Bosch Power Tools 1 609 92A 10Z | (10.11 .14)
Deutsch | 9
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Ve rantwortung, dass d as unter
„Technische Daten“ beschriebene Produkt allen einschlä-
gigen Bestimmungen der Richtlinie 2006/42 /EG ein-
schließlich ihrer Änderungen entspricht und mit folgenden
Normen übereinstimmt: EN 792-13.
Technische Unterlagen (2006/42/ EG) bei:
Robert Bosch GmbH, P T/ETM9,
70764 Leinfelden-Ech terdingen, GERM ANY
Robert Bosch GmbH, Power Tools Division
70764 Leinfeld en-Echterdin gen, GERMANY
Leinfelden, 12.11.201 4
Montage
Anschluss an die Luftve rsorgung (siehe Bild A)
Vergewissern Sie sich, da ss der Druck der Dr uckluftanlage
nicht größer als der maximal zulässige Nenndruck des
Druckluftwerkzeugs ist. Stellen Sie zunächst de n Luftdruck
auf den unteren Wert des empfohlene n Nenndrucks ein
(siehe „Technische Daten“).
Prüfen Sie im Zweifelsfall den Dr uck am Lufteintritt mit ei-
nem Manometer bei eingesc haltetem Druckluftw erkzeug.
Für eine maximale Leistung müssen die Werte für de n Zu-
luftschlauch 13 (Anschlussgewinde, maximaler Betriebs-
druck, lichte Schlauchweite, maximale Schlauchlänge; sie-
he „Technische Daten“ ), eingehalten werden.
Die zugeführte Druckluf t muss frei von Fremdkörpe rn und
Feuchtigkeit sein, um das Druckluftwerkzeug vor
Beschädigung, Verschmutzung und Rostbildung zu schüt-
zen.
Sämtliche Armaturen, Verbindungsleitungen und Schläu-
che müssen dem Druck und der erford erlichen Lu ftmenge
entsprechend ausgelegt sein.
Vermeiden Sie Verengungen der Zuleitungen, z. B. durch
Quetsche n, Knicken o der Zerren !
Anschluss der Luftversorgung an das Druckluftwerk-
zeug
– Entleeren Sie das Magazin 8.
(siehe „M agazin en tleeren“ , Seite 10)
Bei den nachfolgenden Arbeitssc hritten kann ein Ein-
treibgegenstand ausgestoßen werden, wenn sich durch
Reparatur- und Wartungsar beiten oder Tr ansport inne -
re Teile des Druckluftwerkzeugs nicht in Ausgangsstel-
lung befinden.
– Verbinden Sie das Luftanschlussstüc k 6 mit einem Zu-
luftsc hlauch 13 , der mit einer Schnel lverschlusskupp-
lung 12 ausgerü stetet is t.
– Prüfen Sie die einwandfreie Funktion, ind em Sie das
Druckluftwerkzeug mit der Mündung 11 oder ggf. mit
dem gummierten Werks tückschoner 1 auf ein Reststück
Holz oder einen Holzwer kstoff aufsetzen und ein- bis
zweimal auslöse n.
Magazin bestücken (siehe Bilder B1 – B2)
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßn ahme verhinde rt den unbe-
absichtigten Start des Druckluftw erkzeugs.
Verwenden Sie nur Original Bosch-Zubehö r (siehe
„Technische Daten“). Die Präzisionsteile des Druck-
luftwerkzeugs wie Magazin, Mündung und Schusskanal
sind auf Klammern, Nägel und Stifte von Bosch abge-
stimmt. Andere Herste ller verwenden andere Stahlqua-
litäten und Abmessungen.
Die Verwendung von unzulässigen Eintreibgege nstän-
den kann das Druckluftwerkzeug beschädigen und Ver-
letzungen ve rursachen.
Halten Si e das Druckluftwer kzeug währ end des Bestü-
ckens des Ma gazins so, da ss die Mü ndung 11 weder auf Ih-
ren eigenen Körper noch au f andere Personen ge richtet ist.
– Zie hen Sie den Magazinschieber 7 soweit zurück bis er
hinten einrastet.
Hinweis: Der Magazinschieber muss sich ohne großen
Kraftaufwand (nur mit Fingerkraft) zu rückschieben lassen.
Ein stramm laufender Magazinschieber bewi rkt, dass die
Nägel in ein em falschen Wi nkel einge schossen werd en.
– Reinigen und schmieren Sie bei Bedarf den Magazin-
schieber 7 und stellen Sie sicher, dass das Magazin 8
nicht verschmutzt ist.
– Legen Sie einen passenden Nagelstr eifen 14 ein.
Verwenden Sie keine Nagelstreif en, die weniger als 5
Nägel enthalten. Legen Sie nicht mehr als 2 Nagelstre i-
fen ein. Stellen Sie sicher, dass sich die Kö pfe der Näg el
nicht überlappen.
GSN 90-34 DK : Bei diesem Druckluftwerkz eug verhindert
eine Sperre des Magazin schiebers, dass die letzten Näge l
ausgeschossen werden. Ca. 7 Nägel verbl eiben im Ma ga-
zin.
– Ziehen Sie den Magazinschieber 7 noch einmal ga nz zu-
rück, um die Arret ierung zu lösen.
– Führ en Sie den Magazinschieber vorsichtig nach vorne
bis er den Nagelstreifen berührt.
Stellen Sie dabei sicher, da ss der Maga zinschiebe r über
den Kopf des letz en Nagels geschoben ist.
Hinweis: Lassen Sie den Magazinschieber nicht ungeführt
zurücksc hnappen. De r Magazinsc hieber kö nnte dabei be -
schädigt werden, und es besteht die Gef ahr, dass Ihre Fin-
ger eingeklemmt werden.
Betrieb
Auslösesysteme
Das Druckluftwerkzeug kann mit zwei ver schiedenen
Auslösesyst emen betriebe n werden:
– Einzel auslösung mit Sicherungsfolge
Bei diesem Auslösesystem muss zuerst die Auslös esi-
cherung 2 fest auf da s Werkstüc k gesetzt werden. Ein
Eintreibgegenstand wird erst dann ausgeschossen,
wenn der Auslöser 10 ge drückt wir d.
Danach können weitere Eintreibvorgänge nur dan n aus-
gelöst werden, wenn der Auslö ser und die Auslösesi-
cherung zuvor wi eder in die Au sgangslage versetzt wor-
den si nd.
– Kontaktauslösung
Bei diesem Ausl ösesystem muss zuerst der Auslöser 10
gedrückt wer den. Ein Eint reibgegenst and wird imme r
dann ausgeschossen, wen n bei gedrücktem Auslöser
die Auslösesicherung 2 fest auf das Werkstück gesetzt
wird.
Damit wird eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit er-
reicht.
Zum Einste llen des Ausl ösesystems dient der Ums chalter
9.
Inbetriebnahme
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhind ert den unbe-
absichtigten Start des Dru ckluftwerkzeugs.
Arbeiten mit Einzelauslösung (siehe Bild C)
– Drücken Sie den Umschalter 9 nach innen und kippen
Sie ihn gleichzeitig in die untere Stellung , bis er w ieder
einrastet.
Das Auslösesystem „E inzel-
auslösung“ ist ei ngestellt.
– Lasse n Sie den Umschalter 9 wieder los.
– S etzen Sie die Mündun g 11 oder ggf. den gummierten
Werkstüc kschoner 1 fest auf das Werkstück auf , bis die
Auslösesicherung 2 ganz eingedrü ckt ist.
– Drücken Sie ansc hließend kurz d en Auslöser 10 und las-
sen ihn wieder los.
Dabei wird ein Nagel ausgeschossen.
– Lassen Sie das Druckluftwerkzeug vom Werkstück zu-
rückpral len.
– Für einen weiteren Eintreibvor gang heben Sie das
Druckluftwerkzeug ganz vom Werkst ück ab und setzen
es an der nächsten gewünschten Stelle wieder fest auf.
Arbeiten mit Kontaktauslösung (siehe Bild D)
– Drücken Sie den Umscha lter 9 nach innen und kippen
Sie ihn gleichzeitig in die obere Stellung, bis er wied er
einrastet.
Das Auslös esystem
„Kontaktauslösung“ ist
eingestellt.
– Lassen Sie den Umschalter 9 wieder los.
– Drücken Sie den Auslöser 10 und halten Sie ihn ge-
drückt.
– Setzen Sie die Mündun g 11 oder ggf. den gummierten
Werkstückschoner 1 fest auf da s Werkstück auf, bis die
Auslösesic herung 2 ganz eingedrückt ist.
Dabei wird ein Nagel ausgeschossen.
– Lassen Sie das Druckluftwerkzeug vom Werkstück zu-
rückpral len.
– Für einen weiteren Eintreibvor gang heben Sie das
Druckluftwerkzeug ganz vom Werkst ück ab und setzen
es an der nächsten gewünschten Stelle wieder fest auf.
– Bewegen Sie das Druckluftwerkzeug gleichmäßig d urch
Anheben und wieder A ufsetzen über das Werkstück.
Jedes Mal wenn Sie das Druc kluftwerkzeug aufsetzen
und die Auslösesicherung eingedrückt ist, wird ein Na-
gel ausgeschossen.
–S o b a l d d i e g e w ü n s c h t e A n z a h l an Nägeln eingetrieben
wurde, lassen Sie den Auslöser 10 wieder los.
Arbeitshinweise
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert de n unbe-
absichtigten Start des Druckluftwerkzeugs.
Prüfen Sie vor jede m Arbeitsbeginn die einw andfreie Funk-
tion der Sicherh eits- und Auslöseeinric htungen sowie den
festen Sitz aller Schraub en und Muttern.
Trennen Sie ein defe ktes oder nicht einwandfr ei arbeiten-
des Druckluftwerkzeug sofort von der Luftzufuhr und kon-
taktieren Sie eine auto risierte Bosch-Kun dendienststelle.
Führen Si e keine unv orschriftsm äßigen Mani pulatione n
am Druckluftwerkzeug durch. D emontieren oder blockie-
ren Sie kei ne Teile de s Druckluftwerkz eugs, wie z.B. die
Auslösesicherung.
Führen Si e keine „Notrep araturen“ mit un geeigneten Mit-
teln durch. Das Drucklu ftwerkzeug ist regelm äßig und
sachgerecht zu warten (siehe „Wartung un d Reinigun g“,
Seite 10).
Vermeiden Sie jegliche Schwächung und Beschädigung
des Druckluftwerkzeugs, z.B. durch:
– Einschlagen oder Eingravier en,
– vom Hersteller ni cht zugelassene Umbaumaßnahmen,
– Führen an Schablonen, die aus hartem Material, z.B.
Stahl, gefertigt sind,
– Fallenlassen auf oder Schieben übe r den Fußboden,
– Handhabung als Hammer,
– jede Art von Gewaltein wirkung.
Vergewissern Sie sich, was sich unter oder hinter Ihrem
Werkstück befindet. Sc hießen Sie kein e Nägel in Wände ,
Decken oder Fußböden , wenn sich dahinte r Personen be-
finden. Die Nägel können das Wer kstück durchschlagen
und jemanden verletze n.
Schießen Sie keinen Nagel a uf einen bereits eing etriebe-
nen Nagel. Dabei kann sic h der Nagel verformen, die Nägel
können sich verklemmen oder das Druckluf twerkzeug
kann sich unkontrolliert bewegen.
Wird das Druckluftwerkzeug bei kalten Umgebungsbedin-
gungen eingesetzt, wer den die ersten Nägel lan gsamer als
üblich eingetrieben. Nach dem sich das Druckluftwerkzeug
während des Arbeitens erwärmt hat, ist eine normale Ar-
beitsgeschwindigkeit wieder möglich.
Vermeiden Sie Leerschüsse, um den Verschl eiß des
Schlagstempels zu vermindern.
Henk Becker
Executive Vice President
Engineering
Helmut Heinze lmann
Head of Product Certification
PT/ETM9
OBJ_BUCH-1037-005.book Page 9 M onday, November 10, 2014 1 2:55 PM