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12 Id.Nr.: 241525-1 DE - GB - F
DE
Bei Frostgefahr ist weiters zu beachten, dass nicht nur das Wasser im Warmwasserbereiter und in den Warmwasserlei-
tungen einfrieren kann, sondern auch in allen Kaltwasserzuleitungen zu den Gebrauchsarmaturen und zum Gerät selbst.
Es ist daher zweckmäßig, alle wasserführenden Armaturen und Leitungen (auch Heizkreis = Register) zurück bis zum
frostsicheren Teil der Hauswasseranlage (Hauswasseranschluss) zu entleeren.
Wird der Speicher wieder in Betrieb genommen, so ist unbedingt darauf zu achten, dass er mit Wasser gefüllt ist und bei
den Armaturen Wasser blasenfrei austritt.
14. KONTROLLE, WARTUNG, PFLEGE
a) Während des Aufheizens muss das Dehnwasser aus dem Ablauf des Sicherheitsventils sichtbar abtropfen. Bei einer
Aufheizung auf ~ 80 °C beträgt die Dehnwassermenge ca. 3,5 % des Speichernenninhaltes.
Die Funktion des Sicherheitsventils ist regelmäßig zu überprüfen. Beim Anheben oder Drehen des Sicherheitsventil-
prüfknopfes in Stellung »Prüfen« muss das Wasser ungehindert aus dem Sicherheitsventilkörper in den Ablauftrichter
ießen.
Achtung: Der Kaltwasserzulauf und Teile der Speicheranschlussgarnitur können dabei heiß werden. Wird der Speicher
nicht aufgeheizt oder Warmwasser entnommen, darf aus dem Sicherheitsventil kein Wasser abtropfen. Wenn dies der
Fall ist, beträgt entweder der Wasserleitungsdruck mehr als den zugelassenen Wert (in der Schweiz mehr als 6 bar) oder
das Sicherheitsventil ist defekt. Ist der Wasserleitungsdruck höher als erlaubt (6 bar in der Schweiz), muss ein Druckmin-
derventil verwendet werden.
b) Bei stark kalkhaltigem Wasser ist die Entfernung des sich im Speicherinnenkessel bildenden Kesselsteines sowie des
frei abgelagerten Kalkes nach ein bis zwei Betriebsjahren durch einen Fachmann erforderlich. Die Reinigung erfolgt
durch die Flanschöffnung - Heizansch ausbauen, Speicher reinigen, bei der Montage des Flansches ist eine neue
Dichtung zu verwenden. Die Schrauben müssen dabei kreuzweise mit einem Anzugsmoment von 18 Nm bis 22 Nm
angezogen werden. Der spezialemaillierte Innenbehälter des Warmwasserbereiters darf nicht mit Kesselsteinlösemittel
in Berührung kommen. Nicht mit der Entkalkungspumpe arbeiten! Abschließend ist das Gerät gründlich durchzuspülen
und der Aufheizvorgang wie bei der ersten Inbetriebnahme zu beobachten.
c) Zur berechtigten Inanspruchnahme der seitens der AE-AG gewährten Garantie bedarf die eingebaute Schutzanode
einer dokumentierten Überprüfung durch den Fachmann im Abstand von maximal 2 Betriebsjahren. Bei Servicearbeiten
ist es angezeigt, auch den Reinigungs- und Serviceansch zu öffnen, um den Speicher auf eventuelle Einschwemmun-
gen und Verunreinigungen zu prüfen und diese gegebenenfalls zu entfernen.
Die Fremdstromanode hat eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Ihre Funktion muss regelmäßig über die Kontroll-
leuchte überwacht werden. Diese zeigt zwei Betriebszustände an:
grün: Anlage in Ordnung.
rot blinkend: Funktionsstörung: Kundendienst anfordern!
Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion ist, dass der Behälter mit Wasser gefüllt ist.
Für eine ordnungsgemäße Funktion der Fremdstromanode ist ein Leitwert des Mediums vom mindestens 150 μs not-
wendig.
d) Der Raum in dem das Gerät betrieben wird, muss frostfrei sein. Die Montage des Gerätes hat an einem Ort zu erfol-
gen mit dem billigerweise zu rechnen ist, d. h. das Gerät muss für den Fall einer notwendigen Wartung, Reparatur und
eventuellen Austausches, problemfrei zugänglich sein. Bei stark kalkhaltigem Wasser empfehlen wir die Vorschaltung
eines handelsüblichen Entkalkungsgerätes, da die natürliche Kalksteinbildung kein Grund zur Inanspruchnahme der
seitens der AE-AG ausgelobten Garantie ist. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Warmwasserspeichers ist eine
entsprechende Trinkwasserqualität entsprechend den nationalen Vorschriften und Gesetzen (z. B. Verordnung des Bun-
desministers über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch – Trinkwasserverordnung TWV ; BGBl. II Nr.
304/2001) notwendig.
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