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Deutsch | 11
Betrieb
uZiehen Sie vor allen Arbeiten am Elektrowerkzeug den
Netzstecker aus der Steckdose.
Arbeitsvorbereitung
uSprüharbeiten am Rand von Gewässern oder auf be-
nachbarten Flächen im unmittelbaren Einzugsbereich
sind nicht zulässig.
uAchten Sie beim Kauf von Farben, Lacken und Sprühmit-
teln auf deren Umweltverträglichkeit.
Sprühfläche vorbereiten
Die Sprühfläche muss sauber, trocken und fettfrei sein.
Rauen Sie glatte Flächen auf und entfernen Sie danach
den Schleifstaub.
Beim Einsatz können alle nicht abgedeckten Oberflächen
durch den Sprühnebel verunreinigt werden. Bereiten Sie da-
her die Umgebung der Sprühfläche gründlich vor:
Decken Sie Böden, Einrichtungsgegenstände, Türen,
Fenster und Tür- und Fensterrahmen etc. sorgfältig ab.
Zum Abdecken der Böden wird z.B. Malervlies empfoh-
len.
Fixieren Sie das Abdeckmaterial. Nicht ausreichend fi-
xiertes Abdeckmaterial kann durch den kraftvollen Luft-
strom gelöst oder weggeblasen werden.
uKleben Sie Steckdosen und Schalter sorgfältig ab. Un-
abgedeckte Steckdosen und Schalter können zu Kurz-
schluss führen und erhöhen das Risiko eines elektrischen
Schlages.
Sprühmaterial vorbereiten
uAchten Sie beim Verdünnen darauf, dass Sprühmateri-
al und Verdünnungsmittel zusammenpassen. Bei Ver-
wendung eines falschen Verdünnungsmittels können
Klumpen entstehen, die die Sprühpistole verstopfen.
uAchten Sie beim Verdünnen des Sprühmaterials dar-
auf, dass der Flammpunkt des Gemisches nach der
Verdünnung wieder über 55°C liegt. Das Verdünnen
von z.B. lösemittelhaltigen Lacken setzt den Flammpunkt
nach unten.
uAchten Sie auf die Angaben des Farbherstellers zur
Sprühbarkeit, z.B. im technischen Merk- oder Daten-
blatt. Achten Sie darauf, keine Farben zu versprühen,
die nach Herstellerangaben nicht dafür geeignet sind.
Rühren Sie das Sprühmaterial gut durch.
Die Verwendung von Sprühmaterial mit Zimmertempera-
tur führt zu einem besseren Sprühbild.
Verdünnen Sie gegebenenfalls das Sprühmaterial.
Ergibt sich bei der Probesprühung kein gutes Sprühbild,
nehmen Sie eine Verdünnung in 5-%-Schritten vor, bis ein
optimales Sprühbild erreicht ist.
Sprühmaterial empfohlene Verdün-
nung
Holzschutzmittel, Wasser, Öle,
dünnflüssige Lasuren 0 %
Imprägnierungen, Rostschutzgrun-
dierungen 0−5 %
Lösemittel- oder wasserverdünn-
bare (empfohlen) Lackfarben,
Grundierungen, Heizkörperlacke,
dickflüssige Lasuren
mindestens 5%
PFS2000: Dispersionsfarben und
Latexfarben (Wandfarben)
mindestens 10%
Verdünnungstabelle
Sprühmateri-
al
[ml]
Verdünnungsmittel [ml] für Verdünnung
5 % 10 % 15 %
300 15 30 45
400 20 40 60
500 25 50 75
600 30 60 90
Sprühmaterial einfüllen (siehe Bilder D1–D2)
Hinweis: Entfernen Sie vor dem Einfüllen von Sprühmaterial
den Luftschlauch (20) (Vierteldrehung des Bajonettver-
schlusses (21) gegen den Uhrzeigersinn; Bajonettverschluss
(21) aus dem Anschluss (4) ziehen).
Füllen Sie gegebenenfalls bei Verwendung von großen
Gebinden das Sprühmaterial in einen kleineren Umfüllei-
mer (15) um (z.B. 10l Wandfarbe in einen 2,5- oder 5,0-
l-Leereimer).
Schrauben Sie den Behälter (7) von der Sprühpistole ab.
PFS2000: Falls Sie bereits angebrochenes Sprühmateri-
al verwenden, legen Sie das gründlich gereinigte Einfüll-
sieb (14) auf den Behälter (7), um beim Einfüllen etwaige
Farbklumpen zurückzuhalten.
Füllen Sie das Sprühmaterial maximal bis zur 800-Mar-
kierung in den Behälter (7).
Drehen Sie das Steigrohr (13) so, dass das Sprühmateri-
al fast ohne Rest versprüht werden kann:
für Sprüharbeiten an liegen-
den Objekten nach vorn in Richtung Dü-
sen-/Luftkappe
für Sprüharbeiten über Kopf nach hinten in Richtung
Handgriff
Führen Sie eine Probesprühung auf einer Testfläche
durch.
Wenn Sie ein optimales Sprühbild erhalten, können Sie das
Sprühen beginnen.
oder
Wenn das Sprühergebnis nicht zufriedenstellend ist oder
keine Farbe austritt: (siehe „Behebung von Störungen“, Sei-
te15)
Bosch Power Tools 1 609 92A 687 | (16.09.2021)
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