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Bosch Power Tools 2 609 932 909 | (3.12.13)
Schwingzahl vorwählen
Mit dem Stellrad Schwingzahlvorwahl 3 können Sie die benö-
tigte Schwingzahl auch während des Betriebes vorwählen.
Die erforderliche Schwingzahl ist vom Werkstoff und den Ar-
beitsbedingungen abhängig und kann durch praktischen Ver-
such ermittelt werden.
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Schwingzahl sollten Sie
das Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca. 3 Minuten lang bei
maximaler Schwingzahl im Leerlauf drehen lassen.
Schleiftellerbremse
Eine integrierte Schleiftellerbremse senkt die Schwingzahl
bei Leerlauf ab, sodass beim Aufsetzen des Elektrowerkzeu-
ges auf das Werkstück eine Riefenbildung verhindert wird.
Steigt die Leerlaufschwingzahl im Lauf der Zeit stetig an, ist
der Schleifteller beschädigt und muss ausgetauscht werden
oder die Schleiftellerbremse ist abgenutzt. Eine abgenutzte
Schleiftellerbremse muss von einer autorisierten Kunden-
dienststelle für Bosch-Elektrowerkzeuge ersetzt werden.
Arbeitshinweise
Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektrowerkzeug den
Netzstecker aus der Steckdose.
Warten Sie, bis das Elektrowerkzeug zum Stillstand ge-
kommen ist, bevor Sie es ablegen.
Das Elektrowerkzeug ist nicht für den Stationärbetrieb
geeignet. Es darf z.B. nicht in einen Schraubstock einge-
spannt oder auf einer Werkbank befestigt werden.
Flächen schleifen
Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein, setzen Sie es mit der
ganzen Schleiffläche auf den zu bearbeitenden Untergrund
und bewegen Sie es mit mäßigem Druck über das Werkstück.
Die Abtragsleistung und das Schliffbild werden im Wesentli-
chen durch die Wahl des Schleifblattes, die vorgewählte
Schwingzahlstufe und den Anpressdruck bestimmt.
Nur einwandfreie Schleifblätter bringen gute Schleifleistung
und schonen das Elektrowerkzeug.
Achten Sie auf gleichmäßigen Anpressdruck, um die Lebens-
dauer der Schleifblätter zu erhöhen.
Eine übermäßige Erhöhung des Anpressdruckes führt nicht zu
einer höheren Schleifleistung, sondern zu stärkerem Ver-
schleiß des Elektrowerkzeuges und des Schleifblattes.
Benutzen Sie ein Schleifblatt, mit dem Metall bearbeitet wur-
de, nicht mehr für andere Materialien.
Verwenden Sie nur original Bosch-Schleifzubehör.
Grobschliff
Ziehen Sie ein Schleifblatt grober Körnung auf.
Drücken Sie das Elektrowerkzeug nur leicht an, sodass es mit
höherer Schwingzahl läuft und ein größerer Materialabtrag er-
reicht wird.
Feinschliff
Ziehen Sie ein Schleifblatt feinerer Körnung auf.
Durch leichtes Variieren des Anpressdruckes bzw. Änderung
der Schwingzahlstufe können Sie die Schleiftellerschwing-
zahl reduzieren, wobei die Exzenterbewegung erhalten
bleibt.
Bewegen Sie das Elektrowerkzeug mit mäßigem Druck flächig
kreisend oder wechselnd in Längs- und Querrichtung auf dem
Werkstück. Verkanten Sie das Elektrowerkzeug nicht, um ein
Durchschleifen des zu bearbeitenden Werkstückes, z. B. Fur-
niere, zu vermeiden.
Nach Beendigung des Arbeitsvorganges schalten Sie das
Elektrowerkzeug aus.
Polieren
Zum Aufpolieren von verwitterten Lacken oder Nachpolieren
von Kratzern (z. B. Acrylglas) kann das Elektrowerkzeug mit
entsprechenden Polierwerkzeugen wie Lammwollhaube, Po-
lierfilz oder -schwamm (Zubehör) ausgestattet werden.
Wählen Sie beim Polieren eine niedrige Schwingzahl (Stufe
1 –2), um eine übermäßige Erwärmung der Oberfläche zu
vermeiden.
Tragen Sie die Politur auf eine etwas kleinere Fläche auf, als
Sie polieren möchten. Arbeiten Sie das Poliermittel mit einem
geeigneten Polierwerkzeug mit Kreuzgang- oder Kreisbewe-
gungen und mäßigem Druck ein.
Lassen Sie das Poliermittel nicht auf der Oberfläche austrock-
nen, die Oberfläche kann sonst beschädigt werden. Setzen
Sie die zu polierende Fläche nicht der direkten Sonnenstrah-
lung aus.
Reinigen Sie die Polierwerkzeuge regelmäßig, um gute Polier-
ergebnisse zu sichern. Waschen Sie die Polierwerkzeuge mit
mildem Waschmittel und warmem Wasser aus, verwenden
Sie keine Verdünnungsmittel.
Anwendungstabelle
Die Angaben in der nachfolgenden Tabelle sind empfohlene
Werte.
Die für die Bearbeitung günstigste Kombination lässt sich am
besten durch praktischen Versuch ermitteln.
1 –2 niedrige Schwingzahl
3 –4 mittlere Schwingzahl
5–6 hohe Schwingzahl
Anwendung
Körnung
(Grobschliff/
Feinschliff)
Schwingzahlstufe
Lackzwischenschliff 120/400 5/6
Lack/Lasur
40/80 5/6
Weichholz
40/240 5/6
Hartholz
60/320 5/6
Furnier
240/320 5/6
Aluminium
80/240 5
Stahl
60/240 5
Stahl entrosten
40/120 6
rostfreier Stahl
120/240 5
Stein
80/200 6
OBJ_BUCH-1330-004.book Page 11 Tuesday, December 3, 2013 10:46 AM
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