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Betriebsanleitung
R 1200 RT
BMW Motorrad
Freude am Fahren
Fahrzeug-/Händlerdaten
Fahrzeugdaten
Modell
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Farbnummer
Erstzulassung
Polizeiliches Kennzeichen
Händlerdaten
Ansprechpartner im Service
Frau/Herr
Telefonnummer
Händleranschrift/Telefon (Firmenstempel)
Willkommen bei BMW
Wir freuen uns, dass Sie sich für
ein Motorrad von BMW entschie-
den haben und begrüßen Sie im
Kreis der BMW Fahrerinnen und
Fahrer.
Machen Sie sich vertraut mit
Ihrem neuen Motorrad, damit Sie
sich sicher im Straßenverkehr be-
wegen.
Lesen Sie diese Betriebsanlei-
tung, bevor Sie Ihre neue BMW
starten. Sie finden hier wichtige
Hinweise zur Fahrzeugbedienung,
die es Ihnen ermöglichen, die
technischen Vorzüge Ihrer BMW
vollständig zu nutzen.
Darüber hinaus erhalten Sie In-
formationen zur Wartung und
Pflege, die der Betriebs- und
Verkehrssicherheit sowie einer
bestmöglichen Werterhaltung Ih-
res Fahrzeugs dienen.
Bei allen Fragen rund um
Ihr Motorrad steht Ihnen Ihr
BMW Motorrad Partner jederzeit
gern mit Rat und Tat zur Seite.
Viel Freude mit Ihrer BMW so-
wie eine gute und sichere Fahrt
wünscht Ihnen
BMW Motorrad.
01 40 8 551 000
*01408551000*
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Inhaltsverzeichnis
Nutzen Sie auch das Stichwort-
verzeichnis am Ende dieser Be-
triebsanleitung, um ein bestimm-
tes Thema zu finden.
1 Allgemeine Hinweise .... 5
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Abkürzungen und
Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Daten . . . . . . . . . . . . 7
Aktualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 Übersichten . .......... . .. 9
Gesamtansicht links . . . . . . . . . 11
Gesamtansicht rechts . . . . . . . 13
Unter der Sitzbank . . . . . . . . . . 15
Kombischalter links. . . . . . . . . . 16
Kombischalter rechts . . . . . . . . 18
Instrumentenkombina-
tion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3 Anzeigen ..... . .......... 21
Multifunktionsdisplay . . . . . . . . 22
Warn- und Kontrollleuch-
ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Kontrollleuchte der Ge-
schwindigkeitsregelung. . . . . . 23
Serviceanzeige . . . . . . . . . . . . . . 24
Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Umgebungstemperatur. . . . . . 25
Reifenfülldrücke . . . . . . . . . . . . . 25
Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . 26
4 Bedienung. . ... . ... .... .. 41
Zündlenkschloss . . . . . . . . . . . . 42
Elektronische Wegfahrsperre
EWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Multifunktionsdisplay . . . . . . . . 46
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Blinker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . 48
Not-Aus-Schalter. . . . . . . . . . . . 48
Heizgriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Automatische Stabilitäts-
Control ASC . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Geschwindigkeitsrege-
lung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Kupplung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Windschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Federvorspannung . . . . . . . . . . 57
Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Elektronische Fahrwerksein-
stellung ESA . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Fahrer- und Soziussitz . . . . . . 62
Helmhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5 Fahren ..... . ... . ... . ... . . 67
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . 68
Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Motorrad abstellen . . . . . . . . . . 74
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Motorrad für Transport be-
festigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
6 Technik im Detail ..... . . 79
Bremsanlage mit
BMW Motorrad Integral
ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Motormanagement mit
BMW Motorrad ASC . . . . . . . . 82
Reifendruck-Control
RDC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Electronic Suspension Ad-
justment ESA II . . . . . . . . . . . . . 85
7 Zubehör ..... . ... . ... . ... 87
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . 88
Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Koffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Topcase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
8 Wartung .. ... . ... .... .... 95
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . 96
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . 96
Motoröl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Kupplung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Felgen und Reifen . . . . . . . . 103
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Vorderradständer . . . . . . . . . . 111
Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Verkleidungsteile . . . . . . . . . . 118
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Batterie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
9 Pflege .... .... .... ... . .. 125
Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . 126
Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . 126
Reinigung empfindlicher
Fahrzeugteile . . . . . . . . . . . . . . 127
Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Konservierung . . . . . . . . . . . . . 128
Motorrad stilllegen . . . . . . . . 128
Motorrad in Betrieb neh-
men . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
10 Technische
Daten ... . ... . ... . ... . . 129
Störungstabelle . . . . . . . . . . . 130
Verschraubungen . . . . . . . . . 131
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Motoröl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Kupplung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Hinterradantrieb . . . . . . . . . . . 136
Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Räder und Reifen . . . . . . . . . 139
Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Fahrwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
11 Service . ... . ... . ... . .. 145
BMW Motorrad Service . . . 146
BMW Motorrad Mobilitäts-
leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Wartungsarbeiten . . . . . . . . . 146
Wartungsbestätigungen . . . 148
Servicebestätigungen . . . . . 153
12 Anhang .. . ... .... .... . 155
Zertifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
13 Stichwortverzeich-
nis .. . ... .... .... .... .. 157
Allgemeine Hinweise
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Abkürzungen und Symbole . . . . . . . . . . 6
Ausstattung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Aktualität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1
5
z
Allgemeine Hinweise
Übersicht
Im Kapitel 2 dieser Betriebsan-
leitung finden Sie einen ersten
Überblick über Ihr Motorrad. In
Kapitel 11 werden alle durchge-
führten Wartungs- und Repara-
turarbeiten dokumentiert. Der
Nachweis der durchgeführten
Wartungsarbeiten ist Vorausset-
zung für Kulanzleistungen.
Sollten Sie Ihre BMW eines Ta-
ges verkaufen wollen, denken Sie
bitte daran, auch die Betriebs-
anleitung zu übergeben; sie ist
wichtiger Bestandteil Ihres Mo-
torrads.
Abkürzungen und
Symbole
Kennzeichnet Warnhin-
weise, die Sie unbedingt
beachten sollten - aus Gründen
Ihrer Sicherheit, der Sicherheit
anderer und um Ihr Produkt vor
Schäden zu bewahren.
Besondere Hinweise zur
besseren Handhabung bei
Bedien-, Kontroll- und Einstell-
vorgängen sowie Pflegearbeiten.
Kennzeichnet das Ende
eines Hinweises.
Tätigkeitsanweisung.
Ergebnis einer Tätigkeit.
Verweis auf eine Seite
mit weiterführenden In-
formationen.
Kennzeichnet das Ende
einer zubehör- bzw. aus-
stattungsabhängigen In-
formation.
Anziehdrehmoment.
Technische Daten.
SA Sonderausstattung
BMW Motorrad Son-
derausstattungen werden
bereits bei der Produk-
tion der Fahrzeuge ein-
gebaut.
SZ Sonderzubehör
BMW Sonderzubehör
kann über Ihren
BMW Motorrad
Partner bezogen und
nachgerüstet werden.
EWS Elektronische Wegfahr-
sperre.
DWA Diebstahlwarnanlage.
ABS
Antiblockiersystem.
ASC Automatische Stabilitäts-
Control.
ESA
Elektronische Fahrwerks-
einstellung.
1
6
z
Allgemeine Hinweise
RDC Reifendruck-Control.
Ausstattung
Beim Kauf Ihres BMW Motorrads
haben Sie sich für ein Modell
mit einer individuellen Ausstat-
tung entschieden. Diese Be-
triebsanleitung beschreibt von
BMW angebotene Sonderaus-
stattungen (SA) und ausgewähl-
tes Sonderzubehör (SZ). Haben
Sie bitte Verständnis dafür, dass
auch Ausstattungsvarianten be-
schrieben sind, die Sie mögli-
cherweise nicht gewählt haben.
Ebenso sind länderspezifische
Abweichungen zum abgebildeten
Motorrad möglich.
Sollte Ihre BMW Ausstattungen
enthalten, die nicht in dieser Be-
triebsanleitung beschrieben sind,
so sind diese Umfänge in einer
gesonderten Betriebsanleitung
beschrieben.
Technische Daten
Alle Maß-, Gewichts- und Leis-
tungsangaben in der Betriebs-
anleitung beziehen sich auf das
Deutsche Institut für Normung
e. V. (DIN) und halten dessen
Toleranzvorschriften ein. Abwei-
chungen sind bei Ausführungen
für einzelne Länder möglich.
Aktualität
Das hohe Sicherheits- und Qua-
litätsniveau von BMW Motorrä-
dern wird durch eine ständige
Weiterentwicklung in der Kon-
struktion, der Ausstattung und
des Zubehörs gewährleistet.
Daraus können sich eventuelle
Abweichungen zwischen die-
ser Betriebsanleitung und Ihrem
Motorrad ergeben. Auch Irrtü-
mer kann BMW Motorrad nicht
ausschließen. Haben Sie deshalb
Verständnis dafür, dass aus den
Angaben, Abbildungen und Be-
schreibungen keine Ansprüche
hergeleitet werden können.
1
7
z
Allgemeine Hinweise
1
8
z
Allgemeine Hinweise
Übersichten
Gesamtansicht links . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Gesamtansicht rechts . . . . . . . . . . . . . . . 13
Unter der Sitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Kombischalter links . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kombischalter rechts . . . . . . . . . . . . . . . 18
Instrumentenkombination . . . . . . . . . . . 19
2
9
z
Übersichten
2
10
z
Übersichten
Gesamtansicht links
1 Leuchtweiteneinstellung
( 62)
2 Bremsflüssigkeitsbehälter
vorn ( 101)
3 Steckdose (SA/SZ) ( 88)
4 Einstellung der Dämpfung
hinten ( 58)
5 einstellbarer Schalthebel
( 56)
6 Motorölstandsanzeige
( 97)
7 Steckdose ( 88)
8 Fahrgestellnummer (am
Lenkkopflager)
2
11
z
Übersichten
2
12
z
Übersichten
Gesamtansicht rechts
1 Sitzschloss ( 62)
2 mit Sitzheizung
SA
Bedienung der Soziussitz-
heizung (unter dem Sozi-
ussitz) ( 50)
3 Tankrucksackaufnahme
4 Kraftstoffeinfüllöffnung
( 75)
5 Kupplungsflüssigkeitsbe-
hälter
6 elektrisch verstellbares
Windschild ( 57)
7 Staufach ( 55)
8 Motoröleinfüllöffnung
( 98)
2
13
z
Übersichten
2
14
z
Übersichten
Unter der Sitzbank
1 Fahrersitzhöhenverstellung
( 64)
2 Batterie ( 120)
3 Bremsflüssigkeitsbehälter
hinten ( 102)
4 Betriebsanleitung
5 Bordwerkzeug
6 Helmhalter ( 64)
7 Zuladungstabelle
8 Reifenfülldrucktabelle
9 Einstellung der Federvor-
spannung hinten ( 57)
2
15
z
Übersichten
Kombischalter links
1 Bedienung des Audiosys-
tems (SA, siehe separate
Bedienungsanleitung)
2 Fernlicht und Lichthupe
( 47)
3 mit Fahrgeschwindig-
keitsregelung
SA
Bedienung der Geschwin-
digkeitsregelung ( 53)
4 Warnblinkanlage ( 48)
5 Bedienung des Wind-
schilds ( 57)
6 Bedienung der Blinker
( 47)
7 Hupe
8 mit Electronic
Suspension Adjustment
(ESA II)
SA
Bedienung des ESA
( 59)
9 mit Automatische Stabili-
täts-Control (ASC)
SA
Bedienung der ASC
( 51)
2
16
z
Übersichten
10 Anzeige auswählen
( 44)
2
17
z
Übersichten
Kombischalter rechts
1 mit Heizgriffen
SA
Bedienung der Heizgriffe
( 49)
2 mit Sitzheizung
SA
Bedienung der Fahrersitz-
heizung ( 50)
3 Not-Aus-Schalter ( 48)
4 Startertaste ( 70)
2
18
z
Übersichten
Instrumentenkombina-
tion
1 Geschwindigkeitsanzeige
2 Warn- und Kontrollleuchten
( 23)
3 Multifunktionsdisplay
( 22)
4 Drehzahlanzeige
5 DWA-Kontrollleuchte (SA,
siehe separate Bedie-
nungsanleitung)
6 Bedienung der Uhr
( 44)
Dimmung einstellen
( 46).
7 Bedienung des Kilometer-
zählers ( 44)
8 Umgebungshelligkeitssen-
sor (zur Helligkeitsanpas-
sung der Instrumentenbe-
leuchtung)
2
19
z
Übersichten
2
20
z
Übersichten
Anzeigen
Multifunktionsdisplay. . . . . . . . . . . . . . . . 22
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . 23
Kontrollleuchte der Geschwindig-
keitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Serviceanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Umgebungstemperatur . . . . . . . . . . . . . 25
Reifenfülldrücke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
3
21
z
Anzeigen
Multifunktionsdisplay
1 Die Säule zeigt die verblei-
bende Kraftstoffmenge an.
2 Warnanzeigen ( 26)
3 - mit Audiosystem (SA)
Anzeigen des Audiosys-
tems
4 Ganganzeige, im Leerlauf
wird "N" angezeigt.
5 Die Säule zeigt die Höhe
der Motortemperatur an.
6 mit Sitzheizung
SA
Sitzheizungsanzeige
( 50)
7 Uhr ( 44)
8 mit Heizgriffen
SA
Griffheizungsanzeige
( 49)
9 Gesamtkilometerzähler
mit Bordcomputer
SA
Gesamtkilometerzähler
und Tageskilometerzäh-
ler ( 45)
3
22
z
Anzeigen
10 Tageskilometerzähler
( 45)
mit Bordcomputer
SA
Anzeigen des Bordcompu-
ters ( 44)
mit Reifendruck-Control
(RDC)
SA
RDC-Anzeigen ( 25)
Warn- und
Kontrollleuchten
1 Kontrollleuchte für Blinker
links
2 Fernlicht-Kontrollleuchte
3 Leerlauf-Kontrollleuchte
4 ABS-Warnleuchte ( 35)
5 Kontrollleuchte für Blinker
rechts
6 mit Automatische Stabili-
täts-Control (ASC)
SA
ASC-Warnleuchte ( 36)
7 Allgemeine Warnleuchte, in
Verbindung mit Warnanzei-
gen im Display ( 26)
Das ABS-Symbol kann lan-
desabhängig ggf. abwei-
chend dargestellt sein.
Kontrollleuchte der Ge-
schwindigkeitsregelung
mit Fahrgeschwindigkeitsrege-
lung
SA
1 Kontrollleuchte der Ge-
schwindigkeitsregelung
( 53)
3
23
z
Anzeigen
Serviceanzeige
Liegt die verbleibende Zeit bis
zum nächsten Service innerhalb
eines Monats, wird das Service-
datum 1 im Anschluss an den
Pre-Ride-Check für kurze Zeit
angezeigt. In diesem Beispiel be-
deutet die Anzeige "März 2012".
Bei hohen Jahreskilometerleis-
tungen kann es unter Umständen
vorkommen, dass ein vorgezo-
gener Service fällig wird. Liegt
der Kilometerstand für den vor-
gezogenen Service innerhalb von
1000 km, werden die verblei-
benden Kilometer 2 in 100-km-
Schritten heruntergezählt und
im Anschluss an den Pre-Ride-
Check für kurze Zeit angezeigt.
Wurde der Servicezeitpunkt
überschritten, leuchtet
zusätzlich zur Datums- bzw.
Kilometeranzeige die allgemeine
Warnleuchte in gelb. Der
Service-Schriftzug wird dauerhaft
angezeigt.
Erscheint die Service-
anzeige bereits mehr
als einen Monat vor dem
Servicedatum, muss das in
der Instrumentenkombination
gespeicherte Datum eingestellt
werden. Diese Situation kann
auftreten, wenn die Batterie für
längere Zeit abgeklemmt wurde.
Wenden Sie sich zur Einstel-
lung des Datums an eine Fach-
werkstatt, am besten an einen
BMW Motorrad Partner.
Reichweite
RANGE
Die Reichweite gibt an, welche
Strecke mit dem verbleibenden
Kraftstoff noch gefahren werden
kann. Die Berechnung erfolgt
anhand des Durchschnittsver-
brauchs und des Kraftstofffüll-
stands.
3
24
z
Anzeigen
Wird nach Unterschreiten der
Reservemenge getankt, muss
die sich ergebende Gesamt-
füllmenge größer sein als die
Reservemenge, damit der neue
Füllstand erkannt wird. Ansons-
ten kann die Reichweitenanzeige
nicht aktualisiert werden.
Steht das Fahrzeug auf der Sei-
tenstütze, kann die Kraftstoff-
menge aufgrund der Schräglage
nicht korrekt ermittelt werden.
Aus diesem Grund erfolgt die
Berechnung der Reichweite nur
bei eingeklappter Seitenstütze.
Bei der ermittelten
Reichweite handelt es
sich um einen Näherungswert.
BMW Motorrad empfiehlt daher,
die angegebene Reichweite
nicht bis zum letzten Kilometer
auszuschöpfen.
ohne Bordcomputer
SA
Die Reichweite wird erst nach
Erreichen der Kraftstoffreserve-
menge angezeigt.
mit Bordcomputer
SA
Der Durchschnittsverbauch zum
Errechnen der Reichweite wird
nicht angezeigt und kann vom
angezeigten Durchschnittsver-
brauch abweichen.
Umgebungstemperatur
mit Bordcomputer
SA
Bei stehendem Fahrzeug
kann die Motorwärme die
Messung der Umgebungstempe-
ratur verfälschen. Wird der Ein-
fluss der Motorwärme zu groß,
wird vorübergehend -- ange-
zeigt.
Sinkt die Umgebungstemperatur
unter 3 °C, blinkt die Temperatu-
ranzeige als Warnung vor mögli-
cher Glatteisbildung. Beim erst-
maligen Unterschreiten dieser
Temperatur wird unabhängig von
der Displayeinstellung automa-
tisch auf die Temperaturanzeige
umgeschaltet.
Reifenfülldrücke
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
3
25
z
Anzeigen
Die angezeigten Reifenfülldrücke
beziehen sich auf eine Reifen-
temperatur von 20 °C. Der linke
Wert 1 gibt den Fülldruck des
Vorderrads an, der rechte Wert 2
den Fülldruck des Hinterrads.
Unmittelbar nach Einschalten
der Zündung wird -- -- an-
gezeigt, da die Übertragung der
Fülldruckwerte erst nach dem
erstmaligen Überschreiten einer
Geschwindigkeit von 30 km/h be-
ginnt.
Wird zusätzlich das Warnsym-
bol 2 angezeigt, handelt es sich
um eine Warnanzeige. Der kriti-
sche Reifenfülldruck blinkt.
Liegt der kritische Wert im
Grenzbereich der zulässigen
Toleranz, leuchtet zusätzlich
die allgemeine Warnleuchte 1
gelb. Liegt der ermittelte
Reifenfülldruck außerhalb der
zulässigen Toleranz, blinkt die
allgemeine Warnleuchte 1 rot.
Weitergehende Informationen zur
BMW Motorrad RDC finden Sie
ab Seite ( 84).
Warnanzeigen
Darstellung
Warnungen werden durch die
allgemeine Warnleuchte 1 in Ver-
bindung mit einem der Warnsym-
bole 2 dargestellt. Abhängig von
der Dringlichkeit der Warnung
leuchtet die allgemeine Warn-
leuchte in rot oder in gelb.
Liegen mehrere Warnungen vor,
werden alle entsprechenden
Warnleuchten und Warnsymbole
angezeigt. Die allgemeine Warn-
leuchte wird entsprechend der
dringlichsten Warnung angezeigt.
3
26
z
Anzeigen
Eine Übersicht über die mögli-
chen Warnungen finden Sie auf
der folgenden Seite.
3
27
z
Anzeigen
Warnanzeigen-Übersicht
Warn- und Kontroll-
leuchten
Warnsymbole im
Display
Bedeutung
leuchtet gelb
EWS ! wird ange-
zeigt
EWS aktiv ( 32)
leuchtet gelb blinkt
Kraftstoffreserve erreicht ( 32)
leuchtet gelb wird angezeigt Motor im Notbetrieb ( 32)
blinkt rot wird angezeigt Motoröldruck ungenügend ( 33)
leuchtet rot wird angezeigt Batterieladestrom ungenügend ( 33)
leuchtet gelb wird angezeigt
Hecklampe defekt ( 33)
wird angezeigt
Frontlampe defekt ( 34)
3
28
z
Anzeigen
Warn- und Kontroll-
leuchten
Warnsymbole im
Display
Bedeutung
leuchtet gelb wird angezeigt
Lampen defekt ( 34)
+ "Oil" werden an-
gezeigt
Motorölstand zu niedrig ( 34)
+ Umgebungstem-
peraturanzeige blin-
ken
Außentemperaturwarnung ( 35)
blinkt
ABS-Eigendiagnose nicht beendet
( 35)
leuchtet
ABS-Fehler ( 35)
blinkt schnell
ASC-Eingriff ( 35)
blinkt langsam
ASC-Eigendiagnose nicht beendet
( 36)
leuchtet
ASC ausgeschaltet ( 36)
3
29
z
Anzeigen
Warn- und Kontroll-
leuchten
Warnsymbole im
Display
Bedeutung
leuchtet
ASC-Fehler ( 36)
leuchtet gelb wird angezeigt
Reifenfülldruck im Grenzbereich der zu-
lässigen Toleranz ( 37)
der kritische Füll-
druck blinkt
blinkt rot wird angezeigt
Reifenfülldruck außerhalb der zulässigen
Toleranz ( 37)
der kritische Füll-
druck blinkt
"--" oder "--
--" wird angezeigt
Übertragungsstörung ( 38)
leuchtet gelb wird angezeigt
Sensor defekt oder Systemfehler
( 38)
"--" oder "--
--" wird angezeigt
leuchtet gelb
+ "RDC" wird ange-
zeigt
Batterie Reifenfülldrucksensor schwach
( 39)
3
30
z
Anzeigen
Warn- und Kontroll-
leuchten
Warnsymbole im
Display
Bedeutung
+ "DWA" wird an-
gezeigt
DWA-Batterie schwach ( 39)
leuchtet gelb + "DWA" wird an-
gezeigt
DWA-Batterie leer ( 39)
3
31
z
Anzeigen
EWS aktiv
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
EWS ! wird angezeigt.
Mögliche Ursache:
Der verwendete Schlüssel ist
nicht zum Starten berechtigt oder
die Kommunikation zwischen
Schlüssel und Motorelektronik
ist gestört.
Weitere am Zündschlüssel be-
findliche Fahrzeugschlüssel
entfernen.
Ersatzschlüssel verwenden.
Defekten Schlüssel am bes-
ten von einem BMW Motorrad
Partner ersetzen lassen.
Kraftstoffreserve erreicht
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
Kraftstoffreservesymbol
blinkt.
Kraftstoffmangel kann zu
Verbrennungsaussetzern
führen. Dadurch kann sich der
Motor unerwartet abschalten (Un-
fallgefahr) und der Katalysator
geschädigt werden.
Kraftstoffbehälter nicht
leerfahren.
Mögliche Ursache:
Im Kraftstoffbehälter befindet
sich maximal noch die Kraft-
stoffreserve.
Kraftstoffreservemenge
ca. 4 l
Tankvorgang ( 75).
Motor im Notbetrieb
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
Motorsymbol wird ange-
zeigt.
Der Motor befindet sich
im Notbetrieb. Es kann zu
ungewöhnlichem Fahrverhalten
kommen.
Fahrweise anpassen. Starke Be-
schleunigungen und Überholma-
növer vermeiden.
Mögliche Ursache:
Das Motorsteuergerät hat einen
Fehler diagnostiziert. In Ausnah-
mefällen geht der Motor aus und
lässt sich nicht mehr starten. An-
sonsten läuft der Motor im Not-
betrieb.
Weiterfahrt möglich, die Motor-
leistung steht möglicherweise
jedoch nicht wie gewohnt zur
Verfügung.
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
3
32
z
Anzeigen
Motoröldruck ungenügend
Allgemeine Warnleuchte
blinkt rot.
Ölkannensymbol wird ange-
zeigt.
Der Öldruck im Schmierölkreis-
lauf ist zu niedrig. Sofort anhal-
ten und Motor ausschalten.
Die Warnung vor unge-
nügendem Motoröldruck
erfüllt nicht die Funktion einer
Ölstandskontrolle. Der korrekte
Motorölstand kann nur an der
Motorölstandsanzeige überprüft
werden.
Mögliche Ursache:
Der Motorölstand ist zu niedrig.
Motorölstand prüfen ( 97).
Bei zu niedrigem Ölstand:
Motoröl nachfüllen.
Mögliche Ursache:
Der Motoröldruck ist ungenü-
gend.
Fahren bei ungenügendem
Motoröldruck kann zu Mo-
torschäden führen.
Nicht weiterfahren.
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
Batterieladestrom
ungenügend
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet rot.
Batteriesymbol wird ange-
zeigt.
Eine entladene Batterie
führt zum Ausfall verschie-
dener Fahrzeugsysteme, wie z. B.
Beleuchtung, Motor oder ABS.
Dadurch kann es zu gefährlichen
Fahrsituationen kommen.
Nicht weiterfahren.
Mögliche Ursache:
Generator oder Generatorriemen
defekt
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
Hecklampe defekt
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
Lampensymbol mit Pfeil
nach hinten wird angezeigt.
Ein Lampenausfall am
Motorrad ist ein Sicher-
heitsrisiko, da das Fahrzeug von
anderen Verkehrsteilnehmern
leicht übersehen wird.
Defekte Lampen möglichst
schnell ersetzen, am besten
immer entsprechende
Reservelampen mitnehmen.
3
33
z
Anzeigen
Mögliche Ursache:
Rücklichtlampe oder Bremslicht-
lampe defekt.
Brems-, Rücklicht- und
Blinkerlampen hinten ersetzen
( 115).
Frontlampe defekt
Lampensymbol mit Pfeil
nach vorn wird angezeigt.
Ein Lampenausfall am
Motorrad ist ein Sicher-
heitsrisiko, da das Fahrzeug von
anderen Verkehrsteilnehmern
leicht übersehen wird.
Defekte Lampen möglichst
schnell ersetzen, am besten
immer entsprechende
Reservelampen mitnehmen.
Mögliche Ursache:
Abblendlicht-, Fernlicht-,
Standlicht- oder Blinkerlampe
defekt.
Abblendlicht- und Fernlicht-
lampe ersetzen ( 112).
Standlichtlampe ersetzen
( 114).
Blinkerlampe vorn ersetzen
( 117).
Brems-, Rücklicht- und
Blinkerlampen hinten ersetzen
( 115).
Lampen defekt
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
Lampensymbol mit zwei
Pfeilen wird angezeigt.
Ein Lampenausfall am
Motorrad ist ein Sicher-
heitsrisiko, da das Fahrzeug von
anderen Verkehrsteilnehmern
leicht übersehen wird.
Defekte Lampen möglichst
schnell ersetzen, am besten
immer entsprechende
Reservelampen mitnehmen.
Mögliche Ursache:
Eine Kombination aus mehreren
Lampendefekten liegt vor.
Lesen Sie bitte die weiter vorn
aufgeführten Fehlerbeschrei-
bungen.
Motorölstand zu niedrig
mit Bordcomputer
SA
+ "Oil" werden angezeigt.
Mögliche Ursache:
Der elektronische Ölstandssensor
hat einen zu niedrigen Motoröl-
stand festgestellt. Beim nächs-
tem Tankstopp den Motorölstand
an der Ölstandsanzeige prüfen:
Motorölstand prüfen ( 97).
Bei zu niedrigem Ölstand:
Motoröl nachfüllen ( 98).
3
34
z
Anzeigen
Mögliche Ursache:
Sollte im Display die Anzeige
"Ölstand prüfen" erscheinen, ob-
wohl am Motorölstandsanzeige
ein korrekter Ölstand abgelesen
wurde, ist möglicherweise der Öl-
standssensor defekt.
An eine Fachwerkstatt
wenden, am besten an einen
BMW Motorrad Partner.
Außentemperaturwarnung
mit Bordcomputer
SA
+ Umgebungstemperatur-
anzeige blinken.
Mögliche Ursache:
Die am Fahrzeug gemessene
Umgebungstemperatur beträgt
weniger als 3 °C.
Die Außentemperaturwar-
nung schließt nicht aus,
dass Glätte auch schon bei ge-
messenen Temperaturen über
3 °C vorkommen kann.
Bei niedrigen Außentemperaturen
muss insbesondere auf Brücken
und in schattigen Fahrbahnbe-
reichen mit Glätte gerechnet
werden.
Vorausschauend fahren.
ABS-Eigendiagnose nicht
beendet
ABS-Warnleuchte blinkt.
Mögliche Ursache:
Die ABS-Funktion ist nicht ver-
fügbar, weil die Eigendiagnose
nicht beendet wurde. Zur Über-
prüfung der Radsensoren muss
das Motorrad einige Meter fah-
ren.
Langsam losfahren. Es ist zu
beachten, dass bis zum Ab-
schluss der Eigendiagnose die
ABS-Funktion nicht zur Verfü-
gung steht.
ABS-Fehler
ABS-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:
Das ABS-Steuergerät hat einen
Fehler erkannt. Die ABS-Funk-
tion steht nicht zur Verfügung.
Weiterfahrt unter Berücksichti-
gung der ausgefallenen ABS-
Funktion möglich. Weiterfüh-
rende Informationen zu Situa-
tionen beachten, die zu einem
ABS-Fehler führen können
( 81).
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
ASC-Eingriff
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
3
35
z
Anzeigen
ASC-Warnleuchte blinkt
schnell.
Die ASC hat eine Instabilität
am Hinterrad erkannt und
reduziert das Drehmoment. Die
Warnleuchte blinkt länger, als
der ASC-Eingriff dauert. Damit
hat der Fahrer auch nach der
kritischen Fahrsituation eine
optische Rückmeldung zur
erfolgten Regelung.
ASC-Eigendiagnose nicht
beendet
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
ASC-Warnleuchte blinkt
langsam.
Mögliche Ursache:
Die Eigendiagnose wurde nicht
beendet, die ASC-Funktion steht
nicht zur Verfügung. Damit die
ASC-Eigendiagnose abgeschlos-
sen werden kann, muss der Mo-
tor laufen und das Motorrad mit
mindestens 5 km/h bewegt wer-
den.
Langsam losfahren. Es ist zu
beachten, dass bis zum Ab-
schluss der Eigendiagnose die
ASC-Funktion nicht zur Verfü-
gung steht.
ASC ausgeschaltet
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
ASC-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:
Das ASC-System wurde durch
den Fahrer ausgeschaltet.
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
ASC-Funktion einschalten
( 52).
ASC-Fehler
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
ASC-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:
Das ASC-Steuergerät hat einen
Fehler erkannt. Die ASC-Funk-
tion steht nicht zur Verfügung.
Weiterfahrt möglich. Es ist zu
beachten, dass die ASC-Funk-
tion nicht zur Verfügung steht.
Weiterführende Informationen
über Situationen beachten, die
zu einem ASC-Fehler führen
können ( 83).
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
3
36
z
Anzeigen
Reifenfülldruck im
Grenzbereich der
zulässigen Toleranz
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
Reifensymbol wird ange-
zeigt.
Der kritische Fülldruck blinkt.
Mögliche Ursache:
Der gemessene Reifenfülldruck
liegt im Grenzbereich der zulässi-
gen Toleranz.
Reifenfülldruck gemäß Anga-
ben auf der Umschlagrückseite
der Betriebsanleitung korrigie-
ren.
Beachten Sie vor dem
Anpassen des Reifen-
fülldrucks die Informationen
zur Temperaturkompensation
und zur Fülldruckanpassung im
Kapitel "Technik im Detail".
Reifenfülldruck außerhalb
der zulässigen Toleranz
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
Allgemeine Warnleuchte
blinkt rot.
Reifensymbol wird ange-
zeigt.
Der kritische Fülldruck blinkt.
Mögliche Ursache:
Der gemessene Reifenfülldruck
liegt außerhalb der zulässigen
Toleranz.
Reifen auf Schäden und auf
Fahrbarkeit prüfen.
Ist der Reifen noch fahrbar:
Reifenfülldruck außerhalb
der zulässigen Toleranz
verschlechtert die Fahreigen-
schaften des Motorrads.
Fahrweise entsprechend
anpassen.
Bei nächster Gelegenheit den
Reifenfülldruck korrigieren.
Beachten Sie vor dem
Anpassen des Reifen-
fülldrucks die Informationen
zur Temperaturkompensation
und zur Fülldruckanpassung im
Kapitel "Technik im Detail".
Reifen von einer Fachwerk-
statt auf Schäden prüfen las-
sen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
Bei Unsicherheit über die Fahr-
barkeit des Reifens:
Nicht weiterfahren.
Pannendienst informieren.
Reifen von einer Fachwerk-
statt auf Schäden prüfen las-
sen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
3
37
z
Anzeigen
Übertragungsstörung
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
"--" oder "-- --" wird ange-
zeigt.
Mögliche Ursache:
Die Fahrzeuggeschwindigkeit hat
die Schwelle von ca. 30 km/h
nicht überschritten. Die RDC-
Sensoren senden ihr Signal erst,
nachdem diese Geschwindigkeit
erstmalig überschritten wurde
( 84).
RDC-Anzeige bei höherer Ge-
schwindigkeit beobachten. Erst
wenn zusätzlich die allgemeine
Warnleuchte aufleuchtet, han-
delt es sich um eine dauerhafte
Störung. In diesem Fall:
Fehler von einer Fachwerk-
statt beheben lassen, am bes-
ten von einem BMW Motorrad
Partner.
Mögliche Ursache:
Die Funkverbindung zu den
RDC-Sensoren ist gestört.
Mögliche Ursache sind
funktechnische Anlagen in der
Umgebung, die die Verbindung
zwischen RDC-Steuergerät und
den Sensoren stören.
RDC-Anzeige in anderer
Umgebung beobachten. Erst
wenn zusätzlich die allgemeine
Warnleuchte aufleuchtet,
handelt es sich um eine
dauerhafte Störung. In diesem
Fall:
Fehler von einer Fachwerk-
statt beheben lassen, am bes-
ten von einem BMW Motorrad
Partner.
Sensor defekt oder
Systemfehler
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
Reifensymbol wird ange-
zeigt.
"--" oder "-- --" wird ange-
zeigt.
Mögliche Ursache:
Es sind Räder ohne RDC-Senso-
ren verbaut.
Radsatz mit RDC-Sensoren
nachrüsten.
Mögliche Ursache:
Ein oder zwei RDC-Sensoren
sind ausgefallen.
Fehler von einer Fachwerk-
statt beheben lassen, am bes-
ten von einem BMW Motorrad
Partner.
Mögliche Ursache:
Es liegt ein Systemfehler vor.
Fehler von einer Fachwerk-
statt beheben lassen, am bes-
3
38
z
Anzeigen
ten von einem BMW Motorrad
Partner.
Batterie
Reifenfülldrucksensor
schwach
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
+ "RDC" wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wird
für kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Check
angezeigt.
Mögliche Ursache:
Die Batterie des Reifenfülldruck-
sensors hat nicht mehr ihre volle
Kapazität. Die Funktion der Rei-
fenfülldruckkontrolle ist nur noch
für einen begrenzten Zeitraum
gewährleistet.
An eine Fachwerkstatt
wenden, am besten an einen
BMW Motorrad Partner.
DWA-Batterie schwach
mit Diebstahlwarnanlage
(DWA)
SA
+ "DWA" wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wird
für kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Check
angezeigt.
Mögliche Ursache:
Die DWA-Batterie hat nicht mehr
ihre volle Kapazität. Die Funktion
der DWA ist bei abgeklemmter
Fahrzeugbatterie nur noch für
einen begrenzten Zeitraum ge-
währleistet.
An eine Fachwerkstatt
wenden, am besten an einen
BMW Motorrad Partner.
DWA-Batterie leer
mit Diebstahlwarnanlage
(DWA)
SA
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
+ "DWA" wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wird
für kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Check
angezeigt.
Mögliche Ursache:
Die DWA-Batterie hat keine Ka-
pazität mehr. Die Funktion der
DWA ist bei abgeklemmter Fahr-
zeugbatterie nicht mehr gewähr-
leistet.
An eine Fachwerkstatt
wenden, am besten an einen
BMW Motorrad Partner.
3
39
z
Anzeigen
3
40
z
Anzeigen
Bedienung
Zündlenkschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Elektronische Wegfahrsperre
EWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Multifunktionsdisplay. . . . . . . . . . . . . . . . 46
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Not-Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Heizgriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Automatische Stabilitäts-Control
ASC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . 52
Ablagefach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Windschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Federvorspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Elektronische Fahrwerkseinstellung
ESA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Scheinwerfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Fahrer- und Soziussitz . . . . . . . . . . . . . . 62
Helmhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4
41
z
Bedienung
Zündlenkschloss
Fahrzeugschlüssel
Sie erhalten zwei Hauptschlüssel
und einen Notschlüssel. Der
Notschlüssel ist klein und leicht
ausgeführt, um ihn z. B. im
Geldbeutel mitzuführen. Er kann
eingesetzt werden, wenn kein
Hauptschlüssel zur Hand ist,
er ist nicht für die dauerhafte
Verwendung geeignet.
Bei Schlüsselverlust beachten
Sie bitte die Hinweise zur elek-
tronischen Wegfahrsperre EWS
( 43).
Zündlenkschloss, Tankverschluss
sowie Sitzbankschloss und Koffer
werden mit dem gleichen Schlüs-
sel betätigt.
mit Topcase
SZ
Auf Wunsch lässt sich
auch das Topcase mit dem
gleichen Schlüssel betätigen.
Wenden Sie sich dafür an eine
Fachwerkstatt, am besten an
einen BMW Motorrad Partner.
Zündung einschalten
Schlüssel in Position 1 drehen.
Standlicht und alle Funktions-
kreise eingeschaltet.
Motor kann gestartet werden.
Pre-Ride-Check wird durchge-
führt. ( 71)
ABS-Eigendiagnose wird
durchgeführt. ( 71)
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
ASC-Eigendiagnose wird
durchgeführt. ( 72)
Zündung ausschalten
Schlüssel in Position 2 drehen.
Licht ausgeschaltet.
Lenkschloss ungesichert.
Schlüssel kann abgezogen
werden.
Zeitlich begrenzter Betrieb von
Zusatzgeräten möglich.
Batterieladung über die Steck-
dose möglich.
4
42
z
Bedienung
Lenkschloss sichern
Steht das Motorrad auf der
Seitenstütze, ist es von der
Beschaffenheit des Untergrunds
abhängig, ob der Lenker nach
links oder rechts eingeschlagen
wird. Das Motorrad steht jedoch
auf ebenem Untergrund mit nach
links eingeschlagenem Lenker
stabiler als mit nach rechts ein-
geschlagenem Lenker.
Auf ebenem Untergrund den
Lenker zum Verriegeln des
Lenkschlosses immer nach links
einschlagen.
Lenker nach links oder rechts
einschlagen.
Schlüssel in Position 3 drehen,
dabei den Lenker etwas bewe-
gen.
Zündung, Licht und alle Funkti-
onskreise ausgeschaltet.
Lenkschloss gesichert.
Schlüssel kann abgezogen
werden.
Elektronische
Wegfahrsperre EWS
Die Elektronik im Motorrad er-
mittelt über eine Ringantenne im
Zündschloss die im Fahrzeug-
schlüssel hinterlegten Daten.
Erst wenn der Schlüssel als „be-
rechtigt“ erkannt worden ist, gibt
das Motorsteuergerät den Motor-
start frei.
Ist ein weiterer Fahrzeug-
schlüssel an dem zum Star-
ten verwendeten Zündschlüssel
befestigt, kann die Elektronik "ir-
ritiert" werden und der Motorstart
wird nicht freigegeben. Im Mul-
tifunktionsdisplay wird die War-
nung EWS angezeigt.
Bewahren Sie den weiteren Fahr-
zeugschlüssel immer getrennt
vom Zündschlüssel auf.
Sollte Ihnen ein Schlüssel ver-
loren gehen, können Sie diesen
durch Ihren BMW Motorrad Part-
ner sperren lassen. Dazu müssen
Sie alle anderen zum Motorrad
gehörenden Schlüssel mitbrin-
gen.
Mit einem gesperrten Schlüs-
sel kann der Motor nicht mehr
gestartet werden, ein gesperr-
4
43
z
Bedienung
ter Schlüssel kann jedoch wieder
freigeschaltet werden.
Ersatz- und Zusatzschlüssel sind
nur über einen BMW Motorrad
Partner erhältlich. Dieser ist ver-
pflichtet, Ihre Legitimation zu prü-
fen, da die Schlüssel Teil eines
Sicherheitssystems sind.
Uhr
Uhr einstellen
Das Einstellen der Uhr wäh-
rend der Fahrt kann zu Un-
fällen führen.
Uhr nur bei stehendem Motorrad
einstellen.
Zündung einschalten.
Taste 1 betätigt halten, bis die
Stunden 2 blinken.
Taste so oft betätigen, bis die
gewünschten Stunden ange-
zeigt werden.
Taste betätigt halten, bis die
Minuten 3 blinken.
Taste so oft betätigen, bis die
gewünschten Minuten ange-
zeigt werden.
Taste betätigt halten, bis die
Minuten nicht mehr blinken.
Einstellung abgeschlossen.
Anzeige
Anzeige auswählen
Zündung einschalten.
ohne Bordcomputer
SA
Taste 1 betätigen, um die An-
zeige im Anzeigenbereich 2
auszuwählen.
Die folgenden Werte können an-
gezeigt werden:
Tageskilometer 1 (Trip I)
Tageskilometer 2 (Trip II)
Restreichweite (RANGE, nach
Erreichen der Reservemenge)
4
44
z
Bedienung
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
Reifenfülldrücke (RDC)
mit Bordcomputer
SA
Taste 1 betätigen, um die An-
zeige im Anzeigenbereich 3
auszuwählen.
Die folgenden Werte können an-
gezeigt werden:
Tageskilometer 1 (Trip I)
Tageskilometer 2 (Trip II)
Gesamtkilometer (DIST).
Taste 4 betätigen, um die An-
zeige im Anzeigenbereich 2
auszuwählen.
Die folgenden Werte können an-
gezeigt werden:
Umgebungstemperatur
Reichweite
Durchschnittsgeschwindigkeit
Durchschnittsverbrauch
Ölstandshinweis (Oil)
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
Reifenfülldrücke (RDC)
Tageskilometerzähler
zurücksetzen
Zündung einschalten.
Gewünschten Tageskilometer-
zähler auswählen.
ohne Bordcomputer
SA
Taste 1 betätigt halten, bis der
Tageskilometerzähler im An-
zeigenbereich 2 zurückgesetzt
wurde.
4
45
z
Bedienung
mit Bordcomputer
SA
Taste 1 betätigt halten, bis der
Tageskilometerzähler im An-
zeigenbereich 3 zurückgesetzt
wurde.
Durchschnittswerte
zurücksetzen
mit Bordcomputer
SA
Zündung einschalten.
Durchschnittsverbrauch oder
Durchschnittsgeschwindigkeit
auswählen.
Taste 4 betätigt halten, bis der
angezeigte Wert im Anzeigen-
bereich 2 zurückgesetzt wurde.
Multifunktionsdisplay
Dimmung einstellen
Das Einstellen der Dim-
mung während der Fahrt
kann zu Unfällen führen.
Dimmung nur bei stehendem
Motorrad einstellen.
Zündung einschalten.
Taste 1 betätigen.
Im Anzeigenfeld 2 wird die ak-
tuelle Dimmungsstufe ange-
zeigt.
Taste 1 so oft betätigen, bis
die gewünschte Dimmungs-
stufe angezeigt wird.
Die Displaybeleuchtung wird
mit jeder Tastenbetätigung
eine Stufe heller. Ist die ma-
ximale Helligkeit erreicht, wird
sie mit jeder Tastenbetätigung
wieder verringert.
4
46
z
Bedienung
Licht
Standlicht
Das Standlicht schaltet sich nach
Einschalten der Zündung auto-
matisch ein.
Das Standlicht belastet die
Batterie. Schalten Sie die
Zündung nur für einen begrenz-
ten Zeitraum ein.
Abblendlicht
Das Abblendlicht schaltet sich
nach dem Motorstart automa-
tisch ein.
Sie können bei ausgeschal-
tetem Motor Licht ein-
schalten, indem Sie bei einge-
schalteter Zündung das Fernlicht
einschalten oder die Lichthupe
betätigen.
Fernlicht und Lichthupe
Schalter 1 nach vorn drücken,
um das Fernlicht einzuschalten.
Schalter 1 nach hinten ziehen,
um die Lichthupe zu betätigen.
Parklicht
Zündung ausschalten.
Unmittelbar nach Ausschal-
ten der Zündung Taste 1 nach
links drücken und halten, bis
sich das Parklicht einschaltet.
Zündung ein- und wieder aus-
schalten, um das Parklicht aus-
zuschalten.
Blinker
Blinker bedienen
Zündung einschalten.
Nach ca. 10 Sekunden
Fahrt und einer zurückge-
legten Strecke von ca. 300 m
werden die Blinker automatisch
ausgeschaltet.
4
47
z
Bedienung
Taste 1 nach links drücken, um
die Blinker links einzuschalten.
Taste 1 nach rechts drücken,
um die Blinker rechts einzu-
schalten.
Taste 1 in Mittelstellung be-
tätigen, um die Blinker auszu-
schalten.
Warnblinkanlage
Warnblinkanlage bedienen
Zündung einschalten.
Die Warnblinkanlage belas-
tet die Batterie. Warnblink-
anlage nur für einen begrenzten
Zeitraum einschalten.
Wird bei eingeschalteter
Zündung eine Blinkertaste
betätigt, ersetzt die Blinkfunk-
tion für die Dauer der Betätigung
die Warnblinkfunktion. Wird die
Blinkertaste nicht mehr betätigt,
ist die Warnblinkfunktion wieder
aktiv.
Taste 1 betätigen, um die
Warnblinkanlage einzuschalten.
Zündung kann ausgeschaltet
werden.
Taste 1 erneut betätigen, um
die Warnblinkanlage auszu-
schalten.
Not-Aus-Schalter
1 Not-Aus-Schalter
Das Betätigen des Not-
Aus-Schalters während der
Fahrt kann zum Blockieren des
Hinterrads und damit zum Sturz
führen.
Not-Aus-Schalter nicht während
der Fahrt betätigen.
Mit Hilfe des Not-Aus-Schal-
ters kann der Motor auf einfache
Weise schnell ausgeschaltet wer-
den.
4
48
z
Bedienung
a Motor ausgeschaltet
b Betriebsstellung
Heizgriffe
mit Heizgriffen
SA
Heizgriffe bedienen
Motor starten.
Die Heizgriffe sind nur bei
laufendem Motor aktiv.
Der durch die Heizgriffe er-
höhte Stromverbrauch kann
bei Fahrten im unteren Dreh-
zahlbereich zur Entladung der
Batterie führen. Bei ungenügend
geladener Batterie werden die
Heizgriffe zur Erhaltung der Start-
fähigkeit abgeschaltet.
Taste 1 so oft betätigen, bis
die gewünschte Heizstufe an-
gezeigt wird.
Die Lenkergriffe können in
zwei Stufen beheizt werden.
Die zweite Stufe dient zum
schnellen Aufheizen der Griffe,
anschließend sollte auf die erste
Stufe zurückgeschaltet werden.
Die eingestellte Heizstufe 2
wird im Multifunktionsdisplay
angezeigt.
50 % Heizleistung
100 % Heizleistung
4
49
z
Bedienung
Werden keine Änderungen
mehr vorgenommen, wird die
gewählte Heizstufe eingestellt.
Sitzheizung
mit Sitzheizung
SA
Fahrersitzheizung
Motor starten.
Die Sitzheizung ist nur bei
laufendem Motor aktiv.
Der durch die Sitzheizung
erhöhte Stromverbrauch
kann bei Fahrten im unteren
Drehzahlbereich zur Entladung
der Batterie führen. Bei ungenü-
gend geladener Batterie wird zur
Erhaltung der Startfähigkeit die
Sitzheizung abgeschaltet.
Taste 1 so oft betätigen, bis
die gewünschte Heizstufe an-
gezeigt wird.
Der Fahrersitz kann in zwei Stu-
fen beheizt werden. Die zweite
Stufe dient zum schnellen Auf-
heizen des Sitzes, anschließend
sollte auf die erste Stufe zurück-
geschaltet werden. Die einge-
stellte Heizstufe 2 wird im Multi-
funktionsdisplay angezeigt.
50 % Heizleistung
100 % Heizleistung
Soziussitzheizung
Motor starten.
Die Sitzheizung ist nur bei
laufendem Motor aktiv.
Der durch die Sitzheizung
erhöhte Stromverbrauch
kann bei Fahrten im unteren
Drehzahlbereich zur Entladung
der Batterie führen. Bei ungenü-
gend geladener Batterie wird zur
Erhaltung der Startfähigkeit die
Sitzheizung abgeschaltet.
4
50
z
Bedienung
Mit Schalter 1 die gewünschte
Heizstufe auswählen.
Der Soziussitz kann in zwei Stu-
fen beheizt werden. Die zweite
Stufe dient zum schnellen Auf-
heizen des Sitzes, anschließend
sollte auf die erste Stufe zurück-
geschaltet werden.
2 Schalter in Mittelstellung:
Heizung aus.
3 Schalter nach hinten ge-
drückt: 50 % Heizleistung.
4 Schalter nach vorn gedrückt:
100 % Heizleistung.
Die eingestellte Heizstufe 5 wird
im Multifunktionsdisplay ange-
zeigt.
50 % Heizleistung
100 % Heizleistung
Automatische
Stabilitäts-Control ASC
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
ASC-Funktion
ausschalten
Zündung einschalten.
Die ASC-Funktion kann
auch während der Fahrt
ausgeschaltet werden.
4
51
z
Bedienung
Taste 1 betätigt halten, bis die
ASC-Warnleuchte ihr Anzeige-
verhalten ändert.
ASC-Warnleuchte leuchtet.
Taste 1 innerhalb von zwei Se-
kunden loslassen.
ASC-Warnleuchte leuchtet
weiter.
ASC-Funktion ausgeschaltet.
ASC-Funktion einschalten
Taste 1 betätigt halten, bis die
ASC-Warnleuchte ihr Anzeige-
verhalten ändert.
ASC-Warnleuchte erlischt,
bei nicht abgeschlossener
Eigendiagnose beginnt sie zu
blinken.
Taste 1 innerhalb von zwei Se-
kunden loslassen.
ASC-Warnleuchte bleibt
aus bzw. blinkt weiter.
ASC-Funktion eingeschaltet.
Alternativ kann auch die Zün-
dung aus- und wieder einge-
schaltet werden.
Leuchtet die ASC-Warn-
leuchte nach Aus- und
Einschalten der Zündung und
anschließendem Fahren über
5 km/h weiter, liegt ein ASC-Feh-
ler vor.
Geschwindigkeitsrege-
lung
mit Fahrgeschwindigkeitsrege-
lung
SA
4
52
z
Bedienung
Geschwindigkeitsregelung
einschalten
Schalter 1 nach rechts schie-
ben.
Taste 2 ist bedienbar.
Geschwindigkeit
speichern
Taste 2 kurz nach vorn
drücken.
Die Geschwindigkeitsrege-
lung kann innerhalb eines
Geschwindigkeitsbereichs von
50 km/h bis 180 km/h eingesetzt
werden.
Kontrollleuchte für Ge-
schwindigkeitsregelung
leuchtet.
Die gerade gefahrene Ge-
schwindigkeit wird gehalten
und gespeichert.
Beschleunigen
Taste 2 kurz nach vorn
drücken.
Geschwindigkeit wird mit jeder
Betätigung um 2 km/h erhöht.
Taste 2 nach vorn gedrückt
halten.
Geschwindigkeit wird stufenlos
erhöht.
Wird Taste 2 nicht mehr be-
tätigt, wird die erreichte Ge-
schwindigkeit gehalten und ge-
speichert.
4
53
z
Bedienung
Verzögern
Taste 2 kurz nach hinten
drücken.
Geschwindigkeit wird mit jeder
Betätigung um 2 km/h verrin-
gert.
Taste 2 nach hinten gedrückt
halten.
Geschwindigkeit wird stufenlos
verringert.
Wird Taste 2 nicht mehr be-
tätigt, wird die erreichte Ge-
schwindigkeit gehalten und ge-
speichert.
Geschwindigkeitsregelung
deaktivieren
Bremsen, Kupplung oder Gas-
griff (Gas bis über Grundstel-
lung hinaus zurücknehmen) be-
tätigen, um die Geschwindig-
keitsregelung zu deaktivieren.
Kontrollleuchte für Geschwin-
digkeitsregelung erlischt.
Vorherige
Geschwindigkeit wieder
aufnehmen
Taste 2 kurz nach hinten
drücken, um die gespeicherte
Geschwindigkeit wieder
aufzunehmen.
Durch Gasgeben wird die
Geschwindigkeitsregelung
nicht deaktiviert. Wird der Gas-
griff losgelassen, sinkt die Ge-
schwindigkeit nur auf den ge-
speicherten Wert, auch wenn
4
54
z
Bedienung
eigentlich eine weitere Verringe-
rung der Geschwindigkeit beab-
sichtigt wird.
Kontrollleuchte für Ge-
schwindigkeitsregelung
leuchtet.
Geschwindigkeitsregelung
ausschalten
Schalter 1 nach links schieben.
System ausgeschaltet.
Taste 2 ist blockiert.
Ablagefach
Ablagefach öffnen
Schließzylinder 1 mit Fahrzeug-
schlüssel entriegeln.
Zum Öffnen des Deckels ent-
riegelten Schließzylinder nach
unten drücken.
Kupplung
Kupplungshebel einstellen
Wird die Lage des Kupp-
lungsflüssigkeitsbehälters
verändert, kann Luft ins Kupp-
lungssystem gelangen.
Weder die Lenkerarmatur noch
den Lenker verdrehen.
Das Einstellen des Kupp-
lungshebels während der
Fahrt kann zu Unfällen führen.
Kupplungshebel nur bei stehen-
dem Motorrad einstellen.
Einstellschraube 1 im Uhrzei-
gersinn drehen, um den Ab-
stand zwischen Kupplungs-
hebel und Lenkergriff zu ver-
größern.
Einstellschraube 1 gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um den
Abstand zwischen Kupplungs-
4
55
z
Bedienung
hebel und Lenkergriff zu ver-
kleinern.
Die Einstellschraube lässt
sich leichter drehen, wenn
Sie dabei den Kupplungshebel
nach vorn drücken.
Bremse
Handbremshebel
einstellen
Wird die Lage des Brems-
flüssigkeitsbehälters verän-
dert, kann Luft ins Bremssystem
gelangen.
Weder die Lenkerarmatur noch
den Lenker verdrehen.
Das Einstellen des Hand-
bremshebels während der
Fahrt kann zu Unfällen führen.
Handbremshebel nur bei stehen-
dem Motorrad einstellen.
Einstellschraube 1 im Uhrzei-
gersinn drehen, um den Ab-
stand zwischen Handbrems-
hebel und Lenkergriff zu ver-
größern.
Einstellschraube 1 gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um den
Abstand zwischen Handbrems-
hebel und Lenkergriff zu ver-
kleinern.
Die Einstellschraube lässt
sich leichter drehen, wenn
Sie dabei den Handbremshebel
nach vorn drücken.
Schaltung
Schalthebel einstellen
Schraube 1 lösen.
Trittstück 2 in die gewünschte
Position drehen.
Schraube 1 mit Drehmoment
festziehen.
Getriebeschalthebel an
Schaltwelle
8 Nm
4
56
z
Bedienung
Spiegel
Spiegel einstellen
Spiegel durch leichten Druck
am Rand in die gewünschte
Position bringen.
Windschild
Windschild einstellen
Zündung einschalten.
Taste 1 oben betätigen, um
das Windschild anzuheben.
Taste 1 unten betätigen, um
das Windschild abzusenken.
Federvorspannung
Einstellung
Die Federvorspannung am Hin-
terrad muss der Beladung des
Motorrads angepasst werden.
Eine Erhöhung der Zuladung er-
fordert eine Erhöhung der Feder-
vorspannung, weniger Gewicht
eine entsprechend geringere Fe-
dervorspannung.
Federvorspannung am
Hinterrad einstellen
Nicht abgestimmte Einstel-
lungen von Federvorspan-
nung und Dämpfung verschlech-
tern das Fahrverhalten Ihres Mo-
torrads.
Dämpfung an die Federvorspan-
nung anpassen.
Soziussitz ausbauen ( 62).
Federvorspannung am Einstell-
rad 1 einstellen.
Zur Erhöhung der Federvor-
spannung Einstellrad in Pfeil-
richtung HIGH drehen.
4
57
z
Bedienung
Zur Verringerung der Federvor-
spannung Einstellrad in Pfeil-
richtung LOW drehen.
Grundeinstellung der Fe-
dervorspannung hinten
ohne Electronic Suspension
Adjustment (ESA II)
SA
Einstellrad bis zum Anschlag
in Richtung LOW drehen,
dann Feder mit 10 Klicks
vorspannen. (vollgetankt, mit
Fahrer 85 kg)
Soziussitz einbauen ( 64).
Dämpfung
Einstellung
Die Dämpfung muss der Fahr-
bahnbeschaffenheit und der Fe-
dervorspannung angepasst wer-
den.
Eine unebene Fahrbahn erfor-
dert eine weichere Dämpfung
als eine ebene Fahrbahn.
Eine Erhöhung der Federvor-
spannung erfordert eine härtere
Dämpfung, eine Verringerung
der Federvorspannung eine
weichere Dämpfung.
Dämpfung am Hinterrad
einstellen
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Beim Einstellen der Dämp-
fung mit heißem Schall-
dämpfer besteht Verbrennungs-
gefahr.
Schraubendreherverlängerung
nutzen, Handschuhe tragen.
Dämpfung mit Bordwerkzeug
über die Einstellschraube 1
einstellen.
4
58
z
Bedienung
Zur Erhöhung der Dämpfung
Einstellschraube 1 in Pfeilrich-
tung H drehen.
Zur Verringerung der
Dämpfung Einstellschraube 1
in Pfeilrichtung S drehen.
Grundeinstellung der
Hinterraddämpfung
ohne Electronic Suspension
Adjustment (ESA II)
SA
Einstellschraube bis zum
Anschlag in Pfeilrichtung H,
dann 0,75 Umdrehungen in
Pfeilrichtung S drehen (voll-
getankt, mit Fahrer 85 kg)
Elektronische
Fahrwerkseinstellung
ESA
mit Electronic Suspension Ad-
justment (ESA II)
SA
Einstellungen
Mit Hilfe der elektronischen Fahr-
werkseinstellung ESA können Sie
Ihr Motorrad komfortabel an die
Beladung und den Untergrund
anpassen.
Es können drei Beladungsarten
eingestellt werden, für die jeweils
drei Dämpfungvarianten zur Ver-
fügung stehen.
Weitergehende Informationen
zur elektronischen Fahrwerks-
einstellung ESA II finden Sie auf
Seite ( 85).
Einstellung abrufen
Zündung einschalten.
Taste 1 betätigen, um die ak-
tuelle Einstellung anzuzeigen.
Die gewählte Dämpfung wird
im Multifunktionsdisplay im Be-
reich 1 angezeigt, die Beladungs-
4
59
z
Bedienung
art im Bereich 2. Die Anzeigen
haben folgende Bedeutung:
COMF: komfortable Dämpfung
NORM: normale Dämpfung
SPORT: sportliche Dämpfung
Solobetrieb
Solobetrieb mit Gepäck
Betrieb mit Sozius (und Ge-
päck)
Die Anzeige wird nach kurzer
Zeit automatisch wieder ausge-
blendet.
Fahrwerk einstellen
Motor starten.
Taste 1 einmal betätigen, um
die aktuelle Einstellung anzu-
zeigen.
Um die Dämpfung einzustellen,
Taste 1 mit kurzen Tasten-
drücken so oft betätigen, bis
die gewünschte Einstellung an-
gezeigt wird.
Die Dämpfung kann wäh-
rend der Fahrt eingestellt
werden.
Um die Beladung einzustellen,
Taste 1 mit langen Tasten-
drücken so oft betätigen, bis
die gewünschte Einstellung an-
gezeigt wird.
Die Beladung kann nicht
während der Fahrt einge-
stellt werden.
Wird Taste 1 längere Zeit nicht
betätigt, werden Dämpfung
und Beladung wie angezeigt
eingestellt Anschließend wird
die ESA-Anzeige automatisch
ausgeblendet.
Reifen
Reifenfülldruck prüfen
Unkorrekter Reifenfülldruck
verschlechtert die Fahrei-
genschaften des Motorrads und
reduziert die Lebensdauer der
Reifen.
Korrekten Reifenfülldruck
sicherstellen.
Senkrecht verbaute Venti-
leinsätze neigen bei hohen
Geschwindigkeiten durch Zen-
trifugalkräfte zum selbsttätigen
Öffnen.
Um einen plötzlichen Verlust des
4
60
z
Bedienung
Reifenfülldrucks zu vermeiden,
am Hinterrad Ventilkappe mit
Gummidichtring verwenden und
gut festschrauben.
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Reifenfülldruck anhand der
nachfolgenden Daten prüfen.
Reifenfülldruck vorn
2,2 bar (Solobetrieb, bei kal-
tem Reifen)
2,5 bar (Betrieb mit Sozius
und/oder Beladung, bei kal-
tem Reifen)
Reifenfülldruck hinten
2,5 bar (Solobetrieb, bei kal-
tem Reifen)
Reifenfülldruck hinten
2,9 bar (Betrieb mit Sozius
und/oder Beladung, bei kal-
tem Reifen)
Bei ungenügendem Reifenfüll-
druck:
Reifenfülldruck korrigieren.
Scheinwerfer
Scheinwerfereinstellung
Rechts-/Linksverkehr
Bei Fahrten in Ländern, in denen
auf der anderen Straßenseite als
im Zulassungsland des Motor-
rads gefahren wird, blendet das
asymmetrische Abblendlicht den
Gegenverkehr.
Lassen Sie den Scheinwerfer
von einer Fachwerkstatt an die
jeweiligen Gegebenheiten an-
passen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
Handelsübliche Klebebän-
der beschädigen die Kunst-
stofflichtscheibe.
Um Schäden an der Kunststoff-
lichtscheibe zu vermeiden, an
eine Fachwerkstatt wenden, am
besten an einen BMW Motorrad
Partner.
Leuchtweite und
Federvorspannung
Die Leuchtweite bleibt in der Re-
gel durch die Anpassung der
Federvorspannung an den Be-
ladungszustand konstant.
Nur bei sehr hoher Zuladung
kann die Anpassung der Feder-
vorspannung nicht ausreichend
sein. In diesem Fall muss die
Leuchtweite an das Gewicht an-
gepasst werden.
Bestehen Zweifel an der
korrekten Leuchtweitenein-
stellung, an eine Fachwerkstatt
wenden, am besten an einen
BMW Motorrad Partner.
4
61
z
Bedienung
Leuchtweiteneinstellung
1 Leuchtweiteneinstellung
Bei sehr hoher Zuladung kann
die Anpassung der Federvor-
spannung nicht ausreichend sein.
Um den Gegenverkehr nicht zu
blenden, kann die Leuchtweite
über das Einstellrad korrigiert
werden.
a Einstellrad bis zum An-
schlag in Richtung UP dre-
hen: Neutralstellung.
b Einstellrad so weit in Rich-
tung DOWN drehen, dass
der Gegenverkehr nicht
geblendet wird.
Fahrer- und Soziussitz
Soziussitz ausbauen
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Sitzbankschloss 1 mit Fahr-
zeugschlüssel entriegeln und
halten, dabei den Soziussitz im
hinteren Bereich unterstützend
nach unten drücken.
Soziussitz hinten anheben und
Schlüssel loslassen.
4
62
z
Bedienung
mit Sitzheizung
SA
Steckverbindung 2 trennen,
dazu die Verriegelung
betätigen.
Soziussitz abnehmen und auf
der Bezugsseite auf einer sau-
beren Fläche ablegen.
Fahrersitz ausbauen
Soziussitz ausbauen ( 62).
Fahrersitz hinten anheben.
mit Sitzheizung
SA
Steckverbindung 3 trennen,
dazu die Verriegelung
betätigen.
Fahrersitz abnehmen und auf
der Bezugsseite auf einer sau-
beren Fläche ablegen.
Fahrersitz einbauen
mit Sitzheizung
SA
Steckverbindung 3 schließen.
Fahrersitz auf die Sitzlager-
stange 4 schieben. Sicherstel-
4
63
z
Bedienung
len, dass der Sitz richtig auf-
liegt.
Wird der Sitz in der tieferen
Position eingesetzt, darauf ach-
ten, dass dessen Gummipuf-
fer 5 in die untere Position der
Aufnahmen 6 eingesetzt wer-
den.
Fahrersitz kräftig in die Aufnah-
men drücken.
Soziussitz einbauen ( 64).
Soziussitz einbauen
Fahrersitz einbauen ( 63).
mit Sitzheizung
SA
Steckverbindung 2 schließen.
Soziussitz unter den Fahrer-
sitz schieben und hinten kräftig
nach unten drücken.
Soziussitz rastet hörbar ein.
Sitzhöhe einstellen
Fahrersitz ausbauen ( 63).
Sitzlagerstange 1 herausneh-
men und in der gewünschten
Höhe wieder einsetzen.
Fahrersitz einbauen ( 63).
Helmhalter
Helm am Motorrad sichern
Soziussitz ausbauen ( 62).
4
64
z
Bedienung
Helm mit Hilfe eines Stahlseils
am Helmhalter 1 befestigen.
Das Helmschloss kann die
Verkleidung verkratzen.
Beim Einhängen auf die Position
des Helmschlosses achten.
Stahlseil durch Helm und Hal-
ter führen und wie im Bild ge-
zeigt positionieren.
Soziussitz einbauen ( 64).
4
65
z
Bedienung
4
66
z
Bedienung
Fahren
Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Motorrad abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Motorrad für Transport befesti-
gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
5
67
z
Fahren
Sicherheitshinweise
Fahrerausstattung
Keine Fahrt ohne die richtige Be-
kleidung! Tragen Sie immer
Helm
Anzug
Handschuhe
Stiefel
Dies gilt auch für die Kurzstre-
cke und zu jeder Jahreszeit. Ihr
BMW Motorrad Partner berät Sie
gern und hat für jeden Einsatz-
zweck die richtige Bekleidung.
Eingeschränkte
Schräglagenfreiheit
mit Tieferlegung
SA
Motorräder mit einem tieferge-
legten Fahrwerk verfügen über
geringere Schräglagen- und Bo-
denfreiheit als Motorräder mit
Standardfahrwerk.
Unfallgefahr durch unerwar-
tet frühes Aufsetzen des
Motorrads.
Eingeschränkte Schräglagen- und
Bodenfreiheit von tiefergelegten
Motorrädern beachten.
Testen Sie die Schräglagenfrei-
heit Ihres Motorrads in ungefähr-
lichen Situationen. Bedenken Sie
beim Überfahren von Bordstein-
kanten und ähnlichen Hindernis-
sen die eingeschränkte Boden-
freiheit Ihres Fahrzeugs.
Durch die Tieferlegung des Mo-
torrads wird der Federweg kürzer
(siehe Kapitel "Technische Da-
ten"). Eine mögliche Einschrän-
kung des gewohnten Fahrkom-
forts kann die Folge sein. Spe-
ziell im Soziusbetrieb sollte die
Federvorspannung entsprechend
angepasst werden.
Richtig beladen
Überladung und ungleich-
mäßige Beladung können
die Fahrstabilität des Motorrads
beeinträchtigen.
Zulässiges Gesamtgewicht nicht
überschreiten und Beladungshin-
weise beachten.
Einstellung von Federvorspan-
nung, Dämpfung und Reifen-
fülldruck dem Gesamtgewicht
anpassen.
Auf gleichmäßige Gewichtsver-
teilung links und rechts achten.
Schwere Gepäckstücke nach
unten und innen packen.
Maximale Zuladung und
Höchstgeschwindigkeit laut
Hinweisschild im Koffer
beachten.
mit Topcase
SZ
Maximale Zuladung und
Höchstgeschwindigkeit laut
5
68
z
Fahren
Hinweisschild im Topcase
beachten.
mit Tankrucksack
SZ
Maximale Zuladung des Tank-
rucksacks beachten.
Zuladung des Tankruck-
sacks
5 kg
Geschwindigkeit
Bei Fahrten mit hoher Geschwin-
digkeit können verschiedene
Randbedingungen das Fahrver-
halten des Motorrads negativ be-
einflussen:
Einstellung des Feder- und
Dämpfersystems
ungleich verteilte Ladung
lockere Bekleidung
zu geringer Reifenfülldruck
schlechtes Reifenprofil
Vergiftungsgefahr
Abgase enthalten das farb- und
geruchlose, aber giftige Kohlen-
monoxid.
Das Einatmen von Abgasen
ist gesundheitsschädlich
und kann zu Bewusstlosigkeit
oder Tod führen.
Abgase nicht einatmen. Motor
nicht in geschlossenen Räumen
laufen lassen.
Verbrennungsgefahr
Im Fahrbetrieb erhitzen sich
Motor und Abgasanlage
sehr stark. Es besteht Verbren-
nungsgefahr durch Berührung.
Nach Abstellen des Motorrads
darauf achten, dass niemand mit
Motor und Abgasanlage in Be-
rührung kommt.
Katalysator
Wird durch Zündaussetzer dem
Katalysator unverbrannter Kraft-
stoff zugeführt, besteht die Ge-
fahr der Überhitzung und Be-
schädigung.
Deshalb folgende Punkte beach-
ten:
Kraftstoffbehälter nicht leer fah-
ren
Motor nicht mit abgezogenem
Zündkerzenstecker laufen las-
sen
bei Motoraussetzern den Motor
sofort abstellen
nur unverbleiten Kraftstoff tan-
ken
vorgesehene Wartungsintervalle
unbedingt einhalten.
Unverbrannter Kraftstoff
zerstört den Katalysator.
Die aufgeführten Punkte
zum Schutz des Katalysators
beachten.
5
69
z
Fahren
Überhitzungsgefahr
Läuft der Motor längere
Zeit im Stand, ist die Küh-
lung nicht ausreichend und es
kann zu Überhitzung kommen. In
Extremfällen ist Fahrzeugbrand
möglich.
Motor nicht unnötig im Stand
laufen lassen. Nach dem Starten
sofort losfahren.
Manipulationen
Manipulationen am Motor-
rad (z. B. Motorsteuergerät,
Drosselklappen, Kupplung) kön-
nen zu Schäden an betroffenen
Bauteilen und zum Ausfall von
sicherheitsrelevanten Funktionen
führen. Für darauf zurückzufüh-
rende Schäden erlischt die Ge-
währleistung.
Keine Manipulationen
durchführen.
Checkliste
Nutzen Sie die nachfolgende
Checkliste, um vor jeder Fahrt
wichtige Funktionen, Einstellun-
gen und Verschleißgrenzen zu
prüfen:
Bremsfunktion
Bremsflüssigkeitsstände vorn
und hinten
Kupplungsfunktion
Kupplungsflüssigkeitsstand
Dämpfungseinstellung und Fe-
dervorspannung
Profiltiefe und Reifenfülldruck
sicherer Halt der Koffer und
des Gepäcks.
In regelmäßigen Abständen:
Motorölstand (bei jedem Tank-
stopp)
Bremsbelagverschleiß (bei je-
dem dritten Tankstopp).
Starten
Motor starten
Zündung einschalten.
Pre-Ride-Check wird durchge-
führt. ( 71)
ABS-Eigendiagnose wird
durchgeführt. ( 71)
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
ASC-Eigendiagnose wird
durchgeführt. ( 72)
Leerlauf einlegen oder bei ein-
gelegtem Gang Kupplung zie-
hen.
Bei ausgeklappter Seiten-
stütze und eingelegtem
Gang lässt sich das Motorrad
nicht starten. Wird das Motorrad
im Leerlauf gestartet und ansch-
ließend bei ausgeklappter Seiten-
stütze ein Gang eingelegt, geht
der Motor aus.
Bei Kaltstart und niedrigen
Temperaturen: Kupplung zie-
5
70
z
Fahren
hen und Gasgriff etwas betäti-
gen.
Startertaste 1 betätigen.
Bei unzureichender Bat-
teriespannung wird der
Startvorgang automatisch ab-
gebrochen. Vor weiteren Start-
versuchen die Batterie laden oder
Starthilfe geben lassen.
Motor springt an.
Sollte der Motor nicht ansprin-
gen, kann die Störungstabelle
im Kapitel "Technische Daten"
weiterhelfen. ( 130)
Pre-Ride-Check
Nach dem Einschalten der Zün-
dung führt die Instrumentenkom-
bination einen Test der allge-
meinen Warnleuchte durch, den
"Pre-Ride-Check". Der Test wird
abgebrochen, wenn vor seinem
Ende der Motor gestartet wird.
Phase 1
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet rot.
CHECK! wird angezeigt.
Phase 2
Allgemeine Warnleuchte
leuchtet gelb.
CHECK! wird angezeigt.
mit Fahrgeschwindigkeitsrege-
lung
SA
mit Geschwindigkeits-
regelung: SET-Leuchte
leuchtet.
Sollte die allgemeine Warn-
leuchte nicht dargestellt werden:
Kann die allgemeine Warn-
leuchte nicht dargestellt
werden, können einige Funkti-
onsstörungen nicht angezeigt
werden.
Auf die Anzeige der allgemei-
nen Warnleuchte in rot und gelb
achten.
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
ABS-Eigendiagnose
Die Funktionsbereitschaft des
BMW Motorrad Integral ABS wird
durch die Eigendiagnose über-
prüft. Die Eigendiagnose erfolgt
automatisch nach Einschalten der
Zündung.
5
71
z
Fahren
Phase 1
Überprüfung der diagnostizier-
baren Systemkomponenten im
Stand.
ABS-Warnleuchte blinkt.
Phase 2
Überprüfung der diagnostizier-
baren Systemkomponenten
während der Fahrt (mindestens
5 km/h).
ABS-Warnleuchte blinkt.
ABS-Eigendiagnose
abgeschlossen
Die ABS-Warnleuchte erlischt.
Wird nach Abschluss der ABS-
Eigendiagnose ein ABS-Fehler
angezeigt:
Weiterfahrt möglich. Es ist
zu beachten, dass weder die
ABS- noch die Integralfunktion
zur Verfügung stehen.
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
ASC-Eigendiagnose
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
Die Funktionsbereitschaft des
BMW Motorrad ASC wird durch
die Eigendiagnose überprüft. Die
Eigendiagnose erfolgt automa-
tisch nach Einschalten der Zün-
dung.
Phase 1
Überprüfung der diagnostizier-
baren Systemkomponenten im
Stand.
ASC-Warnleuchte blinkt
langsam.
Phase 2
Überprüfung der diagnostizier-
baren Systemkomponenten
während der Fahrt (mindestens
5 km/h).
ASC-Warnleuchte blinkt
langsam.
ASC-Eigendiagnose
abgeschlossen
Die ASC-Warnleuchte erlischt.
Wird nach Abschluss der ASC-
Eigendiagnose ein ASC-Fehler
angezeigt:
Weiterfahrt möglich. Es ist zu
beachten, dass die ASC-Funk-
tion nicht zur Verfügung steht.
Fehler möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
Einfahren
Motor
Bis zur ersten Inspektion in
häufig wechselnden Last- und
Drehzahlbereichen fahren, län-
5
72
z
Fahren
gere Fahrten mit konstanter
Drehzahl vermeiden.
Möglichst kurvenreiche und
leicht hügelige Fahrstrecken
wählen.
Einfahrdrehzahlen beachten.
Einfahrdrehzahlen
<5500 min
-1
(Kilometerstand
0...200 km)
<6500 min
-1
(Kilometerstand
200...400 km)
<7500 min
-1
(Kilometerstand
400...600 km)
kurzzeitig Höchstdreh-
zahl (Kilometerstand
600...900 km)
Nach 500 - 1200 km die erste
Inspektion durchführen lassen.
Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge müssen ein-
gefahren werden, bevor sie ihre
optimale Reibkraft erreichen. Die
verminderte Bremswirkung kann
durch stärkeren Druck auf die
Bremshebel ausgeglichen wer-
den.
Neue Bremsbeläge können
den Bremsweg erheblich
verlängern.
Frühzeitig bremsen.
Reifen
Neue Reifen haben eine glatte
Oberfläche. Sie müssen da-
her bei verhaltener Fahrweise
durch Einfahren in wechselnden
Schräglagen aufgeraut werden.
Erst durch das Einfahren wird die
volle Haftfähigkeit der Lauffläche
erreicht.
Neue Reifen haben noch
nicht die volle Haftung. Ins-
besondere bei nasser Fahrbahn
und in extremen Schräglagen be-
steht Unfallgefahr.
Vorausschauend fahren und ex-
treme Schräglagen vermeiden.
Bremsen
Wie erreicht man den
kürzesten Bremsweg?
Bei einem Bremsvorgang verän-
dert sich die dynamische Last-
verteilung zwischen Vorder- und
Hinterrad. Je stärker die Brem-
sung, desto mehr Last liegt auf
dem Vorderrad. Je größer die
Radlast, desto mehr Bremskraft
kann übertragen werden.
Um den kürzesten Bremsweg zu
erreichen, muss die Vorderrad-
bremse zügig und immer stär-
ker werdend betätigt werden.
Dadurch wird die dynamische
Lasterhöhung am Vorderrad op-
timal ausgenutzt. Gleichzeitig
sollte auch die Kupplung betätigt
werden. Bei den oft trainierten
"Gewaltbremsungen", bei denen
5
73
z
Fahren
der Bremsdruck schnellstmöglich
und mit aller Kraft erzeugt wird,
kann die dynamische Lastvertei-
lung dem Verzögerungsanstieg
nicht folgen und die Bremskraft
nicht vollständig auf die Fahrbahn
übertragen werden.
Das BMW Motorrad Integral ABS
verhindert das Blockieren des
Vorderrades.
Passabfahrten
Wird bei Passabfahrten
ausschließlich mit der Hin-
terradbremse gebremst, besteht
die Gefahr von Bremswirkungs-
verlust. Unter Extrembedingun-
gen kann es zur Zerstörung der
Bremsen durch Überhitzung
kommen.
Vorder- und Hinterradbremse
einsetzen und Motorbremse
nutzen.
Nasse und verschmutzte
Bremsen
Nässe und Schmutz auf den
Bremsscheiben und den Brems-
belägen führen zu einer Ver-
schlechterung der Bremswirkung.
In folgenden Situationen muss
mit verzögerter oder schlechterer
Bremswirkung gerechnet werden:
Bei Fahrten im Regen und
durch Pfützen.
Nach einer Fahrzeugwäsche.
Bei Fahrten auf salzgestreuten
Straßen.
Nach Arbeiten an den Bremsen
durch Rückstände von Öl oder
Fett.
Bei Fahrten auf verschmutzten
Fahrbahnen bzw. im Gelände.
Schlechte Bremswirkung
durch Nässe und Schmutz.
Bremsen trocken- bzw. sauber-
bremsen, ggf. reinigen.
Frühzeitig bremsen, bis wieder
die volle Bremswirkung erreicht
ist.
Motorrad abstellen
Seitenstütze
Motor ausschalten.
Bei schlechten Bodenver-
hältnissen ist ein sicherer
Stand nicht gewährleistet.
Im Ständerbereich auf ebenen
und festen Untergrund achten.
Seitenstütze ausklappen und
Motorrad abstellen.
Die Seitenstütze ist nur für
das Gewicht des Motorrads
ausgelegt.
Bei ausgeklappter Seitenstütze
nicht auf dem Motorrad sitzen.
Wenn es die Straßenneigung
zulässt, den Lenker nach links
einschlagen.
5
74
z
Fahren
Bei Straßengefälle das Motor-
rad in Richtung „bergauf“ stel-
len und 1. Gang einlegen.
Kippständer
Motor ausschalten.
Bei schlechten Bodenver-
hältnissen ist ein sicherer
Stand nicht gewährleistet.
Im Ständerbereich auf ebenen
und festen Untergrund achten.
Der Kippständer kann durch
zu starke Bewegungen ein-
klappen und dadurch kann das
Fahrzeug umfallen.
Bei ausgeklapptem Kippständer
nicht auf dem Motorrad sitzen.
Kippständer ausklappen und
Motorrad aufbocken.
Tanken
Kraftstoffqualität
Kraftstoff sollte für den optimalen
Kraftstoffverbrauch schwefelfrei
oder möglichst schwefelarm sein.
Bleihaltiger Kraftstoff zer-
stört den Katalysator!
Keinen bleihaltigen Kraftstoff
oder Kraftstoff mit metallischen
Zusätzen, z. B. Mangan oder Ei-
sen, tanken.
Es können Kraftstoffe mit ei-
nem maximalen Ethanolanteil
von 10 %, d.h. E10, getankt
werden.
Empfohlene Kraftstoff-
qualität
Superplus bleifrei, (max. 10
% Ethanol, E10)
98 ROZ/RON
91 AKI
alternative Kraftstoffquali-
tät
Super bleifrei (geringfügige
Einschränkungen bei Leis-
tung und Verbrauch), (max.
10 % Ethanol, E10)
95 ROZ/RON
89 AKI
Tankvorgang
Kraftstoff ist leicht entzünd-
lich. Feuer am Kraftstoffbe-
hälter kann zu Brand und Explo-
sion führen.
Nicht rauchen und kein offenes
Feuer bei allen Tätigkeiten am
Kraftstoffbehälter.
Kraftstoff dehnt sich un-
ter Wärmeeinwirkung aus.
Bei überfülltem Kraftstoffbehälter
kann Kraftstoff austreten und auf
die Fahrbahn gelangen. Dadurch
besteht Sturzgefahr.
5
75
z
Fahren
Kraftstoffbehälter nicht
überfüllen.
Kraftstoff greift Kunststoff-
oberflächen an, diese wer-
den matt oder unansehnlich.
Kunststoffteile nach Kontakt mit
Kraftstoff sofort abwischen.
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Nur auf der Seitenstütze
stehend kann das zur Ver-
fügung stehende Tankvolumen
optimal genutzt werden.
Schutzklappe aufklappen.
Verschluss des Kraftstoffbe-
hälters mit Fahrzeugschlüssel
entriegeln und aufklappen.
Kraftstoff bis maximal zur Un-
terkante des Einfüllstutzens
tanken.
Wird nach Unterschreiten
der Reservemenge getankt,
muss die sich ergebende Ge-
samtfüllmenge größer sein als die
Reservemenge, damit der neue
Füllstand erkannt und die Kraft-
stoffwarnleuchte ausgeschaltet
wird.
Die in den technischen
Daten angegebene "nutz-
bare Kraftstofffüllmenge" ist die
Kraftstoffmenge, die nachgetankt
werden kann, wenn vorher der
Kraftstoffbehälter leer gefahren
wurde, also der Motor aufgrund
von Kraftstoffmangel ausgegan-
gen ist.
nutzbare Kraftstofffüll-
menge
ca. 25 l
Kraftstoffreservemenge
ca. 4 l
Verschluss des Kraftstoffbe-
hälters mit kräftigem Druck
schließen.
Schlüssel abziehen und
Schutzklappe zuklappen.
5
76
z
Fahren
Motorrad für Transport
befestigen
Alle Bauteile, an denen Spann-
gurte entlanggeführt werden,
gegen Verkratzen schützen. Z.
B. Klebeband oder weiche Lap-
pen verwenden.
Das Motorrad kann seitlich
wegkippen und umfallen.
Motorrad gegen seitliches Weg-
kippen sichern, am besten mit
Unterstützung einer 2. Person.
Motorrad auf die Transport-
fläche schieben, nicht auf die
Seitenstütze oder den Kipp-
ständer stellen.
Bauteile können beschädigt
werden.
Keine Bauteile, wie z. B. Brems-
leitungen oder Kabelstränge,
einklemmen.
Spanngurte vorn beidseitig an
der oberen Gabelbrücke befes-
tigen.
Spanngurte durch den Längs-
lenker führen und spannen.
Spanngurte hinten beidseitig
an den Soziusfußrasten befesti-
gen und spannen.
Alle Spanngurte gleichmäßig
spannen, das Fahrzeug sollte
möglichst stark eingefedert
werden.
5
77
z
Fahren
5
78
z
Fahren
Technik im Detail
Bremsanlage mit BMW Motorrad
Integral ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Motormanagement mit BMW Motor-
rad ASC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Reifendruck-Control RDC . . . . . . . . . . . 84
Electronic Suspension Adjustment
ESA II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
6
79
z
Technik im Detail
Bremsanlage mit
BMW Motorrad Integral
ABS
Teilintegralbremse
Ihr Motorrad ist mit einer Teilin-
tegralbremse ausgestattet. Bei
diesem Bremssystem werden
mit dem Handbremshebel die
Vorder- und die Hinterradbremse
gemeinsam aktiviert. Der Fuß-
bremshebel wirkt nur auf die Hin-
terradbremse.
Das BMW Motorrad Integral ABS
passt die Bremskraftverteilung
zwischen Vorder- und Hinterrad-
bremse während der Bremsung
an die Beladung des Motorrads
an.
Das Durchdrehen des
Hinterrads bei gezogener
Vorderradbremse (Burn Out)
ist durch die Integralfunktion
nicht möglich. Die Folge können
Schäden an der Hinterradbremse
und an der Kupplung sein.
Keine Burn Outs durchführen.
Wie funktioniert das ABS?
Die maximal auf die Fahrbahn
übertragbare Bremskraft ist unter
anderem abhängig vom Reibwert
der Fahrbahnoberfläche. Schot-
ter, Eis und Schnee sowie nasse
Fahrbahnen bieten einen wesent-
lich schlechteren Reibwert als
eine trockene und saubere As-
phaltdecke. Je schlechter der
Reibwert der Fahrbahn, desto
länger wird der Bremsweg.
Wird bei einer Erhöhung des
Bremsdrucks durch den Fah-
rer die maximal übertragbare
Bremskraft überschritten, begin-
nen die Räder zu blockieren und
die Fahrstabilität geht verloren; es
droht ein Sturz. Bevor diese Si-
tuation eintritt, greift das ABS ein
und passt den Bremsdruck an
die maximal übertragbare Brems-
kraft an, so dass die Räder wei-
terdrehen und die Fahrstabilität
unabhängig von der Fahrbahnbe-
schaffenheit erhalten bleibt.
Was passiert bei
Fahrbahnunebenheiten?
Durch Bodenwellen oder Fahr-
bahnunebenheiten kann es kurz-
fristig zum Kontaktverlust zwi-
schen Reifen und Fahrbahnober-
fläche kommen und die über-
tragbare Bremskraft bis auf Null
zurückgehen. Wird in dieser Si-
tuation gebremst, muss das ABS
den Bremsdruck reduzieren, um
die Fahrstabilität bei Wiederher-
stellung des Fahrbahnkontakts
sicherzustellen. Zu diesem Zeit-
punkt muss das BMW Motor-
rad Integral ABS von extrem
niedrigen Reibwerten ausgehen
(Schotter, Eis, Schnee), damit die
Laufräder sich in jedem denk-
baren Fall drehen und damit die
Fahrstabilität sichergestellt ist.
Nach Erkennen der tatsächlichen
6
80
z
Technik im Detail
Umstände regelt das System den
optimalen Bremsdruck ein.
Wie macht sich das
BMW Motorrad Integral
ABS für den Fahrer
bemerkbar?
Muss das ABS-System aufgrund
der oben beschriebenen Um-
stände die Bremskraft reduzieren,
so sind am Handbremshebel Vi-
brationen zu verspüren.
Wird der Handbremshebel betä-
tigt, so wird über die Integralfunk-
tion auch am Hinterrad Brems-
druck aufgebaut. Wird der Fuß-
bremshebel erst danach betä-
tigt, ist der bereits aufgebaute
Bremsdruck früher als Gegen-
druck spürbar, als wenn der Fuß-
bremshebel vor oder mit dem
Handbremshebel betätigt wird.
Abheben des Hinterrads
Bei sehr starken und schnel-
len Verzögerungen ist es unter
Umständen möglich, dass das
BMW Motorrad Integral ABS das
Abheben des Hinterrades nicht
verhindern kann. In diesen Fällen
ist auch ein Überschlagen des
Motorrads möglich.
Starkes Bremsen kann zum
Abheben des Hinterrads
führen.
Beim Bremsen beachten, dass
die ABS-Regelung nicht immer
vor dem Abheben des Hinterrads
schützen kann.
Wie ist das
BMW Motorrad Integral
ABS ausgelegt?
Das BMW Motorrad Integral ABS
stellt im Rahmen der Fahrphysik
die Fahrstabilität auf jedem Un-
tergrund sicher. Für Spezialan-
forderungen, die sich unter extre-
men Wettbewerbsbedingungen
im Gelände oder auf der Renn-
strecke ergeben, ist das System
nicht optimiert.
Besondere Situationen
Zur Erkennung der Blockiernei-
gung der Räder werden unter
anderem die Drehzahlen von
Vorder- und Hinterrad vergli-
chen. Werden über einen länge-
ren Zeitraum unplausible Werte
erkannt, wird aus Sicherheits-
gründen die ABS-Funktion ab-
geschaltet und ein ABS-Fehler
angezeigt. Voraussetzung für
eine Fehlermeldung ist die ab-
geschlossene Eigendiagnose.
Neben Problemen am
BMW Motorrad Integral ABS
können auch ungewöhnliche
Fahrzustände zu einer
Fehlermeldung führen.
6
81
z
Technik im Detail
Ungewöhnliche
Fahrzustände:
Warmlaufen auf Kipp- oder
Hilfsständer im Leerlauf oder
mit eingelegtem Gang.
Über längeren Zeitraum durch
Motorbremse blockierendes
Hinterrad, z. B. bei Abfahrten
auf rutschigem Untergrund.
Sollte es aufgrund eines oben
beschriebenen Fahrzustands zu
einer Fehlermeldung kommen,
kann die ABS-Funktion durch
Aus- und Einschalten der Zün-
dung wieder aktiviert werden.
Welche Rolle spielt
regelmäßige Wartung?
Jedes technische System
ist immer nur so gut wie
sein Wartungszustand.
Um sicherzustellen, dass sich
das BMW Motorrad Integral ABS
in einem optimalen Wartungs-
zustand befindet, müssen die
vorgeschriebenen Inspektions-
intervalle unbedingt eingehalten
werden.
Reserven für die
Sicherheit
Das BMW Motorrad Integral ABS
darf nicht im Vertrauen auf kür-
zere Bremswege zu einer leicht-
fertigen Fahrweise verleiten. Es
ist in erster Linie eine Sicher-
heitsreserve für Notsituationen.
Vorsicht in Kurven! Das Bremsen
in Kurven unterliegt besonderen
fahrphysikalischen Gesetzen, die
auch das BMW Motorrad Integral
ABS nicht aufheben kann.
Motormanagement mit
BMW Motorrad ASC
mit Automatische Stabilitäts-
Control (ASC)
SA
Wie funktioniert die ASC?
Die BMW Motorrad ASC ver-
gleicht die Radgeschwindigkeiten
von Vorder- und Hinterrad. Aus
der Geschwindigkeitsdifferenz
werden der Schlupf und damit
die Stabilitätsreserven am Hinter-
rad ermittelt. Beim Überschreiten
eines Schlupflimits wird das Mo-
tordrehmoment durch die Motor-
steuerung angepasst.
Wie ist die BMW Motorrad
ASC ausgelegt?
Die BMW Motorrad ASC ist ein
Assistenzsystem für den Fahrer
und für den Betrieb auf öffentli-
chen Straßen konzipiert. Speziell
im Grenzbereich der Fahrphysik
nimmt der Fahrer deutlich Ein-
fluss auf die Regelmöglichkeiten
der ASC (Gewichtsverlagerung in
Kurven, lose Ladung).
Für Spezialanforderungen, die
sich unter extremen Wettbe-
werbsbedingungen im Gelände
6
82
z
Technik im Detail
oder auf der Rennstrecke erge-
ben, ist das System nicht opti-
miert. Für diese Fälle kann die
BMW Motorrad ASC abgeschal-
tet werden.
Auch mit ASC können phy-
sikalische Gesetze nicht
außer Kraft gesetzt werden. Eine
angepasste Fahrweise bleibt im-
mer in der Verantwortung des
Fahrers.
Das zusätzliche Sicherheitsange-
bot nicht durch riskantes Fahren
einschränken.
Besondere Situationen
Mit zunehmender Schräglage
wird das Beschleunigungsvermö-
gen gemäß der physikalischen
Gesetze immer stärker einge-
schränkt. Aus sehr engen Kurven
heraus kann es dadurch zu ei-
ner verzögerten Beschleunigung
kommen.
Um ein durchdrehendes bzw.
wegrutschendes Hinterrad zu er-
kennen, werden unter anderem
die Drehzahlen von Vorder- und
Hinterrad verglichen. Werden
über einen längeren Zeitraum
unplausible Werte erkannt, wird
aus Sicherheitsgründen die ASC-
Funktion abgeschaltet und ein
ASC-Fehler angezeigt. Voraus-
setzung für eine Fehlermeldung
ist die abgeschlossene Eigendia-
gnose.
Bei folgenden ungewöhnlichen
Fahrzuständen kann es zu einem
automatischen Ausschalten der
BMW Motorrad ASC kommen.
Ungewöhnliche
Fahrzustände:
Fahren auf dem Hinterrad
(Wheely) bei deaktivierter ASC
über einen längeren Zeitraum.
Auf der Stelle drehendes Hin-
terrad bei gezogener Vorder-
radbremse (Burn Out).
Warmlaufen auf Kipp- oder
Hilfsständer im Leerlauf oder
mit eingelegtem Gang.
Durch Aus- und Einschalten der
Zündung und anschließendem
Fahren über 5 km/h wird die ASC
wieder aktiviert.
Verliert das Vorderrad bei extre-
mer Beschleunigung den Bo-
denkontakt, reduziert die ASC
das Motordrehmoment, bis das
Vorderrad wieder den Boden be-
rührt.
BMW Motorrad empfiehlt in die-
sem Fall, den Gasgriff etwas zu-
rückzudrehen, um schnellstmög-
lich wieder in einen stabilen Fahr-
zustand zu kommen.
Auf glattem Untergrund sollte der
Gasgriff niemals schlagartig voll-
ständig zurückgedreht werden,
ohne gleichzeitig die Kupplung
zu ziehen. Das Motorbremsmo-
ment kann zu einem blockieren-
6
83
z
Technik im Detail
den Hinterrad und damit zu ei-
nem instabilen Fahrzustand füh-
ren. Dieser Fall kann durch die
BMW Motorrad ASC nicht kon-
trolliert werden.
Reifendruck-Control
RDC
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
Funktion
In den Reifen befindet sich je-
weils ein Sensor, der die Luft-
temperatur und den Fülldruck im
Reifeninneren misst und an das
Steuergerät sendet.
Die Sensoren sind mit einem
Fliehkraftregler ausgestattet, der
die Übertragung der Messwerte
erst ab einer Geschwindigkeit
von ca. 30 km/h freigibt. Vor
dem erstmaligen Empfang des
Reifenfülldrucks wird im Display
für jeden Reifen -- angezeigt.
Nach Fahrzeugstillstand über-
tragen die Sensoren noch für
ca. 15 Minuten die gemessenen
Werte.
Das Steuergerät kann vier Sen-
soren verwalten, somit können
zwei Radsätze mit RDC-Sen-
soren gefahren werden. Ist ein
RDC-Steuergerät verbaut, ohne
dass die Räder mit Sensoren
ausgestattet sind, wird eine Feh-
lermeldung ausgegeben.
Reifenfülldruckbereiche
Das RDC-Steuergerät unter-
scheidet drei auf das Fahrzeug
abgestimmte Fülldruckbereiche:
Fülldruck innerhalb der zulässi-
gen Toleranz.
Fülldruck im Grenzbereich der
zulässigen Toleranz.
Fülldruck außerhalb der zulässi-
gen Toleranz.
Temperaturkompensation
Der Reifenfülldruck ist tempera-
turabhängig: Er nimmt bei stei-
gender Reifentemperatur zu bzw.
sinkt bei abnehmender Reifen-
temperatur. Die Reifentempe-
ratur hängt ab von der Umge-
bungstemperatur sowie von der
Fahrweise und der Fahrtdauer.
Die Reifenfülldrücke werden im
Multifunktionsdisplay tempera-
turkompensiert dargestellt, sie
beziehen sich auf eine Reifen-
temperatur von 20 °C. In den
Fülldruckprüfgeräten an den
Tankstellen findet keine Tem-
peraturkompensation statt, der
gemessene Reifenfülldruck ist
abhängig von der Reifentempera-
tur. Dadurch werden die dort an-
gezeigten Werte in den meisten
Fällen nicht mit den im Multifunk-
tionsdisplay angezeigten Werten
übereinstimmen.
6
84
z
Technik im Detail
Fülldruckanpassung
Vergleichen Sie den RDC-Wert
im Multifunktionsdisplay mit dem
Wert auf der Umschlagrückseite
der Betriebsanleitung . Die Ab-
weichung der beiden Werte von-
einander muss mit dem Luft-
druckprüfgerät an der Tankstelle
ausgeglichen werden.
Beispiel: Laut Betriebsanleitung
soll der Reifenfülldruck 2,5 bar
betragen, im Multifunktionsdis-
play werden 2,3 bar angezeigt.
Das Prüfgerät an der Tankstelle
zeigt 2,4 bar. Dieser Wert muss
um 0,2 bar auf 2,6 bar erhöht
werden, um den korrekten Rei-
fenfülldruck herzustellen.
Electronic Suspension
Adjustment ESA II
mit Electronic Suspension Ad-
justment (ESA II)
SA
Fahrwerksanpassungen
Entsprechend der Beladung des
Motorrades muss zunächst bei
Fahrzeugstillstand der passende
Beladungszustand ausgewählt
werden. Abhängig vom dann ge-
wählten Fahrmodus werden an
beiden Federbeinen die Dämp-
fungen sowie am hinteren Fe-
derbein die Federbasis und die
Federrate eingestellt. Wird der
gewählte Fahrmodus verändert,
wird zusätzlich zur Dämpfung
beider Federbeine auch die Fe-
derrate des hinteren Federbeins
angepasst. Dadurch ist eine sehr
genaue Anpassung des Fahr-
werks an alle Fahrzustände auch
während der Fahrt möglich.
Die Kombination aus Federba-
sis, Dämpfung und Federrate
ermöglicht eine stets passende
Fahrwerksgeometrie.
Die statische Normallage bleibt
auch im Fahrbetrieb nahezu
erhalten.
Die unterschiedlichen Fahr-
und Beladungszustände wer-
den kompensiert, so dass das
Fahrverhalten des Motorrads
konstant bleibt.
Möglich wird die elektrische Ver-
änderung der Federrate durch
die Kombination einer herkömm-
lichen Schraubenfeder mit ei-
nem Kunststoffelement (Elas-
togran), dessen seitliche Aus-
dehnung elektrohydraulisch über
eine verfahrbare Hülse einge-
schränkt werden kann. Je wei-
ter die Hülse das Kunststoffele-
ment umschließt, desto stär-
ker wird dessen Ausdehnung
eingeschränkt; die Federrate
6
85
z
Technik im Detail
steigt. Die höchste Federrate
wird erreicht, wenn die Hülse das
Kunststoffelement vollständig
einschließt und auf der Stahlfe-
der aufsitzt. Entsprechend wird
die Federrate geringer, je weniger
die Hülse die Ausdehnung des
Kunststoffelements begrenzt.
6
86
z
Technik im Detail
Zubehör
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . 88
Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Koffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Topcase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
7
87
z
Zubehör
Allgemeine Hinweise
BMW Motorrad empfiehlt, Teile
und Zubehörprodukte für Ihr
Motorrad zu verwenden, die von
BMW für diesen Zweck freigege-
ben sind.
Ihr BMW Motorrad Partner ist
der richtige Ansprechpartner für
Original BMW Teile und Zubehör,
sonstige von BMW freigegebene
Produkte sowie die dazugehörige
qualifizierte Beratung.
Diese Teile und Produkte wur-
den von BMW auf ihre Sicher-
heit, Funktion und Tauglichkeit
geprüft. BMW übernimmt für sie
die Produktverantwortung.
Andererseits kann BMW für nicht
freigegebene Teile oder Zube-
hörprodukte jeglicher Art keine
Haftung übernehmen.
Beachten Sie die Hinweise zum
Einfluss der Radgrößen auf Fahr-
werksregelsysteme ( 104).
BMW Motorrad kann nicht
für jedes Fremdprodukt be-
urteilen, ob es bei BMW Motor-
rädern ohne Sicherheitsrisiko ein-
gesetzt werden kann. Diese Ge-
währ ist auch dann nicht gege-
ben, wenn eine länderspezifische,
behördliche Genehmigung erteilt
wurde. Solche Prüfungen können
nicht immer alle Einsatzbedin-
gungen für BMW Motorräder be-
rücksichtigen und sind deswegen
teilweise nicht ausreichend.
Verwenden Sie nur Teile und Zu-
behörprodukte, die von BMW für
Ihr Motorrad freigegeben sind.
Beachten Sie bei allen Verände-
rungen die gesetzlichen Bestim-
mungen. Orientieren Sie sich an
der Straßenverkehrs-Zulassungs-
Ordnung (StVZO) Ihres Landes.
Steckdosen
Hinweise zur Nutzung von Steck-
dosen:
Automatische Abschaltung
Unter folgenden Umständen wer-
den Steckdosen automatisch ab-
geschaltet:
bei zu niedriger Batteriespan-
nung, um die Startfähigkeit des
Fahrzeugs zu erhalten
bei Überschreitung der in den
technischen Daten angegeben
maximalen Belastbarkeit
während des Startvorgangs.
mit (zusätzlicher) Steckdose
SA
Sind mehrere Steckdosen in
Betrieb, darf der Gesamtstrom
die maximale Belastbarkeit nicht
überschreiten.
Betrieb von Zusatzgeräten
Zusatzgeräte können nur bei ein-
geschalteter Zündung in Betrieb
genommen werden. Wird dann
7
88
z
Zubehör
die Zündung ausgeschaltet, bleibt
das Zusatzgerät weiter in Betrieb.
Ca. 15 Minuten nach dem Aus-
schalten der Zündung werden die
Steckdosen zur Entlastung des
Bordnetzes abgeschaltet.
Kabelverlegung
Die Kabel von Steckdosen zu
Zusatzgeräten müssen so verlegt
werden, dass sie
den Fahrer nicht behindern
den Lenkeinschlag und die
Fahreigenschaften nicht ein-
schränken
nicht eingeklemmt werden kön-
nen.
Koffer
Koffer öffnen
Schlüssel in Kofferschloss in
Position OPEN drehen.
Schließzylinder 1 nach unten
drücken.
Entriegelungshebel 2 springt
auf.
Entriegelungshebel ganz nach
oben ziehen.
Kofferdeckel springt auf.
Koffer schließen
Entriegelungshebel 2 ganz
nach oben ziehen.
Kofferdeckel schließen und an-
drücken. Darauf achten, dass
keine Inhalte eingeklemmt wer-
den.
Der Koffer kann auch
geschlossen werden, wenn
sich das Schloss in Position
7
89
z
Zubehör
LOCK befindet. In diesem Fall
sollte sichergestellt sein, dass
sich der Fahrzeugschlüssel nicht
im Koffer befindet.
Entriegelungshebel 2 nach un-
ten drücken, bis er einrastet.
Schlüssel im Kofferschloss in
Position LOCK drehen und ab-
ziehen.
Koffer abnehmen
Schlüssel im Kofferschloss in
Position RELEASE drehen.
Tragegriff springt heraus.
Tragegriff 3 zuerst nach außen,
dann bis zum Anschlag nach
oben ziehen.
Koffer ist entriegelt und kann
abgenommen werden.
Koffer anbauen
Koffergriff bis zum Anschlag
hochklappen.
7
90
z
Zubehör
Koffer in die Halterungen 4
einsetzen.
Koffergriff 3 nach unten
drücken, bis er einrastet.
Schlüssel im Kofferschloss in
Position LOCK drehen und ab-
ziehen.
Topcase
mit Topcase
SZ
Topcase öffnen
Schlüssel im Topcaseschloss
in Position OPEN drehen.
Schließzylinder 1 nach vorn
drücken.
Entriegelungshebel 2 springt
auf.
Entriegelungshebel ganz nach
oben ziehen.
Topcasedeckel springt auf.
7
91
z
Zubehör
Topcase schließen
Entriegelungshebel 2 ganz
nach oben ziehen.
Topcasedeckel schließen und
halten. Darauf achten, dass
keine Inhalte eingeklemmt wer-
den.
Das Topcase kann auch
geschlossen werden, wenn
sich das Schloss in Position
LOCK befindet. In diesem Fall
sollte sichergestellt sein, dass
sich der Fahrzeugschlüssel nicht
im Topcase befindet.
Entriegelungshebel 2 nach un-
ten drücken, bis er einrastet.
Schlüssel im Topcaseschloss
in Position LOCK drehen und
abziehen.
Topcase abnehmen
Schlüssel im Topcaseschloss
in Position RELEASE drehen.
Tragegriff springt heraus.
Tragegriff 3 ganz nach oben
klappen.
7
92
z
Zubehör
Topcase hinten anheben und
von der Gepäckbrücke abneh-
men.
Topcase anbauen
Tragegriff bis zum Anschlag
hochklappen.
Topcase in die Gepäckbrücke
einhaken. Darauf achten, dass
die Haken 4 sicher in die ent-
sprechenden Aufnahmen 5
greifen.
Tragegriff 3 nach unten
drücken, bis er einrastet.
Schlüssel im Topcaseschloss
in Position LOCK drehen und
abziehen.
7
93
z
Zubehör
7
94
z
Zubehör
Wartung
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . 96
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Bremsanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Felgen und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Vorderradständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Lampen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Verkleidungsteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
8
95
z
Wartung
Allgemeine Hinweise
Im Kapitel "Wartung" werden Ar-
beiten zum Prüfen und Ersetzen
von Verschleißteilen beschrieben,
die mit geringem Aufwand durch-
zuführen sind.
Sind beim Einbau spezielle An-
ziehdrehmomente zu berücksich-
tigen, sind diese aufgeführt. Eine
Übersicht aller benötigten An-
ziehdrehmomente finden Sie im
Kapitel "Technische Daten".
Informationen zu weitergehenden
Wartungs- und Reparaturarbeiten
finden Sie in der zu Ihrem Fahr-
zeug passenden Reparaturanlei-
tung auf DVD, die Sie bei Ihrem
BMW Motorrad Partner erhalten.
Zur Durchführung einiger der be-
schriebenen Arbeiten sind spezi-
elle Werkzeuge und ein fundier-
tes Fachwissen notwendig. Im
Zweifel wenden Sie sich an eine
Fachwerkstatt, am besten an Ih-
ren BMW Motorrad Partner.
Bordwerkzeug
Standardwerkzeugsatz
1 Verlängerung für Schrau-
bendrehereinsatz
Dämpfung am Hinterrad
einstellen ( 58).
2 Schraubendrehergriff
3 umsteckbarer Schrauben-
dreher mit Kreuz- und
Schlitzklinge
Dämpfung am Hinterrad
einstellen ( 58).
Brems-, Rücklicht- und
Blinkerlampen hinten er-
setzen ( 115).
Batterie ausbauen
( 122).
4 Öldeckelschlüssel
Motoröl nachfüllen
( 98).
5 Torx-Schlüssel T25
6 Torx-Schlüssel T30
Blinker mit Verkleidungs-
teil ausbauen ( 118).
Servicewerkzeugsatz
mit Werkzeugergänzungssatz
SZ
8
96
z
Wartung
Für erweiterte Servicearbeiten
(z. B. Räder aus- und einbauen)
hat BMW Motorrad einen auf
Ihr Motorrad abgestimmten
Werkzeug-Servicesatz
zusammengestellt. Diesen
Werkzeugsatz erhalten Sie bei
Ihrem BMW Motorrad Partner.
Motoröl
Motorölstand prüfen
Der Ölstand ist abhängig
von der Öltemperatur. Je
höher die Temperatur, desto
höher ist der Ölstand in der Öl-
wanne. Prüfen des Ölstands bei
kaltem Motor oder nach kurzer
Fahrt führt zu Fehlinterpretatio-
nen der Ölfüllmenge.
Um eine korrekte Anzeige des
Motorölstands zu gewährleisten,
Ölstand nur am betriebswarmen
Motor prüfen.
Betriebswarmen Motor aus-
schalten.
Motorrad auf den Kippständer
stellen, dabei auf ebenen und
festen Untergrund achten.
Fünf Minuten warten, damit
sich das Öl in der Ölwanne
sammeln kann.
Ölstand an der Anzeige 1 able-
sen.
Motoröl-Sollstand
zwischen MIN- und MAX-
Markierung
8
97
z
Wartung
Motoröl-Füllmenge
von BMW Motorrad empfoh-
lene Produkte
max 4,0 l (mit Filterwechsel)
Bei Ölstand unterhalb der MIN-
Markierung:
Motoröl nachfüllen ( 98).
Bei Ölstand oberhalb der MAX-
Markierung:
Ölstand von einer Fach-
werkstatt korrigieren lassen,
am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
Motoröl nachfüllen
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Bereich der Einfüllöffnung reini-
gen.
Verschluss 1 der Motorölein-
füllöffnung mit Bordwerkzeug
ausbauen.
Zu wenig, aber auch zu viel
Motoröl kann zu Motor-
schäden führen.
Auf korrekten Motorölstand
achten.
Motoröl bis zum Sollstand
nachfüllen.
Motorölstand prüfen ( 97).
Verschluss der Motoröleinfüll-
öffnung mit Bordwerkzeug ein-
bauen.
Bremsanlage
Bremsfunktion prüfen
Handbremshebel betätigen.
Es muss ein eindeutiger Druck-
punkt spürbar sein.
Fußbremshebel betätigen.
Es muss ein eindeutiger Druck-
punkt spürbar sein.
Sind keine eindeutigen Druck-
punkte spürbar:
Bremsen von einer Fachwerk-
statt prüfen lassen, am bes-
ten von einem BMW Motorrad
Partner.
Bremsbelagstärke vorn
prüfen
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
8
98
z
Wartung
Bremsbelagstärke links und
rechts durch Sichtkontrolle prü-
fen. Blickrichtung: Zwischen
Rad und Vorderradführung hin-
durch auf die Bremssättel.
Bremsbelagverschleiß-
grenze vorn
1,0 mm (nur Reibbelag ohne
Trägerplatte. Die Verschleiß-
markierung (Nuten) müssen
deutlich sichtbar sein)
Sind die Verschleißmarkierungen
nicht mehr deutlich sichtbar:
Unterschreiten der Belag-
mindeststärke führt zu ver-
minderter Bremsleistung und un-
ter Umständen zu Schäden an
der Bremse.
Um die Betriebssicherheit der
Bremsanlage zu gewährleisten,
die Belagmindeststärke nicht
unterschreiten.
Bremsbeläge durch eine
Fachwerkstatt erneuern
lassen, am besten durch einen
BMW Motorrad Partner.
Bremsbelagstärke hinten
prüfen
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
8
99
z
Wartung
Bremsbelagstärke durch Sicht-
kontrolle prüfen. Blickrichtung:
Von links auf den Bremssat-
tel 1.
Bremsbelagverschleiß-
grenze hinten
1,0 mm (nur Reibbelag
ohne Trägerplatte. Durch
die Bohrung des inneren
Bremsklotzes darf die
Bremsscheibe nicht sichtbar
sein.)
Ist die Bremsscheibe sichtbar:
Unterschreiten der Belag-
mindeststärke führt zu ver-
minderter Bremsleistung und un-
ter Umständen zu Schäden an
der Bremse.
Um die Betriebssicherheit der
Bremsanlage zu gewährleisten,
die Belagmindeststärke nicht
unterschreiten.
Bremsbeläge durch eine
Fachwerkstatt erneuern
lassen, am besten durch einen
BMW Motorrad Partner.
Bremsbelagverschleiß
Die Hinterradbremse verfügt über
eine Bremsbelagverschleißan-
zeige.
Zwischen den Bremsbelägen be-
findet sich die Achse 1 mit den
drei Ringmarkierungen 2.
8
100
z
Wartung
Bedeutung der
Markierungen:
drei Ringe sichtbar: mind.
75 % Belagstärke
zwei Ringe sichtbar: mind.
50 % Belagstärke
ein Ring sichtbar: mind. 25 %
Belagstärke
kein Ring sichtbar: Erreichen
der Verschleißgrenze, wie wei-
ter vorn beschrieben prüfen
Bremsflüssigkeitsstand
vorn prüfen
Bei zu wenig Bremsflüssig-
keit im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter kann Luft ins Bremssystem
gelangen. Das führt zu erheblich
reduzierter Bremsleistung.
Bremsflüssigkeitsstand regel-
mäßig prüfen.
Motorrad auf Kippständer stel-
len, dabei auf ebenen und fes-
ten Untergrund achten.
Bremsflüssigkeitsstand am
Bremsflüssigkeitsbehälter
vorn 1 ablesen.
Durch den Verschleiß
der Bremsbeläge sinkt
der Bremsflüssigkeitsstand im
Bremsflüssigkeitsbehälter. Der
absinkende Flüssigkeitsstand
wird durch einen gut sichtbaren
schwarzen Gummibalg
ausgeglichen.
Bremsflüssigkeitsstand
vorn
Bremsflüssigkeit, DOT4
Der Bremsflüssigkeitsstand
darf die MIN-Markierung
nicht unterschreiten.
(Bremsflüssigkeitsbehälter
waagerecht)
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand
unter das erlaubte Niveau:
Defekt möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
8
101
z
Wartung
Befindet sich die Unterkante des
schwarzen Balgs im Bremsflüs-
sigkeitsbehälter unterhalb der
MAX-Markierung:
Bremsbelagstärke vorn prüfen
( 98).
Bremsflüssigkeitsstand
hinten prüfen
Bei zu wenig Bremsflüssig-
keit im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter kann Luft ins Bremssystem
gelangen. Das führt zu erheblich
reduzierter Bremsleistung.
Bremsflüssigkeitsstand regel-
mäßig prüfen.
Motorrad auf Kippständer stel-
len, dabei auf ebenen und fes-
ten Untergrund achten.
Fahrersitz ausbauen ( 63).
Bremsflüssigkeitsstand am
Bremsflüssigkeitsbehälter hin-
ten 1 ablesen.
Durch den Verschleiß
der Bremsbeläge sinkt
der Bremsflüssigkeitsstand im
Bremsflüssigkeitsbehälter.
Bremsflüssigkeitsstand
hinten
Bremsflüssigkeit, DOT4
Der Bremsflüssigkeitsstand
darf die MIN-Markierung
nicht unterschreiten.
(Bremsflüssigkeitsbehälter
waagerecht, Fahrzeug steht
gerade)
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand
unter das erlaubte Niveau:
Defekt möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
8
102
z
Wartung
Fahrersitz einbauen ( 63).
Kupplung
Kupplungsfunktion prüfen
Kupplungshebel betätigen.
Es muss ein eindeutiger Druck-
punkt spürbar sein.
Ist kein eindeutiger Druckpunkt
spürbar:
Kupplung von einer Fachwerk-
statt prüfen lassen, am bes-
ten von einem BMW Motorrad
Partner.
Kupplungsflüssigkeits-
stand prüfen
Motorrad auf Kippständer stel-
len, dabei auf ebenen und fes-
ten Untergrund achten.
Lenker in Geradeausstellung
bringen.
Kupplungsflüssigkeitsstand am
Behälter 1 ablesen.
Durch den Verschleiß der
Kupplung steigt der Flüs-
sigkeitsstand im Kupplungsflüs-
sigkeitsbehälter an.
Kupplungsflüssigkeits-
stand (Sichtprüfung)
Der Kupplungsflüssigkeits-
stand darf nicht absinken.
Sinkt der Kupplungsflüssigkeits-
stand:
Ungeeignete Flüssigkei-
ten können zu Schäden im
Kupplungssystem führen.
Es dürfen keinerlei Flüssigkeiten
eingefüllt werden.
Defekt möglichst schnell von
einer Fachwerkstatt beheben
lassen, am besten von einem
BMW Motorrad Partner.
Felgen und Reifen
Felgen prüfen
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Felgen durch Sichtkontrolle auf
defekte Stellen prüfen.
Beschädigte Felgen von ei-
ner Fachwerkstatt prüfen und
ggf. erneuern lassen, am bes-
ten von einem BMW Motorrad
Partner.
8
103
z
Wartung
Reifenprofiltiefe prüfen
Das Fahrverhalten Ihres
Motorrads kann sich be-
reits vor Erreichen der gesetzlich
vorgeschriebenen Mindestprofil-
tiefe negativ verändern.
Reifen schon vor Erreichen
der Mindestprofiltiefe erneuern
lassen.
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Reifenprofiltiefe in den Haupt-
profilrillen mit Verschleißmarkie-
rungen messen.
Auf jedem Reifen sind Ver-
schleißmarkierungen in die
Hauptprofilrillen integriert. Ist
das Reifenprofil auf das Niveau
der Markierungen herunterge-
fahren, ist der Reifen vollständig
verschlissen. Die Positionen der
Markierungen sind am Reifenrand
gekennzeichnet, z. B. durch die
Buchstaben TI, TWI oder durch
einen Pfeil.
Ist die Mindestprofiltiefe erreicht:
Betroffenen Reifen ersetzen.
Räder
Reifenempfehlung
Für jede Reifengröße sind
bestimmte Reifenfabrikate von
BMW Motorrad getestet und
als verkehrssicher eingestuft
worden. Für andere Reifen kann
BMW Motorrad die Eignung
nicht beurteilen und daher für die
Fahrsicherheit nicht einstehen.
BMW Motorrad empfiehlt, nur
Reifen zu verwenden, die von
BMW Motorrad getestet wurden.
Ausführliche Informationen erhal-
ten Sie bei Ihrem BMW Motorrad
Partner oder im Internet unter
"www.bmw-motorrad.com".
Einfluss der
Radgrößen auf
Fahrwerksregelsysteme
Die Radgrößen spielen bei den
Fahrwerksregelsystemen ABS
und ASC eine wesentliche Rolle.
Insbesondere der Durchmesser
und die Breite der Räder sind
als Basis für alle notwendigen
Berechnungen im Steuergerät
hinterlegt. Eine Änderung die-
ser Größen durch die Umrüstung
auf andere als die serienmäßig
verbauten Räder kann zu gravie-
renden Auswirkungen im Regel-
komfort dieser Systeme führen.
Auch die zur Raddrehzahlerken-
nung notwendigen Sensorräder
müssen zu den verbauten Re-
gelsystemen passen und dürfen
nicht ausgetauscht werden.
Wollen Sie Ihr Motorrad auf an-
dere Räder umrüsten, sprechen
Sie vorher mit einer Fachwerk-
statt darüber, am besten mit ei-
nem BMW Motorrad Partner. In
8
104
z
Wartung
einigen Fällen können die in den
Steuergeräten hinterlegten Daten
an die neuen Radgrößen ange-
passt werden.
RDC-Aufkleber
mit Reifendruck-
Control (RDC)
SA
Die RDC-Sensoren können
bei unsachgemäßem Rei-
fenausbau beschädigt werden.
Den BMW Motorrad Partner oder
die Fachwerkstatt darüber infor-
mieren, dass das Rad mit einem
RDC-Sensor ausgestattet ist.
Bei Motorrädern, die mit RDC
ausgestattet sind, befindet sich
an der Felge an der Position des
RDC-Sensors ein entsprechender
Aufkleber. Beim Reifenwechsel
ist darauf zu achten, dass der
RDC-Sensor nicht beschädigt
wird. Den BMW Motorrad Part-
ner oder die Fachwerkstatt auf
den RDC-Sensor hinweisen.
Vorderrad ausbauen
Motorrad auf Kippständer stel-
len, dabei auf ebenen und fes-
ten Untergrund achten.
Schrauben 1 links und rechts
ausbauen.
Vorderradabdeckung nach vorn
herausnehmen, dabei seitlich
etwas auseinanderziehen.
8
105
z
Wartung
Die zwei Clips 1 des Sensor-
kabels an der Bremsleitung
ausclipsen.
Felgenbereiche abkleben, die
beim Ausbau der Bremssättel
zerkratzt werden könnten.
Im ausgebauten Zustand
können die Bremsbeläge so
weit zusammengedrückt werden,
dass sie sich beim Einbau nicht
mehr über die Bremsscheibe auf-
stecken lassen.
Handbremshebel bei
ausgebauten Bremssätteln nicht
betätigen.
Schrauben 2 der Bremssättel
links und rechts ausbauen.
Bremsbeläge 3 durch Drehbe-
wegungen des Bremssattels 4
gegen die Bremsscheibe 5 et-
was auseinander drücken.
Bremssättel nach hinten und
außen vorsichtig von den
Bremsscheiben ziehen.
Motorrad vorn anheben, bis
sich das Vorderrad frei dreht.
Zum Anheben des Motorrads
empfiehlt BMW Motorrad den
BMW Motorrad Vorderradstän-
der.
Vorderradständer anbauen
( 111).
8
106
z
Wartung
Achsklemmschraube 1 lösen.
Steckachse 2 ausbauen, dabei
das Rad unterstützen.
Fett auf der Steckachse nicht
entfernen.
Vorderrad nach vorn herausrol-
len, dabei auf den ABS-Sensor
auf der linken Seite achten.
Distanzbuchse auf der linken
Seite aus der Vorderradnabe
nehmen.
Vorderrad einbauen
Mögliche Funktionsstörun-
gen bei Regeleingriffen von
ABS und ASC, wenn ein anderes
Rad als das Serienrad eingebaut
wird.
Hinweise zum Einfluss der Rad-
größen auf die Fahrwerksregel-
systeme ABS und ASC am An-
fang dieses Kapitels beachten.
Mit falschem Drehmoment
angezogene Schraubverbin-
dungen können sich lösen oder
zu Schäden an der Schraubver-
bindung führen.
Anziehdrehmomente unbedingt
durch eine Fachwerkstatt prüfen
lassen, am besten durch einen
BMW Motorrad Partner.
Distanzbuchse auf der linken
Seite auf Radnabe stecken.
Das Vorderrad muss in
Laufrichtung eingebaut
werden.
Auf die Laufrichtungspfeile auf
dem Reifen oder auf der Felge
achten.
Vorderrad in die Vorderradfüh-
rung rollen, dabei auf den ABS-
Sensor auf der linken Seite
achten.
Vorderrad anheben und
Steckachse 2 mit Drehmoment
einbauen.
Steckachse in Achsauf-
nahme
50 Nm
Achsklemmschraube 1 mit
Drehmoment festziehen.
Klemmschraube
Steckachse
19 Nm
8
107
z
Wartung
Vorderradständer entfernen.
Bremssättel auf die Brems-
scheiben aufsetzen.
Schrauben 2 links und rechts
mit Drehmoment einbauen.
Bremssattel an Gleitrohr
30 Nm
Zwei Clips 1 des Sensorkabels
an der Bremsleitung einclipsen.
Darauf achten, dass das Sen-
sorkabel in die Halterungen 3
und 4 eingesetzt ist.
Abklebungen an der Felge ent-
fernen.
Nicht vollständig an den
Bremsscheiben anliegende
Bremsbeläge führen zu verzöger-
ter Bremswirkung.
Vor Fahrtantritt das verzöge-
rungsfreie Einsetzen der Brems-
wirkung überprüfen.
Bremse mehrmals betätigen,
bis Bremsbeläge anliegen.
Vorderradabdeckung anset-
zen und Schrauben 1 links und
rechts einbauen.
8
108
z
Wartung
Hinterrad ausbauen
Motorrad auf den Kippständer
stellen, dabei auf ebenen und
festen Untergrund achten.
Ggf. Koffer abnehmen.
Verbrennungsgefahr durch
heiße Abgasanlage.
Keine heißen Teile der Abgasan-
lage berühren.
Schraube 1 der Schelle lösen
und Schelle nach hinten schie-
ben.
Dichtungsfett an der Schelle
nicht entfernen.
Schraube 2 der Halterung des
Endschalldämpfers an der Sozi-
usfußraste ausbauen.
Endschalldämpfer nach hinten
abziehen und auf einer weichen
Unterlage ablegen.
Ersten Gang einlegen.
Schrauben 3 des Hinterrads
ausbauen, dabei das Rad un-
terstützen.
Hinterrad auf dem Boden ab-
stellen und nach hinten heraus-
rollen.
Hinterrad einbauen
Mögliche Funktionsstörun-
gen bei Regeleingriffen von
ABS und ASC, wenn ein anderes
Rad als das Serienrad eingebaut
wird.
Hinweise zum Einfluss der Rad-
größen auf die Fahrwerksregel-
systeme ABS und ASC am An-
fang dieses Kapitels beachten.
8
109
z
Wartung
Mit falschem Drehmoment
angezogene Schraubverbin-
dungen können sich lösen oder
zu Schäden an der Schraubver-
bindung führen.
Anziehdrehmomente unbedingt
durch eine Fachwerkstatt prüfen
lassen, am besten durch einen
BMW Motorrad Partner.
Hinterrad auf die Hinterradauf-
nahme aufsetzen.
Schrauben 3 mit Drehmoment
einbauen.
Hinterrad an Radträger
Anziehreihenfolge: über
Kreuz festziehen
60 Nm
Endschalldämpfer auf das Rohr
an der Abgasklappe aufstecken
und in die Ausgangslage dre-
hen.
Bei zu wenig Abstand
zwischen Hinterrad und
Schalldämpfer kann das Hinterrad
überhitzen.
Der Abstand zwischen Hinterrad
und Schalldämpfer muss mindes-
tens 20 mm betragen.
Schalldämpfer ausrichten und
Schraube 2 mit Drehmoment
einbauen.
Schalldämpfer an Heck-
rahmen
19 Nm
Schelle so weit wie möglich
nach vorn schieben und so
ausrichten, dass die Schel-
lenmarkierung R/RT 4 auf die
Markierung 5 zeigt.
8
110
z
Wartung
Schraube 1 mit Drehmoment
festziehen.
Schelle an Schalldämpfer
und Krümmer
28 Nm
Ggf. Koffer anbauen.
Vorderradständer
Vorderradständer
anbauen
Der BMW Motorrad Vor-
derradständer ist nicht da-
für ausgelegt, Motorräder ohne
Kipp- oder weitere Hilfsständer
zu halten. Ein nur auf dem Vor-
derradständer und dem Hinterrad
stehendes Fahrzeug kann umfal-
len.
Motorrad vor dem Anheben mit
dem BMW Motorrad Vorderrad-
ständer auf den Kippständer oder
einen Hilfsständer stellen.
Motorrad auf den Kippständer
stellen, dabei auf ebenen und
festen Untergrund achten.
Grundständer mit der Werk-
zeugnummer (83 30 0 402
241) mit Vorderradaufnahme
(83 30 0 402 242) verwenden.
Befestigungsschrauben 1 lö-
sen.
Die beiden Aufnahmen 2 so
weit nach außen schieben,
dass die Vorderradführung da-
zwischen passt.
Gewünschte Höhe des Vor-
derradständers mit Hilfe der
Fixierstifte 3 einstellen.
Vorderradständer mittig zum
Vorderrad ausrichten und an
die Vorderachse schieben.
8
111
z
Wartung
Die beiden Aufnahmen 2 so
ausrichten, dass die Vorderrad-
führung sicher aufliegt.
Befestigungsschrauben 1 fest-
ziehen.
Steht das Motorrad auf
dem Kippständer: Wird das
Motorrad vorn zu weit angeho-
ben, hebt der Kippständer vom
Boden ab und das Motorrad kann
zur Seite kippen.
Beim Anheben darauf achten,
dass der Kippständer auf dem
Boden bleibt.
Vorderradständer gleichmäßig
nach unten drücken, um das
Motorrad anzuheben.
Lampen
Abblendlicht- und
Fernlichtlampe ersetzen
Die Ausrichtungen des
Steckers, des Federdraht-
bügels und der Leuchtmittel kön-
nen von den folgenden Abbildun-
gen abweichen.
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Zündung ausschalten.
8
112
z
Wartung
Abdeckung 1 für das Fernlicht
bzw. Abdeckungen 2 für das
Abblendlicht ausbauen.
Stecker 3 abziehen.
Federbügel 4 links und rechts
aus der Arretierung lösen und
hochklappen.
Glühlampe 5 ausbauen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Ab-
blendlicht
H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Fernlicht
H7 / 12 V / 55 W
Um das Glas der neuen Glüh-
lampe vor Verunreinigungen zu
schützen, diese nur am Sockel
anfassen.
Glühlampe 5 einsetzen, dabei
auf die korrekte Position der
Nase 6 achten.
8
113
z
Wartung
Federbügel 4 links und rechts
in die Arretierung einsetzen.
Stecker 3 schließen.
Abdeckung 1 für das Fernlicht
bzw. Abdeckungen 2 für das
Abblendlicht einbauen.
Standlichtlampe ersetzen
Blinker mit Verkleidungsteil
ausbauen ( 118).
Standlichtlampe durch die Öff-
nung 1 ausbauen.
Lampenfassung durch Dre-
hen des Hebels 2 gegen den
Uhrzeigersinn aus dem Schein-
werfergehäuse ausbauen.
8
114
z
Wartung
Glühlampe 3 aus der Lampen-
fassung ziehen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Stand-
licht
W5W / 12 V / 5 W
Um das Glas der neuen Glüh-
lampe vor Verunreinigungen
zu schützen, diese mit einem
sauberen und trockenen Tuch
anfassen.
Glühlampe 3 in die Lampenfas-
sung einsetzen.
Lampenfassung in das Schein-
werfergehäuse einsetzen und
durch Drehen des Hebels 2 im
Uhrzeigersinn verriegeln.
Blinker mit Verkleidungsteil ein-
bauen ( 119).
Brems-, Rücklicht- und
Blinkerlampen hinten
ersetzen
Bei den folgenden Arbeiten
kann ein unsicher aufge-
stelltes Motorrad umfallen.
Darauf achten, dass das Motor-
rad sicher steht.
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Zündung ausschalten.
Ggf. Koffer abnehmen.
8
115
z
Wartung
Schrauben 1 links und rechts
ausbauen und Lampengehäuse
nach hinten abnehmen.
Lampenfassungen 2 für die
Blinkerlampen bzw. Lampen-
fassungen 3 für die Rück- und
Bremslichtlampen durch Dre-
hen gegen den Uhrzeigersinn
aus dem Lampengehäuse aus-
bauen.
Glühlampe 4 in die Fassung
drücken und durch Drehen ge-
gen den Uhrzeigersinn aus-
bauen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Heck-/
Bremsleuchte
P21W / 12 V / 21 W
Leuchtmittel für Blink-
leuchten hinten
PY21W / 12 V / 21 W
Um das Glas der neuen Glüh-
lampe vor Verunreinigungen
zu schützen, diese mit einem
sauberen und trockenen Tuch
anfassen.
Glühlampe 4 in die Fassung
drücken und durch Drehen im
Uhrzeigersinn einbauen.
Ausgebaute Lampenfassung in
das Lampengehäuse einsetzen
8
116
z
Wartung
und durch Drehen im Uhrzei-
gersinn verriegeln.
Lampengehäuse an Position 5
einsetzen.
Schrauben 1 links und rechts
einbauen.
Blinkerlampe vorn
ersetzen
Blinker mit Verkleidungsteil
ausbauen ( 118).
Lampenfassung 1 durch Dre-
hen gegen den Uhrzeigersinn
aus dem Lampengehäuse aus-
bauen.
Glühlampe 2 in die Fassung
drücken und durch Drehen ge-
gen den Uhrzeigersinn aus-
bauen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Blink-
leuchten vorn
PY21W / 12 V / 21 W
Um das Glas der neuen Glüh-
lampe vor Verunreinigungen
zu schützen, diese mit einem
sauberen und trockenen Tuch
anfassen.
8
117
z
Wartung
Glühlampe 2 in die Fassung
drücken und durch Drehen im
Uhrzeigersinn einbauen.
Lampenfassung 1 in das Lam-
pengehäuse einsetzen und
durch Drehen im Uhrzeiger-
sinn verriegeln.
Blinker mit Verkleidungsteil ein-
bauen ( 119).
Verkleidungsteile
Blinker mit
Verkleidungsteil ausbauen
Spiegel nach unten und außen
drücken.
Bordwerkzeug parallel zur
Kante 1 des Lautsprecher-
gitters durch die Öffnung 2
führen.
Die in der Verlängerung
der Öffnung befindliche
Schraube 3 ausbauen,
8
118
z
Wartung
Verkleidungsteil dabei
festhalten.
Blinker mit Verkleidungsteil
nach vorn abnehmen.
Steckverbindung 4 lösen.
Verkleidungsteil auf einer wei-
chen Unterlage ablegen.
Blinker mit
Verkleidungsteil einbauen
Steckverbindung 4 schließen.
Blinker mit Verkleidungsteil an
den Positionen 5 und 6 einset-
zen.
Schraube 3 einbauen, Verklei-
dungsteil dabei festhalten.
Rückspiegel einstellen.
8
119
z
Wartung
Starthilfe
Die Belastbarkeit der
elektrischen Leitungen
zur Steckdose ist nicht für
einen Fremdstart des Motorrads
ausgelegt. Ein zu starker
Strom kann zu Kabelbrand
oder zu Schäden in der
Fahrzeugelektronik führen.
Zum Fremdstarten des
Motorrads nicht die Steckdose
verwenden.
Durch versehentlichen Kon-
takt zwischen den Polzan-
gen der Starthilfekabel und dem
Fahrzeug kann es zu Kurzschlüs-
sen kommen.
Nur Starthilfekabel mit volliso-
lierten Polzangen verwenden.
Das Fremdstarten mit einer
Spannung größer als 12 V
kann zu Schäden an der Fahr-
zeugelektronik führen.
Die Batterie des stromspenden-
den Fahrzeugs muss eine Span-
nung von 12 V aufweisen.
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
Fahrersitz ausbauen ( 63).
Zum Fremdstarten Batterie
nicht vom Bordnetz trennen.
Schutzkappe vom Batterieplus-
pol abnehmen.
Mit dem roten Starthilfekabel
zunächst den Pluspol der ent-
leerten Batterie mit dem Plus-
pol der Spenderbatterie verbin-
den.
Das schwarze Starthilfekabel
am Minuspol der Spenderbat-
terie und dann am Minuspol
der entleerten Batterie anklem-
men.
Motor des stromspendenden
Fahrzeugs während des Start-
hilfevorgangs laufen lassen.
Motor des Fahrzeugs mit ent-
leerter Batterie wie gewohnt
starten, bei Misslingen Startver-
such zum Schutz des Starters
und der Spenderbatterie erst
nach wenigen Minuten wieder-
holen.
Beide Motoren vor Abklemmen
einige Minuten laufen lassen.
Starthilfekabel zuerst vom
Minus-, dann vom Pluskabel
abklemmen.
Schutzkappe auf Batterieplus-
pol aufsetzen.
Zum Starten des Motors
keine Starthilfesprays oder
ähnliche Hilfsmittel verwenden.
Fahrersitz einbauen ( 63).
Batterie
Wartungshinweise
Sachgemäße Pflege, Ladung und
Lagerung erhöhen die Lebens-
dauer der Batterie und sind Vor-
aussetzung für eventuelle Ge-
währleistungsansprüche.
8
120
z
Wartung
Um eine lange Lebensdauer der
Batterie zu erreichen, sollten Sie
folgende Punkte beachten:
Batterieoberfläche sauber und
trocken halten
Batterie nicht öffnen
kein Wasser nachfüllen
zum Laden der Batterie die La-
dehinweise auf den folgenden
Seiten beachten
Batterie nicht auf den Kopf
stellen.
Bei angeklemmter Batte-
rie entlädt die Bordelektro-
nik (Uhr, usw.) die Batterie. Dies
kann zu einer Tiefentladung der
Batterie führen. In diesem Fall
sind Gewährleistungsansprüche
ausgeschlossen.
Bei Fahrpausen von mehr als
4 Wochen sollte ein Ladeerhal-
tungsgerät an die Batterie ange-
schlossen werden.
BMW Motorrad hat ein
speziell auf die Elektronik
Ihres Motorrads abgestimmtes
Ladeerhaltungsgerät entwickelt.
Mit diesem Gerät können Sie
die Ladung Ihrer Batterie auch
bei längeren Fahrpausen im an-
geklemmten Zustand erhalten.
Weitere Informationen erhalten
Sie bei Ihrem BMW Motorrad
Partner.
Angeklemmte Batterie
laden
Das Laden der angeklemm-
ten Batterie direkt an den
Batteriepolen kann zu Schäden
an der Fahrzeugelektronik führen.
Zum Laden der Batterie über
die Batteriepole: Batterie vor-
her abklemmen.
Bleiben bei eingeschalteter
Zündung die Kontrollleuch-
ten und das Multifunktionsdis-
play aus, ist die Batterie vollstän-
dig entladen (Batteriespannung
kleiner als 9 V). Das Laden einer
vollständig entladenen Batterie
über die Zusatzsteckdose kann
zu Schäden an der Fahrzeugelek-
tronik führen.
Eine vollständig entladene Batte-
rie immer direkt an den Polen der
abgeklemmten Batterie laden.
Das Laden der Batterie
über die Steckdose ist
nur mit geeigneten Ladegeräten
möglich. Ungeeignete Ladege-
räte können zu Schäden an der
Fahrzeugelektronik führen.
Geeignete BMW Ladegeräte ver-
wenden. Das passende Ladege-
rät ist bei Ihrem BMW Motorrad
Partner erhältlich.
Angeklemmte Batterie über die
Steckdose laden.
Die Fahrzeugelektronik er-
kennt, wenn die Batterie
vollständig geladen ist. In die-
sem Fall wird die Steckdose
abgeschaltet.
8
121
z
Wartung
Bedienungsanleitung des Lade-
geräts beachten.
Kann die Batterie nicht über
die Steckdose geladen wer-
den, ist das verwendete Ladege-
rät möglicherweise nicht auf die
Elektronik Ihres Motorrads abge-
stimmt. In diesem Fall laden Sie
die Batterie direkt an den Polen
der abgeklemmten Batterie.
Abgeklemmte Batterie
laden
Batterie mit einem geeigneten
Ladegerät aufladen.
Bedienungsanleitung des Lade-
geräts beachten.
Nach Beendigung der Ladung
Polklemmen des Ladegeräts
von den Batteriepolen lösen.
Bei längeren Fahrpausen
muss die Batterie regel-
mäßig nachgeladen werden.
Beachten Sie dazu die Behand-
lungsvorschrift Ihrer Batterie. Vor
Inbetriebnahme muss die Batterie
wieder voll aufgeladen werden.
Batterie ausbauen
Motorrad abstellen, dabei auf
ebenen und festen Untergrund
achten.
mit Diebstahlwarnanlage
(DWA)
SA
Ggf. Diebstahlwarnanlage
ausschalten.
Zündung ausschalten.
Fahrersitz ausbauen ( 63).
Falsche Trennreihenfolge
erhöht das Kurzschluss-
risiko.
Reihenfolge unbedingt
einhalten.
Zuerst Batterieminuskabel 1
ausbauen.
Danach Schutzkappe 3 abzie-
hen und Batteriepluskabel 4
ausbauen.
Schraube 2 ausbauen, Halte-
band unten aushängen und
abnehmen.
Batterie nach oben herausneh-
men; bei Schwergängigkeit mit
Kippbewegungen unterstützen.
8
122
z
Wartung
Batterie einbauen
Batterie in das Batteriefach
stellen, Pluspol in Fahrtrich-
tung rechts.
Haltebügel unten einhängen,
über die Batterie schieben und
Schraube 2 einbauen.
Falsche Einbaureihenfolge
erhöht das Kurzschluss-
risiko.
Reihenfolge unbedingt einhalten.
Batterie nie ohne Schutzkappe
einbauen.
Zuerst Batteriepluskabel 4 ein-
bauen.
Schutzkappe 3 auf Batterie-
Pluspol aufsetzen.
Danach Batterieminuskabel 1
einbauen.
War das Fahrzeug für län-
gere Zeit von der Batterie
getrennt, muss das aktuelle Da-
tum in die Instrumentenkombina-
tion eingetragen werden, um die
ordnungsgemäße Funktion der
Serviceanzeige zu gewährleisten.
Wenden Sie sich zur Einstel-
lung des Datums an eine Fach-
werkstatt, am besten an einen
BMW Motorrad Partner.
Fahrersitz einbauen ( 63).
Uhr einstellen ( 44).
8
123
z
Wartung
8
124
z
Wartung
Pflege
Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Fahrzeugwäsche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Reinigung empfindlicher Fahrzeug-
teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Konservierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Motorrad stilllegen . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Motorrad in Betrieb nehmen . . . . . . . 128
9
125
z
Pflege
Pflegemittel
BMW Motorrad empfiehlt,
Reinigungs- und Pflegemittel zu
verwenden, die Sie bei Ihrem
BMW Motorrad Partner erhalten.
BMW CareProducts sind
werkstoffgeprüft, laborgetestet
und praxiserprobt und bieten
optimale Pflege und Schutz
für die in Ihrem Fahrzeug
verwendeten Werkstoffe.
Durch die Verwendung von
ungeeigneten Reinigungs-
und Pflegemitteln können Be-
schädigungen an Fahrzeugteilen
entstehen.
Zum Reinigen keine Lösungs-
mittel wie Nitroverdünner, Kalt-
reiniger, Kraftstoff u. Ä. sowie
keine alkoholhaltigen Reiniger
verwenden.
Fahrzeugwäsche
BMW Motorrad empfiehlt, Insek-
ten und hartnäckige Verschmut-
zungen auf lackierten Teilen vor
der Fahrzeugwäsche mit BMW
Insekten-Entferner einzuweichen
und abzuwaschen.
Um Fleckenbildung zu verhin-
dern, das Fahrzeug nicht unmit-
telbar nach starker Sonnenbe-
strahlung oder in der Sonne wa-
schen.
Besonders während der Winter-
monate darauf achten, dass das
Fahrzeug häufiger gewaschen
wird.
Um Streusalze zu entfernen,
Motorrad nach Fahrtende sofort
mit kaltem Wasser reinigen.
Nach dem Waschen des
Motorrads, nach Wasser-
durchfahrten oder bei Regen
kann die Bremswirkung aufgrund
feuchter Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einset-
zen.
Frühzeitig bremsen, bis
die Bremsscheiben und -
beläge getrocknet bzw.
trockengebremst sind.
Warmes Wasser verstärkt
die Salzeinwirkung.
Zum Entfernen von Streusalzen
nur kaltes Wasser verwenden.
Der hohe Wasserdruck
von Hochdruckreinigern
(Dampfstrahlern) kann zu Be-
schädigungen an Dichtungen,
am hydraulischen Bremssystem,
an der Elektrik und an der Sitz-
bank führen.
Keine Dampf- oder Hochdruck-
strahlgeräte verwenden.
9
126
z
Pflege
Reinigung
empfindlicher
Fahrzeugteile
Kunststoffe
Werden Kunststoffteile mit
ungeeigneten Reinigern
gesäubert, kann es zur Beschädi-
gung der Oberfläche kommen.
Zum Reinigen von Kunststoff-
teilen keine alkoholhaltigen, lö-
sungsmittelhaltigen oder scheu-
ernden Reiniger verwenden.
Auch Insektenschwämme oder
Schwämme mit harter Ober-
fläche können zu Verkratzungen
führen.
Verkleidungsteile
Verkleidungsteile mit Wasser und
BMW Kunststoff-Pflegeemulsion
säubern.
Windschilder und Streuschei-
ben aus Kunststoff
Schmutz und Insekten mit wei-
chem Schwamm und viel Wasser
entfernen.
Weichen Sie hartnäcki-
gen Schmutz und Insek-
ten durch Auflegen eines nassen
Tuchs ein.
Chrom
Chromteile besonders bei Streu-
salzeinwirkung mit reichlich Was-
ser und BMW Autoshampoo
sorgfältig reinigen. Für eine zu-
sätzliche Behandlung benutzen
Sie Chrompolitur.
Kühler
Reinigen Sie den Kühler regel-
mäßig, um ein Überhitzen des
Motors durch ungenügende Küh-
lung zu verhindern.
Verwenden Sie z. B. einen Gar-
tenschlauch mit wenig Wasser-
druck.
Kühlerlamellen können
leicht verbogen werden.
Beim Reinigen des Kühlers dar-
auf achten, die Lamellen nicht zu
verbiegen.
Gummi
Gummiteile mit Wasser oder
BMW Gummipflegemittel behan-
deln.
Die Verwendung von Sili-
konsprays zur Pflege von
Gummidichtungen kann zu Be-
schädigungen führen.
Keine Silikonsprays oder
silikonhaltigen Pflegemittel
verwenden.
Lackpflege
Langzeiteinwirkungen lackschä-
digender Stoffe beugt eine re-
gelmäßige Fahrzeugwäsche vor,
besonders wenn Ihr Fahrzeug
in Gegenden mit hoher Luftver-
schmutzung oder natürlicher Ver-
9
127
z
Pflege
unreinigung gefahren wird, z. B.
Baumharz oder Blütenstaub.
Besonders aggressive Stoffe je-
doch sofort entfernen, sonst kann
es zu Lackveränderungen oder
verfärbungen kommen. Dazu ge-
hören z. B. übergelaufener Kraft-
stoff, Öl, Fett, Bremsflüssigkeit
sowie Vogelsekret. Hier empfeh-
len sich BMW Autopolitur oder
BMW Lackreiniger.
Verunreinigungen der Lackober-
fläche sind nach einer Fahrzeug-
wäsche besonders gut zu erken-
nen. Solche Stellen mit Reini-
gungsbenzin oder Spiritus auf
einem sauberen Tuch oder Wat-
tebausch umgehend entfernen.
BMW Motorrad empfiehlt, Teer-
flecken mit BMW Teerentferner
zu beseitigen. Anschließend den
Lack an diesen Stellen konservie-
ren.
Konservierung
BMW Motorrad empfiehlt, zur
Lack-Konservierung BMW Auto-
wachs oder Mittel zu verwenden,
die Karnauba- oder synthetische
Wachse enthalten.
Ob die Lackierung konserviert
werden muss, erkennen Sie am
besten daran, dass Wasser nicht
mehr abperlt.
Motorrad stilllegen
Motorrad reinigen.
Batterie ausbauen ( 122).
Brems- und Kupplungshebel,
Kippständer- und Seitenstüt-
zenlagerung mit geeignetem
Schmiermittel einsprühen.
Blanke und verchromte Teile
mit säurefreiem Fett (Vaseline)
einreiben.
Motorrad in trockenem Raum
so abstellen, dass beide Räder
entlastet sind. BMW Motorrad
Partner bieten entsprechende
Hilfsständer an.
Motorrad in Betrieb
nehmen
Außenkonservierung entfernen.
Motorrad reinigen.
Betriebsbereite Batterie ein-
bauen.
Vor dem Starten Checkliste
beachten.
9
128
z
Pflege
Technische Daten
Störungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Verschraubungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Kraftstoff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Hinterradantrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Elektrik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Fahrwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
10
129
z
Technische Daten
Störungstabelle
Motor springt nicht oder nur zögerlich an.
Ursache Behebung
Not-Aus-Schalter betätigt Not-Aus-Schalter in Betriebsstellung
Seitenstütze ausgestellt und Gang eingelegt Seitenstütze einklappen.
Gang eingelegt und Kupplung nicht betätigt Getriebe in Leerlauf schalten oder Kupplung betä-
tigen.
Kraftstoffbehälter leer Tankvorgang ( 75).
Batterie leer Angeklemmte Batterie laden ( 121).
10
130
z
Technische Daten
Verschraubungen
Vorderrad Wert Gültig
Bremssattel an Gleitrohr
M8 - 10.9 30 Nm
Klemmschraube Steckachse
M8 x 35 19 Nm
Steckachse in Achsaufnahme
M24 x 1,5 50 Nm
Hinterrad Wert Gültig
Schelle an Schalldämpfer und
Krümmer
M8 x 40 - 10.9 28 Nm
Schalldämpfer an Heckrahmen
M8 x 35 19 Nm
Hinterrad an Radträger
M10 x 1,25 x 40 über Kreuz festziehen
60 Nm
10
131
z
Technische Daten
Schalthebel Wert Gültig
Getriebeschalthebel an Schalt-
welle
M6 x 25 8 Nm
10
132
z
Technische Daten
Motor
Motorbauart in Längsrichtung angeordneter Zweizylinder-
Viertakt-Boxermotor mit jeweils zwei obenlie-
genden Nockenwellen, vier radial angeordneten
Ventilen pro Zylinder, Luftkühlung, ölgekühltem
Auslassbereich und elektronischem Motormana-
gement
Hubraum 1170 cm
3
Zylinderbohrung 101 mm
Kolbenhub 73 mm
Verdichtungsverhältnis 12,0:1
Nennleistung 81 kW, bei Drehzahl: 7750 min
-1
mit Leistungsreduzierung
SA
79 kW, bei Drehzahl: 7750 min
-1
mit Leistungsreduzierung
SA
72 kW, bei Drehzahl: 7750 min
-1
Drehmoment 120 Nm, bei Drehzahl: 6000 min
-1
Höchstdrehzahl max 8500 min
-1
Leerlaufdrehzahl 1150
±50
min
-1
, Motor betriebswarm
10
133
z
Technische Daten
Kraftstoff
Empfohlene Kraftstoffqualität Superplus bleifrei, (max. 10 % Ethanol, E10)
98 ROZ/RON
91 AKI
alternative Kraftstoffqualität Super bleifrei (geringfügige Einschränkungen bei
Leistung und Verbrauch), (max. 10 % Ethanol,
E10)
95 ROZ/RON
89 AKI
nutzbare Kraftstofffüllmenge ca. 25 l
Kraftstoffreservemenge ca. 4 l
BMW empfiehlt ARAL Kraftstoffe
BMW empfiehlt BP Kraftstoffe
10
134
z
Technische Daten
Motoröl
Motoröl-Füllmenge max 4,0 l, mit Filterwechsel
von BMW Motorrad empfohlene Produkte
BMW Motorrad High Performance Öl SAE 15W-50, API SJ / JASO MA2
Motoröl-Nachfüllmenge max 0,5 l, Differenz zwischen MIN und MAX
BMW recommends
Kupplung
Kupplungsbauart Einscheiben-Trockenkupplung
10
135
z
Technische Daten
Getriebe
Getriebebauart schrägverzahntes 6-Gang-Getriebe mit
integriertem Torsionsdämpfer, Klauenschaltung
über Schiebemuffen
Getriebeübersetzungen 1,737 (19:33 Zähne), Primärübersetzung
2,375 (38:16 Zähne), 1. Gang
1,696 (39:23 Zähne), 2. Gang
1,296 (35:27 Zähne), 3. Gang
1,065 (33:31 Zähne), 4. Gang
0,939 (31:33 Zähne), 5. Gang
0,848 (28:33 Zähne), 6. Gang
Hinterradantrieb
Bauart des Hinterradantriebs Wellenantrieb mit Winkelgetriebe
Bauart der Hinterradführung Aluminiumguss-Einarmschwinge mit BMW Motor-
rad Paralever
Übersetzungsverhältnis des Hinterradantriebs 2,620 (34:13 Zähne)
10
136
z
Technische Daten
Fahrwerk
Vorderrad
Bauart der Vorderradführung BMW-Telelever, obere Gabelbrücke kippentkop-
pelt, Längslenker im Motor und an der Teleskop-
gabel gelagert, zentral angeordnetes Federbein,
auf Längslenker und Vorderrahmen abgestützt
Bauart der Vorderradfederung Zentralfederbein mit Schraubendruckfeder
mit Electronic Suspension Adjustment
(ESA II)
SA
Zentralfederbein mit elektrisch verstellbarer Zug-
stufendämpfung.
Federweg vorn 120 mm, am Rad
mit Tieferlegung
SA
94 mm, am Rad
10
137
z
Technische Daten
Hinterrad
Bauart der Hinterradführung Aluminiumguss-Einarmschwinge mit BMW Motor-
rad Paralever
Bauart der Hinterradfederung über Hebelsystem angelenktes Zentralfederbein
mit Schraubenfeder und Einrohr-Gasdruckdämp-
fer. Federvorspannung und Zugstufendämpfung
stufenlos einstellbar
mit Electronic Suspension Adjustment
(ESA II)
SA
über Hebelsystem angelenktes Zentralfederbein
mit Schrauben- und Elastomerfeder und Einrohr-
Gasdruckdämpfer. Elektrisch einstellbare Dämp-
fung und Federvorspannung/Federrate
Federweg am Hinterrad 135 mm, am Rad
mit Tieferlegung
SA
109 mm, am Rad
10
138
z
Technische Daten
Bremsen
Bauart der Vorderradbremse hydraulisch betätigte Doppelscheibenbremse mit
4-Kolben-Festsätteln und schwimmend gelager-
ten Bremsscheiben
Bremsbelagsmaterial vorn Sintermetall
Bauart der Hinterradbremse hydraulisch betätigte Scheibenbremse mit 2-
Kolben-Schwimmsattel und fester Bremsscheibe
Bremsbelagsmaterial hinten Sintermetall
Räder und Reifen
Empfohlene Reifenpaarungen Eine Übersicht der aktuellen Reifenfreigaben er-
halten Sie bei Ihrem BMW Motorrad Partner oder
im Internet unter "www.bmw-motorrad.com"
Vorderrad
Vorderradbauart Aluminiumguss, MT H2
Vorderradfelgengröße 3,50" x 17"
Reifenbezeichnung vorn 120 / 70 ZR 17
10
139
z
Technische Daten
Hinterrad
Hinterradbauart Aluminiumguss, MT H2
Hinterradfelgengröße 5.50" x 17"
Reifenbezeichnung hinten 180 / 55 ZR 17
Reifenfülldrücke
Reifenfülldruck vorn 2,2 bar, Solobetrieb, bei kaltem Reifen
2,5 bar, Betrieb mit Sozius und/oder Beladung, bei
kaltem Reifen
Reifenfülldruck hinten 2,5 bar, Solobetrieb, bei kaltem Reifen
2,9 bar, Betrieb mit Sozius und/oder Beladung, bei
kaltem Reifen
10
140
z
Technische Daten
Elektrik
Elektrische Belastbarkeit der Steckdosen max 10 A, alle Steckdosen
elektronische Sicherung Alle Stromkreise sind elektronisch abgesichert.
Wurde ein Stromkreis durch die elektronische Si-
cherung abgeschaltet und wurde der auslösende
Fehler behoben, so ist der Stromkreis nach Ein-
schalten der Zündung wieder aktiv.
Batterie
Batteriebauart Gelbatterie
Batterienennspannung 12 V
Batterienennkapazität 19 Ah
Zündkerzen
Zündkerzen-Hersteller und -Bezeichnung NGK MAR8B-JDS
Elektrodenabstand der Zündkerze 0,8
±0,1
mm
10
141
z
Technische Daten
Leuchtmittel
Leuchtmittel für Fernlicht H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Abblendlicht H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Standlicht W5W / 12 V / 5 W
Leuchtmittel für Heck-/Bremsleuchte P21W / 12 V / 21 W
Leuchtmittel für Blinkleuchten vorn PY21W / 12 V / 21 W
Leuchtmittel für Blinkleuchten hinten PY21W / 12 V / 21 W
Rahmen
Rahmenbauart Vorder-und Heckrahmen aus Stahlrohr mit mittra-
gender Antriebseinheit
Typenschildsitz unter Soziussitz
Sitz der Fahrzeug-Identifizierungsnummer Vorderrahmen oben mitte
10
142
z
Technische Daten
Maße
Fahrzeuglänge 2230 mm
Fahrzeughöhe 1430 mm, über Windschild, untere Position, bei
DIN-Leergewicht
mit Tieferlegung
SA
1410 mm, über Windschild, untere Position, bei
DIN-Leergewicht
Fahrzeugbreite 905 mm, mit Spiegel
Fahrersitzhöhe 820...840 mm, bei Leergewicht
mit niedrige Fahrersitzbank
SA
780...800 mm, bei Leergewicht
mit Tieferlegung
SA
750 mm, bei Leergewicht
Fahrerschrittbogenlänge 1880...1920 mm
mit niedrige Fahrersitzbank
SA
1800...1840 mm
mit Tieferlegung
SA
1750 mm
10
143
z
Technische Daten
Gewichte
Leergewicht 263 kg, DIN Leergewicht, fahrfertig 90 % vollge-
tankt, ohne SA
zulässiges Gesamtgewicht 495 kg
maximale Zuladung 232 kg
Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit >200 km/h
10
144
z
Technische Daten
Service
BMW Motorrad Service . . . . . . . . . . . . 146
BMW Motorrad Mobilitätsleistun-
gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Wartungsbestätigungen. . . . . . . . . . . . 148
Servicebestätigungen . . . . . . . . . . . . . . 153
11
145
z
Service
BMW Motorrad Service
Über sein flächendecken-
des Händlernetz betreut
BMW Motorrad Sie und Ihr
Motorrad in über 100 Ländern
der Welt. Die BMW Motorrad
Partner verfügen über die
technischen Informationen
und das technische Know-
How, um alle Wartungs- und
Reparaturarbeiten an Ihrer BMW
zuverlässig durchzuführen.
Den nächstgelegenen
BMW Motorrad Partner finden
Sie über unsere Internetseite
unter "www.bmw-motorrad.com".
Bei unsachgemäß ausge-
führten Wartungs- und
Reparaturarbeiten besteht die
Gefahr von Folgeschäden und
damit verbundenen Sicherheitsri-
siken.
BMW Motorrad empfiehlt, ent-
sprechende Arbeiten an Ihrem
Motorrad von einer Fachwerkstatt
durchführen zu lassen, am bes-
ten von einem BMW Motorrad
Partner.
Um sicherzustellen, dass sich
Ihre BMW immer in einem op-
timalen Zustand befindet, emp-
fiehlt BMW Motorrad Ihnen die
Einhaltung der für Ihr Motorrad
vorgesehenen Wartungsintervalle.
Lassen Sie sich alle durchgeführ-
ten Wartungs- und Reparatur-
arbeiten im Kapitel "Service" in
dieser Anleitung bestätigen. Für
Kulanzleistungen nach Ablauf der
Gewährleistung ist ein Nachweis
der regelmäßigen Wartung die
unabdingbare Voraussetzung.
Über die Inhalte der BMW Ser-
vices können Sie sich bei Ihrem
BMW Motorrad Partner informie-
ren.
BMW Motorrad
Mobilitätsleistungen
Bei neuen BMW Motorrädern
sind Sie mit den BMW Motorrad
Mobilitätsleistungen im Pannen-
fall durch unterschiedliche Leis-
tungen abgesichert (z. B. mo-
biler Service, Pannenhilfe, Fahr-
zeugrücktransport).
Informieren Sie sich bei Ihrem
BMW Motorrad Partner, welche
Mobilitätsleistungen angeboten
werden.
Wartungsarbeiten
BMW Übergabedurchsicht
Die BMW Übergabedurchsicht
wird von Ihrem BMW Motorrad
Partner durchgeführt, bevor er
das Fahrzeug an Sie übergibt.
11
146
z
Service
BMW Einfahrkontrolle
Die BMW Einfahrkontrolle ist
durchzuführen zwischen 500 km
und 1200 km.
BMW Service
Der BMW Service wird einmal
pro Jahr durchgeführt, der Um-
fang der Services kann abhängig
vom Fahrzeugalter und den ge-
fahrenen Kilometern variieren. Ihr
BMW Motorrad Partner bestä-
tigt Ihnen den durchgeführten
Service und trägt den Termin für
den nächsten Service ein.
Für Fahrer mit hoher Jahreskilo-
meterleistung kann es unter Um-
ständen notwendig sein, bereits
vor dem eingetragenen Termin
zum Service zu kommen. Für
diese Fälle wird in die Service-
bestätigung zusätzlich ein ent-
sprechender maximaler Kilome-
terstand eingetragen. Wird dieser
Kilometerstand vor dem nächsten
Servicetermin erreicht, muss ein
Service vorgezogen werden.
Die Serviceanzeige im Multi-
funktionsdisplay erinnert Sie ca.
einen Monat bzw. 1000 km vor
den eingetragenen Werten an
den nahenden Servicetermin.
11
147
z
Service
Wartungsbestätigungen
BMW
Übergabedurchsicht
durchgeführt
am
Stempel, Unterschrift
BMW Einfahrkontrolle
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
11
148
z
Service
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
11
149
z
Service
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
11
150
z
Service
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
11
151
z
Service
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Service
durchgeführt
am
bei km
Nächster Service
spätestens
am
oder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
11
152
z
Service
Servicebestätigungen
Die Tabelle dient dem Nachweis von Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie von eingebautem Sonder-
zubehör und von durchgeführten Sonderaktionen.
durchgeführte Arbeit bei km Datum
11
153
z
Service
durchgeführte Arbeit bei km Datum
11
154
z
Service
Anhang
Zertifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
12
155
z
Anhang
Certification Tire Pressure Control (TPC)
This device complies with Part 15 of the FCC
Rules and with Industry Canada license-exempt
RSS standard(s).
Operation is subject to the following two
conditions:
(1) This device may not cause harmful
interference, and
(2) This device must accept any interference
received, including interference that may
cause undesired operation.
Le présent appareil est conforme aux CNR
d'Industrie Canada applicables aux appareils
radio exempts de licence. L'exploitation est
autorisée aux deux conditions suivantes:
(1) l'appareil ne doit pas produire de brouillage,
et
(2) l'utilisateur de l'appareil doit accepter tout
brouillage radioélectrique subi, même si le
brouillage est susceptible d'en
compromettre le fonctionnement.
WARNING: Changes or modifications not expressively approved by the party responsible for
compliance could void the user's authority to operate the equipment. The term “IC:” before the radio
certification number only signifies that Industry Canada technical specifications were met.
FCC ID: MRXBC5A4
IC: 2546A-BC5A4
FCC ID: MRXBC54MA4
IC: 2546A-BC54MA4
A
Abkürzungen und Symbole, 6
Ablagefach
bedienen, 55
Position am Fahrzeug, 13
ABS
Eigendiagnose, 71
Technik im Detail, 80
Warnanzeigen, 35
Abstellen, 74
Aktualität, 7
ASC
Bedienelement, 16
bedienen, 51
Eigendiagnose, 72
Technik im Detail, 82
Warnanzeigen, 35
Audiosystem
Bedienelement, 16
Ausstattung, 7
B
Batterie
abgeklemmte Batterie
laden, 122
angeklemmte Batterie
laden, 121
ausbauen, 122
einbauen, 123
Position am Fahrzeug, 15
Technische Daten, 141
Warnanzeige für
Batterieladestrom, 33
Wartungshinweise, 120
Betriebsanleitung
Position am Fahrzeug, 15
Blinker
ausbauen, 118
Bedienelement, 16
bedienen, 47
einbauen, 119
Bordwerkzeug
Inhalt, 96
Position am Fahrzeug, 15
Bremsbeläge
einfahren, 73
hinten prüfen, 99
vorn prüfen, 98
Bremsen
Funktion prüfen, 98
Handhebel einstellen, 56
Sicherheitshinweise, 73
Technische Daten, 139
Verschleißanzeige, 100
Bremsflüssigkeit
Behälter hinten, 15
Behälter vorn, 11
Füllstand hinten prüfen, 102
Füllstand vorn prüfen, 101
C
Checkliste, 70
D
Dämpfung
Einstellelement hinten, 11
einstellen, 58
13
157
z
Stichwortverzeichnis
Diebstahlwarnanlage
Kontrollleuchte, 19
Warnanzeigen, 39
Drehmomente, 131
Drehzahlanzeige, 19
Durchschnittswerte
zurücksetzen, 46
E
Einfahren, 72
Elektrik
Technische Daten, 141
ESA
Bedienelement, 16
bedienen, 59
Technik im Detail, 85
F
Fahrwerk
Technische Daten, 137
Fahrzeug
in Betrieb nehmen, 128
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Position am Fahrzeug, 11
Federvorspannung
Einstellelement hinten, 15
einstellen, 57
Fremdstarthilfe, 120
G
Gepäck
Beladungshinweise, 68
Geschwindigkeitsanzeige, 19
Geschwindigkeitsregelung
Bedienelement, 16
bedienen, 52
Kontrollleuchte, 23
Getriebe
Technische Daten, 136
Gewichte
Technische Daten, 144
Zuladungstabelle, 15
H
Heizgriffe
Bedienelement, 18
bedienen, 49
Helmhalter
Helm sichern, 64
Position am Fahrzeug, 15
Hinterradantrieb
Technische Daten, 136
Hupe, 16
I
Instrumentenkombination
Übersicht, 19
Umgebungshelligkeitssen-
sor, 19
K
Kilometerzähler
Bedienelement, 19
zurücksetzen, 45
Koffer
bedienen, 89
Kombischalter
Übersicht links, 16
Übersicht rechts, 18
Kontrollleuchten, 19
Übersicht, 23
Kraftstoff
Einfüllöffnung, 13
tanken, 75
Technische Daten, 134
13
158
z
Stichwortverzeichnis
Kraftstoffreserve
Reichweite, 24
Warnanzeige, 32
Kupplung
Flüssigkeitsbehälter, 13
Flüssigkeitsstand prüfen, 103
Funktion prüfen, 103
Handhebel einstellen, 55
Technische Daten, 135
L
Lenkschloss
sichern, 43
Leuchtmittel
Abblendlichtlampe
ersetzen, 112
Blinkerlampe hinten
ersetzen, 115
Blinkerlampe vorn
ersetzen, 117
Bremslichtlampe ersetzen, 115
Fernlichtlampe ersetzen, 112
Rücklichtlampe ersetzen, 115
Standlichtlampe ersetzen, 114
Technische Daten, 142
Warnanzeige für
Lampendefekt, 33
Licht
Abblendlicht, 47
Bedienelement, 16
Fernlicht bedienen, 47
Lichthupe bedienen, 47
Parklicht bedienen, 47
Standlicht, 47
M
Maße
Technische Daten, 143
Mobilitätsleistungen, 146
Motor
starten, 70
Technische Daten, 133
Warnanzeige für
Motorelektronik, 32
Motoröl
Einfüllöffnung, 13
Füllstand prüfen, 97
Füllstandsanzeige, 11
nachfüllen, 98
Technische Daten, 135
Warnanzeige für
Motoröldruck, 33
Warnanzeige für
Motorölstand, 34
Motorrad
abstellen, 74
pflegen, 125
reinigen, 125
stilllegen, 128
Verzurren, 77
Multifunktionsdisplay, 19
Anzeige auswählen, 44
Bedienelement, 16
Dimmung einstellen, 46
Übersicht, 22
N
Not-Aus-Schalter, 18
bedienen, 48
P
Pre-Ride-Check, 71
13
159
z
Stichwortverzeichnis
R
Räder
Felgen prüfen, 103
Größenänderung, 104
Hinterrad ausbauen, 109
Hinterrad einbauen, 109
Technische Daten, 139
Vorderrad ausbauen, 105
Vorderrad einbauen, 107
Rahmen
Technische Daten, 142
Reifen
einfahren, 73
Empfehlung, 104
Fülldruck prüfen, 60
Fülldrücke, 140
Fülldrucktabelle, 15
Profiltiefe prüfen, 104
Technische Daten, 139
Reifendruck-Control RDC
Anzeige, 25
Felgenaufkleber, 105
Technik im Detail, 84
Warnanzeigen, 37
S
Schalthebel
einstellen, 56
Scheinwerfer
Leuchtweite, 61
Leuchtweiteneinstellung, 11
Rechts-/Linksverkehr, 61
Schlüssel, 42
Service, 146
Serviceanzeige, 24
Sicherheitshinweise
zum Bremsen, 73
zum Fahren, 68
Sicherungen
Technische Daten, 141
Sitze
ausbauen, 62
einbauen, 62
Höhenverstellung, 15
Sitzhöhe einstellen, 64
Verriegelung, 13
Sitzheizung
Bedienelement, 13, 18
bedienen, 50
Spiegel
einstellen, 57
Starten, 70
Bedienelement, 18
Steckdose
Nutzungshinweise, 88
Position am Fahrzeug, 11
Störungstabelle, 130
T
Tanken, 75
Technische Daten
Batterie, 141
Bremsen, 139
Elektrik, 141
Fahrwerk, 137
Getriebe, 136
Gewichte, 144
Glühlampen, 142
Hinterradantrieb, 136
Kraftstoff, 134
Kupplung, 135
Maße, 143
Motor, 133
Motoröl, 135
Normen, 7
Räder und Reifen, 139
13
160
z
Stichwortverzeichnis
Rahmen, 142
Zündkerzen, 141
Tieferlegung
Einschränkungen, 68
Topcase
bedienen, 91
U
Übersichten
Instrumentenkombination, 19
linke Fahrzeugseite, 11
linker Kombischalter, 16
Multifunktionsdispaly, 22
rechte Fahrzeugseite, 13
rechte Lenkerarmatur, 18
unter der Sitzbank, 15
Warn- und Kontrollleuchten, 23
Uhr
Bedienelement, 19
einstellen, 44
Umgebungstemperatur
Anzeige, 25
Außentemperaturwarnung, 35
V
Vorderradständer
anbauen, 111
W
Warnanzeigen
ABS, 35
ASC, 35
Außentemperaturwarnung, 35
Batterieladestrom, 33
Darstellung, 26
Diebstahlwarnanlage, 39
Kraftstoffreserve, 32
Lampendefekt, 33
Motorelektronik, 32
Motoröldruck, 33
Motorölstand, 34
RDC, 37
Wegfahrsicherung, 32
Warnanzeigen-Übersicht, 28
Warnblinkanlage
Bedienelement, 16
bedienen, 48
Warnleuchten
Übersicht, 23
Wartung
allgemeine Hinweise, 96
Wartungsbestätigungen, 148
Wartungsintervalle, 146
Wegfahrsperre
Ersatzschlüssel, 43
Warnanzeige, 32
Windschild
Bedienelement, 16
bedienen, 57
Z
Zubehör
allgemeine Hinweise, 88
Zündkerzen
Technische Daten, 141
Zündung
ausschalten, 42
einschalten, 42
13
161
z
Stichwortverzeichnis
In Abhängigkeit vom
Ausstattungs- bzw. Zubehörum-
fang Ihres Fahrzeugs, aber auch
bei Länderausführungen, können
Abweichungen zu Bild- und
Textaussagen auftreten. Etwaige
Ansprüche können daraus nicht
abgeleitet werden.
Maß-, Gewichts-, Verbrauchs-
und Leistungsangaben verstehen
sich mit entsprechenden Tole-
ranzen.
Änderungen in Konstruktion,
Ausstattung und Zubehör blei-
ben vorbehalten.
Irrtum vorbehalten.
© 2013 Bayerische Motoren
Werke Aktiengesellschaft
80788 München, Deutschland
Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit schriftlicher Genehmi-
gung von BMW Motorrad, After-
sales.
Originalbetriebsanleitung,
gedruckt in Deutschland.
Die wichtigsten Daten für einen Tankstellenstopp finden Sie in der folgenden Tabelle.
Kraftstoff
Empfohlene Kraftstoffqualität Superplus bleifrei, (max. 10 % Ethanol, E10)
98 ROZ/RON
91 AKI
alternative Kraftstoffqualität Super bleifrei (geringfügige Einschränkungen bei Leistung
und Verbrauch), (max. 10 % Ethanol, E10)
95 ROZ/RON
89 AKI
nutzbare Kraftstofffüllmenge ca. 25 l
Kraftstoffreservemenge ca. 4 l
Reifenfülldrücke
Reifenfülldruck vorn 2,2 bar, Solobetrieb, bei kaltem Reifen
2,5 bar, Betrieb mit Sozius und/oder Beladung, bei kaltem
Reifen
Reifenfülldruck hinten 2,5 bar, Solobetrieb, bei kaltem Reifen
2,9 bar, Betrieb mit Sozius und/oder Beladung, bei kaltem
Reifen
BMW recommends
Bestell-Nr.: 01 40 8 551 000
08.2013, Auflage 4, 00
*01408551000*
*01408551000*
*01408551000*
163


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BMW R 1200 RT - 2013 User Manual - English - 166 pages

BMW R 1200 RT - 2013 User Manual - Dutch - 166 pages


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