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made in germany
made in germany
Gültig ab Mai 2019
made in germany
Inhalt:
1.) Transportschäden
2.) Sicherheitshinweise
3.) Aufstellen des Kaminofens
4.) Anschließen des Kaminofens
5.) Anforderungen an den Schornstein
6.) Bedienung
7.) Erste Inbetriebnahme
8.) Betriebsweise und Nachfüllen von Brennstoffen
9.) Reinigung und Pflege
10.) Mögliche Störungsursachen
11.) Tipps zur Behebung von Störungen
12.) Garantiebestimmungen
13.) Produktdatenblatt
1.) Transportschäden
Die Ware bei Anlieferung sofort auf sichtbare Beschädigungen überprüfen. Diese
gegebenenfalls auf dem Lieferschein vermerken.
2.) Sicherheitshinweise
Nach dem Gerätesicherungsgesetz ist der Betreiber verpflichtet, sich anhand der
Gebrauchsanweisung über die richtige Handhabung des Geräts zu informieren.
Der Kaminofen wird in der Ausführung Bauart 1 gefertigt. Er besitzt
selbstschließende (nicht selbstverriegelnde) Türen. Das Zufallen der Türen wird
durch eine Feder bewirkt. Sollte die Feder einmal nachlassen, so können Sie
jederzeit bei Ihrem Händler eine neue bestellen. Nach der Prüfnorm EN 13240 gilt
eine Tür als geschlossen, wenn die verbleibende Öffnung kleiner als 0,05 m² ist.
Beim Betrieb müssen die Türen stets geschlossen gehalten werden. Dabei
wird die Luftzufuhr über den Primärluft-Schieber geregelt. Der Sekundärluft-
Schieber sollte beim Betrieb stets offen bleiben. In Ausnahmefällen, bei
besonders starken Zugverhältnissen, kann auch der Sekundärschieber reguliert
werden, darf jedoch niemals ganz geschlossen sein.
Bei Betrieb von in Wohnhäusern aufgestellten Einzelfeuerstätten, die ihre
Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum beziehen, ist in jedem Fall für eine
ausreichende Frischluftzufuhr zu sorgen.
Der Kaminofen darf nur mit geschlossener Aschetür betrieben werden. Bei
geöffneter Aschetür werden unkontrollierte Luftmengen zugeführt, wodurch der
Kaminofen überlastet wird und die vom Feuer berührten Bauteile Schaden
nehmen.
Nach dem Betrieb sind die Sekundärluft- und Primärluft-Schieber stets zu
schließen.
Der Kaminofen darf nur in kaltem Zustand gereinigt werden.
Achtung: Der Kaminofen wird im Betrieb heiß !!!
Kinder vom Ofen fernhalten !!!
3.) Aufstellen des Kaminofens
Feuerstätten dürfen nur in Räumen und an Stellen aufgestellt werden, bei denen
nach Lage, baulichen Umständen und Nutzungsart keine Gefahren entstehen. Die
Grundfläche des Aufstellraumes muss so gestaltet und groß sein, dass die
Feuerstätte ordnungsgemäß und bestimmungsgemäß betrieben werden kann.
Ihr Kaminofen darf nur auf Fußböden mit ausreichender Tragfähigkeit installiert
werden.
Nur ein vom Fachmann angeschlossenes Gerät bietet die Gewähr, dass die
baurechtlichen Vorschriften und feuerpolizeilichen Richtlinien eingehalten werden.
Dies ist für die einwandfreie Funktion und Ihre Sicherheit unbedingt erforderlich.
Nach der Auslieferung das Gerät auspacken und die evtll. am Boden befindliche
Transportsicherung entfernen.
Umlenkung und Stehrost einsetzen und ggf. die durch den Transport verrutschten
Vermiculiteplatten / Schamottsteine vor Inbetriebnahme ausrichten.
Die Umlenkung wird je nach Ofentyp auf folgende Art eingesetzt -
siehe Schnitt durch die Brennkammer:
Umlenkung oder Umlenkung
Den Aufstellplatz möglichst in der Nähe des Schornsteins wählen. Unter dem
Kaminofen ist ein nicht brennbarer Bodenbelag, z.B. keramische Fliesen,
vorzusehen. Wird der Kaminofen auf einem nicht 100%ig feuerfesten Fußboden
aufgestellt, so ist er auf eine feuerfeste Unterlage zu stellen. Diese muss den
Ofengrundriss um mindestens 30 cm zur Seite und 50 cm nach vorne überragen.
Der Betrieb des Kaminofens muss beim zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister
angemeldet und genehmigt sein. Die Schornsteinbemessung erfolgt nach DIN EN
13384-1 bzw. DIN EN 13384-2.
DIN 18160 zur sicheren Installation des Verbindungsstücks beachten.
Das Typenschild Ihres Kaminofens befindet sich im unteren Bereich der Rückwand
bzw. sollte dort angebracht werden. Es enthält die Prüfwerte sowie die Daten für die
Ersatzteilbestellung.
4.) Anschließen des Kaminofens
Bei Räumen mit fugendichten Fenstern und Türen ist durch einen Fachmann
feststellen zu lassen, ob für die Verbrennung eine ausreichende Luftmenge
vorhanden ist.
Der Kaminofen ist anschlussfertig und muss mit einem geeigneten Abgasrohr an den
Schornstein angeschlossen werden.
Das Abgasrohr soll möglichst kurz, geradlinig und leicht steigend angeordnet sein.
Niemals darf das Abgasrohr zum Schornstein hin abfallen.
Das Abgasrohr muss an allen Verbindungsstellen dicht sein. Falschluft
verringert den Schornsteinzug (Förderdruck).
Das Abgasrohr darf nicht in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Dies lässt
sich durch den Einbau eines doppelten Wandfutters vermeiden. Im Abgasrohr sollte
eine Reinigungsklappe vorhanden sein.
5.) Anforderungen an den Schornstein
Der Anschluss des Ofens an den Schornstein kann mit einem kurzen Rohrstück
direkt erfolgen, wenn ein ausreichender Schornsteinzug vorhanden ist. Eine
Verbesserung des Zuges kann erzielt werden, indem das Ofenrohr erst senkrecht
geführt wird und dann in den Schornstein mündet.
Schornstein-Anschlüsse verschiedener Feuerstätten dürfen einander nicht
gegenüber liegen, bzw. in gleicher Höhe angeordnet sein.
Der Mindestabstand zweier
Abgasrohranschlüsse muss 30cm betragen
30cm ! richtig
Der Schornstein darf keine Falschluft führen.
Achten Sie auf dichte Reinigungsöffnungen im Keller und auf dem Boden.
6.) Bedienung
Geeignete Brennstoffe
Nur folgende Brennstoffe sind zugelassen:
Scheitholz (naturbelassen und abgelagert)
Holzbriketts
Braunkohlebriketts
Scheitholz erreicht nach einer Lagerung von ca. 2-3 Jahren im Freien (nur oben
abgedeckt) eine Feuchtigkeit von ca. 15% und ist erst dann zum Heizen geeignet.
Frisch geschlagenes Holz hat eine sehr hohe Feuchtigkeit und brennt deshalb sehr
schlecht. Neben dem sehr geringen Heizwert belastet es zusätzlich die Umwelt. Die
erhöhte Kondensat- und Teerbildung kann zur Kamin- und Schornsteinversottung
führen. Außerdem trägt es maßgeblich zur Scheibenverschmutzung bei und es
entstehen vermeidbare Emissionen.
Wichtig: Holzstücke sollen nicht in den Feuerraum geworfen werden, weil ansonsten
die Auskleidung beschädigt wird.
Achtung: Die Verfeuerung von Abfällen und insbesondere von Kunststoffen ist laut
Bundes-Immisionsschutz-Gesetz verboten und schadet dem Kaminofen dem
Schornstein und der Umwelt.
Verbrennungsluftzufuhr
Primärluft
Der Primärluftschieber ist der linke Schieber unter der Ascheklappe. Bei geöffnetem
Rüttelrost wird mit dem Primärluftschieber die Luftzufuhr von unten in den
Brennraum geregelt. Je mehr Primärluft dem Brennraum zugeführt wird, desto höher
ist der Brennstoffverbrauch des Kaminofens.
Beim Anfeuern des Kaminholzes sollte die Primärluft vollständig geöffnet sein
(Rüttelrost geöffnet, Primärluftschieber reingedrückt). Bei sehr schwachem
Schornsteinzug bedingt durch z.B. Art des Schornsteines oder Wetterlage kann die
Ascheklappe für sehr kurze Zeit zum Anfeuern geöffnet werden. Dies bedingt eine
sehr starke Primärluftzufuhr bei gleichzeitig geöffnetem Rüttelrost.
Die Ascheklappe darf nur kurz für die Anfeuerung geöffnet sein. Ist die
Ascheklappe geöffnet wird der Verbrennungsluft Raumluft zugeführt. Ist dies
aufgrund Ihrer räumlichen Gegebenheiten nicht erwünscht, lassen Sie bitte die
Ascheklappe während des Brennvorgangs stets geschlossen.
Ist das Feuer gut sichtbar, ca. 1-2 Minuten später die Primärluft je nach örtlicher
Gegebenheit zurückgenehmen. Bei schwachem Schornsteinzug können die
Primärluftschieber teilweise oder ganz geöffnet bleiben (nicht die Ascheklappe). Bei
stärkerem Schornsteinzug wird die Primärluft teilweise oder ganz gedrosselt. Um die
Primärluft ganz zu drosseln wird der Primärluftschieber und das Rüttelrost ganz
geschlossen.
Es sollte ein schönes, offenes Flammenbild vorherrschen. Flackert das Flammenbild
zu sehr Primärluft drosseln. Wird es im Brennraum merklich dunkler bzw. droht das
Feuer zu ersticken mehr Primärluft zugeben.
Sekundärluft
Der Sekundärluftschieber befindet sich unter der Ascheklappe rechts.
Der Sekundärluftschieber muss aus sicherheitstechnischen Gründen stets offen
gehalten werden (Schieber reingedrückt) und gewährleistet die Mindestzuluftmenge
für den Verbrennungsvorgang. Über den Sekundärluftschieber wird auch die
Scheibenluftspülung geregelt. In Ausnahmefällen, bei besonders starken
Zugverhältnissen, kann auch der Sekundärschieber reguliert werden, darf jedoch
niemals ganz geschlossen sein.
Die richtige Einstellung des Primär- bzw. Sekundärluftschiebers ist wie folgt:
- Die Schieber unterhalb der Ascheklappe sind geöffnet, wenn sie reingedrückt
sind und schließen sich, wenn Sie diese ziehen.
Anschluss der externen Zuluftstutzen
Für den Anschluss externer Zuluft sind je ein Stutzen hinten und ein Stutzen nach
unten vorgesehen. Bitte schliessen Sie den nicht angeschlossenen Stutzen mittels
mitgelieferten Verschluss. Wird zur Verbrennung die Raumluft genutzt, können beide
Stutzen offen bleiben, mindestens aber der hintere Stutzen.
7.) Erste Inbetriebnahme
Achtung! Vor dem ersten Anfeuern müssen die Aufkleber an der Scheibe
entfernt werden (nicht der BK Aufdruck unten rechts auf der Scheibe).
Vor dem Anfeuern müssen bei einem raumluftabhängigen Kaminofen
vorhandene Luftabzugsventilatoren ausgeschaltet werden.
Das Feuer wird in üblicher Weise entfacht. Dabei sind Primärluft- und Sekundärluft-
Schieber zu öffnen. Wenn das Holz gut angebrannt ist, wird zunächst eine kleine
Menge Brennstoff zugegeben.
Beim ersten Anheizen ist es unvermeidlich, dass durch Aushärten und Einbrennen
des Lackes eine starke Geruchs- und Rauchbelästigung entsteht. Deshalb sollte
beim ersten Anheizen gut durchgeheizt werden, damit der Ofen an jeder Stelle
ausreichend warm wird und der Vorgang des Einbrennens der Ofenfarbe beim ersten
Mal beendet ist. Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung.
Beim ersten Anheizen
keine Gegenstände auf den Ofen stellen, weil beim Einbrennen der Ofenfarbe
die Farbe an den Gegenständen haften bleiben könnte;
die Feuerraumtür beaufsichtigt leicht offen lassen. Hierdurch wird erreicht,
dass die Dichtungsschnur nicht am Lack festbrennt;
den Ofen vorher von Verschmutzungen reinigen, damit etwaiger Schmutz
nicht in den Lack einbrennt.
Aufstellraum ausreichend lüften
8.) Betriebsweise und Nachfüllen von Brennstoffen
Vor dem langsamen Öffnen der Feuerraumtür Drosselklappe am Ofenrohr (falls
vorhanden) öffnen.
Den Rost leicht rütteln und Luftzufuhr öffnen. Brennstoff nachfüllen und den
Primärluftschieber zunächst geöffnet lassen, um den Brennstoff gut anbrennen zu
lassen. Danach Primärluftschieber stufenweise, entsprechend dem jeweiligen
Abbrand/ Flammenbild zurückstellen.
Es sollten maximal 2 Holzscheite mit maximal 30cm Länge und Umfang oder 3
Braunkohlebriketts auf einmal aufgelegt werden.
Nur geeignete Brennstoffe verwenden!
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann es (insbesondere bei großen Türen) zu einem
temporären Austritt von Rauchgasen kommen. Dies ist nicht immer vermeidbar und
stellt keinen Mangel dar.
Staubauswurfbegrenzung
Durch richtige Bedienung kann Staubauswurf weitestgehend vermieden werden.
Faktoren, die nach der VDI-Richtlinie 2118 die Staub- und Rußbildung beeinflussen,
sind nachstehend aufgeführt.
verstärkend: - zu feuchte und ungeeignete Brennstoffe
- starkes Schüren bzw. Rütteln des Rostes
- ungenügender Schornsteinzug (Förderdruck)
- Schornstein mit zu starker Abkühlung der Abgase
vermindernd: - Heizkanäle reinigen
- Verwendung rußarmer sowie geeigneter Brennstoffe
- dichter und richtig bemessener Schornsteinquerschnitt
- Wärmedämmung des Schornsteins
- Rütteln nur vor der Brennstoffzugabe
Entaschen
Das Entaschen sollte täglich erfolgen. Der Rost wird mit der Rüttelstange betätigt.
Der Aschekegel darf den Rost nicht erreichen, sonst überhitzt und verformt er sich.
Achtung! Die Aschetür nur zum Herausnehmen und Einsetzen des
Aschekastens öffnen, sonst stets geschlossen halten.
Heizbetrieb in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen, kann es unter
Umständen bei plötzlichem Temperaturanstieg zu Störungen (Minderung) des
Schornsteinzugs kommen, sodass Rauchgase nicht vollständig abgezogen werden. In
der Übergangszeit soll grundsätzlich bei allen Brennstoffen der Ofen weniger gefüllt
und der Rost öfter abgerüttelt werden.
Weiterhin soll man bei Zugstörungen den Ofen nicht abstellen bzw. kleiner stellen,
sondern folgende Regeln beachten:
Primärluft-Schieber weiter öffnen
Sicherstellen, dass der Sekundärluft-Schieber ganz geöffnet ist
Asche öfter abrütteln
Bei Braunkohlebriketts die aufgelegte Brennstoffmenge erst richtig durchbrennen
lassen, dann den Primärluft-Schieber zur Gluthaltung schließen.
9.) Reinigung und Pflege
Je nach Bedarf eine gründliche Reinigung des Kaminofens und des Abgasrohres
durchführen. Anzeichen für eine notwendige Reinigung sind:
Ein Nachlassen der gewohnten Heizleistung.
Ein schlecht brennendes Feuer bei offener Luftregulierung in Verbindung mit
gelegentlichem Austritt von Abgasen (Abgasgeruch im Raum).
Die Reinigung nur im kalten Zustand vornehmen.
Bei der Reinigung besonders die Rückstände oberhalb des Brennraums im
Heizgassammler und im Abgasrohr beseitigen.
Scheiben
Die Scheiben des Kaminofens bestehen aus Glaskeramik. Überhitzung, Verwendung
von ungeeigneten Brennstoffen und mechanische Einflüsse können die Scheiben
beschädigen.
Bei einem eventuellen Scheibentausch ist darauf zu achten, dass die Schrauben der
Glashalter nur leicht angezogen werden. Bei einem Scheibentausch sollte immer
auch die Glasdichtung gewechselt werden.
Scheiben gehören zu den Verschleißteilen und sind nicht Bestandteil der
Garantie.
Alle BK-Kaminöfen sind mit einer Scheibenspülung (Sekundärluft) versehen, um das
Verrußen der Scheiben zu vermindern. Achtung: Je größer die Scheibenfläche, desto
geringer ist die Spülwirkung.
Ein leichtes Verrußen der Scheiben ist normal und nicht zu verhindern. Stark
verrußte Scheiben deuten immer auf einen ungünstigen Verbrennungsvorgang hin,
z.B. durch zu feuchtes Holz oder ungeeignete Brennstoffe, durch zu geringen
Förderdruck des Schornsteins oder zu frühes Drosseln der Luftzufuhr. Auf diese
Faktoren haben wir keinen Einfluss.
Deshalb geben wir keine Garantie auf rußfreie Scheiben.
Verrußte Scheiben können auf folgende Weise gesäubert werden:
mit handelsüblichen Reinigern
Achtung: Es wird empfohlen Lack und Dichtungen bei der Reinigung zu
schützen, da Reinigungsmittel diese schädigen oder gar zerstören
können
mit kalter Asche und Küchenpapier den Ruß abreiben
Lackierung
Alle BK-Kaminöfen sind sandgestrahlt und mit hochhitzebeständigem Lack lackiert.
Dieser Lack ist hochhitzebeständig aber nicht rostfest. Die lackierten Flächen
niemals mit Reinigern oder Wasser säubern, sondern immer nur mit einem trockenen
Tuch. Zum Ausbessern von Lackschäden erhalten Sie unsere Lacke in Spraydosen
bei Ihrem BK-Händler.
Rüttelrost
Alle BK-Kaminöfen besitzen einen durch eine Rüttelstange zu betätigenden
Rundrost. Dieser Rost kann z.B. durch Nägel in Holzteilen verklemmen. Säubern Sie
ihn bitte regelmäßig, damit er funktionstüchtig bleibt. Rost dazu einfach nach oben
herausnehmen.
Vermiculiteplatten/ Schamottsteine
Der Feuerraum Ihres Kaminofens ist je nach Modell mit Vermiculiteplatten oder
Schamottsteinen ausgekleidet. Diese speichern die Wärme, bzw. strahlen sie in den
Feuerraum zurück, um die Verbrennungstemperatur zu erhöhen. Je höher die
Verbrennungstemperatur ist, desto rückstandsfreier ist die Verbrennung.
Die Platten können durch Überhitzung und mechanische Einflüsse beschädigt
werden und unterliegen einer natürlichen Abnutzung. Risse in Vermiculiteplatten
oder Schamottsteinen sind nicht vermeidbar und für die Funktion unbedenklich. Sie
müssen erst ausgewechselt werden, wenn dahinter- oder darunterliegende
Metallteile sichtbar werden.
Vermiculiteplatten und Schamottsteine sind Verschleißteile und sind nicht
Bestandteil der Garantie. Ersatz erhalten Sie bei Ihrem Händler. Geben Sie bei
Ihrer Bestellung einfach die benötigten Maße der Platten bzw. Steine an.
Dichtungen
Die Dichtungen in den BK-Kaminöfen bestehen aus Spezialglasfasern (asbestfrei).
Diese Dichtungen unterliegen einem natürlichen Verschleiß und müssen von Zeit zu
Zeit erneuert werden.
Dichtungen sind Verschleißteile und sind nicht Bestandteil der Garantie.
10.) Mögliche Störungsursachen
Der Kaminofen raucht, wenn
- der Förderdruck des Schornsteins zu gering ist,
- das Abgasrohr nicht dicht geschlossen ist,
- das Abgasrohr in den Schornstein hineinragt,
- ein ungeeigneter Schornsteinaufsatz aufgesetzt wurde.
Der Kaminofen heizt nicht ausreichend, wenn
- der Aschekasten nicht entleert wird und die Asche sogar den Rost berührt,
- der Kaminofen oder das Abgasrohr verrußt ist,
- der Anschluss des Ofens am Schornstein undicht ist,
- der Sekundärluft- und Primärluft-Schieber sowie der Rüttelrost geschlossen sind.
11.) Tipps zur Behebung von Störungen
Rauchbelästigung durch bauliche Gegebenheiten wie dichte Fenster/Türen. Wird
eine Zimmertür geöffnet oder geschlossen, dann entsteht ein Unterdruck im Raum,
der Schornstein zieht in diesem Moment nicht mehr und Abgas kann in den Raum
austreten.
! Zimmertür langsam öffnen und schließen.
Rauchaustritt aus der Feuerraumtür beim Öffnen.
! Förderdruck zu schwach oder Feuerraumtür zu schnell geöffnet.
! Feuerraumtür geöffnet, ohne vorher die Drosselklappe im Ofenrohr zu
geöffnet zu haben.
Rauchaustritt aus dem Wärmefach
Zwischen dem Wärmefach und der Feuerraumtür befinden sich, von außen nicht
sichtbar, die Öffnungen für die Sekundärluft. Strömt nun Abgas aus dem Brennraum
statt Luft rein kann dies folgende Ursachen haben:
! Förderdruck des Schornsteins ist zu schwach
! Dunstabzugshaube wurde eingeschaltet, ohne für ausreichend Frischluft zu
sorgen.
Achtung: Heutige Dunstabzugshauben fördern so viel Luft aus dem Haus, dass
es selbst dann zu Störungen kommen kann, wenn sich die Abzugshaube in einem
anderen Raum befindet.
12.) Garantiebestimmungen
BK Ofenbau übernimmt eine 5-jährige Garantie auf den aus Metall gefertigten
Korpus des Kaminofens.
Die Garantiezeit beginnt mit Auslieferung beim ersten Endkunden, spätestens aber
ein Jahr nach Auslieferung beim Fachhändler. Der Beginn der Garantiezeit ist durch
den Kunden ggf. durch Vorlage des datierten Kaufbelegs nachzuweisen.
Die Garantie umfasst keine Verschleißteile.
Von der Garantie nicht umfasst sind:
- Oberflächen-/Lackschäden, die durch Überlastung oder durch sonstige
Einwirkung von außen entstanden sind.
- Die Glaskeramik.
- Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung und/ oder Gebrauch
entstanden sind.
- Verschleißteile. Dies sind insbesondere:
o sämtliche Teile der Brennraumauskleidung, wie Vermiculite oder
Schamotte
o alle Dichtungen
o Roste, Stehroste, Rüttelstangen
Natursteinverkleidungen
Unsere Steinverkleidungen sind Naturprodukte. Unterschiedliche Maserungen,
Einschlüsse, Farbnuancen und Farbabweichungen sind kein Beanstandungsgrund.
Rechte aus der Garantie
Innerhalb der Garantiezeit beseitigen wir alle Sachmängel, die nachweislich auf
Produktions- und/oder Materialfehler zurückzuführen sind. Die Mangelbeseitigung
erfolgt nach unserer Wahl durch Reparatur oder Lieferung einer mangelfreien Sache,
innerhalb eines angemessenen Zeitraumes, durch uns oder einen von uns
beauftragten Fachbetrieb.
Der Sachmangel ist unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von zwei Wochen
nach Feststellung, über den zuständigen Fachbetrieb an BK Ofenbau zu melden.
Die Behebung eines Schadens im Rahmen der Garantie, sei es durch Reparatur,
Austausch eines Teiles oder des gesamten Produktes, wirkt sich nicht auf die
Garantiedauer aus, insbesondere verlängert sie diese nicht.
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