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Für das Fachhandwerk
Vor Installation und
Wartung sorgfältig lesen
Installations- und
Wartungsanleitung
Gas-Brennwertgerät
Logamax plus
GB162-65/80/100
7214 5400 (06/2012) DE/AT/LU
Produktbeschreibung
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.2
Produktbeschreibung
Bild 1 Logamax plus GB162-65/80/100 mit Anschlussgruppe
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Produktbeschreibung
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 3
Legende:
1 Halterung Basiscontroller BC10
2 Montagemöglichkeit für Bedieneinheit, z. B. RC35 oder
RC300
3 Klappe mit Fach für die Bedienungsanleitung
4 Basiscontroller Logamatic BC10
5 Anschlusskasten (Niederspannungs- und 230 Volt-
Anschlüsse)
6 Tachokabel und Netzanschlusskabel der Pumpe
7 Anschluss Kondensatablauf
8 Kondenswanne
9 Kesseltür
10 automatischer Entlüfter
11 Schnappverschlüsse Brennerdeckel
12 Luftansaugrohr
13 Gasrohr
14 Abgasrohr
15 Türschloss
16 Typschild
17 Messstelle Abgas
18 Messstelle für Zuluft
19 Zuluftanschluss
20 Abgasanschluss
21 Abdeckblende
22 Gebläse
23 Gasarmatur
24 Venturi
25 Brennerdeckel
26 Vorlauftemperaturfühler
27 Ionisationselektrode
28 Schauglas
29 Glühzünder
30 Sicherheitstemperaturfühler
31 Wärmetauscher
32 Drucksensor
33 Rücklauftemperaturfühler
34 Universeller Brennerautomat (UBA 3)
35 Schublade mit Einbaumöglichkeit für Module
36 Abdeckblende
37 Siphon
Anschlussgruppe (Zubehör):
38 Wartungsarmatur, blau (RK; Rücklauf Kessel) mit Pumpe,
Entleerhahn, Rückschlagventil und Thermometer
39 Gashahn, gelb (GAS)
40 Wartungsarmatur, rot (VK; Vorlauf Kessel) mit Entleerhahn,
Manometer, Thermometer und Sicherheitsventil
41 Sicherheitsventil
42 Manometer
43 Entleerhahn
44 Wartungshahn
45 Thermometer (Zubehör)
Inhaltsverzeichnis
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.4
Inhaltsverzeichnis
1Allgemeines 6
2 Vorschriften 7
2.1 Deutsche Normen, Vorschriften und
Richtlinien 7
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 8
2.3 Aufstellraum 8
2.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss 9
2.5 Wasserqualität 9
2.6 Heizungsanlage (Füll- und Ergänzungs-
wasser) 9
2.7 Sanitairtrinkwasser (zufuhr Warmwasser-
versorgung) 10
2.8 Qualität der Rohrleitungen 10
2.9 Wartungsintervall 10
2.10 Gültigkeit der Vorschriften 10
3 Sicherheit 11
3.1 Aufbau der Hinweise 11
3.2 Beachten Sie diese Hinweise 11
3.3 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel 12
3.4 Entsorgung 12
4 Transport 13
4.1 Heizgerät heben und tragen 13
4.2 Heizgerät mit einer Sackkarre
transportieren 13
5 Lieferumfang 14
6 Abmessungen 15
7Montage 17
7.1 Heizgerät an der Wand montieren 17
7.2 Heizgerät wasser- und gasseitig
anschließen 19
7.2.1 Allgemeines 19
7.2.2 Heizgerät wasser- und gasseitig
anschließen mit Anschlussgruppe (Zubehör) 19
7.2.3 Heizgerät wasser- und gasseitig
anschließen ohne Anschlussgruppe 19
7.2.4 Gasanschluss herstellen 20
7.2.5 Heizungsvorlauf und -rücklauf montieren 21
7.2.6 Wartungshähne montieren 21
7.2.7 Füll- und Entleerhahn montieren 21
7.2.8 Sicherheitsventil montieren 22
7.2.9 Manometer montieren 22
7.2.10 Pumpe selektieren und montieren 22
7.2.11 Siphon montieren 23
7.2.12 Kondensatleitung anschließen 24
7.2.13 Ausdehnungsgefäß anschließen bei
Einzelinstallation 24
7.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss
herstellen 25
7.3.1 Bauarten 25
7.3.2 Durchmesser Verbrennungsluft -
Abgasanschluss 25
7.4 Elektrischen Anschluss herstellen 27
7.4.1 Pumpe elektrisch anschließen 27
7.4.2 Klemmleistenanschlüsse 28
7.4.3 Kabel durch das Heizgerät führen 29
7.4.4 Beschreibung der Klemmleistenanschlüsse 29
7.4.5 Anschließen Regelung allgemein 29
7.4.6 Modulierende Buderus Regelung
montieren und anschließen 30
7.4.7 Außentemperaturfühler anschließen 31
7.4.8 Pozenzialfreie Wärmeanforderung
anschließen 31
7.4.9 Warmwassertemperaturfühler anschließen 31
7.4.10 Externen Schaltkontakt anschließen 32
7.4.11 Dreiwegeventil anschließen 32
7.4.12 230 Volt-Anschlüsse 32
7.4.13 Externe Kesselpumpe anschließen 32
7.4.14 Speicherladepumpe anschließen 33
7.4.15 Zirkulationspumpe anschließen 33
7.4.16 Netzanschluss vornehmen 33
7.4.17 Module (Zubehör) anschließen 33
8 Bedienung 36
8.1 Allgemeines 36
8.2 Menüstruktur 39
9 Inbetriebnahme 44
9.1 Heizungsanlage befüllen 44
9.1.1 Heizungsanlage befüllen 44
9.1.2 Siphon mit Wasser füllen 48
9.2 Prüfen und Messen 49
9.2.1 Gasdichtheit prüfen 49
9.2.2 Gaszuleitung entlüften 50
9.2.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss
kontrollieren 50
9.2.4 Geräteausrüstung prüfen 51
9.2.5 Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen 52
9.2.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und
einstellen 54
9.2.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand
durchführen 56
9.2.8 Kohlenmonoxidgehalt messen 57
9.2.9 Funktionsprüfung durchführen 57
9.2.10 Ionisationsstrom messen 58
9.3 Einstellungen vornehmen 59
9.3.1 Heizleistung einstellen 59
9.3.2 Heizleistung auf 50 kW beschränken
(nur GB162-65) 60
Inhaltsverzeichnis
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 5
9.3.3 Maximale Kesselwassertemperatur
vorgeben 60
9.3.4 Pumpennachlaufzeit einstellen 61
9.3.5 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten 61
9.3.6 Warmwasser-Sollwert vorgeben 61
9.4 Abschließende Arbeiten 62
9.4.1 Kesseltür und Bedienfeld schließen 62
9.4.2 Betreiber informieren, technische
Unterlagen übergeben 62
9.5 Inbetriebnahmeprotokoll 63
10 Außerbetriebnahme 64
10.1 Heizungsanlage über den Basiscontroller
außer Betrieb nehmen 64
10.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb
nehmen 64
10.3 Heizungsanlage bei Frostgefahr (Nutzungs-
unterbrechung) außer Betrieb nehmen 64
11 Inspektion 65
11.1 Vorbereitende Arbeiten 65
11.2 Kesseltür öffnen 66
11.2.1 Kesseltür ausbauen 66
11.3 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosions-
erscheinungen durchführen 66
11.4 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen 67
11.5 Ionisationsstrom messen 67
11.6 Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen 67
11.7 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und
einstellen 67
11.8 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand
durchführen 67
11.9 Kohlenmonoxidgehalt messen 67
11.10 Heizungsanlage befüllen 67
11.11 Verbrennungsluft-Abgasanschluss
kontrollieren 67
11.12 Inspektionsprotokoll 68
12 Wartung 70
12.1 Wärmetauscher, Brenner und Siphon
reinigen 70
12.1.1 Gasarmatur demontieren 71
12.1.2 Brennerabdeckung mit Gebläse und
Gasarmatur demontieren 71
12.1.3 Brenner und Brennerdichtung abnehmen 73
12.1.4 Zündeinrichtung prüfen 73
12.1.5 Siphon lösen 74
12.1.6 Kondensatwanne abnehmen 74
12.1.7 Wärmetauscher reinigen 76
12.2 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und
einstellen 77
12.3 Funktionskontrolle durchführen 77
12.4 Wartungsprotokoll 78
13 Displaywiedergabe 79
13.1 Bedienfeld am Kesselrahmen einhängen 79
13.2 Bedienfeld wieder im Heizgerät einbauen 80
13.3 Displaywerte 80
13.4 Displayeinstellungen 80
13.5 Displaycodes 81
14 Technische Daten 89
15 Stichwortverzeichnis 95
Allgemeines1
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.6
1 Allgemeines
Diese Installations- und Wartungsanleitung wurde
erstellt für die wandhängenden Gas-Brennwertgerät:
Logamax plus GB162-65
Logamax plus GB162-80
Logamax plus GB162-100.
Die Bezeichnung des Heizgeräts setzt sich aus den fol-
genden Teilen zusammen:
Der Logamax plus GB162-65/80/100 ist für den Einsatz
als Kaskadensystem und als Einzelkessel geeignet.
Für den Logamax plus GB162-65/80/100 ist die nachfol-
gende technische Dokumenation erhältlich:
Bedienungslanleitung
Bedienungsanleitung Sonderformat (diese Bedie-
nungsanleitung befindet sich im Heizgerät in der
Klappe des Bedienfeldes)
Installations- und Wartungsanleitung
Planungsunterlage
Installationsanleitung Austausch Gasdüse.
Die oben genannten Dokumente können bei Buderus
bestellt werden.
Falls Sie Verbesserungsvorschläge haben oder Unre-
gelmäßigkeiten festgestellt haben sollten, nehmen Sie
bitte Kontakt mit uns auf. Sie finden die Adressangaben
auf der Rückseite dieses Dokumentes.
Frostschutz
Das Heizgerät ist mit einem integrierten Frostschutz
ausgestattet. Dies bedeutet, dass kein separater Frost
-
schutz angebracht werden darf.
Der Frostschutz schaltet das Heizgerät bei einer Kessel-
wassertemperatur von 7 °C ein und bei einer Kessel-
wassertemperatur von 15 °C aus.
Die Heizungsanlage wird nicht vor Frost geschützt.
Pumpentest
Wenn das Heizgerät für längere Zeit nicht in Betrieb war,
wird automatisch alle 24 Stunden für 10 Sekunden die
Pumpe betrieben.
Dieser Pumpentest findet erstmalig nach 24 Stunden
mit ununterbrochener Netzspannung statt.
Logamax plus: Typenname
–GB: Gas-Brennwertgerät
–162: Typ
65, 80 oder 100: Maximale Heizleistung in kW
Wenn die Möglichkeit besteht, dass Heiz-
körper oder Leitungsteile einfrieren können,
empfehlen wir, die Pumpennachlaufzeit auf
24
Stunden einzustellen.
Siehe Kapitel 13.4, Seite 80.
Vorschriften 2
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 7
2 Vorschriften
Zu dieser Anleitung
Die vorliegende Installations- und Wartungsanleitung
enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachge-
rechten Installation, Inbetriebnahme und Wartung des
Gas-Brennwertgeräts Logamax plus GB162-65/80/100.
Diese Installations- und Wartungsanleitung richtet sich
an den Fachhandwerker, der – aufgrund seiner fachli
-
chen Ausbildung und Erfahrung – Kenntnisse im
Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gasinstallationen
hat.
Wichtige allgemeine Anwendungshinweise
Das Heizgerät darf nur bestimmungsgemäß und unter
Beachtung der Installations- und Wartungsanleitung
eingesetzt werden. Wartung und Reparatur dürfen nur
durch autorisierte Fachkräfte erfolgen.
Betreiben Sie das Heizgerät nur in den Kombinationen
und mit dem Zubehör und den Ersatzteilen, die in der
Installations- und Wartungsanleitung angegeben sind.
Verwenden Sie andere Kombinationen, Zubehör und
Verschleißteile nur dann, wenn diese ausdrücklich für
die vorgesehene Anwendung bestimmt sind und Lei
-
stungsmerkmale sowie Sicherheitsanforderungen nicht
beeinträchtigen.
2.1 Deutsche Normen, Vorschriften und Richtlinien
Als Heizungsfachmann und/oder Betreiber der Anlage müssen Sie dafür sorgen, dass die gesamte Anlage die gültigen
(Sicherheits-) Vorschriften erfüllt, die enthalten sind in:
Für die Installation und den Betrieb der Hei-
zungsanlage beachten Sie die landesspezi-
fischen Normen und Richtlinien!
Die Angaben auf dem Typschild des
Heizgeräts sind maßgebend und unbedingt
zu beachten.
Beachten Sie die Planungshinweise der
Planungsunterlage Logamax plus GB162.
Normen/Vorschrif-
ten/Richtlinien
Beschreibung
1. BlmSchV
Erste Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (Verordnung für
Kleinfeuerungsanlagen)
ATV
Arbeitsblatt A 251 – Kondensate aus Brennwertkesseln
DIBT
Richtlinien für die Zulassung von Abgasanlagen mit niedrigen Temperaturen
DIN 1986
Werkstoffe Entwässerungssystem
DIN 1988
Technische Regeln für die Trinkwasserinstallation
DIN 4701
Regeln zur Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden
DIN V4701-10
Energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen
DIN 4708
Zentrale Wassererwärmungsanlagen
DIN 4753
Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser
DIN 4807
Ausdehnungsgefäße
DIN 18160
Abgasanlagen
DIN 18380
VOB: Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen
DIN 18381
VOB: Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsarbeiten innerhalb von Gebäuden
DIN 18382
VOB: Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden
DIN VDE 0100
Einrichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1 000 V
DVGW W 551
Trinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen; technische Maßnahmen zur Verminderung des
Legionellenwachstums in Neuanlagen
EN 437
Prüfgase, Prüfdrücke, Gerätekategorien
EN 483
Heizgerät für gasförmige Brennstoffe – Heizgerät des Typs C mit einer Nennwärmebelastung 70 kW
EN 625
Heizgerät für gasförmige Brennstoffe – spezielle Anforderungen an die trinkwasserseitige Funktion von
Kombikesseln mit einer Nennwärmebelastung 70 kW
EN 656
Heizgerät für gasförmige Brennstoffe. Heizgerät des Types B mit einer Nennwärmebelastung größer als
70
kW aber gleich oder kleiner als 300 kW. Deutsche Fassung EN 656:1999.
Tab. 1 Deutsche Normen, Vorschriften und Richtlinien
Vorschriften2
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.8
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Heizgerät darf ausschließlich für die Erwärmung
von Heizungswasser für Heizsysteme und/oder für
Brauchwassersysteme verwendet werden.
Dabei kann das Heizgerät sowohl als Einzelsystem als
auch als Mehrfachsystem (Kaskadeaufstellung) instal
-
liert werden. Ein Kaskadensystem ermöglicht den
Zusammenschluss mehrerer Heizgerät diesen Typs,
wobei maximal 8 Heizgerät mit insgesamt 800 kW auf
einer Bodenoberfläche von ca. 2 m² miteinander ver
-
bunden werden können.
Für die Installation als Kaskadensystem wurden speziell
für diesen Heizgerät Kaskadenunits (Zubehör)
entwickelt. Diese Kaskadenunits umfassen jeweils ein
Montagerahmen, waagerechte Sammelrohre,
Anschlussrohre für die Heizgerät usw. Diese Kaska
-
denunits machen das Installieren eines Kaskadensy-
stems einfacher und weniger arbeitsintensiv.
Für weitere Informationen über Kaskadensysteme neh-
men Sie Kontakt mit Ihren Lieferanten oder Hersteller
auf. Die Adresse des Herstellers finden Sie auf der
Rückseite des Dokumentes.
Das Heizgerät entspricht in seiner Konstruktion und in
seinem Betriebsverhalten den in der Konformitätserklä
-
rung genannten Anforderungen.
2.3 Aufstellraum
EN 677
Heizgerät für gasförmige Brennstoffe – besondere Anforderungen an Brennwertkessel mit einer
Nennwärmebelastung
70 kW
EN 12828
Heizungssysteme in Gebäuden
EN 13384
Abgasanlagen, wärme- und störungstechnische Berechnungsverfahren
EnEV
Energieeinsparverordnung
FeuVo
Feuerungsverordnung der Bundesländer
TRGI
Technische Regeln für Gasinstallation
VDE 0190
Hauptpotenzialausgleich von elektrischen Anlagen
VDI 2035
Richtlinien zur Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen
Normen/Vorschrif-
ten/Richtlinien
Beschreibung
Tab. 1 Deutsche Normen, Vorschriften und Richtlinien
Das Gerät entspricht den grundlegenden
Anforderungen der zutreffenden europäi
-
schen Richtlinien.
Die Konformität wurde nachgewiesen.
Die entsprechenden Unterlagen und das
Original der Konformitätserklärung sind
beim Hersteller hinterlegt.
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
Stellen Sie die Heizungsanlage in einem
frostsicheren Raum auf.
BRANDGEFAHR
durch entzündliche Materialien oder Flüssig-
keiten.
Lagern Sie keine entzündlichen Materia-
lien oder Flüssigkeiten in unmittelbarer
Nähe des Heizgeräts.
KESSELSCHADEN
durch verunreinigte Verbrennungsluft oder
verunreinigte Luft der Umgebung des Heiz-
geräts.
Benutzen Sie das Heizgerät niemals in
einer staubreichen oder chemisch
aggressiven Umgebung, wie z. B.
Lackierereien, Frisörsalons, landwirt-
schaftlichem Betrieb (Dung) oder Orten,
an denen mit Tricholorethylen oder Halo
-
genwasserstoffen (z. B. enthalten in
Sprühdosen, bestimmten Klebstoffen,
Lösungs- oder Reinigungsmitteln,
Lacken) und anderen aggressiven che-
mischen Mitteln gearbeitet wird oder die
dort gelagert werden.
Wählen Sie in diesem Fall unbedingt
eine raumluftunabhängige Betriebsweise
mit einem separaten hermetisch abgerie
-
gelten Aufstellraum, der mit Frischluftzu-
fuhr versehen ist.
Vorschriften 2
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 9
Das Heizgerät kann ausschließlich wandhängend oder
in einem Kaskadesystem montiert werden. Bei einer
dünnen Wand- oder Bodenkonstruktion ist es möglich,
dass Resonanzgeräusche auftreten. Bringen Sie bei
Bedarf Verstärkungselemente an.
2.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss
Falls das Heizgerät raumluftabhängig betrieben wird,
muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Luftzu
-
fuhröffnungen versehen sein. Stellen Sie keine Gegen-
stände vor diese Öffnungen. Die Luftzufuhröffnungen
müssen immer frei sein.
2.5 Wasserqualität
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö-
rungen im Heizgerät und Beschädigungen des Wärme-
tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a.
Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen. An
den Hersteller wenden, um mehr Information zu erhal
-
ten. Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite
dieses Dokuments.
Heizungsanlage (Füll- und Ergänzungswasser)
Anlage vor dem Füllen gründlich spülen.
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser ver-
wenden (Diagramm in Bild 5 dabei berücksichtigen).
Grundwasser ist nicht gestattet.
Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln, wie
z.
B. pH-erhöhenden/-senkenden Mitteln (chemi-
schen Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frost-
schutz oder Wasserenthärter zu behandeln.
Systemtrennung direkt unter dem Heizgerät mit Hilfe
eines Wärmetauschers ist vorzuziehen. Ist dies nicht
möglich, bei der Buderus-Niederlassung nach freigege
-
benen Zusatzmitteln erkundigen. Ebenso im Fall von
Kaskadenanlagen.
Sanitärtrinkwasser (Zufuhr Warmwasser-
versorgung)
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwen-
den. Grundwasser ist nicht gestattet.
2.6 Heizungsanlage (Füll- und
Ergänzungswasser)
Anlage vor dem Füllen gründlich spülen.
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser ver-
wenden. Grundwasser ist nicht gestattet.
Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln, wie
z.
B. pH-erhöhenden/-senkenden Mitteln (chemi-
schen Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frost-
schutz oder Wasserenthärter zu behandeln.
Der gemessene pH-Wert des Heizungswassers
muss zwischen 7 und 8,5 betragen. Sollte dies nicht
der Fall sein, setzen Sie sich bitte mit dem Hersteller
in Verbindung. Die Adressangaben finden Sie auf
der Rückseite dieses Dokuments.
Beachten Sie die baurechtlichen Vorschrif-
ten für Aufstellräume. Bei einer Gesamtwär-
meleistung von mehr als 50 kW ist ein
gesonderter Aufstellraum nach FeuVo
§5
notwendig. Siehe auch Kapitel
7.3, Seite 25
und Kapitel 9.3.2, Seite 60.
ACHTUNG!
Es ist nicht gestattet, Quellwasser zu benut-
zen als Heizungs- und Sanitairtrinkwasser.
Bild 2 Anforderungen an Kessel-Füllwasser für
Logamax-Einzelkessel bis 100 kW
1 Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des Heizgeräts
(in m
3
)
2 Wasserhärte (in °dH)
3 Unbehandeltes Wasser
4 Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen notwendig.
300
< 100 kW
< 50 kW
Vorschriften2
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.10
2.7 Sanitairtrinkwasser (zufuhr
Warmwasserversorgung)
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser ver-
wenden. Grundwasser ist nicht gestattet.
2.8 Qualität der Rohrleitungen
Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Hei-
zungsanlage, z. B. für Fußbodenheizungen, müssen
diese Leitungen sauerstoffdicht sein gemäß
DIN
4726/4729. Falls die Kunststoffleitungen diese Nor-
men nicht erfüllen, muss eine Systemtrennung durch
Wärmetauscher erfolgen.
Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage sind zu
beachten:
Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstell-
bedingungen.
Die örtlichen Baubestimmungen über die Zu- und
Ablufteinrichtungen sowie des Schornsteinan
-
schlusses.
Die Bestimmungen für den elektrischen Anschluss
an die Stromversorgung.
Die technischen Regeln des Gasversorgungsunter-
nehmens über den Anschluss des Gasbrenners an
das örtliche Gasnetz.
Die Vorschriften und Normen über die sicherheits-
technische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage.
Die Installationsanleitung für Ersteller von Heizungs-
anlagen.
Sie müssen die Installation eines Gas-Brennwertge-
räts bei dem zuständigen Gasversorgungsunterneh-
men anzeigen und genehmigen lassen.
Sie dürfen den Gas-Brennwertgerät nur mit den spe-
ziell für diesen Kesseltyp konzipierten und zugelas-
senen Verbrennungsluft-Abgassystemen betreiben.
Achten Sie darauf, dass regional bedingt Genehmi-
gungen für die Abgasanlage und den Kondenswas-
seranschluss an das öffentliche Abwassernetz
erforderlich sind.
Informieren Sie vor Montagebeginn den zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister und die Abwasser
-
behörde.
2.9 Wartungsintervall
Bieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen inspektions-
und bedarfsorientierten Wartungsvertrag an. Welche
Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und bedarfs
-
orientierten Wartungsvertrag enthalten sein müssen,
können Sie im Inspektions- und im Wartungsprotokoll
(
Seite 68 und Seite 78) nachlesen.
Wenn Sie bei der Inspektion einen Zustand feststellen,
der Wartungsarbeiten erforderlich macht, müssen Sie
diese bedarfsabhängig durchführen (
Kapitel 12War-
tung“, Seite 70).
2.10 Gültigkeit der Vorschriften
Verwenden Sie immer die meist aktuelle Vorschriften.
KESSELSCHADEN
durch Korrosion.
Wenn das Heizgerät in Anlagen mit
natürlicher Wasserzirkulation oder in
offenen Anlagen verwendet werden soll,
dann muss der Kesselkreis vom Rest der
Anlage mit einem (Platten-) Wärmetau
-
scher getrennt werden.
ANLAGENSCHADEN
durch fehlende oder mangelhafte Reinigung
und Wartung.
Inspizieren und reinigen Sie bei Bedarf
einmal jährlich die Heizungsanlage.
Führen Sie bei Bedarf eine Wartung
durch. Beheben Sie Mängel sofort, um
Schäden an der Anlage zu vermeiden!
Sicherheit 3
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 11
3Sicherheit
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit diese Hinweise.
3.1 Aufbau der Hinweise
Es werden 2 Gefahrenstufen unterschieden und durch
Signalwörter gekennzeichnet:
Gefahrenstufe 1:
Gefahrenstufe 2:
Weitere Symbole zur Kennzeichnung von Gefahren und
Anwenderhinweisen:
3.2 Beachten Sie diese Hinweise
LEBENSGEFAHR/BRANDGEFAHR
Kennzeichnet eine möglicherweise von
einem Produkt ausgehende Gefahr, die
ohne ausreichende Vorsorge zu schweren
Körperverletzungen oder sogar zum Tode
führen kann.
LEBENSGEFAHR
durch elektrischen Strom.
VERLETZUNGSGEFAHR/
ANLAGENSCHADEN
Weist auf eine potenziell gefährliche Situa-
tion hin, die zu mittleren oder leichten Kör-
perverletzungen oder zu Sachschäden
führen kann.
ANWENDERHINWEIS
Anwendertipps für eine optimale Gerätenut-
zung und -einstellung sowie sonstige nützli-
che Informationen.
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr!
Kein offenes Feuer! Nicht rauchen!
Kein Feuerzeug benutzen!
Funkenbildung vermeiden!
Keine elektrischen Schalter betätigen,
auch nicht Telefon, Stecker oder Klingel!
Gas-Hauptabsperreinrichtung schließen!
Fenster und Türen öffnen!
Hausbewohner warnen, aber nicht klin-
geln!
Gasversorgungsunternehmen von
außerhalb des Gebäudes anrufen!
Bei hörbarem Ausströmen unverzüglich
das Gebäude verlassen, Betreten durch
Dritte verhindern, Polizei und Feuerwehr
von außerhalb des Gebäudes informie
-
ren.
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Führen Sie Arbeiten an gasführenden
Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für
diese Arbeiten eine Konzession besit
-
zen.
LEBENSGEFAHR
durch Vergiftung.
Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährli-
chen Abgasaustritten führen.
Achten Sie darauf, dass Zu- und Abluft-
öffnungen nicht verkleinert oder ver-
schlossen sind.
Wenn Sie den Mangel nicht unverzüglich
beheben, darf das Heizgerät nicht betrie
-
ben werden.
Weisen Sie den Anlagenbetreiber auf
den Mangel und die Gefahr schriftlich
hin.
Sicherheit3
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.12
3.3 Werkzeuge, Materialien und
Hilfsmittel
Für die Montage und Wartung des Heizgeräts benötigen
Sie die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungs
-
bau sowie Gas- und Wasserinstallation.
Darüber hinaus sind zweckmäßig:
Sackkarre mit Spanngurt.
3.4 Entsorgung
LEBENSGEFAHR
durch elektrischen Strom bei geöffnetem
Heizgerät.
Bevor Sie das Heizgerät öffnen:
Schalten Sie die Heizungsanlage mit
dem Heizungsnotschalter stromlos oder
trennen Sie diese über die entspre
-
chende Haussicherung vom Stromnetz.
Sichern Sie die Heizungsanlage gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.
Entsorgen Sie das Verpackungsmate-
rial des Heizgeräts umweltgerecht.
Entsorgen Sie Komponenten der Hei-
zungsanlage (z. B. Heizgerät oder
Regelgerät), die ausgetauscht werden
müssen, durch eine autorisierte Stelle
umweltgerecht.
Transport 4
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 13
4 Transport
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Heizge-
rät sicher und ohne diesen zu beschädigen transportie-
ren können.
4.1 Heizgerät heben und tragen
Das Heizgerät kann zum Heben und Tragen mit einer
Hand hinten an der Unterseite und mit der anderen
Hand oben an der Vorderseite angefasst werden
(
Bild 3).
4.2 Heizgerät mit einer Sackkarre
transportieren
Verpackten Heizgerät auf die Sackkarre setzen, ggf.
mit einem Spanngurt sichern.
Heizgerät zum Aufstellort transportieren.
ANLAGENSCHADEN
durch Stoßeinwirkung.
Der Lieferumfang des Heizgeräts enthält
stoßempfindliche Bauteile.
Schützen Sie bei einem Weitertransport
sämtliche Bauteile vor Stoßeinwirkun
-
gen.
Beachten Sie die Transportkennzeich-
nungen auf den Verpackungen.
ANLAGENSCHADEN
durch Verschmutzung.
Wenn das Heizgerät ausgepackt ist, aber
noch nicht in Gebrauch genommen wird,
beachten Sie Folgendes:
Schützen Sie die Anschlüsse des Heiz-
geräts vor Verschmutzung, indem Sie die
Schutzkappen auf den Anschlüssen
montiert lassen.
Decken Sie den Abgasstutzen an der
Oberseite des Heizgeräts mit Plastikfolie
ab.
Bild 3 Heizgerät korrekt heben und tragen
ANLAGENSCHADEN
durch falsches Heben und Tragen.
Heben und tragen Sie das Heizgerät
nicht an der Klappe des Bedienfeldes
(
Bild 4).
Bild 4 Heizgerät falsch heben und tragen
VERLETZUNGSGEFAHR
durch unsachgemäß gesicherten Heizgerät.
Verwenden Sie für den Transport des
Heizgeräts geeignete Transportmittel,
z.
B. eine Sackkarre mit Spanngurt,
einen Treppen- oder Stufenkarren.
Sichern Sie das Heizgerät beim Trans-
port auf dem Transportmittel gegen Her-
unterfallen.
Lieferumfang5
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.14
5Lieferumfang
Das Heizgerät wird fertig montiert ab Werk geliefert.
Prüfen Sie bei der Anlieferung die Verpackung auf
Unversehrtheit.
Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit.
Bild 5 Lieferumfang
1 Heizgerät
2 Wandhalter
3 Siphon mit Wellschlauch
4 Technische Unterlagen
5 Vorlauf- und Rücklaufüberwurfmutter mit Dichtring
6 Schrauben und Dübel für Wandhalter
1
2
5
3
6
4
Pos. Bauteile
Stück
Verpackung
1 Heizgerät mit Verkleidung 1 1 Karton
2 Wandhalter 1
3 Siphon mit Wellschlauch 1
4 Set mit technischen Unterlagen 1
5 Vorlauf- und
Rücklaufüberwurfmutter mit
Dichtring
2
6 Schrauben und Dübel für
Wandhalter
2
Tab. 2 Lieferumfang Logamax plus GB162-65/80/100
Abmessungen 6
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 15
6 Abmessungen
Bild 6 Abmessungen und Anschlüsse ohne Anschlussgruppe (Maße in mm)
1
Abdeckblende AB nur beim parallellen Anschluss entfernen!
AB = Abdeckblende
AAK/LAK = Anschluss Abgas/Luftansaugung konzentrisch Ø 110/160
AKO = Austritt Kondensat; Außendurchmesser Ø 24 mm
GAS K = Gasanschluss Kessel; G1’’ Innengewinde
VK = Vorlauf Kessel; G1½’’ Überwurfmutter mit Innengewinde
RK = Rücklauf Kessel; G1½’’ Überwurfmutter mit Innengewinde
Abmessungen6
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.16
Bild 7 Abmessungen und Anschlüsse mit Anschlussgruppe (Maße in mm)
1
Abdeckblende AB nur beim parallellen Anschluss entfernen!
2
Die Anschlussgruppe ist Zubehör und separat bestellbar.
AB = Abdeckblende
AAK/LAK = Anschluss Abgas/Luftansaugung konzentrisch Ø 110/160
AKO = Austritt Kondensat; Außendurchmesser Ø 24 mm
GAS K = Gasanschluss Kessel; G1’’ Innengewinde
VK = Vorlauf Kessel; G1½’’ Überwurfmutter mit Innengewinde
RK = Rücklauf Kessel; G1½’’ Überwurfmutter mit Innengewinde
GAS A = Gasanschluss Anschlussgruppe; Rp1’’ Innengewinde
VA = Vorlauf Anschlussgruppe; G1½’’ Außengewinde flach dichtend
RA = Rücklauf Anschlussgruppe; G1½’’ Außengewinde flach dichtend
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 17
7 Montage
Dieses Kapitel erläutert Ihnen, wie Sie deas Heizgerät
fachgerecht montieren.
7.1 Heizgerät an der Wand montieren
Beachten Sie die Montageabstände des konzentrischen
Verbrennungsluft-Abgassystems in der gesonderten
Installationsanleitung des Abgassystems.
Vor Montagebeginn prüfen, ob die Tragfähigkeit der
Wand für das Kesselgewicht geeignet ist.
Verpackung entfernen und entsorgen.
Montagehöhe messen ( Kapitel 6 „Abmessungen“,
Seite 15).
Wandmontage
s
Mit Hilfe des Wandhalters beide Bohrlöcher anzeich-
nen ( Bild 8, Schritt 1).
2 Löcher in die Wand bohren ( Bild 8, Schritt 2).
2 mitgelieferte Dübel in die Bohrlöcher stecken
(
Bild 8, Schritt 3).
Wandhalter mit 2 mitgelieferten Schrauben waage-
recht montieren ( Bild 8, Schritt 4).
Heizgerät mit zwei Personen an der Rückseite und
an der Transportschiene der Unterseite anheben und
in den Wandhalter hängen (
Bild 3, Seite 13).
Montage am Kaskadenrahmen
Für Informationen über das Aufhängen des Heizgeräts
am Kaskadenrahmen
Installationsanleitung des Kas-
kadensystems.
ANLAGENSCHADEN
Entfernen Sie zum Schutz der
Anschlussstutzen nicht den Styroporbo
-
den.
Heben Sie das Heizgerät nicht an der
Klappe des BC10 hoch,
Absatz 4.1.
Schützen Sie das Heizgerät und den
Verbrennungsluft-Abgasstutzen wäh
-
rend der Montage vor Verschmutzung.
Bild 8 Wandhalter montieren
ANLAGENSCHADEN
durch falsches Heben und Tragen.
Heben und tragen Sie das Heizgerät
nicht an der Klappe des Bedienfeldes
(
Bild 4, Seite 13).
Montage7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.18
Heizgerät in korrekter Position schieben ( Bild 9).
Heizgerät mit Hilfe der Stellschraube und Wasser-
waage ausrichten ( Bild 10).
Schutzkappen auf der Unterseite des Heizgeräts ent-
fernen ( Bild 11).
Bild 9 Heizgerät schieben
Bild 10 Heizgerät mit Stellschraube ausrichten
Bild 11 Schutzkappen entfernen
Es kann Restwasser von der Endprüfung
austreten.
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 19
7.2 Heizgerät wasser- und gasseitig anschließen
7.2.1 Allgemeines
Es gibt 2 Installationsweisen, um das Heizgerät wasser-
und gasseitig anzuschließen:
mit Hilfe einer Anschlussgruppes ( Bild 12) (Zube-
hör)
ohne Anschlussgruppe.
Das Heizgerät ist werkseitig nicht mit einer Umwälz-
pumpe versehen. Diese ist in der Anschlussgruppe
(Zubehör) enthalten.
Falls Sie die Anschlussgruppe nicht nutzen, muss eine
separate Umwälzpumpe unterhalb des Heizgeräts mon
-
tiert werden. Diese Pumpe muss dann so selektiert wer-
den, dass der Volumenstrom über das Heizgerät
ausreicht, um die maximale Kesselleistung aufnehmen
zu können.
Korrekte Auswahl der Pumpe Kapitel 7.2.10 „Pumpe
selektieren und montieren“, Seite 22.
Die Anschlussgruppe ist speziell für diesen Heizgerät
entwickelt worden und ist deshalb bereits mit der richti
-
gen Pumpe versehen.
Ebenfalls in der Anschlussgruppe enthalten sind ver-
schiedene Armaturen, wie zum Beispiel Wartungsarma-
turen, Sicherheitsventil, Manometer, Gashahn usw.
Dadurch ist das Anschließen des Gerätes einfacher und
kostengünstiger.
Im nachfolgenden Text werden diese beiden Installati-
onsweisen beschrieben.
Entscheiden Sie ob Sie das Heizgerät mit oder ohne
Anschlussgruppe anschließen möchten. Hierbei den
hydraulischen Widerstand des Heizgeräts und die
Restförderhöhe der gewählten Pumpe bzw. der
gewählten Kombination aus Heizgerät und
Anschlussgruppe beachten.
7.2.2 Heizgerät wasser- und gasseitig anschließen
mit Anschlussgruppe (Zubehör)
Anschlussgruppe gemäß beiliegender Installations-
anleitung am Heizgerät montieren.
7.2.3 Heizgerät wasser- und gasseitig anschließen
ohne Anschlussgruppe
Alle Anschlüsse spannungsfrei ausführen.
Auf Dichtheit zwischen den Anschlüssen und
Anschlussverschraubungen achten und nach Fertig
-
stellung der Arbeiten unbedingt eine Dichtheitskont-
rolle auf Gas- und Wasserdichtheit durchführen.
Bild 12 Anschlussgruppe (Zubehör)
Montage7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.20
7.2.4 Gasanschluss herstellen
Anschluß für Gashahn 1" (Zubehör) montieren
(
Bild 14, Pos. 1).
Gashahn ( Bild 14, Pos. 2) in der Gaszuleitung
(GAS) laut TRGI bzw. TRF installieren. Gashahn mit
minimalem Durchmesser von 1" verwenden.
Gasleitung spannungsfrei am Gasanschluss
anschließen. Gasleitung mit minimalem Durchmes
-
ser von 1" verwenden.
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Führen Sie Arbeiten an gasführenden
Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für
diese Arbeiten eine Konzession besit
-
zen.
Bild 13 Gummidichtung
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Achten Sie darauf, dass sich die werk-
seitig vormontierte flache Gummidich-
tung in der Schraubverbindung (kessel-
seitig) befindet ( Bild 13, Lupe).
Für die Montage des Gashahns ist ein
Anschluß für Gashahn 1" (
Bild 14,
Pos. 1) notwendig. Um zu bestellen,
Adresse auf der Rückseite dieses Doku-
ments.
Bild 14 Gasanschluss herstellen
1 Anschluß Gashahn 1"
2 Gashahn 1"
2
1
G1”
R1
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Führen Sie Arbeiten an gasführenden
Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für
diese Arbeiten eine Konzession besit
-
zen.
Halten Sie die landesspezifischen Nor-
men und Vorschriften für den Gasan-
schluss ein.
Wir empfehlen Ihnen den Einbau eines Gas-
filters nach DIN 3386 in die Gasleitung.
Halten Sie die landesspezifischen Nor-
men und Vorschriften für den Gasan-
schluss ein.
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 21
7.2.5 Heizungsvorlauf und -rücklauf montieren
Vorlaufleitung mit eingelegter flacher Gummidich-
tung spannungsfrei am Anschluss VK (Vorlauf Kes-
sel) ( Bild 15, Pos. 1) montieren. Vorlaufleitung mit
minimalem Durchmesser von 1½" verwenden.
Rücklaufleitung mit eingelegter flacher Gummidich-
tung spannungsfrei am Anschluss RK (Rücklauf Kes-
sel) ( Bild 15, Pos. 2) montieren. Rücklaufleitung
mit minimalem Durchmesser von 1½" verwenden.
Montage des Differenzdruckreglers
In Situationen ohne eine hydraulische Weiche ist die
Montage eines Überstromventils mit einem Differenz
-
druckregler überflüssig.
Bei einer hydraulischen Weiche kann es je nach Situa-
tion erforderlich sein, an der sekundären Seite der
hydraulischen Weiche ein Überstromventil mit einem
Differenzdruckregler zu montieren. Dies dient dazu, die
sekundäre Pumpe gegen Überhitzung infolge einer
unzureichenden Durchströmung zu schützen.
7.2.6 Wartungshähne montieren
Für die Wartung und Instandhaltung des Heizgeräts
in den Vor- und Rücklauf je einen Wartungshahn
(
Bild 15, Pos. 3) einbauen. Wartungshähne mit
minimalem Durchmesser von 1½" verwenden.
7.2.7 Füll- und Entleerhahn montieren
Einen Füll- und Entleerhahn ( Bild 15, Pos. 4) in
der Rücklaufleitung anschließen.
Zum Schutz der gesamten Heizungsanlage
empfehlen wir, einen Schmutzfilter
( Bild 15, Pos. 10) in die Rücklaufleitung
einzubauen. Bei Anschluss des Heizgeräts
an eine schon länger bestehende Heizungs
-
anlage ist der Einbau unbedingt erforderlich.
Bauen Sie unmittelbar vor und nach dem
Schmutzfilter eine Absperrung für die Fil
-
terreinigung ein.
Bild 15 Vor- und Rücklauf anschließen
1 VK Vorlauf Kessel
2 RK Rücklauf Kessel
3 Wartungshähne
4 Füll- und Entleerhahn
5 Gashahn
6 Sicherheitsventil
7 Siphon
8 Pumpe
9 Rückschlagklappe
10 Schmutzfilter
11 Manometer
12 Anschlussmöglichkeit für MAG
1
2
3 5
6
3
48
9
7
10
3
3
11
12
Montage7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.22
7.2.8 Sicherheitsventil montieren
Ein 3-bar-Sicherheitsventil ( Bild 15, Pos. 6) mit
minimaler Durchlass von 1" in die Vorlaufleitung ein-
bauen. Stellen Sie sicher, dass das Sicherheitsventil
immer zwischen Heizgerät und Wartungshahn ange
-
schlossen wird. Dadurch steht das Heizgerät auch
bei geschlossenen Wartungshähnen in Verbindung
mit dem Sicherheitsventil.
7.2.9 Manometer montieren
Manometer in die Vorlaufleitung zwischen dem Heiz-
gerät und dem Wartungshahn montieren ( Bild 15,
Pos. 11).
7.2.10 Pumpe selektieren und montieren
Eine Pumpe anhand des in Tabelle 5 oder der Kenn-
linie in Bild 99 auf Seite 91 angegebenen hydrauli-
schen Widerstands des Heizgeräts auswählen.
Bei Verwenden der Kennlinie auf minimalem benö-
tigten Volumenstrom gemäß Tabelle 3 achten.
Bei Auswahl der Pumpe auf maximalem Volumen-
strom des Heizgeräts gemäß Tabelle 4 achten.
Die Pumpe ( Bild 15, Pos. 8) in der Rücklaufleitung
montieren ( Bild 15, Pos. 2).
ANLAGENSCHADEN
Um zu vermeiden, dass der Druck in der
Heizungsanlage zu hoch wird, ist ein
Sicherheitsventil erforderlich.
Wählen Sie eine Pumpe die mindestens
200
mbar Restförderhöhe bei dem benötig-
ten Volumenstrom hat ( Tabelle 3).
Der Widerstand des Heizgeräts muss dabei
berücksichtig werden.
Logamax plus
GB162-65
Logamax plus
GB162-80
Logamax plus
GB162-100
3000 3 600 4 300
Tab. 3 Minimal benötigter Volumenstrom [l/h] bei
Δ
T = 20 K
Logamax plus
GB162-65
Logamax plus
GB162-80
Logamax plus
GB162-100
5000 5 000 5 000
Tab. 4 Maximaler Volumenstrom [l/h] bei
Δ
T = 20 K
Logamax plus
GB162-65
Logamax plus
GB162-80
Logamax plus
GB162-100
170 225 320
Tab. 5 Widerstand über Heizgerät bei benötigtem
Volumenstrom [mbar]
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 23
7.2.11 Siphon montieren
Siphon (aus dem Lieferumfang Heizgerät) mit Was-
ser befüllen ( Bild 16).
Siphon ( Bild 17, Pos. 1) am Anschluss Ablauf
Kondensat (AKO) montieren.
Wellschlauch ( Bild 18, Pos. 3) und Gummiman-
schette ( Bild 18, Pos. 2) am Siphon ( Bild 18,
Pos. 1) montieren.
Bild 16 Siphon mit Wasser füllen
LEBENSGEFAHR
durch Vergiftung.
Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt
ist, kann austretendes Abgas Menschen
in Lebensgefahr bringen.
Bild 17 Siphon montieren
1 Siphon
1.
2.
11
Der Siphon ist mit einem Bajonettverschluss
ausgestattet. Nach dem Einsetzen
(
Bild 17, Schritt 1) müssen Sie den
Siphon ¼ Umdrehung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen ( Bild 17, Schritt 2), bis er ein-
rastet.
Bild 18 Wellschlauch montieren
1 Siphon
2 Gummimanschette
3 Wellschlauch
11
2
3
Montage7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.24
7.2.12 Kondensatleitung anschließen
Kondensatleitung am Siphon anschließen
(
Bild 19, Pos. 1 und Bild 20, Pos. 1).
Halten Sie die folgenden Vorschriften ein:
Die (örtlichen) Vorschriften über die Abwasserver-
ordnung.
Für die Ableitung des Kondensats müssen minde-
stens bis zum Einleiten ins Sammelrohr Kunststoff-
leitungen gemäß ATV Merkblatt M 251 verwendet
werden.
Der Siphon in der Anschlussgruppe darf keine feste
Verbindung mit der Kondensatleitung haben. Der
minimale Abstand zwischen dem Siphon und der
Kondensatleitung beträgt 2
cm ( Bild 20, Pos. 1).
7.2.13 Ausdehnungsgefäß anschließen bei
Einzelinstallation
Ausdehnungsgefäß im Rücklauf Kessel (RK)
anschließen.
Falls eine Weiche vorhanden ist: Ausdehnungsgefäß
an der sekundären Seite der Weiche im Rücklauf
anschließen
( Bild 21, Pos. 1).
Bild 19 Siphon anschließen
1 Siphon
Bild 20 Kondensatleitung
1 minimaler Abstand > 2 cm
1
Bild 21 Ausdehnungsgefäß anschließen bei
Einzelinstallation
1 Ausdehnungsgefäß
1
ANLAGENSCHADEN
durch defektes Sicherheitsventil.
Das Ausdehnungsgefäß muss nach
DIN
4708 ausreichend dimensioniert
sein.
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 25
7.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss
herstellen
7.3.1 Bauarten
Bei den Bauarten B
23,
B
23P,
B
33
, C
33(x)
, C
43(x)
, C
83(x)
,
C
93(x)
sind die Abgassystem-Grundbausätze gemäß
Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG unter Berücksichti
-
gung der EN 483 gemeinsam mit dem Heizgerät zuge-
lassen (Systemzertifizierung). Dies ist dokumentiert
durch die Produkt-Identnummer auf dem Typschild des
Heizgeräts.
Nähere Informationen über die Abgassystem-Grund-
bausätze lesen Sie in den Planungsunterlagen dieses
Heizgeräts.
Halten Sie bei der Montage des Verbrennungsluft-
Abgasanschlusses die allgemein geltenden Vorschriften
ein (
siehe Kapitel 2 „Vorschriften“, Seite 7).
Bauart B
x3
(raumluftabhängig)
Bei Abgassysteme der Bauart B wird die Verbrennungs-
luft dem Aufstellraum entzogen, in dem das Heizgerät
montiert ist. Die Abgase werden durch das Abgassys-
tem nach Außen geleitet.
Das Heizgerät darf nicht in Räumen betrieben werden,
in denen sich ständig Personen aufhalten. Für die Be-
und Entlüftung des Aufstellraumes sind eine oder zwei
Luft- und Abluftöffnungen mit einem freien Querschnitt
von 2
× 75 cm² oder 1 × 150 cm² vorzusehen.
Bei mehr als 50 kW muss die Belüftungsöffnung für
jedes weitere kW um zusätzlich 2
cm² vergrößert wer-
den.
Bauart C (raumluftunabhängig)
Bei Abgassysteme der Bauart C wird die Verbrennungs-
luft des Heizgeräts von außerhalb des Hauses zuge-
führt. Das Abgas wird nach Außen abgeführt.
Die Verkleidung des Heizgeräts ist gasdicht ausgeführt
und ist ein Teil der Verbrennungsluftzufuhr. Es ist des
-
halb bei raumluftunabhängem Betrieb unbedingt erfor-
derlich, dass bei einem Heizgerät, der sich in Betrieb
befindet, die Kesseltür immer geschlossen ist.
7.3.2 Durchmesser Verbrennungsluft -
Abgasanschluss
Werkseitig ist das Heizgerät mit einem konzentrischen
(Ø 110/160) Abgasanschluss ausgestattet,
raumluft-
abhängiger Betrieb und raumluftunabhängiger Betrieb.
Raumluftabhängiger Betrieb (Ø 110)
Wenn ein raumluftunabhängiger Betrieb nicht
gewünscht wird oder bauseitig nicht möglich ist, kann
das Heizgerät raumluftabhängig angeschlossen wer
-
den.
In diesem Fall müssen die gesonderten Vorschriften für
den Aufstellraum und den raumluftabhängigen Betrieb
eingehalten werden. Zur Verbrennung muss genügend
Verbrennungsluft zuströmen.
Das Heizgerät ist werkzeitig mit einem konzentrischen
Anschluss ausgestattet.
Bei raumluftabhängigem Betrieb kann ein Zuluftgitter
verwendet werden. Schmutz, der von oben herabfällt,
kann hierdurch nicht in den Kessel gelangen.
Nähere Informationen über den Zuluftgitter finden Sie in
der Anleitung des Zuluftgitters.
Raumluftunabhängiger Betrieb (Ø 110/160)
Das Heizgerät kann an ein konzentrisches oder ein par-
alleles Luftzufuhr- und Abgasfuhrsystem angeschlossen
werden.
Das Heizgerät ist werkzeitig mit einem konzentrischen
(Ø 110/160) Anschluss ausgestattet.
Für einen parallelen Anschluss oder einen konzentri-
schen (Ø 100/150) Anschluss muss der Abgasabfuhr-/
Luftzufuhranschluss am Gerät umgebaut werden. Die
hierfür erforderlichen Teile sind als Zubehör erhältlich.
Nähere Informationen über den Abgasabfuhr-/Luftzu-
fuhranschluss finden Sie in der Anleitung des Abgas-
abfuhr-/Luftzufuhranschlusses.
Informieren Sie vor Montagebeginn den
zuständigen Bezirksschornsteinfeger
-
meister.
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 26
Abgasabfuhrmaterial
An das Heizgerät kann Abgasabfuhrmaterial aus Alumi-
nium, Edelstahl oder Kunststoff angeschlossen werden.
Im Falle eines Außenwandanschlusses, dürfen nur die
für den Kessel zertifizierte Materialien benutzt werden.
Nähere Informationen über Abgassystem-Grundbau-
sätze aus Kunststoff finden Sie in der Planungsunter-
lage des Heizgeräts.
Im Gas-Brennwertgerät entsteht während
des Betriebs weißer Wasserdampf. Dieser
Wasserdampf ist unschädlich, kann aber bei
einem Außenwandanschluss als unange
-
nehm empfunden werden. Darum sollte
einem Dachanschluss der Vorzug gegeben
werden.
Bitte beachten Sie die örtliche Gesetzge-
bung.
Bitte beachten Sie beim Abgasabfuhrmate-
rial aus Kunststoff die Temperaturklassifika-
tion ( Tabelle 21, Seite 89) und die
gültigen Vorschriften für Abgasabfuhrmate-
rial aus Kunststoff.
ACHTUNG!
Um Erfrierung des Kondenswassers in die
Abgasabfuhrleitung zu vermeiden, raten wir
Ihnen die Abgasabfuhrleitung so kurz wie
möglich zu halten.
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 27
7.4 Elektrischen Anschluss herstellen
Beachten Sie beim anschließen elektrischer Kompo-
nenten auch den Schaltplan und befolgen Sie die Instal-
lations- und Serviceanleitung des jeweiligen Produktes.
7.4.1 Pumpe elektrisch anschließen
Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-
sel eine viertel Umdrehung lösen ( Bild 22, Lupe).
Verschluss nach unten drücken ( Bild 22) und Kes-
seltür öffnen.
ANLAGENSCHADEN
durch Kurzschluss.
Benutzen Sie zur Vermeidung von Kurz-
schlüssen elektrischer Komponenten nur:
original Verkabelungen die beim Elektro-
teil mitgeliefert werden.
Verkablung mit einadrigem Draht.
Falls Litzendraht (flexibler Draht) benutzt
wird, versehen Sie diese Drähte mit Ade
-
rendhülse. Verwenden Sie dabei Kabel
von minimal 0,75 mm².
Falls das Netzkabel erneut werden
muss, darf nur das Original-Netzkabel
des Herstellers benutzt werden.
LEBENSGEFAHR
durch elektrischen Strom bei geöffnetem
Heizgerät.
Bevor Sie das Heizgerät öffnen:
Schalten Sie die Heizungsanlage mit
dem Heizungsnotschalter stromlos oder
trennen Sie diese über die entspre
-
chende Haussicherung vom Stromnetz.
Sichern Sie die Heizungsanlage gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.
Bild 22 Kesseltür öffnen
1
2
3
4
Montage7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.28
1 Schraube der Abdeckung der elektrischen
Anschlüsse lösen und Abdeckung nach oben klap
-
pen ( Bild 23).
Das Pumpenanschlusskabel durch die Öffnung unter
dem elektrischen Anschlusskasten nach oben verle
-
gen ( Bild 24).
Stecker an die Klemmenanschlussleiste an den
Anschluss PK ( Bild 24) einstecken.
7.4.2 Klemmleistenanschlüsse
Die Klemmenanschlussleiste im Heizgerät ( Bild 25)
ist mit verschiedenen Anschlüssen für den Anschluss
von internen und externen elektrischen Komponenten
ausgestattet. In der nachstehenden Auflistung ist ange
-
geben, welche Komponente wo angeschlossen werden
können (
Kapitel 7.4.4, Seite 29).
Bild 23 Abdeckung der elektrischen Anschlüsse nach oben
klappen
1
2
Bild 24 Pumpenanschlusskabel verlegen
PK
Bild 25 Klemmenanschlussleiste
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 29
7.4.3 Kabel durch das Heizgerät führen
Die Kabel für die Niederspannungsanschlüsse durch
das Loch an die linken Seite führen (
Bild 26,
Pos. 1).
Die Kabel für die 230 V-Anschlüsse durch das Loch
an die rechten Seite führen (
Bild 26, Pos. 2).
Die Kabel für die 230 V-Anschlüsse mit Hilfe der Zug-
entlastungen befestigen ( Bild 26, Pos. 3).
7.4.4 Beschreibung der Klemmleistenanschlüsse
Schließen Sie alle zutreffenden Komponenten an die
jeweilige Klemmleiste an.
7.4.5 Anschließen Regelung allgemein
An das Heizgerät können folgende Regelungen ange-
schlossen werden:
Regelung mit Kontakt für potenzialfreie Wärmeanfor-
derung
Bedieneinheit Logamatic RC-Serie
Regelsystem Logamatic 4000
Sammelstörmeldung EM10, 010 V-Eingang (nutz-
bar, um ein 0 – 10 V-Signal in ein modulierendes
Signal umzuwandeln).
Bild 26 Kabel durchführen
1
2
3
Bild 27 Klemmleistenanschlüsse
1 Bedieneinheit Logamatic RC und EMS-Bus (Anschlussfarbe
orange)
2 Außentemperaturfühler (Anschlussfarbe blau)
3 Klemmenanschluss für potenzialfreie Wärmeanforderung
(Anschlussfarbe grün)
4 Warmwassertemperaturfühler (Anschlussfarbe grau)
5 externer Schaltkontakt potenzialfrei für z. B. Fußbodenheizung
(Anschlussfarbe rot)
6 Anschluss für externes Dreiwegeventil
7 Externe Heizungspumpe 230 V (Anschlussfarbe grün).
Die externe Heizungspumpe 230 V/max. 250 W wird an der
Klemmleiste angeschlossen, falls keine Anschlussgruppe
(Zubehör) eingesetzt wird.
8 Speicherladepumpe 230 V (Anschlussfarbe grau)
9 Zirkulationspumpe 230 V (Anschlussfarbe lila)
10 Netzanschluss 230 V AC (Anschlussfarbe weiß)
RC
FA
WA
FW
EV
DWV
Netz
PK
PS
PZ
LEBENSGEFAHR
durch elektrischen Strom.
Die Positionen 16 ( Bild 27) sind Nie-
derspannungsanschlüsse und die Positio-
nen 710 ( Bild 27) sind 230 Volt-
Anschlüsse.
Beachten Sie, dass das die Klemmen
7 – 10 unter Spannung (230 V) stehen kön-
nen, wenn der Netzstecker in der Schutz-
kontaktsteckdose steckt.
Die Positionen 1 – 6 ( Bild 27) sind verpo-
lungssicher. Dies bedeutet, daß die Reihen-
folge der Drähte beliebig ist.
Montage7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.30
7.4.6 Modulierende Buderus Regelung montieren
und anschließen
Bedieneinheit RC35 oder RC300 im Heizgerät
montieren
Sie haben die Möglichkeit, bei außentemperaturgeführ-
ter Regelung die Bedieneinheit (z. B. RC35 oder
RC300) im Heizgerät zu installieren.
Die Bedieneinheit braucht dann nicht nachträglich an
der Klemmleiste angeschlossen zu werden.
Auch besteht die Möglichkeit den RC35 oder RC300 als
außentemperaturgeführte Regelung ein zu stellen und
in einem beliebigen Raum zu installieren.
Wenn Sie die Bedieneinheit als raumtemperaturge-
führte Regelung nutzen möchten, müssen Sie die
Bedieneinheit in einem Referenzraum installieren.
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 29).
Blende ( Bild 30, Pos. 1) entfernen.
RC35 oder RC300 auf den Steckplatz ( Bild 30,
Pos. 2) montieren.
Sonstige Regelgeräte außerhalb des Heizgeräts
montieren und anschließen
Regelgerät installieren, wie in der jeweiligen Installa-
tionsanleitung beschrieben.
Modulierende Buderus Regelung an die orangene
Klemme RC (
Bild 28, Pos. 1) anschließen.
Maximale Gesamtlänge der BUS-Verbindungen:
100 m mit 0,50 mm² Leiterquerschnitt
300 m mit 1,50 mm² Leiterquerschnitt.
Bild 28 Klemmleiste Niederspannungsanschlüsse
564321
EV DWVFWWAFARC
Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als
eine Bedieneinheit direkt am Heizgerät
anzuschließen.
Bild 29 Bedienfeld öffnen
Bild 30 Blende entfernen
1
2
Wenn Sie die Bedieneinheit (z. B. RC35
oder RC300) im Heizgerät montieren, kann
nur eine außentemperaturgeführte Betriebs
-
weise realisiert werden. Siehe dazu auch
die Bedienungsanleitung der Raum-
bedieneinheit.
Dieser Anschluss ist verpolungssicher.
Dies bedeutet, daß die Reihenfolge der
Drähte beliebig ist.
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 31
7.4.7 Außentemperaturfühler anschließen
Bei einer außentemperaturgeführten Regelung muss
ein Außentemperaturfühler angeschlossen werden.
Dazugehöriger Außentemperaturfühler an die blaue
Klemme FA (
Bild 28, Pos. 2) anschließen.
Maximale Gesamtlänge der BUS-Verbindungen:
100 m mit 0,50 mm² Leiterquerschnitt
300 m mit 1,50 mm² Leiterquerschnitt.
7.4.8 Pozenzialfreie Wärmeanforderung
anschließen
Den Kontakt für eine potenzialfreie Wärmeanforde-
rung an die grüne Klemme WA ( Bild 28, Pos. 3)
anschließen. Der maximal zulässige Widerstand die-
ses Kreises ist 100 Ohm. Verwenden Sie hierzu ein
2-adriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis 0,75
mm².
7.4.9 Warmwassertemperaturfühler anschließen
Warmwassertemperaturfühler an die graue Klemme
FW (
Bild 31, Pos. 4) anschließen. Benutzen Sie
hierzu das beim Warmwassertemperaturfühler mit-
gelieferte Adapterkabel ( Bild 31, Pos. 11).
Es ist nicht möglich, gleichzeitig auf den
RC-Anschluss (
Bild 28, Pos. 1) und
auf den Klemmenanschluss potenzial-
freie Wärmeanforderung (WA) einen
Thermostat anzuschliessen (
Bild 28,
Pos. 3).
Das Heizgerät kann zwar mit einem Ein-
/Aus-Kontakt für potenzialfreie Wärmeanfor
-
derung angesteuert werden, damit entfällt
jedoch die auf außentemperaturgeführte
modulierende Funktion des Heizgeräts.
Dies geht auf Kosten des Komforts und
Energieverbrauchs.
Wenn ein Ein-/Aus-Kontakt für potentialfreie
Wärmeanforderung installiert wird, dann
wird das Heizgerät nur bis zur eingestellten
Kesselwassertemperatur modulieren.
Dieser Anschluss ist verpolungssicher. Dies
bedeutet, daß die Reihenfolge der Drähte
beliebig ist.
Bild 31 Klemmleiste – Warmwassertemperaturfühler
(Anschlussfarbe grau)
11
4
Es ist nicht möglich, mehr als einen Warm-
wassertemperaturfühler im Heizgerät anzu-
schließen.
Es ist nur möglich, den zum Heizgerät
passenden Warmwassertemperaturfühler
am Heizgerät anzuschließen.
Montage7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.32
7.4.10 Externen Schaltkontakt anschließen
Es kann ein potenzialfreier externer Schaltkontakt ange-
schlossen werden. Dieser externe Schaltkontakt kann
beispielsweise für den Schutz einer Fußbodenheizung
vor einer zu hohen Heizungswassertemperatur verwen
-
det werden. Wenn der externe Schaltkontakt geöffnet
wird, dann wird das Heizgerät für sowohl Heizbetrieb als
auch für Warmwasserbetrieb gesperrt.
Die Pumpe läuft mit der am Heizgerät eingestellten
Pumpennachlaufzeit weiter.
Steckbrücke an der Klemme EV ( Bild 28, Pos. 5)
entfernen.
Externer Schaltkontakt an die rote Klemme EV
(
Bild 28, Pos. 5) anschließen.
7.4.11 Dreiwegeventil anschließen
Falls vorhanden, wird hier das Dreiwegeventil ange-
schlossen.
Stecker des Dreiwegeventils an die weiße Klemme
DWV (
Bild 32, Pos. 6) anschließen. Benutzen Sie
hierzu das beim Dreiwegeventil mitgelieferte Adap-
terkabel ( Bild 32, Pos. 12).
7.4.12 230 Volt-Anschlüsse
7.4.13 Externe Kesselpumpe anschließen
In der Anschlussgruppe (Zubehör) ist eine Umwälz-
pumpe enthalten. Falls die Anschlussgruppe nicht
genutzt wird, muss eine externe Umwälzpumpe instal
-
liert werden, wie in der jeweiligen Installationsanleitung
beschrieben. Diese Pumpe kann am Heizgerät elek
-
trisch angeschlossen werden.
Die gegebenenfalls vorhandene externe Pumpe
(nicht die Pumpe der Anschlussgruppe) an die grüne
Klemme PK (
Bild 33, Pos. 7) anschließen.
Bild 32 Klemmleiste – externes Dreiwegeventil
12
6
Es ist nicht möglich, mehr als ein Dreiwege-
ventil am Heizgerät anzuschließen.
Die 230 Volt-Anschlüsse sind nur bei ent-
sprechender Konfiguration des Regelgerä-
tes und für bestimmte Anlagen-hydrauliken
nutzbar.
Beachten Sie die Planungsunterlage und
die Installationsanleitung des Regelgerä
-
tes.
Bild 33 Klemmleiste 230 Volt-Anschlüsse
10987
PZPSPK
Netz
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 33
7.4.14 Speicherladepumpe anschließen
Speicherladepumpe an die graue Klemme PS
(
Bild 33, Pos. 8) anschließen. Maximal zulässige
Leistungsaufnahme der Pumpe = 250 W.
7.4.15 Zirkulationspumpe anschließen
Zirkulationspumpe an die lila Klemme PZ ( Bild 33,
Pos. 9) anschließen. Maximal zulässige Leistungs-
aufnahme der Pumpe = 250 W.
7.4.16 Netzanschluss vornehmen
Stecker des Netzkabels in die Schuko-Steckdose
einstecken (230 V
AC/50 Hz) (Bild 34).
7.4.17 Module (Zubehör) anschließen
Module (z. B. Solar-, Mischermodul) können auf
2
Weisen montiert werden:
im Heizgerät (maximal 2)
außerhalb des Heizgeräts.
Der Anschluss für die Kommunikation mit dem Basis-
controller/Regelsystem erfolgt über EMS-Bus.
Außerhalb des Heizgeräts
Anschluss der Module an Klemme RC ( Bild 28,
Seite 30) vornehmen.
ANLAGENSCHADEN
durch zu große Stromaufnahme. Maximal
zulässige Leistungsaufnahme = 250 W.
Falls die Anschlussgruppe (Zubehör)
installiert wurde, dann darf an die grüne
Klemme PK (
Bild 33, Pos. 7) nichts
angeschlossen werden.
Bild 34 Netzstecker einstecken
LEBENSGEFAHR
durch Strom.
Vor Arbeiten am Heizgerät Netzstecker
ziehen.
Der Anschluss eines Moduls W002 an
dieses Gerät ist nicht möglich.
Befolgen Sie die Installations- und Ser-
viceanleitung des jeweiligen Produktes.
Montage7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.34
Im Heizgerät
Schraube lösen ( Bild 35, Schritt 1).
Schublade öffnen ( Bild 35, Schritt 2).
Wandhalter (Zubehör Modul) auf dem gewünschten
Steckplatz der Schublade montieren (
Bild 36).
Modul(e) in den Wandhalter einrasten ( Bild 37).
Schublade herausnehmen.
Bild 35 Schublade öffnen
1
2
Bild 36 Wandhalter montieren
Bild 37 Modul im Wandhalter einrasten
Montage 7
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 35
Schutzkappe der beiden freien Stecker an den
Anschlusskabeln vom Modul (
Bild 38) entfernen.
Schublade wieder im Heizgerät schieben.
Das freie 230 V AC-Netzkabel ( Bild 38) an das
Modul anschließen ( Bild 39, Pos. 1). Wenn meh-
rere Module verwendet werden, kann die 230 V AC-
Versorgung des zweiten Moduls vom ersten Modul
abgezweigt werden. Verwenden Sie hierzu das dem
Modul mitgelieferte Kabel.
Das 230 V AC-Netzkabel des ersten Moduls an das
folgende Modul anschließen.
Freien Stecker des Anschlusskabels vom EMS-Bus
an das erste Modul anschließen (
Bild 39, Pos. 2).
Bild 38 Schutzkappen entfernen
Bild 39 Module miteinander verbinden
1
2
Der EMS-Busanschluss ist gemäß
Kapitel 7.4.4 (Seite 29) verpolungssicher.
Schließen Sie die Kabel von Klemme 1
an Klemme
1 und von Klemme 2 an
Klemme
2 an.
Bedienung8
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.36
8 Bedienung
8.1 Allgemeines
Das Heizgerät ist mit einer Bedieneinheit, dem Basis-
controller BC10 ausgestattet. Mit diesem kann die Hei-
zungsanlage bedient werden.
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 40).
Der Basiscontroller BC10 befindet sich hinter der Klappe
auf der linken Seite (
Bild 41, Pos. 2).
Auf der Rückseite der Klappe befindet sich ein Fach mit
der Bedienungsanleitung für das Heizgerät (
Bild 41,
Pos. 1).
Der Basiscontroller BC10 beinhaltet folgende Kompo-
nenten:
Betriebsschalter
Mit dem Betriebsschalter ( Bild 42, Pos. 1) können Sie
das Heizgerät ein- und ausschalten.
Taste „Reset“
Im Falle einer Störung kann es notwendig sein, das
Heizgerät mit Hilfe der Taste „Reset“ neu zu starten
(
Bild 42, Pos. 2).
Dies ist nur bei verriegelnden Störungen erforderlich.
Blokkierende Störungen setzen sich selbsttätig zurück,
wenn die Ursache beseitigt ist. Das Display zeigt
[\/r/e|
an, während der Reset durchgeführt wird.
Bild 40 Bedienfeld öffnen
Bild 41 Bedienungsanleitung und BC10
1
2
Bild 42 Basiscontroller BC10
1 Betriebsschalter
2 Taste „Reset“
3 Taste „Schornsteinfeger“
4 Taste „Statusanzeige“
5 Anschlussmöglichkeit für den Diagnosestecker
6 LED „Brenner“ (An/Aus)
7 LED „Wärmeanforderung“
8 Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur
9 Display
10 Drehknopf für Warmwasser-Sollwert
11 LED „Warmwasserbereitung“
888
1
10 9 8
11
7
61
2345
Wenn der Brenner nach dem Zurücksetzen
der Störung nochmals auf Störung geht,
müssen Sie die Störung mit Hilfe der Ser
-
viceanleitung behoben werden. Gegebe-
nenfalls müssen Sie sich an Ihren
zuständigen Servicetechniker oder an Ihre
Buderus Niederlassung wenden.
Die Adressangaben finden Sie auf der
Rückseite dieses Dokuments.
Bedienung 8
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 37
Taste „Schornsteinfeger“
Mit der Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 42, Pos. 3)
kann das Heizgerät in Abgastest, Servicebetrieb und in
den manuellen Betrieb genommen werden.
Der Abgastest dient dazu, das Heizgerät über einen kur-
zen Zeitraum manuell bei Volllast in Betrieb nehmen zu
können.
Siehe Tabelle 8 „Abgastest“, Seite 40.
Der Servicebetrieb dient dazu, das Heizgerät über einen
kurzen Zeitraum manuell bei Teillast in Betrieb nehmen
zu können. Während des Servicebetriebs werden Mes
-
sungen und Einstellungen am Heizgerät vorgenommen.
Siehe Tabelle 9 „Servicebetrieb“, Seite 40
Der manuelle Betrieb dient dazu, das Heizgerät über
einen langen Zeitraum manuell in Betrieb nehmen zu
können. Das Heizgerät wird in manuellen Betrieb
gesetzt, wenn die Regelung noch nicht angebracht oder
defekt ist.
Siehe Tabelle 10 „Manueller Betrieb“,
Seite 42.
Während des Schornsteinfeger-, Service- und manuel-
len Betriebs gilt eine maximale Heizwassertemperatur,
die der Einstellung des Drehknopfes "Maximale Heiz
-
wassertemperatur" ( Bild 42, Pos. 8) auf dem Basis-
controller BC10 entspricht.
Taste „Statusanzeige“
Mit der Taste „Statusanzeige“ ( Bild 42, Pos. 4) kön-
nen die aktuelle Kesselwassertemperatur, der aktuelle
Anlagendruck usw. auf dem Display angezeigt werden.
Siehe auch Tab.
18, „Displaywerte“, Seite 80“, Tab. 19,
„Displayeinstellungen“, Seite 80 und Tab. 20, „Display-
codes“, Seite 81.
ANLAGENSCHADEN
bei Fußbodenheizung: durch Überhitzung
des Fußbodens.
Begrenzen Sie die maximale Kesselwas-
sertemperatur mit dem Drehknopf „maxi-
male Kesselwassertemperatur“
(
Bild 42, Pos. 8) auf die zulässige Vor-
lauftemperatur des Fußbodenheizkrei-
ses (meistens maximal 40 °C).
ANLAGENSCHADEN
bei eingeschaltetem manuellen Betrieb
durch Frost. Die Heizungsanlage kann nach
einem Netzausfall oder Ausschalten der
Versorgungsspannung einfrieren, weil der
manuelle Betrieb dann nicht mehr aktiv ist.
Aktivieren Sie den manuellen Betrieb
nach dem Einschalten erneut, damit die
Heizungsanlage in Betrieb bleibt (insbe
-
sondere bei Frostgefahr).
Bedienung8
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.38
Service Tool anschließenr
Um die Erfassung, Analyse und Behebung einer Stö-
rung zielgerichteter, schneller und einfacher durchzu-
führen, ist es möglich, das Service Tool ( Bild 43) über
die Anschlussbuchse für Diagnosestecker ( Bild 44,
Pos. 5) an das Heizgerät anzuschließen.
Bedienfeld durch Drücken öffnen und Abdeckung auf
dem BC10 abnehmen (
Bild 29, Seite 30 und
Bild 44, Pos. 5).
Den Service-Key des Service Tools an die
Anschlussbuchse für Diagnosestecker anschließen.
LED „Brenner“ (An/Aus)
Die LED „Brenner“ (An/Aus) ( Bild 44, Pos. 6) leuch-
tet, wenn der Brenner des Heizgeräts in Betrieb ist und
erlischt, wenn der Brenner ausgeht.
Die LED „Brenner“ (An/Aus) signalisiert den Zustand
des Brenners.
LED „Wärmeanforderung“
Die LED „Wärmeanforderung“ ( Bild 44, Pos. 7)
leuchtet, wenn durch die Regelung ein Wärmebedarf
angefordert wurde und erlischt, wenn dieser Wärmebe
-
darf nicht mehr vorhanden ist.
Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur
Mit dem Drehknopf für die maximale Kesselwassertem-
peratur ( Bild 44, Pos. 8) kann die obere Grenztempe-
ratur des Kesselwassers eingestellt werden.
Die Einheit ist °C.
Display
Am Display ( Bild 44, Pos. 9) können Displaywerte,
Displayeinstellungen und Displaycodes der Heizungs-
anlage abgelesen werden.
Im Falle einer Störung zeigt das Display direkt den dazu-
gehörenden Störungscode an. Bei einer verriegelnden
Störung blinkt dieser Störungscode auf.
Bild 43 Service Tool am Heizgerät angeschlossen
Bild 44 Basiscontroller BC10
888
1
10 9 8
11
7
61
2345
LED
Zustand Erläuterung
An Brenner in Betrieb Kesselwasser wird erhitzt.
Aus Brenner Aus Die Kesselwassertemperatur
hat den Sollwert erreicht
oder es liegt keine
Wärmeanforderung vor.
Tab. 6 Bedeutung der LED Brenner“ (An/Aus)
Bedienung 8
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 39
Drehknopf für Warmwasser-Sollwert
Mit dem Drehknopf für Warmwasser-Sollwert
(
Bild 44, Pos. 10) wird die gewünschte Temperatur
des Warmwassers im Warmwasserspeicher vorgege-
ben. Die Einheit ist °C. Siehe Tab. 17, Seite 61.
LED „Warmwasserbereitung
Die LED „Warmwasserbereitung“ ( Bild 44, Pos. 11)
leuchtet, wenn ein Wärmebedarf im Warmwasser ent-
standen ist und erlischt, wenn dieser Wärmebedarf nicht
mehr vorhanden ist.
8.2 Menüstruktur
Die Menüstruktur des Heizgeräts kann am BC10 mit
Hilfe der Taste „Reset“, der Taste „Schornsteinfeger“
und der Taste „Statusanzeige“ (
Bild 44, Pos. 2, 3 und
4) und dem Display ( Bild 44, Pos. 9) mit Tab. 7 bis
Tab. 11 durchgeblättert werden.
Die Menüstruktur ist aufgebaut aus 5 Menüs und zwar:
Menü Normalbetrieb
Menü Abgastest
Menü Servicebetrieb
Menü manueller Betrieb
Menü Einstellungen.
Menü Normalbetrieb
Schritt 1 [\/2/4| Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 2 Im Menü Normalbetrieb fortfahren? Ja: Schritt 3
Nein:
Schritt 1
Schritt 3 Taste “e“ betätigen.
Schritt 4 [p/1.6| Displaywert: Aktuell gemessener Wasserdruck der Heizungsanlage in bar.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80
Schritt 5 Taste “e“ betätigen.
Schritt 6 [-/h/\| Beliebiger Displaycode. In diesem Fall: Betriebscode: Das Heizgerät befindet sich
im Heizbetrieb. Siehe auch Kapitel 13.5 „Displaycodes“, Seite 81
Schritt 7 Wurde mindestens 5 Minuten lang keine Taste betätigt oder wurde die Netzspannung unter-
brochen?
Ja: Schritt 1
Nein:
Schritt 8
Schritt 8 Taste “e“ betätigen. Schritt 1
Tab. 7 Normalbetrieb
Bedienung8
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.40
Menü Abgastest
Schritt 1 [\/2/4| Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 2 Abgastest aktivieren? Ja: Schritt 3
Nein:
Schritt 1
Schritt 3 Abgastest aktivieren:
Taste “d“ länger als 2, jedoch nicht länger als 5 Sekunden gedrückt halten.
Schritt 4 [\/2/4] Displaywert: Aktuelle Heizungsvorlauftemperatur in °C. Sobald rechts unten auf dem
Display ein nicht-blinkender Punkt erscheint, ist der Abgastest aktiviert. Dies bedeutet, dass
sich das Heizgerät während eines Zeitraums von maximal 30 Minuten bei 100 % Leistung im
Heizbetrieb befindet. Hierbei gilt die maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend der
Einstellung auf dem Basiscontroller BC10. Während des Abgastests ist Warmwasserberei-
tung nicht möglich.
Schritt 5 Taste “e“ betätigen.
Schritt 6 [p/1.6] Displaywert: Aktuell gemessener Wasserdruck der Heizungsanlage in bar.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 7 Taste “e“ betätigen.
Schritt 8 [-/a/\] Betriebscode: Es wird ein Abgastest durchgeführt oder das Heizgerät befindet sich
im Servicebetrieb.
Abgastest: Das Heizgerät befindet sich während eines Zeitraums von maximal 30 Minuten
bei 100 % Leistung im Heizbetrieb. Hierbei gilt die maximale Heizungsvorlauftemperatur
entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10.
Servicebetrieb: Das Heizgerät läuft während eines Zeitraums von 30 Minuten bei reduzierter
Leistung im Heizbetrieb. Hierbei gilt die maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend
der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10.
Während des Abgastests oder des Servicebetriebs ist Warmwasserbereitung nicht möglich.
Siehe auch Kapitel 13.5 „Displaycodes“, Seite 81.
Schritt 9 Taste “e“ betätigen.
Schritt 10 [\/2/4] Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 11 Sind 30 Minuten verstrichen oder wurde die Netzspannung unterbrochen? Ja: Schritt 1
Nein:
Schritt 12
Schritt 12 Abgastest deaktivieren? Ja: Schritt 13
Nein:
Schritt 5
Schritt 13 Deaktivieren des Abgastests:
Taste “
d“ länger als 2 Sekunden gedrückt halten, bis der Punkt verschwunden ist.
Schritt 1
Tab. 8 Abgastest
Menü Servicebetrieb
Schritt 1 [\/2/4| Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 2 Servicebetrieb aktivieren? Ja: Schritt 3
Nein:
Schritt 1
Schritt 3 Aktivieren des Servicebetriebs Schritt 1:
Taste “d“ länger als 2, jedoch nicht länger als 5 Sekunden gedrückt halten.
Tab. 9 Servicebetrieb
Bedienung 8
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 41
Schritt 4 [\/2/4] Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C. Sobald rechts
unten auf dem Display ein nicht-blinkender Punkt erscheint, läuft das Heizgerät maximal
30 Minuten lang bei 100 % Leistung im Heizbetrieb. Hierbei gilt die maximale Heizungsvor-
lauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10. Während des
Servicebetriebs ist Warmwasserbereitung nicht möglich.
Schritt 5 Aktivieren des Servicebetriebs Schritt 2:
Tasten “d“ + “e“ gleichzeitig länger als 2 Sekunden gedrückt halten.
Schritt 6 [l/?/?] Displayeinstellung: Eingestellte Höchstleistung während des Heizbetriebs in %.
Siehe auch Kapitel 13.4 „Displayeinstellungen“, Seite 80.
In diesem Fall:
[l/?/?] = 100 %.
Der Servicebetrieb ist aktiviert. Nun kann die Kesselleistung vorübergehend auf Teillast
zurückgebracht werden, um das Gas-Luft-Verhältnis oder den Ionisationsstrom kontrollieren
und gegebenenfalls einstellen zu können.
Schritt 7 Taste “c“ gedrückt halten, bis auf dem Display der niedrigste Wert erscheint.
Der niedrigste Wert ist im Kapitel 9.2.6 auf Seite 54 zu finden.
Schritt 8 [LXX] XX ist in diesem Fall den Mindestwert laut Kapitel 9.2.6 auf Seite 54.
Displayeinstellung: Eingestellte Mindestleistung während des Servicebetriebs in %.
Siehe auch Kapitel 13.4 „Displayeinstellungen“, Seite 80.
Das Heizgerät wird innerhalb einiger Sekunden auf Teillast (Kleinlast) zurückmoduliert.
Hierbei gilt die maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem
Basiscontroller BC10. Kontrollieren Sie das Gas-Luft-Verhältnis oder den Ionisationsstrom
und stellen Sie erforderlichenfalls das Gas-Luft-Verhältnis ein, und zwar gemäß Kapitel 9.2.6
„Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen“, Seite 54 oder Kapitel 9.2.10 „Ionisations-
strom messen“, Seite 58.
Schritt 9 Taste “e“ betätigen.
Schritt 10 [f/\/5] Displayeinstellung: gewünschte Pumpennachlaufzeit nach Ablauf des Heizbetriebs
in Minuten. Siehe auch Kapitel 13.4 „Displayeinstellungen“, Seite 80.
Schritt 11 Taste “e“ betätigen.
Schritt 12 [c/\/0] Displayeinstellung: gewünschte Stellung (An/Aus) der Warmwasserbereitung.
Diese Einstellung hat gegenüber beispielsweise einer eventuellen Einstellmöglichkeit
(An/Aus) der Warmwasserbereitung auf einem Raumthermostat Vorrang.
Siehe auch Kapitel 13.4 „Displayeinstellungen“, Seite 80.
Schritt 13 Taste “e“ betätigen.
Schritt 14 [\/2/4] Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 15 Taste “e“ betätigen.
Schritt 16 [p/1.6] Displaywert: Aktuell gemessener Wasserdruck der Heizungsanlage in bar.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 17 Taste “e“ betätigen.
Schritt 18 [-/a/\] Betriebscode: Das Heizgerät befindet sich im Servicebetrieb.
Siehe auch Kapitel 13.5 „Displaycodes“, Seite 81.
Schritt 19 Taste “e“ betätigen.
Schritt 20 [\/2/4] Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 21 Sind 30 Minuten verstrichen oder wurde die Netzspannung unterbrochen? Ja: Schritt 22
Nein:
Schritt 23
Schritt 22 Der Servicebetrieb wird deaktiviert. Schritt 25
Schritt 23 Servicebetrieb deaktivieren? Ja: Schritt 24
Nein:
Schritt 15
Menü Servicebetrieb
Tab. 9 Servicebetrieb
Bedienung8
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.42
Schritt 24 Deaktivieren des Servicebetriebs:
Taste “
d“ länger als 2 Sekunden gedrückt halten, bis der Dezimalpunkt erlischt.
Schritt 25 Die Kesselleistung wird dann wie eingestellt im Menü "Einstellungen" in Tabelle 11 reduziert. Schritt 1
Menü Servicebetrieb
Tab. 9 Servicebetrieb
Menü Manueller Betrieb
Schritt 1 [\/2/4| Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 2 Manuellen Betrieb aktivieren? Ja: Schritt 3
Nein:
Schritt 1
Schritt 3 Aktivieren des manuellen Betriebs:
Taste “d“ länger als 5 Sekunden gedrückt halten.
Schritt 4 [\/2/4} Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C. Sobald rechts
unten auf dem Display ein blinkender Punkt erscheint, ist der manuelle Betrieb
aktiviert. Dies bedeutet, dass das Heizgerät permanent im Heizbetrieb ist.
Hierbei gilt eine maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem
Basiscontroller BC10. Die LED "Wärmeanforderung" leuchtet auf.
Schritt 5 Taste e betätigen.
Schritt 6 [p/1.6} Displaywert: Aktuell gemessener Wasserdruck der Heizungsanlage in bar.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 7 Taste e betätigen.
Schritt 8 [-/h/\} Betriebscode: Das Gerät befindet sich im manuellen Betrieb.
Siehe auch Kapitel 13.5 „Displaycodes“, Seite 81.
Während des manuellen Betriebs ist es möglich, anhand des Menüs "Einstellungen" in
Tabelle 11 ab Schritt 3 die gewünschte Kesselleistung vorübergehend zu ändern. Während
des manuellen Betriebs ist Warmwasserbereitung möglich.
ACHTUNG: Wenn die Kesselleistung vorübergehend geändert wird, muss diese nach Been-
digung des manuellen Betriebs erneut gemäß dem Menü "Einstellungen" (Tabelle 11) einge-
stellt werden.
Schritt 9 Taste “e“ betätigen.
Schritt 10 [\/2/4} Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 80.
Schritt 11 Wurde die Netzspannung unterbrochen? Ja: Schritt 1
Nein:
Schritt 12
Schritt 12 Manuellen Betrieb deaktivieren? Ja: Schritt 13
Nein:
Schritt 5
Schritt 13 Deaktivieren des manuellen Betriebs:
Taste
d länger als 2 Sekunden gedrückt halten, bis der Dezimalpunkt erlischt.
Schritt 1
Tab. 10 Manueller Betrieb
Bedienung 8
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 43
Menü Einstellungen
Schritt 1 [\/2/4| Displaywert. Aktuell gemessene Kesselwassertemperatur in °C.
Siehe auch Kapitel 13.3.
Schritt 2 Menü „Einstellungen“ öffnen? Ja: Schritt 3
Nein:
Schritt 1
Schritt 3 Öffnen des Menüs „Einstellungen“: Tasten “d“ + “e“ gleichzeitig länger als 2 Sekunden
gedrückt halten.
Schritt 4 [l/?/?| Displayeinstellung. Sobald auf dem Display [l/?/?| erscheint, ist das Menü „Einstel-
lungen“ geöffnet. Mit Hilfe des ersten Kennwerts, der auf dem Display erscheint, kann die
Kesselleistung eingestellt werden ( auch Kapitel 13.4).
Schritt 5 Kesselleistung einstellen? Nein: Schritt 7
Ja:
Schritt 6
Schritt 6 Niedriger: Sollkesselleistung mit der Taste “c“ niedriger einstellen. Die minimale Einstellung
beträgt
[l/2/2| = 25 % bei 65 kW-Heizgerätn, [l/2/5| = 25 % bei 80 kW-Heizgerätn und [l/2/0|
= 20 % bei 100 kW-Heizgerätn.
Höher: Sollkesselleistung mit der Taste “
d“ höher einstellen. Die maximale Einstellung
beträgt [l/?/?| = 100 %. Dies entspricht der Werkseinstellung.
Schritt 7 Taste “e“ betätigen.
Schritt 8 [f/\/5| Displayeinstellung. Sobald auf dem Display [f/\/5| erscheint, kann der zweite Kenn-
wert eingestellt werden. Dieser Kennwert zeigt die Sollpumpennachlaufzeit nach Beendigung
des Heizbetriebs in Minuten an ( auch Kapitel 13.4).
Hinweis: Pumpennachlaufzeit nicht niedriger als
[f/\/5| (= 5 Minuten) einstellen.
Schritt 9 Pumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heizbetriebs einstellen? Ja: Schritt 10
Nein:
Schritt 11
Schritt 10 Niedriger: Sollpumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heizbetriebs mit der Taste “c
niedriger einstellen. Die minimale Einstellung beträgt [f/\/0| = 0 Minuten. Die werkseitige
Einstellung beträgt 5 Minuten. Achtung! Sollpumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heiz-
betriebs nicht niedriger als 5 Minuten einstellen.
Höher: Die Sollpumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heizbetriebs mit der Taste “
d
höher einstellen. Die maximale Einstellung beträgt
[f/6/0| = 60 Minuten oder
[f/1/d| = 24 Stunden.
Schritt 11 Taste “e“ betätigen.
Schritt 12 [c/\/0| Displayeinstellung. Sobald auf dem Display [c/\/0| erscheint, soll der dritte Kennwert
eingestellt werden. Dieser Kennwert gibt den eingestellten Status der Warmwasserversor-
gung an. Hiermit kann die Warmwasserversorgung aus- und eingeschaltet werden. Diese
Einstellung ist der Einstellung der Warmwasserversorgung zum Beispiel am Raumthermostat
gegenüber vorrangig. Siehe auch Kapitel 13.4.
Schritt 13 Status der Warmwasserversorgung einstellen? Ja: Schritt 14
Nein:
Schritt 15
Schritt 14 Sollstatus der Warmwasserbereitung mit der Taste “c“ oder mit der Taste “d“ einstellen.
[c/\/1| bedeutet „Ein“, [c/\/0| bedeutet „Aus“. Bitte beachten: Falls [c/\/0| eingestellt wird, ist
auch die Frostsicherung des Warmwasserspeichers ausgeschaltet.
Schritt 15 Wurde mindestens 5 Minuten lang keine Taste betätigt oder wurde die Netzspannung unter-
brochen?
Ja: Schritt 17
Nein:
Schritt 16
Schritt 16 Taste “e“ betätigen.
Schritt 17 [\/2/4| Displaywert. Die eventuell geänderten Einstellungen wurden bestätigt. Schritt 1
Tab. 11 Einstellungen
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.44
9 Inbetriebnahme
In diesem Kapitel wird Ihnen erklärt, wie Sie das Heizge-
rät in Betrieb nehmen können.
Nach Durchführung der nachfolgend beschriebenen
Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen
(
Kapitel 9.5Inbetriebnahmeprotokoll“, Seite 63).
Bitte beachten sie auch die Hinweise zur Inbetrieb-
nahme in der technischen Dokumentation der Bedien-
einheiten und Module.
9.1 Heizungsanlage befüllen
9.1.1 Heizungsanlage befüllen
Der Vordruck vom Ausdehnungsgefäß sollte minde-
stens dem statischen Druck (Anlagehöhe bis Mitte des
Ausdehnungsgefäßes), geringstenfalls jedoch 0,5
bar
betragen. Genaue Berechnung
DIN 4807.
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 29,
Seite 30).
Drehknopf für die maximale Kesselwassertempera-
tur ( Bild 45, Pos. 8) und Drehknopf für den Warm-
wasser-Sollwert ( Bild 45, Pos. 10) nach links in
Stellung „0“ drehen.
Wenn ein Warmwasserspeicher vorhanden ist,
mechanischen Schalter am Dreiwegeventil in Mittel
-
position stellen (Bild 46). Dazu Taste ( Bild 46,
Pos. 1) gedrückt halten und Hebel ( Bild. 46,
Pos. 2) um 45° drehen.
Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-
sel eine viertel Umdrehung lösen ( Bild 22, Lupe
auf Seite 27).
Verschluss nach unten drücken ( Bild 22, Seite 27)
und Kesseltür öffnen.
Abdeckblende der Anschlussgruppe entfernen
( Bild 22, Seite 27).
ACHTUNG
Beachten Sie zuerst die Vorschriften in
Kapitel 2.5 „Wasserqualität“ auf Seite 9,
bevor Sie die Heizungsanlage (be)füllen.
Bild 45 Basiscontroller BC10
888
1
10 9 8
11
7
61
2345
Bei der ersten Inbetriebnahme setzt sich
das Heizgerät in Betrieb, sobald der Anla
-
gendruck mehr als 1,0 bar beträgt.
Wenn der Anlagendruck unter 0,2 bar sinkt,
geht das Heizgerät auf Störung.
Bild 46 Dreiwegeventil in Mittelposition stellen
2
1
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 45
Das Heizgerät ist mit einem automatischen Entlüfter
(
Bild 47) ausgestattet, der zur Entlüftung des Heizge-
räts dient.
Zum Entlüften des Heizgeräts muss jeder Heizkörper in
der Heizungsanlage mit einer eigenen Möglichkeit zur
Entlüftung versehen sein. Es kann sogar in manchen
Situationen nötig sein, zusätzlich auch an bestimmten
Stellen extra Möglichkeiten zur Entlüftung anzubringen.
Schutzkappe am automatischen Entlüfter
( Bild 47) eine Umdrehung lösen.
Verschlusskappe abschrauben ( Bild 48).
Schlauch an den Wasseranschluss anschließen und
mit Wasser befüllen
( Bild 49). Darauf achten, daß
sich keine Luft mehr im Schlauch befindet.
Wasserhahn schließen.
Bild 47 Automatischen Entlüfter öffnen
Bild 48 Deckel abnehmen Füll- und Entleerhahn
Bild 49 Schlauch befüllen
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.46
Schlauch an den Füll- und Entleerhahn anschließen
( Bild 50, Schritt 1).
Füll- und Entleerhahn ( Bild 50, Schritt 2) öffnen.
Wartungshähne an Heizungsvorlauf und -rücklauf
( Bild 51) öffnen (Stellung offen: parallel zum
Rohr).
Wasserhahn vorsichtig öffnen und die Heizungsan-
lage langsam befüllen ( Bild 52).
Bild 50 Schlauch anschliessen / Füll- und Entleerhahn
öffnen
21
Das anschließende Entlüften der Heizungs-
anlage ist sehr wichtig, da sich sämtliche
Luft der Heizungsanlage im höchsten Punkt
sammelt, wenn die Anlage langsam mit
Wasser befüllt wird.
Bild 51 Wartungshähne öffnen (hier: Stellung geöffnet)
Bild 52 Wasserhahn öffnen und Heizungsanlage befüllen
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 47
Lesen Sie hierbei den Druck am analogen Druck-
messgerät an der Anschlussgruppe oder am Bedien-
feld des BC10 ( Bild 53) ab.
Der Druck in der Heizungsanlage, der unmittelbar am
Heizgerät gemessen wird, muss mindestens den erfor
-
derlichen Vordruck des Ausdehnungsgefäßes plus
0,5
bar betragen. Dieser minimale Druck darf nicht
geringer als 1,0 bar sein (bei kalter Heizungsanlage).
Der maximale Druck in der Heizungsanlage, der unmit-
telbar am Heizgerät gemessen wird, darf der 2,5 bar
nicht überschreiten.
Wasserhahn und Füll- und Entleerhahn schließen.
Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den
Heizkörpern entlüften. Hierbei im untersten Stock
-
werk des Gebäudes beginnen und dies anschlie-
ßend jeweils ein Stockwerk höher fortsetzen
(
Bild 54).
Pumpe entlüften, indem die Entlüftungsschraube auf
der Vorderseite der Pumpe abgenommen wird
(
Bild 55).
Entlüftungsschraube wieder montieren.
Anlagendruck auf dem analogen Manometer oder
auf dem Display des BC10
( Bild 53) erneut able-
sen. Wenn der Druck unter 1,0 bar liegt, muss das
oben beschriebene Füll- und Entlüftungsverfahren
so oft wiederholt werden, bis der gewünschte Druck
erreicht ist und die Heizungsanlage luftfrei ist.
Wasserhahn schließen.
Füll- und Entleerhahn des Heizgeräts schließen.
Kappe am Füll- und Entleerhahn montieren.
Schlauch abkoppeln.
Sollte der Anlagendruck durch das Entlüften unter
den Mindestfülldruck gesunken sein, Wasser nach
-
füllen.
Wenn ein Warmwasserspeicher vorhanden ist,
mechanischen Schalter am Dreiwegeventil zurück
-
stellen.
Anlagendruck in das Inbetriebnahmeprotokoll eintra-
gen.
Bild 53 Druckanzeige ablesen
Bild 54 Heizungsanlage entlüften
Bild 55 Pumpe entlüften
Bei der Entlüftung der Pumpe kann eine
kleine Menge Heizungswasser ausfließen.
Legen Sie aus diesem Grund ein trockenes
Tuch unter die Pumpe.
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.48
Wenn das Heizgerät ungefähr eine Woche in Betrieb
war und das Display einen niedrigeren Druck als 1,0
bar
anzeigt, muss die Anlage aufgefüllt werden. Das Absin
-
ken des Drucks in einer Heizungsanlage wird durch das
Austreten von Luftblasen über Verschraubungen und
(automatischen) Entlüfter verursacht. Auch der im fri
-
schen Heizungswasser enthaltene Sauerstoff wird nach
einiger Zeit aus dem Heizungswasser austreten und
bewirken, dass der Druck in der Heizungsanlage sinkt.
Es ist also normal, dass die Heizungsanlage nach Inbe-
triebnahme einige Male nachgefüllt werden muss.
Danach muss die Anlage durchschnittlich einmal pro
Jahr nachgefüllt werden.
Wenn die Heizungsanlage jedoch häufiger aufgefüllt
werden muss, liegt vermutlich ein Wasserverlust infolge
von Undichtheit oder infolge eines defekten Druckaus
-
dehnungsgefäßes vor. In diesem Fall ist es wichtig, die
Ursache möglichst schnell zu beheben.
9.1.2 Siphon mit Wasser füllen
Siphon abnehmen ( Kapitel 7.2.11, Seite 23).
Siphon mit circa einem Liter Wasser füllen
( Bild 56) und Siphon wieder einbauen.
Bild 56 Siphon mit Wasser füllen
Der Siphon ist mit einem Bajonettverschluss
ausgestattet. Nach dem Einsetzen müssen
Sie den Siphon ¼ Umdrehung im Uhrzeiger
-
sinn drehen, bis er einrastet.
LEBENSGEFAHR
durch Vergiftung.
Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt
ist, kann austretendes Abgas Menschen in
Lebensgefahr bringen.
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 49
9.2 Prüfen und Messen
9.2.1 Gasdichtheit prüfen
Vor der ersten Inbetriebnahme müssen Sie die Gaszu-
leitung auf äußere Dichtheit prüfen und dies im Inbe-
triebnahmeprotokoll bestätigen.
Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrü-
cken und ¼ Umdrehung nach links drehen
(
Bild 57).
Heizungsanlage spannungslos schalten ( Bild 58).
Neuen Leitungsabschnitt bis einschließlich der
unmittelbaren Dichtstelle an der Gasarmatur mit
schaumbildendem Mittel auf äußere Dichtheit prüfen.
Dabei darf der Prüfdruck am Eingang der Gasarma
-
tur maximal 150 mbar betragen.
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Nach Inbetriebnahme- und Wartungsarbei-
ten können Leckagen an Leitungen und Ver-
schraubungen entstanden sein.
Führen Sie eine korrekte Dichtheitsprü-
fung durch.
Benutzen Sie zur Lecksuche nur zuge-
lassene Lecksuchmittel.
ANLAGENSCHADEN
durch Kurzschluss.
Decken Sie die gefährdeten Stellen vor
der Lecksuche ab.
Sprühen Sie das Lecksuchmittel nicht
auf Kabelführungen, Stecker oder elek
-
trische Anschlussleitungen. Lassen Sie
es auch nicht darauf tropfen.
Bild 57 Gashahn öffnen
Bild 58 Heizungsanlage spannungslos schalten
888
1
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.50
9.2.2 Gaszuleitung entlüften
Gashahn schließen ( Bild 59).
Verschlussschraube am Prüfnippel für Gasan-
schlussdruck und Entlüftung ( Bild 60) um
2 Umdrehungen lösen und Schlauch aufstecken.
Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrü-
cken und ¼ Umdrehung nach links drehen
(
Bild 57, Seite 49).
Das ausströmende Gas über eine Wasservorlage
abfackeln.
Entweicht keine Luft mehr, Gashahn schließen
(
Bild 59).
Schlauch abziehen und Verschlussschraube am
Prüfnippel wieder festziehen.
9.2.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss
kontrollieren
Kontrollieren Sie folgende Punkte:
Wurde das vorgeschriebene Verbrennungsluft-
Abgassystem verwendet (
Kapitel 7.3Verbren-
nungsluft-Abgasanschluss herstellen“, Seite 25)?
Wurden die in der entsprechenden Installationsanlei-
tung des Abgassystems enthaltenen Ausführungs-
bestimmungen eingehalten?
Ist bei Inbetriebnahme eine Dichtheitskontrolle zwi-
schen Abgasrohr und Abgasstutzen durchgeführt
worden? Gegebenenfalls mit Dichtheitsmessgerät
prüfen. Ist eine Ringspaltmessung durchgeführt wor
-
den? Wurden die zulässigen Grenzwerte gemäß der
Installationsanleitung des Abgassystems eingehal
-
ten?
Bild 59 Gashahn schließen
Bild 60 Gaszuleitung entlüften
GB162-65
GB162-80/100
Prüfen Sie die Dichtheit des/der verwen-
deten Messnippel(s).
LEBENSGEFAHR
durch entweichendes gas.
Überprüfen Sie nach den Tätigkeiten die
verwendeten Messnippel auf Dichtheit
anhand eines schaumbildenden Mittels,
das als Gaslecksuchmittel zugelassen
ist.
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 51
9.2.4 Geräteausrüstung prüfen
Der Brenner darf nur mit den richtigen Düsen in Betrieb
genommen werden (
Tab. 12).
Befragen Sie das zuständige Gasversorgungsunter-
nehmen nach der gelieferten Gasart.
Überprüfen Sie, ob die tatsächliche Gasart mit der
auf dem Aufkleber „Gasart“ (
Bild 61) identisch ist.
Bild 61 Aufkleber Gasart kontrollieren
2E G20 - 20mbar
Heizgerät Gasart Gasdüsendurch-
messer in mm
GB162-65 Erdgas E
1)
Venturi
2)
Erdgas LL Venturi
2)
Flüssiggas 3P 5,3 + Venturi
2)
GB162-80 Erdgas E
1
8,4
Erdgas LL 9,4
Flüssiggas 3P 4,7
GB162-100 Erdgas E
1
8,4
Erdgas LL 9,4
Flüssiggas 3P 4,7
Tab. 12 Gasdüsendurchmesser
1
Beinhaltet Erdgas H.
2
Aufkleber am Venturi überprüfen.
Gasart Werkseitige Voreinstellung der
Gasbrenner
Erdgas E
(beinhaltet
Erdgas
H)
Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt auf
Wobbeindex 14,1
kWh/m
3
(bezogen auf
15 °C, 1013 mbar), einsetzbar für den Wob-
beindexbereich 11,3 (Österreich: 12,7) bis
15,2
kWh/m
3
.
Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:
Eingestellte Gaskategorie: G 20 – 2E.
Frühere Angaben: eingestellt auf Wobbein-
dex 15,0 kWh/m
3
(bezogen auf 0 °C,
1013 mbar), einsetzbar für den Wobbein-
dexbereich 12,0 (Österreich: 13,4) bis
15,7
kWh/m
3
.
Erdgas LL
(beinhaltet
Erdgas
L)
Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt auf
Wobbeindex 11,5
kWh/m
3
(bezogen auf
15 °C, 1013 mbar), einsetzbar für den Wob-
beindexbereich 9,5 bis 12,4 kWh/m
3
.
Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:
Eingestellte Gaskategorie: G 25 – 2LL.
Frühere Angaben : eingestellt auf Wobbein-
dex 12,4 kWh/m
3
(bezogen auf 0 °C,
1013 mbar),
einsetzbar für den Wobbeindexbereich
10,0 bis 13 kWh/m
3
.
Flüssiggas P Nach Umstellung ( Installationsanleitung
“Austausch der Gasdüse”) geeignet für
Propan.
Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:
Eingestellte Gaskategorie: G 31 – 3P.
Tab. 13 Werkseitige Voreinstellung des Gasbrenners
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.52
9.2.5 Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen
Mindestens zwei Heizkörperthermostatventile öff-
nen. Heizgerät nicht einschalten.
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 29, Seite
30).
Heizungsanlage spannungslos schalten ( Bild 62).
Gashahn schließen ( Bild 59, Seite 50).
Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-
sel eine viertel Umdrehung lösen ( Bild 22, Lupe
auf Seite 27).
Verschluss nach unten drücken ( Bild 22) und Kes-
seltür öffnen.
Verschlussschraube am Prüfnippel für Gasan-
schlussdruck und Entlüftung um 2 Umdrehungen
lösen
( Bild 63, Pos. 1).
Digitales Manometer (Druckmessgerät) auf „0“ stel-
len.
Messschlauch des Druckmessgerätes auf den Plus-
anschluss des Prüfnippels aufstecken ( Bild 63,
Pos. 2).
Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn
eindrücken und ¼ Umdrehung nach links drehen
(
Bild 57, Seite 49).
Bild 62 Heizungsanlage spannungslos schalten
888
1
Bild 63 Gasanschlussdruck messen
1
2
Halten Sie das digitale Manometer während
der Messung in der gleichen Position (waa
-
gerecht oder senkrecht), in der es auf „0“
gestellt wurde.
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 53
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10 ( Bild 64, Pos. 1)
einschalten.
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 64, Pos. 3) drü-
cken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der
Punkt rechts unten im Display (
Bild 64, Pos. 9)
erscheint. Siehe hierzu auch Tabelle 8, „Abgastest“,
Seite 40.
Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ ( Bild 64,
Pos. 6) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf
Volllast brennt.
Den Gasanschlussdruck messen und in das Inbe-
triebnahmeprotokoll, Seite 63 eintragen.
Der Gasanschlussdruck muss:
bei Erdgas min. 17 mbar, max. 25 mbar,
Nennanschlussdruck 20 mbar, oder
bei Flüssiggas min. 25 mbar, max. 35 mbar,
Nennanschlussdruck 30 mbar, oder
bei Flüssiggas min. 42,5 mbar, max. 57,5 mbar,
Nennanschlussdruck 50 mbar, betragen.
Taste „Statusanzeige“ ( Bild 64, Pos. 4) so oft
drücken, bis die Temperaturanzeige im Display
erscheint.
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 64, Pos. 3) drü-
cken, um die Messung zu beenden. Siehe auch
Tab.
8, „Abgastest“, Seite 40.
Gashahn schließen ( Bild 59, Seite 50).
Messschlauch wieder abziehen und Verschluss-
schraube am Prüfnippel wieder festziehen.
Gashahn wieder öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken
und ¼ Umdrehung nach links drehen Gashahn
schließen (
Bild 57, Seite 49).
Bild 64 Basiscontroller BC10
1 Betriebsschalter
2 Taste „Reset“
3 Taste „Schornsteinfeger“
4 Taste „Statusanzeige“
5 Anschlussmöglichkeit für den Diagnosestecker
6 LED „Brenner“ (An/Aus)
7 LED „Wärmeanforderung“
8 Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur
9 Display
10 Drehknopf für Warmwasser-Sollwert
11 LED „Warmwasserbereitung“
888
1
10 9 8
11
7
6
1
2
345
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Kontrollieren Sie den verwendeten Prüf-
nippel auf Gasdichtheit.
Benutzen Sie zur Lecksuche nur zuge-
lassen Lecksuchmittel.
Nehmen Sie Kontakt mit dem zuständi-
gen Gasversorgungsunternehmen auf,
wenn der notwendige Anschlussdruck
nicht vorhanden ist.
Bauen Sie, bei zu hohem Anschluss-
druck, einen Gasdruckregler vor der
Gasarmatur ein.
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.54
9.2.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und
einstellen
Mindestens 2 Heizkörperthermostatventile öffnen.
Heizgerät nicht einschalten.
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 29,
Seite 30).
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10 ( Bild 64, Pos. 1)
ausschalten.
Gashahn schließen ( Bild 59, Seite 50).
Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-
sel eine viertel Umdrehung lösen ( Bild 22, Lupe
auf Seite 27).
Verschluss nach unten drücken ( Bild 22) und Kes-
seltür öffnen.
Verschlussschraube am Messnippel für Brenner-
druck 2 Umdrehungen lösen ( Bild 65, Schritt 1).
Druckmessgerät auf „0“ stellen.
Plusanschluss des Druckmessgerätes mit einem
Schlauch mit dem Messnippel für Brennerdruck ver
-
binden ( Bild 65, Schritt 2).
Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn
eindrücken und ¼ Umdrehung nach links drehen
(
Bild 57, Seite 49).
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10 ( Bild 64, Pos. 1)
einschalten.
Servicebetrieb gemäß Menü „Servicebetrieb
( Tab. 9, Seite 40) aktivieren.
Leistung auf minimalen Wert (Teillast) gemäß Menü
Servicebetrieb“ ( Tab. 9, Seite 40) einstellen.
Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ ( Bild 64,
Pos. 6) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf
Teillast brennt.
Bild 65 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren
GB162-65
GB162-80/100
BRENNERSCHADEN
durch falsches Einstellen des Gas-Luft-Ver-
hältnisses möglich!
Gas-Luft-Verhältnis ausschliesslich in
Teillast (Kleinlast) einstellen!
Gas-Luft-Verhältnis nur auf Basis des
Gas-/Luftdruckunterschiedes und niemals
auf Basis der gemessene Abgaswerte, wie
CO/CO
2
/NO
x
, einstellen!
Halten Sie das digitale Manometer während
der Messung in der gleichen Position (waa
-
gerecht oder senkrecht), in der es auf „0“
gestellt wurde.
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 55
Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren.
Das Gas-Luft-Verhältnis wird gemessen wie ein
Druckunterschied in die Gasarmatur und den Druck
in die Atmosphäre. Dieser Druckunterschied muss
sich zwischen -0,10 mbar und 0,00 mbar befinden.
Der Normdifferenzdruck ist dann -0,05 mbar
(Abb. 66).
Messwert in das Inbetriebnahmeprotokoll
(
Kapitel 9.5 „Inbetriebnahmeprotokoll“, Seite 63)
eintragen.
Bei Abweichung das Gas-Luft-Verhältnis an der Ein-
stellschraube ( Bild 67, Pos. 1) nachregulieren.
Die Einstellschraube befindet sich hinter der Abdeck-
schraube.
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 64, Pos. 3) drü-
cken, bis der Punkt im Display erlischt.
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10 ( Bild 64, Pos. 1)
ausschalten.
Gashahn schließen ( Bild 59, Seite 50).
Messanordnung entfernen.
Schraube im Messnippel für Brennerdruck festdre-
hen.
Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn
eindrücken und ¼ Umdrehung nach links drehen
(
Bild 57, Seite 49).
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10
( Bild 64, Pos. 1)
einschalten.
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 64, Pos. 3) drü-
cken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der
Punkt rechts unten im Display
( Bild 64, Pos. 9)
erscheint. Siehe hierzu auch Tabelle 8, „Abgastest“,
Seite 40.
Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ ( Bild 64,
Pos. 6) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf
Volllast brennt.
Bild 66 Differenz Gas/Luft bei niedriger Belastung
-15 -10 -5 0 5 (Pa)
-0,15 -0,10 -0,05 0,00 0,05 (mbar)
fehlerhaft korrekt fehlerhaft
nach links drehen nach rechts drehen
Bild 67 Gas-Luft-Verhältnis einstellen
1
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Kontrollieren Sie den verwendeten Prüf-
nippel auf Gasdichtheit.
Benutzen Sie zur Lecksuche nur zuge-
lassen Lecksuchmittel.
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.56
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 64, Pos. 3) drü-
cken, um die Messung zu beenden. Siehe auch
Tab.
8, „Abgastest“, Seite 40.
Kontrollieren, ob die Kesselleistung noch auf dem
gewünschten Wert steht.
Siehe hierzu Tab. 11Einstellungen“, Seite 43.
9.2.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand
durchführen
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 68, Pos. 3) drü-
cken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der
Punkt rechts unten im Display
( Bild 68, Pos. 9)
erscheint. Siehe hierzu auch Tabelle 8, „Abgastest“,
Seite 40.
Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ ( Bild 68,
Pos. 6) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf
Volllast brennt.
Prüfen Sie bei laufendem Brenner alle Dichtstellen
im gesamten Gasweg des Brenners mit einem
schaumbildenden Mittel.
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 68, Pos. 3) drü-
cken, um die Messung zu beenden. Siehe auch
Tab.
8, „Abgastest“, Seite 40.
ANLAGENSCHADEN
durch Kurzschluss.
Decken Sie die gefährdeten Stellen vor
der Lecksuche ab.
Sprühen Sie das Lecksuchmittel nicht
auf Kabelführungen, Stecker oder elek
-
trische Anschlussleitungen. Lassen Sie
es auch nicht darauf tropfen.
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Nach Inbetriebnahmearbeiten können Lek-
kagen an Leitungen und Verschraubungen
entstanden sein.
Benutzen Sie zur Lecksuche nur zuge-
lassene Lecksuchmittel.
Bild 68 Basiscontroller BC10
888
1
10 9
8
11
7
61
2345
ANLAGENSCHADEN
durch Kurzschluss.
Decken Sie die gefährdeten Stellen vor
der Lecksuche ab.
Sprühen Sie das Lecksuchmittel nicht
auf Kabelführungen, Stecker oder elek
-
trische Anschlussleitungen. Lassen Sie
es auch nicht darauf tropfen.
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 57
9.2.8 Kohlenmonoxidgehalt messen
Mindestens 2 Heizkörperthermostatventile öffnen.
Heizgerät nicht einschalten.
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 29,
Seite 30).
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10 ( Bild 68, Pos. 1)
ausschalten.
Abdeckkappe an der Messstelle für Abgase
(
Bild 69, Pos. 1) entfernen.
Abgasanalyse-Messgerät an der linken Messstelle
anschließen (
Bild 69).
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10 ( Bild 68, Pos. 1)
einschalten.
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 68, Pos. 3) drü-
cken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der
Punkt rechts unten im Display
( Bild 68, Pos. 9)
erscheint. Siehe hierzu auch Tabelle 8, „Abgastest“,
Seite 40.
Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ ( Bild 68,
Pos. 6) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf
Volllast brennt.
An der Messstelle für Abgase ( Bild 69) Kohlen-
monoxidgehalt messen.
Die CO-Werte in luftfreiem Zustand müssen unter
400
ppm bzw. 0,04 Vol.-% liegen. Werte um oder über
400 ppm weisen auf Verschmutzung am Gasbrenner
oder Wärmetauscher, auf Defekte am Brenner oder
Rezirkulation von Abgasen hin.
Ursache unbedingt feststellen und beheben ( Kapi-
tel 12, Seite 70).
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 68, Pos. 3) drü-
cken, um die Messung zu beenden. Siehe auch
Tab.
8, „Abgastest“, Seite 40.
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10
( Bild 68, Pos. 1)
ausschalten.
Abgasanalyse-Messgerät entfernen, Abdeckkappe
an der Messstelle für Abgase (
Bild 69, Pos. 1)
wieder montieren.
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10
( Bild 68, Pos. 1)
einschalten.
Bedienfeld durch Drücken schließen ( Bild 75,
Seite 62).
9.2.9 Funktionsprüfung durchführen
Bei der Inbetriebnahme und bei der jährlichen
Inspektion bzw. bedarfsabhängigen Wartung sind
alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf
ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf
ihre richtige Einstellung zu prüfen.
Bild 69 Kohlenmonoxidgehalt messen
1
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.58
Die gas- und wasserseitige Dichtheit muss ebenfalls
geprüft werden (
Kapitel 9.2.1 und 9.2.7).
9.2.10 Ionisationsstrom messen
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 29, Seite
30).
Mindestens zwei Heizkörperthermostatventile öff-
nen. Heizgerät nicht einschalten.
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10
( Bild 68, Pos. 1)
ausschalten.
Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-
sel eine viertel Umdrehung lösen ( Bild 22, Lupe
auf Seite 27).
Verschluss nach unten drücken ( Bild 22) und Kes-
seltür öffnen.
Steckverbindung des Überwachungskabels lösen
( Bild 70).
Messgerät in Reihe anschließen ( Bild 71).
Am Messgerät den µA-Gleichstrombereich wählen.
Das Messgerät muss eine Auflösung von mind. 1
µA
haben.
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10
( Bild 68, Pos. 1)
einschalten.
Servicebetrieb gemäß Menü „Servicebetrieb
( Tab. 9, Seite 40) aktivieren.
Leistung auf minimalen Wert (Teillast) gemäß Menü
Servicebetrieb“ ( Tab. 9, Seite 40) einstellen.
Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (An/Aus)
( Bild 68, Pos. 6) eine Minute warten, bis das Heiz-
gerät auf Teillast brennt.
Ionisationsstrom messen. Der Ionisationsstrom
muss bei Teillast >
3 µA Gleichstrom betragen.
Messwert in das Inbetriebnahmeprotokoll
(
Kapitel 9.5Inbetriebnahmeprotokoll“, Seite 63)
eintragen.
Bild 70 Demontage Steckverbinder Ionisationselektrode
Bild 71 Ionisationsstrom messen
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 59
Bei Abweichungen Gas-Luft-Verhältnis
(
Kapitel 9.2.6, Seite 54) kontrollieren oder Ionisa-
tionselektrode prüfen ( Kapitel 12.1.4, Seite 73).
Taste „Schornsteinfeger“ ( Bild 68, Pos. 3) drü-
cken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der
Punkt rechts unten im Display
( Bild 68, Pos. 9)
erscheint. Siehe hierzu auch Tabelle 8, „Abgastest“,
Seite 40.
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10
( Bild 68, Pos. 1)
ausschalten.
Messgerät abnehmen und Steckverbindung des
Überwachungskabels wieder zusammenstecken.
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10
( Bild 68, Pos. 1)
einschalten.
Kontrollieren, ob die Kesselleistung noch auf dem
gewünschten Wert steht. Siehe hierzu Menü
„Servicebetrieb“ (
Tab. 9, Seite 40).
9.3 Einstellungen vornehmen
9.3.1 Heizleistung einstellen
Die benötigte Heizleistung auf dem BC10 gemäß
Menü „
Einstellungen“ ( Tab. 11, Seite 43) einstel-
len. Hierbei Tabelle 14 befolgen.
Anzeige im
Display [%]
Nennwärmeleistung bei 40/30 °C [kW]
GB162-65 GB162-80 GB162-100
L20 21,1
L22 15,6
L25 18,7 21,1 26,0
L30 21,8 25,3 30,9
L35 24,9 29,6 35,8
L40 28,0 33,8 40,7
L45 31,1 38,0 45,6
L50 34,2 42,2 50,5
L55 37,3 46,5 55,4
L60 40,4 50,7 60,3
L65 43,5 54,9 65,2
L70 46,6 59,1 70,1
L75 49,7 63,4 75,0
L80 52,8 *(50) 67,6 79,9
L85 55,9 *(50) 71,8 84,8
L90 59,0 *(50) 76,0 89,7
L95 62,1 *(50) 80,3 94,6
L-- 65,2 *(50) 84,5 99,5
Tab. 14 Heizleistung prozentual in kW
* Logamatic BC10 mit entfernter Steckbrücke (Jumper)
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.60
9.3.2 Heizleistung auf 50 kW beschränken (nur
GB162-65)
Auf der Rückseite des Basiscontrollers Logamatic BC10
können Sie die Heizleistung des Heizgeräts durch das
Abziehen einer Steckbrücke (Jumper) begrenzen.
Blinddeckel am Einbauort für RC35 oder RC300
abnehmen.
Sicherungsschraube ( Bild 72, Pos. 1) lösen,
Lasche links ( Bild 72, Pfeil) am Basiscontroller
Logamatic BC10 eindrücken und Basiscontroller
nach vorne abnehmen.
Jumper ( Bild 73, Pos. 1) auf der Rückseite des
Basiscontrollers Logamatic BC10 entfernen.
9.3.3 Maximale Kesselwassertemperatur vorgeben
Am Drehknopf „maximale Kesselwassertemperatur“
( Bild 68, Pos. 8) die obere Grenztemperatur des
Kesselwassers für den Heizbetrieb einstellen
(
Tab. 16).
Die Begrenzung gilt nicht für die Warmwasserbereitung.
\
Bild 72 Sicherungsschraube lösen und Basiscontroller
Logamatic BC10 herausnehmen
1
Bild 73 Rückseite des Basiscontrollers Logamatic BC10
Jumper Zustand Erläuterung
nicht
gesetzt
Heizleistung auf 50 kW (GB162-65) be-
grenzt bei alle Betriebsarten, außer Ser-
vicebetrieb.
gesetzt Heizleistung ist wie im Auslieferungszu-
stand nicht begrenzt und entspricht der
Bezeichnung des Heizgeräts 65
kW.
Tab. 15 Jumper
Zustand Erläuterung
LED
0 Aus Keine Versorgung der Heizkörper (nur Warmwasser-Betrieb). Aus
3090 Direkte Einstellung am BC10
in °C
Die Temperatur wird am BC10 fest eingestellt und kann mit einer Bedieneinheit
nicht verändert werden
1
.
An
2
Aut Vorgabe über Bedieneinheit
(Voreinstellung)
Die Temperatur wird automatisch über die Heizkennlinie ermittelt. Wenn keine
Bedieneinheit angeschlossen ist, gilt 90
°C als maximale
Kesselwassertemperatur.
An
2
Tab. 16 Einstellungen am Drehknopf „maximale Kesselwassertemperatur“
1
Alle Regelungsfunktionen der Bedieneinheit (z. B. Heizprogramm, Sommer-/Winterumschaltung) bleiben aktiv.
2
Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn die Heizung eingeschaltet ist und Wärme angefordert wird. Im Sommerbetrieb ist die Heizung
ausgeschaltet (LED Aus).
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 61
9.3.4 Pumpennachlaufzeit einstellen
Stellen Sie die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden ein,
wenn die Heizungsanlage raumtemperaturgeführt gere
-
gelt wird und Frostgefahr für Teile der Heizungsanlage
besteht, die außerhalb des Erfassungsbereichs der
Bedieneinheit liegen (z. B. Heizkörper in der Garage).
Pumpennachlaufzeit gemäß Menü „Einstellungen
( Tab. 11, Seite 43) einstellen.
9.3.5 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten
Warmwasserbetrieb gemäß Menü „Einstellungen
( Tab. 11, Seite 43) einstellen.
9.3.6 Warmwasser-Sollwert vorgeben
Mit dem Drehknopf „Warmwasser-Sollwert“
( Bild 68, Pos. 10) die gewünschte Temperatur
des Warmwassers im Warmwasserspeicher vorge-
ben ( Tab. 17).
Heizkörperventile öffnen, die möglicher-
weise durch Frostgefahr gefährdet sind.
Falls [c/\/0| eingestellt ist, ist die Frostsiche-
rung eines eventuell vorhandenen Warm-
wasserspeichers ausgeschaltet.
Zustand Erläuterung
LED
0 Aus Keine Versorgung mit Warmwasser (nur Heizbetrieb). Aus
Eco
1
Energiesparbetrieb
2
,
Warmwassertemperatur 60 °C
Das Warmwasser wird erst wieder auf 60 °C aufgeheizt, wenn die Temperatur
deutlich abgesunken ist. Dadurch wird die Anzahl der Brennerstarts reduziert und
Energie eingespart. Allerdings kann das Wasser im ersten Moment etwas kälter
sein.
An
3
3060 Direkte Einstellung am BC10
2
in °C
Die Temperatur wird am BC10 fest eingestellt und kann mit einer Bedieneinheit
nicht verändert werden.
An
3
Aut Vorgabe über Bedieneinheit
2
(Voreinstellung)
Die Temperatur wird an der Bedieneinheit (z. B. RC35 oder RC300) eingestellt.
Wenn keine Bedieneinheit angeschlossen ist, gilt 60
°C als maximale
Warmwassertemperatur.
An
3
Tab. 17 Einstellungen am Drehknopf „Warmwasser-Sollwert“
1
Diese Funktion ist optimiert für Geräte mit integrierter Warmwasserbereitung (Kombigeräte). In Verbindung mit dem Logamax plus GB162 emp-
fehlen wir die Einstellung „Aut“, wenn die Bedieneinheit RC35 oder RC300 vorhanden ist
2
Das Heizprogramm (Schaltuhr) des Raumcontrollers bleibt aktiv, dadurch wird im Nachtbetrieb kein Warmwasser bereitet.
3
Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn Warmwasser nachgeladen wird oder die Warmwassertemperatur unterhalb des Sollwertes
liegt (Wärmeanforderung).
Inbetriebnahme9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.62
9.4 Abschließende Arbeiten
9.4.1 Kesseltür und Bedienfeld schließen
Kesseltür schließen ( Bild 74) und Schloss mit
dem Entlüftungsschlüssel mit ¼ Umdrehung nach
rechts verschließen.
Bedienfeld durch Drücken schließen ( Bild 75).
9.4.2 Betreiber informieren, technische Unterlagen
übergeben
Machen Sie den Betreiber mit der Heizungsanlage
und der Bedienung des Heizgeräts vertraut. Überge
-
ben Sie ihm dabei die technischen Unterlagen.
Kleben Sie eventuell Ihren Firmenaufkleber auf der
Vorderseite des Heizgeräts.
LEBENSGEFAHR
wegen Bildung von Legionellen.
Aktivieren Sie an der Bedieneinheit z. B.
RC35 oder RC300, die Funktion „thermi
-
sche Desinfektion" die zur Abtötung von
Krankheitserregern (z.
B. Legionellen) erfor-
derlich ist (Siehe dazu die Bedienungsanlei-
tung der Bedieneinheit).
Zum Legionellenschutz wird auf das DVGW
Arbeitsblatt W551 verwiesen.
Siehe auch Kapitel 2.
Bild 74 Kesseltür schließen
Bild 75 Bedienfeld schließen
Inbetriebnahme 9
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 63
9.5 Inbetriebnahmeprotokoll
Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen.
Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen
1. Heizungsanlage befüllen und Druckprüfung vornehmen
Ausdehnungsgefäß Vordruck (Installationsanleitung
Ausdehnungsgefäß beachten) 44 ____________ bar
Fülldruck der Heizungsanlage 44 ____________ bar
2. Gaskennwerte notieren: Wobbeindex ____________ kWh/m³
Betriebsheizwert ____________ kWh/m³
3. Gasdichtheit prüfen 49
4. Gaszuleitung entlüften 50
5. Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren 50
6. Geräteausrüstung überprüfen 51
7. Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen 52 ____________ mbar
8. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen 54 ____________ Pa
9. Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen 56
10. Kohlenmonoxidgehalt (CO) luftfrei messen 57 ____________ ppm
11. Funktionsprüfungen vornehmen 57
Ionisationsstrom messen 58 ____________ µA
12. Einstellungen vornehmen 59
13. Firmenaufkleber aufkleben
14. Kesseltür schließen und verriegeln 62
15. Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben 62
Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen
Firmenstempel/Unterschrift/Datum
Außerbetriebnahme10
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.64
10 Außerbetriebnahme
10.1 Heizungsanlage über den
Basiscontroller außer Betrieb
nehmen
Nähere Informationen zur Bedienung des Basiscontrol-
lers Logamatic BC10 finden Sie im Kapitel 8 „Bedie-
nung“, Seite 36.
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 29,
Seite 30).
Heizungsanlage am Betriebsschalter des BC10
(
Bild 68, Pos. 1) ausschalten. Dadurch wird der
Brenner automatisch mit abgeschaltet.
Hauptabsperreinrichtung oder Gashahn schließen
(
Bild 59, Seite 50).
10.2 Heizungsanlage im Notfall außer
Betrieb nehmen
Hauptabsperreinrichtung schließen.
Schalten Sie die Heizungsanlage nur bei einem Not-
fall über die Sicherung des Aufstellraumes oder den
Heizungsnotschalter ab.
10.3 Heizungsanlage bei Frostgefahr
(Nutzungsunterbrechung) außer
Betrieb nehmen
Sollten diese Umstände es erfordern, dass die Hei-
zungsanlage für längere Zeit, in der auch Frostgefahr
besteht, außer Betrieb genommen wird, muss die kom
-
plette Heizungsanlage entleert werden.
Bedienfeld durch Drücken öffnen ( Bild 29,
Seite 30).
Heizungsanlage am Betriebsschalter des BC10
(
Bild 68, Pos. 1) ausschalten.
Hauptabsperreinrichtung oder Gashahn schließen
(
Bild 59, Seite 50).
Lassen Sie das Heizungswasser am tiefsten Punkt
der Heizungsanlage mit Hilfe des Füll- und Entleer
-
hahns oder des Heizkörpers ( Bild 76) ab.
Der (automatische) Entlüfter am höchsten Punkt der
Heizungsanlage/des Heizkörpers muss dabei geöff
-
net sein.
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
Die Heizungsanlage kann zum Beispiel bei
einem Netzausfall, Ausschalten der Versor
-
gungsspannung, fehlerhafter Gasversor-
gung, Kesselstörung usw. nach längerer
Zeit einfrieren. Siehe
Kapitel 10.3.
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
Die Heizungsanlage kann zum Beispiel bei
einem Netzausfall, Ausschalten der Versor
-
gungsspannung, fehlerhafter Gasversor-
gung, Kesselstörung usw. nach längerer
Zeit einfrieren. Siehe
Kapitel 10.3.
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
Die Heizungsanlage kann zum Beispiel bei
dem Ausschalten des Heizgeräts, einem
Netzausfall, Ausschalten der Versorgungs
-
spannung, fehlerhafter Gasversorgung,
Kesselstörung usw. nach längerer Zeit ein
-
frieren.
Stellen Sie sicher, dass die Hei-
zungsanlage ständig in Betrieb ist (insbe-
sondere bei Frostgefahr).
Bild 76 Heizungsanlage entleeren
Inspektion 11
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 65
11 Inspektion
Bieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen inspekti-
ons- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag an.
Welche Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und
bedarfsorientierten Wartungsvertrag enthalten sein
müssen, können Sie im Inspektions- und im War
-
tungsprotokoll nachlesen ( Seite 68 und Seite 78).
Wenn Sie bei der Inspektion einen Zustand feststel-
len, der Wartungsarbeiten erforderlich macht, müs-
sen Sie diese bedarfsabhängig durchführen
(
Kapitel 12 „Wartung“, Seite 70).
11.1 Vorbereitende Arbeiten
Heizungsanlage spannungslos schalten ( Bild 77).
Gashahn schließen ( Bild 78, Pos. 1).
Wartungshähne schließen ( Bild 78, Pos. 2).
ANLAGENSCHADEN
durch fehlende oder mangelhafte Reinigung
und Wartung.
Inspizieren und reinigen Sie einmal jähr-
lich die Heizungsanlage.
Führen Sie bei Bedarf eine Wartung
durch. Beheben Sie Mängel sofort, um
Schäden an der Heizungsanlage zu ver
-
meiden!
Bild 77 Heizungsanlage spannungslos schalten
888
1
LEBENSGEFAHR
durch elektrischen Strom bei geöffnetem
Heizgerät.
Bevor Sie das Heizgerät öffnen:
Schalten Sie die Heizungsanlage mit
dem Heizungsnotschalter spannungslos
oder ziehen Sie den Netzstecker aus der
Steckdose.
Sichern Sie die Heizungsanlage gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.
Bild 78 Hähne schließen (hier: Position „geschlossen“)
1
2
2
LEBENSGEFAHR
durch Explosion entzündlicher Gase.
Führen Sie Arbeiten an gasführenden
Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für
diese Arbeiten eine Konzession besit
-
zen.
Inspektion11
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.66
11.2 Kesseltür öffnen
Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-
sel eine viertel Umdrehung lösen ( Bild 79, Lupe).
Verschluss nach unten drücken ( Bild 79) und Kes-
seltür öffnen.
11.2.1 Kesseltür ausbauen
Bedienfeld von der Kesseltür abschrauben und am
Kesselrahmen einhängen (
Bild 96Schrauben
lösen“, Seite 79).
Schraube am linken Scharnier der Kesseltür oben
lösen und Schraube mit Unterlegscheibe abnehmen
(
Bild 80).
Kesseltür leicht anheben und aus dem Scharnier zie-
hen. Kesseltür sicher abstellen und gegen Umfallen
sichern.
11.3 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosionserscheinungen durchführen
Alle gas- und wasserführenden Rohre auf
Korrosionserscheinungen und Dichtheit prüfen.
Eventuell korrodierte Leitungen ersetzen.
Brenner, Wärmetauscher, Siphon, automatischen
Entlüfter und alle Kupplungen im Heizgerät ebenfalls
der Sichtprüfung unterziehen.
Bild 79 Kesseltür öffnen
1
2
3
4
Falls sich die Kesseltür nicht ganz auf-
schwenken lässt, müssen Sie diese aus-
bauen ( Kapitel 11.2.1Kesseltür
ausbauen“).
Bild 80 Kesseltür ausbauen
Die Abdeckung der elektrischen Anschlüsse
kann im Heizgerät verbleiben.
Inspektion 11
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 67
11.4 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen
Gasarmatur auf der Eingangsseite (bei ausgeschalte-
tem Heizgerät) mit einem Prüfdruck von 20 mbar bei
Erdgas auf innere Dichtheit prüfen.
Verschlussschraube am Prüfnippel für Gasan-
schluss und Entlüftung 2 Umdrehungen lösen.
Messschlauch des Druckmessgerätes auf den Prüf-
nippel aufstecken. Nach einer Minute darf der Druck-
abfall max. 10 mbar betragen.
Bei höherem Druckabfall an allen Dichtstellen vor der
Gasarmatur eine Lecksuche mit einem schaumbil
-
denden Mittel durchführen. Wird keine Leckage fest-
gestellt, Druckprüfung wiederholen. Bei erneut
höherem Druckabfall als 10
mbar pro Minute Gasar-
matur auswechseln (zur Demontage der Gasarmatur
Kapitel 12.1.1Gasarmatur demontieren“ auf
Seite 71).
11.5 Ionisationsstrom messen
Siehe Kapitel 9.2.10 „Ionisationsstrom messen“,
Seite 58.
11.6 Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen
Siehe Kapitel 9.2.5Gasanschlussdruck (Fließdruck)
messen“, Seite 52.
11.7 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen
Siehe Kapitel 9.2.6Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren
und einstellen“, Seite 54.
11.8 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen
Siehe Kapitel 9.2.7Dichtheitskontrolle im Betriebszu-
stand durchführen“, Seite 56.
11.9 Kohlenmonoxidgehalt messen
Siehe Kapitel 9.2.8Kohlenmonoxidgehalt messen“,
Seite 57.
11.10 Heizungsanlage befüllen
Siehe Kapitel 9.1Heizungsanlage befüllen“, Seite 44.
11.11 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren
Siehe Kapitel 9.2.3Verbrennungsluft-Abgasanschluss
kontrollieren“, Seite 50.
Bild 81 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen
Inspektion11
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.68
11.12 Inspektionsprotokoll
Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben
und Datum eintragen.
Ersatzteile können Sie über den Buderus
Ersatzteilkatalog bestellen.
Inspektionsarbeiten
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
1. Allgemeinen Zustand der
Heizungsanlage prüfen.
2. Sicht- und Funktionskontrolle der
Heizungsanlage durchführen.
Siehe Kapitel 9.2.7
Dichtheitskontrol-
le im Betriebszu-
stand
durchführen“,
Seite 56.
Siehe Kapitel 11.3
Sichtprüfung auf
allgemeine Korrosi-
onserscheinungen
durchführen“,
Seite 66.
3. Gas- und wasserführende
Anlagenteile prüfen auf:
– Dichtheit im Betrieb
– sichtbare Korrosion
– Alterungserscheinungen
Siehe
Kapitel
9.2.10 „Io-
nisationsstrom
messen“, Seite 58.
4. Ionisationsstrom messen.
_____ μA _____ μA _____ μA _____ μA _____ μA _____ μA _____ μA
Siehe Kapitel 9.2.5
„Gasanschluss-
druck (Fließdruck)
messen“, Seite 52.
5. Gasanschlussdruck (Fließdruck)
messen.
____mbar ____mbar ____mbar ____mbar ____mbar ____mbar ____mbar
Siehe Kapitel 9.2.6
„Gas-Luft-Verhält-
nis kontrollieren
und einstellen“,
Seite 54.
6. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren.
_____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa
Siehe Kapitel 9.2.7
Dichtheitskontrol-
le im Betriebszu-
stand
durchführen“,
Seite 56.
7. Gasseitige Dichtheitskontrolle im
Betriebszustand prüfen.
Siehe Kapitel 9.2.8
Kohlenmonoxid-
gehalt messen“,
Seite 57.
8. Kohlenmonoxidgehalt (CO)
luftfrei messen.
____ ppm ____ ppm ____ ppm ____ ppm ____ ppm ____ ppm ____ ppm
Inspektion 11
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 69
Siehe Kapitel 9.1
Heizungsanlage
befüllen, Seite 44.
9. Anlagendruck prüfen.
– Vordruck des Ausdehungs-
gefäßes (s. a. Montagean-
leitung Ausdehnungsgefäß)
_____ bar _____ bar _____ bar _____ bar _____ bar _____ bar _____ bar
– Fülldruck _______ _______ _______ _______ _______ _______ _______
Siehe Kapitel 9.2.3
Verbrennungsluft-
Abgasanschluss
kontrollieren“,
Seite 50.
10. Zuluft- und Abgasführung auf
Funktion und Sicherheit prüfen.
Siehe Unterlagen
des Regelgerätes.
11. Bedarfsgerechte Einstellung des
Regelgerätes prüfen.
12. Endkontrolle der Inspektions-
arbeiten, dazu Mess- und
Prüfergebnisse dokumentieren.
13. Fachgerechte Inspektion
bestätigen.
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Inspektionsarbeiten
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Datum:
______
Wartung12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.70
12 Wartung
Vorbereitende Arbeiten wie bei der Inspektion durch-
führen ( Kapitel 11.1, Seite 65 und Kapitel 11.2,
Seite 66).
12.1 Wärmetauscher, Brenner und Siphon
reinigen
Der Wärmetauscher ist mit einem selbstreinigenden
Überzug versehen.
Falls Sie den Wärmetauscher doch einmal reinigen
müssen, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor.
Sie können den Wärmetauscher mit dem Reinigungs-
mittel TAB2 (Zubehör) reinigen.
ANLAGENSCHADEN
durch Reinigung mit Metallwerkzeuge.
Verwenden Sie zur Reinigung des Wär-
metauschers keine Stahlbürste oder
andere Metallgegenstände, die den
selbstreinigenden Überzug beschädigen
können.
ANLAGENSCHADEN
durch Kurzschluss.
Sprühen Sie das Reinigungsmittel nicht
auf den Brenner, den Glühzünder, die
Ionisationselektrode oder andere elektri
-
sche Bauteile.
Wartung 12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 71
12.1.1 Gasarmatur demontieren
Verschraubung ( Bild 82, Pos. 1) an der Gasarma-
tur lösen und die 4 Stecker ( Bild 82, Pos. 2) an der
Gasarmatur abziehen.
12.1.2 Brennerabdeckung mit Gebläse und
Gasarmatur demontieren
Stecker des Netzanschlusses ( Bild 83, Pos. 1) am
Gebläse abziehen.
Stecker des Tachokabels ( Bild 83, Pos. 2) am
Gebläse abziehen. Hierzu die Verriegelung am Ste-
cker durch Drücken lösen.
Bild 82 Anschlüsse an der Gasarmatur lösen
GB162-80/100
GB162-65
Bild 83 Stecker am Gebläse lösen
GB162-80/100
GB162-65
1
2
2
1
Wartung12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.72
Luftansaugrohr vom Gebläse abziehen ( Bild 84).
Die 4 Schnappverschlüsse an der Brennerab-
deckung öffnen ( Bild 85). Die Schnappver-
schlüsse können unter Spannung stehen.
Schnappverschlüsse abnehmen.
Brennerabdeckung mit Gas-/Lufteinheit im Pfeilrich-
tung abnehmen ( Bild 86).
Bild 84 Luftansaugrohr vom Gebläse abziehen
Bild 85 Schnappverschlüsse öffnen
Bild 86 Brennerabdeckung mit Gas-/Lufteinheit abnehmen
Wartung 12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 73
12.1.3 Brenner und Brennerdichtung abnehmen
Brennerdichtung ( Bild 87, Pos. 1) abnehmen und
bei Bedarf ersetzen.
Brenner ( Bild 87, Pos. 2) abnehmen und mit
Druckluft oder einer weichen Bürste von allen Seiten
reinigen.
Achten Sie beim Wiedereinsetzen des Brenners darauf,
dass sich die Einkerbung auf der rechten Seite befindet
(
Bild 87, Lupe).
12.1.4 Zündeinrichtung prüfen
Separate Teilen der Zündeinheit ( Bild 89) auf Ver-
schleiß, Beschädigung oder Verschmutzung prüfen
(
Bild 88).
Ionisationselektrode und/oder Glühzunder bei
Bedarf ersetzen.
Nach der Überprüfung oder Austausch der Ionisations-
elektrode und/oder des Glühzünders neue Abdeckplatte
und Gummi-Dichtung einsetzten.
Bild 87 Brenner und Brennerdichtung abnehmen
2
1
Bild 88 Ionisationselektrode prüfen
7 746 800 040-128.2TD
Beschädigung des Glühzünders!
Der Glühzünder ist zerbrechlich.
Mit Vorsicht handhaben.
Bei undichtem Sitz der Abdeckplatte kann
die Dichtung verbrennen.
Abdeckplatte auf Dichtheit prüfen.
LEBENSGEFAHR
Gashahn schließen vor Arbeiten an gas-
führenden Teilen.
Dichtheitsprüfung durchführen nach
Arbeiten an gasführenden Teilen.
Bild 89 Zündeinrichtung ersetzen
1 Glühzünder
2 Ionisationselektrode
3 Gummi-Dichtung
4 Abdeckplatte mit Dichtung
5 Mutter
1
4
5
2
5
3
6720615405-035.1TD
Wartung12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.74
12.1.5 Siphon lösen
Wellschlauch ( Bild 94, Pos. 3) mit Gummiman-
schette ( Bild 94, Pos. 2) vom Siphon ( Bild 94,
Pos. 31) lösen.
Siphon eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn
drehen (
Bild 90).
Siphon von der Kupplung lösen und herausnehmen
(
Bild 91, Pos. 1).
Siphon ausspülen.
Vor dem Wiedereinsetzen Siphon mit ca. 1,0 l Was-
ser füllen.
12.1.6 Kondensatwanne abnehmen
Wellschlauch für Kondensatablauf lösen und nach
hinten biegen
( Bild 92).
Bild 90 Wellschlauch lösen
1 Siphon
2 Gummimanschette
3 Wellschlauch
11
2
3
Bild 91 Siphon in der Anschussgruppe lösen
1
Der Siphon ist mit einem Bajonettverschluss
ausgestattet. Nach dem Einsetzen
(
Bild 17, Schritt 1, Seite 23) müssen Sie
den Siphon ¼ Umdrehung gegen den Uhr-
zeigersinn drehen ( Bild 17, Schritt 2,
Seite 23), bis er einrastet.
Bild 92 Wellschlauch abziehen
1
2
Wartung 12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 75
2 Klammern links und rechts unten an der Konden-
satwanne ( Bild 93, Pos. 1) öffnen.
Kondensatwanne nach unten ziehen ( Bild 93,
Schritt 1) und nach vorne abnehmen ( Bild 93,
Schritt 2).
Dichtung zwischen Kondensatwanne und Wärme-
tauscher ( Bild 93, Pos. 2) auf Beschädigung prü-
fen und gegebenenfalls austauschen.
Kondensatwanne mechanisch reinigen (mit Pressluft
oder weicher Bürste) und mit sauberem Wasser spü
-
len ( Bild 94).
Bild 93 Kondensatwanne abnehmen
1
2
1
1
2
Bild 94 Kondensatwanne reinigen
Wartung12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.76
12.1.7 Wärmetauscher reinigen
Unterseite und Oberseite des Wärmetauschers auf
Verschmutzung kontrollieren.
Wärmetauscher mit Pressluft oder weicher Bürste
reinigen
(Bild 95).
Kondensatwanne wieder montieren.
Wellschlauch für Kondensatablauf an die Kondens-
wanne anschließen.
Siphon wieder montieren.
Wärmetauscher mit Wasser ausspülen.
Alle Komponenten im Heizgerät in umgekehrter Rei-
henfolge wieder montieren:
Wellschlauch zur Kondensatwanne
Siphon mit Wellschlauch
Brenner mit Brennerdichtung
Brennerabdeckung mit Gebläse und Gasarmatur
ANLAGENSCHADEN
durch mechanische Reinigung.
Verwenden sie keine Metallbürsten oder
ähnliche harte Reinigungswerkzeuge.
ANLAGENSCHADEN
durch defekten Glühzünder.
Der Glühzünder besteht aus keramischem
zerbrechlichem Material.
Beschädigen Sie den Glühzünder nicht.
ANLAGENSCHADEN
durch Schmutzpartikel.
Decken Sie das Kesselinnere ab,
z. B. mit einer Plane oder Decke.
Bild 95 Wärmetauscher reinigen
ANLAGENSCHADEN
Durch unerwünschte Abgas- oder Kondens-
leckage.
Kontrollieren Sie bei der Montage der
Kondensatwanne, ob das Schließen der
beiden Schnappverschlüsse leicht geht.
Ist dies nicht der Fall, dann deutet das
auf eine schlechte Abdichtung zwischen
der Kondensatwanne und des Abgasroh
-
res an der Rückseite des Wärmetau-
schers hin.
Eine Reinigung mit TAB2 ist nicht unbedingt
erforderlich, ist aber für den Wärmetauscher
unbedenklich.
Wartung 12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 77
Gasarmatur
Glühzünder und Ionisationselektrode.
Heizgerät in Betrieb nehmen ( Kapitel 9
Inbetriebnahme“, Seite 44).
Taste „Schornsteinfeger“ am Basiscontroller BC10
drücken, bis der Punkt im Display erscheint. das
Heizgerät ca. 10
Minuten brennen lassen.
Heizgerät außer Betrieb nehmen ( Kapitel 10
Außerbetriebnahme“, Seite 64) und spannungslos
schalten.
Heizgerät wieder auseinander bauen und Wärme-
tauscher mit Wasser ausspülen.
Alle Komponenten im Heizgerät in umgekehrter Rei-
henfolge wieder montieren.
Die verschiedene Dichtungen an der Kondenswanne
während des Betriebs auf Leckagen überprüfen.
12.2 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen
Siehe Kapitel 9.2.6Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren
und einstellen“, Seite 54.
12.3 Funktionskontrolle durchführen
Bei laufendem Heizgerät Wärmebedarf Heizung und
Warmwasser durch den Basiscontroller BC10 anfordern
und prüfen, ob das Heizgerät einwandfrei funktioniert.
Heizungsanlage über dem Betriebsschalter des
Basiscontrollers Logamatic BC10 (
Bild 68, Pos. 1,
Seite 56) einschalten.
Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrü-
cken und ¼ Umdrehung nach links drehen
(
Bild 57, Seite 49).
Nach der Inspektion und Wartung kontrollieren, ob
das Heizgerät einwandrei funktioniert.
Drehknopf für die maximale Kesselwassertempera-
tur ( Bild 68, Pos. 11, Seite 56) und Drehknopf für
den Warmwasser-Sollwert ( Bild 68, Pos. 10,
Seite 56) auf die maximale Temperatur stellen.
Wärmebedarf über das Regelgerät eingeben und
kontrollieren, ob das Heizgerät den Heizbetrieb star
-
tet.
Einen Warmwasserhahn öffnen und kontrollieren, ob
das Heizgerät den Warmwasserbetrieb startet.
Drehknopf für die maximale Kesselwassertempera-
tur ( Bild 68, Pos. 11, Seite 56) und Drehknopf für
den Warmwasser-Sollwert ( Bild 68, Pos. 10,
Seite 56) auf die gewünschte Temperatur stellen.
Wartung12
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.78
12.4 Wartungsprotokoll
Füllen Sie das Protokoll bei der bedarforientierten War-
tung aus.
Durchgeführte Wartungsarbeiten unterschreiben
und Datum eintragen.
Ersatzteile können Sie über den Buderus
Ersatzteilkatalog bestellen.
Bedarfsabhängige Wartungsarbeiten
Seite
Datum:
_______
Datum:
_______
Datum:
_______
Datum:
_______
Datum:
_______
Datum:
_______
Datum:
_______
1. Brenner, Wärmetauscher und Siphon
reinigen, dazu Heizungsanlage außer
Betrieb nehmen.
70
2. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und
einstellen
54 _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa
– CO
2
-Gehalt bei Volllast
– CO
2
-Gehalt bei Teillast
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
______ %
3. Funktionskontrolle durchführen. 77
4. Fachgerechte Wartung bestätigen.
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Firmen-
stempel/
Unter-
schrift
Displaywiedergabe 13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 79
13 Displaywiedergabe
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Betriebs- und
Störungsmeldungen am Basiscontroller Logamatic
BC10 auslesen können und welche Bedeutungen diese
Meldungen haben.
13.1 Bedienfeld am Kesselrahmen einhängen
Um bei geöffneter Kesseltür die Tasten am Bedienfeld
besser bedienen und die Werte im Display besser able
-
sen zu können, besteht die Möglichkeit, das Bedienfeld
von der Kesseltür abzumontieren und am Kesselrah
-
men einzuhängen.
Kesseltür öffnen ( Bild 22 „Kesseltür öffnen“,
Seite 27).
An der Rückseite der Kesseltür 2 Schrauben vom
Bedienfeld lösen
( Bild 96, Pos. 1).
Kabelbinder ( Bild 97, Pos. 1) lösen.
Bedienfeld abnehmen ( Bild 97).
Genaue Hinweise zur Fehlerbehebung und
Entstörung finden Sie in der Serviceanlei
-
tung des Heizgeräts.
Sie können sich auch an Ihre Buderus-Nie-
derlassung oder den zuständigen Buderus-
Servicetechniker wenden.
Bild 96 Schrauben lösen
1 1
Bild 97 Bedienfeld abnehmen
1 Kabelbinder
1
Displaywiedergabe13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.80
Bedienfeld auf die 2 Haken am Heizgerät hängen
( Bild 98).
13.2 Bedienfeld wieder im Heizgerät
einbauen
Bedienfeld vom Kesselrahmen abnehmen.
Bedienfeld in umgekehrter Reihenfolge wieder an
der Kesseltür montieren und mit 2 Schrauben
sichern.
13.3 Displaywerte
13.4 Displayeinstellungen
Bild 98 Bedienfeld am Kesselrahmen einhängen
Displaywerte
Display-
wert
Bedeutung des Displaywerts Einheit Bereich
[\/2/4|
Aktuelle Kesselwassertemperatur. °C
[\/\/0|
[1/3/0|
[p/1.6|
Aktueller Anlagendruck. bar
[p/0.0|
[p/4.0|
Tab. 18 Displaywerte
Displayeinstellungen
Display-
einstel-
lung
Bedeutung der Displayeinstellung Einheit Bereich Werksein-
stellung
[l/9/9|
Eingestellte Sollbelastung (65 kW).
%
[l/2/0|
[l/9/9|
/
[l/??/|
100 %
[l/??/|
[l/9/9|
Eingestellte Sollbelastung (80 kW).
%
[l/2/5|
[l/9/9|
/
[l/??/|
100 %
[l/??/|
[l/9/9|
Eingestellte Sollbelastung (100 kW).
%
[l/2/0|
[l/9/9|
/
[l/??/|
100 %
[l/??/|
[f/\/5|
Eingestellter Sollwert der Pumpennach-
laufzeit. Hinweis: Pumpennachlaufzeit
nicht niedriger als [f/\/5| (= 5 Minuten)
einstellen.
min.
[f/0/0|
[f/6/0|
/
[f/1/d|
24 St.
[f/\/5|
[c/\/0|
Eingestellter Betriebszustand der Warm-
wasserversorgung.
Bitte beachten: Falls [c/\/0| eingestellt
ist, dann ist auch die Frostsicherung der
Warmwasserversorgung ausgeschaltet.
[c/\/0|
„Aus“ /
[c/\/1|
„Ein“
[c/\/0|
Tab. 19 Displayeinstellungen
Displaywiedergabe 13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 81
13.5 Displaycodes
Displaycodes
Displaycode LED am
UBA 3
Sonstige
Auswirkungen
z
Haupt-
Display-
code
z
Sub-
Display-
code
z
Bedeutung des Displaycodes Reset
erfor-
derlich?
[\/-/\|
Betriebsphase:
Kommunikationstest während des Hochfahrens.
Dieser Displaycode blinkt zur Kontrolle der Kommu-
nikation zwischen dem UBA 3 und dem Basiscon-
troller BC10 fünfmal innerhalb von 5 Sekunden
während des Hochfahrens. Wenn ein neuer UBA 3
oder ein neues KIM montiert ist, dann blinkt dieser
Displaycode maximal 10
Sekunden lang.
Aus
oder
blinkt
8
Hz
[\/-/\|
Störung:
Wenn dieser Displaycode fortwährend blinkend
angezeigt wird, dann handelt es sich um eine
Kommunikationsstörung zwischen dem UBA 3 und
dem Basiscontroller BC10.
Aus
oder
blinkt
8
Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[-/a/\]
2)
e
[2/0/8|
1)
Betriebsphase:
Das Heizgerät befindet sich im Abgastest oder im
Servicebetrieb.
Aus
e
[-/h/\|
e
[2/0/0|
1)
Betriebsphase:
Das Heizgerät befindet sich im Heizbetrieb.
Aus
e
[-/h/}
3)
e
[2/0/0|
1)
Betriebsphase:
Das Heizgerät befindet sich im manuellen Betrieb.
Aus
Die Raumtempe-
ratur ist zu hoch.
e
[=/h/\|
e
[2/0/1|
1)
Betriebsphase:
Das Heizgerät befindet sich im Betrieb Warmwas-
serbereitung.
Aus
e
[=/h/\|
e
[2/0/1|
1)
Betriebsphase:
Pumpennachlaufzeit über den externen Warmwas-
serspeicher 130 Sekunden lang bei minimaler
Drehzahl. Die LED „Brenner“ (An/Aus) ist aus.
Aus
e
[0/a/\|
e
[2/0/2|
1)
Betriebsphase:
Das Schaltoptimierungsprogramm ist aktiviert.
Dieses Programm wird aktiviert, wenn häufiger als
1
× pro 10 Minuten eine Wärmeanforderung einer
RC-Regelung vorhanden war. Dies bedeutet, dass
das Heizgerät nach dem ersten Brennerstart frühe
-
stens nach 10 Minuten erneut starten kann.
Aus
Möglicherweise wird
die Sollraumtempe
-
ratur nicht erreicht.
e
[0/a/\|
e
[3/0/5|
1)
Betriebsphase:
Das Heizgerät kann nach der Beendigung eines
Warmwasserwärmebedarfs vorübergehend nicht
starten.
Aus
Tab. 20 Displaycodes
1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.
2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.
3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.
4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.
5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.
6) Die Displaywerte, z. B. der Anlagendruck, werden auch blinkend angezeigt.
7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.
Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.
8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.
9)
[e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.
Displaywiedergabe13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.82
e
[0/c/\|
e
[2/8/3|
1)
Vorbereitungsphase:
Das Heizgerät bereitet sich nach dem Entstehen
einer Wärmeanforderung oder eines Warmwasser-
bedarfs auf einen Brennerstart vor.
Der Glühzünder wird angesteuert.
Aus
e
[0/e/\|
e
[2/6/5|
1)
Betriebsbereitschaft:
Das Heizgerät befindet sich in Betriebsbereitschaft.
Es ist ein Wärmebedarf vorhanden, doch es wurde
zu viel Energie geliefert.
Aus
e
[0/h/\|
e
[2/0/3|
1)
Betriebsbereitschaft:
Das Heizgerät befindet sich in Betriebsbereitschaft.
Es ist kein Wärmebedarf vorhanden.
Aus
e
[0/l/\|
e
[2/8/4|
1)
Zündphase:
Die Gasarmatur wird angesteuert.
Aus
e
[0/u/\|
e
[2/7/0|
1)
Hochfahrphase:
Das Heizgerät wird nach dem Einschalten der Netz-
spannung oder nach der Durchführung eines
Resets hochgefahren. Dieser Displaycode
erscheint maximal 4 Minuten lang auf dem Display.
Aus
e
[0/y/\|
e
[2/0/4|
1)
Betriebsphase:
Der Vorlauftemperaturfühler hat eine aktuelle
Vorlauftemperatur gemessen, die höher ist als die
auf dem BC10 eingestellte Vorlauftemperatur oder
die höher ist als die berechnete Vorlauftemperatur
laut Heizkennlinie oder die höher ist als die berech
-
nete Vorlauftemperatur für die Warmwasserberei-
tung.
Aus
Möglicherweise wird
die Sollraumtempe-
ratur nicht erreicht.
e
[0/y/\|
e
[2/7/6|
e
Störung:
Der Vorlauftemperaturfühler hat eine aktuelle
Vorlauftemperatur gemessen, die höher ist als
95 °C.
Nein
5) 7)
Aus
Möglicherweise wird
die Sollraumtempe-
ratur nicht erreicht.
e
[0/y/\|
e
[2/7/7|
e
Störung:
Der Sicherheitstemperaturfühler hat eine aktuelle
Vorlauftemperatur gemessen, die höher ist als
95
°C.
Nein
5) 7)
Aus
Möglicherweise wird
die Sollraumtempe
-
ratur nicht erreicht.
e
[0/y/\|
e
[2/8/5|
e
Störung:
Der Rücklauftemperaturfühler hat eine aktuelle
Rücklauftemperatur gemessen, die höher ist als
95
°C.
Nein
5) 7)
Aus
Möglicherweise wird
die Sollraumtempe
-
ratur nicht erreicht.
e
[1/a/\|
e
[3/1/6|
e
Störung:
Die Temperatur des Abgasfühlers ist zu hoch.
Ja Aus
Displaycodes
Displaycode LED am
UBA 3
Sonstige
Auswirkungen
z
Haupt-
Display-
code
z
Sub-
Display-
code
z
Bedeutung des Displaycodes Reset
erfor-
derlich?
Tab. 20 Displaycodes
1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.
2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.
3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.
4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.
5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.
6) Die Displaywerte, z. B. der Anlagendruck, werden auch blinkend angezeigt.
7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.
Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.
8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.
9)
[e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.
Displaywiedergabe 13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 83
e
[1/l/\|
e
[2/1/1|
e
Störung:
Es gibt keine Verbindung zwischen den Kontakten
78 und 50 des Montagefußes des UBA 3.
Nein Aus
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[2/e/\|
e
[2/0/7|
e
Störung:
Der Anlagendruck ist zu niedrig (niedriger als
0,2 bar).
Nein Aus
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[2/f/\|
e
[2/6/0|
e
Störung:
Der Vorlauftemperaturfühler hat nach einem Bren-
nerstart keinen Temperaturanstieg des Heizungs-
wassers gemessen.
Nein Aus
e
[2/f/\|
e
[2/7/1|
e
Störung:
Der Temperaturunterschied des Heizungswassers,
gemessen zwischen Vorlauftemperaturfühler und
Sicherheitstemperaturfühler, ist zu groß.
Nein Aus
e
[2/p/\|
e
[2/1/2|
e
Störung:
Der Vorlauftemperaturfühler hat einen Temperatur-
anstieg des Heizungswassers von über 5 °C/sek.
gemessen.
Nein
5) 7)
Aus
e
[2/u/\|
e
[2/1/3|
e
Störung:
Der Temperaturunterschied, der zwischen dem
Vorlauftemperaturfühler und dem Rücklauftempe-
raturfühler gemessen wurde, beträgt über 50 °C.
Nein
5) 7)
Aus
e
[2/y/\|
e
[2/8/1|
e
Störung:
Die Pumpe steht oder läuft ohne Wasser.
Nein Aus
e
[2/y/\|
e
[2/8/2|
e
Störung:
Keine Rückmeldung von der Pumpe.
Nein Aus
e
[3/a/\|
e
[2/6/4|
e
Störung:
Das Tachosignal des Gebläses ist während der
Betriebsphase ausgefallen.
Nein
5) 7)
Aus
e
[3/c/\|
e
[2/1/7|
e
Störung:
Kein Lufttransport nach einer bestimmten Zeit.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[3/f/\|
e
[2/7/3|
e
Betriebsphase:
Das Gerät ist während einiger Sekunden ausge-
schaltet worden weil das Gerät 24 Stunden unun-
terbrochen in Betrieb gewesen ist. Dies ist eine
Sicherheitskontrolle.
Nein
5) 7)
Aus
e
[3/l/\|
e
[2/1/4|
e
Störung:
Das Tachosignal des Gebläses ist während der
Vorbereitungsphase oder Betriebsphase nicht
vorhanden.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
Displaycodes
Displaycode LED am
UBA 3
Sonstige
Auswirkungen
z
Haupt-
Display-
code
z
Sub-
Display-
code
z
Bedeutung des Displaycodes Reset
erfor-
derlich?
Tab. 20 Displaycodes
1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.
2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.
3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.
4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.
5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.
6) Die Displaywerte, z. B. der Anlagendruck, werden auch blinkend angezeigt.
7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.
Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.
8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.
9)
[e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.
Displaywiedergabe13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.84
e
[3/p/\|
e
[2/1/6|
e
Störung:
Das Gebläse läuft zu langsam.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[3/y/\|
e
[2/1/5|
e
Störung:
Das Gebläse läuft zu schnell.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[4/a/\|
e
[2/1/8|
e
Störung:
Der Vorlauftemperaturfühler hat eine Vorlauftempe-
ratur von über 105 °C gemessen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[4/c/\|
e
[2/2/4|
e
Störung:
Es ist keine Überbrückung der Kontakte 22 und 24
des Montagefußes des UBA 3 vorhanden.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[4/e/\|
e
[2/7/8|
e
Störung:
Der Fühlertest ist fehlgeschlagen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[4/f/\|
e
[2/1/9|
e
Störung:
Der Sicherheitstemperaturfühler hat eine Vorlauf-
temperatur von über 105 °C gemessen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[4/l/\|
e
[2/2/0|
e
Störung:
Die Kontakte des Sicherheitstemperaturfühlers sind
kurzgeschlossen oder der Sicherheitstemperatur
-
fühler hat eine Vorlauftemperatur von über 130 °C
gemessen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[4/p/\|
e
[2/2/1|
e
Störung:
Die Kontakte des Sicherheitstemperaturfühlers sind
unterbrochen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[4/u/\|
e
[2/2/2|
e
Störung:
Die Kontakte des Vorlauftemperaturfühlers sind
kurzgeschlossen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[4/y/\|
e
[2/2/3|
e
Störung:
Die Kontakte des Sicherheitstemperaturfühlers sind
unterbrochen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[5/h/\|
e
[2/6/8|
e
Betriebsphase:
Komponententestphase.
Nein Aus
e
[6/a/\|
e
[2/2/7|
e
Störung:
Während der Zündphase wurde ein unzureichender
Ionisationsstrom gemessen.
Nein
5) 7)
Aus
e
[6/a/\|
e
[2/2/7|
e
Störung:
Nach 4 Startversuchen wurde ein unzureichender
Ionisationsstrom gemessen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
Displaycodes
Displaycode LED am
UBA 3
Sonstige
Auswirkungen
z
Haupt-
Display-
code
z
Sub-
Display-
code
z
Bedeutung des Displaycodes Reset
erfor-
derlich?
Tab. 20 Displaycodes
1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.
2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.
3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.
4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.
5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.
6) Die Displaywerte, z. B. der Anlagendruck, werden auch blinkend angezeigt.
7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.
Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.
8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.
9)
[e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.
Displaywiedergabe 13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 85
e
[6/c/\|
e
[2/2/8|
e
Störung:
Es wurde ein Ionisationsstrom gemessen, bevor
der Brenner startet.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[6/c/\|
e
[3/0/6|
e
Störung:
Nachdem der Brenner ausgegangen ist, wurde eine
Ionisationsstrom gemessen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[6/l/\|
e
[2/2/9|
e
Störung:
Während der Betriebsphase wurde ein unzurei-
chender Ionisationsstrom gemessen.
Nein
5) 7)
Aus
e
[6/p/\|
e
[2/6/9|
e
Störung:
Der Glühzünder wurde länger als 10 Minuten ange-
trieben.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[6/y/\|
e
[2/0/3|
e
Störung:
Der Ionisationsstrom ist zu hoch.
Ja
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[7/c/\|
e
[2/3/1|
e
Störung:
Störung: Die Netzspannung war während einer
verriegelnden Störung
[4/a/\| [4/c/\| [4/e/\| [4/f/\|
[4/l/\| [4/p/\| [4/u/\| [4/y/\|
unterbrochen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[7/l/\|
e
[2/6/1|
e
Störung:
Der UBA 3 ist defekt.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[7/l/\|
e
[2/8/0|
e
Störung:
Der UBA 3 ist defekt.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
e
[8/y/\|
e
[2/3/2|
1)
Betriebsphase:
Der externe Schaltkontakt ist geöffnet.
Aus Kein Heizbetrieb.
[8/8/8|
Hochfahrphase:
Das Heizgerät wird nach dem Einschalten der Netz-
spannung oder nach der Durchführung eines
Resets hochgefahren. Dieser Displaycode
erscheint maximal 4 Minuten lang auf dem Display.
Ein
e
[9/a/\|
e
[2/3/5|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Ja
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
Displaycodes
Displaycode LED am
UBA 3
Sonstige
Auswirkungen
z
Haupt-
Display-
code
z
Sub-
Display-
code
z
Bedeutung des Displaycodes Reset
erfor-
derlich?
Tab. 20 Displaycodes
1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.
2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.
3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.
4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.
5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.
6) Die Displaywerte, z. B. der Anlagendruck, werden auch blinkend angezeigt.
7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.
Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.
8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.
9)
[e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.
Displaywiedergabe13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.86
e
[9/h/\|
e
[2/3/7|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Ja
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[9/h/\|
e
[2/6/7|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Ja
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[9/h/\|
e
[2/7/2|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[9/l/\|
e
[2/3/4|
e
Störung:
Die Kontakte der Gasarmatur sind unterbrochen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[9/l/\|
e
[2/3/8|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
e
[9/p/\|
e
[2/3/9|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[9/u/\|
e
[2/3/3|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[a/0/1|
e
[8/0/0|
e
Störung:
Die Kontakte zum Außentemperaturfühler sind
kurzgeschlossen oder unterbrochen, der Fühler ist
falsch angeschlossen oder defekt.
Nein Aus
Minimale Außentem-
peratur wird ange-
nommen.
e
[a/0/1|
e
[8/0/8|
e
Störung:
Die Kontakte zum Warmwassertemperaturfühler
sind kurzgeschlossen oder unterbrochen, der
Fühler ist falsch angeschlossen oder defekt.
Nein Aus
Es wird kein Warm-
wasser mehr
bereitet.
e
[a/0/1|
e
[8/0/9|
e
Störung:
Die Kontakte zum Warmwassertemperaturfühler 2
sind kurzgeschlossen oder unterbrochen, der
Fühler ist falsch angeschlossen oder defekt.
Nein Aus
Es wird kein Warm-
wasser mehr
bereitet.
e
[a/0/1|
e
[8/1/0|
e
Störung:
Kesselwasser wird nicht warm. Bruch oder Kurz-
schluss der Fühlerleitung, Fühler falsch ange-
schlossen oder defekt, Ladepumpe falsch
angeschlossen oder defekt.
Nein Aus
Kein warmes
Wasser vorhanden,
jedoch Heizbetrieb.
Warmwasservor
-
rang wird nach
Erscheinen der
Fehlermeldung
ausgeschaltet.
Displaycodes
Displaycode LED am
UBA 3
Sonstige
Auswirkungen
z
Haupt-
Display-
code
z
Sub-
Display-
code
z
Bedeutung des Displaycodes Reset
erfor-
derlich?
Tab. 20 Displaycodes
1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.
2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.
3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.
4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.
5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.
6) Die Displaywerte, z. B. der Anlagendruck, werden auch blinkend angezeigt.
7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.
Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.
8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.
9)
[e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.
Displaywiedergabe 13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 87
e
[a/0/1|
e
[8/1/1|
e
Störung:
Thermische Desinfektion ist fehlgeschlagen. Zapf-
menge innerhalb Desinfektionszeitraumes zu hoch,
Bruch oder Kurzschluss der Fühlerleitung, Fühler
falsch angeschlossen oder defekt, Ladepumpe
defekt.
Nein Aus
Thermische Desin-
fektion wurde abge-
brochen.
e
[a/0/1|
e
[8/2/8|
e
Störung:
Wasserdruckfühler geht auf Störung.
Digitaler Wasserdruckfühler defekt.
Nein Aus
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[a/1/2|
e
[8/1/5|
e
Störung:
Die Kontakte zum Weichenfühler sind kurzge-
schlossen oder unterbrochen, der Fühler ist falsch
angeschlossen oder defekt.
Nein Aus
Es kommt u. U. zu
einer Unterversor-
gung der nachfol-
genden Heizkreise,
da diese nicht mit
der angeforderten
Wärmemenge
versorgt werden
können.
e
[c/a/\|
e
[2/8/6|
e
Störung:
Der Rücklauftemperaturfühler hat eine Rücklauf-
temperatur gemessen, die höher ist als 105 °C.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[c/u/\|
e
[2/4/0|
e
Störung:
Die Kontakte des Rücklauftemperaturfühlers sind
kurzgeschlossen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[c/y/\|
e
[2/4/1|
e
Störung:
Die Kontakte des Rücklauftemperaturfühlers sind
unterbrochen.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[e/l/\|
e
[2/9/0|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Nein
5) 7)
Aus
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
e
[e/\/\|
9)
e
[2/4/2|
bis
[2/8/7|
e
Störung:
Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.
Ja
4) 6) 7)
8)
blinkt
1 Hz
Kein Heizbetrieb und
kein warmes
Wasser.
[h/\/7|
Betriebsphase:
Der Anlagendruck ist zu niedrig (niedriger als
0,8
bar).
Nein Aus
Möglicherweise kein
Heizbetrieb oder
kein warmes Wasser
vorhanden.
e
[h/\/7|
e
Betriebsphase:
Der Anlagendruck ist zu niedrig (niedriger als
0,8 bar).
Nein Aus
Möglicherweise kein
Heizbetrieb oder
kein warmes Wasser
vorhanden.
Displaycodes
Displaycode LED am
UBA 3
Sonstige
Auswirkungen
z
Haupt-
Display-
code
z
Sub-
Display-
code
z
Bedeutung des Displaycodes Reset
erfor-
derlich?
Tab. 20 Displaycodes
1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.
2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.
3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.
4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.
5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.
6) Die Displaywerte, z. B. der Anlagendruck, werden auch blinkend angezeigt.
7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.
Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.
8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.
9)
[e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.
Displaywiedergabe13
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.88
[p/-.-|
Betriebsphase:
Der Anlagendruck ist zu hoch (höher als 4,0 bar)
oder der Drucksensor hat keinen Anlagendruck
gemessen (Heizgerät funktioniert normal).
Nein Aus
[\/r/e|
Störung:
Reset wird durchgeführt. Dieser Code erscheint
nach dem Drücken der Taste „Reset“ 5
Sekunden
lang auf dem Display.
Aus
Displaycodes
Displaycode LED am
UBA 3
Sonstige
Auswirkungen
z
Haupt-
Display-
code
z
Sub-
Display-
code
z
Bedeutung des Displaycodes Reset
erfor-
derlich?
Tab. 20 Displaycodes
1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.
2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.
3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.
4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.
5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.
6) Die Displaywerte, z. B. der Anlagendruck, werden auch blinkend angezeigt.
7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.
Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.
8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.
9)
[e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.
Technische Daten 14
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 89
14 Technische Daten
Die technischen Daten geben Ihnen Informationen über
das Leistungsprofil des Heizgeräts.
Logamax plus
Einheit GB162-65 GB162-80 GB162-100
Nennwärmebelastung für G20/G31
kW 14,662,0 19,3 - 82,0 19,396,5
Nennwärmeleistung Heizkurve 80/60 °C
kW 14,260,5 18,9 - 80,0 19,0 - 94,5
Nennwärmeleistung Heizkurve 50/30 °C
kW 15,665,0 20,8 - 84,5 20,5 - 99,5
Kesselwirkungsgrad max. Leistung Heizkurve
80/60 °C
% 97 97 98
Kesselwirkungsgrad max. Leistung Heizkurve
50/30 °C
% 107
Normnutzungsgrad Heizkurve 75/60 °C
% 106
Normnutzungsgrad Heizkurve 50/30 °C
% 108 110 110
Bereitschaftswärmeaufwand
% 0,05 0,05 0,06
Heizwasserkreis
Mindestumlaufwassermenge
l/h 0
Maximal zulässiger Volumenstrom
l/h 5000
Kesselwassertemperatur
°C 3090 am
Basiscontroller Logamatic BC10
einstellbar
ΔT bei Restförderhöhe von 200 mbar
K
Widerstand bei ΔT
20
mbar 170 225 320
Inhalt Wärmetauscher Heizkreis
l 5
Rohranschlüsse
Anschluss Gas
Zoll G1’’ Innengewinde
Anschluss Heizungswasser
Zoll G1½’’ Überwurfmutter mit Innengewinde liegt bei
Anschluss Kondenswasser
mm Ø 24
Abgaswerte
Kondenswassermenge für Erdgas G20, 0/30 °C
l/h 6,9 9,0 10,8
pH-Wert Kondenswasser
pH ca. 4,1 ca. 4,1 ca. 4,1
Abgasmassenstrom Volllast
g/s 27,2 35,3 44,9
Abgastemperatur 80/60 °C, Volllast
°C 64 67 76
Abgastemperatur 80/60 °C, Teillast
°C 57 61 57
Abgastemperatur 50/30 °C, Volllast
°C 43 48 51
Abgastemperatur 50/30 °C, Teillast
°C 33 34 34
CO
2
-Gehalt, Volllast, Erdgas G20/G25
% 9,3/9,2 9,3/9,2 9,4/9,2
Normemissionsfaktor CO mg/kWh
Normemissionsfaktor NO
x
mg/kWh
Temperaturklassifikation
a)
T120
freier Förderdruck des Gebläses
Pa 120 195 220
Abgasanschluss
Abgaswertegruppe für LAS
II
6 (G61)
Ø Abgassystem raumluftabhängig
mm Ø110 (Ø100 mit Zuluftgitter, Zubehör)
Tab. 21 Technische Daten Logamax plus GB162-65/80/100
Technische Daten14
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.90
Einsatzbedingungen für Zeitkonstanten
Ø Abgassystem raumluftunabhängig
mm Ø110/160 konzentrisch
Elektrische Daten
Netzanschlussspannung
V 230
elektrische Schutzart
IP X4D (B
XX
; IP X0D)
elektrische Leistungsaufnahme, Volllast
(ohne Anschlussgruppe)
W 99 97 147
elektrische Leistungsaufnahme, Teillast
(ohne Anschlussgruppe)
W 21 30 28
Geräteabmessungen und Gewicht
Höhe × Breite × Tiefe (mit Anschlussgruppe)
mm 1300 × 520 × 465
Gewicht (ohne Anschlussgruppe)
kg 70
maximale zulässige Betriebsüberdruck (Heiz-
gerät) (wenn die Anschlussgruppe mit einem 4
bar Sicherheitsventil ausgestattet ist)
bar 4
Übrige Spezifikationen
Gasdüsendurchmesser G20
mm 8,4 8,4
Gasdüsendurchmesser G25
mm 9,4 9,4
Gasdüsendurchmesser G31
mm 5,3 4,7 4,7
a.
Temperaturklassifikation beim Abgasabfuhrmaterial aus Kunststoff.
Logamax plus
Einheit GB162-65 GB162-80 GB162-100
Tab. 21 Technische Daten Logamax plus GB162-65/80/100
Anschlussgruppe
Logamax plus
GB162-65 GB162-80 GB162-100
Allgemein
Höhe Heizgerät inklusive Anschlussgruppe
mm 1 300
Breite Heizgerät inklusive Anschlussgruppe
mm 520
Tiefe Heizgerät inklusive Anschlussgruppe
mm 465
Komponente Anschlussgruppe
Verkleidung, Gasabsperrhahn, Sicherheitsventil, Absperrventile,
Rückflussverhinderer, Füll- und Entleerhahn, Manometer, Pumpe.
Pumpentyp
Anschlussgruppe UPER 25-80
UPER 25-80
Anschlussgruppe UPS 25-80
UPS 25-80
Tab. 22 Anschlussgruppe
Einsatzbedingungen und Zeitkonstanten Deutschland/Österreich/Luxemburg
maximale Vorlauftemperatur °C 90
Stromart 230 V AC, 50 Hz, 10A, IP X4D
Tab. 23 Einsatzbedingungen und Zeitkonstanten
Technische Daten 14
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 91
Brennstoffe und Ausrüstungen
Hydraulischer Widerstand des Heizgeräts
Brennstoffe und
Ausrüstungen
Deutschland Österreich Luxemburg
Logamax plus
GB162-65/80/100
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Erdgas LL (G25)
Flüssiggas P Propan (G31)
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Flüssiggas P Propan (G31)
Erdgas E (G20)
(beinhaltet Erdgas H)
Flüssiggas P Propan (G31)
Bauart B
23
, B
23P
, B
33
, C
33(x)
, C
43(x)
, C
53(x),
C
83(x),
C
93(x)
raumluftabhängig und raumluftunabhängig
(Erfüllung der erhöhten Dichtheit bei raumluftunabhängigem Betrieb).
Gaskategorie nach
EN 437
DE II
2ELL3P
20; 30/50 mbar
AT II
2H3P
20; 30/50 mbar
LU II
2E3P
20; 30/50 mbar
Tab. 24 Brennstoffe und Ausrüstung Logamax plus GB162-65/80/100
Bild 99 Widerstandskennlinie Heizgerät
100 kW
65 kW
Volumenstrom [l/h]
Widerstand Heizgerät [mbar]
80 kW
Technische Daten14
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.92
Widerstandskennlinie der NTC-Fühler
Bild 100 Fühlerkennlinie
Temperaturfühler im Gerät
Widerstand R (Ω)
Wassertemperatur (°C)
Widerstand R (Ω)
Wassertemperatur (°C)
Außentemperaturfühler (FA)
Technische Daten 14
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 93
Anlagenbeispiele
1) im Referenzraum kein Thermostatventil verwenden
2) bei außentemperaturgeführter Regelung
Bild 101 Anlagenbeispiele
2)
2)
RC z. B. RC35/
RC200/ RC300
RC z. B. RC35/
RC200/ RC300
Heizgerät Logamax plus GB162-65/80/100
mit nachgeschaltetem Heizkreis
und Raumtemperaturreglung
Heizgerät Logamax plus GB162-65/80/100
mit nachgeschaltetem Heizkreis
und außentemperaturabhängiger Regelung
Netz
Netz
Referenzraum
übrige Räume
Referenzraum
übrige Räume
AKO Austritt Kondensat Muffe 24 mm RC Raumtemperaturregler
FA Außentemperaturfühler RK Rücklauf Heizgerät G1½
GAS Gasanschluss Heizgerät G1 THV Thermostatventil
HV Heizkörperventil VK Vorlauf Heizgerät G1½
Es darf nur eine Bedieneinheit je Heizkreis
angeschlossen werden.
Weitere Anlagenbeispiele finden Sie in den
Planungsunterlagen (beim Hersteller erhält
-
lich).
Der Gesamtstrom aller Verbraucher darf
10 A nicht übersteigen.
Technische Daten14
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.94
Elektrischer Schaltplan
Bild 102 Elektrischer Schaltplan Logamax plus GB162-65/80/100
Erde
Ionisation
Druck-
fühler
Rücklauffühler
Sicherheitstemperaturfühler
Vorlauffühler
81-poliger Steckverbinder
Pin 81
Pin 1
Pin 1
Pin 16
16-poliger Steckverbinder
16-poliger Steckverbinder
(AC 120 V und AC 230 V)
81-poliger Steckverbinder
(AC 0, 10, 24 und 230 V)
Anschluss für
Pumpe in der
Anschluss-
gruppe
(Zubehör)
Gebläse
Trafo
Glüh-
zünder
Montagefuß UBA 3.0
Funktionsmodul
230 VAC
Funktionsmodul
230 VAC
Erde
Betriebsschalter
Netzanschluss
230 VAC 50Hz
max. zulässig: 10 A
BUS
Funktionsmodule
Steckerverbinder
für Basiscontroller
BC10
Raumtemperaturregler
RC und EMS-Bus
Außentemperaturfühler
Ein/AusTemperaturregler,
potenzialfrei
Warmwasserfühler
Externer Schaltkontakt
potenzialfrei für zum Beispiel
Fußbodenheizung
Externes Dreiwegeventil
Schaltkontakt
externer Anschluss für das Fachhandwerk
externe Heizungspumpe
230 VAC max. 250 W
Speicherladepumpe
230 VAC max. 250 W
Zirkulationspumpe
230 VAC max. 250 W
grün grau lila weiß
grün grau rot türkisorange blau
1)
1)
Der Anschluß einer externer Pumpe ist nur möglich, wenn in der
Anschlussgruppe keine interne Pumpe eingebaut ist
Stichwortverzeichnis 15
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 95
15 Stichwortverzeichnis
A
Abgasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Abgastest
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Abmessungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 16
Anschluss 230 Volt
. . . . . . . . . . . . . . . . 32
Anschlüsse (gas-, abgas- und wasserseitig)
. 15, 16
Ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Außentemperaturfühler
. . . . . . . . . . . . . . 29
B
Basiscontroller BC10 . . . . . . . . . . . . . . . 36
Bauart
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Befüllen Heizungsanlage
. . . . . . . . . . . . . 44
Betriebsschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Brennstoffe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
C
CO-Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
D
Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Dichtheitskontrolle
. . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Display
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38, 79
Displaycodes
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Dreiwegeventil
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
E
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 80
Elektrischer Schaltplan
. . . . . . . . . . . . . . 94
F
Frost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Fühleranschlüsse
. . . . . . . . . . . . . . . 31, 32
Funktionsprüfungen
. . . . . . . . . . . . . . . . 57
G
Gasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Gasanschlussdruck
. . . . . . . . . . . . . . . . 52
Gasdichtheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Gaskategorie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Gas-Luft-Verhältnis
. . . . . . . . . . . . . . . . 54
Gaszuleitung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Geräteausrüstung
. . . . . . . . . . . . . . . . . 51
H
Heizleistung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 59
Heizungspumpe, extern
. . . . . . . . . . . . . . 29
Heizungswasser entleeren
. . . . . . . . . . . . . 64
I
Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . 63
Innere Dichtheitsprüfung
. . . . . . . . . . . . . . 67
Inspektionsprotokoll
. . . . . . . . . . . . . . . . 68
Ionisationsstrom
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
J
Jumper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
K
Kesselleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Kesselwassertemperatur, maximale
. . . . . . . . 38
Kohlenmonoxidgehalt
. . . . . . . . . . . . . . . 57
Korrosionserscheinungen
. . . . . . . . . . . . . 66
M
Manueller Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Menüstruktur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Module
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
N
Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Normalbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Normen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Notfall
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
P
Pumpennachlaufzeit . . . . . . . . . . . . . . . . .6
R
Raumbedieneinheit RC35 . . . . . . . . . . . . . 30
Richtlinien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
S
Schaltkontakt, extern . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Servicebetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Service-Tool
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Sicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Speicherladepumpe
. . . . . . . . . . . . . . 29, 33
Störung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Stromart
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
T
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Transport
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
V
Verbrennungsluft-Abgasanschluss . . . . . . . 25, 50
Vorlauftemperatur, maximal
. . . . . . . . . . . . 90
Vorschriften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
W
Wärmetauscher . . . . . . . . . . . . . . 3, 70, 89
Warmwasserfühler
. . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Warmwasser-Sollwert
. . . . . . . . . . . . . . . 39
Wartungsprotokoll
. . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Widerstand hydraulisch
. . . . . . . . . . . . . . 91
Z
Zirkulationspumpe . . . . . . . . . . . . . . . 29, 33
721.454A 0009
35


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