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Bedienungsanleitung - DE
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ACHTUNG - Die Inbetriebnahme des Kessels darf gemäß den geltenden Verordnungen
und Normen nur von einer fachlich geeigneten und vom Hersteller geschulten Person
durchgeführt werden.
Bevor wir mit dem eigentlichen Heizen mit Pellets beginnen, führen wir einige Tätigkeiten durch.
Wir kontrollieren alle Deckel und Türen, ob diese gut verschlossen sind. Wir kontrollieren, ob der
Brenner ordentlich am Kessel (über eine Dichtung) festgezogen ist und ob sich der Anschlag des End-
schalters an seinem Ort befindet. Weiter kontrollieren wir den Schlauch zwischen dem Brenner und
der Fördereinrichtung, ob dieser gespannt ist und so ein Gefälle aufweist, damit die Pellets frei in den
Brenner fallen können. Diese dürfen sich nicht im Schlauch sammeln! Die Förderschnecke sollte
einen maximalen Winkel von 45° aufweisen, sonst muss der Kessel nicht die Nennleistung erreichen.
Falls alles in Ordnung ist, füllen wir die Fördereinrichtung mit Pellets.
Beim ATMOS Brenner stecken wir das Zuleitungskabel der Fördereinrichtung in eine normale
230V/50Hz Wandsteckdose. Nachdem die Pellets aus der Förderanlage zu fallen beginnen (die Förder-
anlage ist befüllt) stecken wir das Zuleitungskabel der Fördereinrichtung wieder in die Brennersteck-
dose. Wir schließen die hintere Regulationsklappe (hängen diese aus) die vom Abzugsregulator
FR124 gesteuert wird so, damit über diese keine falsche Luft in den Kessel gesaugt werden kann
(diese verwenden wir nur beim Heizen mit Holz).
Beim Kessel P20 schalten wir zur Regelung der Brennerleistung unter 16kW den Ab-
zugsventilator dauerhaft aus (wird trennen die Steckverbindung des Abzugsventilators
an der Seitenabdeckung). Beim Heizen mit Pellets muss der Abzugsventilator beim Kes-
sel P30, P40, P50 in allen Betriebsmodi immer in Betrieb sein.
Wir gehen zum Kesselpaneel und schalten den Hauptschalter (grüner), den Schalter des
Brenners für Pellets und den Schalter zur automatischen Aschenentfernung (falls installiert) ein.
Beim ersten Start und der Inbetriebnahme des Kessels muss die Verbrennung des Brenners
von einem Installateur oder einem Techniker eingestellt werden. Dies erfolgt am besten mit
Hilfe eines Verbrennungsanalysegerätes, dessen Sonde wir in die Messstelle (in die Öffnung) im
Rauchabzugskanal an der Hinterseite des Kessels einführen. Die Einstellung des Brenners sollte
immer im stabilen Zustand erfolgen, ungefähr 20 – 30 Minuten nach dem Entzünden des Brennstof-
fes. Für den Fall, dass uns zum gegebenen Zeitpunkt kein Messgerät zur Einstellung des Kessels zur
Verfügung steht, können wir den Brenner für die Pellets „grob nach Gefühl einstellen“. Wir müssen
die Brennstoff- und Verbrennungsluftmenge so einstellen, damit die Flamme (1 – 3 cm) vor der hin-
teren Kesselwand endet - (kein Berühren der Wand durch die Flamme). Es darf in keinem Fall sein,
dass sich die Flammen an der gegenüberliegenden Seite drehen. Falls dies der Fall ist, muss durch
Öffnen der Verbrennungsklappe am Ventilator des Brenners mehr Luft zugeführt werden oder
die Brennstoffzufuhr verringert werden siehe Bedienungsanleitung der ATMOS Brenner. Wir
stellen den O2 Überschuss im Rauch so ein, damit sich dieser in einer Größenordnung von 8 - 10
(12) % bei einem durchschnittlichen CO Gehalt von < 500 ppm (für EU Staaten EU CO < 250
mg/m3 bei O2 ret = 13 %) bewegt
Nach der Einstellung des Brenners funktioniert der Kessel voll automatisch, der Kunden füllt
nur in regelmäßigen Intervallen Brennstoff nach und entfernt die Asche.