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Holzes in den Wurzeln gespeichert wird. Das Bundes-Immissionsschutzgesetz schreibt vor, dass nur
trockene naturbelassene Hölzer (Feuchtigkeitsgehalt höchstens 18 %) als Brennstoff für Kleinfeuerstätten
verwendet werden dürfen. Der Feuchtigkeitsgrad des Brennholzes können Sie mit Hilfe eines
Feuchtigkeitsmessers oder eines Spülmitteltests bestimmen. Vorgehensweise des Spülmitteltests: Geben
Sie einen Tropfen Spülmittel auf das eine Ende des Holzstückes und verreiben Sie den Tropfen leicht.
Pusten Sie dann auf der gegenüberliegenden Seite kräftig ins Holz. Bilden sich auf der Seite mit dem
Spülmittel nun Seifenblasen, ist Ihr Holz trocken genug. Am besten geeignet sind Holzscheite von ca. 10 cm
Umfang und max. 39 cm Länge. Beim Anwenden von zu feuchtem Holz wird der Wirkungsgrad des Ofens
deutlich reduziert und die Partikelemission erhöht.
Wichtig: Ein Kaminofen ist keine „Müllverbrennungsanlage“. Auf keinen Fall dürfen Kohlegruß,
Feinhackschnitzel, Rinden- und Spanplattenabfälle, feuchtes und/oder mit Holzschutzmitteln behandeltes
Holz, Papier und Pappe (außer zum Anzünden) verbrannt werden. Fossile Brennstoffe dürfen auch nicht
verwendet werden. Das Verbrennen von Abfall ist gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten. Die bei
der Abfallverbrennung entstehenden Abgase können Ihre Gesundheit gefährden sowie Schäden an den
Schamotte- und Metallteilen Ihres Kaminofens und am Schornstein verursachen.
4. Der Schornstein
Um einen einwandfreien Betrieb des Kaminofens sicherzustellen, muss der Schornsteinzug möglichst kon-
stant auf einem Wert von 10-14 Pascal (Pa) gemessen im Rauchrohr hinter dem Ofen gehalten werden. Der
Kamin benötigt unter optimalen Umständen (ohne Nutzung eines Zugoptimierers) einen Zug von zwischen
18 und 25 Pa. Da der Schornsteinzug von mehreren veränderlichen Faktoren wie Außenlufttemperatur,
Rauchgastemperatur, Schornsteinbelegung, Windstärke usw. beeinflußt wird, ist er im Jahresverlauf sehr
unterschiedlich. Für die Höhe des Schornsteins gibt es keine besonderen Bestimmungen, jedoch sollte er so
hoch sein, dass genügend Schornsteinzug entsteht. Wenn der empfohlene Schornsteinzug nicht erreicht
wird, können Probleme mit Rauch durch die Tür entstehen.
4.1 Fehlender Zug im Schornstein
Wenn der Schornstein zu niedrig, undicht oder mangelhaft isoliert ist, kann es Probleme mit dem Zug
verursachen (lassen Sie den Schornsteinfeger dies beurteilen). Der Schornsteinzug muss ausreichend sein,
damit beim Anzünden eines kalten Ofens/Schornsteins eine ausreichende Verbrennung entstehen kann und
es nicht zu Rauchentwicklung/Austritt im Ofen kommt. In der Anheizphase empfehlen wir daher einen Zug
von 5 Pa Zug.
Nach erfolgreicher Anheizphase und steigender Temperatur im Ofen und im Kamin ist es wichtig, dass der
Schornsteinzug stabil bei zwischen 18 und 25 Pascal liegt. Dies muss nach spätestens einer Stunde der Fall