4.4 Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem
Temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht
vollständig abgezogen werden. Der Herd ist dann nur mit geringen Brennstoffmengen zu befüllen
und bei großer Stellung des Luftschiebers zu betreiben, so dass der vorhandene Brennstoff
schneller abbrennt und der Schornsteinzug sich stabilisiert.
4.5 Kochen
Der wirtschaftlichste Kochbetrieb wird bei Flachfeuerung mit heißen aber nicht rotglühenden
Einlegeplatten erzielt. Die Stahlplatte mit runder Einlegeplatte ist für das schnelle Kochen
bestimmt und befindet sich direkt über dem Feuerraum. Die große Stahplatte über dem Backraum
ist für langsameres Kochen und für die Beibehaltung einer konstanten Kochtemperatur geeignet.
Speisen kocht man am zweckmäßigsten auf der runden Einlegeplatte an und lässt sie dann an
anderer Stelle der Herdplatte weiterkochen.
4.6 Backen
Will man den Herd zum Backen benutzen, muss dieser ausreichend vorgewärmt sein. Zum
Heizen benutzen sie vorzugsweise trockene Holzscheite. Für eine optimale Wärmeverteilung
empfehlen wir beim Backen die Mittelstellung der Abgasklappe, d.h. zwischen dem Symbol
„Topf“ für Kochen und „Hähnchen“ für Braten.
Die notwendige Temperatur im Backraum wird nach etwa 10 – 15 Minuten erreicht, es wird jedoch
empfohlen mit dem Backen erst nach ca. einer halben Stunde zu beginnen. Beachten Sie bitte,
dass die Temperaturanzeige auf dem Thermometer in der Bachraumtür etwa um
20ºC niedriger ist als in der Mitte des Backraumes. Die besten Backergebnisse werden bei der
Regulierung der Backraumtemperatur über die Brennstoffmenge bei maximal geöffneter
Luftzufuhr und bei der Verbrennung auf dem oberen Rost erzielt. Bei Backen von Feingebäck
empfiehlt es sich, nach der Hälfte der Backzeit das Backblech zu drehen.