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50 Programmierung MP500/4-8-16
4.16 PROGRAMMIERUNG DER FUNKEINGÄNGE
Die Funkeingänge stehen nur zur Verfügung, wenn die Funkerweiterung installiert wurde.
4.16.1 Codierung der Funkeingänge
Jeder Eingang verfügt über zwei Adressen: eine physische und eine logische. Die beiden Adressen werden nach dem Schema im
Anschluss angezeigt:
Physische Adresse logische Adresse
d. h.
ddXX InY: InZZZ
wobei:
dd für die Art des mit einer ER500 verbundenen Funkgeräts steht (IR, DC)
XX für die fortlaufende Nummerierung der erkannten Funkgeräte nach Typologie steht;
Y für die Nummerierung des Eingangs im Busgerät X steht (physische Adresse).
ZZZ die logische Adresse des Eingangs ist, die die Zentrale beim Erkennen der Funkgeräte nach und nach mit fortlaufender
Systemnummerierung zuweist.
Die physische Adresse dient bei der Installation und Wartung des Systems. Auf dem Display kann sie in einer anderen Form
erscheinen (ER= Funkerweiterung, IR= Infrarotsensor, DC= Mikrokontakt).
Die logische Adresse kann jederzeit vom Installateur geändert werden.
Die MP500/xx- Systeme identifizieren die Eingänge auf dem Display mit der physischen und der logischen Adresse sowie mit dem
Sprachbezeichner, während sprachliche und numerische Alarmmeldungen nur mit der logischen Adresse und der eventuellen
speziellen Meldung identifiziert werden.
Während des Erkennens der Funkgeräte weist die Zentrale automatisch allen Eingängen eine fortlaufende logische Adresse zu,
während die Hilfseingänge der Mikrokontakte nicht berücksichtigt werden, weil sie der werkseitigen Einstellung gemäß NICHT
VERWENDET werden. Dieser müssen daher manuell aktiviert und nummeriert werden (max. 32 für jede ER500).
ACHTUNG! Es wird daran erinnert, dass das System MP500/16 max. 128 Eingänge verwalten kann (MP500/4 max. 32 und
MP500/8 max. 64). Werkseitig sind alle Eingänge der Zentrale und der Erweiterungen konfiguriert, während die Hilfseingänge
von Tastenfeldern und Eingang 2 der Lesegeräte als “UNBENUTZT” konfiguriert sind. Es ist daher, wenn mehrere EP500-
Erweiterungen und mindestens eine ER500-Erweiterung installiert sind und man einige Hilfseingänge verwenden möchte,
notwendig, ebenso viele Eingänge zu deaktivieren, um die maximale Anzahl der vorgesehenen Eingänge nicht zu überschreiten.
Wegen weiterer Informationen und hinsichtlich der Anschlüsse siehe Installationshandbuch.
4.16.2 Funkeingangtypen
Die ER500-Funkerweiterung definiert zwei verschiedene Eingangsarten:
Unbenutzt: Änderungen des Signals sowohl beim Öffnen als auch als Tamper des Eingangs werden nicht beachtet. Wird ein
Eingang als "Unbenutzt" programmiert, wird die logische Adresse des Geräts gelöscht (InNNNN). Aus praktischen Zwecken gibt
es diese Einstellung nicht.
Benutzt: Standardeinstellung, der Eingang wird wie oben beschrieben codiert. Die Signaländerungen aktivieren das damit
verbundene Ereignis.
ACHTUNG! Der Hilfskontakt des Mikrokontakts wird automatisch als UNBENUTZT definiert. Sollten Sie die Absicht haben, ihn
zu verwenden, muss er manuell codiert werden, sowohl auf der Ebene der Zentrale als auch individuell über die Konfiguration
des KODIERSCHALTERS auf dem Gerät.
4.16.3 Konfiguration der Funkeingänge
Folgende Konfigurationen stehen zur Verfügung: Sofort, Verzögert, Erster Eingang, Weg, Letzter Ausgang, Erster Eingang/Letzter
Ausgang, Voralarm.
Wegen weiterer Einzelheiten zu den einzelnen Konfigurationen siehe Abschnitt 4.11.3 Eingangskonfiguration.
4.16.4 Isolierbar
Wird ein Eingang als "isolierbar” konfiguriert, kann dieser einer manuellen Isolierung bzw. einer eventuellen Unterdrückung unterliegen.
Wegen weiterer Einzelheiten siehe Abschnitt 9.1 Isolierung und Ende der Isolierung von Eingängen.
4.16.5 Zusatzfunktionen (Gong, Hintergrundbeleuchtung, Türöffnung, Fehlende Bewegung)
Wegen weiterer Einzelheiten siehe Abschnitt 4.11.5 Zusatzfunktionen (Gong, Hintergrundbeleuchtung, Türöffnung, fehlende
Bewegung).
4.16.6 Attribute der Eingänge (Freigabetyp, UND- / ODER-Sektoren)
Die Funktionsweise der als Einbruch programmierten Eingänge kann durch Einstellung der Attribute weiter angepasst werden:
Wegen weiterer Einzelheiten siehe Abschnitt 4.11.6 Attribute der als Einbruch programmierten Eingänge (Freigabetyp, UND- / ODER-
Sektoren).
4.16.7 UND-Eingänge
Verbindet zwei als Einbruch programmierte Eingänge mit der gleichen Konfiguration miteinander.
Wegen weiterer Einzelheiten siehe Abschnitt 4.11.7 UND-Eingänge.
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