Heizungskreis :
Die Installation ist nach den geltenden Regeln der Tech-
nik und nach den Hinweisen dieser Anleitung aus-
zuführen. Bei thermostatisch abgesicherten Anlagen
nach DIN 4751 Blatt 2 dürfen nur Sicherheitsventile mit
dem Kennbuchstaben "H" im Bauteilprüfzeichen anges-
chlossen werden ; ihre Abblaseleistung muß der größ-
ten Nennwärmeleistung des Kessels entsprechen.
Das Ausdehnungsgefäß muss direkt an den Kes-
selrücklauf angeschlossen werden, ohne Einbau einer
Klappe oder eines Ventils. Zur Sicherung einer
ausreichenden Durchströmung des Kessels, empfeh-
len wir eine Kesselkreispumpe für alle Kesselgrößen ;
ab GT 306 ist Sie zwingend vorgeschrieben.
Trinkwassererwärmer :
Grundsätzlich sind hinsichtlich des Anschlusses und
der Ausrüstung von Trinkwassererwärmern folgende
Regeln der Technik zu beachten : DIN 4753 Teil 1, DIN
1988, TRD 721.
4.2 Wichtige Hinweise für den Anschluß des Heizungskreises an den Kessel und an das
Trinkwassernetz
Installationsbeispiel :
Das nachstehende Schema dient als Beispiel und schließt
andere Möglichkeiten nicht aus. Es soll dem Anlageers-
teller auf die grundsätzlichen Regeln, die zu beachten
sind aufmerksam machen. Die Regeln, der Technik sowie
die örtlichen Vorschriften sind jedoch zu beachten.
Installationsbeispiel eines Kessels GT 300 mit Warm-
wasserbereitung durch Beistellspeicher(n)
Die Hinweise der "Planungs- und Montagevorschriften
für Zentralheizungsanlagen -Ausgabe 02/91- sind zu
beachten.
1. Heizungsvorlauf
2. Heizungsrücklauf
3. Sicherheitsventil 3 bar + Manometer
4. Strömungswächter (obligatorich ab 150 kW -
GT 307 - 308 - 309)
5. Luftabscheider
6. Automatischer Entlüfter
7. Absperrventil
8. Kesselkreispumpe (ab GT 306)*
9. Ausdehnungsgefäß
10. Entleerungshahn
11. Entschlammungshahn
12. Mischer
13. Rückschlagklappe
14. Heizungsumwälzpumpe
15. Wassermangelsicherung
16. Filtereinrichtung (empfohlen besonders für ältere Anlagen)
17. Beistellspeicher
18. Sicherheitsgruppe 10 bar
19. ggfls. Druckminderer
20. Kaltwassereintritt
21. Warmwasseraustritt
22. Speicher-Ladepumpe
23. ggfls. Zirkulationspumpe
24. Rücklauf Zirkulationsleitung
25. ggfls. Wasseruhr
26. Wasseraufbereitung
27. Anlage-Fülleinrichtung
* Die erforderliche Mindestfördermengen, von 1/3 des Nenn-
durchflusses, kann je nach Anlagegegebenheit u.a. über die
Anlage selbst (Heizkreise ohne Mischer), eine Ladepumpe
plus Umschaltventil oder eine hydraulische Ausgleichslei-
tung gewährleistet werden.
8219N008 A
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Heizkreis