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Ferm 31
WAHL DES SCHLEIFPAPIERS
Grobes Schleifpapier (Körnung 60) entfernt im allge-
meinen das meiste Material und feines Schleifpapier
(Körnung 150) kann für die Endbearbeitung benutzt
werden. Wenn die Oberfläche uneben ist, beginnen
Sie mit grobem Schleifpapier und schleifen, bis sie
glatt ist. Anschließend verwenden Sie mittelgrobes
Schleifpapier (Körnung 100), um die Kratzer, die das
erste Papier verursacht hat, zu entfernen. Für die
Endbearbeitung nehmen Sie das feine Schleifpapier
(Körnung 150). Schleifen Sie solange bis die
Oberfläche glatt ist.
DAS ANBRINGEN DES SCHLEIFPAPIERS
(SIEHE FIG. 2)
Wenn Sie die Schleifmaschine so aufstellen, daß die
Schleifscheibe Ihnen zugewendet ist, bewegt sich das
Schleifband von rechts nach links über die Oberseite
der Maschine. Durch diese Drehrichtung wird das
Werkstück gegen die rechte Seite der Längsschiene
gedrückt. Die richtige Laufrichtung des Schleifbandes
ist mit einem Pfeil an der Innenseite angegeben (siehe
Zeichnung). Ist kein Pfeil eingezeichnet worden muß
das Schleifband so angebracht werden, daß der
erhöhte Teil der Naht in Drehrichtung steht. Achten
sie also darauf, daß das Schleifband auf die richtige Art
und Weise angebracht wird. Verwenden Sie für die
Maschine Standardschleifbänder (Nr. 7) 100 x 915
mm.
- Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
- Drücken Sie den Spannhebel ganz nach rechts, um
die Laufrollen zu entspannen.
- Schieben Sie von der Rückseite der Maschine aus
die Schleifbänder über die Laufrollen.
- Drücken Sie den Spannhebel ganz nach links. Das
Schleifband spannt sich nun über die Laufrollen.
- Drehen Sie mit der Flügelmutter an der rechten
Laufrolle die Laufrolle genau im rechten Winkel
zum Lauf der Schleifbänder. Der Bandlauf ist rich-
tig eingestellt, wenn die Seiten der Schleifbänder
parallel zur Unterlegplatte laufen.
DIE SCHLEIFSCHEIBE
Verwenden Sie für die Schleifscheibe Papier oder
Stoffrollen mit einem Standarddurchmesser von 150
mm. Die Scheiben sind selbstklebend.
DAS VERTIKALE ANBRINGEN DER
SCHLEIFBÄNDER (SIEHE FIG. 4)
Für eine größere Flexibilität des Schleifbandes kann
die Unterseite des Schleifbandes verwendet werden,
weil sich hier keine Unterlegplatte befindet. Um einf-
acher an die Unterseite zu gelangen, können Sie das
Schleifband vertikal anbringen.
- Drehen Sie mit dem Steckschlüssel die zwei Mut-
tern (1) bei der linken Laufrollenachse an der Vor-
derseite der Schleifmaschine los.
- Drehen Sie das Schleifband nach oben in die
gewünschte Position.
- Drehen Sie die beiden Muttern (1) wieder fest.
- Das Werkstück kann nun, anstatt auf dem Schleif-
band, auf der Arbeitsplatte ruhen.
- Die Arbeitsplatte, die für die Schleifscheibe ge-
braucht wird, kann nun an der linken Seite der
Schleifmaschine mit Hilfe der Achse in das Loch
des Maschinengestelles gesteckt werden.
- Drehen Sie die Schraube an der Rückseite der
Schleifmaschine fest.
- Sie können die Arbeitsplatte nun als Stütze zum
Schleifen des Werkstückes am Schleifband benut-
zen.
5. INBETRIEBNAHME
- Drücken Sie den Schalter in Stand ‘1’ um die Schleif-
maschine in Betrieb zu nehmen.
- Um die Maschine auszuschalten, bringen Sie densel-
ben Schalter in Stand ‘0’.
- Halten Sie das Netzkabel fern von bewegenden Tei-
len.
- Üben Sie keinen großen Druck mit dem Werkstück
aus, damit verlangsamen Sie das Schleifband nur.
6. DAS SCHLEIFEN
Die bei dieser Schleifmaschine mitgelieferte Schleifplatte
und das mitgelieferte Schleifband eignen sich zum Schlei-
fen von Metall, Holz oder Kunststoff. Halten Sie das
Werkstück während des Schleifens gut fest. Üben Sie kei-
nen großen Druck aus. Bewegen Sie das Werkstück über
das Schleifband und die Schleifplatte hin und her, um zu
verhindern, daß Schleifband und Schleifplatte an einer
Stelle verschleißen. Runde Gegenstände können mit den
äußeren Enden des Schleifbandes geschliffen werden
(siehe Fig. 3). Werkstücke, die länger als die Schleifma-
schine sind, können geschliffen werden, indem die Längs-
schiene entfernt wird.
N.B.: Schleifen Sie Holz immer in Richtung der Holzma-
serung, um Absplittern zu verhindern.
Um sehr weiche Oberflächen zu bearbeiten, können Sie
den Trick “Fasern nach oben bringen” anwenden. Das
geht folgendermaßen: Befeuchten Sie die geschliffenen
Oberflächen mit einem nassem Tuch oder Schwamm
und lassen Sie alles wieder gut trocknen. Manche Holzfa-
sern schwellen nun mehr als andere, so daß die
Oberfläche schließlich grober ist als vorher. Schleifen Sie
nun mit feinem Schleifpapier alle herausragenden Teile
ab, und Sie erhalten eine sichtbar glattere Oberfläche.
Wenden Sie diese Methode allerdings nicht bei gelack-
tem Holz an. Der Lack kann sich durch die Feuchtigkeit
lösen.
6 Ferm
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