5.3 Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem
Temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, sodass die Heizgase
nicht vollständig abgezogen werden.
Der Herd ist dann nur mit geringen Brennstoffmengen zu befüllen und bei großer Stellung
des Luftschiebers zu betreiben, so dass der vorhandene Brennstoff schneller abbrennt
und der Schornsteinzug sich stabilisiert.
5.4 Heizen bei Flach- und Füllschachtfeuerung
Befindet sich nur noch Glut auf dem Rost, so ist neuer Brennstoff gleichmäßig auf den
Rost aufzulegen.
Bei Flachfeuerung ist darauf zu achten, dass der Brennstoff nicht zu nah an der Tür liegt,
um ein Herausfallen beim Öffnen der Tür zu vermeiden.
Eine höhere Brennstoffschicht bedeutet bei Flachfeuerung Brennstoffverschwendung,
verstärkte Rußbildung und verringerte Lebensdauer der Guss- und Stahlblechteile.
Bei rotglühender Herdplatte ist die Luftzufuhr sofort am Luftschieber zu drosseln. Guss-
und Stahlteile, die durch längere Temperaturüberlastung verzogen oder gerissen sind,
können nicht beanstandet werden und sind umgehend auszutauschen, da hierdurch
unkontrolliert Rauchgase entweichen können.
Achtung:
Bei Füllschachtfeuerung muss die Aufgabemenge an Brennstoff (siehe Punkt 9)
unbedingt dem Wärmebedarf angepasst werden und richtet sich nicht nach dem
Fassungvermögen des Feuerraumes.
Regeln Sie den Abbrand durch Regulierung der Luftzufuhr.
Analog zum Heizen bei Flachfeuerung sind rotglühende Herdplatten zu vermeiden.
5.5 Kochen
Der wirtschaftlichste Kochbetrieb wird bei Flachfeuerung mit heißen aber nicht
rotglühender Herdplatte erzielt.