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Bosch Power Tools 1 609 929 Y30 | (16.8.12)
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das unter
„Technische Daten“ beschriebene Produkt mit den folgen-
den Normen oder normativen Dokumenten überein-
stimmt: EN 792 gemäß den Bestimmungen der Richtlinie
2006/42/EG.
Technische Unterlagen (2006/42/EG) bei:
Robert Bosch GmbH, PT/ESC,
D-70745 Leinfelden-Echterdingen
Robert Bosch GmbH, Power Tools Division
D-70745 Leinfelden-Echterdingen
Leinfelden, 16.08.2012
Montage
Anschluss an die Luftversorgung (siehe Bild A)
Vergewissern Sie sich, dass der Druck der Druckluftanlage
nicht größer als der maximal zulässige Nenndruck des
Druckluftwerkzeugs ist. Stellen Sie zunächst den Luftdruck
auf den unteren Wert des empfohlenen Nenndrucks ein
(siehe „Technische Daten“).
Prüfen Sie im Zweifelsfall den Druck am Lufteintritt mit ei-
nem Manometer bei eingeschaltetem Druckluftwerkzeug.
Für eine maximale Leistung müssen die Werte für den Zu-
luftschlauch 13 (Anschlussgewinde, maximaler Betriebs-
druck, lichte Schlauchweite, maximale Schlauchlänge; sie-
he „Technische Daten“), eingehalten werden.
Die zugeführte Druckluft muss frei von Fremdkörpern und
Feuchtigkeit sein, um das Druckluftwerkzeug vor
Beschädigung, Verschmutzung und Rostbildung zu schüt-
zen.
Sämtliche Armaturen, Verbindungsleitungen und Schläu-
che müssen dem Druck und der erforderlichen Luftmenge
entsprechend ausgelegt sein.
Vermeiden Sie Verengungen der Zuleitungen, z.B. durch
Quetschen, Knicken oder Zerren!
Anschluss der Luftversorgung an das Druckluftwerk-
zeug
Entleeren Sie das Magazin 8.
(siehe „Magazin entleeren“, Seite 10)
Bei den nachfolgenden Arbeitsschritten kann ein Ein-
treibgegenstand ausgestoßen werden, wenn sich durch
Reparatur- und Wartungsarbeiten oder Transport inne-
re Teile des Druckluftwerkzeugs nicht in Ausgangsstel-
lung befinden.
Verbinden Sie das Luftanschlussstück 6 mit einem Zu-
luftschlauch 13, der mit einer Schnellverschlusskupp-
lung 12 ausgerüstetet ist.
Prüfen Sie die einwandfreie Funktion, indem Sie das
Druckluftwerkzeug mit der Mündung 11 oder ggf. mit
dem gummierten Werkstückschoner 1 auf ein Reststück
Holz oder einen Holzwerkstoff aufsetzen und ein- bis
zweimal auslösen.
Magazin bestücken (siehe Bilder B1B2)
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbe-
absichtigten Start des Druckluftwerkzeugs.
f Verwenden Sie nur Original Bosch-Zubehör (siehe
„Technische Daten“). Die Präzisionsteile des Druck-
luftwerkzeugs wie Magazin, Mündung und Schusskanal
sind auf Klammern, Nägel und Stifte von Bosch abge-
stimmt. Andere Hersteller verwenden andere Stahlqua-
litäten und Abmessungen.
Die Verwendung von unzulässigen Eintreibgegenstän-
den kann das Druckluftwerkzeug beschädigen und Ver-
letzungen verursachen.
Halten Sie das Druckluftwerkzeug während des Bestü-
ckens des Magazins so, dass die Mündung 11 weder auf Ih-
ren eigenen Körper noch auf andere Personen gerichtet ist.
Ziehen Sie den Magazinschieber 7 soweit zurück bis er
hinten einrastet.
Hinweis: Der Magazinschieber muss sich ohne großen
Kraftaufwand (nur mit Fingerkraft) zurückschieben lassen.
Ein stramm laufender Magazinschieber bewirkt, dass die
Nägel in einem falschen Winkel eingeschossen werden.
Reinigen und schmieren Sie bei Bedarf den Magazin-
schieber 7 und stellen Sie sicher, dass das Magazin 8
nicht verschmutzt ist.
Legen Sie einen passenden Nagelstreifen 14 ein.
Verwenden Sie keine Nagelstreifen, die weniger als 5
Nägel enthalten. Legen Sie nicht mehr als 2 Nagelstrei-
fen ein. Stellen Sie sicher, dass sich die Köpfe der Nägel
nicht überlappen.
GSN 90-34 DK: Bei diesem Druckluftwerkzeug verhindert
eine Sperre des Magazinschiebers, dass die letzten Nägel
ausgeschossen werden. Ca. 7 Nägel verbleiben im Maga-
zin.
Ziehen Sie den Magazinschieber 7 noch einmal ganz zu-
rück, um die Arretierung zu lösen.
Führen Sie den Magazinschieber vorsichtig nach vorne
bis er den Nagelstreifen berührt.
Stellen Sie dabei sicher, dass der Magazinschieber über
den Kopf des letzen Nagels geschoben ist.
Hinweis: Lassen Sie den Magazinschieber nicht ungeführt
zurückschnappen. Der Magazinschieber könnte dabei be-
schädigt werden, und es besteht die Gefahr, dass Ihre Fin-
ger eingeklemmt werden.
Betrieb
Auslösesysteme
Das Druckluftwerkzeug kann mit zwei verschiedenen
Auslösesystemen betrieben werden:
Einzelauslösung mit Sicherungsfolge
Bei diesem Auslösesystem muss zuerst die Auslösesi-
cherung 2 fest auf das Werkstück gesetzt werden. Ein
Eintreibgegenstand wird erst dann ausgeschossen,
wenn der Auslöser 10 gedrückt wird.
Danach können weitere Eintreibvorgänge nur dann aus-
gelöst werden, wenn der Auslöser und die Auslösesi-
cherung zuvor wieder in die Ausgangslage versetzt wor-
den sind.
Kontaktauslösung
Bei diesem Auslösesystem muss zuerst der Auslöser 10
gedrückt werden. Ein Eintreibgegenstand wird immer
dann ausgeschossen, wenn bei gedrücktem Auslöser
die Auslösesicherung 2 fest auf das Werkstück gesetzt
wird.
Damit wird eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit er-
reicht.
Zum Einstellen des Auslösesystems dient der Umschalter
9.
Inbetriebnahme
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbe-
absichtigten Start des Druckluftwerkzeugs.
Arbeiten mit Einzelauslösung (siehe Bild C)
Drücken Sie den Umschalter 9 nach innen und kippen
Sie ihn gleichzeitig in die untere Stellung, bis er wieder
einrastet.
Das Auslösesystem „Einzel-
auslösung“ ist eingestellt.
Lassen Sie den Umschalter 9 wieder los.
Setzen Sie die Mündung 11 oder ggf. den gummierten
Werkstückschoner 1 fest auf das Werkstück auf, bis die
Auslösesicherung 2 ganz eingedrückt ist.
Drücken Sie anschließend kurz den Auslöser 10 und las-
sen ihn wieder los.
Dabei wird ein Nagel ausgeschossen.
Lassen Sie das Druckluftwerkzeug vom Werkstück zu-
rückprallen.
Für einen weiteren Eintreibvorgang heben Sie das
Druckluftwerkzeug ganz vom Werkstück ab und setzen
es an der nächsten gewünschten Stelle wieder fest auf.
Arbeiten mit Kontaktauslösung (siehe Bild D)
Drücken Sie den Umschalter 9 nach innen und kippen
Sie ihn gleichzeitig in die obere Stellung, bis er wieder
einrastet.
Das Auslösesystem
„Kontaktauslösung“ ist
eingestellt.
Lassen Sie den Umschalter 9 wieder los.
Drücken Sie den Auslöser 10 und halten Sie ihn ge-
drückt.
Setzen Sie die Mündung 11 oder ggf. den gummierten
Werkstückschoner 1 fest auf das Werkstück auf, bis die
Auslösesicherung 2 ganz eingedrückt ist.
Dabei wird ein Nagel ausgeschossen.
Lassen Sie das Druckluftwerkzeug vom Werkstück zu-
rückprallen.
Für einen weiteren Eintreibvorgang heben Sie das
Druckluftwerkzeug ganz vom Werkstück ab und setzen
es an der nächsten gewünschten Stelle wieder fest auf.
Bewegen Sie das Druckluftwerkzeug gleichmäßig durch
Anheben und wieder Aufsetzen über das Werkstück.
Jedes Mal wenn Sie das Druckluftwerkzeug aufsetzen
und die Auslösesicherung eingedrückt ist, wird ein Na-
gel ausgeschossen.
Sobald die gewünschte Anzahl an Nägeln eingetrieben
wurde, lassen Sie den Auslöser 10 wieder los.
Arbeitshinweise
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbe-
absichtigten Start des Druckluftwerkzeugs.
Prüfen Sie vor jedem Arbeitsbeginn die einwandfreie Funk-
tion der Sicherheits- und Auslöseeinrichtungen sowie den
festen Sitz aller Schrauben und Muttern.
Trennen Sie ein defektes oder nicht einwandfrei arbeiten-
des Druckluftwerkzeug sofort von der Luftzufuhr und kon-
taktieren Sie eine autorisierte Bosch-Kundendienststelle.
Führen Sie keine unvorschriftsmäßigen Manipulationen
am Druckluftwerkzeug durch. Demontieren oder blockie-
ren Sie keine Teile des Druckluftwerkzeugs, wie z.B. die
Auslösesicherung.
Führen Sie keine „Notreparaturen“ mit ungeeigneten Mit-
teln durch. Das Druckluftwerkzeug ist regelmäßig und
sachgerecht zu warten (siehe „Wartung und Reinigung“,
Seite 10).
Vermeiden Sie jegliche Schwächung und Beschädigung
des Druckluftwerkzeugs, z.B. durch:
Einschlagen oder Eingravieren,
vom Hersteller nicht zugelassene Umbaumaßnahmen,
Führen an Schablonen, die aus hartem Material, z.B.
Stahl, gefertigt sind,
Fallenlassen auf oder Schieben über den Fußboden,
Handhabung als Hammer,
jede Art von Gewalteinwirkung.
Vergewissern Sie sich, was sich unter oder hinter Ihrem
Werkstück befindet. Schießen Sie keine Nägel in Wände,
Decken oder Fußböden, wenn sich dahinter Personen be-
finden. Die Nägel können das Werkstück durchschlagen
und jemanden verletzen.
Schießen Sie keinen Nagel auf einen bereits eingetriebe-
nen Nagel. Dabei kann sich der Nagel verformen, die Nägel
können sich verklemmen oder das Druckluftwerkzeug
kann sich unkontrolliert bewegen.
Wird das Druckluftwerkzeug bei kalten Umgebungsbedin-
gungen eingesetzt, werden die ersten Nägel langsamer als
üblich eingetrieben. Nachdem sich das Druckluftwerkzeug
während des Arbeitens erwärmt hat, ist eine normale Ar-
beitsgeschwindigkeit wieder möglich.
Vermeiden Sie Leerschüsse, um den Verschleiß des
Schlagstempels zu vermindern.
Trennen Sie bei längeren Arbeitspausen oder am Arbeits-
ende das Druckluftwerkzeug von der Luftzufuhr und ent-
leeren Sie möglichst das Magazin.
Dr. Egbert Schneider
Senior Vice President
Engineering
Helmut Heinzelmann
Head of Product Certification
PT/ETM9
OBJ_BUCH-1037-004.book Page 9 Thursday, August 16, 2012 4:34 PM
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