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7. Erstinbetriebnahme
iBevor die Ofenanlage zum Heizen verwendet
werden kann, muss eine Erstinbetriebnahme
vorgenommen werden. Vor der Erstinbetrieb-
nahme müssen die Voraussetzungen für die si-
chere und bestimmungsgemäße Verwendung
gewährleistet sein. Siehe Kapitel:
„2. Sicherheitshinweise“
„3. Angaben zum Produkt“
„6. Brandschutz“
HINWEIS: Schaden bei unsachgemäßer
Erstinbetriebnahme möglich!
Die Erstinbetriebnahme ist durch einen zugelasse-
nen Fachbetrieb auszuführen. Die Schamottestei-
ne der Grundofenfeuerräume sowie weitere kerami-
sche Ofenteile, die Heizgaszüge und eventuell auch
der Schornstein müssen langsam austrocknen. Die
Ofenanlage muss trockengeheizt und alle weiteren
Voraussetzungen für die sichere und bestimmungs-
gemäße Verwendung gewährleistet werden. Die
Anleitung zur Inbetriebnahme der Grundofenfeuer-
räume befindet sich in der gesonderten Montagean-
leitung. Gegebenenfalls müssen weitere Dokumen-
te anderer Hersteller zur Inbetriebnahme beachtet
werden.
VORSICHT: Auftreten von Dämpfen!
Während der Erstinbetriebnahme erhält die Lackie-
rung der Metallteile des Grundofenfeuerraumes un-
ter Temperatur ihre besondere Festigkeit. Dies kann
kurzzeitig zu leichter Geruchsbildung führen. Ver-
meiden Sie ein direktes Einatmen. Sorgen Sie wäh-
rend dieser Phase für eine ausreichende Belüftung
des Aufstellraumes.
WARNUNG: Lebensgefahr durch
Vergiftung!
Eine unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährli-
chem Heizgasaustritt führen. Die Verbrennungsluft-
versorgung nicht verändern und alle Verbrennungs-
luftönungen der Ofenanlage während des Betrie-
bes oen halten!
Nach Aufbau der Feuerstätte kann noch nicht so-
fort geheizt werden. Hier ist vielmehr eine Trock-
nungsphase von ca. einer Woche notwendig, um
das bei der Erstellung eingebrachte Wasser vor-
sichtig auszutreiben. Danach beginnen Sie vorsich-
tig mit dem Trockenheizen. Nach dem Durchbrand
des Holzes lassen Sie bitte die Verbrennungsluft of-
fen. Es erfolgt eine bessere Austrocknung. Während
der Trocknungsphase kann sich der erforderliche
Schornsteinzug aufgrund der entwickelnden Näs-
se noch nicht voll ausbilden. Hier hilft ein Lockfeu-
er in der Reinigungsönung des Schornsteins oder,
wenn vorhanden, ein Önen der Anheizklappe.
Beim Trockenheizen darf nur wenig Brennsto (max.
zwei Holzscheite einlagig) im Einsatz aufgelegt und
entzündet werden. Heizen Sie erst dann nach, wenn
der Brennsto nahezu abgebrannt ist. Verwen-
den Sie die maximale Verbrennungsluft-Einstel-
lung (Kaltstart/Anheizen). Eventuelle Kondensatbil-
dung am Grundofenfeuerraum oder an der Verklei-
dung sofort sorgfältig abwischen, bevor Rückstän-
de in den Lack einbrennen können. Sorgen Sie wäh-
rend dieser Phase für eine ausreichende Belüftung
des Aufstellraums.
Ein neu errichteter Ofen darf auf keinen Fall zum Tro-
ckenheizen von Wohnräumen genutzt werden.
8. Bedienung
8.1 Sicherheitshinweise zur Bedie-
nung
WARNUNG: Lebensgefahr durch
Vergiftung!
Eine unzureichende Luftzufuhr und/oder Heizgas-
abführung kann zu gefährlichem Heizgasaustritt
führen. Die Verbrennungsluftversorgung nicht ver-
ändern sowie alle Verbrennungsluftönungen und
Heizgasleitungen der Ofenanlage während des Be-
triebes oen halten!
Alle Fülltüren sind geschlossen zu halten!
WARNUNG: Gefahr durch Fehlbedie-
nung!
Alle Sicherheitshinweise in den Kapiteln
„2. Sicherheitshinweise,
„3. Angaben zum Produkt“
„6. Brandschutz“
beachten!
Ofenanlage nur in einwandfreiem Zustand und be-
stimmungsgemäß betreiben!
Breitere, streifenförmige Bauteile aus brennba-
ren Baustoen, wie Zierbalken, sind vor der Ver-
kleidung im Abstand von 10 mm zulässig, wenn
die Bauteile nicht Bestandteile des Gebäudes
sind und die Zwischenräume der Luftströmung
so oen stehen, dass kein Wärmestau entste-
hen kann.
Austrittsstellen für Warmluft sind so anzu-
ordnen, dass sich innerhalb eines seitlichen
Abstandes von 300 mm bis zu einer Höhe von
500 mm über den Austrittsstellen keine Bau-
teile mit brennbaren Baustoen, keine derar-
tigen Verkleidungen und keine Einbaumöbel
befinden.
6.3 Simsbalken
Streifenförmige Zierteile oder Simsbalken dür-
fen vor der Verkleidung angebracht werden,
wenn folgende Vorgaben eingehalten werden:
1 cm Abstand mit Zwischenraum für eine
oene Luftführung.
Zur Befestigung dieser Anbauteile müssen
nicht brennbare Halterungen, z. B. aus Metall,
verwendet werden. Diese sind so anzuord-
nen und auszuführen, dass die freie Luftströ-
mung nicht behindert wird.
Abb.: 8 Simsbalken mit mindestens 1 cm Hinterlüftung
(hier am Bsp. einer Kaminkassette)
Verkleidung / Schürze
Simsbalken
Strahlungsbereich
Feuerraumboden
Vorderkante
Feuerraum
z.B. Stehrost
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