571623
12
Zoom out
Zoom in
Previous page
1/44
Next page
Deutsch
Dieses Dokument bitte sorgfältig aufbewahren.
Lugo 70 (Module) RCH
Lugo 80 RCH
Installationsanleitung
DRU-437851-DE--0318-15
G20/G25/G25.3 (Erdgas) G31 (Propan)
DE
959.053.07.DE
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
1. Einleitung
2. CE-Erklärung
3. SICHERHEIT
3.1 Allgemein
3.2 Vorschriften
3.3 Schutzmaßnahmen/Sicherheitsanweisungen im Zusammenhang mit der Installation
3.4 Prinzip des Zündzyklus
4. Auspacken
5. Installation
5.1 Gastyp
5.1.1 Umrüsten auf eine andere Gasart
5.2 Gasanschluss
5.3 Elektrischer Anschluss
5.3.1 Anschließen des Schaltkontakts
5.3.2 Anschließen von Dru Omnivent
5.4 Aufstellen des Geräts
5.5 Montage eines Einbaugeräts
5.6 Montage des Kaminumbaus
5.7 Einbau des Schaltkastens
5.8 Konzentrisches System
5.8.1 Allgemein
5.8.2 Aufbau des konzentrischen Systems
5.8.3 Montage des konzentrischen Systems
5.8.4 Anschluss an ein bestehendes Schornsteinrohr
5.10 Ergänzende Anweisungen
5.11 Gerät hängend einbauen
5.12 Plateau
5.13 Schornsteinfassung
5.14 Scheiben
5.15 Justierung des Geräts
5.16 Holzblock-Set
6. Ansteuerung/Bedienung
6.1 Fernbedienungen
6.2 Andere Arten der Bedienung
7. Endkontrolle
7.1 Gasdichtigkeit
7.2 Gasdruck/Vordruck
7.3 Zündung des Hauptbrenners
7.4 Flammenbild
8. Wartung
8.1 Ersatzteile
9. Übergabe
10. Störungen
Anlage 1 Störungen
Anlage 2 Tabellen
Anlage 3 Abbildungen
Inhalt
2
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
1. Einleitung
Als Hersteller von Gasheizgeräten spezialisiert sich DRU auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten
gemäß den strengsten Qualitäts-, Leistungs- und Sicherheitsanforderungen, die es gibt. Dieses Gerät ist mit einer
CE-Kennzeichnung versehen und erfüllt damit die grundlegenden Anforderungen der europäischen
Gasgeräterichtlinie. Gemeinsam mit dem Gerät werden eine Installationsanleitung und eine Bedienungsanleitung
geliefert. Die Installation und Wartung des Geräts müssen von einem professionellen und zertifizierten Fachmann
ausgeführt werden, der über fundierte Kenntnisse und nachweisliche Kompetenzen verfügt. Ein professioneller
Fachmann berücksichtigt alle technischen Aspekte wie Wärmeleistung, Gasanschluss, Stromanschluss und die
Anforderungen an die Abgasabfuhr. Anhand der Informationen in dieser Installationsanleitung kann das Gerät so
installiert werden, dass es einwandfrei und sicher funktioniert. Dort, wo die Installationsanleitung nicht deutlich
ist, sind die nationalen/lokalen Vorschriften einzuhalten.
Dieses Handbuch befasst sich mit der Installation des Geräts und den hierfür gültigen Vorschriften. Darüber hinaus
enthält die Anleitung die technischen Daten des Geräts und werden Informationen über die Wartung, eventuell
auftretende Störungen und die möglichen Ursachen dieser Störungen erteilt.
Die Abbildungen befinden sich in der Anlage am Ende dieser Installationsanleitung. Diese Installationsanleitung
vollständig und sorgfältig durchlesen und die Anweisungen einhalten, bevor das Gerät installiert wird. Wenn das
DRU PowerVent-System® oder das DRU CM-System® verwendet wird, muss auch die dazu gehörende
Installationsanleitung vollständig und sorgfältig gelesen werden, bevor mit der Installation begonnen wird.
In den Handbüchern sind wichtige Informationen mit den folgenden Symbolen gekennzeichnet:
Ø
Erforderliche Maßnahmen
!Tipp
Vorschläge und Hinweise
!Achtung
Diese Anweisungen müssen beachtet werden, um mögliche Probleme bei der Installation beziehungsweise
Nutzung zu verhindern.
!Achtung
Die vorliegenden Anweisungen müssen beachtet werden, um Bränden, Körperverletzungen beziehungsweise
anderen schweren Schäden vorzubeugen.
Wenn das Gerät an den Benutzer übergeben wird, müssen auch die Anleitungen überreicht werden.
2. CE-Erklärung
Durch firmeninterne Maßnahmen ist gewährleistet, dass von DRU produzierte Geräte die grundlegenden
Anforderungen und Richtlinien der Verordnung in Bezug auf Geräte zur Verbrennung gasförmiger Brennstoffe
und die dabei angewandten Normen erfüllen. Diese Erklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn ohne vorherige
schriftliche Genehmigung der DRU irgendwelche Änderungen am Gerät vorgenommen werden.
Eine Kopie des CE-Prüfzertifikats können Sie auf www.druservice.com herunterladen.
R.P. Zantinge
Generaldirektor
Postfach 1021, 6920 BA Duiven
Ratio 8, 6921 RW Duiven
www.drufire.com
Produkt:
Typ:
Konformitätsbewertungsstelle:
EG-Verordnungen:
EG-Richtlinien:
Harmonisierte Normen:
Gasheizgerät
Lugo 70/2 RCH, Lugo 70/3 (Module) RCH
Lugo 80/2 RCH, Lugo 80/3 RCH
Kiwa 0063
2016/426/EU
2014/35/EU, 2014/30/EU
NEN-EN-613, NEN-EN-613/A1, EN60335-1:2012,
EN60335-2-102:2016, EN55014-1:2007, EN55014-2:2015,
EN61000-3-2:2014, EN61000-3-3:2013
3
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
3. SICHERHEIT
3.1 Allgemein
!Achtung
Die allgemein geltenden Vorschriften und Vorsorgemaßnahmen/Sicherheitsanweisungen in dieser Anleitung
beachten.
Die Richtigkeit der technischen Ausführung des zu installierenden Geräts zuerst in Anlage 2, Tabelle 2
überprüfen.
Die Anleitung sorgfältig durchlesen, um eine reibungslose und sichere Installation des Geräts zu
gewährleisten.
Die Vorschriften/Anweisungen beachten, die in dieser Anleitung enthalten sind.
3.2 Vorschriften
Das Gerät gemäß den geltenden nationalen, lokalen und bautechnischen Vorschriften/Installationsanleitungen
installieren.
Für die Schweiz gelten die folgenden Richtlinien:
SVGW-Richtlinie G1: Richtlinie für die Erdgasinstallation in Gebäuden.
SVGW-Leitsätze L1: Leitsätze für die Flüssiggasinstallation in Haushalt, Gewerbe und Industrie.
Vorschriften der kantonalen Instanzen (z. B. Feuerpolizeivorschriften).
3.3 Schutzmaßnahmen/Sicherheitsanweisungen im Zusammenhang mit der
Installation
Die nachstehenden Schutzmaßnahmen und Sicherheitsvorschriften sind genau einzuhalten:
Ø
Die Installation und die Wartung des Geräts dürfen ausschließlich von einem anerkannten und kompetenten
Installateur auf dem Gebiet von Gasheizungen und Elektrizität ausgeführt werden.
Ø
Am Gerät dürfen keine Änderungen vorgenommen werden.
Ø
Vorgehen beim Installieren eines Einbaugeräts:
Feuerfeste und hitzebeständige Materialien für den Kaminumbau verwenden, auch für die Oberseite und die
Innenseite des Kaminumbaus sowie die Rückwand, an der der Kaminumbau installiert wird.
Dafür können sowohl Plattenmaterialien als auch steinartige Materialien verwendet werden.
Angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sich die Wand hinter dem Kaminumbau
und auch die Materialien beziehungsweise Gegenstände, die sich hinter der Rückwand befinden, nicht zu
stark aufheizen.
Dabei sind die Mindestvorgaben bezüglich der Innenabmessungen des Kaminumbaus zu berücksichtigen.
Den Kaminumbau belüften mithilfe der Lüftungsöffnungen mit einer gemeinsamen Durchlassöffnung; siehe
die Beschreibung weiter hinten in diesem Text.
Die Stromanschlüsse müssen hitzebeständig sein.
Die hitzebeständigen Stromanschlüsse frei vom Gerät und möglichst niedrig im Kaminumbau positionieren.
Dies gilt im Zusammenhang mit der Temperaturentwicklung im Kaminumbau.
Ø
Ausschließlich das von DRU gelieferte System für die Abgasabfuhr/Verbrennungsluftzufuhr verwenden.
Ø
Vorgehen beim Installieren eines freistehenden Geräts: das Gerät in dem angegebenen Mindestabstand von der
Rückwand aufstellen (siehe die Angaben weiter hinten in diesem Text).
Ø
Das Gerät nicht abdecken beziehungsweise nicht in eine Isolierdecke oder andere Materialien einpacken.
Ø
Darauf achten, dass sich keine brennbaren Gegenstände und/oder Materialien im Strahlungsbereich des Geräts
befinden. Dieser Strahlungsbereich liegt bei 500 mm, außer wenn andere Angaben gemacht werden.
Ø
Ausschließlich das im Lieferumgang enthaltene Set verwenden, zum Beispiel das Holzblock-Set oder das
Kiesel-Set, und dieses genau konform der Beschreibung hinlegen.
Ø
Den Platz rundum den Ionisierungs- und den Zündstift frei lassen und auf keinen Fall Glühmaterial rundum diese
Stifte legen.
Ø
Darauf achten, dass die Gasleitungen und Anschlüsse sauber sind und keine Verunreinigungen aufweisen.
Ø
Einen Gashahn konform den geltenden Vorschriften montieren.
Ø
Die gesamte Anlage vor der Inbetriebnahme auf Gasdichtigkeit kontrollieren.
Ø
Darauf achten, dass die Druckausgleichsluke(n) an der Ober- und/oder Unterseite des Geräts nicht blockiert
wird/werden, und überprüfen, ob diese Luke(n) gut an die Dichtungsfläche anschließt/anschließen, bevor das
Gerät eingebaut wird.
Ø
Das Gerät nicht zünden, bevor es vollkommen gastechnisch, abgastechnisch und elektrotechnisch installiert ist;
zuerst das in Kapitel 7.3 beschriebene Verfahren durchlaufen.
Ø
Das Gerät nicht verwenden, wenn eine Scheibe gebrochen und/oder gerissen ist. Die Scheibe muss zuerst
ausgetauscht werden.
4
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Ø
Das Gerät wurde entworfen, um eine gemütliche Atmosphäre schaffen und um zu heizen. Das bedeutet, dass alle
sichtbaren Oberflächen, einschließlich der Scheibe, heißer als 100°C werden können. Es wird empfohlen, immer
ein Schutzgitter vor das Gerät zu stellen, wenn sich Kinder, Senioren oder Körperbehinderte im selben Raum wie
das Gerät befinden. Wenn regelmäßig schutzbedürftige Personen ohne Aufsicht in dem Raum anwesend sein
können, muss eine feste Abschirmung rundum das Gerät angebracht werden.
3.4 Prinzip des Zündzyklus
Im Folgenden wird kurz beschrieben, wie dieses Gerät gezündet wird. Das Gerät ist ausgeschaltet und wird
mithilfe der Fernbedienung eingeschaltet. Der Empfänger im Gerät empfängt von der Fernbedienung das Signal
zum Starten des Zündprozesses. Dieses Signal wird an den Brennerautomaten weitergegeben, woraufhin das
Relais für das Powervent-System® geschaltet wird (wenn zutreffend). Nach einer Pause von 8 Sekunden beginnt
das Zünden auf den Zündelektroden. Wenn kein Powervent-System® angeschlossen ist, schaltet nur das Relais
und beginnt das Zünden gleich. Der Hauptbrenner wird mit etwa 50% seiner Leistung gezündet. Damit wird
verhindert, dass sich eine größere Menge Gas in der Verbrennungskammer ansammelt, wenn keine Zündung
stattfindet. Wenn das Gas gezündet wird, muss eine Ionisierung erfasst werden. Um sicher zu sein, dass die
Flamme übergegangen ist, erfolgt dies auf der anderen Seite des Brenners. Beim Erfassen der Ionisierung
moduliert der Gasregelblock auf 100% Leistung.
Wenn es sich um ein Gerät mit einem zuschaltbaren zweiten Brenner handelt, wird dann das zweite Ventil
geschaltet (es ist ein „Klicken“ hörbar), um den zweiten Brenner zu zünden. Nach dem Zünden des zweiten
Brenners schaltet das Gerät immer in den Maximalstand (volle Leistung). Damit wird garantiert, dass der zweite
Brenner auch tatsächlich gezündet wird. Der zweite Brenner kann mithilfe der Fernbedienung manuell ein- und
ausgeschaltet werden. Beim manuellen Einschalten schaltet das Gerät zuerst wieder auf volle Leistung.
!Achtung
In Bezug auf die Steuerung des Kaminofens gelten strenge Sicherheitsanforderungen. Dadurch ist es möglich,
dass sich der brennende Kaminofen von selbst aus- und sofort wieder einschaltet.Dabei handelt es sich nicht um
eine Störung, sondern um eine Kontrolle.Ab dem Moment, an dem die Steuerung des Kaminofens an die
Netzspannung angeschlossen wird, führt die Steuerung diese Kontrolle alle 24 Stunden aus.Wenn der Kaminofen
zu diesem Zeitpunkt brennt, erlischt er und wird er sofort wieder angezündet.Um dies zu verhindern, können Sie
den Stecker herausziehen und zu einem Zeitpunkt im 24-Stunden-Zyklus wieder einstecken, an dem der
Kaminofen (fast) nie brennt.
4. Auspacken
Beim Auspacken sind folgende Punkte zu beachten:
Ø
Das gesamte Verpackungsmaterial entfernen.
Ø
Alle im Lieferumfang enthaltenen Teile im, auf dem und/oder am Gerät herausnehmen bzw. entfernen.
Ø
Das Gerät und das Zubehör auf (Transport-)Schäden überprüfen.
Ø
Gegebenenfalls Kontakt mit dem Lieferanten aufnehmen.
Ø
Niemals ein beschädigtes Gerät installieren!
Ø
Eventuelle Schrauben entfernen, wenn das Gerät damit an einer Unterlage oder einer Palette befestigt ist.
!Achtung
Die Scheibe(n) besteht/bestehen aus einem keramischen Material. Sehr kleine Ungleichmäßigkeiten in der
Scheibe lassen sich nicht vermeiden und liegen innerhalb der festgelegten Qualitätsnormen.
!Achtung
Plastiktüten von Kindern fern halten.
In Anlage 2, Tabelle 1 ist angegeben, welche Teile nach dem Auspacken verfügbar sein müssen.
Ø
Kontakt mit dem Lieferanten aufnehmen, wenn nach dem Auspacken festgestellt wird, dass nicht alle Teile im
Lieferumfang enthalten sind.
Ø
Die Verpackung auf die reguläre Weise entsorgen.
5
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
5. Installation
5.1 Gastyp
Dem Geräteschild ist zu entnehmen, für welchen Gastyp, welchen Gasdruck und für welches Land dieses Gerät
konzipiert ist.
Das Geräteschild befindet sich auf dem Gerät oder kann an einer Kette befestigt sein und muss dann an der Kette
befestigt bleiben.
!Achtung
Prüfen Sie, ob sich das Gerät für den örtlichen Gastyp und den fraglichen Gasdruck eignet.
5.1.1 Umrüsten auf eine andere Gasart
Wenn dieses Gerät für die Verwendung mit einem anderen Gastyp umbaut werden soll, vorher Kontakt mit der
Serviceabteilung von DRU aufnehmen und nach den Möglichkeiten erkundigen. Das Umrüsten muss durch einen
anerkannten Gasinstallateur geschehen.
5.2 Gasanschluss
In der Gasleitung muss konform den geltenden Vorschriften ein Gashahn montiert werden.
Der Gasanschluss auf dem Gasregelblock befindet sich neben dem Empfänger (siehe G in Anlage 3, Abb. 38).
!Achtung
Sorgen Sie dafür, dass sich kein Schmutz in den Gasleitungen und Anschlüssen befindet.
Bei dem/den flexiblen Gasschlauch/Gasschläuchen darf nicht gelötet werden, da dadurch Undichtigkeiten
entstehen können.
Für den Gasanschluss gelten die folgenden Auflagen:
Die Gasleitung muss so dimensioniert werden, dass kein Druckverlust auftreten kann.
Der Gashahn muss eine Genehmigung haben (in der EU ist das die CE-Kennzeichnung).
Der Gashahn muss immer zugänglich sein.
5.3 Elektrischer Anschluss
Bei einem elektrischen Anschluss mit 230 Volt für eine geeignete Erdung sorgen. Diesen Stromanschluss frei vom
Gerät und möglichst niedrig im Kaminumbau positionieren. Dies gilt im Zusammenhang mit der
Temperaturentwicklung im Kaminumbau.
!Achtung
Sorgen Sie dafür, dass das Gerät nach der Installation einfach spannungsfrei gemacht werden kann:
indem der Stecker herausgezogen wird;
oder mithilfe eines von einem anerkannten Installateur und in Übereinstimmung mit den regulären
Vorschriften eingebauten 2-poligen Schalters.
!Achtung
Den Gasregelblock und die elektrischen Komponenten(im Folgenden zusammengefasst unter dem Begriff
Gasregelblock) vor Baustaub und Baufeuchtigkeit schützen!
Beim Anschließen des Empfängers und des Bedienpults bei einem Gerät, das mit dem
CM-System ® ausgeführt ist, die Anweisungen in der im Lieferumfang enthaltenen Anleitung befolgen.
5.3.1 Anschließen des Schaltkontakts (wenn zutreffend)
Es ist möglich, eine oder mehrere Lampen (bei mehreren Lampen maximal 0,5A/250VAC/30VDC) über die
Fernbedienung des Geräts zu bedienen. Zum Beispiel die Lampen der Lux-Elemente von Dru. Dazu kann der
Schaltkontakt B auf dem Empfänger verwendet werden (siehe Anlage 3, Abb. 36). Der Schaltkontakt ist nicht
polarisiert.
5.3.2 Zusätzlicher Netzanschluss (max. 80 W, 230 VAC) (wenn zutreffend)
Dieser Anschluss ist ideal für eine eventuelle Beleuchtung oder ein Lüftungssystem im Kaminumbau geeignet und
kann mit der Fernbedienung bedient werden (siehe Anlage 3, Abb. 36 (C)). Die Spannung dieses Anschlusses ist
mit der Netzspannung identisch und er darf maximal mit 80 Watt belastet werden.
6
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
5.4 Aufstellen des Geräts
!Achtung
Das Gerät vor eine hitzebeständige und feuerfeste Wand stellen. Die Wandbügel auf einem Einbaugerät
sorgen dafür, dass der Mindestabstand zur Wand eingehalten wird.
Dafür sorgen, dass sich im Strahlungsbereich des Feuers innerhalb eines Abstands von 500 mm keine
brennbaren Gegenstände oder Materialien befinden, außer wenn andere Angaben gemacht werden.
Das konzentrische System so anbringen, dass niemals eine feuergefährliche Situation entstehen kann (siehe
auch Kapitel 5.8).
Angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sich die eventuelle Wand hinter dem
Kaminumbau und auch die Materialien beziehungsweise Gegenstände, die sich hinter der Rückwand
befinden, nicht zu stark aufheizen,
Das Gerät nicht abdecken und/oder es nicht in eine Isolierdecke oder andere Materialien einpacken.
Dafür sorgen, dass das zu installierende Gerät stabil steht. Eventuell vorhandene Verlängerungsfüße mit
Parkerschrauben befestigen.
!Achtung
Bei der Installation eines Einbaugeräts ist Folgendes zu berücksichtigen:
Die Mindesteinbaumaße konform Anlage 3, Abb. 1 und 2.
Die Einbauhöhe des Geräts.
Ø
Für einen Gasanschluss an Ort und Stelle sorgen; entsprechende Einzelheiten sind Absatz 5.2 zu entnehmen.
Ø
Eine Windschutzeinrichtung für das konzentrische System anfertigen; entsprechende Einzelheiten sind Absatz
5.8.3 zu entnehmen.
!Achtung
Ergänzende Anweisungen zu dem zu installierenden Gerät sind ab Kapitel 5.10 enthalten.
5.5 Montage eines Einbaugeräts (wenn zutreffend)
Nicht alle Einbaugeräte von DRU werden standardmäßig mit einem Schaltkasten geliefert.
!Achtung
Einbaugeräte müssen mit dem DRU-Schaltkasten eingebaut werden. Dieser Schaltkasten ist erforderlich, um eine
nachhaltige, sichere und einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Der DRU-Schaltkasten ist separat erhältlich.
Ausnahmen sind:
Geräte mit einem im Lieferumfang enthaltenen DRU-Schutzkasten. Der DRU-Schutzkasten wird für die Installation
mit einem schwebenden Plateau verwendet. Wenn das Gerät an das DRU-PowerVent-System angeschlossen wird,
muss der DRU-Schaltkasten trotzdem verwendet werden.
Der Gasregelblock ist am Gerät montiert. Er muss abgenommen werden und später in den Schaltkasten eingebaut
werden. Einzelheiten zum Einbau des Gasregelblocks in den Schaltkasten finden Sie in Absatz 5.7.
Wie folgt vorgehen:
Ø
Den Bügel mit dem Gasregelblock vom Gerät lösen; dazu die Parkerschrauben herausdrehen. Die Parkerschrauben
dann wieder in das Gerät schrauben.
Ø
Den Bügel mit dem Gasregelblock gemeinsam mit den Drähten der/des Zünd-/Ionisationskabel(s), dem/den
flexiblen Gasschlauch/Gasschläuchen und dem Typenschild mit Kette in die Richtung des Schaltkastens legen.
!Achtung
Das Geräteschild muss an der Kette befestigt bleiben.
Ø
Stellen Sie die Höhe des Geräts mithilfe der Stellfüße ein.
Ø
Richten Sie das Gerät horizontal aus.
!Tipp
Der Einbaurahmen ist bei den meisten 2- oder 3-seitigen Geräten nachstellbar. Der Einbaurahmen kann dadurch
gut an den Kaminumbau angeschlossen werden. Das Nachstellen muss ausgeführt werden, bevor das Gerät
eingebaut wird. Nach dem Einbauen ist Verstellen nicht mehr möglich. Informationen zu 2- oder 3-seitigen
Geräten, die nicht nachstellbar sind, sind in Kapitel 5.10 „Ergänzende Anweisungen“ zu finden.
!Achtung
Das Gerät nicht zünden, bevor es vollkommen gastechnisch, elektrotechnisch und abgastechnisch installiert ist;
uerst das in Kapitel 7.3 beschriebene Verfahren durchlaufen.
7
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
5.6 Montage des Kaminumbaus (wenn zutreffend)
Um eine gute Ableitung der Wärme und eine einwandfreie Funktion des Geräts zu gewährleisten, muss rundum
das Gerät ausreichend freier Platz vorhanden sein.
Entsprechende Lüftungsöffnungen (Zufuhr und Abfuhr) sorgen dafür, dass der Kaminumbau hinreichend gut
belüftet wird.
!Achtung
Bei der Installation eines Geräts, das in den Fußboden eingelassen ist, sind die Mindestabstände in Bezug auf
einen brennbaren Fußboden zu berücksichtigen. Wenn dies zutreffend ist, sind dazu ab Kapitel 5.10 „Ergänzende
Anweisungen“ weitere Informationen zu finden.
!Achtung
Feuerfeste und hitzebeständige Materialien für den Kaminumbau verwenden, auch für die Innenseite und die
Oberkante des Kaminumbaus sowie die Rückwand des Kaminumbaus.
Das Gerät stellt keine Trägerkonstruktion dar. Daher unbedingt verhindern, dass das Gerät zum Beispiel mit
dem Gewicht des Kaminumbaus belastet wird.
Die Größe der Durchlassöffnungen (Abfuhr) der möglichst hoch angebrachten Lüftungsöffnungen ist in
Anlage 2, Tabelle 2, angegeben.
Wenn kein Schaltkasten in den Kaminumbau eingebaut wurde, muss an einer möglichst niedrigen Stelle eine
Luftzufuhr mit minimal 80 cm 2 angebracht werden. Wenn ein Schaltkasten vorhanden ist, genügt dieser
Schaltkasten für die Luftzufuhr.
!Achtung
Bei der Montage des Kaminumbaus ist Folgendes zu berücksichtigen (siehe Anlage 3, Abb. 2):
Position des Schaltkastens: dieser muss möglichst niedrig angebracht werden.
Abmessungen des Schaltkastens: siehe Hinweise zum Einbau des Schaltkastens in Absatz 5.7.
Position der Lüftungsöffnungen (V) (Abfuhr).
Zwischen der Oberseite der Lüftungsöffnung (Abfuhr) und der Decke der Wohnung einen Sicherheitsabstand
von mindestens 30 cm einhalten.
Die Abmessungen der Scheibe: Wählen Sie diese so, dass diese nach dem Bau des Umbaus ein- oder
ausgebaut werden kann.
Der Schutz des Gasregelblocks und der Leitungen vor Zement und Kalk.
Die Zierleisten, Rahmen und Ähnliches möglichst erst nach dem Ausführen eventueller baulicher Arbeiten
anbringen. Möglichst kein Malerklebeband verwenden. Wenn sich dies nicht vermeiden lässt:
Malerklebeband mit einer guten Qualität verwenden und dieses sofort nach dem Verputzen oder Streichen
entfernen.
!Tipp
Lüftungsöffnungen (Abfuhr) sollten vorzugsweise an beiden Seiten des Kaminumbaus angebracht werden. Dazu
Lüftungselemente von DRU verwenden.
Folgende Punkte kontrollieren, bevor der Kaminumbau vollständig verschlossen wird:
Ist das Abfuhrsystem/konzentrische System korrekt montiert?
Sind die Kanäle, die Befestigungsbügel und evtl. die Klemmbänder, die später unzugänglich sind, gut mit
Parkerschrauben gesichert?
Ø
Verwenden Sie keinen Putz auf oder über den Rändern des Einbaurahmens, weil:
Durch die Wärme des Geräts Risse entstehen können.
Die Scheibe dann nicht mehr aus-/eingebaut werden kann.
Ø
Wenn Steinmaterialien zum Einsatz gelangen beziehungsweise wenn verputzt wird, den Kaminumbau zum Schutz
vor Rissbildung mindestens 6 Wochen lang trocknen lassen, bevor das Gerät in Betrieb genommen wird.
5.7 Montage des Schaltkastens (wenn zutreffend)
Der Schaltkasten (siehe auch Abschnitt 5.5 und 5.6) wird möglichst weit unten in den Kaminumbau eingebaut.
!Achtung
Der Schaltkasten ist so in das Gerät einzusetzen, dass seine Unterseite das Brennerbett nicht überragt.
Die Bedienungsluke und Bügels mit Gasregler nur in einer trockenen Stelle im Haus setzen!
In den Schaltkasten werden mehrere Komponenten eingebaut, z. B. das Geräteschild, der Gasregelblock und,
wenn zutreffend, die zum DRU Powervent System ® gehörenden Komponenten.
Bei der Montage des Schaltkastens wie folgt vorgehen (siehe Anlage 3, Abb. 3 für Details):
Ø
Eine Öffnung im Kaminumbau anfertigen, siehe dazu die Beschreibung in der Anleitung des Schaltkastens.
8
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
!Tipp
Die Öffnung im Kaminumbau darf stehend oder liegend ausgeführt werden.
Bei einem anderen Material kann der Innenrahmen mit Kitt oder mit vier versunkenen Schrauben befestigt
werden.
Ø
Den Innenrahmen (A) eisetzen; dazu die Bolzen (D und F) lösen.
!Achtung
Der Innenrahmen muss auf die richtige Weise eingesetzt werden. Zwei Positionen sind möglich. Das um 180°
gedrehte Einsetzen des Innenrahmens ist nicht zulässig (siehe Anlage 3, Abb. 4).
!Tipp
Bei einem Kaminumbau aus Stein kann der Innenrahmen mit eingemauert werden.
Bei einem anderen Material kann der Innenrahmen mit Kitt oder mit vier versunkenen Schrauben befestigt
werden.
Ø
Den Bügel mit dem Gasregelblock (B) vom Gerät entfernen und die betreffenden Parkerschrauben wieder in das
Gerät schrauben.
Ø
Den Bügel mit dem Gasregelblock am Innenrahmen (A) befestigen. Wie folgt vorgehen:
Die Kabel abwickeln. Damit wird unter anderem das schlechte Funktionieren der Zündung verhindert.
Die flexible(n) Gasleitung(en) abrollen.
Den Bügel mit dem Gasregelblock am Innenrahmen (A) montieren. Das Loch für das Schloss befindet sich bei
der Innensechskantschraube (C); das Loch an der Unterseite über dem Kopf der Innensechskantschraube (D).
Den Bügel mit Innensechskantschraube (C) befestigen.
!Achtung
Knicke in den Leitungen sind zu vermeiden.
Die Kabel der Ionisierungs- und Zündstifte nicht an Metallteilen, anderen Kabeln und anderen Komponenten
entlang verlegen.
Ø
Die Gasleitung mit dem Gashahn anschließen (siehe Absatz 5.2).
Ø
Die Gasleitung entluften.
!Tipp
Wenn der Gashahn geschlossen ist, kann der Bügel mit dem Gasregelblock ganz einfach herausgenommen
werden, indem die Klemmkopplung unter dem Gasregelblock gelöst wird und die Innensechskantschraube (C) um
einige Umdrehungen gelöst wird. Der Bügel mit dem Gasregelblock kann jetzt angehoben und nach vorne aus
dem Schaltkasten genommen werden.
Ø
Schließen Sie die 230 V-Netzspannung mit Schutzerdung mit dem richtigen Steckertyp an. Die andere Seite des
Netzkabels kann ganz einfach mit dem universellen 230 V-Stecker im Schaltkasten angeschlossen werden. Mit
diesem universellen 230 V-Stecker können Sie das Gerät eventuell auch spannungsfrei machen.
!Achtung
Ein beschädigtes 230 V-Netzkabel muss durch ein Netzkabel desselben Typs oder ein bei Ihrem Händler
erhältliches Netzkabel ersetzt werden.
Ø
Das Geräteschild in die dafür vorgesehene Klemme (G) stecken.
Ø
Den Außenrahmen mit Tür (E) mit 2 Innensechskantschrauben (D und F) am Innenrahmen befestigen.
!Tipp
Der Außenrahmen kann so angebracht werden, dass die Tür nach links oder rechts geöffnet werden kann.
!Achtung
Den Schaltkasten schließen wegen des elektrischen Anschlusses, der sich hinter der Tür befindet (230 V), immer
mit dem Schloss (H) ab.
Das Schloss kann mit einem passenden, flachen Gegenstand bedient werden.
5.8 Konzentrisches System
5.8.1 Allgemein
Das Gerät wird an ein von DRU geliefertes System zur Abgasabfuhr/Verbrennungsluftzufuhr angeschlossen. Dieses
System wird im Folgenden als das konzentrische System bezeichnet. Der Durchmesser dieses Anschlusses ist in
Anlage 2, Tabelle 2 angegeben. Die Durchführung nach außen kann mit einer Windschutzeinrichtung an der
Außenwand (C11) oder mit einer Windschutzeinrichtung über Dach (C31) realisiert werden. Eventuell kann auch
ein bestehendes Schornsteinrohr verwendet werden (siehe Abschnitt 5.8.4).
9
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
!Achtung
Verwenden Sie ausschließlich das von DRU gelieferte konzentrische System. Dieses System wurde
gemeinsam mit dem Gerät geprüft. DRU kann die einwandfreie und sichere Funktion anderer Systeme nicht
garantieren und dafür keinerlei Verantwortung oder Haftung übernehmen.
Zum Anschließen an ein Schornsteinrohr wird ein Anschlussbausatz benötigt, dieser ist bei DRU erhältlich.
Das konzentrische System von DRU ist für die Anwendung im Haus gedacht und darf daher nicht im Freien
verwendet werden, mit Ausnahme der Teile, die dafür bestimmt sind, wie Windschutzeinrichtungen über
Dach und an der Außenwand.
Das konzentrische System wird vom Gerät aus aufgebaut (beziehungsweise von dessen Anschlussstutzen aus).
Wenn das konzentrische System aus bautechnischen Gründen zuerst eingebaut werden muss, kann das Gerät
später eventuell mit einem Teleskoprohrabschnitt angeschlossen werden.
5.8.2 Aufbau des konzentrischen Systems
Abhängig von der Konfiguration des konzentrischen Systems muss das Gerät noch mit einem Drosselschieber
und/oder einer Lufteinlassführung eingestellt werden.
In den Tabellen 4 und 6 finden Sie Angaben zur richtigen Einstellung und im Absatz „Justierung des Geräts“ finden
Sie Informationen zur Vorgehensweise.
Das konzentrische System mit Windschutzeinrichtung an der Außenwand oder Windschutzeinrichtung über Dach
muss die folgenden Auflagen erfüllen:
In Anlage 2 (Tabelle 4 oder 5) ist angegeben, ob eine minimale vertikale Länge eines konzentrischen Rohres
angeschlossen werden muss.
Die Zulässigkeit der gewünschten Konfiguration kontrollieren.
Bei Verwendung einer Windschutzeinrichtung an der Außenwand (C11) gilt:
Die gesamte vertikale Rohrlänge darf bei Verwendung einer Windschutzeinrichtung an der Außenwand
maximal die Länge haben, die in Anlage 2, Tabelle 4 angegeben ist.
Die minimale vertikale Rohrlänge bei Verwendung einer Windschutzeinrichtung an der Außenwand ist
Anlage 2, Tabelle 4 zu entnehmen.
Die gesamte horizontale Rohrlänge darf bei Verwendung einer Windschutzeinrichtung an der Außenwand
maximal die Länge haben, die in Anlage 2, Tabelle 4 angegeben ist (die angegebene Länge ist exklusive
Windschutzeinrichtung an der Außenwand; siehe Anlage 3, Abb. 5).
Bei Verwendung einer Windschutzeinrichtung über Dach (C31) gilt:
Der Aufbau des gewählten Systems bei Anwendung einer Windschutzeinrichtung über Dach muss nach
Anlage 2, Tabelle 5 zulässig sein (siehe die im Folgenden beschriebene Vorgehensweise).
In der im Folgenden beschriebenen Vorgehensweise ist angegeben, wie die Zulässigkeit bei Anwendung einer
Windschutzeinrichtung über Dach bei einem konzentrischen System festgelegt wird.
1) Ermitteln Sie die Anzahl benötigter 45° und 90° Bögen (Bögen von 15° und 30° sind ebenfalls zulässig).
2) Ermitteln Sie die gesamte horizontale Rohrlänge in Metern.
3) Ermitteln Sie die gesamte vertikale und/oder schräge Rohrlänge in Metern (ohne Windschutzeinrichtung über
Dach).
4) Suchen Sie in den ersten beiden Spalten der Tabelle 5 die Zahl der benötigten Bögen und die horizontale
Gesamtrohrlänge.
5) Suchen Sie in der obersten Reihe von Tabelle 5 die gewünschte vertikale und/oder schräge Rohrlänge.
6) Eine Zelle mit einem Buchstaben bedeutet, dass das ausgewählte konzentrische System zulässig ist.
7) Stellen Sie mithilfe von Tabelle 6 fest, wie das Gerät justiert werden muss.
5.8.3 Montage des konzentrischen Systems
!Achtung
Zwischen dem äußeren Rand des konzentrischen Systems und den Wänden beziehungsweise der Decke ist
ein Sicherheitsabstand von mindestens 50 mm einzuhalten. Wenn das System beispielsweise in einen Kasten
eingebaut wird, muss dieser rundum aus feuerfesten, hitzebeständigen Materialien bestehen.
Verwenden Sie hitzebeständige Isoliermaterialien für die Durchführung durch brennbare Materialien.
Eine Durchführung für das konzentrische System mit den folgenden Durchmessern anfertigen:
- Rohrdurchmesser +25 mm für eine Durchführung durch nicht brennbares Material (siehe Anlage 3, Abb. 40).
- Rohrdurchmesser +200 mm für eine Durchführung durch brennbares Material. Den freien Raum rundherum
mit mindestens 60 mm Steinwolle isolieren (siehe Anlage 3, Abb. 41).
10
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Die Rosette der Windschutzeinrichtung an der Außenwand ist zu klein, um die Öffnung bei der Durchführung
durch brennbares Material abzudichten. Daher muss zuerst eine hitzebeständige Zwischenplatte mit einer
ausreichenden Größe auf der Wand befestigt werden. Danach wird die Rosette auf der Zwischenplatte
befestigt.
Die Windschutzeinrichtung über Dach kann sowohl in ein Schrägdach als auch in ein Flachdach münden. Die
Windschutzeinrichtung über Dach kann je nach Bedarf mit einer Klebeplatte für Flachdächer beziehungsweise mit
einer verstellbaren Universaldachpfanne für Schrägdächer geliefert werden.
!Achtung
Einige hitzebeständige Isoliermaterialien enthalten flüchtige Komponenten, die langfristig einen unangenehmen
Geruch von sich geben; diese sind somit ungeeignet.
Beim Einbau des konzentrischen Systems geht man wie folgt vor:
Ø
Bauen Sie das System vom Gerät beziehungsweise dessen Anschluss-Stutzen an auf.
Ø
Schließen Sie die konzentrischen Rohrabschnitte und gegebenenfalls den Bogen/die Bögen an.
Ø
Versehen Sie alle Verbindungen mit einem Klemmband mit Silicon-Dichtungsring.
Ø
Befestigen Sie das Klemmband an Stellen, die nach der Installation unerreichbar sind, mit einer Parkerschraube am
Rohr.
Ø
Befestigen Sie das konzentrische System mit ausreichend Befestigungsbügeln, sodass das Gewicht nicht auf dem
Gerät ruht. Beachten Sie dabei Folgendes:
Positionieren Sie den ersten Befestigungsbügel maximal 0,5 Meter vom Gerät entfernt.
Bringen Sie einen Befestigungsbügel maximal 0,1 Meter von jedem Bogen entfernt an, wenn die Bögen
weiter als 0,25 Meter voneinander entfernt sind. Wenn zwei Bögen näher als 0,25 Meter beieinander liegen,
reicht 1 Befestigungsbügel zwischen diesen zwei Bögen aus.
Bringen Sie bei schrägen oder horizontalen Teilen mindestens jeweils nach 1 Meter einen Befestigungsbügel
an.
Bringen Sie bei vertikalen Teilen mindestens alle 2 Meter einen Befestigungsbügel an.
Ø
Befestigen Sie die Windschutzeinrichtung über Dach mit Spannkabeln, wenn diese mehr als 1,5 Meter über die
Durchführung hinausragt.
Ø
Legen Sie die restliche Länge der Windschutzeinrichtung an der Außenwand oder über Dach fest und fertigen Sie
diese nach Maß an; sorgen Sie dafür, dass die richtige Einschublänge erhalten bleibt.
Ø
Montieren Sie die Windschutzeinrichtung an der Außenwand mit der Rille/Falznaht an der Oberseite.
Ø
Befestigen Sie die Windschutzeinrichtung an der Außenwand von der Außenseite aus mit vier Schrauben.
!Achtung
Montieren Sie die Wanddurchführung bei Verwendung der Windschutzeinrichtung an der Außenwand mit
einem Gefälle von 1 cm/Meter nach außen, um zu verhindern, dass Regenwasser nach innen läuft.
5.9 Anschluss an ein bestehendes Schornsteinrohr (C91)
Das Gerät kann an ein bestehendes Schornsteinrohr angeschlossen werden.
Dabei wird ein flexibles Edelstahlrohr mit einem Durchmesser von 100 mm für die Abfuhr der Abgase in den
Schornstein eingebaut. Der Platz rundherum wird für die Verbrennungsluftzufuhr verwendet.
Bei einem Geräteanschluss von ø200/130 muss zuerst ein konzentrisches System mit einer Länge von 0,8 Metern
vertikal angeschlossen werden. Nach den ersten 0,8 Metern das konzentrische System auf einen Durchmesser von
150/100 verjüngen. Das konzentrische System mit 150/100 kann vertikal an ein bestehendes Schornsteinrohr
angeschlossen werden.
Beim Anschluss an ein bestehendes Schornsteinrohr gelten die folgenden Voraussetzungen:
Nur zulässig unter Verwendung des speziellen DRU-Anschluss-Sets für den Schornstein.
Die Installationsanleitung wird mitgeliefert.
Die Innenabmessung muss mindestens 150 x 150 mm betragen.
Die vertikale Länge beträgt maximal 12 Meter.
Die gesamte horizontale Rohrlänge darf maximal die in Anlage 2, Tabelle 4 angegebene Länge sein.
Das bestehende Schornsteinrohr muss sauber sein.
Das bestehende Schornsteinrohr muss dicht sein.
Bezüglich der Einstellung des Geräts gelten die gleichen Bedingungen/Anweisungen wie für das konzentrische
System (siehe oben).
11
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
5.10 Ergänzende Anweisungen
Der Einbaurahmen kann nicht nachgestellt werden.
Ø
Wenn es sich um das frei stehende Modell Lugo 70/3 Module handelt, verwenden Sie für das Aufbauen die im
Lieferumfang enthaltene Anleitung für das Modell Lugo 70/3 Module. Anschließend wird die Installation ab
Kapitel „5.14“ fortgesetzt.
Ø
Befestigen Sie das Gerät mithilfe von Wandmontagebügeln (A) an der Wand (siehe Anlage 3, Abb. 1).
!Tipp
Für dieses Gerät sind Verlängerungsfüße erhältlich.
5.11 Gerät hängend einbauen
Dieses Gerät ist dafür geeignet, hängend an einer Wand angebracht zu werden:
Ø
Legen Sie den Einbauort und die Einbauhöhe des Geräts fest (siehe Anlage 3, Abb. 1 und 2a).
Ø
Befestigen Sie den Wandbügel (B) mithilfe der im Lieferumfang enthaltenen Keilschrauben an der Wand.
!Achtung
Das Gerät muss an einer Wand aus stabilem, feuerfestem und wärmebeständigem Material befestigt werden:
Ø
Richten Sie die Wandbügel mithilfe der Langlöcher waagerecht aus.
Ø
Drehen Sie 2 Stellfüße (C) mit Sicherungsmutter unten aus dem Gerät heraus und bringen Sie diese auf der
Rückseite des Geräts an.
Ø
Setzen Sie das Gerät in den Wandbügel ein, der Wandmontagebügel (A) wird in den Wandbügel (B) eingehakt.
Ø
Richten Sie das Gerät mit den Stellfüßen (C) vertikal aus und sichern Sie diese mit der Mutter.
5.12 Plateau
Das Gerät kann mit einem Plateau eingebaut werden; das ist in Kombination mit einer unteren Zierleiste oder mit
direktem Anschluss an das Glas möglich; der dazu gehörige Kaminumbau kann mit oder ohne falsche Wand
verwendet werden (siehe Anlage 3, Abb. 2b).
!Achtung
Es muss feuerfestes und wärmebeständiges Material verwendet werden.
Lassen Sie das Gewicht des Plateaus nicht auf dem Ofen ruhen, verwenden Sie dazu das separat erhältliche
Montage-Set.
5.12.1 Plateau in Kombination mit unterer Zierleiste (siehe Anlage 3, Abb.2b (D)):
Ø
Bringen Sie eine Aussparung in dem Plateau an, in dem der Ofen eingebaut wird; wenn eine falsche Wand (F)
verwendet wird, ist die Aussparung weniger tief.
Ø
Passen Sie die Höhe des Ofens und des Montage-Sets so aneinander an, dass die Oberseite des Plateaus an die
Unterseite der unteren Zierleiste anschließt.
5.12.2 An das Glas anschließendes Plateau (siehe Anlage 3, Abb. 2b (C)):
Ø
Bringen Sie eine Aussparung in dem Plateau an, in dem der Ofen eingebaut wird; wenn eine falsche Wand
verwendet wird, ist die Aussparung weniger tief (F). Die maximale Materialdicke ist 30 mm:
Ø
Entfernen Sie die untere Zierleiste (siehe Anlage 3, Abb. 2c (A)), indem Sie diese nach vorne schieben und
herausnehmen. Diese Leiste wird nicht wieder eingesetzt.
Ø
Lösen Sie die Muttern (B) der Stellprofile (C) um einige Umdrehungen und stellen Sie die Profile auf die richtige
Höhe ein; die Höhe ist von der Dicke des Plateaumaterials abhängig, für die Materialdicken 20 mm und 30 mm
sind Indikatoren angebracht (D). Ziehen Sie die Muttern (B) wieder fest.
Ø
Passen Sie die Höhe des Ofens und des Montage-Sets so aneinander an, dass die Unterseite des Plateaus an die
Stellprofile anschließt.
!Achtung
Lassen Sie das Gewicht des Plateaus nicht auf dem Ofen/Stellprofil ruhen.
Sorgen Sie dafür, dass ausreichend Platz für das Einsetzen und Abnehmen der vertikalen Zierleiste vorhanden
ist; empfohlen wird ein Spielraum von 1 mm zwischen dem Plateau und der Unterseite der vertikalen
Zierleiste.
5.12.3 Anbringen des Bügels mit Gasregelblock mit Zubehör unter dem Plateau
Bringen Sie den Bügel mit Gasregelblock mit Zubehör mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen Schutzkastens
unter dem Plateau an (siehe Anlage 3, Abb. 4a).
Ø
Positionieren Sie den Befestigungsbügel (A) mit geeignetem Befestigungsmaterial gegen die Rückwand. Sorgen
Sie dafür, dass die Oberseite des Bügels an das Plateau anschließt.
!Achtung
Es ist nicht zulässig, den Bügel unter dem Gerät anzubringen.
Ø
Lösen Sie den Bügel mit Gasregelblock und Zubehör (B) vom Gerät und befestigen Sie diesen mit den bereits
entfernten Parkerschrauben an Befestigungsbügel (A).
!Achtung
Der Bügel mit Gasregelblock und Zubehör darf auf keinen Fall am Gerät befestigt bleiben und der Transportbügel
muss entfernt werden.
12
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Ø
Positionieren Sie die Gasleitung auf der Aussparung (1) im Schutzkasten; die Gasleitung ist mit dem Anschluss auf
dem Gasregelblock ausgerichtet.
Ø
Schließen Sie die Gasleitung wie beschrieben in Kapitel 5.7 an.
Ø
Bringen Sie das Typenschild (C) im Bügel unten in der Schutzhaube (D) an.
Ø
Haken Sie die Schutzhaube in Bügel (A) ein und befestigen Sie sie mit der Parkerschraube.
Ø
Verlegen Sie die flexible Gasleitung, die zum Brenner führt, durch die Aussparung (2).
Ø
Führen Sie die Kabel durch die geschützte Aussparung (3).
!Achtung
Sorgen Sie dafür, dass die Kabel der Ionisierungs- und Zündstifte vollkommen frei von Metallteilen liegen; diese
Stifte dürfen auch nicht mit Signal- und Spannungskabeln in Kontakt kommen.
Ø
Fixieren Sie die Kabel und Leitungen mit Kabelbindern.
!Achtung
An der Gasregeleinheit liegt eine Netzspannung von 230 V an; sie muss daher abgeschirmt sein.
Halten Sie die erforderlichen Sicherheitsanweisungen, die auch für den Schaltkasten gelten, strikt ein
(siehe Kapitel 5.5 bis 5.7).
5.13 Schornsteinfassung
Wenn der Umbau aus Steinmaterialien besteht, ist der Einbau einer Schornsteinfassung erforderlich.
Eine Schornsteinfassung ist notwendig, um zu vermeiden, dass das Gerät zu stark vom Gewicht der
Steinmaterialien belastet wird, die für den Kaminumbau verwendet werden (gemauerter Kaminumbau).
Anbringen einer Schornsteinfassung (siehe Anlage 3, Abb. 2d):
Ø
Schneiden Sie die Schornsteinfassung auf die gewünschte Größe zu.
Ø
Setzen Sie die Schornsteinfassung ein.
!Achtung
Lassen Sie die Schornsteinfassung nicht auf dem Einbaurahmen ruhen.
Ø
Befestigen Sie den/die Gewindestift(e) in der/den Mutter(n) an der/den Ecke(n) der Schornsteinfassung (A).
!Achtung
Verstellen Sie den/die Gewindestift(e) so mit (einer) Spannmutter(n) (B), dass ausreichend Platz zum Einstellen
vorhanden ist.
Ø
Legen Sie die Höhe des Auges oder der Augen (C) fest.
Ø
Befestigen Sie das Auge oder die Augen mit der/den Keilschraube(n) an der Wand.
Ø
Befestigen Sie den/die Haken (D) der Gewindestange(n) an dem/den Auge(n).
Ø
Richten Sie das Ganze mit der/den Spannschraube(n) waagerecht aus.
5.14 Scheiben
Nach dem Einlegen des Holzblock-Sets können die Scheiben eingesetzt werden:
!Achtung
Beim Aus- und Einbauen der Scheiben müssen Sie darauf achten, dass diese nicht beschädigt werden.
Verwenden Sie zum Lösen/Festziehen der Parkerschrauben den mitgelieferten Steckschlüssel.
Verwenden Sie zum Lösen/Festziehen der Innensechskantschrauben den mitgelieferten Inbusschlüssel.
Fingerabdrücke auf den Scheiben vermeiden bzw. entfernen, da diese andernfalls einbrennen.
5.14.1 Ausbauen der vorderen Scheibe
Beim Ausbau der vorderen Scheibe sind die folgenden Anweisungen zu befolgen:
Gerät mit Glas auf 3 Seiten (siehe Anlage 3, Abb. 6):
Ø
Schieben Sie (wenn zutreffend) die untere Zierleiste (A) nach vorne, diese braucht nicht herausgenommen zu
werden.
Ø
Drehen Sie die Parkerschrauben der oberen Glasleiste heraus und entfernen Sie die obere Glasleiste (B).
Ø
Halten Sie die Scheibe an beiden Seiten fest.
Ø
Kippen Sie die Scheibe an der Oberseite leicht nach vorne.
Ø
Heben Sie die Scheibe an und kippen Sie diese an der Unterseite nach vorne.
!Achtung
Achten Sie darauf, dass die Scheibe nicht beschädigt wird.
Ø
Nehmen Sie die Scheibe heraus.
Gerät mit Glas auf 2 Seiten (siehe Anlage 3, Abb. 7):
Ø
Schieben Sie (wenn zutreffend) die untere Zierleiste (A) nach vorne, diese braucht nicht herausgenommen zu
werden.
Ø
Drehen Sie die Innensechskantschraube der vertikalen Zierleiste (C) heraus, die sich an der langen Scheibenseite
befindet.
Ø
Halten Sie die vertikale Zierleiste an der Oberseite fest, kippen Sie die vertikale Zierleiste und nehmen Sie sie
heraus.
13
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Ø
Drehen Sie die Parkerschrauben der vertikalen Glasleiste (D) heraus und entfernen Sie die vertikale Glasleiste.
Ø
Drehen Sie die Parkerschrauben der oberen Glasleiste heraus und entfernen Sie die obere Glasleiste (B).
Ø
Setzen Sie den Saugnapf (E) an der geschlossenen Seite des Geräts auf die Scheibe.
Ø
Halten Sie die Scheibe am Saugnapf und an der Seite fest und kippen Sie die Oberseite etwas nach vorne.
Ø
Heben Sie die Scheibe an und bewegen Sie diese zur Seite.
!Achtung
Achten Sie darauf, dass die Scheibe nicht beschädigt wird.
Ø
Kippen Sie die Scheibe an der Unterseite nach vorne und nehmen Sie die Scheibe heraus.
5.14.2 Ausbauen der Seitenscheibe
Wenn die Seitenscheiben Sprünge oder Bruchstellen aufweisen, müssen sie ausgetauscht werden:
Ø
Bauen Sie die vordere Scheibe aus, siehe die Beschreibung in Absatz 5.14.1.
Ø
Entfernen Sie die Schrauben aus der Brennerschale und nehmen Sie diese heraus.
Ø
Lösen Sie die Muttern der unteren Glasleiste an der Innenseite des Geräts um einige Umdrehungen.
Ø
Drehen Sie die Inbusschraube der vertikalen Zierleiste heraus.
Ø
Halten Sie die vertikale Zierleiste an der Oberseite fest, kippen Sie die vertikale Zierleiste und nehmen Sie sie
heraus.
Ø
Drehen Sie die Parkerschrauben der vertikalen Glasleiste heraus und entfernen Sie die vertikale Glasleiste.
Ø
Drehen Sie die Parkerschrauben der oberen Glasleiste heraus und entfernen Sie die obere Glasleiste.
Ø
Halten Sie die Scheibe an der Seite fest und kippen Sie die Oberseite etwas nach vorne.
Ø
Heben Sie die Scheibe an und bewegen Sie sie zur Seite (Sie stehen jetzt an der Seite des Geräts).
Ø
Kippen Sie die Scheibe an der Unterseite nach vorne und nehmen Sie die Scheibe heraus.
5.14.3 Einsetzen der Scheibe
Beim Einsetzen der Scheibe gehen Sie wie oben beschrieben vor, jedoch in umgekehrter Reihenfolge:
!Achtung
Fingerabdrücke auf den Scheiben vermeiden bzw. entfernen, da diese andernfalls einbrennen.
Ziehen Sie die Parkerschrauben nicht zu fest an, um Abbrechen und/oder Durchdrehen zu verhindern:
fest=fest.
Setzen Sie die Scheibe so ein, dass sich das Logo unten rechts befindet.
!Achtung
Sorgen Sie dafür, dass die vordere Scheibe ganz an die Seitenscheibe anschließt (es darf keine Öffnung zwischen
der Seitenscheibe und der vorderen Scheibe entstehen).
Wenn die vordere Scheibe und die Seitenscheibe nicht gut aneinander anschließen:
Ø
Lösen Sie die Parkerschrauben und die Muttern der Klemmleisten der Seitenscheibe um einige Umdrehungen.
Ø
Schieben Sie die Seitenscheibe dicht gegen die vordere Scheibe.
!Achtung
Achten Sie darauf, dass sich kein Dichtungsband zwischen der vorderen Scheibe und der Seitenscheibe befindet
(an der Stelle, an der die Scheiben aneinander anschließen).
Ø
Ziehen Sie die Parkerschrauben und die Muttern der Klemmleisten wieder fest.
5.15 Justierung des Geräts
Das Gerät muss so eingestellt werden, dass es in Kombination mit dem verwendeten Abfuhrsystem gut
funktioniert. Dazu wird eventuell ein Drosselschieber eingebaut und/oder die Lufteinlassführung ausgebaut.
Die Bedingungen für die Anwendung mit der Windschutzeinrichtung an der Außenwand und der
Windschutzeinrichtung über Dach finden Sie in Anlage 2, in den Tabellen 4, 5 und 6.
Dieses Gerät ist für das PowerVent®-System geeignet. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung des PowerVent®-Systems.
5.15.1 Drosselschieber (R)
Der Drosselschieber (R) wird separat mitgeliefert.
Er wird wie folgt eingebaut (siehe Anlage 3, Abb. 8):
Ø
Drehen Sie die 2 vormontierten Parkerschrauben (U) aus dem Gerät.
Ø
Bauen Sie den Drosselschieber (R) mit den 2 Parkerschrauben (U) ein. Der Drosselschieber (R) verdeckt zum Teil die
Öffnung des Auslassrohres, ziehen Sie die Parkerschrauben (U) nicht fest.
!Achtung
Bei der Befestigung muss der Pfeil auf dem Drosselschieber von Ihnen weg zeigen.
Ø
Stellen Sie den Stand des Drosselschiebers (R) mithilfe der Situationen B bis E in Anlage 2, Tabelle 6, ein. Der
Buchstabe für den Stand auf dem Drosselschieber stimmt mit dem Buchstaben der Situation in Tabelle 6 überein.
Ø
Sorgen Sie dafür, dass die Ecke des Dreiecks, die zu dem von Ihnen gewünschten Stand gehört, und die Mitte der
Parkerschraube genau in einer Linie ausgerichtet sind.
Ø
Drehen Sie die 2 Parkerschrauben (U) fest.
14
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
5.15.2 Lufteinlassführung (L)
Die Lufteinlassführung (L) ist hinten im Gerät unter der Brennerplatte positioniert. Die Lufteinlassführung wird
zugänglich, indem die Brennerschale entfernt wird. Bei Lieferung ist die Lufteinlassführung eingebaut. Beim
Ausbau geht man wie folgt vor (siehe Anlage 3, Abb. 9):
Ø
Drehen Sie die Parkerschrauben aus der Brennerschale (B) und nehmen Sie die Schale heraus.
Ø
Entfernen die Parkerschrauben aus Lufteinlassführung und nehmen Sie die Lufteinlassführungen aus dem Gerät.
!Achtung
Drehen Sie die Parkerschrauben wieder in das Gerät.
Ø
Bringen Sie die Brennerschale (B) wieder an und befestigen Sie diese Schale mit den Parkerschrauben.
5.16 Holzblock-Set
Das Gerät wird mit einem Holzblock-Set geliefert.
!Achtung
Halten Sie die nachstehenden Anweisungen strikt ein, um keine Gefahrensituationen zu verursachen:
Ø
Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Holzblock-Set.
Ø
Verwenden Sie das Glühmaterial (siehe Anlage 3, Abb. 14) ausschließlich gemeinsam mit dem Holzblock-Set.
Ø
Legen Sie das Holzblock-Set genau gemäß der Beschreibung hin.
Ø
Lassen Sie die Ionisierungs- und Zündelektroden und den Platz rundherum frei (siehe Anlage 3, Abb. 12 und 13).
Ø
Lassen Sie bei Verwendung des Holzblock-Sets die Luftöffnungen zwischen dem Brennerbehälter und der
Brennerschale vollkommen frei.
Ø
Verhindern Sie, dass der Feinstaub vom Vermiculit auf den Brenner gelangt.
5.16.1 Einlegen des Holzblock-Sets
Das Holzblock-Set besteht aus einer Reihe von Holzblöcken (siehe Anlage 3, Abb. 15), schwarzem Vermiculit
(siehe Anlage 3, Abb. 12) und Chips (siehe Anlage 3, Abb. 13).
!Achtung
In den Abbildungen ist die Farbe nicht immer korrekt wiedergegeben.
Ø
Füllen Sie den Brennerbehälter mit Vermiculit und verteilen Sie dieses gleichmäßig (siehe Anlage 3, Abb. 16).
!Tipp
Sie können das Flammenbild beeinflussen, indem Sie das Vermiculit verschieben.
!Achtung
Das Vermiculit darf nicht über den Rand des Brenners hinausragen.
Das Brennerdeck muss weiterhin mit Vermiculit bedeckt bleiben, um die Lebensdauer des Brenners nicht zu
verkürzen.
Ø
Identifizieren Sie die Holzblöcke A bis E (siehe Anlage 3, Abb. 15)
!Achtung
Holzblock E muss nur beim Lugo 80 verwendet werden.
!Tipp
Zur Identifizierung verwenden Sie die Brandflecken auf den Holzblöcken.
Legen Sie die Holzblöcke mithilfe der Positionierungsnocken hin.
Ø
Legen Sie Holzblock A hinter dem Brenner gegen die Positionsbügel (siehe Anlage 3, Abb. 17).
Ø
Legen Sie Holzblock B über dem Brenner auf den Positionsbügel des Brenners. Verwenden Sie zur richtigen
Positionierung dieses Holzblocks die Aussparungen im Brenner, halten Sie die Zündstifte frei
(siehe Anlage 3, Abb. 18).
Ø
Legen Sie Holzblock C gegen den Positionsbügel und auf Holzblock B (siehe Anlage 3, Abb. 19).
Ø
Legen Sie Holzblock D gegen den Positionsbügel und auf Holzblock B (siehe Anlage 3, Abb. 19).
Ø
Beim Modell Lugo 80 legen Sie Holzblock E in den Positionsbügel und auf Holzblock B (siehe Anlage 3, Abb. 21).
!Achtung
Die Holzblöcke dürfen das Brennermuster nicht blockieren und müssen die Ionisierungs- und Zündelektroden
freilassen, weil sonst:
der Hauptbrenner nicht gut zünden kann, was wiederum Gefahrensituationen nach sich ziehen kann;
schneller Verunreinigungen durch Rußbildung auftreten;
das Flammenbild gestört wird.
Ø
Füllen Sie die Brennerschale mit Chips; verteilen Sie die Chips gleichmäßig (siehe Anlage 3, Abb. 20 (Lugo 70) und
Abb. 22 (Lugo 80)).
!Achtung
Legen Sie keine Chips auf den offenen Platz rundum den Brenner und lassen Sie die Ionisierungs- und
Zündelektroden frei, weil sonst:
der Hauptbrenner nicht gut zünden kann, was wiederum Gefahrensituationen nach sich ziehen kann;
schneller Verunreinigungen durch Rußbildung auftreten;
das Flammenbild gestört wird.
Ø
Verteilen Sie das Glühmaterial (wenn Sie dies wünschen) über den Brenner.
!Achtung
Legen Sie kein Glühmaterial auf den Platz rundum die Ionisierungs- und Zündstifte.
!Tipp
Klemmen Sie das Glühmaterial unter den Chips und/oder dem Holzblock-Set fest.
15
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
6. Ansteuerung/Bedienung
Das Gerät wird mit einer drahtlosen schwarzen Fernbedienung für den Benutzer geliefert (siehe Anlage 3,
Abb. 35 (B)). Als Option ist eine orange Fernbedienung für den Installateur lieferbar (siehe Anlage 3,
Abb. 35 (O). Mit der schwarzen Fernbedienung, die einen Empfänger ansteuert, wird die Flammenhöhe geregelt
und wird das Gerät gezündet und ausgeschaltet. Einige Öfen können auch auf eine andere Weise bedient werden.
Diese Möglichkeiten werden weiter hinten in diesem Kapitel beschrieben.
In der Bedienungsanleitung wird die Bedienung des Geräts beschrieben, unter anderem die Funktion der
Fernbedienung und alternative Arten der Bedienung.
!Achtung
Das Gerät nicht zünden, bevor es vollkommen gastechnisch, elektrotechnisch und abgastechnisch installiert
ist; durchlaufen Sie zuerst das in Kapitel 7.3 beschriebene Verfahren.
Für ein Gerät, das mit dem CM-System ausgeführt ist, gilt Kapitel 6 aus der im Lieferumfang enthaltenen
Anleitung.
6.1 Fernbedienungen
6.1.1 Schwarze Fernbedienung für den Benutzer
Wie folgt vorgehen, um die schwarze Fernbedienung gebrauchsfertig zu machen:
Ø
Die zwei Penlite-Batterien (AA) in das Batteriefach der Fernbedienung einlegen.
Ø
Dafür sorgen, dass die Spannung des Heizgeräts nicht länger als 5 Minuten eingeschaltet ist.
Ø
Wenn die Fernbedienung nicht bereits auf „BND“ eingestellt ist, muss folgende Handlung ausgeführt werden: die
Menütaste (die Taste mit dem Quadrat) auf der Fernbedienung mindestens 10 Sekunden lang und anschließend
mehrere Male drücken, bis auf dem Bildschirm „BND" mit dem Empfangssymbol angezeigt wird.
Ø
Gleichzeitig kurz die Tasten „Pfeil nach oben“ und „Pfeil nach unten“ drücken, sodass auch ein Warndreieck
(blinkend) und eine Sanduhr auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Ø
Sobald die Anmeldung vollendet ist, wird der Startbildschirm angezeigt.
!Tipp
Alle Funktionen werden in der mitgelieferten Bedienungsanleitung ausführlich erläutert.
6.1.2 Orange Fernbedienung für den Installateur
Mithilfe der optional erhältlichen orangen Fernbedienung können alle Informationen, die im Empfänger
gespeichert sind, ausgelesen werden. Auf diese Weise können die letzten 20 Fehlermeldungen abgerufen werden
und es kann abgelesen werden, wie häufig ein Fehler aufgetreten ist. Darüber hinaus können mit dieser
Fernbedienung auch die Basiseinstellungen angepasst und der Höhe der Ionisierungsstrom abgelesen werden.
Diese Fernbedienung wird auch für die Ansteuerung eines verkabelten Domotica-Systems benötigt.
6.2 Andere Arten der Bedienung (wenn zutreffend)
Der Ofen kann außer mit der Fernbedienung auch über eine andere externe Quelle bedient werden. Dazu kann ein
Domotica-System an den Empfänger angeschlossen werden. Dies ist sowohl verdrahtet als drahtlos möglich. Im
Folgenden werden die verschiedenen Möglichkeiten beschrieben (siehe Anlage 3, Abb. 35, 36 und 37).
6.2.1 Verdrahtet
Das verdrahtete Anschließen eines Domotica-Systems an den Empfänger erfolgt über eine Gleichspannung von
0-3 VDC (siehe Anlage 3, Abb. 36 (D)).
!Achtung
Eine Spannung über 3 V ist schädlich für den Empfänger und daher nicht erlaubt.
Tipp!
Die Spannung bei Domotica-Systemen mit einer Ausgangsspannung von 0-10 V auf 0-3 VDC reduzieren. Dazu
einen aus Widerständen aufgebauten Spannungsteiler verwenden. Zum Beispiel 2200 Ohm und 680 Ohm. Die über
den 680 Ohm-Widerstand erzielte Spannung kann dann an den Eingang der 0-3 VDC angelegt werden.
Es müssen niederohmige Widerstände verwendet werden.
Durch die Regelung der Spannungshöhe kann der Empfänger berechnen, in welchem Stand der Ofen stehen muss.
Die Tabelle „B1“ in Anlage 3, Abb. 37 gibt das Verhältnis zwischen der Spannung und der Höhe der Flamme wieder.
Wenn Sie ein Gerät mit 2 Brennern besitzen, müssen Sie Tabelle „B2“ verwenden. Diese Tabelle enthält das
Verhältnis zwischen der Spannung, der Höhe der Flamme und der Anzahl Brenner.
16
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Wie folgt vorgehen, wenn das Domotica-System an den Empfänger angeschlossen wird:
Ø
Das 0-3 VDC Signal an die Lüsterklemme anschließen, an die ein schwarzer und ein gelber Draht angeschlossen
sind (siehe Anlage 3, Abb. 36 (D)).
Ø
Mithilfe der orangen Fernbedienung die Option für einen verkabelten Anschluss einstellen: Im ersten Menü zu
Position 8 gehen und bei einem Gerät mit einem Brenner Option 2 auswählen oder bei einem Gerät mit zwei
Brennern Option 3. Dazu die Anleitung der orangen Fernbedienung lesen.
!Achtung
Der gelbe Draht ist der + Pol, der schwarze der - Pol. Immer „- an -“ und „+ an +“ anschließen.
6.2.2 Drahtlos
Die drahtlose Verbindung ist auf zwei verschiedene Arten möglich:
Verbindung über ein „Modbus“-Protokoll.
Ansteuerung über eine Applikation.
!Achtung
Mit dem Kommunikationsmodul ist jeweils nur eine Art von drahtloser Verbindung möglich.
6.2.2.1 Verbindung über „Modbus“-Protokoll
Das drahtlose Anschließen eines Domotica-Systems an den Empfänger ist über eine Verbindung nach dem
„Modbus“-Protokoll möglich. Eine solche Verbindung kann nur mit einem Kommunikationsmodul aufgebaut
werden. Dieses kann bei DRU bestellt werden (siehe Anlage 3, Abb. 35 (W)). Das Kommunikationsmodul setzt das
„Modbus“-Protokoll aus dem Domotica-System in ein drahtloses Signal an den Empfänger um.
Wie folgt vorgehen, wenn ein Domotica-System über das Kommunikationsmodul an den Empfänger anschlossen
wird:
Ø
Mithilfe der Fernbedienung testen, ob der Ort, an dem das Kommunikationsmodul eingebaut wird, innerhalb des
Bereichs des Empfängers liegt.
Ø
Die Fernbedienung an diese Position legen und die Empfangsfeldstärke (RSSI) testen.
Ø
Gleichzeitig den Ein-/Aus-Knopf und den Pfeil nach unten drücken. Der Wert, der daraufhin angezeigt wird, muss
zwischen -20 und -70 liegen (siehe die Benutzeranleitung, „Empfangsfeldstärke“). Die Fernbedienung
gegebenenfalls näher zum Gerät halten, um den Empfang zu verbessern.
Ø
Das Kommunikationsmodul mit einem RJ45-Stecker und konform den Anweisungen in der Anleitung anschließen,
die gemeinsam mit diesem Modul geliefert wird.
Ø
Jetzt die Schritte durchlaufen, die in der Anleitung zum „Modbus“-Protokoll beschrieben werden. Diese Anleitung
ist beim Lieferanten des Domotica-Systems erhältlich.
6.2.2.2 Ansteuerung über eine Applikation
Auch für das Bedienen des Geräts über einen Tablet-PC mit der DRU Control App (iOS oder Android) ist ein
Kommunikationsmodul erforderlich. Dieses kann bei DRU bestellt werden.
Wie folgt vorgehen, um den Kaminofen über eine Applikation anzusteuern:
Ø
Mithilfe der Fernbedienung prüfen, ob der Standort, an dem das Kommunikationsmodul positioniert wird,
innerhalb des Bereichs des Empfängers liegt.
Ø
Die Fernbedienung an diese Position legen und die Empfangsfeldstärke (RSSI) testen.
Ø
Gleichzeitig den Ein-/Aus-Knopf und den Pfeil nach unten drücken. Der Wert, der daraufhin angezeigt wird, muss
zwischen -20 und -70 liegen (siehe die Benutzeranleitung, „Empfangsfeldstärke“). Die Fernbedienung
gegebenenfalls näher zum Gerät halten, um den Empfang zu verbessern.
Ø
Das Kommunikationsmodul mit einem RJ45-Stecker und konform den Anweisungen in der Anleitung anschließen,
die gemeinsam mit dem Kommunikationsmodul geliefert wird.
Ø
Die Applikation mithilfe der erhaltenen Anweisungen installieren.
!Achtung
Die DRU Control-App funktioniert nach dem Multicast- und Kommunikationsprotokoll. Dafür sorgen, dass der
Router damit ausgeführt ist. Dazu die Installationsanleitung des Routers konsultieren.
Wenn die DRU Control-App verwendet wird, ist die Thermostatfunktion nicht mehr verfügbar.
Die Applikation 'DRU Control' steht zur Verfügung im Appstore, auf GooglePlay oder auf unserer Website
www.drufire.com.
17
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
7. Endkontrolle
Um sicherzustellen, dass das Gerät reibungslos und sicher funktioniert, sind vor der Inbetriebnahme die
nachstehenden Kontrollen erforderlich.
7.1 Gasdichtigkeit
!Achtung
Alle Anschlüsse müssen gasdicht sein. Die Anschlüsse, um sicherzustellen, dass sie gasdicht sind, kontrollieren.
Der Gasregelblock darf einem Druck von maximal 50 mbar ausgesetzt werden.
7.2 Gasdruck/Vordruck
Der Brennerdruck ist bereits werkseitig vorgegeben; siehe Geräteschild.
!Achtung
Der Vordruck in Hausanlagen muss allerdings kontrolliert werden, da dieser falsch sein kann.
Ø
Den Vordruck kontrollieren. Informationen zum Messnippel auf dem Gasregelblock finden Sie in
Anlage 3, Abb. 38 (P1).
Wenn der Vordruck zu hoch ist, bitte Kontakt mit dem Energieversorger aufnehmen.
Wenn der Vordruck zu niedrig ist, diesen Druck beim Gaszähler kontrollieren. Kontakt mit dem
Energieversorger aufnehmen, wenn der Druck auch beim Gaszähler zu niedrig ist.
7.3 Zündung des Hauptbrenners
Informationen zum Zünden des Hauptbrenners finden Sie in der Bedienungsanleitung.
7.3.1 Erstes Zünden des Geräts nach der Installation oder nach Arbeiten am Gerät
!Achtung
Das Gerät das erste Mal nach einer Installation oder nachdem Arbeiten am Gerät ausgeführt wurden ohne die
Glasscheibe zünden. Gegebenenfalls die Gasleitung entlüften.
Wie folgt vorgehen:
Ø
Gegebenenfalls die Scheibe entfernen.
Ø
Das Zündverfahren starten wie in der Bedienungsanleitung beschrieben.
Ø
Wenn der Hauptbrenner nicht gezündet wird:
Das System zurückstellen, indem die Tasten „Pfeil nach oben“ und „Pfeil nach unten“ gleichzeitug auf der
Fernbedienung eingedrückt werden.
Den Zündvorgang wiederholen, bis der Hauptbrenner gezündet ist.
!Achtung
Nach jedem Zündversuch muss das System mithilfe der Fernbedienung zurückgestellt werden.
Ø
Das Schema mit Fehlermeldungen (Anlage 1) konsultieren, wenn das Zünden nach mehreren Versuchen nicht
gelingt.
Das Gerät zündet bei 50%. Nachdem die Ionisierung erfasst wurde, moduliert das Gerät auf 100%. Diese Erfassung
muss innerhalb von 15 Sekunden erfolgen, sonst schaltet das Gerät auf Störung.
Falls vorhanden, wird das zweite Ventil geschaltet, um den zweiten Brenner zu zünden. Dabei ist ein deutliches
„Klicken“ hörbar.
Ø
Überprüfen ob der Hauptbrenner weiter brennt.
Ø
Wenn der Hauptbrenner nicht weiter brennt:
Das System wie beschrieben zurückstellen und das Zündverfahren wiederholen, bis der Hauptbrenner weiter
brennt.
!Achtung
Das System kann maximal zwei Mal nacheinander zurückgestellt und erneut gezündet werden. Danach schaltet
sich das System aus (harter Lockout) und muss eine halbe Stunde gewartet werden, bevor ein neuer Versuch
unternommen werden kann. Unternehmen Sie niemals mehr als drei (3) Zündversuche, andernfalls kann sich eine
gefährliche Menge an Gas im Gerät ansammeln. Sorgen Sie dafür, dass sich kein Gas mehr im Gerät befindet,
bevor erneut drei (3) Zündversuche unternommen werden.
18
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Ø
Das Schema mit Fehlermeldungen (Anlage 1) konsultieren, wenn das Zünden nach mehreren Versuchen nicht
gelingt.
Ø
Das Gerät ausschalten.
Ø
Reinigen Sie die Scheibe vor der ersten Inbetriebnahme (siehe die Beschreibung in der Bedienungsanleitung).
Ø
Setzen Sie dann die Scheibe ein, siehe die Beschreibung in Kapitel 5.10.
Ø
Den Zündvorgang einige Male wiederholen und dabei die in Kapitel 7.3.2 beschriebenen Kontrollen ausführen.
Ø
Der Hauptbrenner sollte ab jetzt schnell zünden.
Ø
Reinigen Sie die Scheibe nach dem ersten Zünden (siehe die Beschreibung in der Bedienungsanleitung).
!Tipp
Bei der Kontrolle, ob der Hauptbrenner weiter brennt, ist es möglich, dass dieser trotzdem noch nach 15 Sekunden
ausgeht. Dies wird dann dadurch verursacht, dass keine Ionisierung erfasst wird, weil die Glasscheibe nicht
eingesetzt ist. Dies kann als ein Hauptbrenner, der weiter brennt, betrachtet werden.
!Achtung
Vor dem erneuten Zünden des Geräts immer 5 Minuten warten.
Es dürfen keine Änderungen am Gasregelblock angebracht werden.
7.3.2 Hauptbrenner
!Achtung
Die Zündelektrode muss den Hauptbrenner innerhalb einiger Sekunden und ohne Knallgeräusche zünden;
Der/die Hauptbrenner muss/müssen fließend, ohne Knallgeräusche und mit Flammenübergang auf dem
kompletten Brenner weiterbrennen.
Wenn der Kamin nach drei Neustarts nicht zündet und in einen „Hard Lockout“ schaltet, darf dieser nicht
zurückgesetzt werden, indem das Gerät spannungsfrei gemacht wird. Wenn dennoch ein Neustart ausgeführt
werden muss: Die Scheibe ausbauen und dafür sorgen, dass das Gas aus dem Gerät strömen kann. Das Gerät
anschließend 10 Sekunden lang spannungsfrei schalten. Nach Ablauf dieser 10 Sekunden darf die Spannung
wieder angelegt werden. Das Gerät dann so zünden wie bei einer ersten Zündung, siehe die Beschreibung in
Abschnitt 7.3.1.
Ø
Die Funktion des Hauptbrenners aus dem kalten Zustand überprüfen.
Ø
Wenn Funken zwischen den Zündelektroden wahrgenommen werden, muss der Hauptbrenner innerhalb weniger
Sekunden brennen.
!Tipp
Das Flammenbild und ein guter Flammenübergang können nur beurteilt werden, wenn die Glasscheibe
eingesetzt ist.
Das Schema mit Fehlermeldungen (Anlage 1) konsultieren, wenn beim Zünden des Hauptbrenners nicht die oben
genannten Anforderungen erfüllt sind.
7.4 Flammenbild
Das Flammenbild kann erst dann wirklich beurteilt werden, wenn das Gerät bereits mehrere Stunden lang
gebrannt hat. Zunächst wird das Flammenbild von flüchtigen Komponenten beeinflusst, wie beispielsweise
Farben, Materialien und dergleichen, die sich innerhalb der ersten Stunden verflüchtigen.
Ø
Überprüfen dass das Flammenbild akzeptabel ist.
Ø
Das Schema mit Fehlermeldungen (Anlage 1) überprüfen, wenn das Flammenbild nicht akzeptabel ist; dort finden
Sie Hinweise zum Beheben der Störung.
8. Wartung
Das Gerät muss einmal pro Jahr von einem fachlich kompetenten Installateur auf dem Gebiet von Gasheizungen
und Elektrizität kontrolliert, gereinigt und eventuell repariert werden.
Auf jeden Fall muss die reibungslose und sichere Funktion des Geräts überprüft werden.
!Achtung
Den Gashahn während der Wartungsarbeiten schließen.
Nach der Reparatur die Gasdichtigkeit überprüfen.
Dafür sorgen, dass das Gerät nicht unter Spannung steht.
Das konzentrische Edelstahlsystem darf absolut nicht (an der Innenseite) mit z. B. einer Stahlbürste oder
einem Metallschwamm gereinigt werden. Dadurch wird die Oxidhaut beschädigt; durch Lochfraßkorrosion
können dann Undichtigkeiten im System entstehen.
19
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Ø
Gegebenenfalls die Scheibe(n) reinigen.
!Achtung
Nur die Glasscheiben reinigen, die Raumtemperatur haben.
Achtung!
Darauf achten, dass die Scheibe(n) nicht beschädigt wird/werden.
Fingerabdrücke auf der/den Scheibe(n) vermeiden/beseitigen, da diese andernfalls einbrennen.
Reinigen Sie die Scheibe(n) wie in der Bedienungsanleitung beschrieben.
Eventuelle Ablagerungen regelmäßig entfernen, da diese andernfalls einbrennen kann.
Das Gerät nicht verwenden, wenn eine Scheibe gebrochen und/oder gerissen ist. Die Scheibe muss zuerst
(wie in Abschnitt 5.10 beschrieben) ausgetauscht werden.
Ø
Die Abgasabfuhr inspizieren.
!Achtung
Dabei ist immer auch eine Endkontrolle erforderlich.
Ø
Die Kontrolle gemäß der Beschreibung in Kapitel 7 ausführen.
8.1 Ersatzteile
Teile, die ausgetauscht werden müssen, sind beim Lieferanten erhältlich.
9. Übergabe
Den Benutzer muss mit dem Gerät vertraut gemacht werden. Ihn/Sie m:ussen unter anderem über die
Inbetriebnahme, die Sicherheitsmaßnahmen, die Funktion der Fernbedienung und die jährliche Wartung
informiert werden (siehe die Bedienungsanleitung).
!Achtung
Den Benutzer anweisen, bei Störungen/Funktionsproblemen sofort den Gashahn zu schließen und den
Installateur hinzuzuziehen, um Gefahren zu vermeiden.
Für ein Gerät, das mit dem CM-System ausgeführt ist, gilt Kapitel 9 aus der im Lieferumfang enthaltenen
Anleitung.
Gezeigt werden muss, wo sich der Gashahn befindet.
Auf die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit
unbeabsichtigter Zündung durch andere drahtlose Fernbedienungen, wie beispielsweise Autoschlüssel und
Garagentoröffner, hinweisen.
Gezeigt werden muss, wo sich der 230 Volt Anschluss befindet.
Ø
Dem Benutzer Anweisungen über das Gerät und die Fernbedienung geben.
Ø
Weisen bei der Inbetriebnahme darauf hin, dass
Ein Kaminumbau, der aus Steinmaterialien besteht oder verputzt ist, vor der Inbetriebnahme zum Schutz vor
Rissen mindestens 6 Wochen lang trocknen muss.
Sich beim ersten Heizen flüchtige Komponenten aus der Farbe, aus Materialien usw. entweichen können.
(Lesen Sie auch zuerst Kapitel 3 aus der Bedienungsanleitung!).
Das Gerät beim Verflüchtigen von Komponenten vorzugsweise ganz hochgefahren werden sollte.
Der Raum gut gelüftet werden muss.
Die Reinigung der Scheibe(n).
Ø
Dem Benutzer die Handbücher übergeben (alle Handbücher müssen bei dem Gerät aufbewahrt werden).
10. Störungen
Anlage 1 enthält eine Übersicht über Störungen, die auftreten können, die möglichen Ursachen sowie die Lösung
zum Beheben der Störung.
20
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
21
Anlage 1 Störungen
F01
F02
F03
F04
F05
F06
F08
Kommunikationsverlust
zwischen Empfänger und
Brennerautomat
Empfänger überhitzt
(60˚ über Raumtemp.)
Interner NTC-Sensor
(Empfänger) funktioniert
nicht richtig
Externer NTC-Sensor
funktioniert nicht richtig
Interner Sicherheitsfehler
Kommunikationsverlust
zwischen Sender und
Empfänger
Keine Ionisierung
Fehlermeldungen
Kommunikationskabel hat
keinen Kontakt
Kommunikationskabel
defekt
Schlechte Lüftung beim
Empfänger
Empfänger im Kontakt mit
heißen Teilen
Empfänger defekt
Externer NTC-Sensor oder
Verkabelung defekt
Empfänger defekt
Sender außerhalb de
Bereichs des Empfängers
Hindernisse zwischen Sender
und Empfänger, die das
Signal stören können
Sendestärke zu schwach
Keine Funken
Kein Gas
Schlechter
Flammenübergang des
Hauptbrenners
Keine gute Flamme unter
dem Ionisierungsstift
(erstickende Flamme)
Dafür sorgen, dass die
Anschlüsse des
Kommunikationskabels einen
guten Kontakt herstellen
Kommunikationskabel
austauschen
Lüftung beim Empfänger
verbessern
Position des Empfängers so
ändern, dass er nicht mehr im
Kontakt mit heißen Teilen ist
Den Empfänger auswechseln
NTC-Sensor auswechseln oder
Verkabelung auswechseln
Empfänger auswechseln
Dafür sorgen, dass sich der
Sender in der Nähe des
Empfängers befindet
Eventuelle Hindernisse
zwischen Sender und
Empfänger beseitigen
Die Sendestärke kontrollieren
(siehe Bedienungsanleitung
Kapitel 10)
Abstand zwischen den
Elektroden soll 3-4 mm sein
Zündelektroden austauschen.
Gas vorhanden?
PowerVent: kontrollieren ob
sich das Gasventil öffnet
Die Position der Blöcke/Chips
kontrollieren
Eventuell Staub aus den
Brennerkanälen entfernen
Scheibenleisten nicht richtig
angebracht
Kontrolliere Einstellung
Drosselschieber +
Lufteinlassführung
PowerVent: Druckeinstellung
kontrollieren
Fehlercode Problem Mögliche Ursache Behebung
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
22
F08
(Fortsetzung)
F12
F13/F14
F15
F16
F17
ESYS wird nicht freigegeben
(Ionisierung <0,8 µA)
Flammenverlust, wenn nur
Hauptbrenner (F13) brennt
oder beide Brenner (F14)
brennen
Kein Brennerautomat (siehe
„C“ in Anlage 3, Abb. 38)
High Limit-Fehler
Hardware-Fehler ESYS
Disable-Kontakt ist
geschlossen
Fehlermeldungen
Ionisierungsstift falsch
eingesetzt
Ionisierungsstift blockiert
(Ionisierungsstrom messen,
wenn > 0 und < 1,8 uA)
Ionisierungsstift defekt
(Ionisierungsstrom messen,
wenn 0)
ESYS ist auf Hard-lock
eingestellt
Ionisierungsstift
kurzgeschlossen
Ionisierungsstrom zu kritisch
(0,8 ≤ IIonisierung < 1,8 µA)
Erstickung durch einen
schlechten Rauchgaskanal
Erstickung bei Verwendung
von PowerVent
24-Stunden Kontroll-
Regelung (nur bei F13)
Gaszufuhr unterbrochen
Gasregelblock defekt (siehe
„A“ in Anlage 3, Abb. 38)
Brennerautomat gelöst
Brennerautomat falsch
montiert
Stifte Anschlussdose
Gasregelblock verbogen
High-Limit-Brücke defekt
ESYS defekt
(Brennerautomat)
Scheibe geöffnet (wenn
Kontakt vorhanden)
Stifte Anschlussdose
Gasregelblock verbogen
Den Stift an der richtigen
Stelle einsetzen
Eventuell Vermiculit oder
Chips vom Brenner entfernen
Ionisierungsstift auswechseln
Halbe Stunde warten, bis sich
ESYS selbst zurückgesetzt hat
Chips, Vermiculit oder
Glühmaterial entfernen,
die/das gegen den
Ionisierungsstift
anliegt/anliegen
Ionisierungsstrom auf
≥ 1,8 µA erhöhen, dazu
Vermiculit neu anordnen,
Chips und Staub aus
Brennerkanälen entfernen
Konzentrisches System
kontrollieren
Justierung des Geräts
kontrollieren
Druckeinstellung PowerVent
kontrollieren
Mit der Fernbedienung
zurücksetzen (Anleitung zu
PowerVent konsultieren)
Gaszufuhr kontrollieren
Gasregelblock auswechseln
Brennerautomaten wieder
befestigen
Brennerautomaten auf die
richtige Weise montieren
Stifte gerade biegen
Kontr ESYS High-Limit-Brücke
ESYS (Brennerautomat)
auswechseln
Scheibe schließen
Stifte gerade biegen
Fehlercode Problem Mögliche Ursache Behebung
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Anlage 2 Tabellen
23
Teil
Installationsanleitung
Bedienungsanleitung
Holzblock-Set
Glühmaterial
Drosselschieber
Fernbedienung
Netzkabel
Schaltkasten
Schutzkastens
Wandbügel
Montage-Set für Plateau
Schornsteinfassung
Ersatz-Parkerschrauben für die Montage der Scheiben
Keilbolzen
M8-Sechskantmutter
Schließring M8
Klemmkupplung 15 mm x G3/8"
8 mm Steckschlüssel
2,5 mm Innensechskantschlüssel
Saugnapf
Anzahl Lugo 70/80 (Lugo 70/3 Module)
1x 1x
1x 1x
1x 1x
1x 1x
1x 1x
1x 1x
1x 1x
Separat erhältlich (-)
1x (-)
1x (-)
Separat erhältlich (-)
Separat erhältlich (-)
nx nx
4x (-)
4x (-)
4x (-)
1x 1x
1x 1x
1x 1x
1x (nur 2 seitige Geräte) (-)
Tabelle 1: Im Lieferumfang enthaltene Teile
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
24
Gastyp:
Indirekte Heizfunktion
Direkte Wärmeleistung
Indirekte Wärmeleistung
Raumheizungs-Emissionen NOx
Wärmeleistung
Nennwärmeleistung
Mindestwärmeleistung (Richtwert)
Technische Daten
Nom. Belastung (Hs)
Nom. Belastung (Hi)
Verbrauch max
Verbrauch Kleineinstellung
Brennerdruck max
Brennerdruck Kleineinstellung
Düse Hauptbrenner
Kleinstelldüse
Wirkungsgradklasse (EN613)
Thermischer Wirkungsgrad (NCV) **
thermischer Wirkungsgrad bei
Nennwärmeleistung
thermischer Wirkungsgrad bei
Mindestwärmeleistung (Richtwert)
Hilfsstromverbrauch
Bei Nennwärmeleistung
Bei Mindestwärmeleistung
Im Bereitschaftszustand
Leistungsbedarf der Pilotflamme
Leistungsbedarf der Pilotflamme (soweit
vorhanden)
Energieeffizienz
Energieeffizienzindex
Energieeffizienzklasse
Symbol
Pnom
Pmin
ηth,nom
ηth,min
elmax
elmin
elSB
Ppilot
EEI
G25/G25.3*
Nein
6,5
-
90,1
6,5
2,8
8,9
8,0
962
447
18,2
4,0
Ø1,80
Ø1,65
R****
2
90,3
86,7
0,0156
0,0124
0,0026
-
90
A
G20
Nein
6,9
-
88,0
6,9
3,4
9,4
8,5
895
460
14,5
4,0
Ø1,80
Ø1,65
R****
2
91,0
88,3
0,0156
0,0124
0,0039
26
-
90
A
G31
Nein
6,3
-
83,0
6,3
3,2
8,8
8,1
320
168
28,0
8,1
Ø1,05
Ø1,20
R****
2
90,8
88,6
0,0156
0,0124
0,0026
-
90
A
Unit
kW
kW
mg/kWhinput
(GCV)
kW
kW
kW
kW
L/h
L/h
mbar
mbar
mm
mm
%
%
kW
kW
kW
kW
Art der Wärmeleistung/Raumtemperaturkontrolle
einstufige Wärmeleistung, keine Raumtemperaturkontrolle
zwei oder mehr manuell einstellbare Stufen, keine Raumtemperaturkontrolle
Raumtemperaturkontrolle mit mechanischem Thermostat
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und Tageszeitregelung
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und Wochentagsregelung
Sonstige Regelungsoptionen
Raumtemperaturkontrolle mit Präsenzerkennung
Raumtemperaturkontrolle mit Erkennung offener Fenster
mit Fernbedienungsoption
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja***
Ja***
Ja
Lugo 70/2 RCH, Lugo 70/3 (Module) RCH
Lugo 80/2 RCH, Lugo 80/3 RCH
Einbau
Raumluftunabhängige Verbrennung
C11, C31, C91
I2EK, I2ELL, I2H, I2E+, I2E, I2H ,I3P
150/100
DRU LAS ES-E 200/150/100,
DRU LAS ES-I 150/100, DRU LAS AG-I 150/100, DRU PV-I 100/60
Getrennte Zünd-/Ionisierungsstifte
Nein
Ja
200 cm²
* Dieses Gerät ist geeignet für G25.3 mit der Zusammensetzung konform NTA 8837.
** Systemleistung.
*** Anwendbar mithilfe von Domotica.
**** Regelschraube.
Modellkennung(en)
Gerätetyp
Verbrennung
Typ
Kategorie
Konzentrischer Anschluss des Geräts
Anwendbare konzentrische Systeme
Ausführung des Flammenschutzes
Schutz der Atmosphäre
Druckausgleichsluke
Lüftungsöffnung im Kaminumbau
Tabelle 2: Technische Daten
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
25
NL / DK / FI / NO / SE / HU / BA / GR
FR / BE / IT / PT / ES / GB / IE
DE
30
37
50
Tabelle 3: Vordruck bei Verwendung von G31
Gesamte
vertikale
Rohrlänge in
Metern
1-4
1-4
Gesamte horizontale
Rohrlänge in Metern
(ohne
Windschutzeinrichtung
an der Außenwand)
0*
>0-3
Tabelle 4: Bedingungen für die Justierung des Geräts
Siehe
Abbildung
5
5
Lufteinlassführung
JA
NEIN
Drosselschieber
NEIN
NEIN
Drosseldistanz in
mm
OFFEN
OFFEN
*
Fabrikseinstellungen
!Achtung
Die vertikale Mindestlänge ist 1 Meter
Zulässigkeit/Bedingungen für das konzentrische System mit Windschutzeinrichtung an der Außenwand
G20/G25/G25.3/G31
Land mbar
B
A
A
A
B
A
A
A
A
A
A
B
B
A
A
A
A
A
A
A
A
C
B
B
A
A
B
A
A
A
A
A
A
A
C
B
B
B
A
A
B
B
A
A
A
B
A
A
A
A
C
C
B
B
B
A
B
B
B
A
A
B
B
A
A
A
D
C
C
B
B
B
C
B
B
B
A
B
B
B
A
A
D
C
C
C
B
B
C
C
B
B
B
C
B
B
B
A
D
D
C
C
C
C
C
C
B
C
C
B
B
D
D
D
C
D
C
C
C
C
C
D
D
D
D
D
D
C
D
D
D
D
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
26
Tabelle 5: Festlegen der Zulässigkeit des konzentrischen Systems mit Windschutzeinrichtung über Dach
G20/G25/
G25.3/G31
Gesamte horizontale
Rohrlänge in Metern
Gesamte vertikale und/oder schräge Rohrlänge in Metern
keine Bögen
2 Bögen
3 Bögen
4 Bögen
5 Bögen
Situation ist nicht zulässig
Mindestlänge
Konstruktion
A
B
C
D
Lufteinlassführung
NEIN
JA
JA
JA
Tabelle 6: Bedingungen für die Justierung des Geräts bei einer Windschutzeinrichtung über Dach
Drosselschieber
NEIN
JA
JA
JA
Drosseldistanz in mm
OFFEN
40
30
25
G20/G25/G25.3/G31
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
Anlage 3 Abbildungen
27
685
50
440
min 745
max 765
100
150
751
787
323
A A
448
min 165
max185
115
40018
286
38C-1918/0
Lugo 70/3
50
440
min 745
max 765
790
100
150
383
892
856
A A
448
min 165
max185
115
18
346
460
38C-1919/0
Lugo 80/3
1
1
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
28
661
50
min 745
max 765
440
100
150
323
698
776
18
AA
115
min 165
max 185
286
40018
448
38C-1920/0
Lugo 70/2
50
min 745
max 765
766
440
100
150
383
803 18
881
A A
115
46018
346
448
min 165
max 185
38C-1921/0
Lugo 80/2
1
1
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
29
FF
38c-1922/0
A
B
C
B
B
452
min. 165 min. 550
755
327
min. 405
min. 15
max. 100
min. 755
V
387
860
min. 165
452
min. 465
min. 860
min. 15
max. 100
min. 550
V
60
60
C
D
SECTION
B-B
SCALE
1 : 20
2
2
A
2
2
B
60
G
SECTION
F-F
SCALE
1 : 20
2
2
C
Lugo 70/3 Lugo 80/3
FF
B
B
60
60
C
D
SECTION
B-B
SCALE
1 : 20
2
2
A
2
2
B
60
G
SECTION
F-F
SCALE
1 : 20
2
2
C
B
C
A
38c-1923/0
min. 550
452
min. 165
700
327
min. 15
max. 100
min. 405
min. 795
V
Lugo 70/2
min. 165
452
min 550
min. 15
max. 100
min. 900
min. 465
387
805
V
Lugo 80/2
2
2
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
30
C
E
38c-1952/0
A: 295
B: 355
A: 695
B: 800
A: 760
B: 865
80
A: 375
B: 435
C
E E
D
F
A: 770
B: 875
A: 332
B: 392
A: 410
B: 470
78
D
EE
D
C
E
F
Lugo 70
A
Lugo 80
B
B
C
24
38c-1925/0
2b
2a
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
31
38C-1954
A
B
B
D
E
D
C
38c-1960
70 -100
B
C
D
A
2d
2c
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
32
B
H
D
G
F
E
A
C
38C-1747 /0
38C-1868 d /0
4
3
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
33
38c-1955/0
12
3
I
A
B
II
III
IV
V
VI
D
C
1 - 4m
0m
38c-744zg
1x90°
1 - 4m
>0 - 3m
38c-744zh
1x90°
5
4a
5
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
34
A
2
B
3
38C-1956/0
4
1
A
1
C
2
D
3
B
4
E
56
38c-1957
7
6
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
35
38C-1958
R
U
B
L
38C-1959
38P-0421
38P-0422
8
9
10 11
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
36
38P-0423/1
D
ABCE
Lugo 70
Lugo 80
Lugo 80
Lugo 70
Lugo 80
Lugo 70
Lugo 80
Lugo 70
Lugo 80
38p-0022
38p-0023
38P-0028 /1
15
12 13
14
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
37
38P-0424
38P-0425
A
38P-0426
B
16
17
18
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
38
38P-0427
DC
38P-0428
Lugo 70
19
20
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
DE
38P-0429
E
38P-0430/1
Lugo 80
21
22
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
40
38C-1871 /0
Modbus
WiFi
Router
WR
DBO
A
0 – 3 V
L N
L
N
+
-0 - 3V
C
D
B
38P-0790 /0
max. 0,5A /
250VAC / 30VDC
max. 80W
230VAC
A
PowerVent®
36
35
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
41
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І
  
І

Off >
О

Off >
О
 
О

 
О
B2B1
B UB U
C
B
D
38p-0319 /2
P1
P2
G (IN)
A
38
37
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
42
Min. 12,5 mm Min. 12,5 mm
38C-2321/0
Min. 100 mm Min. 100 mm
Min. 60 mm Min. 60 mm
Min. 0 mm Min. 0 mm
38C-2311/0
40 41
Deutsch
INSTALLATIONSANLEITUNG
43
Deutsch
DRU Verwarming B.V.
The Netherlands
Postbus 1021, NL-6920 BA Duiven
Ratio 8, NL-6921 RW Duiven
DE
12


Need help? Post your question in this forum.

Forumrules


Report abuse

Libble takes abuse of its services very seriously. We're committed to dealing with such abuse according to the laws in your country of residence. When you submit a report, we'll investigate it and take the appropriate action. We'll get back to you only if we require additional details or have more information to share.

Product:

For example, Anti-Semitic content, racist content, or material that could result in a violent physical act.

For example, a credit card number, a personal identification number, or an unlisted home address. Note that email addresses and full names are not considered private information.

Forumrules

To achieve meaningful questions, we apply the following rules:

Register

Register getting emails for DRU Lugo 70 at:


You will receive an email to register for one or both of the options.


Get your user manual by e-mail

Enter your email address to receive the manual of DRU Lugo 70 in the language / languages: German as an attachment in your email.

The manual is 4.96 mb in size.

 

You will receive the manual in your email within minutes. If you have not received an email, then probably have entered the wrong email address or your mailbox is too full. In addition, it may be that your ISP may have a maximum size for emails to receive.

Others manual(s) of DRU Lugo 70

DRU Lugo 70 User Manual - English - 28 pages

DRU Lugo 70 Installation Guide - English - 44 pages

DRU Lugo 70 User Manual - German - 28 pages

DRU Lugo 70 User Manual - Dutch - 28 pages

DRU Lugo 70 Installation Guide - Dutch - 44 pages

DRU Lugo 70 User Manual - French - 28 pages

DRU Lugo 70 Installation Guide - French - 44 pages


The manual is sent by email. Check your email

If you have not received an email with the manual within fifteen minutes, it may be that you have a entered a wrong email address or that your ISP has set a maximum size to receive email that is smaller than the size of the manual.

The email address you have provided is not correct.

Please check the email address and correct it.

Your question is posted on this page

Would you like to receive an email when new answers and questions are posted? Please enter your email address.



Info