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Erläuterung der möglichen LNC-Anordnungen
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LNC-Anordnung 1 (ein Einbereichs-LNC)
Anschluß eines LNCs mit einer einzigen Oszillator-
frequenz (Einbereichs-LNC).
Beispiel:
Empfang nur von Programmen des Satelliten Astra.
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LNC-Anordnung 2 (ein Universal-LNC
oder zwei Einbereichs-LNCs)
Universal LNC
Das 22 kHz Signal schaltet zwischen den beiden
Frequenzbereichen um.
–: Oszillatorfrequenz für den unteren (engl. lower)
Frequenzbereich (22 kHz Signal aus, d.h. 0 kHz),
~: Oszillatorfrequenz für den oberen (engl. upper)
Frequenzbereich (22 kHz Signal ein).
Zwei Einber
eichs-LNCs
Das 22 kHz Signal kann auch verwendet werden,
um mit einem 22 kHz Schalter zwischen zwei LNCs
(mit je nur einer Oszillatorfrequenz) umzuschalten.
Sie können dann zwischen je einem Frequenzbe-
reich zweier Satelliten umschalten. Siehe auch
Abbildung unten auf Seite 16.
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LNC-Anordnung 3 (Wahl zwischen
Satelliten mit Tone Burst (Mini-DiSEqC) -
Signal)
Anschlußmöglichkeiten:
1. Zwei Universal LNCs
A/B: Umschalten zwischen Satellit A und B mittels
Tone Burst (Mini-DiSEqC) -Schalter
–: Oszillatorfrequenz für den unteren (engl. lower)
Frequenzbereich,
~: Oszillatorfrequenz für den oberen (engl. upper)
Frequenzbereich.
Siehe auch Abbildung unten auf Seite 17.
2. Bis zu 4 Einbereichs-LNCs
Anschluß eines Tone Burst (Mini-DiSEqC) -
Schalters. An den Ausgängen des Tone Burst
(Mini-DiSEqC) -Schalters wird jeweils ein 22 kHz-
Schalter angeschlossen.
–A, ~A, –B und~B bezeichnen in diesem Fall die
Schaltmöglichkeiten für die vier Satelliten.
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LNC-Anordnung 4
(viele Anschlußmöglichkeiten)
Bei der DiSEqC-Steuerung werden in einer
bestimmten Anordnung gepulste 22 kHz Signale
ausgegeben, in denen die gesamte Information für
die LNC-Steuerung enthalten ist.
Zuerst wird das DiSEqC-Signal (DiSEqC 1.0) ausge-
geben, danach noch das Tone Burst (Mini-DiSEqC)
-Signal und das statische 22 kHz Signal. Daraus
ergeben sich sehr viele Anwendungsmöglichkeiten.
Für jede Einstellmöglichkeit, die Sie nutzen wollen,
müssen Sie im Menü “LNC-Einstellungen” die ent-
sprechenden Oszillatorfrequenz des LNCs einge-
ben.
1. DiSEqC-Schalter (bis zu 4 Satelliten)
Bei Verwendung eines DiSEqC-Schalters haben Sie
alle Einstellmöglichkeiten zur Verfügung:
Satellitenauswahl:
A, B, C, D (für maximal 4 Satelliten)
Wahl des Frequenzbereichs:
– : unterer Frequenzbereich
~: oberer Frequenzbereich.
Beispiel
: Empfang des unteren und oberen
Frequenzbereiches zweier Satelliten (siehe Bild
unten auf Seite 17). Wie das Beispiel zeigt wird
auch die gewünschte Polarisation mit dem
DiSEqC-Signal ausgewählt.
2. Tone Burst (Mini-DiSEqC)-Schalter
(2 Satelliten)
Tone Burst (Mini-DiSEqC) -Signal:
0 bei den Einstellungen A und C,
1 bei den Einstellungen B und D.
Sie können also mit Hilfe eines Tone Burst (Mini-
DiSEg)-Schalters zwischen 2 Satelliten (A /B)
wählen. Das statische 22 kHz Signal kann zum
Umschalten zwischen unterem und oberem Fre-
quenzbereich bei Universal-LNCs verwendet wer-
den (Einstellungen – und ~)
3. Tone Burst (Mini-DiSEqC)-Schalter und
22 kHz Schalter (bis zu 4 Satelliten)
Tone Burst (Mini-DiSEqC) -Signal:
0 bei den Einstellungen A und C,
1 bei den Einstellungen B und D.
Sie können also mit Hilfe eines Tone Burst (Mini-
DiSEqC) -Schalters zwischen 2 Satelliten (A/B)
wählen.
Wenn Sie nur Einbereichs-LNCs verwenden, kön-
nen Sie das statische 22 kHz Signal zum Umschal-
ten zwischen den Satelliten verwenden:
Satellit: Einstellung:
1–A
2~A
3–B
4~B
Dabei muß an jeden Eingang des Tone Burst (Mini-
DiSEqC) -Schalters ein 22-kHz-Schalter ange-
schlossen werden.
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LNC-Anordnung 5
(viele Anschlußmöglichkeiten)
Wie LNC-Anordnung 4, nur wird das DiSEqC-Signal
zweimal hintereinander ausgegeben. Dies kann
nötig sein, wenn mehrere DiSEqC-Schalter hinter-
einandergeschaltet sind.
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LNC-Anordnung 6
(viele Anschlußmöglichkeiten)
Wie LNC-Anordnung 4, nur wird das DiSEqC-Signal
dreimal hintereinander ausgegeben. Dies kann
nötig sein, wenn mehrere DiSEqC-Schalter hinter-
einandergeschaltet sind.