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Gemüse
Gemüse muss vor der Vakuumversiegelung blanchiert
werden. Dadurch werden enzymatische Reaktionen
gestoppt, die zu einem Verlust von Geschmack, Farbe und
Konsistenz führen können.
Zum Blanchieren geben Sie das Gemüse in kochendes Wasser oder in die
Mikrowelle, bis es gegart, aber noch knackig ist. Blanchieren Sie Blattgemüse
und Erbsen 1 bis 2 Minuten, Kaiserschoten, Zucchinischeiben oder Brokkoli
3 bis 4 Minuten, Karotten 5 Minuten und Maiskolben 7 bis 11 Minuten. Geben
Sie das Gemüse sofort nach dem Blanchieren in eiskaltes Wasser, um den
Garvorgang zu beenden. Tupfen Sie das Gemüse vor dem Vakuumversiegeln
mit einem Küchentuch trocken.
Hinweis: Alle Gemüsesorten (darunter Brokkoli, Rosenkohl, Weißkohl,
Blumenkohl, Grünkohl, Rüben) geben während der Lagerung natürliche Gase
ab. Deshalb dürfen sie nach dem Blanchieren nur im Gefrierschrank gelagert
werden.
Beim Einfrieren von Gemüse sollte es für 1-2 Stunden vorgefroren oder
vollständig geforen werden. Um Gemüse in Einzelportionen einzufrieren,
legen Sie die Teile auf ein Backblech, sodass sie sich nicht berühren. So
verhindern Sie, dass sie als Block gefrieren. Wenn die Gemüsestücke
gefroren sind, nehmen Sie sie vom Backblech und vakuumversiegeln Sie
die gewünschte Menge jeweils in einem FoodSaver®-Beutel. Legen Sie die
Beutel nach dem Vakuumversiegeln in den Gefrierschrank.
Wichtig: Frische Pilze, Zwiebeln und Knoblauch sollten niemals
vakuumversiegelt werden, da anaerobe Bakterien ein Risiko darstellen
können.
Blattgemüse
Blattgemüse bewahren Sie am besten in einem Behälter auf.
Waschen Sie das Gemüse und trocknen Sie es in einem Tuch
oder in einer Salatschleuder. Legen Sie das trockene Gemüse
in einen Behälter und vakuumversiegeln Sie diesen wie
gewohnt. Lagern Sie den Behälter im Kühlschrank.
Obst
Weiche Früchte oder Beeren sollten für 1-2 Stunden vorgefroren
oder vollständig eingefroren werden. Um Obst in Einzelportionen
einzufrieren, legen Sie die Teile auf ein Backblech, sodass sie
sich nicht berühren. So verhindern Sie, dass sie als Block
gefrieren. Wenn die Früchte gefroren sind, nehmen Sie sie vom
Backblech und vakuumversiegeln Sie die gewünschte Menge
jeweils in einem FoodSaver®-Beutel.
Legen Sie die Beutel nach dem Vakuumversiegeln in den Gefrierschrank. Sie
können Portionen für Obstkuchen oder Ihre Lieblingskombinationen für einen
schnellen Obstsalat das ganze Jahr über vakuumversiegeln. Bei der Lagerung
im Kühlschrank wird die Verwendung eines FoodSaver®-Behälters empfohlen.
Backwaren
Damit weiches oder luftiges Gebäck nicht die Form verliert,
empfehlen wir die Verwendung eines FoodSaver®-Behälters
für die Vakuumversiegelung. Wenn Sie einen Beutel
verwenden, sollten Sie das Gebäck vor dem
Vakuumversiegeln 1-2 Stunden vorgefrieren oder
vollständig einfrieren. Um Zeit zu sparen, bereiten Sie Teig,
Tortenböden und gefüllte Pasteten oder trockene Zutaten
im Vorfeld vor und vakuumversiegeln Sie diese für die spätere Verwendung.
Kaffee und pulvrige Lebensmittel
Um zu verhindern, dass Lebensmittelstückchen in die
Vakuumpumpe gesogen werden, legen Sie einen Kaffeefilter
oder ein Papierküchentuch oben in den Beutel oder in
Behälter, bevor Sie den Vakuumiervorgang starten. Sie
können die Lebensmittel zum Vakuumversiegeln auch in
ihrer Originalverpackung in einen FoodSaver®-Beutel legen
oder einen FoodSaver®-Universaldeckel mit dem
Originalbehälter verwenden.
Flüssigkeiten
Bevor Sie Flüssigkeiten wie zum Beispiel Brühe
vakuumversiegeln, sollten Sie sie in einem Topf, einer
Kastenform oder einer Eiswürfelform vorgefrieren, bis sie
vollständig geforen ist. Nehmen Sie die gefrorene Flüssigkeit
aus dem Behälter und vakuumieren Sie sie in einem
FoodSaver®-Beutel. Sie können diese gefrorenen Blöcke im Gefrierschrank
stapeln.
Bei Bedarf tauen Sie die Flüssigkeit in ihrem Beutel im Wasserbad (unter
75° C) auf oder schneiden Sie eine Ecke des Beutels ab und legen ihn in
einem geeigneten Gefäß in die Mikrowelle.
Verwenden Sie für die Vakuumversiegelung von Getränken ohne Kohlensäure
unsere FoodSaver®-Verschlüsse auf den Originalflaschen.
Achten Sie darauf, dass zwischen dem Inhalt und dem Boden des
Flaschenverschlusses mindestens 25 mm Platz ist. Sie können Flaschen nach
jeder Verwendung erneut versiegeln.
Vorbereitete Mahlzeiten, Reste und Sandwiches
Lagern Sie Ihre vorbereiteten Mahlzeiten, Reste von
Mahlzeiten sowie Sandwiches in den stapelbaren, leichten
FoodSaver®-Behältern. Sie sind mikrowellengeeignet,
können im oberen Korb der Spülmaschine gereinigt werden
und werden mit einem Adapter geliefert.
Die leichten Behälter lassen sich gut zur Arbeit oder zur Schule mitnehmen
und sind die idealen Begleiter, wenn Sie unterwegs sind.
Snacks
Knabberartikel bleiben länger frisch, wenn Sie sie
vakuumversiegeln. Für zerbrechliche Lebensmittel
wie Cracker verwenden Sie am besten einen
FoodSaver®-Behälter.
2. Drücken Sie die Taste, um den Vorgang jederzeit anzuhalten.
3. Drücken Sie die Taste, um Handheld-Vakuumierzubehör zu
verwenden.
5 Feucht/Trocken-Modus-Taste
Für die optimale Versiegelung von feuchten oder saftigen
Lebensmitteln drücken Sie die Feucht/Trocken-Taste, bis die Anzeige
für feuchte Lebensmittel leuchtet. Wählen Sie die Trocken-Einstellung
für Lebensmittel, die keine Flüssigkeiten enthalten.
Lagerung
Drücken Sie die Vakuumier- und Versiegelungsleiste hinein und
vergewissern Sie sich, dass sich die Verriegelung
C
in der
Lagerungsposition befindet.
Überprüfen Sie, ob das Gerät sauber ist, und lagern Sie es aufrecht
auf einer flachen, ebenen Ablage in sicherer Entfernung zum Rand,
wo keine Gefahr besteht, dass es umgestoßen wird.
Tipps und Hinweise zur Lagerung
Vakuumverpackung und Lebensmittelsicherheit
Durch die Vakuumversiegelung wird die Haltbarkeit von
Lebensmitteln verlängert, indem möglichst viel Sauerstoff aus dem
Behältnis entfernt wird. Dies reduziert die Oxidierung, die sich auf
den Nährwert, den Geschmack und die Qualität allgemein auswirkt.
Durch das Entfernen der Luft kann auch das Wachstum von
Mikroorganismen, die unter bestimmten Umständen zu Problemen
führen, eingeschränkt werden:
Schimmel – Leicht zu erkennen an seinem leicht pelzigen
Erscheinungsbild. Schimmel gedeiht nur schlecht in einem Umfeld
mit wenig Sauerstoff, die Vakuumversiegelung verlangsamt also die
Schimmelentwicklung.
Hefe – Führt zu Gärprozessen, feststellbar an Geruch und
Geschmack. Hefe benötigt Wasser, Zucker und gemäßigte
Temperaturen. Hefe kann mit und ohne Sauerstoff überleben. Durch
Kühlung im Kühlschrank kann das Hefewachstum eingeschränkt
werden. Durch Einfrieren wird es vollständig gestoppt.
Bakterien – Führen zu unangenehmen Gerüchen, Verfärbungen
und/oder einer weichen oder schleimigen Konsistenz.
Unter den richtigen Bedingungen können anaerobische
Bakterien wie Clostridium Botulinum (der Organismus, der
Nahrungsmittelvergiftungen verursacht) auch ohne Sauerstoff
wachsen. Dies geht nicht immer mit Geschmacks- und
Geruchsveränderungen einher. Eine solche Vergiftung ist sehr
selten, kann jedoch sehr gefährlich sein. Für die sichere Lagerung
von Lebensmitteln sind niedrige Temperaturen wichtig. Das
Wachstum von Mikroorganismen ist bei Temperaturen von 4°C
oder weniger stark eingeschränkt. Einfrieren bei -17°C tötet
Mikroorganismen nicht ab, stoppt jedoch ihr Wachstum. Für
die langfristige Lagerung frieren Sie verderbliche Lebensmittel
nach dem Vakuumversiegeln ein und bewahren Sie sie nach
dem Auftauen im Kühlschrank auf. Bitte beachten Sie, dass
die Vakuumversiegelung kein Ersatz für die Konservierung
von Lebensmittel ist und den Verderb von Lebensmitteln nicht
rückgängig machen kann. Durch die Vakuumverpackung wird die
Qualitätsminderung lediglich verlangsamt. Wie lange Geschmack,
Aussehen und Konsistenz von Lebensmitteln erhalten bleiben, ist
schwierig vorherzusagen, da dies vom Alter und dem Zustand der
Lebensmittel zum Zeitpunkt der Vakuumversiegelung abhängig ist.
Auftauen und Aufwärmen von
vakuumverpackten Lebensmitteln
Tauen Sie Lebensmittel immer im Kühlschrank oder
in der Mikrowelle auf – lassen Sie verderbliche
Lebensmittel nicht bei Zimmertemperatur auftauen.
Lebensmittel können im Beutel aufgetaut aber nicht
in einer Mikrowelle aufgewärmt werden. Wenn Sie Lebensmittel
in FoodSaver®-Beuteln in der Mikrowelle auftauen, müssen Sie
darauf achten, die maximale Leistung von 180 Watt (Auftauen), die
Höchstzeit von 2 Minuten und die Höchsttemperatur von 70° C nicht
zu überschreiten.
Sie können Speisen in FoodSaver®-Beuteln auch im Wasserbad
erhitzen; dabei darf die Temperatur des Wassers 75 C nicht
überschreiten. Folgen Sie den Anleitungen zur Verwendung der
Foodsaver®-Spezialbeutel.
Vorbereitung von Lebensmitteln
Fleisch und Fisch
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Fleisch und Fisch vor
der Vakuumversiegelung in einem FoodSaver®-Beutel für 1-2 Stunden
vorgefrieren. So bleiben Säfte und Form der Lebensmittel erhalten und Sie
erreichen eine bessere Versiegelung. Sollte ein Vorgefrieren nicht möglich
sein, legen Sie ein gefaltetes Küchentuch aus Papier zwischen Fleisch bzw.
Fisch und den oberen Beutelrand unterhalb des Versiegelungsbereichs.
Lassen Sie ein Papierküchentuch im Beutel, um überschüssige Feuchtigkeit
bei der Vakuumversiegelung aufzusaugen.
Hinweis: Rindfleisch kann nach dem Vakuumieren dunkler erscheinen, da
Sauerstoff entfernt wurde. Dies deutet jedoch nicht darauf hin, dass das
Fleisch verdorben ist.
Hartkäse
Vakuumieren Sie Käse nach jeder Verwendung erneut,
um ihn frisch zu halten. Verwenden Sie dafür einen
extragroßen FoodSaver®-Beutel mit 25 mm Beutellänge
mehr für jede geplante Öffnung und Wiederversiegelung,
zusätzlich zu den 75 mm Platz, die Sie normalerweise
zwischen Inhalt und Versiegelungsnaht lassen.
Schneiden Sie das versiegelte Ende einfach ab und nehmen Sie den Käse
heraus. Wenn Sie den Käse nicht mehr brauchen, legen Sie ihn wieder in den
Beutel und versiegeln Sie diesen erneut.
Wichtig: Weichkäse darf niemals vakuumversiegelt werden, da anaerobe
Bakterien ein Risiko darstellen können.
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