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Blicken Sie, während das Radar sendet, nicht aus unmittelbarer
Nähe direkt auf dessen Antenne, da vor allem die Augen
empfindlich auf elektromagnetische Energie reagieren.
Wenn Sie den kompatiblen Kartenplotter an ein optionales
Marineradar von Garmin anschließen, z. B. an ein GMR
Fantom
6 oder ein GMR 24 xHD Radar, können Sie mehr
Informationen zur Umgebung anzeigen.
Das Radar sendet Mikrowellenenergie in Form eines schmalen
Sendekegels aus, während sich die Radarantenne um 360°
dreht. Wenn die Mikrowellen auf ein Ziel treffen, werden sie
teilweise zum Radar reflektiert.
Radarauswertung
Das Lesen und die Auswertung der Radaranzeige erfordert
Übung. Je mehr Sie das Radar verwenden, desto besser
werden Sie in der Verwendung, um sich in wichtigen Momenten
auf die Radaranzeige verlassen zu können.
Das Radar kann in vielen Situationen hilfreich sein,
beispielsweise um bei eingeschränkter Sicht (z. B. im Dunkeln
oder bei Nebel) Kollisionen zu vermeiden, um das Wetter im
Auge zu behalten, um zu sehen, was sich vor Ihnen befindet,
und um Vögel und Fische zu finden.
Die Radarüberlagerung kann die Auswertung der Radaranzeige
vereinfachen, da in diesem Fall die Radarsignale überlagert auf
der Karte angezeigt werden. So können Sie besser
unterscheiden, ob es sich um das Radarsignal einer
Landmasse, einer Brücke oder einer Regenwolke handelt. Die
Anzeige von AIS-Schiffen auf der Radarüberlagerung kann
Ihnen ebenfalls dabei helfen, Merkmale auf der Radaranzeige
zu identifizieren.
In der folgenden Abbildung ist die Radarüberlagerung aktiviert.
Auch ein Videosignal ist abgebildet. Es ist einfach, einige
Objekte auf der Radarseite zu identifizieren.
Land
Schiff
Radarüberlagerung
Wenn Sie den Kartenplotter an ein optionales Marineradar von
Garmin anschließen, können Sie Radarinformationen auf der
Navigationskarte oder der Angelkarte überlagert darstellen.
Daten werden auf der Radarüberlagerung basierend auf dem
zuletzt verwendeten Radarmodus angezeigt, und alle auf die
Radarüberlagerung angewendeten Einstellungskonfigurationen
werden auch auf den zuletzt verwendeten Radarmodus
angewendet.
Radarüberlagerung und Ausrichtung von Kartendaten
Bei der Verwendung der Radarüberlagerung richtet der
Kartenplotter Radardaten mit Kartendaten auf der Basis des
Steuerkurses des Schiffs aus, der sich standardmäßig nach den
Daten eines magnetischen Steuerkurssensors richtet, der über
ein NMEA
®
0183- oder NMEA 2000 Netzwerk angeschlossen ist.
Wenn kein Steuerkurssensor verfügbar ist, wird der Steuerkurs
des Schiffs anhand von GPS-Verfolgungsdaten berechnet.
GPS-Verfolgungsdaten zeigen die Richtung an, in die sich das
Schiff bewegt, und nicht die Richtung, in die das Schiff weist.
Wenn das Schiff aufgrund von Strömung oder Wind zurück oder
zur Seite treibt, ist die Radarüberlagerung möglicherweise nicht
einwandfrei auf die Kartendaten ausgerichtet. Vermeiden Sie
dies, indem Sie Daten zum Steuerkurs des Schiffs von einem
elektronischen Kompass nutzen.
Wenn der Steuerkurs des Schiffs auf Daten von einem
magnetischen Steuerkurssensor oder einem Autopiloten basiert,
werden eventuell aufgrund falscher Einstellungen,
mechanischer Fehlfunktionen, magnetischer Störungen oder
anderer Faktoren fehlerhafte Daten angezeigt. Bei fehlerhaften
Steuerkursdaten ist die Radarüberlagerung möglicherweise
nicht einwandfrei auf die Kartendaten ausgerichtet.
Aussenden von Radarsignalen
HINWEIS: Zur Sicherheit schaltet das Radar nach dem
Aufwärmen in den Standby-Modus. So können Sie vor dem
Beginn des Sendebetriebs prüfen, ob der Bereich um die
Radarantenne frei ist.
1
Achten Sie darauf, dass der Plotter ausgeschaltet ist.
Schließen Sie das Radargerät dann entsprechend den
Installationsanweisungen für das Radar an.
2
Schalten Sie den Kartenplotter ein.
Bei Bedarf wird das Radar aufgewärmt, und über einen
Countdown wird angezeigt, wenn es betriebsbereit ist.
3
Wählen Sie Radar.
4
Wählen Sie einen Radarmodus.
Während des Startens des Radars wird ein Countdown
angezeigt.
5
Wählen Sie Menü > Radar-Sendebetrieb.
Beenden der Aussendung von Radarsignalen
Wählen Sie auf einem Radarbildschirm die Option Menü >
Radar auf Standby.
TIPP: Wählen Sie auf einer beliebigen Seite die Option >
Radar auf Standby, um den Radar-Sendebetrieb schnell zu
beenden.
Einrichten des zeitgesteuerten Sendemodus
Zum Stromsparen können Sie Zeitintervalle einrichten, in denen
das Radar Signale sendet bzw. nicht sendet (Standby).
HINWEIS: Diese Funktion ist nicht in Dual-Radar-Modi
verfügbar.
1
Wählen Sie auf einem Radarbildschirm die Option Menü >
Radaroptionen > Zeitgesteuertes Senden.
2
Wählen Sie Zeitgesteuertes Senden, um die Option zu
aktivieren.
3
Wählen Sie Standby-Zeit, geben Sie das Zeitintervall
zwischen Radarsignalübertragungen ein, und wählen Sie
Fertig.
4
Wählen Sie Sendezeit, geben Sie die Dauer jeder
Radarsignalübertragung ein, und wählen Sie Fertig.
Aktivieren und Anpassen eines Bereichs ohne Radar-
übertragung
Sie können Bereiche angeben, in denen der Radarscanner
keine Signale sendet.
HINWEIS: GMR Fantom und xHD2 Radarmodelle unterstützen
zwei Bereiche ohne Radarübertragung. Die meisten anderen
GMR Radarmodelle unterstützen einen Bereich ohne
Radarübertragung. GMR 18 HD+-Radarmodelle unterstützen
keine Bereiche ohne Radarübertragung.
1
Wählen Sie auf einer Radarseite die Option Menü >
Radareinstellung > Installation > Ber. o. Radarüb.tr..
Der Bereich ohne Radarübertragung ist auf dem
Radarbildschirm durch eine Schattierung gekennzeichnet.
2
Wählen Sie Winkel 1 und dann die neue Position für den
ersten Winkel.
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