6. Verlegen Sie das Schwingerkabel bis zum Plotter der Serie GPSMAP 400/500, und befestigen Sie es unter Verwendung von Kabelbindern am Motorschaft.
Sie können den nach vorn zeigenden Teil der Schwingerhalterung (den Hohlraum für den Kabelbinder ausgenommen) mit Dichtmittel ausfüllen,
um Schmutzansammlungen zu vermeiden.
Zur Vermeidung von Schäden bei der Benutzung des Elektromotors darf das Kabel nicht zu straff sein.
Verlegen Sie das Kabel nicht zusammen mit Elektroleitungen oder anderen elektrischen Störquellen.
Innenmontage
Um in den Rumpf kein Loch für einen Durchbruchs-Schwinger zu bohren, kann ein zur Montage am Heckspiegel vorgesehener Schwinger mit Epoxidharz
innen im Boot angebracht werden (Innenmontage). Bei dieser Art der Montage sind eine bessere Reduzierung des Rauschens und die Nutzung einer höheren
Verstärkungseinstellung möglich. Um einen Schwinger innen am Rumpf anbringen zu können (Innenmontage, kein Durchbruchs-Schwinger) muss das Schiff
aus Glasfaser bestehen und darf keinen Kern aufweisen. Wenden Sie sich bei Unsicherheiten über die Art des Schiffes an den Hersteller. Möglicherweise muss
die Montage durch eine Fachrma vorgenommen werden.
Einige Schwinger sind speziell für die Montage im Inneren eines Glasfaserrumpfes ausgelegt. Der Standard-Heckschwinger kann auch für diese Art der
Montage verwendet werden. Bei Verwendung eines Schwingers mit Temperaturmessung gibt die angezeigte Temperatur die Rumpftemperatur wieder.
Ein massiver Glasfaserrumpf darf nicht stärker als 9,53 mm (
5
/
8
Zoll) sein, wenn ein Schwinger mit 500 W Leistung verwendet wird, und er darf
nicht stärker als 25,4 mm (1 Zoll) sein, wenn ein Schwinger mit 1 kW Leistung verwendet wird. Schwinger mit einer Leistung von 1 kW sind nur kompatibel
mit den Modellen GPSMAP 525/535/545/555/526/536/546/556 oder den mit einem GSD 22 kompatiblen Modellen (Typenbezeichnung ohne „s“).
Folgende Punkte sind bei der Installation des Schwingers zu berücksichtigen:
Der Rumpf muss aus massivem Glasfasermaterial bestehen, ohne Luftblasen, Laminate, Füllstoffe oder toten Luftraum.
Der Montageort muss sich in einem Bereich benden, in dem bei allen Geschwindigkeiten eine homogene Wasserströmung (ohne Turbulenzen)
vorhanden ist.
Der Montageort darf nicht über Stabilisierungsossen oder hinter Hindernissen am Rumpf liegen, durch die Turbulenzen entstehen könnten.
An vielen modernen Rümpfen ist eine spezielle Vertiefung für den Einbau innenmontierter Schwinger vorhanden. Wenn Sie sich nicht
sicher sind, ob der Rumpf des Schiffes mit einer solchen vorgegebenen Vertiefung ausgestattet ist, wenden Sie sich an den Hersteller des Rumpfes.
So testen Sie den Montageort:
1. Stellen Sie aus einem Stück PVC-Rohr oder aus einer PVC-Dose die in der folgenden Abbildung dargestellte Testvorrichtung her.
2. Dichten Sie die Testvorrichtung mit Kalfatermasse oder selbsthärtender Dichtungsmasse temporär gegenüber dem Rumpf ab, und füllen Sie die Vorrichtung
mit Wasser oder leichtem Mineralöl.
3. Legen Sie den Schwinger so ins Wasser, dass er direkt zum Boden zeigt, und drücken Sie ihn nach unten. Richten Sie das Gerät so aus, dass Sie die
optimale Leistung erzielen. Bei erheblicher Verschlechterung der Leistung des Echolots muss der Test an einem anderen Montageort durchgeführt werden.
Testen des Montageorts
PVC-Röhre
oder Dose
Schwinger an Ort und
Stelle drücken.
Rohr bzw. Dose mit Wasser oder einem
leichten Mineralöl befüllen.
Rumpfoberäche
Kalfaterstreifen oder
selbsthärtende Dichtungsmasse
So installieren Sie den Schwinger dauerhaft:
1. Schleifen Sie die Rumpfoberäche und die Stirnseite des Schwingers leicht mit feuchtem oder trockenem Sandpapier, Körnung 400.
2. Errichten Sie aus Kalfaterstreifen einen etwa 6 mm (
1
/
4
Zoll) hohen Damm. Gießen Sie bis zu einer Höhe von etwa 3 mm (
1
/
8
Zoll) langsam aushärtendes
Zweikomponenten-Epoxidharz in den vom Damm umgebenen Bereich.
3. Setzen Sie den Schwinger in das Epoxidharz und drehen Sie ihn dabei, um die Luftblasen zu entfernen.
4. Drücken Sie den Schwinger an Ort und Stelle, und lassen Sie das Harz 24 Stunden aushärten.
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