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40 Programmierung MP500/4-8-16
4.12 PROGRAMMIERUNG DER VERKABELTEN AUSGÄNGE
Die Systeme MP500/4, MP500/8 und MP500/16 verwalten jeweils bis zu 11, 27 und 51 Ausgänge zur allgemeinen Verwendung.
Wegen weiterer Informationen und hinsichtlich der Anschlüsse siehe Installationshandbuch.
4.12.1 Codierung der Ausgänge
Jeder Ausgang verfügt über zwei Adressen: eine physische und eine logische. Die beiden Adressen werden nach dem Schema im
Anschluss gezeigt:
Physische Adresse logische Adresse
d. h.
ddXX UY: UZZ
wobei:
dd für die Art des Busgeräts oder die Zentrale steht (UC, EP, AS);
XX für die fortlaufende Nummerierung der die Ausgänge umfassenden Busgeräte steht;
Y für die Nummerierung des Ausgangs im Busgerät XX steht;
ZZ die aus zwei Ziffern bestehende logische Adresse des Ausgangs ist, die die Zentrale beim Erkennen der Busgeräte nach und
nach mit fortlaufender Systemnummerierung zuweist.
Die physische Adresse dient dem Installateur bei der Installation und Wartung des Systems. Auf dem Display kann sie in anderer Form
erscheinen (UC=Zentrale, EP=Erweiterung, AS=Netzteil).
Die logische Adresse kann jederzeit vom Installateur geändert werden.
Die Systeme identifizieren die Ausgänge auf dem Display mit der physischen und der logischen Adresse sowie mit dem Namen,
während sprachliche und numerische Alarmmeldungen nur mit der logischen Adresse und der eventuellen speziellen Meldung
identifiziert werden.
Während des Erkennens der EP500-Erweiterungen weist die Zentrale automatisch eine fortlaufende logische Adresse in der
Reihenfolge der Ausgänge der Zentrale zu.
4.12.2 Ausgangsarten
Durch Programmierung können die physischen Charakteristiken der Ausgänge geändert werden.
Die möglichen Ausgangsarten sind:
Unbenutzt: deaktiviert den Ausgang.
Ausgang N.L.: (im Ruhezustand) ist der Ausgang mit Relais ausgestattet, ist dieses abgeregt; handelt es sich um einen
elektrischen Ausgang, ist er geöffnet (ohne elektrisches Potential).
Ausgang N.H.: (im Ruhezustand) ist der Ausgang mit Relais ausgestattet, ist dieses erregt; handelt es sich um einen elektrischen
Ausgang mit positiver Referenz, beträgt die Spannung 12 V; handelt es sich um einen Ausgang mit negativer Referenz, beträgt die
Spannung 0 V.
Beziehen Sie sich für eine detaillierte Beschreibung des Verhaltens der Relais- und elektrischen Ausgänge, wenn sie als N.L. oder
N.H. konfiguriert sind, auf das Installationshandbuch.
4.12.3 Zuordnung des Ausgangs
Jeder Ausgang kann dem gesamten System zugeordnet werden, d. h., allen Sektoren, oder nur einigen Sektoren.
Der Ausgang wird nur durch Ereignisse oder Eingänge aktiviert, die die zugeordneten Sektoren betreffen.
4.12.4 Konfiguration der Ausgänge
Die Ausgänge der Zentrale und der Erweiterungen (Relais oder elektrisch) können so programmiert werden, dass sie im Anschluss an
bestimmte Ereignisse aktiviert werden.
Die Tabelle aus Absatz 10.4 Einzelheiten zu den Ereignissen und ihre Verwaltung, wann und warum ein Ausgang aktiviert wird.
Verwendung von TC-Ausgängen
Der TC-Ausgang (Trigger Control) wird zum Steuern von Meldern, Sirenen und anderen Meldegeräten verwendet, indem diese zum
Beispiel in Standby versetzt werden, und hängt vom Status der Sektoren ab.
Beim UND TC ist die Voraussetzung für die Aktivierung des Ausgangs, dass alle verknüpften Sektoren aktiv sind.
Für den ODER TC genügt es, dass einer der verknüpften Sektoren aktiv ist, damit der Ausgang aktiviert wird.
ACHTUNG! Der TC-Ausgang ist werkseitig als NH konfiguriert und mit dem Jumper der Polung auf “+”. Auf diese Weise liefert
er im Ruhezustand ein hohes Spannungsniveau (+12 V).
Im Anschluss werden die möglichen Ausgangskonfigurationen beschrieben, die mit der Norm EN50131 konform sind.
O EINBRUCH
Der als Einbruch programmierte Ausgang wird aktiviert, wenn ein Einbruchereignis generiert wird.
O VORALARM
Der als Voralarm programmierte Ausgang wird aktiviert, wenn ein Voralarm eines Einbruchs generiert wird.
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