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Es ist aber auch möglich, alle Gehtest-LEDs aller AD111 über einen
Ausgang zu steuern. Die einzige Voraussetzung ist, dass sich der
Ausgang innerhalb der AME-Ausgangszuweisung befinden muss.
Programmieren Sie für alle relevanten IADS-Module den "ATS typischen
Ausgang" auf einen bestimmten Ausgang. Falls weitere Bereiche
separat gesteuert werden müssen, dann müssen mehr Ausgänge
reserviert werden.
Einlernen von IADS-Modulen
IADS-Module müssen von einer ATS1290-AME erkannt werden, bevor
das Gerät Statusinformationen übertragen oder durch die IADS-AME
konfiguriert werden kann.
Um dies zu vereinfachen, besitzt die IADS-AME ATS1290 eine
Steckbrücke (JP2, Abb. , ). Wenn Sie diese Steckbrücke für einige
Sekunden mit einem Schraubenzieher überbrücken, dann wird der
Lernmodus gestartet, über den die Module eingelernt werden. Alle
weiteren Konfigurationseinstellungen des Moduls können entweder
über DIP-Schaltereinstellungen oder über das Konfigurationsmenü
vorgenommen werden, das Sie im ATS1290-Menü finden. Weitere
Informationen über die möglichen Einstellungen eines Moduls finden
Sie im Benutzerhandbuch zum jeweiligen Modul.
ATS1290-Programmierungsmenü
Über das integrierte Menü können zusätzliche Einstellungen des
ATS1290 vorgenommen werden. So rufen Sie das Menü auf:
Verbinden Sie die ATS1290 AME mit der ATS-
Einbruchmeldezentrale.
Gehen Sie im Programmierungsmenü der ATS-
Einbruchmeldezentrale wie folgt vor:
o Aktivieren Sie das Abfragen des ATS1290 (Errichtermenü 4).
o Öffnen Sie Errichtermenü 28 – Zu abgesetzten Geräten.
o Wählen Sie 1-AME.
o Wählen Sie die ATS1290-AME-Adresse.
Sie befinden sich jetzt im ATS1290-AME-Menü.
Erläuterung des Menüs
1. Status
Informationen über den Status des ATS 1290.
Benutzen Sie die ENTER-Taste, um durch die verschiedenen
Informationsfenster zu navigieren.
1.1. Betriebsstatus.
Zeigt den Status des Moduls an: AME-Sabotage, Modul fehlt, mehrere
Module etc.
1.2. Geräteinformation
Zeigt in einer Zeile die dem System bekannten Module, die Anzahl der
Module mit Alarmstatus und die Anzahl der Module mit Sabotagestatus
an.
1.3. E/A-Bereich
Zeigt die AME-Nummer(n) mit den der AME-Nummer zugeordneten
Meldegruppennummern und Ausgangsnummern an.
1.4. Spannung
Versorgungsspannung der AME.
1.5. Strom
Stromaufnahme des IADS-Busses.
2. Gerätestatus
Bietet eine Liste aller Module mit Meldegruppennummer und IADS-
Moduladresse, IADS-Modulkategorie und Modultyp.
Für ein IADS-PIR an der ersten Adresse von AME 1 würde die Anzeige
beispielsweise wie folgt aussehen:
17/0,PIR,T0
Eingang Nr.:
Im System sind sechs Kategorien definiert, die von der AME
automatisch detektiert werden. Pro Kategorie gibt es mehrere Typen,
die eine Untergruppe kennzeichnen.
Für E/A-Module gibt es z.B. AD011 und AD111, die vom Typ T2 bzw. T3
sind.
Tabelle 3. Liste der IADS-Kategorien
MISC Verschiedenes
PIR PIR-Meldere
GLASS Glasbruchmelder
CSMOKE Konventionelle Rauchmelder
ASMOKE Analog adressierbare Rauchmelder
IO E/A-Module
Module, die dem System nicht bekannt sind (nicht erlernt wurden)
werden als "nicht verwendet" angezeigt. Ein "$" vor der
Modulkategorie gibt an, dass das Modul von den
Standardeinstellungen abweichende Einstellungen hat. Wenn die
Module zufällig dieselbe Adresse verwenden, wird der Text "Mehrere
Module" angezeigt. Überprüfen Sie die Adresseinstellungen der
Module und beseitigen Sie den Fehler.
Mit den Tasten ENTER und MENU können Sie die Liste durchblättern.
Drücken Sie 0 ENTER, um das Menü zu verlassen. Drücken Sie die
Meldegruppennummer und ENTER, um detaillierte Informationen über
ein Modul anzuzeigen. Mit den Tasten ENTER und MENU können Sie
den Modulbereich durchblättern. Drücken Sie 0 ENTER, um das
Programm zu beenden.
3. Geräteeinstellungen
Zeigt, wie in Menü 2, eine Auswahlliste an. Drücken Sie die
Meldegruppennummer und ENTER, um das Konfigurationsmenü
aufzurufen. Jetzt können Sie alle Konfigurationsspeicherzellen öffnen.
Verwenden Sie die Taste MENU, um zwischen der Wert- und der
Bitdarstellung umzuschalten.
In der Wertdarstellung geben Sie einen Dezimalwert zwischen 0 und
255 ein. In der Bitdarstellung drücken Sie auf die Bitnummer (1 bis 8),
um zwischen 0 und 1 umzuschalten. Informationen über die
verfügbaren Einstellungen finden Sie im Handbuch zum jeweiligen
Gerät/Modul.
Drücken Sie ENTER, um zur nächsten Speicherzelle zu gelangen.
4. Einstellungen zurücksetzen
Zeigt, wie in Menü 2, eine Auswahlliste an. Drücken Sie die
Meldegruppennummer und ENTER, um die Einstellungen eines
bestimmten Geräts zurückzusetzen. Bevor die Einstellungen auf die
Werkseinstellung zurückgesetzt werden, ist eine Bestätigung
erforderlich. Wenn die Einstellungen nicht bekannt sind, werden alle
Speicherzellen auf 0 gesetzt.
5. Lernmodus
Identisch mit der Überbrückung von JP2 für mehrere Sekunden. Ruft
den Lernmodus auf, durch die Geräte/Module in die AME einzulernen.
Drücken Sie zum Starten auf MENU. Die Lernmodussequenz kann
einige Zeit in Anspruch nehmen. Während des Erlernens zeigt die AME
die Meldung "+++AME erlernt, bitte warten+++" an. Verlassen Sie
dieses Menü erst, wenn das Erlernen abgeschlossen ist.
6. AME-Modus (+ Protokollmodus)
Wählen Sie den AME-Modus aus. Der AME-Modus kann über MENU
wie folgt eingestellt werden:.
1 AME-Adresse: Lässt insgesamt 16 Ein- und 16 Ausgänge zu
1 AME + Erweiterung: Lässt 32 Ein- und 16 Ausgänge zu
2 AME-Adressen: Lässt 32 Ein- und 32 Ausgänge zu. Muss auch für
Abfragen der über den DIP-Schalter ausgewählten AME-Adresse
und der nächsthöheren AME-Adresse (insgesamt 2 AME-Adressen)
aktiviert sein.
Drücken Sie ENTER, um den AME-Modus festzulegen:
Der Protokollmodus muss auf Standard eingestellt sein. Das erweiterte
Protokoll wird zukünftig für neue Funktionen verwendet.
7. Werkseinstellungen
Setzt sämtliche Einstellungen (inklusive aller Geräteeinstellungen) auf
die Werkseinstellungen zurück. Bevor die Einstellungen auf die
Werkseinstellung zurückgesetzt werden, ist eine Bestätigung
erforderlich. Während des Zurücksetzens auf die Werkseinstellungen
wird die Meldung "+++AME setzt auf Standard zurück, bitte
warten+++" angezeigt. Verlassen Sie dieses Menü erst, wenn das
Zurücksetzen abgeschlossen ist.
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