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Bedienungsanleitung
Kaminofen Turano
- DIESES PRODUKT EIGNET SICH NICHT ALS HAUPTHEIZGERÄT!
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Bartz Werke GmbH
Franz Meguin Str. 14-16
D - 66763 Dillingen
Tel.: 06831/7008-0
_____________________
BARTZ Qualität seit 1897
Sehr geehrter Kunde,
sicher haben Sie sich die Entscheidung beim Kauf Ihres neuen
Kaminofens nicht leicht gemacht: Ein gutes, zur Einrichtung
passendes Design, eine dem Wärmebedarf angepasste
Heizleistung, eine saubere, umweltschonende
Verbrennungstechnik und nicht zuletzt natürlich ein
angemessener Preis waren wichtige Kriterien, die es in
Einklang zu bringen galt.
Sie haben sich für einen BARTZ Kaminofen entschieden.
Offensichtlich sind wir Ihren berechtigten Ansprüchen gerecht
geworden. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.
Wir haben unser Möglichstes getan, damit die Freude an Ihrem
neuen Kaminofen lange ungetrübt bleibt. Hochwertige
.Materialien, eine saubere Verarbeitung und ständige
Kontrollen .des Produktionsablaufes sind beste
Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer.
Sie können zu einer ungetrübten Freude mit Ihrem BARTZ
Kaminofen beitragen. Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig.
Beachten Sie alle Hinweis und Ratschläge. Falsche Bedienung,
ungeeignete Brennstoffe, Überlastung während des Betriebs
oder mangelnde Pflege führen schnell zu Schäden, die durch
die Gewährleistung leider nicht abgedeckt sind. Achten Sie
insbesondere auf die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
So können Sie mögliche Gefahren erkennen und Schäden
vermeiden.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen BARTZ
Kaminofen und angenehme, behagliche Stunden vor
knisterndem Feuer.
Ihr BARTZ WERKE - Team
Bartz-Werke GmbH
Franz-Meguin-Straße 14-16
66763 Dillingen/Saar
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort 2
Inhaltsverzeichnis 3
Bei Lieferung Ihres Kaminofens 4
Der richtige Aufstellort 4
Der Schornstein 5
Anschluss an den Schornstein 5
Kriterien, die zu Funktionsstörungen Ihres Kaminofens führen können 6
Schornsteinbrand 7
Montage 7
Wichtige Hinweise für den Anschluss 7
Sicherheitshinweise 8
Bedienungsanleitung 9
Geeignete Brennstoffe 9
Holz, unser Brennstoff 9
Scheitholz 9
Aufbereitung/Lagerung 10
Braunkohlebriketts 10
Brennstoffmengen 11
Funktion des Ofens 12
Das erste Anheizen 13
Der richtige Betrieb 14
Betrieb in der Übergangszeit 14
Umweltschutz 15
Wartung 15
Reinigung und Pflege 15 - 17
Technische Informationen 18
Wandabstände 19
Nennwärmeleistung 20
Wärmeleistungsbereich 20
Verbrennungsluftregelung 21
Anheizen 21
Maximale Heizleistung 21
Außenluftanschluss 22
Recycling- und Entsorgungsanleitung 23-24
Garantie/Gewährleistung 25
Anlage: technische Dokumentation 26-27
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BEI ANLIEFERUNG IHRES KAMINOFENS
Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob der Kaminofen in einem einwandfreien Zustand ist. Achten Sie
besonders auf mögliche Transportschäden, insbesondere an der Glasscheibe, an der
Brennkammer oder der Steinverkleidung.
Bitte weisen Sie den Transporteur unverzüglich auf erkannte Transportschäden hin und
informieren Sie hierüber auf jeden Fall vor Inbetriebnahme des Kaminofens Ihren
Fachhändler.
Ursache von Schäden an Glasscheiben und Brennkammerverkleidungen nach
Inbetriebnahme des Kaminofens sind fast immer auf Überlastung oder falsche Bedienung
zurückzuführen. In diesen Fällen ist eine Inanspruchnahme der Gewährleistung nicht
möglich.
DER RICHTIGE AUFSTELLORT
Wählen Sie den Aufstellort für Ihren Kaminofen so, dass ein problemloser
Anschluss an den Schornstein möglich ist. Die genauen Vorschriften müssen vor der
Montage des Kaminofens bei dem zuständigen, örtlichen
Bezirksschornsteinfegermeister eingeholt und berücksichtigt werden.
BARTZ Kaminöfen sind üblicherweise mit einem Wechselstutzen ausgestattet
(außer die Modelle: Bern, Vico und Zermatt), der den Anschluss des Ofenrohres
sowohl oben als auch hinten möglich macht (siehe Datenblatt „technische
Informationen“). Ihr Kaminofen ist in der Regel für den Anschluss „oben“ vorbereitet.
Falls Sie eine andere als die vorbereitete Anschlussweise wünschen, tauschen Sie
bitte den Anschlussstutzen gegen den Verschlussdeckel aus. Wichtig dabei ist, dass
die nicht benötigte Anschlussöffnung fest durch den Verschlussdeckel abgedichtet
ist.
Am Aufstellort muss der Boden eben und waagerecht sein. Prüfen Sie bitte vor der
Montage die Tragfähigkeit der Unterkonstruktion.
Bartz-Kaminöfen strahlen keine Hitze nach unten zum Boden ab. Allerdings muss
der Funkenschutz aus einem feuerfesten, nicht brennbaren Material bestehen
(z.B. Fliesen, Unterleg- oder Vorlegeplatte), welcher Ihren Kaminofen nach vorne
um 50 cm und seitlich um 30 cm, gemessen ab Feuerraumtür, überragen muss.
Sprechen Sie dies bitte vorher mit Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfeger ab.
Ihr Kaminofen und auch das Verbindungsstück (Kaminrohr) müssen hinten und
seitlich Sicherheitsabstände zu brennbaren Materialien sowie zu tragenden
Stahlbetonwänden einhalten. Die notwendigen Sicherheitsabstände für Ihren
Kaminofen entnehmen Sie bitte dem Datenblatt „technische Informationen“ oder dem
an der Rückwand angebrachten Typenschild.
Achten Sie darauf, dass sich im Strahlungsbereich der Glasscheibe (Abstand siehe
„technische Informationen“) keine hitzeempfindlichen oder gar brennbaren
Einrichtungsgegenstände befinden.
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DER SCHORNSTEIN
Der Kaminofen funktioniert nach einem einfachen physikalischen Prinzip: Warme Gase
steigen nach oben. So ziehen die heißen Rauchgase des Kaminofens durch den Schornstein
nach oben und gleichzeitig strömt Verbrennungsluft aus dem Raum oder bei Kaminöfen mit
Außenluftanschluss überwiegend von außen in die Brennkammer nach. Der Schornsteinzug
ist also der „Motor“ eines jeden Kaminofens. Der Querschnitt des Schornsteins, seine Höhe
und auch die Isolierung beeinflussen diesen Zug ebenso wie die Außentemperatur.
Jeder Kaminofen hat seine besonderen Eigenschaften: Rauchgasumlenkungen erhöhen den
Wirkungsgrad, bedeuten aber Widerstände. Rauchgastemperaturen und mengen
differieren zwischen einzelnen Kaminofenmodellen. Jeder Kaminofen stellt also seine
besonderen Ansprüche an den Schornstein. So kann es durchaus passieren, dass ein guter
Kaminofen und ein funktionierender Schornstein nicht zusammen passen. Schornstein und
Kaminofen müssen aufeinander abgestimmt sein. Fragen Sie deshalb einen Fachmann oder
Bezirksschornsteinfegermeister, ob Ihr Kaminofen auch zu Ihrem Schornstein passt.
ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEIN
Der geplante Anschluss eines Kaminofens an den Schornstein muss dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister angezeigt werden, da dieser die Abnahme Ihrer
Feuerungsanlage durchführt. Er berät Sie auch über die baurechtlichen nationalen und
europäischen Normen sowie örtlichen Vorschriften und prüft die Tauglichkeit sowie die
Kompatibilität Ihres Schornsteines mit einem Kaminofen.
BARTZ Kaminöfen sind grundsätzlich nach Bauart 1 geprüft und haben eine
selbstschließende Feuerraumtür. Sie dürfen an einen bereits belegten, dafür geeigneten
Schornstein angeschlossen werden.
Die notwendigen Bauteile zum Anschluss Ihres Kaminofens an den Schornstein gehören
nicht zum Lieferumfang des Kaminofens. Diese Bauteile erhalten Sie beim einschlägigen
Fachhandel. Den Durchmesser des Anschlussstutzens Ihres BARTZ Kaminofens entnehmen
Sie bitte dem beigefügten Datenblatt „Technische Informationen“. Zu den Kaminöfen passen
Rauchrohre nach EN 1856-2. Beachten Sie unbedingt die notwendigen Sicherheitsabstände
des zu montierenden Rauchrohrs zu brennbaren Materialien.
Kaminöfen sind moderne, technisch komplexe Geräte. Eine einwandfreie und vor allem
sichere Funktion erhalten Kaminöfen nur, wenn sie unter Einhaltung aller Fachregeln und
Vorschriften an den Schornstein angeschlossen werden.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, den Anschluss Ihres Kaminofens an den Schornstein
von einem Fachmann durchführen zu lassen.
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KRITERIEN, DIE ZU FUNKTIONSSTÖRUNGEN IHRES KAMINOFENS FÜHREN KÖNNEN
1. Die Schornsteinoberkante liegt unter der Firstoberkante
2. Zu große Neigung
3. Scharfer Richtungswechsel
4. Ofen oder andere Geräte an den gleichen Schornstein angeschlossen
5. Ausragungen im Schornstein
6. Risse
7. Fremdkörper oder Rußansammlungen
8. Zu tief hineinragendes Rauchrohr
9. Ventilator, Dunsthaube oder ähnliches, welches zu Unterdruck im Raum
führt
10. Schwach dichtende oder offene Reinigungsöffnung
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SCHORNSTEINBRAND
Sollte es zu einem Schornsteinbrand kommen, so unternehmen Sie bitte in
keinem Fall Löschversuche (schon gar nicht mit Wasser). Bitte umgehend die
Feuerwehr alarmieren.
MONTAGE
Wichtige Hinweise für den Anschluss:
Die Schornsteinbemessung erfolgt nach EN 13384, Teil 1 und 2.
Beachten Sie DIN 18160.
Der Mindestförderdruck ist in dem Datenblatt „Technische Informationen
angegeben. Der maximale Förderdruck beträgt 20 Pa. Über 20 Pa ist eine
Förderdruckbegrenzung vorzunehmen.
Alle Rauchrohranschlüsse müssen dicht sein.
Das Rauchrohr darf nicht in den Schornstein hineinragen.
Anschlüsse verschiedener Feuerstätten dürfen im Schornstein nicht auf gleicher
Höhe bzw. gegenüber liegen. Der Mindestabstand beträgt 40 cm.
Beim Anschluss oben am Kaminofen sind die Sicherheitsabstände zu brennbaren
Decken sowie Deckenverkleidungen zu beachten.
Die notwendigen Maße und technischen Daten für den Schornsteinanschluss entnehmen Sie
bitte dem beigefügten Datenblatt „Technische Informationen“.
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MONTAGE
Vor Inbetriebnahme bitte unbedingt lesen!
Sicherheitshinweise:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig weiter, um sich vorher über die
sichere Handhabung des Kaminofens zu unterrichten.
Beachten Sie bei Aufstellung, Anschluss und Betrieb unbedingt alle nationalen und
europäischen Normen, örtlichen und baurechtlichen Vorschriften und
feuerpolizeilichen Bestimmungen. Im Zweifel fragen Sie bitte Ihren Fachhändler und
den Bezirksschornsteinfeger.
Überprüfen Sie noch einmal, ob der Kaminofen vorschriftsmäßig an den Schornstein
angeschlossen ist.
Die Oberflächen Ihres Kaminofens werden bei Betrieb sehr heiß. Achten Sie
besonders auf spielende Kinder, Menschen mit Behinderungen und Haustiere!
Achten Sie darauf, dass während des Betriebes keine brennbaren Materialien in der
Nähe des Ofens oder auf dem Ofen liegen.
Halten Sie Ihre Brennraumtür stets verschlossen, auch wenn der Kaminofen nicht in
Betrieb ist. (Ausnahme: Beim ersten Anheizen, allerdings nur unter Aufsicht!).
Vermeiden Sie eine Überlastung Ihres Kaminofens durch zu hohe
Brennstoffmengen, da Sie Ihrem Kaminofen und Schornstein schaden können und
alle Gewährleistungsansprüche verlieren.
Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere feuergefährliche und nicht
zugelassene Substanzen zum Anzünden des Kaminofens.
Achten Sie darauf, dass die Konvektionsöffnungen stets frei sind.
Im Strahlungsbereich Ihres Kaminofens dürfen sich im Umkreis der Glasscheibe
innerhalb von 140 cm keine Gegenstände aus brennbaren Stoffen befinden.
Schieben Sie den Aschekasten stets völlig ein bzw. halten Sie die Aschekastentür
immer geschlossen.
Sorgen Sie beim Betrieb Ihres Kaminofens für ausreichende Frischluftzufuhr. Ihr
Ofen verbraucht etwa 4 Luft für das Abbrennen von 1 kg Holz!
Beachten Sie, dass eine Dunstabzugshaube, die im gleichen oder in angrenzenden
Räumen betrieben wird, einen Unterdruck im Raum erzeugt. Das kann zum
Austreten von Rauchgasen in den Aufstellraum führen. Lassen Sie einen
Fensterkontaktschalter zur Dunstabzugshaube installieren. Besprechen Sie dies mit
Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfeger.
Entnehmen Sie keine heiße Asche. Lagern Sie Asche nur in feuersicheren, nicht
brennbaren Behältern. Diesen Behälter niemals auf brennbare sowie
temperaturempfindliche Flächen stellen.
Benutzen Sie bei der Bedienung Ihres Kaminofens immer den beigeliegenden
Wärmeschutzhandschuh.
Beachten Sie die in dem Datenblatt „Technische Informationen“ und auf dem
Typenschild angegebenen Sicherheitsabstände zu brennbaren und schützenswerten
Gegenständen.
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BEDIENUNGSANLEITUNG
Geeignete Brennstoffe:
Die für den Betrieb Ihres BARTZ Kaminofen geeigneten und zugelassenen Brennstoffe
entnehmen Sie bitte dem Datenblatt „technische Informationen“ oder dem an der Rückwand
angebrachten Typenschild.
Holz, unser Brennstoff:
Scheitholz ist aus vielen Gründen ein wichtiger Rohstoff und Energieträger. Holz ist ein
nachwachsender Rohstoff, der direkt bei uns vor der Haustür wächst. Unsere Wälder
werden nachhaltig bewirtschaftet, d.h. dass im selben Zeitraum mindestens so viel Holz
nachwächst, wie geerntet bzw. verbrannt wird. Egal, ob das Holz langsam verrottend im
Wald liegt oder verheizt wird, es gibt nur die CO2-Menge ab, die der Baum vorher
aufgenommen hat. Holz ist deutlich preiswerter als Heizöl oder Erdgas. Außerdem ist ein
holzbefeuerter Kaminofen die effektivste Möglichkeit, die stetig steigenden Heizkosten
massiv zu senken.
Scheitholz:
Wichtig ist, dass Sie nur trockenes Holz verwenden. Scheitholz erreicht nach einer
geeigneten Lagerung von 1,5 2,5 Jahren im Freien eine Restfeuchtigkeit von 15% - 19% und
ist dann am besten zur Verbrennung geeignet. Um die Restfeuchte im Holz feststellen zu
können, verwenden Sie zur Messung ein handelsübliches Holzfeuchtemessgerät. Je mehr
Wasser das Holz noch enthält, umso mehr Energie muss für dessen Verdampfung bei der
Verbrennung aufgewendet werden. Das bedeutet: Je feuchter das Holz ist, desto niedriger
sein Heizwert.
Frisch geschlagenes Holz hat einen sehr hohen Feuchtigkeitsgrad und brennt deshalb
schlecht. Der Heizwert ist gering, die Umwelt wird stark belastet. Außerdem können die
erhöhten Kondensat- und Teerbelastungen der Rauchgase zu Versottungen im Kaminofen
oder im Schornstein führen und die Glasscheiben verschmutzen schnell.
Der Heizwert von Holz differiert auch sehr stark zwischen den einzelnen Holzarten. Auf das
Holzgewicht bezogen, liegt der Heizwert von Weichhölzern wie z.B. Fichte, Kiefer oder
Tanne deutlich höher als der von Harthölzern wie z.B. Birke, Eiche oder Buche. Harthölzer
haben jedoch bezüglich des Holzvolumens einen höheren Heizwert als Weichhölzer.
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Die nachstehende Tabelle zeigt den Heizwert von verschiedenen Hölzern:
Hartholz
kW h/kg
Weichholz
kW h/kg
Birke
Fichte
4,50
Eiche
Kiefer
4,40
Buche
Tanne
4,50
Weichholz brennt gegenüber Hartholz schneller und unter Entwicklung höherer
Temperaturen ab, dies ist im Wesentlichen durch den höheren Harzgehalt begründet. Für
Heizzwecke ist meist eine langsamere, dafür nachhaltigere Wärmeentwicklung erwünscht.
Letztlich entscheidet der Anwendungszweck darüber, welche Holzarten sich besser eignen.
Hartholz verbrennt etwas langsamer und bietet dadurch einen längeren Zeitraum
Heizenergie, was beim Heizen über Nacht wichtig sein kann. Das schnellere Verbrennen
des Weichholzes mit der schnelleren Energieabgabe bietet höhere Temperaturen auf
kürzere Zeit, was beim Anheizen eines abgekühlten Raumes idealer erscheint.
Aufbereitung/Lagerung:
Holz braucht eine Zeit zum Austrocknen. Nach ca. 1,5 2,5 Jahren hat Holz, bei richtiger
Lagerung, eine Restfeuchte von unter 19% - es ist „lufttrocken“.
Dazu noch einige Tipps:
Lagern Sie das Holz zersägt und gespalten. Dadurch ist eine rasche
Trocknung gewährleistet.
Stapeln Sie Ihr Brennholz an einem luftigen, vor Regen geschützten, sonnigen Ort.
Lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen einen Spalt Abstand, damit die
durchströmende Luft die Feuchtigkeit mitnehmen kann.
Decken Sie Ihr Holz nicht mit Plastik ab. Die Feuchtigkeit kann sonst nicht
entweichen.
Stapeln Sie frisches Holz nicht im Keller, da es dort wegen der geringen
Luftbewegung eher fault als trocknet.
Wir empfehlen Ihnen, das Brennholz frühzeitig in der Nähe des Ofens zu bringen. So
erwärmt es sich auf Raumtemperatur.
Braunkohlebriketts:
Braunkohlebriketts in der handelsüblichen Form sind ohne Einschränkungen verwendbar,
wenn Sie in der Liste der zulässigen und geprüften Brennstoffe des jeweiligen Kaminofens
bzw. auf dem Typenschild genannt sind. Sie heizen ohne unnötige Emission, wenn Sie nur
die in dieser Anleitung als zugelassen genannten Brennstoffe verwenden. Zusätzlich halten
Sie die Emissionen gering, wenn Sie die in dem Datenblatt Technische Informationen“
angegebenen Brennstoffmengen in Teilmengen aufgeben.
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Das Bundesimmissionsschutzgesetz verbietet z.B. folgende Brennstoffe in Ihrem Kaminofen
zu verwenden:
Feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
Lackiertes oder kunststoffbeschichtetes Holz
Feinhackschnitzel
Rinden- oder Spanplattenabfälle
Kohlengruß
Abfälle
Papier und Pappe (außer zum Anzünden)
Ein Kaminofen ist keine Müllverbrennungsanlage! Deshalb ist das Verbrennen von
jeglichem Müll verboten. Sie schaden sonst der Umwelt und Ihrem Kaminofen.
Verwenden Sie nur gut getrocknetes, geeignetes Holz und, wenn genannt,
Braunkohlebriketts.
Brennstoffmengen:
Legen Sie nur die Brennstoffmengen auf, die Sie für Ihren Wärmebedarf tatsächlich
benötigen, so vermeiden Sie unnötige Emissionen.
Zum Erreichen der Nennwärmeleistung Ihres Kaminofens benötigen Sie ca. 2 kg Holz.
Genaue Angaben dazu finden Sie im beigefügten Datenblatt „Technische Informationen“.
Ihr Kaminofen ist eine Zeitbrandfeuerstätte. Eine Auflage Holz ist abhängig von der
Witterung, dem Schornsteinzug, der Holzqualität und der Stellung der Luftschieber nach
etwa 30 bis 45 Minuten bis auf die Grundglut abgebrannt.
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Funktion des Ofens:
Primärluft benötigen Sie beim Anheizen. Die Primärluft wird dem Brennvorgang von
unten, in den meisten Fällen durch den Rost zugeführt.
Sekundär- auch Scheibenspülluft genannt, wird bei der Verbrennung von
langflammigen Brennstoffen wie Scheitholz, Holzbriketts oder Braunkohlebriketts
benötigt. Die Sekundärluft wird der Verbrennung von oben zugeführt. Zugleich dient
die Sekundärluft als Scheibenspülluft die Scheibe bleibt weitestgehend sauber.
(weitere Hinweise auf Seite 14).
Tertiärluft ist eine zusätzliche Sekundärluft. Bei den meisten Öfen ist die Tertiärluft
optimal voreingestellt und kann nicht verändert werden dies ist jedoch von Modell
zu Modell unterschiedlich.
Je nach Modell verfügen die BARTZ Kaminöfen über einen Rüttelrost oder einen
feststehenden Rost. Durch diesen Rost strömt die Primärluft zum Brennstoff und
kühlt zugleich den Rost. Der Rost sollte deshalb stets frei sein.
Die BARTZ Kaminöfen sind alle mit einem Aschekasten ausgestattet. Die Asche fällt
über den Rost in den Aschekasten. Der Ascheanfall hängt von der Heizintensität und
vom Brennstoff ab und wird in der Regel nach einigen Tagen entsorgt.
Die BARTZ Kaminöfen sind nach Bauart 1 gebaut es handelt sich hier um ein
einfaches Sicherheitssystem. Falls Sie nach dem Nachlegen des Brennstoffes
vergessen haben sollten, die Feuerraumtür richtig zu schließen, llt sie von alleine
zu und verhindert das Herausfallen von brennenden Holzscheiten. Da die
Feuerraumtür jedoch nicht selbstständig verriegelt, sollten Sie darauf achten, dass
die Brennraumtür stets verschlossen bleibt.
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Das erste Anheizen:
Solange Feuerraum- und Ascheraumtüren nicht fest verschlossen sind, dürfen Sie
den Kaminofen nur unter Aufsicht betreiben!
Bevor Sie den Ofen das erste Mal anheizen, prüfen Sie, ob alle Zubehörteile aus dem
Aschekasten und dem Brennraum entnommen wurden. Es darf auch auf dem Kaminofen
nichts stehen und die Konvektionsöffnungen müssen stets frei sein. Dann bitte die Fenster
und Türen für eine ausreichende Raumdurchlüftung öffnen. Dies hat einen bestimmten
Grund: Ihr Kaminofen ist mit einem temperaturbestätigen Spezial Ofenlack beschichtet.
Seine endgültige Festigkeit erreicht dieser Lack erst nach diesem ersten Anheizen bei max.
Nennheizleistung und ca. 1 Tag Betrieb. Hierbei entsteht ein starker und intensiver Geruch,
der nach dem Einbrennen des Ofenlacks wieder verschwindet. Beim ersten Anzünden
lassen Sie die Feuerraumtür angelehnt (zufallen lassen und nicht verriegeln). Die geöffnete
Tür verhindert das Festkleben der Dichtschnur am Ofenlack. Das Gleiche gilt für Ihren
Aschekasten. Solange die Feuerraumtür und der Aschekasten nicht fest verschlossen sind,
dürfen Sie den Kaminofen nur unter Aufsicht betreiben.
Öffnen Sie nun den Primärluft- und den Sekundärluftschieber vollständig. Diese
lassen Sie während des ersten Anheizens komplett auf.
Nehmen Sie Anzündmaterial (Kein Spiritus, Benzin o.ä.) wir verwenden hier einen
handelsüblichen Anzünder und legen kleinere Holzscheite (Anzündholz) auf den
Rost auf. Zünden Sie es an.
Wie bereits erwähnt, lassen Sie die Tür angelehnt.
Während dieser Anzündphase ist Ihr Ofensystem noch „kalt“. Der Kaminofen, das
Ofenrohr und der Schornstein haben noch nicht die notwendige Betriebstemperatur.
Wenn Sie während der Anzündphase die Feuerraumtür angelehnt lassen,
unterstützen Sie den gesamten Vorgang. Es kann auch während der Anzündphase
beim Nachlegen von Brennstoff zu einem leichten Ausrauchen kommen.
Nach der Anzündphase legen Sie erst neuen Brennstoff nach, wenn das Feuer bis
auf die Grundglut herunter gebrannt ist. Öffnen Sie die Feuerraumtür langsam, damit
sich der Unterdruck ausgleichen kann und keine Rauchgase austreten.
Legen Sie nicht zu früh Brennstoff nach. Vermeiden Sie unbedingt den Aufbau eines
„Glutkegels“ auf dem Feuerraumboden durch zu frühes Nachlegen. Als Folge wären
schwere Überhitzungsschäden unvermeidbar.
Bis der Ofenlack richtig eingebrannt und unempfindlich ist, muss der Ofen über mehrere
Tage, mehrere Stunden in Betrieb bleiben.
Unsere Bartz-Kaminöfen sind mit einem Hartlack versehen. Bei diesem Lack entstehen
weniger bis zu keine Gerüche und Dämpfe während der Inbetriebnahme des Gerätes.
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