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Programmierbeispiel - F3A-Modell
tung Leerlauf auf ca. -50 % Steuerweg und tippen
Sie kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste.
Um die dargestellte Kurvenform zu erzielen, he-•
ben Sie diesen Punkt mit den Auswahltasten auf
ca. 0 % im inversen Wertefeld der Zeile „Punkt“ an.
Abschließend verrunden Sie die Kennlinie indem •
Sie den Markierungsrahmen nach links bringen,
kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste tippen und dann mit den Auswahlta-
sten den Wert von „aus“ auf „ein“ stellen.
Falls weitere Stützpunkte zwischen dem linken („L“)
und rechten („H“) Ende erforderlich sind, wiederholen
Sie die Schritte 2 und 3 in analoger Weise.
Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruder-
servos verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen
beide Querruder etwas nach oben zu fahren. Dadurch
fliegt das Modell in den meisten Fällen etwas lang-
samer und vor allem stabiler zur Landung an. Dazu
ist es nötig, Mischer über das Menü …
»Freie Mischer« (ab Seite 193)
… entsprechend zu programmieren.
Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe
in Abhängigkeit von der Stellung des Gashebels ab
etwa Halbgas in Richtung Leerlauf. Je weiter der
Knüppel in Richtung Leerlauf gebracht wird, umso
mehr schlagen die Querruder nach oben aus. Umge-
kehrt werden beim „Gasgeben“ die Querruder wie-
der eingefahren, um ein plötzliches Wegsteigen des
Modells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-
Landeklappen nicht steigt, muss üblicherweise etwas
Tiefenruder beigemischt werden.
Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-
folgenden Display gezeigten Linearmischer. Die Ak-
tivierung der Mischer erfolgt über ein und denselben
Schalter, z. B. „8“, der beiden Mischern mit identischer
Schaltrichtung zugeordnet werden muss.
5
LinearMIX 1
Typ
K1
von
HR
K1
??
??
??
??
??
??
––––
LinearMIX 2
LinearMIX 3
LinearMIX 4
LinearMIX 5
zu
Einst.
––––
––––
Wechseln Sie dann jeweils zur zweiten Display-Seite,
um die jeweiligen Mischanteile einzustellen. In beiden
Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steu-
ermitte liegen.
Oberhalb der Steuermitte geben Sie nach Anwahl
des ASY-Feldes für beide Mischer 0 % ein und unter-
halb der Steuermitte in Richtung Leerlauf für:
MIX 1: -60 % ... -80 % und
MIX 2: -5 % ... -10 % .
Beispiel LinearMIX 1:
K1
Mixanteil
0%
Offset
0%
5
Linear MIX 1
–70%
SYM ASY
SET
STO
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
abgeschlossen.
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-
dellspezifische „Fehler“ über die Mischer einer Com-
puter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen.
Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen
beschäftigen, sollte dafür gesorgt werden, dass das
Modell einwandfrei gebaut, optimal an Quer- und
Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz und
Motorseitenzug in Ordnung sind.
Beeinflussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch
das Verhalten um die Längs- und Querachse beein-
flusst. Dies ist besonders störend im so genannten
Messerflug, bei dem der Auftrieb des Modells bei
ausgeschlagenem Seitenruder allein durch den
Rumpf erzeugt wird. Dabei kann es zum Drehen
des Modells und zu Richtungsänderungen kommen,
als ob man Quer- bzw. Höhenruder steuern würde.
Es muss gegebenenfalls also eine Korrektur um die
Querachse (Höhenruder) und/oder um die Längsach-
se (Querruder) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über »freie Mischer« der
mc-32 HoTT leicht durchführen. Dreht z. B. das
Modell bei nach rechts ausgefahrenem Seitenruder
im Messerflug um die Längsachse nach rechts weg,
so lässt man das Querruder über den Mischer leicht
nach links ausschlagen. Analog verfährt man bei
Richtungsänderungen um die Querachse mit einem
Mischer auf das Höhenruder:
Korrektur um die Querachse (Höhenruder)•
LinearMix 3: „SR HR“
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
Korrektur um die Längsachse (Querruder)•
LinearMix 4: „SR QR“
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
Meist genügen hier relativ kleine Mischwerte, die im
Bereich unter 10 % liegen, sich aber von Modell zu
Modell unterscheiden können. Bei Verwendung von
Kurvenmischern können die Mischverhältnisse dem
entsprechenden Ausschlag des Seitenruders noch
genauer angepasst werden. Auch dafür kann man
keine Werte angeben, da dies zu modellspezifisch
wäre.
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