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Firma: BeF Home s.r.o. Seite 5 von 12 Gültig ab: 9.6.2016
Ausgabe: 10
Schornsteinanschluss:
Wenn der vorhandene Schornstein kein für den Kamineinsatz passendes Anschlussstück hat, muss ein Nachanschluss errichtet werden. Die
Schornsteinanschlusshöhe errechnet sich aus der Aufstellhöhe des Kamineinsatzes, aus dem ausgesetzten Kniestück des Abgasrohrs und dem
Verbindungsstück – von der Oberkante der Aufsetzplatte in die Mitte der Verbindungsrohr. Berücksichtigen Sie dabei nötige Abstände für die
Ausmauerung, Wärmeisolation, Dilatationsfuge, usw.
Vormauer und Wärmeisolation der Rück- und Seitenwand:
Nach der Installation des Schornsteinanschlusses kann die Vormauer und die Wärmeisolation durchgeführt werden.
Notwendige Vormauer und Wärmeisolation:
Bei der Prüfung des Kamineinsatzes nach DIN EN 13229 wurde eine minimale Wärmeisolation der geschützten Bauteile festgestellt. Dabei
wurde die Wärmeisolation aus leichten Kalziumsilicatplatten ρ = 250kg/m3 benutzt. Es ist nötig dieses Material in festgesetzter Mindeststärke
zu verwenden. Andere Isolationsmaterialien müssen gleiche oder niedrigere Wärmeleitungsfähigkeit vorweisen und vergleichbare
Wärmebestädigkeit haben!
Vormauer: eine 10 cm dicke Mineralvormauer muss gerade an der geschützten Hauswand (Hinter-, bzw. Seitenwand) aufgebaut werden.
Die Vormauer muss bis zur Isolationsschicht und zur geschützten Hauswand anliegen und das Verbindungsstück (Abgasrohr) minimal
um 20 cm nach oben überragen. Von der Isolationsvormauer kann abgesehen werden, falls die Hauswand aus min.10 cm dickem
nichtbrennbarem Material besteht und es sich nicht um die Stahlbetontragwand handelt.
Zimmerdecke über dem Kamineinsatz (Vormauerersatz): wenn der Freiraum, bzw. die Umkleidung über dem Kamineinsatz bis zur
Zimmerdecke reicht, muss diese geschützt werden, falls sie aus einem brennbaren Material besteht oder als Tragelement dient. Der
Schutz besteht aus einer 6 cm (oder besser 10 cm) dicken Wärmedämmschicht (Index des Isolationsmaterials: 12.07.21.75.11 nach AGI
Q 132).
Es wird empfohlen diese Schutzmaßnahme als Tragzwischendecke (z.B. aus Blech) mit einem Isolationsmaterial durchzuführen. Falls
dabei zwischen Isolationsschicht und Decke ein Zwischenraum entsteht, muss dieser diagonal entlüftet werden (durch 2xGitternetz von
min. 50qcm).
Folgende Schutzmassnahmen wurden festgelegt:
Vormauerung Rückwand 100 mm
Seitenwand 100 mm
Vormauerersatz, Isolation nach AGI Q 132 Zimmerdecke innerhalb der Verkleidung 60 mm
Wärmedämmschicht Aufstellboden 30 /30 mm*
Seitenwand anliegend 40 mm
Rückwand 40 mm
Seitenwand nicht anliegend 30 mm
Konvektionsluftdecke 60 mm
Mindestabstände des Kamineinsatzes von der
Innenseite der Isolation
Rückwand 70 mm
Seitenwand 70 mm
Abstand des Kaminbodens vom Fussboden 100 mm
Abstand der Kaminkuppel von der Decke 500 mm
*brennbaren Boden unter dem Kamineinsatz
Wärmeisolation: Konvektionsmantel und Konvektionsdeckel (Anlageaußenkonturen) müssen von allen Seiten mit einer
Wärmedämmschicht verkleidet werden. Die Wärmeisolation muss fugenlos bis zum Anschlag durchgeführt und muss seitlich überlappt
werden. Wenn diese Isolationsplatten nicht auf den Wänden, Verkleidungen oder an den angelegten Platten befestigt sind, ist es nötig sie
in den 30 cm Abständen zu befestigen. Der Mantel im Zimmer (Blende) muss nicht wärmeisoliert sein, wenn der Kamineinsatz so
konstruiert ist, dass sich die frei zugängliche Manteloberfläche und die Nischenoberfläche für die Brennstofflagerung auf max. 85°C
erwärmen kann. Bei den Oberflächen aus Mineralbaustoffen, außer den Flächen, auf die die Gegenstände gestellt werden können, gilt
statt 85°C die Temperatur 120°C. Wärmedämmschichten aus Mineralwolle oder vergleichbarem Material müssen seitlich des Zimmers
und Konvektionsluftraumes als Schutz vor Fransenbildung eng verkleidet werden.
Zulässiges Wärmeisolationsmaterial und Vormauermaterial (Mindestanforderungen)
o Wärmeisolation: leichte Kalziumsilicatplatten ρ = 250kg/m3, Mineralwollplatten, Keramikfaserplatten.
o Vormauer und Umkleidung: Liapor, Ziegeln, Beton, Porenbeton, Stein.
o Alternative Umkleidungen und Wärmeisolationsmaterialien: Müssen genehmigt werden und
o den Anforderungen an Umkleidungen und Wärmeisolation genügen. Nähere Auskünfte über diese Baustoffe gibt Ihnen Ihr Fachhändler.
Kamineinsatzanschluss:
Nachdem Sie die Isolation vorbereitet haben, können Sie den Kamineinsatz mit dem Verbindungstück zum Schornstein anschließen. Zum
Schornstein wird der Kamineinsatz mit einem Rostfreiabgasrohr mit der Höchstlänge von 1,5 m angeschlossen. Das Abgasrohr muss auf dem
Rauchabzugsstutzen mit einem Stift oder einer Sicherheitsnadel gegen Abgleiten gesichert werden. Das Knierohr muss mit einer Öffnung zum
Reinigen ausgestattet werden.
Wenn das Verbindungsstück Bauteile mit brennbaren Baustoffen (z.B. Schutzwänden) durchdringt, ist es nötig Schutzmaßnahmen nach bei
Ihnen geltenden Normen zu treffen.
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