DEUTSCH
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Dolby Sourround ProLogic, Dolby Digital
Diese Tonverfahren wurden entwickelt, um dem Zuschauer das Gefühl zu geben
‘sich in der Handlung zu befinden’. Dies wird durch zusätzliche Tonkanäle für
die Wiedergabe der Dialoge (Mittenkanal), sowie der Atmosphäre und von
Spezialeffekten (Rückkanal) erreicht. Man muss generell unterscheiden zwi-
schen Dolby Surround und Dolby Digital (auch als AC3 bezeichnet).
Bei Dolby Surround Pro Logic wird der Raumklang aus dem Stereosignal
gewonnen. Dieses System überträgt drei vordere Tonkanäle (vorne links, vorne
mitte, vorne rechts) und einen Rückkanal (daher auch als System 3/1 bezeich-
net). Dieses Verfahren hat allerdings den Nachteil, dass aus technischen Grün-
den der Rückkanal aus einem Monosignal besteht und in Frequenzbereich und
Dynamik eingeschränkt werden muss, d.h. die Höhen des Rückkanals werden
beschnitten.
Dolb
y Digital
hingegen ist ein digitales Soundsystem für eine vollständig unab-
hängige Mehrkanal-Tonwiedergabe. Hier werden fünf vollwertige Tonkanäle
(vorne links, vorne mitte, vorne rechts, hinten links und hinten rechts) und ein
Tieftonkanal übertragen (daher die Bezeichnung 5.1). Verglichen mit Dolby
Surround Pro Logic stehen bei Dolby Digital zwei Raumklangkanäle für Stereo-
raumklang bzw. aufgeteilten Raumklang für eine volle und wirklichkeitsgetreue
Wiedergabe zur Verfügung.
Die fünf Wiedergabekanäle ermöglichen eine Dynamik, die einen vollkommen
neuen Tongenuss garantiert . Die präzise Raumortung bringt die Wirklichkeit
des Films voll zur Geltung.
Die 5.1 Kanäle von Dolby Digital können je nach Lautsprecherkonfiguration
auch auf weniger Kanäle aufgeteilt werden.
Hinweis:
Für Dolby Digital muss das Wiedergabegerät (z.B. DVD-Player) über ein
optisches Kabel oder Cinch-Kabel mit dem Digital-Toneingang des FS-Gerä-
tes verbunden sein (siehe Seite 42).
DOLBY EINSTELLUNGEN
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