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Vergessen Sie nicht, die Fixierschraube wieder anzudrehen.
Anschließend stellen Sie die Deklinationsachse (No. 16, C), durch
Lösen und Festziehen der Fixierschraube (No. 16, D) auf 90° ein.
Der Teleskop-Tubus ist nun parallel zur Erdachse ausgerichtet. Dies
nennt man polarische Ausrichtung.
TIPP!
Der Breitengrad Ihres genauen Beobachtungs-
standortes finden Sie in einem Atlas immer am rech-
ten oder linken Rand einer Landkarte. Informationen
erhalten Sie außerdem bei Ihrer Stadtverwaltung,
Katasteramt oder auch im Internet: z.B. unter
www.heavens-above.com. Dort können Sie unter
„Anonymous user > Select“ Ihr Land auswählen; die
Daten werden dann angezeigt.
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5. Polare Ausrichtung
Richten Sie das Teleskop mit der Tubusöffnung nach vorn in Rich-
tung Norden aus. Hierzu lösen Sie die Feststellschraube (No. 19).
Nun können Sie den Teleskoptubus drehen und exakt nach Norden
ausrichten. Nehmen Sie gegebenenfalls einen Kom pass zur Hilfe.
Danach wird die Feststellschraube wieder fixiert.
Überprüfen Sie, ob Ihr Teleskop so aufgestellt ist wie in No. 28 zu
sehen. Das Gegegewicht (No. 28, X) zeigt zum Boden und bildet so
zusammen mit dem Tubus eine senkrechte Achse.
In dieser Position sehen Sie durch den Sucher die Polarregion
mit dem Polarstern. Der Polarstern ist das hellste Objekt in dieser
Region. (No. 27)
Dieser sollte dann auch in der Gesichtsfeldmitte des Okulars (f=20
mm) zu sehen sein. Die polare Ausrichtung ist erreicht. Diese
Aufstellung erfordert etwas Geduld, belohnt Sie jedoch bei der Suche
mit Himmelskoordinaten mit einer guten Positioniermöglichkeit.
In dieser polaren Ausrichtung sollten die Teilkreise (Skalen) von
Deklinationsachse (No. 29) auf „9“ (= 90°) und Rektazensions achse
(No. 30) auf „0“ (= 0 Stunden) stehen. Gegebenenfalls müssen
Sie beide Skalen vorsichtig auf die entsprechenden Werte drehen
(jeweils an den Pfeilen ausgerichtet).
So eingestellt können Sie zum Auffinden von Himmelsobjekten
die Teilkreise (Skalen) zur Hilfe nehmen (siehe auch 3.1. Mögliche
Beobachtungsobjekte).
6. Sucher
Ihr Teleskop ist nun grob ausgerichtet und eingestellt.
Um eine bequeme Beobachtungs position zu erreichen, lösen Sie
vorsichtig die Schrauben der Tubushalterung (No. 9, X), so dass
Sie den Teleskoptubus drehen können. Bringen Sie das Okular und
das Sucherfernrohr/den LED-Sucher in eine Position, aus der Sie
bequem beobachten können.
Die Feinausrichtung erfolgt mit Hilfe des Sucherfernrohres. Blicken
Sie durch den Sucher und versuchen Sie den Polarstern (No.
27) mittig im Fadenkreuz des Sucherfernrohrs einzustellen (No.
31). Bei der exakten Einstellung wird Ihnen die Welle (No. 16, K)
der Stundenachse (No. 16, b), sowie die Welle (No. 16, E) der
Deklinationsachse (No. 16, a) behilflich sein.
7. Beobachtung
Nachdem Sie den Polarstern im Sucherfernrohr/LED-Sucher einge-
stellt haben, werden Sie den Polarstern im Teleskop erkennen kön-
nen, wenn Sie nun durch das Okular blicken.
Gegebenenfalls können Sie nun mit Hilfe der biegsamen Wellen den
Stern genauer ausrichten, sowie die Ein stellung der Bildschärfe am
Scharfeinstellungsrad (No. 16, B) vornehmen.
Desweiteren können Sie jetzt durch einen Okular-Wechsel (kleinere
Brennweite) eine höhere Vergrößerung einstellen. Bitte beachten Sie,
dass die Vergrößerung der Sterne kaum wahrzunehmen ist.
TIPP!
Okulare sind dem Auge zugewandte Linsen-
systeme. Mit dem Okular wird das im Brennpunkt
des Objektivs entstehende Bild aufgenommen, d.h.
sichtbar gemacht und nochmals vergrößert. Man
benötigt Okulare mit verschiedenen Brennweiten, um
verschiedene Vergrößerungen zu erreichen. Beginnen
Sie jede Beobachtung mit einem Okular mit niedriger
Vergrößerung (= höhere Brennweite von 20mm).
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8. Sternensuche
Anfangs fällt Ihnen die Orientierung am Sternenhimmel sicherlich
schwer, da Sterne und Sternbilder immer in Bewegung sind und je
nach Jahreszeit, Datum und Uhrzeit ihre Position am Himmel verän-
dern.
Die Ausnahme bildet der Polarstern. Durch ihn verläuft die verlängert
gedachte Polachse der Erde. Er ist ein Fixstern und Ausgangspunkt
aller Sternenkarten. Auf der Zeichnung sehen Sie einige bekannte
Sternbilder und Sternanordnungen, die das ganze Jahr über sichtbar
sind. Die Anordnung der Gestirne ist allerdings abhängig von Datum
und Uhrzeit.
Wenn Sie Ihr Teleskop auf einen dieser Sterne ausgerichtet
haben, werden Sie feststellen, dass er nach kurzer Zeit aus dem
Gesichtsfeld Ihres Okulars verschwunden ist. Um diesen Effekt
auszugleichen, betätigen Sie die biegsame Welle (No. 16, K) der
Rektazensionsachse und Ihr Teleskop wird der scheinbaren Flugbahn
dieses Sternes folgen.
9. Teilkreise
Sterne und andere Himmelskörper werden am Himmel durch
Koordinaten lokalisiert.
Der Platz eines Sternes im Universum wird durch die Rektazension
und die Deklination bestimmt.
Deklination (No. 23, C) ist der Abstand eines Gestirns vom Himmels-
äquator (No. 26, d), gemessen in Winkelgraden. Bei Sternen
nördlich des Himmelsäquators wird die Gradzahl positiv. Befindet
sich der Stern südlich des Äquators wird die Gradzahl mit einem
Minuszeichen versehen.
Rektazension (No. 23, J) ist ein auf dem Himmelsäquator gemesser
Abstand eines Sternes vom Frühlingspunkt. Der Frühlingspunkt
ist der Schnittpunkt des Himmelsäquators mit der scheinbaren
Sonnenbahn (die s.g. Ekliptik) (No. 26, e). Dies geschieht im Frühjahr
zur Tag-/Nachtgleiche (Ende März). Der Wert wird, der täglichen
Himmels umdrehung entgegen, im Zeitmaß von 0 bis 24 Uhr gezählt.
Nähere Informationen finden Sie in Sternenkarten oder entspre-
chender Fachliteratur.
10. Zubehör
Ihrem Teleskop liegen in der Grundausstattung mehrere Zubehörteile
(No. 2) bei. Je nach Modell können dies
10.1. Okulare:
Durch Auswechseln der Okulare bestimmen Sie die jeweilige
Vergrößerung Ihres Teleskopes.
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