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Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Achtung:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt
die Sicherheitsvorschriften!
Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!
http://www.dolmar.com
PS-350, 350 C
PS-420, 420 C
2
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen DOLMAR Motorsäge und
hoffen, dass Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden sein
werden. Die Modelle PS-350, PS-420 sind besonders handliche
und robuste Motorsägen im neuen Design.
Die automatische Kettenschmierung mit einer mengenre-
gulierbaren Ölpumpe, die wartungsfreie Elek tronik zündung,
das gesundheitsschonende Antivibrationssystem und die
ergono mische Gestaltung der Griffe und Bedienungselemente
sorgen für Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies
Arbeiten mit der Säge.
Das Feder-Leichtstart-System ermöglicht ein Starten ohne
großen Kraftaufwand. Ein Federspeicher unterstützt hierbei den
Anwerfvorgang. Die Modelle werden länderspezi sch auch mit
Katalysator ausgerüstet. Der Katalysator reduziert den Schad-
stoffgehalt der austretenden Abgase und erfüllt gleichzeitig die
europäische Richtlinie 2002/88/EG.
Die Sicherheitsausstattung der Motorsägen PS-350, PS-420
entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle
nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften. Sie
umfaßt Handschutzvorrichtungen an beiden Griffen, Gashe-
belsperre, Kettenfangbolzen, Sicherheitssägekette und eine
Kettenbremse, die sowohl manuell ausgelöst werden kann,
als auch bei Schienenrückschlag (Kickback) automatisch
durch Beschleuni gungsauslösung aktiviert wird.
Im Gerät sind folgende Schutzrechte umgesetzt: DE 10132973,
DE 20301182, DE 10202360, DE 202664012860, US 6648161,
US 6814192, US 7097164, US 7033149, WO 2001077572.
Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft
Ihrer neuen Motorsäge zu garantieren und um Ihre persönliche
Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betrieb-
sanleitung gründlich durch und befolgen Sie vor allen
Dingen die Sicherheitsvorschriften! Nichtbeachtung
kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!
Inhaltsverzeichnis Seite
Lieferumfang .......................................................................3
Symbole ...............................................................................3
SICHERHEITSHINWEISE
Allgemeine Hinweise ......................................................4
Persönliche Schutzausrüstung .......................................4
Betriebsstoffe / Tanken ...................................................5
Inbetriebnahme ...............................................................5
Rückschlag (Kickback) ...................................................6
Arbeitsverhalten und -technik ......................................6-7
Transport und Lagerung .................................................8
Instandhaltung ................................................................8
Erste Hilfe .......................................................................8
Technische Daten ...............................................................9
Verpackung ......................................................................... 9
Teilebezeichnung ..............................................................10
INBETRIEBNAHME
Nur für Modelle mit Befestigungsmuttern am Kettenrad-
schutz
Montage der Sägeschiene und Sägekette ............... 11-12
Sägekette spannen ....................................................... 12
Kontrolle der Kettenspannung ......................................13
Sägekette nachspannen ............................................... 13
Nur für QuickSet Schiene
Montage der Sägeschiene und Sägekette ...............14-15
Sägekette spannen ....................................................... 15
Kontrolle der Kettenspannung ......................................15
Sägekette nachspannen ............................................... 15
Nur für Modelle mit Schnellspanner am Kettenradschutz
Montage der Sägeschiene und Sägekette ...............16-17
Sägekette spannen ....................................................... 17
Kontrolle der Kettenspannung ......................................18
Sägekette nachspannen ............................................... 18
Kettenbremse ...............................................................18
Betriebsstoffe ...........................................................19-20
Tanken .......................................................................... 20
Kettenschmierung prüfen .............................................. 21
Kettenschmierung einstellen ......................................... 21
Motor starten ................................................................. 22
Kaltstart .........................................................................22
Warmstart .....................................................................22
Motor ausschalten ........................................................22
Kettenbremse prüfen ....................................................23
Winterbetrieb ....................................................................23
Vergaser einstellen ...........................................................24
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen ..................................................25-26
Kettenradinnenraum reinigen .......................................27
Sägeschiene reinigen ...................................................27
Neue Sägekette ............................................................28
Luft lter reinigen ........................................................... 29
Zündkerze auswechseln ...............................................30
Prüfung des Zündfunkens ............................................. 30
Schalldämpferschrauben kontrollieren .........................30
Anwerfseil auswechseln / Rückholfeder-Kassette
erneuern/Easy-Start Feder erneuern ............................ 31
Vetilatorgehäuse montieren .......................................... 31
Luft lterraum/Ventilatorraum reinigen ........................... 32
Zylinderrippen reinigen .................................................32
Saugkopf auswechseln ................................................. 32
Periodische Wartungs- und P egehinweise .................33
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie ....................34
Störungssuche .................................................................35
Auszug aus der Ersatzteilliste ....................................36-37
Zubehör ...................................................................36-37
Konformitätserklärung .....................................................38
3
1
4
5 6 7
32
Lieferumfang
1. Motorsäge
2. Sägeschiene
3. Sägekette
4. Schienenschutz
5. Kombischlüssel
6. Winkelschraubendreher
7. Vergaserschraubendreher
8. Betriebsanleitung (ohne Abbildung)
Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferumfang
enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!
Symbole
Sie werden auf der Motorsäge und beim Lesen der Betriebsanleitung auf folgende Symbole stoßen:
Achtung, Rückschlag!
(Kickback)
Kettenbremse
Kraftstoffgemisch
Normal- / Winterbetrieb
Vergasereinstellung
Sägekettenöl
Einstellschraube
für Sägekettenöl
Erste Hilfe
Recycling
CE-Kennzeichnung
Betriebsanleitung lesen
und Warn- und Sicherheits-
hinweise befolgen!
Besondere Vorsicht
und Aufmerksamkeit!
Verboten!
Helm, Augen- und
Gehörschutz tragen!
Schutzhandschuhe
tragen!
Rauchen verboten!
Kein offenes Feuer!
Motor ausschalten!
Motor starten
Kombischalter
Choke/ON/STOP
Sicherheitsposition
4
4
5
6
7
1
2
3
1
4
3
2
SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Motorsägen
Die Motorsäge darf nur für das Sägen von Holz im Freien verwendet
werden. Je nach Motorsägenklasse geeignet für folgende Anwen-
dungen:
- Mittel- u. Pro klasse: Einsatz im dünnen, mittleren und starkem
Holz, Fällen, Entasten, Ablängen, Durchforsten.
- Hobbyklasse: Für gelegentlichen Einsatz in dünnem Holz,
Obstbaump ege, Fällen, Entasten, Ablängen.
Nicht zugelassene Bediener:
Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind,
Kinder, Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogen- oder
Medikamentenein uss dürfen das Gerät nicht bedienen.
Allgemeine Hinweise
- Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die
Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen, um
sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu machen.
Unzureichend informierte Bediener können sich und andere
Personen durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.
- Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die Erfahrung mit einer Mo-
torsäge haben. Die Betriebsanleitung ist dabei zu über geben.
- Erstbenutzer sollten sich vom Verkäufer einweisen lassen, um
sich mit den Eigenschaften des motorbetriebenen Sägens ver-
traut zu machen, oder einen staatlichen Motorsägenlehrgang
besuchen.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge
nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem
Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung
unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
- Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksam-
keit.
- Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung
führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist
zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und
umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten
verantwortlich.
- Niemals unter Ein uss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten
arbeiten.
- Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trockenheit
Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).
Persönliche Schutzausrüstung
- Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß
sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nachfolgend
beschriebenen Körperschutzaus rüstungen und Körper-
schutzmittel getragen werden.
- Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht
hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die
ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei langen
Haaren unbedingt Haarnetz tragen.
- Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu tragen,
er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutzhelm ist
regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen und spätes-
tens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme
verwenden.
- Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Schutzbril-
le) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der
Augen zu vermei den, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets
ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
- Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche
Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), Kapseln,
Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
- Die Sicherheits-Forstjacke (4) hat signalfarbene Schulterpartien
und ist körperfreundlich und p egeleicht.
- Die Sicherheits-Latzhose (5) hat 22 Lagen Nylongewebe
und schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird
dringend empfohlen.
- Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur
vorschrifts mäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit
der Motorsäge ständig zu tragen.
- Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe
bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit grif ger Sohle, Stahl kappe
und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit
Schnitt schutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen
und gewährleistet einen sicheren Stand.
5
S
TO
P
O
N
STOP
ON
6
5
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Betriebsstoffe / Tanken
- Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor auszuschalten.
- Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (5).
- Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
- Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten.
Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim
Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln
und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das Einatmen von
Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden verursachen.
- Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff
oder Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff
nicht mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an
die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln!
- Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erdreich
gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
- Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe
sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).
- Verschlussschrauben für Kraftstoff- und Öltank gut verschlie-
ßen.
- Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (mindestens
3 Meter entfernt vom Tankplatz) (6).
- Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel einkaufen,
wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.
- Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekennzeichne-
ten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und Kettenöl
Kindern nicht zugänglich machen.
Inbetriebnahme
- Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe
(Rufweite) sein.
- Sicherstellen, dass sich im Arbeitsbereich der Säge keine Kinder
oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf Tiere (7).
- Vor Arbeitsbeginn Motorsäge auf einwandfreie Funktion und
vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen!
Insbesondere Funktion der Kettenbremse, richtig montierte
Sägeschiene, vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte
Sägekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leicht gängigkeit
des Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, saubere
und trockene Handgriffe, Funktion des Start/Stop-Schalters.
- Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung
in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett
montiert benutzt werden!
- Vor dem Starten muss der Sägenführer einen sicheren Stand
einnehmen.
- Motorsäge nur wie in der Betriebsanleitung beschrieben starten
(8). Andere Anwerftechniken sind nicht zulässig.
- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und
festzuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen.
- Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen festzu-
halten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am Bü-
gelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen.
- ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette
noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt).
- Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Die Motorsäge ist so zu handhaben, dass Abgase nicht einge-
atmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen arbeiten
(Vergiftungsgefahr).
- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen im
Geräteverhalten.
- Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen,
zum Kettenwechsel und zur Beseitigung von Störungen,
muss der Motor ausgeschaltet werden (9).
- Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen
harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor
ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen.
- In Arbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge
auszuschalten (9) und so abzustellen, dass niemand gefährdet
werden kann.
ACHTUNG: Die heißgelaufene Motorsäge nicht
ins trockene Gras oder auf brennbare Gegen-
stände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme
Hitze ab (Brandgefahr).
- ACHTUNG: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von
der Kette und Schiene abtropfende Öl zu Ver schmutzungen
führen! Stets geeignete Unterlage verwenden.
Wartung Arbeitspause
Tanken Transport
Sägekette schärfen Außerbetriebnahme
3 Meter
6
10
12
13
14
11
Rückschlag (Kickback)
- Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen
Rückschlag kommen.
- Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der Schie-
nenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände
berührt (10).
- Die Motorsäge wird dabei unkon trolliert, mit hoher Energie, in
Richtung des Sägenführers geschleudert bzw. beschleunigt
(Verletzungsgefahr!).
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beach-
ten:
- Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienenspit-
ze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Per sonen
durchgeführt werden!
- Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen
bereits begonnener Schnitte.
- Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
- Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf
die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten darauf
achten, dass kein anderer Ast berührt wird.
- Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.
Arbeitsverhalten und -technik
- Nur bei guten Sicht- und Lichtver hältnissen arbeiten. Auf Glät-
te, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutsch gefahr).
Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem Holz
(Rinde).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse
im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand
muss laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe sägen (11).
- Nie auf Leitern stehend sägen (11).
- Nie mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten
durchführen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
- Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im verlängerten
Schwenkbereich der Sägekette be ndet (12).
- Mit der Motorsäge nur Holz sägen.
- Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.
- Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Ent-
fernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen verwen-
den.
- Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine, Nägel
usw. säubern. Fremdkörper beschädigen die Sägevorrichtung
und können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback) führen.
- Beim Sägen von Schnittholz sichere Au age verwenden (wenn
möglich Sägebock, 13). Das Holz darf nicht mit dem Fuß
oder einer wei teren Person festgehalten werden.
- Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.
- Bei Fäll- und Ablängschnitten muss die Zackenleiste (13, Z)
an das zu schneidende Holz angesetzt werden.
- Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest ansetzen, erst
dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge
wird dabei am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff
geführt. Die Zackenleiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen
erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge dabei
etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer ansetzen und erneut
den hinteren Griff hochziehen.
- Stech- und Längsschnitte dürfen nur von speziell geschul-
ten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr eines
Rückschlages!).
- Längsschnitte in einem möglichst achen Winkel ansetzen
(14). Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Zacken-
leiste nicht greifen kann.
- Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz
ziehen.
- Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel zwi-
schen den Schnitten loszulassen.
7
B
A
B
15
16
17
18
19
45
o
45
o
2
1
/2
- Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können ab-
gesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungsgefahr).
- Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienen-
oberseite in Richtung Bediener gestoßen werden, wenn die
Sägekette einklemmt. Deshalb sollte nach Möglichkeit mit der
Schienenunterseite gesägt werden, da die Säge vom Körper
weg in Richtung Holz gezogen wird (15).
- Holz unter Spannung (16) muss immer zuerst auf der Druckseite
(A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf
der Zugseite (B) erfolgen. So wird das Einklemmen der Schiene
vermieden.
ACHTUNG:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im Windbruch,
dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt werden!
Verletzungsgefahr!
- Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm
abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze
gesägt werden (Rückschlaggefahr).
- Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten.
Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.
- Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durch-
führen.
- Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sicher-
ge stellt ist, dass
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten
Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit
Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll
schrägrückwärts ca. 45°
verlaufen).
c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp
und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolperge-
fahr).
d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zweieinhalb
Baumlängen entfernt sein (17). Vor dem Fällen muss die
Fall richtung überprüft und sichergestellt werden, dass sich in
einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen (17) weder andere
Personen noch Gegenstände be nden!
- Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes
- natürlicher Überhang - ist der Baum faul?
- Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren
Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden.
- Beschneiden der Wurzelanläufe:
Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt wird
der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.
- Fallkerb anlegen (18, A):
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung.
Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist
1/3 -1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst
bodennah anlegen.
- Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen Breite
nachgeschnitten werden.
- Der Fällschnitt (19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D)
angelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt werden. Vor
dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers als
Bruchleiste stehenbleiben.
- Die Bruchleiste (C) wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall
durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Es
müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!
- Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Alumi-
nium gesichert werden. Die Verwendung von Eisenkeilen ist
verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder zum
Kettenriß führen kann.
- Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.
- Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste
zu achten.
- Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder
seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Iiegenden Baumes
stehen.
- Auf heranrollende Baumstämme achten.
= Fällbereich
8
20
21
22
23
Hinweis
Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen
ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des
Nervensystems kommen. Folgende Symptome können durch
Vibrationen an Fingern, Händen oder Handgelenken auftreten:
Einschlafen der Körperteile, Kitzeln, Schmerz, Stechen, Verän-
derung der Hautfarbe oder der Haut. Werden diese Symptome
festgestellt, suchen Sie einen Arzt auf.
SERVICE
Transport und Lagerung
- Beim Transport und bei einem Standortwechsel während
der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder die Ket-
tenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen
der Kette zu vermeiden.
- Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen
und transportieren!
Die heissgelaufene Motorsäge nicht abdecken (z.B. mit
Planen, Decken, Zeitschriften...).
Die Motorsäge abkühlen lassen, bevor sie in eine Trans-
portbox oder in ein KFZ verstaut wird. Bei Motorsägen
mit Katalysator sind längere Abkühlzeiten notwendig!
- Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte
Schienenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.
- Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Sägeschiene zeigt
nach hinten (20). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung
kommen (Verbrennungsgefahr).
- Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu
achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.
- Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die
Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge
Kindern nicht zugänglich machen.
- Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge müs-
sen der Kraftstoff- und der Öltank vollständig entleert sein.
Instandhaltung
- Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge ausschalten (21)
und Kerzenstecker ziehen!
- Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, insbesondere die
Funktion der Kettenbremse, ist jeweils vor Beginn der Arbeit
zu prüfen. Auf vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte
Sägekette ist besonders zu achten (22).
- Die Maschine ist lärm - und abgasarm zu betreiben. Hierbei
ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
- Motorsäge regelmäßig reinigen.
- Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsge-
nossenschaft und der Versicherung beachten. Auf keinen
Fall an der Motorsäge bauliche Veränderungen vornehmen!
Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit
ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanleitung be-
schrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom DOLMAR
Service übernommen werden.
Nur Original DOLMAR Ersatzteile und Zubehör verwenden.
Bei Verwendung von nicht Original DOLMAR Ersatzteilen,
Zubehör, Schienen/Ketten Kombinationen und Längen, ist mit
erhöhter Unfallgefahr zu rechnen. Bei Unfällen oder Schäden
mit nicht zugelassener Sägevorrichtung oder Zu behör entfällt
jegliche Haftung.
Erste Hilfe
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein
Verbands kasten am Arbeitsplatz vorhanden sein. Entnom-
menes Material sofort wieder auffüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:
- wo es geschah
- was geschah
- wieviele Verletzte
- welche Verletzungsart
- wer meldet!
9
Verpackung
Ihre DOLMAR Motorsäge be ndet sich zum Schutz vor Transportschäden in einem Karton.
Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfähig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung) zurück-
geführt werden.
Hubraum cm
3
34,7 42,4
Bohrung mm 38 42
Hub mm 30,6 30,6
Max. Leistung bei Nenndrehzahl kW / 1/min 1,5 / 9.500 2,0 / 9.500
Max. Drehmoment bei Drehzahl Nm / 1/min 1,9 / 6.500 2,4 / 6.500
Leerlaufdrehzahl / Max. Motordrehzahl mit Schiene u. Kette 1/min 2.800 / 13.500 2.800 / 13.500
Einkuppeldrehzahl 1/min 5.100 5.100
Schalldruckpegel L
pA, eq
am Arbeitsplatz nach ISO 22868
1) 3)
dB (A) 100,8 / K
pA
= 2,5 100,8 / K
pA
= 2,5
Schallleistungspegel L
WA , eq
nach ISO 22868
1) 3)
dB (A) 110 / K
WA
= 2,5 110 / K
WA
= 2,5
Schwingbeschleunigung a
hv, eq
nach ISO 22867
1) 3)
- Bügelgriff m/s
2
4,3 / K = 2 3,6 / K = 2
- Hinterer Handgriff m/s
2
3,6 / K = 2 3,2 / K = 2
Vergaser Typ Membranvergaser
Zündanlage Typ elektronisch
Zündkerze Typ NGK BPMR 7A
oder Zündkerze Typ BOSCH WSR 6F, CHAMPION RCJ 6Y
Elektrodenabstand mm 0,5
Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 kg/h 0,79 0,96
Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 g/kWh 526 480
Kraftstofftank-Inhalt l 0,48
Kettenöltank-Inhalt I 0,28
Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)
- bei Verwendung von DOLMAR-Öl 50 : 1 / 100: 1 (HP-100)
- bei Verwendung von Aspen Alkylat (2-Takt-Kraftstoff) 50 : 1 (2%)
- bei Verwendung anderer Öle 50 : 1 (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD)
Kettenbremse
Auslösung manuell oder bei Rückschlag (Kickback)
Kettengeschwindigkeit (bei max. Leistung) m/s 18,1 18,3
Kettenradteilung inch 3/8 .325
Zähnezahl Z 6 7
Kettentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Teilung / Treibgliedstärke inch / (mm) 3/8 / 0,050 (1,3) .325 / 0,050 (1,3)
Sägeschienen Schnittlänge cm 30, 35, 40 33, 38, 45
Sägeschienentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Motorsägengewicht (Tanks leer, ohne Schiene, Kette u. Zubehör)
kg 4,7 / 4,8
2)
4,7 / 4,8
2)
1)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf, Vollast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
2)
Bei Modellen mit Katalysator (PS-350 C, PS-420 C).
3)
Unsicherheit (K=).
Technische Daten
PS-350, 350 C PS-420, 420 C
10
2
26 25
1615
18
17
19
3
4
1
6
7
5
8
9
1112
20212324
101314
27
22
1 Handgriff
2 Abdeckhaube
3 Haubenverriegelung
4 Bügelgriff
5 Handschutz
(Auslöser für Kettenbremse)
6 Schalldämpfer
7 Zackenleiste (Krallenanschlag)
8 Einstellschraube für Kettenspanner
9 Befestigungsmuttern
10 Kettenfänger
11 Kettenradschutz
12 Einstellschraube für Ölpumpe (Unterseite)
13 Kraftstoffpumpe (Primer)
Typenschild (14)
Bei Ersatzteilbestellungen angeben!
Seriennummer
Baujahr
Teilebezeichnung
14 Typenschild
15 Anwerfgriff
16 Kombischalter (Choke / ON / STOP)
17 Kraftstoffpumpe
(Primer)
18 Gashebel
19 Sicherheits-Sperrtaste
20 Hinterer Handschutz
21 Kraftstoff-Tankverschluss
22 Einstellschrauben für Vergaser
23 Ventilatorgehäuse mit Anwerfvorrichtung
24 Öltankverschluss
25 Sägekette (Schneidwerkzeug)
26 Sägeschiene
27 Kettenradschutz-Schnellspanner
DOLMAR
PS-420
2009 123456
000.000.001
Typ 195
DOLMAR GmbH, 22045 Hamburg, Germany
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2
3
Sägeschiene (7) aufsetzen. Darauf achten, dass der Zapfen (5)
des Kettenspanners in das Loch der Sägeschiene eingreift.
Montage der Sägeschiene und Sägekette
Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombi schlüssel
für die folgenden Arbeiten.
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende
Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene
durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung
ziehen.
Befestigungsmuttern (2) abschrauben.
Kettenradschutz (3) abziehen.
INBETRIEBNAHME
Nur für Modelle mit Befestigungsmut-
tern am Kettenradschutz
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbe-
dingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe
Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
Einstellschraube für Kettenspanner (4) linksherum (gegen den
Uhrzeigersinn) drehen, bis der Zapfen (5) des Kettenspanners
unterhalb des Bolzens (6) steht.
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2
4
9 11
2
12
3
8
10
9
Kettenradschutz (3) aufsetzen.
ACHTUNG:
Die Sägekette muss dabei über den Kettenfänger
(12) angehoben werden.
Befestigungsmuttern (2) vorerst handfest anziehen.
Sägekette (9) auf das Kettenrad (8) au egen.
ACHTUNG:
Sägekette nicht zwischen Kettenrad und Scheibe ein-
setzen.
Die Sägekette oben ca. bis zur Hälfte in die Führungsnut (10)
der Sägeschiene einführen.
ACHTUNG:
Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienen-
oberseite in Pfeilrichtung zeigen!
Sägekette spannen
Einstellschraube (4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis
Sägekette in die Führungsnut der Schienen unterseite eingreift
(siehe Kreis).
Sägeschienenspitze leicht anheben und Einstellschraube
(4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder
an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungs-
muttern (2) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
Sägekette (9) um den Umlenkstern (11) der Sägeschiene führen,
dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
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STOP
2
4
Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn
die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich
noch von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein.
Kettenspannung häu g kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen!
Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS:
In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt
werden.
Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene zu errei-
chen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet
werden.
Sägekette nachspannen
Befestigungsmuttern (2) mit dem Kombi schlüssel
ca. eine Umdrehung lösen. Sägeschienenspitze leicht anhe-
ben und Einstellschraube (4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn)
drehen, bis Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt
(siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungs-
muttern (2) wieder mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
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5
7
6
1
2
3
5 4
Sägekette (6) auf das Kettenrad (5) au egen.
ACHTUNG:
Sägekette nicht zwischen Kettenrad und Scheibe einset-
zen.
Die Sägekette oben ca. bis zur Hälfte in die Führungsnut (7)
der Sägeschiene einführen.
ACHTUNG:
Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienen-
oberseite in Pfeilrichtung zeigen!
Montage der Sägeschiene und Sägekette
Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombi schlüssel
für die folgenden Arbeiten.
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende
Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene
durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung
ziehen.
Befestigungsmuttern (2) abschrauben.
Kettenradschutz (3) abziehen.
Nur für QuickSet Schiene
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt
Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze
auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
Sägeschiene (4) aufsetzen und gegen das Kettenrad (5)
drücken.
Bei der „QuickSet“- Sägeschiene wird das Kettenspannen über ein Zahnstangensystem in der Säge-
schiene vorgenommen. Das Nachspannen der Kette wird somit noch einfacher. Ein herkömmlicher
Kettenspanner ist in dieser Ausführung nicht mehr vorhanden. Erkennbar ist die QuickSet-Sägeschiene durch
diesen Aufdruck:
15
6 8
2
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3
2 10
STOP
Sägekette (6) um den Umlenkstern (8) der Sägeschiene führen,
dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
Kettenradschutz (3) aufsetzen.
ACHTUNG:
Die Sägekette muss dabei über den Kettenfänger
(9) angehoben werden.
Befestigungsmuttern (2) vorerst handfest anziehen.
Sägekette spannen
Kettenspannvorrichtung „QuickSet” (10) mit Kombischlüssel
rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis die Führungsglieder
der Sägekette in die Führungsnut der Schienen unterseite ein-
greifen (ggf. die Kette leicht durchziehen).
Sägeschienenspitze leicht anheben und Kettenspannvor richtung
(10) weiter drehen, bis Sägekette an der Schienenunterseite
anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und Befestigungs-
muttern (2) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
HINWEIS: Wurde die Sägeschiene gewendet, muss die Ket-
tenspannvorrichtung zum Spannen der Sägekette linksherum
(also gegen den Uhrzeigersinn) gedreht werden.
Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn
die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich
noch von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein.
Kettenspannung häu g kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen!
Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS: In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise
benutzt werden. Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Säge-
schiene zu erreichen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene
gewendet werden.
Sägekette nachspannen
Befestigungsmuttern (2) mit dem Kombi schlüssel ca. eine
Umdrehung lösen. Sägeschienenspitze leicht anheben und
Kettenspannvorrichtung „QuickSet” (10) rechtsherum (im
Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder an der Schienen-
unterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungs-
muttern (2) wieder mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
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1
2
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4
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9
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Montage der Sägeschiene und Sägekette
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende
Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene
durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung
ziehen.
Kettenradschutz-Schnellspanner (2) hoch klappen (siehe auch
Bild „Sägekette spannen”).
Kettenradschutz-Schnellspanner kräftig gegen die Feder-
spannung hineindrücken und langsam gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen, bis er fühlbar eingreift. Weiterhin drücken und
soweit wie möglich gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Kettenradschutz-Schnellspanner wieder loslassen (entlasten)
und durch Drehung im Uhrzeigersinn in Ausgangsposition
bringen und Vorgang öfter wiederholen, bis Kettenradschutz
(4) losgeschraubt ist.
Kettenradschutz (4) abnehmen.
Sägekette (8) auf das Kettenrad (7) au egen.
ACHTUNG:
Sägekette nicht zwischen Kettenrad und Scheibe einset-
zen.
Die Sägekette oben ca. bis zur Hälfte in die Führungsnut (9)
der Sägeschiene einführen.
ACHTUNG:
Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienen-
oberseite in Pfeilrichtung zeigen!
Sägeschiene (5) aufsetzen und gegen das Kettenrad (6) drü-
cken.
Nur für Modelle mit Schnellspanner
am Kettenradschutz
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbe-
dingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe
Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
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11
4
3
2
15
Sägekette (8) um den Umlenkstern (10) der Sägeschiene führen,
dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
Aufnahmebohrungen am Kettenradschutz (4) zu den Steh bolzen
(11) ausrichten.
Durch drehen der Kettenspannschraube (B/3) den Kettenspan-
nbolzen (12) mit der Bohrung der Schiene in Überein stimmung
bringen.
Kettenradschutz (4) auf den Steh bolzen (11) schieben.
Sägekette spannen
Durch gleichzeitiges kräftiges Hineindrücken und Drehen des
Kettenradschutz-Schnellspanners (2, im Uhrzeigersinn) den
Kettenradschutz anschrauben, jedoch noch nicht festziehen.
Sägeschienenspitze leicht anheben und Kettenspanner (3) im
Uhrzeigersinn drehen, bis Sägekette in die Führungsnut der
Schienen unterseite eingreift (siehe Kreis).
Kettenradschutz-Schnellspanner (2) erneut hineindrücken und
im Uhrzeigersinn festziehen.
Kettenradschutz-Schnellspanner loslassen (entlasten), bis
frei drehbar, dann wie in Bild dargestellt zwischen den Schutz-
rippen (15) einklappen.
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12
1
Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn
die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich
noch von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein.
Kettenspannung häu g kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen!
Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS: In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise
benutzt werden. Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Säge-
schiene zu erreichen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene
gewendet werden.
Sägekette nachspannen
Zum Nachspannen der Sägekette, muss der Schnellspanner
(2) nur etwas gelöst werden, siehe unter „Montage der Säge-
schiene und Sägektte”.
Das Spannen der Kette erfolgt wie schon beschrieben.
STOP
2
Kettenbremse auslösen (blockieren)
Bei einem ausreichend starken Rückschlag wird durch die
schnelle Beschleunigung der Sägeschiene und die Massen -
trägheit des Handschutzes (1), die Kettenbremse automatisch
ausgelöst.
Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz (1) mit der
linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).
Kettenbremse lösen
Den Handschutz (1) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis
er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.
Kettenbremse
Die PS-350 / PS-420 ist serienmäßig mit einer beschleunigungs-
auslösenden Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es zu einem
Rückschlag (Kickback), der durch Anstoßen mit der Schienen-
spitze an das Holz erfolgt ist (siehe Kapitel „SICHERHEITS-
HINWEISE“ Seite 6), wird die Kettenbremse bei ausreichend
starkem Rückschlag durch Massenträgheit ausgelöst.
Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt.
Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren
der Sägekette vor dem Starten vorgesehen.
ACHTUNG: Auf keinen Fall (außer bei der Prüfung, siehe Kapitel
„Kettenbremse prüfen”) die Motorsäge mit ausgelöster Ket-
tenbremse betreiben, da sonst in kürzester Zeit erhebliche
Schäden an der Motorsäge auftreten können!
Vor Arbeitsbeginn unbedingt
Kettenbremse lösen!
19
100:1
+
Kraftstoff
50:1
50:1
1000 cm
3
(1 Liter) 20 cm
3
20 cm
3
10 cm
3
5000 cm
3
(5 Liter) 100 cm
3
100 cm
3
50 cm
3
10000 cm
3
(10 Liter) 200 cm
3
200 cm
3
100 cm
3
Betriebsstoffe
ACHTUNG:
Das Gerät wird mit Mineralölprodukten (Benzin und Öl)
betrieben!
Beim Umgang mit Benzin ist erhöhte Aufmerksamkeit
geboten.
Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (Explo-
sionsgefahr).
Kraftstoffgemisch
Der Motor dieses Gerätes ist ein luftgekühlter Hochleistungs-
Zweitaktmotor. Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff und
Zweitakt-Motoröl betrieben. Die Auslegung des Motors erfolgte
mit bleifreiem Normalbenzin mit einer Min destoktanzahl von
91 ROZ. Sollte entsprechender Kraftstoff nicht zur Verfügung
stehen, ist auch die Verwendung von Kraftstoff mit höherer
Oktanzahl möglich. Dadurch entstehen am Motor keine Schä-
den. Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz
von Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff
verwenden! Zur Schmierung des Motors wird synthetisches
Zweitakt-Motoröl für luftgekühlte Zweitaktmotoren (Qualitäts-
stufe JASO FC oder ISO EGD) verwendet, das dem Kraftstoff
beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf das DOLMAR
HP 100 Hochleistungs-Zweitaktöl mit einem umweltschonenden
Mischungsverhältnis von 100:1 ausgelegt. Dadurch wird eine
lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des
Motors gewährleistet.
DOLMAR HP 100 Hochleistungs-Zweitaktöl ist in folgenden
Verpackungsgrößen lieferbar:
0,5 l Best.-Nr. 980 008 109
DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl ist je nach Verbrauch in
folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:
1 l Best.-Nr. 980 008 107
100 ml Best.-Nr. 980 008 106
Sollte kein DOLMAR Hoch leistungs-Zweitaktöl vorhanden sein,
ist unbedingt ein Mischungsverhältnis von 50:1 bei Verwendung
andere Zweitaktöle einzuhalten, da sonst der einwandfreie
Betrieb nicht gewähr leistet werden kann.
Achtung: Kein Fertiggemisch von Tankstellen ver-
wenden!
Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses:
50:1 Bei Verwendung von DOLMAR Hoch leistungs-Zweitaktöl,
d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
100:1 Bei Verwendung von DOLMAR HP 100 Hoch leistungs-
Zweitaktöl, d.h. 100 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl
mischen.
50:1 Bei Verwendung von anderen synthetischen Zweitakt-
Mo tor ölen (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD), d.h.
50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
HINWEIS: Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Ge misches stets
das vorgesehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen
vor mischen und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen
zugeben. Vor dem Einfüllen des Gemisches in die Motorsäge
fertiges Gemisch gut durchschütteln.
Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen
Sicherheitsbewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Ge-
misch über das angegebene Mischungsverhältnis
hinaus zu vergrößern, da dadurch vermehrt Ver-
brennungsrückstände entstehen, die die Umwelt
belasten und den Abgaskanal im Zylinder sowie
den Schalldämpfer zu setzen. Ferner steigt der
Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert
sich.
Kraftstof agerung
Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff und
Kraftstoffgemische altern durch Verdunstung besonders
unter dem Ein uss hoher Temperaturen. Überlager-
ter Kraftstoff und Kraftstoffgemische können so zu
Startproblemen und Motorschäden führen. Nur soviel
Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Monaten verbraucht
werden soll. Bei höheren Temperaturen angemischten
Kraftstoff in 6-8 Wochen verbrauchen.
Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern trocken,
kühl und sicher lagern!
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei
wieder holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut
aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen
sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei
Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem
Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
Sägekettenöl
Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Sä-
gekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im
Sägekettenöl verhindert ein zu schnelles Abschleudern des Öls
von der Sägevorrichtung.
Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch
abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den
regionalen Ordnungsbehörden die Verwendung von biologisch
abbaubarem Öl vorgeschrieben.
Das von DOLMAR angebotene Sägekettenöl BIOTOP wird auf
Basis von ausgesuchten P anzenölen hergestellt und ist 100%ig
biologisch abbaubar. BIOTOP ist mit dem blauen Um welt -Engel
ausgezeichnet (RAL UZ 48).
BIOTOP Sägekettenöl ist in folgenden Verpackungs-
größen lieferbar:
1 l Best.-Nr. 980 008 210
5 l Best.-Nr. 980 008 211
20 l Best.-Nr. 980 008 213
Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt
haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach
dem aufgedruckten Herstellungsdatum verbraucht
werden.
20
Tanken
UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEFOLGEN!
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und
umsichtige Handlungsweise.
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit kein Schmutz
in den Kraftstoffgemisch- oder Öltank gerät.
Tankverschluss abschrauben (ggf. mit dem Kombischlüssel
lösen, siehe Bild) und Kraftstoffgemisch bzw. Sägekettenöl bis
zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen. Vorsichtig einfüllen,
um kein Kraftstoffgemisch oder Säge kettenöl zu verschütten.
Tankverschluss von Hand bis zum Anschlag aufschrauben.
Tankverschluss und Umgebung nach dem Tanken säu-
bern!
Schmierung der Sägekette
Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muss immer ge nü-
gend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Der Tankinhalt reicht
bei mittlerer Fördermenge für die Dauer einer Kraftstofffüllung.
Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im
Tank ist, ggf. nachfüllen. Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Tankverschluss von Hand bis zum Anschlag festziehen.
Altöl
NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!
Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend!
Altöle enthalten hohe Anteile an Stoffen, deren krebserregende
Wirkung nachgewiesen ist.
Die Verschmutzungen im Altöl führen zu starkem Verschleiß an
der Ölpumpe und der Sägevorrichtung.
Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem
unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt der Gewähr-
leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die
Verwendung von Sägekettenöl.
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wieder-
holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen
können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind
allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort
das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen
Vor einer längeren Außerbetriebnahme, muss der Öltank
entleert und anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30)
befüllt werden. Dann die Motorsäge einige Zeit betrei-
ben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssystem
und Sägevorrichtung gespült werden. Diese Maßnahme
ist erforderlich, da verschiedene Bioöle Neigung zu
Verklebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder
ölführenden Bauteilen entstehen können.
Für erneute Inbetriebnahme wieder BIOTOP-Säge kettenöl
einfüllen. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder
einem unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt der
Gewähr leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die
Verwendung von Sägekettenöl.
Sägekettenöl
Kraftstoffgemisch
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2 3
1
+
-
Kettenschmierung prüfen
Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sägen. Sie
verringern sonst die Lebensdauer der Sägevorrichtung!
Vor Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung
prüfen.
Die Ölförderung kann auf folgende Weise geprüft werden:
Motorsäge starten (siehe Kapitel „Motor starten”).
Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baumstumpf oder
Boden halten (geeignete Unterlage verwenden).
Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leichte Ölspur
durch das abspritzende Öl. Auf die Windrichtung achten und
sich nicht unnötig dem Schmierölnebel aussetzen!
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch
einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl austreten können,
die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette
be nden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt!
Geeignete Unterlage verwenden!
Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muss die Ölführungsnut
am Kurbelgehäuse (2) sowie die Öleintrittsbohrungen (3) in der
Sägeschiene regelmäßig gereinigt werden.
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch
einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl austreten können,
die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette
be nden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt!
Geeignete Unterlage verwenden!
Kettenschmierung einstellen
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Die Ölfördermenge ist mit der Einstellschraube (1) regulierbar.
Die Einstellschraube be ndet sich auf der Unterseite des Ge-
häuses.
Die Ölpumpe ist werksseitig auf eine mittlere Fördermenge ein-
gestellt. Drei Einstellungen sind für die Fördermenge möglich:
Minimale, mittlere und maximale Fördermenge.
Zur Änderung der Fördermenge mit kleinem Schraubendreher
die Einstellschraube durch:
Rechtsdrehung auf größere
Linksdrehung auf geringere
Fördermenge einstellen.
Je nach Schienenlänge eine der drei Einstellungen wählen.
Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im
Tank ist, ggf. nachfüllen.
22
1
45 3
2
STOP
ON
Motor starten
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen.
Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden
stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht.
Kettenbremse auslösen (blockieren).
Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen und Motorsäge auf
den Boden drücken.
Die rechte Fußspitze in den hinteren Handschutz stellen.
Hinweis: Durch das Feder-Leichtstart-System kann die Motor-
säge ohne großen Kraftaufwand gestartet werden. Anwerfvor-
gang zügig und gleichmäßig durchführen!
Kaltstart:
Kraftstoffpumpe (5) durch mehrmaliges Drücken betätigen,
bis Kraftstoff in der Pumpe zu sehen ist.
Kombischalter (1) nach oben drücken (Choke-Position). Hierbei
wird gleichzeitig die Halbgasarretierung betätigt.
Anwerfgriff (2) zügig und gleichmäßig durchziehen.
ACHTUNG: Anwerfseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen
und nur langsam von Hand zurückführen.
Anwerfvorgang 2 mal wiederholen.
Kombischalter (1) in mittlere Position „ON“ drücken. Erneut
zügig und gleichmäßig am Anwerfgriff ziehen. Sobald der Mo-
tor läuft, Handgriff umfassen (Sicherheits-Sperrtaste (3) wird
durch die Hand äche betätigt) und Gashebel (4) antippen.
Die Halbgasarretierung wird aufgehoben und der Motor läuft
im Leerlauf.
ACHTUNG: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf
gebracht werden, da sonst Schäden an der Kupplung eintreten
können.
Jetzt Kettenbremse lösen.
Warmstart:
Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch vor dem Start
Kombischalter (1) nach oben drücken (Choke-Position) und
gleich wieder in mittlere Position „ON“ drücken, um nur die
Halbgasarretierung zu aktivieren. Wenn der Motor nach 2 bis 3
maligem Ziehen nicht läuft, kompletten Startvorgang, wie unter
Kaltstart beschrieben, wiederholen.
HINWEIS: Wird der Motor nur kurz ausgestellt, kann der Start-
vorgang ohne die Betätigung des Kombischalters erfolgen.
Wichtiger Hinweis: Falls der Kraftstofftank völlig leergefahren
wurde und der Motor mangels Kraftstoff zum Stillstand
gekommen ist, nach dem Auftanken Kraftstoffpumpe (5)
durch mehrmaliges Drücken betätigen, bis Kraftstoff in der
Pumpe zu sehen ist.
Motor ausschalten
Kombischalter (1) in Position nach unten drücken.
HINWEIS: Der Kombischalter kehrt nach dem Herunterdrücken
in Position „ON“ zurück. Der Motor ist ausgeschaltet, kann
jedoch auch ohne erneute Betätigung des Kombischalters
angeworfen werden.
ACHTUNG: Um den Zündstrom zu unterbrechen, Kombischalter
vollständig über den Widerstand hinaus in Position
herun-
terdrücken.
Kaltstart (Choke)
Warmstart (ON)
Motor ausschalten
Kombischalter in
Sicherheitsposition
(Zündstrom unterbrochen,
notwendig bei Wartungs-
und Montagearbeiten)
23
7
8
Winterbetrieb
Zur Vorbeugung gegen Vergaservereisung, die bei niedrigen
Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit auftritt und um bei
Temperaturen unter + 5° C schneller die Betriebstemperatur
zu erreichen, kann Warmluft vom Zylinder angesaugt werden.
Abdeckhaube abnehmen (siehe Luft lter reinigen).
Einsatz (7) herausziehen und wie abgebildet für den Winter-
betrieb einsetzen.
Bei Temperaturen über + 5° C muss unbedingt Kaltluft angesaugt
werden! Bei Nichtbeachtung können Schäden am Zylinder
und Kolben entstehen!
Bei Temperaturen über + 5° C den Einsatz um 180° drehen, so
dass nach dem Einsetzen die Ansaugöffnung (8) verschlossen
wird.
Abdeckhaube wieder montieren.
6
Symbol sichtbar - Normalbetrieb
Symbol
sichtbar - Winterbetrieb
Kettenbremse prüfen
Die Prüfung der Kettenbremse muss vor jedem Arbeitsbe-
ginn durchgeführt werden.
Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand einnehmen und
Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung
frei steht).
Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am
Handgriff.
Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem
Handrücken den Handschutz (6) in Pfeilrichtung drücken, bis
die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muss jetzt sofort
zum Stillstand kommen.
Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Kettenbremse
wieder lösen.
ACHTUNG: Sollte die Sägekette bei dieser Prüfung nicht
sofort zum Stillstand kommen, Motor sofort ausschalten.
Mit der Motorsäge darf in diesem Fall nicht gesägt werden.
Bitte DOLMAR Fachwerkstatt aufsuchen.
24
SHL
SERVICE
Vergaser einstellen
ACHTUNG: Die Vergasereinstellung darf nur von einer
DOLMAR Fachwerkstatt ausgeführt werden!
Einstellungen ohne Drehzahlmesser an den Einstell-
schrauben (H) und (L) sind nicht zulässig! Falsche Einstel-
lungen können zu Motorschäden führen!
Ein Drehzahlmesser ist für Korrekturen an den Einstell-
schrauben (H) und (L) deshalb nötig, da ein Überschreiten
der zulässigen Höchstdrehzahl zu Überhitzung und Schmier-
stoffmangel führt. Gefahr von Motorschäden!
Lediglich Korrekturen an der Einstellschraube (S ) dürfen
vom Benutzer des Gerätes vorgenommen werden. Falls
das Schneidwerkzeug im Leer lauf mitdreht (Gashebel wird
nicht betätigt), muss die Leerlauf einstellung unbedingt
korrigiert werden!
Die Leerlaufeinstellung darf erst nach komplettem Zusam-
menbau und Prüfung des Gerätes durchgeführt werden!
Sie muss bei warmem Motor, sauberem Luft lter und
ordnungsgemäßer Montage des Schneidwerkzeuges er-
folgen.
Einstellung mit Schraubendreher (Klingenbreite 4 mm) vor-
nehmen.
Leerlauf einstellen
Herausdrehen der Einstellschraube (S) gegen den Uhrzei-
gersinn: Leerlaufdrehzahl fällt ab.
Hineindrehen der Einstellschraube (S) im Uhrzeigersinn:
Leerlaufdrehzahl steigt an.
Achtung: Sollte das Schneidwerkzeug trotz korrigierter
Einstellung des Leerlaufs nicht zum Stillstand kommen, darf
auf keinen Fall mit dem Gerät gearbeitet werden. DOLMAR
Fachwerkstatt aufsuchen!
Zur Information:
Die Vergasereinstellung dient zur Erzielung optimaler Funk-
tion, wirtschaftlichem Verbrauch und Betriebs sicherheit.
Auf Grund neuer Abgasvorschriften wird die Einstellschraube
(H) des Vergasers mit einer Begrenzung versehen. Durch die so
begrenzte Einstellmöglichkeit (ca. 180 Grad) wird eine zu fette
Vergaser einstellung verhindert. Bei einigen Modellen wird die
Einstellschraube (H) auch verschlossen. Dies stellt die Einhaltung
der Abgasvorschriften sicher sowie optimale Motorleistung und
wirtschaft lichen Kraftstoff verbrauch.
25
α
α
ββ
min.
3 mm (0.11”)
Der Schärfwinkel (α) muss bei allen Hobelzähnen unbedingt
gleich sein.
30° bei Kettentyp 092, 484
Der Brustwinkel des Hobelzahnes (β) ergibt sich bei Verwendung
der richtigen Rundfeile von selbst.
80° bei Kettentyp 092, 484
Unterschiedliche Winkel verursachen einen rauhen, ungleich-
mäßigen Kettenlauf, fördern den Verschleiß und führen zu
Kettenbrüchen!
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt
Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zünd kerze
auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
Die Sägekette muss geschärft werden wenn:
Holzmehlartige Sägespäne beim Sägen von feuchtem Holz
entstehen.
Die Kette auch bei stärkerem Druck nur mühevoll ins Holz
zieht.
Die Schnittkante sichtbar beschädigt ist.
Die Sägevorrichtung im Holz einseitig nach links oder rechts
verläuft. Die Ursache hierfür liegt in einer ungleichmäßigen
Schärfung der Sägekette.
Wichtig: häu g schärfen, wenig Material wegnehmen!
Für das einfache Nachschärfen genügen meist 2-3 Feilenstri-
che.
Nach mehrmaligem eigenen Schärfen, die Sägekette in der
Fachwerkstatt nachschärfen lassen.
Schärfkriterien:
ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und
Schienen verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteillis-
te)!
Alle Hobelzähne müssen gleich lang sein (Maß a). Verschieden
hohe Hobelzähne bedeuten rauhen Kettenlauf und können
Kettenrisse verursachen!
Hobelzahn-Mindestlänge 3 mm. Sägekette nicht erneut schär-
fen wenn die Hobelzahn-Mindestlänge erreicht ist. Es muss
eine neue Sägekette montiert werden (siehe „Auszug aus der
Ersatzteilliste“ und Kapitel „Neue Sägekette“).
Der Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und
Schneidkante bestimmt die Spandicke.
Die besten Schnittergebnisse werden mit einem Tiefen-
begrenzerabstand von 0,64 mm (.025
”) erreicht.
ACHTUNG: Ein zu großer Abstand
erhöht die Rückschlaggefahr!
0,64 mm
(.025”)
0,64 mm
(.025”)
26
1 2
4/5
Kettentyp
484
Kettentyp
092
Feile und Feilenführung
Zum Schärfen ist eine Spezial-Sägekettenrundfeile zu ver-
wenden. Normale Rundfeilen sind ungeeignet. Bestellnummer
siehe Zubehör.
Typ 484: Die erste Hobelzahnhälfte mit Sägekettenrundfeile
ø 4,8 mm feilen, danach ø 4,5 mm.
Typ 092: Sägekettenrundfeile ø 4,0 mm.
Die Feile soll nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) greifen. Beim Zurück-
führen die Feile vom Material abheben.
Der kürzeste Hobelzahn wird zuerst geschärft. Die Länge dieses
Zahnes ist dann das Sollmaß für alle anderen Hobelzähne der
Sägekette.
Neu eingesetzte Hobelzähne müssen den Formen der ge-
brauchten Zähne genau angeglichen werden, auch an den
Lauf ächen.
Feile gemäß Kettentyp führen (90° bzw. 10° zur Sägeschie-
ne).
Ein Feilenhalter erleichtert die Feilenführung, er besitzt Markie-
rungen für den korrekten Schärfwinkel von:
α = 25°
α = 30°
α = 35°
(Markierungen parallel zur Sägekette ausrichten) und begrenzt
die Einsinktiefe (4/5 Feilendurchmesser). Bestellnummer siehe
Zubehör.
Im Anschluss an das Nachschärfen die Höhe des Tiefen-be-
grenzers mit der Kettenmesslehre überprüfen. Bestellnummer
siehe Zubehör.
Auch den geringsten Überstand mit einer Spezial-Flachfeile
(Best.-Nr. siehe Zubehör) entfernen (1).
Tiefenbegrenzer vorne wieder abrunden (2).
α
27
Kettenradinnenraum reinigen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Säge-
kette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen
(siehe „Zündkerze auswechseln“) und Schutzhandschuhe
tragen!
ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusam-
menbau und Prüfung gestartet werden!
Kettenradschutz (1) abnehmen (siehe Kapitel „IN BETRIEB-
NAHME” der entsprechenden Ausführung) und Innenraum mit
einem Pinsel reinigen.
Sägekette (2) und Sägeschiene (3) abnehmen.
HINWEIS:
Darauf achten, dass keine Rückstände in der Ölführungsnut
(4) und am Kettenspanner (5) bleiben.
Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad schutz,
siehe Kapitel „INBETRIEB NAHME” der entsprechenden Aus-
führung.
HINWEIS:
Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicherheits-
einrichtung und wie jedes Teil auch einem gewissen
Verschleiß ausgesetzt.
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung dient zu
Ihrem eigenen Schutz und muß von einer DOLMAR-Fach-
werkstatt ausgeführt werden.
SERVICE
Sägeschiene reinigen
ACHTUNG: Unbedingt Schutzhandschuhe tragen!
Die Lauf ächen der Sägeschiene (7) sind regelmäßig auf Be-
schädigungen zu überprüfen und mit geeignetem Werkzeug
zu reinigen.
Die beiden Öleintrittsbohrungen (6) und die gesamte Säge-
schiene frei von Verschmutzungen halten!
4
5
1
3 2
6 7
28
8
12
1 1
9
Vor dem Au egen einer neuen Sägekette muss der Zustand
des Kettenrades überprüft werden.
Eingelaufene Kettenräder (8) führen zu Beschädigungen an einer
neuen Sägekette und müssen unbedingt erneuert werden.
Kettenradschutz abnehmen (siehe Kapitel „IN BETRIEB-
NAHME“).
Sägekette und Sägeschiene abnehmen.
Sicherungsscheibe (9) abnehmen.
VORSICHT: Die Sicherungsscheibe springt aus der Nut heraus.
Beim Abnehmen, mit dem Daumen gegen das Wegspringen
sichern.
Topfscheibe (11) abnehmen.
Bei verschlissenem Kettenrad (8), muss die Kupplungstrommel
kpl. (12) ersetzt werden (Bestellnummer siehe „Auszug aus der
Ersatzteilliste“).
Neue Kupplungstrommel kpl. (12), Topfscheibe (11) und neue
Sicherungsscheibe (9) montieren (Bestellnummer siehe „Auszug
aus der Ersatzteilliste“).
Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad schutz,
siehe Kapitel „INBETRIEB NAHME“.
HINWEIS:
Keine neuen Ketten auf einem eingelaufenen Kettenrad be-
nutzen. Kettenrad spätestens nach zwei verbrauchten Ketten
wechseln. Neue Kette einige Minuten mit Halbgas laufen lassen,
damit sich das Sägekettenöl gleichmäßig verteilt.
Kettenspannung häu g kontrollieren, da sich neue Sägeketten
längen (siehe „Kontrolle der Kettenspannung“)!
Neue Sägekette
ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und Schienen verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)!
Beim Wechsel des Kettentyps, muss die Kupplungstrommel kpl. (12) dem Kettentyp angepasst werden. Ggf. ist die
Kupplungstrommel kpl. auszutauschen.
29
1
2
7
3
4
5
3
4
6
Luft lter reinigen
ACHTUNG: Wenn Druckluft zur Reinigung verwendet
wird, stets Schutzbrille tragen um Augen verletzungen zu
vermeiden!
Luft lter nicht mit Kraftstoff reinigen!
Haubenverriegelung (1) gegen den Uhrzeigersinn losschrauben
und Abdeckhaube (2) abnehmen.
Kombischalter (3) nach oben drücken (Choke-Position), um zu
verhindern, dass Schmutzpartikel in den Vergaser fallen.
Luft lter (4) nach oben abziehen.
ACHTUNG: Ansaugöffnungen mit einem sauberen Lappen
abdecken, um zu verhindern, dass Schmutzpartikel in den
Vergaserraum fallen.
Einsatz der Filter: Der Vlies-Filter (im Zubehör erhältlich) ist für
den Einsatz bei trockenen oder staubigen Arbeitsverhältnissen.
Der Nylon-Filter für den Einsatz bei feuchten Arbeitsverhält-
nissen.
Ober- und Unterteil des Luft lters wie im Bild gezeigt trennen.
Reinigung des Vlies-Filters: Vorsichtig ausklopfen oder von
innen behutsam mit Druckluft ausblasen. Nicht mit Bürste
reinigen, da sonst Schmutz in das Gewebe gedrückt wird.
Stark verschmutzten Vlies-Filter in lauwarmer Seifenlauge mit
handels üb lichem Geschirrspülmittel auswaschen. Der Vlies-Fil-
ter braucht erst gereinigt werden, wenn beim Arbeiten spürbar
ein Leistungsverlust auftritt. Filter ersetzen, wenn nach der
Reinigung keine spürbare Leistungsverbesserung auftritt.
Reinigung des Nylon-Filters: Mit Pinsel, weicher Bürste
oder von innen behutsam mit Druckluft ausblasen. Stark
verschmutzten Nylon-Filter in lauwarmer Seifenlauge mit
handels üb lichem Geschirrspülmittel auswaschen. Bei starker
Verschmutzung öfter reinigen (mehrmals täglich), denn nur ein
sauberer Luft lter garantiert die volle Motorleistung.
Luft lter gut trocknen.
Ober- und Unterteil wieder zusammenfügen.
Vor Montage des Luft lters, Chokeklappe auf eventuell hinein-
gefallene Schmutzpartikel kontrollieren. Gegebenenfalls mit
einem Pinsel entfernen.
Bereich des O-Ringes (5) an der Ansaugöffnung säubern.
Beschädigten O-Ring sofort austauschen!
ACHTUNG: Beschädigten Luftfilter sofort erneuern!
Abgerissene Gewebestücke und grobe Schmutzpartikel
können den Motor zerstören.
Luft lter (4) einsetzen.
Kombischalter (3) nach unten drücken und Gashebel (6) einmal
durchdrücken, um die Halbgasstellung zu deaktivieren.
Abdeckhaube (2) aufsetzen, dabei die beiden Halterungen (7)
zuerst in die Aufnahmen führen.
Haubenverriegelung (1) im Uhrzeigersinn festschrauben.
30
11 12
13
8
0,5 mm
9
10
Zündkerze auswechseln
ACHTUNG:
Zündkerze oder Kerzenstecker dürfen bei laufendem Motor
nicht berührt werden (Hochspannung).
Wartungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor aus-
führen. Bei heißem Motor Verbrennungsgefahr. Schutz-
handschuhe tragen!
Bei Beschädigung des Isolationskörpers, starkem Elektroden-
abbrand bzw. stark verschmutzten oder verölten Elektroden,
muss die Zündkerze ausgewechselt werden.
Haube abnehmen (siehe „Luft lter reinigen“).
Zündkerzenstecker (8) von der Zündkerze abziehen. Zünd kerze
nur mit dem mitgelieferten Kombischlüssel ausbauen.
Elektrodenabstand
Der Elektrodenabstand muss 0,5 mm betragen.
Prüfung des Zündfunkens
Kombischlüssel zwischen Haube und Zylinder wie im Bild
gezeigt stecken.
ACHTUNG! Schlüssel nicht ins Kerzenloch stecken, nur
Kontakt zum Zylinder herstellen (sonst Beschädigung des
Motors möglich).
Herausgeschraubte Zündkerze (9) mit fest aufgestecktem
Zündkerzenstecker mittels isolierter Zange gegen den
Kombischlüssel drücken (vom Kerzenloch weg!).
Kombischalter (10) in Position ON drücken.
Anwerfseil kräftig durchziehen.
Bei einwandfreier Funktion muss ein Funke zwischen den
Elektroden sichtbar sein.
ACHTUNG: Als Ersatz nur die Zündkerzen NGK BPMR 7A,
CHAMPION RCJ 6Y oder BOSCH WSR 6F verwenden.
Schalldämpferschrauben kontrollieren
3 Schrauben (11) herausschrauben und Schalldämpferober-
schale (12) abnehmen.
Hinweis: Bei Motorsägen mit Katalysator (PS-350 C, PS-420 C)
die Schalldämpfer oberschale mit Katalysator abnehmen.
Die Schrauben der Schalldämpferunterschale (13) sind nun
zugängig und können auf Festsitz kontrolliert werden. Wenn
locker, handfest anziehen (Achtung: nicht überdrehen).
31
1
2
9
4
10
12
11
7
8
6
5
13
3
14
Anwerfseil auswechseln / Rückholfeder-Kassette
erneuern/Start Feder erneuern
Vier Schrauben (1) herausschrauben.
Ventilatorgehäuse (2) abnehmen.
Luftführung (3) aus dem Ventilatorgehäuse herausnehmen.
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Schraube (7) nur bei ent-
spannter Rückholfeder herausschrauben!
Wird das Anwerfseil ausgewechselt, obwohl es nicht gerissen
ist, muss zuerst die Rückholfeder (13) der Seiltrommel ent-
spannt werden.
Hierzu das Seil am Anwerfgriff aus dem Ventilatorgehäuse
ganz herausziehen.
Seiltrommel mit einer Hand festhalten, mit der anderen Hand
Seil in die Aussparung (14) drücken.
Seiltrommel sich vorsichtig drehen lassen, bis die Rückholfeder
vollständig entspannt ist.
Schraube (7) herausschrauben und Mitnehmer (8) und Feder
(6) abnehmen.
Seiltrommel vorsichtig abziehen.
Alte Seilreste entfernen.
Neues Seil (ø 3,5 mm, 900 mm lang), wie in Bild gezeigt, ein-
fädeln (Scheibe (10) nicht vergessen) und die beiden Enden
mit Knoten versehen.
Knoten (11) in die Seiltrommel (5) einziehen.
Knoten (12) in den Anwerfgriff (9) einziehen.
Seiltrommel aufsetzen, dabei leicht drehen, bis die Rückhol-
feder greift.
Feder (6) in Mitnehmer (8) einsetzen und zusammen in die
Seiltrommel (5) unter leichter Drehung gegen den Uhrzeiger sinn
einsetzen. Schraube (7) einsetzen und festschrauben.
Seil in die Aussparung (14) an der Seiltrommel führen und mit
dem Seil die Seiltrommel dreimal im Uhrzeigersinn drehen.
Seiltrommel mit der linken Hand festhalten, mit der rechten
Hand die Verdrehung im Seil beheben, das Seil strammziehen
und festhalten.
Seiltrommel vorsichtig loslassen. Das Seil wird durch die Fe-
derkraft auf die Seiltrommel gewickelt.
Vorgang einmal wiederholen. Der Anwerfgriff muss nun aufrecht
am Ventilatorgehäuse stehen.
HINWEIS: Bei voll ausgezogenem Anwerfseil, muss die
Seiltrommel mindestens eine viertel Umdrehung gegen die
Federkraft weitergedreht werden können.
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Den herausgezogenen
Anwerfgriff sichern. Er schnellt zurück, wenn die Seil-
trommel versehentlich losgelassen wird.
Rückholfeder-Kassette erneuern
Ventilatorgehäuse und Seiltrommel abbauen (siehe oben).
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Rückholfeder kann heraus-
springen! Unbedingt Schutzbrille und Schutzhandschuhe
tragen!
Ventilatorgehäuse mit der gesamten Au age äche der Hohlseite
leicht auf Holz schlagen und vorerst festhalten. Ventilator-
gehäuse jetzt vorsichtig und schrittweise anheben, da sich
die herausgefallene Rückholfeder-Kassette (13) so kontrolliert
entspannen kann, falls die Rückholfeder aus der Kunstoff-Kas-
sette gesprungen ist.
Neue Rückholfeder-Kassette vorsichtig einsetzen und bis zum
Einrasten herunterdrücken.
Seiltrommel aufsetzen, dabei leicht drehen, bis die Rückhol-
feder greift.
Feder (6) und Mitnehmer (8) montieren und mit Schraube (7)
festschrauben.
Feder spannen (siehe oben).
Start Feder erneuern
HINWEIS: Ist die Feder (6) des Feder-Leichtstart-Systems
gebrochen, muss zum Starten des Motors ein höherer Kraft-
aufwand aufgebracht werden und ein harter Wiederstand ist
beim Ziehen am Anwerfgriff spürbar. Wird diese Veränderung
im Anwerfverhalten festgestellt, muss die Feder (6) geprüft und
ggf. erneuert werden.
Ventilatorgehäuse montieren
Luftführung (3) in das Ventilatorgehäuse einsetzen, dabei die
vier Aussparungen (4) einrasten lassen.
Ventilatorgehäuse zum Gehäuse ausrichten, leicht gegendrü-
cken und dabei am Anwerfgriff ziehen, bis die Anwerfvor-
richtung greift.
Schrauben (1) festziehen.
32
16
Saugkopf auswechseln
Der Filz lter (16) des Saugkopfes kann sich im Gebrauch
zusetzen. Zur Gewährleistung einwandfreier Kraftstoffzufuhr
zum Vergaser sollte der Saugkopf etwa vierteljährlich erneuert
werden.
Den Saugkopf, zum Wechseln, mit einem Drahthaken oder
Spitzzange durch die Tankverschlussöffnung ziehen.
15
15
Luft lterraum/Ventilatorraum reinigen
Abdeckhaube abnehmen.
Ventilatorgehäuse abnehmen.
ACHTUNG: Wenn Druckluft zur Reinigung verwendet
wird, stets Schutzbrille tragen um Augen verletzungen zu
vermeiden!
Der gesamte freigelegte Bereich (15) kann mit einer Bürste und
Druckluft gereinigt werden.
Zylinderrippen reinigen
Zum Reinigen der Zylinderrippen, kann eine Flaschenbürste
benutzt werden.
33
Allgemein gesamte Motorsäge Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur
veranlassen
Sägekette Regelmäßig nachschärfen, rechtzeitig erneuern 25-26
Kettenbremse Regelmäßig in der Fachwerkstatt überprüfen lassen
Sägeschiene Wenden, damit die belasteten Lauf ächen gleichmäßig
abnutzen. Rechtzeitig erneuern 13, 27
Anwerfseil Auf Beschädigungen überprüfen. Bei Beschädigungen
erneuern. 31
vor jeder Inbetrieb- Sägekette Auf Beschädigungen und Schärfe überprüfen 25-26
nahme Kettenspannung kontrollieren 13, 17
Sägeschiene Auf Beschädigungen überprüfen
Kettenschmierung Funktionsprüfung 21
Kettenbremse Funktionsprüfung 23
Kombischalter,
Sicherheits-Sperrtaste,
Gashebel Funktionsprüfung 22
Kraftstoff- und
Öltankverschluss Auf Dichtigkeit überprüfen
täglich Luft lter Reinigen (ggf. mehrmals täglich) 29
Sägeschiene Auf Beschädigungen prüfen, Öleintrittsbohrung reinigen 27
Schienenaufnahme Reinigen, insbesondere die Ölführungsnut 21, 27
Leerlaufdrehzahl Kontrollieren (Kette darf nicht mitlaufen) 24
wöchentlich Ventilatorgehäuse Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 10
Luft lterraum Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 32
Ventilatorraum Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 32
Zylinderrippen Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 32
Zündkerze Überprüfen, ggf. erneuern 30
Schalldämpfer Auf Zusetzung überprüfen, Schrauben kontrollieren 10, 30
Kettenfänger Überprüfen 10
Schrauben und Muttern Zustand und festen Sitz prüfen
vierteljährlich Saugkopf Auswechseln 32
Kraftstoff-, Kettenöltank Reinigen
jährlich gesamte Motorsäge Durch Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Lagerung gesamte Motorsäge Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur
veranlassen
Sägekette und -schiene Demontieren, reinigen und leicht einölen
Führungsnut der Sägeschiene reinigen 27
Kraftstoff-, Kettenöltank Entleeren und reinigen
Vergaser Leerfahren
Seite
Periodische Wartungs- und P egehinweise
Für eine lange Lebensdauer sowie zur Vermeidung von Schäden und zur Sicherstellung der vollen Funktion der Sicherheitseinrichtungen,
müssen die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten regelmäßig durchgeführt werden. Garantieansprüche werden nur dann
anerkannt, wenn diese Arbeiten regelmäßig und ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Bei Nichtbeachtung besteht Unfallgefahr!
Benutzer von Motorsägen dürfen nur Wartungs- und P egearbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind.
Darüber hinausgehende Arbeiten dürfen nur von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
34
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie
Wartung und Reparaturen
Die Wartung und die Instandsetzung von modernen Motorsägen sowie sicherheitsrelevanten Baugruppen erfordern eine quali zierte
Fachausbildung und eine mit Spezialwerkzeugen und Testgeräten ausgestattete Werkstatt.
Alle nicht in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Ar beiten müssen von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Der Fachmann verfügt über die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und Ausrüstung, Ihnen die jeweils kostengünstigste Lösung
zugänglich zu machen und hilft Ihnen mit Rat und Tat weiter. Den nächsten Fachhändler nden Sie unter www.dolmar.com
Bei Reparaturversuchen durch dritte bzw. nicht autorisierte Personen erlischt der Garantieanspruch.
Ersatzteile
Der zuverlässige Dauerbetrieb und die Sicherheit Ihres Gerätes hängt auch von der Qualität der verwendeten Ersatzteile ab. Nur
Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden, gekennzeichnet durch
Nur die Originalteile stammen aus der Produktion des Gerätes und garantieren daher höchstmögliche Qualität in Material, Maßhaltigkeit,
Funktion und Sicherheit.
Original Ersatz- und Zubehörteile erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Er verfügt auch über die notwendigen Ersatzteillisten, um
die benötigten Ersatzteilnummern zu er mit teln und wird laufend über De tail ver besserungen und Neuerungen im Er satz teilangebot
informiert.
Bitte beachten Sie auch, dass bei der Verwendung von nicht Original DOLMAR Teilen eine Garantieleistung durch DOLMAR nicht
möglich ist.
Garantie
DOLMAR garantiert eine einwandfreie Qualität und übernimmt die Kosten für eine Nachbesserung durch Auswechseln der schadhaften
Teile im Falle von Material- oder Herstellungsfehlern, die innerhalb der Garantiezeit nach dem Verkaufstag auftreten.
Bitte beachten Sie, dass in einigen Ländern spezi sche Garantiebedingungen gültig sind. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Verkäufer.
Er ist als Verkäufer des Produktes für die Garantie verantwortlich.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass für fol gende Schadensursachen keine Garantie übernommen werden kann:
Nichtbeachtung der Betriebsanleitung
Unterlassung von notwendigen War tungs- und Reinigungsarbeiten.
Schäden auf Grund unsachgemäßer Vergasereinstellung.
Verschleiß durch normale Abnutzung.
Offensichtliche Überlastung durch anhaltende Überschreitung der Leistungsobergrenze.
Verwendung nicht zugelassener Sägeschienen- und Kettentypen.
Verwendung nicht zugelassener Schienen- und Kettenlängen.
Gewaltanwendung, unsachgemäße Behandlung, Mißbrauch oder Unglücksfall.
Überhitzungsschaden auf Grund von Verschmutzungen am Ventilatorgehäuse.
Eingriffe nicht sachkundiger Personen oder unsachgemäße Instandsetzungsversuche.
Verwendung ungeeigneter Ersatzteile bzw. nicht Original DOLMAR Teile, soweit schadensverursachend.
Verwendung ungeeigneter oder über lagerter Betriebsstoffe.
Schäden, die auf Einsatzbedingungen aus dem Vermietgeschäft zurückzuführen sind.
Schadensursache durch nicht rechtzeitiges Nachziehen äußerer Schraubverbindungen.
Reinigungs-, P ege- und Einstellarbei ten werden nicht als Garantieleistung anerkannt. Jegliche Garantiearbeiten sind von einem
DOLMAR Fachhändler auszuführen.
35
Störungssuche
Störung System Beobachtung Ursache
Kette läuft nicht an Kettenbremse Motor läuft Kettenbremse ausgelöst
Motor startet nicht Zündsystem Zündfunke vorhanden Fehler in Kraftstoffversorgung, Kompres sions-
oder sehr unwillig system, mechanischer Fehler
kein Zündfunke STOP-Schalter in Pos. , Fehler oder Kurzschluss
in der Verkabelung, Zündkerzenstecker, Zünd-
kerze defekt
Kraftstoff- Kraftstofftank ist gefüllt Kombischalter in Choke-Position, Vergaser
versorgung defekt, Saugkopf verschmutzt, Kraftstof eitung
geknickt oder unterbrochen
Kompressions- Innerhalb des Gerätes Zylinderfußdichtung defekt, beschädigte
system Radialwellendichtringe, Zylinder oder Kolben -
ringe schadhaft
Außerhalb des Gerätes Zündkerze dichtet nicht ab
Mechanischer Anwerfer greift nicht ein Feder im Starter gebrochen, gebrochene Teile
Fehler innerhalb des Motors
Warmstart-Probleme Vergaser Kraftstoff im Tank Vergasereinstellung nicht korrekt
Zündfunke vorhanden
Motor springt an, Kraftstoff- Kraftstoff im Tank Leerlaufeinstellung nicht korrekt, Saugkopf
stirbt aber sofort wieder versorgung oder Vergaser verschmutzt
ab Tankbelüftung defekt, Kraftstof eitung unter -
brochen, Kabel schadhaft, Kombischalter
schadhaft,
Dekompressionsventil verschmutzt
Mangelnde Leistung mehrere Systeme Gerät läuft im Leerlauf Luft lter verschmutzt, Vergasereinstellung
können gleich- falsch, Schalldämpfer zugesetzt, Abgaskanal
zeitig betroffen im Zylinder zugesetzt, Funkenschutzsieb zuge-
sein setzt
Keine Kettenschmierung Öltank, Ölpumpe kein Kettenöl an der Öltank leer
Sägekette Ölführungsnut verschmutzt
Einstellschraube für Ölpumpe verstellt
36
PS-350, 350 C
PS-420, 420 C
26
33
27 28 29 30 31/32
25
10
8
9
7
2220
6
5
4
19
1
2
3
14
17
15
16
18
13
11
12
21
23
Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen
und Ersatz anderer Teile ist Ihre DOLMAR-Fachwerkstatt zuständig.
37
Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen
und Ersatz anderer Teile ist Ihre DOLMAR-Fachwerkstatt zuständig.
PS-350, 350 C
PS-420, 420 C
Pos. DOLMAR-Nr. Stck. Benennung
1 412 030 661 1 Sternschiene 3/8”, 30 cm (12”)
412 035 661 1 Sternschiene 3/8”, 35 cm (14”)
412 040 661 1 Sternschiene 3/8”, 40 cm (16”)
1 412 030 061 1 Sternschiene 3/8”, 30 cm (12”)
412 035 061 1 Sternschiene 3/8”, 35 cm (14”)
412 040 061 1 Sternschiene 3/8”, 40 cm (16”)
2 528 092 046 1 Sägekette 3/8” für 30 cm
528 092 052 1 Sägekette 3/8” für 35 cm
528 092 056 1 Sägekette 3/8” für 40 cm
1 414 033 141 1 Sternschiene .325”, 33 cm (13”)
414 038 141 1 Sternschiene .325”, 38 cm (15”)
414 045 141 1 Sternschiene .325”, 45 cm (18”)
2 512 484 056 1 Sägekette .325“ für 33 cm
512 484 064 1 Sägekette .325“ für 38 cm
512 484 072 1 Sägekette .325“ für 45 cm
3 952 010 130 1 Schienenschutz für 30-35 cm (3/8”)
952 010 140 1 Schienenschutz für 40 cm (3/8”)
952 020 130 1 Schienenschutz für 33 cm (.325”)
952 020 140 1 Schienenschutz für 38-45 cm (.325”)
4 941 719 131 1 Kombischlüssel SW 19/13
5 940 827 000 1 Winkelschraubendreher
6 944 340 001 1 Vergaserschraubendreher
7 320 163 447 1 Saugkopf
8 181 114 202 1 Kraftstofftankverschluss kpl.
9 963 229 036 1 O-Ring 29,3 x 3,6 mm
10 195 160 050 1 Rückholfeder-Kassette kpl.
11 195 160 030 1 Feder
12 195 160 020 1 Mitnehmer
13 195 160 060 1 Anwerfseil 3,5x900 mm
14 965 603 021 1 Zündkerze
15 181 114 202 1 Öltankverschluss kpl.
16 963 229 036 1 O-Ring 29,3 x 3,6 mm
17 195 173 150 1 Luft lter (Vlies)
17 195 173 050 1 Luft lter (Nylon)
18 195 213 100 1 Kettenradschutz kpl.
195 213 150 1 Kettenradschutz (mit Schnellspanner) kpl.
19 923 208 004 2 6kt.-Mutter M8
20 181 223 310 1 Kupplungstrommel kpl. .325“, 7-Zähne
195 223 310 1 Kupplungstrommel kpl. 3/8“, 6-Zähne
21 181 224 081 1 Topfscheibe
22 927 408 000 1 Sicherungsscheibe
23 963 220 013 1 O-Ring 20 x 1,3 mm
Zubehör (nicht im Lieferumfang)
25 953 100 090 1 Kettenmesslehre
26 953 004 010 1 Feilenheft
27 953 003 100 1 Rundfeile ø 4,5 mm
28 953 003 070 1 Rundfeile ø 4,8 mm
29 953 003 090 1 Rundfeile ø 4,0 mm
30 953 003 060 1 Flachfeile
31 953 030 030 1 Feilenhalter 3/8“
32 953 030 030 1 Feilenhalter .325“
33 950 233 210 1 Drehzahlmesser
- 949 000 035 1 Kombikanister
(für 5l Kraftstoff, 2,5l Kettenöl)
38
EG-Konformitätserklärung
Die Unterzeichnenden, Tamiro Kishima und Rainer Bergfeld, bevollmächtigt von der DOLMAR GmbH, erklären, dass die Geräte
der Marke DOLMAR,
Typ: EG-Baumusterprüfbescheinigungs-Nr.:
PS-350, PS-350 C (194) M6T 09 10 24243 106
PS-420, PS-420 C (195) M6T 09 10 24243 106
hergestellt von DOLMAR GmbH, Jenfelder Str. 38, D-22045 Hamburg, den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforde-
rungen der einschlägigen EU-Richtlinien entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 98/37EG.
EG-EMV-Richtlinie 2004/108/EG.
Geräuschemission 2000/14/EG.
Ab 29.12.2009 tritt die Richtlinie 2006/42/EG in Kraft und ersetzt die Richtlinie 98/37/EG. Das Produkt erfüllt dann auch die
An forderungen dieser Richtlinie.
Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EG-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezogen:
EN 11681-1, EN ISO 14982, CISPR 12.
Das Konformitätsbewertungsverfahren 2000/14/EG erfolgte nach Anhang V. Der gemessene Schallleistungspegel (L
wa
) beträgt 111,7
dB(A). Der garantierte Schallleistungspegel (L
d
) beträgt 113 dB(A).
Die EG-Baumusterprüfung wurde durchgeführt von: TÜV Product Service GmbH, Zerti zierungsstelle, Ridlerstr. 31, D-80339
München.
Die technische Dokumentation ist hinterlegt bei DOLMAR GmbH, Abteilung FZ, Jenfelder Straße 38, D-22045 Hamburg.
Hamburg, den 4.11.2009
Für DOLMAR GmbH
Tamiro Kishima Rainer Bergfeld
Geschäftsführer Geschäftsführer
39
40
106
Form: 995 701 461 (11.09 DE)
Änderungen vorbehalten
DOLMAR GmbH
Postfach 70 04 20
D-22004 Hamburg
Germany
http://www.dolmar.com
Den nächsten Fachhändler nden Sie unter
www.dolmar.com
11


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