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Sorgen Sie dafür, daß das Material während des Schneidens
nicht kriecht; sichern Sie es sorgfältig. Lassen Sie das
Sägeblatt immer zum Stillstand kommen, bevor Sie den
Sägearm hochziehen. Falls dennoch an der Hinterseite des
Werkstückes kleine Holzfasern abgespaltet werden, kleben Sie
ein Stück Kreppband über das Holz, wo es geschnitten
werden soll. Sägen Sie durch das Kreppband und entfernen
Sie es nach dem Schneiden.
Haltung des Körpers und der Hände
Eine richtige Haltung des Körpers und der Hände beim Bedienen Ihrer
Kapp- und Gehrungssäge macht das Sägen leichter, präziser und sicherer.
Halten Sie Ihre Hände nie in der Nähe des Schnittbereiches.
Halten Sie mit Ihren Händen immer einen Sicherheitsabstand zum
Sägeblatt von mindestens 150 mm ein.
Halten Sie beim Schneiden das Werkstück fest gegen die Werkbank
und gegen den Anschlag. Behalten Sie Ihre Hände in sicherem
Abstand zum Sägeblatt, bis Sie die Auslösetaste losgelassen haben
und das Sägeblatt zum völligen Stillstand gekommen ist.
Machen Sie immer einen Versuch (mit AUSgeschalteter Säge),
bevor Sie mit eingeschalteter Maschine arbeiten, so daß Sie die Bahn
des Sägeblatts überprüfen können.
Kreuzen Sie Ihre Hände nicht.
Wahren Sie mit beiden Füßen einen festen und balancierten Stand.
Folgen Sie den Bewegungen des Sägearms nach links und rechts;
stehen Sie hierbei ein wenig seitlich des Sägeblatts.
Schauen Sie durch die Schlitze im Blattschutz, wenn Sie einer
Bleistiftlinie folgen.
Sichern des Werkstücks (Abb. A5)
Klemmen Sie das Holz wenn möglich immer auf die Säge.
Für beste Ergebnisse verwenden Sie die Klemmbacke (31), die für den
Gebrauch mit Ihrer Säge entworfen ist. Klemmen Sie das Werkstück
wenn möglich immer gegen den Anschlag. Sie können an beiden Sei-
ten des Sägeblatts klemmen; denken Sie daran, daß die Klemmbacke
eine feste, flache Anschlag-Oberfläche braucht.
Beim Schneiden von Nichteisen-Metallen immer eine Material-
klammer verwenden.
Abstützung für lange Werkstücke (Abb. A3)
Stützen Sie lange Werkstücke immer ab.
Für beste Ergebnisse verwenden Sie die zusätzliche Werkstück-Aufla-
ge (Abb. A3), um die Tischweite Ihrer Säge zu vergrößern. Sie erhalten
die zusätzliche Werkstück-Auflage als Zubehör bei Ihrem Händler.
Stützen Sie lange Werkstücke mit geeigneten Mitteln sicher ab.
Verwenden Sie z.B. Sägeböcke oder ähnliche Vorrichtungen, um
überhängende Werkstücke zu stützen.
Herstellen von Bilderrahmen, Setzkästen und anderen umfangreichen
Projekten (Abb. N1 & N2)
Gehrungen schneiden und Rahmen herstellen
Versuchen Sie einige einfache Projekte mit Holzabfall, bis Sie die Handha-
bung Ihrer Säge sicher beherrschen. Ihre Säge ist das ideale Werkzeug für
das Gehrungssägen von Eckverbindungen wie in Abb. N1.
Die abgebildete Verbindung kann durch Neigungssägen oder durch Geh-
rungssägen hergestellt werden.
Neigungssägen im rechten Winkel
Die Neigung ist für beide Leisten auf 45° eingestellt, so daß sich ein Winkel
von 90° ergibt. Der Gehrungsarm ist in der Nullposition verriegelt. Das Holz
ist mit der breiten flachen Seite am Tisch und der schmalen Seite am An-
schlag positioniert.
DEUTSCH
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Gehrungssägen
Der gleiche Schnitt laßt sich herstellen, indem mit der breiten Seite am
Anschlag rechts und links auf Gehrung gesägt wird.
Die beiden Skizzen (Abb. N1 & N2) sind nur für vierseitige Objekte. Wenn
die Zahl der Seiten sich verändert, ändern sich auch die Gehrungs- und
Neigungswinkel. Die folgende Tabelle zeigt die richtigen Winkel für eine
Vielzahl von Formen; es wird dabei angenommen, daß alle Seiten die glei-
che Länge haben. Für Formen, die nicht in der Tabelle aufgeführt werden,
teilen Sie 180° durch die Zahl der Seiten, um den Gehrungs- bzw. Nei-
gungswinkel zu erhalten.
Zahl der Seiten Gehrungs- oder Neigungswinkel
4 45°
5 36°
6 30°
7 25,7°
8 22,5°
9 20°
10 18°
Doppelgehrungsschnitte (Abb. O1 & O2)
Doppelgehrungssägen ist eine Kombination von Gehrungssägen (Abb. N2)
und Neigungssägen (Abb. N1). Diese Sägeweise ergibt einen Schnitt, der
sich zum Herstellen von Rahmen oder Kästen mit schrägen Seiten, wie in
Abb. O1, eignet.
Falls der Schnittwinkel für jeden Schnitt verschieden ist,
vergewissern Sie sich, daß der Neigungfeststellknopf und der
Gehrungsfeststellknopf fest angezogen sind. Diese Knöpfe
müssen nach jeder Änderung der Neigung oder Gehrung
angezogen werden.
Die hier gegebene Übersicht soll Ihnen helfen, die richtigen Neigungs-
und Gehrungseinstellungen für zusammengesetzte Schnitte zu wählen.
Um die Übersicht zu verwenden, wählen Sie den gewünschten Winkel
“A” (Abb. O2) für Ihr Projekt. Sie finden diesen Winkel in dem betreffen-
den Bogen in der folgenden Übersicht. Von diesem Punkt aus gehen
Sie in einer vertikalen Linie, um den korrekten Neigungswinkel zu finden
und in einer horizontalen Linie, um den korrekten Gehrungswinkel zu
finden.
Stellen Sie Ihre Säge auf die vorgeschriebenen Winkel ein und machen
Sie einige Probeschnitte.
Üben Sie den Zusammenbau der gesägten Stücke.
Beispiel: Um einen vierseitigen Kasten mit 25° Außenwinkeln herzustel-
len (Winkel “A”) (Abb. O2), verwenden Sie den Bogen oben rechts. Fin-
den Sie 25° auf der Bogenskala. Folgen Sie der horizontalen Schnittli-
nie nach links oder rechts, um die Gehrungswinkeleinstellung (23°) der
Säge zu finden. Folgen Sie ebenso der vertikalen Schnittlinie nach
oben oder unten, um die Neigungswinkeleinstellung (40°) der Säge zu
finden. Machen Sie immer zunächst Probeschnitte mit Holzabfall, um
die Sägeeinstellungen zu überprüfen.
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