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Betriebsanleitung
5er
ba.fm5 Seite 1 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Inhalt
A-Z
Online Version-© 0298 BMW AG
Limousine
touring
520i
523i
528i
535i
540i
525td
525tds
ba.fm5 Seite 1 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
Wir freuen uns, daß Sie sich für einen BMW entschieden haben.
Je besser Sie mit ihm vertraut sind, desto souveräner sind Sie im Straßenverkehr.
Deshalb unsere Bitte:
Lesen Sie die in dieser Betriebsanleitung für Sie zusammengefaßten Informationen,
bevor Sie mit Ihrem neuen Wagen starten. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Fahr-
zeugbedienung, die es Ihnen erlauben, die technischen Vorzüge Ihres BMW voll zu
nutzen. Darüber hinaus finden Sie Informationen zur Wartung und Pflege, die der
Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie einer bestmöglichen Werterhaltung Ihres
BMW dienen.
Freude am Fahren wünscht Ihnen Ihre
BMW AG
ba.fm5 Seite 3 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
© 1997 BMW AG
München/Deutschland
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift-
licher Genehmigung der BMW AG, München.
Bestell-Nr. 01 40 9 790 810
deutsch VIII/97
Printed in Germany
Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier
(chlorfrei gebleicht, wiederverwertbar).
4n
Hinweise zur Betriebsanleitung
Wir haben Wert auf schnelle Orientie-
rung in dieser Betriebsanleitung gelegt.
Am schnellsten finden Sie bestimmte
Themen über das ausführliche Stich-
wortverzeichnis am Schluß. Wenn Sie
nur einen ersten Überblick über Ihr
Fahrzeug benötigen, so finden Sie ihn
im ersten Kapitel. Neugierde auf Ihren
BMW wecken und zum Lesen anreizen
soll das detaillierte Inhaltsverzeichnis
gleich nach der Inhaltsübersicht.
Sollten Sie Ihren BMW eines Tages ver-
kaufen wollen, denken Sie bitte daran,
auch die Betriebsanleitung zu über-
geben; sie ist gesetzlicher Bestandteil
Ihres Fahrzeugs.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wird
Sie Ihr BMW Service jederzeit gern be-
raten.
Verwendete Symbole
kennzeichnet Hinweise, die Sie
unbedingt lesen sollten – aus
Gründen Ihrer Sicherheit, der Sicherheit
anderer und um Ihr Fahrzeug vor Schä-
den zu bewahren.
<
kennzeichnet Hinweise, die Sie
auf Besonderheiten aufmerksam
machen.
<
kennzeichnet Hinweise zur
Wiederverwertung.
<
<
kennzeichnet das Ende eines
Hinweises.
*
kennzeichnet Sonder- oder Länder-
ausstattungen und Sonderzubehör.
weist Sie an Fahrzeugteilen darauf
hin, diese Betriebsanleitung zu
Rate zu ziehen.
Ihr individuelles Fahrzeug
Beim Kauf Ihres BMW haben Sie sich
für ein Modell mit einer individuellen
Ausstattung entschieden. Diese Be-
triebsanleitung beschreibt alle Modelle
und Ausstattungen, die BMW innerhalb
des gleichen Programms anbietet.
Haben Sie also bitte Verständnis dafür,
daß auch Ausstattungsvarianten darin
enthalten sind, die Sie möglicherweise
nicht gewählt haben. Eventuelle Unter-
schiede können Sie leicht nachvollzie-
hen, da alle Sonderausstattungen mit
einem Stern
*
gekennzeichnet sind.
Sollte Ihr BMW Ausstattungen enthal-
ten, die nicht in dieser Betriebsanlei-
tung beschrieben sind (z. B. Autoradio
oder -telefon), so sind (Zusatz-) Be-
triebsanleitungen beigefügt, um deren
Beachtung wir Sie ebenfalls bitten.
Sonderausstattungen, mit denen
Ihr BMW ab Werk ausgerüstet
wurde, finden Sie in Ihrem Serviceheft
auf Seite 4.
<
ba.fm5 Seite 4 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
5n
Aktualität bei Drucklegung
Die Verbrauchsangaben für Kraftstoff
wurden zur Zeit der Drucklegung ermit-
telt. Alle Maß-, Gewichts- und Lei-
stungsangaben in der Betriebsanleitung
beziehen sich auf das Deutsche Institut
für Normung e.V. (DIN) und halten des-
sen Toleranzen ein. Abweichungen sind
bei Ausführungen für einzelne Länder
möglich. In Fahrzeugen mit Rechtslen-
kung sind die Bedienelemente teilweise
anders angeordnet, als auf den Abbil-
dungen dieser Betriebsanleitung
gezeigt.
Das hohe Sicherheits- und Qualitäts-
niveau der BMW Fahrzeuge wird durch
eine ständige Weiterentwicklung in der
Konstruktion, der Ausstattung und des
Zubehörs gewährleistet. Daraus können
sich eventuell Abweichungen zwischen
dieser Betriebsanleitung und Ihrem
Fahrzeug ergeben. Auch Irrtümer kön-
nen wir nicht ganz ausschließen. Haben
Sie deshalb bitte Verständnis dafür, daß
aus den Angaben, Abbildungen und
Beschreibungen keine juristischen An-
sprüche hergeleitet werden können.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit
Verwenden Sie nur Teile und
Zubehörprodukte, die von BMW
freigegeben sind.
Von BMW freigegebene Teile und Pro-
dukte wurden auf ihre Sicherheit, Funk-
tion und Tauglichkeit für BMW Fahr-
zeuge geprüft. BMW übernimmt für sie
die Produktverantwortung.
Andererseits kann BMW für nicht frei-
gegebene Teile oder Zubehörprodukte
jeglicher Art keine Haftung überneh-
men.
BMW kann nicht für jedes einzelne
Fremdprodukt beurteilen, ob Sie es bei
BMW Fahrzeugen ohne Sicherheits-
risiko, also auch ohne Gefahr für Leib
und Leben, einsetzen können. Diese
Gewähr ist auch dann nicht gegeben,
wenn der Technische Überwachungs-
Verein (TÜV) das Produkt abgenommen
hat oder eine behördliche Genehmi-
gung (Allgemeine Betriebserlaubnis) er-
teilt wurde. Deren Prüfungen können
nicht immer alle Einsatzbedingungen
für BMW Fahrzeuge berücksichtigen
und sind deswegen teilweise nicht aus-
reichend.
Funktions- oder Fahrsicherheit sowie
die Werterhaltung Ihres Fahrzeugs kön-
nen also beeinträchtigt werden, wenn
Änderungen des Ausrüstungsumfan-
ges mit Teilen vorgenommen werden,
die nicht von BMW freigegeben sind.
Original BMW Teile und Zubehör, son-
stige von BMW freigegebene Produkte
sowie die dazugehörende qualifizierte
Beratung erhalten Sie bei Ihrem BMW
Service.
<
ba.fm5 Seite 5 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung, Pflege
Selbsthilfe
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Freude an der Technik
7n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
ba.fm5 Seite 7 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
Inhaltsverzeichnis
Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Cockpit 14
Instrumentenkombination 16
Kontroll- und Warnleuchten 20
Multi-Funktions-Lenkrad
MFL 22
Warnblinkanlage 23
Warndreieck 23
Verbandkasten 23
Tanken 24
Kraftstoffqualität 24
Reifenfülldruck 26
Öffnen und Schließen:
Schlüssel 32
Elektronische
Wegfahrsicherung 33
Zentralverriegelung 34
Türen – von außen 34
Funkfernbedienung 35
Türen – von innen 37
Heckklappe 38
Heckscheibe 39
Kofferraum 41
Alarmanlage 43
Fensterheber 44
Schiebe-Hebedach 45
Einstellen:
Sitze 47
Lenkrad 50
Spiegel 51
Sitz-, Spiegel- und
Lenkradmemory 53
Sicherheitssysteme:
Sicherheitsgurte 55
Kinder-Rückhaltesysteme 56
Airbags 57
Kindersicherung 59
Fahren:
Zündschloß 60
Motor anlassen 60
Motor abstellen 62
Handbremse 62
Schaltgetriebe 63
Automatic-Getriebe 64
Automatic-Getriebe mit
Steptronic 66
Blinker/Lichthupe 69
Wischanlage/Regensensor 69
Heckscheibenheizung 72
Geschwindigkeitsregelung 72
Alles unter Kontrolle:
Kilometerzähler,
Außentemperaturanzeige 74
Drehzahlmesser 74
Energie-Control 75
Kraftstoffanzeige 75
Kühlmittelthermometer 76
Service-Intervallanzeige 76
Check-Control 77
Bordcomputer 80
Technik für Fahrkomfort
und Sicherheit:
Park Distance Control PDC 82
Automatische Stabilitäts-Control
plus Traktion ASC+T/Dynami-
sche Stabilitäts-Control
DSC 83
Elektronische Dämpfer-Control
EDC 84
Reifendruck-Control RDC 85
Licht:
Stand-/Abblendlicht 87
Armaturenbeleuchtung 87
Leuchtweitenregulierung 88
ba.fm5 Seite 8 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
Überblick
9n
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung und Pflege
Fernlicht/Parklicht 88
Nebellicht 89
Innenlicht/Laderaumleuchte 89
Leseleuchten 89
Temperierung
zum Wohlbefinden:
Heizung und Belüftung 91
Klimaautomatik 96
Sitzheizung 102
Lenkradheizung 102
Sonnenschutzrollo 102
Standheizung 103
Standlüftung 103
Fernbedienung für
Standheizung 104
Praktische Innenausstattung:
Handschuhkasten 105
Ablagen 105
Getränkedosenhalter 106
Ascher 106
Durchladesystem 108
Skisack 109
touring:
Laderaum 112
Abdeckrollo 112
Trennetz 112
Fächer im Laderaum 114
Ausziehbarer Ladeboden 115
Beladung 116
Beim Fahren berücksichtigen:
Einfahren 118
Fahrhinweise 118
Katalysator 119
Anti-Blockier-System ABS 120
Scheibenbremsen 121
Bremsanlage 122
Fahren im Winter 123
Servolenkung 125
Niveauregulierung 125
Digitale Diesel Elektronik
DDE 125
Anhängerbetrieb 126
Dachgepäckträger 128
Autotelefon 129
Radioempfang 129
Rechts-/Linksverkehr 130
Auslandszulassung 130
Technische Veränderungen 131
Räder und Reifen:
Reifenfülldruck 132
Reifenprofil 132
Reifenerneuerung 133
Räderwechsel auf den
Achsen 133
Die richtige Wahl 134
Winterreifen 135
Freigegebene Räder und
Reifen 136
Schneeketten 138
Unter der Motorhaube:
Motorhaube 141
Motorraum 142
Waschflüssigkeit für die
Reinigungsanlagen 148
Spritzdüsen 148
Motoröl 149
Kühlmittel 152
Bremsflüssigkeit 153
Öl für Servolenkung 154
Typenschild 154
Fahrzeug-Identifizierung 154
Wartung und Pflege:
Das BMW Wartungssystem 155
Wagenpflege 156
Airbags 161
Fahrzeug-Stillegung 162
Recycling:
Recycling im Service 163
Fahrzeug-Rücknahme 163
ba.fm5 Seite 9 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
Inhaltsverzeichnis
Selbsthilfe
Freude an der Technik
Technische Daten
Auswechseln von Teilen:
Bordwerkzeug 166
Wischerblätter 166
Lampen und Leuchten 167
Funkfernbedienung 173
Fernbedienung für
Standheizung 175
Radwechsel 176
Radschraubensicherung 179
Batterie 179
Sicherungen 181
Im Falle eines
elektrischen Defekts:
Tankklappe 183
Schiebe-Hebedach 183
touring: Heckklappe 184
Helfen und helfen lassen:
BMW Bereitschaftsdienst 185
Fremdstarthilfe 185
An- und Abschleppen 186
Feuerlöscher 188
Airbags 190
Adaptive Getriebesteuerung
AGS 190
Automatische Stabilitäts-Control
plus Traktion ASC+T/Dynami-
sche Stabilitäts-Control
DSC 191
Autoradio-Empfang 192
Gurtschloßstrammer 192
HiFi-System DSP 193
Innenspiegel, automatisch
abblendend 193
Integral Hinterachse 194
Latentwärmespeicher 194
Niveauregulierung 195
Regensensor 195
Xenon-Licht 196
Motordaten 200
Kraftstoffverbrauch, Kohlen-
dioxid/CO-Emission 201
Maße 203
Gewichte 204
Fahrleistungen 208
Füllmengen 210
Elektrische Anlage 211
Keilriemen 211
ba.fm5 Seite 10 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
Überblick
11n
Stichwortverzeichnis
Alles von A bis Z 216
Selbsthilfe von A bis Z 223
ba.fm5 Seite 11 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung, Pflege
Selbsthilfe
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Freude an der Technik
13n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Cockpit 14
Instrumentenkombination 16
Kontroll- und Warnleuchten 20
Multi-Funktions-Lenkrad
MFL 22
Warnblinkanlage 23
Warndreieck 23
Verbandkasten 23
Tanken 24
Kraftstoffqualität 24
Reifenfülldruck 26
ba.fm5 Seite 13 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
14n
390de001
Cockpit
ba.fm5 Seite 14 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
15n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Cockpit
1 Lichtschalter 87
2
d
Blinker 69
>
Parklicht 88
>
Fernlicht 88
>
Lichthupe 69
>
Bordcomputer 80
3 Nebellichtschalter 89
4 Wisch-/Wascheinrichtung 69
5 Zentralverriegelung 34
6 Warnblinkanlage 23
7 Heckscheiben-Heizung 72
8 Hupe, gesamte Fläche
9 Elektrische Lenkradeinstellung
*
50
ba.fm5 Seite 15 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
16n
Instrumentenkombination
390de317
ba.fm5 Seite 16 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
17n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Instrumentenkombination
Es gibt zwei Ausführungen, je nach
Ausstattung Ihres Fahrzeugs
1 Kraftstoffanzeige mit Leuchte für
Reservebereich 75
2 Kontrolleuchte für Blinker 20
3 Geschwindigkeitsmesser
4 Kontrolleuchte für Fernlicht 20
5 Drehzahlmesser und
Energie-Control 74
6 Motor-Kühlmittelthermometer mit
Leuchte „Kühlwassertemperatur
zu hoch“ 76
7 Kontroll- und Warnleuchten für
>
Handbremse/Bremshydraulik
>
Anti-Blockier-System ABS
>
Bremsbeläge
>
Reifendruck-Control RDC
*
>
Airbags
>
Automatic-Getriebe
*
>
Bitte angurten
*
>
automatische
Geschwindigkeitsregelung
*
20
8 Wählhebel- und Programmanzeige
für Automatic-Getriebe
*
64
9 Service-Intervallanzeige 76
10 Anzeige für Bordcomputer:
>
Außentemperatur
>
Durchschnittsverbrauch,
>
Reichweite und
>
Durchschnittsgeschwindigkeit –
Bedienung über Blinkerhebel,
siehe Seite 80
11 Kontrolleuchte für Automatische
Stabilitäts-Control plus Traktion
ASC+T 21
12 Kontrolleuchte für
Niveauregulierung
*
21
13 Kilometerzähler und
Tageskilometerzähler 74
14 Anzeige für Check-Control 76
15 Rückstellknopf für
Tageskilometerzähler 74
16 Kontroll- und Warnleuchten für
>
Nebelscheinwerfer
*
>
Nebelschlußleuchten
*
>
Batterie-Ladestrom
>
Motorölstand/Motoröldruck
>
Diesel-Vorglühen
*
/
Digitale Diesel Elektronik
DDE
*
21
ba.fm5 Seite 17 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
18n
Instrumentenkombination
*
390de321
ba.fm5 Seite 18 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
19n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Instrumentenkombination
*
Es gibt zwei Ausführungen, je nach
Ausstattung Ihres Fahrzeugs
1 Kraftstoffanzeige mit Leuchte für
Reservebereich 75
2 Kontrolleuchte für Blinker 20
3 Geschwindigkeitsmesser
4 Kontrolleuchte für Fernlicht 20
5 Drehzahlmesser und
Energie-Control 74
6 Motor-Kühlmittelthermometer 76
7 Kontroll- und Warnleuchten für
>
Handbremse
>
Bremshydraulik
>
ABS
>
Airbags
>
Bitte angurten
*
>
automatische
Geschwindigkeitsregelung
*
20
8 Taste für Check-Control 76
9 Wählhebel- und Programmanzeige
für Automatic-Getriebe
*
64
10 Außentemperaturanzeige 74
11 Kontrolleuchte für Automatische
Stabilitäts-Control plus Traktion
ASC+T/Dynamische Stabilitäts-
Control DSC
*
21
12 Tageskilometerzähler 74
13 Anzeige für
>
Check-Control,
> Bordcomputer
und bei Ausführung mit Multi-
Funktions-Lenkrad MFL auch für
> Radio und Telefon 76
14 Kilometerzähler 74
15 Service-Intervallanzeige 76
16 Rückstellknopf für
Tageskilometerzähler 74
17 Kontroll- und Warnleuchten für
> Nebelscheinwerfer
*
> Nebelschlußleuchten*
> Batterie-Ladestrom
> Motoröldruck 21
ba.fm5 Seite 19 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
20n
Kontroll- und Warnleuchten
Funktionskontrolle
Die Kontroll- und Warnleuchten, die mit
“ gekennzeichnet sind, leuchten zur
Funktionskontrolle unterschiedlich lang
ab Zündschlüsselstellung 2 bis kurz
nach dem Motorstart einmal auf.
Blinker, grün
Blinkt bei eingeschaltetem Blin-
ker, bei Anhängerbetrieb auch
für den Anhänger. Schnelles
Blinken: Das System hat einen Defekt.
Nähere Hinweise: Seite 69
Fernlicht, blau
Leuchtet bei Fernlicht und bei
der Lichthupe.
Nähere Hinweise: Seite 69, 88
Handbremse*, rot
Leuchtet bei angezogener
Handbremse.
Nähere Hinweise: Seite 62
Handbremse*/
Bremshydraulik, rot
Leuchtet bei angezogener
Handbremse.
Nähere Hinweise: Seite 62
Bei Aufleuchten trotz gelöster Hand-
bremse: Den Stand der Bremsflüssig-
keit prüfen lassen. Vor der Weiterfahrt
unbedingt die Hinweise auf den
Seiten 122 und 153 beachten.
Leuchtet auch bei Meldung „Brems-
belag prüfen“ in der Check-Control.
Anti-Blockier-System ABS, gelb
Das ABS ist wegen einer Stö-
rung ausgeschaltet. Die normale
Bremswirkung ist uneinge-
schränkt vorhanden. Bitte von Ihrem
BMW Service überprüfen lassen.
Nähere Hinweise: Seite 120
Bremsbeläge*, gelb
Den Zustand der Bremsbeläge
prüfen lassen.
Nähere Hinweise: Seite 122
Reifendruck-Control RDC*,
gelb/rot
Leuchtet gelb auf: Reifenfüll-
druck prüfen.
Leuchtet rot auf: Reifenpanne ist
aufgetreten. Sofort zum Anhalten die
Geschwindigkeit reduzieren, dabei aber
heftige Brems- und Lenkmanöver ver-
meiden.
Nähere Hinweise: Seite 85
Airbags, rot
Funktionskontrolle schon ab
Zündschlüsselstellung 1. Sollte
sie bei der Funktionskontrolle
nicht aufleuchten oder während der
Fahrt aufleuchten, bitte von Ihrem BMW
Service überprüfen lassen.
Nähere Hinweise: Seite 57, 190
Automatic-Getriebe*, gelb
Das Automatic-Getriebe schal-
tet wegen einer Störung nur im
Notprogramm. Bitte den nächst-
liegenden BMW Service aufsuchen.
Nähere Hinweise: Seite 65
Bitte angurten*, rot
Je nach Ausführung ertönt
gleichzeitig ein Signal
* bzw. er-
scheint eine Meldung
* in der
Check-Control. Leuchtet je nach Aus-
führung bis nach dem Angurten.
Nähere Hinweise zu den Sicherheits-
gurten: Seite 55
ba.fm5 Seite 20 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
21n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Kontroll- und Warnleuchten
Automatische
Geschwindigkeitsregelung
*, grün
Leuchtet bei eingeschaltetem
System: Bereit zur Bedienung
über das Multi-Funktions-Lenk-
rad.
Nähere Hinweise: Seite 72
Automatische Stabilitäts-Control
plus Traktion ASC+T/Dynamische
Stabilitäts-Control DSC
*, gelb
ASC+T/DSC ist über die Taste
oder wegen einer Störung aus-
geschaltet. Bei einer Störung
bitte von Ihrem BMW Service überprü-
fen lassen.
Nähere Hinweise: Seite 83
Niveauregulierung*, gelb
Die Niveauregulierung ist
inaktiv. Bitte den nächsten BMW
Service aufsuchen.
Nähere Hinweise: Seite 125
Nebelscheinwerfer*, grün
Leuchtet bei eingeschalteten
Nebelscheinwerfern.
Nähere Hinweise: Seite 89
Nebelschlußleuchten*, gelb
Leuchtet bei eingeschalteten
Nebelschlußleuchten.
Nähere Hinweise: Seite 89
Batterie-Ladestrom, rot
Die Batterie wird nicht mehr ge-
laden. Defekt am Generator-
Keilriemen oder am Ladestrom-
kreis des Generators. Mit dem nächsten
BMW Service in Verbindung setzen.
Bei defektem Keilriemen die Fahrt
nicht fortsetzen, da sonst die
Gefahr eines Motorschadens infolge
Überhitzung besteht. Bei defektem Keil-
riemen ist gleichzeitig ein erhöhter
Kraftaufwand für die Lenkung nötig. <
Motorölstand*, gelb
Motoröldruck, rot
Leuchtet gelb auf: Motorölstand
prüfen. Nähere Hinweise:
Seite 149
Rotes Aufleuchten während der Fahrt
und ggf. Meldung „Stop! Öldruck
Motor” in der Check-Control
*: Sofort
anhalten und den Motor abstellen. Mo-
torölstand prüfen, evtl. Öl nachfüllen. Ist
der Ölstand in Ordnung: Mit dem näch-
sten BMW Service in Verbindung
setzen.
Die Fahrt nicht fortsetzen, da
sonst die Gefahr eines Motorscha-
dens infolge mangelnder Schmierung
besteht.<
Diesel-Vorglühen*, gelb
Den Motor erst starten, wenn
die Leuchte erlischt.
Nähere Hinweise: Seite 60.
Aufleuchten während der Fahrt: Die Di-
gitale Diesel Elektronik DDE
* bitte von
Ihrem BMW Service überprüfen lassen.
Nähere Hinweise: Seite 125
ba.fm5 Seite 21 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
22n
Multi-Funktions-Lenkrad MFL*
1 Telefon: Gespräch entgegenneh-
men, Wahl starten sowie Gespräch
beenden
2 Radio/Telefon: Umschalten
3 Radio/Telefon: Suchlauf rückwärts
bzw. Stationstasten oder im
Namensregister blättern
4 Radio/Telefon: Lautstärke
5 Radio/Telefon: Suchlauf vorwärts
bzw. Stationstasten oder im
Namensregister blättern
390de110
6 Hupe, gesamte Fläche
7 Geschwindigkeitsregelung: Abruf
8 Geschwindigkeitsregelung: Spei-
chern und Beschleunigen (+) sowie
Verzögern und Speichern (–)
9 Geschwindigkeitsregelung: Aktivie-
ren/Unterbrechen/Deaktivieren
10 Umluftbetrieb und AUC bzw. Lenk-
radheizung: Ein- und ausschalten.
Im Multi-Funktions-Lenkrad MFL sind
Tasten integriert, um schnell und ohne
Ablenkung vom Verkehrsgeschehen die
folgenden Funktionen bedienen zu kön-
nen:
> einige Funktionen des Radios
> den Umluftbetrieb der Klimaanlage
oder
> die Lenkradheizung
> die Geschwindigkeitsregelung und
> einige Funktionen des Telefons.
Bei der Bedienung über das MFL
müssen die entsprechenden
Systeme eingeschaltet sein.<
Das Bild zeigt die mögliche Gesamtaus-
stattung. Weitere Einzelheiten entneh-
men Sie bitte der Beschreibung der je-
weiligen Ausstattung.
ba.fm5 Seite 22 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
23n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Warnblinkanlage Warndreieck* Verbandkasten*
Die Drucktaste leuchtet bei eingeschal-
teter Warnblinkanlage periodisch auf.
Bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuch-
tung ist die Drucktaste zum schnellen
Auffinden beleuchtet.
Die Blinkerfunktion hat Priorität
vor der Warnblinkfunktion. Ab
Zündschlüsselstellung 1 können Sie
deshalb blinken, auch wenn die Warn-
blinkanlage eingeschaltet ist.<
390de039
Das Warndreieck ist in der Heckklappe
im Behälter des Bordwerkzeugs griffbe-
reit untergebracht.
Zum Öffnen des Behälters die Flügel-
schraube(n) lösen.
Gesetzliche Vorschriften über das
Mitführen eines Warndreiecks be-
achten.<
394de053
Unter dem Beifahrersitz.
Entnehmen: Die Taste an der Vorder-
seite anheben (Pfeil) und den Verband-
kasten nach vorn aus der Halterung
nehmen.
Verstauen: Den Verbandkasten in die
Halterung einsetzen und nach hinten
andrücken, bis die Taste einrastet.
Die Dauer der Verwendbarkeit
einiger Artikel im Verbandkasten
ist begrenzt. Deswegen den Inhalt re-
gelmäßig prüfen und verfallende Artikel
rechtzeitig ersetzen. Diese sind in jeder
Apotheke erhältlich.
Gesetzliche Vorschriften über das Mit-
führen eines Verbandkastens beach-
ten.<
390de086
ba.fm5 Seite 23 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
24n
Tanken Kraftstoffqualität
Zum Aufklappen die Tankklappe am
vorderen Rand drücken.
Entriegeln der Tankklappe bei Ausfall
der Zentralverriegelung siehe
Seite 183.
Beim Umgang mit Kraftstoffen die
an Tankstellen ausliegenden
Sicherheitsvorschriften beachten.<
394de011
Tankverschluß in die Halterung an der
Tankklappe stecken.
Beim Tanken die Zapfpistole in das Ein-
füllrohr einhängen. Ein Anheben der
Zapfpistole während des Tankens führt
> zu vorzeitigem Abschalten
> bei Verwendung einer Zapfpistole mit
Rückführung der Benzindämpfe zu
einer reduzierten Rückführung.
394de120
Benzinmotor mit Katalysator
Der Motor benötigt ausschließlich blei-
freies Benzin. Allerdings können Sie un-
terschiedliche Benzinqualitäten tanken,
da der Motor klopfgeregelt ist.
Mindestqualität:
> Normalbenzin bleifrei (91 ROZ).
Um die Nennwerte für Fahrleistungen
und Benzinverbrauch zu erfüllen:
> Superbenzin bleifrei (95 ROZ).
Dieses Benzin finden Sie auch unter
den Bezeichnungen:
DIN EN 228 oder Eurosuper.
Um die Leistungsabgabe zu steigern
und den Benzinverbrauch zu senken:
> Super Plus (98 ROZ).
Bei Fahrzeugen mit Katalysator
kein verbleites Benzin tanken,
sonst kommt es zu dauerhaften Schä-
den an der Lambdasonde und dem
Katalysator.<
ba.fm5 Seite 24 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
25n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Kraftstoffqualität
Benzinmotor ohne Katalysator
(Die Katalysator-Nachrüstung ist mög-
lich)
Der Motor ist für bleifreies und verblei-
tes Benzin ausgelegt. Sie können unter-
schiedliche Benzinqualitäten tanken, da
der Motor klopfgeregelt ist.
Mindestqualität:
> Normalbenzin (91 ROZ) bleifrei oder
verbleit.
Um die Nennwerte für Fahrleistungen
und Benzinverbrauch zu erfüllen:
> Superbenzin (95 ROZ) bleifrei.
Dieses Benzin finden Sie auch unter
den Bezeichnungen:
DIN EN 228 oder Eurosuper.
Um die Leistungsabgabe zu steigern
und den Benzinverbrauch zu senken:
> Super Plus (98 ROZ) bleifrei oder
> Superbenzin (98 ROZ) verbleit.
Superbenzin finden Sie auch unter der
Bezeichnung DIN 51 600.
Dieselmotor mit und ohne
Katalysator
> Diesel-Kraftstoff DIN EN 590.
Diesel-Winterbetrieb siehe Seite 123.
Keinen Rapsölmethylester (RME)
oder Biodiesel tanken, sonst be-
steht Gefahr der Motorschädigung.<
ba.fm5 Seite 25 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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26n
Reifenfülldruck
Die Druckangaben finden Sie auch bei
geöffneter Fahrertür an der Türsäule.
Alle Druckangaben sind in bar (Über-
druck) bei kalten Reifen angegeben
(kalt = Umgebungstemperatur).
Die Druckangaben gelten für die von
BMW freigegebenen Reifenfabrikate,
die beim BMW Service erfragt werden
können. Werden andere Fabrikate ver-
wendet, kann ein höherer Druck erfor-
derlich sein.
Bei Anhängerbetrieb gilt ausschließlich
der Fülldruck für höhere Beladung.
Den Reifenfülldruck – auch am Re-
serverad – regelmäßig prüfen,
mindestens zweimal monatlich und vor
Antritt einer längeren Fahrt. Sonst kann
es durch falschen Reifenfülldruck zu
Fahrinstabilität bzw. Reifenschäden und
somit zu Unfällen kommen.<
BMW
Limou-
sine
Reifendimension
525td
205/65 R 15 94 H
225/60 R 15 96 V
225/55 R 16 95 V
1,9 2,1 2,1 2,6
235/45 R 17 94 W
255/40 R 17 94 W
1,9
-
2,1
2,1
2,1
-
2,6
2,6
205/65 R 15 94 Q/T/H M+S
225/60 R 15 96 Q/T/H M+S
225/55 R 16 95 Q/T/H M+S
235/45 R 17 94 Q/T/H M+S
2,1 2,3 2,3 2,8
520i
523i
525tds
205/65 R 15 94 V
225/60 R 15 96 V
225/55 R 16 95 V
1,9 2,3 2,3 2,8
235/45 R 17 94 W
255/40 R 17 94 W
1,9
-
2,3
2,3
2,3
-
2,8
2,8
205/65 R 15 94 Q/T/H M+S
225/60 R 15 96 Q/T/H M+S
225/55 R 16 95 Q/T/H M+S
235/45 R 17 94 Q/T/H M+S
2,1 2,5 2,5 3,0
528i
225/60 R 15 96 W
225/55 R 16 95 W
1,9 2,3 2,4 2,9
235/45 R 17 94 W
255/40 R 17 94 W
2,1
-
2,5
2,5
2,6
-
3,1
3,1
205/65 R 15 94 Q/T/H M+S
225/60 R 15 96 Q/T/H M+S
225/55 R 16 95 Q/T/H M+S
235/45 R 17 94 Q/T/H M+S
2,1 2,5 2,6 3,1
ba.fm5 Seite 26 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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27n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Reifenfülldruck
535i
540i
225/55 R 16 95 W 2,3 2,5 2,7 3,2
235/45 R 17 94 W
255/40 R 17 94 W
2,5
-
2,7
2,7
2,9
-
3,4
3,4
225/55 R 16 95 Q/T/H M+S
235/45 R 17 94 Q/T/H M+S
2,5 2,7 2,9 3,4
BMW
Limou-
sine
Reifendimension
ba.fm5 Seite 27 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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28n
Reifenfülldruck
Die Reifendimension 205/65 R 15
94 V ist für den BMW 523i touring
nicht freigegeben.<
BMW
touring
Reifendimension
520i
523i
525tds
205/65 R 15 94 V
225/60 R 15 96 V
225/55 R 16 95 V
235/45 R 17 94 W
2,0 2,4 2,6 3,1
205/65 R 15 94 Q/T/H M+S
225/60 R 15 96 Q/T/H M+S
225/55 R 16 95 Q/T/H M+S
235/45 R 17 94 Q/T/H M+S
2,2 2,6 2,8 3,3
528i
225/60 R 15 96 W
225/55 R 16 95 W
235/45 R 17 94 W
2,2 2,6 2,6 3,1
225/60 R 15 96 Q/T/H M+S
225/55 R 16 95 Q/T/H M+S
235/45 R 17 94 Q/T/H M+S
2,4 2,8 2,8 3,3
540i
225/55 R 16 95 W
235/45 R 17 94 Y
225/55 R 16 95 Q/T/H M+S
235/45 R 17 94 Q/T/H M+S
2,4 2,8 2,8 3,3
ba.fm5 Seite 28 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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30n
Öffnen und Schließen:
Schlüssel 32
Elektronische
Wegfahrsicherung 33
Zentralverriegelung 34
Türen – von außen 34
Funkfernbedienung 35
Türen – von innen 37
Heckklappe 38
Heckscheibe 39
Kofferraum 41
Alarmanlage 42
Fensterheber 44
Schiebe-Hebedach 45
Einstellen:
Sitze 47
Lenkrad 50
Spiegel 51
Sitz-, Spiegel- und
Lenkradmemory 53
Sicherheitsysteme:
Sicherheitsgurte 55
Kinder-Rückhaltesysteme 56
Airbags 57
Kindersicherung 59
Fahren:
Zündschloß 60
Motor anlassen 60
Motor abstellen 62
Handbremse 62
Schaltgetriebe 63
ba.fm5 Seite 30 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung, Pflege
Selbsthilfe
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Freude an der Technik
31n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Automatic-Getriebe 64
Automatic-Getriebe mit
Steptronic 66
Blinker/Lichthupe 69
Wischanlage/Regensensor 69
Heckscheibenheizung 72
Geschwindigkeitsregelung 72
Alles unter Kontrolle:
Kilometerzähler,
Außentemperaturanzeige 74
Drehzahlmesser 74
Energie-Control 75
Kraftstoffanzeige 75
Kühlmittelthermometer 76
Service-Intervallanzeige 76
Check-Control 77
Bordcomputer 80
Technik für Fahrkomfort
und Sicherheit:
Park Distance Control PDC 82
Automatische Stabilitäts-Control
plus Traktion ASC+T/Dynami-
sche Stabilitäts-Control
DSC 83
Elektronische Dämpfer-Control
EDC 84
Reifendruck-Control RDC 85
Licht:
Stand-/Abblendlicht 87
Armaturenbeleuchtung 87
Leuchtweitenregulierung 88
Fernlicht/Parklicht 88
Nebellicht 89
Innenlicht/Laderaumleuchte 89
Leseleuchten 89
Temperierung
zum Wohlbefinden:
Heizung und Belüftung 91
Klimaautomatik 96
Sitzheizung 102
Lenkradheizung 102
Sonnenschutzrollo 102
Standheizung 103
Standlüftung 103
Fernbedienung für
Standheizung 104
Praktische Innenausstattung:
Handschuhkasten 105
Ablagen 105
Getränkedosenhalter 106
Ascher 106
Durchladesystem 108
Skisack 109
touring:
Laderaum 112
Abdeckrollo 112
Trennetz 112
Fach im Boden 114
Ausziehbarer Ladeboden 115
Beladung 116
ba.fm5 Seite 31 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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32n
Schlüssel
Schlüssel mit
Funkfernbedienung
1 Zentralschlüssel mit Sender für die
Funkfernbedienung
2 Reserveschlüssel zur sicheren Auf-
bewahrung, z.B. in der Geldbörse.
Dieser Zentralschlüssel ist nicht für
den ständigen Gebrauch bestimmt
3 Tür- und Zündschlüssel
Mit diesem Schlüssel können nicht
die Schlösser für Heckklappe und
Handschuhkasten betätigt werden –
vorteilhaft z.B. im Hotel.
390de326
Ersatzschlüssel
erhalten Sie nur bei Ihrem BMW Ser-
vice. Dieser ist verpflichtet, die Legiti-
mation zu prüfen, da die Schlüssel Teil
eines Sicherheitssystems sind (siehe
„Elektronische Wegfahrsicherung“ auf
Seite 33).
ba.fm5 Seite 32 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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33n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Elektronische Wegfahrsicherung
Die Sicherheit im Schlüssel
Die elektronische Wegfahrsicherung
erhöht zusätzlich die Diebstahlsicher-
heit Ihres BMW - ohne daß Sie dafür et-
was einstellen oder aktivieren müssen.
Sie bewirkt, daß der Motor nur mit den
zum Fahrzeug gehörenden Schlüsseln
gestartet werden kann. Auch können
Sie einzelne Schlüssel durch Ihren
BMW Service sperren lassen, wenn
Ihnen z.B. Schlüssel abhanden gekom-
men sind. Mit einem gesperrten Schlüs-
sel kann der Motor dann nicht mehr ge-
startet werden.
390de015
Was die Elektronik leistet
In den Schlüssel wurde ein elektroni-
sches Bauteil integriert. Die Elektronik
im Fahrzeug tauscht über das Zünd-
schloß für jedes Fahrzeug individuelle
und ständig wechselnde Signale mit der
Elektronik im Schlüssel aus. Erst wenn
der Schlüssel als „berechtigt“ erkannt
worden ist, werden Zündung, Kraft-
stoffzufuhr und Anlasser freigegeben.
Gewalteinwirkung kann die im
Schlüssel integrierte Elektronik
beschädigen. Das Starten des Motors
ist dann nicht mehr möglich.<
ba.fm5 Seite 33 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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34n
Zentralverriegelung Türen – von außen
Das Prinzip
Die Zentralverriegelung wird wirksam,
wenn beide Vordertüren geschlossen
sind. Entriegelt bzw. verriegelt werden
gemeinsam
> Türen
> Heckklappe und -scheibe
*
> Tankklappe.
Betätigt werden kann die Zentralverrie-
gelung
> von außen über das Tür- oder Heck-
klappenschloß
* sowie über die
Funkfernbedienung
> von innen über eine Taste.
Bei einer Betätigung von außen wird
gleichzeitig die Diebstahlsicherung mit
bedient. Sie verhindert, daß die Türen
über die Sicherungsknöpfe oder die
Türöffner entriegelt werden können. Die
Alarmanlage
* wird ebenfalls geschärft
bzw. entschärft.
Bei einem Unfall entriegelt die Zentral-
verriegelung automatisch, aber nur
Türen, die nicht separat über die Siche-
rungsknöpfe verriegelt wurden. Außer-
dem schalten sich Warnblinkanlage und
Innenlicht ein.
Ent- und Verriegeln
Das Fahrzeug nicht verriegeln,
wenn sich Personen darin befin-
den, da ein Entriegeln von innen nicht
möglich ist.<
Bei einigen Länderausführungen
kann die Alarmanlage nur mit der
Funkfernbedienung betätigt werden.
Entriegeln mit dem Zentralschlüssel löst
bei diesen Fahrzeugen Alarm aus.
Um den Alarm zu beenden: Taste 1
drücken (entriegeln) oder den Motor
starten.<
Weitere Einzelheiten zur Alarmanlage
finden Sie auf Seite 42.
380de015
Komfortbedienung
Fenster und Schiebe-Hebedach können
Sie auch über das Türschloß bedienen.
> Öffnen: Bei geschlossener Tür den
Schlüssel in der Stellung „Entriegeln“
festhalten.
> Schließen: Bei geschlossener Tür den
Schlüssel in der Stellung „Verriegeln“
festhalten.
Während des Schließvorgangs
kontrollieren, daß niemand einge-
klemmt wird. Das Loslassen des
Schlüssels stoppt die Bewegung.<
Notbetätigung
(bei elektrischem Defekt)
Mit dem Schlüssel können Sie in den
Endstellungen des Türschlosses die
Fahrertür entriegeln bzw. verriegeln.
ba.fm5 Seite 34 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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35n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Funkfernbedienung
Entriegeln
Taste 1 drücken.
Gleichzeitig wird die Diebstahl-
sicherung entriegelt, die Alarmanlage
*
entschärft und das Innenlicht einge-
schaltet.
Bei einigen Länderausführungen
wird beim ersten Drücken der
Taste nur die Fahrertür entriegelt, beim
zweiten Tastendruck der restliche Um-
fang der Zentralverriegelung.<
Komfortöffnen
Fenster und Schiebe-Hebedach können
Sie auch mit der Fernbedienung öffnen:
Taste 1 gedrückt halten. Das Loslassen
der Taste unterbricht den Öffnungsvor-
gang sofort.
394de013
Verriegeln und Sichern
Taste 2 drücken.
Gleichzeitig wird die Diebstahl-
sicherung eingelegt und die Alarm-
anlage geschärft.
Das Fahrzeug nicht verriegeln,
wenn sich Personen darin befin-
den, da ein Entriegeln von innen nicht
möglich ist.<
Komfortschließen
Fenster und Schiebe-Hebedach können
Sie auch mit der Fernbedienung schlie-
ßen:
Taste 2 gedrückt halten. Das Loslassen
der Taste unterbricht den Schließvor-
gang sofort.
Während des Schließvorgangs
kontrollieren, daß niemand einge-
klemmt wird. Das Loslassen der Taste
unterbricht den Schließvorgang sofort.<
Bei Fahrzeugen mit Alarmanlage:
Wird das Komfortschließen unter-
brochen, muß das Fahrzeug mit Taste 1
nochmals entriegelt werden, bevor das
Komfortschließen fortgesetzt wird.
Sonst ist der Neigungsalarmgeber und
der Funk-Innenraumschutz ausgeschal-
tet.<
Innenlicht einschalten
Bei verriegeltem Fahrzeug Taste 2
drücken.
Mit dieser Funktion können Sie – unter
Berücksichtigung der Reichweite der
Fernbedienung – z.B. auf einem Park-
platz Ihr Fahrzeug „suchen“.
Neigungsalarmgeber ausschalten
Taste 2 nach dem Verriegeln erneut
kurz drücken.
Damit ist auch der Funk-Innenraum-
schutz der Alarmanlage (siehe
Seite 43) ausgeschaltet.
Die LED (Leuchtdiode) 3 leuchtet
beim Drücken jeder Taste kurz
auf. Einzelne Symbole auf den Tasten
der Funkfernbedienung können von den
abgebildeten abweichen.<
ba.fm5 Seite 35 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
36n
Funkfernbedienung
Heckklappe öffnen
Taste 4 drücken.
Die Heckklappe öffnet sich etwas,
unabhängig davon, ob sie verriegelt
oder entriegelt war.
394de013
Zentralschlüssel
Schlüssel mit Sender für die Funkfern-
bedienung sind Zentralschlüssel.
Außer den Funktionen „Innenlicht ein-
schalten“ und „Heckklappe öffnen“
können alle Funktionen der Funkfern-
bedienung auch mit den Schlüsseln am
Fahrertür- oder Heckklappenschloß
ausgeführt werden.
Die Beifahrertür hat kein Türschloß,
um die Diebstahlsicherheit weiter zu
erhöhen.
Bei einigen Länderausführungen
kann die Alarmanlage nur mit der
Funkfernbedienung betätigt werden.
Entriegeln mit dem Zentralschlüssel löst
bei diesen Fahrzeugen Alarm aus.
Um den Alarm zu beenden: Taste 1
drücken (entriegeln) oder den Motor
starten.<
Kinder können die Türen von
innen verriegeln. Die Fahrzeug-
schlüssel deswegen immer mitneh-
men, damit das Fahrzeug jederzeit
wieder von außen geöffnet werden
kann.<
Gleiche Frequenzen
Die Funkfernbedienung kann lokal
durch fremde Anlagen oder Geräte, die
die gleiche Frequenz benutzen, in ihrer
Funktion gestört werden.
ba.fm5 Seite 36 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
37n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Türen – von innen
Mit dieser Taste betätigen Sie bei
geschlossenen Vordertüren die Zentral-
verriegelung. Damit werden Türen,
Heckklappe und -scheibe sowie Tank-
klappe nur entriegelt bzw. verriegelt,
nicht aber diebstahlgesichert.
390de016
Entriegeln und öffnen
> Entweder über die Taste für Zentral-
verriegelung die Türen gemeinsam
entriegeln und dann den jeweiligen
Türöffner über der Armlehne ziehen
oder
> einzeln an jeder Tür den Türöffner
zweimal ziehen: Beim ersten Mal wird
entriegelt, beim zweiten Mal geöffnet.
Verriegeln
> Entweder über die Taste für Zentral-
verriegelung alle Türen verriegeln
oder
> die Sicherungsknöpfe der Türen nie-
derdrücken. Um ein versehentliches
Aussperren zu verhindern, kann die
offene Fahrertür mit deren Siche-
rungsknopf nicht verriegelt werden.
Nicht während der Fahrt über die
Sicherungsknöpfe verriegeln, da
sich dann diese Türen bei einem Unfall
nicht automatisch entriegeln.
Kinder können die Türen von innen ver-
riegeln. Die Fahrzeugschlüssel deshalb
immer mitnehmen, damit das Fahrzeug
jederzeit wieder von außen geöffnet
werden kann.<
ba.fm5 Seite 37 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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38n
Heckklappe
Schloß - nur Limousine
Nur die Zentralschlüssel (siehe
Seite 32) passen zum Heckklappen-
schloß.
394de017
Separat sichern
Zentralschlüssel über einen Druckpunkt
nach rechts drehen und in der waag-
rechten Stellung abziehen.
Damit ist die Heckklappe verriegelt und
von der Zentralverriegelung abgekop-
pelt. Wenn Sie dann nur den Tür- und
Zündschlüssel 3 (siehe Seite 32) aus-
händigen, ist kein Zugriff über die
Heckklappe möglich. Das ist vorteilhaft
z.B. im Hotel.
394de064
Von außen öffnen
Taste drücken (Pfeil): Die Heckklappe
öffnet sich leicht.
Der Koffer- bzw. Laderaum ist bei
geöffneter Heckklappe beleuchtet
(siehe auch Seite 89).
Notbetätigung
(bei elektrischem Defekt)
Limousine:
Den Zentralschlüssel nach links bis zum
Anschlag drehen – die Heckklappe
öffnet sich leicht.
Die Heckklappe ist wieder verriegelt,
sobald sie zugedrückt wird.
touring: Siehe Seite 184.
394de009
ba.fm5 Seite 38 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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39n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Heckklappe
Von innen öffnen
Mit dieser Taste öffnen Sie bei stehen-
dem Fahrzeug die Heckklappe, sofern
sie nicht gesichert ist.
390de324
Heckscheibe – touring
Kleinigkeiten können schnell ein- und
ausgeladen werden, wenn die Heck-
scheibe separat geöffnet wird.
Taste drücken (Pfeil): Die Heckscheibe
öffnet sich leicht. Sie kann nach oben
geschwenkt werden.
Zum Schließen die Scheibe zudrücken.
Wenn spitze oder kantige Gegen-
stände während der Fahrt an die
Heckscheibe stoßen könnten, für Kan-
tenschutz sorgen, sonst könnten die
Heizleiter der Heckscheibe beschädigt
werden.<
392de159
Schließen – Limousine
Die Griffmulde (Pfeil) neben dem
Schließmechanismus erleichtert das
Herunterziehen der Heckklappe.
394de128
ba.fm5 Seite 39 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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40n
Heckklappe
Schließen – touring
Sie können die Heckklappe mit beiden
Händen an den Griffmulden (Pfeile) her-
unterziehen.
Zum Schließen drücken Sie die Heck-
klappe nur leicht an. Der Schließvor-
gang erfolgt danach selbsttätig.
Zur Vermeidung von Verletzungen
wie bei jedem Schließvorgang
darauf achten, daß der Schließbereich
der Heckklappe frei ist.<
Bei geöffneter Heckklappe des
touring beträgt das Maß vom Erd-
boden bis zur Oberkante mehr als zwei
Meter. Bitte beachten, wenn z.B. in
einer Garage die Heckklappe geöffnet
wird.<
392de160
Nur mit ganz geschlossener Heck-
klappe bzw. -scheibe fahren, da-
mit keine Abgase in den Fahrgastraum
gelangen. Wird dennoch einmal mit ge-
öffneter Klappe bzw. Scheibe gefahren:
> Alle Fenster sowie das Schiebe-
Hebedach schließen
> die Luftmenge der Heizungs- und Be-
lüftungsanlage bzw. der Klimaauto-
matik stark erhöhen, siehe Seite 90
bzw. 96.<
ba.fm5 Seite 40 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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41n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Kofferraum
Spannbänder
Benutzen Sie die Spannbänder am Kof-
ferraumboden, um kleinere Gepäck-
stücke zu fixieren.
Wenn Sie Gegenstände auf die
Spannbänder stellen, wirken diese
rutschhemmend.
Für die Befestigung von Gepäckraum-
netzen
* oder Zugbändern zur Fixierung
von Gepäckstücken finden Sie Verzurr-
ösen an den Ecken des Kofferraums.
Siehe auch unter „Beladung“,
Seite 116.
394de302
Aufhänger
Im Kofferraum finden Sie links einen
Aufhänger zur Befestigung von
Tragtaschen oder Ähnlichem.
394de144
ba.fm5 Seite 41 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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42n
Alarmanlage*
Die Alarmanlage reagiert auf:
> Öffnen einer Tür, der Motorhaube
oder Heckklappe bzw. -scheibe
> Bewegungen im Innenraum des
Fahrzeugs (Funk-Innenraumschutz)
> Verändern der Neigung des
Fahrzeugs, z.B. beim Versuch des
Raddiebstahls oder Abschleppens
> Unterbrechung der Batterie-
spannung.
Die je nach Länderausführung begin-
nenden Reaktionen auf unbefugte
Eingriffe:
> Ein Alarm von 30 Sekunden
> Einschalten der Warnblinkanlage für
fünf Minuten
*
> Ein- und Ausschalten des Abblend-
lichts im Rhythmus der Warnblink-
anlage
*.
Schärfen und Entschärfen
Gleichzeitig mit dem Verriegeln und
Entriegeln des Fahrzeugs über die
Schlösser oder die Funkfernbedienung
wird auch die Alarmanlage geschärft
bzw. entschärft.
Der Funk-Innenraumschutz wird ca. 30
Sekunden nach der letzten Schließ-
betätigung aktiviert.
Wurde die Alarmanlage ordnungs-
gemäß geschärft, leuchtet die Warn-
blinkanlage einmal auf
*.
Die Heckklappe können Sie auch bei
geschärfter Anlage über die Taste 4 der
Funkfernbedienung öffnen. Mit dem
Schließen ist die Klappe wieder
gesichert.
Bei einigen Länderausführungen
kann die Alarmanlage nur mit der
Funkfernbedienung bedient werden.
Entriegeln mit dem Zentralschlüssel löst
bei diesen Fahrzeugen Alarm aus.
Um den Alarm zu beenden: Taste 1
drücken (entriegeln) oder den Motor
starten.<
Anzeigen der Kontrolleuchte
> Die Kontrolleuchte unter dem Innen-
spiegel blitzt dauernd: Die Anlage ist
geschärft
> Die Kontrolleuchte blinkt beim
Schärfen: Türen, Motorhaube oder
Heckklappe bzw. -scheibe sind nicht
richtig geschlossen. Auch wenn diese
nicht mehr geschlossen werden, ist
der restliche Teil gesichert und die
Kontrolleuchte blitzt nach 10 Sekun-
den dauernd. Der Funk-Innenraum-
schutz ist jedoch nicht aktiviert
> Die Kontrolleuchte erlischt beim Ent-
schärfen: Es wurde in der Zwischen-
zeit nicht an Ihrem Fahrzeug mani-
puliert
390de020
ba.fm5 Seite 42 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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43n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Alarmanlage*
> Die Kontrolleuchte blinkt beim Ent-
schärfen für 10 Sekunden: Es wurde
in der Zwischenzeit an Ihrem Fahr-
zeug manipuliert.
Nach Auslösen eines Alarms blitzt die
Kontrolleuchte anschließend wieder
dauernd.
Neigungsalarmgeber
Neigungsalarmgeber und Funk-Innen-
raumschutz lassen sich zusammen
ausschalten. Damit verhindern Sie un-
gewollten Alarm, z.B. bei Duplex-Gara-
gen oder beim Transport auf
Autoreisezügen:
Verriegeln (= schärfen) Sie zweimal;
drücken Sie also die Taste 2 der Funk-
fernbedienung zweimal hintereinander
oder verriegeln Sie zweimal mit dem
Schlüssel.
Die Kontrolleuchte leuchtet kurz auf
und blitzt dann dauernd. Der Neigungs-
alarmgeber und der Funk-Innenraum-
schutz sind bis zum Entschärfen ausge-
schaltet.
Funk-Innenraumschutz
Das Bild zeigt Sender und Empfänger
des Funk-Innenraumschutzes.
Voraussetzung für ein einwandfreies
Funktionieren des Funk-Innenraum-
schutzes sind geschlossene Fenster
und ein geschlossenes Schiebe-Hebe-
dach.
Schalten Sie jedoch den Funk-Innen-
raumschutz aus, wenn
> Kinder oder Tiere im Fahrzeug blei-
ben sollen
> Fenster oder Schiebe-Hebedach ge-
öffnet bleiben sollen.
390de153
Unabsichtlich ausgeschaltet wer-
den der Neigungsgeber und der
Funk-Innenraumschutz, wenn das
Komfortschließen von Fenstern und
Schiebe-Hebedach innerhalb der er-
sten 10 Sekunden unterbrochen und
wieder neu eingeleitet wurde. Ist dies
geschehen, muß entschärft und wieder
neu geschärft werden.<
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44n
Fensterheber
Fenster öffnen und schließen
Ab Zündschlüsselstellung 1:
> Wippschalter bis zum Druckpunkt
drücken:
Das Fenster bewegt sich, solange Sie
den Wippschalter drücken
> Wippschalter über den Druckpunkt
hinaus antippen:
Das Fenster bewegt sich automa-
tisch.
Um die Bewegung zu stoppen, den
Schalter antippen.
390de055
Nach dem Ausschalten der Zündung:
> Sie können die Fensterheber noch
bis zu 15 Minuten bedienen, solange
keine Vordertür erneut geschlossen
wurde. Zum Öffnen drücken Sie den
Wippschalter über den Druckpunkt
hinaus.
Den Zündschlüssel beim Verlas-
sen des Fahrzeugs stets abziehen,
damit z.B. Kinder nicht mehr die Fen-
sterheber bedienen und sich verletzen
können.<
Zur Komfortbedienung über das Tür-
schloß bzw. die Funkfernbedienung
siehe Seite 34 bzw. 35.
Schutzfunktion
Am oberen Fensterrahmen befindet
sich jeweils eine Kontaktleiste. Wird
beim Schließen eines Fensters gegen
diese Kontaktleiste gedrückt, so wird
der Schließvorgang sofort unterbrochen
und das Fenster öffnet sich wieder et-
was.
Diese Schutzfunktion können Sie
außer Kraft setzen (z.B. bei unbe-
fugtem Zugriff von außen), indem Sie
den Schalter über den Druckpunkt
hinaus drücken und halten.<
ba.fm5 Seite 44 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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45n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Fensterheber Schiebe-Hebedach*
Sicherheitsschalter
Damit können Sie das Öffnen und
Schließen der hinteren Fenster über die
Schalter im Fond, z.B. durch Kinder,
verhindern.
Den Sicherheitsschalter stets
drücken, wenn Kinder im Fond
mitfahren. Unkontrolliertes Schließen
der Fenster kann zu Körperverletzun-
gen führen.<
390de131
Das Schiebe-Hebedach stets
kontrolliert und aufmerksam
schließen, sonst kann es zu Körper-
verletzungen kommen.
Den Zündschlüssel beim Verlassen des
Fahrzeugs stets abziehen, damit z.B.
Kinder nicht mehr das Dach bedienen
und sich verletzen können.<
Unterdruck oder Zugluft entstehen
nicht bei geöffnetem oder angehobe-
nem Dach, wenn Sie die Luftzufuhr über
die Luftaustritte offenhalten und ggf. die
Luftmenge erhöhen.
Zur Komfortbedienung über das Tür-
schloß bzw. die Funkfernbedienung
siehe Seite 34 bzw. 35.
Schutzfunktion
Trifft das Schiebe-Hebedach beim
Schließen ab ungefähr der Mitte der
Dachöffnung auf einen Widerstand, so
wird der Schließvorgang unterbrochen
und das Dach öffnet sich wieder etwas.
Diese Schutzfunktion können Sie
außer Kraft setzen (z.B. bei un-
befugtem Zugriff von außen), indem Sie
den Schalter über den Druckpunkt
hinaus schieben und halten.<
Anheben – Öffnen – Schließen
Ab Zündschlüsselstellung 1 den Schal-
ter drücken bzw. bis zum Druckpunkt in
die gewünschte Richtung schieben.
Beim Anheben fährt der Dachhimmel
nur einige Zentimeter zurück.
Sie können das Dach nach dem Aus-
schalten der Zündung noch bis zu 15
Minuten bedienen, solange keine
Vordertür erneut geschlossen wurde.
390de327
ba.fm5 Seite 45 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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46n
Schiebe-Hebedach*
Automatisches* Öffnen und
Schließen
Den Schalter über den Druckpunkt
hinaus antippen.
Ferner sind folgende Bewegungen
automatisiert:
> Bei geöffnetem Dach den Schalter in
Richtung „Anheben“ antippen: Das
Dach fährt in die Endposition von
„Anheben“
> Bei angehobenem Dach den Schalter
in Richtung „Öffnen“ antippen: Das
Dach fährt in die Endposition von
„Öffnen“.
Ein Antippen des Schalters stoppt die
Bewegung.
Schiebe-Hebedach mit
Glaseinsatz
*
Bedienung und Funktion wie beim
Schiebe-Hebedach zuvor beschrieben.
Um das angehobene Dach zu öffnen,
halten Sie den Schalter in Richtung
„Öffnen“, bis das Dach die gewünschte
Position erreicht hat.
Die Schiebeblende wird beim Anheben
des Dachs etwas zurückgeschoben und
beim Öffnen mit dem Dach mitgenom-
men. Sie verbleibt in der geöffneten
Stellung und kann jederzeit nach Bedarf
verschoben werden.
Stromunterbrechung oder Defekt
Nach einer Stromunterbrechung (z.B.
Abklemmen der Batterie) läßt sich das
Dach zunächst nur anheben. Um dies
zu beheben:
1 das Schiebe-Hebedach ganz an-
heben
2 den Schalter noch ca. fünf Sekunden
lang gedrückt halten.
Bei einem elektrischen Defekt läßt sich
das Schiebe-Hebedach manuell bedie-
nen, siehe Seite 183.
390de328
ba.fm5 Seite 46 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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47n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Der Sitz wird als wichtigstes Bindeglied
zwischen Straße, Fahrwerk und Mensch
mit ganz besonderer Sorgfalt entwik-
kelt. Dabei kommen modernste Metho-
den zum Einsatz, wie CAD (Computer
Aided Design), FEM (Finite Elemente
Methode) sowie elektronisch über-
wachte Prüfanlagen.
Das Dämpfungsverhalten gegenüber
Fahrbahnstößen wird exakt auf das
Fahrwerk abgestimmt. Die stabile Trag-
struktur des Sitzes bietet zusammen mit
dem Sicherheitsgurt mit Gurtkraft-
begrenzung, dem Gurtschloßstrammer
und natürlich den Airbags ein Höchst-
maß an Sicherheit. Entspanntes und
ermüdungsfreies Fahren – auch über
längere Zeit – wird erreicht durch einen
mehrschichtigen, orthopädisch gestal-
teten Polsteraufbau, einen hohen
Naturfaseranteil und ein aufwendiges
internes Luftführungssystem. Lordosen-
und Schulterstütze ermöglichen eine
individuelle Abstützung der gesamten
Wirbelsäule.
Bitte beachten Sie zu Ihrer persönlichen
Sicherheit beim Einstellen der Sitz-
position:
Den Fahrersitz nicht während der
Fahrt einstellen. Sonst kann
durch eine unerwartete Sitzbewegung
das Fahrzeug außer Kontrolle geraten
und dadurch ein Unfall verursacht wer-
den.
Der Sicherheitsgurt muß immer mög-
lichst eng am Körper anliegen. Sonst
kann bei Frontalunfällen der Beckengurt
über die Hüfte rutschen und den Unter-
leib verletzen. Ferner verzögert sich die
Rückhaltewirkung bei einem größeren
Abstand.
Die Lehne während der Fahrt nicht zu
weit nach hinten neigen (dies betrifft
besonders die Beifahrerseite), sonst
besteht bei einem Unfall die Gefahr,
unter dem Sicherheitsgurt „durch-
zutauchen“, so daß die Schutzwirkung
des Gurts verlorengeht.
Die Sitze nicht nach hinten schieben,
wenn sich das Fahrzeug in einer
Schräglage befindet, z.B. bei Garagen-
auffahrten oder Hanglagen. Sonst kann
die automatische Gurthöheneinstellung
ausgeklinkt werden.<
1 Längsrichtung
Den Hebel ziehen und den Sitz in die
gewünschte Lage schieben.
Nach dem Loslassen des Hebels den
Sitz leicht vor- oder zurückbewegen,
damit er richtig einrastet
2 Höhe
Den Hebel ziehen und den Sitz nach
Bedarf belasten oder entlasten.
380de021
Sitze einstellen Mechanischer Sitz
ba.fm5 Seite 47 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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48n
Mechanischer Sitz
3 Lehne
Den Hebel ziehen und die Lehne
nach Bedarf belasten oder entlasten
4 Neigung (nur beim Fahrersitz)
Den Hebel ziehen und den Sitz nach
Bedarf bewegen.
380de022
Setzen Sie sich zur Entlastung der
Bandscheiben im Sitz ganz zurück und
lassen Sie den Rücken vollständig an
der Lehne anliegen.
Bei einer idealen Haltung bildet die
Kopfstellung zur Wirbelsäule eine
Gerade.
Bei Langstreckenfahrten kann die
Lehne etwas mehr geneigt werden, um
die Muskelbeanspruchung zu reduzie-
ren. Das Lenkrad muß auch am höch-
sten Punkt mit leicht angewinkelten
Armen bedient werden können.
Lordosenstütze*
Siehe BMW Komfortsitz, nächste Seite.
Kopfstützen
Höhe einstellen: Durch Ziehen oder
Drücken.
Vordere Kopfstützen in der Neigung
einstellen: Durch Schwenken.
Kopfstützen reduzieren bei
Unfällen das Risiko von Hals-
wirbelschäden.
Die Kopfstütze so ausrichten, daß ihre
Mitte ca. in Ohrhöhe liegt.
Die mittlere Kopfstütze hinten immer
ganz eingeschoben lassen, da ein Her-
ausziehen ihre Funktion beeinträchtigt.<
390de065
ba.fm5 Seite 48 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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49n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
BMW Sportsitz* Elektrischer Sitz* BMW Komfortsitz*
Bei diesem Sitz können Sie zusätzlich
die Oberschenkelauflage einstellen:
Den Hebel ziehen und die Ober-
schenkelauflage Ihren Bedürfnissen
anpassen.
Auch beim Beifahrersitz können Sie die
Neigung einstellen.
390de137
1 Neigung
2 Längsrichtung
3 Höhe
4 Lehne
5 Höhe der Kopfstütze
Die Neigung der Kopfstütze stellen Sie
manuell durch Schwenken ein.
Bitte zu Ihrer persönlichen Sicher-
heit unbedingt die Einstellhin-
weise auf Seite 47 beachten.<
380de023
Dieser Sitz bietet Ihnen zusätzliche
Einstellungen für die Lordosenstütze
und die Schulterstütze.
1 Lordosenstütze
> Schalter vorn bzw. hinten drücken:
Wölbung verstärken bzw. abschwä-
chen.
> Schalter oben bzw. unten drücken:
Wölbung wandert nach oben bzw.
unten.
Die Kontur der Rückenlehne läßt sich
verändern, so daß die Wölbung der
Lendenwirbelsäule (Lordose) unter-
stützt wird.
Oberer Beckenrand und Wirbelsäule
werden abgestützt, um eine aufrechte
und entspannte Sitzhaltung zu fördern.
380de024
ba.fm5 Seite 49 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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50n
BMW Komfortsitz* Lenkrad einstellen
2 Schulterstütze
Schalter drücken: Die Neigung des
Lehnenoberteils verändert sich.
Das einstellbare Lehnenoberteil unter-
stützt den Rücken auch im Schulter-
bereich. Das führt zu einer entspannten
Sitzposition und zu einer Entlastung der
Schultermuskulatur.
Zur optimalen Einstellung wird empfoh-
len:
Fahrer- und Beifahrerseite:
1 Lehnenoberteil ganz zurückstellen
2 Optimale Sitzposition einstellen, wie
auf Seite 48 beschrieben
3 Lehnenoberteil nach vorn neigen, bis
Schultern gut unterstützt werden.
380de024
Beifahrerseite in Ruheposition:
1 Lehnenoberteil ganz zurückstellen
2 Sitz etwas stärker neigen
3 Lehne etwas stärker neigen
4 Lehnenoberteil stärker nach vorn
neigen.
Über eine Korrektur der Längs-
einstellung des Sitzes sicher-
stellen, daß der Sicherheitsgurt nach
wie vor am Körper anliegt, sonst kann
die Schutzwirkung des Gurtes beein-
trächtigt werden.<
380de064
Mechanisch
1 Klemmhebel herausklappen
2 Lenkrad in der Längsrichtung und in
der Neigung der Sitzposition an-
passen
3 Klemmhebel wieder zurückklappen.
Lenkrad nicht während der Fahrt
einstellen, sonst besteht durch
eine unerwartete Bewegung Unfall-
gefahr.<
390de027
ba.fm5 Seite 50 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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51n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Lenkrad einstellen Spiegel
Elektrisch*
Das Lenkrad läßt sich in vier Richtun-
gen einstellen, analog der Hebelbewe-
gung.
Lenkrad nicht während der Fahrt
einstellen, sonst besteht durch
eine unerwartete Bewegung Unfall-
gefahr.<
Speichern der Lenkradposition siehe
Sitz-, Spiegel- und Lenkradmemory,
Seite 53.
390de028
Automatische Lenkradeinstellung
(nur in Verbindung mit Sitz-, Spiegel-
und Lenkradmemory
*)
Zur Erleichterung des Ein- und Ausstei-
gens fährt das Lenkrad automatisch in
die oberste Position und entsprechend
zurück in die Fahr- (Memory-) Position.
Diese Automatik wird beeinflußt durch
die Zündschlüsselstellung und die
Fahrertür.
Außenspiegel
1 Schalter zum Einstellen in vier Rich-
tungen
2 Schalter zum Umschalten auf den
jeweils anderen Spiegel
3 Taste zum An- und Abklappen der
Spiegel (nur in Verbindung mit Spie-
gelpaket
* – siehe nächste Seite).
Durch wiederholtes Drücken der Taste
können Sie die Spiegel an- und abklap-
pen. Das ist vorteilhaft z.B. in Waschan-
lagen, engen Straßen oder, um
etwaige nach vorn geklappte Spiegel
wieder in die richtige Stellung zu brin-
gen.
Anklappen ist bis zu einer Ge-
schwindigkeit von 10 km/h mög-
lich.<
390de029
ba.fm5 Seite 51 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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52n
Spiegel
Die Spiegel lassen sich auch manuell
einstellen durch Drücken an den Rän-
dern des Spiegelglases.
Speichern der Spiegelpositionen siehe
Sitz-, Spiegel- und Lenkradmemory,
Seite 53.
Der äußere, asphärisch gewölbte
* Teil
der Spiegel vermittelt, leicht verzerrt,
ein größeres Blickfeld als der innere,
konvexe
* Spiegelteil. Damit wird das
Sichtfeld nach hinten erweitert und der
sogenannte tote Blickwinkel verringert.
Der Beifahrerspiegel ist stärker
gewölbt als der Fahrerspiegel. Die
im Spiegel sichtbaren Objekte sind nä-
her, als sie scheinen. Ein Schätzen des
Abstandes von nachfolgenden Fahrzeu-
gen ist daher nur bedingt möglich. Dies
gilt auch für den asphärischen äußeren
Teil der Spiegel.<
Elektrische Beheizung
Das Aufheizen beider Spiegel erfolgt
automatisch in Abhängigkeit von der
Außentemperatur in Zündschlüssel-
stellung 2.
Innenspiegel
Zur Reduzierung der Blendwirkung von
hinten bei Nachtfahrten den kleinen He-
bel kippen.
Beleuchtete Make-up Spiegel*
Sonnenblende herunterklappen und
evtl. Abdeckung zur Seite schieben.
Die Spiegel sind ab Zündschlüssel-
stellung 1 beleuchtet.
Sonnenblenden
Sie können auch zur Seitenscheibe ge-
schwenkt werden.
390de030
Innenspiegel, automatisch ab-
blendend
*
Dieser Spiegel blendet automatisch
stufenlos ab entsprechend der Licht-
einwirkung (Umgebungslicht und
blendende Scheinwerfer).
Der Spiegel schaltet automatisch in die
klare, nicht abdunkelnde Stellung, wenn
Sie den Rückwärtsgang bzw. die Wähl-
hebelposition R einlegen.
Die zwei Fotozellen sollten zur ein-
wandfreien Funktion des Spiegels frei
und sauber gehalten werden. Eine
Fotozelle (Pfeil) ist im Spiegelglas, die
andere etwas versetzt an der Rückseite
des Spiegels.
Zur Elektro-Chrom-Technologie des
Spiegels siehe Seite 193.
390de031
ba.fm5 Seite 52 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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53n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Spiegel Sitz-, Spiegel- und Lenkradmemory*
Spiegelpaket*
Beide Außenrückspiegel blenden eben-
falls stufenlos ab. Außerdem können
Sie mit der Taste 3 die Spiegel an- und
abklappen (siehe Seite zuvor).
Sie können drei verschiedene Fahrer-
sitz-, Außenspiegel- und Lenkrad-
positionen (nur in Verbindung mit elek-
trischer Lenkradeinstellung) speichern
und abrufen. Das Bild zeigt die Tasten
dazu an der Fahrertür.
Die Einstellung der Lordosenstütze
ist nicht im Memory enthalten.<
Speichern
1 Schlüssel in Zündschlüsselstellung 1
oder 2
2 Gewünschte Sitz-, Außenspiegel-
und Lenkradposition einstellen
3
MEMORY-Taste drücken: Kontroll-
lampe in der Taste leuchtet
4 Gewünschte Speicher-Taste 1, 2
oder 3 drücken: Kontrollampe er-
lischt.
390de032
Abrufen
Fahrertür nach dem Entriegeln geöffnet
oder Zündschlüssel in Position 1:
> Gewünschte Speicher-Taste 1, 2
oder 3 kurz drücken.
Der Einstellvorgang wird sofort ab-
gebrochen, wenn Sie einen Schalter
der Sitzeinstellung oder eine der
Memorytasten betätigen.
Fahrertür geschlossen und Zündschlüs-
sel entweder abgezogen oder in Posi-
tion 0 oder 2:
> Gewünschte Speicher-Taste 1, 2
oder 3 so lange drücken, bis der Ein-
stellvorgang abgeschlossen ist.
Wurde die
MEMORY-Taste versehent-
lich gedrückt: Taste erneut drücken, die
Kontrollampe erlischt.
Memory nicht während der Fahrt
abrufen, sonst besteht durch eine
unerwartete Sitz- oder Lenkradbewe-
gung Unfallgefahr.<
ba.fm5 Seite 53 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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54n
Sitz-, Spiegel- und Lenkradmemory*
Abkippen des Beifahrerspiegels
(Bordsteinautomatik)
1 Spiegel-Umschalter (Pfeil) in Stellung
„Fahrerspiegel“ bringen
2 Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
bzw. der Wählhebelposition R kippt
der Spiegel auf der Beifahrerseite
etwas ab. Damit gelangt z.B. beim
Einparken der untere Nahbereich des
Fahrzeugs (Bordsteinkante) ins Blick-
feld.
Sie können diese Automatik auch aus-
schalten: Spiegel-Umschalter in Stel-
lung „Beifahrerspiegel“ schieben.
390de147
ba.fm5 Seite 54 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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55n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Die Sicherheitsgurte bei jeder Fahrt
anlegen.
Schließen: Das Gurtschloß muß hörbar
einrasten.
Öffnen: Die rote Taste im Schloßteil
drücken, den Gurt festhalten und zum
Aufroller führen.
Der obere Gurtbefestigungspunkt paßt
sich automatisch bei der Längseinstel-
lung der Sitze an verschiedene Körper-
größen an.
Die beiden hinteren, in die Fondsitz-
bank integrierten Gurtschlösser sind
für die links und rechts Sitzenden be-
stimmt. Das mit der Aufschrift „CEN-
TER“ gekennzeichnete Gurtschloß ist
ausschließlich für den mittleren Insas-
sen vorgesehen.
390de033
Der Sicherheitsgurt sperrt auch bei:
> heftigem Herausziehen
> abruptem Bremsen oder
Beschleunigen
> Kurvenfahrten
> starker Schräglage des Fahrzeugs.
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit
die folgenden Hinweise zum An-
legen des Gurts, sonst kann seine
Schutzfunktion beeinträchtigt werden.
Veranlassen Sie, daß auch die Mitfah-
renden diese Hinweise beachten:
Pro Sicherheitsgurt grundsätzlich nur
eine Person angurten. Säuglinge und
Kinder dürfen nicht auf den Schoß ge-
nommen werden.
Den Sicherheitsgurt verdrehungsfrei
und straff über Becken und Schulter le-
gen und nicht über feste oder zerbrech-
liche Gegenstände führen. Der Sicher-
heitsgurt darf nicht am Hals anliegen,
eingeklemmt werden oder an scharfen
Kanten scheuern.
Der Sicherheitsgurt muß möglichst eng
am Körper anliegen, daher auftragende
Kleidung vermeiden und den Gurt öfters
über die Schulter nachspannen. Sonst
kann der Beckengurt bei Frontalunfällen
über die Hüfte rutschen und den Unter-
leib verletzen. Ferner verzögert sich die
Rückhaltewirkung bei größeren Abstän-
den.
Auch als Schwangere immer den
Sicherheitsgurt anlegen und besonders
darauf achten, daß der Beckengurt tief
an der Hüfte anliegt und nicht auf den
Unterleib drückt.
Keine Veränderungen am Gurtsystem
vornehmen.<
Pflegehinweise siehe Seite 159.
Limousine mit Durchladesystem
*:
Bitte beachten Sie die Hinweise
für den mittleren Fondgurt auf
Seite 108.
touring: Läßt sich der mittlere Gurt nicht
herausziehen, ist die größere Rücksitz-
lehne nicht verriegelt – siehe
Seite 112.<
Sicherheitsgurte
ba.fm5 Seite 55 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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56n
Kinder-Rückhaltesysteme*
Für Kinder bis 12 Jahre und Kinder, die
kleiner als 150 cm sind, müssen
genehmigte Rückhaltesysteme benützt
werden.
Kleinkinder bis zu 18 Monaten können
durch ein rückwärtsgerichtetes Rück-
haltesystem auf den Fondsitzen
gesichert werden, unter Verwendung
der serienmäßigen Sicherheitsgurte.
Für jede Altersgruppe stehen bei Ihrem
BMW Service entsprechende Kinder-
sitzsysteme zur Verfügung. Bitte beach-
ten Sie bei deren Verwendung die Hin-
weise in der Einbau-Anleitung.
Auf der Beifahrerseite keine Kin-
der-Rückhaltesysteme benützen,
sonst können bei einem Auslösen des
Airbags Verletzungen entstehen.
Keine Änderungen an Kinder-Rückhal-
tesystemen vornehmen, sonst kann
deren Schutzwirkung beeinträchtigt
werden.<
Integrierte Kindersitze*
Diese Kindersitze in den beiden äuße-
ren Fondplätzen, die den gesetzlichen
Anforderungen gemäß ECE–Richtlinie
R-44 entsprechen, sind geeignet für
Kinder von ca. 3g bis 12 Jahren (15 bis
36 kg Gewicht).
Für Kinder von ca. 18 Monaten bis 3g
a Jahren (9 bis 18 kg Gewicht) verwen-
den Sie diese Sitze in Verbindung mit
Komfortlehne und Pralltisch, die bei
Ihrem BMW Service erhältlich sind.
Kindersitz hochstellen:
Unter die Vorderseite des Fondsitzes
greifen und schräg nach hinten oben
ziehen (Pfeil). Dann nach hinten drük-
ken, bis der Kindersitz einrastet.
394de149
Kindersitz versenken:
Zum Entriegeln an der Schlaufe nach
vorn und unten ziehen (Pfeil). Dann von
oben drücken, bis der Kindersitz ein-
rastet.
Die integrierten Kindersitze nur in
Verbindung mit den Kopfstützen
Ihres BMW verwenden.
Bei der Einstellung der Vordersitze
darauf achten, daß die Füße des Kindes
nicht eingeklemmt werden.
Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen – auch wenn sie im Kindersitz
sitzen.<
394de150
ba.fm5 Seite 56 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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57n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Airbags
Die Anweisungen über Sicher-
heitsgurte auf Seite 55 beachten,
sonst könnte die Schutzwirkung der
Gurte beeinträchtigt werden.
Bei Beschädigung oder Beanspruchung
durch einen Unfall muß Ihr BMW Ser-
vice den integrierten Kindersitz und ggf.
weiteres Zubehör austauschen.<
394de152
1 Front-Airbags, bestehend aus
Fahrer- und Beifahrer-Airbag
2 Kopf-Airbags
3 Seiten-Airbags (vorn und im Fond
*)
Schutzwirkung
Die Front-Airbags schützen die vorn
Sitzenden bei einem Frontalaufprall, bei
dem die Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte alleine nicht mehr ausreichen
würde. Die Kopf- und Seiten-Airbags
schützen erforderlichenfalls bei einem
Seitenaufprall.
380de647
Das Bild zeigt schematisch die Richtun-
gen, auf die die Airbags im Falle eines
Aufpralls des Fahrzeugs reagieren.
390de142
ba.fm5 Seite 57 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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58n
Airbags
Kontrolleuchte
Die Kontrolleuchte zeigt die
Funktionsbereitschaft des
Systems an, und zwar ab Zünd-
schlüsselstellung 1.
System betriebsbereit:
> Kontrolleuchte leuchtet kurz auf und
erlischt dann.
System gestört:
> Kontrolleuchte leuchtet nicht auf
> Kontrolleuchte leuchtet kurz auf,
erlischt kurz und leuchtet wieder auf.
Bei einer Störung im System besteht
die Gefahr, daß das System bei einem
Unfall im Wirkungsbereich trotz aus-
reichender Unfallschwere nicht auslöst.
Das System bitte umgehend vom BMW
Service überprüfen lassen.
Die Airbag-Kontrolleuchte leuch-
tet auch bei ausgelösten Gurt-
schloßstrammern.<
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit
die folgenden Hinweise zu den
Airbags, sonst kann deren Schutzfunk-
tion beeinträchtigt werden. Veranlassen
Sie, daß auch die Mitfahrenden diese
Hinweise beachten:
Den Sicherheitsgurt trotz der Airbags
bei jeder Fahrt anlegen, denn die Air-
bags sind eine zusätzliche Sicherheits-
einrichtung. Bei leichteren Unfällen,
Überschlag und Heckkollisionen lösen
sie nicht aus. Hier schützt Sie nur der
Sicherheitsgurt.
Eine Sitzposition einnehmen, die für Sie
bequem ist und den größtmöglichen
Abstand zum Lenkrad, zur Instrumen-
tentafel bzw. zur Tür erlaubt.
Das Lenkrad immer am Lenkradkranz
anfassen, sonst kann es beim Auslösen
des Airbags zu Hand- bzw. Armverlet-
zungen kommen.
Zwischen Airbag und Person dürfen
sich keine Gegenstände befinden.
Die Abdeckung des Airbags auf der
Beifahrerseite nicht als Ablage benut-
zen.
Die Polsterabdeckungen des Lenkrads,
in der Instrumententafel, in den Seiten-
verkleidungen der Vorder- bzw. Fondtü-
ren und der Dachholme sowie die Sei-
ten der Himmelverkleidungen nicht
verkleben, überziehen oder in sonsti-
ger Weise verändern.
Auf der Beifahrerseite keine Kinder-
Rückhaltesysteme benützen. Kinder un-
ter 12 Jahren und Kinder, die kleiner als
150 cm sind, dürfen nur im Fond mit-
fahren.
Bei Ausstattung mit Seiten-Airbags im
Fond darauf achten, daß Kindersitze
korrekt und mit dem größtmöglichen
Abstand zur Tür montiert sind. Kinder
nicht in Richtung Tür aus dem Kinder-
sitz lehnen lassen, da sonst erhebliche
Verletzungen bei Airbag-Auslösung ent-
stehen können.<
ba.fm5 Seite 58 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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59n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Airbags Kindersicherung
Auch bei Beachtung aller Hinweise sind
je nach den Umständen des Einzelfalles
durch die Airbagauslösung bedingte
Gesichts- sowie Hand- und Armverlet-
zungen nicht ganz ausgeschlossen. Bei
sensiblen Insassen kann es durch das
Zünd- und Aufblasgeräusch zu kurzfri-
stigen, nicht bleibenden Gehörbeein-
trächtigungen kommen.
An einer Fondtür Schlüssel in den
Schlitz stecken und nach außen drehen:
Die jeweilige Tür kann nur von außen
geöffnet werden.
390de019
ba.fm5 Seite 59 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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60n
0 Lenkung verriegelt
Der Schlüssel kann nur in dieser
Stellung eingesteckt bzw. abgezogen
werden.
Nach dem Abziehen des Schlüssels das
Lenkrad bis zum Einrasten leicht
drehen.
Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:
Den Wählhebel erst bei laufendem
Motor (Zündschlüsselstellung 2) aus der
Position P herausnehmen.
Um den Schlüssel in die Stellung 0
zurückzudrehen bzw. abzuziehen, erst
den Wählhebel in die Position P brin-
gen.
390de010
1 Lenkung entriegelt
Eine leichte Lenkbewegung erleichtert
oft die Drehung des Schlüssels von 0
auf 1.
Einzelne Stromverbraucher sind
betriebsbereit.
2 Zündung eingeschaltet/
BMW 525td/tds: Vorglühen
Alle Stromverbraucher sind betriebs-
bereit.
3 Motor anlassen
Vor dem Anlassen
> Handbremse anziehen
> Schalthebel in Leerlaufstellung bzw.
bei Automatic-Getriebe in P oder N
> Bei niedrigen Temperaturen das
Kupplungspedal treten.
Motor nicht in geschlossenen
Räumen laufen lassen. Die Ab-
gase enthalten das farb- und geruch-
lose, aber giftige Kohlenmonoxid. Das
Einatmen von Abgasen ist gesundheits-
schädlich und kann zur Bewußtlosigkeit
und zum Tod führen.
Fahrzeug nicht mit laufendem Motor
unbeaufsichtigt stehen lassen, da es so
eine große potentielle Gefahr darstellt.<
Zündschloß Motor anlassen
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61n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Motor anlassen
Fahrzeuge mit Benzinmotor
> Motor anlassen, dabei das Gaspedal
nicht betätigen.
Anlasser nicht zu kurz betätigen,
jedoch nicht länger als ca. 20
Sekunden. Den Zündschlüssel nach
dem Anspringen des Motors sofort los-
lassen.
Motor nicht im Stand warmlaufen las-
sen, sondern sofort mit mäßiger Dreh-
zahl losfahren.
BMW 535iA, 540iA:
Ihr BMW ist mit Komfortstart ausgestat-
tet. Dabei genügt es, den Zündschlüs-
sel nur kurz in die Stellung 3 (Anlasser-
betätigung) zu drehen und gleich
wieder loszulassen.
Die Anlasserbetätigung erfolgt dann für
eine gewisse Zeit automatisch und wird
ebenfalls automatisch beendet, sobald
der Motor angesprungen ist.
Bei nicht ausreichender Batterie-
spannung wird der automatische
Startvorgang nicht begonnen oder
abgebrochen. Der Motor kann mittels
Fremdstarthilfe gestartet werden (siehe
Seite 185).<
Springt der Motor beim ersten Versuch
nicht an, z.B. in sehr kaltem oder
heißem Zustand:
> Das Gaspedal beim Anlassen halb
niedertreten.
Kaltstart bei sehr niedrigen Tempera-
turen (ab ca. –156) in großen Höhen
(über 1000 m):
> Beim ersten Mal auf jeden Fall länger
anlassen (ca. 10 Sekunden)
> Das Gaspedal beim Anlassen halb
niedertreten.
Wenn Sie das Fahrzeug über längere
Zeit in großen Höhen bei sehr niedrigen
Temperaturen einsetzen, das Motoröl
auf Viskosität 5W–X (siehe Seite 150)
wechseln lassen. Bitte wenden Sie sich
an Ihren BMW Service.
Fahrzeuge mit Dieselmotor
Bei kaltem Motor:
> Zündschlüssel so lange in Stellung 2
halten, bis die Kontrolleuchte bzw.
der Schriftzug „Vorglühen“ erlischt
> Motor anlassen.
Bei extrem tiefen Temperaturen bis
zu 40 Sekunden anlassen.
Bei warmem Motor:
> Die Kontrolleuchte bzw. der Schrift-
zug „Vorglühen“ leuchtet nicht auf:
Motor sofort anlassen.
Die Betätigung des Gaspedals hat auf
den Anlaßvorgang keinen Einfluß.
Motor nicht im Stand warmlaufen
lassen, sondern sofort mit mäßiger
Drehzahl losfahren.
Entlüften des Diesel-Kraftstoffsystems:
Bei leergefahrenem Tank braucht das
Kraftstoffsystem normalerweise nicht
entlüftet zu werden.
Sollten sich dennoch Startschwierig-
keiten ergeben:
> Ca. 20 Sekunden lang anlassen.
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62n
Motor abstellen Handbremse
Zündschlüssel in Stellung 1 oder 0
drehen.
Den Zündschlüssel nie bei rollen-
dem Fahrzeug abziehen. Das
Zündschloß würde beim Lenken
einrasten.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Zündschlüssel abziehen und die
Lenkung verriegeln.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Beim Parken auf abschüssiger Fahr-
bahn die Handbremse anziehen, da das
Einlegen des ersten oder des Rück-
wärtsganges unter Umständen nicht
genügend gegen Wegrollen sichert.
Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:
Wählhebelposition P einlegen.<
Anziehen
Der Hebel rastet selbsttätig ein, die
Kontrolleuchte in der Instrumenten-
kombination leuchtet in Zündschlüssel-
stellung 2, siehe Seite 20.
Lösen
Etwas hochziehen, Knopf drücken und
den Hebel nach unten führen.
Die Handbremse dient prinzipiell zur
Sicherung des stehenden Fahrzeugs
gegen Wegrollen und wirkt auf die Hin-
terräder.
Wenn ausnahmsweise ein Einsatz
während des Fahrens notwendig
ist, die Handbremse nicht zu stark an-
ziehen. Dabei den Knopf des Hand-
bremshebels ständig drücken.
390de042
Starkes Anziehen der Handbremse
kann zum Überbremsen der Hinter-
achse und damit verbundenen Aus-
brechen des Fahrzeughecks führen.
Die Bremslichter leuchten nicht, wenn
die Handbremse angezogen wird.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Beim Parken auf abschüssiger Fahr-
bahn die Handbremse anziehen, da das
Einlegen des ersten oder des Rück-
wärtsganges unter Umständen nicht
genügend gegen Wegrollen sichert.
Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:
Wählhebelposition P einlegen.<
Zur Vermeidung von Korrosion von Zeit
zu Zeit beim Ausrollen vor einer Ampel
die Handbremse leicht anziehen, wenn
es die Verkehrsverhältnisse zulassen.
ba.fm5 Seite 62 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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63n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Schaltgetriebe
Die Schalthebel-Ruhestellung (Punkt)
liegt in der Schaltebene 3./4. Gang.
Beim Schalten aus den jeweiligen Gän-
gen in „Neutral“ federt der Schalthebel
von selbst in die genannte Schaltebene
zurück.
360de044
BMW 540i
Die Schalthebel-Ruhestellung (Punkt)
liegt in der Schaltebene 3./4. Gang.
Beim Schalten aus den jeweiligen Gän-
gen in „Neutral“ federt der Schalthebel
von selbst in die genannte Schaltebene
zurück.
Während des Schaltens in der
Ebene 5./6. Gang unbedingt den
Schalthebel nach rechts drücken, um
zu verhindern, daß versehentlich ein
Gang in der Schaltebene 3./4. Gang
eingelegt wird.<
380de044
Rückwärtsgang
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
Beim Drücken des Schalthebels nach
links leichten Widerstand überwinden.
Die Rückfahrscheinwerfer schalten
sich dabei in Zündschlüsselstellung 2
automatisch ein.
An Steigungen das Fahrzeug nicht
mit schleifender Kupplung halten,
sondern die Handbremse benutzen.
Eine schleifende Kupplung verursacht
hohen Kupplungsverschleiß.<
ba.fm5 Seite 63 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Automatic-Getriebe*
Das Automatic-Getriebe Ihres BMW ist
mit einer Adaptiven Getriebesteuerung
AGS ausgerüstet, die feinfühlig auf Ihre
individuelle Fahrweise, die Fahrsitua-
tion, den Straßenzustand und die
Verkehrsverhältnisse reagiert. Dafür
werden automatisch verschiedene
Fahrprogramme verwendet, z.B. ist
auch ein „Winterprogramm“ vorhan-
den.
Näheres zur AGS finden Sie im Kapitel
„Freude an der Technik“ auf Seite 190.
Die Ganganzeige ist je nach Ausstat-
tung Ihres Fahrzeugs unterschiedlich.
390de044
Wählhebelpositionen wechseln
Das Anlassen des Motors ist nur in den
Positionen P oder N möglich.
Bei stehendem Fahrzeug vor dem
Schalten aus P oder N die Fuß-
bremse treten, sonst läßt sich der Wähl-
hebel nicht bewegen.
Diese Sperre ist ebenfalls wirksam bei
einer Motordrehzahl über 2500/min.
Das Treten der Fußbremse vor dem
Einlegen einer Fahrposition ist auch
erforderlich, weil das Fahrzeug bei ein-
gelegter Fahrposition im Leerlauf
„kriecht“.<
Ein „Freischaukeln“, z.B. aus Tief-
schnee oder Sand, durch schnellen
Wechsel zwischen D und R ist jedoch
möglich.
390de045
Nach dem Einlegen einer Fahrposition
erst den leichten Schaltruck abwarten,
bevor Sie die Bremse lösen und Gas
geben.
Bevor Sie das Fahrzeug bei lau-
fendem Motor verlassen, den
Wählhebel in Position P oder N bringen
und die Handbremse anziehen, sonst
könnte sich das Fahrzeug in Bewegung
setzen.
Fahrzeug nie mit laufendem Motor un-
beaufsichtigt stehen lassen, da es so
eine große potentielle Gefahr darstellt.
Beim versehentlichen Schalten aus hö-
heren Drehzahlen in die Position N so-
fort vom Gas gehen. Leerlaufdrehzahl
abwarten und dann erst die gewünsch-
te Position einlegen, sonst könnte das
Getriebe Schaden nehmen.<
ba.fm5 Seite 64 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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65n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Automatic-Getriebe*
Eine Sperre verhindert das versehent-
liche Schalten in einige Wählhebelposi-
tionen. Um die Sperre aufzuheben, die
Taste an der Vorderseite des Wähl-
hebelknaufs drücken (Pfeil).
P Parken
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
Die Antriebsräder werden blockiert.
R Rückwärtsgang
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
N Neutral (Leerlauf)
Nur bei längeren Fahrtunterbrechun-
gen einlegen. Während der Fahrt nur
einlegen, wenn das Fahrzeug schleu-
dern sollte.
390de046
D Drive (Automatic-Fahrstellung)
Position für den normalen Fahrbetrieb.
Alle Vorwärtsgänge werden geschaltet,
die AGS ist uneingeschränkt in Funktion.
S Sport-Programm
In dieser Position verwendet die AGS
ausschließlich das sportlichste Schalt-
programm. Das Getriebe schaltet bis in
den 5. Gang.
Das Sport-Programm wird empfohlen,
falls – unabhängig von der aktuellen
Fahrweise – eine fahrleistungsorien-
tierte Gangwahl gewünscht wird.
3 und 2 Berg- und Bremsgang
Einlegen, wenn Sie die Gangwahl
begrenzen wollen, z.B. an starken Stei-
gungen oder Gefällstrecken im Gebirge.
Das Getriebe schaltet dann automa-
tisch, aber nur bis zur gewünschten
Gangbegrenzung.
In Position 3 wird das Sport-Programm
aktiviert.
Die Position 2 ist durch entsprechende
Abstimmung besonders für den Anhän-
gerbetrieb geeignet.
Das Getriebe schaltet bei den Ge-
schwindigkeiten zurück, die etwa der je-
weiligen Gangreichweite entsprechen.
„Kick-Down”
In „Kick-Down“ erreichen Sie maximale
Beschleunigung und die Höchstge-
schwindigkeit in Position D.
Treten Sie dazu das Gaspedal über die
Vollgasstellung hinaus nieder. Dabei ist
ein Widerstand zu überwinden.
Schaltelektronik
Leuchtet die Kontrolleuchte auf
bzw. erscheint die Meldung
„Getriebenotprogramm“ in der
Check-Control, liegt eine Funktions-
störung in der Schaltelektronik bzw. im
Getriebe vor.
Alle Wählhebelpositionen können
weiterhin eingelegt werden, in den
Positionen für Vorwärtsfahrt fährt das
Fahrzeug jedoch nur noch im 4. oder 5.
Gang.
Hohe Belastung vermeiden und den
nächsten BMW Service aufsuchen.
Arbeiten im Motorraum nie bei
eingelegter Fahrposition durch-
führen.<
Abschleppen, Anschleppen und Fremd-
starthilfe siehe Seite 186.
ba.fm5 Seite 65 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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66n
Automatic-Getriebe mit Steptronic*
Sie können wie mit einem normalen
Automatic-Getriebe inklusive der Adap-
tiven Getriebesteuerung AGS fahren,
zusätzlich aber auch manuell schalten.
Für die individuelle Gangwahl legen Sie
den Wählhebel aus der Position D nach
links in die Schaltgasse M/S. Damit sind
Sie im Sport-Programm des Automatic-
Getriebes. Sobald Sie den Wählhebel in
Richtung „+“ oder „–“ antippen, wech-
selt die Steptronic den Gang.
Wenn Sie wieder die Automatic-Fahr-
stellung nutzen wollen, schieben Sie
den Wählhebel nach rechts in die
Position D.
390de138
Wählhebelpositionen
P R N D M/S
Adaptiv-Programm D
Sport-Programm S
Manuell-Betrieb M
Hochschalten +
Zurückschalten
Die Ganganzeige ist je nach Ausstat-
tung Ihres Fahrzeugs unterschiedlich
(siehe Bilder).
Im Adaptiv-Programm (Wählhebelstel-
lung D) können Sie die Vorzüge der
AGS nutzen. Näheres darüber finden
Sie im Kapitel „Freude an der Technik“
auf Seite 190.
Zur Erläuterung des Betriebs in M/S
siehe nächste Seite.
390de139
Wählhebelpositionen wechseln
Eine Sperre verhindert das versehent-
liche Schalten in die Wählhebelpositio-
nen R und P. Um die Sperre aufzuhe-
ben, die Taste an der Vorderseite des
Wählhebelknaufs drücken (Pfeil).
Das Anlassen des Motors ist nur in den
Positionen P oder N möglich.
Treten Sie bei stehendem Fahr-
zeug vor dem Schalten aus P oder
N die Fußbremse, sonst läßt sich der
Wählhebel nicht bewegen.
Diese Sperre ist ebenfalls wirksam bei
einer Motordrehzahl über 2500/min.
Das Treten der Fußbremse vor dem
Einlegen einer Fahrposition ist auch er-
forderlich, weil das Fahrzeug bei einge-
legter Fahrposition im Leerlauf
„kriecht“.<
390de140
ba.fm5 Seite 66 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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67n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Automatic-Getriebe mit Steptronic*
Ein „Freischaukeln“, z.B. aus Tief-
schnee oder Sand, durch schnellen
Wechsel zwischen D und R ist jedoch
möglich.
Nach dem Einlegen einer Fahrposition
erst den leichten Schaltruck abwarten,
bevor Sie die Bremse lösen und Gas
geben.
Bevor Sie das Fahrzeug bei
laufendem Motor verlassen, den
Wählhebel in Position P oder N bringen
und die Handbremse anziehen, sonst
könnte sich das Fahrzeug in Bewegung
setzen.
Fahrzeug nie mit laufendem Motor un-
beaufsichtigt stehen lassen, da es so
eine große potentielle Gefahr darstellt.
Beim versehentlichen Schalten aus
höheren Drehzahlen in die Position N
sofort vom Gas gehen. Leerlaufdrehzahl
abwarten und dann erst die gewünsch-
te Position einlegen, sonst könnte das
Getriebe Schaden nehmen.<
P Parken
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
Die Antriebsräder werden blockiert.
R Rückwärtsgang
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
N Neutral (Leerlauf)
Nur bei längeren Fahrtunterbrechun-
gen einlegen. Während der Fahrt nur
einlegen, falls das Fahrzeug schleudern
sollte.
D Drive (Automatic-Fahrstellung)
Position für den normalen Fahrbetrieb.
Alle Vorwärtsgänge werden geschaltet,
die AGS ist in Funktion.
„Kick-Down”
In „Kick-Down erreichen Sie maximale
Beschleunigung und die Höchstge-
schwindigkeit in Position D.
Treten Sie dazu das Gaspedal über die
Vollgasstellung hinaus nieder. Dabei ist
ein Widerstand zu überwinden.
M/S Manuellbetrieb und
Sport-Programm
Beim Wechsel von D in M/S wird zu-
nächst das Sport-Programm aktiviert
und mit S in der Ganganzeige ange-
zeigt.
In der Position S verwendet die AGS
ausschließlich das sportlichste Schalt-
programm. Das Getriebe schaltet bis in
den 4. Gang.
Das Sport-Programm wird empfohlen,
falls – unabhängig von der aktuellen
Fahrweise – eine fahrleistungsorien-
tierte Gangwahl gewünscht wird.
Wenn Sie nun den Wählhebel nach vorn
in Richtung „+“ antippen, schaltet das
Getriebe hoch, beim Antippen nach hin-
ten in Richtung „–“ wird zurückgeschal-
tet. Gleichzeitig schaltet das erste An-
390de323
ba.fm5 Seite 67 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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68n
Automatic-Getriebe mit Steptronic*
tippen auf Manuellbetrieb.
In der Ganganzeige wird, je nach Aus-
führung, 1 ... 5 oder M1 ... M5 ange-
zeigt.
Unzulässiges Hoch- bzw. Zurückschal-
ten wird nicht angenommen, z.B. wird
bei zu hoher Motordrehzahl nicht
zurückgeschaltet. In der Instrumenten-
kombination erscheint kurz der ange-
wählte Gang. Bei direkt hintereinander
ausgeführten Mehrfachschaltungen
wird der zuletzt angewählte unzulässige
Gang für kurze Zeit angezeigt, dann
wieder der aktuelle Gang.
Beim Fahren im Manuellbetrieb
muß zum Beschleunigen aus dem
4. und 5. Gang bei niedriger Geschwin-
digkeit – z.B. bei Überholvorgängen –
manuell oder durch Kick-Down zurück-
geschaltet werden.<
Ein Wechsel von M in die Wählhebel-
positionen P, R und N ist nur über D
möglich.
In folgenden Situationen „denkt“ die
Steptronic für Sie mit:
> Um das Überdrehen des Motors zu
verhindern, wird kurz vor der Ab-
regeldrehzahl automatisch in den
nächst höheren Gang geschaltet.
> Bei niedrigen Geschwindigkeiten
wird ohne Ihren Eingriff automatisch
zurückgeschaltet.
> Durch Kick-Down wird in den niedrig-
sten Gang zurückgeschaltet, der
abhängig von der Motordrehzahl
möglich ist.
> Je nach Situation, z.B. bei winter-
lichen Fahrbedingungen, kann auch
im 2. oder 3. Gang angefahren wer-
den.
Schaltelektronik
Leuchtet die Kontrolleuchte auf
bzw. erscheint die Meldung
„Getriebenotprogramm“ in der
Check-Control, liegt eine Funktions-
störung in der Schaltelektronik bzw. im
Getriebe vor.
Alle Wählhebelpositionen können
weiterhin eingelegt werden, in den
Positionen für Vorwärtsfahrt fährt das
Fahrzeug jedoch nur noch im 4. oder 5.
Gang.
Hohe Belastung vermeiden und den
nächsten BMW Service aufsuchen.
Arbeiten im Motorraum nie bei
eingelegter Fahrposition durch-
führen.<
Abschleppen, Anschleppen und Fremd-
starthilfe siehe Seite 186.
ba.fm5 Seite 68 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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69n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Blinker/Lichthupe Wischanlage
1 Fernlicht (blaue Kontrolleuchte)
2 Lichthupe
3 Blinker (grüne Kontrolleuchten und
periodisches Ticken des Blinkrelais).
Blinkt die Kontrolleuchte und tickt das
Blinkrelais schneller als normal, ist eine
Blinkleuchte ausgefallen. Bei Anhän-
gerbetrieb ist ein Ausfall auch beim
Anhänger möglich.
390de038
Kurzzeitiges Blinken
Hebel nur leicht bis zum Druckpunkt
drücken. Nach dem Loslassen geht er
in die Mittelstellung zurück.
0 Ruhestellung der Wischer
1 Intervallschaltung oder
Regensensor
*
2 Normale Wischergeschwindigkeit
3 Schnelle Wischergeschwindigkeit
4 Kurzwischen
5 Scheibenreinigungsautomatik
6 Intensivreinigungsautomatik
*
7 Rändelrad zur Regelung der
Intervallzeit bzw. der Empfindlichkeit
des Regensensors
394de041
ba.fm5 Seite 69 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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70n
Wischanlage
1 Intervallschaltung oder
Regensensor
*
Intervallschaltung:
Mit dem Rändelrad 7 können Sie die
Intervallzeit in vier Stufen einstellen.
Sie wird zusätzlich je nach gefahrener
Geschwindigkeit automatisch variiert.
Regensensor:
Bei aktiviertem Regensensor werden
die Scheibenwischer je nach Benet-
zung der Windschutzscheibe (natürlich
auch bei Schnee) automatisch gesteu-
ert. Sie müssen sich dann um das Ein-
und Ausschalten der Scheibenwischer
und den Intervallbetrieb bis hin zum
Dauerwischen nicht kümmern, sondern
können sich voll dem Verkehrsgesche-
hen widmen. Das ist besonders wichtig
unter widrigen Witterungsbedingungen.
394de041
Regensensor aktivieren:
Ab Zündschlüsselstellung 1 in Hebel-
stellung 1 schalten. Die Wischer bewe-
gen sich in jedem Fall ein Mal über die
Scheibe.
Sie können den Hebel dauernd in der
Stellung 1 belassen und brauchen den
Regensensor dann ab Zündschlüssel-
stellung 1 nur zu aktivieren. Dazu
> kurz am Rändelrad 7 drehen oder
> die Scheibenreinigungsautomatik 5
oder die Intensivreinigungsautomatik
6 benutzen.
In Waschanlagen den Regen-
sensor abschalten, sonst können
durch unbeabsichtigtes Wischen
Schäden entstehen.<
2 Normale Wischergeschwindig-
keit
Bei stehendem Fahrzeug wird automa-
tisch auf Intervallbetrieb umgeschaltet
(nicht bei Fahrzeugen mit Regen-
sensor).
3 Schnelle Wischergeschwindig-
keit
Bei stehendem Fahrzeug arbeiten die
Wischer mit normaler Geschwindigkeit
(nicht bei Fahrzeugen mit Regen-
sensor).
5 Scheibenreinigungs-
automatik
Waschflüssigkeit wird an die Front-
scheibe gesprüht und die Wischer
werden kurzfristig eingeschaltet.
Wenn Sie nur kurz ziehen, sprüht
Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe,
ohne daß die Wischer eingeschaltet
werden.
6 Intensivreinigungsautomatik*
Wie bei 5, zusätzlich wird vorher ein In-
tensivreiniger auf die Frontscheibe ge-
sprüht.
Zum Wechseln der Wischerblätter siehe
Seite 166.
ba.fm5 Seite 70 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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71n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Wischanlage
Scheinwerferreinigung*
Wenn die Fahrzeugbeleuchtung ein-
geschaltet ist, werden die Scheinwer-
fer bei jeder fünften Betätigung der
Scheibenreinigungs- bzw. Intensiv-
reinigungsautomatik mit gereinigt.
Wascheinrichtungen nur benut-
zen, wenn ein Gefrieren der
Waschflüssigkeit auf der Frontscheibe
ausgeschlossen ist, sonst wird die Sicht
beeinträchtigt. Verwenden Sie Frost-
schutzmittel, siehe Seite 148.
Wascheinrichtungen nicht bei leerem
Vorratsbehälter betätigen, sonst wird
die Wascherpumpe beschädigt.<
Scheibenwaschdüsen
Die Scheibenwaschdüsen werden in
Zündschlüsselstellung 2 automatisch
beheizt.
Heckscheibenwischer – touring
0 Ruhestellung des Heckscheiben-
wischers
1 Heckscheibenwischer im Intervall-
betrieb. Bei eingelegtem Rückwärts-
gang erfolgt Dauerbetrieb
2 Heckscheibenreinigungsautomatik
Sie können die Intervallzeit auch pro-
grammieren:
> Aus Stellung 0 kurz in Stellung 1
schalten
> Die Zeit bis zum erneuten Einschalten
(aus Stellung 0 in 1) ist die program-
mierte Intervallzeit (max. 30 Sekun-
den).
392de158
Die Programmierung wird gelöscht:
> Ca. 10 Sekunden nach Hebel in Stel-
lung 0 oder
> nach dem Abstellen des Motors.
Beim Öffnen der Heckscheibe schaltet
der Heckscheibenwischer aus. Er muß
nach dem Schließen der Scheibe
erneut eingeschaltet werden.
Zum Wechseln des Wischerblattes
siehe Seite 166.
ba.fm5 Seite 71 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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72n
Heckscheibenheizung Geschwindigkeitsregelung*
Einschalten
Die Taste drücken: Solange die Kon-
trolleuchte leuchtet, arbeitet die Heck-
scheibenheizung mit hoher Leistung
(Schnellabtauung).
Erlischt die Kontrolleuchte, arbeitet die
Heizung mit reduzierter Leistung weiter
und schaltet sich dann automatisch ab.
Ausschalten
Bei leuchtender Kontrolleuchte die
Taste drücken.
390de054
Ab ca. 30 km/h hält und speichert das
Fahrzeug die Geschwindigkeit, die Sie
ihm vorgeben.
System aktivieren – ab Zündschlüssel-
stellung 1:
Taste 4 drücken, die Kontrolleuchte in
der Instrumentenkombination leuchtet.
Sie können die Geschwindigkeits-
regelung nutzen.
Geschwindigkeitsregelung unterbre-
chen: Im aktivierten Zustand Taste 4
drücken, die Kontrolleuchte leuchtet
weiter. Sie können die Geschwindig-
keitsregelung bei Bedarf wieder nutzen.
System deaktivieren: Bei unterbroche-
ner Geschwindigkeitsregelung Taste 4
noch einmal drücken. Die Kontroll-
leuchte erlischt und die gespeicherte
Geschwindigkeit wird gelöscht.
390de058
1 Geschwindigkeit halten und
speichern sowie Beschleunigen
Taste antippen:
Die gerade gefahrene Geschwindigkeit
wird gehalten und gespeichert. Jedes
weitere Antippen der Taste erhöht die
Geschwindigkeit um ca. 1 km/h.
Taste gedrückt halten:
Das Fahrzeug beschleunigt ohne Betä-
tigung des Gaspedals. Sobald Sie die
Taste loslassen, wird die erreichte
Geschwindigkeit gehalten und gespei-
chert.
2 Verzögern
Taste antippen:
Jedes Antippen vermindert die Ge-
schwindigkeit um ca. 1 km/h, wenn Sie
bereits mit geregelter Geschwindigkeit
fahren.
Taste gedrückt halten:
Das Fahrzeug verzögert durch automa-
tische Gaswegnahme, wenn Sie be-
reits mit geregelter Geschwindigkeit
fahren. Sobald Sie die Taste loslassen,
wird die erreichte Geschwindigkeit ge-
halten und gespeichert.
ba.fm5 Seite 72 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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73n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Geschwindigkeitsregelung
3 Geschwindigkeit abrufen
Taste drücken:
Die zuletzt gespeicherte Geschwindig-
keit wird wieder erreicht und gehalten.
Wenn Sie den Zündschlüssel in Stel-
lung 0 drehen, wird die gespeicherte
Geschwindigkeit gelöscht und das
System deaktiviert.
4 Aktivieren/Unterbrechen
/Deaktivieren
Mit jedem Tastendruck ändern Sie den
Zustand des Systems.
Darüber hinaus unterbricht die Ge-
schwindigkeitsregelung automatisch:
> Beim Bremsen
> beim Kuppeln bzw. Bewegen des Au-
tomatic-Getriebe-Wählhebels von D
auf N
> beim BMW 520i, 523i, 528i, 535i,
540i: Wenn die geregelte Geschwin-
digkeit länger als 30 Sekunden um
mehr als 16 km/h überschritten wird
> beim BMW 525td/tds: Wenn die
geregelte Geschwindigkeit um mehr
als 16 km/h überschritten oder um
mehr als 20 km/h unterschritten wird.
Die Geschwindigkeitsregelung
nicht benutzen, wenn die Straßen
kurvenreich sind, starkes Verkehrsauf-
kommen eine konstante Geschwindig-
keit nicht zuläßt oder die Fahrbahn glatt
(Schnee, Regen, Eis) bzw. der Unter-
grund locker ist (Steine, Sand). Sonst
wird die Fahrweise den Verkehrs- und
Straßenverhältnissen nicht angepaßt.<
Wenn auf einer Gefällstrecke die
Motorbremswirkung nicht aus-
reicht, kann die geregelte Geschwindig-
keit überschritten werden. An Steigun-
gen kann sie unterschritten werden,
wenn die Motorleistung nicht aus-
reicht.<
ba.fm5 Seite 73 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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74n
Kilometerzähler
Die im Bild gezeigten Anzeigen können
Sie in Zündschlüsselstellung 0 aktivie-
ren, wenn Sie den Knopf (Pfeil) in der
Instrumentenkombination drücken.
Tageskilometerzähler
Um auf Null zurückzustellen, drücken
Sie ab Zündschlüsselstellung 1 den
Knopf (Pfeil).
Außentemperaturanzeige
Ab Zündschlüsselstellung 1 wird die
Außentemperatur angezeigt.
Sie können die Maßeinheit (6/1F)
wechseln, indem Sie
1 in Zündschlüsselstellung 1 den Knopf
(Pfeil) drücken und halten
390de025
2 und dabei den Zündschlüssel auf 0
drehen.
Eiswarnung
Sinkt die Außentemperatur auf +36,
ertönt als Warnung ein Signal und die
Anzeige blinkt für kurze Zeit.
Die Warnung wiederholt sich, wenn seit
der letzten Warnung die Temperatur
mindestens einmal +66 erreicht hat
und danach wieder auf +36 sinkt.
Die Eiswarnung schließt nicht aus,
daß Glatteis auch schon bei Tem-
peraturen über +36 vorkommen kann,
z.B. auf Brücken und schattiger Fahr-
bahn.<
Motordrehzahlen im roten Warnfeld
unbedingt vermeiden.
In diesem Bereich wird zum Schutz des
Motors die Kraftstoffzufuhr unter-
brochen, was sich durch Leistungs-
rücknahme bemerkbar macht.
390de004
Drehzahlmesser Kilometerzähler, Außentemperaturanzeige
ba.fm5 Seite 74 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
75n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Energie-Control Kraftstoffanzeige
Zeigt den momentanen Kraftstoffver-
brauch in l/100 km an. Sie können
kontrollieren, wie wirtschaftlich und um-
weltschonend Sie gerade fahren.
Bei Fahrzeugstillstand wandert der Zei-
ger auf Null.
390de005
Zur Funktionskontrolle leuchtet die
Kontrolleuchte beim Einschalten der
Zündung für kurze Zeit auf.
Beginnt die Kontrolleuchte dauernd zu
leuchten, sind noch ca.
> 8l BMW 520i, 523i, 528i,
525td/tds
> 10l – BMW 535i, 540i
Kraftstoff im Tank.
Kraftstoffbehälter-Inhalt: Seite 210.
Verschiedene Fahrzeugneigungen, z.B.
bei längerer Bergfahrt, können eine
geringfügige Anzeigenschwankung her-
beiführen.
390de006
Rechtzeitig tanken, sonst kann es
durch „Fahren bis zum letzten
Tropfen“ zu Motor- bzw. Katalysator-
schäden kommen.<
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76n
Kühlmittelthermometer Service-Intervallanzeige
Blau
Der Motor ist noch kalt. Mit mäßiger
Motordrehzahl und Geschwindigkeit
fahren.
Rot
Leuchtet die Warnlampe bzw. erfolgt
die Meldung „Kühlwassertemperatur”
in der Check-Control
*: Motor ist zu
heiß. Sofort abstellen und abkühlen
lassen.
Zwischen den Farbfeldern
Normale Betriebstemperatur. Der Zei-
ger darf bei hoher Außentemperatur
oder starker Beanspruchung bis an das
rote Feld heranwandern.
Kühlmittelstand prüfen: Seite 152.
390de007
Die Ausführung der Anzeige ist je nach
Ausstattung Ihres Fahrzeugs unter-
schiedlich.
Grüne Felder
Je weniger aufleuchten, desto näher
rückt die nächste Wartung Ihres Fahr-
zeugs.
Gelbes Feld
Dieses Feld erscheint zusammen mit
OILSERVICE oder INSPECTION.
Eine Wartung steht an. Bitte vereinba-
ren Sie mit Ihrem BMW Service einen
Termin.
Rotes Feld
Die Fälligkeit der Wartung ist über-
schritten.
390de008
Uhrensymbol
Zeigt den fälligen Bremsflüssigkeits-
wechsel an.
Standzeiten, bei denen die Batte-
rie abgeklemmt ist, bleiben von
der Anzeige unberücksichtigt.
Deshalb darauf achten, daß die Brems-
flüssigkeit, unabhängig von der An-
zeige, spätestens alle zwei Jahre
gewechselt wird. Siehe auch
Seite 153.<
ba.fm5 Seite 76 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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77n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Grafische Anzeige
Folgende Hinweise bzw. Zustände
werden symbolhaft ab Zündschlüssel-
stellung 2 mit Gong gemeldet und so
lange angezeigt, bis die Störungen
behoben sind:
1 Abblendlicht prüfen
2 Waschflüssigkeit nachfüllen, erlischt
nach ca. 1 Minute
3 Tür offen
4 Heckklappe offen
5 Rück- oder Bremslicht prüfen. Eine
defekte mittlere Bremsleuchte wird
durch das obere Symbol angezeigt.
Nach Fahrtende und Öffnen der Fahrer-
tür ertönt ohne Anzeige ggf. ein Signal
für „Licht an“.
390de121
Alphanumerische Anzeige*
In Textform werden Hinweise und
Zustände ab Zündschlüsselstellung 2
angezeigt. Zugleich ertönt jeweils ein
Gong.
1 Hinweiszeichen für Meldungen
2 Anzeige
3 CHECK-Taste.
Bei den Meldungen über gestörte
Systeme wird zwischen 2 Prioritäten
unterschieden:
390de111
Priorität 1
Diese Hinweise bzw. Störungen werden
mit Gong und blinkenden Hinweis-
zeichen 1 sofort gemeldet. Mehrere
gleichzeitig auftretende Störungen
werden nacheinander angezeigt. Die
Meldungen bleiben bestehen, bis die
Störungen behoben sind und können
nicht mit der CHECK-Taste 3 gelöscht
werden:
> „Parkbremse lösen“
> „Kühlwassertemperatur“
Temperatur zu hoch. Sofort anhalten
und Motor abstellen, siehe Seite 152
> „Stop! Öldruck Motor“
Öldruck zu niedrig. Sofort anhalten
und Motor abstellen, siehe Seite 149
Check-Control
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78n
Check-Control
> „Bremsflüssigk. prüfen“
Stand etwa auf Minimum abgesun-
ken. Bei nächster Gelegenheit auffül-
len lassen, siehe Seite 153. Ursache
des Bremsflüssigkeitsverlustes von
Ihrem BMW Service beheben lassen
> „Reifenpanne“
*
Sofort zum Anhalten die Geschwin-
digkeit reduzieren, dabei aber
heftige Brems- und Lenkmanöver
vermeiden.
Siehe Seite 86
> „Niveauregel. inaktiv“
*
Bitte den nächsten BMW Service
aufsuchen, siehe Seite 125
> „Einspritzanlage“
*
Von Ihrem BMW Service überprüfen
lassen, siehe auch Seite 125
> „LIMIT“
*
Anzeige beim Überschreiten von
gesetzlichem Geschwindigkeitslimit
nach Ländervorschrift.
Priorität 2
Diese Hinweise bzw. Störungen werden
für 20 Sekunden ab Zündschlüsselstel-
lung 2 gemeldet. Nach dem Erlöschen
verbleiben die Hinweiszeichen. Durch
Drücken der CHECK-Taste 3 können die
Meldungen erneut abgerufen werden.
> „Kofferraum offen“
Meldung nur beim ersten Anfahren
> „Tür offen“
Meldung nach Überschreiten einer
geringen Fahrgeschwindigkeit
> „Gurt anlegen“
*
Zusätzlich leuchtet die Kontrolleuchte
mit Gurtsymbol
> „Vorglühen“
*
Motor erst starten, wenn der Schrift-
zug erlischt
> „Waschwasser füllen“
Zu niedrig, bei nächster Gelegenheit
ergänzen, siehe Seite 148
> „Ölstand Motor prüfen“
Motoröl bei nächster Gelegenheit
(Tankpause) nachfüllen, siehe
Seite 149
> „Reifendruck set“
*
Die RDC hat den Fülldruck in den
Reifen als die zu überwachenden
Sollwerte übernommen.
Siehe Seite 85
> „Reifendruck prüfen“
*
Den Reifenfülldruck bei nächster Ge-
legenheit (Tankpause) auf die vorge-
schriebenen Werte korrigieren.
Siehe Seite 85
> „Reifenkontr. inaktiv“
*
Kurzzeitige Störung der RDC oder
Systemfehler, siehe Seite 86
> „Bremslicht prüfen“
Eine Lampe ist ausgefallen oder der
Stromkreis ist defekt, siehe
Seite 169 und 181 oder einen BMW
Service aufsuchen
> „Abblendlicht prüfen“
„Standlicht prüfen“
„Rücklicht prüfen“
„Nebellicht vorn prüfen“
*
„Nebellicht hinten prüfen“
„Kennzeichenlicht prüfen“
„Anhängerlicht prüfen“
*
„Fernlicht prüfen“
„Rückfahrlicht prüfen“
Die jeweilige Lampe kann ausgefallen
oder der Stromkreis defekt sein.
Siehe Seite 167 ff. und 181 oder
einen BMW Service aufsuchen
ba.fm5 Seite 78 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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79n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Check-Control
> „Getriebenotprogramm“*
Bitte den nächsten BMW Service
aufsuchen, siehe Seite 64 oder 66
> „Bremsbelag prüfen“
Bremsbeläge bei Ihrem BMW Service
prüfen lassen, siehe Seite 122
> „Funkschlüssel-Batt.“
Batterie wechseln, siehe Seite 173
> „Kühlwasserst. prüfen“
Kühlmittelstand zu niedrig, bei
nächster Gelegenheit ergänzen,
siehe Seite 152
> „Motornotprogramm“
*
Störung in der Motorsteuerung.
Von Ihrem BMW Service überprüfen
lassen.
Meldungen nach Fahrtende
Alle während der Fahrt gemeldeten
Mängel werden in Zündschlüsselstel-
lung 0 nacheinander eingeblendet.
Falls zutreffend, erscheint noch
folgender Hinweis:
> „Licht an“
Meldung bei Fahrtende nach dem
Öffnen der Fahrertür.
Auch bei abgezogenem Zündschlüssel
und erloschener Anzeige können Sie
Meldungen mit der CHECK-Taste 3 bis
ca. drei Minuten nach Fahrtende ab-
rufen. Bei mehreren Meldungen
CHECK-Taste wiederholt drücken.
Prüfen der Check-Control
In Zündschlüsselstellung 2 die CHECK-
Taste 3 drücken:
In der Anzeige erscheint
CHECK CONTROL OK.
Es liegen keine Mängel bei den über-
wachten Systemen vor.
ba.fm5 Seite 79 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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80n
Bordcomputer
Funktionen abrufen
Mit der Taste im Blinkerhebel können
Sie ab Zündschlüsselstellung 1 die
Bordcomputer-Informationen im Dis-
play der Instrumentenkombination ab-
rufen. Nach jedem kurzen Druck auf die
Taste in Richtung Lenksäule wird eine
weitere Funktion angezeigt.
Die Reihenfolge der Anzeigen ist:
Außentemperatur, Durchschnitts-
verbrauch, Reichweite, Durchschnitts-
geschwindigkeit.
Ab Zündschlüsselstellung 1 wird jeweils
die letzte Einstellung angezeigt.
Die Ausführung der Anzeigen ist je nach
Ausstattung Ihres Fahrzeugs unter-
schiedlich.
390de112
Außentemperatur und
Durchschnittsverbrauch
Sie können die Maßeinheit (6/1F) der
Außentemperaturanzeige wechseln,
indem Sie
1 in Zündschlüsselstellung 1 den Rück-
stellknopf für den Tageskilometerzäh-
ler drücken und halten
2 und dabei den Zündschlüssel auf 0
drehen.
Siehe auch Seite 74
390de126
Reichweite und
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Reichweite wird auf Basis der zu-
rückliegenden Fahrweise ermittelt.
Bei der Durchschnittsgeschwindigkeit
bleibt ein Stillstand mit abgestelltem
Motor bei der Berechnung unberück-
sichtigt.
390de125
ba.fm5 Seite 80 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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81n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Bordcomputer
Anzeige löschen
Wird bei angezeigter Durchschnittsge-
schwindigkeit die Taste im Blinkerhebel
kurz gedrückt, kann die Bordcomputer-
Anzeige ausgeblendet werden.
Neuberechnung starten
Wenn Sie länger auf die Taste drücken,
werden die jeweils gerade angezeigten
Durchschnittswerte für Verbrauch und
Geschwindigkeit ab diesem Zeitpunkt
neu berechnet. Dabei muß der Motor
laufen.
ba.fm5 Seite 81 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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82n
Die PDC unterstützt Sie, wenn Sie rück-
wärts einparken. Ein Signalton meldet
Ihnen dabei den aktuellen Abstand zu
einem Hindernis. Dazu messen vier
Ultraschall-Sensoren im hinteren Stoß-
fänger den Abstand zum nächsten
Objekt. Das Meßfeld für die beiden
Ecksensoren endet ca. 60 cm hinter
dem Stoßfänger. Die beiden mittleren
Sensoren reichen ca. 1,50 m weit.
Das System wird in Zündschlüsselstel-
lung 2 automatisch immer dann nach
ca. einer Sekunde aktiviert, wenn Sie
den Rückwärtsgang bzw. die Wählhe-
belposition R einlegen. Entsprechend
schaltet es sich aus, wenn Sie den
Rückwärtsgang herausnehmen. Wenn
Sie mit einem Anhänger fahren, kann
das System keine sinnvollen Messun-
gen vornehmen – es schaltet sich des-
wegen gar nicht erst ein.
Signaltöne
Der Abstand zu einem Hindernis wird
durch einen Intervallton angezeigt. Je
dichter Sie an ein Objekt herankom-
men, desto kürzer werden die Inter-
valle. Ist der Abstand zu einem erkann-
ten Objekt kleiner als 30 cm, ertönt ein
Dauerton.
Der Signalton wird nach ca. drei Sekun-
den unterbrochen, wenn in dieser Zeit
der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant bleibt, Sie also z.B. parallel zu
einer Wand fahren.
Ein höherer Dauerton bei der ersten Ak-
tivierung zeigt eine Funktionsstörung
an. Bitte lassen Sie die Ursache von
Ihrem BMW Service beseitigen.
Die PDC kann die persönliche Ein-
schätzung von Hindernissen nicht
ersetzen. Es gibt auch bei Sensoren
einen toten Bereich, in dem Objekte
nicht mehr erkannt werden können.
Ferner kann das Erkennen von Hinder-
nissen an Grenzen der physikalischen
Ultraschallmessung stoßen, wie z.B. bei
Anhängerdeichseln und -kupplungen
oder dünnen und lackierten Gegenstän-
den.
Laute Schallquellen wie z.B. ein laut
eingestelltes Radio können den Signal-
ton der PDC übertönen.<
Die Sensoren sauber und eisfrei
halten, um die volle Funktions-
fähigkeit sicherzustellen.
Nicht langanhaltend mit Dampfstrahlern
auf die Sensoren sprühen. Immer einen
Abstand halten, der größer als 10 cm
ist.<
Park Distance Control PDC*
ba.fm5 Seite 82 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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83n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
ASC+T/DSC*
Automatische Stabilitäts-Control
plus Traktion ASC+T/Dynamische
Stabilitäts-Control DSC
*
Diese Systeme sorgen für zusätzliche
Fahrstabilität, besonders beim
Beschleunigen und in Kurven.
Die DSC erweitert die Vorteile der
ASC+T. Zusätzlich zur Optimierung der
Fahrstabilität in Beschleunigungs- und
Anfahrsituationen und der Traktion
wird ein weiterer Stabilitätsvorteil bei
Kurvenfahrt erzielt. Dies innerhalb der
physikalisch möglichen Grenzen.
Nach jedem Motorstart ist das System
in Betrieb.
390de049
Kontrolleuchte
Die Kontrolleuchte in der Instru-
mentenkombination erlischt kurz
nach dem Einschalten der Zün-
dung. Siehe Seite 21.
Kontrolleuchte blinkt:
Das System reguliert aufgrund des
Fahrzustandes die Antriebskräfte.
Kontrolleuchte erlischt nicht nach dem
Starten des Motors oder leuchtet wäh-
rend der Fahrt auf:
Das System ist defekt, das Fahrzeug
aber ohne ASC+T/DSC normal
betriebsbereit. Bitte suchen Sie zur
Instandsetzung Ihren BMW Service auf.
System abschalten
Taste drücken, die Kontrolleuchte
leuchtet.
Je nach Ausstattung ist die Taste mit
ASC oder DSC beschriftet.
Bei abgeschalteter ASC+T/DSC fahren
Sie mit konventionellem Antrieb. Es ist
zweckmäßig, aus traktionsfördernden
Gründen das System abzuschalten:
> beim Freischaukeln oder Anfahren
aus Tiefschnee oder lockerem Unter-
grund
> beim Fahren mit Schneeketten.
Siehe auch Seite 123.
System wieder einschalten
Taste erneut drücken, die Kontroll-
leuchte erlischt.
Auch mit ASC+T/DSC können
physikalische Gesetze nicht
außer Kraft gesetzt werden. Wenn die
Grenzgeschwindigkeit überschritten
wird, bleiben die Folgen fehlender
Traktion und Seitenführungskraft in der
Verantwortung des Fahrers. Vermeiden
Sie deshalb, aufgrund des zusätzlichen
Sicherheitsangebotes Sicherheits-
risiken einzugehen.
Um die volle Funktionsfähigkeit des Sy-
stems zu erhalten, nur Reifen gleichen
Fabrikats und gleicher Profilausführung
verwenden.<
Weiteres zu ASC+T/DSC finden Sie im
Kapitel „Freude an der Technik“,
Seite 191.
ba.fm5 Seite 83 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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84n
Elektronische Dämpfer-Control EDC*
Das System gewährleistet jederzeit
automatisch eine bedarfsgerechte
Dämpfung des Fahrwerks und erhöht
dadurch Komfort und Fahrsicherheit.
390de135
Automatische Anpassung
Die automatische Anpassung ist nach
jedem Motorstart aktiviert. Sie kann
über den gesamten Geschwindigkeits-
bereich und für jeden Beladungs-
zustand beibehalten werden. Ändern
sich die Einflußgrößen (Fahrbahnquali-
tät, Betriebsbedingungen wie Lenken,
Bremsen usw.), paßt sich die Dämpf-
kraft automatisch in Bruchteilen von Se-
kunden den neuen Gegebenheiten an.
Sportprogramm
In Zündschlüsselstellung 2 die Taste
EDC (Pfeil) drücken, die Kontrolleuchte
neben dem S leuchtet.
Das Sportprogramm sollte aufgerufen
werden, wenn Sie in allen Betriebs-
zuständen eine konsequent sportliche
Abstimmung des Fahrwerks wünschen.
Umschalten auf automatische Anpas-
sung: Taste erneut drücken, die
Kontrolleuchte erlischt.
ba.fm5 Seite 84 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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85n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Reifendruck-Control RDC*
Das Prinzip
Die RDC (in Vorbereitung) kontrolliert
den Reifenfülldruck in den vier Rädern
auch während der Fahrt. Das System
meldet, wenn in einem oder mehreren
Reifen der Fülldruck deutlich abgefallen
ist.
Damit die RDC den korrekten Reifen-
fülldruck „kennenlernen“ kann, den
Reifenfülldruck in allen Reifen prüfen,
mit der Fülldrucktabelle ab Seite 26
vergleichen und ggf. richtigstellen.
Dann das System aktivieren.
Diese Kontrolleuchte in der
Instrumentenkombination bzw.
die Check-Control informiert
Sie, wenn der Reifendruck nicht normal
ist.
System aktivieren
1 Zündschlüssel in Stellung 2
2 Die Taste (Pfeil) so lange drücken, bis
die Kontrolleuchte in der Instrumen-
tenkombination gelb aufleuchtet bzw.
in der Check-Control die Meldung
„Reifendruck set“ erscheint.
Die RDC hat den Fülldruck in den
Reifen als die zu überwachenden
Sollwerte übernommen.
Diesen Vorgang wiederholen Sie ledig-
lich nach einer Korrektur des Fülldruk-
kes. Sonst ist die RDC automatisch in
Zündschlüsselstellung 2 und somit bei
jeder Fahrt in Betrieb.
390de320
Bei Fülldruckverlust
Hat sich der Fülldruck nach einiger Zeit
zu stark verringert (was bei jedem Rei-
fen normal ist), leuchtet die Kontroll-
leuchte gelb auf bzw. erscheint in der
Check-Control die Meldung
„Reifendruck prüfen“.
Damit werden Sie aufgefordert, bei
nächster Gelegenheit (Tankpause) den
Fülldruck auf die vorgeschriebenen
Werte zu korrigieren.
Werden Sie kurz nach einer Kor-
rektur des Fülldrucks aufgefordert,
den Reifendruck zu prüfen, so waren
die korrigierten Druckwerte nicht plau-
sibel. Bitte dann den Fülldruck noch-
mals prüfen und gemäß den in der Füll-
drucktabelle vorgegebenen Werten
richtigstellen.<
ba.fm5 Seite 85 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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86n
Reifendruck-Control RDC*
Bei Reifenpanne
Bei einer Reifenpanne mit Druckverlust
leuchtet die Kontrolleuchte rot auf bzw.
erscheint in der Check-Control die Mel-
dung „Reifenpanne“. Zusätzlich ertönt
ein Gong.
Bei dieser Anzeige sofort zum Anhalten
die Geschwindigkeit reduzieren, dabei
aber heftige Brems- und Lenkmanöver
vermeiden. Das defekte Rad ersetzen.
Das serienmäßig in Ihrem Fahr-
zeug vorhandene Reserverad ist
mit der notwendigen Elektronik ausge-
stattet und wird nach der Montage mit
dem Aktivieren des Systems ebenfalls
überwacht.<
Die RDC kann gravierende plötzli-
che Reifenschäden durch äußere
Einwirkungen nicht vorankündigen.<
Lassen Sie Reifen von Ihrem BMW
Service wechseln.
Ihr BMW Service ist über den Umgang
mit der RDC informiert und mit den
notwendigen Spezialwerkzeugen
ausgerüstet.<
Störungen
Die RDC kann lokal durch fremde Anla-
gen oder Geräte, die die gleiche Funk-
frequenz benutzen, in ihrer Funktion
kurzzeitig gestört werden.
Für den Zeitraum der Störung leuchtet
die Kontrolleuchte gelb auf bzw. er-
scheint in der Check-Control die Mel-
dung „Reifenkontr. inaktiv“.
Die gleiche Anzeige erhalten Sie auch
bei einem Systemfehler oder dann,
wenn ein Rad ohne entsprechende
Elektronik montiert wird. Bitte wenden
Sie sich an Ihren BMW Service.
ba.fm5 Seite 86 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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87n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Standlicht
Abblendlicht/Xenon-Licht
*
Wenn Sie bei eingeschaltetem
Abblendlicht die Zündung aus-
schalten, leuchtet nur das
Standlicht weiter.
Xenon-Licht*
Nähere Hinweise siehe Seite 168, 196.
390de034
„Licht an“-Warnung
Wenn Sie den Zündschlüssel auf 0
drehen, ertönt nach dem Öffnen der
Fahrertür für einige Sekunden ein Sum-
mer zur Erinnerung, wenn das Licht
nicht ausgeschaltet ist
.
Bei Fahrzeugen mit alphanumerischer
Check-Control
*:
Die Erinnerung erfolgt über die Check-
Control, siehe Seite 78.
Tagfahrlicht-Schaltung*
Wenn gewünscht, kann der Licht-
schalter in der zweiten Stufe bleiben:
Beim Ausschalten der Zündung erlischt
die Außenbeleuchtung.
Zur Regelung der Lichtstärke das
Rändelrad drehen.
390de036
Stand-/Abblendlicht Armaturenbeleuchtung
ba.fm5 Seite 87 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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88n
Leuchtweitenregulierung* Fernlicht/Parklicht
Um den Gegenverkehr nicht zu blen-
den, muß die Leuchtweite des Abblend-
lichts der Fahrzeugbeladung ange-
passt werden:
Werte in ( ) gelten für Anhängerbetrieb.
0 (1) = 1 bis 2 Personen ohne Gepäck
1 (1) = 5 Personen ohne Gepäck
1 (2) = 5 Personen mit Gepäck
2 (2) = 1 Person, Koffer- bzw.
Laderaum voll
390de035
Fahrzeuge mit Niveauregulierung*:
Alle Beladungszustände: Stellung 0.
Ausnahme:
1 Person, Koffer- bzw. Laderaum voll
und Anhängerbetrieb: Stellung 1.
Zulässige Hinterachslast beachten,
siehe Seite 204.
Die Einstellungen beachten, sonst
wird der Gegenverkehr geblen-
det.<
Fahrzeuge mit Xenon-Licht
* sind mit
einer automatischen Leuchtweitenregu-
lierung ausgerüstet.
1 Fernlicht
2 Lichthupe (blaue Kontrolleuchte)
3 Parklicht
Parklicht links oder rechts
In Zündschlüsselstellung 0 den Blinker-
hebel aus der Normallage in die
gewünschte Richtung drücken. Er
rastet in der Blinkerstellung ein.
390de038
ba.fm5 Seite 88 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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89n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Nebellicht Innenlicht Leseleuchten
Nebelscheinwerfer*
Die grüne Kontrolleuchte in der
Instrumentenkombination leuch-
tet bei eingeschalteten Nebel-
scheinwerfern.
Nebelschlußleuchten*
Die gelbe Kontrolleuchte in der
Instrumentenkombination leuch-
tet bei eingeschalteten Nebel-
schlußleuchten.
Nebelscheinwerfer und
Nebelschlußleuchten
Beachten Sie die gesetz-
lichen Bestimmungen über die
Benutzung von Nebellicht.
390de037
Das Innenlicht wird automatisch
gesteuert.
Innenlicht manuell ein- und
ausschalten
Taste (Pfeil) antippen.
Soll das Innenlicht dauernd aus-
geschaltet bleiben, die Taste
ca. 3 Sekunden lang drücken.
Um diesen Zustand aufzuheben, die
Taste antippen.
Die Laderaumleuchte im touring funk-
tioniert analog.
Fußraumleuchten
Die Fußraumleuchten funktionieren wie
das Innenlicht.
390de040
Leseleuchten sind vorn neben der
Innenleuchte bzw. im Fahrzeugfond.
Sie können mit der jeweils daneben
befindlichen Taste (Pfeil) ein- und aus-
geschaltet werden.
Um die Batterie zu schonen,
werden ca. 15 Minuten nach
Drehen des Zündschlüssels auf 0 alle
im Fahrzeug vorhandenen Leuchten
abgeschaltet.<
394de301
ba.fm5 Seite 89 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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90n
390de050
Heizung und Belüftung
ba.fm5 Seite 90 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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91n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Heizung und Belüftung
1 Luft an Frontscheibe und Seiten-
scheiben
2 Luft für den Oberkörperbereich
Die seitlichen Rändelräder öffnen und
schließen die Luftzufuhr stufenlos, die
Hebel ändern die Ausströmrichtung.
Das mittlere Rändelrad temperiert die
ausströmende Luft 92
3 Luft für den Fußraum vorn
Entsprechende Luftaustritte gibt es
auch im hinteren Fußraum
4 Temperatur – linker Innenraum 92
5 Luftverteilung in Richtung
> Scheiben
> Oberkörperbereich
> Fußraum
Alle Zwischenstellungen sind
möglich 92
6 Luftzufuhr
Heizung und Belüftung werden bei
eingeschaltetem Gebläse wirksam 92
7 Temperatur – rechter Innenraum 92
8 Heckscheibenheizung 92
9 Umluftbetrieb 92
ba.fm5 Seite 91 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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92n
Heizung und Belüftung
Tips zum Wohlfühlen
Für die Temperatur (4, 7) empfiehlt sich
als behagliche Einstellung 226. Die
Luftverteilung 5 drehen Sie auf die Stel-
lung „6 Uhr“, die Luftzufuhr 6 in Mittel-
stellung. Die Ausströmer 2 so ausrich-
ten, daß die Luft an Ihnen vorbeistreicht
und Sie nicht direkt trifft. Das Rändelrad
zwischen den Ausströmern 2 für den
Oberkörperbereich in eine mittlere Ein-
stellung drehen, damit etwas kühlere
Luft ermüdungsfreies Fahren fördert.
Die nachfolgende Beschreibung führt
Sie auf weitere individuelle Einstellun-
gen.
Temperatur
Auf der Fahrer- und der Bei-
fahrerseite können Sie sich
jeweils Ihre individuelle
Temperatur einstellen.
Die Skalenwerte sind Anhaltswerte für
die Innenraumtemperatur. Als behag-
liche Einstellung empfiehlt sich 226.
Nach Fahrtbeginn wird die gewählte
Temperatur schnellstmöglich erreicht
und durch die Regelung konstant
gehalten.
Luftverteilung
Sie können die ausströmende
Luft an die Scheiben , in
den Oberkörperbereich
und in den Fußraum len-
ken. Alle Zwischenstellungen sind mög-
lich. In der Stellung „Fußraum“ strömt
auch eine geringe Menge Luft an die
Scheiben, um sie von Beschlag frei zu
halten. Als Normaleinstellung wird die
Stellung „6 Uhr“ empfohlen (siehe Bild
und Übersicht auf Seite 90).
Luftzufuhr
Die Luftzufuhr können Sie stu-
fenlos einstellen. Heizung und
Belüftung sind umso wirksa-
mer, je größer die Luftzufuhr
ist. In Stellung 0 ist das Gebläse und die
Heizung ausgeschaltet. Die Luft-
zufuhr von außen können Sie in Stellung
0 mit der Taste für Umluftbetrieb ganz
absperren.
Heckscheibenheizung
Bei eingeschalteter Heck-
scheibenheizung leuchtet die
Kontrolleuchte. Die Heck-
scheibenheizung schaltet sich automa-
tisch ab.
Umluftbetrieb
Bei Gerüchen in der Außenluft
können Sie die Zufuhr der
Außenluft vorübergehend
absperren. Die Innenraumluft wird dann
umgewälzt.
Wenn Sie ein Multi-Funktions-Lenkrad
mit der Umlufttaste haben, können Sie
auch von dort aus auf Umluftbetrieb
schalten (siehe Seite 22).
Sollten die Scheiben im Umluft-
betrieb beschlagen, den Umluft-
betrieb ausschalten und ggf. die
Luftzufuhr erhöhen.<
ba.fm5 Seite 92 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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93n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Heizung und Belüftung
Zugfreie Belüftung
Die Ausströmer für den Oberkörper-
bereich lassen sich ganz nach Ihren Be-
dürfnissen einstellen:
Mit den Rändelrädern 1 können Sie die
Ausströmer stufenlos öffnen und schlie-
ßen. Mit den Hebeln 2 können Sie die
Ausströmrichtung verändern. Mit dem
Rändelrad 3 mischen Sie der Luft aus
den Ausströmern für den Oberkörper-
bereich mehr oder weniger kühle Luft
zu:
> Drehen nach blau – kälter
> Drehen nach rot – wärmer
Die Ausströmer im Fondraum können
entsprechend eingestellt werden. Die
im Fondraum ausströmende Luft ist
nicht erwärmt.
390de051
Mikrofilter
Der Mikrofilter hält bei der einströmen-
den Außenluft Staub und Blütenpollen
zurück. Er wird bei der Wartung von
Ihrem BMW Service gewechselt. Sollte
ein vorzeitiger Filterwechsel erforderlich
sein, merken Sie es daran, daß die
maximale Luftzufuhr spürbar reduziert
ist.
ba.fm5 Seite 93 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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94n
Heizung und Belüftung
Schnelles Durchlüften
1 Mit den Temperaturdrehreglern eine
für Sie angenehme Innenraum-
temperatur wählen, z.B. 226
2 Drehschalter für die Luftverteilung in
Stellung
3 Gebläsedrehschalter für die Luft-
zufuhr ganz nach rechts
4 Ausströmer für den Oberkörper-
bereich öffnen
5 Rändelrad 3 auf kalt (blau), siehe
Seite 93.
390de069
Schnelles Aufheizen
1 Mit den Temperaturdrehreglern eine
für Sie angenehme Innenraum-
temperatur wählen, z.B. 226
2 Drehschalter für die Luftverteilung in
Stellung
3 Gebläsedrehschalter für die Luft-
zufuhr in maximalen Bereich
4 Ausströmer im Fondraum schließen.
390de070
Scheiben abtauen und von Be-
schlag befreien
1 Mit den Temperaturdrehreglern eine
für Sie angenehme Innenraum-
temperatur wählen, z.B. 226
2 Drehschalter für die Luftverteilung in
Stellung
3 Gebläsedrehschalter für die Luft-
zufuhr ganz nach rechts
4 Ausströmer im Fondraum schließen
5 Zum Abtauen der Heckscheibe die
Heckscheibenheizung einschalten.
Der Latentwärmespeicher
* ermöglicht
ab Zündschlüsselstellung 1 Heizen,
ohne daß der Motor läuft.
390de096
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95n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Heizen
Wenn die Scheiben eis- und beschlag-
frei sind, empfiehlt sich diese
Einstellung:
1 Mit den Temperaturdrehreglern eine
für Sie angenehme Innenraum-
temperatur wählen, z.B. 226
2 Drehschalter für die Luftverteilung in
Stellung
3 Gebläsedrehschalter für die Luft-
zufuhr in mittleren Bereich
4 Ausströmer im Fondraum schließen.
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Klimaautomatik*
390de318
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97n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Klimaautomatik*
1 Luft an Frontscheibe und
Seitenscheiben
2 Luft für den Oberkörperbereich
Die seitlichen Rändelräder öffnen
und schließen die Luftzufuhr stufen-
los, die Hebel ändern die Ausström-
richtung. Das mittlere Rändelrad
temperiert die ausströmende
Luft 101
3 Luft für den Fußraum vorn
Entsprechende Luftaustritte gibt es
auch im hinteren Fußraum
4 Automatische Luftverteilung 98
5 Individuelle Luftverteilung 98
6 Temperatur – linker Innenraum 99
7 Anzeige Temperatur, Luftzufuhr 99
8 Temperatur – rechter Innenraum 99
9 Scheiben abtauen und von
Beschlag befreien 99
10 Klimaanlage 99
11 Umluftbetrieb/Automatische Umluft
Control AUC 100
12 Heckscheibenheizung 72, 100
13 Luftzufuhr 99
14 Restwärmenutzung 100
15 Lufteintrittsgitter für den Innenraum-
temperaturfühler – bitte freihalten.
ba.fm5 Seite 97 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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98n
Klimaautomatik*
Angenehme Temperaturen bei jeder
Witterung sorgen für entspanntes Fah-
ren. Das ist nicht nur ein Beitrag zu Ih-
rem persönlichen Wohlbefinden, son-
dern auch zur Verkehrssicherheit.
Getrennte Temperaturwahl auf Fahrer-
und Beifahrerseite trägt der Erfahrung
Rechnung, daß Wohlbehagen etwas
höchst Subjektives ist. Die große Zahl
der Ausströmer, deren Anordnung und
individuelle Einstellmöglichkeiten sor-
gen für eine zugfreie Luftverteilung. Mi-
krofilter und Aktivkohlefilter reinigen die
einströmende Außenluft. Durch Ver-
wendung von FCKW-freiem Kältemittel
wird die Umwelt geschont.
Das Klima zum Wohlfühlen
Nutzen Sie die Automatik, also AUTO-
Taste 4 einschalten. Wählen Sie die für
Sie angenehme Innenraumtemperatur,
z. B. 226. Ab einer Außentemperatur
von 56 können Sie auch die Klimaan-
lage 10 nutzen. Das trocknet die Luft
und vermeidet Scheibenbeschlag,
wenn z. B. Personen mit feuchter
Kleidung im Fahrzeug sitzen.
Die Ausströmer 2 so ausrichten, daß die
Luft an Ihnen vorbeistreicht und Sie
nicht direkt trifft. Das Rändelrad
zwischen den Ausströmern 2 für den
Oberkörperbereich in eine mittlere Ein-
stellung drehen, damit etwas kühlere
Luft ermüdungsfreies Fahren fördert.
Die nachfolgende Beschreibung führt
Sie auf weitere individuelle Einstellun-
gen.
Automatische Luftverteilung
Das AUTO-Programm über-
nimmt für Sie die Einstellung der
Luftverteilung sowie der Luftzufuhr und
paßt darüberhinaus Ihre Vorgaben für
die Temperatur an äußere Einflüsse an
(Sommer, Winter). Es sorgt zu jeder
Jahreszeit für ein angenehmes Kom-
fortklima im Fahrzeug. Wählen Sie die
für Sie angenehme Innenraumtempera-
tur, z.B. 226. Die Temperaturvorgaben
sowie der Schriftzug AUTO für die Luft-
zufuhr erscheinen in der Anzeige 7,
siehe die Übersicht auf Seite 96. Öffnen
Sie die Ausströmer für den Oberkörper-
bereich. Schalten Sie in der warmen
Jahreszeit die Klimaanlage ein. Maxi-
male Kühlwirkung erreichen Sie, wenn
Sie das Rändelrad 3 (siehe Seite 101)
auf kalt stellen.
Individuelle Luftverteilung
Sie können auch selbst Ihre
Luftverteilung kombinieren und
damit das AUTO-Programm
ausschalten. Luft strömt an die
Scheiben , in den Oberkörperbe-
reich , in den Fußraum .
ba.fm5 Seite 98 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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99n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Klimaautomatik*
Temperatur
Auf der Fahrer- und Beifahrer-
seite können Sie sich jeweils
Ihre individuelle Temperatur
einstellen. Die angezeigten Temperatur-
werte sind Anhaltswerte für die Innen-
raumtemperatur. Als behagliche Ein-
stellung empfiehlt sich 226, auch bei
eingeschalte-ter Klimaanlage. Nach
Fahrtbeginn wird die gewählte Tempe-
ratur – im Sommer wie im Winter –
schnellstmöglich erreicht und durch die
Regelung konstant gehalten.
Das Rändelrad 3 (siehe „Zugfreie Belüf-
tung“, Seite 101) in eine mittlere Ein-
stellung drehen, damit etwas kühlere
Luft ermüdungsfreies Fahren fördert.
Nutzen Sie primär diese Möglichkeit der
Luftmischung, um kleinere Komfortan-
passungen vorzunehmen.
Luftzufuhr
Im AUTO-Programm wird die
Luftzufuhr automatisch ge-
steuert, in der Anzeige 7 erscheint
AUTO, siehe die Übersicht auf Seite 96.
Über „+“ und „–“ können Sie die Luft-
zufuhr variieren. Ihre Vorgabe wird
durch Balken angezeigt, die Automatik
für die Luftzufuhr ausgeschaltet, die
automatische Luftverteilung bleibt
unverändert erhalten. Sie können die
Automatik in der Luftzufuhr mit der
AUTO-Taste wieder einschalten.
Wenn Sie in der kleinsten Gebläsestufe
auf „–“ drücken, erlöschen alle Anzei-
gen: Das Gebläse, die Heizung und die
Klimaanlage sind ausgeschaltet, die
Luftzufuhr ist abgesperrt. Durch Drük-
ken einer beliebigen Taste der Klima-
automatik (außer der REST-Taste 14)
können Sie die Anlage wieder
einschalten.
Scheiben abtauen und von
Beschlag befreien
Dieses Programm beseitigt
schnell Eis und Beschlag der
Frontscheibe und der Seitenscheiben.
Klimaanlage
Die Luft wird bei eingeschalteter
Klimaanlage gekühlt, getrock-
net und je nach Temperatureinstellung
wieder aufgeheizt.
Nach dem Starten des Motors kann je
nach Witterung die Frontscheibe für ei-
nen Moment beschlagen.
Schalten Sie bei Außentemperaturen
unter ca. 56 die Klimaanlage mit der
Taste aus. So vermeiden Sie Scheiben-
beschlag.
Scheibenbeschlag kann auch durch
häufiges Ein- und Ausschalten entste-
hen
In der Klimaanlage entsteht Kon-
denswasser, das unter dem Fahr-
zeug austritt. Wasserspuren auf dem
Boden sind also normal.<
ba.fm5 Seite 99 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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100n
Klimaautomatik*
Umluftbetrieb/Automatische Um-
luft Control AUC
*
Bei Gerüchen in der Außenluft
können Sie die Zufuhr der Au-
ßenluft vorübergehend absperren. Die
Innenraumluft wird dann umgewälzt.
Durch wiederholtes Drücken der Taste
können Sie drei Betriebsarten abrufen.
> Kontrolleuchten aus: Außenluft
strömt ein.
> Linke Kontrolleuchte ein – AUC-Be-
trieb: Das System erkennt Schad-
stoffe in der Außenluft und sperrt die
Zufuhr im Bedarfsfall ab. Die Innen-
raumluft wird dann umgewälzt.
> Rechte Kontrolleuchte ein: Die Zufuhr
der Außenluft ist permanent ab-
gesperrt. Die Innenraumluft wird um-
gewälzt.
Wenn Sie ein Multi-Funktions-Lenkrad
mit der Umlufttaste haben (siehe
Seite 22), können Sie auch von dort aus
zwischen „Aus“ und Umluftbetrieb bzw.
AUC- und Umluftbetrieb umschalten.
Sollten die Scheiben im Umluft-
betrieb beschlagen, den Umluft-
betrieb ausschalten und ggf. die
Luftzufuhr erhöhen.<
Heckscheibenheizung
Bei eingeschalteter Heck-
scheibenheizung leuchtet die
Kontrolleuchte. Die Heckscheiben-
heizung schaltet sich automatisch ab.
Restwärmenutzung
Die im Motor gespeicherte
Wärme wird zur Heizung des
Innenraums bei ausgeschalteter Zün-
dung genutzt, z.B. während eines Halts
vor einer Bahnschranke.
In Zündschlüsselstellung 1 können Sie
die Einstellungen der Klimaautomatik
verändern. In Zündschlüsselstellung 0
wird die erwärmte Luft automatisch an
die Frontscheibe, die Seitenscheiben
und in den Fußraum geleitet.
Diese Funktion ist aktivierbar,
wenn die Außentemperatur unter
ca. +156, der Motor betriebswarm und
die Batterieladung ausreichend ist.<
Latentwärmespeicher*
Wird bei Restwärmenutzung in Zünd-
schlüsselstellung 1 automatisch
aktiviert.
ba.fm5 Seite 100 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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101n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Klimaautomatik*
Zugfreie Belüftung
Die Ausströmer für den Oberkörper-
bereich lassen sich ganz nach Ihren
Bedürfnissen einstellen:
Mit den Rändelrädern 1 können Sie die
Ausströmer stufenlos öffnen und schlie-
ßen. Mit den Hebeln 2 können Sie die
Ausströmrichtung verändern. Mit dem
Rändelrad 3 mischen Sie der Luft aus
den Ausströmern für den Oberkörper-
bereich mehr oder weniger kühle Luft
zu:
> Drehen nach blau – kälter
> Drehen nach rot – wärmer
390de051
Ausströmer im Fondraum einstellen:
Das linke Rändelrad öffnet die Ausströ-
mer stufenlos. Mit dem rechten Rändel-
rad variieren Sie die Temperatur der
ausströmenden Luft, entsprechend
dem Rändelrad 3 vorn.
Die Ausströmrichtung verändern Sie mit
den Hebeln in der Gittermitte.
Mikro- und Aktivkohlefilter
Der Mikrofilter hält bei der einströmen-
den Außenluft Staub und Blütenpollen
zurück. Der Aktivkohlefilter trägt zusätz-
lich zur Reinigung der eintretenden
Außenluft von gasförmigen Schadstof-
fen bei. Dieser kombinierte Filter wird
bei der Wartung von Ihrem BMW Ser-
vice gewechselt. Sollte ein vorzeitiger
Filterwechsel erforderlich sein, merken
Sie es daran, daß die maximale Luftzu-
fuhr spürbar reduziert ist.
ba.fm5 Seite 101 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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102n
Sitzheizung* Lenkradheizung* Sonnenschutzrollo*
Sitzfläche und -lehne können in Zünd-
schlüsselstellung 2 beheizt werden.
Zum Ein- und Ausschalten Taste
drücken.
Bei eingeschalteter Sitzheizung leuch-
tet die grüne Kontrolleuchte in der
Taste.
Gewünschte Heizwirkung mit Rändel-
rad einstellen – die Regelung erfolgt
thermostatisch.
Minimale Temperatur.
Maximale Temperatur.
390de026
Die Lenkradheizung funktioniert in
Zündschlüsselstellung 2. Zum Ein- und
Ausschalten die Taste (Pfeil) drücken.
Bei eingeschalteter Lenkradheizung
leuchtet die Kontrolleuchte in der Taste.
Wenn Sie ein Multi-Funktions-Lenkrad
ohne Lenkradheizung haben, ist an
dieser Stelle die Taste für Umluftbetrieb
(siehe Seite 22).
390de014
Zur Betätigung ab Zündschlüssel-
stellung 1 die Taste antippen.
Sonnenschutzrollos
für hintere Seitenscheiben
*
Rollo an der Schlaufe herausziehen und
in die Halterung einhängen.
390de059
ba.fm5 Seite 102 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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103n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Standheizung* Standlüftung*
Hat Ihr Fahrzeug eine Standheizung, so
ist die Standlüftung inbegriffen. Die
Standlüftung hingegen kann alleine
vorhanden sein.
Beide Systeme werden über das Multi-
Informations-Display MID oder den
Bordmonitor bedient, siehe eigene
Betriebsanleitung.
Zwei unterschiedliche Einschaltzeiten
lassen sich vorwählen, so daß Sie in
einem erwärmten Innenraum Platz neh-
men können. Schnee und Eis lassen
sich leichter entfernen.
Die Heizung bleibt 30 Minuten ein-
geschaltet. Sie kann auch direkt ein-
und ausgeschaltet werden. Wegen
hoher Stromaufnahme sollten Sie nicht
zweimal hintereinander einschalten,
ohne daß die Batterie sich im Fahr-
betrieb zwischendurch wieder aufladen
konnte.
Die Standheizung ist bei vorgewählter
Einschaltzeit unter einer Außentempe-
ratur von 166 sowie bei direktem Ein-
schalten bei jeder Temperatur einsatz-
bereit. Im Fahrbetrieb jedoch nur so
lange, bis der Motor Betriebstempera-
tur erreicht hat.
Die erwärmte Luft wird automatisch an
die Frontscheibe, die Seitenscheiben
und in den Fußraum geleitet, es wird
mit maximaler Leistung geheizt.
In Zündschlüsselstellung 1 können Sie
die Innenraumtemperatur, die Luft-
zufuhr und die Luftverteilung einstellen.
Die Standheizung läuft nach dem Aus-
schalten (Kontrolleuchte aus) noch
einige Zeit nach.
Auch während der warmen
Jahreszeit sollten Sie die Stand-
heizung etwa einmal im Monat direkt
ein- und nach ca. 5 Minuten wieder
ausschalten.<
Die Standheizung nicht in ge-
schlossenen Räumen betreiben.
Beim Tanken die Standheizung unbe-
dingt ausschalten.<
Sie belüftet den Innenraum und senkt
dessen Temperatur über das Gebläse
der Heizung bzw. der Klimaautomatik.
Die Standlüftung wird über das Multi-
Informations-Display MID oder den
Bordmonitor bedient, siehe eigene
Betriebsanleitung.
Zwei unterschiedliche Einschaltzeiten
lassen sich vorwählen, die Lüftung
bleibt dann 30 Minuten eingeschaltet.
Sie kann auch direkt ein- und ausge-
schaltet werden. Wegen hoher Strom-
aufnahme sollten Sie nicht zweimal hin-
tereinander einschalten, ohne daß die
Batterie sich im Fahrbetrieb zwischen-
durch wieder aufladen konnte.
Die Standlüftung ist bei vorgewählter
Einschaltzeit über einer Außentempera-
tur von 166 sowie bei direktem Ein-
schalten bei jeder Temperatur einsatz-
bereit, aber nicht im Fahrbetrieb.
Die Luft tritt über die richt- und dosier-
baren Ausströmer für den Oberkörper-
bereich im Armaturenbrett aus. Die
Ausströmer müssen daher zum Betrieb
der Standlüftung geöffnet sein.
In Zündschlüsselstellung 1 können Sie
die Luftmenge und die Luftverteilung
analog der Standheizung einstellen.
ba.fm5 Seite 103 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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104n
Fernbedienung für Standheizung*
1 Einschalten
2 Antenne
3 Kontrolleuchte
4 Ausschalten
Mit der Fernbedienung können Sie die
Standheizung ein- und ausschalten,
wenn die Außentemperatur unter 166
liegt. Die empfangsbedingte mittlere
Reichweite beträgt ca. 350 m.
Einschalten
1 Antenne 2 ganz herausziehen
2 Taste 1 drücken. Die Kontrolleuchte 3
blinkt dreimal und geht dann für die
gesamte Einschaltdauer (max. 30
min) in Blitzen über
3 Antenne wieder einschieben, aber
nicht während des dreimaligen
Blinkens.
390de155
Ausschalten
1 Antenne 2 ganz herausziehen
2 Taste 4 drücken. Die Kontrolleuchte
blinkt dreimal und erlischt dann
3 Anschließend Antenne einschieben.
Batteriewechsel und neuen Sender in
Betrieb nehmen: siehe Seite 175.
Die Reichweite ist am günstigsten,
wenn Sie den Sender senkrecht
oder waagrecht halten. Beim Ein- und
Ausschalten die Antenne nicht be-
rühren und nicht in Richtung Fahrzeug
halten.
Die Fernbedienung betätigt nur dann
die Standheizung, wenn diese nicht
durch Vorwahl oder direktes Einschal-
ten in Betrieb ist.<
Gleiche Frequenzen
Die Fernbedienung kann lokal durch
fremde Anlagen oder Geräte, die die
gleiche Frequenz benutzen, in ihrer
Funktion gestört werden.
ba.fm5 Seite 104 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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105n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Öffnen
Den Griff ziehen. Die Beleuchtung
schaltet sich ein.
Schließen
Den Deckel hochklappen.
Verriegeln
Mit einem Zentralschlüssel abschlie-
ßen. Entriegeln ist ebenfalls nur mit ei-
nem Zentralschlüssel möglich.
Den Handschuhkasten nach dem
Benutzen sofort wieder schließen,
sonst kann es bei Unfällen zu Verletzun-
gen kommen.<
390de060
Aufladbare Handlampe*
Sie befindet sich links im Handschuh-
kasten.
Die Lampe kann aufgrund des Über-
ladungsschutzes dauernd im Stecker
bleiben.
Die Lampe nur ausgeschaltet in
den Stecker schieben, sonst
besteht Gefahr der Überladung und Be-
schädigung.<
Der Deckel des Fachs vorn an der
Schrägseite der Mittelkonsole kann auf-
und zugeschoben werden (Pfeil).
Bei Ausstattung mit Cassettenhalte-
rung
* öffnen Sie jedes Cassettenfach
durch Drücken der kleinen Taste.
Fach auf der Mittelkonsole zwischen
den Vordersitzen: Zum Öffnen in die
Aussparung vorn greifen und hoch-
ziehen. Wenn Sie ein Telefon eingebaut
haben, wird dieses Fach durch das Te-
lefon ausgefüllt
Ein offenes Fach befindet sich links
neben der Lenksäule.
Weitere Fächer finden Sie an allen
Türen sowie an den Rückenlehnen der
Vordersitze
*.
390de043
Handschuhkasten Ablagen
ba.fm5 Seite 105 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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106n
Getränkedosenhalter* Ascher vorn*
Je zwei Halter für Getränkedosen befin-
den sich vorn in der Mittelkonsole (Bild)
sowie hinten am Ende der Mittelkonsole
unter den Grills.
Zum Öffnen antippen, zum Schließen
zurückschwenken.
390de066
Öffnen
In Pfeilrichtung antippen.
Um die Zigarette zu löschen, die Asche
abstreifen und die Zigarette nur leicht in
den Trichter hineinstecken.
390de061
Entleeren
Die Kante des Deckels drücken (Pfeil):
Der Ascher kommt nach oben und kann
entnommen werden.
Bei Fahrzeugen mit Nichtraucher-Aus-
stattung wird der Einsatz auf die gleiche
Weise entnommen.
390de062
ba.fm5 Seite 106 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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107n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Anzünder* Ascher hinten*
An der Mulde antippen (Pfeil) und den
Anzünder eindrücken.
Sobald der Anzünder zurückspringt,
kann er herausgezogen werden.
Den heißen Anzünder nur am
Knopf anfassen, sonst besteht
Verbrennungsgefahr.
Der Anzünder ist auch bei abgezoge-
nem Zündschlüssel funktionsbereit.
Kinder deswegen nie unbeaufsichtigt
im Fahrzeug lassen.<
390de047
Anzünder-Fassung
Sie kann als Steckdose für Handlampe,
Autostaubsauger o.ä. bis ca 200 W bei
12 V benutzt werden. Die Fassung nicht
durch ungeeignete Stecker beschädi-
gen.
Bei Fahrzeugen mit Nichtraucher-Aus-
stattung befindet sich die Fassung an
der gleichen Stelle.
Öffnen
An der Mulde antippen.
Entleeren
Die Kante des Deckels drücken (Pfeil).
Der Ascher kommt nach oben und kann
entnommen werden.
390de063
ba.fm5 Seite 107 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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108n
Durchladesystem*
Die Rücksitzlehne ist zu einem Drittel/
zwei Dritteln geteilt. Zum Verstauen von
längeren Gegenständen können Sie
beide Seiten einzeln umklappen.
Umklappen:
In die Mulde greifen und nach vorn
ziehen (Pfeil 1).
Beim Zurückklappen darauf achten,
daß die Verriegelung richtig einrastet.
Dabei muß der rote Schieber (Pfeil 2)
nach unten gehen.
394de117
Der mittlere Gurt hat ein zusätzliches
kleines Trennschloß.
> Wenn Sie die beiden Gurtteile verbin-
den, können Sie den mittleren Gurt
wie jeden normalen Dreipunktgurt
benutzen
> Wenn Sie den Gurt trennen (Pfeil),
kann die größere Rücksitzlehne
bequemer umgeklappt werden.
394de303
Mit einem Zentralschlüssel können Sie
jede Rücksitzlehne verriegeln.
Damit wird der Zugang zum Kofferraum
auch vom Innenraum aus verhindert,
wenn Sie den Tür- und Zündschlüssel 3
(siehe Seite 32) aushändigen. Das ist
vorteilhaft z.B. im Hotel.
394de118
ba.fm5 Seite 108 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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109n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Skisack*
Er ermöglicht eine sichere und saubere
Beförderung von bis zu vier Paar Ski.
Mit der Länge des Skisacks und dem
zusätzlichen Platz im Koffer- bzw.
Laderaum können Sie Skier bis zu einer
Länge von 2,10 m verstauen. Bei Skiern
von 2,10 m Länge reduziert sich auf-
grund der Verengung des Skisacks das
Fassungsvermögen, so daß davon
maximal zwei Paar Platz haben.
Mittelarmlehne ausbauen
(In Verbindung mit Durchladesystem
und beim touring nicht vorgesehen,
siehe Seite 111).
1 Mittelarmlehne ganz herausklappen
2 Verkleidung des Ausschnitts oben am
Klettverschluß lösen und auf die Arm-
lehne legen
3 Armlehne mit einer Hand am vor-
deren Ende fassen, mit der anderen
hinter die Armlehne greifen und ruck-
artig nach oben bewegen (Pfeil).
394de067
Mittelarmlehne einbauen
Die Mittelarmlehne von oben einführen
und so nach unten drücken, daß sie
deutlich hörbar in die Halterungen
einrastet.
Darauf achten, daß der Sitzbezug
durch die seitlichen Zapfen nicht
beschädigt wird.<
ba.fm5 Seite 109 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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110n
Skisack*
Beladen
1 Die Taste drücken (Pfeil 1): Die Lade-
klappe im Kofferraum wird entriegelt
2 Arretierungshebel zusammendrük-
ken (Pfeile 2) und Deckel nach vorn
klappen
3 Skisack zwischen den Vordersitzen
auslegen. Der Reißverschluß dient
zur besseren Zugänglichkeit zu den
verstauten Gegenständen bzw. zum
besseren Austrocknen des Skisacks
394de068
4 Vom Kofferraum aus die Ladeklappe
mit den Magnethaltern an der Unter-
seite der Hutablage befestigen.
Bitte darauf achten, daß Skier nur in
sauberem Zustand im Skisack verladen
werden und keine Beschädigungen
durch scharfe Kanten entstehen.
380de069
Die verstauten Skier oder sonsti-
gen Gegenstände mit dem am
Skisack befindlichen Haltegurt durch
Straffen an der Spannschnalle
sichern.<
Beim Verstauen des Skisacks umge-
kehrt vorgehen.
380de070
ba.fm5 Seite 110 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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111n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Skisack*
In Verbindung mit Durchlade-
system
1 Mittelarmlehne herausklappen, Ver-
kleidung des Ausschnitts oben am
Klettverschluß lösen und auf die Arm-
lehne legen
2 Die Taste 1 nach unten drücken und
den Deckel nach vorn schwenken
3 Den Knopf 2 drücken: Die Klappe im
Kofferraum wird entriegelt.
394de119
Im touring
1 Mittelarmlehne herausklappen, Ver-
kleidung des Ausschnitts oben am
Klettverschluß lösen und auf die Arm-
lehne legen
2 Die Taste 1 nach unten drücken und
den Deckel nach vorn schwenken
3 Die Taste 2 drücken: Die Klappe im
Laderaum wird entriegelt.
In Verbindung mit ausziehbarem
Ladeboden
* (siehe Seite 115): Boden
herausziehen, Klappe entriegeln und
Boden wieder zurückschieben – der
Boden verdeckt dann die Klappe.
392de176
Ist die Klappe im Laderaum vom
ausziehbaren Ladeboden ver-
deckt, die größere Rücksitzlehne nicht
umklappen, sonst wird die Klappe
beschädigt.<
ba.fm5 Seite 111 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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112n
Laderaum – touring
Rücksitzlehne umklappen
In die Mulde greifen und nach vorn
ziehen (Pfeil).
Die Rücksitzlehne ist zu einem Drittel/
zwei Dritteln geteilt. Sie können beide
Seiten einzeln umklappen und so den
Laderaum vergrößern.
Beim Zurückklappen darauf ach-
ten, daß die Verriegelung richtig
einrastet. Dabei verschwindet das rote
Warnfeld in der Mulde.
Der mittlere Sicherheitsgurt läßt sich
nur herausziehen, wenn die größere
Lehne verriegelt ist.<
392de161
Abdeckrollo
Das Rollo herausziehen und in den
Halterungen hinten einhängen
Das Rollo trägt leichte Gegenstände
wie z.B. Kleidungsstücke.
Keine schweren und harten Ge-
genstände auf dem Rollo ablegen,
sonst könnten diese bei Bremsmanö-
vern die Insassen gefährden.
Das Rollo nicht zurückschnellen lassen,
sonst könnte es beschädigt werden.<
Zum Verstauen der Kassette siehe
nächste Seite.
392de162
Trennetz*
Das Trennetz an der Schlaufe heraus-
ziehen, die Stange an beiden Seiten
fassen und in die Halterungen stecken.
Dies geschieht am Besten vom Rücksitz
aus.
Das Trennetz nicht zurückschnel-
len lassen, sonst besteht Verlet-
zungsgefahr, und das Trennetz könnte
beschädigt werden.<
Wenn die Rücksitzlehnen umgeklappt
sind, können Sie die Kassette vor den
Fondsitzen verstauen, von dort aus das
Trennetz herausziehen und in die
vorderen Halterungen stecken (siehe
nächste Seite).
392de163
ba.fm5 Seite 112 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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113n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Laderaum – touring
Rollo und Trennetz ausbauen
1 Die seitlichen Tasten drücken (Pfeil 1)
2 Die Kassette nach hinten heraus-
ziehen (Pfeil 2).
Einbauen
Die Kassette einfach in den beiden seit-
lichen Halterungen nach vorn schieben,
bis sie einrastet.
392de164
Verstauen
Vor den Fondsitzen sind Halterungen
für die Kassette.
Die Kassette von der rechten Seite wie
im Bild gezeigt einführen. Die Schlaufe
des Trennetzes muß nach oben zeigen,
das Ende des Abdeckrollos nach
hinten/unten um die Kassette gelegt
werden.
Sie können das Trennetz herausziehen
und in die darüberliegenden Halterun-
gen im Dachbereich stecken.
392de165
Klappen seitlich
Öffnen durch Druck auf die Taste.
392de166
ba.fm5 Seite 113 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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114n
Laderaum – touring
Fach im Boden
Öffnen: Mulde im Griff drücken und die
Klappe am Griff hochschwenken
(großer Pfeil).
Sie können die Klappe mit einem
Zentralschlüssel absperren.
Die Unterteiler im Fach sind umsteck-
bar. Wenn Sie die Unterteiler heraus-
nehmen und die Halterung für die
Unterteiler nach links drehen und ab-
nehmen, haben Sie ein ebenes Fach.
392de167
Bodenklappe hochstellen
Den schwarzen Halter an der Unterseite
der Klappe hochschwenken und am
oberen Rahmen des Heckklappen-
ausschnitts einhängen.
Vor dem Herunterschwenken der
Bodenklappe den Halter in die
ursprüngliche Lage bringen.
392de168
Reserveradabdeckung hoch-
stellen
Die Abdeckung hochschwenken und
am roten Halter an der Bodenklappe
einhängen (Pfeil).
Vor dem Herunterschwenken der
Abdeckung den Halter in die ursprüng-
liche Lage bringen.
392de169
ba.fm5 Seite 114 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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115n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Laderaum – touring
Ausziehbarer Ladeboden*
Den Boden an der Griffmulde heraus-
ziehen.
Ausgezogen können Sie den Lade-
boden belasten:
> Mit bis zu 300 kg, aufgeteilt über die
gesamte Fläche
> Mit bis zu 75 kg an der Hinterkante.
Den ausgezogenen Ladeboden
nicht höher belasten, sonst be-
steht Gefahr der Beschädigung.<
392de174
Ladeboden hochstellen
Für den Zugang zum Fach unter dem
Boden sowie zum Reserverad etc.:
Den Ladeboden hochschwenken und
mit der Stange feststellen (Pfeil).
392de175
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116n
Beladung
Ladung verstauen
Wenn Sie in Ihrem BMW Ladegut beför-
dern:
> Schweres Ladegut möglichst weit
vorn – direkt hinter den Lehnen bzw.
der Kofferraum-Trennwand – und
unten unterbringen (das Bild zeigt
den touring)
> Scharfe Kanten und Ecken verhüllen
> Nicht über die Oberkante der Lehnen
stapeln
> Das Trennetz
* ausziehen (siehe
Seite 112f) und darauf achten, daß
Gegenstände nicht durch das Trenn-
netz dringen können
> Bei sehr schwerem Ladegut und un-
besetzter Rücksitzbank die äußeren
Sicherheitsgurte in das jeweils
gegenüberliegende Schloß stecken.
392de177
Ladung sichern
> Kleinere und leichte Stücke mit den
Spannbändern oder mit einem
Gepäckraumnetz
* bzw. Zugbändern
sichern (siehe Seite 41)
> Für größere und schwere Stücke
erhalten Sie bei Ihrem BMW Service
Zurrmittel
*. Zur Befestigung dieser
Zurrmittel dienen die an den Ecken
des Koffer- bzw. Laderaums an-
gebrachten Verzurrösen (das Bild
zeigt den touring)
> Beachten Sie die dem Zurrmittel
beigegebenen Informationen.
392de178
Das Ladegut immer richtig unter-
bringen und sichern, sonst kann
es bei Brems- und Ausweichmanövern
die Insassen gefährden.
Das zulässige Gesamtgewicht und die
zulässigen Achslasten (siehe Seite 204)
dürfen nicht überschritten werden,
sonst ist die Betriebssicherheit des
Fahrzeugs nicht mehr gewährleistet
und es entsteht eine Gesetzeswidrig-
keit.
Schwere und harte Gegenstände nicht
im Passagierraum unterbringen, sonst
würden diese bei Brems- und Aus-
weichmanövern umhergeschleudert
und die Insassen gefährden.<
ba.fm5 Seite 116 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung, Pflege
Selbsthilfe
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Freude an der Technik
117n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Beim Fahren berücksichtigen:
Einfahren 118
Fahrhinweise 118
Katalysator 119
Anti-Blockier-System ABS 120
Scheibenbremsen 121
Bremsanlage 122
Fahren im Winter 123
Servolenkung 125
Niveauregulierung 125
Digitale Diesel Elektronik
DDE 125
Anhängerbetrieb 126
Dachgepäckträger 128
Autotelefon 129
Radioempfang 129
Rechts-/Linksverkehr 130
Auslandszulassung 130
Technische Veränderungen 131
Räder und Reifen:
Reifenfülldruck 132
Reifenprofil 132
Reifenerneuerung 133
Räderwechsel auf den
Achsen 133
Die richtige Wahl 134
Winterreifen 135
Freigegebene Räder und
Reifen 136
Schneeketten 138
Unter der Motorhaube:
Motorhaube 141
Motorraum 142
Waschflüssigkeit für die
Reinigungsanlagen 148
Spritzdüsen 148
Motoröl 149
Kühlmittel 152
Bremsflüssigkeit 153
Öl für Servolenkung 154
Typenschild 154
Fahrzeug-Identifizierung 154
Wartung und Pflege:
Das BMW Wartungssystem 155
Wagenpflege 156
Airbags 161
Fahrzeug-Stillegung 162
Recycling:
Recycling im Service 163
Fahrzeug-Rücknahme 163
ba.fm5 Seite 117 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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118n
Bitte beachten Sie die folgenden Hin-
weise, um eine optimale Lebensdauer
und Wirtschaftlichkeit Ihres Fahrzeugs
zu erreichen.
Motor und Hinterachsgetriebe
Bis km-Stand 2000:
Mit wechselnden Drehzahlen und
Geschwindigkeiten fahren, dabei aber
folgende Drehzahlen bzw. Geschwin-
digkeiten nicht überschreiten:
> Fahrzeuge mit Benzinmotor
6-Zylinder: 4500/min bzw.160 km/h
8-Zylinder: 4500/min bzw.170 km/h
> Fahrzeuge mit Dieselmotor
3500/min bzw.150 km/h
Vollgas- bzw. Kick-Down-Stellung des
Gaspedals grundsätzlich vermeiden.
Ab km-Stand 2000 können Drehzahl
bzw. Geschwindigkeit allmählich ge-
steigert werden.
Die Einfahrhinweise ebenfalls beachten,
wenn im späteren Fahrbetrieb der
Motor oder das Hinterachsgetriebe er-
neuert wird.
Reifen
Die Haftung neuer Reifen ist fertigungs-
bedingt noch nicht optimal. Während
der ersten 300 km daher verhalten
fahren.
Bremsanlage
Bremsbeläge und -scheiben erreichen
erst nach einer Fahrstrecke von ca. 500
km ein günstiges Verschleiß- und Trag-
bild.
Bremsen:
Während der Fahrt den Fuß nicht
auf dem Bremspedal ruhen lassen.
Selbst leichter, aber andauernder Druck
auf das Bremspedal könnte hohe Tem-
peraturen, Bremsverschleiß und mög-
licherweise Ausfall der Bremsanlage zur
Folge haben.
Aquaplaning:
Beim Fahren auf nassen oder matschi-
gen Straßen die Geschwindigkeit ver-
ringern, denn es kann sich zwischen
Reifen und Straße ein Wasserkeil bil-
den. Dieser Zustand ist als Aquaplaning
bekannt und kann teilweisen oder tota-
len Verlust des Fahrbahnkontaktes, der
Kontrolle über das Fahrzeug und der
Bremsfähigkeit verursachen.
Wasser auf Straßen:
Durch Wasser auf Straßen nur bis zu
einer Wasserhöhe von maximal 30 cm
und bei dieser Höhe maximal mit
Schrittgeschwindigkeit fahren, sonst
können Schäden an Motor, Elektrik und
Getriebe entstehen.
Hutablage:
Keine schweren oder harten Gegen-
stände darauf ablegen, da diese bei
Bremsmanövern die Insassen gefähr-
den könnten.
Einfahren Fahrhinweise
ba.fm5 Seite 118 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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119n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Kleiderhaken:
Kleidungsstücke so auf die Haken hän-
gen, daß Ihre Sicht beim Fahren frei
bleibt. Keine schweren Gegenstände
auf die Haken hängen, um Personen-
schäden bei Bremsmanövern vor-
zubeugen.<
Der Katalysator reduziert Schadstoffe
im Abgas.
Für den Betrieb ist ausschließlich un-
verbleiter Kraftstoff vorgeschrieben.
Schon geringe Mengen Blei genügen,
um Lambdasonde und Katalysator
dauerhaft zu schädigen.
Folgendes Verhalten ist Vorausset-
zung, um einwandfreie Motorfunktionen
sicherzustellen und etwaigen Schäden
vorzubeugen:
> Die vorgesehenen Wartungsarbeiten
unbedingt einhalten
> Den Kraftstofftank nicht leerfahren
> Bei Motoraussetzern den Motor
sofort abstellen
> Anschleppen nur bei kaltem Motor,
da sonst unverbrannter Kraftstoff zum
Katalysator gelangt. Besser ist es,
das Fahrzeug fremdzustarten
> Vermeiden Sie weitere Situationen,
bei denen der Kraftstoff nicht oder
ungenügend verbrannt wird, z.B.:
Häufiges oder langes Betätigen des
Anlassers kurz hintereinander bzw.
wiederholte Startversuche, bei de-
nen der Motor nicht anspringt (Ab-
stellen und Neustarten eines stö-
rungsfrei laufenden Motors ist
unbedenklich). Laufenlassen des Mo-
tors mit ab-
gezogenem Zündkerzenstecker.
Die vorgenannten Punkte unbe-
dingt einhalten, damit dem Kataly-
sator nicht unverbrannter Kraftstoff
zugeführt wird. Es besteht sonst die
Gefahr der Überhitzung und Beschä-
digung des Katalysators.
Bei jedem Fahrzeug mit Katalysator
treten hohe Temperaturen auf. Die im
Bereich der Auspuffanlage angebrach-
ten Hitzeschutzbleche nicht entfernen
oder mit Unterbodenschutz versehen.
Darauf achten, daß im Fahrbetrieb, im
Leerlauf oder beim Parken keine leicht
entflammbaren Materialien (z.B. Heu,
Laub, Gras usw.) in Kontakt mit einer
heißen Auspuffanlage kommen, da
sonst die Gefahr des Entzündens und
eines Feuers mit dem Risiko schwerer
Verletzungen und Sachschäden
besteht.<
Fahrhinweise Katalysator
ba.fm5 Seite 119 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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120n
Anti-Blockier-System ABS
Das Prinzip
Das ABS verhindert ein Blockieren der
Räder und erhöht so die aktive Fahr-
sicherheit. Denn: Blockierende Räder
sind gefährlich, weil sich rutschende
Vorderräder nicht mehr lenken lassen
und rutschende Hinterräder zum Aus-
brechen und Schleudern des Fahrzeugs
führen können.
Mit dem ABS werden unter den jeweils
gegebenen Bedingungen (Geradeaus-
oder Kurvenbremsungen, Asphalt, Eis,
Nässe usw.) die kürzest möglichen
Bremswege erreicht.
An das ABS werden grundlegend zwei
Anforderungen bei allen Bremsungen
gestellt:
> Gesicherte Fahrstabilität
> Gesicherte Lenk- und Manövrier-
fähigkeit – jeweils auf den verschie-
denen Fahrbahnoberflächen (Asphalt,
Beton, Schmutz, Nässe, Schnee, Eis).
Bremsen mit ABS
Das System funktioniert ab ca. 8 km/h.
Unter ca. 3 km/h tritt es wieder außer
Funktion. Die Räder können also in der
allerletzten Phase eines Bremsvorgan-
ges theoretisch zum Blockieren neigen,
was jedoch in der Praxis nicht kritisch
ist.
Am besten nutzen Sie das ABS, wenn
Sie in Situationen, die dies erfordern,
maximalen Pedaldruck aufwenden
(„Vollbremsung“). Da das Fahrzeug
lenkbar bleibt, können Sie trotz dieser
Maßnahme etwaigen Hindernissen mit
möglichst ruhigen Lenkbewegungen
ausweichen.
Der Regelvorgang des ABS findet in
Bruchteilen von Sekunden statt. Das
Pulsieren des Bremspedals zeigt Ihnen,
daß Sie im Regelbereich des ABS
bremsen, sich also im Grenzbereich be-
wegen. Zusätzlich erinnert Sie ein Rat-
tern daran – als Folge des Regelvor-
gangs – bei abnehmendem Reib- bzw.
Haftwert zwischen Reifen und Fahrbahn
(Fahrbahnglätte), Ihre Fahrgeschwin-
digkeit wieder den Gegebenheiten der
Fahrbahn anzupassen.
Bei Fahrbahnen mit lockerer Auflage
und griffigem Untergrund, z.B. auf
Schotter oder Schnee, sowie mit
Schneeketten kann es auch zu Verlän-
gerungen des Bremsweges gegenüber
dem blockierten Zustand kommen.
Dem stehen jedoch die Vorteile von
Fahrstabilität und Lenkbarkeit gegen-
über.
Informationen zu Ihrer Sicherheit
ABS kann physikalische Gesetze nicht
außer Kraft setzen. Die Folgen von
Bremsvorgängen bei zu geringen
Sicherheitsabständen, Überschreiten
der Grenzgeschwindigkeit in Kurven
sowie die Gefahren des Aquaplaning
kann es nicht abwenden. Sie gehören
nach wie vor in Ihre Verantwortung.
ABS sollte Sie nicht dazu verleiten,
aufgrund des erhöhten Sicherheitsan-
gebotes ein erhöhtes Sicherheitsrisiko
einzugehen.
Um die volle Funktionsfähigkeit zu er-
halten:
Keine unterschiedlichen Reifengrößen
montieren (bei Winterreifen/Reserverad
möglichst bald rückrüsten) sowie:
Keine Veränderungen am ABS
vornehmen.
Arbeiten am ABS nur von autorisierten
Fachkräften durchführen lassen.<
ba.fm5 Seite 120 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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121n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
ABS Scheibenbremsen
Im Falle einer Störung
leuchtet die ABS-Warnleuchte
auf, siehe Seite 20. Das Brems-
system arbeitet dann wie bei
Fahrzeugen ohne ABS weiter. Lassen
Sie es aber möglichst bald bei Ihrem
BMW Service überprüfen. Es könnten
sonst evtl. zusätzliche Störungen im
Bremssystem auftreten, ohne erkannt
zu werden.
Scheibenbremsen bieten optimale
Bremswirkung, Bremskraftdosierung
und Belastbarkeit.
Geringe Laufleistung, längere Stand-
zeiten und geringe Beanspruchung be-
günstigen die Korrosion der Brems-
scheiben und Verschmutzung der
Bremsbeläge, weil der zur Selbstreini-
gung der Scheibenbremse erforderliche
Mindestdruck zwischen Belag und
Scheibe nicht erreicht wird.
Korrodierte Bremsscheiben erzeugen
beim Anbremsen einen Rubbeleffekt,
der meist auch durch längeres Ab-
bremsen nicht mehr zu beseitigen ist.
Nur von BMW freigegebene
Bremsbeläge verwenden, sonst
erlischt die Fahrzeug-Betriebserlaub-
nis.<
Fahrhinweise
Bei Nässe oder starkem Regen ist es
zweckmäßig, die Bremse im Abstand
von einigen Kilometern mit leichter
Pedalkraft kurz zu betätigen. Dabei
darauf achten, daß kein anderer Ver-
kehrsteilnehmer behindert wird. Die
entstehende Wärme trocknet Brems-
scheiben und -klötze.
Die beste Bremswirkung wird bekannt-
lich nicht mit blockierten, sondern
gerade noch rollenden Rädern erzielt.
Das ABS gewährleistet dies automa-
tisch. Sollte das ABS einmal ausfallen,
nach Möglichkeit die Intervallbremsung
anwenden (siehe Seite 124).
Lange oder steile Gefällstrecken im
Gebirge führen nicht zu einer Beein-
trächtigung der Bremswirkung, wenn in
dem Gang bergab gefahren wird, in
dem am wenigsten gebremst werden
muß (bzw. bei Automatic-Getriebe in
der entsprechenden Position).
Die Bremswirkung des Motors kann
durch Zurückschalten weiter verstärkt
werden, ggf. bis in den ersten Gang
bzw. die Wählhebelposition 2.
ba.fm5 Seite 121 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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122n
Bremsanlage
Wenn die Bremswirkung des Motors
nicht mehr ausreicht, Dauerbremsun-
gen mit geringer bis mittlerer Pedalkraft
vermeiden. Stattdessen den Wagen mit
höherer Pedalkraft abbremsen (dabei
auf nachfolgende Fahrzeuge achten)
und ggf. mit kurzen Pausen nachbrem-
sen (Intervallbremsung). Die Kühl-
phasen zwischen den Bremsintervallen
schützen die Bremsanlage vor Überhit-
zung und erhalten die volle Bremslei-
stung.
Nicht mit getretener Kupplung,
Leerlaufstellung des Schalt- bzw.
Wählhebels oder gar mit abgestelltem
Motor fahren, sonst fehlt die Brems-
wirkung des Motors bei Getriebe-Leer-
laufstellung und die Bremskraftunter-
stützung bei abgestelltem Motor.
Keine Fußmatten, Bodenteppiche oder
andere Gegenstände im Bereich von
Brems-, Kupplungs- oder Gaspedal
lassen, sonst kann der Pedalweg beein-
trächtigt werden.<
Bremsflüssigkeitsstand
Die Warnleuchte für Brems-
hydraulik leuchtet bzw. in der
Check-Control erscheint die
Meldung „Bremsflüssigk. prüfen“:
Der Bremsflüssigkeitsstand im Behälter
ist zu niedrig (siehe Seite 153).
Ist der Bremsflüssigkeitsstand zu nied-
rig, und macht sich ein deutlich längerer
Bremspedalweg bemerkbar, kann einer
der beiden hydraulischen Bremskreise
ausgefallen sein.
Das Bremsverhalten ist auch mit dem
verbleibenden Bremskreis noch aus-
reichend.
Den nächsten BMW Service auf-
suchen. Dabei können ein erhöh-
ter Bremspedaldruck notwendig sein
und deutlich längere Bremswege auf-
treten. Eine Anpassung des Fahrverhal-
tens ist erforderlich.<
Die Warnleuchte leuchtet auch bei der
Meldung „Bremsbelag prüfen“ in der
Check-Control.
Bremsbeläge
Die Warnleuchte für Brems-
beläge leuchtet bzw. in der
Check-Control erscheint die
Meldung „Bremsbelag prüfen“:
Die Bremsbeläge weisen nur noch eine
Restbelagstärke auf. Zur Erneuerung
bei nächster Gelegenheit Ihren BMW
Service aufsuchen.
Nur von BMW freigegebene
Bremsbeläge verwenden, sonst ist
die Fahrsicherheit nicht gewährleistet
und die Fahrzeug-Betriebserlaubnis
erlischt.<
ba.fm5 Seite 122 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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123n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Fahren im Winter
Der Winter mit seinen oft wechselnden
Witterungsbedingungen erfordert nicht
nur eine angepaßte Fahrweise, sondern
auch einige Maßnahmen am Fahrzeug,
um sicher und problemlos zu fahren.
Kühlmittel
Sicherstellen, daß das ganzjährig
notwendige Mischungsverhältnis von
50 zu 50 bezüglich Wasser und Lang-
zeit-Gefrier- und Korrosionsschutz-
mittel vorhanden ist. Dies entspricht
einer Frostbeständigkeit von ca. –376.
Das Kühlmittel alle 3 Jahre erneuern.
Schlösser
Können mit BMW Türschloßenteiser
wieder gängig gemacht werden. Dieser
Enteiser enthält auch schmierfähige
Komponenten.
Anschließend wird eine Behandlung mit
BMW Schließzylinderfett empfohlen.
Gummiteile
Um ein Festfrieren zu verhindern,
Gummiteile an Türen, Motorhaube und
Heckklappe mit BMW Gummipflegemit-
tel bzw. BMW Silikon-Spray behandeln.
Pflegemittel erhalten Sie bei Ihrem
BMW Service.<
Dieselkraftstoff
Um die Betriebssicherheit des Diesel-
motors während der kalten Jahreszeit
zu gewährleisten, muß „Winterdiesel“
verwendet werden, der in diesem Zeit-
raum an den Tankstellen vertrieben
wird. Die serienmäßige Kraftstoffilter-
heizung verhindert das Stocken des
Kraftstoffs im Fahrbetrieb.
Fließverbesserer sind nicht zugelassen,
da sie im Kraftstoffsystem Störungen
verursachen können.
Durch Beimischen von Petroleum kann
der Stockpunkt des Dieselkraftstoffs
gesenkt werden.
Stockpunkt bei6:
Anteil
Petroleum:
Winter-
diesel:
Sommer-
diesel:
10% ca. –20 ca. 9
30% ca. –26 ca. –15
50% ca. –31 ca. –25
Schneeketten
BMW-Schneeketten* sowohl bei Som-
mer- als auch Winterbereifung immer
nur paarweise auf den Hinterrädern
montieren und dabei die Sicherheits-
hinweise des Herstellers beachten. Mit
Ketten eine Geschwindigkeit von
50 km/h nicht überschreiten. Um die
Traktion zu fördern, ist es zweckmäßig,
ASC+T/DSC
* bei montierten Schnee-
ketten abzuschalten, siehe Seite 83.
Anfahren
Zum Anfahren aus Tiefschnee oder zum
„Freischaukeln“ empfiehlt es sich,
ASC+T/DSC
* abzuschalten, siehe
Seite 83.
Fahren auf glatten Straßen
Das Gaspedal gefühlvoll betätigen,
hohe Motordrehzahlen vermeiden und
frühzeitig in den nächst höheren Gang
schalten. An Steigungen oder Gefäll-
strecken rechtzeitig wieder in den
nächst niedrigen Gang schalten.
Ausreichenden Sicherheitsabstand
zum Vorausfahrenden halten.
ba.fm5 Seite 123 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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124n
Fahren im Winter
Bremsen
Winterliche Straßenverhältnisse redu-
zieren die Haftung der Reifen auf der
Fahrbahnoberfläche erheblich; die
dadurch wesentlich längeren Brems-
wege müssen von Ihnen in jeder
Situation berücksichtigt werden.
Das ABS verhindert blockierende Rä-
der, das Fahrzeug bleibt lenkbar und
stabil.
Sollte das ABS einmal ausfallen und
sollten die Räder blockieren: Druck auf
das Bremspedal soweit reduzieren, bis
die Räder gerade wieder rollen, aber
immer noch gebremst werden.
Anschließend den Pedaldruck wieder
erhöhen, beim Blockieren reduzieren,
erneut erhöhen usw.
Diese Intervallbremsung verkürzt den
Bremsweg und das Fahrzeug bleibt
trotzdem lenkbar.
Sie können dann immer noch ver-
suchen, Gefahrenstellen nach
Verringerung des Bremspedaldrucks
zu umfahren.
Auf glatter Fahrbahn zum Verzö-
gern nicht zurückschalten, sonst
könnten dadurch die Hinterräder ins
Rutschen kommen und in der Folge
könnte die Kontrolle über das Fahrzeug
verlorengehen.<
Bei starkem Bremsen auf glatten
Straßen oder Fahrbahnen mit
stark unterschiedlichen Reibwerten
sollten Sie stets auskuppeln.<
Schleudern
Kupplung treten und Gas wegnehmen
bzw. Wählhebel des Automatic-
Getriebes in Position N schieben. Mit
ausgleichenden Lenkkorrekturen ver-
suchen, das Fahrzeug unter Kontrolle
zu bringen.
Parken
Den 1. Gang oder den Rückwärtsgang
bzw. Wählhebelstellung P einlegen. So-
fern es die Geländeneigung erfordert,
zusätzlich die Handbremse anziehen.
Um dabei einem Festsetzen der Hand-
bremsbeläge an der Trommel durch
Frost und Korrosion vorzubeugen, die
Handbremse durch leichtes Anziehen
bis zum Stillstand des Fahrzeugs trok-
kenbremsen. Dabei nachfolgenden Ver-
kehr beachten.
Die Bremslichter brennen nicht,
wenn die Handbremse angezo-
gen wird.<
ba.fm5 Seite 124 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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125n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Servolenkung Niveauregulierung* DDE
Lenkung schwergängig:
Ölstand prüfen, siehe Seite 154.
Lenkung bei schnellen Lenkbewegun-
gen schwergängig:
Zur Überprüfung unbedingt einen BMW
Service aufsuchen.
Speziell Servotronic*
Lenkung mit zunehmender Geschwin-
digkeit leichtgängiger:
Funktionsstörung in der Elektronik. Zur
Behebung einen BMW Service auf-
suchen.
Bei Ausfall der Servounterstüt-
zung ist ein erhöhter Kraftaufwand
beim Lenken nötig.<
Wenn die Warnleuchte für Niveau-
regulierung leuchtet bzw. in der Check-
Control die Meldung „Niveauregel.
inaktiv“ erscheint, liegt eine Funktions-
störung in der Niveauregulierung vor.
Halten Sie an und kontrollieren Sie das
Fahrzeug. Wenn es hinten deutlich
tiefer steht als vorn, möglicherweise
auch schief liegt (links hinten im Ver-
gleich zu rechts hinten), dann suchen
Sie den nächsten BMW Service auf.
Fahren Sie dabei entsprechend zurück-
haltend. Das Fahrzeug hat verminderte
Bodenfreiheit oder spürbar einge-
schränkten Fahrkomfort.
Auch wenn die Lage des Fahrzeugs
normal ist, suchen Sie bei einer ange-
zeigten Störung auf jeden Fall den
nächsten BMW Service auf.
Digitale Diesel Elektronik DDE
Wenn die Warnleuchte für die Regelung
der DDE während der Fahrt aufleuchtet
bzw. in der Check-Control die Meldung
„Einspritzanlage“ erscheint, liegt eine
Funktionsstörung an der elektroni-
schen Einspritzanlage vor.
Das Fahrzeug kann, abgesehen vom
Extremfall eines Motorstillstands,
weitergefahren werden, da der Motor
ein Notfahrprogramm hat. Beim Fahren
mit diesem Programm tritt aber evtl.
Leistungsminderung auf. Lassen Sie
deshalb die Einspritzanlage so bald wie
möglich von einem BMW Service über-
prüfen.
ba.fm5 Seite 125 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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126n
Anhängerbetrieb
Fahren mit Anhänger
Das Fahren mit Anhänger stellt höhere
Anforderungen sowohl an das Zugfahr-
zeug als auch an Sie.
Ein Anhänger beeinträchtigt die Wen-
digkeit, die Steigfähigkeit, das Be-
schleunigungs- und Bremsvermögen
und verändert das Fahr- und Kurven-
verhalten.
Die zulässige Anhängelast und die zu-
lässige Deichselstützlast finden Sie un-
ter „Technische Daten”, Seite 204. Die
zulässige Anhängelast ist auch im Fahr-
zeugschein eingetragen. Auskunft über
Möglichkeiten zum Erhöhen der Anhän-
gelast gibt jeder BMW Service.
Anhängerkupplung*
Bei Einbau der Anhängerkupplung ab
Werk wird das Fahrzeug serienmäßig
mit verstärkter Federung
* an der Hin-
terachse ausgerüstet. Diese kompen-
siert das Kupplungsgewicht und opti-
miert das Fahrverhalten im Solobetrieb.
Die Fahrwerksabstimmung Ihres BMW
stellt eine optimale Lösung im Hinblick
auf Fahrsicherheit, Komfort und Sport-
lichkeit dar. Diese Fahrwerksabstim-
mung ist bei serienmäßig zulässiger
Anhängelast für den Anhängerbetrieb
geeignet, sofern nicht wesentlich öfter
als z.B. im Urlaub mit Anhänger gefah-
ren wird und die Fahrweise den
erschwerten Einsatzbedingungen
angepaßt wird.
Bei einer Nachrüstung nur eine von
BMW freigegebene Anhängerkupp-
lung
* mit abnehmbarem Kugelkopf
verwenden und fachgerecht von Ihrem
BMW Service montieren lassen.
Die abnehmbare Kugelstange eingefet-
tet halten, um eine leichtgängige Mon-
tage bzw. Demontage zu gewährlei-
sten.
Bei Nachrüstung der Anhängerkupp-
lung ist es empfehlenswert, die
verstärkte Federung ebenfalls nachzu-
rüsten. Dies ist auch Voraussetzung für
die Zulassung von höheren Anhängela-
sten für bestimmte Anhängertypen.
Bei Fahrzeugen mit Niveauregulierung
ist eine Nachrüstung der verstärkten
Federung nicht notwendig.
Weitere im freien Zubehörhandel an-
gebotene Federungssysteme sind von
BMW nicht freigegeben.
Durch die Montage der Anhänger-
kupplung ist die Wirkung des
regenerierbaren Stoßfängersystems
hinten eingeschränkt.<
Die Verwendung von Stabilisierungs-
vorrichtungen ist vor allem bei
schweren Anhängern empfehlenswert.
Auskunft hierüber erteilt jeder BMW
Service.
ba.fm5 Seite 126 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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127n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Anhängerbetrieb
Abdeckklappe*
Ausbauen
Die Abdeckklappe für die Anhänger-
vorrichtung im Ausschnitt anfassen,
nach hinten unten ziehen und aus der
Öffnung nehmen.
An- und Abbau des Kugelkopfes ent-
nehmen Sie bitte der separat beiliegen-
den Anleitung.
Anbauen
Die Abdeckklappe zuerst oben mit der
Nut in die Öffnung einsetzen, dann den
unteren Bereich andrücken (Pfeil).
390de325
Deichselstützlast
Sie ist das Gewicht, mit dem die Deich-
sel des Anhängers auf dem Kugelkopf
der Anhängerkupplung lastet (kann z.B.
mit einer Personenwaage ermittelt
werden).
In Deutschland: Vorgeschriebene
minimale Deichselstützlast: 25 kg.
Die zulässige Deichselstützlast (siehe
Seite 204) darf nicht überschritten,
sollte aber möglichst immer ausgenutzt
werden.
Die Deichselstützlast wirkt auf das
Fahrzeug. Das zulässige Gesamtge-
wicht und die zulässige Hinterachslast
des Zugfahrzeugs dürfen im Anhänger-
betrieb dadurch nicht überschritten
werden. Die Zuladung wird durch das
Gewicht der Anhängerkupplung bzw.
bei Anhängerbetrieb auch durch die
Deichselstützlast teilweise reduziert.
Das zulässige Zug-Gesamtgewicht darf
nicht überschritten werden.
Beladung
Bei der Beladung des Anhängers darauf
achten, daß die Zuladung möglichst tief
und in Nähe der Achse verstaut ist.
Ein tiefer Anhängerschwerpunkt erhöht
die Fahrsicherheit des gesamten
Gespanns erheblich.
Das zulässige Gesamtgewicht des An-
hängers und die zulässige Anhängelast
des Fahrzeugs dürfen nicht überschrit-
ten werden. Maßgebend ist der jeweils
kleinere Wert.
Vor dem Kauf eines Anhängers ist es
ratsam, sich vom Hersteller eine Garan-
tieerklärung über das effektive Anhän-
gergewicht sowie die mögliche Anhän-
gerzuladung geben zu lassen.
Steigungen
Die Steigfähigkeit, gemessen auf Mee-
reshöhe, ist im Interesse von Sicherheit
und reibungslosem Verkehrsfluß auf
Steigungen von 12X begrenzt. Wenn
höhere Anhängelasten über Nachtrag
zugelassen sind, beträgt die Grenze
8X..
Mit zunehmender Höhe über dem Mee-
resspiegel sinkt erfahrungsgemäß die
Motorleistung. Bei Gebirgsfahrten des-
halb besonders beachten, daß die
Steigfähigkeit beim Anfahren abnimmt
und auf die Ausnützung der maximal
zulässigen Gewichte von Fahrzeug und
Anhänger verzichtet werden muß.
ba.fm5 Seite 127 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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128n
Anhängerbetrieb Dachgepäckträger
Gefälle
Besondere Aufmerksamkeit ist auf Ge-
fällstrecken erforderlich: Vor solchen
grundsätzlich in den nächst kleineren
Gang zurückschalten – ggf. bis in den
1. Gang bzw. die Wählhebelposition 2 –
und langsam talwärts fahren.
Höchstgeschwindigkeit
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit
beträgt in Deutschland 80 km/h. Die zu-
lässigen Achslasten sind so bestimmt,
daß bei dieser Geschwindigkeit eine
einwandfreie Fahrstabilität gewährlei-
stet ist. Sind in anderen Ländern höhere
Geschwindigkeiten zulässig, aus Grün-
den der Fahrsicherheit trotzdem nicht
schneller fahren.
Gerät der Anhänger in Pendelschwin-
gungen, wird das Gespann nur durch
sofortiges Bremsen stabilisiert.
Reifenfülldruck
Den Reifenfülldruck des Fahrzeugs so-
wie des Anhängers besonders beach-
ten. Beim Anhänger sind die Vorschrif-
ten des Herstellers maßgebend.
Außenspiegel
Ist der serienmäßige Außenspiegel für
den Anhängerbetrieb nicht mehr aus-
reichend, schreibt der Gesetzgeber
zwei Außenspiegel vor, die beide Hin-
terkanten des Anhängers in Ihr Blickfeld
rücken. Derartige Spiegel, auch mit ein-
stellbaren Spiegelarmen, erhalten Sie
bei Ihrem BMW Service.
Elektrik
Bei Wohnwagenbetrieb ist mit
einem höheren Stromverbrauch zu
rechnen. Die Einschaltzeiten der Strom-
verbraucher deswegen mit Rücksicht
auf die Kapazität der Batterie kurz hal-
ten.<
Vor Fahrtbeginn die Funktion der
Heckleuchten des Anhängers
prüfen.<
Für Ihren BMW steht ein spezielles
Trägersystem als Sonderzubehör zur
Verfügung. Bitte beachten Sie die in der
Montageanleitung enthaltenen Hin-
weise.
Beladene Dachgepäckträger ändern
das Fahr- und Lenkverhalten des Fahr-
zeugs durch Verlagern des Schwer-
punkts erheblich.
Beim Beladen deshalb darauf achten,
daß die zulässige Dachlast, das zuläs-
sige Gesamtgewicht und die Achsla-
sten nicht überschritten werden. Die
Angaben dafür finden sie unter
„Technische Daten“, Seite 204.
Die Dachlast muß gleichmäßig verteilt
und darf nicht zu großflächig sein.
Schwere Gepäckstücke immer nach
unten. Darauf achten, daß genügend
Freiraum für das Heben des Schiebe-
Hebedachs vorhanden ist und keine
Gegenstände in den Schwenkbereich
der Heckklappe des touring ragen.
Richtiges und sicheres Befestigen des
Dachgepäcks verhindert ein Verlagern
oder Verlorengehen während der Fahrt
– Gefahr für nachfolgenden Verkehr.
Fahren Sie ausgeglichen und vermei-
den Sie ruckartiges Anfahren und
Bremsen oder schnelles Kurvenfahren.
ba.fm5 Seite 128 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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129n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Dachgepäckträger Autotelefon* Radioempfang
Durch die Dachlast vergrößert sich die
Windangriffsfläche: Erhöhter Kraftstoff-
verbrauch und eine stärkere Beanspru-
chung der Karosserie sind die Folgen.
Mobile Kommunikationssysteme (Auto-
telefon, Funkgerät usw.) sind nur bis 10
Watt Leistung erlaubt. Trotzdem kön-
nen sie zu Störungen im Betrieb führen,
wenn sie nicht für Ihr Fahrzeug vorge-
sehen sind. BMW kann nicht jedes Pro-
dukt prüfen und deshalb auch keine
Verantwortung dafür tragen. Vor dem
Kauf solcher Systeme empfehlen wir,
den Rat Ihres BMW Service einzuholen.
Um die Funktionssicherheit Ihres BMW
zu gewährleisten, keine mobilen Tele-
fone oder sonstigen mobilen Funk-
anlagen betreiben, deren Antenne sich
innerhalb des Fahrgastraumes befindet
bzw. nicht am Fahrzeug außen befestigt
ist.
Vor der Verladung auf Autoreise-
züge oder vor der Wäsche in
Autowaschstraßen die Telefonantenne
abbauen.<
Die Empfangs- und Wiedergabequalität
einer mobilen Radioanlage ist abhän-
gig von der Reichweite des gewünsch-
ten Senders, der Empfangslage sowie
der Ausrichtung der Antenne.
Störeinflüsse wie Starkstromleitungen,
bauliche oder natürliche Hindernisse
können trotz einwandfreier eigener
Fahrzeugentstörung zu nicht beeinfluß-
baren Geräuschbelästigungen führen.
Auch Witterungseinflüsse wie Sonnen-
intensität, Nebel, Regen oder Schnee-
fall können auf den Radioempfang stö-
rend einwirken.
Von BMW nicht empfohlene Auto-
telefone bzw. tragbare Telefone können
gleichfalls Störungen im Radio beim
Telefonieren verursachen. Diese äußern
sich als tieffrequente Brummtöne.
Einstellung und Bedienung Ihres Auto-
radios entnehmen Sie bitte der beilie-
genden (Zusatz-) Betriebsanleitung.
ba.fm5 Seite 129 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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130n
Rechts-/Linksverkehr Auslandszulassung
Beim Grenzübergang in Länder, in
denen auf der anderen Straßenseite als
im Zulassungsland gefahren wird:
Fahrzeuge mit Xenon-Licht und Rechts-
lenker-Fahrzeuge:
1 Verschlußstopfen über den Schein-
werfern abnehmen
2 Linksverkehr: Hebel jeweils zur
Fahrzeugmitte hin schieben
Rechtsverkehr: Hebel jeweils zur
Fahrzeugaußenseite hin schieben.
Linkslenker-Fahrzeuge ohne Xenon-
Licht:
Lassen Sie zur Vermeidung von Blend-
wirkung der Scheinwerfer eine ent-
sprechende Änderung bei einem BMW
Service durchführen.
390de143
Jedes Fahrzeug entspricht den Zulas-
sungsbestimmungen jenes Landes, für
das es gebaut wurde.
Soll ein Fahrzeug wegen Umzug des
Besitzers in einem anderen Land regi-
striert werden, zuvor Erkundigungen
einholen, ob die Einfuhr von Kraftfahr-
zeugen aufgrund evtl. abweichender
Import- oder Zulassungsbedingungen
möglich ist.
Auskunft erhalten Sie in Deutschland
über Tel. 089/382-0 nach Angabe von
Modell, Fahrzeug-Identifizierungsnum-
mer und Datum der Erstzulassung.
In anderen Ländern wenden Sie sich
bitte an Ihren BMW Service oder den
Importeur.
ba.fm5 Seite 130 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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131n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Technische Veränderungen
Jeder BMW Service informiert gerne
über Zweckmässigkeit, gesetzliche
Bestimmungen und werkseitige Emp-
fehlungen für technische Veränderun-
gen am Fahrzeug. Er benötigt dazu die
Fahrzeug-Identifizierungsnummer und
in einigen Fällen auch die Motor-
nummer.
Leuchtdioden (LED)
Bedienteile, Anzeigeteile und andere
Innenausstattungen Ihres Fahrzeugs
besitzen hinter einer Abdeckung
Leuchtdioden als Lichtquelle. Diese
Leuchtdioden sind mit herkömmlichen
Lasern verwandt und werden vom Ge-
setzgeber als „Licht emittierende Diode
Klasse 1“ bezeichnet.
Die Abdeckung nicht entfernen
und nicht über mehrere Stunden
direkt in den ungefilterten Strahl hinein-
sehen, sonst kann es zur Reizung der
Regenbogenhaut des Auges kommen.<
ba.fm5 Seite 131 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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132n
Informationen zu Ihrer Sicherheit
Die werkseitig freigegebenen Gürtelrei-
fen sind auf das Fahrzeug abgestimmt
und bieten sowohl optimale Fahrsicher-
heit als auch den gewünschten Fahr-
komfort.
Von der Reifenbeschaffenheit und der
Einhaltung des vorgeschriebenen Rei-
fenfülldrucks hängt nicht nur die Reifen-
lebensdauer, sondern in hohem Maße
auch die Fahrsicherheit ab.
Falscher Reifenfülldruck ist häufig Ursa-
che von Reifenbeanstandungen. Er be-
einflußt darüber hinaus in hohem Maße
auch die Straßenlage Ihres BMW.
Den Reifenfülldruck – auch am
Reserverad – regelmäßig prüfen,
mindestens zweimal monatlich und vor
Antritt einer längeren Fahrt. Sonst kann
es durch falschen Reifenfülldruck zu
Fahrinstabilität bzw. Reifenschäden und
somit zu Unfällen kommen.<
Reifenprofil – Reifenschäden
Reifen öfters auf Beschädigungen,
Fremdkörper, Abnutzung und Profil-
tiefe kontrollieren.
Die Profiltiefe sollte 3 mm nicht unter-
schreiten, obwohl der Gesetzgeber nur
1,6 mm Mindestprofiltiefe vorschreibt.
Es besteht sonst schon bei geringer
Wasserhöhe größte Aquaplaninggefahr
bei hohen Geschwindigkeiten.
Wir empfehlen, die Reifen bei 3 mm
Profiltiefe zu erneuern. Bei weiterer
Verwendung signalisieren Verschleiß-
anzeiger im Profilgrund bei 1,6 mm Pro-
filtiefe, daß die gesetzlich zulässige
Verschleißgrenze (seit 1.1.1992
europaweit geltend) erreicht ist.
Nicht mit einem drucklosen
(platten) Reifen weiterfahren. Ein
druckloser (platter) Reifen beeinträch-
tigt das Fahr- und Bremsverhalten we-
sentlich, was zum Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug führen kann.
Überladung des Fahrzeugs vermeiden,
damit die zulässige Tragkraft der Reifen
nicht überschritten wird. Sonst kann es
zur Überhitzung und zu mehr oder we-
niger schnell sich entwickelnder innerer
Beschädigung der Reifen kommen.
Unter Umständen ist plötzlicher Füll-
druckverlust die Folge.
Ungewöhnliche Vibrationen während
der Fahrt können auf einen Reifenscha-
den oder sonstigen Defekt am Fahrzeug
hindeuten. Das gleiche gilt für Abnor-
malitäten in bezug auf das gewohnte
Fahrverhalten wie heftiges Ziehen nach
links oder rechts. Dann die Geschwin-
digkeit sofort reduzieren. Vorsichtig
zum nächsten BMW Service oder Rei-
fenhändler fahren oder das Fahrzeug zu
dessen Begutachtung oder zur Kon-
trolle der Reifen dorthin schleppen
lassen.
Reifenschäden (bis hin zum plötzlichen
völligen Fülldruckverlust) können für
Fahrzeuginsassen und auch andere
Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich
werden.<
Reifenfülldruck Reifenprofil
ba.fm5 Seite 132 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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133n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Zur Erhaltung der guten Fahreigen-
schaften nur Reifen gleichen Fabrikats
und gleicher Profilausführung verwen-
den.
Keine runderneuerten Reifen ver-
wenden, sonst kann die Fahr-
sicherheit beeinträchtigt werden. Ur-
sächlich dafür sind die möglicherweise
unterschiedlichen Reifenunterbauten
und deren zum Teil weit fortgeschrit-
tene Alterung, die zu Verschlechterun-
gen in der Haltbarkeit führen können.<
Fahrzeuge mit Navigationssystem
Ist Ihr Fahrzeug mit einem Navigations-
system
* ausgestattet, muß zur korrek-
ten Funktion des Systems nach einem
Räder- oder Reifenwechsel eine soge-
nannte Kalibrierung durchgeführt wer-
den. Bei Fragen wenden Sie sich bitte
an Ihren BMW Service.
An Vorder- und Hinterachse stellen sich
abhängig von den individuellen Einsatz-
bedingungen unterschiedliche Abriebs-
bilder ein. Im Interesse von Sicherheit
und optimalen Fahreigenschaften ist ein
derartiger Wechsel nicht zu empfehlen.
Sollte aus wirtschaftlichen Erwägungen
ein Wechseln der Räder auf den Ach-
sen gewünscht werden, müssen auch
die Kosten für die Räder-Ummontage
im Vergleich zur angestrebten Reifen-
Lebensdauerverlängerung mit einkalku-
liert werden. Dazu sollten Sie sich vom
BMW Service beraten lassen.
Bei einem solchen Wechsel auf jeden
Fall beachten:
Nur seitengleichen Radwechsel (evtl.
Reserverad einbeziehen) vornehmen.
Bremsverhalten und Bodenhaftung
können ungünstig beeinflußt werden.
Grundsätzlich muß das Umwechseln in
kurzen Intervallen (max. 5000 km) erfol-
gen.
Im Anschluß an den Wechsel grund-
sätzlich den Reifenfülldruck richtig-
stellen.
Reifen ersetzen, die ein Alter von 10
Jahren erreicht haben.
Ersatzreifen, die älter als 6 Jahre sind,
nur noch im Pannenfall am Fahrzeug
verwenden. Anschließend umgehend
gegen neue Reifen austauschen und
beim Reifenersatz nicht mehr mit Neu-
reifen mischen.
Das Herstellungsdatum der Reifen ist in
der Reifenbeschriftung enthalten:
DOT ... 327 bedeutet, daß der Reifen in
der 32. Woche 1997 gefertigt wurde.
Bei unterschiedlichen Reifen-
dimensionen auf Vorder- und
Hinterachse (ab Seite 136) darf ein
Räderwechsel auf den Achsen nicht
vorgenommen werden.<
Reifenerneuerung Räderwechsel auf den Achsen
ba.fm5 Seite 133 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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134n
Die richtige Wahl
Räder und Reifen
Ausschließlich von BMW freigegebene
Reifen verwenden.
Aufgrund der erzielbaren Höchst-
geschwindigkeit sind bestimmte Rei-
fenfabrikate und Dimensionen bindend
vorgeschrieben. Einzelheiten kennt
jeder BMW Service.
Eventuelle Ländervorschriften sind zu
beachten.
Die Kenntnis der Beschriftung erleich-
tert die richtige Wahl. Für Gürtelreifen
sind folgende Beschriftungen maß-
gebend:
z.B.
Nennbreite in mm
Querschnitts-
verhältnis in X
Gürtelbauart-Kenn-
buchstabe für Radial
Felgendurchmesser in Zoll
Tragfähigkeits-Kennzahl
(nicht bei ZR-Reifen)
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe
(bei ZR-Reifen vor dem R)
225/60 R 1596W
Die Geschwindigkeits-Kennbuchsta-
ben geben Aufschluß über die für Rei-
fen zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Bei Sommerreifen:
S = bis 180 km/h
T = bis 190 km/h
H = bis 210 km/h
V = bis 240 km/h
W = bis 270 km/h
Y = über 270 km/h
ZR= über 240 km/h
Bei Winterreifen:
Q M+S = bis 160 km/h
T M+S = bis 190 km/h
H M+S = bis 210 km/h
Beschriftung am Leichtmetallrad:
Ventileinsätze mit Ventilschraubkappen
vor Verschmutzung schützen. Ver-
schmutzte Ventileinsätze verursachen
oft langsamen Luftverlust.
Maulweite in Zoll
Hornkontur-Kenn-
buchstabe
Symbol für Tiefbettfelge
Felgendurchmesser in Zoll
Hump auf den 2 Felgenschultern
7 x 15 H 2J
ba.fm5 Seite 134 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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135n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Winterreifen
Für den Betrieb auf winterlichen Fahr-
bahnen empfehlen wir Winterreifen
(M+S-Gürtelreifen). Sogenannte Ganz-
jahresreifen mit M+S-Kennzeichnung
haben zwar bessere Wintereigenschaf-
ten als Sommerreifen mit den
Geschwindigkeits-Kennbuchstaben H,
V, W und ZR, erreichen aber in der
Regel nicht ganz die Leistungsfähigkeit
von Winterreifen.
Werden Winterreifen montiert, so sind
im Interesse einer sicheren Spurhaltung
und Lenkfähigkeit auf alle vier Räder
(noch besser auf alle fünf Räder) Gürtel-
reifen gleichen Fabrikats und gleicher
Profilausführung aufzuziehen.
Es sollten ausschließlich von BMW
empfohlene Winterreifen montiert wer-
den. Jeder BMW Service berät Sie
gerne bei der Auswahl des für die je-
weiligen Einsatzbedingungen richtigen
Winterreifens.
In Deutschland: Ein entsprechendes
Hinweisschild gemäß § 36 StVZO in
Ihrem Blickfeld anbringen, wenn die
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs
höher ist.
Dieses Schild ist beim Reifenhändler
oder beim BMW Service erhältlich.
Unter einer Profiltiefe von 4 mm verlie-
ren Reifen ihre Wintertauglichkeit spür-
bar und sollten im Interesse der Sicher-
heit erneuert werden.
Vorgeschriebenen Reifenfülldruck be-
achten und Räder nach jedem Reifen-
oder Radwechsel auswuchten lassen.
Die zulässige Höchstgeschwindig-
keit für den jeweiligen Winterreifen
unbedingt beachten.
Fehlende Sachkenntnis und falscher
Umgang mit Reifen können zu Schäden
und Unfällen führen.
Entsprechende Arbeiten nur vom Fach-
mann ausführen lassen. Ihr BMW Ser-
vice steht dafür gerne zur Verfügung.<
Abmontierte Räder bzw. Reifen immer
kühl, trocken und möglichst dunkel
lagern. Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff
schützen.
Fahrzeuge mit Navigationssystem
Ist Ihr Fahrzeug mit einem Navigations-
system
* ausgestattet, muß zur korrek-
ten Funktion des Systems nach einem
Räder- oder Reifenwechsel eine soge-
nannte Kalibrierung durchgeführt wer-
den. Bei Fragen wenden Sie sich bitte
an Ihren BMW Service.
ba.fm5 Seite 135 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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136n
Freigegebene Räder und Reifen – Limousine
Reifendimension Stahlrad
(Felge)
Leichtmetallrad Einpresstiefe
(mm)
BMW 520i, 523i, 525td/tds
Sommer
205/65 R 15 94 V 6,5Jx15
7Jx15
18
20
225/60 R 15 96 V 7Jx15 20
225/55 R 16 95 V 7Jx16 20
235/45 R 17 94 W 8Jx17 20
Vorn: 235/45 R 17 94 W 8Jx17 20
Hinten: 255/40 R 17 94 W 9Jx17 26
Winter (M+S)
205/65 R 15 94 Q/T/H 6,5Jx15
7Jx15
6,5Jx15
7Jx15
18
20
225/60 R 15 96 Q/T/H 7Jx15 7Jx15 20
225/55 R 16 95 Q/T/H 7Jx16 20
235/45 R 17 94 Q/T/H 8Jx17 20
BMW 525td: Für die Sommer-
bereifung ist die Geschwindig-
keitsklasse „H“ ausreichend.<
ba.fm5 Seite 136 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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137n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Freigegebene Räder und Reifen – Limousine
Reifendimension Stahlrad
(Felge)
Leichtmetallrad Einpresstiefe
(mm)
BMW 528i
Sommer
225/60 R 15 96 W 7Jx15 20
225/55 R 16 95 W 7Jx16 20
235/45 R 17 94 W 8Jx17 20
Vorn: 235/45 R 17 94 W 8Jx17 20
Hinten: 255/40 R 17 94 W 9Jx17 26
Winter (M+S)
205/65 R 15 94 Q/T/H 6,5Jx15
7Jx15
6,5Jx15
7Jx15
18
20
225/60 R 15 96 Q/T/H 7Jx15 7Jx15 20
225/55 R 16 95 Q/T/H 7Jx16 20
235/45 R 17 94 Q/T/H 8Jx17 20
ba.fm5 Seite 137 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
138n
Freigegebene Räder und Reifen – Limousine Schneeketten
Reifendimension Stahlrad
(Felge)
Leichtmetallrad Einpresstiefe
(mm)
BMW 535i, 540i
Sommer
225/55 R 16 95 W 7Jx16 20
235/45 R 17 94 W 8Jx17 20
Vorn: 235/45 R 17 94 W 8Jx17 20
Hinten: 255/40 R 17 94 W 9Jx17 26
Winter (M+S)
225/55 R 16 95 Q/T/H 7Jx16 20
235/45 R 17 94 Q/T/H 8Jx17 20
Die Verwendung von feingliedrigen
BMW-Schneeketten
* auf Sommer-
oder Winterreifen ist nur paarweise auf
den Hinterrädern zulässig. Bei der
Montage die Hinweise des Herstellers
beachten.
Bei der Bereifung auf 17 Zoll-
Rädern ist eine Montage von
Schneeketten nicht möglich.<
Reifen-Radangaben in den Fahrzeug-
papieren beachten. Bei Verwendung
von werkseitig freigegebenen abwei-
chenden Dimensionen ist ein Eintrag in
die Fahrzeugpapiere erforderlich.
ba.fm5 Seite 138 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
139n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Freigegebene Räder und Reifen – touring
Reifendimension Stahlrad
(Felge)
Leichtmetallrad Einpresstiefe
(mm)
BMW 520i, 523i, 525tds
Sommer
205/65 R 15 94 V 7Jx15 20
225/60 R 15 96 V 7Jx15 20
225/55 R 16 95 V 7Jx16 20
235/45 R 17 94 W 8Jx17 20
Winter (M+S)
205/65 R 15 94 Q/T/H 7Jx15 7Jx15 20
225/60 R 15 96 Q/T/H 7Jx15 7Jx15 20
225/55 R 16 95 Q/T/H 7Jx16 20
235/45 R 17 94 Q/T/H 8Jx17 20
BMW 528i
Sommer
225/60 R 15 96 W 7Jx15 20
225/55 R 16 95 W 7Jx16 20
235/45 R 17 94 W 8Jx17 20
Winter (M+S)
225/60 R 15 96 Q/T/H 7Jx15 7Jx15 20
225/55 R 16 95 Q/T/H 7Jx16 20
235/45 R 17 94 Q/T/H 8Jx17 20
Die Reifendimension 205/65 R 15
94 V ist für den BMW 523i touring
nicht freigegeben.<
ba.fm5 Seite 139 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
140n
Freigegebene Räder und Reifen – touring Schneeketten
Reifendimension Stahlrad
(Felge)
Leichtmetallrad Einpresstiefe
(mm)
BMW 540i
Sommer
225/55 R 16 95 W 7Jx16 20
235/45 R 17 94 Y 8Jx17 20
Winter (M+S)
225/55 R 16 95 Q/T/H 7Jx16 20
235/45 R 17 94 Q/T/H 8Jx17 20
Reifen-Radangaben in den Fahrzeugpapieren beachten. Bei Verwendung von
werkseitig freigegebenen abweichenden Dimensionen ist ein Eintrag in die
Fahrzeugpapiere erforderlich.
Die Verwendung von feingliedrigen
BMW-Schneeketten
* auf Sommer-
oder Winterreifen ist nur paarweise auf
den Hinterrädern zulässig. Bei der
Montage die Hinweise des Herstellers
beachten.
Bei der Bereifung auf 17 Zoll-
Rädern ist eine Montage von
Schneeketten nicht möglich.<
ba.fm5 Seite 140 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
141n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Entriegeln
Hebel links unter dem Armaturenbrett
ziehen.
Arbeiten am Fahrzeug nicht ohne
einschlägige Kenntnisse durch-
führen. Vor Arbeiten im Motorraum den
Motor abstellen und abkühlen lassen.
Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage
immer zuerst die Batterie abklemmen.
Bei allen Arbeiten am Fahrzeug die ent-
sprechenden Hinweise und Anleitungen
beachten. Bei Unkenntnis der zu be-
achtenden Vorschriften die Arbeiten
von Ihrem BMW Service durchführen
lassen, sonst kann durch unsachge-
mäße Handhabung von Teilen und Ma-
terialien bei Arbeiten am Fahrzeug ein
Sicherheitsrisiko für Sie und andere
Verkehrsteilnehmer entstehen.<
390de071
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und Motor-
haube öffnen.
390de072
Schließen
Motorhaube an beiden Seiten gleich-
zeitig zudrücken, bis sie deutlich hörbar
einrastet.
Sollten Sie während der Fahrt
feststellen, daß die Motorhaube
nicht richtig verriegelt ist, sofort
anhalten und korrekt schließen.<
390de073
Motorhaube
ba.fm5 Seite 141 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
142n
Motorraum – BMW 520i, 523i, 528i
390de075
ba.fm5 Seite 142 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
143n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Motorraum – BMW 520i, 523i, 528i
1 Meßstab für Motoröl 149
2 Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit
(unter dem Gehäuse des
Mikrofilters) 153
3 Fremdstartstützpunkt 185
4 Ölbehälter für Servolenkung 154
5 Ausgleichsbehälter für
Kühlmittel 152
6 Einfüllstutzen für Motoröl 149
7 Vorratsbehälter für
Intensivreinigungsanlage 148
8 Vorratsbehälter für Scheiben- und
Scheinwerferreinigungsanlage 148
ba.fm5 Seite 143 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
144n
Motorraum – BMW 535i, 540i
390de130
ba.fm5 Seite 144 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
145n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Motorraum – BMW 535i, 540i
1 Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit
(unter dem Gehäuse des
Mikrofilters) 153
2 Ölbehälter für Servolenkung 154
3 Fremdstartstützpunkt 185
4 Meßstab für Motoröl 149
5 Einfüllstutzen für Motoröl 149
6 Ausgleichsbehälter für
Kühlmittel 152
7 Vorratsbehälter für
Intensivreinigungsanlage 148
8 Vorratsbehälter für Scheiben- und
Scheinwerferreinigungsanlage 148
ba.fm5 Seite 145 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
146n
Motorraum – BMW 525td/tds
390de116
ba.fm5 Seite 146 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
147n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Motorraum – BMW 525td/tds
1 Meßstab für Motoröl 149
2 Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit
(unter dem Gehäuse des
Mikrofilters) 153
3 Fremdstartstützpunkt 185
4 Ölbehälter für Servolenkung 154
5 Ausgleichsbehälter für
Kühlmittel 152
6 Einfüllstutzen für Motoröl 149
7 Vorratsbehälter für
Intensivreinigungsanlage 148
8 Vorratsbehälter für Scheiben- und
Scheinwerferreinigungsanlage 148
ba.fm5 Seite 147 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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148n
Waschflüssigkeit für die Reinigungsanlagen Spritzdüsen
Scheinwerfer*- und
Scheibenreinigungsanlage
Fassungsvermögen in Liter.
Scheibenreinigungsanlage:
ca. 3,5 – Limousine
ca. 6,0 – touring
Inkl. Scheinwerfer-Reinigungsanlage:
ca. 6,0.
Füllung mit Wasser und – bei Bedarf –
mit Frostschutz nach Anweisung des
Herstellers.
Die Waschflüssigkeit zweck-
mäßigerweise vor dem Einfüllen
mischen.<
390de082
Intensivreinigungsanlage*
Fassungsvermögen ca. 1,0 l.
Füllung mit Intensivreiniger. Dieser ist
frostbeständig bis ca. –276 und bei
Ihrem BMW Service erhältlich.
390de083
Scheibenreinigungsanlage
Frontscheibe:
Die Spritzstrahlen sollten so auf die
Frontscheibe auftreffen, daß auch bei
hohen Geschwindigkeiten eine ein-
wandfreie Reinigung gewährleistet ist.
Die Einstellung bei Bedarf mit einer
Nadel korrigieren bzw. durch Ihren
BMW Service einstellen lassen.
Heckscheibe:
Bei Bedarf durch Ihren BMW Service
einstellen lassen.
Scheinwerfer-Reinigungsanlage
Bei Bedarf durch Ihren BMW Service
einstellen lassen.
ba.fm5 Seite 148 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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149n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Motoröl
Motorölstand prüfen
Der Motorölverbrauch ist, ebenso wie
der Kraftstoffverbrauch, abhängig von
der Fahrweise und den Einsatzbedin-
gungen.
Wenn die Warnleuchte für Motorölstand
aufleuchtet (siehe Seite 21) bzw. in der
Check-Control die Meldung „Ölstand
Motor prüfen“ erscheint (siehe
Seite 77), den Ölstand bei waagerecht
stehendem Fahrzeug prüfen.
Beste Meßgenauigkeit:
> Bei kaltem Motor vor dem Anlassen
> Bei betriebswarmem Motor nach
einer kurzen Abtropfzeit, in der sich
das Öl in der Ölwanne sammeln kann
(Tankpause).
390de076
Ölstand messen:
1 Meßstab herausziehen und mit einem
fusselfreien Tuch, Papiertaschentuch
o.ä. abwischen
2 Den Meßstab bis zum Anschlag in
das Meßrohr einschieben und wieder
herausziehen
3 Der Ölstand muß zwischen den
beiden Einkerbungen des Meßstabs
liegen.
Motoröl nachfüllen
Öl erst nachfüllen, wenn der Ölstand bis
kurz über die untere Einkerbung des
Meßstabs abgesunken ist. Die untere
Einkerbung jedoch nicht unterschreiten.
Die Ölmenge zwischen den beiden Ein-
kerbungen des Meßstabs beträgt ca.
1 Liter. Die obere Einkerbung des Meß-
390de077
stabs nicht überschreiten. Zu viel ein-
gefülltes Öl ist schädlich für den Motor
und würde, da es nach kurzer Zeit ver-
braucht wird, nur abnormen Ölver-
brauch vortäuschen.
BMW Motoren sind so konstruiert,
daß Ölzusätze nicht erforderlich
sind, unter Umständen sogar zu Schä-
den führen können. Das gilt auch für
das Schalt-, Automatic- und Hinter-
achsgetriebe sowie die Servolenkung.<
ba.fm5 Seite 149 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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150n
Motoröl
Vorschriften für Motoröl
Zur Kennzeichnung der vorgeschriebe-
nen Motorölqualität ist ausschließlich
die ACEA-Spezifikation maßgebend.
Ist Öl nach dieser nicht erhältlich, kann
die CCMC- bzw. API-Spezifikation
verwendet werden.
Erforderliche Qualitätsstufen:
Dieselmotoren:
Das Motoröl muß jeweils beide
Spezifikationen, ACEA: A3-96 und
ACEA: B3-96 bzw. CCMC-G5 und
CCMC-PD2, erfüllen.<
Primär zu
verwenden
Ebenfalls
zulässig
Benzinmotoren
ACEA: A2-96
ACEA: A3-96
ACEA: A2-96/B2-96
ACEA: A3-96/B2-96
ACEA: A2-96/B3-96
ACEA: A3-96/B3-96
CCMC-G4
CCMC-G5
CCMC-G4/PD2
CCMC-G5/PD2
API SH
API–SH/CD
API–SH/CE
Dieselmotoren
ACEA: A3-96/B3-96 CCMC-G5/PD2
Viskositäten
Viskosität = Zähigkeit des Öls, fest-
gelegt in SAE-Klassen.
Die Wahl der SAE-Klassen ist abhängig
von der jahreszeitlich bedingten durch-
schnittlichen Lufttemperatur.
Auf der folgenden Seite kann aus der
Übersichtstafel die richtige SAE-Klasse
abgelesen werden.
Die Temperaturgrenzen der SAE-Klas-
sen können kurzfristig über- oder unter-
schritten werden.
Bei der Beseitigung von Altöl bitte
unbedingt die entsprechenden
Umweltschutzgesetze beachten.<
Empfehlung: Lassen Sie den Ölwechsel
nur von einem BMW Service durch-
führen
Andauernder Kontakt mit Altöl
hat in Labortests Krebs hervorge-
rufen.
Deshalb die betroffenen Hautpartien
nach der Arbeit gründlich mit Seife und
Wasser waschen.
Öle, Fette usw. immer für Kinder un-
zugänglich aufbewahren und entspre-
chende Warnhinweise auf den
Behältern beachten.<
ba.fm5 Seite 150 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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151n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Motoröl
365de073
1 Fahrzeuge mit Dieselmotor:
BMW 525td/tds
2 Fahrzeuge mit Benzinmotor:
BMW 520i, 523i, 528i, 535i, 540i
3 Fahrzeuge mit Diesel- oder Benzin-
motor:
Die von BMW individuell freigegebe-
nen Spezialöle erfahren Sie bei Ihrem
BMW Service.
ba.fm5 Seite 151 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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152n
Kühlmittel
6-Zylinder-Motor
Das Bild zeigt beispielhaft den Kühl-
mittel-Ausgleichsbehälter des
BMW 520i, 523i und 528i.
Ausgleichsbehälter des BMW 525td/
tds: siehe Motorraum, Seite 146.
Korrekter Kühlmittelstand bei kaltem
Motor (ca. 206):
Im sichtbaren Bereich bis unterhalb der
Markierung KALT/COLD des durchsich-
tigen Ausgleichsbehälters.
390de081
8-Zylinder-Motor
Korrekter Kühlmittelstand bei kaltem
Motor (ca. 206):
Den Verschluß des Ausgleichsbehälters
abschrauben.
Der Kühlmittelstand ist korrekt, wenn
das Ende der roten Schwimmerstange
bündig mit der Oberkante des Einfüll-
stutzens abschließt (siehe Pfeil im Bild
bzw. Skizze auf dem Ausgleichsbehäl-
ter).
380de081
Das Kühlmittel besteht aus Wasser und
einem Langzeit-Gefrier- und Korrosi-
onsschutzmittel. Das Mischungsverhält-
nis von 50 zu 50 muß ganzjährig wegen
der erforderlichen Korrosionsbestän-
digkeit gehalten werden. Weitere Zu-
sätze sind nicht erforderlich.
Das Kühlmittel alle 3 Jahre erneuern.
Nachfüllen
Den Verschluß des Ausgleichsbehälters
nur bei abgekühltem Motor öffnen. Der
Zeiger des Kühlmittelthermometers in
der Instrumentenkombination muß im
blauen Feld stehen, sonst besteht
Verbrühungsgefahr.
1 Verschluß gegen den Uhrzeigersinn
etwas aufdrehen, bis der Überdruck
entweichen kann, danach öffnen
2 Langsam bis zum korrekten Füll-
stand auffüllen – nicht überfüllen.
Das Kühlsystem nicht bei heißem
Motor auffüllen, sonst kann es
durch entweichendes Kühlmittel zu Ver-
brühungen kommen.
Um evtl. Folgeschäden zu vermeiden,
nur werkseitig freigegebene nitrit- und
aminofreie Langzeit- Gefrier- und Kor-
rosionsschutzmittel verwenden. Diese
kennt jeder BMW Service.
ba.fm5 Seite 152 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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153n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Kühlmittel Bremsflüssigkeit
Gefrier- und Korrosionsschutzmittel
sind giftig. Deshalb nur im Originalbe-
hälter und für Kinder unzugänglich auf-
bewahren.
Im Langzeit- Gefrier- und Korrosions-
schutzmittel ist das brennbare Äthylen–
Glykol enthalten. Deshalb Langzeit-
Gefrier- und Korrosionsschutzmittel
nicht über heiße Motorteile schütten, da
es Feuer fangen und ernsthafte Ver-
brennungen zufügen könnte.<
Bei der Entsorgung von Langzeit-
Gefrier- und Korrosionsschutzmit-
tel die entsprechenden Umweltschutz-
gesetze beachten.<
Leuchtet die Warnleuchte für
Bremshydraulik bzw. erscheint
die Meldung „Bremsflüssigk.
prüfen” in der Check-Control:
Durch Verlust von Bremsflüssigkeit ver-
größert sich der Bremspedalweg. Be-
achten Sie dazu die Hinweise auf
Seite 122.
Der Behälter für die Bremsflüssigkeit
befindet sich unter dem Mikrofilterge-
häuse der Fahrerseite. Zum Nachfüllen
von Bremsflüssigkeit bzw. Beheben der
Ursache des Bremsflüssigkeitsverlustes
wenden Sie sich bitte an einen BMW
Service, der auch die werkseitig freige-
gebenen Bremsflüssigkeiten (DOT 4)
kennt.
Die Bremsflüssigkeit ist hygrosko-
pisch, d.h. sie nimmt im Laufe der
Zeit Feuchtigkeit aus der Luft auf.
Um die Betriebssicherheit der Brems-
anlage zu gewährleisten, die Bremsflüs-
sigkeit unbedingt alle zwei Jahre durch
Ihren BMW Service erneuern lassen,
siehe auch Seite 76, 179 und im Ser-
viceheft.
Bremsflüssigkeit ist giftig und greift den
Fahrzeuglack an. Deshalb nur im ver-
schlossenen Originalbehälter und für
Kinder unzugänglich aufbewahren.
Bremsflüssigkeit nicht verschütten und
nur bis zur Markierung MAX des Behäl-
ters auffüllen. Bremsflüssigkeit könnte
bei Berührung mit heißen Motorteilen
Feuer fangen und dadurch ernsthafte
Verbrennungen hervorrufen.<
Bei der Entsorgung von Brems-
flüssigkeit die entsprechenden
Umweltschutzgesetze beachten.<
ba.fm5 Seite 153 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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154n
Öl für Servolenkung Fahrzeug-Identifizierung Typenschild
Bei stehendem Motor den Behälter-
deckel aufschrauben und den Deckel
mit dem Meßstab wieder einstecken.
Der Ölstand muß zwischen den Markie-
rungen am Meßstab liegen.
Den Behälterdeckel zuschrauben.
Wenden Sie sich an Ihren BMW
Service, wenn Öl fehlt, da nur ATF-Öl
verwendet werden darf und zum Nach-
füllen Fachwissen erforderlich ist.
390de078
Im Motorraum am rechten Federbein-
dom (Pfeil).
390de074
Im Motorraum an der linken Seiten-
wand, ggf. auch auf der linken Ober-
seite des Armaturenbretts
*.
Die Angaben auf dem Typenschild und
die Fahrzeug-Identifizierungsnummer
müssen mit den Fahrzeugpapieren
übereinstimmen.
Bei Rückfragen, Überprüfungen und
Ersatzteilanforderungen wird auf die
Daten des Fahrzeugs zurückgegriffen.
390de322
ba.fm5 Seite 154 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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155n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Das BMW Wartungssystem ist so aus-
gelegt, daß es zuverlässig und mit dem
geringsten Aufwand für Sie die Ver-
kehrs- und Betriebssicherheit des Fahr-
zeugs sicherstellt.
Bitte bedenken Sie, daß regelmäßige
Wartung nicht nur für die Sicherheit Ih-
res Fahrzeugs notwendig ist, sondern
auch zu einem hohen Wiederverkaufs-
wert führt.
390de008
Service-Intervallanzeige
Durch die eingesetzten Technologien
wird der Wartungsbedarf optimal er-
rechnet und in der Service-Intervall-
anzeige angezeigt. Während herkömm-
liche Systeme die Wartungsintervalle
nach zurückgelegten Wegstrecken fest-
legen, berücksichtigt das BMW War-
tungssystem die Einsatzbedingungen
des Fahrzeugs, denn Kilometer sind
nicht gleich Kilometer:
100 000 km Kurzstreckenbetrieb kön-
nen vom Wartungsstandpunkt aus nicht
gleichgesetzt werden mit 100 000 km
Langstreckenbetrieb.
Das einsatzbedingte BMW Wartungssy-
stem gliedert sich in Motorölservice so-
wie Inspektion I und II.
Die lastabhängige Intervallbestimmung
deckt praktisch alle Einsatzbedingun-
gen ab. Ausgesprochene Wenigfahrer –
deutlich unter 10 000 km pro Jahr –
sollten jedoch einmal jährlich einen
Motorölwechsel vornehmen lassen, da
Motoröl auch lastunabhängig altert.
Serviceheft
Weiterführende Informationen über
erforderliche Wartungspunkte und
-umfänge entnehmen Sie bitte dem
Serviceheft.
Je nach Einsatzbedingung kann bei der
Wartung eine Prüfung der Karosserie
auf Steinschlagbeschädigungen sinn-
voll sein, um Korrosionsschäden vorzu-
beugen.
Bitte achten Sie darauf, daß die War-
tungsarbeiten im Serviceheft bestätigt
werden. Diese Eintragungen sind der
Nachweis über eine regelmäßige War-
tung Ihres Fahrzeugs und Vorausset-
zung für Gewährleistungsansprüche.
Lassen Sie Wartung und Reparatur
bei Ihrem BMW Service durchfüh-
ren.
Ihr BMW Service ist stets über den ak-
tuellen Stand bezüglich Wartungsarbei-
ten und Reparaturtechnik informiert und
mit den notwendigen Spezialwerkzeu-
gen ausgerüstet. Außerdem ist die Prü-
fung von Teilen, die erfahrungsgemäß
einem Verschleiß unterliegen, fester
Bestandteil der Wartungsvorgaben.<
Das BMW Wartungssystem
ba.fm5 Seite 155 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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156n
Fahrzeugwäsche
Sie können Ihren neuen BMW von
Anfang an in automatischen Waschan-
lagen oder von Hand waschen.
Insekten und hartnäckige Verschmut-
zungen vor der Wagenwäsche einwei-
chen und abwaschen.
Um Fleckenbildung zu verhindern, das
Fahrzeug jedoch nicht bei warmer Mo-
torhaube waschen, unmittelbar nach
starker Sonnenbestrahlung oder noch
in der Sonne.
Bei der automatischen Wagenwäsche
darauf achten, daß
> die Waschanlage für die Maße Ihres
Fahrzeugs geeignet ist
> bei Fahrzeugen mit Karosserieanbau-
teilen (z.B. Spoilern, Telefonantenne)
keine Beschädigungen entstehen
können. Gegebenenfalls Rückspra-
che halten mit dem Betreiber der
Waschanlage
> die Räder und Reifen Ihres Fahrzeugs
nicht durch die Transporteinrichtun-
gen der Waschanlage beschädigt
werden können
> mit möglichst geringem Bürsten-
druck gereinigt wird und für den
Waschvorgang viel Spülwasser zur
Verfügung steht.
Fahrzeuge mit Regensensor:
Die Windschutzscheibe regelmäßig
reinigen. Wachs von Waschanlagen
z.B. und Insekten könnten Störungen in
der Funktion des Regensensors
verursachen.
In Waschanlagen den Regen-
sensor abschalten, sonst können
durch unbeabsichtigtes Wischen Schä-
den entstehen.<
Die nicht erreichbaren Zonen wie Tür-
schwellen, Tür- und Haubenfalze usw.
von Hand reinigen.
Besonders während der Wintermonate
darauf achten, daß das Fahrzeug häu-
figer gewaschen wird. Starke Ver-
schmutzung und Tausalze lassen sich
nicht nur schwer entfernen, sie führen
auch zu Schäden am Fahrzeug.
Beim Gebrauch von Dampfstrah-
lern oder Hochdruckreinigern auf
genügend großen Abstand achten. Zu
geringer Abstand bzw. zu hoher Druck
verursacht Beschädigungen oder Vor-
schädigungen, die zu Schäden führen
können. Außerdem können durch das
Eindringen von Wasser in Fahrzeugtei-
len Langzeitschäden auftreten.<
Bei der Pflege der Scheinwerfer-
Abdeckungen beachten:
> Nicht trocken reiben und keine
scheuernden oder ätzenden
Reinigungsmittel verwenden
> Verunreinigungen (z.B. Insekten) mit
BMW Shampoo einweichen und mit
viel Wasser abwaschen
> Vereisungen mit Enteisungsspray
auftauen – keine Eiskratzer
verwenden.<
Nach der Wagenwäsche verrin-
gerte Bremswirkung durch Nässe.
Daher Bremsscheiben kurz
trockenbremsen.<
Wagenpflege
ba.fm5 Seite 156 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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157n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Wagenpflege
Fahrzeug-Lackierung
Die Fahrzeug-Lackierung schützt die
Karosserie durch ihren mehrschichtigen
Aufbau vor Korrosion. Die Hohlraum-
konservierung wurde zusätzlich zur
kataphoretischen Tauchbadgrundie-
rung mit besonders dafür entwickelten
und langjährig erprobten Materialien
ausgeführt.
Der gesamte Unterboden ist mit einer
elastischen PVC-Schicht versehen und
anschließend komplett durch Unterbo-
denschutz auf Wachsbasis konserviert.
Regelmäßige Pflege trägt in hohem
Maße zur Fahrsicherheit und Werterhal-
tung bei.
Die zunehmende Kenntnis negativer
Umwelteinflüsse auf Fahrzeug-Lackie-
rungen führt dazu, daß Lack- und Fahr-
zeughersteller die Widerstandsfähig-
keit von Lacken ständig erhöhen. Den-
noch können regional auftretende Um-
welteinflüsse auf die Fahrzeug-Lackie-
rung einwirken. Bitte richten Sie danach
die Häufigkeit und den Umfang der
Fahrzeugpflege aus.
Bei mechanischen Beanspruchungen
durch Sand, Streusalz, Rollsplitt u.ä.
kann sich je nach Art und Durchschlag
(Lackverletzung) Korrosion unter dem
Lackaufbau ausbreiten, ausgehend von
den beschädigten Stellen.
Straßenschmutz, Teerflecken, Insek-
ten, tierische Ausscheidungen (starke
Alkalibildung), aber auch Baumabson-
derungen (Harz, Blütenstaub) enthalten
Bestandteile, die bei längerer Einwir-
kung Lackschäden hervorrufen können
(Flecken, Quellungen, Ätzungen, Ab-
lösungen der Decklackschicht).
In Industriegebieten führen Ablagerun-
gen von Flugrost, Kalk, ölhaltigem Ruß,
schwefeldioxydhaltigen Niederschlä-
gen (saurer Regen) und anderen Luft-
verunreinigungen bei ungenügender
Pflege zwangsläufig zu Lackschäden –
meist beschränkt auf die horizontalen
Außenflächen.
In Küstenregionen fördert der hohe
Salz- bzw. Feuchtigkeitsgehalt in der
Luft besonders stark die Korrosion.
In tropischen Zonen herrschen neben
starker UV-Strahlung und hoher Luft-
feuchtigkeit Temperaturen über 406
im Schatten. Dabei werden helle Lak-
kierungen bis zu 806 und dunkle bis
zu 1206 aufgeheizt.
Lackpflege
Langzeiteinwirkungen lackschädigen-
der Stoffe beugt eine wöchentliche
Fahrzeugwäsche vor, besonders, wenn
Ihr Fahrzeug in Gegenden mit hoher
Luftverschmutzung oder natürlicher
Verunreinigung (Baumharz, Blüten-
staub) gefahren wird.
Besonders agressive Stoffe jedoch bitte
sofort entfernen, sonst kann es zu
Lackveränderungen bzw. -verfärbungen
kommen. Dazu gehören z.B. über-
gelaufener Kraftstoff, Öl, Fett, Brems-
flüssigkeit sowie Vogelsekret.
Verunreinigungen der Lackoberfläche
sind nach einer Wagenwäsche beson-
ders gut zu erkennen. Solche Stellen
mit Reinigungsbenzin oder Spiritus auf
einem sauberen Tuch bzw. Watte-
bausch umgehend entfernen. Teerflek-
ken mit Teerentferner beseitigen,
jedoch nicht auf Leuchtenabdeckun-
gen. Anschließend den Lack an diesen
Stellen konservieren.
Reinigungs- und Pflegemittel
erhalten Sie bei Ihrem BMW
Service.<
ba.fm5 Seite 157 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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158n
Wagenpflege
Lack-Konservierung
Zur Lack-Konservierung nur Mittel
verwenden, die Carnauba- oder synthe-
tische Wachse enthalten.
Ob die Lackierung konserviert werden
muß, erkennen Sie am besten daran,
daß Wasser nicht mehr abperlt.
Pflegemittelreste und Silikon nach der
Lackpflege von der Frontscheibe mit
Scheibenreiniger entfernen.
Reinigungs- und Pflegemittel
erhalten Sie bei Ihrem BMW
Service.<
Lackausbesserung
Kleine Lackmängel können Sie mit einer
BMW Lacksprühdose oder einem
BMW Lackstift ausbessern.
Die Farbbezeichnung Ihres Fahrzeugs
steht auf dem Typenschild (siehe
Seite 154) und auf der ersten Seite des
Serviceheftes.
Steinschlagschäden oder Kratzer müs-
sen sofort ausgebessert werden, um
Rostbildung vorzubeugen.
Bereits angerostete kleine Lackbeschä-
digungen entrosten und reinigen. Grun-
dieren mit BMW Grundierstift, gut
trocknen lassen, dann Decklack auf-
tragen. Nach ein paar Tagen die ausge-
besserten Stellen aufpolieren und kon-
servieren.
Lassen Sie größere Lackschäden bei
Ihrem BMW Service durch eine fachge-
rechte Reparaturlackierung nach
Werksvorschrift mit Original BMW
Lackmaterialien beseitigen.
Pflege spezieller Teile
Leichtmetallräder besonders während
der Wintermonate mit Felgenreiniger
pflegen, jedoch keine aggressiven, säu-
rehaltigen, stark alkalischen und rauhen
Reinigungsmittel oder Dampfstrahler
über 606 verwenden (Bedienungshin-
weise des Herstellers beachten).
Hat Ihr Fahrzeug verchromte Teile
* wie
Scheibenrahmen, Türgriffe u.ä., diese
Teile besonders bei Steusalzeinwirkung
mit reichlich Wasser und evtl. Sham-
poo-Zusatz sorgfältig reinigen. Für eine
zusätzliche Behandlung benutzen Sie
Chrompolitur.
Innenflächen der Scheiben und Spie-
gelgläser mit Scheibenreiniger schlie-
renfrei säubern. Spiegelgläser nicht mit
quarzhaltigen Reinigungsmitteln wie
Polierpasten in Berührung bringen.
Bei der Pflege der Schutz-
verglasung
* beachten:
> Die Innenseite der Seitenscheiben ist
mit einer Kunststoffolie beschichtet.
Deshalb dort keine Aufkleber anbrin-
gen, es sei denn, sie sollen nicht
mehr entfernt werden
> Reinigen nur mit Wasser, evtl. mit Zu-
satz von handelsüblichem Spülmittel.
ba.fm5 Seite 158 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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159n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Wagenpflege
Keine scheuernden Reinigungsmittel
verwenden
> Beschlagene oder vereiste Seiten-
scheiben innen mit Antibeschlagtuch
oder Enteisungsspray behandeln –
keine Eiskratzer verwenden.<
Kunststoffteile, Kunstlederoberflächen,
Dachhimmel, Leuchtengläser, das
Deckglas der Instrumentenkombination
sowie mattschwarz gespritzte Teile mit
Wasser und evtl. Kunststoff-Pflegemit-
tel säubern. Kunstledersitze
* und den
Dachhimmel nicht durchfeuchten. Kei-
nesfalls Lösungsmittel wie Nitroverdün-
ner, Kaltreiniger, Kraftstoff u.ä. verwen-
den.
Gummiteile außer mit Wasser nur mit
Gummipflegemittel bzw. Silikonspray
behandeln.
Wischerblätter mit Seifenwasser reini-
gen. Ersetzen Sie die Wischerblätter
zweimal jährlich vor und nach der kalten
Jahreszeit durch neue. Das ist
besonders wichtig bei Fahrzeugen mit
Regensensor.
Sicherheitsgurte nur mit milder Seifen-
lauge in eingebautem Zustand säubern,
nicht chemisch reinigen, da das
Gewebe zerstört werden kann.
Automatikgurte grundsätzlich nur in
trockenem Zustand aufrollen. Ver-
schmutzte Gurtbänder behindern das
Aufrollen und beeinträchtigen damit die
Sicherheit.
Bodenteppiche und Fußmatten
* lassen
sich bei stärkerer Verschmutzung mit
Innenreiniger säubern. Fußmatten kön-
nen zur Reinigung des Innenraums her-
ausgenommen werden.
Edelholzblenden und in Edelholz aus-
geführte Teile bitte ausschließlich mit
feuchtem Lappen reinigen. Anschlie-
ßend mit einem weichen Tuch trocknen.
Reinigungs- und Pflegemittel
erhalten Sie bei Ihrem BMW
Service.<
Polsterstoff-Pflege
Druckstellen, die auf den Polsterstoffen
der Sitze im täglichen Gebrauch entste-
hen, können mit einer leicht angefeuch-
teten Bürste gegen den Strich auf-
gebürstet werden.
Daß Velours sich umlegt, ist kein Quali-
tätsmangel und wie bei Heimtextilien
oder Kleiderstoffen nicht zu vermeiden.
Fussel auf Polsterstoffen, eingeriebene
Textil- oder Wildlederrückstände lassen
sich mit einer Fussel- bzw. Klettbürste
entfernen. Für besonders „hartnäckige“
Fussel steht ein Reinigungshandschuh
zur Verfügung. Flecken und größere
Schmutzstellen mit lauwarmem Wasser,
Innenreiniger, Fleckenentferner oder
Reinbenzin sofort beseitigen. Stoffteile
anschließend aufbürsten.
Bei starker Sonneneinstrahlung und
längerer Standzeit Sitze abdecken,
damit sie nicht ausbleichen.
Reinigungs- und Pflegemittel
erhalten Sie bei Ihrem BMW
Service.<
ba.fm5 Seite 159 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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160n
Wagenpflege
Durch die elektrostatische Aufladung
der Sitzbezüge, besonders bei geringer
Luftfeuchtigkeit, können Insassen ei-
nen elektrischen Schlag bekommen,
wenn sie nach dem Aussteigen metalli-
sche Karosserieteile berühren. Er ist
völlig ungefährlich, läßt sich aber ver-
meiden durch Anfassen dieser Teile
während des Aussteigens.
Lederpflege
Das von BMW verarbeitete Leder* ist
ein hochwertiges, nach dem neuesten
Stand der Verfahrenstechnik bearbeite-
tes Naturprodukt, das seinen Qualitäts-
stand bei entsprechender Pflege über
Jahre hinaus hält.
Da es sich um ein unverfälschtes Natur-
produkt handelt, müssen die Eigen-
arten, aber auch die Besonderheiten im
Gebrauch und bei der Pflege berück-
sichtigt werden.
Regelmäßige Reinigung und Pflege sind
notwendig, denn Staub und Straßen-
schmutz scheuern in Poren und Falten
und führen zu starkem Abrieb sowie zu
vorzeitiger Versprödung der Lederober-
fläche. Entstauben Sie deshalb öfter
das Leder mit einem Tuch oder Staub-
sauger.
Zur Reinigung verwenden Sie bitte
BMW Leder-Reinigungsschaum.
Da Schmutz und Fett langsam die
Schutzschicht des Leders angreifen
können, müssen die gereinigten Leder-
flächen mit BMW Lederpflegemittel
behandelt werden. Dies dient auch als
Anti-Elektro-Statikum.
Zum Schutz vor Feuchtigkeit oder
Nässe können Sie das Leder mit
BMW Imprägniermittel behandeln.
Diese Maßnahmen werden bei normaler
Beanspruchung halbjährlich empfohlen.
Verschüttete Flüssigkeiten bitte sofort
abwischen. Fett- und Ölflecken vorsich-
tig ohne Reiben mit Fleckenentferner
abtupfen.
Bei starker Sonneneinstrahlung und
längerer Standzeit die lederbezogenen
Teile oder alle Fensterscheiben abdek-
ken, um ein Ausbleichen zu vermeiden.
ba.fm5 Seite 160 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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161n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Wagenpflege Airbags
Wasserbüffelleder*
Das naturbelassene Wasserbüffelleder
kann leichte, natürliche Farbtonunter-
schiede aufweisen. Insektenstiche und
Mastfalten zählen ebenso wie eine
gewisse „Gebrauchspatina“ zu den nor-
malen und typischen Eigenschaften.
Neues Wasserbüffelleder kann bei
Feuchtigkeitseinwirkung leichte Abfär-
bungen auf heller Kleidung hervorrufen.
Bei Reinigung und Pflege verfahren Sie
bitte so wie unter „Lederpflege“
beschrieben.
Wassertropfen immer sofort entfernen,
starkes Befeuchten durch nasse Klei-
dung oder beim Reinigen vermeiden.
Reinigungs- und Pflegemittel
erhalten Sie bei Ihrem BMW
Service.<
Reinigungsmittel können gefähr-
liche oder gesundheitsschädliche
Substanzen enthalten. Deshalb stets
die Warn- und Gefahrenhinweise auf
der Verpackung beachten.
Bei der Innenreinigung immer die Türen
oder Fenster des Fahrzeugs öffnen.
Keine (Lösungs-) Mittel, die nicht zur
Reinigung des Fahrzeugs vorgesehen
sind, verwenden.<
1 Front-Airbags, bestehend aus
Fahrer- und Beifahrer-Airbag
2 Kopf-Airbags
3 Seiten-Airbags (vorn und im Fond
*)
Wichtige Sicherheitshinweise
Die Gasgeneratoren des Airbag-
Rückhaltesystems dürfen nicht
aus dem Fahrzeug demontiert werden.
Prüf- und Montagearbeiten dürfen nur
von dafür geschultem Personal vorge-
nommen werden. Bei Störungen, Stille-
gung oder funktionsgerechter
Inanspruchnahme (Auslösen) des
Airbag-Rückhaltesystems muß der
BMW Service mit der Reparatur oder
Demontage beauftragt werden.
An den Einzelkomponenten und an der
Verkabelung dürfen keinerlei Verände-
rungen vorgenommen werden. Dazu
380de647
ba.fm5 Seite 161 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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162n
Airbags Fahrzeug-Stillegung
gehören auch die Polsterabdeckungen
des Lenkrads, in der Instrumententafel,
in den Seitenverkleidungen der Vorder-
bzw. Fondtüren und der Dachholme so-
wie die Seiten der Himmelverkleidun-
gen. Diese Abdeckungen dürfen nicht
verklebt, überzogen oder in sonstiger
Weise verändert oder bearbeitet wer-
den. Auch das Lenkrad selbst darf nicht
demontiert werden.
Im Hinblick auf die geltenden Sicher-
heitsbestimmungen darf die Verschrot-
tung der Airbag-Generatoren nur vom
BMW Service durchgeführt werden.
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall oder ein unbeab-
sichtigtes Auslösen des Systems zur
Folge haben und zu Verletzungen füh-
ren.<
Fragen Sie Ihren BMW Service, was zu
beachten ist, wenn das Fahrzeug länger
als drei Monate abgestellt werden soll.
ba.fm5 Seite 162 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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163n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Die Umweltverträglichkeit eines Auto-
mobils ist ebenso wichtig wie Funktion,
Kosten und Qualität. Dabei geht es
nicht nur um die Nutzung im Straßen-
verkehr, sondern um den gesamten
Produkt-Lebenszyklus – von der Ent-
wicklung und Produktion über den
Fahrzeugbetrieb bis hin zur Entsorgung
und Verwertung der eingesetzten Mate-
rialien.
Ihr BMW Service sammelt landes-
spezifisch bei Wartung und Reparatur
anfallende Reststoffe sortenrein in
Sammelbehältern, z.B.:
> Altöl
> Ölfilter
> Kühlerfrostschutz
> Bremsflüssigkeit
> Batterien
> Reifen
> Luftfilter
> Airbags
> Front- und Heckscheiben
BMW organisiert, bezahlt und über-
wacht den Abtransport sowie die Ent-
sorgung und hat dafür Vorgaben
erarbeitet, die weit über die Einhaltung
der gesetzlichen Vorschriften hinausge-
hen.
Wenn Ihr Fahrzeug irgendwann einmal
das Ende seines Lebenszyklusses er-
reicht haben wird, macht sich seine
recyclinggerechte Konstruktion für Sie
und die Umwelt bezahlt. Denn leicht
demontierbare Bauteile und Kompo-
nenten in Verbindung mit dem Einsatz
wiederverwendbarer Materialien erhö-
hen den Restwert eines Altfahrzeugs.
BMW arbeitet landesspezifisch mit aus-
gewählten, lizenzierten Verwerterbetrie-
ben zusammen, die Ihr Fahrzeug
zurücknehmen und umweltgerecht
nach BMW Vorgaben verwerten.
Für die Fahrzeug-Rücknahme wird
Sie Ihr BMW Service gerne
beraten.<
Recycling im Service Fahrzeug-Rücknahme
ba.fm5 Seite 163 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung, Pflege
Selbsthilfe
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Freude an der Technik
165n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Auswechseln von Teilen:
Bordwerkzeug 166
Wischerblätter 166
Lampen und Leuchten 167
Funkfernbedienung 173
Fernbedienung für
Standheizung 175
Radwechsel 176
Radschraubensicherung 179
Batterie 179
Sicherungen 181
Im Falle eines
elektrischen Defekts:
Tankklappe 183
Schiebe-Hebedach 183
touring: Heckklappe 184
Helfen und helfen lassen:
BMW Bereitschaftsdienst 185
Fremdstarthilfe 185
An- und Abschleppen 186
Feuerlöscher 188
ba.fm5 Seite 165 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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166n
Das Bordwerkzeug ist in der Heck-
klappe untergebracht.
Zum Öffnen die Flügelschraube(n)
lösen.
394de080
Vorn
1 Wischerarm etwas abheben und
festhalten
2 Sicherungsschieber verschieben
(Pfeil) und Wischerblatt zur Wind-
schutzscheibe hin abnehmen
3 Neues Wischerblatt einsetzen und
Sicherungsschieber zurückschieben.
390de097
Hinten*
1 Wischerblatt an der Scheibe fest-
halten und Wischerarm am Gelenk
außen abziehen/ausklipsen (Pfeil)
2 Neues Wischerblatt ansetzen und
am Wischerarm andrücken (einklip-
sen).
392de173
Bordwerkzeug Wischerblätter
ba.fm5 Seite 166 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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167n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Lampen und Leuchten
Zu einem wesentlichen Bestandteil der
Fahrzeugsicherheit gehören Lampen
und Leuchten. Entsprechende Sorgfalt
ist daher bei deren Handhabung anzu-
wenden. Wenn Sie mit solchen Arbeiten
nicht vertraut sind, lassen Sie diese von
Ihrem BMW Service durchführen.
Die Glaskolben neuer Lampen
nicht mit bloßen Händen anfas-
sen. Sauberes Tuch, Papierserviette
o.ä. benutzen bzw. die Lampe am
Sockel anfassen.<
Eine Ersatzlampenbox ist bei Ihrem
BMW Service erhältlich.
Bei allen Arbeiten an der elektri-
schen Anlage die betreffenden
Verbraucher ausschalten bzw. den
Minuspol der Batterie abklemmen,
sonst kann es zu Kurzschlüssen kom-
men.
Die ggf. beigefügten Hinweise des
Lampenherstellers unbedingt beachten,
um Verletzungen und Beschädigungen
beim Lampenwechsel zu vermeiden.<
1 Abblendlicht
Lampe H7, 55 Watt
Rechtslenker-Fahrzeuge: Lampe HB4
Die Lampe H7 steht unter Druck,
daher Augen- und Handschutz
tragen. Bei Beschädigung der Lampe
besteht sonst Gefahr der Körperverlet-
zung.<
1 Lampenhalter nach links drehen
(Pfeil) und abnehmen
2 Lampe abziehen und wechseln.
2 Fernlicht
Lampe HB3, 60 Watt
1 Lampenhalter nach links drehen und
abnehmen
2 Kabelsteckverbinder abziehen
390de098
3 Neuen Lampenhalter mit Lampe auf
den Steckverbinder stecken – auf
sicheres Einrasten achten
4 Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
Bei der Pflege der Scheinwerfer-
Abdeckungen beachten:
> Nicht trocken reiben und keine
scheuernden oder ätzenden Reini-
gungsmittel verwenden
> Verunreinigungen (z.B. Insekten) mit
BMW Shampoo einweichen und mit
viel Wasser abwaschen
> Vereisungen mit Enteisungsspray
auftauen – keine Eiskratzer verwen-
den.<
ba.fm5 Seite 167 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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168n
Lampen und Leuchten
Xenon-Licht*
Die Lebensdauer dieser Lampen ist
sehr hoch und die Wahrscheinlichkeit
eines Ausfalls sehr gering, sofern nicht
übermäßig häufig ein- und ausgeschal-
tet wird. Sollte dennoch einmal eine
Lampe ausfallen, kann mit Nebel-
scheinwerfern verhalten weitergefah-
ren werden, wenn die landesspezifi-
schen Gesetze dies zulassen.
Arbeiten an der gesamten Licht-
anlage einschließlich des Lampen-
wechsels aufgrund der Hochspannung
nur von Fachkräften ausführen lassen.<
Stand- und Parklicht
Lampe 5 Watt
1 Lampenhalter nach links drehen
(Pfeil) und abnehmen
2 Lampe abziehen und wechseln.
390de099
Blinker vorn
Lampe 21 Watt
1 Lampenhalter an den Nasen (Pfeile)
zusammendrücken und nach hinten
herausnehmen
2 Lampe mit leichtem Druck nach links
drehen und herausnehmen
3 Nach dem Lampenwechsel Lampen-
halter einsetzen (Lage der Nocken
beachten) und einrasten lassen.
390de100
ba.fm5 Seite 168 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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169n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Lampen und Leuchten
Seitliche Blinker*
Lampe 5 Watt
1 Leuchte mit der Fingerkuppe an der
Hinterkante nach vorn drücken (Pfeil)
und herausnehmen
2 Lampe unter leichtem Druck nach
links drehen und herausnehmen.
390de106
Nebelscheinwerfer
Lampe H7, 55 Watt
Die Lampe steht unter Druck,
daher Augen- und Handschutz
tragen. Bei Beschädigung der Lampe
besteht sonst Gefahr der Körperver-
letzung.<
1 Abdeckung neben dem Scheinwerfer
nach vorn herausziehen
2 Die beiden Schrauben (Pfeile) lösen
und Scheinwerfer herausschwenken
3 Feder an der Rückseite des Schein-
werfers lösen und Abdeckkappe nach
links drehen
4 Federdrahtbügel aushängen und
Lampe nach Abziehen der Kontakt-
kappen wechseln.
390de101
Heckleuchten - Limousine
Rückleuchte: Lampen 5 Watt
Übrige Lampen: 21 Watt
1 Blinker gelb
2 Rückleuchte, Rückstrahler rot
3 Nebelschlußleuchte rot
4 Rückfahrscheinwerfer weiß
5 Bremsleuchte rot
Bei einem Ausfall beider Lampen
einer Rückleuchte übernimmt die
Bremsleuchte die Funktion der Rück-
leuchte.<
394de102
ba.fm5 Seite 169 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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170n
Lampen und Leuchten
1 Die Seitenverkleidung im Kofferraum
am Griff oben herunterschwenken
2 Schnellverschluß des Lampenhalters
nach links drehen (Pfeil) und Lampen-
halter abnehmen
3 Lampe unter leichtem Druck nach
links drehen und herausnehmen.
394de103
Heckleuchten - touring
Rückleuchte: Lampen 5 Watt
Übrige Lampen: 21 Watt
1 Blinker gelb
2 Rückleuchte rot
3 Nebelschlußleuchte rot
4 Rückfahrscheinwerfer weiß
5 Bremsleuchte, Rückstrahler rot
Bei einem Ausfall beider Lampen
einer Rückleuchte übernimmt die
Bremsleuchte die Funktion der Rück-
leuchte.<
392de104
Leuchten in der Heckabschlußwand:
1 Klappe in der Seitenwand öffnen
2 Verkleidung vor dem Lampenhalter
nach Drehen des Schnellverschlus-
ses abnehmen
3 Schnellverschluß öffnen (Pfeil) und
Lampenhalter abnehmen
4 Lampe unter leichtem Druck nach
links drehen und herausnehmen.
Ist hinter der rechten Klappe ein Sub-
woofer
* eingebaut, die Knebelschraube
lösen und den Subwoofer zur Seite
schwenken.
392de170
ba.fm5 Seite 170 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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171n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Lampen und Leuchten
Leuchten in der Heckklappe:
1 Verkleidung in der Heckklappe öffnen
2 Schnellverschluß öffnen (Pfeil) und
Lampenhalter abnehmen
3 Lampe unter leichtem Druck nach
links drehen und herausnehmen.
392de171
Mittlere Bremsleuchte*
Lampe 21 Watt
1 Kofferraumklappe öffnen
2 Abdeckung (an der Unterseite der
Hutablage) mit Schraubenzieher
herausklipsen (Pfeil)
3 Lampenhalter nach links drehen und
abnehmen
4 Lampe unter leichtem Druck nach
links drehen und herausnehmen.
touring: LED-Leuchtenband in der
Heckklappe.
394de123
Kennzeichenleuchten
Lampe 5 Watt
1 Schraubenzieher in den Schlitz stek-
ken und nach rechts drücken (Pfeil);
die Leuchte wird damit entriegelt
2 Leuchte herausnehmen und Lampe
wechseln.
394de105
ba.fm5 Seite 171 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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172n
Lampen und Leuchten
Innenleuchten
Vorn
Innenleuchte (Lampe 10 Watt) mit Lese-
leuchten (Lampen 10 Watt)
1 Innenleuchte: Leuchte mit einem
Schraubenzieher seitlich herausdrük-
ken und Lichtscheibe abnehmen.
Lampe aus den Kontaktzungen
ziehen
2 Leseleuchte: Lampe unter leichtem
Druck nach links drehen und entneh-
men.
Indirekte Beleuchtung
Lampe 1 Watt
1 Lampenfassung ausklipsen
2 Lampe entnehmen.
Hinten – Limousine
Innenleuchte (Lampe 10 Watt) mit Lese-
leuchte (Lampe 5 Watt)
1 Leuchte mit einem Schraubenzieher
oben an den Aussparungen heraus-
drücken
2 Innenleuchte: Lasche am Reflektor
zurückdrücken und Lampe wechseln
3 Leseleuchte: Lampe unter leichtem
Druck nach links drehen und entneh-
men.
Hinten – touring
Innenleuchte: Lampen 5 Watt
1 Leuchte von oben her mit einem
Schraubenzieher herausdrücken
2 Lichtscheibe abnehmen
3 Lampe wechseln.
Innenleuchte (Lampe 10 Watt) mit Lese-
leuchte (Lampe 6 Watt)
1 Leuchte seitlich neben der Taste mit
einem Schraubenzieher herausdrük-
ken
2 Lichtscheibe abnehmen
3 Lampe wechseln.
Fußraumleuchten
Lampe 5 Watt
1 Lichtscheibe mit einem Schrauben-
zieher seitlich abnehmen
2 Lampe wechseln.
Handschuhkastenleuchte
Lampe 5 Watt
1 Leuchte mit einem Schraubenzieher
an der Aussparung herausdrücken
2 Reflektor abnehmen
3 Lampe wechseln.
Kofferraumleuchten
Leuchte an der Unterseite der Hut-
ablage: Halogenlampe 10 Watt.
Leuchte in der Heckklappe: Lampe 10
Watt.
1 Leuchte mit einem Schraubenzieher
an der Aussparung herausdrücken
2 Reflektor abnehmen
3 Lampe wechseln.
Laderaumleuchten
Leuchte am Dachhimmel:
Lampen 10 Watt.
1 Lichtscheibe mit einem Schrauben-
zieher seitlich herausdrücken
2 Lampe wechseln.
Leuchte am Abschluß der Heckklappe:
Lampe 10 W
1 Leuchte mit einem Schraubenzieher
am oberen Rand herausdrücken
2 Reflektor abnehmen
3 Lampe wechseln.
ba.fm5 Seite 172 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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173n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Funkfernbedienung
Batterie wechseln
Erneuern, wenn in der Check-Control
die Meldung „Funkschlüssel-Batt”.
erscheint. Die LED leuchtet beim Drük-
ken einer Taste nicht mehr auf und das
Verriegeln über die Fernbedienung ist
nicht mehr möglich.
Nur eine Batterie des im Batteriefach
angegebenen Typs (CR 2016) verwen-
den und unbedingt auf richtige Einbau-
lage achten.
1 Deckel mit Schraubenzieher an der
Aussparung abheben (Pfeil)
365de017
2 Zwei Schrauben (Pfeile) lösen und
Deckel abnehmen.
Typ und Einbaulage der Batterie sind
auf dem Boden des Batteriefachs ein-
geprägt.
Altbatterien bei einer Sammel-
stelle oder bei Ihrem BMW Service
abgeben.<
365de018
ba.fm5 Seite 173 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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174n
Funkfernbedienung
Neuer Sender
Wenn Sie einen neuen Sender in Be-
trieb nehmen (Ersatz oder weiterer Sen-
der), muß dieser initialisiert werden:
1 Einsteigen und Türen schließen
2 Zündschlüssel im Zündschloß kurz
(max. 5 Sekunden) in Position 1 und
wieder zurück auf 0 drehen, Schlüs-
sel abziehen
3 Taste 1 (siehe Bild) drücken und
halten. Taste 2 kurz hintereinander
dreimal innerhalb von 10 Sekunden
drücken, Taste 1 währenddessen
aber nicht loslassen
4 Taste 1 loslassen. Die LED 3 blinkt
langsam für maximal 10 Sekunden.
5 Die Zentralverriegelung signalisiert
durch Verriegeln und sofortiges Ent-
riegeln das erfolgreiche Initialisieren
des Senders.
380de014
Bleiben das Blinken der LED oder die
Reaktion der Zentralverriegelung aus,
muß der Initialisierungsvorgang erneut
durchgeführt werden.
Wenn Sie weitere Sender für Ihr Fahr-
zeug haben, müssen Sie innerhalb von
jeweils 30 Sekunden auch die anderen
Sender (insgesamt bis zu vier) initialisie-
ren. Dazu für alle Sender die Schritte 3
und 4 wiederholen. Die Zentralverriege-
lung bestätigt jeden Initialisierungsvor-
gang wie unter 5 beschrieben.
Bei Störungen wenden Sie sich bitte an
Ihren BMW Service. Dort sind auch
Ersatzsender erhältlich.
Den Sender gegen unbefugte Be-
nutzung schützen, indem z.B. im
Hotel nur der Tür- und Zündschlüssel 3
oder der Reserveschlüssel ausgehän-
digt wird.<
ba.fm5 Seite 174 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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175n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Fernbedienung für Standheizung*
Batterien wechseln
Die Batterien erneuern, wenn beim
Einschalten der Standheizung die Kon-
trolleuchte nicht mehr blinkt.
1 Deckel 1 für Batteriefach aufziehen
2 Zwei Batterien 2 gleichen Typs (LR 1)
einlegen. Typ und Einbaulage der
Batterien sind auf dem Boden des
Batteriefachs eingeprägt
3 Deckel zudrücken.
Altbatterien bei einer Sammel-
stelle oder bei Ihrem BMW Service
abgeben.<
390de156
Neuer Sender
Wenn Sie einen neuen Sender in
Betrieb nehmen (Ersatz oder Zweitsen-
der), muß dieser initialisiert werden. Ins-
gesamt sind zwei Sender möglich.
Die folgenden Zeiten genau ein-
halten, sonst ist die Initialisierung
nicht erfolgreich und muß wiederholt
werden.<
1 Sicherung der Standheizung (im
Koffer- bzw. Laderaum rechts, siehe
Seite 182) ziehen und nach zehn Se-
kunden wieder einstecken
2 Unmittelbar nach dem Einstecken der
Sicherung innerhalb von drei Sekun-
den die Taste 3 drücken
3 Anschließend innerhalb von fünf
Sekunden die Taste 4 drücken
4 Nach drei Sekunden ist das System
funktionsbereit.
ba.fm5 Seite 175 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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176n
Radwechsel
Radwechsel nur auf ebener, fester
und rutschsicherer Fläche durch-
führen. Auf weichem oder rutschigem
Untergrund (Schnee, Eis, Fliesen o.ä.)
können Fahrzeug oder Wagenheber
seitlich wegrutschen. Auch den Wagen-
heber auf einen festen Untergrund
stellen.
Keine Holzklötze o.ä. unter den Wagen-
heber legen, da sonst dessen zulässige
Traglast überschritten werden kann.
Nicht unter das angehobene Fahrzeug
legen und nicht den Motor starten,
während das Fahrzeug angehoben ist,
sonst besteht Lebensgefahr.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen im
Falle einer Panne:
Das Fahrzeug möglichst weit vom
fließenden Verkehr abstellen.
Lenkradsperre in Geradeausstellung
der Räder einrasten lassen, Hand-
bremse anziehen und den ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. Wählhebel-
stellung P einlegen.
Warnblinkanlage einschalten.
Alle Insassen aussteigen lassen und
außerhalb des Gefahrenbereichs
bringen (z.B. hinter die Leitplanken).
Evtl. Warndreieck oder -blinkleuchte in
entsprechendem Abstand aufstellen.
Länderbestimmungen beachten.<
Um Klappergeräusche zu vermeiden,
merken Sie sich bitte die Lage der
benötigten Werkzeuge und fixieren Sie
diese nach Gebrauch in der ursprüng-
lichen Lage.
Zum Radwechsel benötigen Sie:
> Wagenheber
Limousine: Bodenmatte im Koffer-
raum zurückklappen und die Flügel-
mutter lösen (Pfeil).
touring: Bodenklappe und Reserve-
radabdeckung hochstellen (siehe
Seite 114).
Nach Gebrauch den Wagenheber
wieder ganz herunterdrehen, die Kur-
bel zurückschwenken und einklipsen.
> Unterlegkeil
In der Reserveradmulde, unter dem
Wagenheber. Zum Abnehmen die
Flügelmutter lösen.
394de090
> Reserverad und Adapter* für die
Radschraubenabdeckung
*
Beide sind neben dem Wagenheber.
Den Adapter herausnehmen und die
Kunststoff-Auflage abnehmen. Die
Flügelmutter (Pfeil) von Hand lösen
und das Rad herausnehmen.
> Radschraubenschlüssel, Zentrier-
stift und Schraubenzieher
Im Bordwerkzeug unter der Heck-
klappe.
touring: Der Radschraubenschlüssel
ist neben dem Reserverad.
394de091
ba.fm5 Seite 176 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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177n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Radwechsel
Vorgehensweise
1 Das Fahrzeug mit dem Unterlegkeil
hinter dem gegenüberliegenden
Vorderrad gegen Wegrollen sichern,
bei Gefälle den Keil ggf. vor das ge-
genüberliegende Vorderrad legen.
2 Bei Ausstattung mit Radvollblende
*:
In die Belüftungsöffnungen der
Blende greifen und die Blende
abziehen
3 Bei Ausstattung mit Nabenabdek-
kung
*: Die Nabenabdeckung mit
dem Schraubenzieher am Schlitz
abhebeln. Radschraubensicherung
siehe Seite 179.
380de092
4 Bei Ausstattung mit Adapter*: Den
Adapter auf die Radschraubenab-
deckung aufsetzen, den Radschrau-
benschlüssel ansetzen und nach
links drücken (siehe Bild links)
5 Radschrauben 1/2 Umdrehung lö-
sen
6 Wagenheber an der radnächsten
Aufnahme so ansetzen, daß der
Wagenheberfuß mit der gesamten
Fläche aufliegt und der Wagen-
heberkopf beim Hochkurbeln in die
rechteckige Vertiefung der Auf-
nahme (siehe Bildausschnitt) ein-
dringen kann
7 So weit hochkurbeln, bis sich das
betreffende Rad vom Boden abhebt
8 Radschrauben abschrauben und
das Rad abnehmen
390de092
9 Zentrierstift* aus dem Bordwerk-
zeug nehmen und mit dem Kunst-
stoffaufsatz in eine der Gewinde-
bohrungen stecken (Pfeil)
10 Das neue Rad aufsetzen, minde-
stens zwei Schrauben kreuzweise
eindrehen und den Zentrierstift
herausnehmen
11 Restliche Radschrauben eindrehen
und alle Schrauben kreuzweise gut
anziehen
12 Den Wagen herunterlassen und den
Wagenheber entfernen
13 Radschrauben kreuzweise fest-
ziehen
14 Bei Ausstattung mit Radvollblende:
Die Blende mit der Ventilöffnung am
Ventil ansetzen und mit beiden Hän-
den an die Felge drücken
390de093
ba.fm5 Seite 177 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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178n
Radwechsel
Verwenden Sie für dieses Leicht-
baurad nur die werkseitig ver-
baute Radvollblende, sonst ist nicht ge-
währleistet, daß die Blende festsitzt.<
15 Bei Ausstattung mit Nabenabdek-
kung: Die Abdeckung ansetzen und
aufdrücken
16 Bei Ausstattung mit Radschrauben-
abdeckung: Pfeil auf der Abdek-
kung zum Strich auf dem Rad aus-
richten und die Abdeckung
andrücken.
Den Wagenheber nur zum Rad-
wechsel benutzen. Nicht versu-
chen, damit einen anderen Fahrzeugtyp
oder irgendwelche Ladungen anzuhe-
ben, da dies zu Unfällen und Personen-
schäden führen kann.
Umgehend aus Sicherheitsgründen
Festsitz der Radschrauben (Anzieh-
drehmoment 100 Nm) mit geeichtem
Drehmomentschlüssel überprüfen las-
sen. Wird eine neue Felge (z.B. das
Reserverad) erstmals montiert, Anzieh-
drehmoment erneut nach ca. 1000 km
nachprüfen lassen.<
Achten Sie beim Verstauen des Rades
darauf, daß der Stehbolzen in der Rad-
mulde nicht verbogen wird.
Werden nicht Original BMW Leicht-
metallräder montiert, müssen ggf. auch
die dazugehörigen Radschrauben ver-
wendet werden.
Das ausgewechselte Rad möglichst
bald instandsetzen und auswuchten
lassen.
Für das Leichtbaurad nur von
BMW freigegebene Auswucht-
gewichte für Leichtmetallräder verwen-
den. Dieses Rad darf nicht mit Stahlrad-
Schlaggewichten ausgewuchtet wer-
den.<
Reifengröße 255/40 R 17 94 W
*
an der Hinterachse:
Im Pannenfall kann es notwendig sein,
das Reserverad abweichender Größe
an der Hinterachse zu montieren. Die-
ses Rad ist in allen Last- und Ge-
schwindigkeitsbereichen vollwertig. Es
sollte jedoch schnellstmöglich wieder
auf die ursprüngliche Reifengröße
umgerüstet werden.<
Fahrzeuge mit Navigationssystem
Ist Ihr Fahrzeug mit einem Navigations-
system
* ausgestattet, muß zur korrek-
ten Funktion des Systems nach einem
Räder- oder Reifenwechsel eine
sogenannte Kalibrierung durchgeführt
werden. Bei Fragen wenden Sie sich
bitte an Ihren BMW Service.
ba.fm5 Seite 178 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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179n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Radschraubensicherung* Batterie
1 Abdeckkappe (nicht bei Rädern mit
Radschrauben- oder Nabenabdek-
kung)
2 Radschraube für Adapter
3 Adapter (im Bordwerkzeug, beim
touring neben dem Reserverad)
Abnehmen:
1 Abdeckkappe 1 mit dem Radschrau-
benschlüssel leicht nach links drehen
und abnehmen
2 Adapter 3 aus dem Bordwerkzeug
nehmen und in die Radschraube
stecken
3 Radschraube 2 abschrauben.
Nach dem Anschrauben den Adapter
wieder herausnehmen und die Abdeck-
kappe aufdrücken.
360de094
Die Abdeckkappe ist richtig mon-
tiert, wenn beim Aufdrücken das
M des BMW Schriftzugs über einer
Noppe der Radschraube plaziert wird.<
Die Code-Nummer ist an der Stirnseite
des Adapters eingeschlagen. Bitte
notieren Sie sich diese Nummer und
verwahren Sie sie an einem sicheren
Ort für den Fall des Verlustes des
Adapters.
Die Batterie befindet sich im Koffer-
bzw. Laderaum hinter der rechten
Seitenverkleidung.
Die Verkleidung am Griff oben herunter-
schwenken bzw. beim touring die Taste
drücken.
Ist beim touring ein Subwoofer
* einge-
baut, die Knebelschraube lösen und
den Subwoofer zur Seite schwenken.
Die Batterie ist wartungsfrei nach
DIN 43 539/2, d.h. die eingefüllte Säu-
remenge reicht normalerweise für die
Lebensdauer der Batterie.
Säurestand: In jeder Zelle bis zur Mar-
kierung „MAX” an der Außenseite der
Batterie (ca. 5 mm über den Platten-
oberkanten).
Bei zu niedrigem Säurestand, z.B.
durch längeren Aufenthalt in heißen
394de305
ba.fm5 Seite 179 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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180n
Batterie
Regionen, destilliertes Wasser (keine
Säure) nachfüllen.
Batterie-Oberteil sauber und trocken
halten.
Symbole
Auf der Batterie Ihres Fahrzeugs finden
Sie die folgenden Symbole. Bitte be-
achten Sie zu Ihrer Sicherheit beim Um-
gang mit der Batterie deren Bedeutung.
Lesen Sie bitte vor Arbeiten an
der Batterie die folgenden Hin-
weise.
Augenschutz tragen. Keine
säure- oder bleihaltigen Partikel
in die Augen, auf die Haut oder
an die Kleidung kommen lassen.
Batteriesäure ist stark ätzend.
Schutzhandschuhe und Augen-
schutz tragen. Batterie nicht kip-
pen, aus den Entgasungsöffnungen
kann Säure austreten.
Kinder von Säure und Batterie
fernhalten.
Feuer, Funken, offenes Licht
und Rauchen verboten. Funken-
bildung beim Umgang mit Ka-
beln und elektrischen Geräten vermei-
den. Batteriepole nicht kurzschließen.
Verletzungsgefahr durch energiereiche
Funken.
Bei der Ladung von Batterien
entsteht ein hochexplosives
Knallgasgemisch.
Säurespritzer im Auge sofort
einige Minuten mit klarem Was-
ser spülen. Danach unverzüglich
einen Arzt aufsuchen. Säurespritzer auf
der Haut oder auf der Kleidung sofort
mit Seifenlauge neutralisieren und mit
viel Wasser nachspülen. Bei getrunke-
ner Säure sofort Arzt aufsuchen.
Um das Gehäuse vor UV-Strah-
len zu schützen, Batterie nicht
dem direkten Tageslicht ausset-
zen. Entladene Batterien können ein-
frieren, deshalb frostfrei lagern.
Aus- und Einbau
Batteriekabel nicht bei laufendem
Motor abklemmen, sonst wird die
Bordelektronik durch Überspannung
zerstört.<
Beim Ausbau zuerst den Minuspol,
danach den Pluspol abklemmen. Den
Batterieschutzbügel (1) demontieren
und die Verschraubung der Batterie-
befestigung (2) lösen.
Beim Einbau zuerst den Pluspol, dann
den Minuspol anklemmen.
Beim Einbau auf korrekte Befesti-
gung der Batterie achten und den
Schutzbügel montieren, sonst ist die
Batterie bei einem Unfall nicht genü-
gend gesichert.<
394de306
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181n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Batterie Sicherungen
Batterie laden
Die Batterie im Fahrzeug nur bei ste-
hendem Motor laden.
Vor allen Arbeiten an der elektri-
schen Anlage zur Vermeidung
von Kurzschlüssen den Batterie-Minus-
pol abklemmen.<
Wenn das Fahrzeug über 4 Wochen
abgestellt wird, die Batterie durch Ab-
klemmen des Minuspols vom Bordnetz
trennen.
Wird das Fahrzeug länger als 6 Wochen
nicht in Betrieb genommen, Batterie
ausbauen, aufladen und in einem küh-
len, jedoch frostfreien Raum lagern.
Spätestens nach 3 Monaten die Batte-
rie nachladen, da sie sonst unbrauch-
bar wird. Jede Entladung, besonders
über längere Zeiträume, reduziert die
Lebensdauer der Batterie.
Altbatterien bei einer Sammel-
stelle oder bei Ihrem BMW Service
abgeben. Gefüllte Batterien aufrecht
transportieren und lagern. Beim Trans-
port Batterie gegen Umkippen
sichern.<
Standzeiten, bei denen die Batte-
rie abgeklemmt ist, bleiben von
der Service-Intervallanzeige für den
Bremsflüssigkeitswechsel unberück-
sichtigt.
Deshalb darauf achten, daß die Brems-
flüssigkeit, unabhängig von der
Anzeige, spätestens alle zwei Jahre ge-
wechselt wird.<
Sollte ein Stromverbraucher ausfallen,
schalten Sie ihn aus und kontrollieren
Sie die Sicherung.
Im Handschuhkasten
1 Den Handschuhkasten öffnen und die
beiden weißen Schnellverschlüsse
nach links drehen. Reservesicherun-
gen und eine Kunststoff-Pinzette
befinden sich an der Sicherungsleiste
2 Die Sicherung des defekten Verbrau-
chers mit der Kunststoff-Pinzette aus
der Fassung ziehen
3 Eine durchgebrannte Sicherung –
erkennbar am geschmolzenen Draht
– durch eine neue mit gleicher Farbe
bzw. Amperezahl ersetzen.
Das Verzeichnis der Sicherungen mit
Ampereangaben und Verbrauchern
390de085
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182n
Sicherungen
befindet sich unter der Sicherungslei-
ste.
Zum Schließen der Sicherungsleiste
den Deckel oben andrücken und die
beiden Schnellverschlüsse nach rechts
drehen.
Weitere Sicherungen befinden sich im
Koffer- bzw. Laderaum (siehe nächste
Seite).
Bei Fahrzeugen mit Anhängerkupp-
lung
* sind die Anhängerleuchten
zusätzlich im Anhängermodul im Koffer-
raum hinter der rechten Seitenverklei-
dung abgesichert.
Die Sicherung für die Dauerplusleitung
befindet sich über der Batterie in einem
separaten Sicherungskasten. Lassen
Sie diese bei einem Defekt von einem
BMW Service erneuern.
Durchgebrannte Sicherungen
nicht flicken oder durch solche mit
anderer Farbe oder Amperezahl erset-
zen, sonst kann durch überbean-
spruchte elektrische Leitungen ein
Brand im Fahrzeug entstehen.<
Bei wiederholtem Durchbrennen die
Schadensursache von einem BMW
Service beheben lassen.
Im Kofferraum
Die rechte Seitenverkleidung am Griff
oben herunterschwenken
Das Verzeichnis der Sicherungen mit
Ampereangaben und Verbrauchern
befindet sich auf der Rückseite der
Seitenverkleidung.
394de124
Im Laderaum
Die rechte Klappe durch Druck auf die
Taste öffnen und die Verkleidung zur
Seite ziehen.
Das Verzeichnis der Sicherungen mit
Ampereangaben und Verbrauchern
befindet sich auf der Rückseite der
Klappe.
Ist ein Subwoofer
* eingebaut, die Kne-
belschraube lösen und den Subwoofer
zur Seite schwenken.
392de172
ba.fm5 Seite 182 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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183n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Manuell entriegeln - Limousine
1 Die rechte Seitenverkleidung im
Kofferraum am Griff oben herunter-
schwenken
2 Den Knopf mit dem Tanksäulen-
Symbol ziehen (Pfeil).
394de095
Manuell entriegeln - touring
1 Die rechte Klappe im Laderaum mit
der Taste entriegeln und herunter-
schwenken
2 Den Knopf mit dem Tanksäulen-
Symbol ziehen (Pfeil).
Ist ein Subwoofer
* eingebaut, die Kne-
belschraube lösen und den Subwoofer
zur Seite schwenken.
392de157
Manuell bedienen
1 Die Innenleuchte herausnehmen
(siehe Seite 172), hinter die Öffnung
greifen und die Abdeckung heraus-
drücken
2 Den Stopfen entfernen (Pfeil) und das
Stahlkurbel-Hebedach mit dem
Innen-Sechskantschlüssel (aus dem
Bordwerkzeug) in die gewünschte
Richtung drehen.
380de096
Tankklappe Schiebe-Hebedach*
ba.fm5 Seite 183 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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184n
Heckklappe
Manuell entriegeln - touring
1 Vom Laderaum aus die beiden
Schnellverschlüsse der Abdeckung
des Bordwerkzeugs lösen und die
Klappe hochstellen
2 Den Kunststoffstopfen abnehmen
(Pfeil) und in Richtung Innenraum
ziehen.
392de301
ba.fm5 Seite 184 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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185n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Der BMW Bereitschaftsdienst bietet
Ihnen Hilfe auch nach Feierabend, an
Wochenenden und Feiertagen.
Im Pannenfall rufen Sie bitte die Bereit-
schaftsdienst-Zentrale des jeweiligen
Landes an. Die Rufnummern finden Sie
auf den letzten Seiten des Verzeichnis-
ses „BMW Service-Stationen Europa“.
Falls Sie dort nicht zurechtkommen
(z.B. Telefonverbindung oder sprach-
liche Probleme), rufen Sie bitte den Be-
reitschaftsdienst in München an:
Landesvorwahl/89/260 99 09.
Eine Übersicht der Landesvorwahlen
finden Sie auch am Ende des Verzeich-
nisses „BMW Service-Stationen
Europa“.
Zum Starten des Motors keine Start-
hilfesprays verwenden.
Bei entladener Batterie kann der Motor
mit der Batterie eines anderen Fahr-
zeugs über zwei Starthilfekabel ange-
lassen werden. Verwenden Sie dazu
nur Starthilfekabel mit vollisolierten
Polzangen, z.B. nach DIN 72551.
Das Berühren von spannungs-
führenden Teilen bei laufendem
Motor ist lebensgefährlich.<
Weichen Sie nicht von der folgenden
Vorgehensweise ab, sonst können Per-
sonenschäden oder Schäden an beiden
Fahrzeugen entstehen:
1 Prüfen, ob die Batterie des anderen
Fahrzeugs 12 Volt Spannung und
etwa die gleiche Kapazität (Ah) auf-
weist (ist aufgedruckt)
2 Entladene Batterie nicht vom Bord-
netz trennen
3 Zwischen beiden Fahrzeugen keinen
Karosseriekontakt herstellen – Kurz-
schlußgefahr
4 Mit einem Starthilfekabel den Pluspol
der anderen Batterie mit dem Fremd-
startstützpunkt im Motorraum des
BMW verbinden. Die Abdeckkappe
des Fremdstartstützpunktes ist mit
„Batt. +“ markiert, siehe Bild. Zum
Abnehmen die Kappe hochziehen.
Das Bild zeigt beispielhaft den
Fremdstartstützpunkt des
BMW 520i, 523i und 528i. Für die
anderen Modelle: siehe Motorraum,
ab Seite 144
5 Die Minuspole der Batterien verbin-
den. Dazu erst am Minuspol der
stromgebenden Batterie bzw. an
einer Motor- oder Karosseriemasse
des stromgebenden Fahrzeugs
anschließen und dann an der Motor-
oder Karosseriemasse des zu star-
tenden Fahrzeugs anklemmen. Beim
390de145
BMW Bereitschaftsdienst Fremdstarthilfe
ba.fm5 Seite 185 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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186n
Fremdstarthilfe An- und Abschleppen
BMW ist es eine spezielle Mutter am
Federbeindom, siehe Pfeil im Bild
Reihenfolge beim Anklemmen der
Starthilfekabel auch bei der Hilfe-
stellung an andere Fahrzeuge einhalten,
um Funkenbildung an der Batterie zu
vermeiden.<
6 Bei schwacher Batterie des strom-
spendenden Fahrzeugs dessen
Motor laufenlassen.
Motor des betroffenen Fahrzeugs wie
gewohnt starten und ebenfalls laufen-
lassen. Ggf. Startversuch nach
einigen Minuten wiederholen, um
Stromaufnahme der entladenen
Batterie zu ermöglichen
390de146
7 Am BMW vor Abklemmen der Start-
hilfekabel Beleuchtung, heizbare
Heckscheibe und höchste Gebläse-
stufe einschalten sowie den Motor
mindestens ca. 10 Sekunden laufen-
lassen, um eine Überspannung vom
Regler zu den Verbrauchern zu ver-
meiden
8 Starthilfekabel in umgekehrter Rei-
henfolge wieder abklemmen.
Je nach der Fehlerursache die Batterie
nachladen lassen.
Schleppöse
Die schraubbare Schleppöse befindet
sich im Bordwerkzeug, beim touring ne-
ben dem Reserverad, und muß immer
mitgeführt werden. Sie kann vorn oder
hinten am Fahrzeug eingeschraubt wer-
den und ist ausschließlich zum Schlep-
pen auf der Fahrbahn vorgesehen.
Zugang zum Schraubloch
Vorn:
Auf das Pfeilsymbol der Abdeckung
drücken und die Abdeckung heraus-
schwenken.
390de087
ba.fm5 Seite 186 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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187n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
An- und Abschleppen
Hinten:
Wie bei der Abdeckung vorn vorgehen.
Die Schleppöse bis zum Anschlag
fest einschrauben.<
Zum Schleppen entweder Schleppstan-
gen verwenden oder Nylonseile bzw.
Nylonbänder, die zu ruckartige Zug-
belastungen vermeiden.
394de088
Schleppen mit Stange
Die Schleppösen beider Fahrzeuge
sollten auf der gleichen Seite sein.
Läßt sich eine Schrägstellung der
Stange nicht vermeiden, folgendes be-
achten:
> Die Freigängigkeit ist bei Kurvenfahr-
ten eingeschränkt
> Die Schrägstellung der Schlepp-
stange erzeugt Seitenkraft (kritisch
vor allem bei glatter Fahrbahn)
> Zum Ausgleich der Schrägstellung ist
ein Spurversatz zwischen Schlepp-
fahrzeug und geschlepptem Fahr-
zeug erforderlich
> Es besteht die Gefahr des seitlichen
Ausscherens, wenn das Schleppfahr-
zeug bremst.
Kein Fahrzeug abschleppen, das
schwerer ist als das Schleppfahr-
zeug.<
Anschleppen
Fahrzeuge mit Katalysator nur bei kal-
tem Motor anschleppen. Besser ist es,
ein Starthilfekabel zu benutzen.
1 Warnblinkanlage einschalten
(Länderbestimmungen beachten)
2 Zündschlüssel in Stellung 2
3 Den 3. Gang einlegen
4 Bei durchgetretenem Kupplungs-
pedal anschleppen lassen und die
Kupplung langsam loslassen. Nach
dem Anspringen des Motors wieder
das Kupplungspedal durchtreten
5 Warnblinkanlage ausschalten.
Die Ursache der Startschwierigkeiten
von einem BMW Service beseitigen
lassen.
Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:
Ein Starten des Motors durch
Anschleppen ist nicht möglich.
Fremdstarthilfe: siehe Seite 185.
ba.fm5 Seite 187 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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188n
An- und Abschleppen Feuerlöscher*
Abschleppen
1 Zündschlüssel in Stellung 1, damit
Bremsleuchten, Blinker, Hupe und
Scheibenwischer betätigt werden
können
2 Warnblinkanlage einschalten
(Länderbestimmungen beachten).
Bei Ausfall der elektrischen Anlage das
geschleppte Fahrzeug kenntlich
machen, z.B. durch Hinweisschild oder
Warndreieck in der Heckscheibe.
Darauf achten, daß auch bei aus-
gefallener elektrischer Anlage der
Zündschlüssel in Stellung 1 steht, damit
ein Einrasten der Lenkradsperre
unmöglich gemacht wird.<
Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:
1 Wählhebel auf N
2 Schleppgeschwindigkeit:
maximal 70 km/h
3 Schleppstrecke: maximal 150 km.
Bei Stillstand des Motors fehlt die
Servounterstützung. Dadurch
wird ein erhöhter Kraftaufwand beim
Bremsen und Lenken benötigt.<
Halterung am Fahrersitz oder auch am
Beifahrersitz, wenn das Fahrzeug nicht
mit einem Verbandkasten am Beifahrer-
sitz ausgestattet ist.
Lassen Sie zur Sicherung der Betriebs-
bereitschaft alle zwei Jahre eine Über-
prüfung durch einen autorisierten Kun-
dendienst des Herstellers durchführen.
Sind diese Kundendienste auf dem
Feuerlöscher nicht genannt, entnehmen
Sie die aktuelle Adresse bitte dem
Branchenbuch.
ba.fm5 Seite 188 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung, Pflege
Selbsthilfe
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Freude an der Technik
189n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Airbags 190
Adaptive Getriebesteuerung
AGS 190
Automatische Stabilitäts-Control
plus Traktion ASC+T/Dynami-
sche Stabilitäts-Control
DSC 191
Autoradio-Empfang 192
Gurtschloßstrammer 192
HiFi-System DSP 193
Innenspiegel, automatisch
abblendend 193
Integral Hinterachse 194
Latentwärmespeicher 194
Niveauregulierung 195
Regensensor 195
Reifendruck-Control RDC 196
Xenon-Licht 196
ba.fm5 Seite 189 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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190n
Verzögerungssensoren überprüfen
laufend die auf das Fahrzeug wirkenden
Beschleunigungen. Wird aufgrund eines
Frontalaufpralls eine Verzögerung er-
reicht, bei der die Schutzwirkung der
Sicherheitsgurte alleine nicht mehr aus-
reichen würde, werden die Gasgenera-
toren von Fahrer- und Beifahrerairbag
parallel gezündet. Der Beifahrerairbag
wird jedoch nur dann ausgelöst, wenn
ein weiterer Sensor erkannt hat, daß
sich eine Person auf dem Beifahrersitz
befindet.
Im Falle eines Seitenaufpralls werden,
falls erforderlich, Kopf- und Seitenair-
bags vorn bzw im Fond
* ausgelöst.
Die Airbags, die sich unter den gekenn-
zeichneten Abdeckungen befinden,
werden durch das entstehende Gas
innerhalb weniger Millisekunden gefüllt
390de319
und entfalten sich. Sie zerreißen dabei
die Sollbruchstellen der Polsterabdek-
kungen bzw. drücken diese heraus.
Durch die schnelle Entfaltung, die für
die Funktion der Airbags notwendig ist,
wird ein Zünd- und Aufblasgeräusch er-
zeugt, das jedoch im Unfallgeschehen
untergeht. Das Gas, das zur Füllung der
Luftsäcke benötigt wird, ist ungefährlich
und entweicht nach kürzester Zeit unter
Raucherscheinungen.
Der gesamte Ablauf vollzieht sich inner-
halb einer zwanzigstel Sekunde.
Die Adaptive Getriebesteuerung AGS
errechnet für Fahrzeuge mit Automatic-
Getriebe aus einer Vielzahl von Fakto-
ren die jeweils bestmögliche Gangwahl.
Sie berücksichtigt dabei Ihre individu-
elle Fahrweise, die Fahrsituation, den
Straßenzustand und die Verkehrsver-
hältnisse.
Ihre individuelle Fahrweise erkennt die
AGS aus den Stellungen und Bewegun-
gen des Gaspedals, den Verzögerun-
gen beim Bremsen und den Quer-
beschleunigungen in den Kurven. Aus
vier unterschiedlichen Schaltcharakteri-
stiken — von sehr komfort- bis sehr
leistungsorientiert — wählt die AGS eine
entsprechende aus.
Um die Fahrsituation berücksichtigen
zu können, registriert die AGS Kurven,
Steigungen und Gefällstrecken. In zügig
390de048
Airbags AGS*
ba.fm5 Seite 190 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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191n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
gefahrenen Kurven schaltet sie z.B.
nicht hoch. An Steigungen schaltet sie
erst bei höheren Drehzahlen hoch, um
die Leistungsreserven besser zu nut-
zen. Auf Gefällstrecken schaltet die
AGS zurück, wenn das Fahrzeug
schneller wird und Sie deswegen auf
die Bremse treten.
Hinsichtlich des Straßenzustands über-
wacht die AGS die Reibwertverhält-
nisse zwischen Reifen und Straße. Auf
schnee- oder eisglatter Fahrbahn schal-
tet sie automatisch in ein Winterpro-
gramm. Zum Anfahren wird der zweite
Gang benutzt, in den nächst
höheren Gang wird frühzeitig geschaltet
und bei Bergabfahrten wird trotz Brem-
sung nicht zurückgeschaltet. Das
ermöglicht ein feinfühliges Fahren und
führt zu mehr Fahrstabilität. Bei ausrei-
chenden Reibwertverhältnissen wird
wieder in das Normalprogramm zurück-
gekehrt. Das Winterprogramm wird
auch verlassen, wenn von Fahrposition
„D“ nach „S“, „3“ oder „2“ gewechselt
oder das ASC+T/DSC ausgeschaltet
wird.
Mit der Erkennung der Verkehrsverhält-
nisse sorgt die AGS für höchst mögli-
chen Komfort. So erkennt sie z.B. Stop-
and-go-Verkehr und fährt dann nur
noch im zweiten Gang an, bis wieder
hohe Anfahrlasten anliegen.
Über den Wählhebel läßt sich das Auto-
matic-Getriebe natürlich manuell beein-
flussen. Leistungsorientiertes Fahren
wird ermöglicht, wenn von Fahrposition
„D“ nach „S“, „3“ oder „2“ gewechselt
wird. Die Positionen „3“ und „2“
begrenzen den jeweils höchsten Gang.
Die Position „2“ dient vor allem für
Fahrten auf steilen Bergstrecken mit
hoher Beladung.
Hochempfindliche Sensoren überwa-
chen die Raddrehzahlen, bei DSC auch
den Lenkeinschlag, die Querbeschleu-
nigung, den Bremsdruck und die Fahr-
zeugbewegung um die Hochachse. .
Treten Differenzen an den Raddrehzah-
len auf, erkennt das System die Gefahr
des Durchdrehens der Räder und redu-
ziert die Antriebskraft; wenn nötig, zu-
sätzlich durch Bremseneingriff an den
Hinterrädern.
Bei Erkennen eines instabilen Fahr-
zustandes kann der Bremseneingriff bei
DSC zur Stabilisierung des Fahrzeugs
auch auf die Vorderräder wirken.
Diese Eingriffe des Systems könnten als
gewöhnungsbedürftig empfunden wer-
den. Sie gewährleisten jedoch optima-
len Vortrieb und gleichzeitig bestmög-li-
che Fahrstabilität.
Der Bremseneingriff wird von Geräu-
schen begleitet.
AGS* ASC+T/DSC*
ba.fm5 Seite 191 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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192n
Autoradio-Empfang Gurtschloßstrammer
Die Wellenbereiche MW, LW und KW
bieten großen Fernempfang, weil sich
die Sendewellen sowohl als Bodenwel-
len entlang der Erdoberfläche als auch
als Raumwellen – reflektiert von der
Ionosphäre – ausbreiten.
Der UKW-Bereich (FM) bietet gegen-
über den anderen Wellenbereichen die
weitaus beste Wiedergabequalität. Die
Senderreichweite ist gering, bedingt
durch die geradlinige Ausbreitung der
Senderwellen.
360de084
Die Einschränkungen, die sich aus dem
mobilen Radioempfang ergeben, wer-
den teilweise durch „ausgeklügelte“
Systeme ausgeglichen:
Das „Radio Data System“ (RDS) sorgt
dafür, daß bei Sendeanstalten, die über
mehrere Frequenzen ausstrahlen, auto-
matisch immer auf die Frequenz mit der
besten Empfangsqualität umgeschaltet
wird.
Beim Antennendiversity werden meh-
rere UKW-Antennen in die Heckscheibe
bzw. beim touring auch in die linke hin-
tere Seitenscheibe integriert. Somit
stehen insgesamt drei voneinander
unabhängige Antennen zur Verfügung.
Ein integrierter Prozessor wählt auto-
matisch die Antenne aus, die das
ankommende UKW-Signal am besten
empfängt. Der Wechsel auf das beste
Antennenfeld geschieht innerhalb von
Millisekunden, für den Hörer unmerk-
lich.
Der Gurtschloßstrammer sorgt dafür,
daß bei einer Kollision der Gurt deutlich
fester anliegt und den Körper sicher im
Sitz hält. In Sekundenbruchteilen wird
das Gurtschloß mit Hilfe von Gasdruck
zurückgezogen, Schulter und Becken-
gurt werden dadurch gleichzeitig
gestrafft. So wird dem Durchrutschen
unter dem Beckengurt hindurch entge-
gengewirkt.
390de108
ba.fm5 Seite 192 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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193n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
HiFi-System DSP* Innenspiegel, automatisch abblendend*
Das HiFi-System Professional DSP mit
Top-HiFi-Verstärker, Digitalem Sound
Prozessor (DSP) und integrierten Laut-
sprechern fasziniert durch seine natur-
getreue, präzise Klangwiedergabe. Das
Lautsprechersystem mit Subwoofern,
Tieftönern, Mittelhochton- und Hoch-
tonkalotten sorgt für einen äußerst
beeindruckenden räumlichen Klang. Die
Lautsprecher sind so angeordnet, daß
bei allen Fahrzeuginsassen die Wahr-
nehmung entsteht, daß der Schall wie
in einem Konzertsaal von vorn kommt.
Während der Fahrt wird das Klangbild
automatisch auf die Geschwindigkeit
und die Lautstärke abgestimmt.
390de109
Der automatisch abblendende Innen-
spiegel reduziert die Blendwirkung
nachfahrender Fahrzeuge je nach Inten-
sität der Blendung und stellt nach Be-
endigung der Blendung den ursprüngli-
chen Reflexionsgrad des Spiegels
wieder her. Ein nach vorn gerichteter
Lichtsensor im Spiegelgehäuse mißt die
Lichtintensität im Fahrzeug-Vorfeld. Ein
zweiter Lichtsensor befindet sich im
Spiegelglas. Ein elektronisches Regel-
system vergleicht die Licht-Intensitäten
von vorn und hinten. Die Differenz die-
ser Meßwerte beeinflußt eine elektri-
sche Spannung, die an einer Gel-
Schicht im Spiegelglas wirksam wird.
390de113
Das Gel reagiert chemisch auf diese
elektrische Spannung und bewirkt ein
stufenloses Abblenden des Spiegels
(Elektro-Chrom-Technologie).
Manuelles Abblenden des Spiegels ist
damit nicht mehr nötig, und die Kon-
zentration gehört voll dem Verkehrs-
geschehen.
ba.fm5 Seite 193 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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194n
Integral Hinterachse Latentwärmespeicher*
Die Lenker der patentierten Integral
Hinterachse aus Aluminium sind nicht
direkt an der Karosserie befestigt. Sie
sind elastisch in einem sogenannten
Fahrschemel gelagert, der wiederum
elastisch mit der Karosserie verbunden
ist. Bereits kleinste Fahrbahnuneben-
heiten werden so mit dieser doppel-
elastischen Lagerung absorbiert.
Die radführenden Lenker der Integral
Hinterachse sind so angeordnet, daß
sie zusammen mit dem elastischen Ver-
halten ihrer Lagerungen genau voraus-
berechnete Mitlenkeffekte bewirken.
Das bedeutet einen Zugewinn an Fahr-
sicherheit in allen Fahrzuständen.
Das Bild zeigt die Hinterachse der
Limousine. Bei der Leichtbau-Kompakt-
Hinterachse des touring stehen die
Stoßdämpfer schräg.
390de114
Der Latentwärmespeicher speichert
Motorwärme selbst bei extrem niedri-
gen Außentemperaturen über Tage.
Nach dem Motorstart kann diese
gespeicherte Wärme dann unmittelbar
genutzt werden, um die Frontscheibe
und die Seitenscheiben abzutauen und
von Beschlag zu befreien. Auch werden
die Zeiten für das Aufheizen des Innen-
raums und die Warmlaufphase des Mo-
tors wesentlich reduziert (Pfeil).
Der Latentwärmespeicher besteht aus
einem sehr gut isolierten Speicherbe-
hälter, der am Motor-Kühlmittelkreislauf
angeschlossen ist.
390de115
Das Prinzip beruht auf Nutzung von
latenter Wärme, die bei der Umwand-
lung eines umweltverträglichen Salz-
gemisches aus dem flüssigen in den
festen Zustand frei wird. Analog der
Schmelzwärme des Eises wird die
Wärme bei warmem Motor durch Ver-
flüssigung des Salzgemisches gespei-
chert.
Ein „leerer“ Latentwärmespeicher ist
schon nach ca. 15 Minuten Fahrbetrieb
wieder einsatzbereit.
Der Latentwärmespeicher erhöht so die
Fahrsicherheit und den Fahrkomfort,
ohne die Umwelt zu belasten.
Eine Bedienung ist nicht erforderlich, da
eine Elektronik die Steuerung über-
nimmt.
ba.fm5 Seite 194 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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195n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Niveauregulierung* Regensensor*
Die Niveauregulierung für die Hinter-
achse hält die Bodenfreiheit Ihres Fahr-
zeugs auch bei Beladung konstant.
Dazu wird das Fahrzeug an der Hinter-
achse mit Luftfederbeinen anstatt mit
konventionellen Stoßdämpfern und
Stahlfedern ausgerüstet. Ein elektroni-
sches Steuergerät ermittelt mit Hilfe
zweier Sensoren den momentanen
Höhenstand der Karosserie und läßt bei
Bedarf von einem Kompressor erzeugte
Druckluft in die Luftfedern einströmen.
Durch die Druckerhöhung in den Luft-
federn bei Beladung sorgt die Niveau-
regulierung nicht nur für einen gleich-
bleibenden Höhenstand, sondern auch
für einen beladungsunabhängigen
Federungskomfort.
390de136
Der Regensensor — in Verbindung mit
der Ausstattung Scheinwerfer-Wasch-
anlage — steuert je nach Benetzung der
Windschutzscheibe den Scheiben-
wischerbetrieb.
Infrarotes Licht wird über einen opti-
schen Körper so an die Oberfläche der
Windschutzscheibe geleitet, daß es bei
trockener Scheibe vollständig reflektiert
wird. Die reflektierte Lichtmenge wird
gemessen.
Wird die Scheibe durch Wassertropfen
benetzt, vermindert sich die reflektierte
Lichtmenge, da das infrarote Licht an
der Oberfläche der Windschutzscheibe
austreten kann. Die reflektierte Licht-
menge ist also ein Maß für die Benet-
zung der Windschutzscheibe.
390de133
Bei eingeschalteter „Intervall“-Stufe
reagiert der Wischer sofort, wenn z.B.
durch vorausfahrende Fahrzeuge Was-
ser an die Windschutzscheibe gespritzt
wird. Der Regensensor trägt damit zu
mehr Sicherheit und Komfort bei.
ba.fm5 Seite 195 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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196n
Reifendruck-Control RDC* Xenon-Licht*
Dieses System übernimmt für Sie die
regelmäßige Überprüfung des Reifen-
drucks und überwacht diesen in allen
vier Rädern sogar während der Fahrt.
In jedem Rad befindet sich hinter dem
Ventil eine Radelektronik, die für hohe
Beanspruchung und lange Lebens-
dauer ausgelegt ist. Sie enthält den
Drucksensor, einen Sender und eine
Batterie. In sehr kurzen Zeitabständen
wird der Druck gemessen und per Funk
übertragen. Bei einer Unregelmäßigkeit
wird die Übertragungsrate erhöht.
394de304
In der Nähe eines jeden Rades befindet
sich in der Karosserie eine Antenne, die
die Signale von allen vier Rädern emp-
fängt. Eine zentrale Elektronik wertet
die vierfach empfangenen Signale aus
und meldet Veränderungen weiter.
Die RDC ist ein wichtiger Beitrag zur
Fahrsicherheit.
Das Xenon-Licht leuchtet das Seiten-
und Vorfeld des Fahrzeugs wesentlich
heller und gleichmäßiger aus als das
herkömmliche Halogenlicht.
Beim Xenon-Licht erzeugt ein Licht-
bogen anstelle einer Glühwendel ein
intensives Licht. Ein in einem Quarz-
kolben befindliches Edelgasgemisch
mit Metalldampf wird über eine hohe
elektrische Spannung gezündet. Dann
wird der entstehende Lichtbogen
durch eine niedrigere Spannung ver-
sorgt. Beim Einschalten des Lichts ist
eine kurze Hochlaufzeit bemerkbar. Die
maximale Helligkeit ist nach etwa
15 Sekunden erreicht.
390de134
ba.fm5 Seite 196 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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197n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Xenon-Licht*
Das Xenon-Licht verbessert die eigene
Orientierung besonders bei schlechten
Witterungsbedingungen und schwieri-
gen Fahrsituationen, z.B. Nachtfahrt bei
starkem Regen durch eine Baustelle
ohne Fahrbahnmarkierung.
Das Xenon-Licht ist ein wesentlicher
Beitrag zur Verkehrssicherheit, da
andere Verkehrsteilnehmer, wie Fuß-
gänger, Fahrrad- und Motorradfahrer,
am rechten Fahrbahnrand besser er-
kannt werden.
ba.fm5 Seite 197 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung, Pflege
Selbsthilfe
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Freude an der Technik
199n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Motordaten 200
Kraftstoffverbrauch, Kohlen-
dioxid/O-Emission 201
Maße 203
Gewichte 204
Fahrleistungen 208
Füllmengen 210
Elektrische Anlage 211
Keilriemen 211
ba.fm5 Seite 199 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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200n
BMW 520i/touring BMW 523i/touring BMW 528i/touring
Hubraum
Zylinderzahl
cmm 1991
6
2494
6
2793
6
Größte Leistung
bei Drehzahl
kW/PS
1/min
110/150
5900
125/170
5500
142/193
5300
Größtes Drehmoment
bei Drehzahl
Nm
1/min
190
4200
245
3950
280
3950
Verdichtung ε
11 10,5 10,2
Hub
Bohrung
mm
mm
66
80
75
84
84
84
Kraftstoffaufbereitung Digitale Motor Elektronik
BMW 535i BMW 540i/touring BMW 525td BMW 525tds/touring
Hubraum
Zylinderzahl
cmm 3498
8
4398
8
2497
6
2497
6
Größte Leistung
bei Drehzahl
kW/PS
1/min
173/235
5700
210/286
5700
85/115
4800
105/143
4600
Größtes Drehmoment
bei Drehzahl
Nm
1/min
320
3300
420
3900
230
1900
280
2200
Verdichtung
ε
10 10 22 22
Hub
Bohrung
mm
mm
78,9
84
82,7
92
82,8
80
82,8
80
Kraftstoffaufbereitung Digitale Motor Elektronik Digitale Diesel Elektronik DDE
Motordaten
ba.fm5 Seite 200 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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201n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
BMW 520i BMW 520i BMW 523i BMW 523i
städtisch
außerstädtisch
insgesamt
O-Emission
Liter/100 km
Liter/100 km
Liter/100 km
Gramm/km
5-Gang-Getr.
13,0/13,7
6,8/7,4
9,1/9,7
216/230
Aut.-Getr.
14,8/15,4
7,5/7,8
10,2/10,6
242/252
5-Gang-Getr.
13,8/13,9
7,3/7,6
9,7/9,9
230/236
Aut.-Getr.
15,3/16,0
7,8/8,2
10,6/11,0
252/262
BMW 528i BMW 528i BMW 535i BMW 535i
städtisch
außerstädtisch
insgesamt
O-Emission
Liter/100 km
Liter/100 km
Liter/100 km
Gramm/km
5-Gang-Getr.
14,1/14,6
7,2/7,5
9,7/10,1
231/240
Aut.-Getr.
15,4/16,6
7,6/7,8
10,5/11,0
249/262
5-Gang-Getr.
18,1
8,5
12,0
286
Aut.-Getr.
18,1
8,7
12,2
289
BMW 540i BMW 540i
städtisch
außerstädtisch
insgesamt
O-Emission
Liter/100 km
Liter/100 km
Liter/100 km
Gramm/km
6-Gang-Getr.
18,8/18,8
8,5/9,2
12,3/12,7
293/302
Aut.-Getr.
19,9/19,2
9,0/9,3
13,0/13,0
309/308
Erster Wert: Limousine; zweiter Wert: touring
Kraftstoffverbrauch, Kohlendioxid/CO -Emission
2
ba.fm5 Seite 201 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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202n
Kraftstoffverbrauch, Kohlendioxid/CO -Emission
2
BMW 525td BMW 525tds BMW 525tds
städtisch
außerstädtisch
insgesamt
O-Emission
Liter/100 km
Liter/100 km
Liter/100 km
Gramm/km
5-Gang-Getr.
10,8
5,7
7,6
201
5-Gang-Getr.
11,5/11,7
6,2/6,3
8,1/8,3
215/220
Aut.-Getr.
13,0/13,4
7,0/7,2
9,1/9,4
242/250
Erster Wert: Limousine; zweiter Wert: touring
Der Kraftstoffverbrauch wird nach einheitlichen Prüfvorschriften ermittelt (93/116/EG). Er ist keinesfalls identisch mit dem
Durchschnittsverbrauch, der von vielen verschiedenen Faktoren wie Fahrweise, Belastung, Straßenzustand, Verkehrs-
dichte und -fluß, Witterung, Reifenfülldruck usw. abhängt. Die Motorleistung bzw. die Fahrleistung wird unter den Bedin-
gungen der 80/1269 EG bzw. DIN 70 020 gemessen (mit der Serienausstattung des Fahrzeugs). Erlaubte Abweichungen
dazu sind ebenfalls festgelegt. Zusatzausstattungen beeinflussen teilweise wesentlich Fahrleistung und Verbrauch, da sie
in der Regel Gewicht und c-Wert verändern (Dachgepäckträger, breitere Reifen, Zusatzspiegel usw.).
ba.fm5 Seite 202 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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203n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Maße
Limousine
Länge mm 4775
Breite mm 1800
Höhe (unbelastet) mm 1435
Radstand mm
2830
Spurweite vorn mm 1516 (BMW 528i, 535i, 540i: 1512)
Spurweite hinten mm 1530 (BMW 528i, 535i, 540i: 1526)
Kleinster Wendekreis
D m 11,3 (BMW 535i, 540i: 11,4)
touring
Länge mm 4805
Breite mm 1800
Höhe (unbelastet) mm 1445 (BMW 528i, 540i: 1440)
Radstand mm
2830
Spurweite vorn mm 1512
Spurweite hinten mm 1527 (BMW 528i, 540i: 1522)
Kleinster Wendekreis
D m 11,3 (BMW 540i: 11,4)
ba.fm5 Seite 203 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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204n
Gewichte – Limousine
BMW 520i BMW 523i BMW 528i
Fahrzeuggewicht leer (inkl. einer Person, fahrfertig, vollgetankt, ohne Sonderausstattung)
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
kg
kg
1485
1515
1495
1525
1535
1565
Zulässiges Gesamtgewicht
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
im Anhängerbetrieb
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
kg
kg
kg
kg
1945
1975
2020
2050
1955
1985
2030
2060
2025
2055
2050
2080
Zulässige Achslast vorn kg
960
960
970
Zulässige Achslast hinten
im Anhängerbetrieb
kg
kg
1125
1230
1125
1230
1170
1250
Anhängelasten nach EG–Betriebserlaubnis, (nach werkseitiger Vorschrift und in Deutschland gesetzlich zulässig).
Einzelheiten über mögliche Erhöhungen kennt Ihr BMW Service. Bei einigen Länderausführungen die ggf. abweichenden
Werte beachten.
ohne Bremse (Schaltgetriebe/Automatic-Getriebe)
mit Bremse bei Steigung bis 12X
mit Bremse bei Steigung bis 8X (durch Nachtrag)
kg
kg
kg
740/750
1500/1700
1900/1900
745/750
1800/1900
1900/1900
750/750
2000/2000
2000/2000
Zulässige Deichselstützlast kg 90
Zulässige Dachlast kg 100
Kofferraum-Inhalt nach VDA l 460
Wenn Sie die angegebene zulässige Anhängelast bei Steigung bis 12X ausnutzen und gleichzeitig das Fahrzeug bis zum
zulässigen Gesamtgewicht beladen wollen, empfiehlt es sich, keine Steigungen über 10X zu fahren.
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.
ba.fm5 Seite 204 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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205n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Gewichte – Limousine
BMW 535i BMW 540i BMW 525td BMW 525tds
Fahrzeuggewicht leer (inkl. einer Person, fahrfertig, vollgetankt, ohne Sonderausstattung)
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
kg
kg
1655
1700
1680
1710
1545
1555
1585
Zulässiges Gesamtgewicht
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
im Anhängerbetrieb
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
kg
kg
kg
kg
2145
2190
2220
2265
2170
2200
2245
2275
2005
2080
2015
2045
2090
2120
Zulässige Achslast vorn kg
1065
1080 1010
1010
Zulässige Achslast hinten
im Anhängerbetrieb
kg
kg
1200
1305
1200
1305
1135
1240
1135
1240
Anhängelasten nach EG–Betriebserlaubnis, (nach werkseitiger Vorschrift und in Deutschland gesetzlich zulässig).
Einzelheiten über mögliche Erhöhungen kennt Ihr BMW Service. Bei einigen Länderausführungen die ggf. abweichenden
Werte beachten.
ohne Bremse
mit Bremse bei Steigung bis 12X
mit Bremse bei Steigung bis 8X (durch Nachtrag)
kg
kg
kg
750
2000
2000
750
2000
2000
750
1900
1900
750
1900
1900
Zulässige Deichselstützlast kg 90
Zulässige Dachlast kg 100
Kofferraum-Inhalt nach VDA l 460
Wenn Sie die angegebene zulässige Anhängelast bei Steigung bis 12X ausnutzen und gleichzeitig das Fahrzeug bis zum
zulässigen Gesamtgewicht beladen wollen, empfiehlt es sich, keine Steigungen über 10X zu fahren.
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.
ba.fm5 Seite 205 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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206n
Gewichte – touring
BMW 520i BMW 523i BMW 528i
Fahrzeuggewicht leer (inkl. einer Person, fahrfertig, vollgetankt, ohne Sonderausstattung)
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
kg
kg
1580
1610
1590
1620
1625
1655
Zulässiges Gesamtgewicht
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
im Anhängerbetrieb
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
kg
kg
kg
kg
2155
2185
2060 bzw. 2155
2185
2165
2195
2165
2195
2180
2210
2180
2210
Zulässige Achslast vorn kg
960
960
970
Zulässige Achslast hinten
im Anhängerbetrieb
kg
kg
1270
1360
1270
1360
1290
1380
Anhängelasten nach EG–Betriebserlaubnis, (nach werkseitiger Vorschrift und in Deutschland gesetzlich zulässig).
Einzelheiten über mögliche Erhöhungen kennt Ihr BMW Service. Bei einigen Länderausführungen die ggf. abweichenden
Werte beachten.
ohne Bremse (Schaltgetriebe/Automatic-Getriebe)
mit Bremse bei Steigung bis 12X
mit Bremse bei Steigung bis 8X (durch Nachtrag)
kg
kg
kg
750/750
1600/1700
1900/1900
750/750
1800/1900
1900/1900
750/750
2000/2000
2000/2000
Zulässige Deichselstützlast kg 90
Zulässige Dachlast kg 100
Kofferraum-Inhalt nach VDA l 410 - 1525
Wenn Sie die angegebene zulässige Anhängelast bei Steigung bis 12X ausnutzen und gleichzeitig das Fahrzeug bis zum
zulässigen Gesamtgewicht beladen wollen, empfiehlt es sich, keine Steigungen über 10X zu fahren.
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.
BMW 520i mit Schaltgetriebe: 1600 kg Anhängelast nur bei einem Gesamtgewicht bis 2060 kg. Bei Ausnutzung des
möglichen Gesamtgewichts von 2155 kg beträgt die Anhängelast 1500 kg.
ba.fm5 Seite 206 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
207n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Gewichte – touring
BMW 540i BMW 525tds
Fahrzeuggewicht leer (inkl. einer Person, fahrfertig, vollgetankt, ohne Sonderausstattung)
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
kg
kg
1770
1800
1650
1680
Zulässiges Gesamtgewicht
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
im Anhängerbetrieb
mit Schaltgetriebe
mit Automatic-Getriebe
kg
kg
kg
kg
2280
2310
2355
2385
2205
2235
2205
2235
Zulässige Achslast vorn kg
1080
1010
Zulässige Achslast hinten
im Anhängerbetrieb
kg
kg
1275
1400
1280
1370
Anhängelasten nach EG–Betriebserlaubnis, (nach werkseitiger Vorschrift und in Deutschland gesetzlich zulässig).
Einzelheiten über mögliche Erhöhungen kennt Ihr BMW Service. Bei einigen Länderausführungen die ggf. abweichenden
Werte beachten.
ohne Bremse
mit Bremse bei Steigung bis 12X
mit Bremse bei Steigung bis 8X (durch Nachtrag)
kg
kg
kg
750
2000
2000
750
1900
1900
Zulässige Deichselstützlast kg 90 90
Zulässige Dachlast kg 100 100
Kofferraum-Inhalt nach VDA l 410 - 1525 410 - 1525
Wenn Sie die angegebene zulässige Anhängelast bei Steigung bis 12X ausnutzen und gleichzeitig das Fahrzeug bis zum
zulässigen Gesamtgewicht beladen wollen, empfiehlt es sich, keine Steigungen über 10X zu fahren.
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.
ba.fm5 Seite 207 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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208n
Fahrleistungen – Limousine
BMW 520i BMW 523i BMW 528i
Höchstgewindigkeit
mit Automatic-Getriebe
km/h
km/h
220
210
228
226
236
234
Beschleunigungswerte
von 0 - 50 km/h s 3,3 2,8 2,6
0 - 80 km/h s 6,8 5,8 5,3
0 - 100 km/h s 10,2 (11,2) 8,5 (9,6) 7,5 (8,8)
0 - 120 km/h s 13,9 11,6 10,6
80 - 120 km/h im 4. Gang s 10,7 8,8 8,4
Stehender Kilometer in s 31,1 (32,3) 29,2 (30,4) 28,2 (29,4)
BMW 535i BMW 540i BMW 525td BMW 525tds
Höchstgewindigkeit
mit Automatic-Getriebe
km/h
km/h
247
244
250 (abgeregelt)
250 (abgeregelt)
198
211
205
Beschleunigungswerte
von 0 - 50 km/h s 2,5 2,5 3,8 3,4
0 - 80 km/h s 5,1 4,6 8,0 7,0
0 - 100 km/h s 7,0 (7,7) 6,2 (6,4) 11,9 10,4 (11,0)
0 - 120 km/h s 9,8 8,5 17,1 14,4
80 - 120 km/h im 4. Gang s 7,5 6,4 11,7 9,4
Stehender Kilometer in s 27,2 (28,2) 25,9 (26,3) 33,3 31,6 (32,3)
Werte in ( ): mit Automatic-Getriebe
ba.fm5 Seite 208 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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209n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Fahrleistungen – touring
BMW 520i BMW 523i BMW 528i
Höchstgewindigkeit
mit Automatic-Getriebe
km/h
km/h
212
209
222
220
229
227
Beschleunigungswerte
von 0 - 50 km/h s 3,3 2,9 2,6
0 - 80 km/h s 7,0 6,0 5,5
0 - 100 km/h s 10,6 (11,9) 8,9 (10,0) 7,9 (9,1)
0 - 120 km/h s 14,5 12,2 11,1
80 - 120 km/h im 4. Gang s 10,7 9,1 8,5
Stehender Kilometer in s 31,6 (33,0) 29,7 (31,0) 28,8 (29,9)
BMW 540i BMW 525tds
Höchstgewindigkeit
mit Automatic-Getriebe
km/h
km/h
250 (abgeregelt)
250 (abgeregelt)
210
203
Beschleunigungswerte
von 0 - 50 km/h s 2,4 3,4
0 - 80 km/h s 4,6 7,2
0 - 100 km/h s 6,3 (6,7) 10,7 (11,4)
0 - 120 km/h s 8,8 14,9
80 - 120 km/h im 4. Gang s 6,8 9,9
Stehender Kilometer in s 26,2 (26,9) 32,0 (32,7)
Werte in ( ): mit Automatic-Getriebe
ba.fm5 Seite 209 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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210n
Füllmengen
Liter Bemerkung
Kraftstoffbehälter
davon Reserve
ca. 70
ca. 8 mit 6-Zylinder-Motor
ca. 10 mit 8-Zylinder-Motor
Kraftstoffqualität: Seite 24
Scheibenreinigungsanlage
inkl. Scheinwerfer-Reinigungsanlage
Intensivreinigungsanlage
ca. 3,5 Limousine
ca. 6,0 touring
ca. 6,0
ca. 1,0
Nähere Einzelheiten: Seite 148
Kühlsystem einschließlich Heizung 10,5 BMW 520i, 523i, 528i
10,0 – BMW 525td/tds
12,5 BMW 535i, 540i
Nähere Einzelheiten: Seite 152
Motor mit Ölfilterwechsel 6,50 BMW 520i, 523i, 528i
6,75 – BMW 525td/tds
7,50 BMW 535i, 540i
Marken-HD-Öl für Benzin- bzw.
Dieselmotoren.
Ölsorten: Seite 150
Schalt-, Automatic- und Hinterachsgetriebe Dauerfüllung ohne Ölwechsel
ba.fm5 Seite 210 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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211n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Elektrische Anlage Keilriemen
Batterie
BMW 520i, 523i, 528i:
12 V, 70 Ah
BMW 535i, 540i:
12 V, 90 Ah
BMW 525td/tds:
12 V, 92 Ah
Zündkerzen
Zwei-Massenelektrode:
Bosch F7 LDCR oder
NGK BKR 6 EK
BMW 520i, 523i, 528i
Kühlmittelpumpe – Drehstrom-
generator – Servolenkung
Keilrippenriemen 6 K x1555
Kompressor für Klimaanlage
Keilrippenriemen 5 K x 906
BMW 535i, 540i
Kühlmittelpumpe – Drehstrom-
generator – Servolenkung
Keilrippenriemen 7K–LB x 1629
Kompressor für Klimaanlage
Keilrippenriemen 5 K x 1007
BMW 525td/tds
Kühlmittelpumpe – Drehstrom-
generator – Servolenkung
Keilrippenriemen 5 K x 1815
Kompressor für Klimaanlage
Keilrippenriemen 4 PK x 781
ba.fm5 Seite 211 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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213n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Postzulassung
Das Bundesministerium für Post und
Telekommunikation hat BMW verpflich-
tet, folgende Allgemeingenehmigung
beizufügen.
Allgemeingenehmigung Nr. 496 für
Sende- und Empfangsfunkanlagen
1 Das Errichten und Betreiben der Sen-
de- und Empfangsfunkanlagen mit
der Typenbezeichnung „EWS/FZV“
der Firma Bayerische Motoren
Werke Aktiengesellschaft, 80788
München, als Funkschließsystem mit
Wegfahrsperre im Kfz auf den Fre-
quenzen 125 kHz und 433,92 MHz,
wird aufgrund der §§ 1 und 2 des Ge-
setzes über Fernmeldeanlagen in der
Fassung der Bekanntmachung vom
3. Juli 1989 hiermit allgemein geneh-
migt.
2 Der Frequenzbereich 433,05 MHz bis
434,79 MHz ist für Hochfrequenz-
geräte für industrielle, wissenschaft-
liche, medizinische, häusliche und
ähnliche Zwecke sowie für Funk-
anlagen für verschiedene Zwecke
vorgesehen. Beim Betrieb der o.g.
Funk-anlagen kann daher kein Schutz
vor Empfangsstörungen durch die
o.g. Hochfrequenzgeräte und Funk-
anlagen gewährt werden.
3 Leitergebundene Fernmeldeanlagen,
die öffentlichen Zwecken dienen,
sowie Funkanlagen dürfen nicht
gestört werden.
4 Funkanlagen, die unter der vorge-
nannten Typenbezeichnung in den
Verkehr gebracht werden, bedürfen
keiner besonderen Genehmigung im
einzelnen, wenn sie mit dem beim
Bundesamt für Zulassungen in der
Telekommunikation (BZT) technisch
geprüften Baumuster elektrisch und
mechanisch übereinstimmen und wie
folgt gekennzeichnet sind: Bundes-
adler, BZT G750496E sowie Name
der Herstellerfirma Bayerische Moto-
ren Werke Aktiengesellschaft, 80788
München und der Typen-
bezeichnung „EWS/FZV“. Diese
Kennzeichnung ist am Gehäuse der
Funkgeräte entweder auf einem
Typenschild oder an örtlich zusam-
menhängender Stelle, wenn die Form
einer Prägung oder Gravur gewählt
wird, an gut sichtbarer Stelle anzu-
bringen. Die Kennzeichnung muß
dauerhaft und abnutzungssicher aus-
geführt und so mit dem Gehäuse ver-
bunden sein, daß sie beim Entfernen
zerstört wird. Sie muß von außen
jederzeit sichtbar sein.
5 Die o.g. Funkanlagen dürfen ohne
eine besondere Genehmigung der
Genehmigungsbehörde nicht mit
anderen Fernmeldeanlagen verbun-
den werden.
6 Diese „Allgemeingenehmigung“ kann
insgesamt – oder im Einzelfall auch
für einzelne Funkanlagen durch die
örtlich zuständige Genehmigungs-
behörde – jederzeit widerrufen
werden.
ba.fm5 Seite 213 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Ein erster Überblick
Bedienung im Detail
Betrieb, Wartung, Pflege
Selbsthilfe
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Freude an der Technik
215n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Alles von A bis Z 216
Selbsthilfe von A bis Z 223
ba.fm5 Seite 215 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Alles von A bis Z
A
Abblendender
Innenspiegel 52
Abblendlicht 87
Abblendlicht, Lampe
wechseln 167
Abdeckrollo 112
Ablagen 105
Abmessungen 203
ABS Anti-Blockier-
System 20, 120
Abschleppen 186
Abschleppösen 186
Abschließbare
Radschrauben 179
Abstandswarnung 82
Achslasten 204
Adaptive Getriebesteuerung
AGS 64, 190
Airbags 20, 57, 161, 190
Aktivkohlefilter 101
Alarmanlage 42
Altbatterien 181
Anhängelasten 204
Anhängerbetrieb 126
Anhängerkupplung 126
Anhängervorrichtung,
Abdeckklappe 127
Anlassen 60
Anschleppen 186
Antenne 129
Antennendiversity 192
Anti-Blockier-System
ABS 20, 120
Antriebsschlupfregelung,
siehe ASC+T bzw.
DSC 83
Anzeigen 16
Anzünder 107
Aquaplaning 118, 132
Arbeiten im Motorraum 141
Armaturenanlage 14
Armaturenbeleuchtung 87
ASC+T Automatische
Stabilitäts-Control plus
Traktion 21, 83, 191
Ascher 106
AUC Automatische Umluft
Control 100
Aufheizen, schnelles 94
Ausfall eines
Stromverbrauchers 181
Ausfallmeldungen 77
Auslandszulassung 130
Außenspiegel 51
Außenspiegel, automatisch
abblendend 51
Außentemperatur 80
Außentemperaturanzeige 7
4
Ausstattungsumfang, siehe
Serviceheft 131
Ausströmer,
Belüftung 90, 96
Ausziehbarer
Ladeboden 115
Automatic-Getriebe 20, 64
Automatic-Getriebe mit
Steptronic 66
Automatische
Geschwindigkeitsregelung
72
Automatische Stabilitäts-
Control plus Traktion
ASC+T 21, 83, 191
Automatische Umluft Control
AUC 100
Autoradio 129
Autoradio, siehe eigene
Betriebsanleitung
Autoradio-
Empfang 129, 192
Autostaubsauger
anschließen 107
Autotelefon 129
Autotelefon, siehe eigene
Betriebsanleitung
Autowaschanlagen 156
Autowäsche 156
B
Batterie 179, 211
Batterie laden 181
Batterie, Aus- und
Einbau 180
Batterie, entladene 185
Batteriekapazität 211
Batterie-Säure 179
Batteriewechsel,
Fernbedienung für
Standheizung 175
Batteriewechsel,
Funkfernbedienung 173
Bedienungselemente 14
Beheizte Sitze 102
Beheiztes Lenkrad 102
Belüftung 90, 96
Belüftung, zugfrei 93, 101
Benzin 24
Bereitschaftsdienst 185
Beschlag entfernen,
Scheiben 94, 99
Beschleunigung 208
Biodiesel 25
Blinker 20, 69, 168
Blinker, Lampe
wechseln 168
Blütenpollen 93, 101
BMW Komfortsitz 49
BMW Sportsitz 49
Bordcomputer 80
Bordcomputer, siehe auch
Radiobetriebsanleitung
Bordmonitor, siehe eigene
Betriebsanleitung
Bordwerkzeug 166
Breite 203
Bremsen 121
ba.fm5 Seite 216 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Alles von A bis Z
217n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Bremsen, Störungen 122
Bremsflüssigkeit 153
Bremshydraulik,
Bremsbeläge 20
Bremsleuchten, Lampe
wechseln 169
C
Cassetten-Betrieb, siehe
Radiobetriebsanleitung
CD-Betrieb, siehe
Radiobetriebsanleitung
Check-Control 77
Check-Taste 77
O-Emission 201
Cockpit 14
Code, siehe
Radiobetriebsanleitung
D
Dachgepäckträger 128
Dachlast 204
Datum, siehe
Radiobetriebsanleitung
Defrost-Stellung 94, 99
Deichselstützlast 127, 204
Diebstahlwarnanlage 42
Diesel, Einspritzanlage 125
Dieselkraftstoff 25, 123
Digitale Diesel Elektronik
DDE 125
Digitaluhr, siehe
Radiobetriebsanleitung
Displaybeleuchtung 87
Dosenhalter 106
Drehmoment 200
Drehzahlmesser 74
Dritte Bremsleuchte 171
Druck, Reifen 26, 132
Drucküberwachung,
Reifen 85, 196
DSC Dynamische Stabilitäts-
Control 21, 83, 191
DSP Digital Sound
Prozessor 193
DSP-Verstärker, siehe
Radiobetriebsanleitung
Durchladesystem 108
Durchlüften 93, 101
Durchschnitts-
geschwindigkeit 80
Durchschnittsverbrauch 80
Düsen 90, 96
Dynamische Stabilitäts-
Control
DSC 21, 83, 191
E
EDC Elektronische Dämpfer-
Control 84
Einfahren 118
Einparkhilfe 82
Eiswarnung 74
Elektrische
Fensterheber 44
Elektrischer Sitz 49
Elektronische Dämpfer-
Control EDC 84
Elektronische
Wegfahrsicherung 33
Energie-Control 75
Entfrosten,
Scheiben 94, 99
Ersatz von Reifen 133
Ersatzrad 176
Ersatzschlüssel 32
Erste Hilfe 23
F
Fächer 105
Fächer im Laderaum 113
Fahren im Winter 123
Fahrgestellnummer 154
Fahrhinweise 118
Fahrleistungen 208
Fahrzeug abstellen 62
Fahrzeug einfahren 118
Fahrzeug-
Batterie 179, 211
Fahrzeugbeladung,
Leuchtweitenregulierung
88
Fahrzeug-
Identifizierung 154
Fahrzeug-Lackierung 157
Fahrzeugrücknahme 163
Fahrzeug-Stillegung 162
Fahrzeugwäsche 156
Fehleranzeigen 77
Felgen 134
Fenster,
Funkfernbedienung 35
Fenster,
Komfortbedienung 34
Fensterheber 44
Fensterheber,
Sicherheitsschalter 44
Fernbedienung für
Standheizung 104
Fernbedienung für
Standheizung,
Batteriewechsel 175
Fernbedienung für
Standheizung, neuer
Sender 175
Fernlicht 20, 88
Fernlicht, Lampe
wechseln 167
Feststellbremse 62
Feuerlöscher 188
Fondbelüftung 93, 101
Fondsitzlehne,
umklappbar 108
Fremdstarthilfe 185
Frostschutz,
Kühler 123, 152
Fülldruck 26, 132
ba.fm5 Seite 217 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Alles von A bis Z
Fülldrucküberwachung 85,
196
Füllmengen 210
Funkfernbedienung 35
Funkfernbedienung,
Batteriewechsel 173
Funkfernbedienung, neuer
Sender 174
Funkgeräte 129
Funk-
Innenraumschutz 42, 43
Fußbremse 121
Fußraumleuchten 89
Fußraumleuchten, Lampe
wechseln 172
G
Gebläse 92, 100
Gefrierschutz, Kühler 123
Gefrierschutzmittel 152
Gepäckraum 38
Gepäckraum, Inhalt 204
Gepäckraumnetz 41
Gesamtgewicht 204
Geschwindigkeitsmesser 1
6
Geschwindigkeitsregelung
72
Geteilte Rücksitzlehne 108
Getränkedosenhalter 106
Getriebe 63
Gewichte 204
Glatte Straßen 123
Glühlampenwechsel 167
Grills 90, 96
Gummiteile 123
Gurte 55
Gurtschloßstrammer 58, 1
92
H
Handbremse 20, 62
Handlampe 105
Handschuhkasten 105
Handschuhkastenleuchte,
Lampe wechseln 172
Heckklappe 38
Heckklappe entriegeln bei
elektrischem Defekt 184
Heckklappe,
Notbetätigung 38
Heckleuchten, Lampe
wechseln 169
Heckscheibe öffnen 39
Heckscheibenheizung 72,
92, 100
Heckscheibenreinigungs-
automatik 71
Heckscheibenwischer 71
Heckscheibenwischer,
Wischerblatt
wechseln 166
Heizbare Heckscheibe 72
Heizen während eines
Halts 100
Heizung und
Belüftung 90, 96
HiFi-System 193
Höchstgeschwindigkeit 208
Hochwasser 118
Höhe 203
Höheneinstellung
Lenkrad 50
Sitze 47, 49
Hubraum 200
Hupe 15
I
Innenleuchten, Lampe
wechseln 172
Innenlicht 35, 89
Innenlicht,
Funkfernbedienung 35
Innenspiegel 52
Innenspiegel, automatisch
abblendend 52, 193
INSPECTION 76
Instrumentenbeleuchtung 8
7
Instrumentenkombination 1
6
Integral Hinterachse 194
Integrierte Kindersitze 56
Intensivreinigungsanlage 1
48
Intensivreinigungsautomatik
70
Intervallschalter 69
K
Katalysator 119
Keilriemen 211
Kennzeichenleuchte, Lampe
wechseln 171
Kennzeichnung, Reifen 134
Kilometerzähler 74
Kinder-
Rückhaltesysteme 56
Kindersicherung 59
Kindersitz 56
Klimaautomatik 96
Klimaautomatik,
Scheibenbeschlag
entfernen 99
Klopfregelung 24
Kofferraum 38
Kofferraum separat
sichern 38
Kofferraum von innen
öffnen 38
Kofferraum,
Funkfernbedienung 36
Kofferraum, Inhalt 204
Kofferraum,
Notbetätigung 38
Kofferraumklappe, siehe
Heckklappe 38
ba.fm5 Seite 218 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Alles von A bis Z
219n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Kofferraumleuchten 38
Kofferraumleuchten, Lampe
wechseln 172
Kombi-Instrument 16
Kombischalter 69
Komfortsitz 49
Konservierung, Lack 158
Kontrolleuchten 20
Kopf-Airbags 57
Kopfstützen 48
Kraftstoff 24
Kraftstoffanzeige 75
Kraftstoffbehälter-
Inhalt 210
Kraftstoffqualität 24
Kraftstoffverbrauchsanzeige
75
Kraftstoffverbrauchswerte 2
01
Kraftstoffzusätze 123
Kühlmittel 123, 152
Kühlmittel, Frostschutz 123
Kühlmittelthermometer 76
Kunstleder, Pflege 159
L
Lack, Konservierung 158
Lackausbesserung 158
Lackierung, Pflege 157
Lackpflege 157
Lackverschmutzungen 157
Ladeboden, ausziehbar 115
Ladegutbefestigung 41
Ladegutsicherung 116
Laderaum 112
Laderaumleuchten 38, 89
Laderaumleuchten, Lampe
wechseln 172
Ladung sichern 116
Lampenwechsel 167
Länge 203
Latentwärmespeicher 194
Lederpflege 160
Leergewicht 204
Lehne einstellen 48
Leichtmetallrad 136
Lenkrad einstellen 50
Lenkradheizung 102
Lenkradmemory 53
Lenkradschloß 60
Lenkradsperre 60
Lenkung 125
Leseleuchten 89
Leuchtweitenregulierung 88
Licht an-Warnung 87
Lichthupe 69
Lichtschalter 87
Liegesitz 47
Lordosenstütze 49
Luftausströmer 90, 96
Luftdruck 132
Luftdruck prüfen 26
Lüften im Stand 103
Lüften im Stand, Bedienung,
siehe
Radiobetriebsanleitung
Luftverteilung 92, 98
Luftzufuhr 92, 99, 100
M
M+S-Reifen 135
Make-up Spiegel 52
Maße 203
Memory 53
Meßstab, Motoröl 149
MFL Multi-Funktions-
Lenkrad 22
MID Multi-Informations-
Display, siehe
Radiobetriebsanleitung
Mikrofilter 93, 101
Mittlere Bremsleuchte 171
Mobile Telefone 129
Mobiltelefon, siehe eigene
Betriebsanleitung
Motor abstellen 62
Motor anlassen 60
Motordaten 200
Motorhaube entriegeln 141
Motorkühlmittel 152
Motorleistung 200
Motoröl nachfüllen 149
Motoröldruck 21
Motorölsorten 150
Motorölstand 21
Motorölstand prüfen 149
Motorölverbrauch 149
Motorraum 142
Multi-Funktions-Lenkrad
MFL 22
Multi-Informations-Display
MID, siehe
Radiobetriebsanleitung
N
Navigationssystem 133
Navigationssystem, siehe
eigene Betriebsanleitung
Nebellicht 89
Nebelscheinwerfer 89
Nebelscheinwerfer, Lampe
wechseln 169
Nebelschlußleuchten 89
Nebelschlußleuchten,
Lampe wechseln 169
Neigungsalarmgeber 35, 4
3
Neuer Sender,
Fernbedienung für
Standheizung 175
Neuer Sender,
Funkfernbedienung 174
Nichtraucher-
Ausstattung 107
Niveauregulierung 21, 125,
195
Notbetätigung, Türen 34
ba.fm5 Seite 219 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Alles von A bis Z
O
Oberschenkelauflage
einstellen 49
OILSERVICE 76
Oktanzahlen 24
Öl, Servolenkung 154
Öldruck, Kontrolleuchte 21
Ölmeßstab 149
Ölsorten 150
Ölstand prüfen 149
Ölstand, Kontrolleuchte 21
Ölverbrauch 149
Ölwechselintervalle, siehe
Serviceheft
Ölzusätze 149
Ösen, An- und
Abschleppen 186
P
Pannendienst 185
Park Distance Control
PDC 82
Parkbremse 62
Parken, Winter 124
Parklicht 88
PDC Park Distance
Control 82
Pflege, außen 157
Pflege, innen 158
Platter Reifen 132
Polsterpflege 159
Profiltiefe, Reifen 132
R
Radblende 177
Räder und Reifen 134, 136
Räderwechsel auf den
Achsen 133
Radio Data System
RDS 192
Radio, siehe eigene
Betriebsanleitung
Radioempfang 129, 192
Radschrauben 177
Radschraubenschlüssel 17
6
Radschraubensicherung 17
9
Radstand 203
Radwechsel 176
Rapsölmethylester 25
RDC Reifendruck-
Control 85, 196
RDS Radio Data
System 192
Rechts-/Linksverkehr,
Scheinwerfereinstellung 1
30
Recycling 163
Regensensor 70, 195
Reichweite 80
Reifenbeschriftung 134
Reifendimension 136
Reifendruck-Control
RDC 85, 196
Reifendrucküberwachung 8
5, 196
Reifenerneuerung 133
Reifenfülldruck 26, 132
Reifenpanne 176
Reifenprofil 132
Reifenschäden 132
Reservekontrolleuchte 75
Reserverad 176
Reserveschlüssel 32
Restwärme 100
Rollo, Sonnenschutz 102
Rückfahrscheinwerfer 63
Rückfahrscheinwerfer,
Lampe wechseln 169
Rückhaltesystem 56
Rücknahme des
Fahrzeugs 163
Rücksitzlehne,
umklappbar 108
Rückspiegel 51
Rückwärtsgang 63
S
Säure 179
Schaltgetriebe 63
Scheiben abtauen 94, 99
Scheibenbeschlag
entfernen 94
Scheibenbremsen 121
Scheibenreinigungs-
automatik 70
Scheibenwaschbehälter
auffüllen 148
Scheibenwischer 69
Scheibenwischerblätter
wechseln 166
Scheinwerfer-
Abdeckungen,
Pflege 156, 167
Scheinwerfereinstellung,
Rechts-/Linksverkehr 130
Scheinwerferreinigung 71
Scheinwerferreinigungs-
anlage 148
Schiebe-Hebedach 45
Schiebe-Hebedach,
Funkfernbedienung 35
Schiebe-Hebedach,
Komfortbedienung 34
Schiebe-Hebedach,
Schließen bei elektrischem
Defekt 183
Schleppen 187
Schleudern 124
Schlösser, Pflege 123
Schlüssel 32
Schlüssel mit
Funkfernbedienung 32
Schlußleuchte 169
Schneeketten 123, 138, 1
40
Schulterstütze 50
ba.fm5 Seite 220 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Alles von A bis Z
221n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
Schutzverglasung,
Pflege 158
Schweres Ladegut 116
Seiten-Airbags 57
Serviceheft 155
Service-
Intervallanzeige 76, 155
Servicemobil, siehe
Bereitschaftsdienst 185
Servolenkung 125
Servolenkung, Öl 154
Servotronic 125
Sicherheitsgurte 55, 58
Sicherungen 181
Sicherungsknöpfe 37
Signalhorn 15
Sitz, elektrisch 49
Sitz, mechanisch 47
Sitze einstellen 47
Sitzheizung 102
Sitzmemory 53
Skisack 109
Skisack im touring 111
Sommerdiesel 123
Sommerreifen 134
Sonnenblenden 52
Sonnenschutzrollo 102
Spannbänder 41
Spezialöle 151
Spiegel 51
Spiegelheizung 51
Spiegelmemory 53
Sportsitz 49
Spritzdüsen einstellen 148
Spurweite 203
Stahlrad 136
Standheizung 103
Standheizung bedienen,
siehe
Radiobetriebsanleitung
Standheizung,
Fernbedienung 104
Standlicht 87
Standlicht, Lampe
wechseln 168
Standlüftung 103
Standlüftung bedienen,
siehe
Radiobetriebsanleitung
Starten 60
Starthilfe 185
Startschwierigkeiten 61, 1
19, 185, 187
Staubsauger
anschließen 107
Steckdose 107
Steptronic 66
Stillegung des
Fahrzeugs 162
Stoppuhr, siehe
Radiobetriebsanleitung
Störung, Autotelefon 129
Störungsanzeigen 77
Symbole 4, 180
T
Tacho 16
Tageskilometerzähler 74
Tagfahrlicht-Schaltung 87
Tankanzeige 75
Tanken 24
Tankinhalt 210
Tankklappe 24
Tankklappe entriegeln bei
elektrischem Defekt 183
Tankuhr 75
Taschenlampe 105
Technische
Veränderungen 5, 131
Teilstreckenzähler 74
Telefon, siehe eigene
Betriebsanleitung
Temperatur
einstellen 92, 99
Temperaturanzeige,
Außentemperatur 74
Temperaturanzeige,
Motorkühlmittel 76
Temperaturschichtung 93,
101
Tempomat 72
Timer, siehe
Radiobetriebsanleitung
touring
Abdeckrollo 112
Ausziehbarer
Ladeboden 115
Fächer im Laderaum 113
Heckklappe entriegeln bei
elektrischem Defekt 184
Heckleuchten, Lampe
wechseln 170
Heckscheibe öffnen 39
Heckscheibenwischer 71
Heckscheibenwischer,
Wischerblatt
wechseln 166
Laderaum 112
Laderaumleuchten, Lampe
wechseln 172
Ladung sichern 116
Rollo im Laderaum 112
Rücksitzlehne
umklappen 112
Skisack 111
Trennetz 112
Verzurrösen 116
Zurrmittel 116
Trennetz 112
Türen ent- und
verriegeln 34
Türen,
Funkfernbedienung 35
Türen, Notbetätigung 34
Türschlüssel 32
Typenschild 154
ba.fm5 Seite 221 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Alles von A bis Z
U
Uhr, siehe
Radiobetriebsanleitung
Umklappbare
Rücksitzlehne 108
Umluftbetrieb 92, 100
V
Veränderungen,
technische 5, 131
Verbandkasten 23
Verbrauchsanzeige 75
Verbrauchswerte 201
Verzurrösen 41, 116
Vordersitz-Einstellung 47
Vorglühen 60
Vorheizen 103
Vorheizung bedienen, siehe
Radiobetriebsanleitung
Vorratsbehälter,
Waschanlage 148
W
Wagen waschen 156
Wagenheber 176
Wagenpflege, außen 157
Wagenpflege, innen 158
Wagenschlüssel 32
Wählhebel, Automatic-
Getriebe 64
Warme Füße – kühler
Kopf 93, 101
Wärmespeicher 194
Warnblinkanlage 23
Warndreieck 23
Warnleuchte "Bitte
angurten" 20
Warnleuchten 20
Warnmeldungen 77
Wartung 76, 155
Waschbehälter
auffüllen 148
Waschflüssigkeit
nachfüllen 148
Waschstraße 156
Wasser auf Straßen 118
Wegfahrsicherung 33
Wendekreis 203
Werkzeug 166
Wiederverwertung des
Fahrzeugs 163
Winterbetrieb 123
Winterdiesel 123
Winterreifen 134, 135
Wischanlage 69
Wischer 69
Wischerblätter
wechseln 166
Wohnwagenbetrieb 126
Wollvelour-Pflege 159
X
Xenon-Licht 87, 196
Z
Zeituhr, siehe
Radiobetriebsanleitung
Zentralverriegelung 34
Zentralverriegelung,
Taste 37
Zigarettenanzünder 107
Zubehör 5
Zulassung im Ausland 130
Zündkerzen 211
Zündschloß 60
Zündschlüssel 32
Zurrmittel 116
ba.fm5 Seite 222 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
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Selbsthilfe von A bis Z
223n
SelbsthilfeStichworte ÜberblickBedienungWartungTechnikDaten
A
Abblendlicht, Lampe
wechseln 167
Abschleppen 186
Abschleppösen 186
Anschleppen 186
Arbeiten im Motorraum 141
Ausfall eines
Stromverbrauchers 181
Ausfallmeldungen 77
B
Batterie laden 181
Batterie, destilliertes Wasser
nachfüllen 179
Batterie, entladene 185
Batteriewechsel,
Fernbedienung für
Standheizung 175
Batteriewechsel,
Funkfernbedienung 173
Bereitschaftsdienst 185
Beschlag entfernen,
Scheiben 94, 99
Blinker, Lampe
wechseln 168
Bordwerkzeug 166
Bremsen, Störungen 122
Bremsflüssigkeit
nachfüllen 153
Bremsleuchten, Lampe
wechseln 169
C
Check-Control 77
D
Diesel, Einspritzanlage,
Störung 125
Druck, Reifen 26
E
Elektrischer Defekt,
Schiebe-Hebedach 183
Elektrischer Defekt,
Tankklappe 183
Entfrosten,
Scheiben 94, 99
Ersatzrad 176
Erste Hilfe 23
F
Fehleranzeigen 77
Fernbedienung für
Standheizung,
Batteriewechsel 175
Fernbedienung für
Standheizung, neuer
Sender 175
Fernlicht, Lampe
wechseln 167
Feuerlöscher 188
Fremdstarten 185
Frostschutz verwenden,
Kühler 152
Fülldruck 26
Funkfernbedienung,
Batteriewechsel 173
Funkfernbedienung, neuer
Sender 174
Funk-Innenraumschutz
ausschalten 43
Fußraumleuchten, Lampe
wechseln 172
G
Gefrierschutzmittel
verwenden 152
Glühlampenwechsel 167
H
Handschuhkastenleuchte,
Lampe wechseln 172
Heckklappe entriegeln bei
elektrischem Defekt 184
Heckklappe,
Notbetätigung 38
Heckleuchten, Lampen
wechseln 169
Heckscheibenwischer,
Wischerblatt
wechseln 166
I
Innenleuchten, Lampe
wechseln 171
K
Kennzeichenleuchte, Lampe
wechseln 171
Kofferraumleuchten, Lampe
wechseln 172
Kontrolleuchten 20
Kühlmittel nachfüllen 152
L
Lampenwechsel 167
Lenkung schwergängig 125
Luftdruck prüfen 26
M
Motorhaube entriegeln 141
Motorkühlmittel
nachfüllen 152
Motoröl nachfüllen 149
Motorölsorten 150
Motorölstand prüfen 149
N
Nebelscheinwerfer, Lampe
wechseln 169
Nebelschlußleuchten,
Lampe wechseln 169
Neigungsalarmgeber
ausschalten 43
Neuer Sender,
Fernbedienung für
Standheizung 175
ba.fm5 Seite 223 Montag, 23. Februar 1998 15:54 Uhr
Online Version-© 0298 BMW AG
Selbsthilfe von A bis Z
Neuer Sender,
Funkfernbedienung 174
Niveauregulierung,
inaktiv 125
Notbetätigung, Schiebe-
Hebedach 183
Notbetätigung,
Tankklappe 183
Notbetätigung, Türen 34
O
Öl, Servolenkung
nachfüllen 154
Ölsorten 150
Ölstand prüfen 149
Ösen, An- und
Abschleppen 186
P
Pannendienst 185
R
Radwechsel 176
Reifenfülldruck 26
Reifenpanne 176
Reifenschäden 132
Reserverad 176
Rückfahrscheinwerfer,
Lampe wechseln 169
Rücklicht 169
S
Scheiben abtauen 94, 99
Scheibenbeschlag
entfernen 94, 99
Scheibenwaschbehälter
nachfüllen 148
Scheibenwischerblätter
wechseln 166
Scheinwerfer-Abdeckung,
Pflege 167
Schiebe-Hebedach,
Schließen bei elektrischem
Defekt 183
Schiebe-Hebedach,
Stromunterbrechung 46
Schleppen 187
Schlußleuchten, Lampe
wechseln 169
Schneeketten 138
Schutzverglasung,
Pflege 158
Servicemobil, siehe
Bereitschaftsdienst 185
Servolenkung, Öl
nachfüllen 154
Sicherungen ersetzen 181
Spritzdüsen einstellen 148
Standlicht, Lampe
wechseln 168
Starthilfe 185
Startschwierigkeiten 61, 1
19, 185, 187
Störungsanzeigen 77
T
Tankklappe entriegeln bei
elektrischem Defekt 183
touring
Heckklappe entriegeln bei
elektrischem Defekt 184
Heckleuchten, Lampe
wechseln 170
Heckscheibenwischer,
Wischerblatt
wechseln 166
Tankklappe entriegeln bei
elektrischem Defekt 183
Türen, Notbetätigung 34
V
Verbandkasten 23
Vorratsbehälter,
Waschanlage 148
W
Warnblinkanlage 23
Warndreieck 23
Warnleuchten 20
Warnmeldungen 77
Wartung 76, 155
Waschbehälter
nachfüllen 148
Waschflüssigkeit
nachfüllen 148
Werkzeug 166
Wischerblätter
wechseln 166
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