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Transport und Lagerung
Das Gerät ist nur für den stationären Einsatz
konzipiert.
Unbenutzte Werkzeuge sollten in einem trockenen,
verschlossenen Raum aufbewahrt werden.
Sicherheitshinweise für die Inspektion und Wartung
Nur ein regelmäßig gewartetes und gut gepflegtes Gerät
kann ein zufriedenstellendes Hilfsmittel sein. Wartungs- und
Pflegemängel können zu unvorhersehbaren Unfällen und
Verletzungen führen.
Montage
Untergestell
Montieren Sie das Untergestell wie abgebildet (Abb. 3).
Achten Sie darauf, dass Sie die Schrauben nicht gleich
festziehen. Dadurch ist es einfacher die Montagebohrungen
zu positionieren und mit den Schrauben zu fixieren. (siehe
folgende Schemazeichnung)
Erst Füße am Untergestell mittels der mitgelieferten
Schauben und Muttern anbringen, dann die Maschine am
Gestell festschrauben.
Einführung
Grundsätzlich eignen sich härtere, kurzfaserige und
trocken abgelagerte Hölzer besser als weiche,
langfaserige und frische Hölzer.
Sehr gut geeignete Hölzer sind Obst, -Nuss, und
Laubholzarten. Bringen Sie das Holz am besten durch
Sägen auf die später benötigte Stärke (evtl. auch durch
Spalten). Es sollte ohne Sonneneinstrahlung trocken und
gut durchlüftet lagern.
Faustregel Trockenzeit: Pro cm Stärke = 1 Jahr.
So wird ein Reißen der Hölzer weitestgehend vermieden.
Vorbereitung
Drechselrohlinge oder -Hölzer müssen zwischen
Mitnehmerseite (Maschinenseite) und Mitlaufseite
(Reitstock) unwuchtfrei zentriert sein um Unfälle durch ein
eventuelles Losreisen des Werkstückes während der
Bearbeitung zu vermeiden!
Achten Sie darauf möglichst parallel zulaufende Rund- oder
Schnitthölzer zu verwenden. Ermitteln Sie das Zentrum Ihres
Rohlings durch Anreißen, in dem Sie mit einem Stift oder
einer Reissnadel mit Hilfe eines Lineales oder eines
Zentrierwinkels (optional erhältlich) den Mittelpunkt
feststellen. (Abb. 4)
Abb. 4 A + B:
Ermittlung des Zentrums über die Kanten des Rohlings
Abb. 4 C:
Ermittlung des Zentrums mittels eines Zentrierwinkels
Abb. 4 D:
Fixieren des Zentrums mit Hilfe eines Hammers und einer
Körnerspitze.
Grundbegriffe
Schruppen: Grobe und starke Materialabnahme am
Werkstück, um die Rohkontur herzustellen (Drehzahl 800-
1500 U/min.).
Schlichten: Geringe, feine Spanabnahme zur Herstellung
der Feinkonturen (Drehzahl 1500-2000 U/min.).
Schleifen: Endbearbeitung eines Werkstücks mittels
Schleifleine oder -Papier (Drehzahl 0-2000 U/min.).
Polieren: Bearbeitung des Werkstückes mittels Stoff oder
Flies unter Zugabe von Poliermitteln wie Pasten, Ölen,
Holzpflegemitteln oder Fetten (optional erhältlich).
Achtung!
Beim Bearbeiten des Werkstückes mit Schleif- und
Polierhilfsmitteln ist erhöhte Vorsicht durch auftretende
Adhäsionskräfte (Anhangskräfte) an den Hilfsmitteln
geboten!
Z.B.: Verletzungsgefahr durch erfassten und
mitgerissenen Stoff, Flies etc.
Montierte Drechselmaschine mit Untergestell (Abb. 1).
Fertig montierte Drechselmaschine mit eingespannter
Kopiervorlage (Abb. 5).
Montage des Kopierarms
Führen Sie den Kopierarm zwischen die beiden am Schlitten
befindlichen Haltelaschen und schieben Sie den Bolzen (Pos.
73) in die Lagerbohrung. Ziehen Sie Sie die Muttern
beidseitig an. (Abb. 6)
ACHTUNG: Nicht zu fest anziehen, der Arm muß beweglich
bleiben.
Montage des Vorschubrades
Stecken Sie das Vorschubrad auf die Schlittenachse.
Die Sicherung erfolgt durch die Innensechskant-schraube
am Bund des Vorschubrades. (Abb. 7)
Montage der Werkzeugauflage
Werkzeugauflagenträger und Grundplatte auf das
Maschinenbett montieren und festziehen. (Abb. 8)
Anschließend wird die Werzeugauflage mit der
Klemmschraube im Werkzeugauflagenträger fixiert.
(Abb. 9). Positionieren Sie die Werzeugauflage möglichst
nah am Werkstück.
Achtung!
Das Werkstück darf die Werzeugauflage beim Drechseln
nicht berühren. Drehen Sie vor Arbeitsbeginn das Werkstück
von Hand durch, um sicher sein, das es frei läuft.
Drechseln
Drehzahleinstellung
Dank des speziellen Getriebes mit variablen
Riemenscheiben ist die Drehzahl der Maschine stufenlos
verstellbar und erlaubt ein exaktes, analoges Einstellen der
Drehzahlen, die digital am Getriebe-gehäuse angezeigt
werden. (Abb. 10)
Die Drehzahl muss bei laufender Maschine
eingestellt werden, um das Riemengetriebe nicht
zu beschädigen.
Schruppen: 800-1500 U/min.
Schlichten: 1500-2200 U/min.
Achtung!
Bevor Sie die Maschine stoppen, immer vorher die Drehzahl
ganz
herunterfahren, das erleichtert den erneuten Anlauf.
Schruppen und Schlichten: Den Drechselbeitel wie
abgebildet auf die Werkzeugauflage auflegen und mit beiden
Händen fest und sicher halten, darauf achten, dass die
Spanabnahme auf Höhe der Mittelachse erfolgt und
genügend Spanwinkel vorhanden ist (Abb. 11). Verwenden
Sie nur exakt geschliffeneund scharfe Drechselwerkzeuge.
Entfernen der Mitnehmspitze
Zum Entfernen der Mitnehmerspitze führen Sie den
Ausstoßdorn von der linken Maschinenseite durch die
Spindelbohrung (Abb. 12) und stoßen die Mitnehmerspitze
kräftig aus dem Konus (dies gilt für sämtliche spannbaren
Werkzeuge mit Konusaufnahme MK2).
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