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14-DE
Bedienungsanleitung - DE
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8. Schornstein
Der Anschluss des Verbrauchsgerätes an den Schornsteindurchbruch ist stets in Einklang mit
dem zuständigen Rauchfangkehrerbetrieb vorzunehmen. Der Schornsteindurchbruch muss einen hin-
reichenden Zug entwickeln und die Abgase auf zuverlässige Art und Weise in die freie Atmosphäre ablei-
ten, und zwar unter allen praktisch möglichen Betriebsverhältnissen. Für die richtige Funktionstüchtigkeit
des Kessels ist es notwendig, dass der eigenständige Schornsteinluftkanal hinreichend dimensioniert ist,
da von seinem Zug die Verbrennung im Kessel und die Leistung des Kessels abhängig sind. Der Zug
des Schornsteins hängt von seinem Querschnitt, der Höhe und der Rauhigkeit der Innenwand ab. In den
Schornstein, an den der Kessel angeschlossen ist, darf kein anderes Gerät münden. Der Durchmesser
des Schornsteines darf nicht kleiner als der Ausgang am Kessel sein (min. 150 mm). Der Zug des
Schornsteines muss die vorgeschriebenen Werte (siehe techn. Angaben, S. 7) erfüllen. Er darf jedoch nicht
extrem hoch sein, damit er die Leistung des Kessels nicht verringert und seine Verbrennung nicht beein-
flusst (Flammenreißen). Im Fall eines zu großen Zugs, installieren sie im Rauchabzug zwischen Kessel
und Schornstein eine Drosselklappe (Zugverminderer).
Informative Maßwerte des Schornsteins:
20 x 20 cm Höhe 7 m
Durchmesser 20 cm Höhe 8 m
15 x 15 cm Höhe 11 m
Durchmesser 16 cm Höhe 12 m
Die genaue Festlegung der Schornsteinmaße wird von der Norm ČSN 73 4201 bestimmt.
Die vorgeschriebene Zugleistung des Schornsteins ist in Abschnitt 3 „Technische Angaben“ angeführt.
9. Rauchabzug
Die Rauchgasleitung muss in den Luftkanal des Schornsteins münden. Kann der Kessel nicht di-
rekt an den Luftkanal des Schornsteins angeschlossen werden, sollte der entsprechende Aufsatz der
Rauchgasleitung je nach Möglichkeit so kurz wie möglich, jedoch nicht länger als 1 m ohne zusätzliche
Brennfläche sein und in Richtung Schornstein muss diese ansteigen. Die Rauchgasleitungen müssen
mechanisch fest, gegen das Durchdringen von Abgasen dicht und innen zu Reinigen sein. Die Rauchgas-
leitungen dürfen nicht in fremden Wohnungs- oder Nutzräumen verlegt werden. Der Innendurchmesser
der Rauchgasleitung darf nicht größer als der Innendurch-
messer des Kesselfuchses sein und darf sich in Richtung des
Schornsteins nicht verengen. Die Verwendung von Rauchgas-
knien ist nicht angemessen. Die Arten der Durchbrüche aus
Konstruktionen aus brennbaren Stoffen sind in den Beilagen
2 bis 3 ČSN 061008 angeführt und sind insbesondere für mo-
bile Einrichtungen, Holzhütten usw. geeignet.
1 - Abgasthermometer
2 - Reinigungsöffnung
3 - Drosselklappe (ist Bestandteil des Kessels D15, D20)
Für den Fall des zu hohen Zugs des Schornsteins,
bauen sie in die Rauchgasleitung eine Drossel-
klappe /3/, oder einen Zugverminderer ein.