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DEUTSCH
kurzzeitigen Heraushängen des Gurtes / Riemens aus
dem Schienenprofil kommen. Dieser Effekt bringt jedoch
keine technischen Einbußen mit sich und wirkt sich auch
nicht nachteilig auf die Funktion und Lebensdauer des
Antriebes aus.
3 INBETRIEBNAHME DES GARAGENTOR-ANTRIEBES
3.1 Hinweise für Elektro-Arbeiten
ACHTUNG
Bei sämtlichen Elektro-Arbeiten sind
folgende Punkte zu beachten:
- Elektroanschlüsse dürfen nur von
einer Elektrofachkraft durchgeführt
werden!
- Die bauseitige Elektroinstallation muss den jeweiligen
Schutzbestimmungen entsprechen (230/240 V AC,
50 Hz)!
- Vor allen Arbeiten am Antrieb ist der Netzstecker zu
ziehen!
- Fremdspannung an den Anschlussklemmen der
Steuerung führt zu einer Zerstörung der Elektronik!
- Zur Vermeidung von Störungen ist darauf zu achten,
dass die Steuerleitungen des Antriebes (24 V DC) in
einem getrennten Installations-System zu anderen
Versorgungsleitungen (230 V AC) zu verlegen sind!
3.2 Inbetriebnahme des Antriebes
Der Antrieb hat einen spannungsausfallsicheren
Speicher, in dem beim Einlernen die torspezifischen
Daten (Verfahrweg, während der Torfahrt benötigte
Kräfte usw.) abgelegt und bei darauffolgenden Torfahrten
aktualisiert werden. Diese Daten sind nur für dieses Tor
gültig und müssen daher für einen Einsatz an einem
anderen Tor oder wenn sich das Tor in seinem
Laufverhalten stark geändert hat (z.B. bei nachträglichem
Versetzen des Endanschlages oder dem Einbau neuer
Federn usw.), neu eingelernt werden.
ACHTUNG
Die erste Inbetriebnahme erfolgt durch
einen Sachkundigen. Die
Inbetriebnahme ist schriftlich zu
protokollieren. Der Antrieb ist nur ein
Teil eines Tores. Die für die
Gesamtanlage "Tor" verantwortliche Firma stellt die
Konformitätserklärung aus und bringt das CE- Zeichen
an. Durch das Anbringen des CE- Zeichens am Tor und
das Ausstellen der EG-Konformitätserklärung wird die
Einhaltung der EG-Maschinenrichtlinie dokumentiert.
3.2.1 Löschen der Tordaten (siehe Bild 18)
Sollte der Einlernvorgang, trotz mehrmaliger Versuche,
nicht erfolgreich abgeschlossen werden, ist ein Reset der
eingelesenen Daten empfehlenswert. Diese können wie
folgt gelöscht werden:
1) Den Netzstecker ziehen.
2) Den Netzstecker wieder einstecken.
3) Innerhalb von 15 Sek. die schwarze Taste und
anschließend zusätzlich die weiße Taste drücken und
diese solange gedrückt halten bis die Lampe 3 x zu
Blinken beginnt.
4) Die Tasten wieder loslassen.
5) Alle Daten sind nun gelöscht.
Im Auslieferungszustand sind die Tordaten gelöscht und
der Antrieb kann sofort eingelernt werden siehe
Kapitel 3.2.2 - Einlernen des Antriebes.
Hinweis
Weitere Meldungen der Antriebsbeleuchtung (mehrfaches
Blinken beim Einstecken des Netzsteckers) können dem Kapitel
6.3 entnommen werden.
3.2.2 Einlernen des Antriebes (siehe Bild 19)
ACHTUNG
Da während des Lernbetriebes die Kraft-
abschaltung nicht funktioniert ist es unbe-
dingt erforderlich, dass der Monteur beim
Gerät verbleibt und verhindert, dass sich
Personen dem Tor nähern. Beachten Sie
außerdem, dass der Lernbetrieb auto-
matisch bei der "Tor-Zu"-Stellung endet.
1) Netzstecker in die Schutzkontaktsteckdose stecken.
Nach dem erstmaligen Einstecken des Antriebes
blinkt die Antriebsbeleuchtung 1 mal bzw. 3 mal.
Nochmalige Kontrolle, ob der Laufschlitten am
Mitnehmer eingerastet ist (siehe Bild 17). Alle DIP-
Schalter stehen auf Werkseinstellung (siehe Bild 16):
DIP 1 und 2 (SCH1) und 4 und 5 (SCH2) stehen auf
"ON".
DIP- Schalter 1 bis 3 und 6 bis 8 (SCH2) stehen auf
"OFF".
2) Schwarze Taste solange gedrückt halten (ca. 6 Sek.)
bis die Lampe zu blinken beginnt. 2 x Blinken, dann
die Lerntaste loslassen.
3) Jetzt wird mit der weißen Bedientaste das Tor in
seine Stellung "Tor-Auf" gefahren. Dabei fährt das
Tor solange die weiße Taste gedrückt bleibt
(Totmannbetrieb). Nach Loslassen der Taste stoppt
das Tor sofort, beim nächsten Betätigen der Taste
fährt das Tor in die Gegenrichtung. Dieser Vorgang
wird so lange wiederholt bis die erwünschte Stellung
"Tor-Auf" erreicht ist. Das Tor darf in seiner "AUF"-
Stellung nicht gegen seinen mechanischen
Endanschlag (Gummistopper) drücken. Dies kann zu
einer Fehlermeldung (4 Blinksignale und Abbruch des
Lernbetriebes führen). Das Tor muss in der Position
„Auf" noch einen Mindestabstand von ca. 5 cm zu
seinem Endanschlag haben.
4) Schwarze Lerntaste kurz drücken. Die restlichen Ein-
stellungen erledigt Ihr Antrieb automatisch! Das Tor
fährt langsam bis zur "Tor-Zu"- Stellung. Während
dieser Fahrt wird der Weg eingelernt (Lampe blinkt
zweimal). Danach fährt das Tor noch zweimal in Auf-
und zweimal in Zu-Richtung, um die erforderlichen
Stromwerte zu lernen (Lampe blinkt dreimal).
5) Nach den 5 Lernfahrten steht das Tor in der "Zu-
Stellung", die Antriebsbeleuchtung wird abgeschaltet.
Der Antrieb ist nun betriebsbereit eingelernt.
Hinweis
Sollte die Kraft bei der Weglernfahrt nicht ausreichen, kann
diese folgendermaßen erhöht werden:
Durch Drücken der schwarzen Taste für mind. 3 Sek. während
der Weglernfahrt, wird die max. zulässige Abschaltge-
schwindigkeit von 50% auf 40% umgeschaltet. Das erfolg-
reiche Umschalten wird durch Hellschalten (ca. 1 Sek.) der
Halogenbeleuchtung angezeigt. Bei einem neuen Lernvor-
gang ist diese Vorgehensweise zu wiederholen.
Sollte die Kraft bzw. die Geschwindigkeit für die Lernfahrt nicht
ausreichen, kann über DIP 4 (SCH2) die Kraft / Geschwindig-
keit von 30% auf 50% erhöht werden. Den Einlernvorgang
erneut starten.
Bei Sektionaltoren empfehlen wir, den DIP 4 vor der
Lernphase auf "OFF" zu stellen.
3.2.3 Einstellen der Maximalkräfte
Die beim Einlernen für die Auf- bzw. Zufahrt benötigten
und gespeicherten Kräfte werden auch bei den darauf
folgenden Torfahrten aktualisiert nachgeführt. Daher ist
es aus Sicherheitsgründen notwendig, dass sich diese
Werte bei langsam schlechter werdenden Laufverhalten
des Tores (z.B. Nachlassen der Federspannung) nicht
unbegrenzt nachstellen, da sonst eine eventuell notwen-
dige Handbetätigung des Tores ein Sicherheitsrisiko
(z.B. Torabsturz) birgt.
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