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Adobe® Photoshop® 6.0 Handbuch für Windows® und Macintosh
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vorangestellten Satz genannten Bestimmungen im Zusammenhang mit aktiven Förderungsmaßnahmen zugunsten von Minderheiten
werden per Verweis in diese Vereinbarung eingebunden.
Part Number: 90024594 (09/00)
iii
Inhalt
Erste Schritte
Registrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Installieren von Adobe Photoshop und ImageReady . . . . . 1
Kennenlernen von Adobe Photoshop und ImageReady . . 1
Verwenden von Web-Informationsquellen . . . . . . . . . . . . . . 3
Weitere Informationsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Technische Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Grundlagen zu Adobe
Photoshop
Verwenden von Werkzeugen und Paletten . . . . . . . . . . . . . 10
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady . . . . . 12
Rationalisieren des Arbeitsablaufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Einstellen von Tonwerten und Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Retuschieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Vornehmen einer Pixelauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Vornehmen von Bearbeitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Arbeiten mit Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Zusammenstellen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Malen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Zeichnen von Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Erstellen von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Bearbeiten von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Entwerfen von Web-Grafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Erstellen von Animationen (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . 33
Optimieren von Web-Grafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Neue Funktionen in Adobe
Photoshop 6.0
Hervorragende Vektor-Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Verbesserte Vektorausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Ebenenstile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Interaktives Verkrümmen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Verbesserte Slice-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Erweiterte Unterstützung für Imagemaps und
Rollover-Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Gewichtete Optimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Verbesserter Web-Workflow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Übersichtlichere Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
INHALT
iv
Verbesserte Ebenenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Erweiterte Textfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Vorgaben-Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Weitere neue und verbesserte Funktionen . . . . . . . . . . . . . 53
Der Arbeitsbereich im
Überblick
Kapitel 1
Arbeiten mit der Werkzeugpalette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge . . . . . . . . . . . 59
Verwenden von Paletten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Verwenden der Kontextmenüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Anzeigen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Korrigieren von Fehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Zurückkehren zu einem beliebigen Zustand
eines Bildes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Duplizieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Verwenden von Linealen, Meß-Werkzeug, Hilfslinien
und Raster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Arbeiten mit Extras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Anzeigen von Statusinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Anzeigen von Datei- und Bildinformationen . . . . . . . . . . . . 78
Einfügen von Anmerkungen in Bildern (Photoshop) . . . . 80
Wechseln zwischen Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem Browser . . 84
Verwalten von Bibliotheken mit dem
Vorgaben-Manager (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Einstellen von Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Zurücksetzen aller Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Überwachen von Vorgängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Schließen von Dateien und Beenden des Programms . . . 88
Öffnen von Bildern in
Photoshop und
ImageReady
Kapitel 2
Bitmaps und Vektorgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Bildgröße und Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Ändern von Bildgröße und Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Scannen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Erstellen neuer Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Öffnen und Importieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
v
Plazieren von Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Verwalten von Dateien mit WebDAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Arbeiten mit Farben
Kapitel 3
Farbmodi und Farbmodelle (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . 109
Farbumfang (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Anpassen der Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Kanäle und Farbtiefe (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Konvertieren zwischen Farbmodi (Photoshop) . . . . . . . . 117
Konvertieren in indizierte Farben (Photoshop) . . . . . . . . . 118
Anwenden von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Anpassen von Farben und Tonwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Erzeugen konsistenter
Farben (Photoshop)
Kapitel 4
Gründe für Farbunterschiede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Einführung in das Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Wann ist Farbmanagement erforderlich? . . . . . . . . . . . . . . 122
Erstellen einer Anzeigeumgebung für das
Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Einrichten des Farbmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Verwenden vordefinierter Farbmanagement-
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Anpassen der Farbmanagement-Einstellungen . . . . . . . . 126
Festlegen von Arbeitsfarbräumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Festlegen von Farbmanagement-Richtlinien . . . . . . . . . . 128
Anpassen der erweiterten Farbmanagement-
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Speichern und Laden von
Farbmanagement-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Synchronisieren des Farbmanagements zwischen
Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Softproof von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Ändern des Farbprofils eines Dokuments . . . . . . . . . . . . . . 133
Einbetten von Profilen beim Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Erstellen, Installieren und Aktualisieren
von Farbprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Erstellen eines ICC-Monitorprofils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
INHALT
vi
Auswählen
Kapitel 5
Einführung in Auswahlvorgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Auswählen von Pixeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Einstellen einer Pixelauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Erstellen einer weichen Auswahlkante . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Verschieben, Kopieren und Einfügen einer
Auswahl oder Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Arbeiten mit „Ausrichten“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Speichern und Laden einer Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Löschen einer Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Entfernen unerwünschter Randpixel aus einer
Auswahl (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Extrahieren von Objekten aus dem Hintergrund
(Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Zeichnen und Bearbeiten
Kapitel 6
Einführung in Zeichnen und Malen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Zeichnen von Formen und Pfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Die Form-Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Die Zeichenstiftwerkzeuge (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . 166
Zeichnen von überlappenden Formen (Photoshop) . . . 171
Die Pfade-Palette (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Bearbeiten von Pfaden (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Verwalten von Pfaden (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Konvertieren zwischen Pfaden und
Auswahlbegrenzungen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Hinzufügen von Farbe zu Pfaden (Photoshop) . . . . . . . . . 182
Transformieren und Retuschieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Kanäle und Masken
Kapitel 7
Einführung in Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Die Kanäle-Palette (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Verwalten von Kanälen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Mischen von Farbkanälen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Hinzufügen von Volltonfarben (Photoshop) . . . . . . . . . . . 191
Verwenden von Kanalberechnungen zum
Angleichen von Ebenen und Kanälen (Photoshop) . . . .194
Einführung in Masken (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
vii
Erstellen von temporären Masken im
Maskierungsmodus (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Speichern von Masken in Alpha-Kanälen . . . . . . . . . . . . . . 199
Ebenen
Kapitel 8
Einführung in Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Einführung in Ebenensätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Arbeiten mit der Ebenen-Palette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Erstellen eines Bildes mit Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Gruppieren von Ebenen in Sätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Verschieben und Ausrichten des Inhalts von Ebenen . . 214
Bearbeiten von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Erstellen von Beschnittgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Festlegen von Ebeneneigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . 220
Einstellen von Ebenen-Fülloptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Arbeiten mit Ebenenstilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Anpassen von Ebenenstilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Erstellen und Bearbeiten von Konturen (Photoshop) . . . 236
Ausblenden von Teilen einer Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Arbeiten mit Einstellungsebenen und Füllebenen
(Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
Verwalten von Bildern mit mehreren Ebenen . . . . . . . . . . 246
Text
Kapitel 9
Einführung in Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Erstellen von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Arbeiten mit Textebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
Formatieren von Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Formatieren von Absätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Steuern von Silbentrennung und Ausrichtung . . . . . . . . . 267
Arbeiten mit Satz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
Festlegen von Optionen für chinesischen,
japanischen und koreanischen Text (Photoshop) . . . . . . 267
INHALT
viii
Erstellen von Webseiten
Kapitel 10
Einführung in das Erstellen von Webseiten mit
Photoshop und ImageReady . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
Erstellen und Anzeigen von Slices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Auswählen und Ändern von Slices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Festlegen von Slice-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Erstellen und Anzeigen von Imagemaps
(ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286
Auswählen und Ändern von Imagemaps
(ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
Festlegen von Imagemap-Optionen (ImageReady) . . . . 291
Auswählen eines Imagemap-Typs (ImageReady) . . . . . . 292
Arbeiten mit Rollovers (ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
Erstellen von Web-Fotogalerien (Photoshop) . . . . . . . . . . 297
Erstellen von Animationen
(ImageReady)
Kapitel 11
Einführung in Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Erstellen von Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Ebenen in Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306
Prüfen von Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Optimieren von Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Anzeigen von animierten Bildern in Photoshop . . . . . . . 310
Speichern von Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Öffnen und Importieren von Dateien als
Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
Optimieren von Bildern für
das Web
Kapitel 12
Einführung in die Optimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
Anzeigen von Bildern während der Optimierung . . . . . . 316
Auswählen eines Dateiformats für die Optimierung . . . 317
Optimieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320
Gewichtete Optimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327
Optimieren von Farben in GIF- und PNG-8-Bildern . . . . . 330
Arbeiten mit Hexadezimalwerten für Farbe . . . . . . . . . . . 337
Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit
Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339
Vorschau und Steuern von Dithering . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Festlegen von Optimierungsvoreinstellungen
(ImageReady) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
ix
Verwenden von Droplets zum Automatisieren von
Optimierungseinstellungen (ImageReady) . . . . . . . . . . . . 346
Speichern optimierter Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Festlegen von Ausgabeoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349
Erstellen von Hintergrundbildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
Speichern und Exportieren
von Bildern
Kapitel 13
Speichern von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357
Einführung in Dateiformate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365
Hinzufügen von Datei-Informationen (Photoshop) . . . . 366
Hinzufügen von digitalen Copyright-Informationen . . . 366
Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern
von Dateien (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
Erstellen von Layouts mit mehreren
Bildern (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367
Plazieren von Photoshop-Bildern in anderen
Programmen (Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369
Drucken (Photoshop)
Kapitel 14
Einführung in Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375
Drucken von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376
Positionieren und Skalieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . 377
Festlegen der Ausgabeoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378
Festlegen der Halbtonrastereinstellungen . . . . . . . . . . . . . 380
Drucken von Bildteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382
Auswählen eines Druckkodierungsverfahrens . . . . . . . . . 382
Drucken von Vektorgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382
Farbmanagement beim Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382
Drucken mit Adobe PressReady . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383
Erstellen von Farbüberfüllungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384
Drucken von Duplexbildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384
Drucken von Farbseparationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389
Automatisieren von
Aufgaben
Kapitel 15
Einführung in Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393
Arbeiten mit der Aktionen-Palette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394
Aufzeichnen von Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394
Ausführen von Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399
INHALT
x
Festlegen der Ausführungsoptionen (Photoshop) . . . . . 400
Bearbeiten von Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400
Verwalten von Aktionen in der Aktionen-Palette . . . . . . .402
Verwenden des Befehls „Stapelverarbeitung“
(Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405
Verwenden von Droplets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406
Verwenden der Automatisierungsbefehle
(Photoshop) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410
Externe Automatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411
Index
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413
1
Erste Schritte
illkommen bei Adobe
®
Photoshop
®
6.0,
der weltweiten Standardlösung für die
Bereiche Bildbearbeitung, Fotoretusche
und Web-Grafiken. Mit der integrierten Web-Tool-
Anwendung Adobe ImageReady
3.0 bietet
Photoshop Design- und Grafikprofis eine
vollständige Arbeitsumgebung zum Erstellen von
Bildern für den Druck und die Verbreitung im
Internet. Darüber hinaus setzt Photoshop 6.0 durch
die Unterstützung von vektorbasiertem Zeichnen
und Bearbeiten, verbesserte Werkzeuge zum Erstellen
von Web-Grafiken und eine erweiterte
Benutzeroberfläche neue Maßstäbe bei der Desktop-
Bildbearbeitung, so daß Sie noch kreativer arbeiten
können.
Registrierung
Sicher werden Sie schnell feststellen, wie sehr Adobe-
Software Ihre Produktivität steigert. Damit Adobe
Ihnen auch weiterhin Software von höchster Qualität
und qualifizierte technische Unterstützung bieten
sowie Sie über neue PhotoshopSoftware-
Entwicklungen auf dem laufenden halten kann,
sollten Sie Ihr Programm registrieren.
Wenn Sie Photoshop oder ImageReady zum ersten
Mal starten, werden Sie zur Online-Registrierung
aufgefordert. Sie können das Formular direkt senden
oder ein gedrucktes Exemplar faxen. Alternativ
können Sie auch die Registrierungskarte ausfüllen
und einsenden, die Ihrem Software-Paket beiliegt.
Installieren von Adobe Photoshop
und ImageReady
Sie müssen die Anwendungen Photoshop und
ImageReady von der Adobe Photoshop-CD auf der
Festplatte installieren; Sie können sie nicht von der
CD ausführen.
Folgen Sie den Installationsanweisungen auf dem
Bildschirm. Details finden Sie in der Datei
„Installation Bitte lesen“
auf der CD. Mit einem
Installationsprogramm werden sowohl Photoshop
als auch ImageReady installiert.
Kennenlernen von Adobe
Photoshop und ImageReady
Adobe bietet Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten,
Photoshop kennenzulernen. Hierzu gehören
gedruckte Handbücher, die Online-Hilfe und
Werkzeug-Tips. Die Funktion „Adobe Online“ gibt
Ihnen einen schnellen Zugriff auf laufend
aktualisierte Informationsquellen im Internet (Tips,
Lehrgänge, Informationen von der technischen
Unterstützung), die das Erlernen von Photoshop
erleichtern.
Mit der Software Adobe Acrobat
®
Reader
, die sich
auf der Photoshop-CD befindet, können Sie PDF-
Dateien anzeigen. Acrobat Reader bzw. Adobe
Acrobat ist erforderlich, um viele der Dokumente auf
dieser CD anzusehen.
Verwenden der gedruckten Dokumentation
Zu der Anwendung gehören zwei gedruckte
Dokumente.
W
2
Erste Schritte
Verwenden der Online-Hilfe
Adobe Photoshop und ImageReady werden mit einer
vollständigen Dokumentation in Form eines HTML-
basierten Hilfesystems geliefert. Das Hilfesystem
umfaßt nicht nur alle Informationen des
Adobe
Photoshop 6.0-Handbuchs
, sondern auch
Informationen zu zusätzlichen Funktionen und
Tastaturbefehlen sowie farbige Abbildungen.
Weitere Informationen zum Verwenden der
Online-Hilfe erhalten Sie, wenn Sie auf das
Hilfe-Symbol neben der Registerkarte „Inhalt“
klicken.
Um die Hilfethemen korrekt anzeigen zu können,
benötigen Sie Netscape Communicator 4.0 (oder
höher) oder Microsoft
®
Internet Explorer 4.0 (oder
höher). Außerdem muß JavaScript aktiviert sein.
So starten Sie die Online-Hilfe
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Hilfe“ > „Inhalt“ (Photoshop) oder
„Hilfe“ > „Hilfethemen“ (ImageReady).
Drücken Sie F1 (Windows).
Adobe Photoshop 6.0-Handbuch
Enthält
grundlegende Informationen über Befehle und
Funktionen in Photoshop und ImageReady.
Vollständige Informationen zu allen Themen finden
Sie in der Online-Hilfe. Im gedruckten Handbuch
und in der Hilfe wird darauf hingewiesen, wenn sich
ein Thema, Vorgang oder Befehl speziell auf
Photoshop oder ImageReady bezieht, z. B. „Wählen
Sie „Hilfe“ > „Inhalt“ (Photoshop) oder „Hilfe“ >
„Hilfethemen“ (ImageReady)“.
In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daß
Sie mit Computern und gängigen Arbeitstechniken
vertraut sind, wie etwa Arbeiten mit der Maus,
Umgang mit Standardmenüs und -befehlen, sowie
Öffnen, Speichern und Schließen von Dateien.
Informationen zu diesen grundlegenden Techniken
finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft
Windows
®
oder Mac
®
OS.
Adobe Photoshop-Schnellreferenz
Enthält
grundlegende Informationen über Werkzeuge und
Paletten in Adobe Photoshop und ImageReady sowie
die zugehörigen Tastaturbefehle. Eine Liste der
Tastaturbefehle finden Sie auch in der Online-Hilfe.
Verwenden von Werkzeug-Tips
Werkzeug-Tips geben die Namen von Werkzeugen
oder von Palettensymbolen und -Steuerelementen an.
So identifizieren Sie ein Werkzeug oder ein
Steuerelement
Positionieren Sie den Zeiger auf einem Werkzeug
oder einer Steuerung, und warten Sie einen
Augenblick. Ein Werkzeug-Tip wird angezeigt, der
den Namen und den Tastaturbefehl (falls vorhanden)
für das Element angibt.
Wird kein Werkzeug-Tip eingeblendet, wurde die
Anzeige von Werkzeug-Tips ggf. in den
Voreinstellungen deaktiviert.
So zeigen Sie Werkzeug-Tips an
1
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“.
2
Aktivieren Sie die Option „Werkzeug-Tips
anzeigen“, und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis:
In den meisten Dialogfeldern gibt es keine
Werkzeug-Tips.
3
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Verwenden von Web-
Informationsquellen
Wenn Sie über einen Internet-Anschluß und einen
Web-Browser verfügen, können Sie die Homepage
von Adobe Systems besuchen und auf zusätzliches
Material zum Erlernen von Photoshop und
ImageReady zugreifen. Dieses Informationsmaterial
wird laufend aktualisiert.
So greifen Sie auf die Adobe-Homepage für Ihre Region zu
1
Öffnen Sie die amerikanische Homepage von
Adobe unter www.adobe.com.
2
Wählen Sie aus dem Menü „Adobe Sites“ Ihre
geographische Region. Die Homepage von Adobe ist
für verschiedene geographische Gebiete eingerichtet.
Einführung zu Adobe Online
Adobe Online bietet Zugriff auf aktuelle Lehrgänge,
Quicktips und weitere Web-Informationen zu
Photoshop und anderen Adobe-Produkten. Sie
können mit Adobe Online die aktuelle Version des
Photoshop-Dokuments „Topthemen“ herunterladen
und anzeigen, das aktuelle Lösungen der technischen
Unterstützung für Photoshop enthält. Lesezeichen
sind ebenfalls verfügbar, damit Sie rasch zu
interessanten Sites zum Thema Adobe und
Photoshop gelangen.
Arbeiten mit Adobe Online
Adobe Online wird ständig bearbeitet und sollte
daher aktualisiert werden, bevor Sie es verwenden.
Durch diese Aktualisierung werden auch Lesezeichen
und Schaltflächen auf den neuesten Stand gebracht,
so daß Ihnen immer die aktuellsten Informationen
vorliegen. Sie können in den Voreinstellungen
festlegen, daß Adobe Online automatisch täglich,
wöchentlich oder monatlich aktualisiert wird.
Ist Adobe Online mit dem Web-Browser verbunden,
kann Adobe Sie über die Funktion „Downloads“
benachrichtigen, sobald neue Informationen
verfügbar sind, bzw. diese Informationen
automatisch auf Ihre Festplatte herunterladen.
Möchten Sie diese automatische Ladefunktion nicht
nutzen, können Sie mit dem Befehl „Downloads“ im
Me„Hilfe“ dennoch neue Dateien ansehen und
herunterladen.
So verwenden Sie Adobe Online
1
Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady
„Hilfe“ > „Adobe Online“, oder klicken Sie auf das
Symbol ganz oben auf der Werkzeugpalette.
Hinweis:
Ein Internet-Anschluß und ein Web-Browser
sind erforderlich. Adobe Online startet Ihren Browser
mit Ihrer Internet-Standardkonfiguration.
2
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf „Aktualisieren“, um das Adobe-
Online-Fenster und dessen Schaltflächen und
Lesezeichen zu aktualisieren. Sie sollten dies
unbedingt tun, damit die aktuellen Optionen
verfügbar sind.
Klicken Sie auf „Konfigurieren“, um
Anschlußoptionen zu wählen. Allgemeine
Voreinstellungen bestimmen, wie Adobe Online mit
allen installierten Adobe-Produkten arbeitet;
Anwendungs-Voreinstellungen bestimmen, wie
Adobe Online mit Photoshop und ImageReady
arbeitet. Um eine Erklärung zu jeder Option zu
4
Erste Schritte
erhalten, klicken Sie auf „Assistent“, und folgen Sie
den Anleitungen. Sie können auch mit den
Aktualisierungsoptionen eine automatische
Aktualisierung einstellen.
Hinweis:
Die Voreinstellungen für Adobe Online
können Sie auch mit „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Adobe Online“ definieren.
Klicken Sie im Adobe Online-Fenster auf eine
beliebige Schaltfläche, um die damit verknüpfte Web-
Seite zu öffnen.
Klicken Sie auf das Lesezeichen-Feld ( ), um die
von Adobe empfohlenen Websites zum Thema
Photoshop und Adobe zu sehen. Diese Lesezeichen
werden automatisch aktualisiert, sobald neue
Websites verfügbar sind.
Klicken Sie auf „Schließen“, um zu Photoshop oder
ImageReady zurückzukehren.
Aufrufen von Adobe Online über das Menü
„Hilfe“
Das Me„Hilfe“ enthält Optionen zum Anzeigen
und Herunterladen von Informationen von der
Adobe-Website.
So zeigen Sie aktualisierte Artikel oder Dokumente an
Klicken Sie auf „Hilfe“, und wählen Sie das
gewünschte Thema.
So prüfen und laden Sie mit Hilfe des Menüs „Hilfe“
Informationen von der Adobe-Website
1
Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady
„Hilfe“ > „Downloads“.
2
Wählen Sie eine Anzeigeoption aus.
Mit „Nur neue Dateien zeigen“ werden nur Dateien
angezeigt, die neu hinzugekommen sind, seitdem Sie
zuletzt ladbare Dateien angezeigt haben oder
benachrichtigt wurden.
Mit „Alle verfügbaren Dateien zeigen“ werden alle
Dateien auf der Adobe-Website angezeigt, die zum
Herunterladen verfügbar sind.
3
Aktivieren Sie Ladeoptionen:
Aktivieren Sie „Empfangene Komponenten autom.
installieren“, wenn Adobe das Installationsprogramm
der Komponente (falls verfügbar) sofort nach dem
Herunterladen starten soll. Folgen Sie zum
Installieren der Dateien den Anweisungen auf dem
Bildschirm.
Aktivieren Sie „Laden im Hintergrund“, wenn Sie
während des Herunterladens in Photoshop,
ImageReady und anderen Programmen
weiterarbeiten möchten.
Aktivieren Sie „Benachrichtigung bei Abschluß des
Ladevorgangs“, wenn Adobe eine Meldung anzeigen
soll, sobald die Dateien auf Ihren Computer
übertragen wurden.
4
Um eine Dateiliste zu sehen, öffnen Sie den Ordner
„Downloadables“ bzw. andere aufgelistete Ordner.
5
Um eine Beschreibung einer Datei zu erhalten,
positionieren Sie den Zeiger auf dem Dateinamen
und lesen die eingeblendeten Details.
6
Um zu sehen, wo eine Datei beim Herunterladen
installiert wird, wählen Sie die Datei aus, und prüfen
Sie den Speicherort im Bereich „Ladeverzeichnis“.
Um den Speicherort zu ändern, klicken Sie auf das
Ordner-Symbol ( ).
7
Um eine Datei herunterzuladen, wählen Sie sie aus
und klicken auf „Herunterladen“.
8
Um das Downloads-Dialogfeld zu schließen,
klicken Sie auf „Schließen“.
Weitere Informationsquellen
Ihnen stehen weitere Informationsquellen zur
Verfügung, die nicht im Lieferumfang des
Programms enthalten sind:
5
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Classroom in a Book
Dies ist die offizielle
Schulungsreihe für Grafik- und DTP-Software von
Adobe. Bücher dieser Reihe werden von Experten bei
Adobe zusammengestellt und von Adobe Press
herausgegeben. In
Adobe Photoshop Classroom in a
Book
finden Sie Lektionen zu Photoshop.
Informationen zum Erwerb von
Adobe Photoshop
Classroom in a Book
erhalten Sie auf der Adobe-
Website unter www.adobe.com oder in Ihrer
Fachbuchhandlung.
Official Adobe Print Publishing Guide
Enthält
ausführliche Informationen über die erfolgreiche
Druckproduktion, darunter Themen zu
Farbmanagement, kommerziellem Drucken, Aufbau
einer Publikation, Belichtung und Proofherstellung
sowie Richtlinien zum Projektmanagement.
Informationen über den Erwerb des
Official Adobe
Print Publishing Guide
finden Sie auf der Adobe
Website unter www.adobe.com.
Official Adobe Electronic Publishing Guide
Behandelt grundlegende Fragen zur Sicherstellung
der Qualität von Online-Publikationen in den
Formaten HTML und PDF. Mit einfachen,
kenntnisreich veranschaulichten Erklärungen
erfahren Sie von Design- und Publishing-Profis, wie
Sie elektronische Publikationen schnell und effizient
erstellen. Informationen über den Erwerb des
Official
Adobe Electronic Publishing Guide
finden Sie auf der
Adobe Website unter www.adobe.com.
Das Adobe Zertifizierungsprogramm
Bietet
Benutzern, Kursleitern und Schulungszentren die
Gelegenheit, ihre Produktkenntnisse unter Beweis zu
stellen und als Adobe Certified Experts, Adobe
Certified Instructors oder Adobe Authorized
Learning Providers mit ihren Software-Fertigkeiten
zu werben. Die Zertifizierung ist für verschiedene
geographische Regionen möglich. Besuchen Sie die
Website „Partnering with Adobe“ unter
www.partners.adobe.com, um mehr über die
Zertifizierung zu erfahren.
Technische Unterstützung
Wenn Sie Ihr Produkt registrieren, haben Sie u. U. für
einen Zeitraum von 90 Tagen nach Ihrem ersten
Anruf einen Anspruch auf technische Unterstützung.
Die Bedingungen können sich von Land zu Land
unterscheiden. Weitere Informationen finden Sie auf
der Karte zur technischen Unterstützung, die der
Photoshop-Dokumentation beiliegt.
Technische Unterstützung mit Adobe
Online
Adobe Online bietet Zugriff auf FAQs (häufig
gestellte Fragen) und Lösungen für häufig
auftretende Probleme.
Weitere technische Unterstützung
Adobe Systems bietet verschiedene automatisierte
Möglichkeiten für technische Unterstützung.
Lesen Sie die Dateien „Bitte lesen“ und „Bitte zuerst
lesen!“, die mit dem Programm installiert wurden.
Hier finden Sie Informationen, die erst nach
Drucklegung des Handbuchs verfügbar wurden.
Lesen Sie die umfangreichen Informationen zur
Kundenunterstützung auf der Adobe-Website
(www.adobe.com). Um aus Photoshop zur Adobe-
Website zu gelangen, wählen Sie „Hilfe“ > „Adobe
Online“, oder klicken Sie auf das Symbol oben auf der
Werkzeugpalette. (Siehe „Verwenden von Web-
Informationsquellen“ auf Seite 3.)
Lesen Sie das PDF-Dokument „Topthemen“, das Sie
über das Me„Hilfe“ anzeigen können.
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Dieser interaktive Überblick über Adobe Photoshop enthält modular aufgebaute Kurzlektionen zum
Kennenlernen der Hauptfunktionen des Programms. Sie können die Module der Reihe nach durchgehen oder
eine eigene Abfolge wählen und sich die Einführung in das Programm selbst zusammenstellen. Wenn Sie zu
den erfahrenen Benutzern von Photoshop gehören, können Sie die Abschnitte dieses Überblicks kurz
überfliegen und dann mit „Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0“ fortfahren.
10
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Einrichten des Arbeitsbereichs
Verwenden von Werkzeugen und Paletten
Der Arbeitsbereich in Photoshop und ImageReady besteht aus dem Bildfenster, der Werkzeugpalette, der
Optionsleiste und einer Reihe von frei beweglichen Paletten. In diesem Abschnitt werden die Grundsätze der
Navigation im Arbeitsbereich beschrieben, vom Auswählen von Werkzeugen und Werkzeugoptionen bis hin zur
Anpassung der Palettenanzeige und -anordnung.
Auswählen eines Werkzeugs
Sie wählen ein Werkzeug durch Klicken auf das entsprechende Symbol in der
Werkzeugpalette aus. Zu einigen Werkzeugen in der Werkzeugpalette gehören weitere, nicht sichtbare
Werkzeuge, was Sie an einem Dreieck in der unteren rechten Ecke des Werkzeugsymbols erkennen. Um ein
verborgenes Werkzeug zu wählen, plazieren Sie den Zeiger auf dem zugehörigen sichtbaren Werkzeug. Drücken
Sie die Maustaste, bis die Werkzeugliste erscheint. Klicken Sie dann auf das gewünschte Werkzeug.
Wählen von Werkzeugoptionen
Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, ist die Optionsleiste am
oberen Bildschirmrand angedockt. Die Optionsleiste enthält Optionseinstellungen für das aktuell ausgewählte
Werkzeug.
Wenn Sie die Optionsleiste anzeigen möchten (sofern sie ausgeblendet ist), klicken Sie auf ein Werkzeug in
der Werkzeugpalette, oder wählen Sie „Fenster“ > „Werkzeug-Optionen einblenden“.
Um die Optionsleiste an eine andere Position zu bringen, ziehen Sie die Titelleiste am linken Rand der
Optionsleiste. Sie können die Optionsleiste an eine beliebige Stelle des Arbeitsbereichs ziehen und sie am
oberen oder unteren Bildschirmrand andocken.
Optionsleiste
11
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Anzeigen der Paletten
Wenn Sie die Anwendung zum
ersten Mal starten, sind die beweglichen Paletten in
Standardgruppen zusammengefaßt. Mit den
folgenden Techniken blenden Sie Paletten ein und aus:
Damit eine Palette die oberste Palette der Gruppe
ist, klicken Sie auf das Register der gewünschten
Palette.
Um eine Palette während der Arbeit ein- oder
auszublenden, wählen Sie den entsprechenden
Befehl „Fenster“ > „(Name der Palette)
einblenden“ oder „Fenster“ > „(Name der Palette)
ausblenden“.
(ImageReady) Um Optionen für Paletten mit verborgenen Optionen ein- oder auszublenden, klicken Sie auf
auf dem Palettenregister; dadurch wird mehr oder weniger von der Palette angezeigt.
Drücken Sie die Tabulatortaste, um alle geöffneten Paletten und die Werkzeugpalette ein- oder
auszublenden. Drücken Sie Umschalttaste + Tab, um alle Paletten mit Ausnahme der Werkzeugpalette ein-
oder auszublenden.
Anordnen der Paletten
Je nach Ihren Anforderungen
und dem verfügbaren Platz auf dem Bildschirm
können Sie die Paletten neu anordnen und
umgruppieren. Mit den folgenden Techniken ändern
Sie die Palettenanordnung:
Zum Verschieben einer ganzen Palettengruppe
ziehen Sie an ihrer Titelleiste.
Um eine Palette in einer Gruppe neu anzuordnen
oder von der Gruppe zu trennen, ziehen Sie an
dem Register der Palette. Wenn Sie eine Palette aus
einer bestehenden Gruppe ziehen, entsteht eine
neue Gruppe.
Um Paletten aneinander zu docken, ziehen Sie ein Palettenregister an das untere Ende einer anderen Palette,
so daß der untere Rand der zweiten Palette hervorgehoben wird. Sie können eine gesamte aneinander
gedockte Palettengruppe durch Ziehen an der Titelleiste verschieben. Sie können keine vorhandenen
Palettengruppen aneinander docken.
Um eine nicht aneinander gedockte Palette im Palettenraum auf der rechten Seite der Optionsleiste
unterzubringen, ziehen Sie das Palettenregister in den Palettenraum, so daß dieser hervorgehoben wird. Um
eine Palette im Palettenraum anzuzeigen, klicken Sie auf das Register der gewünschten Palette. Mit dieser
Technik haben Sie schnellen und einfachen Zugriff auf Paletten.
Palettengruppe mit Farbregler-Palette im Vordergrund
Klicken Sie auf ein Palettenregister, um eine Palette anzuzeigen,
die sich im Palettenraum befindet.
12
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Anzeigen des Menüs einer Palette
Die meisten Palette haben Menüs mit zusätzlichen Befehlen und Optionen.
Um ein Palettenmenü anzuzeigen, klicken Sie auf das schwarze Dreieck oben rechts in der Palette. (Bei Paletten,
die in der Optionsleiste abgelegt sind, müssen Sie zunächst die Palette anzeigen und dann auf das schwarze
Dreieck im Register der Palette klicken.)
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Photoshop und ImageReady ermöglichen das Öffnen oder Importieren von Bildern aus verschiedenen Quellen. Sie
können neue Bilder erstellen, in verschiedenen Formaten gespeicherte Digitalbilder importieren sowie Bilder
scannen oder mit einem Aufzeichnungsgerät aufzeichnen.
(Photoshop) Festlegen der Farbmanagementeinstellungen
Legen Sie vor dem Öffnen oder Erstellen neuer
Bilder die gewünschten Farbmanagementeinstellungen fest. Photoshop-Farbmanagementfunktionen
gewährleisten konsistente Farben, wenn Bilder zwischen unterschiedlichen Benutzern, Systemen oder Anzeige-
und Ausgabegeräten übertragen werden. Wählen Sie zum Einrichten des Farbmanagements „Bearbeiten“ >
„Farbeinstellungen“, wählen Sie eine vordefinierte Konfiguration aus dem Menü „Einstellungen“, und klicken
Sie auf „OK“.
Durch die von Ihnen gewählte Konfiguration werden die Farbräume definiert, die in Photoshop bei der Arbeit
mit Bildern in den Modi RGB, CMYK und Graustufen verwendet werden. Vollständige Informationen zum
Einrichten des Farbmanagements finden Sie im Abschnitt zum Herstellen von Farbkonsistenz in der Online-
Hilfe.
Scannen des Bildes mit der richtigen Größe und Auflösung
Wenn Sie ein Bild scannen, das in Photoshop oder
ImageReady geöffnet werden soll, sollten Sie dabei eine Größe und Auflösung verwenden, die den gewünschten
Werten des fertigen Bildes weitgehend entsprechen. Scannen Sie im Zweifelsfall mit einer höheren Auflösung als
erforderlich. Sie können die Dateigröße später in Photoshop oder ImageReady immer noch reduzieren, indem
Sie die Auflösung oder die Pixelmaße verringern.
Öffnen oder Erstellen eines Bildes
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann die gewünschte Bilddatei. Je nach Ihren
Farbmanagementeinstellungen und dem mit der Datei verbundenen Farbprofil werden Sie ggf. aufgefordert
anzugeben, wie mit den Farbinformationen in der Datei umgegangen werden soll.
Wählen Sie „Datei“ > „Neu“. Geben Sie einen Namen für das Bild ein, und legen Sie Maße, Auflösung (nur
Photoshop) und Farbmodus (nur Photoshop) fest. Geben Sie außerdem an, ob das Bild mit Weiß oder der
aktuellen Hintergrundfarbe gefüllt werden oder transparent sein soll.
13
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Einstellen von Linealen, Hilfslinien und dem Raster
Lineale, Hilfslinien und Rasterlinien helfen Ihnen dabei,
Elemente exakt im Bild zu positionieren und auszurichten:
Um Lineale am oberen und linken Fensterrand anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale einblenden“.
(In Photoshop können Sie die Linealmaßeinheiten ändern, indem Sie „Bearbeiten“> „Voreinstellungen“>
„Maßeinheiten & Lineale“ wählen.)
Um eine horizontale oder vertikale Hilfslinie zu erstellen, ziehen Sie vom horizontalen bzw. vertikalen
Lineal.
(Photoshop) Um Rasterlinien über das Dokumentfenster zu legen, wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >
„Raster“. (Sie können Farbe, Linienart und Abstände von Raster- und Hilfslinien einstellen, wenn Sie
„Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien & Raster“ wählen.)
Sie können Hilfs- und Rasterlinien jederzeit ein- und ausschalten, indem Sie den entsprechenden Befehl aus
dem Untermenü „Ansicht“ > „Einblenden“ wählen. Mit einem Häkchen gekennzeichnete Elemente sind
eingeblendet, Elemente ohne Häkchen sind ausgeblendet.
Einstellen der Bildansicht
Photoshop und
ImageReady bieten verschiedene Werkzeuge zum
Navigieren und zum Vergrößern der Ansicht:
Um einen anderen Bildbereich in die Anzeige zu
verschieben, ziehen Sie das Bild mit dem Hand-
Werkzeug ( ). Sie können von einem anderen
Werkzeug zum Hand-Werkzeug wechseln, indem
Sie die Umschalttaste gedrückt halten.
Um die Ansicht zu vergrößern, wählen Sie das
Zoom-Werkzeug ( ), und klicken Sie in das Bild,
oder ziehen Sie über den gewünschten Bereich.
Um die Vergrößerung zu verringern, klicken Sie
bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) mit dem Zoom-Werkzeug in das Bild.
(Photoshop) Um die Bildansicht mit der Navigator-Palette einzustellen, wählen Sie „Fenster“ > „Navigator
einblenden“ (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist). Ziehen Sie in der Navigator-Palette den
Ansichtsrahmen über der Miniatur auf den gewünschten Bereich, oder klicken Sie in der Miniatur auf den
Bereich, der im Fenster angezeigt werden soll.
Um dasselbe Bild in mehreren Fenstern anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Ansicht“. Mit mehreren
Fenstern können Sie verschiedene Ansichten desselben Bildes anzeigen.
Ziehen Sie zum Vergrößern mit dem Zoom-Werkzeug.
14
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Überprüfen des Arbeitsstatus
Wenn Sie Werkzeuge,
Befehle und Bildansichten ausprobieren, sollten Sie
von Zeit zu Zeit auf die Info-Leiste am unteren Rand
des Dokumentfensters schauen. In diesem Bereich
werden nützliche Informationen über den Status der
Arbeit angezeigt, z. B. Vergrößerungsprozentsatz und
Name des ausgewählten Werkzeugs. Mit dem Popup-
Menü in der Info-Leiste können Sie die Art der
angezeigten Informationen festlegen.
Anzeigen der Informationen-Palette
Zusätzliche
Informationen über Ihr Bild enthält die Informationen-Palette, die Sie mit „Fenster“ > „Informationen
einblenden“ anzeigen (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist). Die Informationen-Palette gibt Details
über die Farbwerte im Bildbereich unterhalb des Zeigers und je nach aktuellem Werkzeug auch andere nützliche
Hinweise.
Rationalisieren des Arbeitsablaufs
Photoshop und ImageReady bieten eine Reihe nützlicher Funktionen für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Durch
das Symbol „Springen zu“ können Sie dasselbe Bild nahtlos in Photoshop und ImageReady bearbeiten. Mit dem
Befehl „Widerrufen“ und der Protokoll-Palette können Sie Bearbeitungsfehler korrigieren; mit der Aktionen-Palette
können Sie Abfolgen von häufig verwendeten Arbeitsschritten speichern und diese dann automatisch auf ein Bild
oder eine Gruppe von Bildern anwenden.
Umschalten zwischen Photoshop und ImageReady
Wenn Sie an einem Bild arbeiten, können Sie schnell
zwischen Photoshop und ImageReady wechseln und
den vollen Funktionsumfang beider Programme
nutzen. Um zum jeweils anderen Programm
umzuschalten, klicken Sie auf das Symbol „Springen
zu“ in der Werkzeugpalette.
Info-Leiste
Symbol „Springen zu“ in Photoshop und ImageReady
15
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Rückgängigmachen des letzten Vorgangs
Wenn Sie bei Ihrer Arbeit einen Fehler machen, wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Widerrufen“, um den letzten Arbeitsschritt zu widerrufen. Die meisten – aber nicht alle –
Vorgänge können so rückgängig gemacht werden.
Rückgängigmachen mehrerer Arbeitsschritte
Wenn Sie mehrere Arbeitschritte rückgängig machen möchten,
wählen Sie „Fenster“ > „Protokoll einblenden“ (sofern die Palette nicht bereits eingeblendet ist), um die
Protokoll-Palette anzuzeigen. In dieser Palette sind die verschiedenen Bearbeitungsstadien des Bildes aufgelistet,
die sich aus Ihren vorherigen Arbeitsschritten ergeben. Wenn Sie das Bild in einen früheren Zustand
zurückversetzen möchten, klicken Sie in der Protokoll-Palette auf den Namen des Zustands, klicken Sie auf die
rechte Maustaste und anschließend auf „Löschen“.
Automatisieren häufig verwendeter Arbeitschritte
Um automatisch eine Folge von Arbeitsschritten auf ein Bild
anzuwenden, wählen Sie „Fenster“ > „Aktionen einblenden“, um die Aktionen-Palette anzuzeigen. Diese Palette
enthält eine Standardliste von häufig eingesetzten Arbeitsschrittfolgen, den sogenannten
Aktionen.
Sie können
eine Aktion automatisch ausführen lassen, indem Sie sie auswählen und auf „Auswahl ausführen“ ( ) am
unteren Rand der Aktionen-Palette klicken. Sie können auch eigene Arbeitsabfolgen als Aktionen in der Palette
speichern, um sie später auf ein Bild oder eine Bildgruppe anzuwenden.
Protokoll-Palette Ausführen einer Aktion
16
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Einstellen und Retuschieren von Bildern
Einstellen von Tonwerten und Farben
Wenn Sie ein gescanntes Bild oder ein digitales Foto zum ersten Mal in Photoshop oder ImageReady öffnen, können
Probleme mit der Farbqualität und dem Tonwertbereich auftreten. Beispielsweise kann das Bild ausgeblichen oder
in manchen Bereichen zu hell oder zu dunkel erscheinen.
Öffnen des Dialogfeldes „Stufen“ Wenn Sie in Photoshop Tonwertkorrekturen an einem Bild vornehmen,
sollten Sie dabei Einstellungsebenen verwenden. Sie können flexible und umkehrbare Korrekturen auf eine
Einstellungsebene begrenzen, so daß die darunterliegenden Ebenen die Wirkung der Korrektur anzeigen, ohne
dauerhaft verändert zu werden. (Durch Malen mit Schwarz auf der Einstellungsebene können Sie auch
bestimmte Bereiche für Korrekturen sperren.) Um eine Einstellungsebene zu erstellen, mit der die Tonwerte
eines Bildes korrigiert werden, wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Stufen“. Geben Sie für die
Ebene einen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“.
In ImageReady stehen keine Einstellungsebenen zur Verfügung; wählen Sie daher „Bild“ > „Einstellen“ >
„Tonwertkorrektur“.
Einstellen der Tonwerte Im Dialogfeld
„Tonwertkorrektur“ wird in einem Diagramm die
Verteilung der Tonwerte im Bild angezeigt – von
Tiefen (links) über Mitteltöne (Mitte) zu Lichtern
(rechts). Um einen guten Tonwertbereich zu erhalten,
ziehen Sie den schwarzen und den weißen Regler an
die jeweiligen Endpunkte des Diagramms. Ziehen Sie
anschließend den Regler in der Mitte, um die
Mitteltöne auf das gewünschte Niveau einzustellen.
Das Dialogfeld „Tonwertkorrektur“ bietet eine
praktische Möglichkeit zum Einstellen des gesamten Tonwertbereichs des Bildes. Das Dialogfeld
„Gradationskurven“ bietet eine genauere Methode: Hier können Sie jeden Punkt entlang einer von 0 bis 255
reichenden Tonwertskala einstellen.
Vornehmen anderer Einstellungen Bei Bedarf können Sie mit anderen Einstellungsfunktionen Farbstiche
korrigieren und die Detailschärfe im fertigen Bild erhöhen.
Einstellen der Tonwerte
17
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Retuschieren von Bildern
Viele Bearbeitungswerkzeuge in Photoshop und ImageReady basieren auf traditionellen Fotostudio-Techniken zum
Korrigieren von kleinen Fehlern und Fehlbelichtungen. Dank digitaler Technologie können Sie mit diesen
Werkzeugen jedoch über das einfache Retuschieren hinaus viele kreative Effekte erzielen.
Abwedeln oder Nachbelichten des Bildes Mit dem Abwedler ( ) und dem Nachbelichter ( ) können Sie
einzelne Bildbereiche aufhellen bzw. dunkler machen. Wählen Sie eines dieser Werkzeuge und dann eine
Werkzeugspitze aus dem Menü „Werkzeugspitzen“ in der Optionsleiste aus. Wählen Sie außerdem aus dem
Me„Bereich“ den Tonwertbereich, den Sie beeinflussen möchten. Ziehen Sie dann über den zu
korrigierenden Bildbereich.
Korrigieren kleiner Fehler Mit dem Kopierstempel-
Werkzeug ( ) können Sie einen Bildbereich mit
Farben übermalen, die in demselben oder einem
anderen Bild aufgenommen wurden. Wählen Sie bei
aktiviertem Kopierstempel-Werkzeug eine
Werkzeugspitze auf der Optionsleiste. Klicken Sie bei
gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS)
auf den Bildbereich, dessen Farben Sie aufnehmen
möchten. Lassen Sie die Alt- bzw. Wahltaste los, und
ziehen Sie, um die aufgenommenen Farben
aufzutragen.
Optimale Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie kurze
Striche auftragen und zwischen den Pinselstrichen
regelmäßig mit gedrückter Alt-/Wahltaste klicken,
um aktualisierte Farbproben aufzunehmen. Sie
erzielen dadurch einen weicheren, natürlicheren Effekt.
Entfernen von Bereichen mit dem Kopierstempel-Werkzeug
18
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Bearbeiten von Bildern
Vornehmen einer Pixelauswahl
Bevor Sie einen Bildbereich bearbeiten können, müssen Sie ihn auswählen. Diese Art der Auswahl wird als
Pixelauswahl bezeichnet, weil Sie einen Bereich auswählen, der Pixelinformationen enthält. Falls Sie
Schwierigkeiten haben, einen Bildbereich auszuwählen, sollten Sie prüfen, ob Sie auf der richtigen Ebene arbeiten.
Auswählen mit einem Auswahlwerkzeug Mit den Auswahlwerkzeugen können Sie Bildbereiche auswählen,
indem Sie durch Ziehen eine Auswahlbegrenzung in bestimmter Form definieren. Wählen Sie zunächst das
Auswahlrechteck ( ) oder die Auswahlellipse ( ) aus der Werkzeugpalette. Ziehen Sie dann über den
auszuwählenden Bereich.
Verschieben einer Auswahlbegrenzung Manchmal kann es sinnvoll sein, eine Auswahlbegrenzung an eine
andere Stelle zu verschieben, um einen anderen Bildbereich einzuschließen. Setzen Sie dazu ein beliebiges
Auswahlwerkzeug in die Begrenzung, und ziehen Sie diese an die gewünschte Position. Alternativ können Sie
die Auswahlbegrenzung mit den Pfeiltasten schrittweise bewegen.
Auswählen mit einem Lasso-Werkzeug Mit dem
Lasso- ( ) und Polygon-Lasso-Werkzeug ( )
wählen Sie Bereiche aus, indem Sie durch Ziehen und
Klicken die Grenze des ausgewählten Bereiches
definieren. (In Photoshop können Sie mit dem
Magnetisches-Lasso-Werkzeug ( ) die Kanten des
gewünschten Bereichs automatisch finden.) Diese
Werkzeuge eignen sich besonders zum Auswählen
unregelmäßiger Objektformen.
Auswählen mit dem Magnetischen Lasso
19
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Auswählen mit dem Zauberstab Mit dem Zauberstab ( ) können Sie Bildteile anhand der Farbähnlichkeit
benachbarter Pixel auswählen, ohne den Umriß nachzuzeichnen. Um den Zauberstab zu verwenden, geben Sie
in der Optionsleiste zunächst einen Wert für die Toleranz an. (Mit einer höheren Toleranz wird ein größerer
Farbbereich ausgewählt.) Klicken Sie anschließend auf den auszuwählenden Bildbereich.
Ändern einer Auswahlbegrenzung Die Auswahlwerkzeuge bieten verschiedene Optionen zum Verfeinern oder
Verändern einer vorhandenen Auswahlbegrenzung. Diese Optionen helfen Ihnen beim Auswählen von
Bereichen, die mit einer einzelnen Auswahl nur schwer zu definieren sind. Wählen Sie zunächst einen Bereich
aus. Legen Sie dann mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug eine Option in der Optionsleiste fest:
Mit „Der Auswahl hinzufügen“ ( ) fügen Sie die neue Auswahl dem ersten Auswahlbereich hinzu.
Mit „Von Auswahl subtrahieren“ ( ) wird die neue Auswahl aus dem ersten Auswahlbereich entfernt.
Mit „Schnittmenge mit Auswahl bilden“ ( ) wird nur die Schnittmenge von zwei Auswahlbereichen
ausgewählt.
(Photoshop) Maskierungsmodus Mit einer Maske können Sie eine vorhandene Auswahlbegrenzung mit Hilfe
von Malwerkzeugen verfeinern. Diese Technik ist nützlich für das Auswählen von Bereichen, die sich mit
Malwerkzeugen leichter definieren lassen. Wählen Sie den gewünschten Bildbereich mit einem beliebigen
Auswahlwerkzeug aus, und klicken Sie auf das Symbol „Bearbeitung im Maskierungsmodus“ ( ) auf der
Werkzeugpalette. Im Maskierungsmodus erscheinen alle Bereiche außerhalb der Auswahl wie von einem
Farbüberzug bedeckt. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um die Auswahlbegrenzung zu verändern:
Um der Auswahl Bereiche hinzuzufügen, tragen Sie mit einem Malwerkzeug weiße Farbe auf. (Weitere
Informationen finden Sie unter „Malen“ auf Seite 26.)
Um die Auswahl zu verkleinern, malen Sie mit Schwarz.
Um einen halbtransparenten Auswahlbereich zu erstellen, malen Sie mit Grau. Dies ist hilfreich zum
Erstellen einer Auswahl mit weichen Kanten.
Klicken Sie auf das Symbol „Bearbeitung im Standardmodus“ ( ), um den Maskierungsmodus auszuschalten
und den veränderten Auswahlbegrenzungsrahmen anzuzeigen.
20
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Vornehmen von Bearbeitungen
Photoshop und ImageReady sind mit zahlreichen Bearbeitungswerkzeugen und Befehlen ausgestattet, mit denen
Sie Ihre Bilder verändern können. Sie können nicht nur einfache Bearbeitungen wie das Verschieben einer Auswahl
oder das Anwenden geometrischer Änderungen vornehmen, sondern mit den Befehlen im Menü „Filter“ auch
Spezialeffekte erstellen.
Ändern der Bildgröße Wählen Sie zum Verändern der Maße oder der Auflösung des Bildes den Befehl „Bild“ >
„Bildgröße“, und geben Sie Werte für das Bild an:
Geben Sie bei einem Bild, das für die Web- oder Online-Anzeige bestimmt ist, Werte für die Pixelmaße ein,
und klicken Sie auf „OK“.
(Photoshop) Geben Sie bei einem Bild, das ausgedruckt wird, Werte für die physische Ausgabegröße ein.
Geben Sie die für Ihre Druckerpresse oder Ihren Desktop-Drucker empfohlene Auflösung an, und klicken
Sie auf „OK“.
Verschieben einer Auswahl Um einen ausgewählten Pixelbereich zu verschieben, wählen Sie auf der
Werkzeugpalette das Verschieben-Werkzeug ( ) aus. Bewegen Sie den Zeiger in die Auswahlbegrenzung, und
ziehen Sie die Auswahl an eine neue Position.
21
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Duplizieren einer Auswahl Sie können eine Auswahl mit dem Verschieben-Werkzeug auch duplizieren. Ziehen
Sie die Auswahl dazu bei aktiviertem Verschieben-Werkzeug mit gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS), um sie zu kopieren.
Anwenden einer Transformation Mit den Transformationsbefehlen können Sie geometrische Änderungen, z. B.
Größenänderungen, Drehungen, Verbiegungen, Verzerrungen und Spiegelungen, auf eine Auswahl anwenden.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine Transformation anzuwenden:
Wählen Sie den gewünschten Befehl aus dem Menü „Bearbeiten“ > „Transformieren“. (In Photoshop ändert
sich dieses Menü zu „Bearbeiten“ > „Pfad transformieren“, wenn eine Vektorform ausgewählt ist.)
Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus, und wählen Sie „Begrenzungsrahmen einblenden“ auf der
Optionsleiste.
Ziehen Sie ggf. an den um die Auswahl herum angezeigten Griffen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Drücken Sie dann die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Transformation anzuwenden. Sie können
zusätzliche Transformieren-Befehle auswählen, bevor Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter drücken;
stellen Sie die Griffe bei jedem Befehl entsprechend ein, um einen kumulativen Effekt zu erzielen.
Anwenden eines Filters Photoshop und ImageReady bieten eine große Auswahl an Filtern zum Erstellen von
Spezialeffekten – von Verwischungen und Wellen bis hin zu Mosaiken, Malmustern und anderen künstlerischen
Effekten. Um einen Filter auf eine Pixelauswahl anzuwenden, wählen Sie einen Befehl aus einem der
Untermenüs des Menüs „Filter“. (Ist keine Auswahl vorhanden, wird der Filter auf die gesamte Ebene
angewendet.)
Duplizieren einer Auswahl Drehen einer Auswahl
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Grundlagen zu Adobe Photoshop
Arbeiten mit Ebenen
Mit Ebenen können Sie die verschiedenen Komponenten eines Bildes effizient organisieren und verwalten. Wenn Sie
ein Element z. B. auf einer separaten Ebene plazieren, können Sie es bearbeiten, ohne andere Bildbereiche zu
verändern. Ebenen sind außerdem für das Verwalten und Definieren von komplexen Funktionen wie Web-
Animationen und Rollover-Effekten unabdingbar.
Anzeigen der Ebenenliste Wählen Sie ggf. „Fenster“ >
„Ebenen einblenden“, um die Ebenen-Palette
anzuzeigen. In dieser Palette sehen Sie die Liste der
Ebenen, die im Bild erstellt wurden. Miniaturen
zeigen den Inhalt der einzelnen Ebenen. Ebenen
können in Ebenensätzen gruppiert werden, um das
Verwalten komplexer Bilder zu erleichtern. Zum
Wechsel zwischen der erweiterten und der
minimierten Anzeige eines Ebenensatzes klicken Sie
auf das Dreieck links neben dem Satznamen.
Ändern der Sichtbarkeit einer Ebene Damit Sie sich
besser auf einzelne Ebenen konzentrieren können,
können Sie eine oder mehrere Ebenen ein- und
ausblenden:
Um eine einzelne Ebene auszublenden, klicken Sie
in der Ebenen-Palette auf das Augensymbol neben
der gewünschten Ebene.
Um nur eine Ebene anzuzeigen und alle anderen auszublenden, klicken Sie mit gedrückter Alt- (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Augensymbol neben der anzuzeigenden Ebene.
Ebenen-Palette mit erweiterter Anzeige
23
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Auswählen einer Ebene Sie werden häufig bestimmte Ebenen für die weitere Bearbeitung in Photoshop oder
ImageReady auswählen müssen. Einige Funktionen, wie Transformationen oder Filter, lassen sich nicht nur auf
ganze Ebenen, sondern auch auf Auswahlbereiche anwenden. Auch wenn Sie einen Bereich oder eine Form auf
einer Ebene auswählen möchten, müssen Sie vorher die zugehörige Ebene auswählen. Zum Auswählen einer
Ebene klicken Sie in der Ebenen-Palette auf ihren Namen.
Erstellen einer Auswahl anhand des Inhalts einer Ebene Um den gesamten nichttransparenten Inhalt einer
Ebene auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) in der Ebenen-
Palette auf die Ebene. Die resultierende Auswahlbegrenzung entspricht den Grenzen der Ebene.
Einstellen von Deckkraft und Füllmethode Sie können für jede Ebene einen Deckkraftprozentsatz (steuert, wie
stark darunterliegende Ebenen durchscheinen) und eine Füllmethode festlegen (steuert, wie die Farben der
Ebene mit den Farben der darunterliegenden Ebenen gemischt werden). Um die Deckkraft einer ausgewählten
Ebene festzulegen, geben Sie einen Wert in das Feld „Deckkraft“ ein, oder ziehen Sie den Regler oben rechts in
der Ebenen-Palette (über der Dreieckschaltfläche). Um eine Füllmethode für eine ausgewählte Ebene
anzugeben, wählen Sie eine Option aus dem Popup-Menü oben links auf der Ebenen-Palette.
Verändern der Stapelreihenfolge einer Ebene In der
Ebenen-Palette werden die Ebenen in der Reihenfolge
angezeigt, in der sie im Bild angeordnet sind; die
oberste Ebene ist zuerst genannt. Um eine Ebene
(oder einen Ebenensatz) an eine andere Stelle in der
Anordnung zu verschieben, ziehen Sie die Ebene in
der Palette nach oben oder unten. Sie können eine
Ebene auch in einen Ebenensatz verschieben, indem
Sie sie auf das Symbol des Ebenensatzes ziehen.
Verschieben des Inhalts einer Ebene Wenn Sie den
gesamten Inhalt einer Ebene an eine andere Stelle im Bild verschieben möchten, wählen Sie die Ebene in der
Ebenen-Palette aus. Ziehen Sie das Bild dann mit dem Verschieben-Werkzeug ( ). Dies wirkt sich nur auf den
Inhalt der ausgewählten Ebene aus.
Neuanordnen eines Ebenensatzes
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Grundlagen zu Adobe Photoshop
Anwenden eines Ebenenstiles Sie können auf den
Inhalt von Ebenen vordefinierte Stile anwenden und
so auf einfache Weise Grafikeffekte erstellen. Die
Funktion eignet sich besonders zum Erstellen von
Web-Schaltflächen und Rollover-Effekten. Sie können
auch eigene Ebenenstile definieren.
Um einen Stil anzuwenden, wählen Sie ggf.
„Fenster“ > „Stile einblenden“, so daß die Stile-Palette
angezeigt wird. Wählen Sie die gewünschte Ebene in
der Ebenen-Palette und dann den anzuwendenden
Stil auf der Stile-Palette aus.
Zusammenstellen von Bildern
Mit verschiedenen Funktionen in Photoshop und ImageReady können Sie mehrere Bilder oder Teile von Bildern
kombinieren und dadurch kreative Effekte erzielen. Sie können z. B. den Vordergrundbereich eines Bildes isolieren
und vor den Hintergrund eines anderen Bildes stellen.
Kopieren einer Ebene zwischen Bildern Um eine Ebene mit dem gesamten Inhalt von einem Bild in ein anderes
zu kopieren, müssen Sie beide Bilder geöffnet haben. Wählen Sie in der Ebenen-Palette des Quellbildes die
Ebene aus, die Sie kopieren möchten. Wählen Sie dann das Verschieben-Werkzeug ( ), und ziehen Sie vom
Quellbild auf das Zielbild, bis das Zielfenster von einem Rahmen umgeben wird. (Wenn Sie einen
Auswahlbereich markiert haben, wird nur dieser in das Zielbild kopiert.)
(Photoshop) Löschen des Hintergrundbereichs einer Ebene Mit dem Hintergrund-Radiergummi ( ) können
Sie ähnlichfarbige Ebenenbereiche löschen. Dies ist hilfreich beim Extrahieren eines Vordergrundobjekts, das
von einem Hintergrund mit konsistenter Farbe umgeben ist. Wählen Sie zunächst die gewünschte Ebene in der
Ebenen-Palette aus. Wählen Sie den Hintergrund-Radiergummi, und stellen Sie die Option „Toleranz“ auf
einen niedrigen Wert ein. Ziehen Sie dann in dem zu entfernenden Bereich.
Anwenden eines Ebenenstiles
25
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
(Photoshop) Extrahieren eines Bildteiles Der Befehl
„Bild extrahieren“ bietet Steuerelemente zum
Isolieren von Bildbereichen mit feinen oder
komplizierten Kanten. Duplizieren Sie zunächst die
Ebene, die den gewünschten Bereich enthält, und
wählen Sie in der Ebenen-Palette die duplizierte
Ebene aus. Wählen Sie dann „Bild“ > „Extrahieren“.
Ziehen Sie im Dialogfeld „Extrahieren“ mit dem
Kantenlicht ( ) in der Bildvorschau, um die Kanten
des gewünschten Bereichs hervorzuheben. Klicken Sie
dann mit dem Füllwerkzeug ( ) in den markierten
Bereich. Klicken Sie auf „OK“, um die Extrahierung
durchzuführen. Alle Ebenenbereiche außerhalb des
extrahierten Bereichs werden zu transparenten Pixeln radiert.
Maskieren eines Ebenenteiles Mit Ebenenmasken können Sie Teile einer Ebene selektiv ausblenden, ohne die
Ebene dauerhaft zu verändern. Sie können z. B. eine Maske erstellen, die bestimmte Details auf einer Ebene
anzeigt; der Rest der Ebene ist ausgeblendet, aber unter der Maske noch verfügbar. Wählen Sie in der Ebenen-
Palette die zu maskierende Ebene aus, und klicken Sie auf das Symbol „Maske hinzufügen“ ( ) am unteren
Rand der Palette. Erstellen Sie die Maske:
Um die Maske zu vergrößern und einen größeren Teil der Ebene zu verdecken, malen Sie mit einem
beliebigen Malwerkzeug mit Schwarz. (Weitere Informationen finden Sie unter „Malen“ auf Seite 26.)
Um die Maske zu verkleinern und einen größeren Teil der Ebene anzuzeigen, malen Sie mit Weiß.
Um eine halbtransparente Maske zu erstellen, malen Sie mit Grau. Damit können Bereiche der Ebene
teilweise verborgen werden.
Extrahieren eines Bildbereichs
26
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Malen und Zeichnen
Malen
Zum Malen in Photoshop oder ImageReady müssen Sie nur eine Farbe, ein Werkzeug und eine Werkzeugspitze
auswählen und dann im Bild ziehen. Die Malwerkzeuge wurden nach traditionellen Malweisen entworfen.
Wählen einer Vordergrundfarbe Bevor Sie ein Bild
malen, müssen Sie die Vordergrundfarbe festlegen, die
zum Malen verwendet wird. Klicken Sie auf das obere
Farbauswahlfeld in der Werkzeugpalette, und wählen
Sie eine Farbe aus der Farbauswahl. Sie können die
Option „Nur Webfarben“ aktivieren, um den
Auswahlbereich auf websichere Farben
einzuschränken.
Sie können auch in der Farbregler- oder Farbfelder-
Palette Farben wählen.
Auswählen eines Malwerkzeugs Wählen Sie ein Malwerkzeug auf der Werkzeugpalette, und ziehen Sie zum
Malen im Bild:
Mit dem Pinsel-Werkzeug ( ) werden weiche Malstriche aufgetragen.
Mit dem Buntstift-Werkzeug ( ) entstehen frei gezeichnete Linien mit harten Kanten.
Mit der Airbrush ( ) sprühen Sie sehr feine Farbabstufungen auf ein Bild. Sie können (wie bei der
herkömmlichen Airbrush-Technik) Farbe aufbauen, indem Sie die Maustaste gedrückt halten, ohne die
Maus zu bewegen.
Mit dem Radiergummi ( ) können Sie Bereiche transparent machen oder, wenn Sie auf der
Hintergrundebene oder auf einer Ebene mit fixierten transparenten Bereichen arbeiten, zur
Hintergrundfarbe ändern. (Sie wählen die Hintergrundfarbe durch Klicken auf das untere Farbauswahlfeld
in der Werkzeugpalette.)
Wählen einer Vordergrundfarbe
27
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Wählen eines Pinsels Mit der Option
„Werkzeugspitze“ in der Optionsleiste können Sie für
viele Mal- und Bearbeitungswerkzeuge die
Werkzeugspitze wählen. Klicken Sie bei ausgewähltem
Malwerkzeug auf das Dreieck rechts neben
„Werkzeugspitze“ in der Optionsleiste, um die Spitzen
anzuzeigen. Klicken Sie auf die gewünschte
Werkzeugspitze. (Bei größeren Werkzeugspitzen wird
statt einer Vorschau die Größe als Zahl angegeben.)
Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Vorschau des
gewählten Pinsels, um seine Einstellungen
anzupassen.
Festlegen von Deckkraft und Füllmethode In der Optionsleiste können Sie außerdem für jedes Malwerkzeug
die Deckkraft (steuert, wie stark das darunterliegende Bild durch die Farbe scheint) und die Füllmethode
angeben (steuert, wie die Malfarbe mit den Farben des darunterliegenden Bildes gemischt wird).
Zeichnen von Formen
Mit den Form-Werkzeugen können Sie scharf umrissene Formen in verschiedenen Größen und Farben erstellen. Im
Unterschied zu Pixeldaten, wie z. B. bei gescannten Fotos, werden Formen durch das mathematische Prinzip der
Vektoren definiert. Vektoren werden in Zeichenprogrammen wie Adobe Illustrator
®
und jetzt auch in Photoshop
und ImageReady verwendet. Sie beschreiben Form, Größe, und Begrenzung von Grafiken mit klarer und
auflösungsunabhängiger Genauigkeit.
Wählen eines Form-Werkzeugs und Festlegen von Optionen Wählen Sie in der Werkzeugpalette das Rechteck-
( ), Abgerundetes-Rechteck- ( ), Ellipse- ( ) oder Polygon-Werkzeug ( ). Wählen Sie dann eine dieser
Zeichenoptionen auf der Optionsleiste:
Mit „Neue Formebene erstellen“ ( ) legen Sie eine Vektorform an, die mit der aktuellen Vordergrundfarbe
gefüllt ist. Die Form wird auf einer neuen Ebene mit einem Ebenen-Beschneidungspfad erstellt.
Mit „Neuen Arbeitspfad erstellen“ ( ) wird ein nicht gefüllter Vektorpfad mit geformten Begrenzungen
erstellt. Die Form wird in der Pfad-Palette als neuer Arbeitspfad angezeigt.
Mit „Gefüllten Bereich erstellen“ ( ) wird auf der aktiven Ebene eine gerasterte Form erstellt, die mit der
aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt ist. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird eine Form anhand von Pixel-
anstatt von Vektorinformationen erstellt.
Sie können weitere Einstellungen in der Optionsleiste vornehmen, z. B. für Form, Deckkraft und Glätten.
Beispielpinsel
28
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Zeichnen einer Vektorform Ziehen Sie im Bild, um die ausgewählte Form zu erstellen.
Wählen einer Form Bevor Sie eine Vektorform zum Bearbeiten auswählen können, müssen Sie die Ebene oder
den Pfad mit der Form auswählen. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ist die Form Teil einer Ebene, klicken Sie in der Ebenen-Palette auf die Miniatur der Form. (Der mit der Form
verbundene Pfad wird in der Pfad-Palette automatisch ausgewählt.) In ImageReady wird die Form im Bild
automatisch ausgewählt und hat einen Begrenzungsrahmen zum Verschieben oder Transformieren.
(Photoshop) Ist die Form in der Pfad-Palette gespeichert, wählen Sie diesen Pfad in der Pfad-Palette aus.
Nachdem Sie die Ebene oder den Pfad in Photoshop ausgewählt haben, wählen Sie in der Werkzeugpalette das
Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug ( ), und klicken Sie auf einen beliebigen Punkt innerhalb der Form in
der Zeichnung. Aktivieren Sie die Option „Begrenzungsrahmen einblenden“ in der Optionsleiste, damit die
ausgewählte Form besser zu sehen ist.
Zeichnen einer Form auf einer Formebene
Ergänzen einer vorhandenen Form
Auswählen einer Form auf einer Formebene Auswählen einer Form auf einem Arbeitspfad
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ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
(Photoshop) Erstellen einer eigenen Form Ist in der Optionsleiste die Option zum Erstellen einer Formebene
oder eines Arbeitspfades aktiviert, können Sie durch Kombinieren der Form-Werkzeuge komplexere Formen
erstellen. Wählen Sie die Form aus, die Sie umwandeln möchten, und wählen Sie dann ein Form-Werkzeug für
die Formumwandlung. Wählen Sie dann eine der folgenden Optionen auf der Optionsleiste:
Mit „Dem Formbereich hinzufügen“ ( ) wird die neue Form der ersten hinzugefügt.
Mit „Vom Formbereich subtrahieren“ ( ) wird der überlappende Bereich der beiden Formen gelöscht.
Mit „Schnittmenge von Formbereichen“ ( ) bleibt nur der überlappende Bereich der beiden Formen
erhalten.
Mit „Überlappende Formbereiche ausschließen“ ( ) wird die Fläche des Überlappungsbereichs der beiden
Formen und des Hintergrunds umgekehrt.
Ziehen Sie mit dem Form-Werkzeug, um die Form zu zeichnen, die auf die angegebene Art und Weise mit der
ersten Form interagiert. Sie können mit den verschiedenen Form-Werkzeugen und Optionen weitere
Änderungen an der eigenen Form vornehmen.
(Photoshop) Definieren einer eigenen Form Sie können eigene Formen leichter erstellen, indem Sie Formen in
der Bibliothek mit eigenen Formen speichern. Sie können die Formen dann jederzeit mit dem Eigene-Form-
Werkzeug neu zeichnen. Wählen Sie die gerade erstellte Form aus und dann „Bearbeiten“ > „Eigene Form
festlegen“.
(Photoshop) Zeichnen mit dem Eigene-Form-Werkzeug Wählen Sie das Eigene-Form-Werkzeug ( ), und
wählen Sie die gewünschte eigene Form aus der Liste „Form“ in der Optionsleiste. Ziehen Sie im Bild, um die
Form zu zeichnen.
30
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Arbeiten mit Text
Erstellen von Text
Photoshop und ImageReady bieten hervorragende Unterstützung für das Einfügen von grafischem Text in Bilder.
Sie können Text direkt in einem Bild eingeben und davon eine Vorschau anzeigen sowie viele
Formatierungsoptionen anwenden. Text wird automatisch auf einer neuen Ebene erstellt.
Setzen einer Texteinfügemarke Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) auf der Werkzeugpalette, und führen Sie
einen der folgenden Schritte aus:
Um Text an einer bestimmten Stelle einzugeben, klicken Sie zum Setzen einer Einfügemarke in das Bild. Der
Text wird an der Stelle eingefügt, auf die Sie geklickt haben.
Um Text in einem Begrenzungsrahmen einzugeben, ziehen Sie zur Definition des Rahmens im Bild. Der Text
wird automatisch in diesem Begrenzungsrahmen umbrochen.
Festlegen von Textattributen Sie können Textattribute wie Richtung, Schriftart, Schriftschnitt, Farbe und
Ausrichtung in der Optionsleiste sowie in der Zeichen- und Absatz-Palette einstellen.
Eingeben von Text Geben Sie den gewünschten Text über die Tastatur ein. Beginnen Sie neue Absätze durch
Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters. Während der Texteingabe können Sie die Textattribute in der
Optionsleiste sowie der Zeichen- und Absatz-Palette beliebig ändern.
In Photoshop müssen Sie die Texteingabe auf der zugehörigen Textebene bestätigen, bevor Sie weitere
Arbeitsschritte durchführen können. Klicken Sie auf das Symbol „Aktuelle Bearbeitungen bestätigen“ ( ) in
der Optionsleiste, um die Eingabe zu bestätigen.
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ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Bearbeiten von Text
Mit dem Textwerkzeug, der Optionsleiste, der Zeichen-Palette und der Absatz-Palette können Sie Text direkt im
Bild bearbeiten. Sie können darüber hinaus spezielle Krümmungseffekte auf die Textform anwenden und globale
Bearbeitungen an Textebenen vornehmen.
Bearbeiten von Textinhalten und -attributen Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken Sie auf den
gewünschten Text, um eine Einfügemarke zu setzen, oder markieren Sie die zu bearbeitenden Zeichen durch
Ziehen. Ändern Sie dann den Textinhalt und die Textattribute nach Wunsch. Klicken Sie in Photoshop auf das
Symbol „Aktuelle Bearbeitungen bestätigen“ ( ) in der Optionsleiste, um die Änderungen zu bestätigen.
Verkrümmen der Textform Mit der Verkrümmungsfunktion können Sie die Textform kreativ dehnen und
verzerren. Klicken Sie mit dem Textwerkzeug auf den zu verkrümmenden Text und dann auf das
Verkrümmungssymbol ( ) in der Optionsleiste. Wählen Sie unter „Stil“ einen Verkrümmungseffekt. Geben
Sie an, ob die Verkrümmung horizontal oder vertikal erfolgen soll, ziehen Sie die Regler zum Einstellen der
Effektstärke, und klicken Sie auf „OK“.
Anwenden von Ebenenbearbeitungen auf Text Da sich Text auf einer eigenen Textebene befindet, können Sie
zahlreiche ebenenspezifische Bearbeitungen auf Text anwenden, vom Ändern der Deckkraft und der
Füllmethode bis hin zum Anwenden von Ebenenstilen. (Siehe „Arbeiten mit Ebenen“ auf Seite 22.)
Ändern der Schriftart eines einzelnen Zeichens
32
Grundlagen zu Adobe Photoshop
Vorbereiten von Web-Grafiken
Entwerfen von Web-Grafiken
Photoshop und ImageReady bieten viele Werkzeuge, mit denen Sie Web-Funktionen in Bildern einfügen können.
Sie können z. B. ein Bild zum schnelleren Herunterladen in Slices einteilen, Imagemaps direkt im Bild definieren
und interaktive Rollover-Effekte erstellen.
Aufteilen eines Bildes in Slices Wenn Sie ein Bild in
Slices unterteilen, wird jedes rechteckige Slice einzeln
heruntergeladen, so daß die Benutzer bereits während
des Herunterladens Teile des Bildes sehen. Sie können
durch Slices außerdem die Dateigrößen klein halten
und Web-Funktionen wie Links, Rollover-Effekte und
Animationen erstellen. Um ein Bild in Slices zu teilen,
wählen Sie das Slice-Werkzeug ( ) aus, und
definieren Sie die Slice-Bereiche durch Ziehen im Bild.
Für die übrigen Bildbereiche werden in Photoshop und ImageReady automatisch Slices erstellt.
Sie können Slices auch anhand von Ebenenbegrenzungen erstellen. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter „Verbesserte Slice-Funktionen“ auf Seite 45.
Verknüpfen einer URL mit einem Slice Wenn Sie eine URL mit einem Slice verknüpfen, wird der gesamte Slice-
Bereich auf der Web-Seite zu einem Hotspot mit einem Link zu dieser URL. Wählen Sie das Slice-
Auswahlwerkzeug ( ), und doppelklicken Sie auf das gewünschte Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder die Slice-Palette (ImageReady) anzuzeigen. Geben Sie dann das gewünschte URL-Ziel und
ggf. den Ziel-Frame an.
Informationen zum Einstellen weiterer Slice-Optionen wie „Angezeigter Text“ und „Alt-Tag“ finden Sie
unter „Verbesserte Slice-Funktionen“ auf Seite 45.
(ImageReady) Erstellen einer Imagemap Mit Imagemaps können Sie verschiedene Bildbereiche mit URLs
verknüpfen. Wählen Sie das Werkzeug „Rechteckige Imagemap“ ( ), und ziehen Sie im Bild, um die Imagemap
zu definieren. Wählen Sie dann das Imagemap-Auswahlwerkzeug ( ), und doppelklicken Sie auf die gewünschte
Imagemap, um die Imagemap-Palette anzuzeigen. Geben Sie einen Namen und ein Ziel in Form eines URL-Links
für die Imagemap ein. Geben Sie, falls gewünscht, einen Ziel-Frame und Text für einen Alt-Tag an.
Einteilen eines Bildes in Slices
33
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
(ImageReady) Erstellen eines Rollover-Effekts Rollover-Effekte zeigen unterschiedliche Bildstadien, wenn ein
Betrachter über einem Bereich der Web-Seite eine Mausaktion (z. B. Bewegen oder Klicken) ausführt. Ebenen
eignen sich besonders als Ablage für verschiedene Bildzustände für Rollover-Effekte.
Wählen Sie das Slice oder die Imagemap, für das bzw. die Sie einen Rollover-Effekt erstellen möchten. Wählen
Sie „Fenster“ > „Rollover einblenden“. In der Rollover-Palette wird eine Miniatur mit dem normalen, inaktiven
Status angezeigt. Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Status“ ( ) am unteren Rand der Palette. Wählen Sie aus
dem Einblendmenü über der Rollover-Miniatur die Mausaktion, die den Rollover-Effekt auslösen soll. Blenden
Sie dann die gewünschten Ebenen in der Ebenen-Palette ein bzw. aus, um das Aussehen des neuen Rollover-
Status zu definieren. (Die Rollover-Miniatur wird aktualisiert und zeigt das neue Aussehen, das nur für diesen
Rollover-Status gilt.)
Erstellen von Animationen (ImageReady)
Mit ImageReady können Sie aus einem Einzelbild schnell Animationen mit mehreren Frames zusammenstellen.
Dabei verwenden Sie die Animation-Palette in Verbindung mit der Ebenen-Palette. Wenn Sie das animierte Bild im
Web verwenden möchten, optimieren Sie es im GIF-Format.
Einrichten des Anfangsframes Wählen Sie „Fenster“ >
„Animation einblenden“, um die Animation-Palette
anzuzeigen. Blenden Sie in der Ebenen-Palette die
gewünschten Ebenen ein bzw. aus, um den Inhalt des
Anfangsframes festzulegen. (Die Frame-Miniatur wird
aktualisiert und zeigt den aktuellen Bildstatus, der nur
für diesen Animationsframe gilt.)
Einrichten weiterer Frames Klicken Sie auf das
Symbol „Neuer Frame“ ( ) am unteren Rand der
Animation-Palette, und führen Sie einen der
folgenden Schritte aus:
Ändern Sie das Bild mit Hilfe der Ebenen-Palette,
um den zweiten Animationsframe zu erstellen. Sie
können z. B. geeignete Ebenen und -effekte ein-
bzw. ausblenden, die Position einer Ebene im Bild
verändern oder eine andere Ebenendeckkraft bzw.
-füllmethode einstellen. Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Frame“, und wiederholen Sie diesen Schritt, um
weitere Frames einzurichten.
Einrichten von Animationsframes
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Grundlagen zu Adobe Photoshop
Stellen Sie mit der Ebenen-Palette Position, Deckkraft oder Ebeneneffekte für die gewünschten Ebenen ein,
um den Status des letzten Animationsframes zu erstellen. Wählen Sie anschließend „Dazwischen einfügen“
aus dem Menü der Animation-Palette, damit in ImageReady Übergangsframes zwischen den von Ihnen
erstellten Anfangs- und Endframes generiert werden. Geben Sie an, welche Ebenen und Parameter dabei
eingefügt und wie viele Frames erstellt werden sollen, und klicken Sie auf „OK“. Die Funktion „Dazwischen
einfügen“ ist beim Erstellen zahlreicher Animationen nützlich; z. B. kann eine Ebene einmal über die
Arbeitsfläche laufen oder sich langsam ein- oder ausblenden.
Anzeigen einer Vorschau der Animation In ImageReady können Sie sich Ihre Animation direkt im Bildfenster
anschauen. Wählen Sie in der Animation-Palette den ersten Animations-Frame aus, und klicken Sie am unteren
Rand der Palette auf „Ausführen“ ( ) .
Optimieren von Web-Grafiken
Beim Optimieren wird die Dateigröße durch Komprimieren verringert und gleichzeitig die Bildanzeigequalität für
die Web-Ausgabe optimiert. Mit Photoshop und ImageReady können Sie Bilder in verschiedenen Web-
Dateiformaten (GIF, JPEG und PNG) optimieren und die Qualität und Komprimierungsstufe der Optimierung
feinabstimmen. Da die Live-Vorschau des optimierten Bildes neu generiert wird, sobald eine
Optimierungseinstellung verändert wird, können Sie unbegrenzt experimentieren, bevor Sie die endgültigen
Änderungen bestätigen.
Vergleichen von Original- und optimierten Bildern Wählen Sie „Datei“ > „Für Web speichern“ (Photoshop)
oder „Fenster“ > „Optimieren einblenden“ (ImageReady), um die Web-Optimierungseinstellungen anzuzeigen.
Klicken Sie auf die Registerkarte „Optimiert“ über der Bildvorschau (Photoshop) oder im Bildfenster
(ImageReady), um anzuzeigen, wie das Bild mit den aktuellen Optimierungseinstellungen im Web aussieht. Um
die Original- und die optimierte Vorschau nebeneinander anzuzeigen, klicken Sie auf die Registerkarte „2fach“.
Wählen eines Sets von Optimierungseinstellungen In Photoshop und ImageReady sind einige vordefinierte
Optimierungseinstellungen verfügbar. Um ein vordefiniertes Set von Optimierungseinstellungen anzuwenden,
wählen Sie das gewünschte Set aus dem Menü „Einstellungen“ im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Windows)
unter „Ausgabe-Einstellungen“ bzw. „Für Web speichern“ (Mac OS) (Photoshop) oder auf der Optimieren-
Palette (ImageReady).
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ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Anzeigen von Informationen zur optimierten Datei In Photoshop können Sie unter der optimierten Vorschau
im Dialogfeld „Für Web speichern“ Informationen zur optimierten Datei anzeigen, z. B. die Dateigröße und
voraussichtliche Ladezeit für verschiedene Modemgeschwindigkeiten. In ImageReady sind in der Info-Leiste am
unteren Rand des Bildfensters zwei Datei-Informationssets verfügbar. Klicken Sie auf das Dreieck neben einem
der Informationssets, um eine Anzeigeoption für die Informationen zur Optimierung zu wählen.
Feinabstimmen der Optimierungseinstellungen Sie können die Optimierung weiter nach Ihren Wünschen
anpassen, indem Sie einzelne Optimierungsseinstellungen ändern. Sie können Ihre eigenen Einstellungen auch
als neues Optimierungsset speichern.
Speichern des optimierten Bildes Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ (Photoshop) auf „OK“, oder
wählen Sie „Datei“ > „Optimiert-Version speichern unter“ (ImageReady). Wählen Sie unter „Dateityp“ eine der
folgenden Optionen:
Mit „Nur Bilder“ werden nur die optimierten Bilddateien generiert. Wenn Sie in Ihrem Bild Slices definiert
haben, wird für jedes Slice eine optimierte Datei erstellt.
Mit „HTML und Bilder“ wird neben den optimierten Bilddateien auch eine HTML-Datei erstellt. Wenn Sie
in Ihrem Bild Slices definiert haben, enthält diese HTML-Datei Code für die Tabelle, mit der die Slices
zusammengestellt werden. Wenn Sie das Bild in ImageReady speichern, enthält die HTML-Datei auch Code
für evtl. vorhandene Web-Funktionen, die Sie in das Bild eingefügt haben, z. B. Imagemaps, Animationen
oder Rollover-Effekte.
Optimieren eines GIF-Bildes mit 8 Farben, geändert in websichere Werte
Neue Funktionen in Adobe
Photoshop 6.0
Adobe Photoshop 6.0 bietet in Verbindung mit dem Web-Tool ImageReady 3.0 leistungsstarke
Bildbearbeitungswerkzeuge und eine große Auswahl neuer Funktionen. Zu den neuen Leistungsmerkmalen
gehören integrierte Werkzeuge zum Zeichnen von Vektorgrafiken, die Ihre kreativen Möglichkeiten erweitern,
erweiterte Werkzeuge und Funktionen für die Web-Produktion sowie zahlreiche Verbesserungen der
Benutzeroberfläche, damit Sie schneller mit der Arbeit beginnen und die Funktionen von Photoshop und
ImageReady in vollem Umfang nutzen können.
40
Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Kreativität über die Pixelebene hinaus
Hervorragende Vektor-Unterstützung
Photoshop 6.0 verfügt über integrierte Werkzeuge zum Erstellen und Ausgeben von gestochen scharfen, editierbaren
Vektorformen und von Vektortext. Mit diesen neuen Werkzeugen können Sie auflösungsunabhängige,
vektorbasierte Grafiken und Text mit Pixelbildern kombinieren und so eine beispiellose Vielfalt von Design-Effekten
erzielen. Sie können Vektordaten in den Formaten EPS, DCS, TIFF und PDF speichern.
Form-Werkzeuge Mit den neuen Werkzeugen „Rechteck“, „Abgerundetes Rechteck“, „Ellipse“, „Polygon“,
„Eigene Form“ und „Linienzeichner“ können Sie zahlreiche vektorbasierte Formen erstellen. Die Formen
können mit diesen Werkzeugen auf drei verschiene Arten erstellt werden: als Arbeitspfade, Formebenen oder
farbige Pixel.
Bearbeiten von Formen Photoshop 6.0 bietet, ebenso
wie Adobe Illustrator und andere Adobe-Programme,
auch Pathfinder-Vorgänge, mit denen
Vektorgrundformen rasch zu komplexen Formen
kombiniert werden können. Zu diesen Vorgängen
gehören Hinzufügen, Abziehen, Einschränken und
Umkehren. Sie können die Segmente jeder
Grundform oder kombinierten Form mit den
Werkzeugen „Direkt-Auswahl“, „Ankerpunkt
hinzufügen“, „Ankerpunkt löschen“ und „Punkt
umwandeln“ bearbeiten.
Erweitern einer Grundform und Ergebnis nach dem
Kombinieren
41
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Speichern von eigenen Formen Haben Sie Formen erstellt, die Sie erneut verwenden oder mit Kollegen
austauschen möchten, so können Sie sie als „eigene Formen“ speichern. In Photoshop werden eigene Formen
in einer Bibliothek gespeichert, auf die Sie über die Optionsleiste zugreifen können, wenn das Eigene-Form-
Werkzeug ausgewählt ist. Alternativ können Sie eigene Formen mit dem Vorgaben-Manager in separaten Form-
Bibliotheken speichern. Form-Bibliotheken sind übertragbar; Arbeitsgruppen können daher problemlos
gemeinsam eine Bibliothek aufbauen, benutzen und ergänzen.
Auflösungsunabhängiger Text Mit Photoshop 6.0 können Sie auf einfache Weise gestochen scharfe,
auflösungsunabhängigen Text mit Pixelbildern kombinieren und mit deutlichen Kanten auf Ihren Bildern
ausgeben.
Vektorbasierte Masken Bei einer der leistungsstarken neuen Vektorfunktionen dienen editierbare Formen zum
Beschneiden oder Maskieren von Bildbereichen. Diese Formen heißen Ebenen-Beschneidungspfade können
genau wie andere Vektorformen mit den Werkzeugen „Direkt-Auswahl“, „Ankerpunkt hinzufügen“ und
„Ankerpunkt löschen“ bearbeitet werden. Wenn Sie eine Mischung aus harten und weichen Maskierungskanten
wünschen, kombinieren Sie einfach Ebenen-Beschneidungspfade und Ebenenmasken auf derselben Ebene.
Definieren und Verwenden eigener Formen
42
Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Verbesserte Vektorausgabe
Das Erstellen von Vektorgrafiken und Vektortext zur Integration in Bilder ist nur ein kleiner Teil eines vollständigen
Workflows. Photoshop 6.0 bietet vollständige Unterstützung für die Ausgabe von vektorbasierten Grafiken
zusammen mit Pixelbildern – und dies in höchster Druckqualität.
PostScript-Vektorausgabe Sie können Bilder mit auflösungsunabhängigen Formen und Text direkt auf einem
PostScript-Gerät ausgeben.
Verbesserte PDF-Ausgabe Die Integration von Photoshop 6.0 in andere Adobe-Produkte wurde durch die
erweiterte Unterstützung von Adobe PDF verbessert, einschließlich der Möglichkeit, Transparenz, Ebenen und
Vektor-Objekte in PDF-Dateien zu speichern. Belichtungsunternehmen, die mit Adobe Acrobat
®
InProduction
(oder andere Acrobat-Zusatzmodulen der Druckvorstufe) arbeiten, können diese PDF-Dateien dann für den
High-End-Ausdruck vorbereiten.
Ebenenstile
Photoshop 6.0 bietet eine intuitive neue Ebeneneffekt-Schnittstelle und neue Effekt-Optionen und unterstützt das
Speichern von Kombinationen verschiedener Ebeneneffekte als wiederverwertbare Ebenenstile. Ebeneneffekte und
-stile werden bei der Bildbearbeitung automatisch aktualisiert und sind beim Erstellen von Text, Schaltflächen und
Bannern besonders hilfreich.
Neue und verbesserte Ebeneneffekte Photoshop 6.0 bietet zahlreiche neue und erweiterte Funktionen für
Ebeneneffekte, z. B. die neuen Effekte „Kontur“, „Überlagerung“ und „Glanz“; eine neue Kontur-Option;
erweiterte Optionen für Füllmethoden und Transparenz sowie Verbesserungen an den Effekten
„Schlagschatten“, „Schatten nach innen“, „Schein“ und „Abgeflachte Kante und Relief“.
43
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Neue Ebenenstile Im neuen Dialogfeld „Ebenenstile“
können Sie auf einen Blick sehen, welche Effekte auf
die gerade ausgewählte Ebene angewendet werden.
Um Effekte auf eine Ebene anzuwenden, aktivieren Sie
einfach die gewünschten Effekte in der Liste und
wählen geeignete Einstellungen.
Wenn Sie einen eigenen Ebenenstil entworfen haben,
können Sie ihn in der Stile-Palette für den
wiederholten Gebrauch speichern. Ebenenstile
funktionieren genau wie Ebeneneffekte: Sie ändern
das eigentliche Bild nicht dauerhaft und werden
automatisch aktualisiert, wenn Sie den Ebeneninhalt
verändern. Sie können Stile in einer Stil-
Standardbibliothek oder mit dem Vorgaben-Manager in Ihren eigenen Stil-Bibliotheken speichern. Stil-
Bibliotheken sind übertragbar, d. h. Sie können sie mit Kollegen gemeinsam nutzen. Ebenenstile aus Photoshop
sind darüber hinaus kompatibel mit ImageReady – Sie können eine Photoshop-Ebenenstil-Bibliothek in
ImageReady öffnen und umgekehrt.
Einfaches Anwenden von Ebenenstilen Das Anwenden von Ebenenstilen ist leicht: Sie erstellen Text, Formen
und andere Zeichenelemente auf einer Ebene und klicken dann in der Stile-Palette auf einen Stil. Sie können
auch ein Form-Werkzeug wählen, in der Optionsleiste auf das Symbol „Neue Formebene“ klicken und einen
Ebenenstil wählen – der Stil wird beim Zeichnen angewendet. Ebenenstile in Verbindung mit den neuen Form-
Werkzeugen eröffnen traditionellen und Web-Designern viele neue kreative Möglichkeiten.
Definieren eines neuen Ebenenstiles
Verändern eines vorhandenen Ebenenstiles
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Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Interaktives Verkrümmen von Bildern
Mit dem neuen Befehl „Verflüssigen“ in Photoshop 6.0 können Sie ein Bild schnell verzerren oder verkrümmen,
indem Sie unterschiedliche Bildbereiche interaktiv schieben, ziehen, drehen, vergrößern und verkleinern. Diese
Verzerrungssteuerungen eignen sich ideal für eine breite Palette von Aufgaben, von feinen Anpassungen in kleinen
Bildbereichen bis hin zu umfassenden Änderungen für extreme Verkrümmungseffekte. Wenn Sie das Dialogfeld
„Verflüssigen“ öffnen, können Sie ein feines Gitter über dem Bild anzeigen, das Sie präziser arbeiten läßt. Um
unerwünschte Änderungen zu vermeiden, können Sie Bildbereiche fixieren und sich ganz auf die zu ändernden
Bereiche konzentrieren. Durch Variation der Werkzeugspitzengröße können Sie zwischen großflächigen
Änderungen und feineren Modifikationen umschalten. Beim Befehl „Verflüssigen“ gibt es außerdem Optionen zum
Wiederherstellen des Originalbildes, falls dies erforderlich sein sollte.
Verkrümmen im Drehen-Modus
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ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Erstellen ansprechender Web-Grafiken
Verbesserte Slice-Funktionen
Wenn Sie große oder komplexe Bilddateien in Ihre Website einbauen möchten, sollten Sie sie slicen, da geslicte
Bilder von Browsern effizienter heruntergeladen und angezeigt werden. Sie können Slices außerdem als Basis für
Rollover-Effekte oder Animationen verwenden. Alternativ können Sie HTML-Seiten direkt aus Photoshop erstellen,
einschließlich des HTML-Tabellencodes, der zum Reassemblieren (Wiederzusammenfügen) des geslicten Bildes
erforderlich ist.
Direktes Slicen in Photoshop Mit dem neuen Slice-
Werkzeug und Slice-Auswahlwerkzeug können Sie
Slices nun direkt in Photoshop 6.0 definieren und
bearbeiten. Zum Erstellen eigener Slices ziehen Sie mit
dem Slice-Werkzeug über unterschiedliche
Bildbereiche; für die von ihnen nicht definierten
Bereiche werden Slices automatisch von Photoshop
festgelegt. Sie können viele der Eigenschaften von
eigenen Slices bearbeiten, z. B. Größe, Position,
Stapelreihenfolge und Sichtbarkeit.
Mit dem Slice-Werkzeug erstellte Slices
46
Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Formatieren und Optimieren einzelner Slices Bei geslicten Bildern haben Sie mehr Kontrolle darüber, wie
Optimierungsoptionen angewendet werden, da Sie separate Slices auswählen und die gewünschten
Einstellungen darauf anwenden können. Beispielsweise sieht ein Bild, das Volltonfarben, Text und Fotografien
enthält, am besten aus, wenn auf die unterschiedlichen Bereiche auch unterschiedliche Einstellungen
angewendet werden. Sie können außerdem jedem Slice einen separaten Dateinamen, einen URL-Link, Alt-Tag
und Anzeigetext zuweisen. In ImageReady können Sie mehrere Slices zu einem Satz zusammenfassen und so
schnell auswählen, optimieren, ausgeben und löschen.
Dynamische ebenenbasierte Slices In Photoshop 6.0
gibt es eine neue Möglichkeit für das Slicen von
Bildern: Ordnen Sie Slice-Inhalte auf separaten
Ebenen an, und lassen Sie Photoshop oder
ImageReady ebenenbasierte Slices erstellen. Wenn Sie
Bilder auf diese Weise in Slices einteilen, ist jedes Slices
an die äußersten Pixel auf jeder Ebene gebunden.
Sobald Sie den Inhalt der Ebene dann anders
anordnen oder bearbeiten, wird das Slice dynamisch
an die Änderungen angepaßt. Diese Technik ist
insbesondere nützlich für das Erstellen präziser Slices
für Rollover-Effekte.
Einstellen von Optimierungsoptionen für ein einzelnes Slice; Zuweisen von URL, Anzeigetext und Alt-Tag zu einem Slice
Slices werden automatisch aktualisiert, wenn die zugehörige
Quellebene verändert wird
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ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Erweiterte Unterstützung für Imagemaps und Rollover-Effekte
ImageReady 3.0 bietet neue und verbesserte Unterstützung für das Erstellen von Imagemaps und Rollover-Effekten
direkt in einem Bild.
Erstellen von Imagemaps Mit den neuen Imagemap-Werkzeugen und der neuen Imagemap-Palette können Sie
Imagemap-Bereiche in Ihrem Bild komplett mit URL, Zielframe und Alt-Text-Optionen definieren. Sie können
eine Imagemap auch anhand der Begrenzungen einer Ebene definieren.
Rollover-Verbesserungen Sie können einen Rollover-
Effekt nun auch als Stil in der Stile-Palette speichern.
Alle Eigenschaften des Rollovers, einschließlich
Effekten, Slices und Status, werden in dem Stil
gespeichert, den Sie mit nur einem Klick erneut
anwenden können. Zu den weiteren Verbesserungen
gehören das gemeinsame Verwenden von Farbtabellen
zwischen den Rollover-Status und die Möglichkeit,
eine Vorschau der Rollover-Effekte direkt in
ImageReady anzuzeigen.
Erstellen eines neuen Rollover-Stiles
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Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Gewichtete Optimierung
Photoshop 6.0 bietet nun integrierte, gewichtete Optimierungssteuerungen, mit denen Sie
Komprimierungseinstellungen in einem Bild anhand von 8-Bit-Alphakanälen sanft variieren können. Mit dieser
Technik lassen sich in wichtigen Bildbereichen Ergebnisse von höherer Qualität erzielen, ohne daß Sie dafür große
Dateien in Kauf nehmen müssen. In der Vergangenheit mußten Sie sich bei komplexen Bildern entscheiden:
entweder für eine gute Bildqualität bei großen Dateigrößen oder für kleine Dateien mit geringer Bildqualität. Mit
Kanälen können Sie graduelle Abstufungen bei GIF-Dithering, Lossy-GIF-Einstellungen und JPEG-
Komprimierung erreichen. Mit gewichteten Optimierungssteuerungen können Sie außerdem beim Erstellen eigener
Farbtabellen Farben in ausgewählten Bildbereichen eine höhere Priorität einräumen.
Verbesserter Web-Workflow
Photoshop 6.0 und das integrierte Web-Produktions-Tool, ImageReady 3.0, sind nun enger miteinander verbunden als
je zuvor. Das Ergebnis ist eine leistungsstarke neue Tool-Kombination für den gesamten Web-Grafikerstellungsprozeß.
Adobe Photoshop 6.0 bietet darüber hinaus eine verbesserte Integration mit Adobe GoLive
5.0.
Integrierte Optimierung mit Adobe GoLive 5.0 Adobe Photoshop 6.0 und Adobe GoLive 5.0 sind eng
miteinander verbunden, um den Arbeitsablauf Ihrer Web-Produktion optimal zu unterstützen. Sie können
native Photoshop-Dateien (PSD) nun direkt und ohne vorherige Optimierung in die Adobe GoLive-
Anwendung einfügen. Die Optimierung können Sie nun mit den integrierten Bildoptimierungswerkzeugen in
Adobe GoLive ausführen.
Automatisierte Aktualisierungen mit Adobe GoLive 5.0 Auf alle in Photoshop oder ImageReady geschriebenen
URLs kann in Adobe GoLive zur Verwaltung und Bearbeitung zugegriffen werden. Sie können bearbeitete URLs
sogar in der ursprünglichen Photoshop-Datei (PSD) aktualisieren. Außerdem können Sie in ImageReady oder
Photoshop eine geslicte Datei komplett mit Rollover-Effekten und Imagemaps einrichten und dann als PSD-
Datei in Adobe GoLive einfügen. Von Adobe GoLive wird automatisch ImageReady oder Photoshop aufgerufen,
um die Slices zu kompilieren und am Bild vorgenommene Bearbeitungen zu aktualisieren. Adobe GoLive greift
außerdem auf die ursprüngliche PSD-Datei zurück, um die endgültige GIF- oder JPEG-Datei für die Web-Seite
zu erstellen.
HTML-Integration in Adobe GoLive 5.0 Wenn Sie geslicte Bilder exportieren, wird in Photoshop und
ImageReady ein Satz mit benannten Bilddateien und einer HTML-Datei mit dem zum Reassemblieren des
Bildes notwendigen Tabellencode generiert. Alternativ können Sie Dateien mit geslicten Bildern als CSS-basierte
(Cascading Style Sheet) Objekte speichern. Der erzeugte HTML-Code kann in Adobe GoLive oder einen
anderen HTML-Editor kopiert werden. Wenn Sie Rollover-Effekte aus ImageReady exportieren, aktivieren Sie
die Option „GoLive-Code einschließen“ im Dialogfeld „Optimiert-Version speichern unter“, um optimale
Ergebnisse zu erzielen.
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ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Schnelleres Beherrschen von Photoshop
Übersichtlichere Benutzeroberfläche
Photoshop 6.0 bietet zahlreiche Verbesserungen der Benuzeroberfläche, durch die Sie die leistungsstarken
Funktionen des Programms noch schneller und effizienter nutzen können.
Optionsleiste Wenn Sie ein Werkzeug in der Werkzeugpalette auswählen, können Sie auf alle zugehörigen
Optionen in einer kontextsensitiven Optionsleiste zugreifen. Wenn Sie z. B. mit den Form- oder Auswahl-
Werkzeugen arbeiten, haben Sie u. a. Zugriff auf Einstellungen zum Hinzufügen, Abziehen, Einschränken und
Umkehren, die zuvor nur über Tastaturbefehle zur Verfügung standen. Sie können die Optionsleiste am oberen
oder unteren Bildschirmrand andocken oder sie an eine beliebige Stelle des Arbeitsbereichs ziehen.
Gruppieren und Ablegen von Paletten In Photoshop 6.0 können Sie Paletten aneinander andocken. Sie können
die Paletten, die Sie am häufigsten verwenden, auch im Palettenraum in der Optionsleiste ablegen; dort stehen
sie immer zur Verfügung, lassen aber den Bildschirm für Ihre Arbeit frei. Wenn Sie eine Palette im Palettenraum
anzeigen möchten, klicken Sie auf das Palettenregister. Durch erneutes Klicken auf das Register wird die Palette
wieder ausgeblendet.
Verbessertes Farbmanagement und verbesserte Proof-Erstellung Durch den neuen Befehl „Bearbeiten“ >
„Farbeinstellungen“ wird das ICC-basierte Farbmanagement vereinfacht, da sich alle Steuerelemente nur in
einem Dialogfeld befinden und zahlreiche vordefinierte Farbmanagementeinstellungen für gängige Druck- und
Web-Bedingungen zur Verfügung stehen. Dieser Farbmanagement-Workflow basiert auf der Adobe Color
Engine-Technologie (ACE) und umfaßt große Teile der RGB-, CMYK- und Graustufen-Farbeinstellungen aus
früheren Photoshop-Versionen. Außerdem wurde die Integration mit Adobe Illustrator 9.0 und weiteren,
zukünftig erscheinenden Adobe-Produkten verbessert. Photoshop 6.0 bietet darüber hinaus neue Einstellungen
für die Generierung von Softproofs, d. h. Prüfdarstellungen von Bildern am Bildschirm, und zum Drucken von
Hardproofs auf der Grundlage von ICC-Farbprofilen.
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Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Verbesserte Ebenenverwaltung
Ebenen sind in Photoshop 6.0 flexibler denn je. Sie können in einem Bild nun Hunderte von Ebenen erstellen und
Elemente dadurch leichter in komplexen Bildern anordnen. Außerdem sind zahlreiche neue Funktionen verfügbar,
die das Anordnen und Verwalten von Ebenen effizienter machen.
Ebenensätze Sie können Ebenen in Ebenensätzen anordnen, um zusammenhängende Elemente leichter
verwalten zu können. Sätze können während der Arbeit ein- und ausgeblendet werden; ein Ebenensatz kann in
der Stapelfolge verschoben werden, indem Sie ihn in der Ebenen-Palette an eine andere Position ziehen. Darüber
hinaus können Sie die Deckkraft eines gesamten Ebenensatzes einstellen.
Identifizieren und Fixieren von Ebenen Durch eine
Farbkodierung in der Ebenen-Palette können Sie
schnell die Beziehungen zwischen Ebenen erkennen.
Sobald die Ebenen nach Ihren Wünschen eingerichtet
sind, können Sie sie fixieren, damit sie nicht
versehentlich bearbeitet werden.
Verbesserungen der Ebenen-Palette Mit der
verbesserten Ebenen-Palette können Sie
Ebeneneffekte effizienter verwalten. Wenn Sie einer
Ebene einen Ebeneneffekt zugewiesen haben, den Sie
dann auf eine andere Ebene anwenden möchten,
ziehen Sie den Effekt einfach per Drag & Drop auf die Zielebene. Alle Einstellungen bleiben erhalten und werden
auf die Zielebene kopiert.
Füllebenen Sie können nun mit Farb-, Verlaufs- oder Musterfüllungen experimentieren, indem Sie sie auf eine
neue Art von Ebene einfügen, die sogenannte Füllebene. Genau wie Einstellungsebenen wenden auch
Füllebenen Änderungen auf das darunterliegende Bild an, die das Bild nicht dauerhaft verändern; die
Füllebenen können jederzeit modifiziert oder gelöscht werden.
Fixieren der ausgewählten Ebene
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ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Erweiterte Textfunktionen
Photoshop 6.0 bietet eine erweiterte Auswahl an Formatierungsoptionen für lateinische und asiatische Schrift sowie
die Möglichkeit, Text direkt auf der Arbeitsfläche zu bearbeiten. Mit der neuen Zeichen- und Absatz-Palette können
Sie schnell und einfach Formatierungsoptionen für Ihren Text wählen.
Direktes Bearbeiten von Text im Bild Sie können Text direkt im Bild eingeben und formatieren, ohne zu einem
Dialogfeld umschalten zu müssen. Wenn Sie Text im Bild drehen, skalieren oder neigen, kann der Text nach wie
vor bearbeitet werden.
Verkrümmen von Text Mit der neuen Funktion zum Verkrümmen von Text können Sie Textebenen in speziellen
Formen, z. B. Bogen und Wellen, verzerren.
Neue Absatzoptionen In der neuen Absatz-Palette, die ähnlich funktioniert wie die Absatz-Palette in Adobe
InDesign
und Adobe Illustrator, haben Sie eine große Auswahl an Optionen zur Absatzformatierung. Sie
können für einzelne Absätze folgendes einstellen: Ausrichtung, automatischer Zeilenabstand, Abstand vor und
nach Absatz, hängende Interpunktion sowie rechte, linke und Erstzeileneinzüge.
Verkrümmen von Text mit dem Stil „Bogen“ Einstellen von Absatzformatierungsoptionen
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Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
Silbentrennungs-, Ausrichtungs- und Satzeinstellungen Photoshop bietet professionelle
Silbentrennungseinstellungen mit Steuerung der Mindestwortlänge, Mindestanzahl der Zeichen vor und nach
einem Trennstrich, Anzahl der aufeinanderfolgenden Trennstriche sowie des Trennbereichs. Photoshop
unterstützt die Absatzausrichtung durch zahlreiche Optionen. Photoshop unterstützt sogar die nächste
Generation von Adobe Satz-Engines, mit der Sie die Wahl zwischen dem Alle-Zeilen-Setzer und dem Ein-
Zeilen-Setzer haben. Mit dem Alle-Zeilen-Setzer werden mehrere Textzeilen in Relation zueinander gesetzt, um
optimale Zeilenumbrüche zu erhalten; beim Ein-Zeilen-Setzer wird immer nur jeweils eine Zeile Text
verarbeitet.
Neue Zeichenoptionen Mit den neuen Optionen in der Zeichen-Palette können Sie Farbe auf einzelne Zeichen
anwenden, Zeichen vertikal und horizontal skalieren und die Grundlinienverschiebung einstellen. Photoshop
bietet zudem volle Unterstützung von OpenType-Schriften und damit zusammenhängenden Effekten wie
Großbuchstaben, Kapitälchen, Hochgestellt und Tiefgestellt. (In Photoshop werden für nicht-OpenType-
Schriften Faux-Versionen dieser Textoptionen generiert.) Über die neue Option „Kein Umbruch“ wird
gesteuert, ob ein Zeichenbereich als einzelnes Wort umbrochen wird.
Formatierungsoptionen für asiatische Schrift Photoshop 6.0 bietet umfassende Formatierungsoptionen für
asiatische Schrift, z. B. Tsume für manuelles Kerning und manuelle Laufweite; Tate-chu-yoko für das Plazieren
von horizontalem Text in vertikalem Text; Kinsoku shori für das Einstellen von Wortumbrüchen; Burasagari für
hängende Interpunktion und Mojikumi für automatisches Kerning, Laufweite und Ausrichtung.
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ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Vorgaben-Manager
Mit dem neuen Vorgaben-Manager können Sie Ihre eigenen Werkzeugspitzen, Verläufe, Formen, Konturen, Muster
und Ebenenstile zentral verwalten und haben schnellen Zugriff auf mit Photoshop 6.0 gelieferte umfassende
Bibliotheken dieser Elemente. Wenn Sie ein eigenes Element erstellen, speichern Sie es in einer Bibliotheksdatei, so
daß Sie über den Vorgaben-Manager darauf zugreifen können. Sobald Sie eine Bibliothek in den Vorgaben-
Manager geladen haben, steht sie immer zur Verfügung, wenn Elemente daraus in Photoshop verwendet werden –
in der Optionsleiste, der Stile-Palette, im Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ und an anderen Stellen. Bibliotheken
können auch gemeinsam mit Kollegen verwendet werden, um die kreative Arbeit zu rationalisieren.
Weitere neue und verbesserte Funktionen
Anmerkungen Mit dem neuen Anmerkungen-Werkzeug und Audio-Anmerkung-Werkzeug können Sie Bilder
mit Text- und Ton-Kommentaren versehen. Diese Anmerkungen werden von Photoshop und Adobe Acrobat
unterstützt. Sie können auch Anmerkungen aus einem PDF-Dokument in ein Photoshop-Bild importieren.
Steuern nicht druckbarer Elemente Mit den neuen Befehlen „Ansicht“> „Extras einblenden“ und „Extras
ausblenden“ können Sie die Anzeige von nicht druckbaren Elementen wie Hilfslinien, Rastern, Zielpfaden,
Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungsrahmen, Textauswahlen und Anmerkungen steuern.
Befehle zum Steuern der Anzeige und der Ausrichtung an Hilfslinien für bestimmte nicht druckbare
Elementarten finden Sie in den neuen Untermenüs „Ansicht“ > „Einblenden“ und „Ansicht“ > „Ausrichten an“.
Perspektivisches Freistellen Das Freistellungswerkzeug bietet die neue Option „Perspektivisch bearbeiten“, mit
der Sie während des Freistellens eines Bildes perspektivische Verzerrungen korrigieren können.
Verwenden des Vorgaben-Managers
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Neue Funktionen in Adobe Photoshop 6.0
WebDAV-Workflow-Management Mit neuen Befehlen im Untermenü „Datei“ > „Workflow verwalten“ können
Sie Dateien mit der Server-Technologie WebDAV (Web Distributed Authoring and Versioning) verwalten.
Cascading Style Sheets (CSS) Wenn Sie ein optimiertes Bild speichern, können Sie mit einer HTML-Datei nun
ein Cascading Style Sheet erstellen.
Erweiterte Dateiformat-Unterstützung Sie können in exportierten TIFF-Dateien nun Ebenen, Transparenz und
Pyramidendaten mit unterschiedlichen Auflösungen erhalten und aus zusätzlichen TIFF-
Komprimierungsoptionen wählen. Mit dem Befehl „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“ können Sie
bestimmte Bilder aus PDF-Dokumenten in Photoshop importieren.
Umstrukturierte und erweiterte Druckoptionen Der neue Befehl „Datei“ > „Druckoptionen“ vereint viele der
Ausgabe- und Farbmanagement-Optionen, die früher nur in den Dialogfeldern „Seite einrichten“ und
„Drucken“ angezeigt wurden. Darüber hinaus können Sie nun vor dem Drucken die Position und Skalierung
eines Bildes einstellen und in einer Vorschau anzeigen.
Photoshop-Droplets In Photoshop können Sie mit dem neuen Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ > „Droplet
erstellen“ aus einer Aktion ein Droplet erstellen.
Einstellen der Verlaufsumsetzung Mit der neuen Einstellungsebene „Verlaufsumsetzung“ können Sie den
Tonwertbereich eines Bildes den Farben einer Verlaufsfüllung zuordnen.
Erweiterte Unterstützung für Bilder mit 16 Bit pro Kanal In Photoshop stehen nun die folgenden Werkzeuge
und Befehle für Bilder mit 16 Bit pro Kanal zur Verfügung: Protokoll-Pinsel, Slice-Werkzeug, Form-Werkzeuge
und die Befehle „Arbeitsfläche“, „Auto Kontrast“, „Verlaufsumsetzung“, „Gaußscher Weichzeichner“,
„Störungen hinzufügen“, „Helligkeit interpolieren“, „Unscharf maskieren“, „Hochpass“ und „Staub & Kratzer“.
Einfaches Wechseln der Maßeinheit Sie können die Maßeinheit der Lineale nun blitzschnell ändern: Klicken Sie
einfach mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf die Lineale, und
wählen Sie die gewünschte Maßeinheit aus dem Kontextmenü. Wenn Sie Werte für ein Werkzeug oder in ein
Dialogfeld eingeben müssen, können Sie jede gewünschte Kombination von Einheiten verwenden, z. B. 2 cm
mal 45 Pixel für ein Rechteck.
Verbesserte Optionen für Layouts mit mehreren Bildern Der Befehl „Kontaktabzug II“ bietet mehr
Beschriftungsoptionen und der Befehl „Bildpaket“ einen verbesserten Satz von Layoutoptionen. In der Web-
Fotogalerie steht nun eine Reihe von anpaßbaren HTML-Vorlagen zur Verfügung.
„Voreinstellungen“ in anderes Menü verschoben Der Befehl „Voreinstellungen“ befindet sich nun im Menü
„Bearbeiten“.
1
57
Kapitel 1: Der Arbeitsbereich im
Überblick
er Arbeitsbereich von Adobe Photoshop
und Adobe ImageReady umfaßt die
Befehlsmenüs am oberen Bildschirmrand
und viele Werkzeuge und Paletten zum Bearbeiten
und Einfügen von Elementen in ein Bild. Sie können
Befehle und Filter auch durch Installieren von
Dritthersteller-Software, sogenannten
Zusatzmodulen, hinzufügen.
Arbeiten mit der Werkzeugpalette
Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten,
erscheint links auf dem Bildschirm die
Werkzeugpalette. Zu einigen Werkzeugen in der
Werkzeugpalette gehören Optionen, die in der
kontextsensitiven Optionsleiste angezeigt werden.
(Siehe „Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge“
auf Seite 59.) Dazu gehören u. a. die Werkzeuge zum
Verwenden von Text, zum Auswählen, Malen,
Zeichnen, Aufnehmen von Farbe, Bearbeiten,
Verschieben und Anzeigen sowie zum Erstellen von
Anmerkungen. Mit anderen Werkzeugen in der
Werkzeugpalette können Sie die Vordergrund- und
Hintergrundfarbe ändern, Adobe Online starten, in
unterschiedlichen Modi arbeiten und zwischen den
Anwendungen Photoshop und ImageReady
wechseln.
Eine Übersicht der einzelnen Werkzeuge
finden Sie unter „Überblick über die
Werkzeugpalette“ in der Online-Hilfe. Weitere
Informationen zur Steuerung der Vordergrund- und
Hintergrundfarbe finden Sie unter „Wählen von
Vordergrund- und Hintergrundfarben“ in der
Online-Hilfe.
Anzeigen und Verwenden von Werkzeugen
Sie wählen ein Werkzeug durch Klicken auf das
Symbol in der Werkzeugpalette. Ein kleines Dreieck
in der unteren rechten Ecke eines Werkzeugsymbols
zeigt an, daß sich dahinter weitere verborgene
Werkzeuge befinden. Wenn Sie den Mauszeiger über
ein Werkzeug halten, erscheint ein Werkzeug-Tip mit
dem Namen und Tastaturbefehl des Werkzeugs.
So blenden Sie die Werkzeugpalette ein- oder aus
Wählen Sie „Fenster“ > „Werkzeuge einblenden“
oder „Fenster“ > „Werkzeuge ausblenden“.
So verschieben Sie die Werkzeugpalette
Ziehen Sie die Werkzeugpalette an ihrer Titelleiste an
die gewünschte Position.
So wählen Sie ein Werkzeug aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um ein sichtbares Werkzeug zu wählen, klicken Sie
auf das entsprechende Symbol, oder geben Sie den
Tastaturbefehl ein.
Um ein verborgenes Werkzeug zu wählen, plazieren
Sie den Zeiger auf dem dazugehörigen sichtbaren
Werkzeug, und halten Sie die Maustaste gedrückt, bis
die Liste der Werkzeuge angezeigt wird. Klicken Sie
anschließend auf das gewünschte Werkzeug.
Um einen Satz verborgener Werkzeuge zu
durchlaufen, halten Sie die Umschalttaste
gedrückt, und drücken Sie die Tastaturbefehlstaste für
das sichtbare Werkzeug. Um diese Option zu aktivieren
oder zu deaktivieren, wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren
bzw. deaktivieren Sie die Option „Umschalttaste für
Wechsel zu anderem Werkzeug verwenden“.
D
KAPITEL 1
58
Der Arbeitsbereich im Überblick
So zeigen Sie eine Liste der verborgenen Werkzeuge an
oder verschieben diese (ImageReady)
1 Positionieren Sie den Zeiger über dem sichtbaren
Werkzeug, und halten Sie die Maustaste gedrückt, bis
die Liste der verborgenen Werkzeuge angezeigt wird.
2 Klicken Sie auf das kleine, nach unten zeigende
Dreieck am unteren Rand der Liste der verborgenen
Werkzeuge. Eine Liste mit verborgenen Werkzeugen
wird angezeigt und bleibt geöffnet, bis Sie auf das
Schließfeld klicken. Sie können mehrere Listen mit
verborgenen Werkzeugen gleichzeitig anzeigen.
3 Ziehen Sie die Liste der verborgenen Werkzeuge an
der Titelleiste, um sie an eine beliebige Position zu
verschieben.
So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Anzeige von
Werkzeug-Tips
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie
die Option „Werkzeug-Tips einblenden“.
Standardmäßig ist die Anzeige von Werkzeug-Tips
aktiviert.
So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Möglichkeit, einen
Satz von verborgenen Werkzeugen zu durchlaufen
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie
die Option „Umschalttaste für Wechsel zu einem
anderen Werkzeug verwenden“.
Verwenden der Werkzeugzeiger
Wenn Sie auf ein Werkzeug in der Palette klicken,
nimmt der Zeiger meist das Symbol des gewählten
Werkzeugs an. Der Zeiger für die Auswahlrechteck-
Werkzeuge ist standardmäßig ein Fadenkreuz, der
Zeiger für das Textwerkzeug ist ein I-Balken, und die
Zeiger für Malwerkzeuge werden standardmäßig in
der Größe der Werkzeugspitze angezeigt.
Jeder Standard-Zeiger hat einen anderen aktiven
Punkt (Hotspot), an dem ein Effekt oder ein Vorgang
beginnt. Sie können bei allen Werkzeugen mit
Ausnahme des Verschieben-Werkzeugs, der Notiz-
Werkzeuge und des Textwerkzeugs zu einem
Fadenkreuz wechseln. Der Hotspot befindet sich
dabei genau auf dem Schnittpunkt der Linien.
So stellen Sie die Form des Werkzeugzeigers ein
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Bildschirm &
Zeigerdarstellung“.
(ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“.
2 Wählen Sie die Einstellung der Werkzeugzeiger:
Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“, „Andere
Werkzeuge“ oder beidem auf „Standard“, um die
Zeiger als Werkzeugsymbole anzuzeigen.
Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“, „Andere
Werkzeuge“ oder beidem auf „Fadenkreuz“.
Klicken Sie unter „Malwerkzeuge“ auf „Größe der
Spitze“, um die Zeiger in der Größe der gewählten
Werkzeugspitze anzuzeigen. Für große
Werkzeugspitzen werden Zeiger u. U. nicht unter
„Größe der Spitze“ angezeigt.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Die Optionen unter „Malwerkzeuge“ steuern die
Zeigerform für die folgenden Werkzeuge:
(Photoshop) Radiergummi, Buntstift, Airbrush,
Pinsel, Stempel, Musterstempel, Wischfinger, Weich-
und Scharfzeichner, Abwedler, Nachbelichter und
Schwamm.
(ImageReady) Pinsel, Buntstift und Radiergummi.
Die Optionen unter „Andere Werkzeuge“ steuern die
Zeigerform für die folgenden Werkzeuge:
59
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
(Photoshop) Auswahlrechteck-Werkzeuge, Lasso,
Polygon-Lasso, Zauberstab, Freistellungswerkzeug,
Slice-Werkzeug, Pipette, Zeichenstift,
Linienzeichner, Verlaufs- und Füllwerkzeug,
magnetisches Lasso, magnetischer Zeichenstift, Meß-
Werkzeug und Farbaufnehmer.
(ImageReady) Auswahlrechteck-Werkzeuge, Lasso,
Zauberstab, Pipette, Füllwerkzeug und Slice-
Werkzeug.
Zum Umschalten zwischen Standardform und
Fadenkreuz bei einigen Zeigerformen drücken Sie
die Feststelltaste. Lösen Sie die Taste, um zur
ursprünglichen Einstellung zurückzukehren.
Verwenden der Optionsleiste für
Werkzeuge
Für die meisten Werkzeuge gibt es Optionen, die in
der Optionsleiste angezeigt werden. Die
Optionsleiste ist kontextabhängig und ändert sich,
wenn ein anderes Werkzeug ausgewählt wird. Einige
Einstellungen der Optionsleiste sind für mehrere
Werkzeuge gleich (z. B. Malmodi, Deckkraft), andere
gibt es nur bei bestimmten Werkzeugen (z. B.
„Automatisch löschen“ für den Buntstift).
Sie können die Optionsleiste beliebig im
Arbeitsbereich verschieben. In Photoshop können
Sie die Optionsleiste am oberen oder unteren
Bildschirmrand andocken.
(Photoshop) Die Optionsleiste enthält einen
Palettenraum, über den Sie schnellen Zugriff auf
Paletten wie die Farbfelder- und Aktionen-Palette
haben, die Sie beim Verwenden des Programms nur
kurz benötigen. Der Palettenraum steht nur zur
Verfügung, wenn Sie mit einer Bildschirmauflösung
von mehr als 800 x 600 Pixeln arbeiten
(empfehlenswert sind mindestens 1024 x 768).
So blenden Sie die Optionsleiste für die Werkzeuge ein
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Fenster“ > „Optionen einblenden“.
Klicken Sie einmal auf ein Werkzeug in der
Werkzeugpalette.
Hinweis: Sie können auf die Titelleiste am linken Rand
doppelklicken, um die Optionsleiste zu minimieren und
nur das Symbol des aktuellen Werkzeugs anzuzeigen.
Lasso-Optionsleiste
So setzen Sie ein Werkzeug oder alle Werkzeuge auf die
Standardeinstellungen zurück
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie in der Optionsleiste auf das
Werkzeugsymbol, und wählen Sie „Werkzeug
zurücksetzen“ oder „Alle Werkzeuge zurücksetzen“
aus dem Kontextmenü.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“, und klicken Sie auf „Alle Werkzeuge
zurücksetzen“.
So verschieben Sie die Optionsleiste:
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie die Titelleiste am linken Rand der
Optionsleiste.
(Photoshop) Ziehen Sie die Greifleiste am linken
Rand der Optionsleiste. Die Greifleiste wird nur
angezeigt, wenn die Optionsleiste am oberen oder
unteren Bildschirmrand angedockt ist.
KAPITEL 1
60
Der Arbeitsbereich im Überblick
So legen Sie Paletten in der Optionsleiste ab (Photoshop)
Ziehen Sie das Register der gewünschten Palette in
den Palettenraum, so daß der Palettenraum
hervorgehoben wird.
Paletten werden als ausgeblendet betrachtet, wenn sie
sich in der Optionsleiste befinden; die zugehörige
Option im Me„Fenster“ lautet „Einblenden“.
Wenn Sie auf den Titel einer Palette klicken, die im
Palettenraum abgelegt ist, wird sie angezeigt, bis Sie
auf eine Stelle außerhalb der Palette klicken.
Verwenden von Paletten
Paletten erleichtern das Anzeigen und Bearbeiten von
Bildern. Standardmäßig sind Paletten in Gruppen
angeordnet.
Anzeigen von Paletten
Sie können Paletten nach Bedarf ein- und ausblenden.
So blenden Sie Paletten ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Drücken Sie die Tabulatortaste, um alle geöffneten
Paletten, die Optionsleiste und die Werkzeugpalette
ein- oder auszublenden.
Drücken Sie Umschalt- + Tabulatortaste, um alle
Paletten ein- oder auszublenden.
So blenden Sie eine Palette ein oder aus
Wählen Sie „Fenster“ > „Einblenden“, um die
gewünschte Palette im Vordergrund der Gruppe
anzuzeigen. Wenn Sie „Fenster“ > „Ausblenden“
wählen, wird die gesamte Gruppe ausgeblendet, zu
der die gewählte Palette gehört.
Ändern der Palettenanzeige
Sie können die Paletten neu anordnen, um den
Arbeitsbereich besser zu nutzen. Gehen Sie dazu
folgendermaßen vor:
Um eine Palette im Vordergrund ihrer Gruppe
anzuzeigen, klicken Sie auf das Register der Palette,
oder wählen Sie „Fenster“ > „Einblenden“.
Um eine ganze Palettengruppe zu verschieben,
ziehen Sie an ihrer Titelleiste.
Um eine Palettengruppe neu anzuordnen oder zu
trennen, ziehen Sie am Register der betreffenden
Palette. Wenn Sie eine Palette aus einer Gruppe
herausziehen, entsteht eine neue Gruppe.
Um eine Palette in eine andere Gruppe zu
verschieben, ziehen Sie das Palettenregister in die
gewünschte Gruppe.
Um das Menü einer Palette anzuzeigen, setzen Sie
den Zeiger auf das Dreieck ( ) in der oberen rechten
Ecke der Palette und halten die Maustaste gedrückt.
Um die Größe einer Palette zu ändern, ziehen Sie
eine der Ecken der Palette (Windows) oder das
Größenfeld in der unteren rechten Ecke (Mac OS). Die
Größe kann nicht bei allen Paletten verändert werden.
Um eine Gruppe auf die Palettentitel zu reduzieren,
klicken Sie auf das Minimieren/Maximieren-Feld
(Windows) bzw. das Erweiterungsfeld (Mac OS),
oder doppelklicken Sie auf das Register einer Palette.
Auch bei einer verkleinerten Palette können Sie das
Menü öffnen.
Klicken Sie hier, um die Palette zu vergrößern
oder zu verkleinern. A. Windows B. Mac OS
A
B
61
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
(ImageReady) Um Optionen für Paletten mit
verborgenen Optionen (dies sind die Optimieren-,
Farbregler, Zeichen- und Absatz-, Ebenen-Optionen-,
und Slice-Palette) ein- oder auszublenden, klicken Sie
auf das Symbol „Optionen einblenden“ ( ) auf dem
Palettenregister, wodurch zwischen den
Palettenanzeigemodi umgeschaltet wird, oder wählen
Sie „Optionen einblenden“ bzw. „Optionen
ausblenden“ aus dem Menü der Palette.
Gruppieren von Paletten
Durch das Gruppieren bzw. Andocken von Paletten
können Sie mehrere Paletten gleichzeitig anzeigen
und als Gruppe verschieben. Ganze Palettengruppen
können nicht in einem Zug aneinander gedockt
werden, Sie können die Paletten jedoch einzeln von
einer Gruppe in die andere verschieben.
In Photoshop können Sie Paletten auch im
Palettenraum der Optionsleiste ablegen. (Siehe
„Verwenden der Optionsleiste für Werkzeuge“ auf
Seite 59.)
So fassen Sie Paletten zu einer Gruppe zusammen
Ziehen Sie das Register einer Palette an das untere
Ende einer anderen Palette, so daß das untere Ende
der Zielpalette hervorgehoben wird.
Um die gesamte Palettengruppe zu bewegen, ziehen
Sie an ihrer Titelleiste.
Festlegen der Positionen von Paletten und
Dialogfeldern
Die Positionen aller geöffneten Paletten und
beweglichen Dialogfelder werden beim Beenden des
Programms gespeichert. Sie können jedoch auch
festlegen, daß die Anwendung immer mit der
Standard-Palettenpositionen gestartet wird.
So setzen Sie Paletten an ihre Standardpositionen zurück
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren
Sie die Option „Palettenpositionen speichern“.
(Photoshop) Wählen Sie „Fenster“ >
„Palettenpositionen zurücksetzen“.
(ImageReady)Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ >
„Paletten zurücksetzen“.
So starten Sie immer mit den Standardpositionen von
Paletten und Dialogfeldern
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“.
2 Deaktivieren Sie „Palettenpositionen speichern“.
Die Änderung ist beim nächsten Start des
Programms wirksam.
Verwenden der Popup-Regler
Einige Paletten und Dialogfelder enthalten
Einstellungen, bei denen Popup-Regler verwendet
werden (z. B. die Option „Deckkraft“ in der Ebenen-
Palette).
So verwenden Sie einen Popup-Regler
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Positionieren Sie den Zeiger auf dem Dreieck neben
der Einstellung, halten Sie die Maustaste gedrückt
und ziehen Sie den Regler oder Winkelradius auf den
gewünschten Wert.
Klicken Sie auf das Dreieck neben der Einstellung,
um das Popup-Reglerfeld zu öffnen, und ziehen Sie
den Regler oder Winkelradius auf den gewünschten
Wert. Durch Klicken außerhalb des Reglerfeldes oder
KAPITEL 1
62
Der Arbeitsbereich im Überblick
Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters
(Mac OS) wird das Reglerfeld wieder geschlossen.
Drücken Sie die Esc-Taste, um die Änderungen zu
widerrufen.
Um die Werte bei geöffnetem Popup-Reglerfeld in
Schritten von 10 % zu erhöhen oder verringern,
drücken Sie bei gedrückter Umschalttaste die Nach-
oben- oder Nach-unten-Taste.
Verwenden von Popup-Paletten
Über Popup-Paletten haben Sie schnellen und
einfachen Zugriff auf Bibliotheken mit Pinseln,
Farbfeldern, Verläufen, Stilen, Mustern, Konturen
und Formen. Sie können Popup-Paletten anpassen,
indem Sie Elemente umbenennen und löschen und
Bibliotheken laden, speichern und ersetzen.
Außerdem können Sie die Anzeige der Popup-
Paletten so einstellen, daß die Elemente nur mit
Namen, nur als Miniaturen oder mit Miniatur und
Namen angezeigt werden.
Popup-Palette „Pinsel“ in der Optionsleiste
So wählen Sie ein Element aus einer Popup-Palette aus
1 Klicken Sie auf das Dreieck neben der Miniatur des
aktuellen Elements. Achten Sie darauf, nicht auf die
Miniatur selbst zu klicken – wenn Sie dies tun, wird
der Einstellungs-Editor für das Element angezeigt.
2 Klicken Sie auf ein Element in der Popup-Palette.
So ändern Sie den Namen eines Elements in einer Popup-
Palette
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Doppelklicken Sie auf ein Element.
Wählen Sie ein Element aus, klicken Sie auf das
Dreieck ( ) in der rechten oberen Ecke der Popup-
Palette, und wählen Sie den Befehl „Umbenennen“
aus dem Menü der Palette.
2 Geben Sie in dem angezeigten Dialogfeld einen
neuen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“.
So löschen Sie ein Element aus einer Popup-Palette
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie ein Element aus, klicken Sie auf das
Dreieck ( ) in der rechten oberen Ecke der Popup-
Palette, und wählen Sie den Befehl „Löschen“ aus
dem Palettenmenü.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf ein Element.
So passen Sie die Liste der Elemente in einer Popup-
Palette an
1 Klicken Sie auf das Dreieck ( ) in der rechten
oberen Ecke der Popup-Palette, um das Menü der
Palette anzuzeigen.
2 Wenn Sie zur Standardbibliothek zurückkehren
möchten, wählen Sie den Befehl „Zurücksetzen“. Sie
können entweder die aktuelle Liste ersetzen oder die
Standardbibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um
eine andere Bibliothek zu laden:
Wählen Sie den Befehl „Laden“, um der aktuellen
Liste eine Bibliothek hinzuzufügen. Wählen Sie dann
die gewünschte Bibliotheksdatei aus, und klicken Sie
auf „Laden“.
63
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Wählen Sie den Befehl „Ersetzen“, um die aktuelle
Liste durch eine andere Bibliothek zu ersetzen.
Wählen Sie dann die gewünschte Bibliotheksdatei
aus, und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie eine Bibliotheksdatei (angezeigt am
unteren Ende des Palettenmenüs). Klicken Sie dann
auf „OK“, um die aktuelle Liste zu ersetzen, oder
klicken Sie auf „Anhängen“, um die Bibliothek der
aktuellen Liste hinzufügen.
4 Um die aktuelle Liste zur späteren Verwendung als
Bibliothek zu speichern, wählen Sie „Speichern“
(Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS). Geben Sie
einen Namen für die Bibliotheksdatei ein, und
klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“.
Sie können festlegen, daß der Name der
Bibliotheksdatei immer eine Dateierweiterung
erhält, indem Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Dateien speichern“ wählen und
„Dateinamenerweiterung“ auf „Immer“ einstellen. Die
Dateinamen von Bibliotheken sollten stets
Erweiterungen erhalten, damit Sie sie problemlos auf
anderen Betriebssystemen verwenden können.
So ändern Sie die Anzeige der Elemente in einer Popup-
Palette
1 Klicken Sie auf das Dreieck ( ) in der rechten
oberen Ecke der Popup-Palette, um das Menü der
Palette anzuzeigen.
2 Wählen Sie eine Ansichtsoption: „Nur Text“,
„Kleine Miniaturen“, „Große Miniaturen“, „Kleine
Liste“ und „Große Liste“.
Verwenden der Informationen-Palette
Die Informationen-Palette zeigt Informationen über
die Farbwerte im Bildbereich unterhalb des Zeigers
an; je nach aktuellem Werkzeug auch andere
nützliche Angaben.
So zeigen Sie die Informationen-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Informationen einblenden“.
(Photoshop) Die Informationen-Palette zeigt
außerdem folgende Informationen an:
Wenn die Informationen-Palette CMYK-Werte
anzeigt und die Farbe unterhalb des Zeigers
außerhalb des druckbaren CMYK- Farbumfangs
liegt, erscheint ein Ausrufezeichen neben den
CMYK-Werten.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Identifizieren von Farben außerhalb des
Farbumfangs (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
Beim Arbeiten mit einem Auswahlrechteck-
Werkzeug werden in der Informationen-Palette die
x- und y-Koordinaten der Zeigerposition sowie die
Breite (B) und Höhe (H) der Auswahl beim Ziehen
angezeigt.
Beim Arbeiten mit dem Freistellungs- oder Zoom-
Werkzeug zeigt die Informationen-Palette die Breite
(B) und Höhe (H) des Auswahlbereiches. Die Palette
zeigt außerdem den Drehwinkel des
Freistellungsbereiches.
Beim Arbeiten mit dem Linienzeichner,
Zeichenstift oder Verlaufswerkzeug und beim
Verschieben einer Auswahl zeigt die Informationen-
Palette beim Ziehen die x- und y-Koordinaten der
Ausgangsposition, die Änderung entlang der x-Achse
(DX) und y-Achse (DY), den Winkel (W) und die
Distanz (D) an.
Beim Arbeiten mit einem zweidimensionalen
Transformationsbefehl zeigt die Informationen-
Palette die prozentualen Veränderungen der Breite
(B) und Höhe (H), den Drehwinkel (W) und den
horizontalen (H) oder vertikalen Neigungswinkel
(V) an.
KAPITEL 1
64
Der Arbeitsbereich im Überblick
Wenn Sie mit einem der Farbeinstellungsdialogfelder
arbeiten (z. B. „Gradationskurven“), zeigt die
Informationen-Palette die vorherigen und aktuellen
Farbwerte der Pixel unterhalb des Zeigers an.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Anzeigen der Farbwerte von Pixeln
(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
(ImageReady) Die Informationen-Palette zeigt
folgende Informationen an:
Den numerischen RGB-Wert der Farbe unterhalb
des Zeigers
Den Deckkraft-Wert der Pixel unterhalb des Zeigers
Den Hexadezimalwert der Farbe unterhalb des
Zeigers
Die Position der Index-Farbtabelle für die Farbe
unterhalb des Zeigers
Die x- und y-Koordinaten des Zeigers
Beim Verwenden der Auswahlrechteck- oder Form-
Werkzeuge, des Freistellungs- oder Slice-Werkzeugs
die x- und y-Koordinaten der Startposition (bevor
Sie im Bild klicken) und der Endposition (nachdem
Sie ein Auswahlrechteck aufgezogen haben)
Die Breite (B) und Höhe (H) der Auswahl während
des Ziehens mit dem Freistellungswerkzeug, den
Form-Werkzeugen, dem Slice-Werkzeug oder dem
Zoom-Werkzeug
Beim Verwenden eines Befehls zum Transformieren
oder Freien Transformieren zeigt die Informationen-
Palette die prozentualen Veränderungen der Breite
(W) und Höhe (H), den Drehwinkel (W) und den
horizontalen (H) oder vertikalen Neigungswinkel
(V) an.
So ändern Sie die Optionen der Informationen-Palette
1 Wählen Sie „Paletten-Optionen“ aus dem Menü
der Palette.
2 Wählen Sie eine der folgenden Anzeigeoptionen
für „Erste Farbwerteanzeige“:
„Aktuelles Farbsystem“, um die Werte im aktuellen
Farbmodus des Bildes anzuzeigen.
„Gesamtfarbauftrag“, um den Prozentwert aller
CMYK-Druckfarben an der augenblicklichen
Zeigerposition anzuzeigen, basierend auf den im
Dialogfeld „Farbeinstellungen: CMYK“ eingestellten
Wer te n.
Wählen Sie „Deckkraft“, um die Deckkraft der
aktuellen Ebene anzuzeigen. Diese Option betrifft
nicht die Hintergrundebene.
Wählen Sie eine beliebige andere Option, um die
Farbwerte in dem entsprechenden Farbmodus
anzuzeigen.
3 Wählen Sie für „Zweite Farbwerteanzeige“ eine der
in Schritt 2 aufgeführten Anzeigeoptionen.
4 Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Um die Maßeinheiten zu verändern, klicken Sie
auf das Fadenkreuz in der Informationen-Palette,
um ein Menü mit den Optionen anzuzeigen. Um den
Modus der Farbwerteanzeige zu verändern, klicken Sie
auf das Pipettensymbol.
Verwenden der Kontextmenüs
Zusätzlich zu den Menüs am oberen Bildschirmrand
zeigen kontextabhängige Menüs Befehle in
Abhängigkeit vom aktiven Werkzeug, der aktuellen
Auswahl oder Palette.
So zeigen Sie Kontextmenüs an
1 Plazieren Sie den Zeiger über einem Bild- oder
Palettenelement.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)
bzw. drücken Sie die Control-Taste und halten Sie die
Maustaste gedrückt (Mac OS).
65
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Anzeigen von Bildern
Mit dem Hand-Werkzeug, den Zoom-Werkzeugen,
den Zoom-Befehlen und der Navigator-Palette
können Sie verschiedene Bereiche eines Bildes in
unterschiedlichen Zoomstufen betrachten. Sie
können zusätzliche Fenster öffnen, um mehrere
Ansichten eines Bildes (z. B. mit verschiedenen
Vergrößerungen) gleichzeitig zu sehen. Außerdem
können Sie den Fenstermodus wechseln, um die
Anzeige des Arbeitsbereichs in Photoshop oder
ImageReady zu ändern.
Ändern des Fenstermodus
Über die Fenstermoduseinstellungen können Sie die
Bildschirmanzeige, einschließlich Menüleiste,
Titelleiste und Bildlaufleisten, ändern.
So ändern Sie den Bildschirmmodus
Klicken Sie auf eine der Fenstermodus-Schaltflächen
in der Werkzeugpalette.
Mit der linken Schaltfläche ( ) zeigen Sie das
Standardfenster mit einer Menüleiste am oberen
Bildschirmrand und Bildlaufleisten an den Seiten an.
Mit der mittleren Schaltfläche ( ) wird das Bild in
einem Vollschirmfenster mit Menüleiste und einem
50 % grauen Hintergrund angezeigt, jedoch ohne
Titelleiste und Bildlaufleisten.
Mit der rechten Schaltfläche ( ) wird das Bild in
einem Vollschirmfenster mit einem schwarzen
Hintergrund und ohne Titelleiste, Menüleiste oder
Bildlaufleisten angezeigt.
Verwenden des Dokumentfensters
Im Dokumentfenster wird Ihr Bild angezeigt. Je nach
Fenstermodus (siehe „Ändern des Fenstermodus“
auf Seite 65) hat das Dokumentfenster eine Titelleiste
und Bildlaufleiste.
In ImageReady können Sie im Dokumentfenster über
Registerkarten schnell zwischen Original- und
Optimiert-Ansicht eines Bildes umschalten und das
Originalbild und mehrere Versionen eines optimierten
Bildes gleichzeitig anzeigen. Informationen über das
Ändern der Anzeige im Dokumentfenster finden Sie
unter „Anzeigen von Bildern während der
Optimierung“ auf Seite 316.
Sie können mehrere Fenster öffnen, um
unterschiedliche Ansichten derselben Datei
anzuzeigen. Im Menü „Fenster“ wird eine Liste der
geöffneten Fenster angezeigt. Die Anzahl der Fenster
pro Bild wird u. U. durch den verfügbaren
Arbeitsspeicher begrenzt.
So öffnen Sie mehrere Ansichten desselben Bildes
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Ansicht“.
(ImageReady) Ziehen Sie eine der Registerkarten
aus dem Dokumentfenster heraus.
So ordnen Sie mehrere Fenster an (nur Windows)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Fenster“ > „Überlappend“
(Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ >
„Überlappend“ (ImageReady), um Fenster
aufeinander und von oben links nach unten rechts
überlappend auf dem Bildschirm anzuzeigen.
Wählen Sie „Fenster“ > „Nebeneinander“
(Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ >
„Nebeneinander“ (ImageReady), um die Fenster
nebeneinander anzuordnen.
Wählen Sie „Fenster“ > „Symbole anordnen“
(Photoshop) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ >
„Symbole anordnen“ (ImageReady), um am unteren
Rand des Arbeitsbereiches minimierte Bilder
anzuordnen.
KAPITEL 1
66
Der Arbeitsbereich im Überblick
So schließen Sie Fenster
Wählen Sie einen der folgenden Befehle:
Wählen Sie „Datei“ > „Schließen“, um das aktive
Fenster zu schließen.
(Windows) Wählen Sie „Fenster“ > „Alle
schließen“, um alle Fenster zu schließen.
Navigieren im Bildbereich
Wenn im Dokumentfenster nicht das gesamte Bild
sichtbar ist, können Sie sich durch das Bild bewegen,
um einen anderen Bereich anzuzeigen.
In Photoshop können Sie außerdem mit der
Navigator-Palette schnell die Anzeige eines Bildes
ändern.
So zeigen Sie einen anderen Ausschnitt eines Bildes an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Verwenden Sie die Bildlaufleisten.
Wählen Sie das Hand-Werkzeug ( ), und ziehen
Sie einen anderen Bildausschnitt ins Blickfeld.
Um auf das Hand-Werkzeug zuzugreifen,
während ein anderes Werkzeug ausgewählt ist,
halten Sie während des Ziehens die Leertaste gedrückt.
So verschieben Sie die Ansicht eines Bildes mit der
Navigator-Palette (Photoshop)
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Navigator einblenden“.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie den Ansichtsrahmen über der Miniatur
des Bildes. Der Rahmen stellt die Begrenzung des
Bildfensters dar.
Klicken Sie in die Miniatur des Bildes. Die neue
Ansicht enthält den Bereich, auf den geklickt wurde.
So ändern Sie die Farbe des Ansichtsrahmens der
Navigator-Palette (Photoshop)
1 Wählen Sie „Paletten-Optionen“ aus dem Menü
der Navigator-Palette.
2 Wählen Sie eine Farbe:
Wählen Sie eine Option unter „Farbe“, um eine
voreingestellte Farbe zu verwenden.
Wenn Sie einen andere Farbe festlegen möchten,
klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine
Farbe aus.
Weitere Informationen über das Auswählen
von Farben finden Sie unter „Verwenden des
Adobe Farbwählers“ in der Online-Hilfe.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Vergrößern und Verkleinern der Ansicht
Sie können die Bildansicht auf unterschiedliche
Weise vergrößern oder verkleinern. Die Titelleiste des
Fensters zeigt die prozentuale Vergrößerung oder
Verkleinerung der Ansicht an (es sei denn, das
Fenster ist zu klein dafür); dieser Zoomprozentsatz
wird auch in der Info-Leiste am unteren
Bildschirmrand angezeigt.
Hinweis: Bei einer Bildanzeige von 100 % wird das
Bild so angezeigt, wie es in einem Browser aussehen
würde (basierend auf Monitor- und Bildauflösung).
(Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.)
So zoomen Sie ein
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie das Zoom-Werkzeug ( ) aus. Der
Zeiger wird zu einer Lupe mit einem Pluszeichen ( ).
Klicken Sie auf den Bereich, den Sie vergrößern
möchten. Jedes Klicken vergrößert die Ansicht auf die
67
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
nächste Stufe, wobei die Ansicht um den angeklickten
Punkt zentriert wird. Wenn die maximale Zoomstufe
von 6400 % erreicht ist, verschwindet das Pluszeichen
aus der Lupe.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einzoomen“, um auf die
nächsthöhere Zoomstufe zu vergrößern. Wenn das
Bild in der maximalen Vergrößerungsstufe angezeigt
wird, ist der Befehl abgeblendet.
(Photoshop) Geben Sie eine Zoomstufe in das
Zoom-Textfeld unten links im Fenster ein.
(ImageReady) Klicken Sie auf das Popup-Menü
„Zoomfaktor“ unten links im Dokumentfenster, und
wählen Sie einen Vergrößerungsfaktor.
So zoomen Sie aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus. Um
vorübergehend das Werkzeug zum Auszoomen zu
aktivieren, halten Sie die Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) gedrückt. Der Zeiger wird zu
einer Lupe mit einem Minuszeichen ( ). Klicken Sie
auf den Mittelpunkt des zu verkleinernden
Bildbereiches. Bei jedem Klicken wird die Ansicht auf
die nächstkleinere voreingestellte Stufe verkleinert.
Wenn die maximale Verkleinerungsstufe erreicht und
horizontal oder vertikal nur noch 1 Pixel sichtbar ist,
verschwindet das Minuszeichen aus der Lupe.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Auszoomen“, um auf die
nächstniedrigere Zoomstufe zu verkleinern. Wenn
das Bild in der maximalen Verkleinerungsstufe
angezeigt wird, ist der Befehl abgeblendet.
(Photoshop) Geben Sie eine kleinere Zoomstufe in
das Zoom-Textfeld unten links im Fenster ein.
(ImageReady) Klicken Sie auf das Einblendmenü
„Zoomfaktor“ unten links im Dokumentfenster, und
wählen Sie eine Zoomstufe.
So vergrößern Sie durch Ziehen
1 Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus.
2 Ziehen Sie über den Bereich, den sie vergrößert
darstellen möchten.
Der Teil des Bildes, der durch das Zoom-Rechteck
umschlossen ist, wird mit der maximalen
Vergrößerung dargestellt. Um das Auswahlrechteck
in Photoshop in der Grafik zu bewegen, halten Sie die
Leertaste gedrückt, während Sie es verschieben.
So zeigen Sie ein Bild in der Größe 100 % an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Doppelklicken Sie auf das Zoom-Werkzeug.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Tatsächliche Pixel“
(ImageReady).
So zeigen Sie das Bild bildschirmfüllend an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Doppelklicken Sie auf das Hand-Werkzeug.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.
Mit diesen Optionen werden Zoomfaktor und
Fenstergröße so verändert, daß der verfügbare Platz
auf dem Bildschirm gefüllt wird.
So stellen Sie das Fenster beim Vergrößern oder Verkleinern
der Ansicht automatisch auf die neue Größe ein
Wählen Sie die Option „Fenstergröße anpassen“ in
der Optionsleiste, während das Zoom-Werkzeug
aktiv ist. Das Fenster wird beim Vergrößern und
Verkleinern der Ansicht automatisch angepaßt.
Wenn die Option „Fenstergröße anpassen“
deaktiviert ist (Standard), ist die Fenstergröße
unabhängig von der Zoomstufe des Bildes. Dies kann
sinnvoll sein, wenn Sie an einem kleinen Bildschirm
oder mit mehreren Ansichten eines Bildes arbeiten.
KAPITEL 1
68
Der Arbeitsbereich im Überblick
So stellen Sie das Fenster beim Vergrößern oder
Verkleinern der Ansicht mit Tastaturbefehlen
automatisch auf die neue Größe ein
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option
„Tastatur-Zoom zur Änderung der Fenstergröße“.
Korrigieren von Fehlern
Die meisten Vorgänge können rückgängig gemacht
werden, falls Ihnen ein Fehler unterläuft. Alternativ
können Sie ein Bild oder Teile davon auf die zuletzt
gespeicherte Version zurückstellen. Dies wird nur
durch den verfügbaren Arbeitsspeicher beschränkt.
Informationen darüber, wie Sie Ihr Bild wieder auf
einen bestimmten Zustand während der aktuellen
Arbeitssitzung zurückstellen, finden Sie unter
„Zurückkehren zu einem beliebigen Zustand eines
Bildes“ auf Seite 69.
So machen Sie den letzten Vorgang rückgängig
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig“.
Wenn ein Vorgang nicht rückgängig gemacht werden
kann, wird der Befehl abgeblendet dargestellt und
lautet „Rückgängig nicht möglich“.
So stellen Sie den letzten widerrufenen Vorgang wieder
her
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Wiederholen“.
Sie können in Photoshop und ImageReady
denselben Tastaturbefehl für „Wiederholen“
festlegen. Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und wählen Sie
eine Voreinstellung für „Wiederholen-Taste“. Sie
können den Tastaturbefehl auch so einstellen, daß
zwischen den Befehlen „Rückgängig“ und
„Wiederholen“ gewechselt wird.
So geben Sie Arbeitsspeicher frei, der durch den Befehl
„Rückgängig“, die Protokoll-Palette oder die
Zwischenablage belegt wird
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ und dann
den Befehl bzw. Speicher, der entleert werden soll.
Wenn sich im Arbeitsspeicher keine Daten aus den
jeweiligen Puffern befinden, ist der Befehl
abgeblendet.
Wichtig: Mit dem Befehl „Entleeren“ wird der von dem
Befehl gespeicherte Vorgang aus dem Arbeitsspeicher
gelöscht. Dieser Befehl kann nicht widerrufen werden.
Durch Wahl von „Bearbeiten“ > „Entleeren“ >
„Protokolle“ werden z. B. alle Protokollobjekte aus der
Protokoll-Palette gelöscht. Verwenden Sie den Befehl
„Entleeren“, wenn die Informationsmenge im
Arbeitsspeicher so groß ist, daß die Leistung von
Photoshop merklich herabgesetzt wird.
So kehren Sie zur zuletzt gespeicherten Version zurück
Wählen Sie „Datei“ > „Zurück zur letzten Version“.
Hinweis: „Zurück zur letzten Version“ wird als
Protokollobjekt in die Protokoll-Palette eingefügt und
kann nicht rückgängig gemacht werden.
So stellen Sie Teile eines Bildes auf die zuletzt
gespeicherte Version zurück (Photoshop)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Verwenden Sie den Protokoll-Pinsel ( ), um mit
dem gewählten Zustand oder Schnappschuß der
Protokoll-Palette zu malen.
Weitere Informationen finden Sie unter „Malen
mit einem Zustand oder Schnappschuß eines
Bildes (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
Verwenden Sie den Radiergummi ( ), während die
Option „Zurück zur letzten Version“ aktiviert ist.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Arbeiten mit dem Werkzeug, Radiergummi‘“
in der Online-Hilfe.
69
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Wählen Sie den Bereich aus, der wiederhergestellt
werden soll, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Fläche
füllen“. Wählen Sie unter „Füllen mit“ die Option
„Protokoll“, und klicken Sie auf „OK“.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Zuweisen von Füllungen und Konturen für
Auswahlen und Ebenen“ in der Online-Hilfe.
Hinweis: Um das Bild mit einem Schnappschuß des
ursprünglichen Zustandes des Dokumentes
wiederherzustellen, wählen Sie „Protokolloptionen“
aus dem Palettenmenü, und achten Sie darauf, daß die
Option „Ersten Schnappschuß automatisch erstellen“
aktiviert ist.
Zurückkehren zu einem
beliebigen Zustand eines Bildes
Über die Protokoll-Palette können Sie zu einem
beliebigen Zustand des Bildes innerhalb der aktuellen
Arbeitssitzung zurückkehren. Jedesmal, wenn Sie
eine Änderung auf ein Bild anwenden, wird der neue
Zustand des Bildes als Protokollobjekt in die Palette
eingefügt.
Wenn Sie z. B. einen Teil eines Bildes auswählen,
bemalen und drehen, so wird jeder dieser Zustände
separat in der Palette aufgeführt. Sie können jeden
der Zustände auswählen, um das Bild in den Zustand
zurückzuversetzen, den es bei Anwenden dieser
Änderung hatte. Von diesem Ausgangspunkt können
Sie weiterarbeiten.
Einführung in die Protokoll-Palette
Beim Verwenden der Protokoll-Palette ist folgendes
zu beachten:
Programmweite Änderungen, wie Änderungen an
Paletten, Farbeinstellungen, Aktionen und
Voreinstellungen, sind nicht Teil eines bestimmten
Bildes und erscheinen daher nicht in der Protokoll-
Palette.
Die Protokoll-Palette enthält standardmäßig die
letzten 20 Zustände. Ältere Zustände werden
automatisch gelöscht, um Speicher für Photoshop
freizugeben. Um einen bestimmten Zustand für eine
gesamte Arbeitssitzung zu behalten, erstellen Sie
einen Schnappschuß davon. (Siehe „Erstellen eines
Schnappschusses eines Bildes (Photoshop)“ auf
Seite 72.)
Sobald Sie das Dokument schließen und neu
öffnen, werden alle Zustände und Schnappschüsse
der letzten Arbeitssitzung aus der Palette gelöscht.
Am Anfang der Palette wird standardmäßig ein
Schnappschuß des Originalzustandes der Datei
angezeigt.
Zustände werden chronologisch hinzugefügt. Der
älteste Zustand befindet sich am Anfang der Liste, der
neueste am Ende.
Jeder Zustand wird mit dem Namen des dafür
verwendeten Werkzeugs oder Befehls angegeben.
Wenn Sie einen Zustand auswählen, werden die
nachfolgenden Protokollobjekte abgeblendet. So
können Sie leicht erkennen, welche Änderungen
verworfen werden, wenn Sie vom gewählten Zustand
ausgehend weiterarbeiten. Informationen über das
Anpassen der Protokolloptionen finden Sie unter
„Einstellen der Protokoll-Optionen (Photoshop)“
auf Seite 71.
Standardmäßig werden durch Wahl eines
Zustandes und anschließende Änderung des Bildes
alle nachfolgenden Zustände eliminiert.
Wenn Sie einen Zustand wählen und das Bild
ändern, werden die nachfolgenden Zustände
eliminiert; Sie können dann über den Befehl
„Rückgängig“ die letzte Änderung rückgängig
machen und dadurch die eliminierten Zustände
wiederherstellen.
KAPITEL 1
70
Der Arbeitsbereich im Überblick
Wenn Sie einen Zustand löschen, werden
standardmäßig auch alle darauffolgenden Zustände
gelöscht. Durch Aktivieren von „Nicht-lineare
Protokolle sind zulässig“ wird beim Löschen eines
Zustandes nur dieser eine Zustand gelöscht. (Siehe
„Einstellen der Protokoll-Optionen (Photoshop)“
auf Seite 71.)
Verwenden der Protokoll-Palette
Mit der Protokoll-Palette können Sie zu einem
früheren Zustand eines Bildes zurückkehren,
Zustände eines Bildes löschen und in Photoshop ein
Dokument aus einem Zustand oder Schnappsch
erstellen.
A. Wählt die Quelle für den Protokoll-Pinsel
B. Miniatur eines Schnappschusses C. Protokollobjekt
D. Protokollobjekt-Regler E. Neues Dokument
aus dem aktuellen Protokollobjekt erstellen
F. Neuen Schnappschuß erstellen G. Papierkorb
So zeigen Sie die Protokoll-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Protokoll einblenden“, oder
klicken Sie auf das Register der Protokoll-Palette.
So kehren Sie zu einem früheren Zustand eines Bildes
zurück
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf den Namen des Protokollobjekts für
den Zustand.
Ziehen Sie den Regler links von dem Zustand nach
oben oder unten zu einem anderen Zustand.
(Photoshop) Wählen Sie „Schritt vorwärts“ oder
„Schritt zurück“ aus dem Palettenmenü oder dem
Me„Bearbeiten“, um zum nächsten oder vorigen
Zustand zu gelangen.
So löschen Sie einen oder mehrere Zustände eines Bildes
(Photoshop)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf den Namen des Protokollobjekts,
und wählen Sie „Löschen“ aus dem Menü der
Protokoll-Palette, um diese und alle folgenden
Änderungen zu löschen.
Ziehen Sie das Protokollobjekt auf das Papierkorb-
Symbol ( ), um diese und alle darauffolgenden
Änderungen zu löschen.
Wählen Sie „Protokoll löschen“ aus dem
Palettenmenü, um die Liste der Zustände aus der
Protokoll-Palette zu löschen, ohne das Bild zu
ändern. Mit dieser Option wird der von Photoshop
verwendete Arbeitsspeicher nicht reduziert.
Wählen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) „Protokoll löschen“ aus dem
Palettenmenü, um die Liste der Zustände aus der
Protokoll-Palette zu löschen, ohne das Bild zu
ändern. Falls Sie eine Meldung erhalten, daß
Photoshop nicht genügend Arbeitsspeicher zur
Verfügung steht, können Sie dadurch die Zustände
aus dem Rückgängig-Puffer löschen und
Arbeitsspeicher freigeben.
Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig
gemacht werden.
A
B
C
D
E F G
71
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ >
„Protokolle“, um die Liste der Protokollobjekte für
alle geöffneten Dokumente aus der Protokoll-Palette
zu löschen.
Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig
gemacht werden.
So löschen Sie alle Zustände eines Bildes (ImageReady)
Wählen Sie „Widerrufen/Widerherstellen Protokoll
löschen“ aus dem Menü der Protokoll-Palette.
Wichtig: Dieser Vorgang kann nicht rückgängig
gemacht werden.
So erstellen Sie eine neue Datei basierend auf dem
gewählten Zustand oder Schnappschuß des Bildes
(Photoshop)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie einen Zustand oder Schnappschuß auf
das Symbol „Neue Datei“ ( ).
Wählen Sie einen Zustand oder Schnappschuß, und
klicken Sie auf das Symbol „Neue Datei“.
Wählen Sie einen Zustand oder Schnappschuß und
dann „Neue Datei“ aus dem Menü der Protokoll-
Palette.
Die Protokoll-Liste des neuen Dokumentes ist
zunächst leer.
Um einen oder mehrere Schnappschüsse oder
Bildzustände für spätere Arbeitssitzungen zu
speichern, erstellen Sie für jeden gespeicherten Zustand
eine neue Datei und speichern ihn darin separat. Beim
erneuten Öffnen der Originaldatei sollten Sie auch die
anderen gespeicherten Dateien öffnen. Sie können den
ursprünglichen Schnappschuß jeder Datei auf das
Originalbild ziehen, um erneut von der Protokoll-
Palette des Originalbildes aus darauf zuzugreifen.
So ersetzen Sie ein vorhandenes Dokument durch einen
gewählten Zustand (Photoshop)
Ziehen Sie den Zustand auf das Dokument.
Einstellen der Protokoll-Optionen
(Photoshop)
Sie können die maximale Anzahl von Objekten in der
Protokoll-Palette festlegen und weitere Optionen zur
Arbeit mit der Palette einstellen.
So stellen Sie Protokolloptionen ein
1 Wählen Sie „Protokolloptionen“ aus dem Menü
der Protokoll-Palette.
2 Wählen Sie eine Option:
Mit „Ersten Schnappschuß automatisch erstellen“
wird beim Öffnen der Datei automatisch ein
Schnappschuß des Originalzustandes erstellt.
Mit „Beim Speichern automatisch neuen
Schnappschuß erstellen“ wird bei jedem Speichern
ein Schnappschuß erstellt.
Wählen Sie „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“,
wenn Sie Änderungen an einem gewählten Zustand
vornehmen wollen, ohne die darauffolgenden
Zustände zu löschen. Normalerweise werden bei
Wahl eines Zustandes und dem Ändern des Bildes
alle nachfolgenden Protokollobjekte gelöscht. Auf
diese Weise zeigt die Protokoll-Palette stets eine Liste
der Bearbeitungsschritte in chronologischer
Reihenfolge an. Durch nicht-lineare Aufzeichnung
der Zustände können Sie einen Zustand auswählen,
eine Änderung an dem Bild vornehmen und nur
diesen Zustand löschen. Die Änderung wird am Ende
der Liste als Protokollobjekt eingefügt.
Wenn Sie „Dialogfeld ‚Neuer Schnappschuß‘
standardmäßig anzeigen“ aktivieren, werden Sie in
Photoshop zum Eingeben von Schnappschußnamen
aufgefordert, auch wenn Sie die Symbole der Palette
verwenden.
3 Klicken Sie auf „OK“.
KAPITEL 1
72
Der Arbeitsbereich im Überblick
Erstellen eines Schnappschusses eines
Bildes (Photoshop)
Mit dem Befehl „Schnappschuß“ können Sie eine
temporäre Kopie (einen Schnappschuß) eines
beliebigen Bildzustandes erstellen. Der neue
Schnappschuß wird der Liste der Schnappschüsse am
Anfang der Protokoll-Palette hinzugefügt. Wenn Sie
einen Schnappschusses auswählen, können Sie mit
dieser Version des Bildes arbeiten.
Wichtig: Schnappschüsse werden nicht mit dem Bild
gespeichert, sondern beim Schließen eines Bildes
gelöscht. Bei Wahl eines Schnappschusses und Ändern
des Bildes werden alle nachfolgenden, in der Protokoll-
Palette aufgelisteten Zustände gelöscht, sofern nicht die
Option „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“
aktiviert ist.
Schnappschüsse bieten die folgenden Möglichkeiten:
Sie können wiederholt zwischen mehreren
Zuständen wechseln. Durch Aufnahme eines
temporären Schnappschusses können Sie diesen
Zustand für die gesamte Arbeitssitzung beibehalten,
selbst wenn das Protokollobjekt aus der Protokoll-
Palette gelöscht wird.
Sie können Zustände eindeutig bezeichnen und so
leichter identifizieren.
Sie können unbeschränkt experimentieren.
Beispielsweise könnten Sie zwei verschiedene
Techniken zum Erzielen eines ähnlichen Effektes
vergleichen. Sie können vor und nach dem
Verwenden der ersten Technik einen Schnappschuß
aufzeichnen. Anschließend können Sie den ersten
Schnappschuß wählen, das zweite Verfahren daran
ausprobieren und die Schnappschüsse beider
Verfahren miteinander vergleichen.
Erstellen Sie einen Schnappschuß, bevor Sie eine
Aktion erstellen oder anwenden. Auf diese Weise
können Sie Ihre Arbeit leichter wiederherstellen, falls
Sie die Aktion später verwerfen möchten. Jeder
Schritt in einer Aktion wird in die Protokoll-Palette
aufgenommen. Eine Aktion mit vielen Schritten
kann also die vorhergehenden Zustände aus der
Palette löschen, so daß Sie sie nicht wiederherstellen
können. Mit „Rückgängig“ wird nur jeweils ein
Schritt und Zustand widerrufen. Wenn Sie zunächst
einen Schnappschuß erstellen, können Sie jederzeit
zu dem Bild vor der Aktion zurückkehren.
So erstellen Sie einen Schnappschuß:
1 Wählen Sie das Protokollobjekt für den
gewünschten Zustand.
2 Um einen Schnappschuß automatisch zu erstellen,
klicken Sie in der Protokoll-Palette auf das Symbol
„Neuer Schnappschuß“ ( ); oder wählen Sie „Neuer
Schnappschuß“ aus dem Palettenmenü, falls „Beim
Speichern automatisch neuen Schnappschuß
erstellen“ aktiviert ist.
3 Um bei der Erstellung eines Schnappschusses
Optionen einzustellen, wählen Sie „Neuer
Schnappschuß“ aus dem Menü der Protokoll-Palette,
oder klicken Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol „Neuer
Schnappschuß“.
4 Geben Sie den Namen des Schnappschusses in das
Textfeld „Name“ ein.
5 Bestimmen Sie bei „Aus“ den Inhalt des
Schnappschusses:
„Vollständiges Dokument“, um einen
Schnappschuß aller Ebenen in diesem Zustand zu
erstellen.
„Reduzierte Ebenen“, um einen Schnappschuß zu
erstellen, bei dem alle Ebenen in diesem Zustand auf
eine Ebene reduziert wurden.
„Aktuelle Ebene“, um einen Schnappschuß nur der
aktuellen Ebene in diesem Zustand zu erstellen.
6 Klicken Sie auf „OK“.
73
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So wählen Sie einen Schnappschuß aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf den Namen des Schnappschusses.
Ziehen Sie den Regler links vom Schnappschuß nach
oben oder unten zu einem anderen Schnappschuß.
So benennen Sie einen Schnappschuß um
Doppelklicken Sie auf den Schnappschuß, und geben
Sie einen Namen ein.
So löschen Sie einen Schnappschuß
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie den Schnappschuß aus und dann
„Löschen“ aus dem Palettenmenü.
Wählen Sie den Schnappschuß aus, und klicken Sie
auf das Papierkorb-Symbol ( ).
Ziehen Sie den Schnappschuß auf den Papierkorb.
Weitere Informationen finden Sie unter „Malen
mit einem Zustand oder Schnappschuß eines
Bildes (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
Duplizieren von Bildern
Sie können ein Bild komplett (einschließlich aller
Ebenen, Ebenenmasken und Kanäle) als Duplikat in
den freien Arbeitsspeicher Ihres Systems laden, ohne
die Datei auf Festplatte zu speichern. In ImageReady
können Sie auch eine optimierte Version eines Bildes
duplizieren.
Duplikate ermöglichen es Ihnen in ImageReady, frei
zu experimentieren und dann mehrere Versionen
des optimierten Bildes mit dem Original zu vergleichen.
So duplizieren Sie ein Bild (Photoshop)
1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Bild duplizieren“.
3 Geben Sie einen Namen für das duplizierte Bild ein.
4 Um das Bild ohne Ebenen zu duplizieren,
aktivieren Sie die Option „Nur zusammengefügte
Ebenen duplizieren“.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Um ein Bild in Photoshop zu duplizieren und
automatisch das Wort „Kopie“ an den Dateinamen
anzuhängen, halten Sie die Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, während Sie „Bild“ >
„Bild duplizieren“ wählen.
So duplizieren Sie ein Originalbild (ImageReady)
1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten.
2 Klicken Sie auf das Register „Original“ am oberen
Bildfensterrand.
3 Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) das Register „Original“ vom
Bildfenster weg, oder wählen Sie „Bild“ > „Bild
duplizieren“.
4 Geben Sie einen Namen für das Duplikat ein, und
bestimmen Sie, ob die Ebenen auf eine Ebene
reduziert werden sollen. Klicken Sie auf „OK“.
So duplizieren Sie ein optimiertes Bild (ImageReady)
1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten.
2 Klicken Sie auf das Register „Optimiert“ am
oberen Bildfensterrand.
3 Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) das Register „Optimiert“ vom
Bildfenster weg, oder wählen Sie „Bild“ >
„Optimiert-Version duplizieren“.
4 Vergeben Sie einen Namen für das Duplikat, und
klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Wenn Sie ein Bild in der Optimiert-, 2fach- oder
4fach-Ansicht duplizieren, erscheint das Duplikat im
duplizierten Bildfenster in der Original-Ansicht. Soll das
duplizierte optimierte Bild in der Optimiert-, 2fach- oder
4fach-Ansicht erscheinen, duplizieren Sie das
Originalbild, und wählen Sie dann im duplizierten
Bildfenster das Register „Optimiert“, „2fach“ oder „4fach“.
KAPITEL 1
74
Der Arbeitsbereich im Überblick
Verwenden von Linealen, Meß-
Werkzeug, Hilfslinien und Raster
Lineale, das Meß-Werkzeug, Hilfslinien und das
Raster helfen bei der präzisen Positionierung von
Bildern und Elementen auf einem Bild.
Hinweis: Sie können auch mit Hilfe der Ebenen-Palette
Teile eines Bildes ausrichten und verteilen. (Siehe
„Verschieben und Ausrichten des Inhalts von Ebenen“
auf Seite 214.)
Arbeiten mit Linealen
Lineale werden am linken und oberen Rand des
aktiven Fensters angezeigt. Wenn Sie den Zeiger
bewegen, wird seine Position durch Markierungen
im Lineal angezeigt. Wenn Sie den Nullpunkt der
Lineale (0,0 im oberen und linken Lineal) verändern,
können Sie von einer spezifischen Bildstelle aus
messen. Dieser Linealursprung bestimmt auch den
Ursprung des Rasters.
So blenden Sie Lineale ein oder aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale einblenden“ oder
„Ansicht“ > „Lineale ausblenden“.
So ändern Sie den Nullpunkt der Lineale
1 Um den Nullpunkt der Lineale an Hilfslinien,
Slices oder Dokumentbegrenzungen auszurichten,
wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und
aktivieren eine beliebige Kombination von Optionen
aus dem Untermenü. (Siehe „Arbeiten mit
„Ausrichten““ auf Seite 152.)
(Photoshop) Sie können nicht nur an Hilfslinien,
Slices und an den Dokumentbegrenzungen
ausrichten, sondern auch an einem Raster.
2 Plazieren Sie den Zeiger am Schnittpunkt der
Lineale in der oberen linken Fensterecke, und ziehen
Sie diagonal nach unten ins Bild. Ein Fadenkreuz
erscheint, das den neuen Nullpunkt anzeigt.
Soll sich der Nullpunkt der Lineale an den
Linealunterteilungen ausrichten (Photoshop), halten
Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt.
Hinweis: Um den Nullpunkt der Lineale auf die
standardmäßige Position zurückzustellen,
doppelklicken Sie in die obere linke Ecke der Lineale.
So ändern Sie die Maßeinheit der Lineale (Photoshop)
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Doppelklicken Sie auf ein Lineal.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Maßeinheiten & Lineale“.
2 Wählen Sie unter „Lineale“ die gewünschte
Maßeinheit aus.
Hinweis: Wenn Sie die Maßeinheiten in der
Informationen-Palette ändern, werden automatisch
auch die Lineale verändert.
3 Bestimmen Sie Breite und Abstand für die
Spaltenmaße. Ändern Sie bei Bedarf die
Maßeinheiten für diese Optionen.
Einige Layoutprogramme verwenden die
Spaltenbreite, um die Darstellung eines Bildes
innerhalb von Spalten zu definieren. In den
Dialogfeldern „Bildgröße“ und „Arbeitsfläche“
können Sie ebenfalls Spalten als Maßeinheit angeben.
(Siehe „Ändern der Ausgabegröße und Bildauflösung
(Photoshop)“ auf Seite 97.)
Weitere Informationen finden Sie unter
„Ändern der Arbeitsflächengröße“ in der
Online-Hilfe.
4 Wählen Sie eine der folgenden Optionen für
„Punkt/Pica Größe“:
„PostScript (72 Punkt/Inch)“, wenn Sie mit einem
PostScript-Drucker arbeiten.
„Traditionell (72,27 Punkt/Inch)“.
5 Klicken Sie auf „OK“.
75
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Verwenden des Meß-Werkzeugs
(Photoshop)
Das Meß-Werkzeug berechnet den Abstand zwischen
zwei Punkten im Arbeitsbereich. Beim Messen
zwischen zwei Punkten wird eine nicht druckbare Linie
gezogen, und die Optionsleiste und Informationen-
Palette zeigen folgende Informationen:
Den Startpunkt (x und y)
Den horizontalen (B) und vertikalen (H) Abstand,
der auf den x- und y-Achsen zurückgelegt wurde
Den relativ zur Achse gemessenen Winkel (W)
Den insgesamt zurückgelegten Abstand (D1)
Wenn Sie einen Winkelmesser verwenden, können
Sie zwei zurückgelegte Abstände messen (D1 und D2)
Alle Werte, ausgenommen Winkel, werden in der im
Dialogfeld „Maßeinheiten & Lineale“ eingestellten
Maßeinheit berechnet. Informationen zum
Einstellen der Maßeinheit finden Sie unter „Arbeiten
mit Linealen“ auf Seite 74.
So zeigen Sie eine bestehende Meßlinie an
Wählen Sie das Meß-Werkzeug ( ) aus.
So messen Sie den Abstand zwischen zwei Punkten
1 Wählen Sie das Meß-Werkzeug ( ) aus.
2 Ziehen Sie vom Startpunkt zum Endpunkt. Halten
Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf
Vielfache von 45º zu beschränken.
3 Um einen Winkel von einer bestehenden Meßlinie
aus zu messen, ziehen Sie bei gedrückter Alt-
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen Winkel
vom einen Ende der Meßlinie, oder doppelklicken Sie
auf die Linie, und ziehen Sie. Halten Sie die
Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf
Vielfache von 45º zu beschränken.
So bearbeiten Sie eine Meßlinie oder einen Winkelmesser
1 Wählen Sie das Meß-Werkzeug ( )aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um die Länge der Linie zu verändern, ziehen Sie
einen Endpunkt einer bestehenden Meßlinie.
Um die Linie zu verschieben, plazieren Sie den
Zeiger auf der Linie (nicht den Endpunkten) und
ziehen die Linie.
Um die Linie zu entfernen, plazieren Sie den Zeiger
auf der Linie (nicht den Endpunkten) und ziehen sie
aus dem Bild.
Hinweis: Sie können eine Meßlinie auf ein Bildelement
ziehen, das horizontal oder vertikal ausgerichtet sein
sollte, und dann „Bild“ > „Arbeitsfläche drehen“ > „Per
Eingabe“ wählen. Der korrekte Drehwinkel, der zum
präzisen Ausrichten des Bildes erforderlich ist, wird dann
im Dialogfeld „Arbeitsfläche drehen“ bereits angezeigt.
Arbeiten mit Hilfslinien und dem Raster
Hilfslinien sind Linien, die über dem Bild liegen, aber
nicht gedruckt werden. Sie können eine Hilfslinie
verschieben, entfernen oder fixieren.
In Photoshop besteht das Raster standardmäßig aus
nicht druckbaren Linien, kann aber auch mit
Punkten dargestellt werden. Das Raster ist zum
symmetrischen Anordnen von Elementen nützlich.
Hilfslinien und Raster haben ähnliche Eigenschaften:
Auswahlbereiche, Auswahlbegrenzungen und
Werkzeuge richten sich an einer Hilfslinie oder dem
Raster aus, wenn sie sich in einer Entfernung von 8
Bildschirmpixeln dazu befinden. Hilfslinien werden
beim Verschieben ebenfalls am Raster ausgerichtet.
Sie können diese Funktion ein- und ausschalten.
Der Abstand zwischen den Hilfslinien, die Anzeige
von Hilfslinien und Raster sowie die Ausrichtung
sind bildspezifisch.
KAPITEL 1
76
Der Arbeitsbereich im Überblick
Der Abstand zwischen den Rasterlinien sowie Farbe
und Stil von Raster und Hilfslinien sind für alle Bilder
gleich.
So blenden Sie ein Raster oder Hilfslinien ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ >
„Einblenden“ > „Raster“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >
„Hilfslinien“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit
diesem Befehl kann außerdem folgendes ein- oder
ausgeblendet werden: (Photoshop) Auswahlkanten,
Zielpfade, Slices und Anmerkungen bzw.
(ImageReady) Auswahlkanten, Slices, Imagemaps,
Textbegrenzungen, Textgrundlinien und Textauswahl.
(Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf Seite 77.)
So plazieren Sie eine Hilfslinie
1 Wenn die Lineale nicht sichtbar sind, wählen Sie
„Ansicht“ > „Lineale einblenden“.
Hinweis: Die Werte lassen sich am genauesten ablesen,
wenn Sie das Bild bei 100 % darstellen oder die
Informationen-Palette verwenden.
2 Erstellen Sie eine Hilfslinie
Wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Hilfslinie“. Wählen
Sie im Dialogfeld die Ausrichtung „Horizontal“ oder
„Vertikal“, und geben Sie eine Position ein.
Ziehen Sie eine horizontale Hilfslinie aus dem
horizontalen Lineal.
Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) vom vertikalen Lineal, um eine
horizontale Hilfslinie zu erstellen.
Ziehen Sie eine vertikale Hilfslinie aus dem
vertikalen Lineal.
Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) vom horizontalen Lineal, um
eine vertikale Hilfslinie zu erstellen .
Halten Sie die Umschaltaste gedrückt, und ziehen
Sie vom horizontalen oder vertikalen Lineal eine
Hilfslinie, die an den Linealunterteilungen
ausgerichtet ist.
Der Zeiger wird beim Ziehen einer Hilfslinie zu
einem Doppelpfeil ( ).
So verschieben Sie eine Hilfslinie
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ), oder
drücken Sie die Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS), um es zu aktivieren. (Diese Möglichkeit
besteht nicht beim Hand- ( ), Zoom- ( ) und
Slice-Werkzeug ( ).)
2 Plazieren Sie den Zeiger auf der Hilfslinie (der
Zeiger wird zu einem Doppelpfeil).
3 Verschieben Sie die Hilfslinie:
Ziehen Sie die Hilfslinie, um sie zu verschieben.
Wandeln Sie die Hilfslinie von einer vertikalen in
eine horizontale um und umgekehrt, indem Sie beim
Klicken oder Ziehen der Hilfslinie die Alt- (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten.
(Photoshop) Richten Sie die Hilfslinie an den
Linealunterteilungen aus, indem Sie beim Ziehen die
Umschalttaste gedrückt halten. Die Hilfslinie richtet
sich am Raster aus, wenn das Raster sichtbar und der
Befehl „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Raster“ aktiv
ist.
So fixieren Sie alle Hilfslinien
Wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien fixieren“.
So entfernen Sie eine Hilfslinie aus dem Bild
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um eine einzelne Hilfslinie zu entfernen, ziehen Sie
sie aus dem Bildfenster heraus.
77
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Um alle Hilfslinien zu entfernen, wählen Sie
„Ansicht“ > „Hilfslinien löschen“.
So schalten Sie die Ausrichtung an Hilfslinien ein oder aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ >
„Hilfslinien“. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf
Seite 152.)
So schalten Sie die Ausrichtung am Raster ein oder aus
(Photoshop)
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Raster“.
(Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf Seite 152.)
So wählen Sie Voreinstellungen für Hilfslinien und Raster
(Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Hilfslinien & Raster“.
2 Wählen Sie unter „Farbe“ eine Farbe für
Hilfslinien, das Raster oder beides. Wenn Sie
„Eigene“ wählen, klicken Sie in das Farbfeld, wählen
Sie eine Farbe, und klicken Sie auf „OK“.
Weitere Informationen über das Auswählen
von Farben finden Sie unter „Verwenden der
Farbregler-Palette“ in der Online-Hilfe.
3 Wählen Sie unter „Art“ eine Anzeigeart für
Hilfslinien, Raster oder beide Elemente.
4 Unter „Abstand“ geben Sie einen Wert für den
Rasterlinienabstand ein. Geben Sie einen Wert zum
Unterteilen des Rasters in das Feld „Unterteilungen“
ein.
Ändern Sie gegebenenfalls die Einheiten für diese
Option. Mit der Option „Prozent“ wird ein Raster
erstellt, das das Bild in gleichmäßige Abschnitte
aufteilt. Durch Eingabe von 25 bei „Prozent“ erstellen
Sie z. B. ein Raster mit vier gleich großen Flächen.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Arbeiten mit Extras
Hilfslinien, Raster, Zielpfade, Auswahlkanten, Slices,
Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinien,
Textauswahlen und Anmerkungen sind nicht
druckbare Extras, die Ihnen beim Auswählen,
Verschieben oder Bearbeiten von Bildern und Objekten
helfen. Sie können beliebige Kombinationen von
Extras ein- oder ausschalten, ohne daß sich das Bild
dadurch verändert. Sie können Extras außerdem ein-
oder ausblenden, indem Sie den Befehl „Extras
einblenden“ aus dem Me„Ansicht“ wählen.
Beschreibungen der einzelnen Extras finden Sie
unter „Arbeiten mit Hilfslinien und dem Raster“ auf
Seite 75, „Einfügen von Anmerkungen in Bildern
(Photoshop)“ auf Seite 80, „Auswählen von Pixeln“
auf Seite 139, „Die Auswahlrechteck-Werkzeuge“ auf
Seite 140, „Auswählen von Pfaden (Photoshop)“ auf
Seite 173, „Eingeben von Absatztext“ auf Seite 252,
„Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258, „Erstellen
und Anzeigen von Slices“ auf Seite 272 und „Erstellen
und Anzeigen von Imagemaps (ImageReady)“ auf
Seite 286.
Hinweis: Mit „Extras einblenden“ werden auch
Farbaufnehmer ein- bzw. ausgeblendet, obwohl sie
nicht im Untermenü „Einblenden“ erscheinen.
So blenden Sie Extras ein
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Neben
allen eingeblendeten Extras im Untermenü
„Einblenden“ wird ein Häkchen angezeigt.
So blenden Sie Extras aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“, wenn
Extras eingeblendet sind. Neben allen ausgeblendeten
Extras im Untermenü „Einblenden“ wird ein Punkt
(Windows) bzw. Strich (Mac OS) angezeigt.
Hinweis: Das Ausblenden unterdrückt lediglich die
Anzeige der Extras, die Optionen selbst werden nicht
ausgeschaltet.
KAPITEL 1
78
Der Arbeitsbereich im Überblick
So blenden Sie ein Extra aus einer Liste ausgeblendeter
Extras ein
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“, und wählen
Sie ein Extra aus dem Untermenü. Wenn Sie eines der
ausgeblendeten Extras wählen, wird dieses
eingeblendet, und alle anderen Extras werden
ausgeschaltet.
So schalten Sie eine Gruppe von Extras ein oder aus
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Alles“, um
alle verfügbaren Extras einzuschalten und
einzublenden. Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >
„Ohne“, um alle Extras auszuschalten.
Anzeigen von Statusinformationen
Die Info-Leiste (Statusleiste) am unteren Fensterrand
enthält nützliche Informationen, z. B. über die
aktuelle Vergrößerung und Dateigröße des aktiven
Bildes sowie kurze Anleitungen zur Verwendung des
aktiven Werkzeugs.
So blenden Sie die Info-Leiste ein oder aus (nur Windows)
Wählen Sie „Fenster“ > „Info-Leiste einblenden“
bzw. „Fenster“ > „Info-Leiste ausblenden“.
Anzeigen von Datei- und
Bildinformationen
Informationen zur Dateigröße und anderen
Eigenschaften des Bildes werden am unteren Rand
des Programmfensters (Windows) bzw.
Dokumentfensters (Mac OS) angezeigt.
Hinweis: Falls das Dokumentfenster in ImageReady
breit genug ist, erscheinen zwei Informationsfelder, so
daß Sie zwei verschiedene Informationsoptionen für
das Bild gleichzeitig ansehen können. Weitere
Informationen über Original- und optimierte Bilder
finden Sie unter „Anzeigen von Bildern während der
Optimierung“ auf Seite 316.
Sie können außerdem Informationen über Copyright
und Autor anzeigen, die der Datei hinzugefügt
wurden. Diese Informationen umfassen
standardmäßige Datei-Informationen und
Digimarc
®
-Wasserzeichen. Mit Hilfe des
Zusatzmoduls „Digimarc Wasserzeichen suchen“
werden in Photoshop geöffnete Bilder automatisch
auf Wasserzeichen untersucht. Wird ein
Wasserzeichen gefunden, zeigt Photoshop in der
Titelleiste des Bildfensters ein Copyright-Symbol an
und aktualisiert den Abschnitt „Copyright & URL“
des Dialogfeldes „Datei-Informationen“.
So zeigen Sie Datei-Informationen im Dokumentfenster
an (Photoshop)
1 Klicken Sie auf das Dreieck am unteren Rand des
Programmfensters (Windows) bzw.
Dokumentfensters (Mac OS).
2 Wählen Sie eine Ansichtsoption:
„Dateigrößen“, um Informationen über die
Datenmenge im Bild anzuzeigen. Die Zahl auf der
linken Seite gibt die Druckgröße des Bildes an, d. h.
die ungefähre Größe der gespeicherten, auf eine
Ebene reduzierten Datei im Adobe Photoshop-
Format. Die Zahl auf der rechten Seite gibt die
ungefähre Größe der Datei einschließlich Ebenen
und Kanälen an. Weitere Informationen darüber, wie
Ebenen die Dateigröße beeinflussen, finden Sie unter
„Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.
79
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Dokumentprofil“, um den Namen des für das Bild
verwendeten Farbprofils anzuzeigen.
„Arbeitsdatei-Größen“, um Informationen zu
Arbeitsspeicher und virtuellem Speicher zu zeigen,
die zur Bildverarbeitung dienen. Die Zahl auf der
linken Seite gibt die Speichermenge an, die aktuell
vom Programm verwendet wird, um alle geöffneten
Bilder anzuzeigen. Die Zahl auf der rechten Seite
steht für den gesamten Arbeitsspeicher, der für das
Verarbeiten von Bildern zur Verfügung steht.
„Effizienz“, um den Prozentsatz der Zeit
anzuzeigen, in der Vorgänge ausgeführt werden, statt
aus dem virtuellen Speicher zu lesen oder darin zu
speichern. Wenn der Wert unter 100 % liegt,
verwendet Photoshop den virtuellen Speicher; die
Programmausführung wird dadurch verlangsamt.
„Timing“, um die Zeit anzuzeigen, die zum
Abschließen des letzten Vorgangs benötigt wurde.
„Aktuelles Werkzeug“, um den Namen des aktiven
Werkzeugs anzuzeigen.
So zeigen Sie Bildinformationen im Dokumentfenster an
(ImageReady)
1 Klicken Sie auf ein Informationsfeld am unteren
Dokumentfensterrand.
2 Wählen Sie eine Ansichtsoption:
„Original/Optimiert Dateigrößen“, um die
Dateigrößen der Original- und optimierten Bilder
anzuzeigen. Der erste Wert gibt die Dateigröße des
Originalbildes an. Der zweite Wert (nur vorhanden,
wenn das Originalbild optimiert wurde) gibt die
Dateigröße und das Dateiformat des optimierten
Bildes anhand der aktuellen Einstellungen in der
Optimieren-Palette an.
„Optimiert-Information“, um Dateiformat, -
größe, Anzahl der Farben sowie Dithering-
Prozentsatz des optimierten Bildes anzuzeigen.
„Bildabmessungen“, um die Pixelmaße des Bildes
anzuzeigen.
„Wasserzeichenstärke“, um die Stärke des digitalen
Digimarc-Wasserzeichens in dem optimierten Bild
anzuzeigen, falls vorhanden.
Weitere Informationen zum Verwenden
digitaler Wasserzeichen finden Sie unter
„Hinzufügen von digitalen Copyright-
Informationen“ in der Online-Hilfe.
„Widerrufen/Wiederholen Status“, um anzuzeigen,
wie viele Rückgängig- und Wiederholen-Vorgänge
für das Bild verfügbar sind.
„Original in Byte“, um die Größe des auf eine Ebene
reduzierten Originalbildes in Byte anzuzeigen.
„Optimiert in Byte“, um die Größe des auf eine
Ebene reduzierten optimierten Bildes in Byte
anzuzeigen.
„Optimiert: Einsparung“, um die Verringerung der
Dateigröße des optimierten Bildes in Prozent
anzuzeigen, gefolgt von dem in Bytes gemessenen
Unterschied zwischen Original- und optimierter
Größe.
KAPITEL 1
80
Der Arbeitsbereich im Überblick
„Größe/Ladezeit (14,4 KBps/28,8 KBps/
56,6 KBps)“, um die Dateigröße des optimierten
Bildes und die voraussichtliche Ladezeit bei der
gewählten Modemgeschwindigkeit anzuzeigen.
Hinweis: Die Ladezeiten können abhängig vom Internet-
Verkehr und den Modemkomprimierungsverfahren
variieren. Der angezeigte Wert ist lediglich ein
Näherungswert.
So zeigen Sie zusätzliche Datei-Informationen an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Datei-
Informationen“ und dann unter „Abschnitt“ das
gewünschte Attribut.
(ImageReady)Wählen Sie „Datei“ >
„Bildinformation“.
So zeigen Sie ein Digimarc
Wasserzeichen an
1 Wählen Sie „Filter“ > „Digimarc“ > „Wasserzeichen
anzeigen“. Wird ein Wasserzeichen gefunden, zeigt ein
Dialogfeld die Urheber-ID, das Copyright-Jahr (falls
vorhanden) und Bildattribute an.
2 Klicken Sie auf „OK“, oder wählen Sie eine der
folgenden Optionen:
Falls Sie einen Web-Browser installiert haben,
klicken Sie auf „Im WWW suchen“, um mehr über
den Eigentümer des Bildes zu erfahren. Der Browser
wird gestartet und die Digimarc-Website angezeigt,
auf der Sie Kontaktinformationen für die angegebene
Urheber-ID finden.
Rufen Sie die in dem Dialogfeld mit den
Wasserzeicheninformationen angegebene Nummer
an. Sie erhalten dann ein Fax mit Informationen.
Weitere Informationen zum Einfügen digitaler
Wasserzeichen in ein Bild finden Sie unter
„Hinzufügen von digitalen Copyright-
Informationen mit dem Digimarc-Filter“ in der
Online-Hilfe.
Einfügen von Anmerkungen in
Bildern (Photoshop)
Sie können einem Bild in Photoshop Anmerkungen
(Notizen) und Audio-Anmerkungen hinzufügen.
Dies ist hilfreich zum Einfügen von
Bearbeitungskommentaren, Produktionshinweisen
oder anderen Informationen zum Bild. Photoshop-
Anmerkungen sind kompatibel mit Adobe Acrobat;
Sie können sie daher zum Austauschen von
Informationen mit Benutzern von Acrobat und von
Photoshop einsetzen.
Wenn Sie ein Photoshop-Dokument zum
Überprüfen in Acrobat weitergeben möchten,
speichern Sie das Dokument im Portable Document
Format (PDF), und bitten Sie Ihre Mitarbeiter, in
Acrobat Notizen oder Audio-Anmerkungen
einzufügen. Anschließend importieren Sie die
Anmerkungen in Photoshop.
Notizen und Audio-Anmerkungen werden als kleine,
nicht druckbare Symbole auf dem Bild angezeigt. Sie
sind mit einer Bildposition verbunden, nicht mit
einer Ebene. Sie können Anmerkungen ein- und
ausblenden, Notizen zum Lesen oder Bearbeiten des
Inhalts öffnen und Audio-Anmerkungen abspielen.
Sie können auch Aktionen Audio-Anmerkungen
hinzufügen und die Anmerkungen so einstellen, daß
sie während einer Aktion oder einer Pause in einer
Aktion abgespielt werden. (Siehe „Festlegen der
Ausführungsoptionen (Photoshop)“ auf Seite 400.)
81
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Einfügen von Notizen und Audio-
Anmerkungen
Sie können Notizen und Audio-Anmerkungen an
einer beliebigen Stelle auf der Arbeitsfläche eines
Photoshop-Bildes einfügen. Wenn Sie eine Notiz
erstellen, wird ein Fenster zur Texteingabe angezeigt,
dessen Größe Sie ändern können. Wenn Sie eine
Audio-Anmerkung aufzeichnen, muß ein Mikrofon
an den Audio-In-Anschluß Ihres Computers
angeschlossen sein.
Sie können beide Anmerkungsarten aus Photoshop-
Dokumenten im Format PDF oder aus Acrobat-
Dokumenten im Format PDF oder FDF (Form Data
Format) importieren.
So erstellen Sie eine Notiz
1 Wählen Sie das Notiz-Werkzeug ( ) aus.
2 Stellen Sie die Optionen ein:
Geben Sie einen Autorennamen ein. Dieser Name
wird in der Titelleiste des Notizfensters angezeigt.
Wählen Sie ein Schriftart und -grad für den Notiztext.
Wählen Sie eine Farbe für das Notizsymbol und die
Titelleiste der Notizfenster.
3 Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie eine Notiz
erstellen möchten, oder ziehen Sie, um ein Fenster
mit benutzerdefinierter Größe zu erstellen.
4 Klicken Sie in das Fenster, und geben Sie den Text
ein. Wenn Sie mehr Text eingeben, als in das
Notizfenster paßt, wird die Bildlaufleiste aktiv.
Bearbeiten Sie den Text wie gewünscht:
Die Standardbefehle zum Bearbeiten
(„Rückgängig“, „Ausschneiden“, „Kopieren“,
„Einfügen“ und „Alles auswählen“) sind verfügbar.
Klicken Sie unter Windows mit der rechten
Maustaste auf den Textbereich, und wählen Sie einen
Befehl aus dem Kontextmenü. Wählen Sie unter
Mac OS die Befehle aus den Menüs „Bearbeiten“ und
„Auswahl“. Sie können auch die Standard-
Tastaturbefehle für diese Bearbeitungsbefehle
verwenden.
Wenn Software für andere Schriftsysteme (z. B.
Roman, Japanisch, Kyrillisch) auf Ihrem Computer
installiert ist, können Sie zwischen den
Schriftsystemen wechseln. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter
Control-Taste (Mac OS), um das Kontextmenü
anzuzeigen, und wählen Sie ein Schriftsystem.
5 Sie schließen die Notiz zu einem Symbol, indem
Sie auf das Schließfeld klicken.
So erstellen Sie eine Audio-Anmerkung
1 Wählen Sie das Audio-Anmerkung-Werkzeug
( ) aus.
2 Stellen Sie die Optionen ein:
Geben Sie einen Autorennamen ein.
Wählen Sie eine Farbe für das Symbol der Audio-
Anmerkung aus.
3 Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie das
Anmerkungssymbol einfügen möchten.
4 Zeichnen Sie die Audio-Anmerkung auf, und
speichern Sie sie:
(Windows) Klicken Sie auf „Beginnen“, und
sprechen Sie in das Mikrofon. Wenn Sie fertig sind,
klicken Sie auf „Stop“.
(Mac OS) Klicken Sie auf „Aufzeichnen“, und
sprechen Sie in das Mikrofon. Klicken Sie auf
„Anhalten“, um die Aufzeichnung vorübergehend zu
unterbrechen, und auf „Aufzeichnen“, wenn Sie
fortfahren möchten. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie
auf „Anhalten“ und anschließend auf „Speichern“.
So importieren Sie Anmerkungen
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ >
„Anmerkungen“.
KAPITEL 1
82
Der Arbeitsbereich im Überblick
2 Wählen Sie eine PDF- oder FDF-Datei, die
Anmerkungen enthält, und klicken Sie auf „Laden“.
Die Anmerkungen werden an den Stellen angezeigt,
an denen sie im Quelldokument gespeichert wurden.
Öffnen und Bearbeiten von Anmerkungen
Ein Notiz- oder Audio-Anmerkungs-Symbol
kennzeichnet die Position einer Anmerkung in einem
Bild. Wenn Sie den Zeiger einen Moment über das
Anmerkungssymbol halten, wird der Autorenname
angezeigt. Zum Öffnen von Notizen oder Abspielen
von Audio-Anmerkungen verwenden Sie die Symbole.
Sie können die Symbole einblenden, ausblenden oder
verschieben und den Inhalt von Notizen bearbeiten.
Hinweis: Wenn Sie die Größe eines Bildes ändern,
verändert sich dadurch nicht die Größe der
Anmerkungssymbole und Notizfenster. Die relative
Position der Symbole und Notizfenster im Bild bleibt
unverändert. Wenn Sie ein Bild freistellen (beschneiden),
werden die Anmerkungen in den freigestellten Bereichen
gelöscht; Sie können die Anmerkungen wiederherstellen,
indem Sie den Befehl „Freistellen“ rückgängig machen.
So öffnen Sie eine Notiz oder spielen eine Audio-
Anmerkung ab
Doppelklicken Sie auf das Symbol.
Wenn Sie eine Notiz öffnen, wird ein Fenster mit
dem Notiztext angezeigt.
Wenn Sie eine Audio-Anmerkung abspielen und
eine Soundkarte installiert ist, wird mit der
Wiedergabe der Audio-Datei begonnen.
So blenden Sie Anmerkungssymbole ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Notizen“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit
diesem Befehl werden auch Raster, Hilfslinien,
Auswahlkanten, Zielpfade und Slices ein- oder
ausgeblendet.
So bearbeiten Sie Anmerkungen
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um ein Anmerkungssymbol zu verschieben, halten
Sie den Zeiger über das Symbol, bis er sich in einen
Pfeil verwandelt, und ziehen Sie das Symbol. Dies ist
unabhängig vom ausgewählten Werkzeug immer
möglich. Durch das Verschieben eines Notizsymbols
wird das zugehörige Notizfenster nicht verschoben.
Um ein Notizfenster zu verschieben, ziehen Sie es
an der Titelleiste.
Wenn Sie eine ausgewählte Anmerkung löschen
möchten, drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw.
Rückschrittaste (Mac OS).
Um den Inhalt einer Notiz zu bearbeiten, öffnen Sie
die Notiz, ändern Sie ggf. Optionen und fügen Sie
Text ein, und bearbeiten oder löschen Sie Text. Sie
können dieselben Bearbeitungsbefehle verwenden
wie beim Erstellen einer Notiz. (Siehe „Einfügen von
Notizen und Audio-Anmerkungen“ auf Seite 81.)
Um alle Anmerkungen zu löschen, klicken Sie mit
der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter
Control-Taste (Mac OS) auf ein Anmerkungssymbol,
um das Kontextmenü anzuzeigen, und wählen Sie
„Alle Anmerkungen löschen“. Außerdem können Sie
alle Anmerkungen löschen, indem Sie auf „Alles
löschen“ in der Optionsleiste für Notizen oder Audio-
Anmerkungen klicken.
Wechseln zwischen Anwendungen
Sie können zwischen Photoshop und ImageReady
wechseln, um ein Bild zum Bearbeiten von einer
Anwendung in die andere zu übertragen, ohne es zu
schließen oder die Ursprungsanwendung zu
beenden. Darüber hinaus können Sie von
ImageReady zu anderen Grafik- und HTML-
Bearbeitungsanwendungen springen, die auf Ihrem
System installiert sind.
83
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Dadurch, daß Sie zu einer anderen Anwendung
springen können, müssen Sie die Datei nicht in einer
Anwendung schließen und in einer anderen erneut
öffnen.
Wechseln zwischen Photoshop und
ImageReady
Sie können problemlos zwischen Photoshop und
ImageReady wechseln, um Funktionen aus beiden
Programmen zu nutzen, wenn Sie Grafiken für das
Internet oder andere Zwecke vorbereiten. Durch das
Wechseln zwischen Anwendungen können Sie den
vollen Funktionsumfang beider Programme in
einem effizienten Workflow nutzen. Dateien und
Dokumente, die in einer Anwendung aktualisiert
wurden, können bei Wahl der entsprechenden
Voreinstellung automatisch in der anderen
Anwendung aktualisiert werden.
So wechseln Sie zwischen Photoshop und ImageReady
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf das Symbol „Springen zu“ ( )
in der Werkzeugpalette.
Wählen Sie „Datei“ > „Springen zu“ > „Photoshop“
oder „Datei“ > „Springen zu“ > „ImageReady“.
Wenn Sie zwischen Photoshop und ImageReady
wechseln, wird zur Übertragung von Änderungen
eine temporäre Datei verwendet.
So aktualisieren Sie Dateien oder Dokumente beim Wechsel
zwischen Photoshop und ImageReady automatisch
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren
Sie die Option „Dateien autom. aktualisieren“.
(ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemeine“, und aktivieren
Sie die Option „Offene Dateien autom.
aktualisieren“.
Springen zu anderen Anwendungen
(ImageReady)
Sie können aus ImageReady zu Grafik- und HTML-
Bearbeitungsanwendungen springen.
Bei der Installation von ImageReady werden alle auf
Ihrem System installierten Adobe-Programme zur
Grafik- und HTML-Bearbeitung dem Untermenü
„Springen zu“ hinzugefügt. Sie können diesem
Untermenü weitere Anwendungen, auch Programme
anderer Hersteller, hinzufügen.
Wenn Sie zu einer Grafik-Anwendung springen, wird
die Originaldatei in der Zielanwendung geöffnet.
Wenn Sie zu einem HTML-Editor springen, werden
die optimierte Datei und die HTML-Datei
gespeichert und in der Zielanwendung geöffnet.
Wenn das Bild Slices enthält, werden alle Dateien für
das Gesamtbild einbezogen. Durch eine
Voreinstellung kann festgelegt werden, daß Dateien,
die in einer anderen Anwendung verändert werden,
beim Zurückspringen zu ImageReady automatisch in
ImageReady aktualisiert werden.
So springen Sie aus ImageReady zu einer anderen
Anwendung
1 Wählen Sie eine Methode für das Springen zur
Zielanwendung:
Wählen Sie „Datei“ > „Springen zu“ > „Anderer
Grafikeditor“ oder „Datei“ > „Springen zu“ >
„Anderer HTML-Editor“, und wählen Sie im
Dialogfeld „Springen zu“ eine Anwendung.
KAPITEL 1
84
Der Arbeitsbereich im Überblick
2 Wenn die Datei seit dem letzten Speichern
verändert wurde, wählen Sie in ImageReady eine
Option für das Speichern der Datei:
Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS), und speichern Sie die Datei mit
aktuellem Namen und Speicherort.
Klicken Sie auf „Speichern unter“ (Windows) bzw.
„Sichern unter“ (Mac OS), und speichern Sie die
Datei mit einem neuen Namen, mit neuem
Speicherort oder beidem.
So fügen Sie ein Programm in das Untermenü „Springen
zu“ ein
1 Erstellen Sie eine Verknüpfung (Windows) bzw.
ein Alias (Mac OS) für das Programm, das Sie in das
Menü aufnehmen möchten.
2 Ziehen Sie das Symbol für die Verknüpfung bzw.
das Alias in den Ordner „Zu Grafikeditor springen“
oder „Zu HTML-Editor springen“ innerhalb des
Ordners „Helfer“ im Photoshop-Ordner.
3 Starten Sie ImageReady neu, und prüfen Sie, ob
das Programm nun im Untermenü „Springen zu“
aufgeführt wird.
So aktualisieren Sie eine Datei automatisch, wenn Sie aus
einer anderen Anwendung zurück zu ImageReady
springen
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“, und aktivieren Sie die Option „Dateien
autom. aktualisieren“.
Anzeigen der Vorschau eines
Bildes in einem Browser
Sie können einen Browser öffnen und die Vorschau
eines optimierten Bildes anzeigen. Dies ist in jedem
installierten Browser möglich. Der Browser zeigt das
Bild mit einer Bildunterschrift an. Im ersten Absatz
werden Dateityp, Pixelmaße und Dateigröße des
Bildes sowie Komprimierungsangaben aufgeführt,
im zweiten Absatz der Dateiname und weitere
HTML-Informationen.
Bei der Installation von Photoshop und ImageReady
werden alle derzeit installierten Browser in das Menü
„Vorschau in“ eingefügt. Sie können dem Menü
zusätzliche Browser hinzufügen und festlegen, welcher
Browser mit einem bestimmten Tastaturbefehl
gestartet wird.
So zeigen Sie die Vorschau eines optimierten Bildes in
einem Browser an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web
speichern“, wählen Sie dann über das Symbol
„Vorschau in“ unten rechts im Fenster einen Browser.
(ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“,
und wählen Sie eine Option aus dem Untermenü.
(Wählen Sie „Andere“, um einen Browser zu wählen,
der nicht in diesem Untermenü aufgeführt wird.)
(ImageReady) Wählen Sie einen Browser aus dem
Werkzeug „Vorschau in Standardbrowser“ in der
Werkzeugpalette.
So fügen Sie dem Menü „Vorschau in“ einen Browser
hinzu:
1 Erstellen Sie eine Verknüpfung (Windows) bzw.
ein Alias (Mac OS) für den betreffenden Browser.
2 Ziehen Sie das Symbol für die Verknüpfung bzw.
das Alias in den Ordner „Vorschau in“ im Ordner
„Helfer“ im Photoshop-Programmordner.
3 Starten Sie Photoshop und ImageReady neu, und
prüfen Sie, ob der Browser nun im Me„Vorschau
in“ erscheint.
85
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
(ImageReady) So legen Sie fest, welcher Browser mit dem
„Vorschau in“-Tastaturbefehl gestartet wird:
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“, und wählen Sie
eine Option aus dem Untermenü.
Wählen Sie einen Browser aus dem Werkzeug
„Vorschau in Standardbrowser“ in der
Werkzeugpalette.
Die Zuweisung tritt sofort in Kraft und ist beim
nächsten Starten von ImageReady noch gültig.
Verwalten von Bibliotheken mit
dem Vorgaben-Manager
(Photoshop)
Mit dem Vorgaben-Manager können Sie Bibliotheken
mit voreingestellten Pinseln, Farbfeldern, Verläufen,
Stilen, Mustern, Konturen und eigenen Formen
verwalten. Dadurch können Sie Vorgaben-
Bibliotheken leicht wiederverwenden oder mit
Kollegen austauschen. Jede Bibliotheksart hat eine
eigene Dateierweiterung und einen Standardordner.
Sie können jederzeit die Standardvorgaben
wiederherstellen. Mit dem Vorgaben-Manager können
Sie keine neuen Vorgaben erstellen, da jede Vorgabe in
einer bestimmten Art Editor erstellt wird. Sie können
mit dem Vorgaben-Manager eine Bibliothek erstellen,
die sich aus mehreren Vorgaben einer Art
zusammensetzt.
Alle neuen Vorgaben-Pinsel, -Farbfelder usw. werden
automatisch im Vorgaben-Manager angezeigt. Neue
Pinsel, Farbfelder usw. werden vor dem Speichern in
einer Vorgaben-Bibliothek in der Voreinstellungsdatei
gespeichert, um sie zwischen Sitzungen zu erhalten.
Wenn Sie ein neues Element dauerhaft als Vorgabe
speichern möchten, müssen Sie es in dem Editor
speichern, mit dem es erstellt wurde. Anderenfalls geht
es verloren, wenn Sie ein neues Element erstellen oder
durch eine neue Bibliothek derselben Art ersetzen
(statt die Bibliothek anzuhängen).
So erstellen, laden oder löschen Sie Bibliotheken
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.
2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü
„Vorgabe“.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Satz speichern“, und geben Sie einen
Namen für die Bibliothek ein. Wenn Sie den Satz in
einem anderen Ordner als dem Standardordner
speichern möchten, öffnen Sie vor dem Speichern
den gewünschten Ordner.
Wählen Sie „Laden“, und wählen Sie eine Bibliothek
aus der Liste. Wenn Sie eine Bibliothek aus einem
anderen Ordner laden möchten, navigieren Sie zu
diesem Ordner, und wählen Sie die Bibliothek.
Alternativ können Sie eine Bibliothek aus dem
Popup-Menü wählen.
Wählen Sie „Löschen“, um die ausgewählten
Vorgaben aus der Bibliothek zu löschen. Sie können
die Standardvorgaben löschen und jederzeit
wiederherstellen.
So setzen Sie Bibliotheken zurück oder ersetzen sie
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.
2 Wählen Sie die Vorgabenart, die Sie zurücksetzen
oder ersetzen möchten, aus dem Menü „Vorgabe“.
Alle nicht gespeicherten Vorgaben in der Liste gehen
verloren. Sie sollten die aktuelle Bibliothek ggf.
speichern, bevor Sie fortfahren.
KAPITEL 1
86
Der Arbeitsbereich im Überblick
3 Wählen Sie unter „Vorgaben-Manager“ eine der
folgenden Optionen:
Wenn Sie die Standardbibliothek wiederherstellen
möchten, wählen Sie „Zurücksetzen“. Wählen Sie
„Anfügen“, um die Standardvorgaben an den
aktuellen Satz anzuhängen; wählen Sie „OK“, um die
aktuellen Vorgaben durch die Standardvorgaben zu
ersetzen; oder wählen Sie „Abbrechen“.
Wählen Sie „Ersetzen“, um die aktuelle Bibliothek
durch den Inhalt einer anderen Bibliothek zu
ersetzen, die aus einer Datei geladen wurde.
So speichern Sie eine Untergruppe einer Bibliothek
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.
2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü
„Vorgabe“.
3 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um
mehrere Vorgaben auszuwählen. Nur die
ausgewählten Vorgaben werden in der neuen
Bibliothek gespeichert.
4 Wählen Sie „Satz speichern“, und geben Sie einen
Namen für die Bibliothek ein. Wenn Sie die
Bibliothek in einem anderen Ordner als dem
Standardordner speichern möchten, navigieren Sie
vor dem Speichern zu diesem Ordner.
So ändern Sie die Namen von Vorgaben in einer
Bibliothek
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“.
2 Wählen Sie eine Vorgabenart aus dem Menü
„Vorgabe“.
3 Wählen Sie eine Vorgabe aus der Liste.
4 Wählen Sie „Umbenennen“, und geben Sie einen
neuen Namen für den Pinsel, das Farbfeld usw. ein.
Wenn Sie mehrere Vorgaben ausgewählt haben,
werden Sie zum Eingeben mehrerer Namen
aufgefordert.
Ändern der Darstellung des Vorgaben-
Managers
Sie können die Anzeige des Vorgaben-Managers
ändern, um Vorgaben nach Namen oder Miniaturen
anzuzeigen. Bei einigen Vorgabenarten können Sie
auch Name und Miniatur jedes elements anzeigen.
Wenn Sie die Ansicht für eine Vorgabenart ändern,
werden nur die jeweils verfügbaren
Auswahlmöglichkeiten angezeigt.
So ändern Sie die Darstellung des Vorgaben-Managers
Wählen Sie im Dialogfenster „Vorgaben-Manager“
eine der verfügbaren Anzeigearten aus dem
Einblendmenü:
„Nur Text“, um den Namen jedes vorgegebenen
elements anzuzeigen.
„Kleine Miniatur“ oder „Große Miniatur“, um eine
Miniatur jedes vorgegebenen elements anzuzeigen.
„Kleine Liste“ oder „Große Liste“, um Name und
Miniatur jedes vorgegebenen elements anzuzeigen.
Einstellen von Voreinstellungen
Zahlreiche Programmeinstellungen werden in der
Datei „Adobe Photoshop 6 Prefs.psp“ (Windows) bzw.
„Adobe Photoshop 6 Prefs“ (Mac OS) im Ordner
„Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ gespeichert. In
dieser Datei werden u. a. Einstellungen für
Anzeigeoptionen, Optionen zum Speichern von
Dateien, Cursor-Optionen, Transparenz-Optionen
und Optionen für Zusatzmodule und virtuellen
Speicher abgelegt.
87
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Die meisten dieser Optionen werden in Dialogfeldern
eingestellt, die über „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ aufgerufen werden. Die
Voreinstellungen werden bei jedem Beenden der
Anwendung gespeichert.
Hinweis: Der standardmäßige Speicherort des Ordners
„Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ hängt vom
Betriebssystem ab; suchen Sie den Ordner ggf. mit dem
Befehl „Suchen“ Ihres Betriebssystems.
Unerwartetes Programmverhalten kann ein Hinweis
auf beschädigte Voreinstellungen sein. Durch
Löschen der beschädigten Voreinstellungen können
Sie die Standardvorgaben der Voreinstellungen
wiederherstellen.
So öffnen Sie ein Voreinstellungen-Dialogfeld
1 Wählen Sie den gewünschten Voreinstellungen-
Satz aus dem Untermenü „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“.
2 Um zu anderen Voreinstellungen zu wechseln,
führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie die Voreinstellungen aus dem Menü am
oben im Dialogfeld.
Klicken Sie auf „Nächste“, um die nächsten
Voreinstellungen in der Menüliste anzuzeigen, bzw.
auf „Vorige“, um die vorherigen anzuzeigen.
Weitere Informationen zu bestimmten
Voreinstellungen finden Sie im Index.
So stellen Sie alle Voreinstellungen auf die
Standardeinstellungen zurück
Halten Sie unter Windows unmittelbar nach dem
Starten von Photoshop oder ImageReady die Alt- +
Strg- + Umschalttaste gedrückt. Klicken Sie auf „Ja“,
um (Photoshop) die Voreinstellungen-Datei von
Adobe Photoshop zu löschen oder (ImageReady) alle
ImageReady-Voreinstellungen zu löschen.
Führen Sie unter Mac OS einen der folgenden
Schritte aus:
Halten Sie beim Starten von Photoshop die
Umschalt-, Wahl- und Befehlstaste gedrückt, um die
Voreinstellungen auf die Standardeinstellungen
zurückzusetzen.
Öffnen Sie den Ordner „Preferences“ im
Systemordner, und ziehen Sie die folgenden Dateien
in den Papierkorb: (Photoshop) „Adobe Save For
Web 2.0 prefs“ sowie die folgenden Dateien im
Ordner „Adobe Photoshop 6-Einstellungen“: Adobe
Photoshop 6 Prefs, Actions Palette (prefs), Color
Settings (prefs), Konturen.psp, EigeneFormen.psp,
Muster.psp, Shape Curves.psp und Stile.psp;
(ImageReady) Adobe ImageReady 3.0 Prefs.
Wenn Sie Photoshop oder ImageReady erneut starten,
werden neue Voreinstellungen-Dateien angelegt.
Zurücksetzen aller Warnmeldungen
Von Zeit zu Zeit werden Meldungen mit Warnungen
oder Eingabeaufforderungen zu bestimmten
Situationen angezeigt. Sie können die Anzeige dieser
Meldungen deaktivieren, indem Sie in der Meldung
die Option „Nicht mehr anzeigen“ aktivieren. Sie
können die Anzeige aller deaktivierten Meldungen
global zurücksetzen.
So setzen Sie die Anzeige aller Warnmeldungen zurück
(Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“.
2 Klicken Sie auf „Alle Warnmeldungen
zurückstellen“, und klicken Sie auf „OK“.
KAPITEL 1
88
Der Arbeitsbereich im Überblick
So aktivieren oder deaktivieren Sie Warnmeldungen
(ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“.
2 Deaktivieren oder aktivieren Sie die Option
„Warnungen deaktivieren“, und klicken Sie auf „OK“.
Überwachen von Vorgängen
Eine Statusanzeige zeigt, daß ein Vorgang ausgeführt
wird. Sie können den Prozeß unterbrechen oder sich
vom Programm benachrichtigen lassen, wenn der
Vorgang abgeschlossen ist.
So brechen Sie Vorgänge ab
Drücken Sie die Esc-Taste, bis der laufende Vorgang
unterbrochen wird. In Mac OS können Sie auch
Befehls- + Punkttaste drücken.
So stellen Sie eine Benachrichtigung beim Abschluß von
Vorgängen ein
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Aktivieren Sie „Vorgang mit Signalton
abschließen“.
(ImageReady) Aktivieren Sie „Signal bei Ende des
Vorgangs“, und wählen Sie (nur Mac OS)
„Systemmeldung“, um für die Benachrichtigung die
Systemmeldung zu verwenden, oder „Text“, um eine
gesprochene Benachrichtigung zu erhalten.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Schließen von Dateien und
Beenden des Programms
So schließen Sie eine Datei
1 Wählen Sie „Datei“ > „Schließen“ (Windows und
Mac OS) oder „Datei“ > „Alle schließen“ (Mac OS).
2 Geben Sie an, ob die Datei gespeichert werden soll:
Klicken Sie auf „Ja“ (Windows) bzw. „Sichern“
(Mac OS), um die Datei vor dem Schließen zu
speichern.
Klicken Sie auf „Nein“ (Windows) bzw. „Nicht
sichern“ (Mac OS), um die Datei zu schließen, ohne
sie zu speichern.
So beenden Sie Photoshop oder ImageReady
1 Wählen Sie „Datei“ > „Beenden“.
2 Geben Sie an, ob Sie geöffnete Dateien speichern
wollen:
Klicken Sie für jede geöffnete Datei auf „Ja“
(Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS), um die Datei
vor dem Schließen zu speichern.
Klicken Sie für jede geöffnete Datei auf „Nein“
(Windows) bzw. „Nicht sichern“ (Mac OS), um die
Datei zu schließen, ohne sie zu speichern.
Weitere Informationen über das Verwenden
von Zusatzmodulen von Adobe und anderen
Herstellern finden Sie unter „Verwenden von
Zusatzmodulen“ in der Online-Hilfe.
2
91
Kapitel 2: Öffnen von Bildern in
Photoshop und ImageReady
ie können digitale Bilder aus
unterschiedlichen Quellen verwenden.
Beispielsweise können Sie Bilder neu erstellen,
aus anderen Grafikprogrammen importieren oder
mit einer Digitalkamera aufnehmen. In vielen Fällen
wird zunächst ein Foto, ein Dia oder eine Grafik
gescannt. Um ansprechende Grafiken erstellen zu
können, müssen Sie mit den Grundkonzepten der
Arbeit mit digitalen Bildern, der Erstellung
hochwertiger Scans, der verschiedenen Dateiformate
und der Anpassung von Auflösung und Bildgröße
vertraut sein.
Bitmaps und Vektorgrafiken
Computergrafiken lassen sich in zwei Kategorien
einteilen: Bitmaps und Vektorgrafiken. Beide
Grafiktypen lassen sich in Photoshop und
ImageReady verwenden; eine Photoshop-Datei kann
zudem sowohl Bitmap- als auch Vektordaten
enthalten. Sie müssen die Unterschiede zwischen
diesen beiden Kategorien kennen, um Grafiken
effizient zu erstellen, zu bearbeiten und zu
importieren.
Bitmaps Bitmaps werden auch als Rasterbilder
bezeichnet. Sie verwenden für die Darstellung von
Bildern ein Farbraster (sog. Pixel). Jedem Pixel ist
eine bestimmte Position und ein Farbwert
zugewiesen. Ein Fahrradreifen in einem Bitmap
besteht z. B. aus einem Mosaik von Pixeln an dieser
Position. Bei Bitmap-Bildern werden nicht Objekte
oder Formen, sondern Pixel bearbeitet.
Bitmaps sind das gängigste elektronische Medium für
Halbtonbilder wie z. B. Fotos oder digitale
Zeichnungen, da sie Schattierungen und Farben in
feinen Abstufungen wiedergeben können. Bitmaps
sind auflösungsabhängig, d. h. sie enthalten eine feste
Zahl an Pixeln. Beim Skalieren auf dem Bildschirm
oder Ausdrucken mit einer zu niedrigen Auflösung
können daher Details verlorengehen oder
Unebenheiten auftreten.
Bitmaps eignen sich für die Darstellung feiner
Farbschattierungen wie z. B. in Fotos. Unebene Kanten
können auftreten, wenn sie zu groß angezeigt oder gedruckt
werden.
Vektorgrafiken Vektorgrafiken bestehen aus Linien
und Kurven, die durch mathematische Objekte, sog.
Vektoren, definiert werden. Vektoren beschreiben
Bilder anhand ihrer geometrischen Eigenschaften.
Ein Fahrradreifen in einer Vektorgrafik besteht z. B.
aus der mathematischen Definition eines Kreises mit
einem bestimmten Radius an einer bestimmten
Position und in einer bestimmten Farbe.
Verschiebungen, Größen- oder Farbänderungen
führen nicht zu Einbußen bei der Bildqualität.
S
24:1
3:1
KAPITEL 2
92
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Vektorgrafiken sind auflösungsunabhängig, d. h. die
Detailtreue und die Bildschärfe bleiben auch beim
Skalieren und Drucken mit anderer Auflösung
erhalten. Sie eignen sich daher v. a. für Grafiken, in
denen Linien auch bei unterschiedlichen Größen
gestochen scharf sein müssen (z. B. Logos).
Vektorgrafiken eignen sich für die Darstellung gestochen
scharfer Umrisse, z. B. in Logos oder Illustrationen. Sie
können ohne Detailverlust bei jeder Auflösung gedruckt
oder angezeigt werden.
Da Bilder auf Computerbildschirmen auf einem
Raster angezeigt werden, werden sowohl Vektor- als
auch Bitmap-Daten mit Pixeln dargestellt.
Bildgröße und Auflösung
Damit Sie hochwertige Bilder erstellen können,
müssen Sie wissen, wie die Pixeldaten in Bildern
gemessen und angezeigt werden.
Pixelmaße Dies ist die Anzahl der Pixel entlang der
Höhe und Breite eines Bitmaps. Die Anzeigegröße
eines Bildes wird von den Pixelmaßen sowie der
Größe und Einstellung des Monitors bestimmt.
So zeigt ein 15-Zoll-Monitor i. d. R. 800 Pixel
horizontal und 600 Pixel vertikal an. Ein Bild mit den
Maßen 800 x 600 Pixel würde einen solchen
Bildschirm ausfüllen. Bei einem größeren Monitor
mit 800 x 600 Pixel füllt ein Bild mit diesen Maßen
den Bildschirm immer noch ganz aus, aber die
einzelnen Pixel erscheinen größer. Wenn Sie die
Einstellung des größeren Monitors auf 1024 x 768
Pixel ändern, wird das Bild kleiner angezeigt und füllt
den Bildschirm nur noch teilweise aus.
Pixelmaße spielen v. a. bei der Vorbereitung von
Bildern für die Online-Anzeige (z. B. Web-Seiten für
die Anzeige auf unterschiedlichen Monitorgrößen)
eine Rolle. Da Ihr Bild möglicherweise auf einem
15-Zoll-Monitor angezeigt wird, verwenden Sie eine
Größe von maximal 800 x 600 Pixeln, damit
genügend Platz für die Web-Browser-Steuerungen
bleibt.
Die Anzeigegröße eines Bildes hängt von verschiedenen
Faktoren ab: den Pixelmaßen, der Bildschirmgröße und der
Bildschirmauflösung. Die Beispiele oben zeigen ein 620 x 400
Pixel großes Bild auf Monitoren mit unterschiedlichen Größen
und Auflösungen.
24:1
3:1
15"
20"
1024 x 768 / 640 x 480
832 x 624 / 640 x 480
93
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Bildauflösung Dies ist die Anzahl der Pixel, die bei
der Ausgabe pro Längeneinheit angezeigt wird. Sie
wird i. d. R. in Pixel pro Zoll (ppi) gemessen. In
Photoshop kann die Bildauflösung geändert werden;
in ImageReady beträgt sie immer 72 ppi, da
ImageReady für die Erstellung von Bildern für
Online-Medien und nicht für Druckmedien
konzipiert ist.
In Photoshop sind Bildauflösung und Pixelmaße
voneinander abhängig. Die Detailgenauigkeit eines
Bildes hängt von den Pixelmaßen ab, und die
Bildauflösung bestimmt, über welchen Bereich die
Pixel gedruckt werden. Sie können z. B. die
Bildauflösung ändern, ohne gleichzeitig die
Pixeldaten des Bildes zu ändern – es wird lediglich die
Druckgröße des Bildes geändert. Wenn die
Ausgabegröße jedoch unverändert bleiben soll, muß
beim Ändern der Bildauflösung auch die Gesamtzahl
der Pixel geändert werden.
Bilder mit 72 ppi und 300 ppi; Ausschnittsvergrößerung
200 %
Ein Bild mit hoher Auflösung wird mit mehr und
daher kleineren Pixeln als ein Bild mit niedriger
Auflösung gedruckt. Ein 1 x 1 Zoll großes Bild mit
einer Auflösung von 72 ppi enthält z. B. insgesamt
5184 Pixel (72 Pixel breit x 72 Pixel hoch = 5184). Bei
einer Auflösung von 300 ppi enthält ein Bild mit
diesen Maßen 90.000 Pixel. Bilder mit hoher
Auflösung enthalten i. d. R. mehr Details und feinere
Farbübergänge als Bilder mit niedriger Auflösung.
Wenn Sie die Auflösung eines Bildes mit niedriger
Auflösung erhöhen, werden die Pixeldaten nur über
eine größere Anzahl an Pixeln verteilt, die
Bildqualität wird kaum verbessert.
Das Drucken mit zu geringer Auflösung führt zur
Ve r g r öberung der Bildausgabe, d. h. es entstehen große,
grobe Pixel. Bei zu hohen Auflösungen (Pixel sind zu
klein, als daß das Ausgabegerät sie erstellen könnte)
wird die Datei größer und der Druckvorgang
verlangsamt; der Drucker kann zudem die zusätzlichen
Details der höheren Auflösung nicht darstellen.
Bildschirmauflösung Dies ist die Anzahl der Pixel
oder Punkte, die pro Längeneinheit auf dem
Bildschirm angezeigt wird. Sie wird i. d. R. in Punkten
pro Zoll (dpi) gemessen. Die Bildschirmauflösung
hängt von der Größe und Pixeleinstellung des
Monitors ab. Die meisten neueren Bildschirme
arbeiten mit einer Auflösung von etwa 96 dpi, ältere
Mac OS-Bildschirme verwenden hingegen 72 dpi.
Die Bildschirmauflösung ist die Ursache dafür, daß die
Anzeigegröße eines Bildes auf dem Bildschirm oft von
der Druckgröße abweicht. Bildpixel werden direkt in
Monitorpixel umgewandelt. Wenn die Bildauflösung
also höher ist als die Bildschirmauflösung, wird das
Bild größer angezeigt, als es tatsächlich ist. Ein
1 x 1 Zoll großes Bild mit 144 ppi wird z. B. auf einem
Bildschirm mit 72 dpi auf einer Fläche von 2 x 2 Zoll
angezeigt. Da der Bildschirm nur 72 Pixel pro Zoll
darstellen kann, benötigt er 2 Zoll, um die 144 Pixel
einer Bildkante anzuzeigen.
KAPITEL 2
94
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Ausgabeauflösung Dies ist die Anzahl der
Farbpunkte pro Zoll (dpi), die von Laserdruckern
und Belichtern erzeugt wird. Die meisten Desktop-
Laserdrucker arbeiten mit einer Auflösung von
600 dpi, Belichter verwenden 1200 dpi oder mehr.
Informationen zur Bestimmung der optimalen
Auflösung für die Ausgabe auf Laserdruckern und
Belichtern finden Sie unter „Rasterweite“.
Tintenstrahldrucker erzeugen keine Punkte, sondern
einen Tintenstrahl; sie arbeiten jedoch meist mit
einer Auflösung von 300 bis 600 dpi und erzielen
beim Drucken von Bildern mit bis zu 150 ppi gute
Ergebnisse.
Rasterweite Dies ist die Anzahl der Druckerpunkte
oder Rasterzellen pro Zoll, die zur Ausgabe von
Graustufenbildern oder Farbseparationen dient. Die
Rasterweite wird in Linien pro Zoll (lpi) bzw.
Zellenlinien pro Zoll in einem Halbtonraster
gemessen.
Das Verhältnis zwischen Bildauflösung und
Rasterweite bestimmt die Qualität des gedruckten
Bildes. Für die optimale Ausgabequalität von
Rasterbildern wird i. d. R. eine Bildauflösung
verwendet, die das 1,5- bis maximal 2fache der
Rasterweite beträgt. Bei manchen Bildern und
Ausgabegeräten lassen sich jedoch auch mit einer
niedrigeren Auflösung gute Ergebnisse erzielten.
Informationen zur Rasterweite Ihres Druckers finden
Sie in der Druckerdokumentation, oder wenden Sie
sich an Ihr Belichtungsunternehmen.
Hinweis: Einige Belichter und 600-dpi-Laserdrucker
verwenden nicht das Rasterungsverfahren.
Empfehlungen für die Bildauflösung bei der Ausgabe
auf solchen Geräten nden Sie in der
Gerätedokumentation, oder wenden Sie sich an Ihr
Belichtungsunternehmen.
A. 65 lpi: Grobes Raster, das z. B. für Rundschreiben und
Kassenzettel verwendet wird. B. 85 lpi: Mittleres Raster,
das i. d. R. für Zeitungen verwendet wird. C. 133 lpi:
Hochwertiges Raster, das z. B. für Vierfarbdrucke verwendet
wird. D. 177 lpi: Sehr feines Raster, das z. B. für Jahresberichte
und Bilder in Kunstbüchern verwendet wird.
Dateigröße Dies ist die digitale Größe eines Bildes in
Kilobyte (KB), Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB).
Die Dateigröße ist proportional zu den Pixelmaßen.
Bilder mit mehr Pixeln sind bei einer bestimmten
Druckgröße detaillierter, benötigen jedoch mehr
Speicherplatz, und das Bearbeiten und Drucken
dauert länger. Ein 1 x 1 Zoll großes Bild mit 200 ppi
enthält z. B. viermal so viele Pixel wie ein 1 x 1 Zoll
großes Bild mit 100 ppi. Auch die Datei ist viermal so
groß. Die Bildauflösung ist somit ein Kompromiß
zwischen Bildqualität (Darstellung aller benötigten
Daten) und Dateigröße.
A B
C D
95
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Die Dateigröße wird auch vom Dateiformat
beeinflußt und kann aufgrund der unterschiedlichen
Komprimierungsverfahren der Dateiformate GIF,
JPEG und PNG erheblich variieren. Auch die
Farbtiefe und die Anzahl der Ebenen und Kanäle
eines Bildes wirken sich auf die Dateigröße aus.
Photoshop unterstützt eine maximale Dateigröße
von 2 GB und Pixelmaße von maximal
30.000 x 30.000 Pixel pro Bild. Damit sind der
Ausgabegröße und der Auflösung eines Bildes
Grenzen gesetzt.
Ändern von Bildgröße und
Auflösung
Nach dem Scannen oder Importieren eines Bildes
können Sie seine Größe anpassen. In Photoshop
können Sie mit dem Befehl „Bildgröße“ die Pixel-
und Druckmaße sowie die Auflösung eines Bildes
ändern; in ImageReady können Sie nur die
Pixelmaße ändern.
Hilfe zur Skalierung und Neuberechnung von
Bildern in Photoshop nden Sie unter Hilfe >
Bild skalieren. Dieser interaktive Assistent hilft Ihnen
beim Skalieren Ihrer Bilder für Druck- und Online-
Medien.
Beachten Sie, daß Bitmap- und Vektordaten beim
Skalieren eines Bildes zu unterschiedlichen
Ergebnissen führen können. Bitmap-Daten sind
auflösungsabhängig, d. h. das Ändern der Pixelmaße
kann die Bildqualität und -schärfe beeinträchtigen.
Vektordaten sind hingegen auflösungsunabhängig
und können ohne Qualitätseinbußen skaliert
werden.
Anzeigen von Informationen zur Bildgröße
Über das Datei-Informationenfeld am unteren Rand
des Anwendungsfensters (Windows) bzw.
Dokumentfensters (Mac OS) können Sie sich die
aktuelle Bildgröße anzeigen lassen. (Siehe „Anzeigen
von Datei- und Bildinformationen“ auf Seite 78.)
So zeigen Sie die aktuelle Bildgröße an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Drücken Sie die Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS), plazieren Sie den Zeiger
über dem Datei-Informationenfeld, und drücken Sie
die Maustaste. In dem Feld werden die Breite und
Höhe des Bildes (in Pixeln und in der aktuellen
Maßeinheit des Lineals), die Anzahl der Kanäle und
die Bildauflösung angezeigt.
(ImageReady) Klicken Sie auf ein Bild-
Informationenfeld, und wählen Sie
„Bildabmessungen“ aus dem Popup-Menü. Die
Breite und Höhe des Bildes wird in Pixeln angezeigt.
KAPITEL 2
96
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Neuberechnen von Bildern
Mit Neuberechnen bezeichnet man das Ändern der
Pixelmaße (und damit der Anzeigegröße) eines
Bildes. Beim Neuberechnen mit niedrigerer Auflösung
(Verringern der Pixelzahl) werden Daten aus dem
Bild gelöscht. Beim Neuberechnen mit höherer
Auflösung (Vergrößern der Pixelzahl) werden anhand
der Farbwerte vorhandener Pixel neue Pixel
hinzugefügt. Mit Hilfe einer Interpolationsmethode
können Sie bestimmen, wie Pixel hinzugefügt oder
gelöscht werden. (Siehe „Wählen einer
Interpolationsmethode“ auf Seite 96.)
A. Neuberechnung mit niedrigerer Auflösung B. Original
C. Neuberechnung mit höherer Auflösung (Einzelne Pixel
für jedes Bild.)
Das Neuberechnen kann sich nachteilig auf die
Bildqualität auswirken. Wenn Sie ein Bild z. B. mit
größeren Pixelmaßen neuberechnen, kann dies die
Detailgenauigkeit und Schärfe vermindern. Mit dem
Filter „Unscharf maskieren“ können Sie die Details
eines neuberechneten Bildes wieder scharfzeichnen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Scharfzeichnen von Bildern“ in der Online-
Hilfe.
Das Neuberechnen läßt sich vermeiden, indem Sie
das Bild mit einer ausreichend hohen Auflösung
scannen oder erstellen. Wenn Sie in einer
Bildschirmvorschau sehen möchten, wie sich
geänderte Pixelmaße auswirken, oder Probedrucke
mit unterschiedlichen Auflösungen erstellen
möchten, berechnen Sie eine Kopie der Datei neu.
Wählen einer Interpolationsmethode
Beim Neuberechnen von Bildern werden neu erstellten
Pixeln mit Hilfe einer Interpolationsmethode Farbwerte
zugewiesen, die auf den Farbwerten vorhandener Pixel
basieren. Je ausgefeilter diese Methode ist, desto mehr
bleibt von der Qualität und den Details des
Originalbildes erhalten.
Im Dialogfeld „Allgemeine Voreinstellungen“ können
Sie bestimmen, welche Interpolationsmethode
standardmäßig für das Neuberechnen von Bildern mit
dem Befehl „Bildgröße“ oder einem Transformieren-
Befehl verwendet wird. Bei dem Befehl „Bildgröße“
stehen neben der Standardmethode auch andere
Methoden zur Verfügung.
So legen Sie die standardmäßige Interpolationsmethode
fest
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“.
2 Wählen Sie unter „Interpolation“ eine der
folgenden Optionen:
„Pixelwiederholung“ ist die schnellste, jedoch am
wenigsten präzise Methode. Sie empfiehlt sich bei
Abbildungen mit nicht geglätteten Kanten, um harte
Kanten zu erhalten und die Dateigröße gering zu
halten. Bei dieser Methode können jedoch
Zackeneffekte auftreten, die beim Verzerren oder
Skalieren eines Bildes oder Ausführen mehrerer
Bearbeitungsschritte deutlich werden.
(Photoshop) Mit „Bilinear“ wird eine mittlere
Qualität erzielt.
A
CB
97
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Bikubisch“ ist eine langsame, jedoch präzisere
Methode, mit der die gleichmäßigsten
Tonabstufungen erzeugt werden.
Ändern der Pixelmaße von Bildern
Bei der Vorbereitung von Bildern für die Online-
Verteilung sollten Sie die Bildgröße anhand der
Pixelmaße festlegen. Das Ändern der Pixelmaße
wirkt sich nicht nur auf die Anzeigegröße, sondern
auch auf die Bildqualität und Druckeigenschaften
(Druckmaße oder Bildauflösung) aus. (Siehe
„Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.)
So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Aktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, und
wählen Sie eine Interpolationsmethode. (Siehe
„Wählen einer Interpolationsmethode“ auf Seite 96.)
3 Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das
Verhältnis zwischen Pixelbreite und -höhe zu
erhalten. Damit wird beim Ändern der Höhe die
Breite automatisch aktualisiert und umgekehrt.
4 Geben Sie unter „Pixelmaße“ Werte für „Breite“
und „Höhe“ ein. Wählen Sie „Prozent“ als
Maßeinheit, um Werte als Prozentwerte der aktuellen
Maße einzugeben.
Die neue Dateigröße des Bildes wird oben im
Dialogfeld „Bildgröße“ angezeigt, die alte Dateigröße
in Klammern daneben.
5 Klicken Sie auf „OK“, um die Pixelmaße zu ändern
und das Bild neu zu berechnen.
Durch Neuberechnen und Anwenden des Filters
Unscharf maskieren erzielen Sie beim Erstellen
eines kleineren Bildes optimale Ergebnisse. Zum
Erstellen eines größeren Bildes scannen Sie das Bild mit
höherer Auflösung neu ein.
So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Um das Verhältnis zwischen Pixelbreite und -höhe
zu erhalten, wählen Sie „Proportionen erhalten“.
3 Geben Sie unter „Neue Größe“ Werte für „Breite“,
„Höhe“ oder „Prozent“ ein. In dem Textfeld „Neue
Größe“ wird die neue Dateigröße angezeigt.
4 Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine
Neuberechnungsmethode.
5 Klicken Sie auf „OK“, um die Pixelmaße zu ändern
und das Bild neu zu berechnen.
Informationen zum Festlegen von Aktionsoptionen
finden Sie unter „Aufzeichnen von
Bildgrößenoptionen (ImageReady)“ auf Seite 398.
Ändern der Ausgabegröße und
Bildauflösung (Photoshop)
Beim Erstellen von Bildern für Druckmedien
empfiehlt es sich, die Bildgröße anhand der
Ausgabegröße und Bildauflösung festzulegen. Diese
beiden Maße werden als Dokumentgröße bezeichnet
und bestimmen die Gesamtzahl der Pixel und somit
die Dateigröße. Die Dokumentgröße bestimmt auch
die Ausgangsgröße eines Bildes, wenn es in einer
anderen Anwendung plaziert wird. Im Dialogfeld
„Druckoptionen“ können Sie die Ausgabegröße
weiter bearbeiten. Diese Änderungen wirken sich
jedoch nur auf das gedruckte Bild, nicht auf die
Dateigröße des Bildes aus. (Siehe „Positionieren und
Skalieren von Bildern“ auf Seite 377.)
KAPITEL 2
98
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Wenn Sie die Neuberechnung aktivieren, können Sie
Ausgabegröße und Auflösung unabhängig
voneinander ändern (und somit die Gesamtzahl der
Pixel im Bild). Wenn Sie die Neuberechnung
deaktivieren, können Sie entweder die Größe oder
die Auflösung ändern – Photoshop paßt den anderen
Wert automatisch an, um die Pixelgesamtzahl zu
erhalten. Die beste Ausgabequalität erzielen Sie
i. d. R., wenn sie zuerst einfach die Maße und die
Auflösung ändern. Berechnen Sie das Bild dann nur
noch bei Bedarf neu.
So ändern Sie die Ausgabegröße und Auflösung eines
Bildes
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Ändern Sie die Ausgabegröße, die Bildauflösung
oder beides:
Aktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, um nur die
Ausgabegröße oder nur die Auflösung zu ändern und
die Gesamtzahl der Pixel im Bild proportional
anzupassen. Wählen Sie dann eine
Interpolationsmethode. (Siehe „Wählen einer
Interpolationsmethode“ auf Seite 96.)
Deaktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, um
Ausgabegröße und Auflösung zu ändern, ohne die
Gesamtzahl der Pixel zu ändern.
3 Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das
Verhältnis zwischen Bildbreite und Bildhöhe zu
erhalten. Damit wird beim Ändern der Höhe die
Breite automatisch aktualisiert und umgekehrt.
4 Geben Sie unter „Dokumentgröße“ neue Werte für
die Höhe und Breite ein. Wählen Sie ggf. eine neue
Maßeinheit. Die Option „Spalten“ verwendet für die
Einstellung „Breite“ die unter „Maßeinheiten &
Lineale“ festgelegten Breiten und Abstände. (Siehe
„Verwenden von Linealen, Meß-Werkzeug,
Hilfslinien und Raster“ auf Seite 74.)
5 Geben Sie unter „Auflösung“ einen neuen Wert
ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Um die ursprünglichen Werte im Dialogfeld
Bildgröße wiederherzustellen, halten Sie die
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS)
gedrückt, und klicken Sie auf Zurück.
So zeigen Sie die Ausgabegröße auf dem Bildschirm an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausgabegröße“.
Klicken Sie mit dem Hand- oder Zoom-Werkzeug
in der Optionsleiste auf „Ausgabegröße“.
Die angezeigte Bildgröße wird weitgehend an die
Ausgabegröße angepaßt, die im Dialogfeld
„Bildgröße“ unter „Dokumentgröße“ angegeben ist.
Die angezeigte Ausgabegröße wird durch die
Bildschirmgröße und -auflösung beeinflußt.
99
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Bestimmen einer empfohlenen Auflösung
für ein Bild (Photoshop)
Wenn Sie ein Bild mit einer Rastereinstellung
ausdrucken möchten, hängt die Anzahl der
geeigneten Bildauflösungen von der Rasterweite des
Ausgabegeräts ab. Photoshop kann ausgehend von
der Rasterweite Ihres Geräts eine empfohlene
Auflösung bestimmen. (Siehe „Bildgröße und
Auflösung“ auf Seite 92.)
Hinweis: Wenn Ihre Bildauflösung mehr als das
2,5fache der Rasterweite beträgt, wird bei dem Versuch,
das Bild zu drucken, eine Warnmeldung angezeigt. Die
Bildauflösung ist in diesem Fall höher als für den
Drucker notwendig. Speichern Sie eine Kopie der Datei,
und verringern Sie die Auflösung.
So bestimmen Sie eine empfohlene Auflösung für ein Bild
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Klicken Sie auf „Auto“.
3 Geben Sie unter „Rasterweite“ die Rasterweite des
Ausgabegeräts ein. Wählen Sie ggf. eine neue
Maßeinheit. Der Wert für die Rasterweite dient nur
zur Berechnung der Bildauflösung, nicht zur
Einstellung der Rasterweite für das Drucken.
Wichtig: Die Rasterweite für das Drucken müssen Sie
im Dialogfeld Rastereinstellungen (Schaltfläche
Bildschirm) einstellen, das Sie über das Dialogfeld
Druckoptionen aufrufen. (Siehe Festlegen der
Halbtonrastereinstellungen auf Seite 380.)
4 Wählen Sie unter „Qualität“ eine Option:
Bei „Entwurf“ wird als Auflösung die Rasterweite
verwendet (mindestens 72 Pixel pro Zoll).
Bei „Mittel“ beträgt die Auflösung das 1,5fache der
Rasterweite.
Bei „Hoch“ beträgt die Auflösung das 2fache der
Rasterweite.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Scannen von Bildern
Stellen Sie vor dem Scannen sicher, daß die
erforderliche Scanner-Software installiert ist. Zur
Erstellung hochwertiger Scans sollten Sie die
Scanauflösung und den dynamischen Bereich der
Bilder vor dem Scannen festlegen. Auf diese Weise
können Sie vermeiden, daß Ihr Scanner
unerwünschte Farbstiche erzeugt.
Treiber und Unterstützung für Ihren Scanner
erhalten Sie vom Hersteller des Geräts, nicht von
Adobe Systems Incorporated. Treten beim Scannen
Probleme auf, prüfen Sie, ob Sie die neueste Version
des Scanner-Treibers verwenden.
Importieren gescannter Bilder
Sie können gescannte Bilder direkt von einem
Scanner importieren, der über ein Adobe Photoshop-
kompatibles Zusatzmodul verfügt oder die TWAIN-
Schnittstelle unterstützt. Um das Bild über ein
Zusatzmodul zu importieren, wählen Sie unter
„Datei“ > „Importieren“ den Namen des Scanners.
Anweisungen zur Installation des Scanner-
Zusatzmoduls finden Sie in der Scanner-
Dokumentation.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden von Zusatzmodulen“ in der
Online-Hilfe.
KAPITEL 2
100
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Wenn Ihr Scanner nicht mit einem Adobe
Photoshop-kompatiblen Treiber arbeitet,
importieren Sie das Bild über die TWAIN-
Schnittstelle. (Siehe „Importieren von Bildern über
die TWAIN-Schnittstelle“ auf Seite 100.)
Falls der Import über die TWAIN-Schnittstelle nicht
möglich ist, scannen Sie die Bilder über die Software
des Scanner-Herstellers, und speichern Sie sie als
TIFF-, PICT- oder BMP-Dateien. Öffnen Sie die
Dateien dann in Photoshop oder ImageReady.
Importieren von Bildern über die TWAIN-
Schnittstelle
TWAIN ist eine plattformübergreifende Schnittstelle
zum Importieren von Bildern, die mit bestimmten
Scannern, Digitalkameras oder einem Frame-
Grabber erfaßt wurden. Sie benötigen vom Hersteller
des TWAIN-Geräts einen Quell-Manager und eine
TWAIN-Datenquelle, damit das Gerät mit
Photoshop und ImageReady arbeitet.
Sie müssen das TWAIN-Gerät und die Software
installieren und den Computer neu starten, bevor Sie
das Gerät zum Bildimport in Photoshop und
ImageReady einsetzen können. Eine
Installationsanleitung finden Sie in der
Gerätedokumentation.
So importieren Sie Bilder über die TWAIN-Schnittstelle
(Photoshop)
Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ und
anschließend das gewünschte Gerät.
So importieren Sie Bilder über die TWAIN-Schnittstelle
(ImageReady)
1 Wenn Sie das TWAIN-Gerät erstmals mit
ImageReady verwenden, wählen Sie „Datei“ >
„Importieren“ > „TWAIN auswählen“. Wählen Sie
das gewünschte Gerät aus. Dieser Schritt ist nur beim
erstmaligen Verwenden des TWAIN-Moduls
erforderlich.
Wenn mehrere TWAIN-Geräte auf Ihrem System
installiert sind, können Sie mit dem Befehl „TWAIN
auswählen“ zwischen ihnen wechseln.
2 Um das Bild zu importieren, wählen Sie „Datei“ >
„Importieren“ > „TWAIN-Import“.
Weitere Informationen zum Scannen finden
Sie unter „Scannen mit der
Auflösungseinstellung (Photoshop)“, „Scannen mit
der Dateigrößeneinstellung (Photoshop)“,
„Optimieren des dynamischen Bereichs für den Scan
(Photoshop)“ und „Vermeiden unerwünschter
Farbstiche (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
Erstellen neuer Bilder
Mit dem Befehl „Neu“ können Sie ein leeres Bild
erstellen.
So erstellen Sie ein neues Bild
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um Bildmaße und Auflösung anhand des Inhalts
der Zwischenablage festzulegen (Photoshop), wählen
Sie „Datei“ > „Neu“. Falls die Zwischenablage keine
Bilddaten enthält, werden die Maße und Auflösung
des zuletzt erstellten Bildes verwendet.
101
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
(Photoshop) Um die Standardmaße und
-auflösung oder die zuletzt eingegebenen
Einstellungen zu verwenden, halten Sie beim Wählen
von „Datei“ > „Neu“ die Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
2 Geben Sie ggf. einen Namen für das Bild ein, und
legen Sie Breite und Höhe fest.
(Photoshop) Um für das neue Bild die Breite und
Höhe eines geöffneten Bildes zu verwenden,
wählen Sie im unteren Teil des Menüs Fenster einen
Dateinamen aus.
3 (Photoshop) Legen Sie Auflösung und Modus fest.
(Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92 und
„Farbmodi und Farbmodelle (Photoshop)“ auf
Seite 109.)
4 Wählen Sie eine Option für den Inhalt der
Hintergrund- (Photoshop) oder der ersten Ebene
(ImageReady) des Bildes:
Mit „Weiß“ (Standardhintergrundfarbe) wird die
Hintergrund- oder die erste Ebene mit Weiß gefüllt.
Mit „Hintergrundfarbe“ wird die Hintergrund-
oder die erste Ebene mit der aktuellen
Hintergrundfarbe gefüllt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Wählen von Vordergrund- und
Hintergrundfarben“ in der Online-Hilfe.
Mit „Transparent“ wird die erste Ebene transparent
und enthält keine Farbe. Das Bild enthält dann eine
einzige transparente Ebene.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Öffnen und Importieren von Bildern
Sie können Bilder in verschiedenen Dateiformaten
öffnen und importieren. Die verfügbaren Formate
werden in den Dialogfeldern „Öffnen“ und „Öffnen
als“ (Windows) sowie dem Untermenü
„Importieren“ angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Einführung in Dateiformate“ in der Online-
Hilfe.
Hinweis: Viele Dateiformate werden in Photoshop und
ImageReady mit Zusatzmodulen geöffnet und
importiert. Wird ein Dateiformat nicht im Dialogfeld
„Öffnen oder unter Datei > Importieren
angezeigt, müssen Sie u. U. das Zusatzmodul für dieses
Format installieren.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden von Zusatzmodulen“ in der
Online-Hilfe.
Öffnen von Dateien
Über das Dialogfeld „Öffnen“ können Sie Dateien
suchen und eine Vorschau anzeigen. Sie können das
Dialogfeld durch den Befehl „Letzte Dateien öffnen“
umgehen.
Es kann vorkommen, daß Photoshop das richtige
Format einer Datei nicht bestimmen kann. Wenn Sie
z. B. eine Datei zwischen Mac OS und Windows
austauschen, kann das Format falsch bezeichnet
werden. In diesem Fall müssen Sie das korrekte
Format für die Datei beim Öffnen angeben.
So öffnen Sie eine Datei
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
2 Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.
Wird die Datei nicht angezeigt, wählen Sie unter
„Dateityp“ (Windows) bzw. „Einblenden“ (Mac OS)
die Option zum Anzeigen aller Dateien.
KAPITEL 2
102
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
3 (Mac OS) Lassen Sie eine Miniatur der gewählten
Datei anzeigen. Für diese Option benötigen Sie die
Apple QuickTime-Erweiterung.
Hinweis: Miniaturen werden schneller angezeigt, wenn
sie mit der Datei gespeichert werden. Wählen Sie in
Photoshop Bearbeiten > Voreinstellungen >
Dateien speichern > Bildübersichten speichern >
Immer bzw. Beim Speichern wählen, um
Miniaturen immer bzw. fallweise zu speichern.
4 Klicken Sie auf „OK“. In manchen Fällen wird ein
Dialogfeld zum Einstellen formatspezifischer
Optionen angezeigt. (Siehe „Öffnen und
Importieren von PDF-Dateien“ auf Seite 102 und
„Öffnen von PostScript-Grafiken“ auf Seite 104.)
Hinweis: Falls eine Farbprol-Warnmeldung angezeigt
wird, geben Sie an, ob die Pixel anhand des Farbprols
der Datei umgewandelt werden sollen. (Siehe
Festlegen von Farbmanagement-Richtlinien auf
Seite 128.)
Weitere Informationen zum Öffnen und
Importieren von Photo CD-Dateien finden Sie
unter „Öffnen von Photo CD-Dateien“, „Öffnen von
Raw-Dateien (Photoshop)“, „Importieren von
geglätteten PICT-Dateien (Mac OS)“ und
„Importieren von PICT-Ressourcen (Mac OS)” in
der Online-Hilfe.
So öffnen Sie eine zuletzt verwendete Datei
Wählen Sie „Datei“ > „Letzte Dateien öffnen“, und
wählen Sie die gewünschte Datei.
Die Anzahl der im Untermenü „Letzte Dateien
öffnen“ angezeigten Dateien können Sie über
„Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateien
speichern“ festlegen. Geben Sie unter „Liste der
letzten Dateien umfaßt“ eine Zahl ein.
So legen Sie das Dateiformat für eine zu öffnende Datei
fest (Photoshop)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Windows) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen als“, und
wählen Sie die gewünschte Datei. Wählen Sie unter
„Öffnen als“ ein Format, und klicken Sie auf
„Öffnen“.
(Mac OS) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“, und
wählen Sie unter „Einblenden“ die Option „Alle
Dokumente“. Wählen Sie die gewünschte Datei und
unter „Öffnen als“ ein Format, und klicken Sie auf
„Öffnen“.
Wichtig: Wenn die Datei nicht geöffnet wird, entspricht
das gewählte Format nicht dem tatsächlichen Format
der Datei, oder die Datei ist beschädigt.
Öffnen und Importieren von PDF-Dateien
Das Portable Document Format (PDF) ist ein
vielseitiges Dateiformat für Vektor- und Bitmap-
Daten, das Such- und Navigationsfunktionen für
elektronische Dokumente enthalten kann. PDF ist
das primäre Format für Adobe Illustrator 9.0 und
Adobe Acrobat.
Weitere Informationen finden Sie unter „PDF“
in der Online-Hilfe.
Manche PDF-Dateien enthalten nur ein Bild. Andere,
sogenannte generische PDF-Dateien, können
mehrere Seiten und Bilder enthalten. Beim Öffnen
von generischen PDF-Dateien können Sie die zu
öffnende Seite sowie Rasteroptionen festlegen. Bilder
(im Gegensatz zu Seiten) einer PDF-Datei können Sie
über „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“ öffnen.
103
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Sie können PDF-Daten auch mit den Befehlen
„Plazieren“ und „Einfügen“ oder durch Drag & Drop
in Photoshop oder ImageReady einfügen.
(Siehe „Plazieren von Dateien“ auf Seite 104,
„Kopieren zwischen Anwendungen per
Drag & Drop“ auf Seite 151 und „Verwenden der
Zwischenablage zum Kopieren zwischen
Anwendungen“ auf Seite 152.)
So öffnen Sie eine PDF-Datei
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
2 Wählen Sie den Namen der Datei, und klicken Sie
auf „Öffnen“. Sie können die angezeigten
Dateiformate ändern, indem Sie unter „Dateityp“
(Windows) bzw. „Einblenden“ (Mac OS) eine
Option wählen.
3 Gehen Sie beim Öffnen einer generischen PDF-
Datei wie folgt vor:
Wenn die Datei mehrere Seiten enthält, wählen Sie
die zu öffnende Seite, und klicken Sie auf „OK“.
Geben Sie die gewünschten Maße, die Auflösung
und den Modus an. Wenn die Datei ein eingebettetes
ICC-Profil enthält, können Sie das Profil unter
„Modus“ auswählen.
Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das
Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten.
Wählen Sie „Glätten“, um beim Rastern der Bilder
gezackte Kanten zu vermeiden.
Klicken Sie auf „OK“.
So importieren Sie Bilder aus einer PDF-Datei
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „PDF-Bild“,
wählen Sie die gewünschte Datei, und klicken Sie auf
„Öffnen“.
2 Wählen Sie das zu öffnende Bild aus:
Um ein bestimmtes Bild zu öffnen, wählen Sie es
aus und klicken auf „OK“. Sie können mit den Pfeilen
durch die Bilder blättern oder auf „Gehe zu Bild“
klicken und eine Nummer eingeben.
Um alle Bilder als separate Dateien zu öffnen,
klicken Sie auf „Alle Bilder importieren“.
Durch Drücken der Esc-Taste wird der
Importvorgang abgebrochen.
So erstellen Sie für jede Seite einer mehrseitigen PDF-
Datei eine neue Photoshop-Datei (Photoshop)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Mehrseitige PDF in PSD“.
2 Klicken Sie unter „Quell-PDF“ auf „Wählen“, und
wählen Sie die Datei mit den zu importierenden
Bildern.
3 Legen Sie unter „Seitenbereich“ die zu
importierenden Seiten fest.
4 Wählen Sie unter „Ausgabeoptionen“ eine
Auflösung, einen Farbmodus und eine Glätten-
Option für die Rasterung jeder PDF-Dateiseite.
(Aktivieren Sie die Option „Glätten“, um Kantenpixel
beim Rastern anzugleichen. Deaktivieren Sie die
Option, um beim Rastern harte Übergänge zwischen
Kantenpixeln zu erzeugen.)
5 Geben Sie unter „Ziel“ einen Ausgangsnamen für
die erzeugten Dateien ein. (Wenn Photoshop die
neuen Dateien erstellt, wird dem Ausgangsnamen
jeweils eine Ziffer angehängt, die der Seitenzahl der
PDF-Datei entspricht.) Klicken Sie auf „Wählen“, um
den Speicherort für die neu erstellten Dateien zu
wählen.
6 Klicken Sie auf „OK“.
KAPITEL 2
104
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
Öffnen von PostScript-Grafiken
Encapsulated PostScript
®
(EPS) kann sowohl Vektor-
als auch Bitmap-Daten darstellen und wird von fast
allen Grafik-, Zeichen- und Layoutprogrammen
unterstützt. Die Adobe-Anwendungen Adobe
Illustrator, Adobe Dimensions und Adobe Streamline
erzeugen PostScript-Grafiken. Beim Öffnen einer
EPS-Datei mit Vektorgrafiken wird die Datei
gerastert, d. h. die mathematisch definierten Linien
und Kurven werden in die Pixel oder Bits eines
Bitmaps umgewandelt.
PostScript-Grafiken können in Photoshop oder
ImageReady auf mit Hilfe der Befehle „Plazieren“
und „Einfügen“ oder durch Drag-and-Drop
eingefügt werden. (Siehe „Plazieren von Dateien“ auf
Seite 104, „Kopieren zwischen Anwendungen per
Drag & Drop“ auf Seite 151 und „Verwenden der
Zwischenablage zum Kopieren zwischen
Anwendungen“ auf Seite 152.)
So öffnen Sie eine EPS-Datei
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
2 Wählen Sie die gewünschte Datei, und klicken Sie
auf „Öffnen“.
3 Geben Sie die gewünschten Maße, die Auflösung
und den Modus an. Wählen Sie „Proportionen
erhalten“, um das Verhältnis zwischen Höhe und
Breite zu erhalten.
4 Wählen Sie „Glätten“, um gezackte Kanten beim
Rastern der Bilder zu vermeiden.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Deaktivieren der Glättung von PDF- und
EPS-Dateien (ImageReady)
Die Option „PostScript glätten“ entfernt gezackte
Kanten aus einer eingefügten oder plazierten
Auswahl, indem ein gleichmäßiger Übergang
zwischen den Kanten und den benachbarten Pixeln
erzeugt wird. Das Deaktivieren dieser Option führt
zu harten Übergängen zwischen Pixeln und damit zu
gezackten Kanten, wenn Vektorgrafiken gerastert
werden.
Hinweis: In Photoshop können Sie die Option
Glätten deaktivieren, wenn Sie eine PDF- oder EPS-
Datei öffnen oder plazieren.
So deaktivieren Sie die Option „PostScript glätten“
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“.
2 Deaktivieren Sie „PostScript glätten“. Dadurch
geht der Import der Datei ggf. schneller vonstatten.
Plazieren von Dateien
Mit „Datei“ > „Plazieren“ können Sie Grafiken auf
einer neuen Bildebene plazieren. In Photoshop
können Sie PDF-, Adobe Illustrator- und EPS-
Dateien plazieren; in ImageReady können Sie
Dateien in allen unterstützten Formaten außer
Photoshop (PSD)-Dateien mit CMYK-Bildern
plazieren.
Plazierte PDF-, Adobe Illustrator- oder EPS-Dateien
werden gerastert; Text oder Vektordaten in plazierten
Grafiken können nicht bearbeitet werden. Die
Grafiken werden mit der Auflösung der Datei
gerastert, in der sie plaziert werden.
105
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So plazieren Sie eine PDF-, Adobe Illustrator- oder EPS-
Datei (Photoshop)
1 Öffnen Sie das Photoshop-Bild, in dem die Grafik
plaziert werden soll.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Plazieren“, wählen Sie die
Datei, und klicken Sie auf „Plazieren“.
3 Wählen Sie beim Plazieren einer mehrseitigen
PDF-Datei die zu plazierende Seite in dem
angezeigten Dialogfeld, und klicken Sie auf „OK“.
Die plazierte Grafik wird in einem
Begrenzungsrahmen in der Mitte des Photoshop-
Bildes angezeigt. Das Seitenverhältnis der Grafik
bleibt erhalten und wird nur angepaßt, wenn die
Grafik größer als das Photoshop-Bild ist.
4 Ändern Sie die Position der plazierten Grafik
durch einen oder mehrere der folgenden Schritte:
Plazieren Sie den Zeiger im Begrenzungsrahmen
der Grafik, und ziehen Sie.
Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert für „x“
ein, um den Abstand zwischen dem Mittelpunkt der
Grafik und dem linken Bildrand festzulegen. Geben
Sie einen Wert für „y“ ein, um den Abstand zwischen
dem Mittelpunkt der Grafik und dem oberen
Bildrand festzulegen.
Um die Position des Mittelpunkts der plazierten
Grafik zu verschieben, ziehen Sie ihn einfach, oder
klicken Sie auf einen Griff des Symbols „Mittelpunkt“
( ) in der Optionsleiste.
5 Skalieren Sie die plazierte Grafik durch einen oder
mehrere der folgenden Schritte:
Ziehen Sie einen der Griffe an den Ecken oder
Kanten des Begrenzungsrahmens. Halten Sie beim
Ziehen eines Eckgriffes die Umschalttaste gedrückt,
um die Proportionen zu erhalten.
Geben Sie in der Optionsleiste Werte für „B“ und
„H“ ein, um Breite und Höhe der Grafik festzulegen.
Standardmäßig werden Objekte damit prozentual
skaliert; Sie können jedoch auch andere
Maßeinheiten eingeben (in, cm oder Pixel). Klicken
Sie bei Bedarf auf das Symbol „Proportionen
erhalten“ ( ); die Option ist aktiviert, wenn der
Hintergrund des Symbols weiß ist.
6 Drehen Sie die plazierte Grafik durch einen oder
mehrere der folgenden Schritte:
Plazieren Sie den Zeiger außerhalb des
Begrenzungsrahmens der Grafik (der Zeiger wird zu
einem gebogenen Pfeil), und ziehen Sie die Maus.
Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert (in Grad)
für „Drehung“ ( ) ein.
Die Grafik wird um ihren Mittelpunkt gedreht. Um
den Mittelpunkt zu ändern, ziehen Sie ihn an eine
neue Position, oder klicken Sie auf einen Griff des
Symbols „Mittelpunkt“ ( ) in der Optionsleiste.
7 Um die Grafik zu neigen, drücken Sie die Strg-
Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) und
ziehen einen Griff an der Seite des Rahmens.
8 Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option
„Glätten“ in der Optionsleiste. Aktivieren Sie die
Option, um Kantenpixel beim Rastern anzugleichen.
Deaktivieren Sie die Option, um beim Rastern harte
Übergänge zwischen Kantenpixeln zu erzeugen.
9 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um
die Plazierung der Grafik auf einer neuen Ebene zu
bestätigen:
Klicken Sie in der Optionsleiste auf „OK“ ( ).
Drücken Sie die Eingabetaste bzw. den
Zeilenschalter.
Klicken Sie in der Optionsleiste auf
„Abbrechen“ ( ), oder drücken Sie die Esc-Taste,
um die Plazierung abzubrechen.
KAPITEL 2
106
Öffnen von Bildern in Photoshop und ImageReady
So plazieren Sie eine Datei (ImageReady)
1 Öffnen Sie das ImageReady-Bild, in dem die Datei
plaziert werden soll.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Plazieren“, wählen Sie die
Datei, und klicken Sie auf „Öffnen“.
3 Legen Sie den Abstand fest:
Wählen Sie aus dem Menü „Horizontal“ eine
Option, um die Datei in horizontalem Abstand zu
dem ImageReady-Bild zu plazieren. Geben Sie in das
Textfeld „Pixel“ die Anzahl der Pixel für den
horizontalen Abstand des Bildes ein.
Wählen Sie aus dem Menü „Vertikal“ eine Option,
um die Datei in vertikalem Abstand zu dem
ImageReady-Bild zu plazieren. Geben Sie in das
Textfeld „Pixel“ die Anzahl der Pixel für den
vertikalen Abstand des Bildes ein.
Hinweis: Negative Werte (zur Verschiebung links
neben oder unter das ImageReady-Bild) können Sie
durch ein Minuszeichen (-) vor der Zahl eingeben.
4 Klicken Sie auf „OK“.
5 Wählen Sie beim Plazieren einer mehrseitigen
PDF-Datei die zu plazierende Seite, und klicken Sie
auf „OK“.
6 Wählen Sie beim Plazieren von PDF- oder EPS-
Dateien Optionen für das Rastern, und klicken Sie
auf „OK“.
Geben Sie unter „Bildgröße“ Werte für „Breite“ und
„Höhe“ ein.
Wählen Sie „Glätten“, um gezackte Kanten beim
Rastern der Bilder zu vermeiden.
Wählen Sie „Proportionen erhalten“, um das
Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten.
Verwalten von Dateien mit
WebDAV
Photoshop und ImageReady unterstützen die Server-
Technologie Web Distributed Authoring and
Versioning (WebDAV). Zu einem WebDAV-Server
können Sie auf einfache Weise eine Verbindung
herstellen, Dateien auf den und vom Server laden,
Dateien für den gemeinsamen Zugriff sperren und
weitere Dateien (sog. Inhalte) hinzufügen. WebDAV-
Server ermöglichen die Arbeit in einer
teamorientierten Umgebung ohne die Gefahr, daß
Dateien versehentlich überschrieben werden oder
Aktualisierungen verlorengehen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwalten von Dateien mit WebDAV“ in der
Online-Hilfe.
3
109
Kapitel 3: Arbeiten mit Farben
enn Sie mit den Grundlagen und
Begriffen der Farblehre vertraut sind,
können Sie besser nachvollziehen, wie
Farben gemessen werden und wie Adobe Photoshop
und Adobe ImageReady Farbwerte definieren,
anzeigen und ausgeben.
Wenn Sie den geeigneten Farbmodus für Ihr Bild
bestimmt haben, können Sie Farben anwenden sowie
Farben und Farbtöne anpassen.
Farbmodi und Farbmodelle
(Photoshop)
Ein Farbmodus bestimmt das Farbmodell für die
Anzeige und Ausgabe von Bildern. Die Farbmodi von
Photoshop basieren auf Standardmodellen zur
Beschreibung und Darstellung von Farbe. Gängige
Farbmodelle sind z. B. HSB (Farbton, Sättigung,
Helligkeit), RGB (Rot, Grün, Blau), CMYK (Cyan,
Magenta, Gelb, Schwarz) und CIE L*a*b*.
Photoshop bietet auch Farbmodi für spezielle
Farbausgaben wie z. B. indizierte Farben und
Duplex. ImageReady verwendet für Bilder den RGB-
Farbmodus.
Farbmodi bestimmen nicht nur die Anzahl der
Farben, die in einem Bild angezeigt werden können,
sondern auch die Anzahl der Kanäle und die
Dateigröße eines Bildes.
Die Informationen-Palette kann so eingerichtet
werden, daß sie bei jedem beliebigen Werkzeug
den Farbwert für die Stelle angibt, an der sich der
Zeiger bendet. Sie können die Informationen-Palette
und Farbaufnehmer können so einstellen, daß sie
Farbwerte anhand des HSB-, RGB-, CMYK-, Lab-
oder Graustufen-Modus angeben, ohne daß der
Farbmodus des Bildes dabei geändert wird. (Siehe und
die Anleitung zur Änderung der Informationen-
Palette-Optionen unter Verwenden der
Informationen-Palette auf Seite 63.)
Weitere Informationen finden Sie unter
„Anzeigen der Farbwerte von Pixeln
(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
HSB-Modell
Das HSB-Modell basiert auf der menschlichen
Farbwahrnehmung und beschreibt drei
Grundmerkmale von Farbe:
Farbton ist die Farbe, die von einem Objekt
reflektiert oder absorbiert wird. Der Farbton wird als
Position auf dem Standard-Farbkreis gemessen und
in Werten zwischen 0˚ und 360˚ ausgedrückt. Der
Farbton wird meist mit dem Namen der Farbe (z. B.
Rot, Orange oder Grün) bezeichnet.
W
KAPITEL 3
110
Arbeiten mit Farben
Die Sättigung, auch Chroma genannt, ist die Stärke
oder Reinheit der Farbe. Sie beschreibt den
Grauanteil im Verhältnis zum Farbton und wird als
Prozentwert zwischen 0 % (Grau) und 100 % (voll
gesättigt) gemessen. Auf dem Standard-Farbkreis
nimmt die Sättigung von der Mitte zum Rand hin zu.
Helligkeit ist der relative Hell- oder Dunkelgrad der
Farbe und wird als Prozentwert zwischen 0 %
(Schwarz) und 100 % (Weiß) gemessen.
Sie können mit dem HSB-Modell in Photoshop zwar
eine Farbe in der Farbpalette oder im Dialogfeld
„Farbwähler“ definieren, das Erstellen und
Bearbeiten von Bildern ist damit jedoch nicht
möglich.
A. Sättigung B. Farbton C. Helligkeit D. Alle Farbtöne
RGB-Modell
Ein Großteil des sichtbaren Spektrums kann durch
Mischen von rot, grün und blau (RGB) gefärbtem
Licht in verschiedenen Anteilen und Intensitäten
dargestellt werden. Wenn sich diese Farben
überlappen, entstehen Cyan, Magenta, Gelb und
Weiß.
Da die RGB-Farben zusammen Weiß ergeben,
werden sie auch als additive Farben bezeichnet. Bei
der Farbe Weiß wird das gesamte Licht an das Auge
zurückreflektiert. Additive Farben werden für
Beleuchtung, Video und Bildschirme verwendet. Ihr
Bildschirm erzeugt Farbe z. B. durch Ausstrahlen von
Licht durch rote, grüne und blaue Phosphorteilchen.
Additive Farben (RGB)
RGB-Modus
Der RGB-Modus von Photoshop verwendet das
RGB-Modell und weist jedem Pixel einen
Intensitätswert zwischen 0 (Schwarz) und 255
(Weiß) für die einzelnen RGB-Komponenten in
einem Farbbild zu. Eine hellrote Farbe kann z. B.
einen R-Wert von 246, einen G-Wert von 20 und
einen B-Wert von 50 haben. Wenn die Werte aller drei
Komponenten gleich sind, ergibt dies ein neutrales
Grau. Beträgt der Wert aller Komponenten 255,
entsteht reines Weiß, und bei einem Wert von 0 reines
Schwarz.
A
B
C
D
111
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
RGB-Bilder stellen mit drei Farben oder Kanälen bis
zu 16,7 Millionen Farben auf dem Bildschirm dar;
die drei Kanäle ermöglichen Farbinformationen von
24 (8 x 3) Bit pro Pixel. (In Bildern mit 16 Bit pro
Kanal entspricht dies 48 Bit pro Pixel und somit
mehr Farben.) Das RGB-Modell ist der
Standardmodus für neue Bilder in Photoshop und
wird zudem von Computerbildschirmen für die
Farbdarstellung verwendet. Bei Verwendung anderer
Farbmodi wie z. B. CMYK wechselt Photoshop daher
zur Farbanzeige vorübergehend in den RGB-Modus.
RGB ist zwar ein Standard-Farbmodell, der genaue
Farbbereich kann jedoch je nach Anwendung oder
Anzeigegerät variieren. Der RGB-Modus von
Photoshop variiert in Abhängigkeit von dem im
Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten Farbraum.
(Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf
Seite 125.)
CMYK-Modell
Das CMYK-Modell basiert auf der
lichtabsorbierenden Eigenschaft von Tinte auf
Papier. Wenn weißes Licht auf lichtdurchlässige
Druckfarben fällt, wird das Spektrum teilweise
absorbiert und teilweise zum Auge reflektiert.
Theoretisch sollte eine Mischung aus reinen Cyan-
(C), Magenta- (M) und Gelb-Pigmenten (Y) alle
Farben absorbieren und Schwarz erzeugen. Daher
werden diese Farben als subtraktive Farben
bezeichnet. Da keine Druckfarbe vollkommen rein
ist, ergeben diese drei Farben ein schmutziges Braun
und müssen mit schwarzer Druckfarbe (K) gemischt
werden, um echtes Schwarz zu erzeugen. (Der
Buchstabe K wird in diesem Modell für Schwarz
verwendet.) Das Mischen dieser Druckfarben wird
als Vierfarbendruck bezeichnet.
Die subtraktiven (CMY) und additiven (RGB)
Farben sind Komplementärfarben. Jedes subtraktive
Farbpaar erzeugt eine additive Farbe und umgekehrt.
Subtraktive Farben (CMYK)
CMYK-Modus
Im CMYK-Modus von Photoshop wird jedem Pixel
ein Prozentwert für jede Druckfarbe zugewiesen.
Dabei werden den hellsten Farben (Lichtern)
niedrige Prozentwerte zugewiesen, den dunkleren
Farben (Tiefen) höhere Prozentwerte. Ein helles Rot
kann z. B. 2 % Cyan, 93 % Magenta, 90 % Gelb und
0 % Schwarz enthalten. In CMYK-Bildern entsteht
reines Weiß, wenn alle vier Komponenten den Wert
0 % haben.
Im CMYK-Modus können Sie Bilder für den
Vierfarbendruck vorbereiten. Beim Konvertieren
eines RGB-Bildes in ein CMYK-Bild entsteht eine
Farbseparation. Wenn Sie ein RGB-Bild als
Ausgangspunkt verwenden, sollten Sie es zuerst
bearbeiten und dann in CMYK umwandeln. Im
RGB-Modus können Sie mit den Proof-
Einstellungsbefehlen die Effekte einer CMYK-
Konvertierung simulieren, ohne die eigentlichen
Bilddaten zu ändern. (Siehe „Softproof von Farben“
auf Seite 131.) Sie können im CMYK-Modus auch
von High-End-Systemen gescannte oder importierte
CMYK-Bilder direkt bearbeiten.
KAPITEL 3
112
Arbeiten mit Farben
CMYK ist zwar ein Standard-Farbmodell, der genaue
Farbbereich kann jedoch je nach Druckbedingungen
variieren. Der CMYK-Modus von Photoshop variiert
in Abhängigkeit von dem im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ gewählten Arbeitsfarbraum.
(Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf
Seite 125.)
L*a*b-Modell
Das L*a*b-Farbmodell basiert auf einem Modell, das
1931 von der Commission Internationale d’Eclairage
(CIE) zur internationalen Norm für die Farbmessung
erklärt wurde. 1976 wurde dieses Modell verbessert
und in „CIE L*a*b“ umbenannt.
L*a*b-Farben sind geräteunabhängig, d. h. bei der
Erstellung oder Ausgabe eines Bildes werden
unabhängig vom Gerät (Bildschirm, Drucker,
Computer oder Scanner) konsistente Farben erzeugt.
L*a*b-Farben bestehen aus einer Luminanz- oder
Helligkeit-Komponente (L) und zwei chromatischen
Komponenten: der a-Komponente (von Grün bis
Rot) und der b-Komponente (von Blau bis Gelb).
A. Luminanz=100 (Weiß)
B. Grün-bis-Rot-Komponente
C. Blau-bis-Gelb-Komponente
D. Luminanz=0 (Schwarz)
Lab-Modus
In Photoshop hat der Lab-Modus (der Name wird
ohne Sternchen verwendet) eine Luminanz-
Komponente (L) zwischen 0 und 100. Die a-
Komponente (Grün-Rot-Achse) und b-Komponente
(Blau-Gelb-Achse) liegen zwischen +120 und –120.
Im Lab-Modus können Sie Photo CD-Bilder
verwenden, Luminanz und Farbwerte von Bildern
unabhängig voneinander bearbeiten, Bilder zwischen
Systemen übertragen und auf PostScript
®
Level 2-
und Level 3-Druckern ausgeben. Um Lab-Bilder auf
anderen farbigen PostScript-Geräten zu drucken,
konvertieren Sie diese zunächst in CMYK.
Der Lab-Modus ist das interne Farbmodell, das
Photoshop beim Konvertieren von Farbmodi
verwendet.
Bitmap-Modus
Dieser Modus verwendet für die Darstellung der
Pixel in einem Bild einen von zwei Farbwerten
(Schwarz oder Weiß). Bilder im Bitmap-Modus
werden als 1-Bit-Bitmaps bezeichnet, da sie eine
Farbtiefe von 1 Bit haben.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Festlegen der 8-Bit-Farbanzeige
(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
Graufstufen-Modus
Dieser Modus arbeitet mit bis zu
256 Grauschattierungen. Jedes Pixel eines
Graustufenbildes hat einen Helligkeitswert zwischen
0 (Schwarz) und 255 (Weiß). Graustufenwerte
können auch als Prozentwerte der Deckung mit
Schwarz (0 % entspricht Weiß, 100 % Schwarz)
gemessen werden. Mit Schwarzweiß- oder
Graustufen-Scannern erzeugte Bilder werden i. d. R.
im Graustufen-Modus angezeigt.
B
C
A
D
113
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Der Graustufen-Modus ist zwar ein Standard-
Farbmodell, der genaue Farbbereich kann jedoch je
nach den Druckbedingungen variieren. Der
Graustufen-Modus von Photoshop verwendet den
im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten
Arbeitsfarbraum. (Siehe „Einführung in
Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.)
Beim Konvertieren von Bildern in den und aus dem
Graustufen-Modus gelten die folgenden Richtlinien:
Sie können sowohl Bitmap- als auch Farbbilder in
Graustufen konvertieren.
Um ein Farbbild in ein hochwertiges
Graustufenbild zu konvertieren, löscht Photoshop
alle Farbinformationen im Originalbild. Die
Graustufen (Schattierungen) der konvertierten Pixel
stellen die Luminanz der Originalpixel dar.
Sie können mit dem Befehl Kanalmixer
Informationen aus den Farbkanälen mischen und
einen eigenen Graustufen-Kanal erstellen.
Beim Konvertieren vom Graustufen- in den RGB-
Modus werden die Farbwerte eines Pixels aus den
Grauwerten berechnet. Graustufenbilder können
auch in CMYK-Bilder (für Prozeßfarben-
Quadruplexe ohne Konvertierung in den Duplex-
Modus) oder in Lab-Bilder konvertiert werden.
Duplex-Modus
Dieser Modus erzeugt aus zwei bis vier eigenen
Druckfarben Duplex- (zwei Farben), Triplex- (drei
Farben) und Quadruplex- (vier Farben)
Graustufenbilder. (Siehe „Drucken von
Duplexbildern“ auf Seite 384.)
Indizierte-Farben-Modus
In diesem Modus werden maximal 256 Farben
verwendet. Beim Konvertieren in indizierte Farbe
erstellt Photoshop eine Farbtabelle (CLUT), in der
die Bildfarben gespeichert und indiziert werden. Ist
eine Farbe des Originalbildes nicht in der Tabelle
enthalten, wird die ähnlichste Farbe gewählt oder die
Farbe mit den verfügbaren Farben simuliert.
Durch die Beschränkung der Farbpalette kann im
indizierten Farbmodus die Dateigröße ohne
Einbußen bei der optischen Qualität reduziert
werden (z. B. bei Multimedia-Animationen oder
Web-Seiten). Bearbeitungen sind in diesem Modus
begrenzt möglich. Ist eine umfangreiche Bearbeitung
notwendig, sollten Sie das Bild vorübergehend in den
RGB-Modus konvertieren. (Siehe „Konvertieren in
indizierte Farben (Photoshop)“ auf Seite 118.)
Mehrkanal-Modus
Dieser Modus arbeitet mit 256 Graustufen pro Kanal.
Mehrkanalbilder sind bei speziellen
Druckanforderungen hilfreich, z. B. beim
Konvertieren eines Duplexbildes für die Ausgabe im
Scitex CT-Format.
Beim Konvertieren von Bildern in den Mehrkanal-
Modus gelten die folgenden Richtlinien:
Kanäle im Originalbild werden im konvertierten
Bild zu Volltonfarbkanälen.
Beim Konvertieren eines Farbbildes in ein
Mehrkanalbild werden die neuen Graustufenwerte
aus den Farbwerten der Pixel in jedem Kanal
berechnet.
Beim Konvertieren eines CMYK-Bildes in ein
Mehrkanalbild werden Volltonfarbkanäle mit Cyan,
Magenta, Gelb und Schwarz erzeugt.
KAPITEL 3
114
Arbeiten mit Farben
Beim Konvertieren eines RGB-Bildes in ein
Mehrkanalbild werden Volltonfarbkanäle mit Cyan,
Magenta und Gelb erzeugt.
Beim Löschen eines Kanals aus einem RGB-,
CMYK- oder Lab-Bild wird das Bild automatisch in
ein Mehrkanalbild konvertiert. (Weitere
Informationen zu Kanälen finden Sie unter
„Einführung in Farbkanäle“ auf Seite 116.)
Um ein Mehrkanalbild zu exportieren, speichern
Sie es im Photoshop DCS 2.0-Format.
Farbumfang (Photoshop)
Ein Farbumfang ist der Farbbereich, den ein
Farbsystem anzeigen oder drucken kann. Das vom
menschlichen Auge wahrgenommene Farbspektrum
ist breiter als der Farbumfang der einzelnen
Farbmodelle.
Unter den Photoshop-Farbmodellen verfügt das
L*a*b-Modell über den größten Farbumfang. Er
umfaßt alle Farben des RGB- und CMYK-
Farbumfangs. Der RGB-Farbumfang enthält den Teil
dieser Farben, der auf Computer- oder
Fernsehbildschirmen (strahlen rotes, grünes und
blaues Licht aus) angezeigt werden kann. Manche
Farben (z. B. reines Cyan oder Gelb) können daher
nicht präzise am Bildschirm angezeigt werden.
Der CMYK-Farbumfang ist kleiner und umfaßt nur
Farben, die mit Prozeßfarben gedruckt werden
können. Werden Farben auf dem Bildschirm
angezeigt, die nicht gedruckt werden können,
bezeichnet man diese als Farben außerhalb des
(CMYK-) Farbumfangs.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Identifizieren von Farben außerhalb des
Farbumfangs (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
A. Lab-Farbumfang B. RGB-Farbumfang
C. CMYK-Farbumfang
Anpassen der Bildschirmanzeige
Das von Computerbildschirmen verwendete RGB-
Farbmodell kann zwar einen Großteil des sichtbaren
Spektrums anzeigen, doch wird die Anzahl der
Farben, die gleichzeitig angezeigt werden können, oft
durch das Anzeigesystem eingeschränkt. Wenn Sie
wissen, wie Farbdaten in digitalen Dateien und auf
dem Bildschirm gemessen werden, sind Sie in der
Lage, die Farbanzeige anzupassen und die
Einschränkungen des Anzeigesystems zu umgehen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Festlegen der 8-Bit-Farbanzeige
(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
B
C
A
115
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Schnelleres Anzeigen der Vorschau
(Photoshop)
Mit der Option „Pixelverdopplung verwenden“ in
den Voreinstellungen können Sie die Vorschau der
Auswirkungen eines Werkzeugs oder Befehls
beschleunigen, indem die Pixelgröße vorübergehend
verdoppelt (die Auflösung also halbiert) wird. Dies
wirkt sich nicht auf die Pixel in der Datei aus,
sondern ermöglicht lediglich eine schnellere Anzeige
der Vorschau.
So beschleunigen Sie die Vorschau
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Bildschirm & Zeigerdarstellung“.
2 Wählen Sie „Pixelverdopplung verwenden“, und
klicken Sie auf „OK“.
Anpassen der Farbanzeige für verschiedene
Betriebssysteme
Die RGB-Farbanzeige auf einem Bildschirm variiert
je nach Betriebssystem des Computers. Ein Bild
erscheint z. B. auf einem Windows-System dunkler
als auf einem Mac OS-System (weil der Standard-
RGB-Farbraum unter Windows dunkler ist als unter
Mac OS). Mit den Vorschau-Befehlen von
ImageReady können Sie betriebssystemspezifische
Unterschiede bei der RGB-Farbanzeige während der
Vorschau kompensieren. In Photoshop können Sie
diese Unterschiede unter „Ansicht“ > „Proof
einrichten“ mit den Befehlen „Macintosh-RGB“,
„Windows-RGB“ und „Monitor-RGB“ simulieren.
(Siehe„Softproof von Farben“ auf Seite 131.)
Die RGB-Farbanzeige kann auch zwischen
Photoshop und ImageReady variieren. In Photoshop
sind für die Bildbearbeitung mehrere RGB-
Farbräume verfügbar. In Photoshop erstellte Bilder
verwenden daher ggf. einen RGB-Farbraum, der sich
von dem Monitor-RGB-Farbraum in ImageReady
unterscheidet. Sie können die RGB-Farbanzeige
während der Vorschau anpassen, um Unterschiede
zwischen Photoshop und ImageReady zu
kompensieren.
So passen Sie die RGB-Farbanzeige für verschiedene
Betriebssysteme an (ImageReady)
Wählen Sie „Ansicht“ > „Vorschau“ und dann eine
Option zum Anpassen der Farbanzeige:
Mit „Nicht kompensierte Farbe“
(Standardeinstellung) wird das Bild ohne
Farbanpassung angezeigt.
Mit „Macintosh Standardfarbe“ (Windows) wird
das Bild mit Farbanpassung zur Simulation eines
Macintosh-Monitors angezeigt.
Mit „Windows Standardfarbe“ (Mac OS) wird das
Bild mit Farbanpassung zur Simulation eines
Windows-Monitors angezeigt.
Hinweis: Mit diesen Optionen wird nur die
Farbanzeige angepaßt. Die Pixel in dem Bild bleiben
unverändert.
KAPITEL 3
116
Arbeiten mit Farben
So passen Sie die RGB-Farbanzeige an die Photoshop-
Farbanzeige an (ImageReady)
Wählen Sie „Ansicht“ > „Vorschau“ > „Eingebettetes
Farbprofil verwenden“.
Hinweis: Wenn Sie diesen Befehl in ImageReady
verwenden möchten, müssen Sie das Originalbild mit
eingebettetem Farbprol in Photoshop speichern.
Kanäle und Farbtiefe (Photoshop)
Um zu verstehen, wie Photoshop Farbinformationen
in Bildern speichert und anzeigt, benötigen Sie einige
Grundkenntnisse zu Farbkanälen und Farbtiefe.
Einführung in Farbkanäle
Jedes Adobe Photoshop-Bild hat einen oder mehrere
Kanäle, in denen Informationen über Farbelemente
des Bildes gespeichert werden. Die Anzahl der
Standard-Farbkanäle in einem Bild hängt vom
Farbmodus ab. Ein CMYK-Bild hat z. B. mindestens
vier Kanäle mit Informationen für Cyan, Magenta,
Gelb und Schwarz. Ein Kanal ist vergleichbar mit
einer Druckplatte beim Drucken, wobei jeder
Farbschicht eine separate Platte entspricht.
Neben diesen Standard-Farbkanälen kann ein Bild
weitere Kanäle, sogenannte Alpha-Kanäle, enthalten,
in denen Auswahlen als Masken gespeichert und
bearbeitet werden, sowie Volltonfarbenkanäle, um
Volltonplatten für das Drucken hinzuzufügen.
(Siehe „Speichern von Masken in Alpha-Kanälen“
auf Seite 199 und „Hinzufügen von Volltonfarben
(Photoshop)“ auf Seite 191.)
Ein Bild kann bis zu 24 Kanäle enthalten. Bitmap-,
Graustufen-, Duplex- und indizierte Farbbilder
haben standardmäßig einen Kanal, RGB- und Lab-
Bilder drei Kanäle und CMYK-Bilder vier Kanäle.
Außer Bitmap-Bildern können Sie allen Bildtypen
weitere Kanäle hinzufügen.
Farbtiefe
Mit der Farbtiefe wird gemessen, wieviel
Farbinformation für die Anzeige oder die Ausgabe
jedes Bildpixels verfügbar ist. Eine größere Farbtiefe
(mehr Bitinformation pro Pixel) bedeutet mehr
Farben und eine präzisere Farbdarstellung in dem
digitalen Bild. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 1 Bit
hat z. B. zwei mögliche Werte: Schwarz und Weiß. Ein
Pixel mit einer Farbtiefe von 8 Bit hat 2
8
bzw. ca.
256 mögliche Werte. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von
24 Bit hat 2
24
bzw. ca. 16 Millionen mögliche Werte.
Die Farbtiefe liegt i. d. R. zwischen 1 und 64 Bit pro
Pixel.
Lab-, RGB-, Graustufen- und CMYK-Bilder
enthalten meist 8 Bit Daten pro Farbkanal. Dies
entspricht einer Lab-Farbtiefe von 24 Bit
(8 Bit x 3 Kanäle), einer RGB-Farbtiefe von 24 Bit
(8 Bit x 3 Kanäle), einer Graustufen-Farbtiefe von
8 Bit (8 Bit x 1 Kanal) und einer CMYK-Farbtiefe von
32 Bit (8 Bits x 4 Kanäle). Photoshop kann auch
Lab-, RGB-, CMYK- und Graustufenbilder mit
16 Bit Daten pro Farbkanal lesen und importieren.
117
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Konvertieren zwischen Farbtiefen
Ein Bild mit 16 Bit pro Kanal hat feinere
Farbunterschiede, kann aber auch die zweifache
Dateigröße eines Bildes mit 8 Bit pro Kanal haben.
Zudem stehen für 16-Bit-Bilder in Photoshop nur die
folgenden Werkzeuge und Befehle zur Verfügung:
Auswahlrechteck, Lasso, Freistellungs-, Meß-,
Zoom- und Hand-Werkzeug, Stift, Pipette,
Protokoll-Pinsel, Slice-Werkzeug, Farbaufnehmer
und Kopierstempel sowie die Zeichenstift- und
Form-Werkzeuge (zum Zeichnen von Arbeitspfaden)
Die Befehle „Bild duplizieren“, „Weiche
Auswahlkante“, „Verändern“, „Tonwertkorrektur“,
„Auto-Tonwertkorrektur“, „Auto Kontrast“,
„Gradationskurven“, „Histogramm“,
„Farbton/Sättigung“, „Helligkeit/Kontrast“,
„Farbbalance“, „Tonwertangleichung“, „Umkehren“,
„Kanalmixer“, „Verlaufsumsetzung“, „Bildgröße“,
„Arbeitsfläche“, „Auswahl transformieren“ und
„Arbeitsfläche drehen“ sowie eine begrenzte Anzahl
an Filtern.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden von Filtern“ in der Online-Hilfe.
Um die Funktionen von Photoshop optimal nutzen
zu können, können Sie Bilder von 16 Bit in 8 Bit pro
Kanal konvertieren.
So konvertieren Sie die Farbtiefe eines Bildes zwischen 8
und 16 Bit
1 Um das Bild in ein 16-Bit-Bild zu konvertieren,
reduzieren Sie es zunächst. (Siehe „Reduzieren aller
Ebenen“ auf Seite 248.)
2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „16 Bit pro Kanal“
bzw. „8 Bit pro Kanal“.
Konvertieren zwischen Farbmodi
(Photoshop)
Wenn Sie einen anderen Farbmodus für ein Bild
wählen, werden die Farbwerte des Bildes dauerhaft
geändert. Wenn Sie z. B. ein RGB-Bild in den CMYK-
Modus konvertieren, werden RGB-Farbwerte
außerhalb des CMYK-Farbumfangs (durch den im
Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten CMYK-
Arbeitsfarbraum definiert) entsprechend angepaßt.
Sie sollten also vor dem Konvertieren folgende
Schritte auszuführen:
Bearbeiten Sie das Bild weitestgehend im
Originalmodus (bei Scannern i. d. R. RGB, bei
älteren Trommelscannern oder beim Import von
einem Scitex-System CMYK).
Speichern Sie vor dem Konvertieren eine
Sicherheitskopie. Die Kopie sollte alle Ebenen
enthalten, damit die Originalversion nach dem
Konvertieren bearbeitet werden kann.
Reduzieren Sie die Datei vor dem Konvertieren. Die
Interaktion der Farben zwischen den Füllmethoden
der Ebenen ändert sich bei der Modusänderung.
So konvertieren Sie ein Bild in einen anderen Modus
Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ und dann den
gewünschten Modus. In dem Menü abgeblendete
Modi sind für das aktive Bild nicht verfügbar.
Beim Konvertieren in den Mehrkanal-, Bitmap- oder
indizierten Farbmodus werden Bilder reduziert, da
diese Modi keine Ebenen unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Konvertieren in den Graustufen- und
Bitmap-Modus (Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
KAPITEL 3
118
Arbeiten mit Farben
Konvertieren in indizierte Farben
(Photoshop)
Beim Konvertieren in indizierte Farben wird die
Anzahl der Bildfarben auf maximal 256 reduziert.
Diese Anzahl wird von den Formaten GIF und
PNG-8 sowie vielen Multimedia-Anwendungen
standardmäßig unterstützt. Bei dieser Konvertierung
wird die Dateigröße durch Löschen von
Farbinformationen verringert.
Für die Konvertierung in ein indiziertes Farbbild
benötigen Sie ein Graustufen- oder RGB-Bild.
So konvertieren Sie ein Graustufen- oder RGB-Bild in
indizierte Farben
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Indizierte Farbe“.
Hinweis: Das Bild muß reduziert sein, damit keine
Ebenen verlorengehen.
Bei Graustufenbildern wird die Konvertierung
automatisch durchgeführt. Bei RGB-Bildern wird das
Dialogfeld „Indizierte Farbe“ angezeigt.
2 Aktivieren Sie die Option „Vorschau“, um eine
Vorschau der Änderungen anzuzeigen.
3 Legen Sie die Konvertierungsoptionen fest.
Weitere Informationen zu den
Konvertierungsoptionen und zum Anpassen
von indizierten Farbtabellen finden Sie unter
„Konvertierungsoptionen für indizierte Farbbilder
(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Anwenden von Farben
Wenn Sie den Farbmodus für ein Bild festgelegt
haben, können Sie mit der Pipette, dem Farbregler,
der Farbfelder-Palette oder einem Farbwähler eine
Vordergrund- und Hintergrundfarbe wählen. Die
Vordergrundfarbe wird zum Malen, für Flächen und
Konturen verwendet, die Hintergrundfarbe für
Verlaufsfüllungen und zum Füllen ausradierter
Bereiche. Beide Farben werden außerdem für einige
Spezialeffekt-Filter verwendet.
Informationen zum Festlegen der
Vordergrund- und Hintergrundfarbe, den
Mal-, Radier-, Kunstprotokoll- und Verlaufs-
Werkzeugen sowie zu Flächen und Konturen von
Auswahlen und Ebenen finden Sie unter „Malen“ in
der Online-Hilfe. Informationen zu Filtern finden Sie
unter „Anwenden von Filtern für Spezialeffekte“ in
der Online-Hilfe.
Anpassen von Farben und
Tonwerten
Beim Fotografieren, Scannen oder Neuberechnen
von Bildern können oft Probleme mit der
Farbqualität und dem Tonbereich auftreten.
Photoshop enthält zahlreiche Werkzeuge für Farb-
und Tonwertkorrekturen sowie das Scharfzeichnen
von Bildern. In ImageReady sind viele der
grundlegenden Korrekturwerkzeuge verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Anpassen von Farben und Tonwerten“ in der
Online-Hilfe.
4
121
Kapitel 4: Erzeugen konsistenter
Farben (Photoshop)
enn Ihre Dokumente den Farbstandards
von Kunden und Designern entsprechen
müssen, ist die konsistente Anzeige und
Bearbeitung von Farben von entscheidender
Bedeutung, und zwar vom Scannen der Quellbilder
bis hin zur endgültigen Ausgabe. Ein
Farbmanagementsystem gleicht Farbunterschiede
zwischen Geräten aus, so daß Sie sich der tatsächlich
vom System erzeugten Farben relativ sicher sein
können.
Gründe für Farbunterschiede
Kein Gerät im Publikationsprozeß kann das gesamte
Spektrum der mit dem menschlichen Auge
wahrnehmbaren Farben darstellen. Jedes Gerät ist
auf einen bestimmten Farbraum beschränkt und
kann nur einen bestimmten Farbbereich oder
Farbumfang wiedergeben.
Zwei wichtige Farbraumkategorien sind die
Farbmodi RGB (Rot, Grün, Blau) und CMYK
(Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz). Die Farbumfänge
der Farbräume RGB und CMYK unterscheiden sich
erheblich. Zwar ist der RGB-Farbumfang i. a. größer
als der CMYK-Farbumfang (kann also mehr Farben
darstellen), doch einige CMYK-Farben liegen
außerhalb des RGB-Farbumfangs. (Siehe
Abbildung unter „Farbumfang (Photoshop)“ auf
Seite 114.) Zudem erzeugen unterschiedliche
Geräte trotz gleichem Farbmodus leicht
unterschiedliche Farbumfänge. So gibt es bei
Scannern und Monitoren verschiedene RGB-
Farbräume und bei Druckmaschinen verschiedene
CMYK-Farbräume.
Aufgrund dieser Unterschiede kann sich das
Aussehen von Farben verändern, wenn Sie
Dokumente auf andere Geräte übertragen. Zu den
Ursachen für Farbvariationen gehören
unterschiedliche Bildquellen (Scanner und Software
erzeugen Grafiken mit unterschiedlichen
Farbräumen), Unterschiede bei der Farbdefinition
durch Anwendungen, unterschiedliche
Druckmedien (Zeitungspapier stellt einen kleineren
Farbumfang dar als Hochglanzpapier) sowie andere
natürliche Variationen wie z. B. Produktionsunter-
schiede bei Monitoren oder das Monitoralter.
Einführung in das
Farbmanagement
Da Farbunterschiede durch unterschiedliche
Farbräume von Geräten und Software bedingt sind,
kann ein System, das Farben auf verschiedenen
Geräte korrekt interpretiert und überträgt, Abhilfe
schaffen. Ein Farbmanagementsystem (CMS)
vergleicht den Farbraum, in dem eine Farbe erzeugt
W
KAPITEL 4
122
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
wurde, mit dem Farbraum, in dem die Farbe
ausgegeben werden soll, und paßt die Farbe ggf. an,
damit sie auf unterschiedlichen Geräten konsistent
dargestellt wird.
Hinweis: Farbmanagement ist nicht mit
Farbanpassung oder Farbkorrektur zu verwechseln. Ein
Farbmanagementsystem (Color Management System,
CMS) kann keine Bilder korrigieren, die mit Tonwert-
oder Farbbalanceproblemen gespeichert wurden. Es
stellt lediglich eine Umgebung zur Verfügung, in der Sie
Bilder im Hinblick auf die endgültige Ausgabe
zuverlässig überprüfen können.
Photoshop verwendet einen Farbmanagement-
Workflow, der den Konventionen des International
Color Consortium (ICC) entspricht. Für einen
solchen Workflow sind die folgenden Elemente und
Konzepte von Bedeutung:
Farbmanagementmodul Es gibt zahlreiche
unterschiedliche Farbmanagementverfahren. Ein
Farbmanagementsystem ermöglicht Ihnen daher die
Auswahl eines Farbmanagementmoduls, das Ihren
Anforderungen entspricht. Das
Farbmanagementmodul (Color Management
Module,CMM) ist die Komponente des CMS, die für
das Lesen und Umwandeln von Farben zwischen
unterschiedlichen Farbräumen zuständig ist.
Farbwerte Jedes Pixel in einem Bild hat eine Reihe
von Farbwerten, die die Position des Pixels in einem
bestimmten Farbmodus beschreiben (z. B. Rot-,
Grün- und Blau-Werte für den RGB-Modus). Das
Aussehen des Pixels kann jedoch bei der Ausgabe
oder Anzeige auf unterschiedlichen Geräten
variieren, da jedes Gerät die Farbwerte auf bestimmte
Weise in optische Farben umsetzt. (Siehe „Gründe
für Farbunterschiede“ auf Seite 121.) Bei der
Anpassung von Farben und Tonwerten oder der
Konvertierung in einen anderen Farbraum werden
die Farbwerte des Bildes geändert.
Farbprofile Ein ICC-Workflow bestimmt anhand
von Farbprolen, wie Farbwerte in die optische
Darstellung der Farben umgesetzt werden. Ein Profil
beschreibt systematisch, wie Farbwerte in einem
bestimmten Farbraum eines Geräts (z. B. Scanner,
Drucker oder Monitor) abgebildet werden. Wenn Sie
ein Dokument mit einem Farbprofil verknüpfen
(d. h. mit Tags versehen), definieren Sie, wie die Farbe
in dem Dokument tatsächlich aussieht. Eine
Änderung des Profils ändert das Aussehen der Farbe.
(Informationen zur Anzeige des aktuellen
Profilnamens in der Statusleiste finden Sie unter
„Anzeigen von Datei- und Bildinformationen“ auf
Seite 78.) Dokumente ohne verknüpfte Profile
werden als Dokumente ohne Tags bezeichnet und
enthalten nur die Farbwerte. In solchen Dokumenten
verwendet Photoshop zur Anzeige und Bearbeitung
von Farben das Profil des aktuellen
Arbeitsfarbraums. (Siehe „Einführung in
Arbeitsfarbräume“ auf Seite 125.)
Wann ist Farbmanagement
erforderlich?
Anhand der folgenden Richtlinien können Sie
bestimmen, ob für ein Bild Farbmanagement
erforderlich ist:
Sie können auf Farbmanagement verzichten, wenn
sich Ihr Publikationsprozeß auf ein Medium
beschränkt und Sie z. B. ein geschlossenes System
verwenden, in dem alle Geräte nach denselben
Spezifikationen kalibriert sind. Ihr Druckvorstufe-
Anbieter oder Sie möchten CMYK-Bilder vielleicht
selbst anpassen und Farbwerte lieber auf bestimmte
Druckbedingungen ausrichten.
123
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Sie brauchen außerdem kein Farbmanagement,
wenn Sie Bilder für das Internet oder andere Arten
der Bildschirmausgabe erstellen, da Sie keinen
Einfluß auf die Farbmanagementeinstellungen der
verwendeten Bildschirme haben. Bei der
Vorbereitung solcher Bilder empfiehlt sich jedoch die
Verwendung der Standardeinstellungen für Web-
Grafiken, da diese den typischen RGB-Farbraum
vieler Monitore wiedergeben. (Siehe „Verwenden
vordefinierter Farbmanagement-Einstellungen“ auf
Seite 124.)
Farbmanagement ist für Sie nützlich, wenn in
Ihrem Publikationsprozeß verschiedene Variablen
eine Rolle spielen (wenn Sie z. B. ein offenes System
mit mehreren Plattformen und Geräten
unterschiedlicher Hersteller verwenden).
Farbmanagement empfiehlt sich, wenn Sie
Farbgrafiken voraussichtlich für Druck- und Online-
Medien wiederverwenden, mehrere Workstations
verwalten oder auf verschiedenen Druckmaschinen
im In- und Ausland drucken möchten. Wenn Sie
Farbmanagement einsetzen möchten, beraten Sie
sich auch mit Ihren Grafikern und Druckvorstufe-
Anbietern, um alle Aspekte Ihres Farbmanagement-
Workflows auf die Arbeit dieser Partner
abzustimmen.
Erstellen einer Anzeigeumgebung
für das Farbmanagement
Ihre Arbeitsumgebung hat Einfluß darauf, wie Sie
Farben auf dem Monitor oder der Druckausgabe
wahrnehmen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen,
sollten Sie unter den folgenden Bedingungen
arbeiten:
Sorgen Sie bei der Bildanzeige für eine
gleichbleibende Beleuchtung und Farbtemperatur.
So ändern sich z. B. die Farbeigenschaften des
Sonnenlichts im Tagesverlauf und damit auch das
Aussehen der Farben auf dem Bildschirm. Arbeiten
Sie daher bei geschlossenen Jalousien oder in
fensterlosen Räumen. Zur Vermeidung des Blau-
Grün-Stichs von Neonlampen sollten Sie D50-
Lampen (5000 Grad Kelvin) verwenden. Ideal für die
Anzeige von Druckdokumenten sind D50-
Leuchtkästen oder der Grafikanzeigestandard ANSI
PH2.30.
Arbeiten Sie in Räumen mit neutraler Wand- und
Deckenfarbe. Die Raumfarbe kann die
Wahrnehmung von Farbe auf Monitoren und
Ausdrucken beeinflussen. Am besten eignet sich ein
polychromes Grau als Raumfarbe. Die Farbanzeige
kann auch durch die Farbe Ihrer Kleidung beeinflußt
werden, die vom Glas des Monitors reflektiert wird.
Passen Sie die Helligkeit im Raum oder im
Leuchtkasten an die Helligkeit des Monitors an.
Zeigen Sie Halbtonbilder, Druckausgaben und Bilder
auf dem Bildschirm bei gleicher Helligkeit an.
KAPITEL 4
124
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
Entfernen Sie farbige Hintergründe oder Muster
von Ihrem Monitor-Desktop bzw. -Schreibtisch.
Auffällige oder helle Muster um ein Dokument
herum stören die präzise Farbwahrnehmung.
Wählen Sie als Desktop- bzw. Schreibtisch-
Hintergrund ein neutrales Grau.
Prüfen Sie Proofs unter den Bedingungen, unter
denen auch die Zielgruppe das Endprodukt sieht.
Prüfen Sie z. B., wie ein Haushaltswaren-Katalog
unter einer normalen Glühbirne betrachtet aussieht
oder wie die Farben in einem Büromöbel-Katalog
unter der Neonbeleuchtung eines Büros wirken.
Nehmen Sie die endgültige Farbbewertung jedoch
stets unter den Lichtverhältnissen vor, die in Ihrem
Land für Proofs vorgeschrieben sind.
Einrichten des Farbmanagements
Photoshop vereinfacht das Einrichten von
Farbmanagement-Workflows, da die meisten
Funktionen für das Farbmanagement im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ bereitgestellt werden. Sie
können aus einer Liste vordefinierter
Farbmanagement-Einstellungen wählen oder die
Funktionen manuell anpassen und damit eigene
Einstellungen definieren. Sie können sogar geänderte
Einstellungen speichern und für andere Benutzer
und Adobe-Anwendungen wie z. B. Illustrator 9.0,
die das Dialogfeld „Farbeinstellungen“ verwenden,
freigeben.
Photoshop verwendet zudem Farbmanagement-
Richtlinien für den Umgang mit Farbdaten, die
Ihrem Farbmanagement-Workflow nicht direkt
entsprechen. Diese Richtlinien regeln, wie beim
Öffnen eines Dokuments oder Importieren von
Farbdaten in ein aktives Dokument verfahren wird.
So legen Sie Farbmanagement-Einstellungen fest
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“.
Wenn Sie den Zeiger über einer Bereichsüberschrift
oder einem Menüeintrag plazieren, werden hilfreiche
Beschreibungen der Optionen im unteren Teil des
Dialogfeldes angezeigt.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Eine Anleitung zum Einrichten eines vordefinierten
Farbmanagement-Workflows finden Sie unter
„Verwenden vordefinierter Farbmanagement-
Einstellungen“ auf Seite 124.
Eine Anleitung zum Anpassen Ihrer eigenen
Farbmanagement-Einstellungen finden Sie unter
„Anpassen der Farbmanagement-Einstellungen“ auf
Seite 126.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Verwenden vordefinierter
Farbmanagement-Einstellungen
Photoshop bietet eine Reihe vordefinierter
Farbmanagement-Einstellungen für die Erzeugung
konsistenter Farben in einem typischen Publishing-
Workflow wie z. B. die Vorbereitung für die Web-
Anzeige oder den Offset-Druck. Meist sind diese
vordefinierten Einstellungen ausreichend. Sie
können auch als Ausgangspunkt für eigene
Workflow-spezifische Einstellungen dienen.
Wählen Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ aus
dem Me„Einstellungen“ eine der folgenden
vordefinierten Optionen:
125
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Farbmanagement aus Emuliert mit passiven
Farbmanagement-Verfahren das Verhalten von
Anwendungen, die kein Farbmanagement
unterstützen. Bei dieser Option werden
Arbeitsfarbraumprofile beim Konvertieren von
Farben zwischen Farbräumen zwar berücksichtigt,
Dokumente jedoch nicht mit Tags für Profile
versehen. Verwenden Sie diese Option für Inhalte für
die Video- oder Bildschirmpräsentation, nicht
jedoch, wenn Sie hauptsächlich mit Dokumenten
arbeiten, die mit Tags für Profile versehen sind.
Photoshop 4 emulieren Emuliert den Farben-
Workflow der Mac OS-Version von Adobe
Photoshop 4.0 und älteren Versionen.
Standard für Druckvorbereitung - USA Verwaltet
Farben von Inhalten, die unter typischen
Druckbedingungen in den USA ausgegeben werden.
Standard für Druckvorbereitung - Europa Verwaltet
Farben von Inhalten, die unter typischen
Druckbedingungen in Europa ausgegeben werden.
Standard für Druckvorbereitung - Japan Verwaltet
Farben von Inhalten, die unter typischen
Druckbedingungen in Japan ausgegeben werden.
Standardeinstellungen für Web-Grafiken Verwaltet
Farben von Inhalten, die im World Wide Web
veröffentlicht werden.
ColorSync-Workflow (nur Mac OS) Verwaltet Farben
mit dem ColorSync-CMS und den im ColorSync-
Kontrollfeld gewählten Profilen. Verwenden Sie diese
Option, wenn das Farbmanagement für eine
Mischung aus Adobe-Anwendungen und
Anwendungen von Drittherstellern durchgeführt
werden soll. Diese Farbmanagement-Konfiguration
wird von Windows-Systemen oder ColorSync-
Versionen vor Version 3.0 nicht erkannt.
Wenn Sie eine vordefinierte Konfiguration verwenden,
werden im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ die
jeweiligen Farbmanagement-Einstellungen dieser
Konfiguration angezeigt.
Einführung in Arbeitsfarbräume
Vordefinierte Farbmanagement-Einstellungen legen
u. a. die Farbprofile fest, die für die RGB-, CMYK- und
Graustufen-Farbmodi verwendet werden. Außerdem
wird das Farbprofil für Volltonfarben in einem
Dokument bestimmt. Diese Profile sind im
Farbmanagement-Workflow von zentraler Bedeutung
und werden als Arbeitsfarbräume bezeichnet. Diese
anhand von vordefinierten Einstellungen festgelegten
Arbeitsfarbräume stellen die Farbprofile dar, die unter
einigen typischen Ausgabebedingungen die beste
Farbtreue erzielen. Die Einstellung „Standard für
Druckvorbereitung - USA“ verwendet z. B. einen
CMYK-Arbeitsfarbraum, bei dem die Farbkonsistenz
unter Druckbedingungen gemäß dem Standard
„Specifications for Web Offset Publications“ (SWOP)
erhalten bleibt.
Ein Arbeitsfarbraum dient als Farbprofil für
Dokumente ohne Tags sowie für neue Dokumente,
die den dazugehörigen Farbmodus verwenden. Wenn
z. B. „Adobe RGB (1998)“ als RGB-Arbeitsfarbraum
definiert ist, werden in jedem neuen RGB-Dokument
die Farben dieses Farbraums verwendet.
Arbeitsfarbräume bestimmen auch den Zielfarbraum
von Dokumenten, die in den RGB-, CMYK- oder
Graustufen-Modus konvertiert werden.
Einführung in Farbmanagement-Richtlinien
Wenn Sie eine vordefinierte Farbmanagement-
Einstellung verwenden, richtet Photoshop einen
Farbmanagement-Workflow ein, der für alle
geöffneten oder importierten Dokumente und
Farbdaten als Standard verwendet wird. Bei neuen
KAPITEL 4
126
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
Dokumenten funktioniert der Workflow relativ
nahtlos; das mit dem Farbmodus verbundene
Arbeitsfarbraumprofil wird beim Erstellen und
Bearbeiten von Farben verwendet.
In einem Farbmanagement-Workflow können
jedoch gelegentlich die folgenden Ausnahmen
auftreten:
Es werden Dokumente geöffnet oder Farbdaten aus
einem Dokument ohne Profil-Tags importiert (z. B.
durch Kopieren und Einfügen oder Drag & Drop).
Dies passiert oft beim Öffnen eines Dokuments, das
in einer Anwendung erstellt wurde, die entweder kein
Farbmanagement unterstützt oder in der die
Farbmanagement-Option deaktiviert wurde.
Es werden Dokumente geöffnet oder Farbdaten aus
einem Dokument importiert, dessen Profil nicht mit
dem aktuellen Arbeitsfarbraum übereinstimmt. Dies
kann beim Öffnen eines Dokuments vorkommen,
das mit anderen Farbmanagement-Einstellungen
erstellt wurde, oder bei einem Dokument, das mit
einem Scannerprofil gescannt und verknüpft wurde.
In beiden Fällen muß Photoshop entscheiden, wie
mit den Farbdaten verfahren werden soll. Eine
Farbmanagement-Richtlinie sucht das Farbprofil
geöffneter Dokumente oder importierter Farbdaten
und vergleicht das Profil (oder fehlende Profil) mit
dem aktuellen Arbeitsfarbraum, und trifft dann
standardmäßige Entscheidungen zum
Farbmanagement. Fehlt das Profil oder stimmt es
nicht mit dem Arbeitsfarbraum überein, zeigt
Photoshop eine Meldung mit der
Standardvorgehensweise der Richtlinie an. In vielen
Fällen erhalten Sie auch die Gelegenheit, eine andere
Vorgehensweise zu bestimmen. Ausführliche
Informationen über die Vorgehensweisen der
einzelnen Richtlinien finden Sie unter „Festlegen von
Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 128.
Warnungen und Meldungen von Richtlinien
Bei den vordefinierten Farbmanagement-Workflows
werden Warnmeldungen oder Wahlmöglichkeiten
angezeigt, wenn eine Farbmanagement-Richtlinie
angewendet werden soll. Sie können die wiederholte
Anzeige einiger Meldungen zwar mit „Nicht mehr
anzeigen“ deaktivieren, es empfiehlt sich jedoch, alle
Meldungen zu Richtlinien anzeigen zu lassen, damit
für jedes einzelne Dokument das richtige
Farbmanagement gewählt werden kann. (Siehe
„Zurücksetzen aller Warnmeldungen“ auf Seite 87.)
Deaktivieren Sie die Meldung nur, wenn Sie die
Standardvorgehensweise der Richtlinien genauestens
kennen und für alle Dokumente übernehmen
möchten. Sobald ein Dokument gespeichert wurde,
kann die Standardvorgehensweise einer Richtlinie
nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Anpassen der Farbmanagement-
Einstellungen
Die vordefinierten Farbmanagement-Einstellungen
sollten für die meisten Publishing-Workflows
ausreichen. Sie können jedoch auch einzelne
Optionen einer Konfiguration anpassen. Sie können
z. B. den CMYK-Arbeitsfarbraum in ein Profil
ändern, das dem Proofing-System Ihres
Belichtungsunternehmens entspricht.
127
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Speichern Sie Ihre eigenen Konfigurationen, damit
Sie sie wiederverwenden und für andere Benutzer
und Adobe-Anwendungen freigeben können, die
denselben Farbmanagement-Workflow verwenden.
Die im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ geänderten
Farbmanagement-Einstellungen werden in der
Voreinstellungsdatei „Color Settings.csf“ im Ordner
„Adobe Photoshop 6-Einstellungen“ gespeichert.
Hinweis: Der Speicherort des Ordners Adobe
Photoshop 6-Einstellungen hängt vom Betriebssystem
ab; suchen Sie den Ordner mit dem Befehl Suchen.
So passen Sie Farbmanagement-Einstellungen an
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“.
2 Um eine vordefinierte Konfiguration als
Ausgangspunkt zu verwenden, wählen Sie die
gewünschte Konfiguration aus dem Menü
„Einstellungen“.
3 Legen Sie die gewünschten Farbeinstellungen fest.
In der Liste „Einstellungen“ wird dabei
standardmäßig die Option „Eigene“ angezeigt.
Ausführliche Anleitungen zur Anpassung finden Sie
unter „Festlegen von Arbeitsfarbräumen“ auf
Seite 127, „Festlegen von Farbmanagement-
Richtlinien“ auf Seite 128 und „Anpassen der
erweiterten Farbmanagement-Einstellungen“ auf
Seite 130.
4 Speichern Sie Ihre eigene Konfiguration zur
späteren Wiederverwendung. (Siehe „Speichern und
Laden von Farbmanagement-Einstellungen“ auf
Seite 130.)
5 Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen von Arbeitsfarbräumen
In einem Farbmanagement-Workflow muß jedem
Farbmodus ein Arbeitsfarbraumprofil zugewiesen
sein. (Siehe „Einführung in Arbeitsfarbräume“ auf
Seite 125.) Photoshop wird mit einigen
Standardprofilen geliefert, die von Adobe Systems für
zahlreiche Farbmanagement-Workflows getestet und
empfohlen werden. Standardmäßig werden nur diese
Profile in den Menüs der Arbeitsfarbräume angezeigt.
Um zusätzlich installierte oder angepaßte Profile
anzuzeigen, wählen Sie im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ die Option „Erweiterter
Modus“. Damit ein Farbprofil angezeigt wird, muß es
bidirektional sein, d. h. es muß Spezifikationen für
die Übertragung in Farbräume und aus Farbräumen
enthalten. Sie können auch eigene Profile für RGB-,
CMYK-, Graustufen- oder Vollton-Arbeitsfarbräume
erstellen, um den Farbraum eines bestimmten
Ausgabe- oder Anzeigegeräts zu beschreiben.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Erstellen eigener RGB-Profile“, „Erstellen
eigener CMYK-Profile“ und „Erstellen eigener
Graustufen- und Vollton-Profile“ in der Online-
Hilfe.
Informationen zu einem bestimmten RGB- oder
CMYK-Arbeitsfarbraum finden Sie im Bereich
„Beschreibung“ des Dialogfeldes
„Farbeinstellungen“. (Siehe „Einrichten des
Farbmanagements“ auf Seite 124.) Anhand der
folgenden Richtlinien können Sie einen geeigneten
Graustufen- oder Vollton-Arbeitsfarbraum festlegen:
Wählen Sie ein Graustufen- oder Vollton-
Arbeitsfarbraumprofil, das auf den Eigenschaften
eines bestimmten Tonwertzuwachses basiert.
Tonwertzuwachs tritt auf, wenn die Rasterpunkte
eines Druckers sich durch Verteilen und Absorbieren
der Druckfarbe auf dem Papier ändern. Photoshop
berechnet den Tonwertzuwachs als Anteil, um den
KAPITEL 4
128
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
ein Punkt sich vergrößert oder verkleinert. Eine
Rastereinstellung von 50 % kann z. B. auf der
Druckseite eine tatsächliche Dichte von 60 %
erzeugen, was einem Tonwertzuwachs von 10 %
entspricht. Die Option „Tonwertzuwachs 10 %“ stellt
den Arbeitsfarbraum dar, der den Graustufen-
Eigenschaften dieses Tonwertzuwachses entspricht.
Proof (ohne Tonwertzuwachs) und Druck (mit Tonwertzuwachs)
Sie können auch ein Graustufen-
Arbeitsfarbraumprofil wählen, das auf den
Eigenschaften einer bestimmten Gamma-Einstellung
basiert. Die Gamma-Einstellung eines Monitors
bestimmt die Helligkeit der angezeigten Mitteltöne.
„Graustufen - Gamma 1.8“ entspricht der Standard-
Graustufenanzeige von Mac OS-Rechnern und ist
der Standard-Graustufenfarbraum für Photoshop
Version 4.0 und früher. „Graustufen - Gamma 2.2“
entspricht der Standard-Graustufenanzeige von
Windows-Rechnern.
Festlegen von Farbmanagement-
Richtlinien
Jede vordefinierte Farbmanagement-Konfiguration
richtet eine Farbmanagement-Richtlinie für die
RGB-, CMYK- und Graustufen-Farbmodi ein und
zeigt Warnmeldungen an, mit denen Sie die
Standardvorgehensweise der Richtlinie fallweise
übergehen können. Sie können die
Standardvorgehensweise auch so abändern, daß sie
einem häufiger benötigten Farbmanagement-
Workflow entspricht. Weitere Informationen zu
Richtlinien finden Sie unter „Einführung in
Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 125.
So passen Sie Farbmanagement-Richtlinien an
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“
unter „Farbmanagement-Richtlinien“ eine der
folgenden Optionen als Standardrichtlinie für die
einzelnen Farbmodi:
Mit „Aus“ wird kein Farbmanagement für
importierte oder geöffnete Farbdaten ausgeführt.
Wählen Sie „Eingebettete Profile beibehalten“,
wenn Sie mit einer Kombination aus Dokumenten
mit und ohne Farbmanagement oder mit
Dokumenten mit unterschiedlichen Farbprofilen für
denselben Farbmodus arbeiten.
Mit „In Arbeitsfarbraum konvertieren“ wird für alle
Dokumente der aktuelle Arbeitsfarbraum verwendet.
Ausführliche Beschreibungen der
Standardvorgehensweise der einzelnen Richtlinien
finden Sie in der Tabelle weiter unten.
2 Wählen Sie unter „Profilfehler“ eine, beide oder
keine der folgenden Optionen:
Mit „Beim Öffnen wählen“ wird beim Öffnen eines
Dokuments mit einem Profil-Tag, das nicht dem
Arbeitsfarbraum entspricht, eine Meldung angezeigt.
Sie können die Standardvorgehensweise der
Richtlinie dann übergehen.
Mit „Beim Einfügen wählen“ wird eine Meldung
angezeigt, wenn beim Importieren von Farben in ein
Dokument (durch Einfügen, Drag & Drop, Plazieren
usw.) ein Profilfehler auftritt. Sie können die
Standardvorgehensweise der Richtlinie dann
übergehen.
129
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Die für Profilfehler verfügbaren Optionen hängen
von den gewählten Richtlinien ab.
3 Wählen Sie unter „Fehlende Profile“ die Option
„Beim Öffnen wählen“, um beim Öffnen von
Dokumenten ohne Tags eine Meldung anzuzeigen.
Sie können die Standardvorgehensweise der
Richtlinie dann übergehen.
Die für fehlende Profile verfügbaren Optionen
hängen von den gewählten Richtlinien ab.
Es empfiehlt sich, die Optionen „Beim Öffnen
wählen“ und „Beim Einfügen wählen“ stets zu
aktivieren.
Richtlinien-
Option
Standardvorgehensweise für
Farbmanagement
Aus
Neue Dokumente und Dokumente ohne
Tags erhalten keine Tags.
In vorhandenen Dokumenten werden
Tags für ein Profil, das nicht dem aktuellen
Arbeitsfarbraum entspricht, gelöscht.
In vorhandenen Dokumenten bleiben
Tags für das Profil des aktuellen
Arbeitsfarbraums erhalten.
Beim Import von Farbdaten in ein
Dokument mit demselben Farbmodus
bleiben die Farbwerte erhalten.
In allen anderen Fällen werden die
Farben in den Farbraum des Dokuments
konvertiert.
Eingebettete
Profile
beibehalten
Neue Dokumente erhalten Tags für das
Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums.
In vorhandenen Dokumenten bleiben
Tags für ein eingebettetes Profil, das nicht
dem aktuellen Arbeitsfarbraum entspricht,
erhalten.
Vorhandene Dokumente ohne Tags
verwenden bei der Bearbeitung den
aktuellen Arbeitsfarbraum, erhalten jedoch
keine Tags.
Beim Import von Farbdaten mit
demselben Farbmodus bleiben die
Farbwerte erhalten, wenn die Quelle oder
das Ziel kein Farbmanagement verwendet
oder der Import zwischen CMYK-
Dokumenten erfolgt.
In allen anderen Fällen werden die
Farben in den Farbraum des Dokuments
konvertiert.
In
Arbeitsfarbraum
konvertieren
Neue Dokumente erhalten Tags für das
Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums.
Vorhandene Dokumente mit Tags für ein
Profil, das nicht dem aktuellen
Arbeitsfarbraum entspricht, werden
konvertiert und erhalten Tags für das Profil
des Arbeitsfarbraums.
Vorhandene Dokumente ohne Tags
verwenden bei der Bearbeitung den
aktuellen Arbeitsfarbraum, erhalten jedoch
keine Tags.
Beim Import von Farbdaten mit
demselben Farbmodus bleiben die
Farbwerte erhalten, wenn die Quelle oder
das Ziel kein Farbmanagement verwendet.
In allen anderen Fällen werden die
Farben in den Farbraum des Dokuments
konvertiert.
Richtlinien-
Option
Standardvorgehensweise für
Farbmanagement
KAPITEL 4
130
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
Anpassen der erweiterten
Farbmanagement-Einstellungen
Wenn Sie die Option „Erweiterter Modus“ im
Dialogfeld „Farbeinstellungen“ aktivieren, können
Sie die Einstellungen für das Farbmanagement weiter
anpassen.
Ausführliche Informationen zu den
erweiterten Einstellungen finden Sie unter
„Festlegen eines Farbmanagementmoduls“,
„Festlegen einer Render-Priorität“, „Verwenden der
Tiefenkompensierung“, „Verwenden von Dither“,
„Verringern der Sättigung der Monitorfarben“ und
„Angleichen von RGB-Farben“ in der Online-Hilfe.
Speichern und Laden von
Farbmanagement-Einstellungen
Wenn Sie eine eigene Farbmanagement-Konfiguration
erstellen, sollten Sie diese unter einem eigenen Namen
speichern, damit sie auch von anderen Benutzern und
Anwendungen genutzt werden kann, die das
Dialogfeld „Farbeinstellungen“ verwenden (z. B.
Adobe Illustrator 9.0). Sie können zuvor gespeicherte
Farbmanagement-Konfigurationen in das Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ laden.
So speichern Sie eine eigene Farbmanagement-
Konfiguration
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf
„Speichern“.
2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und klicken Sie
auf „Speichern“.
Damit die Konfiguration im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ unter „Einstellungen“ angezeigt
wird, sollten Sie die Datei in einem der folgenden
Ordner speichern:
(Windows) Programme/Gemeinsame Dateien/
Adobe/Color/Settings.
(Mac OS) Systemordner/Application Support/
Adobe/Color/Settings.
3 Geben Sie ggf. Kommentare zu der Konfiguration
ein, und klicken Sie auf „OK“.
Diese Kommentare werden im Bereich
„Beschreibung“ des Dialogfeldes „Farbeinstellungen“
angezeigt, wenn sich der Zeiger im Menü
„Einstellungen“ über der Konfiguration befindet.
So laden Sie eine Farbmanagement-Konfiguration
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf
„Laden“.
2 Wählen Sie die gewünschte Datei aus, und klicken
Sie auf „Laden“.
Wenn Sie eine eigene Farbeinstellungen-Datei laden,
wird diese im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ unter
„Einstellungen“ als aktive Einstellung angezeigt.
Wenn Sie eine Datei laden, die nicht in dem
empfohlenen Ordner gespeichert wurde, ersetzt sie
vorübergehend die Option „Andere“ im Me
„Einstellungen“, bis eine andere Datei geladen wird.
131
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Synchronisieren des
Farbmanagements zwischen
Anwendungen
Das Dialogfeld „Farbeinstellungen“ enthält
Steuerelemente für das Farbmanagement, die
verschiedenen Adobe-Anwendungen, darunter auch
Photoshop 6.0 und Illustrator 9.0 gemein sind. Wenn
Sie die aktuelle Farbeinstellungen-Datei in einer
anderen Anwendung als Photoshop ändern und
speichern, werden Sie u. U. aufgefordert, die
gemeinsamen Farbeinstellungen beim Starten von
Photoshop oder erneuten Öffnen des Dialogfeldes
„Farbeinstellungen“ in Photoshop zu
synchronisieren.
Das Synchronisieren der Farbeinstellungen stellt
sicher, daß Farben in allen Adobe-Anwendungen, die
dieses Dialogfeld verwenden, konsistent dargestellt
werden. Wenn Sie eigene Farbeinstellungen in den
verschiedenen Anwendungen verwenden möchten,
speichern und laden Sie die Datei in diesen
Anwendungen. (Siehe „Speichern und Laden von
Farbmanagement-Einstellungen“ auf Seite 130.)
Softproof von Farben
Im traditionellen Publishing-Workflow wird ein
Hardproof eines Dokuments gedruckt, um die
Wiedergabe der Farben auf einem bestimmten
Ausgabegerät zu prüfen. In einem Farbmanagement-
Workflow können Sie dank der Präzision der
Farbprofile einen Softproof Ihres Dokuments direkt
auf dem Bildschirm erstellen und so die
Farbwiedergabe auf einem bestimmten Gerät prüfen.
Mit dem Drucker können Sie dann zusätzlich eine
Hardproof-Version dieses Softproofs erstellen. (Siehe
„Farbmanagement beim Drucken“ auf Seite 382.)
Das folgende Diagramm zeigt, wie mit Hilfe des
Quelldokumentprofils, des Proofprofils und des
Monitorsprofils Farben in einem Softproof
wiedergegeben werden.
A. Dokumentfarbraum B. Proof-Farbraum
C. Monitorfarbraum
Die Zuverlässigkeit eines Softproofs hängt stark von
der Qualität Ihres Monitors, dem Monitorprofil und
den Lichtverhältnissen Ihrer Arbeitsumgebung ab.
(Siehe „Erstellen eines ICC-Monitorprofils“ auf
Seite 136.)
So zeigen Sie einen Softproof an
1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ und
dann den zu simulierenden Proof-Profilfarbraum:
Mit „Eigene“ wird ein Softproof der Farben mit
Hilfe des Farbprofils eines bestimmten Ausgabegeräts
erstellt. Eine Anleitung hierzu finden Sie weiter
unten.
Mit „CMYK Arbeitsfarbraum“ wird ein Softproof
der Farben mit Hilfe des aktuellen, im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ definierten, CMYK-
Arbeitsfarbraums erstellt.
Mit „Cyan-Platte Arbeitsfarbraum“, „Magenta-
Platte Arbeitsfarbraum“, „Gelb-Platte
Arbeitsfarbraum“, „Schwarz-Platte Arbeitsfarbraum“
und „CMY-Platten Arbeitsfarbraum“ werden
Softproofs bestimmter CMYK-Druckfarben mit
Hilfe des aktuellen CMYK-Arbeitsfarbraums erstellt.
ABC
KAPITEL 4
132
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
Mit „Macintosh RGB“ oder „Windows RGB“ wird
ein Softproof der Farben erstellt, wobei ein Mac OS-
oder Windows-Standardmonitor als zu simulierender
Proof-Profilfarbraum dient. Diese Optionen sind
nicht für CMYK-Dokumente verfügbar.
Mit „Monitor-RGB“ wird ein Softproof der Farben
in einem RGB-Dokument mit Hilfe des aktuellen
Monitorfarbraums als Proof-Profilfarbraum erstellt.
Diese Option ist für CMYK-Dokumente nicht
verfügbar.
Mit „Papierweiß simulieren“ wird der spezielle
Weißton eines Druckmediums simuliert, das durch
das Dokumentprofil definiert ist. Diese Option ist
nicht für alle Profile verfügbar und gilt nur für
Softproofs, nicht für Ausdrucke.
Mit „Schwarze Druckfarbe simulieren“ wird der
tatsächliche dynamische Bereich angezeigt, der durch
ein Dokumentprofil definiert ist. Diese Option ist
nicht für alle Profile verfügbar und gilt nur für
Softproofs, nicht für Ausdrucke.
2 Wählen Sie „Ansicht“ > „Farb-Proof“, um die
Softproof-Anzeige zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
Bei aktiviertem Softproof wird neben dem Befehl
„Farb-Proof“ ein Häkchen angezeigt.
Der Name des aktuellen Proof-Profils erscheint dann
in der Titelleiste des Dokuments.
So richten Sie einen eigenen Proof ein
1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ >
„Eigene“.
Sollen die eigenen Proof-Einstellungen als
Standard-Proof-Einstellungen für alle
Dokumente verwendet werden, schließen Sie alle
Dokumentfenster, bevor Sie Ansicht > Proof
einrichten > Eigene wählen.
2 Wählen Sie „Vorschau“, um bei geöffnetem
Dialogfeld „Proof einrichten“ eine Live-Vorschau der
Proof-Einstellungen anzuzeigen. Für die Anzeige
einer Vorschau muß der Befehl „Farb-Proof“
aktiviert sein.
3 Um vorhandene Einstellungen zu verwenden,
wählen Sie diese aus dem Menü „Einrichten“. Falls
die gewünschten Einstellungen nicht im Me
angezeigt werden, klicken Sie auf „Laden“.
4 Wählen Sie unter „Profil“ das Farbprofil für das
Gerät, für das ein Proof erstellt werden soll.
5 Wenn das ausgewählte Proof-Profil denselben
Farbmodus wie das Dokument verwendet, führen Sie
einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Farbwerte erhalten“, um das Aussehen
des Dokuments ohne Konvertierung der Farben vom
Dokumentfarbraum in den Proof-Profilfarbraum zu
simulieren. So werden Farbverschiebungen simuliert,
die beim Interpretieren der Farbwerte mit Hilfe des
Proof-Profils anstelle des Dokumentprofils auftreten
können.
Deaktivieren Sie die Option, um das Aussehen des
Dokuments nach dem Konvertieren der Farben aus
dem Dokumentfarbraum in die nächstgelegenen
Äquivalente im Proof-Profilfarbraum zu simulieren.
Dabei wird versucht, das optische Aussehen der
Farben zu erhalten. Legen Sie dann eine Render-
Priorität für die Konvertierung fest.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Festlegen einer Render-Priorität“ in der
Online-Hilfe.
6 Wählen Sie ggf. eine der folgenden Optionen:
„Papierweiß simulieren“ zeigt im
Monitorfarbraum den speziellen Weißton des im
Proof-Profil definierten Druckmediums an. Wenn
Sie diese Option aktivieren, wird die Option
„Schwarze Druckfarbe simulieren“ automatisch
aktiviert.
133
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Schwarze Druckfarbe simulieren“ zeigt im
Monitorfarbraum den im Proof-Profil definierten
tatsächlichen dynamischen Bereich an.
Die Verfügbarkeit dieser Optionen hängt vom
gewählten Proof-Profil ab. Nicht alle Profile
unterstützen beide Optionen.
7 Um Ihre eigenen Proof-Einstellungen als
vordefinierte Proof-Einstellungen zu speichern,
klicken Sie auf „Speichern“. Damit die neuen
vordefinierten Einstellungen unter „Ansicht“ >
„Proof einrichten“ angezeigt werden, speichern Sie
sie im Ordner „Programme/Gemeinsame
Dateien/Adobe/Color/Proofing“ (Windows) bzw.
„Systemordner/Application Support/Adobe/
Color/Proofing“ (Mac OS).
8 Klicken Sie auf „OK“.
Ändern des Farbprofils eines
Dokuments
Es kann vorkommen, daß Dokumentfarben in ein
anderes Farbprofil konvertiert, einem Dokument
ohne Farbkonvertierung Tags für ein anderes Profil
zugewiesen oder Profile ganz aus einem Dokument
gelöscht werden müssen Der Grund dafür kann sein,
daß Sie ein Dokument für ein anderes Ausgabegerät
vorbereiten oder die Vorgehensweise einer
Farbmanagement-Richtlinie korrigieren möchten.
Die Befehle „Profil zuweisen“ und „In Profil
konvertieren“ eignen sich nur für fortgeschrittene
Anwender.
Der Befehl „Profil zuweisen“ kann zu einem
geänderten Aussehen der Farben führen, da
Farbwerte direkt durch Farben des neuen
Profilfarbraums ersetzt werden. Der Befehl „In Profil
konvertieren“ verschiebt Farbwerte hingegen vor der
Ersetzung, um das ursprüngliche Farbaussehen
beizubehalten.
So ändern Sie das Profil eines Dokuments
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Profil zuweisen“.
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Mit „Farbmanagement auf dieses Dokument nicht
anwenden“ wird das Profil aus einem Dokument mit
Tags gelöscht. Wählen Sie diese Option nur, wenn das
Dokument wirklich keine Tags enthalten soll.
Mit „Farbmodus Arbeitsfarbraum:
Arbeitsfarbraum“ wird das Dokument mit Tags für
das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums versehen.
Mit „Profil“ wird einem Dokument mit Tags ein
anderes Profil zugewiesen. Wählen Sie das
gewünschte Profil aus dem Menü. Photoshop
versieht das Dokument mit Tags für das neue Profil,
ohne die Farben in den Profilfarbraum zu
konvertieren. Das Aussehen der Farben auf Ihrem
Monitor kann sich dadurch erheblich verändern.
3 Wählen Sie „Vorschau“, um die Effekte des neuen
Profils anzuzeigen.
4 Klicken Sie auf „OK“.
So konvertieren Sie Dokumentfarben in ein anderes Profil
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „In Profil
konvertieren“.
2 Wählen Sie unter „Zielfarbraum“ das Farbprofil,
in das die Farben konvertiert werden sollen. Das
Dokument wird konvertiert und mit Tags für das
neue Profil versehen.
KAPITEL 4
134
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
3 Wählen Sie unter „Konvertierungsoptionen“ ein
Farbmanagementmodul, eine Render-Priorität und
Optionen für den Schwarzpunkt und Dithering.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Anpassen erweiterter Farbmanagement-
Einstellungen“ in der Online-Hilfe.
4 Wählen Sie „Auf Hintergrundebene reduzieren“,
um alle Dokumentebenen bei der Konvertierung auf
eine einzelne Ebene zu reduzieren.
5 Wählen Sie „Vorschau“, um die Effekte der
Konvertierung anzuzeigen. Wenn Sie „Auf
Hintergrundebene reduzieren“ wählen, wird diese
Vorschau präziser.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Einbetten von Profilen beim
Speichern
Die Profilinformationen eines Dokuments mit Tags
werden beim Speichern eingebettet, sofern das
Dateiformat eingebettete ICC-Profile unterstützt.
Dokumente ohne Tags werden standardmäßig ohne
eingebettetes Profil gespeichert.
Sie können festlegen, ob beim Speichern ein Profil
eingebettet wird oder nicht. Sie können auch die
Farben in den Proof-Profilfarbraum konvertieren
und statt dessen das Proof-Profil einbetten. Nur
fortgeschrittene Anwender, die sich mit
Farbmanagement auskennen, sollten die
Einstellungen für die Profileinbettung ändern.
So ändern Sie die Einstellungen für die Profileinbettung
in einem Dokument
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS).
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um die Einbettung des aktuellen Farbprofils zu
steuern, aktivieren oder deaktivieren Sie „ICC-Profil“
(Windows) bzw. „Farbprofil einbetten“ (Mac OS).
Diese Option ist nur für das native Photoshop-
Format (.psd) und die Formate PDF, JPEG, TIFF,
EPS, DCS und PICT verfügbar.
Um die Einbettung des aktuellen Proof-Profils zu
steuern, aktivieren oder deaktivieren Sie „Proof-
Einstellung verwenden“ (nur für die Formate PDF,
EPS, DCS 1.0 und DCS 2.0 verfügbar). Mit dieser
Option werden die Farben in den Proof-
Profilfarbraum konvertiert, was für die Erstellung
einer Ausgabedatei hilfreich ist. Informationen zur
Einrichtung von Proof-Profilen finden Sie unter
„Softproof von Farben“ auf Seite 131.
3 Geben Sie einen Namen ein, wählen Sie weitere
Speichern-Optionen, und klicken Sie auf „Speichern“
(Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS).
Erstellen, Installieren und
Aktualisieren von Farbprofilen
Für ein präzises und konsistentes Farbmanagement
benötigen Sie ein genaues, ICC-konformes Profil für
alle Farbausgabegeräte. Ohne ein genaues
Scannerprofil kann z. B. ein perfekt gescanntes Bild
in einem anderen Programm falsch angezeigt
werden, weil der Scanner und das Programm leicht
unterschiedliche Farbräume verwenden. Als Folge
dieser falschen Darstellung nehmen Sie u. U.
unnötige, zeitaufwendige und ggf. unwiderrufliche
„Korrekturen“ an einem bereits guten Bild vor. Mit
135
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
einem genauen Profil kann ein Programm, das ein
Bild importiert, Unterschiede im Farbumfang
korrigieren und die tatsächlichen Farben eines Scans
anzeigen.
Genaue Profile können in allen Anwendungen
eingesetzt werden, die mit Ihrem
Farbmanagementsystem kompatibel sind. Profile
werden wie folgt erstellt (die Methoden sind in
absteigender Reihenfolge nach Präzision aufgeführt):
Passen Sie mit Hilfe professioneller
Profilerstellungssysteme spezielle Profile für Ihre
Geräte an.
Beschreiben Sie Ihr Gerät mit Hilfe der
Einstellungen im Dialogfeld „Eigenes CMYK“, und
speichern Sie diese als Farbprofil.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Erstellen eigener CMYK-Profile“ in der
Online-Hilfe.
Erwerben Sie ein Profil bei einem Hersteller.
Derartige Profile berücksichtigen leider kleine
Unterschiede zwischen Geräten nicht, die selbst bei
gleichen Modellen eines Herstellers oder
altersbedingt auftreten können.
Wählen Sie ein verfügbares Profil, das für den
Farbraum des Geräts geeignet ist. Viele Mac OS-
Scanner sind z. B. für den Farbraum eines Apple
RGB-Monitors optimiert, und Sie könnten für diese
Geräte ein Apple-Monitorprofil ausprobieren; für
Windows-Scanner ohne Profil können Sie den sRGB-
Farbraum verwenden. Erstellen Sie von Bildern mit
diesem Profil stets einen Proof, bevor Sie es für die
endgültige Ausgabe verwenden.
Hinzufügen von Geräteprofilen zum
Farbmanagementsystem
Sie können Ihrem System Farbprofile hinzufügen
und im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ anzeigen
lassen. Um bei der Arbeit mit Profilen den Überblick
zu behalten, löschen Sie am besten alle nicht
benötigten Geräteprofile. Nach dem Hinzufügen
eines Profils in dem empfohlenen Verzeichnis
müssen Sie das Profil ggf. laden oder Photoshop neu
starten, damit es im Dialogfeld „Farbeinstellungen“
angezeigt wird.
Hinweis: Unter Mac OS können Sie den Ordner
ColorSync Proles organisieren, indem Sie weitere
Ordner darin erstellen oder anderen Ordnern Alias-
Ordner hinzufügen. Verschachtelte Ordner können
jedoch in manchen Anwendungen wie z. B. Adobe
PressReady zu Konikten führen.
So fügen Sie Ihrem System Profile hinzu
Kopieren Sie Profile in eines der folgenden
empfohlenen Verzeichnisse:
(Windows 2000) WinNT/System/Spool/Drivers/
Color
(Windows NT) WinNT/System32/Color
(Windows 98) Windows/System/Color
(Mac OS) Systemordner/ColorSync Profiles
Hinweis: Wenn Sie mit ColorSync 2.5 arbeiten, aber
auch frühere Versionen verwendet haben, können noch
Prole im Ordner
Systemordner/Preferences/ColorSync
Proles
gespeichert sein. Damit die Prole mit ColorSync 2.5
oder einer späteren Version kompatibel sind, speichern
Sie sie unter Systemordner/ColorSync Proles.
KAPITEL 4
136
Erzeugen konsistenter Farben (Photoshop)
Aktualisieren von Profilen
Die Farbwiedergabe von Geräten ändert sich im Lauf
der Zeit. Kalibrieren Sie Geräte daher regelmäßig
neu, und aktualisieren Sie die Profile. Profile sollten je
nach Gerät nach etwa einem Monat aktualisiert
werden. Manche Monitore kompensieren die
Alterung der Phosphorteilchen automatisch.
Kalibrieren Sie ein Gerät außerdem neu, wenn Sie
Faktoren ändern, die sich auf die Kalibrierung
auswirken (wenn Sie z. B. die Raumbeleuchtung oder
die Helligkeitseinstellung des Monitors ändern).
Erstellen eines ICC-Monitorprofils
Ihr Monitor zeigt Farben zuverlässiger an, wenn Sie
Farbmanagement und präzise ICC-Profile
verwenden. Mit dem Dienstprogramm „Adobe
Gamma“, das automatisch in der Systemsteuerung
bzw. in den Kontrollfeldern installiert wird, können
Sie Ihren Monitor kalibrieren und an einen Standard
anpassen. Diese Einstellungen können Sie dann als
ICC-konformes Profil speichern, das in allen
Programmen verfügbar ist, die Farbmanagement
verwenden. Durch das Kalibrieren werden Farbstiche
vermieden, die Graustufen des Monitors möglichst
neutral gestaltet und die Bildanzeige auf
verschiedenen Monitoren standardisiert.
Adobe Gamma ist zwar für die Kalibrierung und
Profilerstellung sehr hilfreich, Hardware-basierte
Dienstprogramme sind jedoch präziser. Erstellen Sie
ICC-konforme Profile daher nach Möglichkeit mit
einem Hardware-basierten Programm. Verwenden
Sie außerdem nur ein Kalibrierungsprogramm, da
die Verwendung mehrerer Programme zu einer
falschen Farbdarstellung führen kann.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Kalibrieren und Charakterisieren eines
Monitors“, „Einführung in Monitor-
Kalibrierungseinstellungen“, „Richtlinien für die
Erstellung eines ICC-Monitorprofils“ und
„Kalibrieren mit Adobe Gamma“ in der Online-Hilfe.
5
139
Kapitel 5: Auswählen
m einen Teil eines Bildes in
Adobe Photoshop oder Adobe ImageReady
zu ändern, müssen Sie zuerst den zu
bearbeitenden Bereich auswählen. Ein ausgewählter
Bereich wird durch eine gepunktete
Auswahlbegrenzung (auch Auswahlrechteck
genannt) gekennzeichnet. Der Bereich außerhalb der
Auswahlbegrenzung ist beim Verschieben, Kopieren,
Malen oder Anwenden von Spezialeffekten im
ausgewählten Bereich geschützt.
Zum Erstellen von Auswahlbegrenzungen steht eine
Vielzahl von speziellen Werkzeugen zur Auswahl.
Einführung in Auswahlvorgänge
Da ein Bild zwei verschiedene Datentypen enthält
(Bitmap und Vektor), benötigen Sie separate
Werkzeugsätze, um für jeden Typ eine Auswahl zu
erstellen. Zur Auswahl von Pixeln können Sie
Auswahlbegrenzungen verwenden. Wenn Sie Pixel
auswählen, wählen Sie auflösungsabhängige
Informationen im Bild aus. Weitere Informationen
über Bitmaps und Vektorgrafiken finden Sie
unter „Bitmaps und Vektorgrafiken“ auf Seite 91.
Sie können eine Auswahl auch mit Stift- oder Form-
Werkzeugen erstellen, mit denen präzise Konturen,
sog. Pfade, erzeugt werden. Ein Pfad ist eine
Vektorform, die keine Pixel enthält
(Siehe „Verschieben, Kopieren und Einfügen einer
Auswahl oder Ebene“ auf Seite 149). Sie können
einen Pfad in eine Auswahl konvertieren oder
umgekehrt (Siehe „Konvertieren zwischen Pfaden
und Auswahlbegrenzungen (Photoshop)“ auf
Seite 180).
In Photoshop können Sie mit dem Befehl
„Extrahieren“ ein Objekt vom Hintergrund trennen
und den Hintergrund transparent machen.
Außerdem können Sie mit Masken komplizierte
Auswahlen erstellen. (Siehe „Speichern einer
Maskenauswahl“ auf Seite 200).
Auswählen von Pixeln
Sie können Pixel in einem Bild durch Ziehen mit den
Auswahlrechteck- oder Lasso-Werkzeugen oder
durch Wählen von Farbbereichen mit dem
Zauberstab auswählen. In Photoshop können Sie
außerdem den Befehl „Farbbereich auswählen“
verwenden. Durch eine neue Auswahl wird die
bestehende ersetzt. Zudem können Sie eine
vorhandene Auswahl erweitern oder verkleinern,
einen Bereich auswählen, der sich mit einer anderen
Auswahl überschneidet, oder den
Überlappungsbereich zwischen neuer und aktueller
Auswahl auswählen.
Das Menü „Auswahl“
Mit den Befehlen des Menüs „Auswahl“ können Sie
alle Pixel auswählen, die Auswahl aufheben oder
erneut auswählen.
So wählen Sie alle Pixel auf einer Ebene innerhalb der
Arbeitsfläche aus
1 Wählen Sie die Ebene in der Ebenen-Palette.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“.
U
KAPITEL 5
140
Auswählen
So heben Sie eine Auswahl auf
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“.
Wenn Sie das Auswahlrechteck, das abgerundete
Auswahlrechteck (ImageReady), die Auswahlellipse
oder das Lasso-Werkzeug verwenden, klicken Sie auf
eine beliebige Bildstelle außerhalb des ausgewählten
Bereichs.
So wählen Sie die letzte Auswahl erneut aus
Wählen Sie „Auswahl“ > „Erneut wählen“.
Die Auswahlrechteck-Werkzeuge
Mit den Auswahlrechteck-Werkzeugen können Sie
Rechtecke, Ellipsen, abgerundete Rechtecke
(ImageReady) sowie aus 1 Pixel bestehende Zeilen
und Spalten auswählen. Standardmäßig wird eine
Auswahlbegrenzung von der Ecke aus gezogen.
So verwenden Sie die Auswahlrechteck-Werkzeuge
1 Wählen Sie ein Auswahlrechteck-Werkzeug aus:
Das Auswahlrechteck ( ) dient zum Erstellen
einer rechteckigen Auswahl.
Das abgerundete Auswahlrechteck ( ) dient zum
Auswählen von abgerundeten Rechtecken, z. B. eine
Webseiten-Schaltfläche (ImageReady).
Die Auswahlellipse ( ) dient zum Erstellen einer
elliptischen Auswahl.
Das „Auswahlwerkzeug: Einzelne Zeile“ ( ) bzw.
„Einzelne Spalte“ ( ) erstellt eine Begrenzung in
Form einer 1 Pixel breiten Zeile oder Spalte.
2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue
Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert
( ) bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich
ausgewählt werden soll, der sich mit einer anderen
Auswahl überlappt ( ).
3 Wählen Sie auf der Optionsleiste eine Einstellung
für weiche Kanten. Aktivieren oder deaktivieren Sie
die Glättung für das abgerundete Rechteck oder die
Auswahlellipse. (Siehe „Erstellen einer weichen
Auswahlkante“ auf Seite 147).
4 Wählen Sie für das Rechteck, das abgerundete
Rechteck oder die Auswahlellipse einen Stil aus der
Optionsleiste:
„Normal“, um die Proportionen der Auswahl durch
Ziehen zu bestimmen.
„Seitenverhältnis“, um das Höhe-Breite-Verhältnis
einzustellen. Geben Sie Werte für das Seitenverhältnis
ein (Dezimalwerte sind gültig). Um z. B. eine
Auswahl mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von 1:2
zu zeichnen, geben Sie für die Breite den Wert 2 und
für die Höhe den Wert 1 ein.
Unter „Feste Größe“ können Sie Werte für die Höhe
und Breite der Auswahl festlegen. Geben Sie
Pixelwerte in ganzen Zahlen ein. Beachten Sie, daß
die für das Erstellen einer 1 Zoll großen Auswahl
erforderliche Pixelzahl von der Bildauflösung
abhängt. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf
Seite 92).
5 Führen Sie zur Ausrichtung der Auswahl an
Hilfslinien, Rastern, Slices oder
Dokumentbegrenzungen einen der folgenden
Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“
oder „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und dann einen
Befehl aus dem Untermenü. Eine mit den
Auswahlwerkzeugen erstellte Auswahl kann an
Dokumentgrenzen und mehreren Photoshop-Extras
ausgerichtet werden. Dies wird im Menü „Ausrichten
an“ gesteuert. (Siehe „Arbeiten mit „Ausrichten““ auf
Seite 152).
(ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten
an“ > „Hilfslinien“.
141
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
6 Führen Sie zur Auswahlerstellung einen der
folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie mit dem Auswahlrechteck, dem
abgerundeten Auswahlrechteck oder der
Auswahlellipse über den Bereich, den Sie auswählen
möchten. Halten Sie während des Ziehens die
Umschalttaste gedrückt, um die Auswahlform auf ein
Quadrat oder einen Kreis einzuschränken. Um die
Auswahlform von der Mitte zu ziehen, halten Sie die
Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)
gedrückt, nachdem Sie mit dem Ziehen begonnen
haben.
Klicken Sie mit „Auswahlrechteck: Einzelne Zeile“
bzw. „Einzelne Spalte“ in der Nähe des
auszuwählenden Bereichs, und ziehen Sie dann das
Auswahlrechteck an die genaue Position. Wenn kein
Auswahlrechteck sichtbar ist, erhöhen Sie die
Vergrößerung der Bildansicht.
Um ein Auswahlrechteck, ein abgerundetes
Auswahlrechteck oder eine Auswahlellipse neu zu
positionieren, erstellen Sie zuerst durch Ziehen die
Begrenzung, und halten Sie dabei die Maustaste
gedrückt. Halten Sie anschließend die Leertaste
gedrückt, und fahren Sie mit dem Ziehen fort. Wenn Sie
die Begrenzung gezeichnet haben, ziehen Sie vom
Inneren der Auswahl weg.
Lasso, Polygon-Lasso und magnetisches
Lasso
Mit dem Lasso und dem Polygon-Lasso können Sie
gerade und frei gezeichnete Segmente einer
Auswahlbegrenzung zeichnen. Bei dem
magnetischen Lasso (Photoshop) wird die
Begrenzung an den Kanten bestimmter Bildbereiche
ausgerichtet.
Dieses Werkzeug ist besonders nützlich zum
schnellen Auswählen von Objekten mit
komplexen Kanten vor kontrastreichen Hintergründen.
So verwenden Sie das Lasso-Werkzeug
1 Wählen Sie das Lasso-Werkzeug ( ) und dann
Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für
das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“
auf Seite 142).
2 Ziehen Sie, um die Auswahlbegrenzung frei zu
zeichnen.
3 Um eine Auswahlbegrenzung mit geraden Kanten
zu zeichnen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw.
die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf
die gewünschte Anfangs- und Endposition der
Segmente. Sie können zwischen dem Zeichnen von
geraden und frei gezeichneten Segmenten wechseln.
4 Wenn Sie zuletzt gezeichnete Segmente löschen
möchten, halten Sie die Entf-Taste gedrückt, bis das
gewünschte Segment gelöscht wurde.
5 Um die Auswahlbegrenzung zu schließen, lassen
Sie die Maustaste los, ohne die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt zu halten.
So verwenden Sie das Polygon-Lasso
1 Wählen Sie das Polygon-Lasso ( ) und dann
Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für
das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“
auf Seite 142).
2 Legen Sie durch Klicken auf das Bild den
Startpunkt fest.
3 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden
Schritte durch:
Um ein gerades Segment zu zeichnen, positionieren
Sie den Zeiger an der gewünschten Endposition für
das erste Segment, und klicken Sie. Legen Sie durch
Klicken weitere Endpunkte für nachfolgende
Segmente fest.
Um ein Segment frei zu zeichnen, halten Sie die Alt-
Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)
gedrückt, und ziehen Sie. Wenn Sie fertig sind, lassen
die Alt-Taste bzw. die Wahltaste und die Maustaste los.
KAPITEL 5
142
Auswählen
Um zuletzt gezeichnete gerade Segmente zu
löschen, drücken Sie die Entf-Taste.
4 Schließen Sie die Auswahlbegrenzung:
Setzen Sie den Zeiger des Polygon-Lassos auf den
Startpunkt (neben dem Zeiger erscheint ein
geschlossener Kreis), und klicken Sie.
Wenn sich der Zeiger nicht auf dem Startpunkt
befindet, doppelklicken Sie mit dem Polygon-Lasso,
oder klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS).
So verwenden Sie das magnetische Lasso (Photoshop)
1 Wählen Sie das magnetische Lasso ( ) und dann
Optionen aus. (Siehe „Einstellen der Optionen für
das Lasso, Polygon-Lasso und magnetische Lasso“
auf Seite 142).
2 Klicken Sie auf das Bild, um den ersten
Befestigungspunkt festzulegen. Befestigungspunkte
verankern die Auswahlbegrenzung.
3 Um ein Segment frei zu zeichnen, bewegen Sie den
Zeiger entlang der Kante, die Sie nachzeichnen
möchten. (Sie können auch bei gedrückter Maustaste
ziehen.)
Das zuletzt erstellte Segment der Auswahlbegrenzung
bleibt aktiv. Wenn Sie den Zeiger bewegen, wird das
aktive Segment gemäß der in der Optionsleiste
eingestellten Erkennungsbreite an der stärksten
Bildkante ausgerichtet. Durch das magnetische Lasso
werden der Auswahlbegrenzung regelmäßig
Befestigungspunkte hinzugefügt, um vorherige
Segmente zu verankern.
4 Wenn die Begrenzung nicht an der gewünschten
Kante ausgerichtet wird, fügen Sie durch einmaliges
Klicken einen Befestigungspunkt manuell hinzu.
Fahren Sie mit dem Nachzeichnen der Kante fort,
und fügen Sie ggf. Befestigungspunkte hinzu.
5 Wenn Sie zeitweilig zu anderen Lasso-Werkzeugen
wechseln möchten, führen Sie einen der folgenden
Schritte aus:
Um das Lasso-Werkzeug zu aktivieren, halten Sie die
Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)
gedrückt, und ziehen bei gedrückter Maustaste.
Um das Polygon-Lasso zu aktivieren, halten Sie die
Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)
gedrückt, und klicken Sie.
6 Um zuletzt gezeichnete Segmente und
Befestigungspunkte zu löschen, drücken Sie die Entf-
Taste, bis die Befestigungspunkte des gewünschten
Segments gelöscht wurden.
7 Schließen Sie die Auswahlbegrenzung:
Um die Begrenzung mit einem frei gezeichneten,
magnetischen Segment zu schließen, doppelklicken
Sie, oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den
Zeilenschalter.
Um die Begrenzung mit einem geraden Segment zu
schließen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und doppelklicken Sie.
Um die Begrenzung zu schließen, setzen Sie den
Zeiger auf den Startpunkt, und klicken Sie.
Einstellen der Optionen für das Lasso,
Polygon-Lasso und magnetische Lasso
Mit den Optionen für die Lasso-Werkzeuge können
Sie bestimmen, wie die einzelnen Werkzeuge Kanten
erkennen und auswählen.
So stellen Sie Optionen für die Lasso-Werkzeuge ein
1 Wählen Sie ggf. das Werkzeug aus.
2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue
Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert
( ) bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich
ausgewählt werden soll, der sich mit einer anderen
Auswahl überlappt ( ).
3 Wählen Sie Optionen für weiche Kanten und
Glätten. (Siehe „Erstellen einer weichen
Auswahlkante“ auf Seite 147).
143
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 Stellen Sie für das magnetische Lasso (Photoshop)
eine der folgenden Optionen ein:
Um einen Erkennungsabstand festzulegen, geben
Sie unter „Breite“ einen Pixelwert zwischen 1 und 40
ein. Das magnetische Lasso erkennt Kanten nur
innerhalb des angegebenen Abstands vom Zeiger.
Um die Empfindlichkeit des Lassos für Bildkanten
festzulegen, geben Sie unter „Kantenkontrast“ einen
Wert zwischen 1 % und 100 % ein. Bei einem höheren
Wert werden nur Kanten erkannt, die sich deutlich von
ihrer Umgebung abheben; bei einem niedrigeren Wert
werden kontrastreiche Kanten erkannt.
Um die Geschwindigkeit einzustellen, mit der das
Lasso Befestigungspunkte setzt, geben Sie unter
„Frequenz“ einen Wert zwischen 0 und 100 ein.
Durch einen höheren Wert wird die
Auswahlbegrenzung schneller erstellt.
Bei einem Bild mit deutlichen Kanten sollten Sie eine
größere Breite und einen stärkeren Kantenkontrast
einstellen und die Begrenzung in groben Zügen
nachzeichnen. Bei einem Bild mit weicheren Kanten
sollten Sie eine geringere Breite und einen geringeren
Kantenkontrast einstellen und die Begrenzung
genauer nachzeichnen.
Damit in der Optionsleiste der Wert für die
Lassobreite angezeigt wird, drücken Sie die
Feststelltaste. Tun Sie dies, während das Werkzeug
ausgewählt, aber nicht in Gebrauch ist.
Wenn Sie mit einem Stifttablett arbeiten, aktivieren
oder deaktivieren Sie die Option „Druck“. Wenn die
Option aktiviert ist, führt ein erhöhter Stiftandruck
zu einer schmaleren Kante.
Beim Erstellen einer Auswahl können Sie die ]-
Taste drücken, um die Kante des magnetischen
Lassos um 1 Pixel zu erhöhen. Drücken Sie die [-Taste,
um die Breite um 1 Pixel zu verringern.
Der Zauberstaub
Mit dem Zauberstaub können Sie einen konsistent
gefärbten Bereich (z. B. eine rote Blume) auswählen,
ohne die Konturen zu zeichnen. Sie legen den
Farbbereich (Toleranz) für die Zauberstaub- Auswahl
fest.
Hinweis: Der Zauberstab kann nicht im Bitmap-
Modus verwendet werden.
So verwenden Sie den Zauberstab
1 Wählen Sie den Zauberstab ( ) aus.
2 Legen Sie auf der Optionsleiste fest, ob eine neue
Auswahl ( ) hinzugefügt, eine Auswahl erweitert ( )
bzw. verkleinert ( ) oder ein Bereich ausgewählt
werden soll, der sich mit einer anderen Auswahl
überlappt ( ). Der Zauberstab-Cursor nimmt je nach
der aktivierten Option eine andere Form an.
3 Geben Sie unter „Toleranz“ einen Pixelwert
zwischen 0 und 255 ein. Geben Sie einen niedrigen
Wert ein, um Farben auszuwählen, die dem
gewählten Pixel sehr ähneln, oder einen höheren
Wert, um einen größeren Farbbereich auszuwählen.
4 Um eine glatte Kante zu definieren, wählen Sie
„Glätten“. (Siehe „Erstellen einer weichen
Auswahlkante“ auf Seite 147).
5 Um nur aneinandergrenzende Bereiche mit
denselben Farben auszuwählen, wählen Sie
„Benachbart“. Anderenfalls werden alle Pixel mit
denselben Farben ausgewählt.
6 Um Farben anhand von Daten aus allen sichtbaren
Ebenen auszuwählen, aktivieren Sie „Alle Ebenen
einbeziehen“. Anderenfalls werden mit dem Zauberstab
nur Farben aus der aktiven Ebene ausgewählt.
7 Klicken Sie im Bild auf die gewünschte Farbe.
Wenn „Benachbart“ aktiviert ist, werden alle
benachbarten Pixel innerhalb des Toleranzbereichs
ausgewählt. Anderenfalls werden alle Pixel im
Toleranzbereich ausgewählt.
KAPITEL 5
144
Auswählen
Der Befehl „Farbbereich auswählen“
(Photoshop)
Mit dem Befehl „Farbbereich auswählen“ wird eine
bestimmte Farbe oder Farbuntergruppe in einer
Auswahl oder einem gesamten Bild ausgewählt.
Wenn Sie eine Auswahl ersetzen möchten, müssen Sie
zuerst die vorhandene Auswahl aufheben.
Um eine bestehende Auswahl zu verfeinern,
verwenden Sie mehrmals den Befehl „Farbbereich
auswählen“, um eine Farbuntergruppe auszuwählen.
Um z. B. die grünen Bereiche in einer Cyan-Auswahl
auszuwählen, wählen Sie im Dialogfeld „Farbbereich
auswählen“ die Option „Cyantöne“ aus, und klicken
Sie auf „OK“. Öffnen Sie dann erneut das Dialogfeld
„Farbbereich auswählen“, und wählen Sie
„Grüntöne“ aus. (Das Ergebnis ist nicht sehr
auffallend, da Farbuntergruppen innerhalb einer
Farbmischung ausgewählt werden).
So wählen Sie einen Farbbereich mit Hilfe
aufgenommener Farben aus
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Farbbereich auswählen“.
2 Wählen Sie unter „Auswahl“ die Option
„Aufgenommene Farben“ ( ) aus.
3 Wählen Sie eine der folgenden Anzeige-
optionen aus:
„Auswahl“, um nur eine Vorschau der Auswahl
anzuzeigen, während sie erstellt wird.
„Bild“, um eine Vorschau des gesamten Bildes
anzuzeigen. Sie können z. B. aus einem Teil des
Bildes, der nicht auf dem Bildschirm angezeigt wird,
Farben aufnehmen.
Um zwischen den Optionen Bild und
Auswahl im Dialogfeld Farbbereich
auswählen zu wechseln, drücken Sie die Strg-Taste
(Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS).
4 Positionieren Sie den Zeiger über dem Bild oder
Vorschaubereich, und klicken Sie, um die
gewünschten Farben aufzunehmen.
Aufnehmen von Farben
5
Stellen Sie den Farbbereich mit dem Regler
„Toleranz“ oder durch Eingabe eines Wertes ein. Um
den ausgewählten Farbbereich zu verringern,
verringern Sie den Wert. Mit der Option „Toleranz“
werden Pixel teilweise ausgewählt, indem gesteuert
wird, in welchem Maße verwandte Farben in die
Auswahl aufgenommen werden (bei der Option
„Toleranz“ für den Zauberstaub und das
Füllwerkzeug wird dagegen der Bereich vollständig
ausgewählter Farben erhöht).
Durch einen höheren Toleranzwert wird die Auswahl
vergrößert.
145
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
6 Stellen Sie die Auswahl ein:
Um Farben hinzuzufügen, wählen Sie die Pipette
mit dem Pluszeichen aus, und klicken Sie auf den
Vorschaubereich oder das Bild.
Um Farben zu entfernen, wählen Sie die Pipette mit
dem Minuszeichen aus, und klicken Sie auf den
Vorschaubereich oder das Bild.
Um die Pipette mit dem Pluszeichen zeitweilig zu
aktivieren, halten Sie die Umschalttaste gedrückt.
Um die Pipette mit dem Minuszeichen zu aktivieren,
halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste
(Mac OS) gedrückt.
7 Um eine Vorschau der Auswahl im Bildfenster
anzuzeigen, wählen Sie eine Option unter
„Auswahlvorschau“:
„Graustufen“, um die Auswahl so anzuzeigen, wie
sie in einem Graustufenkanal angezeigt würde.
„Schwarzer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe
vor einem schwarzen Hintergrund anzuzeigen.
„Weißer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe
vor einem weißem Hintergrund anzuzeigen.
„Maskierungsmodus“, um die Auswahl mit den
aktuellen Maskierungsmodus-Einstellungen
anzuzeigen. (Siehe „Erstellen von temporären Masken
im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).
8 Um zur ursprünglichen Auswahl zurückzukehren,
halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf
„Zurück“.
9 Klicken Sie zur Erstellung der Auswahl auf „OK“.
So wählen Sie einen Farbbereich mit Hilfe vorgegebener
Farben aus
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Farbbereich auswählen“.
2 Wählen Sie unter „Auswahl“ einen Farb- oder
Tonbereich. Die Option „Außerhalb des
Farbumfangs“ funktioniert nur bei RGB- und Lab-
Bildern. (Eine Farbe außerhalb des Farbumfangs ist
eine RBG- oder Lab-Farbe, die nicht im
Vierfarbdruckverfahren gedruckt werden kann.
Siehe „Farbumfang (Photoshop)“ auf Seite 114).
3 Klicken Sie auf „Auswahl“, um die ausgewählten
Bereiche im Vorschaubereich anzuzeigen.
4 Um eine Vorschau der Auswahl im Bildfenster
anzuzeigen, wählen Sie eine Option unter
„Auswahlvorschau“:
„Ohne“, um keine Vorschau im Bildfenster
anzuzeigen.
„Graustufen“, um die Auswahl so anzuzeigen, wie
sie in einem Graustufenkanal angezeigt würde.
„Schwarzer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe
vor einem schwarzem Hintergrund anzuzeigen.
„Weißer Hintergrund“, um die Auswahl in Farbe
vor einem weißem Hintergrund anzuzeigen.
„Maskierungsmodus“, um die Auswahl mit den
aktuellen Maskierungsmodus-Einstellungen
anzuzeigen. (Siehe „Erstellen von temporären Masken
im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).
5 Um zur ursprünglichen Auswahl zurückzukehren,
halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste
(Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf „Zurück“.
6 Klicken Sie zur Erstellung der Auswahl auf „OK“.
Hinweis: Wenn die Meldung angezeigt wird, daß keine
Pixel zu mehr als 50 % gewählt sind, ist die
Auswahlbegrenzung nicht sichtbar. Möglicherweise
haben Sie eine Farbe wie Rot ausgewählt, obwohl das
Bild nicht die völlig gesättigte Farbe enthielt.
So speichern und laden Sie Farbbereich-Einstellungen
Mit den Schaltflächen „Speichern“ und „Laden“ im
Dialogfeld „Farbbereich auswählen“ können Sie die
aktuellen Einstellungen speichern und erneut
verwenden.
KAPITEL 5
146
Auswählen
Erstellen einer Auswahl aus Slices
(ImageReady)
Wenn Sie ein Slice in ImageReady erstellen, kann es in
eine Auswahl konvertiert werden.
So erstellen Sie eine Auswahl aus einem Slice
1 Wählen Sie ein Slice aus. (Siehe „Auswählen von
Slices“ auf Seite 276).
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aus Slice
erstellen“.
Einstellen einer Pixelauswahl
Sie können eine Pixelauswahl mit den
Auswahlwerkzeugen sowie einer Reihe von Befehlen
aus dem Me„Auswahl“ einstellen und verfeinern.
Außerdem können Sie geometrische
Transformationen anwenden, um die Form einer
Auswahlbegrenzung zu ändern.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Transformieren von Objekten in zwei
Dimensionen“ in der Online-Hilfe.
Verschieben, Ausblenden oder Umkehren
einer Auswahl
Sie können eine Auswahlbegrenzung in einem Bild
verschieben und ausblenden und eine Auswahl
umkehren, so daß der zuvor nicht ausgewählte
Bildbereich ausgewählt wird.
So verschieben Sie eine Auswahlbegrenzung
1 Wählen Sie mit einem beliebigen
Auswahlwerkzeug „Neue Auswahl“ ( ) aus der
Optionsleiste, und positionieren Sie den Zeiger
innerhalb der Auswahlbegrenzung. Die Zeigerform
ändert sich, um anzuzeigen, daß die Auswahl
verschoben werden kann ( ).
2 Ziehen Sie die Begrenzung, um einen anderen
Bildbereich zu umschließen. Sie können eine
Auswahlbegrenzung teilweise über die Grenzen der
Arbeitsfläche ziehen. Wenn Sie sie zurückziehen,
wird die Originalbegrenzung wieder vollständig
angezeigt. Sie können die Auswahlbegrenzung auch
in ein anderes Bildfenster ziehen.
So steuern Sie das Verschieben einer Auswahl
Um die Richtung auf ein Vielfaches von 45˚ zu
beschränken, beginnen Sie zu ziehen; halten Sie dann
die Umschalttaste gedrückt, und ziehen Sie weiter.
Um die Auswahl in 1-Pixel-Schritten zu
verschieben, drücken Sie eine Pfeiltaste.
Um die Auswahl in 10-Pixel-Schritten zu
verschieben, drücken Sie bei gedrückter
Umschalttaste eine Pfeiltaste.
So blenden Sie Auswahlkanten ein bzw. aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit
diesem Befehl wird außerdem folgendes ein- oder
ausgeblendet: (Photoshop) Auswahlkanten,
Zielpfade, Slices und Anmerkungen bzw.
(ImageReady) Auswahlkanten, Slices, Imagemaps,
Textbegrenzungen, Textgrundlinien und
Textauswahl. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf
Seite 77).
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >
„Auswahlkanten“. Hierdurch wird die Ansicht der
Auswahlkanten aktiviert bzw. deaktiviert, und zwar
nur für die aktuelle Auswahl. Beim Erstellen einer
anderen Auswahl werden die Auswahlkanten wieder
angezeigt.
147
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So aktivieren Sie die nicht ausgewählten Bildteile
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl umkehren“.
Mit dieser Option können Sie ein Objekt vor
einem Vollton-Hintergrund auswählen. Wählen
Sie mit dem Zauberstab den Hintergrund aus, und
kehren Sie dann die Auswahl um.
Manuelles Einstellen einer Auswahl
Mit den Auswahlwerkzeugen können Sie einer
bestehenden Pixelauswahl Objekte hinzufügen oder
sie daraus entfernen.
Stellen Sie vor dem manuellen Hinzufügen oder
Entfernen von Auswahlobjekten auf der
Optionsleiste die Werte für weiche Kanten und
Glätten auf die für die Originalauswahl verwendeten
Werte ein. (Siehe „Erstellen einer weichen
Auswahlkante“ auf Seite 147).
Informationen zum Einstellen einer Auswahl
per Eingabe finden Sie unter „Einstellen einer
Auswahl per Eingabe“ in der Online-Hilfe.
So erweitern Sie eine Auswahl oder wählen einen
zusätzlichen Bereich aus
1 Erstellen Sie eine Auswahl.
2 Führen Sie mit einem beliebigen
Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte
durch:
Wählen Sie aus der Optionsleiste die Option „Der
Auswahl hinzufügen“ ( ), und ziehen Sie.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt (ein
Pluszeichen erscheint neben dem Zeiger), und fügen
Sie durch Ziehen eine weitere Auswahl hinzu.
So entfernen Sie ein Objekt aus einer Auswahl
1 Erstellen Sie eine Auswahl.
2 Führen Sie mit einem beliebigen
Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte
durch:
Wählen Sie in der Optionsleiste die Option „Von
Auswahl subtrahieren“ ( ), und erstellen Sie durch
Ziehen eine Überlappung mit einer anderen
Auswahl.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt (ein Minuszeichen
erscheint neben dem Zeiger), und entfernen Sie
durch Ziehen eine andere Auswahl.
So wählen Sie nur einen Bereich aus, der sich mit einer
anderen Auswahl überlappt
1 Erstellen Sie eine Auswahl.
2 Führen Sie mit einem beliebigen
Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte
durch:
Wählen Sie aus der Optionsleiste die Option
„Schnittmenge mit Auswahl bilden“ ( ), und
ziehen Sie.
Halten Sie Alt- + Umschalttaste (Windows) bzw.
Wahl- + Umschalttaste (Mac OS) gedrückt (ein
Kreuz erscheint neben dem Zeiger ), und ziehen Sie
über den auszuwählenden Teil der Originalauswahl.
Erstellen einer weichen
Auswahlkante
Sie können die harten Kanten einer Auswahl durch
„Glätten“ oder „Weiche Kante“ glätten.
Glätten Hierdurch werden die unregelmäßigen
Kanten einer Auswahl geglättet, indem der
Farbübergang zwischen Kantenpixeln und
Hintergrundpixeln verwischt wird. Da sich nur die
KAPITEL 5
148
Auswählen
Kantenpixel ändern, bleiben alle Details erhalten.
Diese Option ist nützlich, wenn eine Auswahl zum
Erstellen von Composite-Bildern ausgeschnitten,
kopiert oder eingefügt wird.
Die Option „Glätten“ ist für die Werkzeuge Lasso,
Polygon-Lasso, magnetisches Lasso, abgerundetes
Auswahlrechteck, Auswahlellipse und Zauberstaub
verfügbar. (Wählen Sie ein Werkzeug aus, um seine
Optionsleiste anzuzeigen.) Sie müssen diese Option
vor Verwendung dieser Werkzeuge aktivieren. Wenn
Sie eine Auswahl erst einmal erstellt haben, können
Sie keine Glättung hinzufügen.
Weiche Kante Die Kanten werden weichgezeichnet,
indem eine Übergangsgrenze zwischen der Auswahl
und den umliegenden Pixeln erstellt wird. Durch das
Weichzeichnen können an der Auswahlkante Details
verlorengehen.
Eine weiche Kante kann mit den folgenden
Werkzeugen erstellt werden: Auswahlrechteck-
Werkzeuge, Lasso, Polygon-Lasso oder magnetisches
Lasso; sie können sie auch einer vorhandenen
Auswahl hinzufügen. Weiche-Kante-Effekte werden
sichtbar, wenn Sie eine Auswahl verschieben,
ausschneiden, kopieren oder füllen.
So wenden Sie Glätten an
1 Wählen Sie das Lasso, das Polygon-Lasso, das
magnetische Lasso, das abgerundete
Auswahlrechteck, die Auswahlellipse oder den
Zauberstab aus.
2 Wählen Sie in der Optionsleiste die Option
„Glätten“ aus.
So legen Sie eine weiche Kante für ein Auswahlwerkzeug
fest
1 Wählen Sie das Lasso oder das Auswahlrechteck aus.
2 Geben Sie in der Optionsleiste einen Wert unter
„Weiche Kante“ ein. Durch diesen Wert wird die
Breite der weichen Kante festgelegt, die zwischen
1 und 250 Pixeln liegen kann.
So legen Sie eine weiche Kante für eine bestehende
Auswahl fest
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Weiche Auswahlkante“.
2 Geben Sie unter „Radius“ einen Wert ein, und
klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Eine mit einem großen Radius erstellte kleine
Auswahl kann so undeutlich sein, daß die Kanten
unsichtbar und daher nicht auswählbar sind. Wenn die
Meldung angezeigt wird, daß keine Pixel zu mehr als
50 % gewählt sind, verringern Sie den Radius oder
vergrößern Sie die Auswahl. Sie können auch auf OK
klicken, um die Maske mit der aktuellen Einstellung zu
übernehmen und eine Auswahl mit unsichtbaren
Kanten zu erstellen.
A. Originalauswahl B. Weiche Kante: 0 C. Weiche
Kante: 10 D. Weiche Kante: 30
A
C
B
D
149
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Verschieben, Kopieren und
Einfügen einer Auswahl oder Ebene
Sie können eine Auswahl und Ebenen innerhalb oder
zwischen Bildern sowie zwischen Bildern in anderen
Anwendungen verschieben oder kopieren.
Verschieben einer Auswahl oder Ebene
innerhalb eines Bildes
Mit dem Verschieben-Werkzeug können Sie eine
Auswahl oder Ebene an eine neue Position im Bild
ziehen. Bei geöffneter Informationen-Palette können
Sie die genaue Distanz der Verschiebung ablesen.
So legen Sie Optionen für das Verschieben-Werkzeug fest
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus.
2 Wählen Sie in der Optionsleiste beliebige der
folgenden Optionen:
„Ebene automatisch wählen“, um statt der
ausgewählten Ebene die oberste Ebene zu auszuwählen,
die unter dem Verschieben-Werkzeug Pixel aufweist.
„Begrenzungsrahmen einblenden“, um den
Begrenzungsrahmen um das ausgewählte Objekt
herum anzuzeigen.
Sind mehrere Objekte ausgewählt, können Sie eine
der Ausrichtungsoptionen wählen.
So verschieben Sie eine Auswahl oder Ebene
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus.
Um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren, während
ein anderes Werkzeug ausgewählt ist, halten Sie die
Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS)
gedrückt. (Diese Technik funktioniert nicht bei:
Zeichenstift ( ), Freiform-Zeichenstift ( ), Direkt-
Auswahl-Werkzeug ( ), Hand-Werkzeug ( ) oder
Ankerpunkt-Werkzeugen ( ) ( ) ( ).) Halten Sie die
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, wenn Sie von einem
der Form-Werkzeuge ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )
zum Verschieben-Werkzeug wechseln möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Verschieben Sie den Zeiger innerhalb der
Auswahlbegrenzung, und ziehen Sie die Auswahl an
eine neue Position. Wenn Sie mehrere Bereiche
ausgewählt haben, werden sie beim Ziehen alle
verschoben.
Wählen Sie die zu verschiebende Ebene aus, und
ziehen Sie sie an eine neue Position.
Kopieren einer Auswahl oder Ebene
Mit dem Verschieben-Werkzeug können Sie eine
Auswahl kopieren, wenn Sie sie innerhalb von oder
zwischen Bildern ziehen. Sie können sie auch mit den
Befehlen „Kopieren“, „Auf eine Ebene reduziert
kopieren“, „Ausschneiden“ und „Einfügen“ kopieren
und verschieben. Beim Ziehen mit dem Verschieben-
Werkzeug sparen Sie Speicherplatz, da die
Zwischenablage im Gegensatz zu den einzelnen
Befehlen nicht verwendet wird.
Mit dem Befehl „Kopieren“ wird der ausgewählte
Bereich auf die aktive Ebene kopiert.
Mit dem Befehl „Auf eine Ebene reduziert
kopieren“ wird eine auf eine Ebene reduzierte Kopie
aller sichtbaren Ebenen im ausgewählten Bereich
erstellt.
Mit dem Befehl „Einfügen“ wird eine
ausgeschnittene oder kopierte Auswahl in einen
anderen Teil des Bildes oder als neue Ebene in ein
anderes Bild eingefügt.
(Photoshop) Mit dem Befehl „In die Auswahl
einfügen“ wird eine ausgeschnittene oder kopierte
Auswahl innerhalb einer anderen Auswahl in
dasselbe Bild oder ein anderes Bild eingefügt. Die
Quellauswahl wird auf einer neuen Ebene eingefügt,
und die Auswahlbegrenzung der Zielauswahl wird in
eine Ebenenmaske konvertiert. (Siehe „Ausblenden
von Teilen einer Ebene“ auf Seite 237).
KAPITEL 5
150
Auswählen
Beachten Sie, daß die Pixelmaße der eingefügten
Daten erhalten bleiben, wenn eine Auswahl oder
Ebene zwischen Bildern mit unterschiedlichen
Auflösungen eingefügt wird. Dies kann dazu führen,
daß der eingefügte Teil in dem neuen Bild zu groß
oder zu klein wirkt. Verwenden Sie vor dem Kopieren
und Einfügen den Befehl „Bildgröße“, um die
Auflösung der Quell- und Zielbilder anzugleichen.
(Siehe „Bestimmen einer empfohlenen Auflösung für
ein Bild (Photoshop)“ auf Seite 99).
Je nach den Farbmanagement-Einstellungen und
dem der Datei (oder den importierten Daten)
zugewiesenen Farbprofil werden Sie ggf. aufgefordert
anzugeben, wie die Farbinformationen in der Datei
(oder in den importierten Daten) verarbeitet werden
sollen. Weitere Informationen finden Sie
unter „Einführung in Farbmanagement-Richtlinien“
auf Seite 125.
So kopieren Sie eine Auswahl
1 Wählen Sie den zu kopierenden Bereich aus.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“ oder
„Bearbeiten“ > „Auf eine Ebene reduziert kopieren“.
So kopieren Sie eine Auswahl während des Ziehens
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus ( ),
und halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das
Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.
2 Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen Sie die
Auswahl, die Sie kopieren und verschieben möchten.
Ziehen Sie die Auswahl beim Kopieren zwischen
Bildern aus dem aktiven Bildfenster in das
Zielbildfenster. Wenn nichts ausgewählt wurde, wird
die gesamte aktive Ebene kopiert. Beim Ziehen der
Auswahl über ein anderes Bildfenster wird das
Fenster durch einen Rand markiert, wenn Sie die
Auswahl in das Fenster ziehen können.
So erstellen Sie mehrere Kopien einer Auswahl innerhalb
eines Bildes
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus ( ),
oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das
Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.
2 Kopieren Sie die Auswahl:
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und ziehen Sie die
Auswahl.
Um die Auswahl zu kopieren und das Duplikat um
1 Pixel zu verschieben, halten Sie die Alt-Taste
(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt,
und drücken Sie eine Pfeiltaste.
Um die Auswahl zu kopieren und das Duplikat um
10 Pixel zu verschieben, drücken Sie Alt- +
Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- +
Umschalttaste (Mac OS), und drücken Sie eine
Pfeiltaste.
Solange Sie die Alt-Taste bzw. die Wahltaste gedrückt
halten, wird durch jedes Drücken einer Pfeiltaste eine
Kopie der Auswahl in einem bestimmten Abstand
vom letzten Duplikat erstellt.
So fügen Sie eine Auswahl in eine andere Auswahl ein
(Photoshop)
1 Schneiden Sie den einzufügenden Bildteil aus,
oder kopieren Sie ihn.
2 Wählen Sie den Bildteil aus, in den Sie die Auswahl
einfügen möchten. Die Quell- und die Zielauswahl
können sich in demselben Bild oder in zwei
verschiedenen Photoshop-Bildern befinden.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „In die Auswahl
einfügen“. Der Inhalt der Quellauswahl wird durch
die Zielauswahl maskiert angezeigt.
151
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
In der Ebenen-Palette wird die Ebenen-Miniatur für
die Quellauswahl neben der Ebenenmasken-
Miniatur für die Zielauswahl angezeigt. Ebene und
Ebenenmaske sind nicht verknüpft, d. h. Sie können
beide Elemente einzeln verschieben.
In eine Zielauswahl eingefügte Quellauswahl
Weitere Informationen zum Bearbeiten von
Ebenenmasken finden Sie unter „Anwenden und
Verwerfen von Ebenenmasken“ auf Seite 242.
4 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus,
oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um das
Verschieben-Werkzeug zu aktivieren. Ziehen Sie
dann den Quellinhalt, bis der gewünschte Teil durch
die Maske hindurch angezeigt wird.
5 Um einen größeren oder kleineren Teil des unter
der Ebene liegenden Bildes anzuzeigen, klicken Sie in
der Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur,
wählen Sie ein Malwerkzeug aus, und bearbeiten Sie
die Maske:
Um einen größeren Teil des unter der Ebene
liegenden Bildes auszublenden, malen Sie die Maske
mit Schwarz.
Um einen größeren Teil des unter der Ebene
liegenden Bildes anzuzeigen, malen Sie die Maske mit
Weiß.
Um das unter der Ebene liegende Bild teilweise
anzuzeigen, malen Sie die Maske mit Grau.
6 Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, wählen
Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender auf eine Ebene
reduzieren“, um die neue Ebene und Ebenenmaske
mit der darunterliegenden Ebene zusammenzufügen
und die Änderungen permanent zu übernehmen.
Kopieren zwischen Anwendungen per
Drag & Drop
Mit der Drag & Drop-Funktion können Sie Bilder
zwischen Photoshop oder ImageReady und anderen
Anwendungen kopieren und verschieben.
Unter Windows muß die Anwendung OLE-
kompatibel sein. Um ein ganzes Bild per
Drag & Drop zu duplizieren, ziehen Sie das Bild mit
dem Verschieben-Werkzeug. Um ein OLE-Objekt
mit .psd-Daten zu kopieren, verwenden Sie die OLE-
Zwischenablage. (Siehe Ihre Windows-
Dokumentation).
Unter Mac OS muß Mac OS Drag Manager von der
Anwendung unterstützt werden, und Sie benötigen
System 8.5, 8.6 oder 9.0.
Beim Ziehen von Vektorgrafiken aus
Adobe Illustrator oder anderen Anwendungen, die
die Illustrator Clipboard (Zwischenablage)
verwenden, werden die Grafiken gerastert, d. h. die
mathematisch definierten Linien und Kurven der
Grafik werden in Pixel oder Bits eines Bitmaps
konvertiert. Um die Vektorgrafik als Pfad in
Photoshop zu konvertieren, halten Sie beim Ziehen
des Objekts aus Adobe Illustrator die Strg-Taste
(Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
Wenn Sie Schriftzeichen kopieren möchten, müssen
Sie sie zuerst in Konturen konvertieren.
KAPITEL 5
152
Auswählen
Verwenden der Zwischenablage zum
Kopieren zwischen Anwendungen
Sie können eine Auswahl häufig mit den Befehlen
„Ausschneiden“ oder „Kopieren“ zwischen
Photoshop oder ImageReady und anderen
Anwendungen kopieren. Die ausgeschnittene oder
kopierte Auswahl bleibt in der Zwischenablage, bis
Sie eine andere Auswahl ausschneiden oder kopieren.
In einigen Fällen wird der Inhalt der Zwischenablage
in ein Rasterbild konvertiert. In Photoshop wird eine
Meldung angezeigt, bevor eine Vektorgrafik gerastert
wird.
Hinweis: Das Bild wird mit der Auflösung der Datei
gerastert, in die Sie es einfügen.
So ändern Sie die Voreinstellung „Zwischenablage
exportieren“ (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemeine“.
2 Aktivieren Sie „Zwischenablage exportieren“, um
jeden Photoshop-Inhalt in der Zwischenablage zu
speichern, wenn Sie Photoshop beenden. Ist diese
Option deaktiviert, wird der Inhalt beim Beenden des
Programms gelöscht.
3 Klicken Sie auf „OK“.
So fügen Sie PostScript-Grafiken aus einer anderen
Anwendung ein
1 Wählen Sie in der anderen Anwendung die Grafik
aus, und klicken Sie auf „Bearbeiten“ > „Kopieren“.
Zu den Anwendungen, in denen PostScript-Grafiken
erstellt werden, gehören Adobe Illustrator
(Version 5.0 bis 8.0), Adobe Dimensions
®
, and
Adobe Streamline
.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Einführung in Dateiformate“ in der Online-
Hilfe.
2 Wählen Sie in Photoshop oder ImageReady das
Bild aus, in das Sie die Auswahl einfügen möchten.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
4 (Photoshop) Wählen Sie in dem Dialogfeld eine
der folgenden Optionen:
„Einfügen als: Pixel“, um die Grafiken beim Einfügen
zu rastern. Beim Rastern werden mathematisch
definierte Vektorgrafiken in Pixel konvertiert.
„Einfügen als: Pfade“, um die Kopie als Pfad in die
Pfade-Palette einzufügen. Wenn Sie Text aus
Illustrator kopieren möchten, müssen Sie diesen
zuerst in Konturen konvertieren.
„Einfügen als: Formebene“, um eine neue
Formebene zu erstellen, in der der Pfad als Ebenen-
Beschneidungspfad verwendet wird.
5 Wenn Sie im vorigen Schritt „Einfügen als: Pixel“
gewählt haben, können Sie auf der Optionsleiste
„Glätten“ wählen, um einen glatten Übergang
zwischen den Kanten der Auswahl und den
umliegenden Pixeln zu erstellen. (Siehe „Erstellen
einer weichen Auswahlkante“ auf Seite 147).
Hinweis: Sie können die Hintergrund-Befehle
verwenden, wenn Sie bereits Daten zusammengefügt
haben und die gerasterten Daten wieder extrahieren
möchten. (Siehe Entfernen unerwünschter Randpixel
aus einer Auswahl (Photoshop) auf Seite 154).
6 Klicken Sie auf „OK“ (Photoshop).
Arbeiten mit „Ausrichten“
Mit „Ausrichten“ können Sie Auswahlkanten,
Freistellungen, Slices, Zeichnen-Werkzeuge, Pfade
und Objekte präzise plazieren, indem Sie sie an
Hilfslinien, Slices, Dokumentbegrenzungen und
(Photoshop) einem Raster ausrichten. Die Option
„Ausrichten“ kann für alle Kombinationen von
Optionen aus dem Untermenü „Ausrichten an“
aktiviert werden.
153
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So wählen Sie Optionen aus dem Untermenü
„Ausrichten an“
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und dann
eine Option aus dem Untermenü:
„Hilfslinien“, „Slices“ und
„Dokumentbegrenzungen“ in beliebiger
Kombination zum Ausrichten an diesen Optionen.
(Photoshop) Außerdem können Sie aus dem
Untermenü „Ausrichten an“ die Option „Raster“
wählen.
„Allen“, um das Ausrichten für alle verfügbaren
Optionen im Untermenü zu aktivieren.
„Ohne“, um die Ausrichtung für alle Optionen zu
deaktivieren.
So aktivieren oder deaktivieren Sie „Ausrichten“
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“.
Ist „Ausrichten“ aktiviert, sind die aktivierten
Optionen im Untermenü „Ausrichten an“ mit
Häkchen gekennzeichnet. Ist „Ausrichten“
deaktiviert, sehen Sie neben den ausgewählten
Optionen im Untermenü „Ausrichten an“ einen
Punkt (Windows) bzw. Strich (Mac OS).
Hinweis: Ist Ausrichten deaktiviert, so ist es für die im
Untermenü Ausrichten an gewählten Optionen nur
vorübergehend deaktiviert. Die Untermenüoptionen
neben den Punkten (Windows) bzw. Strichen (Mac OS)
bleiben für Ausrichten ausgewählt.
So aktiveren Sie eine Option aus einer Liste von
deaktivierten „Ausrichten an“-Optionen
1 Wählen Sie bei deaktivierter Option „Ausrichten“
den Menüpunkt „Ansicht“ > „Ausrichten an“. Im
Untermenü „Ausrichten an“ sehen sie neben den
Optionen, für die „Ausrichten“ ausgewählt, aber
derzeit deaktiviert ist, einen Punkt (Windows) bzw.
Strich (Mac OS).
2 Wählen Sie eine Option neben einem Punkt
(Windows) bzw. Strich (Mac OS), um die
Ausrichtung nur für diese Option zu aktivieren.
Dadurch wird „Ausrichten“ automatisch für alle
weiteren Optionen deaktiviert.
Speichern und Laden einer Auswahl
Eine Auswahl kann zur Wiederverwertung
gespeichert und geladen werden. (Siehe „Speichern
einer Maskenauswahl“ auf Seite 200).
So speichern Sie eine Auswahl
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl speichern“.
So laden Sie eine gespeicherte Auswahl (Photoshop)
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“, und
geben Sie die Optionen in das Dialogfeld „Auswahl
laden“ ein.
2 Klicken Sie auf „OK“, um die Auswahl zu laden.
(Siehe „Laden einer Auswahl in ein Bild“ auf
Seite 201).
So laden Sie eine gespeicherte Auswahl (ImageReady)
Wählen Sie „Auswahl“ >„Auswahl laden“ und dann
eine Option aus dem Untermenü.
Löschen einer Auswahl
Um eine Auswahl zu löschen, wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Löschen“, oder drücken Sie die Rücktaste (Windows)
bzw. die Rückschrittaste (Mac OS). Wählen Sie zum
Einfügen einer Auswahl in die Zwischenablage
„Bearbeiten“ > „Ausschneiden“.
Wenn Sie eine Auswahl auf einem Hintergrund
löschen oder auf einer Ebene löschen, für die in der
Ebenen-Palette die Option „Fixieren: Transparenz“
aktiviert ist, wird die Auswahl durch die
Hintergrundfarbe ersetzt. Wenn Sie eine Auswahl auf
einer Ebene ohne aktivierte Option „Fixieren:
Transparenz“ löschen, wird die Auswahl durch die
Ebenentransparenz ersetzt.
KAPITEL 5
154
Auswählen
Entfernen unerwünschter
Randpixel aus einer Auswahl
(Photoshop)
Wenn Sie eine geglättete Auswahl verschieben oder
einfügen, werden einige der die Auswahlbegrenzung
umgebenden Pixel in die Auswahl aufgenommen.
Dadurch kann ein Rand oder Kranz an den Kanten
der eingefügten Auswahl entstehen. Mit den
Hintergrund-Befehlen können Sie unerwünschte
Randpixel bearbeiten.
Mit „Rand entfernen“ wird die Farbe aller
Randpixel durch die Farben nahegelegener Pixel
ersetzt, die reine Farben (solche ohne
Hintergrundfarben) enthalten. Wenn Sie z. B. ein
gelbes Objekt auf blauem Hintergrund auswählen
und die Auswahl dann verschieben, wird ein Teil des
blauen Hintergrunds ausgewählt und mit dem
Objekt verschoben. Mit „Rand entfernen“ werden die
blauen Pixel durch gelbe ersetzt.
Die Optionen „Schwarz entfernen“ und „Weiß
entfernen“ sind nützlich, wenn Sie eine vor weißem
oder schwarzem Hintergrund geglättete Auswahl auf
einem anderen Hintergrund einfügen möchten.
Geglätteter schwarzer Text auf weißem Hintergrund
enthält z. B. graue Pixel an den Kanten, die vor einem
farbigen Hintergrund sichtbar sind.
Außerdem können Sie Randbereiche entfernen,
indem Sie im Dialogfeld Ebenenstile mit dem
Regler Erweiterte Füllmethode Bereiche aus der
Ebene entfernen oder transparent machen. In diesem
Fall würden Sie die schwarzen oder weißen Bereiche
transparent machen. Klicken Sie bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Regler, um sie zu trennen. Dadurch können Sie
Randpixel entfernen und eine glatte Kante erzielen.
So verkleinern Sie den Rand einer Auswahl
1 Wählen Sie „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Rand
entfernen“.
2 Geben Sie im Textfeld „Breite“ einen Wert für den
Abstand ein, in dem Ersatz-Pixel gesucht werden
sollen. In den meisten Fällen ist ein Abstand von 1
oder 2 Pixeln ausreichend.
3 Klicken Sie auf „OK“.
So entfernen Sie einen Hintergrund aus einer Auswahl
Wählen Sie „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Schwarz
entfernen“ oder „Ebene“ > „Hintergrund“ > „Weiß
entfernen“.
1 Stellen Sie die Ansicht je nach Bedarf ein:
Um einen Bereich zu vergrößern, wählen Sie in dem
Dialogfeld das Zoom-Werkzeug ( ), und klicken Sie
auf das Vorschaubild. Um den Bereich zu verkleinern,
halten Sie beim Klicken die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Um einen anderen Bereich anzuzeigen, wählen Sie
in dem Dialogfeld das Hand-Werkzeug, und ziehen
Sie in dem Vorschau-Bild.
Extrahieren von Objekten aus
dem Hintergrund (Photoshop)
Mit dem Befehl „Extrahieren“ können Sie ein
Vordergrundobjekt isolieren und seinen
Hintergrund auf einer Ebene löschen. Sogar Objekte
mit feinen, komplizierten oder undefinierbaren
Kanten können mit geringem manuellem Aufwand
aus dem Hintergrund herausgeschnitten werden.
Hinweis: In einfacheren Fällen können Sie statt dessen
den Hintergrund-Radiergummi verwenden.
155
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Zum Extrahieren eines Objekts verwenden Sie
Werkzeuge im Dialogfeld „Extrahieren“. Zeichnen Sie
zuerst eine Markierung für die Objektkanten, und
definieren Sie den Objektinhalt. Sie können dann
eine Vorschau der Extrahierung anzeigen und diese
erneut durchführen oder das Ergebnis ggf.
korrigieren. Wenn Sie das Objekt extrahieren, wird
der Hintergrund von Photoshop gelöscht und somit
transparent. Pixel an der Objektkante verlieren die
aus dem Hintergrund abgeleiteten
Farbkomponenten, so daß sie an einen neuen
Hintergrund angeglichen werden können, ohne daß
ein farbiger Kranz entsteht.
Sie können dem Hintergrund wieder Deckkraft
zuweisen und andere Effekte erzeugen, indem Sie
nach dem Extrahieren den Befehl Bearbeiten >
Verblassen anwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Angleichen von Filter-Effekten“ in der
Online-Hilfe.
So extrahieren Sie ein Objekt aus dem Hintergrund
1 Wählen Sie in der Ebenen-Palette die Ebene aus,
die das zu extrahierende Objekt enthält. Wenn Sie
eine Hintergrundebene auswählen, wird diese nach
dem Extrahieren zu einer normalen Ebene.
Um zu verhindern, daß die Original-
Bildinformationen verlorengehen, duplizieren Sie die
Ebene, oder erstellen Sie einen Schnappschuß des
Original-Bildstatus.
Hinweis: Wenn die Ebene eine Auswahl enthält, wird
durch das Extrahieren im ausgewählten Bereich nur
der Hintergrund gelöscht.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Extrahieren“.
Mit den Werkzeugen im Dialogfeld „Extrahieren“
definieren Sie den zu extrahierenden Teil des Bildes.
Sie können die Größe des Dialogfeldes durch Ziehen
der rechten unteren Ecke ändern.
3 Geben Sie im Dialogfeld Werkzeugoptionen ein (Sie
können diese Einstellungen jederzeit ändern):
Geben Sie für „Werkzeugspitzengröße“ einen Wert
ein, oder legen Sie durch Ziehen des Reglers die Breite
des Kantenlichtes, des Radiergummis, des
Kantenverfeinerers und des Bereinigen-Werkzeugs fest.
Wählen Sie für „Licht“ eine voreingestellte
Farboption oder „Andere“, um eine eigene Farbe für
das Kantenlicht anzugeben.
Wählen Sie für „Füllung“ eine voreingestellte
Farboption oder„Andere“ aus, um eine eigene Farbe
für den vom Füllwerkzeug bedeckten Bereich
anzugeben.
Wenn Sie eine klar definierte Kante markieren, wählen
Sie „Hervorhebungshilfe“. Mit dieser Option bleibt die
Markierung auf der Kante und unabhängig von der
aktuellen Werkzeugspitzengröße gerade breit genug,
um die Kante zu bedecken. Mit „Hervorhebungshilfe“
können Sie Extrahierungen deutlich verbessern, wenn
das Objekt und der Hintergrund ähnliche Farben oder
auch Strukturen aufweisen.
4 Stellen Sie die Ansicht je nach Bedarf ein:
Um einen Bereich zu vergrößern, wählen Sie aus
dem Dialogfeld das Zoom-Werkzeug ( ), und
klicken Sie auf das Vorschaubild. Um den Bereich zu
verkleinern, halten Sie beim Klicken die Alt-Taste
(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Um einen anderen Bereich anzuzeigen, wählen Sie
aus dem Dialogfeld das Hand-Werkzeug, und ziehen
Sie im Vorschau-Bild.
5 Definieren Sie die Kante des zu extrahierenden
Objekts:
Um eine Markierung für die Kante zu zeichnen,
wählen Sie aus dem Dialogfeld das Kantenlicht-
Werkzeug ( ), und ziehen Sie, so daß die
Markierung sowohl das Objekt im Vordergrund als
auch den Hintergrund leicht überlappt. Verwenden
Sie „Hervorhebungshilfe“, um schärfere Kanten zu
KAPITEL 5
156
Auswählen
erstellen. Verwenden Sie eine breite Werkzeugspitze,
um feine, komplizierte Kanten zu bedecken, an
denen der Vordergrund in den Hintergrund
übergeht, z. B. bei Haaren oder Bäumen.
Wenn Sie mit der Option Hervorhebungshilfe
eine Objektkante markieren, die in der Nähe einer
anderen Kante liegt, verringern Sie die
Werkzeugspitzengröße, falls die Markierung durch
widersprüchliche Kanten von der Objektkante gezogen
wird. Wenn das Objekt auf einer Seite eine gleichmäßige
Farbe und auf der anderen Seite kontrastreiche Kanten
hat, halten Sie die Objektkante innerhalb des Bereichs
der Werkzeugspitze, zentrieren Sie jedoch die
Werkzeugspitze auf der gleichmäßigen Farbe.
Wenn das Objekt einen klar definierten Innenbereich
hat, achten Sie darauf, daß die Markierung ein
vollständiger Rahmen wird. Bereiche, in denen das
Objekt die Bildgrenzen berührt, müssen nicht markiert
werden. Wenn das Objekt keinen klaren Innenbereich
hat, markieren Sie das gesamte Objekt.
Um die Markierung auf einer Auswahl basieren, die
in einem Alpha-Kanal gespeichert ist, wählen Sie aus
dem Me„Kanal“ den Alpha-Kanal. Der Alpha-
Kanal sollte auf einer Auswahl der Kantenbegrenzung
basieren. Wenn Sie eine auf einem Kanal basierende
Markierung ändern, wird der Kanalname in dem
Menü in „Eigene“ geändert.
Um die Markierung zu löschen, wählen Sie in dem
Dialogfeld den Radiergummi ( ), und ziehen Sie
ihn über die Markierung. Um die gesamte
Markierung zu löschen, drücken Sie Alt- + Rücktaste
(Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste (Mac OS).
6 Definieren Sie den Vordergrundbereich:
Wenn das Objekt einen klar definierten
Innenbereich hat, wählen Sie in dem Dialogfeld das
Füllwerkzeug ( ). Klicken Sie auf das Objektinnere,
um es zu füllen. (Durch Klicken auf einen gefüllten
Bereich mit dem Füllwerkzeug wird die Füllung
entfernt.)
Wenn ein Objekt besonders kompliziert ist oder
keinen klaren Innenbereich hat, stellen Sie sicher, daß
die Markierung das gesamte Objekt bedeckt, und
wählen Sie dann „Vordergrund erzwingen“. Wählen
Sie in dem Dialogfeld die Pipette ( ), und klicken
Sie auf das Objektinnere, um die Vordergrundfarbe
aufzunehmen, oder klicken Sie auf das Textfeld
„Farbe“, und wählen Sie die Vordergrundfarbe mit
einem Farbwähler aus. Diese Technik funktioniert
am besten bei Objekten, die Töne einer einzigen
Farbe enthalten.
7 Klicken Sie auf „Vorschau“, um eine Vorschau des
extrahierten Objekts anzuzeigen, oder fahren Sie mit
Schritt 10 fort, um das Objekt ohne Vorschau zu
extrahieren.
Ausgewählter Bereich markiert und gefüllt; extrahiertes
Objekt
Vergrößern Sie ggf. die Ansicht, und wählen Sie
Vorschauoptionen:
Wählen Sie aus dem Menü „Einblenden“ Optionen,
um zwischen der Vorschau eines Originalbildes und
extrahierten Bildern zu wechseln.
Mit Optionen aus dem Menü „Anzeigen“ können
Sie eine Vorschau des extrahierten Objekts auf einem
farbigen Hintergrund oder als Graustufenmaske
anzeigen. Um einen transparenten Hintergrund
anzuzeigen, wählen Sie „Ohne“.
157
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Wählen Sie „Licht einblenden“ oder „Füllung
einblenden“, um das Kantenlicht bzw. die Füllung des
Objekts anzuzeigen.
8 Wiederholen Sie ggf. die Extrahierung, um die
Ergebnisse zu verbessern (nach Abschluß dieses
Vorgangs können Sie letzte Korrekturen vornehmen,
wie in Schritt 9 beschrieben):
Um nach dem Einstellen des Kantenlichts und der
Füllung eine weitere Extrahierung durchzuführen,
wiederholen Sie die Schritte 5, 6 und 7.
Um eine weitere Extrahierung mit neuen
Extrahierungseinstellungen durchzuführen, ändern
Sie die Einstellungen „Glätten“, „Vordergrund
erzwingen“ oder „Farbe“, und wiederholen Sie
Schritt 7.
Hinweis: Um den Glättungsgrad des extrahierten
Objekts festzulegen, ziehen Sie den Regler Glätten,
oder geben Sie einen Wert ein. Am besten beginnen Sie
mit Null oder einem kleinen Wert, um unerwünschtes
Verwischen von Details zu verhindern. Bei scharfen
Kanten in dem Extrahierungsergebnis können Sie den
Glättungswert erhöhen, damit die Kanten in der
nächsten Extrahierung entfernt werden.
9 Korrigieren Sie ggf. die Extrahierungsergebnisse:
Um Hintergrundspuren im extrahierten Bereich zu
löschen, verwenden Sie das Bereinigen-
Werkzeug ( ). Dieses Werkzeug subtrahiert die
Deckkraft und hat eine kumulativen Wirkung.
Außerdem können Sie das Bereinigen-Werkzeug
verwenden, um Lücken in dem extrahierten Objekt
zu füllen. Um wieder Deckkraft hinzuzufügen,
ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS).
Um die Kanten des extrahierten Objekts zu
bearbeiten, verwenden Sie den
Kantenverfeinerer ( ). Dieses Werkzeug dient zum
Scharfzeichnen von Kanten und hat eine kumulative
Wirkung. Wenn keine klare Kante vorliegt, verleiht
der Kantenverfeinerer dem Objekt Deckkraft oder er
entfernt Deckkraft von dem Hintergrund.
10 Klicken Sie auf „OK“, um die endgültige
Extrahierung anzuwenden. Alle Pixel außerhalb des
extrahierten Objekts werden transparent.
Hinweis: Um Streukanten optimal bereinigen zu
können, verwenden Sie im Dialogfeld Extrahieren
das Bereinigen-Werkzeug und den Kantenverfeinerer.
Außerdem können Sie die Bereinigung nach einer
Extrahierung mit dem Hintergrund-Radiergummi und
dem Protokoll-Pinsel aus der Werkzeugpalette
durchführen.
6
161
Kapitel 6: Zeichnen und Bearbeiten
it den Zeichenwerkzeugen können Sie
Vektorformen erstellen und bearbeiten.
Sie können Formen in Formebenen und
als Pfade verwenden sowie gerasterte Formen
erstellen und mit den Malwerkzeugen bearbeiten.
Mit den Zeichenwerkzeugen können Sie mühelos
Schaltflächen, Navigationsleisten oder andere
Webseiten-Elemente erstellen.
Mit anderen Werkzeugen und Befehlen können Sie
Bilder transformieren und retuschieren.
Einführung in Zeichnen und
Malen
Beim Erstellen von Grafiken mit einem Computer
wird zwischen Malen und Zeichnen unterschieden.
Beim Malen werden die Farben von Pixeln mit einem
Malwerkzeug geändert. Sie können Farben
allmählich, mit weichen Kanten und Übergängen,
anwenden, und einzelne Pixel mit Hilfe von Filtern
dramatisch ändern. Wenn Sie jedoch einmal einen
Malstrich gemalt haben, läßt er sich nicht ohne
weiteres auswählen und an eine neue Bildposition
verschieben.
Weitere Informationen zum Malen finden Sie
unter „Malen“ in der Online-Hilfe.
Beim Zeichnen werden dagegen Formen erstellt, die
als geometrische Objekte definiert sind (auch Vektor-
Objekte genannt). Ein mit dem Ellipse-Werkzeug
gezeichneter Kreis z. B. ist durch einen spezifischen
Radius sowie eine spezifische Position und Farbe
definiert. Sie können den Kreis schnell ganz
auswählen und an eine neue Position verschieben
oder die Kontur bearbeiten, um die Kreisform zu
verzerren. (Siehe „Bitmaps und Vektorgrafiken“ auf
Seite 91.)
Das Arbeiten mit Formen bietet mehrere Vorteile:
Formen sind objektorientiert – Sie können eine
Form schnell auswählen, skalieren und verschieben
und die Kontur einer Form (Pfad genannt) sowie
Attribute (z. B. Linienstärke, Füllfarbe und Füllstil)
bearbeiten. Sie können mit Hilfe von Formen eine
Auswahl erstellen und mit dem Vorgaben-Manager
Bibliotheken eigener Formen erstellen.
Formen sind auflösungsunabhängig, d. h. scharfe
Kanten bleiben beim Skalieren, Drucken auf einem
PostScript-Drucker, Speichern in einer PDF-Datei
oder Importieren in eine vektorbasierte
Grafikanwendung erhalten.
Zeichnen von Formen und Pfaden
Die Zeichenstift- und Form-Werkzeuge bieten
verschiedene Optionen zum Erstellen von Formen
und Pfaden:
Sie können eine Form auf einer neuen Ebene
erstellen. Die Form wird automatisch mit der
aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt. Sie können aber
Farbe, Verlauf oder Muster der Füllung leicht ändern.
Die Kontur der Form wird in einem Ebenen-
Beschneidungspfad gespeichert, der auf der Pfade-
Palette angezeigt wird.
In Photoshop können Sie einen neuen Arbeitspfad
erstellen. Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der
nicht Teil des Bildes ist, bis er in irgendeiner Weise
angewendet wird. Sie können einen Arbeitspfad auf
der Pfade-Palette zur späteren Verwendung speichern.
Mit den Form-Werkzeugen können Sie auf einer
bestehenden Ebene eine gerasterte Form erstellen.
Die Form wird automatisch mit der aktuellen
Vordergrundfarbe gefüllt. Eine gerasterte Form kann
nicht als Vektorobjekt bearbeitet werden.
M
KAPITEL 6
162
Zeichnen und Bearbeiten
Einführung in die Zeichenwerkzeuge in
Photoshop und ImageReady
Beachten Sie bei der Verwendung der
Zeichenwerkzeuge in Photoshop und ImageReady
die folgenden Unterschiede:
Die Zeichenstiftwerkzeuge sowie das Polygon- und
Eigene-Form-Werkzeug sind nur in Photoshop
verfügbar.
In Photoshop können Sie mit den
Zeichenwerkzeugen Arbeitspfade erstellen, in
ImageReady können Sie keine Arbeitspfade erstellen.
In Photoshop können Sie auf einer Ebene mehrere
Formen zeichnen und die Interaktion zwischen
überlappenden Formen festlegen. In ImageReady
können Sie auf einer Ebene nur eine einzelne Form
zeichnen.
In Photoshop können Sie Formen nach dem
Zeichnen bearbeiten. In ImageReady können Sie
Formen verschieben und transformieren, jedoch
nicht bearbeiten.
Erstellen von Formebenen
Sie können eine Formebene mit einem Form- oder
Zeichenstiftwerkzeug erstellen. Technisch gesehen ist
eine Formebene eine Füllebene mit einem Ebenen-
Beschneidungspfad. Die Füllebene definiert die
Farbe der Form, der Ebenen-Beschneidungspfad
dagegen die geometrische Kontur der Form. Sie
können die Farbe und andere Attribute einer Form
ändern, indem Sie die zugehörige Füllebene
bearbeiten und Ebenenstile darauf anwenden.
Außerdem können Sie die Kontur einer Form durch
Bearbeiten des entsprechenden Ebenen-
Beschneidungspfades ändern. (Siehe „Arbeiten mit
Einstellungsebenen und Füllebenen (Photoshop)“
auf Seite 242 und „Bearbeiten von Ebenen-
Beschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240.)
So erstellen Sie eine neue Formebene
1 Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest.
2 Wählen Sie das Rechteck- ( ), Abgerundete-
Rechteck- ( ) oder Ellipse-Werkzeug ( ) oder den
Linienzeichner ( ) aus; in Photoshop sind
außerdem das Polygon-Werkzeug ( ), Eigene-
Form-Werkzeug ( ), Zeichenstift-Werkzeug ( )
oder Freiform-Zeichenstift-Werkzeug ( )
verfügbar.
3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Neue Formebene erstellen“ ( ), und legen Sie die
folgenden Optionen fest:
Wählen Sie aus der Popup-Palette „Ebenenstil“
einen Ebenenstil, um der Form einen vordefinierten
Ebenenstil zuzuweisen.
Wählen Sie aus dem Menü „Modus“ eine Ebenen-
Füllmethode.
Legen Sie im Textfeld bzw. mit dem
Regler„Deckkraft“ eine Ebenendeckkraft fest.
(Photoshop) Wählen Sie, sofern Sie das Eigene-
Form-Werkzeug verwenden, aus der Popup-Palette
„Form“ eine vordefinierte Form. (Siehe „Verwenden
von Popup-Paletten“ auf Seite 62.)
Legen Sie zusätzliche, werkzeugspezifische
Optionen fest. (Siehe „Festlegen von Form-
Werkzeugoptionen“ auf Seite 164, „Zeichnen mit
dem Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 167 und
„Zeichnen mit dem Freiform-Zeichenstift-
Werkzeug“ auf Seite 169.)
4 Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,
zeichnen Sie die Form durch Ziehen im Bild. Wenn
Sie ein Zeichenstiftwerkzeug verwenden, zeichnen
Sie die Form durch Klicken auf das Bild oder Ziehen
im Bild. (Siehe „Die Zeichenstiftwerkzeuge
(Photoshop)“ auf Seite 166.)
163
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
5 (Photoshop) Um auf derselben Formebene
mehrere Formkomponenten zu erstellen, erstellen
Sie weitere Formen:
Wählen Sie eine Formbereichsoption, um
festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von
Formen verfahren wird. (Siehe „Zeichnen von
überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.)
Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein anderes
Werkzeug, um zwischen Zeichenwerkzeugen zu
wechseln. Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,
können Sie auch auf der Optionsleiste ein anderes
Form-Werkzeug wählen.
6 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf
„OK“ ( ), oder drücken Sie die Eingabetaste bzw.
den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge
auszuschalten.
Erstellen von Arbeitspfaden (Photoshop)
Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der auf der
Pfade-Palette angezeigt wird und die Kontur einer
Form definiert. Sie können Pfade auf
unterschiedliche Weise verwenden:
Sie können einen Pfad als Ebenen-
Beschneidungspfad verwenden, um Ebenenbereiche
auszublenden. (Siehe „Ausblenden von Teilen einer
Ebene“ auf Seite 237.)
Sie können einen Pfad in eine Auswahl
konvertieren, um eine Form als Basis für das
Auswählen von Pixeln in einem Bild zu verwenden
(Siehe „Konvertieren zwischen Pfaden und
Auswahlbegrenzungen (Photoshop)“ auf Seite 180.)
Sie können einen Pfad bearbeiten, um seine Form
zu ändern (Siehe „Bearbeiten von Pfaden
(Photoshop)“ auf Seite 172.)
Sie können einen Pfad als Beschneidungspfad für
ein gesamtes Bild angeben. Dies ist beim Exportieren
von Bildern in Seitenlayout- oder
Vektorbearbeitungsanwendungen nützlich.
Erstellen Sie auf der Pfade-Palette einen neuen
Pfad, bevor Sie mit dem Zeichnen beginnen, um
den Arbeitspfad automatisch als benannten Pfad zu
speichern.
So erstellen Sie einen neuen Arbeitspfad
1 Wählen Sie das Rechteck- ( ), Abgerundete-
Rechteck- ( ), Ellipse- ( ), Polygon-Werkzeug ( ),
den Linienzeichner ( ), das Eigene-Form- ( ),
Zeichenstift- ( ) oder Freiform-Zeichenstift-
Werkzeug ( ) aus.
2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Neuen Arbeitspfad erstellen“ ( ), und legen Sie
weitere, werkzeugspezifische Optionen fest. (Siehe
„Festlegen von Form-Werkzeugoptionen“ auf
Seite 164, „Zeichnen mit dem Zeichenstift-
Werkzeug“ auf Seite 167 und „Zeichnen mit dem
Freiform-Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 169.)
Wenn Sie das Eigene-Form-Werkzeug verwenden,
wählen Sie aus der Popup-Palette „Form“ eine
vordefinierte Form. (Siehe „Verwenden von Popup-
Paletten“ auf Seite 62.)
3 Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,
zeichnen Sie den Pfad durch Ziehen im Bild. Wenn
Sie ein Zeichenstiftwerkzeug verwenden, zeichnen
Sie den Pfad durch Klicken auf das Bild oder Ziehen
im Bild. (Siehe „Die Zeichenstiftwerkzeuge
(Photoshop)“ auf Seite 166.)
4 Um einen Pfad mit mehreren Komponenten zu
erstellen, zeichnen Sie weiter:
Wählen Sie eine Formbereichsoption, um
festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von
Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird.
(Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen
(Photoshop)“ auf Seite 171.)
KAPITEL 6
164
Zeichnen und Bearbeiten
Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein anderes
Werkzeug, um zwischen Zeichenwerkzeugen zu
wechseln. Wenn Sie ein Form-Werkzeug verwenden,
können Sie auch auf der Optionsleiste ein anderes
Form-Werkzeug wählen.
5 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ),
oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den
Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge
auszuschalten.
Um den Arbeitspfad erneut auszuwählen, wählen Sie
auf der Pfade-Palette die Option „Arbeitspfad“.
(Siehe „Die Pfade-Palette (Photoshop)“ auf Seite 171.)
Erstellen von gerasterten Formen
Wie der Name andeutet, sind gerasterte Formen
keine Vektorobjekte. Das Erstellen einer gerasterten
Form entspricht dem Erstellen einer Auswahl und
dem Füllen der Auswahl mit der Vordergrundfarbe.
Eine gerasterte Form kann nicht als Vektorobjekt
bearbeitet werden.
So erstellen Sie eine gerasterte Form
1 Wählen Sie eine Ebene aus. Eine gerasterte Form
kann nicht auf einer vektorbasierten Ebene (d. h.
einer Form- oder Textebene) erstellt werden.
2 Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest.
3 Wählen Sie das Rechteck- ( ), Abgerundete-
Rechteck- ( ), Ellipse-Werkzeug ( ) oder den
Linienzeichner ( ) aus; in Photoshop sind zusätzlich
das Polygon- ( ) oder Eigene-Form-Werkzeug ( )
verfügbar.
4 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Gefüllten Bereich erstellen“ ( ), und legen Sie die
folgenden Optionen fest:
Wählen Sie aus dem Menü „Modus“ eine Ebenen-
Füllmethode.
Legen Sie im Textfeld bzw. mit dem Regler
„Deckkraft“ eine Ebenendeckkraft fest.
Wählen Sie „Glätten“ aus, um die Kantenpixel der
Form an die umliegenden Pixel anzugleichen.
Legen Sie zusätzliche, werkzeugspezifische Optionen
fest. (Siehe „Festlegen von Form-Werkzeugoptionen“
auf Seite 164, „Zeichnen mit dem Zeichenstift-
Werkzeug“ auf Seite 167 und „Zeichnen mit dem
Freiform-Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 169.)
5 Definieren Sie die Form durch Ziehen im Bild.
Fahren Sie mit dem Zeichnen der gewünschten
Formen fort. Sie können zwischen Form-Werkzeugen
wechseln, indem Sie auf der Werkzeugpalette oder der
Optionsleiste ein anderes Werkzeug wählen.
Die Form-Werkzeuge
Verwenden Sie die Form-Werkzeuge zum Zeichnen
von Linien, Rechtecken, abgerundeten Rechtecken
und Ellipsen in einem Bild. In Photoshop können Sie
auch Polygone zeichnen und Eigene-Form-
Bibliotheken erstellen, um eigene Formen erneut zu
verwenden und mit Kollegen auszutauschen.
(Photoshop) Wählen Sie auf der Optionsleiste eine Form,
und klicken Sie auf den umgekehrten Pfeil, um Optionen
für die Form anzuzeigen.
Festlegen von Form-Werkzeugoptionen
Jedes Form-Werkzeug bietet spezifische Optionen.
Sie können z. B. festlegen, daß ein Rechteck mit
festen Abmessungen oder eine Linie mit Pfeilspitzen
gezeichnet wird.
So legen Sie werkzeugspezifische Optionen fest
1 Wählen Sie ein Form-Werkzeug aus.
2 Legen Sie auf der Optionsleiste die folgenden
Optionen fest. Klicken Sie in Photoshop auf den
umgekehrten Pfeil ( ) neben den Form-
Schaltflächen, um zusätzliche Optionen anzuzeigen.
165
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Pfeilspitzen“: „Anfang“ und „Ende“ Eine Linie wird
mit Pfeilspitzen dargestellt. Wählen Sie „Anfang“,
„Ende“ oder beide Optionen aus, um festzulegen, an
welchem Linienende Pfeile erscheinen. Klicken Sie in
ImageReady auf „Form“, um die Form der Pfeilspitze
zu definieren. In Photoshop werden die
Formoptionen im Popup-Dialogfeld angezeigt.
Geben Sie unter „Breite“ und „Länge“ Werte ein, um
die Proportionen der Pfeilspitze als Prozentsatz der
Linienstärke festzulegen (10 % bis 1000 % für
„Breite“ und 10 % bis 5000 % für „Länge“). Geben
Sie einen Wert für die Pfeilrundung ein (–50 % bis
+50 %). Dieser Wert definiert die Stärke der
Rundung an der breitesten Stelle der Pfeilspitze, d. h.
an der Stelle, an der die Pfeilspitze auf die Linie trifft.
Hinweis: In Photoshop können Sie eine Pfeilspitze auch
direkt mit den Vektorauswahl- und Zeichenwerkzeugen
bearbeiten.
Kreis (Photoshop) Schränkt eine Ellipse auf eine
Kreisform ein.
Eckradius (ImageReady) Bestimmt den Eckradius
eines abgerundeten Rechtecks.
Definierte Proportionen (Photoshop) Erzeugt eine
eigene Form auf Grundlage der Proportionen, mit
denen sie erstellt wurde.
Definierte Größe (Photoshop) Erzeugt eine eigene
Form auf Grundlage der Proportionen, mit denen sie
erstellt wurde.
Feste Größe Rechtecke, abgerundete Rechtecke,
Ellipsen und eigene Formen werden als feste Formen
auf Grundlage der in den Textfeldern „Breite“ und
„Höhe“ eingegebenen Werte erzeugt.
Von Mittelpunkt aus (Photoshop) Rechtecke,
abgerundete Rechtecke, Ellipsen und eigene Formen
werden vom Mittelpunkt aus erstellt.
Seiten einziehen um (Photoshop) Erzeugt ein
Polygon in Sternenform. Geben Sie einen Prozentsatz
in das Textfeld ein, um den durch die Zacken
eingenommenen Radius festzulegen. Bei einem Wert
von 50 % werden Zacken erstellt, die die Hälfte des
Gesamtradius des Sterns ausmachen; durch einen
höheren Wert werden spitzere, dünnere Zacken
erstellt, durch einen niedrigeren Wert vollere.
Proportional (Photoshop) Erzeugt Rechtecke,
abgerundete Rechtecke und Ellipsen als proportionale
Form auf Grundlage der in den Textfeldern „Breite“
und „Höhe“ eingegebenen Werte.
Radius (Photoshop) Bestimmt den Eckradius eines
abgerundeten Rechtecks. Legt bei Polygonen den
Abstand von der Mitte zu den äußeren Punkten eines
Polygons fest.
Seiten (Photoshop) Legt die Anzahl der Seiten in
einem Polygon fest.
Ecken abrunden oder Einzüge glätten (Photoshop)
Erzeugt ein Polygon mit abgerundeten Ecken oder
geglätteten Einzügen.
An Pixeln ausrichten (Photoshop) Richtet die Kanten
eines Rechtecks oder abgerundeten Rechtecks an den
Pixelbegrenzungen aus.
Quadrat (Photoshop) Schränkt ein Rechteck oder
abgerundetes Rechteck auf eine Quadratform ein.
Ohne Einschränkungen (Photoshop) Sie können die
Breite und Höhe von Rechtecken, abgerundeten
Rechtecken, Ellipsen oder eigenen Formen durch
Ziehen festlegen.
Stärke Bestimmt die Stärke einer Linie in Pixeln.
KAPITEL 6
166
Zeichnen und Bearbeiten
Ändern von Formen beim Ziehen
Mit den folgenden Zusatztasten können Sie eine
Form beim Ziehen des Zeigers ändern:
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um ein
Rechteck oder abgerundetes Rechteck auf ein Quadrat,
eine Ellipse auf einen Kreis oder einen Linienwinkel
auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, um von der Mitte der
Form aus zu zeichnen.
Halten Sie die Leertaste gedrückt, um die Form
ohne Änderung der Größe oder der Proportionen zu
verschieben.
Hinzufügen von Formen zu einer
bestehenden Formebene (Photoshop)
Nach dem Erstellen einer Formebene können Sie der
Ebene jederzeit neue Formen hinzufügen. Zum
Verschieben, Skalieren oder Bearbeiten von Formen
können Sie außerdem das Pfadkomponenten-
Auswahl-Werkzeug und das Direkt-Auswahl-
Werkzeug verwenden. Vollständige Informationen
zum Verwenden des Pfadkomponenten-Auswahl-
Werkzeugs und des Direkt-Auswahl-Werkzeugs
finden Sie unter „Bearbeiten von Pfaden
(Photoshop)“ auf Seite 172.
So erweitern Sie eine bestehende Formebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene.
2 Wählen Sie ein Zeichenwerkzeug aus, und legen
Sie Optionen fest. (Siehe „Erstellen von
Formebenen“ auf Seite 162.)
3 Legen Sie vor dem Zeichnen auf der Optionsleiste
eine Formbereichsoption fest. (Siehe „Zeichnen von
überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.)
4 Wenn Sie das Hinzufügen von Formen beendet
haben, klicken Sie auf der Optionsleiste auf
„OK“ ( ), oder drücken Sie die Eingabetaste bzw.
den Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge
auszuschalten.
Speichern von eigenen Formen
Nach dem Erstellen einer Form können Sie diese als
eigene Form speichern. Die gespeicherte Form wird
in der Popup-Palette „Form“ angezeigt.
Informationen zum Arbeiten mit Popup-Paletten
finden Sie unter „Verwenden von Popup-Paletten“
auf Seite 62.
So speichern Sie eine Form oder einen Pfad als eigene
Form (Photoshop)
1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette einen Ebenen-
Beschneidungspfad für eine Formebene, einen
Arbeitspfad oder einen gespeicherten Pfad aus.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Eigene Form
festlegen“, und geben Sie im Dialogfeld „Name der
Form“ einen Namen für die neue eigene Form ein.
Die gespeicherte Form wird in der Popup-Palette
„Form“ angezeigt.
3 Um die neue eigene Form als Teil der aktuellen
Bibliothek zu speichern oder eine neue Bibliothek zu
speichern, wählen Sie aus dem Menü der Popup-
Palette die Option „Formen speichern“.
Zum Verwalten von Bibliotheken mit eigenen
Formen können Sie auch den Vorgaben-Manager
verwenden. (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit
dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)
Die Zeichenstiftwerkzeuge
(Photoshop)
Mit den Zeichenstiftwerkzeugen können Sie gerade
Linien, Kurven oder frei gezeichnete Linien und
Formen erstellen oder bearbeiten. Die
Zeichenstiftwerkzeuge können in Verbindung mit
den Form-Werkzeugen zum Erstellen komplexer
Formen dienen.
167
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Zeichnen mit dem Zeichenstift-Werkzeug
Mit dem Zeichenstift-Werkzeug können Sie gerade
Linien und glatte, fließende Kurven präziser erstellen als
mit dem Freiform-Zeichenstift. Für die meisten
Benutzer bietet das Zeichenstift-Werkzeug die beste
Kontrolle und die höchste Genauigkeit beim Zeichnen.
So zeichnen Sie mit dem Zeichenstift-Werkzeug
1 Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug ( ) aus.
2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Neue Formebene erstellen“ ( ) oder „Neuen
Arbeitspfad erstellen“ ( ). (Siehe „Zeichnen von
Formen und Pfaden“ auf Seite 161.)
3 Stellen Sie die folgenden werkzeugspezifischen
Optionen ein:
„Gummiband“, um eine Vorschau von
Pfadsegmenten während des Zeichnens anzuzeigen.
Nachdem Sie mindestens einen Ankerpunkt für einen
Pfad definiert haben, wird in Photoshop beim
Verschieben des Zeigers das nächste vorgeschlagene
Segment angezeigt. Das Segment wird erst permanent
gesetzt, wenn Sie klicken.
„Automatisch hinzufügen/löschen“, um beim
Zeichnen automatisch Ankerpunkte hinzuzufügen
oder zu löschen
4 Positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger an der
Stelle, an der Sie mit dem Zeichnen beginnen
möchten, und setzen Sie durch Klicken den ersten
Ankerpunkt. Der Ankerpunkt bleibt ausgewählt
(gefüllt), bis Sie den nächsten Punkt festlegen.
5 Wählen Sie eine Formbereichsoption, um
festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von
Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird.
(Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen
(Photoshop)“ auf Seite 171.)
6 Legen Sie durch Klicken oder Ziehen Ankerpunkte
für weitere Segmente fest. (Siehe „Zeichnen von
geraden Segmenten mit dem Zeichenstift-Werkzeug“
auf Seite 167 und „Zeichnen von Kurven mit dem
Zeichenstift-Werkzeug“ auf Seite 168.)
7 Schließen Sie die Pfadkomponente ab:
Um eine geöffnete Pfadkomponente zu beenden,
klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das
Zeichenstift-Werkzeug, oder klicken Sie bei
gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) auf eine Stelle außerhalb des Pfades.
Um eine Pfadkomponente zu schließen,
positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger über dem
ersten Ankerpunkt. Bei richtiger Positionierung
sehen Sie neben der Zeichenstiftspitze einen kleinen,
leeren Kreis. Klicken Sie, um den Pfad zu schließen.
Weitere Informationen zu geschlossenen und offenen
Pfade finden Sie unter „Einführung in Ankerpunkte,
Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten“ auf
Seite 172.
8 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten.
9 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ),
oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den
Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge
auszuschalten.
Zeichnen von geraden Segmenten mit dem
Zeichenstift-Werkzeug
Das einfachste mit dem Zeichenstift erstellbare
Segment ist ein gerades Segment, das durch Klicken
von Ankerpunkten erzeugt wird.
So zeichnen Sie gerade Segmente
1 Positionieren Sie den Zeichenstiftzeiger an der
Stelle, an der das gerade Segment beginnen soll, und
setzen Sie durch Klicken den ersten Ankerpunkt. Der
Ankerpunkt bleibt ausgewählt (gefüllt), bis Sie den
nächsten Punkt festlegen.
KAPITEL 6
168
Zeichnen und Bearbeiten
2 Klicken Sie an der Stelle, an der das erste Segment
der geraden Linie enden soll, oder klicken Sie bei
gedrückter Umschalttaste, um den Winkel des
Segments auf ein Vielfaches von 45˚ zu beschränken.
3 Setzen Sie durch weiteres Klicken Ankerpunkte für
zusätzliche Segmente. Der letzte Ankerpunkt ist stets
ein gefülltes Quadrat (er ist ausgewählt). Zuvor
festgelegte Ankerpunkte werden beim Hinzufügen
weiterer Ankerpunkte in leere Quadrate umgewandelt.
Wenn die Option „Automatisch hinzufügen/löschen“
ausgewählt wurde, können Sie auf einen bestehenden
Punkt klicken, um ihn zu löschen.
Zeichnen von Kurven mit dem Zeichenstift-
Werkzeug
Sie können Kurven erstellen, indem Sie das
Zeichenstift-Werkzeug in die Richtung ziehen, in die
die Kurve verlaufen soll. Beachten Sie beim Zeichnen
von Kurven die folgenden Richtlinien:
Ziehen Sie stets den ersten Griffpunkt in Richtung
der Kurvenrundung und den zweiten in die
entgegengesetzte Richtung, um eine einzelne Kurve
zu erstellen. Durch Ziehen der Griffpunkte in
dieselbe Richtung entsteht eine „S-Kurve“.
Ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um eine runde
Kurve zu erstellen. Ziehen Sie in dieselbe Richtung, um eine
S-Kurve zu erstellen.
Wenn Sie eine Reihe von runden Kurven zeichnen,
zeichnen Sie jede Kurve einzeln, und plazieren Sie
dabei am Anfang und Ende jeder Kurve Ankerpunkte,
nicht an der Spitze der Kurve. Verwenden Sie
möglichst wenige Ankerpunkte, und plazieren Sie sie
im größtmöglichen Abstand voneinander.
Weitere Informationen zum Erstellen von Pfaden
finden Sie unter „Einführung in Ankerpunkte,
Grifflinien, Griffpunkte und Komponenten“ auf
Seite 172.
So zeichnen Sie eine Kurve
1 Positionieren Sie den Zeiger an der Stelle, an der
die Kurve beginnen soll, und halten Sie die Maustaste
gedrückt. Der erste Ankerpunkt erscheint, und der
Zeiger wird zu einer Pfeilspitze.
2 Ziehen Sie in die Richtung, in die das
Kurvensegment gezeichnet werden soll. Beim Ziehen
wird an einer der Grifflinien gezogen. Halten Sie die
Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf ein
Vielfaches von 45˚ zu beschränken, und lassen Sie die
Maustaste los, wenn Sie den ersten Griffpunkt
positioniert haben.
Länge und Neigung der Grifflinie bestimmen die
Form des Kurvensegments. Sie können eine oder
beide Seiten der Grifflinie später anpassen.
Setzen Sie durch Ziehen in Richtung der Kurve den ersten
Ankerpunkt. Ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um
das Kurvensegment fertigzustellen.
3
Setzen Sie den Zeiger an die Stelle, an der das
Kurvensegment enden soll, und ziehen Sie in die
entgegengesetzte Richtung, um das Segment
fertigzustellen.
169
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um das nächste Segment einer runden Kurve zu
zeichnen, setzen Sie den Zeiger an die Stelle, an der
das nächste Segment enden soll, und ziehen Sie den
Zeiger von der Kurve weg.
Ziehen Sie den Zeiger von der
Kurve weg, um das nächste
Segment zu erstellen.
Um die Richtung der Kurve scharf zu ändern, lassen
Sie die Maustaste los, und ziehen Sie dann den
Griffpunkt bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) in Richtung der Kurve. Lassen
Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) und die Maustaste los, setzen Sie den
Zeiger erneut an die Stelle, an der das Segment enden
soll, und ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung,
um das Kurvensegment fertigzustellen.
Um die Grifflinien eines Ankerpunktes einzeln zu
bewegen, ziehen Sie die Linien bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) an die
gewünschte Stelle.
Ziehen Sie den Griffpunkt bei gedrückter Alt-Taste bzw.
Wahltaste in Richtung der Kurve. Lassen Sie die Taste los, und
ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung.
Zeichnen mit dem Freiform-Zeichenstift-
Werkzeug
Mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug zeichnen
Sie wie mit einem Buntstift auf Papier. Ankerpunkte
werden beim Zeichnen automatisch hinzugefügt. Sie
können nicht bestimmen, wo die Punkte positioniert
werden, jedoch können Sie die Punkte nach Abschluß
des Pfades anpassen.
Der magnetische Zeichenstift ist eine Form des
Freiform-Werkzeugs, mit der Sie einen Pfad
zeichnen, der an den Kanten definierter Bildbereiche
ausgerichtet wird. Sie können Umfang und
Reaktionsschnelligkeit des Ausrichtungsverhaltens
sowie die Komplexität des resultierenden Pfades
definieren. Für den magnetischen Zeichenstift und
die magnetischen Lasso-Werkzeuge sind zahlreiche
identische Optionen verfügbar.
So zeichnen Sie mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug
1 Wählen Sie das Freiform-Zeichenstift-
Werkzeug ( ) aus.
2 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Neue Formebene erstellen“ ( ) oder „Neuen
Arbeitspfad erstellen“ ( ). (Siehe „Zeichnen von
Formen und Pfaden“ auf Seite 161.)
3 Legen Sie die folgenden werkzeugspezifischen
Optionen fest:
„Kurvenanpassung“, um festzulegen, wie schnell der
endgültige Pfad auf die Bewegung der Maus oder des
Stiftes reagiert. Geben Sie einen Wert zwischen 0,5 und
10,0 Pixel ein. Durch einen höheren Wert wird ein
einfacherer Pfad mit weniger Ankerpunkten erstellt.
„Automatisch hinzufügen/löschen“, um beim
Zeichnen automatisch Ankerpunkte hinzuzufügen
oder zu löschen.
4 Ziehen Sie den Zeiger im Bild. Beim Ziehen folgt
dem Zeiger ein Pfad hinterher. Wenn Sie die
Maustaste loslassen, wird ein Arbeitspfad erstellt.
KAPITEL 6
170
Zeichnen und Bearbeiten
5 Wählen Sie eine Formbereichsoption, um
festzulegen, wie mit dem Überlappungsbereich von
Pfadsegmenten und Komponenten verfahren wird.
(Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen
(Photoshop)“ auf Seite 171.)
6 Um den bestehenden Freiformpfad fortzusetzen,
positionieren Sie den Freiform-Zeichenstiftzeiger auf
einem Endpunkt des Pfades, und ziehen Sie. Wenn
die Option „Automatisch hinzufügen/löschen“
ausgewählt wurde, können Sie auf einen bestehenden
Punkt klicken, um ihn zu löschen.
7 Um den Pfad fertigzustellen, lassen Sie die
Maustaste los. Um einen geschlossenen Pfad zu
erstellen, ziehen Sie den Zeiger über den
Anfangspunkt des Pfades (ein Kreis erscheint neben
dem Zeiger, wenn dieser genau positioniert ist), und
lassen Sie die Maustaste los. Weitere Informationen
zu geschlossenen und offenen Pfaden finden Sie
unter „Einführung in Ankerpunkte, Grifflinien,
Griffpunkte und Komponenten“ auf Seite 172.
8 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten.
9 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ),
oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den
Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge
auszuschalten.
So zeichnen Sie mit den Optionen für den magnetischen
Zeichenstift
1 Um das Freiform-Zeichenstift-Werkzeug durch
das magnetische Zeichenstift-Werkzeug ( ) zu
ersetzen, wählen Sie auf der Optionsleiste die Option
„Magnetisch“ aus. Legen Sie dann durch Klicken auf
das Symbol „Magnetischer-Zeichenstift-Optionen“
( ) die folgenden Optionen fest:
Geben Sie unter „Breite“ einen Pixelwert zwischen
1 und 40 ein. Der magnetische Zeichenstift erkennt
Kanten nur innerhalb des festgelegten Abstands vom
Zeiger.
Geben Sie unter „Kontrast“ einen Prozentwert
zwischen 0 und 100 ein, um festzulegen, welcher
Kontrastwert zwischen Pixeln als Kante gilt.
Verwenden Sie für kontrastarme Bilder einen
höheren Wert.
Geben Sie unter „Frequenz“ einen Wert zwischen 0
und 100 ein, um festzulegen, wie schnell der
Zeichenstift Ankerpunkte setzt Bei einem höheren
Wert wird der Pfad schneller verankert.
Wenn Sie mit einem Zeichenstifttablett arbeiten,
aktivieren oder deaktivieren Sie die Option
„Stiftandruck“. Ist die Option ausgewählt, führt ein
zunehmender Stiftandruck zu einer Verringerung der
Breite.
2 Setzen Sie durch Klicken auf das Bild den ersten
Befestigungspunkt.
3 Um ein Freihandsegment zu zeichnen, verschieben
Sie den Zeiger, oder ziehen Sie ihn entlang der Kante,
die Sie nachzeichnen möchten.
Das letzte Segment des Randes bleibt aktiv. Beim
Verschieben des Zeigers wird das aktive Segment an
der stärksten Kante im Bild ausgerichtet und der
Zeiger mit dem letzten Befestigungspunkt
verbunden. Der magnetische Zeichenstift fügt
regelmäßig Befestigungspunkte hinzu, um vorherige
Abschnitte zu verankern.
4 Wenn der Rand nicht an der gewünschten Kante
ausgerichtet ist, klicken Sie einmal, um einen
Befestigungspunkt manuell hinzuzufügen und eine
Verschiebung des Randes zu verhindern. Fahren Sie
mit dem Nachzeichnen der Kante und dem
Hinzufügen von Befestigungspunkten fort. Drücken
Sie ggf. die Rücktaste bzw. die Rückschrittaste, um
den letzten Befestigungspunkt zu entfernen.
5 Um die Eigenschaften des magnetischen
Zeichenstifts dynamisch zu ändern, führen Sie einen
der folgenden Schritte aus:
171
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Zeichnen Sie durch Ziehen bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen
Freihandpfad.
Zeichnen Sie durch Klicken bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gerade
Segmente.
Drücken Sie die [-Taste, um die Breite des
magnetischen Zeichenstiftes um 1 Pixel zu
verringern, bzw. die ]-Taste, um die Breite um 1 Pixel
zu erhöhen. Drücken Sie die Feststelltaste, um die
aktuelle Stiftbreite anzuzeigen.
6 Schließen Sie den Pfad ab:
Drücken Sie die Eingabetaste bzw. den
Zeilenschalter, um einen geöffneten Pfad zu beenden.
Doppelklicken Sie, um den Pfad mit einem
magnetischen Segment zu schließen.
Doppelklicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um den Pfad
mit einem geraden Segment zu schließen.
7 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten.
Wählen Sie eine Formbereichsoption, um
festzulegen, wie überlappende Pfadkomponenten
behandelt werden. (Siehe „Zeichnen von
überlappenden Formen (Photoshop)“ auf Seite 171.)
8 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ),
oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den
Zeilenschalter, um die Zeichenwerkzeuge
auszuschalten.
Zeichnen von überlappenden
Formen (Photoshop)
In Photoshop können Sie mehrere Formen auf einer
Ebene zeichnen oder einen Pfad mit einem oder
mehreren Zeichenwerkzeugen ändern. Mit den
Formbereichsoptionen können Sie die Interaktion
zwischen überlappenden Formen, Pfadsegmenten
und Pfadkomponenten festlegen.
So legen Sie die Interaktion zwischen überlappenden
Bereichen fest
1 Erstellen Sie eine neue Formebene oder einen
neuen Arbeitspfad, wählen Sie auf der Ebenen-
Palette eine bestehende Ebene, oder wählen Sie auf
der Pfade-Palette einen bestehenden Pfad.
2 Bevor Sie weitere Formen, Pfadsegmente oder
Pfadkomponenten zeichnen, wählen Sie das
gewünschte Form- oder Zeichenstiftwerkzeug, und
wählen Sie auf der Optionsleiste eine der folgenden
Optionen.
„Dem Formbereich hinzufügen“ ( ), um den
neuen Bereich den bestehenden Formen oder dem
bestehenden Pfad hinzuzufügen
„Vom Formbereich subtrahieren“ ( ), um den
überlappenden Bereich aus den bestehenden Formen
oder dem bestehenden Pfad zu entfernen
„Schnittmenge von Formbereichen“ ( ), um den
Bereich auf die Schnittmenge des neuen Bereichs mit
den bestehenden Formen oder dem bestehenden
Pfad zu beschränken
„Überlappende Formbereiche ausschließen“ ( ),
um den Überlappungsbereich in den vereinten neuen
und bestehenden Bereichen auszuschließen
Die Pfade-Palette (Photoshop)
In der Pfade-Palette werden der Name und ein
Miniaturbild jedes gespeicherten Pfades, der aktuelle
Arbeitspfad und der aktuelle Ebenen-
Beschneidungspfad aufgelistet. Durch Verkleinern
oder Ausschalten von Miniaturen können Sie in der
Palette mehr Pfade auflisten, und durch das
Ausschalten von Miniaturen kann die Leistung
gesteigert werden. Um einen Pfad anzuzeigen,
müssen Sie ihn zuerst auf der Pfade-Palette wählen.
KAPITEL 6
172
Zeichnen und Bearbeiten
So zeigen Sie die Pfade-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Pfade einblenden“, oder
klicken Sie auf das Register der Pfade-Palette.
So wählen Sie einen Pfad auf der Pfade-Palette aus oder
heben die Auswahl auf
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um einen Pfad auszuwählen, klicken Sie auf der
Pfade-Palette auf den Pfadnamen. Sie können nur
jeweils einen Pfad auswählen.
Um die Auswahl eines Pfades aufzuheben, klicken
Sie auf eine beliebige Stelle im leeren Bereich der
Pfade-Palette, wählen Sie aus dem Menü der Pfade-
Palette die Option „Pfad ausschalten“, oder klicken
Sie auf der Optionsleiste auf „OK“ ( ), wenn Sie
die Form- oder Zeichenstiftwerkzeuge verwenden.
So ändern Sie die Größe von Pfad-Miniaturen
1 Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die
Option „Paletten-Optionen“.
2 Wählen Sie eine Größe aus, oder wählen Sie
„Ohne“, um die Anzeige von Miniaturen
auszuschalten.
So ändern Sie die Stapelreihenfolge eines Pfades
1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette aus.
2 Ziehen Sie den Pfad in der Pfade-Palette nach oben
oder unten. Wenn die breite schwarze Linie an der
gewünschten Position erscheint, lassen Sie die
Maustaste los.
Hinweis: Die Reihenfolge von Ebenen-
Beschneidungspfaden auf der Pfade-Palette kann nicht
geändert werden.
Bearbeiten von Pfaden (Photoshop)
Ein Pfad setzt sich aus einer oder mehreren
Pfadkomponenten zusammen, d. h. aus einem oder
mehreren, durch Segmente verbundenen
Ankerpunkten.
Da Pfade weniger Speicherplatz beanspruchen als
pixelbasierte Daten, können sie zur langfristigen
Speicherung einfacher Masken dienen. Außerdem
können Sie mit Pfaden Bildabschnitte zum Exportieren
in ein Grafik- oder Seitenlayoutprogramm
beschneiden. (Siehe „Verwenden von
Beschneidungspfaden“ auf Seite 369.)
Einführung in Ankerpunkte, Grifflinien,
Griffpunkte und Komponenten
Ein Pfad besteht aus einem oder mehreren geraden
oder gekrümmten Segmenten (Kurvensegmenten).
Ankerpunkte bilden die Endpunkte der
Pfadsegmente. Bei Kurvensegmenten hat jeder
ausgewählte Ankerpunkt eine oder zwei Grifinien,
die in Griffpunkten enden. Die Positionen der
Grifflinien und -punkte bestimmen die Größe und
Form eines Kurvensegments. Wenn Sie diese
Elemente verschieben, wird die Form der Kurven in
einem Pfad geändert.
A. Gekrümmtes Liniensegment B. Griffpunkt
C. Grifinie D. Ausgewählter Ankerpunkt
E. Nicht ausgewählter Ankerpunkt
E
A
B
D
C
173
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Ein Pfad ist entweder geschlossen (kein Anfang oder
Ende, z. B. ein Kreis) oder geöffnet (mit eindeutigen
Endpunkten, z. B. eine Wellenlinie).
Abgerundete Kurven sind durch Ankerpunkte
verbunden, die als Kurvenpunkte bezeichnet werden.
Stark gekrümmte Pfade sind durch Eckpunkte
verbunden.
Kurvenpunkt und Eckpunkt
Wenn Sie eine Grifflinie auf einem Kurvenpunkt
verschieben, werden die Kurvensegmente auf beiden
Seiten des Punktes gleichzeitig angepaßt. Wenn Sie
dagegen eine Grifflinie auf einem Eckpunkt
verschieben, wird nur die Kurve angepaßt, die auf
derselben Seite des Punktes liegt, auf der sich die
Grifflinie befindet.
Anpassen eines Kurvenpunktes und eines Eckpunktes
Ein Pfad muß nicht aus einer verbundenen Reihe von
Segmenten bestehen. Er kann mehr als eine eindeutige
und separate Pfadkomponente enthalten. Jede Form in
einer Formebene ist eine Pfadkomponente, wie durch
den Ebenen-Beschneidungspfad beschrieben.
Ausgewählte separate Pfadkomponenten
Auswählen von Pfaden (Photoshop)
Sie können Pfadsegmente und Pfadkomponenten
durch Klicken mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-
oder dem Direkt-Auswahl-Werkzeug auswählen.
Wird eine Form oder ein Segment ausgewählt,
werden alle Ankerpunkte im ausgewählten Abschnitt
angezeigt, einschließlich aller Grifflinien und -
punkte, sofern das ausgewählte Segment gekrümmt
ist. Griffpunkte werden als gefüllte Kreise angezeigt,
ausgewählte Ankerpunkte als gefüllte Quadrate und
nicht ausgewählte Ankerpunkte als leere Quadrate.
So wählen Sie einen Pfad aus
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um eine Pfadkomponente auszuwählen
(einschließlich einer Form in einer Formebene),
wählen Sie das Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug
aus ( ), und klicken Sie auf eine beliebige Stelle
innerhalb der Pfadkomponente. Wenn ein Pfad aus
verschiedenen Pfadkomponenten besteht, wird nur die
Pfadkomponente unterhalb des Zeigers ausgewählt.
KAPITEL 6
174
Zeichnen und Bearbeiten
Um den Begrenzungsrahmen zusammen mit der
ausgewählten Pfadkomponente anzuzeigen, wählen
Sie auf der Optionsleiste die Option
„Begrenzungsrahmen einblenden“.
Um ein Pfadsegment auszuwählen, wählen Sie das
Direkt-Auswahl-Werkzeug ( ) aus, und klicken Sie
auf einen der Ankerpunkte des Segmentes, oder
ziehen Sie ein Auswahlrechteck über einen Teil des
Segments.
Wählen Sie durch Ziehen eines Auswahlrechtecks Segmente aus.
2
Um weitere Komponenten oder Segmente
auszuwählen, wählen Sie das Pfadkomponenten-
Auswahl- oder das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus,
und wählen Sie dann bei gedrückter Umschalttaste
weitere Pfade oder Segmente aus.
Wenn Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug
ausgewählt haben, können Sie den gesamten Pfad
bzw. die gesamte Pfadkomponente auswählen, indem Sie
bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) auf eine beliebige Stelle innerhalb des Pfades
klicken. Um das Direkt-Auswahl-Werkzeug zu
aktivieren, während ein anderes Werkzeug ausgewählt
ist, positionieren Sie den Zeiger über einem Ankerpunkt,
und drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die
Befehlstaste (Mac OS).
So ändern Sie den Überlappungsmodus für die
ausgewählte Pfadkomponente
Ziehen Sie mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-
Werkzeug ein Auswahlrechteck, um bestehende
Pfadbereiche auszuwählen, und wählen Sie dann auf
der Optionsleiste eine Formbereichsoption.
(Siehe „Zeichnen von überlappenden Formen
(Photoshop)“ auf Seite 171.)
So blenden Sie die ausgewählte Pfadkomponente ein
oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Zielpfad“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Durch
diesen Befehl werden auch ein Raster, Hilfslinien,
Auswahlkanten, Anmerkungen und Slices ein- oder
ausgeblendet.
Verschieben, Umformen und Löschen von
Pfadsegmenten
Sie können einzelne Segmente in einem Pfad
verschieben, umformen oder löschen sowie
Ankerpunkte hinzufügen oder löschen, um die
Segmentkonfiguration zu ändern.
Hinweis: Sie können auf ein Segment auch eine
Transformation anwenden, z. B. Skalieren, Drehen,
Spiegeln oder Verzerren.
So verschieben Sie ein gerades Segment
1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug ( ) und
dann das Segment aus, das Sie anpassen möchten. Um
den Winkel oder die Länge des Segments anzupassen,
wählen Sie einen Ankerpunkt aus.
2 Ziehen Sie das ausgewählte Segment an die neue
Position.
175
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So verschieben Sie ein Kurvensegment
1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus ( )
und dann die zu verschiebenden Punkte oder
Segmente. Wählen Sie unbedingt beide Punkte aus,
durch die das Segment verankert wird.
2 Ziehen Sie die ausgewählten Ankerpunkte oder
Segmente an neue Positionen. Halten Sie die
Umschalttaste beim Ziehen gedrückt, um die
Verschiebung auf ein Vielfaches von 45˚ zu
beschränken.
Wählen Sie Punkte aus, durch die eine Kurve verankert wird.
Verschieben Sie dann durch Ziehen die Kurve.
So ändern Sie die Form eines Kurvensegments
1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug aus ( )
und dann das Kurvensegment, das Sie anpassen
möchten. Für dieses Segment werden Grifflinien
angezeigt.
2 Passen Sie die Kurve an:
Um die Position des Segments anzupassen, ziehen
Sie das Segment.
Wählen Sie das Kurvensegment durch Klicken aus, und passen
Sie es dann durch Ziehen an.
Um die Form des Segments auf beiden Seiten eines
ausgewählten Ankerpunktes anzupassen, ziehen Sie
den Anker- oder Griffpunkt an eine neue Position.
Halten Sie die Umschalttaste beim Ziehen gedrückt,
um die Verschiebung auf ein Vielfaches von 45˚ zu
beschränken.
Ziehen Sie den Anker- oder Griffpunkt an eine neue Position.
So löschen Sie ein Segment
1 Wählen Sie das Direkt-Auswahl-Werkzeug ( )
und dann das zu löschende Segment aus.
2 Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die
Rückschrittaste (Mac OS), um das ausgewählte
Segment zu löschen. Durch wiederholtes Drücken
der Rücktaste bzw. der Rückschrittaste wird der Rest
der Pfadkomponente gelöscht.
Verschieben, Umformen, Kopieren und
Löschen von Pfadkomponenten
Sie können eine Pfadkomponente (einschließlich
einer Form auf einer Formebene) an einer beliebige
Stelle im Bild neu positionieren. Außerdem können
Sie Komponenten innerhalb eines Bildes oder
zwischen zwei Photoshop-Bildern kopieren. Mit dem
Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug können Sie
überlappende Komponenten in einer einzigen
Komponente zusammenfügen. Alle Vektorobjekte,
die durch einen gespeicherten Pfad, einen
Arbeitspfad oder einen Ebenen-Beschneidungspfad
beschrieben werden, können verschoben,
umgeformt, kopiert oder gelöscht werden.
KAPITEL 6
176
Zeichnen und Bearbeiten
Außerdem können Sie mit den Befehlen „Kopieren“
und „Einfügen“ Vektorobjekte zwischen einem
Photoshop-Bild und einem Bild in einer anderen
Anwendung, z. B. Adobe Illustrator, duplizieren.
So verschieben Sie einen Pfad oder eine
Pfadkomponente
1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen,
und wählen Sie den Pfad im Bild mit dem
Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug ( ) aus. Um
mehrere Pfadkomponenten auszuwählen, klicken Sie
bei gedrückter Umschalttaste auf jede weitere
Komponente, um sie der Auswahl hinzuzufügen.
2 Ziehen Sie den Pfad an die neue Position. Wenn Sie
einen Teil eines Pfades außerhalb der
Arbeitsflächenbegrenzungen verschieben, ist der
nicht sichtbare Teil des Pfades weiterhin verfügbar.
Hinweis: Wenn Sie einen Pfad so ziehen, daß der
Bewegungszeiger sich über einem anderen geöffneten
Bild bendet, wird der Pfad in dieses Bild kopiert.
So ändern Sie die Form einer Pfadkomponente
1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen,
und wählen Sie mit dem Direkt-Auswahl-
Werkzeug ( ) einen Ankerpunkt im Pfad aus.
2 Ziehen Sie den Punkt oder seine Griffe an eine
neue Position. (Siehe „Hinzufügen, Löschen und
Konvertieren von Ankerpunkten“ auf Seite 177.)
So fügen Sie überlappende Pfadkomponenten
zusammen
1 Wählen Sie das Pfadkomponenten-Auswahl-
Werkzeug ( ), und klicken Sie auf der Optionsleiste
auf „Kombinieren“, um aus allen überlappenden
Komponenten auf der Ebene eine einzige
Komponente zu erstellen.
So kopieren Sie eine Pfadkomponente oder einen Pfad
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um eine Pfadkomponente beim Verschieben zu
kopieren, wählen Sie auf der Pfade-Palette den
Pfadnamen, und wählen Sie die Pfadkomponente im
Bild mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug
( ) aus. Ziehen Sie den Pfad bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS).
Um einen Pfad zu kopieren, ohne ihn
umzubenennen, ziehen Sie ihn auf der Pfade-Palette
auf das Symbol „Neuer Pfad“ ( ) am unteren
Palettenrand.
Um einen Pfad zu kopieren oder umzubenennen,
ziehen Sie ihn auf der Pfade-Palette bei gedrückter
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf
das Symbol „Neuer Pfad“ am unteren Palettenrand.
Sie können den zu kopierenden Pfad auch auswählen
und aus dem Menü der Pfade-Palette die Option
„Pfad duplizieren“ wählen. Geben Sie im Dialogfeld
„Pfad duplizieren“ einen neuen Namen für den Pfad
ein, und klicken Sie auf „OK“.
So kopieren Sie Pfadkomponenten zwischen zwei Adobe
Photoshop-Dateien
1 Öffnen Sie beide Bilder.
2 Wählen Sie mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-
Werkzeug ( ) im Quellbild den gesamten Pfad oder
die Pfadkomponenten aus, die Sie kopieren möchten.
3 Um die Pfadkomponente zu kopieren, führen Sie
einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie die Pfadkomponente aus dem Quellbild
in das Zielbild. Die Komponente wird in den aktiven
Pfad auf der Pfade-Palette kopiert.
Ziehen Sie die Pfadkomponente von der Pfade-
Palette des Quellbildes in das Zielbild. Der Pfad wird
in den aktiven Pfad auf der Pfade-Palette kopiert.
177
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Wählen Sie im Quellbild auf der Pfade-Palette den
Pfadnamen und dann „Bearbeiten“ > „Kopieren“, um
den Pfad zu kopieren. Wählen Sie im Zielbild
„Bearbeiten“ > „Einfügen“. Auf diese Weise können
Sie auch Pfade in demselben Bild zusammenfügen.
Um den Pfad in der Mitte des Zielbildes
einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“,
um den Pfad zu kopieren. Wählen Sie im Zielbild
„Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Ausrichten und Verteilen von
Pfadkomponenten
Sie können Pfadkomponenten, die in einem
einzelnen Pfad beschrieben werden, ausrichten und
verteilen. Sie können z. B. die linken Kanten
mehrerer in einer einzelnen Ebene enthaltenen
Formen ausrichten oder mehrere Komponenten in
einem Arbeitspfad entlang ihrer horizontalen Mitten
verteilen.
Hinweis: Formen, die sich auf separaten Ebenen
benden oder die auf separaten Pfaden gespeichert
sind, können nicht ausgerichtet werden.
So richten Sie Komponenten aus oder verteilen sie
1 Ziehen Sie mit dem Pfadkomponenten-Auswahl-
Werkzeug ( ) ein Auswahlrechteck, um die
auszurichtenden Komponenten auszuwählen, und
wählen Sie dann auf der Optionsleiste eine der
Ausrichtungsoptionen.
„Oben“ ( ), um die oberen Kanten der
ausgewählten Komponenten auszurichten
„Vertikale Mitte“ ( ), um die vertikalen Mitten
der ausgewählten Komponenten auszurichten
„Unten“ ( ), um die unteren Kanten der
ausgewählten Komponenten auszurichten
„Links“ ( ), um die linken Kanten der
ausgewählten Komponenten auszurichten
„Horizontale Mitte“ ( ), um die horizontalen
Mitten der ausgewählten Komponenten auszurichten
„Rechts“ ( ), um die rechten Kanten der
ausgewählten Komponenten auszurichten
2 Wählen Sie die zu verteilenden Komponenten aus
und dann auf der Optionsleiste eine der
Verteilungsoptionen.
„Oben“ ( ), um die oberen Kanten der
ausgewählten Komponenten zu verteilen
„Vertikale Mitte“ ( ), um die vertikalen Mitten
der ausgewählten Komponenten zu verteilen
„Unten“ ( ), um die unteren Kanten der
ausgewählten Komponenten zu verteilen
„Links“ ( ), um die linken Kanten der
ausgewählten Komponenten zu verteilen
„Horizontale Mitte“ ( ), um die horizontalen
Mitten der ausgewählten Komponenten zu verteilen
„Rechts“ ( ), um die rechten Kanten der
ausgewählten Komponenten zu verteilen
Hinzufügen, Löschen und Konvertieren von
Ankerpunkten
Mit dem Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug und
dem Ankerpunkt-löschen-Werkzeug können Sie
einer Form Ankerpunkte hinzufügen und aus dieser
löschen. Mit dem Ankerpunkt-umwandeln-
Werkzeug können Sie eine runde Kurve in eine stark
gekrümmte Kurve oder in gerades Segment
konvertieren und umgekehrt. Wenn Sie auf der
Optionsleiste für das Zeichenstift- oder Freiform-
Zeichenstift-Werkzeug die Option „Automatisch
hinzufügen/löschen“ ausgewählt haben und dann auf
ein Liniensegment klicken, wird ein Punkt
hinzugefügt; wenn Sie dagegen auf einen
bestehenden Punkt klicken, wird er gelöscht.
KAPITEL 6
178
Zeichnen und Bearbeiten
So fügen Sie einen Ankerpunkt hinzu
1 Wählen Sie das Ankerpunkt-hinzufügen-
Werkzeug aus ( ), und setzen Sie den Zeiger auf dem
Pfad an die Stelle, an der der Ankerpunkt hinzugefügt
werden soll (neben dem Zeiger erscheint ein
Pluszeichen).
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um einen Ankerpunkt hinzuzufügen, ohne die Form
des Segments zu ändern, klicken Sie auf den Pfad.
Um einen Ankerpunkt hinzuzufügen und die Form
des Segments zu ändern, erstellen Sie durch Ziehen
Grifflinien für den Ankerpunkt.
Um einen Ankerpunkt in einen Eckpunkt
umzuwandeln, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf ihn.
So löschen Sie einen Ankerpunkt
1 Wählen Sie das Ankerpunkt-löschen-
Werkzeug ( ) aus, und setzen Sie den Zeiger auf den
zu löschenden Ankerpunkt (neben dem Zeiger
erscheint ein Minuszeichen).
2 Löschen Sie den Ankerpunkt:
Klicken Sie auf den Ankerpunkt, um ihn zu löschen
und den Pfad so umzuformen, daß er an die übrigen
Ankerpunkte angepaßt wird.
Ziehen Sie, um den Ankerpunkt zu löschen und die
Form des Segments zu verändern.
So konvertieren Sie einen Kurvenpunkt in einen
Eckpunkt
1 Wählen Sie das Ankerpunkt-umwandeln-
Werkzeug ( ) aus. und setzen Sie den Zeiger auf den
Ankerpunkt, der geändert werden soll.
Um das Ankerpunkt-umwandeln-Werkzeug zu
aktivieren, während das Direkt-Auswahl-
Werkzeug ausgewählt ist, setzen Sie den Zeiger auf
einen Ankerpunkt, und drücken Sie Strg- + Alt-Taste
(Windows) bzw. Befehls- + Wahltaste (Mac OS).
2 Konvertieren Sie den Punkt:
Um einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt ohne
Grifflinien zu konvertieren, klicken Sie auf den
Kurvenpunkt.
Um einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt mit
Grifflinien zu konvertieren, stellen Sie sicher, daß die
Grifflinien sichtbar sind. Ziehen Sie dann einen
Griffpunkt, um die Grifflinien zu trennen.
Ziehen Sie einen Griffpunkt, um die Grifinien zu trennen.
179
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Um einen Eckpunkt in einen Kurvenpunkt zu
konvertieren, ziehen Sie den Zeiger vom Eckpunkt
weg, um Grifflinien anzuzeigen.
Erstellen Sie durch Klicken einen Eckpunkt. Erstellen Sie durch
Ziehen einen Kurvenpunkt.
Verwalten von Pfaden (Photoshop)
Wenn Sie mit einem Zeichenstift- oder Form-
Werkzeug einen Arbeitspfad erstellen, wird der neue
Pfad auf der Pfade-Palette als Arbeitspfad angezeigt.
Da der Arbeitspfad ein temporärer Pfad ist, müssen
Sie ihn speichern, um zu verhindern, daß der
Pfadinhalt verlorengeht. Wenn Sie die Auswahl des
Arbeitspfades aufheben, ohne den Pfad zu speichern,
und wieder zu zeichnen beginnen, wird der
bestehende Pfad durch einen neuen Pfad ersetzt.
Wenn Sie mit einem Zeichenstift- oder Form-
Werkzeug eine neue Formebene erstellen, wird der
neue Pfad auf der Pfade-Palette als Ebenen-
Beschneidungspfad angezeigt. Ebenen-
Beschneidungspfade sind mit der ihnen
übergeordneten Ebene verbunden. Sie müssen diese
Ebene auf der Ebenen-Palette wählen, damit der
Beschneidungspfad auf der Pfade-Palette aufgeführt
wird. Sie können Beschneidungspfade aus einer
Ebene entfernen sowie in eine gerasterte Maske
konvertieren. (Siehe „Bearbeiten von Ebenen-
Beschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240.)
Mit einem Bild gespeicherte Pfade werden bei
erneutem Öffnen angezeigt. Unter Windows werden
Pfade von den Formaten Photoshop, JPEG, DCS,
EPS, PDF und TIFF unterstützt. Unter Mac OS
werden Pfade von allen verfügbaren Dateiformaten
unterstützt.
Hinweis: Pfade in anderen als den hier aufgeführten
Formaten bleiben i. a. beim Transfer von Mac OS zu
Windows und zurück zu Mac OS nicht erhalten.
So erstellen Sie auf der Pfade-Palette einen neuen Pfad
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um einen Pfad zu erstellen, ohne ihn zu benennen,
klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf
das Symbol „Neuer Pfad“ ( ).
Um einen Pfad zu erstellen und zu benennen,
stellen Sie sicher, daß kein Arbeitspfad ausgewählt ist.
Wählen Sie auf der Pfade-Palette die Option „Neuer
Pfad“, oder klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren
Rand der Palette auf das Symbol „Neuer Pfad“. Geben
Sie im Dialogfeld „Neuer Pfad“ einen Namen für den
Pfad ein, und klicken Sie auf „OK“.
So speichern Sie einen Arbeitspfad
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um einen Arbeitspfad zu speichern, ohne ihn
umzubenennen, ziehen Sie seinen Namen auf das
Symbol „Neuer Pfad“ ( ) am unteren Rand der
Pfade-Palette.
Um den Arbeitspfad zu speichern und
umzubenennen, wählen Sie aus dem Menü der
Pfade-Palette „Pfad speichern“, geben im Dialogfeld
„Pfad speichern“ einen neuen Pfadnamen ein und
klicken auf „OK“.
KAPITEL 6
180
Zeichnen und Bearbeiten
So benennen Sie einen gespeicherten Pfad um
1 Doppelklicken Sie auf der Pfade-Palette auf den
Pfadnamen.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Pfad umbenennen“
einen neuen Namen ein, und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Ein Ebenen-Beschneidungspfad kann nicht
umbenannt werden. Wenn Sie auf einen Ebenen-
Beschneidungspfad doppelklicken, wird er kopiert.
3 Wenn Sie durch Doppelklicken eine Kopie eines
Ebenen-Beschneidungspfades erstellt haben, können
Sie im Dialogfeld „Pfad speichern“ einen neuen
Namen für die Pfadkopie eingeben.
So löschen Sie einen Pfad
1 Wählen Sie auf der Pfade-Palette den Pfadnamen
aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie den Pfad auf das Symbol
„Papierkorb“ ( ) am unteren Rand der Pfade-
Palette.
Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die
Option „Pfad löschen“.
Klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf
das Symbol „Papierkorb“, und klicken Sie auf „Ja“.
Um einen Pfad ohne weitere Bestätigung zu
löschen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren
Rand der Pfade-Palette auf das Symbol Papierkorb.
Konvertieren zwischen Pfaden
und Auswahlbegrenzungen
(Photoshop)
Aufgrund ihrer glatten Konturen können Pfade in
präzise Auswahlbegrenzungen konvertiert werden.
Sie können auch Auswahlbegrenzungen in Pfade
konvertieren und das Direkt-Auswahl-Werkzeug
zum Feinabstimmen verwenden.
Konvertieren von Pfaden in
Auswahlbegrenzungen
Sie können jeden geschlossenen Pfad als
Auswahlbegrenzung definieren. Ein geschlossener
Pfad, der einen ausgewählten Bereich überlappt,
kann der aktuellen Auswahl hinzugefügt, daraus
subtrahiert oder mit ihr zusammengefügt werden.
So konvertieren Sie einen Pfad mit den aktuellen
Einstellungen für „Auswahl erstellen“ in eine
Auswahlbegrenzung
1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette, oder
wählen Sie ihn mit dem Direkt-Auswahl-
Werkzeug ( ) im Bild aus.
2 Führen Sie zur Pfadkonvertierung einen der
folgenden Schritte aus:
Klicken Sie am unteren Rand der Pfade-Palette auf
das Symbol „Pfad als Auswahl laden“ ( ).
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf der Pfade-Palette auf
die Pfadminiatur.
So konvertieren Sie einen Pfad in eine
Auswahlbegrenzung und legen Einstellungen fest
1 Um den Pfad mit einer Auswahl
zusammenzufügen, erstellen Sie zuerst mit einem
Auswahlwerkzeug eine Auswahl.
181
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
2 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette, oder
wählen Sie ihn mit dem Direkt-Auswahl-
Werkzeug ( ) im Bild aus.
3 Beginnen Sie mit dem Konvertieren des Pfades:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der
Pfade-Palette auf das Symbol „Pfad als Auswahl
laden“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die
Option „Auswahl erstellen“.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Auswahl erstellen“
unter „Berechnung“ eine Option.
„Weiche Kante“, um festzulegen, wie weit sich die
weiche Kante innerhalb und außerhalb der
Auswahlbegrenzung erstreckt. Geben Sie einen Wert
in Pixeln ein.
„Glätten“, um einen feineren Übergang zwischen
den Pixeln in der Auswahl und den umliegenden
Pixeln zu erstellen. Stellen Sie sicher, daß „Weiche
Kante“ auf den Wert 0 eingestellt ist.
Weitere Informationen zu diesen Optionen finden
Sie unter „Erstellen einer weichen Auswahlkante“ auf
Seite 147.
5 Wählen Sie unter „Vorgang“ eine Option aus:
„Neue Auswahl“, um nur den durch den Pfad
definierten Bereich auszuwählen
„Der Auswahl hinzufügen“, um den durch den Pfad
definierten Bereich der ursprünglichen Auswahl
hinzuzufügen
„Von Auswahl subtrahieren“, um den durch den
Pfad definierten Bereich aus der ursprünglichen
Auswahl zu entfernen
„Auswahlschnittmenge bilden“, um den Bereich
auszuwählen, in dem Pfad und ursprüngliche
Auswahl überlappen. Wenn Pfad und Auswahl nicht
überlappen, wird nichts ausgewählt.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Konvertieren von Auswahlbegrenzungen in
Pfade
Jede mit einem Auswahlwerkzeug erstellte Auswahl
kann als Pfad definiert werden.
Mit dem Befehl „Arbeitspfad erstellen“ werden alle
weichen Kanten aus der Auswahl entfernt. Außerdem
können Sie mit diesem Befehl die Form der Auswahl
je nach der Komplexität des Pfades und dem im
Dialogfeld „Arbeitspfad erstellen“ gewählten
Toleranzwert ändern.
So konvertieren Sie eine Auswahl in einen Pfad
1 Erstellen Sie die Auswahl.
2 Beginnen Sie mit dem Konvertieren der Auswahl:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der Pfade-
Palette auf das Symbol „Arbeitspfad erstellen“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Pfade-Palette die
Option „Arbeitspfad erstellen“.
Klicken Sie auf das Symbol „Arbeitspfad erstellen“.
Hierdurch wird die Auswahl mit den aktuellen
Einstellungen konvertiert. (Die Schritte 3 und 4
können Sie überspringen).
3 Geben Sie unter „Toleranz“ einen Wert ein, oder
verwenden Sie den Standardwert im Dialogfeld
„Arbeitspfad erstellen“.
Toleranzwerte können zwischen 0,5 und 10 Pixel
betragen. Durch diese Werte wird bestimmt, wie der
Befehl „Arbeitspfad erstellen“ auf leichte Änderungen
der Auswahlform reagiert. Je höher der Toleranzwert
ist, desto weniger Ankerpunkte werden zum Zeichnen
des Pfades verwendet, und desto glatter ist der Pfad.
Wenn der Pfad als Beschneidungspfad verwendet wird
und beim Drucken des Bildes Probleme auftreten,
verwenden Sie einen höheren Toleranzwert. (Siehe
„Drucken von Beschneidungspfaden“ auf Seite 370.)
4 Klicken Sie auf „OK“. Die konvertierte Auswahl
wird am unteren Rand der Pfade-Palette als
Arbeitspfad angezeigt.
KAPITEL 6
182
Zeichnen und Bearbeiten
Hinzufügen von Farbe zu Pfaden
(Photoshop)
Sie können einem Pfad Farbwerte hinzufügen, indem
Sie seine Fläche oder Kontur füllen. Das Füllen eines
Pfades entspricht dem Erstellen einer gerasterten
Form mit den Form-Werkzeugen. (Siehe „Erstellen
von gerasterten Formen“ auf Seite 164.)
Weitere Informationen finden Sie unter
„Füllen von Pfaden mit Farbe“ und „Füllen
von Pfadkonturen mit Farbe“ in der Online-Hilfe.
Transformieren und Retuschieren
Zum Transformieren von Bildern gibt es zahlreiche
Möglichkeiten. Sie können z. B. die Perspektive eines
Bildes neu definieren, Bildbereiche so ändern, daß
die in ihnen enthaltenen Pixel „geschmolzen“ wirken,
eine Auswahl oder ein Bild zweidimensional
skalieren, drehen oder spiegeln und ein Objekt
dreidimensional transformieren. Außerdem können
Sie Filter anwenden, um Spezialeffekte zu erzeugen.
Zu den Retuschierwerkzeugen zählen Kopierstempel,
Musterstempel, Wischfinger, Weichzeichner,
Scharfzeichner, Abwedler, Nachbelichter und
Schwamm.
Weitere Informationen zum Transformieren
und Retuschieren von Bildern finden Sie unter
„Transformieren und Retuschieren“ in der Online-
Hilfe. Weitere Informationen zu Filtern finden Sie
unter „Anwenden von Filtern für Spezialeffekte in der
Online-Hilfe“.
7
185
Kapitel 7: Kanäle und Masken
edes Bild in Adobe Photoshop besitzt Kanäle,
in denen Informationen zur Farbe des Bildes
gespeichert werden. Sie können zusätzliche
Kanäle erstellen, um Volltonfarben zum Drucken mit
speziellen Druckfarben und Masken für komplexe
Auswahlbereiche zu speichern.
Einführung in Kanäle
In Photoshop werden die Farbinformationen eines
Bildes und Informationen zu Volltonfarben in
speziellen Graustufenkanälen gespeichert. Wenn ein
Bild mehrere Ebenen besitzt, hat jede Ebene einen
eigenen Satz von Farbkanälen.
Farbinformationskanäle werden beim Öffnen eines
neuen Bildes automatisch erstellt. Die Anzahl der
erstellten Farbkanäle wird durch den Farbmodus des
Bildes (nicht durch die Anzahl der Ebenen)
bestimmt. Ein RGB-Bild besitzt z. B. vier
Standardkanäle, jeweils einen Kanal für die Farben
Rot, Grün und Blau sowie einen Composite-Kanal
zum Bearbeiten des Bildes.
Sie können Alpha-Kanäle erstellen, um eine Auswahl
als 8-Bit-Graustufenbild zu speichern. Alpha-Kanäle
werden zum Erstellen und speichern von Masken
verwendet, mit denen Sie bestimmte Teile eines
Bildes bearbeiten, isolieren und schützen können.
Eine in einem Alpha-Kanal gespeicherte Auswahl
kann in ImageReady geladen werden. (Siehe „Laden
einer Auswahl in ein Bild“ auf Seite 201).
Außerdem können Sie Volltonfarbkanäle erstellen,
um zusätzliche Druckplatten zum Drucken mit
Volltondruckfarben festzulegen. Ein Bild kann bis zu
24 Kanäle haben, einschließlich aller Farb- und
Alpha-Kanäle.
Die für einen Kanal erforderliche Dateigröße hängt
von den Pixelinformationen in dem Kanal ab.
(Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92).
Bestimmte Dateiformate, z. B. TIFF und Photoshop,
komprimieren Kanalinformationen und sparen
Speicherplatz. (Siehe „Verwalten von Kanälen
(Photoshop)“ auf Seite 187). Die unkomprimierte
Größe einer Datei, einschließlich Alpha-Kanälen und
Ebenen, wird auf der Statusleiste am unteren
Fensterrand ganz rechts angezeigt, wenn aus dem
Popup-Menü die Option „Dateigrößen“ gewählt wird.
Hinweis: Solange Sie eine Datei in einem Format
speichern, das den Farbmodus des Bildes unterstützt,
bleiben die Farbkanäle erhalten. Alpha-Kanäle bleiben
nur erhalten, wenn Sie eine Datei in den Formaten
Adobe Photoshop, PDF, PICT, TIFF oder Raw
speichern. Im Format DCS 2.0 bleiben nur
Volltonfarbkanäle erhalten. Beim Speichern in anderen
Formaten werden Kanalinformationen möglicherweise
verworfen. (Siehe Einführung in Dateiformate auf
Seite 365).
Die Kanäle-Palette (Photoshop)
Mit der Kanäle-Palette können Sie Kanäle erstellen
und verwalten und die Auswirkungen der
Bearbeitung prüfen. Auf der Palette werden alle im
Bild enthaltenen Kanäle aufgelistet; zuerst der
Composite-Kanal (für RGB-, CMYK- und Lab-
Bilder), dann einzelne Farbkanäle und
Volltonfarbkanäle und schließlich Alpha-Kanäle.
Links neben dem Kanalnamen wird eine Miniatur
des Kanalinhalts angezeigt; die Miniatur wird beim
Bearbeiten des Kanals automatisch aktualisiert.
J
KAPITEL 7
186
Kanäle und Masken
Anzeigen von Kanälen
Mit der Palette können Sie eine beliebige
Kombination von einzelnen Kanälen anzeigen. Sie
können z. B. einen Alpha-Kanal und den Composite-
Kanal zusammen anzeigen, um zu sehen, wie sich
Änderungen am Alpha-Kanal auf das gesamte Bild
auswirken. Standardmäßig werden einzelne Kanäle
in Graustufen angezeigt.
So zeigen Sie die Kanäle-Palette an
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Kanäle einblenden“, oder
klicken Sie auf die Registerkarte der Kanäle-Palette.
2 Verwenden Sie die Bildlaufleisten, oder ändern Sie
die Palettengröße, um weitere Kanäle anzuzeigen.
Wenn ein Kanal im Bild sichtbar ist, wird auf der
Palette links neben dem Kanal ein Augensymbol ( )
angezeigt.
So blenden Sie einen Kanal ein oder aus
Klicken Sie auf die Augenspalte neben dem Kanal, um
diesen Kanal anzuzeigen oder auszublenden.
(Klicken Sie auf den Composite-Kanal, um alle
Standard-Farbkanäle anzuzeigen. Der Composite-
Kanal wird immer dann angezeigt, wenn alle
Farbkanäle angezeigt werden.)
Um mehrere Kanäle ein- oder auszublenden,
ziehen Sie den Zeiger durch die Augenspalte auf
der Kanäle-Palette.
Die folgenden Richtlinien gelten für angezeigte
Kanäle:
Bei RGB-, CMYK- oder Lab-Bildern können Sie die
einzelnen Kanäle in Farbe anzeigen. (Bei Lab-Bildern
werden nur die Kanäle a und b in Farbe angezeigt.)
Wenn mehrere Kanäle aktiv sind, werden die
Kanäle immer in Farbe angezeigt.
Bei Alpha-Kanälen werden ausgewählte Pixel weiß
angezeigt, nicht ausgewählte Pixel dagegen schwarz
(teilweise transparente oder ausgewählte Pixel sind
grau). Dies sind die Kanal-Standardoptionen.
Wenn Sie einen Alpha-Kanal zeitgleich mit
Farbkanälen anzeigen, wird er als transparente
Farbüberlagerung angezeigt, analog zur Rotfolie
eines Druckers oder zu einer Azetatfolie.
Informationen zum Ändern der Farbe dieser
Überlagerung oder zum Einstellen anderer Alpha-
Kanal-Optionen finden Sie unter „Erstellen von
Alpha-Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 200.
Ändern der Palettenanzeige
Sie können die einzelnen Farbkanäle auf der Kanäle-
Palette in Farbe (statt in Graustufen) anzeigen und
die Größe der Miniaturen festlegen. Die Verwendung
von Miniaturen ist die bequemste Methode zum
Verfolgen des Kanalinhalts. Durch das Deaktivieren
der Miniaturanzeige kann jedoch die Leistung
verbessert werden.
So zeigen Sie Farbkanäle in Farbe an
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Bildschirm- & Zeigerdarstellung“.
2 Wählen Sie „Farbauszüge in Farbe“, und klicken
Sie auf „OK“.
So ändern Sie die Größe von Kanalminiaturen oder
blenden Sie aus
1 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
Option „Paletten-Optionen“.
2 Wählen Sie eine Anzeigeoption aus:
Klicken Sie auf eine Miniaturgröße. Durch kleinere
Miniaturen wird der für die Palette benötigte Platz
reduziert. Dies ist hilfreich, wenn Sie mit kleineren
Monitoren arbeiten.
Klicken Sie auf „Ohne“, um die Anzeige von
Miniaturen zu deaktivieren.
3 Klicken Sie auf „OK“.
187
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Auswählen und Bearbeiten von Kanälen
Sie können einen oder mehrere Kanäle aus der
Kanäle-Palette auswählen. Die Namen aller
ausgewählten bzw. aktiven Kanäle werden
hervorgehoben. Alle Bearbeitungsvorgänge werden
auf die aktiven Kanäle angewendet.
So wählen Sie einen Kanal aus
Klicken Sie auf den Kanalnamen. Durch Klicken bei
gedrückter Umschalttaste können Sie mehrere
Kanäle auswählen (bzw. die Auswahl aufheben).
So bearbeiten Sie einen Kanal
Malen Sie mit einem Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug in dem Bild. Malen Sie mit
Weiß, um den Kanal zu erweitern, mit Schwarz, um
Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer
geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um den Kanal
mit geringerer Deckkraft zu erweitern.
Verwalten von Kanälen
(Photoshop)
Sie können Kanäle neu anordnen, in oder zwischen
Bildern duplizieren, in separate Bilder teilen, aus
separaten Bildern zu einem neuen Bild
zusammenfügen sowie Alpha- und Volltonfarbkanäle
löschen, wenn Sie sie nicht mehr benötigen.
Ändern der Reihenfolge von Kanälen
Die Standard-Farbkanäle stehen i. d. R. in der Kanäle-
Palette ganz oben, gefolgt von den Volltonfarbkanälen
und den Alpha-Kanälen. Sie können die
Standardkanäle nicht verschieben, jedoch Volltonfarb-
und Alpha-Kanäle nach Wunsch neu anordnen.
Volltonfarben werden in der Reihenfolge überdruckt,
in der sie auf der Kanäle-Palette angezeigt werden.
So ändern Sie die Reihenfolge von Alpha- oder
Volltonfarbkanälen
Ziehen Sie den Kanal nach oben oder nach unten.
Wenn die dicke schwarze Linie an der gewünschten
Position angezeigt wird, lassen Sie die Maustaste los.
Hinweis: Sie können Volltonfarbkanäle nur dann in der
Liste über die Standard-Farbkanäle verschieben, wenn
sich das Bild im Modus Mehrkanal bendet. Sie können
Alpha-Kanäle nicht über Farbkanäle verschieben.
Duplizieren von Kanälen
Sie können den Kanal eines Bildes duplizieren, um
vor dem Bearbeiten des Kanals eine Sicherungskopie
zu erstellen. Sie können Alpha-Kanal-Duplikate in
einem neuen Bild einfügen, um einen Bestand zu
erstellen, aus dem Sie einzelne Elemente in das
aktuelle Bild laden können. Auf diese Weise bleibt die
Dateigröße kleiner.
Wenn Sie Alpha-Kanäle zwischen Bildern duplizieren,
müssen die Pixelmaße der Kanäle identisch sein.
(Siehe „Erstellen neuer Bilder“ auf Seite 100).
Hinweis: Sie können Kanal-Duplikate nicht in einem
Bitmap-Bild einfügen.
So duplizieren Sie einen Kanal mit dem Befehl „Duplizieren“
1 Wählen Sie den zu duplizierenden Kanal aus der
Kanäle-Palette.
2 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette den
Befehl „Kanal duplizieren“.
3 Geben Sie einen Namen für den duplizierten Kanal
ein.
4 Führen Sie für „Datei“ einen der folgenden
Schritte aus:
Wählen Sie ein Ziel. Verfügbar sind nur Bilder, deren
Pixelmaße mit dem aktuellen Bild identisch sind. Um
den Kanal in derselben Datei zu duplizieren, wählen
Sie die aktuelle Datei des Kanals aus.
KAPITEL 7
188
Kanäle und Masken
Wählen Sie „Neu“, um den Kanal in ein neues Bild
zu kopieren. Dadurch wird ein Mehrkanalbild mit
einem einzigen Kanal erstellt. Geben Sie einen
Namen für das neue Bild ein.
5 Um die ausgewählten und maskierten Bereiche im
duplizierten Kanal umzukehren, wählen Sie
„Umkehren“.
6 Klicken Sie auf „OK“.
So duplizieren Sie einen Kanal durch Ziehen
1 Wählen Sie den zu duplizierenden Kanal aus der
Kanäle-Palette.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um den duplizierten Kanal im ursprünglichen Bild
einzufügen, ziehen Sie ihn in das Bildfenster oder auf
das Symbol „Neuer Kanal“ ( ) am unteren
Palettenrand.
Wenn Sie einen duplizierten Kanal in einem
anderen Bild einfügen möchten, stellen Sie sicher,
daß das Zielbild geöffnet ist. Ziehen Sie dann den
Kanal in das Zielbildfenster.
Teilen von Kanälen in einzelne Bilder
Sie können die Kanäle eines reduzierten Bildes in
einzelne Bilder teilen. Die Originaldatei wird
geschlossen, und die einzelnen Kanäle werden in
separaten Graustufen-Bildfenstern angezeigt. Auf
den Titelleisten der neuen Fenster werden der Name
der Originaldatei und die Abkürzung (Windows)
bzw. der vollständige Name (Mac OS) des Kanals
angezeigt. Alle seit der letzten Speicherung
vorgenommenen Änderungen bleiben in den neuen
Bildern erhalten und gehen im Original verloren.
Das Teilen von Kanälen ist nützlich, wenn Sie
einzelne Kanalinformationen in einem Dateiformat
erhalten möchten, in dem Kanäle nicht erhalten bleiben.
Hinweis: Nur reduzierte Bilder können aufgeteilt
werden. (Siehe Reduzieren aller Ebenen auf Seite 248).
So teilen Sie Kanäle in einzelne Bilder auf
Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
Option „Kanäle teilen“.
Zusammenfügen von Kanälen
Sie können mehrere Graustufenbilder zu einem
einzelnen Bild kombinieren. Mit einigen Graustufen-
Scannern können Sie ein Farbbild durch einen Rot-,
Grün- und Blaufilter scannen, um rote, grüne und
blaue Bilder zu erzeugen. Beim Zusammenfügen
können Sie die separaten Scans zu einem einzelnen
Farbbild kombinieren.
Hinweis: Außerdem können Sie die Daten in einem
oder mehreren Kanälen zu einem bestehenden oder
neuen Kanal angleichen. (Siehe Mischen von
Farbkanälen (Photoshop) auf Seite 190).
Die zusammenzufügenden Bilder müssen sich im
Graustufenmodus befinden, identische Pixelmaße
haben und geöffnet sein. (Siehe „Ändern der
Pixelmaße von Bildern“ auf Seite 97). Die Anzahl der
geöffneten Graustufenbilder bestimmt, welche
Farbmodi beim Zusammenfügen von Kanälen
verfügbar sind. Sie können z. B. nicht die geteilten
Kanäle aus einem RGB-Bild zu einem CMYK-Bild
zusammenfügen, da für CMYK vier und für RGB nur
drei Kanäle erforderlich sind.
Hinweis: Öffnen Sie bei DCS-Dateien, deren
Ve rk nüpfungen versehentlich verlorengegangen sind
(so daß die Dateien nicht geöffnet, plaziert oder
gedruckt werden können), die Kanaldateien, und fügen
Sie sie zu einem CMYK-Bild zusammen. Speichern Sie
die Datei dann als DCS EPS-Datei neu.
189
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So fügen Sie Kanäle zusammen
1 Öffnen Sie die Graustufenbilder mit den Kanälen,
die Sie zusammenfügen möchten, und aktivieren Sie
eines der Bilder.
Damit die Option „Kanäle zusammenfügen“
verfügbar ist, müssen mindestens zwei Bilder
geöffnet sein.
2 Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
Option „Kanäle zusammenfügen“.
3 Wählen Sie unter „Modus“ den Farbmodus aus,
den Sie erstellen möchten. Wenn ein Bildmodus nicht
verfügbar ist, ist er abgeblendet. Die für diesen
Modus geeignete Kanalanzahl wird im Textfeld
„Kanäle“ angezeigt.
4 Geben Sie ggf. eine Zahl in das Textfeld „Kanäle“
ein.
Wenn Sie eine Zahl eingeben, die nicht mit dem
ausgewählten Modus kompatibel ist, wird
automatisch der Modus „Mehrkanal“ ausgewählt.
Dadurch wird ein Mehrkanalbild mit mindestens
zwei Kanälen erstellt.
5 Klicken Sie auf „OK“.
6 Stellen Sie für jeden Kanal sicher, daß das
gewünschte Bild geöffnet ist. Wenn Sie den Bildtyp
ändern möchten, klicken Sie auf „Modus“, um zum
Dialogfeld „Kanäle zusammenfügen“
zurückzukehren.
7 Wenn Sie Kanäle zu einem Mehrkanalbild
zusammenfügen, klicken Sie auf „Nächster“, und
wiederholen Sie Schritt 6, um die übrigen Kanäle
auszuwählen.
Hinweis: Alle Kanäle eines Mehrkanalbildes sind
Alpha-Kanäle.
8 Wenn Sie die gewünschten Kanäle ausgewählt
haben, klicken Sie auf „OK“.
Die ausgewählten Kanäle werden zu einem neuen
Bild des angegebenen Typs zusammengefügt, und die
Originalbilder werden ohne Änderungen
geschlossen. Das neue Bild wird in einem
unbenannten Fenster angezeigt.
Hinweis: Bilder mit Volltonfarbkanälen können nicht
geteilt und erneut kombiniert (zusammengefügt)
werden. Der Volltonfarbkanal wird als Alpha-Kanal
hinzugefügt.
Löschen von Kanälen
Vor dem Speichern eines Bildes sollten Sie nicht mehr
benötigte Volltonfarb- oder Alpha-Kanäle löschen.
Durch komplexe Alpha-Kanäle kann der für ein Bild
erforderliche Festplattenspeicher beträchtlich erhöht
werden.
So löschen Sie einen Kanal ohne Bestätigung
1 Wählen Sie den Kanal aus der Kanäle-Palette.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol
„Papierkorb“ ( ).
Ziehen Sie den Kanalnamen auf der Palette auf das
Symbol „Papierkorb“.
Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
Option „Kanal löschen“.
So löschen Sie einen Kanal mit Bestätigung
1 Wählen Sie den Kanal aus der Kanäle-Palette.
2 Klicken Sie am unteren Rand der Palette auf das
Symbol „Papierkorb“ ( ). Klicken Sie dann auf „Ja“.
KAPITEL 7
190
Kanäle und Masken
Wenn Sie einen Kanal aus einer Datei mit Ebenen
löschen, werden Sie in Photoshop unabhängig von
der verwendeten Methode aufgefordert, vor dem
Löschen zunächst die sichtbaren Ebenen zu
reduzieren und ausgeblendete (falls vorhanden)
Ebenen zu verwerfen. Der Grund ist, daß das Bild
durch das Entfernen eines Farbkanals in den Modus
„Mehrkanal“ konvertiert wird, der Ebenen nicht
unterstützt.
Mischen von Farbkanälen
(Photoshop)
Mit dem Befehl „Kanalmixer“ können Sie einen
Farbkanal durch eine Mischung der aktuellen
Farbkanäle ändern. Außerdem haben Sie die
folgenden Möglichkeiten:
Erstellen von kreativen Farbkorrekturen, die mit
den anderen Farbkorrekturwerkzeugen nicht ohne
weiteres durchgeführt werden können
Erstellen von qualitativ hochwertigen
Graustufenbildern durch Auswählen des
Prozentanteils aus jedem Farbkanal
Erstellen von qualitativ hochwertigen Bildern in
Sepia oder anderen Farbtönen
Konvertieren von Bildern in alternative Farbräume
(z. B. YCbCr) und umgekehrt
Tauschen oder Duplizieren von Kanälen
So mischen Sie Farbkanäle
1 Wählen Sie aus der Kanäle-Palette den Composite-
Farbkanal aus.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Einstellen“ > „Kanalmixer“.
3 Wählen Sie unter „Ausgabekanal“ den Kanal, in
den ein oder mehrere bestehende Kanäle (oder
Quellkanäle) gemischt werden sollen. (Siehe
„Beschränken der Angleichung auf Kanäle
(Photoshop)“ auf Seite 223).
4 Ziehen Sie den Regler eines beliebigen Quellkanals
nach links, um den Anteil am Ausgabekanal zu
reduzieren, bzw. nach rechts, um ihn zu erhöhen,
oder geben Sie einen Wert zwischen –200 % und
+200 % in das Textfeld ein. Bei einem negativen Wert
wird der Quellkanal umgekehrt und dann erst dem
Ausgabekanal hinzugefügt.
5 Ziehen Sie für die Option „Konstante“ den Regler
an die gewünschte Position, oder geben Sie einen
Wert ein. Durch diese Option wird dem
Ausgabekanal ein Kanal mit variabler Deckkraft
hinzugefügt. Negative Werte dienen als Schwarz-
Kanal, positive Werte als Weiß-Kanal.
6 Wählen Sie „Monochrom“, um auf alle
Ausgabekanäle dieselben Einstellungen anzuwenden.
Dadurch wird ein Farbbild erstellt, das nur
Grauwerte enthält.
Verwenden Sie die Option „Monochrom“, um die
Detail- und Kontraststärke in den Bildern zu steuern,
die Sie in Graustufen konvertieren möchten.
Wenn Sie die Option „Monochrom“ aktivieren und
anschließend wieder deaktivieren, können Sie die
Mischung für jeden Kanal separat ändern, so daß das
Bild handgefärbt aussieht.
7 Klicken Sie auf „OK“.
191
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Hinzufügen von Volltonfarben
(Photoshop)
Volltonfarben sind spezielle vorgemischte
Druckfarben, die anstelle von oder als Ergänzung zu
den Prozeßdruckfarben (CMYK) verwendet werden.
Für jede Volltonfarbe ist eine eigene Druckplatte auf
der Presse erforderlich. (Da für einen Lack eine
separate Druckplatte erforderlich ist, gilt er ebenfalls
als Volltonfarbe.) Weitere Informationen zum
Drucken von Volltonfarben-Druckplatten finden Sie
unter „Drucken von Farbseparationen“ auf Seite 389.
Wenn Sie ein Bild mit Volltonfarben drucken
möchten, müssen Sie Volltonfarbkanäle erstellen, um
die Farben zu speichern.
Hinweis: Um Volltonfarbkanäle zu exportieren,
speichern Sie die Datei im Format DCS 2.0. (Siehe
Speichern von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-
Format (Photoshop) auf Seite 359).
Einführung in Volltonfarben
Beachten Sie beim Arbeiten mit Volltonfarben
folgendes:
Falls Sie Volltongrafiken brauchen, die klare Kanten
haben und das darunterliegende Bild aussparen,
sollten Sie das zusätzliche Bild in einer Layout- oder
Grafikanwendung erstellen.
Um Volltonfarben als Farbton auf ein ganzes Bild
anzuwenden, konvertieren Sie das Bild in den Modus
„Duplex“, und wenden Sie die Volltonfarbe auf eine
der Duplex-Druckplatten an. Sie können bis zu vier
Volltonfarben (eine pro Druckplatte) verwenden.
(Siehe „Drucken von Farbseparationen“ auf
Seite 389).
Die Namen der Volltonfarben werden auf die
Separationen gedruckt.
Volltonfarben werden auf dem Composite-Bild
überdruckt. Dabei wird jede Volltonfarbe in der
Reihenfolge überdruckt, in der sie auf der Kanäle-
Palette angezeigt wird.
Sie können Volltonfarben nur im Modus
„Mehrkanal“ auf der Kanäle-Palette über einen
Standardkanal verschieben.
Volltonfarben können nicht auf einzelne Ebenen
angewendet werden.
Wenn Sie ein Bild mit Volltonfarbkanälen auf
einem Composite-Drucker drucken, werden die
Volltonfarben als zusätzliche Seiten gedruckt.
Sie können Volltonfarbkanäle mit Farbkanälen
zusammenfügen, wobei die Volltonfarbe in die
entsprechenden Farbkanalkomponenten geteilt wird.
Durch das Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen
können Sie einen einseitigen Probedruck des
Volltonfarbbildes auf einem Desktop-Drucker drucken.
Erstellen von Volltonfarbkanälen
Sie können einen neuen Volltonfarbkanal erstellen
oder einen bestehenden Alpha-Kanal in einen
Volltonfarbkanal konvertieren.
So erstellen Sie einen neuen Volltonfarbkanal
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Kanäle einblenden“, um
die Kanäle-Palette anzuzeigen.
2 Um einen ausgewählten Bereich mit einer
Volltonfarbe zu füllen, erstellen oder laden Sie eine
Auswahl.
3 Führen Sie zum Erstellen eines Kanals die
folgenden Schritte durch:
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf der Kanäle-Palette
auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
Option „Neuer Vollfarbenkanal“.
KAPITEL 7
192
Kanäle und Masken
Wenn Sie eine Auswahl erstellt haben, wird dieser
Bereich mit der derzeit festgelegten Volltonfarbe gefüllt.
4 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine
Farbe.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der
Online-Hilfe.
Wenn Sie eine eigene Farbe auswählen, kann Ihre
Druckerei leichter die zur Reproduktion des Bildes
geeignete Druckfarbe bereitstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Wählen von eigenen Farben (Photoshop)“ in
der Online-Hilfe.
5 Geben Sie unter „Solidität“ einen Wert zwischen
0 % und 100 % ein.
Mit dieser Option können Sie auf dem Bildschirm die
Solidität der gedruckten Volltonfarbe simulieren.
Durch einen Wert von 100 % wird eine Druckfarbe
simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben
vollständig überdeckt (z. B. eine Metallicfarbe).
Durch den Wert 0 % wird dagegen eine transparente
Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden
Druckfarben vollständig sichtbar macht (z. B.
Klarlack ). Mit dieser Option können Sie außerdem
prüfen, an welcher Stelle eine ansonsten transparente
Volltonfarbe (z. B. ein Lack) angezeigt wird.
Hinweis: Die Solidität und die Farbwahloptionen
wirken sich nur auf die Bildschirmvorschau aus. Sie
haben keine Auswirkungen auf die gedruckte Ausgabe.
6 Um einen Namen für den Volltonfarbkanal
einzugeben, wählen Sie in Schritt 4 eine eigene Farbe.
Der Name dieser Farbe wird für den Kanal
automatisch übernommen.
Sie müssen Volltonfarben benennen, damit sie von
anderen Anwendungen erkannt werden. Andernfalls
wird die Datei möglicherweise nicht gedruckt.
7 Klicken Sie auf „OK“.
So konvertieren Sie einen Alpha-Kanal in einen
Volltonfarbkanal
1 Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den
Alpha-Kanal.
2 Benennen Sie den Kanal ggf. um.
3 Wählen Sie die Option „Volltonfarbe“.
4 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine
Farbe aus dem Dialogfeld „Farbwähler“.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der
Online-Hilfe.
5 Klicken Sie auf „OK“. Die Kanalbereiche, die
Graustufenwerte enthalten, werden in Volltonfarben
konvertiert.
6 Wählen Sie „Bild“ > „Einstellen“ > „Umkehren“,
um die Farbe auf den ausgewählten Bereich des
Kanals anzuwenden.
Ändern von Volltonfarbkanälen
Sie können einen Volltonfarbkanal bearbeiten, um
Farbe hinzuzufügen oder zu entfernen, die Farbe
eines Volltonfarbkanals oder die Farbsolidität auf
dem Bildschirm zu ändern, und einen
Volltonfarbkanal mit den Farbkanälen des Bildes
zusammenzufügen.
Weitere Informationen zum Neuanordnen,
Duplizieren oder Löschen von Volltonfarbkanälen
finden Sie unter „Verwalten von Kanälen
(Photoshop)“ auf Seite 187.
So bearbeiten Sie einen Volltonfarbkanal
1 Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-
Palette.
193
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
2 Malen Sie mit einem Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug im Bild. Verwenden Sie
Schwarz, um mehr Volltonfarbe mit 100 % Deckkraft
hinzuzufügen, oder Grau, um Volltonfarbe mit
geringerer Deckkraft hinzuzufügen.
Hinweis: Im Gegensatz zur Option Solidität im
Dialogfeld Volltonfarbkanal-Optionen wird durch
die Option Deckkraft unter den Optionen des Mal-
oder Bearbeitungswerkzeugs die tatsächliche
Druckfarbendichte in der gedruckten Ausgabe
bestimmt.
So ändern Sie Optionen für einen Volltonfarbkanal
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den
Namen des Volltonfarbkanals.
Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-
Palette, und wählen Sie aus dem Palettenmenü die
Option „Kanal-Optionen“.
2 Klicken Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine
Farbe.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der
Online-Hilfe.
Durch das Auswählen einer eigenen Farbe kann Ihre
Druckerei leichter die zur Reproduktion des Bildes
geeignete Druckfarbe bereitstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Wählen von eigenen Farben (Photoshop)“ in
der Online-Hilfe.
3 Geben Sie unter „Solidität“ einen Wert zwischen
0 % und 100 % ein.
Mit dieser Option können Sie auf dem Bildschirm die
Solidität der gedruckten Volltonfarbe simulieren.
Durch einen Wert von 100 % wird eine Druckfarbe
simuliert, die die darunterliegenden Druckfarben
vollständig überdeckt (z. B. eine Metallicfarbe).
Durch den Wert 0 % wird dagegen eine transparente
Druckfarbe simuliert, die die darunterliegenden
Druckfarben vollständig sichtbar macht (z. B.
Klarlack ). Mit dieser Option können Sie außerdem
prüfen, an welcher Stelle eine ansonsten transparente
Volltonfarbe (z. B. ein Lack) angezeigt wird.
Hinweis: Die Option Solidität wirkt sich nur auf die
Bildschirmvorschau aus. Sie hat keine Auswirkungen
auf die gedruckte Ausgabe.
4 Klicken Sie auf „OK“.
So fügen Sie Volltonfarbkanäle zusammen
1 Wählen Sie den Volltonfarbkanal aus der Kanäle-
Palette.
2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option
„Vollfarbenkanal mischen“.
Die Volltonfarbe wird konvertiert und mit den
Farbkanälen zusammengefügt. Der Volltonfarbkanal
wird aus der Palette gelöscht.
Durch das Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen
werden Bilder mit Ebenen auf die Hintergrundebene
reduziert. Das zusammengefügte Bild entspricht den
Volltonfarbinformationen aus der Vorschau,
einschließlich der Soliditätseinstellungen. Ein
Volltonfarbkanal mit einer Solidität von 50 % führt
z. B. beim Zusammenfügen zu anderen Ergebnissen
als derselbe Kanal mit einer Solidität von 100 %.
Außerdem werden mit den resultierenden
zusammengefügten Volltonfarbkanälen i. d. R. nicht
dieselben Farben reproduziert wie mit den Original-
Volltonfarbkanälen, da CMYK-Druckfarben den bei
Volltonfarben verfügbaren Farbbereich nicht
reproduzieren kann.
Einstellen von überlappenden Volltonfarben
Damit überlappende Volltonfarben die
darunterliegende Volltonfarbe nicht überdrucken
oder aussparen, entfernen Sie eine der Volltonfarben
aus dem Überlappungsbereich.
KAPITEL 7
194
Kanäle und Masken
Mit einem gedruckten Beispiel der überdruckten
Druckfarben können Sie die Bildschirmanzeige so
einstellen, daß Sie das Erscheinungsbild der Farben
beim Drucken leichter vorhersehen können.
Hinweis: In einigen Fällen, z. B. bei Lack- oder Relief-
Druckplatten, sollen Farben möglicherweise
überdruckt werden.
So stellen Sie überlappende Volltonfarben ein
1 Wählen Sie aus der Kanäle-Palette den
Volltonfarbkanal mit der zu druckenden Farbe.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“.
Um ein Bild in einem Kanal schnell auszuwählen,
halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf der
Kanäle-Palette auf den Kanal.
3 Wählen Sie unter „Kanal“ den Volltonfarbkanal
aus Schritt 1, und klicken Sie auf „OK“.
4 Um beim Aussparen der unteren Farbe eine
Überfüllung zu erstellen, wählen Sie „Auswahl“ >
„Auswahl verändern“ > „Ausweiten“ oder
„Verkleinern“, je nachdem, ob die überlappende
Volltonfarbe dunkler oder heller ist als die
darunterliegende Volltonfarbe. Weitere
Informationen zum Überfüllen finden Sie unter
„Erstellen von Farbüberfüllungen“ auf Seite 384.
5 Wählen Sie auf der Kanäle-Palette den unteren
Volltonfarbkanal mit den auszusparenden Bereichen.
Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die
Rückschrittaste (Mac OS).
Mit dieser Methode können Sie Bereiche aus
jeglichen unter einer Volltonfarbe liegenden
Kanälen, z. B. den CMYK-Kanälen, aussparen.
6 Wenn eine Volltonfarbe in einem Kanal mehrere
andere Volltonfarben überlappt, wiederholen Sie
diesen Prozeß für jeden Kanal mit Bereichen, die
entfernt werden sollen.
Verwenden von
Kanalberechnungen zum
Angleichen von Ebenen und
Kanälen (Photoshop)
Über die mit Ebenen verbundenen
Angleichungseffekte können Sie Kanäle in und
zwischen Bildern mit den Befehlen
„Bildberechnungen“ (bei einzelnen Kanälen und
Composite-Kanälen) und „Kanalberechnungen“ (bei
einzelnen Kanälen) zu neuen Bildern kombinieren.
Diese Befehle bieten zwei zusätzliche Füllmethoden,
„Hinzufügen“ und „Subtrahieren“, die auf der
Ebenen-Palette nicht verfügbar sind. Obwohl Sie
neue Kanalkombinationen durch Kopieren von
Kanälen in Ebenen auf der Ebenen-Palette erstellen
können, geht die Arbeit mit den
Berechnungsbefehlen doch schneller vonstatten.
Bei den Berechnungsbefehlen werden
mathematische Vorgänge für die einander
entsprechenden Pixel aus zwei Kanälen (die Pixel mit
identischen Positionen auf dem Bild) durchgeführt
und die Ergebnisse dann in einem einzigen Kanal
kombiniert. Für die Berechnungsbefehle gelten zwei
Prinzipien:
Jedes Pixel in einem Kanal hat einen Helligkeitswert
zwischen 0 („aus“ bzw. schwarz) und 255 („ein“ bzw.
weiß). Mit den Befehlen „Kanalberechnungen“ und
„Bildberechnungen“ werden die resultierenden
Composite-Pixel durch Bearbeiten dieser Werte
erzeugt.
Durch diese Befehle werden die Pixel in mindestens
zwei Kanälen überlagert. Daher müssen die für
Berechnungen verwendeten Bilder identische
Pixelmaße aufweisen. (Informationen zum Anpassen
der Pixelmaße eines Bildes finden Sie unter „Ändern
von Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 95.)
195
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Der Befehl „Bildberechnungen“
Mit dem Befehl „Bildberechnungen“ können Sie die
Ebene und den Kanal eines Bildes (die Quelle) mit
einer Ebene und einem Kanal des aktiven Bildes (das
Ziel) angleichen.
So verwenden Sie den Befehl „Bildberechnungen“
1 Öffnen Sie das Quell- und das Zielbild, und
wählen Sie im Zielbild die gewünschte Ebene und
den gewünschten Kanal aus. Die Pixelmaße der
Bilder müssen übereinstimmen, damit im Dialogfeld
„Auf Bild anwenden“ Bildnamen angezeigt werden.
Hinweis: Wenn sich die Farbmodi der beiden Bilder
unterscheiden (z. B. RGB und CMYK), können Sie
einen einzelnen Kanal in einen anderen Kanal eines
anderen Bildes kopieren, dies gilt jedoch nicht für
Composite-Kanäle.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Bildberechnungen“.
3 Wählen Sie das Quellbild, die Ebene und den
Kanal, die mit dem Zielbild kombiniert werden
sollen. Um alle Ebenen im Quellbild zu verwenden,
wählen Sie „Auf eine Ebene reduziert“ für „Ebene“.
4 Wählen Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der
Ergebnisse im Bildfenster anzuzeigen.
5 Wählen Sie „Umkehren“, um bei der Berechnung
das Negativ des Kanalinhalts zu verwenden.
6 Wählen Sie unter „Modus“ eine Option.
Informationen zu „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“
finden Sie unter „Einführung in die Füllmethoden
„Hinzufügen“ und „Subtrahieren““ auf Seite 196.
Informationen zu anderen Füllmethoden
finden Sie unter „Auswählen einer
Füllmethode“ in der Online-Hilfe.
7 Geben Sie einen Deckkraftwert ein, um die Stärke
des Effekts zu bestimmen.
8 Wählen Sie „Transparente Bereiche schützen“, um
die Ergebnisse nur auf deckende Bereiche der
resultierenden Ebene anzuwenden.
9 Wählen Sie „Maske“, wenn Sie die Füllmethode
durch eine Maske anwenden möchten. Wählen Sie
dann das Bild und die Ebene mit der Maske aus. Unter
„Kanal“ können Sie einen beliebigen Farb- oder
Alpha-Kanal als Maske auswählen. Außerdem können
Sie eine Maske verwenden, die auf der aktiven Auswahl
oder den Begrenzungen der gewählten Ebene
(Transparenz) basiert. Wählen Sie „Umkehren“, um
die maskierten und nicht maskierten Bereiche des
Kanals umzukehren. (Siehe „Verwenden von
Kanalberechnungen zum Angleichen von Ebenen und
Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 194).
10 Klicken Sie auf „OK“.
Der Befehl „Kanalberechnungen“
Mit dem Befehl „Kanalberechnungen“ können Sie
zwei einzelne Kanäle aus einem oder mehreren
Quellbildern angleichen. Dann können Sie die
Ergebnisse auf ein neues Bild oder auf einen neuen
Kanal bzw. Auswahlbereich im aktiven Bild anwenden.
Sie können den Befehl „Kanalberechnungen“ nicht auf
Composite-Kanäle anwenden.
So verwenden Sie den Befehl „Kanalberechnungen“
1 Öffnen Sie ein oder mehrere Quellbilder. Die
Pixelmaße der Bilder müssen übereinstimmen, damit
im Dialogfeld „Kanalberechnungen“ Bildnamen
angezeigt werden.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Kanalberechnungen“.
3 Wählen Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der
Ergebnisse im Bildfenster anzuzeigen.
4 Wählen Sie für die erste Quelle ein Bild, eine Ebene
und einen Kanal. Um alle Ebenen im Quellbild zu
verwenden, wählen Sie „Auf eine Ebene reduziert“
für „Ebene“.
KAPITEL 7
196
Kanäle und Masken
5 Wählen Sie „Umkehren“, um bei der Berechnung
das Negativ des Kanalinhalts zu verwenden. Wählen
Sie unter „Kanal“ die Option „Grauwert“, um
denselben Effekt zu erzielen wie beim Konvertieren
des Bildes in ein Graustufenbild.
6 Wählen Sie für die zweite Quelle ein Bild, eine
Ebene und einen Kanal, und legen Sie dabei weitere
Optionen fest, wie in Schritt 5 beschrieben.
7 Wählen Sie unter „Modus“ eine Option.
Informationen zu „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“
finden Sie unter „Einführung in die Füllmethoden
„Hinzufügen“ und „Subtrahieren““ auf Seite 196.
Informationen zu anderen Füllmethoden
finden Sie unter „Auswählen einer
Füllmethode“ in der Online-Hilfe.
8 Geben Sie einen Deckkraftwert ein, um die Stärke
des Effekts zu bestimmen.
9 Wählen Sie „Maske“, wenn Sie die Füllmethode
durch eine Maske hindurch anwenden möchten.
Wählen Sie dann das Bild und die Ebene mit der
Maske aus. Unter „Kanal“ können Sie einen beliebigen
Farb- oder Alpha-Kanal als Maske auswählen.
Außerdem können Sie eine Maske verwenden, die auf
der aktiven Auswahl oder den Begrenzungen der
gewählten Ebene (Transparenz) basiert. Wählen Sie
„Umkehren“, um die maskierten und nicht maskierten
Bereiche des Kanals umzukehren.
10 Geben Sie unter „Ziel“ an, ob die
Angleichungsergebnisse in einem neuen Dokument
oder in einem neuen Kanal bzw. Auswahlbereich im
aktiven Bild plaziert werden sollen.
11 Klicken Sie auf „OK“.
Einführung in die Füllmethoden
„Hinzufügen“ und „Subtrahieren“
Die Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“
sind für die Befehle „Bildberechnungen“ und
„Kanalberechnungen“ verfügbar.
Hinzufügen Die Pixelwerte in zwei Kanälen werden
addiert. Dies ist eine gute Methode zum Kombinieren
von nicht überlappenden Bildern in zwei Kanälen.
Da höhere Pixelwerte hellere Farben bedeuten, wird
das Bild beim Addieren von Kanälen mit
überlappenden Pixeln aufgehellt. Schwarze Bereiche
in beiden Kanälen bleiben schwarz (0 + 0 = 0). Weiße
Bereiche in einem der Kanäle ergeben Weiß
(255 + beliebiger Wert = mindestens 255).
Durch den Modus „Hinzufügen“ wird die Summe
der Pixelwerte durch den Skalierungsfaktor dividiert
und addiert dann den Verschiebungswert. Wenn Sie
z. B. den Durchschnittswert der Pixel in zwei Kanälen
ermitteln möchten, müssen Sie sie addieren, durch 2
dividieren und keinen Verschiebungswert eingeben.
Der Skalierungsfaktor kann eine beliebige Zahl
zwischen 1.000 und 2.000 sein. Durch einen höheren
Skalierungsfaktor wird das Bild abgedunkelt.
Mit dem Verschiebungswert können Sie die Pixel im
Zielkanal um einen beliebigen Helligkeitswert
zwischen +255 und -255 aufhellen oder abdunkeln.
Bei negativen Werten wird das Bild abgedunkelt, bei
positiven Werten aufgehellt.
Subtrahieren Die Pixelwerte im Quellkanal werden
von den entsprechenden Pixeln im Zielkanal
subtrahiert. Wie beim Modus „Hinzufügen“ wird das
Ergebnis dann durch den Skalierungsfaktor dividiert
und der Verschiebungswert addiert.
Der Skalierungsfaktor kann eine beliebige Zahl
zwischen 1.000 und 2.000 sein. Mit dem
Verschiebungswert können Sie die Pixel im Zielkanal
um einen beliebigen Helligkeitswert zwischen +255
und -255 aufhellen oder abdunkeln.
197
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Einführung in Masken (Photoshop)
Mit Masken können Sie Bildbereiche isolieren und
schützen, während Sie Farbänderungen, Filter oder
andere Effekte auf den Rest des Bildes anwenden.
Wenn Sie einen Bildbereich auswählen, wird der
nicht ausgewählte Bereich „maskiert“ d. h. vor
Bearbeitung geschützt. Sie können Masken auch für
komplizierte Bildbearbeitungen verwenden, z. B. für
das schrittweise Anwenden von Farb- oder
Filtereffekten.
Außerdem können Sie mit Masken zeitaufwendige
Auswahlen als Alpha-Kanal speichern und
wiederverwenden. (Ein Alpha-Kanal kann in eine
Auswahl konvertiert und dann zur Bildbearbeitung
verwendet werden.) Da Masken als 8-Bit-
Graustufenkanäle gespeichert werden, können Sie sie
mit allen Mal- und Bearbeitungswerkzeugen
korrigieren und bearbeiten.
Wenn ein Maskenkanal aus der Kanäle-Palette
gewählt wurde, werden Vordergrund- und
Hintergrundfarbe als Graustufenwerte angezeigt.
(Siehe „Erstellen von temporären Masken im
Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).
A. Deckende Maske zum Schützen des Hintergrunds und
Färben der Muschel. B. Deckende Maske zum Schützen der
Muschel und Färben des Hintergrunds. C. Halbtransparente
Maske zum Färben des Hintergrunds und eines Teils der
Muschel.
In Photoshop können Sie Masken (alle werden
zumindest temporär als Graustufenkanäle
gespeichert) folgendermaßen erstellen:
Im Maskierungsmodus können Sie eine temporäre
Maske für ein Bild erstellen und anzeigen. Temporäre
Masken sind nützlich, wenn Sie die Maske nicht zur
späteren Verwendung speichern möchten. (Siehe
„Erstellen von temporären Masken im
Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197).
Mit Alpha-Kanälen können Sie eine Auswahl, die
als Maske verwendet werden soll, speichern und
laden. (Siehe „Speichern von Masken in Alpha-
Kanälen“ auf Seite 199).
Mit Ebenenmasken und Ebenen-
Beschneidungspfaden können Sie eine Mischung aus
weichen und harten Maskenkanten auf derselben
Ebene erstellen. Durch Änderungen an der
Ebenenmaske oder dem Ebenen-Beschneidungspfad
können Sie eine Vielzahl von Spezialeffekten
anwenden. (Siehe „Ausblenden von Teilen einer
Ebene“ auf Seite 237).
Erstellen von temporären Masken
im Maskierungsmodus
(Photoshop)
Im Maskierungsmodus können Sie eine beliebige
Auswahl ohne die Kanäle-Palette als Maske
bearbeiten, während Sie ein Bild anzeigen. Der
Vorteil der Bearbeitung einer Auswahl als Maske liegt
darin, daß fast alle Photoshop-Werkzeuge oder
-Filter verfügbar sind. Wenn Sie z. B. mit dem
Auswahlrechteck eine rechteckige Auswahl erstellen,
können Sie in den Maskierungsmodus wechseln und
die Auswahl mit dem Pinsel erweitern bzw.
verkleinern, oder Sie können die Auswahlkanten mit
Filtern verzerren. Außerdem können Sie
Auswahlwerkzeuge verwenden, da der
Maskierungsmodus selbst keine Auswahl darstellt.
A
BC
KAPITEL 7
198
Kanäle und Masken
Beginnen Sie mit einem ausgewählten Bereich, und
vergrößern oder zu verkleinern Sie ihn im
Maskierungsmodus, um die Maske zu erstellen. Sie
können die Maske auch vollständig im
Maskierungsmodus erstellen. Durch Farbe werden
die geschützten und ungeschützten Bereiche
unterschieden. Wenn Sie den Maskierungsmodus
beenden, wird aus den ungeschützten Bereichen eine
Auswahl erstellt.
Ein temporärer Maskierungsmodus-Kanal wird auf
der Kanäle-Palette angezeigt, während Sie im
Maskierungsmodus arbeiten. Die Maske wird jedoch
vollständig im Bildfenster bearbeitet.
So erstellen Sie eine temporäre Maske
1 Wählen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug
den zu ändernden Teil des Bildes aus.
2 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Symbol
„Maskierungsmodus“ ( ).
Ausgewählter Bereich und Maskierungsmodus angewendet
Mit einer Farbüberlagerung (ähnlich einer Rotfolie)
wird der Bereich außerhalb der Auswahl abgedeckt
und geschützt. Die ursprüngliche Auswahl bleibt bei
dieser Maske ungeschützt. Standardmäßig wird der
geschützte Bereich im Maskierungsmodus mit einer
roten, zu 50 % deckenden Überlagerung gefärbt.
3 Um die Maske zu bearbeiten, wählen Sie in der
Werkzeugpalette ein Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug, oder wählen Sie aus der
Menüleiste einen Filter- oder Einstellungsbefehl.
Standardmäßig wird die Maske durch Malen mit
Schwarz erweitert und damit die Auswahl
verkleinert. Durch Malen mit Weiß werden Bereiche
aus der Maske entfernt und damit die Auswahl
erweitert. Durch Malen mit Grau oder einer anderen
Farbe wird ein halbtransparenter Bereich erstellt, der
für weiche Kanten oder Glättungseffekte nützlich ist.
4 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Symbol
„Standardmodus“ ( ), um den Maskierungsmodus
auszuschalten und zum Originalbild zurückzukehren.
Der ungeschützte Bereich der Maskierung wird jetzt
von einem Auswahlrand umgeben.
Wenn eine weichkantige Maske in eine Auswahl
konvertiert wird, verläuft die Grenzlinie in der Mitte
zwischen den schwarzen und weißen Pixeln des
Maskenverlaufs. Die Auswahlbegrenzung gibt den
Übergang der Pixellauswahl von weniger als 50 % zu
mehr als 50 % an.
5 Wenden Sie die gewünschten Änderungen auf das
Bild an. Änderungen wirken sich nur auf den
ausgewählten Bereich aus.
6 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“, um
die Auswahl aufzuheben, oder speichern Sie die
Auswahl.
So ändern Sie die Maskierungsmodus-Optionen
1 Doppelklicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das
Symbol „Maskierungsmodus“ ( ).
2 Wählen Sie eine der folgenden Anzeigeoptionen:
„Maskierte Bereiche“ (Standard), um maskierte
(geschützte bzw. nicht ausgewählte) Bereiche
schwarz (deckend) und ausgewählte Bereiche weiß
(transparent) anzuzeigen. Durch Malen mit Schwarz
wird der maskierte, geschützte Bereich vergrößert;
durch Malen mit Weiß der ausgewählte Bereich.
Bei dieser Option wird das Symbol
„Maskierungsmodus“ in der Werkzeugpalette als
weißer Kreis auf grauem Hintergrund ( )
angezeigt.
199
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Ausgewählte Bereiche“, um maskierte bzw.
geschützte Bereiche weiß (transparent) und
ausgewählte Bereiche schwarz (deckend) anzuzeigen.
Durch Malen mit Weiß wird der maskierte,
geschützte Bereich vergrößert; durch Malen mit
Schwarz der ausgewählte Bereich.
Bei dieser Option wird das Symbol
„Maskierungsmodus“ in der Werkzeugpalette als
grauer Kreis auf weißem Hintergrund ( )
angezeigt.
Um zwischen den Optionen Maskierte Bereiche
und Ausgewählte Bereiche umzuschalten,
klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol
Maskierungsmodus.
3 Um eine neue Maskenfarbe auszuwählen, klicken
Sie auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue Farbe.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der
Online-Hilfe.
4 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert
zwischen 0 % und 100 % ein.
Die Farb- und Deckkrafteinstellungen wirken sich
nur auf das Erscheinungsbild der Maske aus, nicht
auf den Schutz der darunterliegenden Bereiche.
Durch das Ändern dieser Einstellungen wird die
Maske ggf. gegenüber den Farben im Bild deutlicher
sichtbar.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Sie können diese temporäre Maske in einen
permanenten Alpha-Kanal konvertieren, indem Sie
in den Standardmodus wechseln und „Auswahl >
„Auswahl speichern“ wählen.
Speichern von Masken in Alpha-
Kanälen
Neben den temporären Masken des
Maskierungsmodus können Sie permanentere
Masken erstellen, indem Sie sie in Alpha-Kanälen
speichern. Dadurch können Sie die Masken in
demselben oder einem anderen Bild
wiederverwenden.
Sie können einen Alpha-Kanal in Photoshop erstellen
und anschließend eine Maske hinzufügen. Außerdem
können Sie eine bestehende Auswahl in einem
Photoshop- oder ImageReady-Bild als Alpha-Kanal
speichern, der in Photoshop auf der Kanäle-Palette
angezeigt wird.
Einführung in Alpha-Kanäle (Photoshop)
Ein Alpha-Kanal besitzt die folgenden Eigenschaften:
Jedes Bild (außer 16-Bit-Bildern) kann bis zu
24 Kanäle enthalten, einschließlich aller Farb- und
Alpha-Kanäle.
Alle Kanäle sind 8-Bit-Graustufenbilder, mit denen
256 Graustufen angezeigt werden können.
Sie können für jeden Kanal einen Namen, eine
Farbe, eine Maskenoption und eine Deckkraft
festlegen. (Die Deckkraft wirkt sich auf die Vorschau
des Kanals aus, nicht auf das Bild.)
Alle neuen Kanäle haben dieselben Maße und
dieselbe Pixelanzahl wie das Originalbild.
Sie können die Maske in einem Alpha-Kanal mit
den Mal- und Bearbeitungswerkzeugen bearbeiten.
KAPITEL 7
200
Kanäle und Masken
Erstellen von Alpha-Kanälen (Photoshop)
Sie können einen neuen Alpha-Kanal erstellen und
dann mit Mal- oder Bearbeitungswerkzeugen die
Maske hinzufügen.
So erstellen Sie einen Alpha-Kanal mit aktuellen
Optionen
1 Klicken Sie am unteren Rand der Kanäle-Palette
auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ). Der neue Kanal
wird entsprechend der Rangnummer benannt, in der
er erstellt wurde.
2 Malen Sie mit einem Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit
Schwarz, um den Kanal zu erweitern, mit Weiß, um
Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer
geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn mit
geringerer Deckkraft zu erweitern.
So erstellen Sie einen Alpha-Kanal und legen Optionen
fest
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
oder Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der
Palette auf das Symbol „Neuer Kanal“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Kanäle-Palette die
Option „Neuer Kanal“.
2 Geben Sie einen Namen für den Kanal ein.
3 Wählen Sie Anzeigeoptionen für den Kanal aus,
wie in den Schritten 2 bis 4 des Verfahrens zum
Ändern von Maskierungsoptionen unter „Erstellen
von temporären Masken im Maskierungsmodus
(Photoshop)“ auf Seite 197 beschrieben. Alpha-
Kanal-Optionen sind mit Maskierungsmodus-
Optionen identisch.
4 Klicken Sie auf „OK“. Ein neuer Kanal wird am
unteren Ende der Kanäle-Palette angezeigt und ist als
einziger Kanal im Bildfenster sichtbar.
5 Klicken Sie auf das Augensymbol ( ) neben einem
Farbkanal oder dem Composite-Farbkanal, um das
Bild mit einer Farbüberlagerung anzuzeigen.
6 Malen Sie mit einem Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit
Schwarz, um den neuen Kanal zu erweitern, mit
Weiß, um Elemente daraus zu entfernen, oder mit
einer geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn
mit geringerer Deckkraft zu erweitern.
Speichern einer Maskenauswahl
Sie können jede Auswahl als Maske in einem neuen
oder bestehenden Alpha-Kanal speichern.
So speichern Sie eine Auswahl mit Standardoptionen in
einem neuen Kanal (Photoshop)
1 Wählen Sie die Bildbereiche aus, die Sie isolieren
möchten.
2 Klicken Sie am unteren Rand der Kanäle-Palette
auf das Symbol ( ) „Auswahl speichern“. Der neue
Kanal wird entsprechend der Rangnummer benannt,
in der er erstellt wurde.
So speichern Sie eine Auswahl in einem neuen oder
bestehenden Kanal
1 Wählen Sie die Bildbereiche aus, die Sie isolieren
möchten.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl speichern“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Auswahl speichern“
unter „Datei“ ein Zielbild für die Auswahl.
Standardmäßig wird die Auswahl in einem Kanal des
aktiven Bildes plaziert. Sie können die Auswahl in
einem Kanal eines anderen geöffneten Bildes mit
denselben Pixelmaßen oder in einem neuen Bild
speichern.
201
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 Wählen Sie unter „Kanal“ einen Zielkanal für die
Auswahl.
Standardmäßig wird die Auswahl in einem neuen
Kanal gespeichert. Sie können die Auswahl in einem
beliebigen bestehenden Kanal im ausgewählten Bild
oder, falls das Bild Ebenen enthält, in einer
Ebenenmaske speichern.
5 Wählen Sie zum Speichern in einem bestehenden
Kanal eine Option für die Auswahlkombination aus:
„Kanal ersetzen“, um die aktuelle Auswahl im Kanal
zu ersetzen.
„Dem Kanal hinzufügen“, um die Auswahl dem
aktuellen Kanalinhalt hinzuzufügen.
„Vom Kanal subtrahieren“, um die Auswahl aus
dem Kanalinhalt zu löschen.
„Kanalschnittmenge bilden“, um die Bereiche der
neuen Auswahl zu erhalten, die sich mit dem
Kanalinhalt überschneiden.
6 Klicken Sie auf „OK“.
In Photoshop können Sie den Kanal auf der Kanäle-
Palette auswählen, um die gespeicherte Auswahl in
Graustufen anzuzeigen. Eine in ImageReady
gespeicherte Auswahl wird auf der Kanäle-Palette von
Photoshop in einem neuen oder bestehenden Kanal
angezeigt.
Ändern von Alpha-Kanälen (Photoshop)
Sie können einen Alpha-Kanal bearbeiten, um Farbe
hinzuzufügen oder zu entfernen, sowie Einstellungen
für Maskierungsfarben und Deckkraft festlegen.
Informationen zum Neuanordnen, Duplizieren oder
Löschen von Alpha-Kanälen finden Sie unter
„Verwalten von Kanälen (Photoshop)“ auf Seite 187.
So bearbeiten Sie einen Alpha-Kanal
Malen Sie mit einem Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug im Bild. Malen Sie mit
Schwarz, um den Kanal zu erweitern, mit Weiß, um
Elemente daraus zu entfernen, oder mit einer
geringeren Deckkraft oder einer Farbe, um ihn mit
geringerer Deckkraft zu erweitern.
So ändern Sie die Optionen eines Alpha-Kanals
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie den Kanal auf der Kanäle-Palette, und
wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option
„Kanal-Optionen“.
Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den
Kanalnamen.
2 Geben Sie einen neuen Namen für den Kanal ein.
3 Wählen Sie Anzeigeoptionen, wie in den Schritten
2 bis 4 des Verfahrens zu Maskierungsmodus-
Optionen unter „Erstellen von temporären Masken
im Maskierungsmodus (Photoshop)“ auf Seite 197
beschrieben.
Informationen zum Ändern von Volltonfarbkanal-
Optionen finden Sie unter „Ändern von
Volltonfarbkanälen“ auf Seite 192 .
Hinweis: Optionen für die Standard-Farbkanäle
können nicht geändert werden.
Laden einer Auswahl in ein Bild
Sie können eine zuvor gespeicherte Auswahl
wiederverwenden, indem Sie sie in ein Bild laden. In
Photoshop können Sie die Auswahl außerdem in ein
Bild laden, wenn Sie die Bearbeitung eines Alpha-
Kanals beendet haben.
KAPITEL 7
202
Kanäle und Masken
So laden Sie eine gespeicherte Auswahl mit Hilfe von
Tastasturbefehlen (Photoshop)
Führen Sie auf der Kanäle-Palette einen der
folgenden Schritte durch:
Wählen Sie den Alpha-Kanal aus, klicken Sie am
unteren Rand der Palette auf das Symbol „Auswahl
laden“ ( ), und klicken Sie anschließend in der
Nähe des oberen Palettenrandes auf den Composite-
Farbkanal.
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf den Kanal mit der zu
ladenden Auswahl.
Um die Maske einer bestehenden Auswahl
hinzuzufügen, drücken Sie Strg- + Umschalttaste
(Windows) oder Befehls- + Umschalttaste (Mac OS),
und klicken Sie auf den Kanal.
Um die Maske aus einer bestehenden Auswahl zu
entfernen, drücken Sie Strg- + Alt-Taste (Windows)
bzw. Befehls- + Wahltaste (Mac OS), und klicken Sie
auf den Kanal.
Um die Schnittmenge der gespeicherten Auswahl
und einer bestehenden Auswahl zu laden, drücken
Sie Strg- + Alt- + Umschalttaste (Windows) oder
Befehls- + Wahl- + Umschalttaste (Mac OS), und
wählen Sie den Kanal aus.
So laden Sie eine gespeicherte Auswahl in ein Bild
(Photoshop)
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“. Unter
„Datei“ ist der aktive Dateiname ausgewählt.
2 Wählen Sie unter „Kanal“ den Kanal mit der zu
ladenden Auswahl.
3 Klicken Sie auf „Umkehren“, um die nicht
ausgewählten Bereiche auszuwählen und umgekehrt.
4 Wenn das Zielbild bereits eine Auswahl enthält,
geben Sie die gewünschte Art der
Auswahlkombination an. (Informationen zu diesen
Optionen finden Sie unter „Speichern einer
Maskenauswahl“ auf Seite 200.)
5 Klicken Sie auf „OK“.
So laden Sie eine gespeicherte Auswahl in ein Bild
(ImageReady)
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“, und
wählen Sie dann eine Option aus dem Untermenü.
So laden Sie eine Auswahl aus einem anderen Bild
(Photoshop)
1 Öffnen Sie die beiden zu verwendenden Bilder.
Hinweis: Die Bilder müssen identische Pixelmaße
haben. (Siehe „Ändern der Pixelmaße von Bildern auf
Seite 97).
2 Aktivieren Sie das Zielbild, und wählen Sie
„Auswahl“ > „Auswahl laden“.
3 Wählen Sie unter „Datei“ das Quellbild aus.
4 Wählen Sie unter „Kanal“ den Kanal mit der
Auswahl aus, die Sie als Maske verwenden möchten.
5 Klicken Sie auf „Umkehren“, wenn Sie die nicht
ausgewählten Bereiche auswählen möchten und
umgekehrt.
6 Wenn das Zielbild bereits eine Auswahl enthält,
geben Sie an, wie die Auswahlen kombiniert werden
sollen. (Informationen zu diesen Optionen finden Sie
unter „Speichern einer Maskenauswahl“ auf
Seite 200.)
7 Klicken Sie auf „OK“.
8
205
Kapitel 8: Ebenen
enn Sie in Adobe Photoshop oder Adobe
ImageReady ein Bild erstellen,
importieren oder scannen, besteht es aus
einer einzelnen Ebene. Sie können dem Bild weitere
Ebenen hinzufügen und so Ihre Arbeit in allmählich
aufbauen.
Einführung in Ebenen
Ein neues Bild in Photoshop oder ImageReady besitzt
eine einzelne Ebene. In Photoshop wird diese Ebene
als Hintergrundebene bezeichnet und ist analog zur
Grundschicht eines Gemäldes. Sie können die
Position der Hintergrundebene in der
Stapelreihenfolge nicht ändern (sie liegt immer
zuunterst). Ebensowenig können Sie eine
Füllmethode oder Deckkraft auf eine
Hintergrundebene anwenden, wenn Sie sie nicht
zuerst in eine normale Ebene konvertieren.
Mit Ebenen können Sie ein Bild ändern, ohne die
Original-Bilddaten zu ändern. Sie können z. B. Fotos
oder Fotoelemente auf separaten Ebenen speichern
und dann zu einem Gesamtbild kombinieren. Stellen
Sie sich die Ebenen wie übereinandergeschichtete
Folien vor. An den Stellen, an denen eine Ebene kein
Bildelement hat (d. h. wo sie transparent ist), können
Sie die darunterliegenden Ebenen sehen. Alle Ebenen
in einer Datei haben dieselbe Auflösung und
denselben Bildmodus (RGB, CMYK oder
Graustufen) und zunächst dieselbe Anzahl von
Kanälen.
Das Zebra bendet sich auf der obersten Ebene.
Durch transparente Bereiche auf einer Ebene können
Sie die darunterliegenden Ebenen sehen.
W
KAPITEL 8
206
Ebenen
Sie können Elemente auf einer Ebene zeichnen,
bearbeiten, einfügen und neu positionieren, ohne
andere Ebenen zu beeinflussen. Die Ebenen in einem
Bild bleiben voneinander unabhängig, bis sie
kombiniert oder zusammengefügt werden. Dies
bedeutet, daß Sie frei mit Grafiken, Text, Deckkraft
und Füllmethoden experimentieren können. In
Photoshop und ImageReady werden normale
Ebenen und Textebenen unterstützt. Zusätzlich
werden in Photoshop Einstellungs- und Füllebenen
unterstützt. Mit Masken, Ebenen-
Beschneidungspfaden und Ebenenstilen können Sie
komplexe Effekte auf Ebenen anwenden. In
ImageReady können Sie mit Ebenen außerdem
Rollover-Status und Animationen erstellen.
Beim Übertragen eines aus Ebenen bestehenden
Bildes zwischen Photoshop und ImageReady bleiben
alle Ebenen, Ebenenmasken, Ebenen-
Beschneidungspfade, Ebenenstile und
Einstellungsebenen erhalten. Einstellungs- und
Füllebenen können nur in Photoshop angewendet
und bearbeitet, jedoch in ImageReady angezeigt
werden. Ebenen-Beschneidungspfade können
entweder mit Photoshop oder mit ImageReady
erstellt werden, jedoch bietet Photoshop mehr
Bearbeitungsmöglichkeiten.
Einführung in Ebenensätze
Mit Ebenensätzen können Sie benachbarte Ebenen
ordnen und verwalten. Sie können einen Ebenensatz
erweitern, um die darin enthaltenen Ebenen
anzuzeigen, oder minimieren, um die Anzeige
übersichtlicher zu halten. Außerdem können Sie mit
Ebenensätzen Masken auf Ebenengruppen
anwenden.
Ebenensätze funktionieren genau wie Ebenen. Sie
können Ebenen in einem Satz genau wie normale
Ebenen anzeigen, auswählen, duplizieren,
verschieben oder die Stapelreihenfolge ändern.
Außerdem können Ebenen in Sätze und aus Sätzen
verschoben oder neue Ebenen innerhalb eines Satzes
erstellt werden. Sie können Ebenen nicht
verschachteln, d. h. einen Ebenensatz innerhalb eines
anderen Satzes erstellen oder verschieben. Des
weiteren können Sie einen Ebeneneffekt nicht auf
einen Ebenensatz anwenden oder einen Ebenensatz
als Basis für eine Beschnittgruppe verwenden.
Arbeiten mit der Ebenen-Palette
Mit der Ebenen-Palette können Sie Ebenen erstellen,
ausblenden, anzeigen, duplizieren, zusammenfügen,
verbinden, fixieren und löschen. Auf der Ebenen-
Palette sind alle Ebenen und Ebenensätze eines Bildes
aufgelistet, beginnend mit der obersten Ebene. Eine
Miniatur des Ebeneninhalts wird neben dem
Ebenennamen . angezeigt und beim Bearbeiten
aktualisiert. Sie können nur die aktive Ebene ändern,
und es kann jeweils nur eine Ebene aktiv sein. Wenn
Sie die aktive Ebene verschieben oder
transformieren, wirken sich diese Änderungen auch
auf alle verbundenen Ebenen aus. Ebenen können
außerdem vollständig oder teilweise fixiert werden,
um ihren Inhalt zu schützen.
207
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Mit der Ebenen-Palette können Sie auch
Ebenenmasken und Ebenen-Beschneidungspfade auf
eine Ebene anwenden. Außerdem können Sie
Ebenenstile auf eine Ebene anwenden und
Einstellungs- oder Füllebenen erstellen. Eine
Beschnittgruppe kann als Maske für eine
Ebenengruppe oder zum Festlegen einer
Füllmethode für eine Ebenengruppe dienen.
A. Fixierungsoptionen für Ebenen (von links nach rechts):
Transparenz, Bild, Position, Alle B. Ebenensatz
C. Beschnittgruppe D. Textebene E. Einblenden/
Ausblenden F. Basis der Beschnittgruppe G. Pinsel-
Symbol H. Verbinden/Verbindung aufheben I. Vollständig
xierte Ebene J. Einblenden/Ausblenden des Ebenenstiles
K. Effekte-Leiste L. Ausgewählte Ebene M. Teilweise
xierte Ebene N. Neue Ebenenstile. O. Neue Ebenenmaske
P. Neuer Ebenensatz Q. Neue Einstellungs- oder Füllebene
R. Neue Ebene S. Papierkorb
Anzeigen der Ebenen-Palette
Mit dem Fenster-Menü blenden Sie die Ebenen-
Palette ein und mit dem Paletten-Register stellen Sie
sie in ihrer Palettengruppe nach vorne.
So zeigen Sie die Ebenen-Palette an
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen einblenden“, oder
klicken Sie auf das Register der Ebenen-Palette.
2 Verwenden Sie die Bildlaufleiste, oder ändern Sie
die Größe der Palette, um zusätzliche Ebenen
anzuzeigen.
3 Klicken Sie auf den Pfeil ( ), um die Anzeige von
Ebenensätzen und -effekten wie z. B. Schlagschatten,
Schein, abgeflachte Kanten und Reliefs zu erweitern
oder zu minimieren. (Siehe „Arbeiten mit
Ebenenstilen“ auf Seite 226.)
Anzeigen und Auswählen von Ebenen
Mit der Ebenen-Palette können Sie steuern, ob eine
Ebene, ein Ebenensatz oder ein Ebeneneffekt sichtbar
ist, ob Sie eine Vorschau oder Miniatur des
Ebeneninhalts sehen und wie Transparenz angezeigt
wird. Durch das Deaktivieren von Miniaturen kann
die Leistung gesteigert und Platz auf dem Monitor
gespart werden. Außerdem können Sie einen
Farbcode auf Ebenen anwenden, um
zusammenhängende Ebenen leicht zu finden oder
um an erforderliche Änderungen erinnert zu werden.
Wählen Sie eine Ebene aus, damit sie zur aktiven
Ebene wird. Die vorgenommenen Änderungen
wirken sich auf die aktive Ebene aus.
So blenden Sie eine Ebene, einen Ebenensatz oder einen
Ebeneneffekt ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf das
Augensymbol ( ) neben einer Ebene, einem
Ebenensatz oder einem Ebeneneffekt, um die Ebene,
den Ebenensatz oder den Ebeneneffekt
auszublenden. Klicken Sie erneut auf die Spalte, um
die Ebene, den Ebenensatz oder den Ebeneneffekt
wieder anzuzeigen.
J
L
K
M
I
Q SRPON
C
B
F
E
H
D
G
A
KAPITEL 8
208
Ebenen
Ziehen Sie den Zeiger durch die Augenspalte, um
mehrere Ebenen oder Ebeneneffekte ein- oder
auszublenden. Sie können den Zeiger durch die
Augenspalte neben den Ebenen oder Ebenensätzen
ziehen, um diese ein- oder auszublenden. Außerdem
können Sie den Zeiger durch die Augenspalte neben
den auf eine Ebene angewendeten Ebeneneffekten
ziehen, um diese ein- oder auszublenden.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Augensymbol für
eine Ebene, um nur diese Ebene anzuzeigen. Klicken
Sie erneut bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) in die Augenspalte, um wieder
alle Ebenen anzuzeigen.
Nur sichtbare Ebenen werden gedruckt. Durch
vorübergehendes Ausblenden der Ebenen kann die
Leistung verbessert werden.
Hinweis: Sie können die aktive Ebene ausblenden.
Beachten Sie jedoch, daß sich Änderungen immer noch
auf die Ebene auswirken.
So wählen Sie eine Ebene aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Aktivieren Sie auf der Ebenen-Palette durch
Klicken eine Ebene oder einen Ebenensatz.
Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus,
klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)
bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) in das
Bild, und wählen Sie die Ebene aus dem
Kontextmenü. Im Kontextmenü werden alle Ebenen
mit Pixeln unter der aktuellen Zeigerposition
aufgelistet. (Weitere Informationen zum interaktiven
Auswählen von Ebenen mit dem Verschieben-
Werkzeug finden Sie unter „Verschieben einer
Auswahl oder Ebene innerhalb eines Bildes“ auf
Seite 149.)
Der Name der aktiven Ebene wird in der Titelleiste
des Bildfensters angezeigt und auf der Ebenen-Palette
neben der Ebene ein Pinsel ( ).
So ändern Sie die Anzeige von Ebenen-Miniaturen
1 Wählen Sie aus dem Menü der Ebenen-Palette die
Option „Paletten-Optionen“.
2 Wählen Sie eine Anzeigeoption aus:
Klicken Sie auf eine Miniaturgröße. Bei kleineren
Miniaturen nimmt die Palette weniger Platz in
Anspruch, was v. a. bei kleineren Monitoren nützlich
ist.
Klicken Sie auf „Ohne“, um die Miniaturen zu
deaktivieren.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Für Ebenensätze gibt es keine Miniaturen.
So ändern Sie die Transparenzanzeige
Beim Bearbeiten eines Dokuments können Sie
festlegen, wie transparente Bereiche angezeigt werden.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Transparenz & Farbumfang-
Warnung“.
(ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Transparenz“.
Standardmäßig werden die transparenten Bereiche
eines Dokuments als Schachbrettmuster angezeigt.
2 Wählen Sie unter „Hintergrundmuster“ eine neue
Größe für das Muster. Wählen Sie „Ohne“, um die
transparenten Bereiche der Ebene weiß anzuzeigen.
3 Wählen Sie unter „Farben“ eine Option:
„Hell“, „Mittel“ oder „Dunkel“, um ein Graumuster
festzulegen
Eine beliebige andere Farbe aus der Liste, um das
Schachbrettmuster in dieser Farbe anzuzeigen
„Eigene“, um eine Farbe außerhalb der Liste zu
wählen. Klicken Sie dann auf eines der
Farbauswahlfelder, um eine eigene Farbe festzulegen.
209
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 (Photoshop) Wählen Sie „Video Alpha verwenden“
aus, um mit Photoshop Transparenzinformationen an
die Grafikkarte Ihres Computers senden zu können.
Für diese Option ist Hardware-Unterstützung
erforderlich; stellen Sie daher sicher, daß mit der
Grafikkarte Ihres Computers ein Live-Videosignal mit
Bildern überlagert werden kann. Das Auswählen dieser
Option ohne Hardware-Unterstützung führt zu nicht
vorhersagbaren Ergebnissen.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Ändern der Stapelreihenfolge von Ebenen
Die Stapelreihenfolge bestimmt, ob eine Ebene oder
ein Ebenensatz vor oder hinter anderen Ebenen
angezeigt wird. Sie können nicht einen Ebenensatz in
einen anderen Ebenensatz oder Ebeneneffekte hinter
den Hintergrund ziehen. Weitere Informationen zur
Stapelreihenfolge in Ebenen finden Sie unter
„Gruppieren von Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213.
So ändern Sie die Anordnung einer Ebene
1 Wählen Sie aufs der Ebenen-Palette die zu
verschiebende Ebene bzw. den Ebenensatz aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Anordnen“, und wählen
Sie aus dem Untermenü eine Option:
„Nach vorne bringen“, um die Ebene als oberste
Ebene festzulegen
„Schrittweise vorwärts“, um die Ebene in der
Stapelreihenfolge um eine Stufe nach oben zu
verschieben
„Schrittweise rückwärts“, um die Ebene in der
Stapelreihenfolge um eine Stufe nach unten zu
verschieben
„Nach hinten stellen“, um die Ebene als unterste
Ebene des Bildes (außer dem Hintergrund)
festzulegen
So ändern Sie die Ebenenanordnung durch Ziehen
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die zu
verschiebende Ebene oder den Ebenensatz aus.
2 Ziehen Sie die Ebene auf der Ebenen-Palette nach
oben oder unten. Wenn die hervorgehobene Linie an
der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie
die Maustaste los.
Hinweis: Standardmäßig kann die Hintergrundebene
nur von der hintersten Position verschoben werden,
wenn sie zuvor in eine Ebene konvertiert wurde.
(Informationen zum Konvertieren eines Hintergrundes
in eine Ebene nden Sie unter Hinzufügen von
Ebenen auf Seite 210.)
Verbinden von Ebenen
Durch das Verbinden von mindestens zwei Ebenen
können Sie deren Inhalt zusammenfügen. Sie können
Ebenen außerhalb eines Ebenensatzes miteinander,
mit einer Ebene in einem Ebenensatz oder mit dem
ganzen Ebenensatz verbinden. Außerdem können Sie
eine Ebene in einem Ebenensatz mit einer Ebene in
einem anderen Ebenensatz verbinden oder mit einer
Ebene, die nicht zu einem Ebenensatz gehört. Beim
Verbinden mit einem Ebenensatz werden die darin
enthaltenen Ebenen implizit verbunden.
Durch das Verbinden von Ebenen und Ebenensätzen
können sie den dazugehörigen Inhalt gemeinsam
verschieben. Außerdem können Sie an verbundenen
Ebenen und Ebenen in einem Satz die folgenden
Arbeitsschritte durchführen:
Anwenden von Transformationen
Weitere Informationen finden Sie unter
„Transformieren von Objekten in zwei
Dimensionen“ in der Online-Hilfe.
Ausrichten des Ebeneninhalts (Siehe „Verschieben
und Ausrichten des Inhalts von Ebenen“ auf Seite 214)
Zusammenfügen von Ebenen (Siehe
„Zusammenfügen von Ebenen“ auf Seite 247)
KAPITEL 8
210
Ebenen
Erstellen von Beschnittgruppen (Siehe „Erstellen
von Beschnittgruppen“ auf Seite 218)
Erstellen von Ebenensätzen aus verbundenen
Ebenen (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209)
Rastern von verbundenen Ebenen (Siehe
„Vereinfachen von Ebenen“ auf Seite 245)
So verbinden Sie Ebenen
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene
oder einen Ebenensatz aus.
2 Klicken Sie in der Spalte direkt links neben den
Ebenen, die Sie mit der ausgewählten Ebene verbinden
möchten. In der Spalte wird ein
Verbindungssymbol ( ) angezeigt. Beim Verbinden mit
einem Ebenensatz werden die im Ebenensatz
enthaltenen Eben implizit verbunden, und ein inaktives
Verbindungssymbol ( ) wird für sie angezeigt.
So heben Sie die Verbindung von Ebenen auf
Klicken Sie in der Ebenen-Palette auf die
Verbindungssymbole, um sie zu entfernen.
Erstellen eines Bildes mit Ebenen
Sie können maximal 8000 kombinierte Ebenen,
Ebenensätze und Ebeneneffekte pro Bild erstellen,
mit jeweils eigener Füllmethode und Deckkraft.
Jedoch kann die mögliche Anzahl von Ebenen in
einem einzigen Bild durch die Speicherkapazität
Ihres Systems begrenzt werden. Da jede Ebene, jeder
Ebenensatz und jeder Ebeneneffekt einzeln zählt, ist
realistisch eher von 1000 Ebenen auszugehen
Hinweis: Mit der Option Transparent im Dialogfeld
Neu erstellte Bilder haben keinen Hintergrund.
Bilder ohne Hintergrund gelten als aus Ebenen
bestehende Bilder, auch wenn sie nur eine einzige Ebene
enthalten. Somit können sie, wie alle aus Ebenen
bestehenden Bilder, nur im Photoshop-, PDF- oder
TIFF-Format gespeichert werden.
Hinzufügen von Ebenen
Neu hinzugefügte Ebenen und Ebenensätze werden
auf der Ebenen-Palette oberhalb der ausgewählten
Ebene angezeigt. Sie können einem Bild auf
verschiedene Arten Ebenen hinzufügen:
Durch Erstellen von neuen Ebenen oder
Konvertieren einer Auswahl in eine Ebene
Durch Konvertieren eines Hintergrundes in eine
Ebene oder Hinzufügen eines Hintergrundes zu
einem Bild
Durch Plazieren, Drag & Drop oder Einfügen einer
Auswahl oder ganzer Bilder im Bild. (Siehe
„Duplizieren von Ebenen“ auf Seite 211.)
Durch Erstellen von Text mit dem Textwerkzeug.
(Siehe „Erstellen von Text“ auf Seite 251.)
Durch Verwenden eines Form- oder Zeichenstift-
Werkzeugs zum Erstellen einer neuen Ebene mit
Ebenen-Beschneidungspfad. (Siehe „Zeichnen von
Formen und Pfaden“ auf Seite 161.)
So fügen Sie eine neue Ebene oder einen neuen
Ebenensatz mit Hilfe der Standardoptionen hinzu
Klicken Sie am unteren Bereich der Ebenen-Palette
auf das Symbol „Neue Ebene“ ( ) oder „Neuer
Ebenensatz“ ( ). Die Ebene wird standardmäßig auf
den Modus „Normal“ mit 100%iger Deckkraft
eingestellt und nach der Erstellungsreihenfolge
benannt. Der Ebenensatz wird standardmäßig auf
den Modus „Hindurchwirken“ eingestellt.
So fügen Sie eine neue Ebene oder einen neuen
Ebenensatz hinzu und legen Optionen fest
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand der
Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue Ebene“ oder
„Neuer Ebenensatz“.
211
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS) am unteren Rand der
Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue Ebene“ oder
„Neuer Ebenensatz“, um eine Ebene unterhalb der
aktuell ausgewählten Ebene hinzuzufügen.
2 Benennen Sie die Ebene, und wählen Sie Modus,
Deckkraft sowie in einigen Fällen Fülloptionen aus.
(Siehe „Festlegen von Ebeneneigenschaften“ auf
Seite 219.) Klicken Sie auf „OK“.
Mit den Befehlen „Neue Ebene“ und „Neuer
Ebenensatz“ im Me„Ebene“ und im Menü der
Ebenen-Palette können Sie ebenfalls Ebenen
hinzufügen.
So konvertieren Sie eine Auswahl in eine neue Ebene
1 Erstellen Sie eine Auswahl.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene durch
Kopieren“, um die Auswahl in eine neue Ebene zu
kopieren.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene durch
Ausschneiden“, um die Auswahl auszuschneiden und
in eine neue Ebene einzufügen
Der Auswahlinhalt wird an derselben Position relativ
zu den Bildgrenzen angezeigt.
So konvertieren Sie einen Hintergrund in eine Ebene
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebene aus Hintergrund“
Doppelklicken Sie in der Ebenen-Palette auf
„Hintergrund“
2 Geben Sie einen Namen, eine Deckkraft und einen
Modus für die Ebene ein. (Siehe „Festlegen von
Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.)
3 Klicken Sie auf „OK“.
So fügen Sie einem Bild einen Hintergrund hinzu
(Photoshop)
1 Fügen Sie eine Ebene hinzu. (Siehe „Hinzufügen
von Ebenen“ auf Seite 210.)
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Hintergrund aus
Ebene“, um eine Hintergrundebene aus der
ausgewählten Ebene zu erstellen.
Sie können nicht die Stapelreihenfolge des
Hintergrundes ändern oder eine Füllmethode oder
Deckkraft anwenden.
Duplizieren von Ebenen
Sie können jede Ebene (einschließlich des
Hintergrundes) oder jeden Ebenensatz innerhalb
desselben Bildes duplizieren. Außerdem können Sie
jede Ebene oder jeden Ebenensatz aus einem Bild in
ein anderes Bild duplizieren.
Denken Sie beim Duplizieren zwischen Bildern
daran, daß die resultierende Größe der duplizierten
Ebene von der Auflösung des Zielbildes abhängt.
Wenn z. B. das Quellbild eine geringere Auflösung
hat als das Zielbild, wirkt die duplizierte Ebene im
Zielbild und beim Drucken kleiner. (Siehe
„Bildgröße und Auflösung“ auf Seite 92.)
So duplizieren und benennen Sie eine Ebene in einem Bild
1 Wählen Sie aus der Ebenen-Palette die Ebene oder
den Ebenensatz aus.
2 Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS), und ziehen Sie auf der Ebenen-
Palette den Ebenennamen auf „Neue Ebene“ ( ) oder
„Neuer Ebenensatz“ ( ) am unteren Rand der Palette.
3 (Photoshop) Benennen Sie die duplizierte Ebene
bzw. den Ebenensatz, und klicken Sie auf „OK“.
Außerdem können Sie Ebenen mit den Befehlen im
Me„Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette
duplizieren.
KAPITEL 8
212
Ebenen
So duplizieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz
ohne Benennung
Ziehen Sie den Ebenennamen auf der Ebenen-Palette
auf „Neue Ebene“ ( ) oder „Neuer Ebenensatz“ ( )
am unteren Rand der Palette. Die neue Ebene wird
nach der Erstellungsreihenfolge benannt.
So kopieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz
zwischen Bildern
1 Stellen Sie sicher, daß das Quellbild und das
Zielbild geöffnet sind.
2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette des Quellbildes
den Namen der zu kopierenden Ebene oder des
Ebenensatzes aus.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie bei Ebenen den Ebenennamen aus der
Ebenen-Palette in das Zielbild.
Ziehen Sie die Ebene oder den Ebenensatz mit dem
Verschieben-Werkzeug ( ) aus dem Quellbild in das
Zielbild. Die kopierte Ebene wird an der Stelle im
Zielbild angezeigt, an der Sie die Maustaste loslassen
(und auf der Ebenen-Palette oberhalb der aktiven
Ebene). Wenn die gezogene Ebene größer ist als das
Zielbild, ist nur ein Teil der Ebene sichtbar, aber der
Inhalt bleibt verfügbar. Ziehen Sie mit dem
Verschieben-Werkzeug andere Abschnitte der Ebene
in das Sichtfeld.
Halten Sie beim Ziehen einer Ebene die
Umschalttaste gedrückt, um die Ebene an dieselbe
Position wie im Quellbild (wenn die Pixelabmaße in
Quell- und Zielbild übereinstimmen) bzw. in die Mitte
des Zielbildes (wenn sich die Pixelmaße in Quell- und
Zielbild unterscheiden) zu kopieren.
So kopieren Sie den Inhalt einer Ebene und fügen ihn in
ein anderes Bild ein
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“, um
alle Pixel auf der Ebene auszuwählen, die sich
innerhalb der Grenzen der Arbeitsfläche befinden.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“.
Wählen Sie im Zielbild eine Zielebene aus, und
wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“. Der Inhalt der
Zwischenablage wird im Bild zentriert. (Nur die
Informationen innerhalb der Grenzen der
Arbeitsfläche werden kopiert.)
So kopieren Sie mehrere Ebenen oder Ebenensätze in ein
anderes Bild
1 Stellen Sie sicher, daß das Quellbild und das
Zielbild geöffnet sind, und wählen Sie eine zu
kopierende Ebene oder einen Ebenensatz aus.
2 Wenn diese noch nicht verbunden sind, klicken Sie
auf der Ebenen-Palette auf die Spalte direkt links
neben allen weiteren zu verschiebenden Ebenen. In
der Spalte wird das Verbindungssymbol angezeigt.
3 Ziehen Sie die verbundenen Ebenen oder den
Ebenensatz mit dem Verschieben-Werkzeug ( ) aus
dem Quellbild in das Zielbild.
So duplizieren Sie eine Ebene und fügen sie in ein anderes
oder neues Bild ein
1 Wenn Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz
duplizieren und in einem vorhandenen Bild
einfügen, öffnen Sie das Quellbild und das Zielbild.
2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette des
Quelldokuments den Namen der zu duplizierenden
Ebene aus.
3 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebene duplizieren“ oder
„Ebene“ > „Ebenensatz duplizieren“.
4 Geben Sie einen Namen für die duplizierte
Ebene ein.
5 Wählen Sie unter „Datei“ ein Ziel für die Ebene.
Um ein neues Dokument für die Ebene zu erstellen,
wählen Sie „Neu“, und geben Sie einen Namen für das
neue Dokument ein.
6 Klicken Sie auf „OK“.
213
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Ein durch Duplizieren einer Ebene erstelltes Bild hat
keine Hintergrundebene.
Gruppieren von Ebenen in Sätzen
Ebenen können in Ebenensätzen gruppiert werden.
Mit Ebenensätzen können Sie die Ebenen leicht als
Gruppe verschieben, Attribute oder eine Maske auf
die Gruppe anwenden oder die Gruppe ausblenden,
um die Anzeige übersichtlicher zu gestalten. Mit
Ebenensätzen können Sie außerdem Fülloptionen
für den ganzen Satz einrichten.
Die Füllmethode eines Ebenensatzes ist
standardmäßig „Hindurchwirken“, d. h. der
Ebenensatz besitzt keine eigenen Fülleigenschaften.
Ebenen in einem Ebenensatz im Modus
„Hindurchwirken“ werden genau wie außerhalb des
Ebenensatzes angezeigt. Wenn Sie für einen
Ebenensatz eine andere Füllmethode wählen, ändern
Sie effektiv die Reihenfolge, in der das Gesamtbild
erstellt wird. Zuerst werden alle Ebenen im
Ebenensatz zusammengesetzt. Der
zusammengesetzte Ebenensatz wird dann als
einzelnes Bild behandelt und gemäß der
ausgewählten Füllmethode an den Rest des Bildes
angeglichen. Wenn Sie für den Ebenensatz eine
andere Füllmethode als „Hindurchwirken“ wählen,
werden also keine der Einstellungsebenen oder
Ebenen-Füllmethoden in dem Ebenensatz auf
Ebenen außerhalb des Ebenensatzes angewendet.
So erstellen Sie einen neuen Ebenensatz aus
verbundenen Ebenen
Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebenensatz aus
verbundenen Ebenen“.
Weitere Methoden zum Erstellen von Ebenensätzen
finden Sie unter „Hinzufügen von Ebenen“ auf
Seite 210.
So ziehen Sie eine Ebene in einen Satz
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn der Zielebenensatz ausgeblendet ist, ziehen
Sie eine Ebene auf den Ebenensatzordner ( ) oder
den Ebenensatznamen. Wenn Ebenensatzordner und
-name hervorgehoben sind, lassen Sie die Maustaste
los. Die Ebene wird im Ebenensatz an der untersten
Position plaziert.
Wenn der Zielebenensatz erweitert ist, ziehen Sie
eine Ebene an die gewünschte Position im
Ebenensatz. Wenn die hervorgehobene Linie an der
gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie die
Maustaste los.
So ziehen Sie eine Ebene aus einem Satz
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie die Ebene auf der Ebenen-Palette nach
oben oder unten. Wenn die hervorgehobene Linie an
der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie
die Maustaste los.
Um eine Ebene an eine Stelle direkt unterhalb eines
Ebenensatzes zu ziehen, ziehen Sie den Zeiger an eine
Position, die unter dem Ebenensatz und links von den
in dem Ebenensatz enthaltenen Ebenen liegt Wenn der
Ebenensatz ausgeblendet ist, ziehen Sie die Ebene
unter den Ebenensatz, und achten Sie darauf, daß
Ebenensatzordner und -name nicht hervorgehoben
sind, bevor Sie die Maustaste loslassen.
So minimieren oder erweitern Sie einen Ebenensatz
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf das Dreieck ( ), um den Ebenensatz
zu erweitern und die darin enthaltenen Ebenen
anzuzeigen.
Klicken Sie auf das umgekehrte Dreieck ( ), um
den Ebenensatz zu minimieren und nur den
Ebenensatznamen anzuzeigen.
KAPITEL 8
214
Ebenen
Um die auf Ebenen in einem Ebenensatz
angewendeten Effekte zu minimieren oder zu
erweitern, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck.
Verschieben und Ausrichten des
Inhalts von Ebenen
Durch das Verschieben einer Ebene oder eines
Ebenensatzes in einem Bild wird der dazugehörige
Inhalt verschoben. Sie können eine Ebene mit dem
Verschieben-Werkzeug neu positionieren oder mit den
Befehlen „Verbundene ausrichten“ und „Verbundene
verteilen“ eine verbundene Ebenengruppe ausrichten
und verteilen.
Außerdem können Sie eine Ebene fixieren, damit der
Inhalt auf einem Bild nicht verschoben werden kann.
Eine fixierte Ebene kann jedoch über oder unter
andere Ebenen geschoben werden. (Siehe „Fixieren
von Ebenen“ auf Seite 217.)
Verschieben des Inhalts von Ebenen
Sie können den Inhalt von einzelnen Ebenen,
Ebenensätzen oder verbundenen Ebenen innerhalb
der Bildbegrenzungen neu positionieren, sofern dies
nicht durch eine vollständige oder teilweise Fixierung
verhindert wird. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf
Seite 217.)
So plazieren Sie den Inhalt einer Ebene in einem Bild neu
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder
den Ebenensatz mit dem zu verschiebenden Inhalt aus.
2 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug ( ) aus.
Um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren, wenn
die meisten anderen Werkzeuge ausgewählt sind,
halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. (Wenn ein
Zeichenwerkzeug ausgewählt ist und Sie die Strg-
Taste bzw. Befehlstaste gedrückt halten, wechseln Sie
zum Pfadkomponenten-Auswahl-Werkzeug oder
zum Direkt-Auswahl-Werkzeug. Wenn Sie beim
Arbeiten mit dem Slice-Werkzeug die Strg-Taste bzw.
Befehlstaste gedrückt halten, wechseln Sie zum Slice-
Auswahl-Werkzeug, beim Arbeiten mit dem Hand-
Werkzeug zum Zoom-Werkzeug.)
3 Verschieben Sie die ausgewählte Ebene durch
Ziehen im Bild an die gewünschte Position. Um die
Richtung einer Verschiebung auf ein Vielfaches von
45
˚
zu beschränken, halten Sie beim Ziehen die
Umschalttaste gedrückt.
Um den Inhalt der Ebene bei ausgewähltem
Verschieben-Werkzeug in Schritten von einem
Pixel zu verschieben, drücken Sie die Pfeiltasten auf der
Tastatur. Um den Inhalt der Ebene in 10-Pixel-
Schritten zu verschieben (oder um beim Bearbeiten
einer Filmstreifendatei einen Frame zu verschieben),
drücken Sie die Umschalttaste und eine Pfeiltaste.
So positionieren Sie den Inhalt mehrerer Ebenen neu
1 Verbinden Sie auf der Ebenen-Palette die zu
verschiebenden Ebenen oder Ebenensätze. (Siehe
„Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.)
2 Verschieben Sie die verbundenen Ebenen im
Bildfenster mit dem Verschieben-Werkzeug ( ).
Löwe- und Zebra-Ebene verbunden und verschoben
215
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Ausrichten und Verteilen des Inhalts von
verbundenen Ebenen
Mit den Befehlen zum Ausrichten verbundener
Ebenen können Sie den Inhalt verbundener Ebenen
am Inhalt der aktiven Ebene oder an einer
Auswahlbegrenzung ausrichten. Mit den Befehlen
zum Verteilen verbundener Ebenen können Sie den
Inhalt verbundener Ebenen in gleichmäßigen
Abständen positionieren. Außerdem können Sie den
Inhalt von Ebenen mit den Ausrichtungs- und
Verteilungsoptionen auf der Optionsleiste des
Verschieben-Werkzeugs ausrichten und verteilen.
(Siehe „Ausrichten und Verteilen von
Pfadkomponenten“ auf Seite 177.)
Bevor Sie den Inhalt von Ebenen in einem Satz
ausrichten oder verteilen können, müssen Sie die
Ebenen verbinden.
So richten Sie verbundene Ebenen aus
1 Um Ebenen an einer Auswahlbegrenzung
auszurichten, erstellen Sie eine Auswahl.
2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die
auszurichtenden Ebenen:
Um eine einzelne Ebene an einer Auswahl
auszurichten, wählen Sie die Ebene aus.
Um mehrere Ebenen an einer Auswahl oder an der
aktiven Ebene auszurichten, verbinden Sie die
auszurichtenden Ebenen, und wählen Sie dann eine
der verbundenen Ebenen aus.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verbinden
von Ebenen“ auf Seite 209.
3 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene ausrichten“
(oder „An Auswahl ausrichten“, wenn Sie eine Auswahl
erstellt haben) und dann aus dem Untermenü eine
Option:
„Obere Kanten“, um das oberste Pixel auf den
verbundenen Ebenen an dem obersten Pixel der
aktiven Ebene oder an der obersten Kante der
Auswahlbegrenzung auszurichten
„Vertikale Mitten“, um das Pixel in der vertikalen
Mitte der verbundenen Ebenen an dem Pixel in der
vertikalen Mitte der aktiven Ebene oder an der
vertikalen Mitte der Auswahlbegrenzung auszurichten
„Untere Kanten“, um das unterste Pixel auf den
verbundenen Ebenen an dem untersten Pixel auf der
aktiven Ebene oder an der untersten Kante der
Auswahlbegrenzung auszurichten
„Linke Kanten“, um das äußerste linke Pixel auf den
verbundenen Ebenen an dem äußersten linken Pixel
auf der aktiven Ebene oder an der äußersten linken
Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten
„Horizontale Mitten“, um das Pixel in der
horizontalen Mitte der verbundenen Ebenen an dem
Pixel in der horizontalen Mitte der aktiven Ebene
oder an der horizontalen Mitte der
Auswahlbegrenzung auszurichten
„Rechte Kanten“, um das äußerste rechte Pixel auf
den verbundenen Ebenen an dem äußersten rechten
Pixel auf der aktiven Ebene oder an der äußersten
rechten Kante der Auswahlbegrenzung auszurichten
So verteilen Sie verbundene Ebenen
1 Verbinden Sie auf der Ebenen-Palette mindestens
drei Ebenen miteinander.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verbinden
von Ebenen“ auf Seite 209.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene verteilen“ und
dann aus dem Untermenü eine Option:
„Obere Kanten“, um die verbundenen Ebenen
ausgehend von dem obersten Pixel auf jeder Ebene
gleichmäßig zu verteilen
„Vertikale Mitten“, um die verbundenen Ebenen
ausgehend von dem Pixel in der vertikalen Mitte
jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen
„Untere Kanten“, um die verbundenen Ebenen
ausgehend von dem untersten Pixel jeder Ebene
gleichmäßig zu verteilen
KAPITEL 8
216
Ebenen
„Linke Kanten“, um die verbundenen Ebenen
ausgehend von dem äußersten linken Pixel jeder
Ebene gleichmäßig zu verteilen
„Horizontale Mitten“, um die verbundenen Ebenen
ausgehend von dem Pixel in der horizontalen Mitte
jeder Ebene gleichmäßig zu verteilen
„Rechte Kanten“, um die verbundenen Ebenen
ausgehend von dem äußersten rechten Pixel jeder
Ebene gleichmäßig zu verteilen
Hinweis: In Photoshop werden nur Ebenen mit einer
Pixel-Deckkraft von über 50 % ausgerichtet und
verteilt. Beispielsweise erfolgt beim Befehl Verbundene
ausrichten > Obere Kanten die Ausrichtung an dem
obersten Pixel auf der aktiven Ebene, dessen Deckkraft
mehr als 50 % beträgt.
Bearbeiten von Ebenen
Eine neu erstellte Ebene ist transparent. Sie können
die Farbe von Pixeln in einer Ebene mit den Mal- und
Bearbeitungswerkzeugen ändern und dann
Ebenenstile und Filter anwenden, um die Bilddaten
der Ebene zu ändern. Das Malen und Bearbeiten
erfolgt ausschließlich auf der aktiven Ebene (und im
aktiven Kanal).
Aufnehmen von Informationen aus allen
Ebenen
Beim Arbeiten mit dem Zauberstab, Wischfinger,
Weichzeichner, Scharfzeichner, Kopierstempel- oder
Musterstempel-Werkzeug wird standardmäßig Farbe
angewendet, die nur aus Pixeln der aktiven Ebene
aufgenommen wurde. Dies bedeutet, daß Sie in einer
einzelnen Ebene verwischen oder Farbe aufnehmen
können, auch wenn andere Ebenen sichtbar sind,
und daß Farbe in einer Ebene aufgenommen und in
einer andere Ebene angewendet werden kann.
Sie können auch mit Daten malen, die aus allen
sichtbaren Ebenen aufgenommen wurden.
Beispielsweise können Sie mit dem Kopierstempel-
Werkzeug einen Bereich kopieren, der Pixel aus allen
sichtbaren Ebenen und Ebenensätzen enthält.
So nehmen Sie Farbe aus allen sichtbaren Ebenen auf
1 Klicken Sie auf den Zauberstab ( ),
Wischfinger ( ), Weichzeichner ( ),
Scharfzeichner ( ), das Füllwerkzeug ( ) oder den
Kopierstempel ( ).
2 Wählen Sie auf der Optionsleiste „Alle Ebenen
einbeziehen“.
Hinweis: Mit Werkzeugen, die Bilddaten aufnehmen,
erzielen Sie beim Malen oder Bearbeiten in einer neuen
Ebene ohne Pixel die besten Ergebnisse, wenn die
Option Alle Ebenen einbeziehen aktiviert ist.
Füllen neuer Ebenen mit einer neutralen
Farbe
Einige Filter (z. B. „Beleuchtungseffekte“) können
nicht auf Ebenen ohne Pixel angewendet werden.
Wenn Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ die Option
„Mit der neutralen Farbe füllen“ auswählen, wird
dieses Problem gelöst, indem die Ebene zuerst mit
einer vorgegebenen, neutralen Farbe gefüllt wird.
Wenn kein Effekt angewendet wird, wirkt sich das
Füllen mit einer neutralen Farbe nicht auf die
übrigen Ebenen aus. Die Option „Mit der neutralen
Farbe füllen“ ist für Ebenen in den Modi „Normal“,
„Sprenkeln“, „Farbton“, „Sättigung“, „Farbe“ oder
„Luminanz“ nicht verfügbar. (Siehe „Hinzufügen
von Ebenen“ auf Seite 210.)
Hinweis: Nicht alle Filter haben eine sichtbare
Wirkung, wenn sie auf eine mit einer neutralen Farbe
gefüllten Ebene angewendet werden.
Festlegen der Deckkraft
Sie können die Deckkraft einer Ebene oder der Ebenen
in einem Satz mit Hilfe der Option „Deckkraft“ auf der
Ebenen-Palette ändern. Bei einer Deckkraft von 0 %
ist eine Ebene vollständig transparent, bei einer
Deckkraft von 100 % vollständig deckend.
Hinweis: Sie können die Deckkraft einer
Hintergrundebene oder einer xierten Ebene nicht
ändern.
217
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So legen Sie die Deckkraft für eine Ebene fest
Geben Sie auf der Ebenen-Palette einen Wert in das
Textfeld „Deckkraft“ ein, oder ziehen Sie den Popup-
Regler „Deckkraft“.
Sie können die Deckkraft auch im Dialogfeld
„Ebenenstile“ (Photoshop) bzw. im Dialogfeld
„Ebenen-Optionen“ (ImageReady) festlegen. (Siehe
„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf
Seite 220 und „Festlegen von Ebeneneigenschaften“
auf Seite 219.)
Festlegen von Ebenen-Füllmethoden
Mit Ebenen-Füllmethoden können Sie bestimmen,
wie die Pixel einer Ebene oder eines Ebenensatzes im
Bild an darunterliegende Pixel angeglichen werden.
Sie mit den Ebenen-Füllmethoden zahlreiche
Spezialeffekte erstellen.
Eine Beschreibung jeder Füllmethode finden
Sie unter „Einstellen von Optionen für Mal-
und Bearbeitungswerkzeuge“ in der Online-Hilfe.
Beim Arbeiten mit Ebenensätzen können Sie die
Füllmethode „Hindurchwirken“ verwenden. Bei der
Füllmethode Hindurchwirken können die
Füllmethoden und Einstellungen der Ebenen in dem
Satz mit den Ebenen außerhalb des Satzes interagieren.
(Weitere Informationen zur Füllmethode
„Hindurchwirken“ finden Sie unter „Gruppieren von
Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213.)
Hinweis: Für Ebenen gibt es die Füllmethode
Löschen nicht. Außerdem sind für Lab-Bilder die
Füllmethoden Farbig abwedeln, Farbig
nachbelichten, Abdunkeln, Aufhellen, Differenz
und Ausschluß“ nicht verfügbar.
So legen Sie eine Füllmethode für eine Ebene fest
Wählen Sie auf der Ebenen-Palette aus dem Menü
„Füllmethode“ eine Option.
Sie können eine Füllmethode auch im Dialogfeld
„Ebenenstile“ (Photoshop) bzw. im Dialogfeld
„Ebenen-Optionen“ (ImageReady) festlegen. (Siehe
„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf
Seite 220 und „Festlegen von Ebeneneigenschaften“
auf Seite 219.)
Fixieren von Ebenen
Sie können Ebenen und Ebenensätze fixieren, damit
bestimmte Eigenschaften einer Ebene nicht geändert
werden können. Wenn eine Ebene fixiert ist, wird
rechts neben dem Ebenennamen ein Schloß
angezeigt. Das Schloß ist ausgefüllt, wenn die Ebene
vollständig fixiert und nicht editierbar ist, und nicht
ausgefüllt, wenn die Ebene teilweise fixiert ist. Eine
Ebene ist z. B. teilweise fixiert, wenn Sie die
Ebenenposition fixieren, so daß der Inhalt nicht mit
dem Verschieben-Werkzeug bewegt werden kann.
Fixierte Ebenen können an eine andere Position in
der Stapelreihenfolge der Ebenen-Palette verschoben,
aber nicht gelöscht werden. Ist eine Ebene vollständig
fixiert, können die Pixel nicht bearbeitet, das Bild
nicht verschoben und die Deckkraft, Füllmethode
und Ebenenstile der Ebene nicht geändert werden.
Sie können Transparenz fixieren, um das Malen und
Bearbeiten auf die Bereiche einer Ebene zu
beschränken, die bereits Pixel enthalten. Beispielsweise
können Sie ein Objekt bearbeiten (Spezialeffekte
hinzufügen, Farbe ändern), ohne dem transparenten
Bereich außerhalb des Objekts Pixel hinzuzufügen. Sie
können das Bild auch fixieren, um unbeabsichtigte
Pixeländerungen oder Bildverschiebungen zu
verhindern, wobei Füllmethode, Deckkraft oder
Ebenenstil jedoch weiterhin bearbeitet werden können.
Beispielsweise kann die Ebenenmaske einer Ebene mit
fixierten Pixeldaten bearbeitet werden. Dies ist beim
Erstellen von Montagen sehr nützlich.
KAPITEL 8
218
Ebenen
So fixieren Sie alle Eigenschaften für Ebenen oder
Ebenensätze, einschließlich Füllmethode, Deckkraft und
Ebenenstil
Wählen Sie die Ebene oder den Ebenensatz aus, und
wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Option
„Fixieren“ ( ), um automatisch alle Eigenschaften
für Ebenen oder Ebenensätze zu fixieren.
Wenn „Fixieren“ ausgewählt ist, wird neben allen
Ebenen in einem Ebenensatz das abgeblendete
Schloß-Symbol ( ) angezeigt, außer für Ebenen, für
die spezielle Fixieren-Optionen gelten.
Sie können alle Eigenschaften auch mit den Befehlen
im Me„Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette
fixieren.
So fixieren Sie eine Ebene oder einen Ebenensatz
teilweise
Wählen Sie eine Ebene aus, und wählen Sie auf der
Ebenen-Palette eine oder mehrere gewünschte
Fixieren-Optionen:
„Transparenz“ ( ), um das Bearbeiten
transparenter Pixeln zu verhindern. Diese Option
entspricht der Option „Transparente Bereiche
schützen“ in früheren Versionen von Photoshop.
„Bild“ ( ), um zu verhindern, daß das Bild, jedoch
nicht auf die Ebene angewendete Masken, durch die
Malwerkzeuge geändert wird. Durch diese Option
wird auch das Verschieben des Bildes verhindert.
„Position“ ( ), um das Verschieben-Werkzeug zu
deaktivieren.
Sie können Fixieren-Optionen auch mit den Befehlen
im Me„Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette
einstellen.
So fixieren Sie alle Eigenschaften für verbundene Ebenen,
einschließlich Füllmethoden, Deckkraft und Ebenenstil
Wählen Sie eine verbundene Ebene aus, und wählen
Sie auf der Ebenen-Palette die Option „Fixieren“ ( ),
um automatisch alle Eigenschaften zu fixieren.
Sie können verbundene Ebenen auch mit den Befehlen
im Me„Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette
fixieren.
So fixieren Sie verbundene Ebenen teilweise
1 Wählen Sie eine verbundene Ebene aus, und führen
Sie zum Fixieren ausgewählter Eigenschaften einen der
folgenden Schritte aus:
2 Wählen Sie aus dem „Ebene“ bzw. aus dem Menü
der Ebenen-Palette den Befehl „Alle verbundenen
Ebenen fixieren“, und stellen Sie im Dialogfeld „Alle
verbundenen Ebenen fixieren“ folgende Fixieren-
Optionen ein:
„Transparenz“ ( ), um das Bearbeiten
transparenter Pixeln zu verhindern.
„Bild“ ( ), um zu verhindern, daß das Bild, jedoch
nicht auf die Ebene angewendete Masken, durch die
Malwerkzeuge geändert wird. Durch diese Option
wird auch das Verschieben des Bildes verhindert.
„Position“ ( ), um das Verschieben-Werkzeug zu
deaktivieren.
So beschränken Sie das Bearbeiten auf die deckenden
Bereiche einer Ebene
Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, eine
verbundene Ebene oder einen Ebenensatz aus und
dann die Option „Fixieren: Transparenz“ ( ).
Sie können Transparenz auch mit den Befehlen im
Me„Ebene“ und im Menü der Ebenen-Palette
fixieren.
Hinweis: Für Textebenen sind Fixieren: Transparenz
und Fixieren: Bild standardmäßig aktiviert und
können nicht deaktiviert werden.
Erstellen von Beschnittgruppen
In einer Beschnittgruppe dient die unterste Ebene oder
Basisebene als Maske für die gesamte Gruppe.
Angenommen, auf einer Ebene befindet sich eine Form,
auf der Ebene darüber eine Struktur und auf der
219
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
obersten Ebene Text. Wenn Sie alle drei Ebenen als
Beschnittgruppe definieren, werden die Struktur und
der Text nur durch die Form auf der Basisebene
angezeigt und nehmen die Deckkraft der Basisebene an.
Beachten Sie, daß nur aufeinanderfolgende Ebenen
in eine Beschnittgruppe aufgenommen werden
können. Der Name der Basisebene in der Gruppe
wird unterstrichen, und die Miniaturen für die
darüberliegenden Ebenen werden eingerückt.
Zusätzlich wird für die über der Basisebene liegenden
Ebenen ein Beschnittgruppensymbol angezeigt.
Durch die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe
füllen“ im Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop) bzw.
auf der Ebenen-Optionen-Palette (ImageReady)
wird bestimmt, ob sich die Füllmethode der Basis auf
die ganze Gruppe oder nur auf die Basis auswirkt.
Beschnittgruppe mit Ebene 1 und Löwen-Ebenen
So erstellen Sie eine Beschnittgruppe
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Setzen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der
Ebenen-Palette auf die Trennlinie zwischen zwei
Ebenen (der Zeiger wird zu zwei überlappenden
Kreisen [ ]), und klicken Sie darauf.
Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, und
wählen Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender Ebene
gruppieren“.
Verbinden Sie die gewünschten Ebenen auf der
Ebenen-Palette (Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf
Seite 209.) Wählen Sie dann „Ebene“ > „Verbundene
Ebenen gruppieren“.
Der Beschnittgruppe werden die Deckkraft- und die
Füllmethoden-Attribute der untersten Ebene in der
Gruppe zugewiesen.
So entfernen Sie eine Ebene aus einer Beschnittgruppe
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Setzen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der
Ebenen-Palette auf die Trennlinie zwischen zwei
gruppierten Ebenen (der Zeiger wird zu zwei
überlappenden Kreisen [ ]), und klicken Sie darauf.
Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus
der Beschnittgruppe, und wählen Sie „Ebene“ >
„Gruppierung aufheben“. Mit diesem Befehl werden
die ausgewählte Ebene und alle darüberliegenden
Ebenen aus der Beschnittgruppe entfernt.
So heben Sie die Gruppierung aller Ebenen in einer
Beschnittgruppe auf
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Basisebene
der Beschnittgruppe aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Gruppierung aufheben“.
Festlegen von
Ebeneneigenschaften
Die Dialogfelder „Ebeneneigenschaften“
(Photoshop) und „Ebenen-Optionen“ (ImageReady)
bieten Optionen für das Ändern eines Ebenen- oder
Ebenensatznamens und des dazugehörigen
Farbcodes auf der Palette.
KAPITEL 8
220
Ebenen
In ImageReady können Sie einige dieser Optionen
auch auf der Ebenen-Optionen-Palette einstellen.
Um die Ebenen-Optionen-Palette anzuzeigen,
wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-Optionen/Stil
einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der
Ebenen-Optionen-Palette.
So wählen Sie Eigenschaften für eine Ebene oder einen
Ebenensatz
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Doppelklicken Sie bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den
Ebenennamen.
(ImageReady) Doppelklicken Sie auf die Ebene.
Doppelklicken Sie auf den Namen des Ebenensatzes.
(Photoshop) Wählen Sie „Ebene“ >
„Ebeneneigenschaften“, oder wählen Sie aus dem
Menü der Ebenen-Palette die Option
„Ebeneneigenschaften“.
(ImageReady) Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-
Optionen“, oder wählen Sie aus dem Menü der
Ebenen-Palette die Option „Ebenen-Optionen“.
2 Um den auf der Ebenen-Palette angezeigten Namen
der Ebene zu ändern, geben Sie einen neuen Namen ein.
3 Um den Farbcode der Ebene auf der Palette zu
ändern, wählen Sie eine Farbe aus dem Menü.
4 (ImageReady) Wählen Sie ggf. eine Füllmethode
und eine Deckkraft. (Siehe „Festlegen der Deckkraft“
auf Seite 216 und „Festlegen von Ebenen-
Füllmethoden“ auf Seite 217.)
5 (ImageReady) Um diese Ebene mit der
darunterliegenden Ebene zu gruppieren, wählen Sie
„Mit darunterliegender Ebene gruppieren“ aus.
6 (ImageReady) Wählen Sie ggf. eine oder mehrere
der Fixieren-Optionen aus. (Siehe „Fixieren von
Ebenen“ auf Seite 217.)
7 (Photoshop) Wählen Sie für Ebenensätze die
geeigneten Kanal-Optionen aus. (Siehe „Beschränken
der Angleichung auf Kanäle (Photoshop)“ auf
Seite 223.)
8 Klicken Sie auf „OK“.
Das Dialogfeld „Ebenenstil“
(Photoshop)
Mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“ können Sie
Fülloptionen einstellen und Ebeneneffekte anwenden.
Um mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“ in Photoshop
einen eigenen Stil zu erstellen, klicken Sie in der links
im Dialogfeld angezeigten Effekteliste auf einen
Effektnamen, und stellen Sie rechts Optionen ein.
Wenn Sie Namen aus der linken Spalte wählen, werden
die Optionen rechts geändert. Im Fenster „Stile“
können Sie Optionen aktivieren oder deaktivieren, um
das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
So verwenden Sie das Dialogfeld „Ebenenstil“
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ebene“> „Ebenenstil“ und dann einen
Ebeneneffekt.
Doppelklicken Sie in der Ebenen-Palette auf einen
Ebenennamen oder eine Miniatur.
Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette
auf das Symbol „Ebenenstile“ ( ), und wählen Sie
einen Effekt aus der Liste.
2 Um einen vordefinierten Stil auszuwählen, klicken
Sie links im Dialogfeld auf das Fenster „Stile“, und
wählen Sie aus der Palette einen Stil. Sie können ggf.
mit dem Menü der Popup-Palette weitere
Stilbibliotheken laden.
3 Um einen auf einem Effekt basierenden Stil zu
erstellen, klicken Sie im Fenster „Stile“ auf einen
Effektnamen, um die Optionen des Effekts
anzuzeigen.
4 Bearbeiten Sie die Optionen wie gewünscht. (Siehe
„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf
Seite 220.)
5 Klicken Sie auf „OK“.
221
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So zeigen Sie die erweiterten Fülloptionen an
Doppelklicken Sie auf einen Ebenennamen oder eine
Ebenen-Miniatur. Sie können auch das Menü „Ebene“
oder das Menü der Ebenen-Palette verwenden.
Einstellen von Ebenen-Fülloptionen
Mit den Fülloptionen im Dialogfeld „Ebenenstile“
(Photoshop) und auf der Ebenen-Optionen-Palette
(ImageReady) können Sie die Deckkraft einer Ebene
und die Angleichung mit den darunterliegenden
Pixeln ändern.
Denken Sie daran, daß Deckkraft und Füllmethode
einer Ebene mit Deckkraft und Modus der Werkzeuge
interagieren, mit denen Sie die Pixel auf der Ebene
malen und bearbeiten. Angenommen, Sie arbeiten auf
einer Ebene mit dem Modus „Sprenkeln“ und einer
Deckkraft von 50 %. Wenn Sie dann auf dieser Ebene
mit einem auf den Modus „Normal“ und eine Deckkraft
von 100 % eingestellten Pinselwerkzeug malen, wird die
Farbe im Modus „Sprenkeln“ mit einer Deckkraft von
50 % angezeigt, weil dies der Wert ist, den die Ebene
maximal anzeigen kann. Wenn Sie dagegen auf einer
Ebene mit dem Modus „Normal“ und einer Deckkraft
von 100 % arbeiten und den Radiergummi mit einer
Deckkraft von 50 % verwenden, werden beim Radieren
nur 50 % der Farbe gelöscht.
Einstellen von Ebenen-Fülloptionen
In Photoshop enthält das Dialogfeld „Ebenenstil“
allgemeine und erweiterte Fülloptionen. Mit
erweiterten Fülloptionen können Sie Ebenenstile
anpassen und ausgewählten Inhalt aus mehreren
Ebenen angleichen.
ImageReady bietet eine Untergruppe der Fülloptionen,
die in Photoshop auf der Ebenen-Optionen-Palette
verfügbar sind.
So stellen Sie Fülloptionen ein (Photoshop)
1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ebenenstile“, wie unter
„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf
Seite 220 beschrieben.
2 Führen Sie im Abschnitt „Allgemeine
Füllmethode“ die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Füllmethode“
einen Modus aus. (Siehe „Festlegen von Ebenen-
Füllmethoden“ auf Seite 217.)
Stellen Sie mit dem Deckkraftregler oder -textfeld
die Deckkraft ein. (Siehe „Festlegen der Deckkraft“
auf Seite 216.)
3 Führen Sie im Abschnitt „Erweiterte Füllmethode“
die folgenden Schritte aus:
Stellen Sie mit dem Regler oder dem Textfeld
„Deckkraft“ die Deckkraft für die Ebenenfüllung ein.
Um die Angleichung zu beschränken, deaktivieren
Sie eine oder mehrere Kanal-Optionen.
Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Aussparung“
eine Option.
Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus.
Legen Sie einen Bereich für den
Angleichungsvorgang fest.
4 Um beim Wählen von Ebenenoptionen die
Vorschau auszuschalten, deaktivieren Sie im
Dialogfeld „Ebenenstil“ die Option „Vorschau“.
5 Klicken Sie auf „OK“.
So stellen Sie Fülloptionen ein (ImageReady)
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-Optionen/Stil
einblenden“, um die Ebenen-Optionen-Palette
anzuzeigen. Enthält die Palette keine Optionen, wählen
Sie aus dem Palettenmenü die Option „Optionen
einblenden“, oder klicken Sie auf das Symbol „Optionen
einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen.
2 Führen Sie die folgenden Schritte aus:
KAPITEL 8
222
Ebenen
Stellen Sie mit dem Regler „Deckkraft“ oder dem
Textfeld eine Deckkraft für die Ebenenfüllung ein.
Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Aussparung“
eine Option.
Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus.
Festlegen der Deckkraft für die Ebenenfüllung
Zusätzlich zum Einstellen der Deckkraft für eine
Ebene, die sich auf alle auf die Ebene angewendeten
Ebenenstile und Füllmethoden auswirkt, können Sie
auch eine Deckkraft für die Ebenenfüllung festlegen.
Diese Deckkraft wirkt sich nur auf die Füllung von
Pixeln aus, die in einer Ebene oder Formen auf einer
Ebene gemalt wurden, wobei die Deckkraft des
angewendeten Ebeneneffekts (abgeflachte Kante,
Schlagschatten usw.) unbeeinträchtigt bleibt. Sie
können z. B. eine Deckkraft für die Ebenenfüllung
verwenden, damit ein Abgeflachte-Kante-Effekt über
einer darunterliegenden Ebene erscheint.
So legen Sie die Deckkraft der Ebenenfüllung für Objekte
in einer Ebene fest
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen
Ebenennamen oder eine Ebenen-Miniatur. (Siehe
„Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf
Seite 220.)
(ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-
Optionen/Stil einblenden“, um die Ebenen-
Optionen-Palette anzuzeigen. Wenn auf der Ebenen-
Optionen-Palette die Option „Deckkraft“ nicht
angezeigt wird, wählen Sie aus dem Palettenmenü die
Option „Optionen einblenden“, oder klicken Sie auf
das Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um alle
Optionen anzuzeigen.
2 Geben Sie auf der Ebenen-Optionen-Palette
(ImageReady) bzw. im Dialogfeld „Ebenenstil“ im
Fenster „Fülloptionen“ (Photoshop) einen Wert für
die Deckkraft der Ebenenfüllung ein.
Festlegen von Aussparungsoptionen
Mit den Aussparungsoptionen können Sie festlegen,
welche Ebenen „durchbohrt“ werden, damit Inhalt
von anderen Ebenen sichtbar wird. Sie können z. B.
mit einer Textebene eine Farbkorrekturebene
aussparen, um einen Teil des Bildes mit den
Originalfarben anzuzeigen. Stellen Sie die
Aussparungsoption für die Ebene ein, auf der der
Effekt beginnen soll. Wenn z. B. Text eine
darunterliegende Ebene aussparen soll, stellen Sie die
Aussparungsoption auf der Textebene ein.
Wenn Sie Aussparungsoptionen auf einer Ebene in
einem Ebenensatz verwenden, stellen Sie die
Füllmethode des Satzes auf „Hindurchwirken“ ein.
Ansonsten endet die Aussparung am Ende des
Ebenensatzes. (Weitere Informationen zur
Füllmethode „Hindurchwirken“ finden Sie unter
„Gruppieren von Ebenen in Sätzen“ auf Seite 213.)
Sie können Aussparungsoptionen auch bei
Beschnittgruppen verwenden (Siehe „Erstellen von
Beschnittgruppen“ auf Seite 218.)
Wichtig: Um Aussparungseffekte anzuzeigen,
verringern Sie die Deckkraft der Ebenenfüllung, oder
ändern Sie die Ebenen-Füllmethode.
So legen Sie einen Aussparungsmodus fest
1 Wählen Sie die Ebene aus, durch die andere
Ebenen ausgespart werden.
2 Um die erweiterten Fülloptionen anzuzeigen,
führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen
Ebenennamen oder eine Ebenen-Miniatur.
(ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-
Optionen/Stil einblenden“. Wenn auf der
Ebenenoptionen-Palette die erweiterten Optionen
nicht angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü
der Palette die Option „Optionen einblenden“, oder
klicken Sie auf das Symbol „Optionen
einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen.
223
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
3 Wählen Sie auf der Ebenen-Optionen-Palette
(ImageReady) bzw. im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus
dem Fenster „Fülloptionen“ (Photoshop) eine
Aussparungsoption:
„Leicht“, um die Aussparung am ersten möglichen
Haltepunkt zu beenden, z. B. am Ende des
Ebenensatzes oder der Beschnittgruppe mit der
Aussparungsoption.
„Stark“, um die Aussparung auf der
Hintergrundebene oder am ersten obligatorischen
Haltepunkt zu beenden. Ein obligatorischer
Haltepunkt ist z. B. das Ende des Ebenensatzes mit
der Ebene, von der die Aussparung verwendet wird,
wenn für den Ebenensatz eine andere Füllmethode
gilt als „Hindurchwirken“. Wenn keine
Hintergrundebene vorhanden ist, erfolgt die
Aussparung „Stark“ bis zur Transparenz.
4 Wählen Sie weitere Aussparungsoptionen aus:
„Interne Effekte als Gruppe füllen“ und
„Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“.
Mögliche und obligatorische Haltepunkte für
Aussparungen werden durch eine Reihe von
Optionen definiert. Ebenensätze und
Beschnittgruppen sind mögliche Haltepunkte für
Aussparungen. Die Füllmethode einer Ebene oder
eines Ebenensatzes und die Option „Beschnittene
Ebenen als Gruppe füllen“ wirken sich ebenfalls auf
Aussparungen aus.
Bei Ebenensätzen mit einer Ebene, die Aussparung
verwendet, endet die Aussparung direkt unterhalb
des Ebenensatzes, wenn die Ebenen-Füllmethode
nicht auf „Hindurchwirken“ eingestellt ist.
Ansonsten endet sie vor dem Hintergrund. Der
gesamte Ebenensatz kann weiterhin von anderen
Ebenen ausgespart werden, unabhängig von der
Füllmethode. Bei Beschnittgruppen endet die
Aussparung über der Basis der Beschnittgruppe,
wenn die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe
füllen“ aktiviert ist. Sie endet jedoch direkt unterhalb
der Basis der Beschnittgruppe, wenn die Option
„Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ nicht
aktiviert ist.
Afrika-Text mit leichter Aussparung bis zur Löwenebene und
starker Aussparung bis zum Hintergrund
Beschränken der Angleichung auf Kanäle
(Photoshop)
Sie können die Angleichung so beschränken, daß in
einer Ebene oder einem Ebenensatz nur Daten aus
festgelegten Kanälen geändert werden. Standardmäßig
werden beim Angleichen einer Ebene oder eines
Ebenensatzes alle Kanäle eingeschlossen. Die
Kanalauswahl variiert je nach dem bearbeiteten
Bildtyp. Wenn Sie z. B. ein RGB-Bild bearbeiten,
können Sie zwischen den Kanälen R, G und B wählen.
Wenn Sie ein CMYK-Bild bearbeiten, können Sie
zwischen den Kanälen C, M, Y und K wählen. Beim
Arbeiten mit einem RGB-Bild können Sie z. B. den
Rot-Kanal ausschließen und im Gesamtbild nur die
Kanalinformationen in „Grün“ und „Blau“ ändern.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Einführung in Farbkanäle“ in der Online-Hilfe.
KAPITEL 8
224
Ebenen
So schließen Sie Kanäle von der Angleichung aus
1 Wählen Sie die Ebenen oder Ebenensätze aus, aus
denen Sie Kanäle ausschließen möchten.
Doppelklicken Sie auf einen Ebenen- oder
Ebenensatznamen oder auf eine Ebenen-Miniatur.
2 Deaktivieren Sie im Dialogfeld alle Kanäle, die Sie
beim Angleichen der Ebene nicht einschließen
möchten.
Gruppieren von Angleichungseffekten
Standardmäßig werden die Ebenen in einer
Beschnittgruppe mit der Füllmethode der untersten
Ebene der Gruppe an die darunterliegenden Ebenen
angeglichen. Sie können jedoch auch die
Füllmethode der untersten Ebene nur auf diese
Ebene anwenden, so daß das ursprüngliche
Erscheinungsbild der Angleichung in den
beschnittenen Ebenen erhalten bleiben kann. Weitere
Informationen zu Beschnittgruppen finden Sie unter
„Erstellen von Beschnittgruppen“ auf Seite 218.
Außerdem können Sie die Füllmethode einer
beliebigen Ebene auf alle Ebeneneffekte anwenden,
die innerhalb der Grenzen dieser Ebene liegen. So
können Sie die Füllmethode einer Ebene auf deren
eigene Effekte „Schein nach innen“ „Glanz“ oder
„Überlagerung“ anwenden. Umgekehrt können Sie
nicht den Modus der Ebene auf die Effekte „Schein
nach außen“ oder „Schatten nach außen“ anwenden,
da diese Effekte außerhalb der ursprünglichen
Ebenengrenzen liegen.
So legen Sie den Bereich von Angleichungseffekten fest
1 Wählen Sie die Ebene aus, die Sie beeinflussen
möchten, z. B. die unterste Ebene einer
Beschnittgruppe.
2 Um die erweiterten Fülloptionen anzuzeigen,
führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie eine Ebene aus, und
wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „ Fülloptionen“.
(Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“
auf Seite 220.)
(ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen-
Optionen/Stil einblenden“, um die Ebenen-
Optionen-Palette anzuzeigen. Wenn die erweiterten
Optionen auf der Ebenen-Optionen-Palette nicht
angezeigt werden, wählen Sie aus dem Menü der
Palette die Option „Optionen einblenden“, oder
klicken Sie auf das Symbol „Optionen
einblenden“ ( ), um alle Optionen anzuzeigen.
3 Um die Ebenen in einer Beschnittgruppe nur mit
der auf die Basisebene angewendeteten Fülloption
anzugleichen, wählen Sie die Option „Beschnittene
Ebenen als Gruppe füllen“ aus. Mit dieser Option, die
standardmäßig immer aktiviert ist, wird die
Füllmethode der untersten Ebene in einer
Beschnittgruppe auf alle Ebenen in der Gruppe
angewendet. Durch das Deaktivieren dieser Option
können die ursprüngliche Füllmethode und das
Erscheinungsbild jeder Ebene in der Gruppe erhalten
bleiben.
Option Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen deaktiviert
und aktiviert
225
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 Um das Angleichen interner Effekte wie „Schein
nach innen“, „Glanz“ und der Farb-, Muster- oder
Verlaufsüberlagerung zu beschränken, wählen Sie
„Interne Effekte als Gruppe füllen“ aus. Wenn diese
Option aktiviert ist, wird die Füllmethode der Ebene
auf alle Ebeneneffekte innerhalb der Ebenengrenzen
angewendet.
Option Interne Effekte als Gruppe füllen deaktiviert
und aktiviert
Festlegen von Bereichen für
Ebenenangleichungen (Photoshop)
Mit den Reglern im Dialogfeld „Fülloptionen“ können
Sie steuern, welche Pixel von der aktiven Ebene und
welche Pixel von den darunterliegenden sichtbaren
Ebenen im endgültigen Bild erscheinen. Sie können
z. B. dunkle Pixel aus der aktiven Ebene entfernen oder
helle Pixel aus den darunterliegenden Ebenen
durchscheinen lassen. Außerdem können Sie einen
Bereich von teilweise angeglichenen Pixeln definieren,
um einen fließenden Übergang zwischen angeglichenen
und nicht angeglichenen Bereichen zu erzeugen.
So definieren Sie einen Bereich für den
Angleichungsvorgang
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus dem
Fenster „Fülloptionen“ eine Farbbereichsoption:
„Grau“, um einen Angleichungsbereich für alle
Kanäle festzulegen.
Einen einzelnen Farbkanal (z. B „Rot“, „Grün“ oder
„Blau“ in einem RGB-Bild), um die Angleichung in
diesem Kanal festzulegen.
(Weitere Informationen finden Sie unter „Das
Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)
Weitere Informationen finden Sie unter
„Einführung in Farbkanäle“ in der Online-Hilfe.
2 Mit den Reglern „Diese Ebene“ und
„Darunterliegendes Bild“ können Sie den
Helligkeitsbereich der angeglichenen Pixel auf einer
Skala von 0 (Schwarz) bis 255 (Weiß) einstellen.
Stellen Sie durch Ziehen des weißen Reglers den
oberen Wert des Bereichs ein, durch Ziehen des
schwarzen Reglers den unteren Wert.
3 Um einen Bereich von teilweise angeglichenen
Pixeln zu definieren, halten Sie die Alt-Taste
(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt,
und ziehen Sie eine Hälfte eines Reglerdreiecks. Die
beiden über dem geteilten Regler angezeigten Werte
geben den teilweise angeglichenen Bereich an.
Beachten Sie beim Festlegen von
Angleichungsbereichen die folgenden Richtlinien:
Legen Sie mit den Reglern unter „Diese Ebene“ den
Pixelbereich auf der aktiven Ebene fest, der
angeglichen und daher im endgültigen Bild angezeigt
wird. Wenn Sie z. B. den weißen Regler auf den Wert
„235“ ziehen, werden Pixel mit höheren
Helligkeitswerten als 235 nicht angeglichen und aus
dem endgültigen Bild ausgeschlossen.
Legen Sie mit den Reglern unter
„Darunterliegendes Bild“ einen Pixelbereich in den
darunterliegenden sichtbaren Ebenen fest, die im
endgültigen Bild angeglichen werden. Angeglichene
Pixel werden mit Pixeln auf der aktiven Ebene zu
Composite-Pixeln zusammengesetzt, während nicht
angeglichene Pixel durch darüberliegende Bereiche
der aktiven Ebene hindurchscheinen. Wenn Sie z. B.
den schwarzen Regler auf den Wert „19“ ziehen,
werden Pixel mit einem geringeren Helligkeitswert
als „19“ nicht angeglichen und sind im endgültigen
Bild durch die aktive Ebene hindurch sichtbar.
KAPITEL 8
226
Ebenen
Arbeiten mit Ebenenstilen
Ebenenstile wirken sich darauf aus, wie eine Ebene mit
anderen Ebenen interagiert, einschließlich Füllmethode
und Deckkraft. Ebenenstile können mit Hilfe der Stile-
Palette, über den Befehl „Ebene“ > „Ebenenstil“, mit
dem am unteren Rand der Ebenen-Palette angezeigten
Symbol „Stile“ (in ImageReady das Symbol
„Ebeneneffekt“) oder mit der Popup-Palette „Stile“ auf
der Optionsleiste der Form- und Zeichenstiftwerkzeuge
angewendet werden. Mit dem Menü der Stile-Palette,
dem Vorgaben-Manager oder der Popup-Palette der
Form- und Zeichenstiftwerkzeuge können Sie
Ebenenstile-Bibliotheken verwalten. (Siehe „Verwalten
von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager
(Photoshop)“ auf Seite 85.)
Hinweis: Erstellen Sie mit dem Symbol Stile am
unteren Rand der Ebenen-Palette einen Stil, indem Sie
einen oder mehrere Ebeneneffekte auf eine Ebene
anwenden.
Zusätzlich zu den vordefinierten Ebenenstilen
können Sie auch eigene Ebenenstile erstellen.
Ebenenstile sind besonders nützlich für das
Verbessern von Textebenen und Ebenen mit Ebenen-
Beschneidungspfaden. Wenn ein oder mehrere
Ebenenstile oder -effekte auf eine Ebene angewendet
wurden, werden sie Teil des eigenen Stiles dieser
Ebene, der zur Wiederverwertung als neuer
Ebenenstil gespeichert werden kann. (Siehe „Das
Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)
Hinweis: Ebenenstile können nicht auf einen
Hintergrund, eine xierte Ebene oder einen Ebenensatz
angewendet werden.
Anzeigen von Ebenenstilen
Alle Ebenenstile können im Bild oder auf der
Ebenen-Palette ein- oder ausgeblendet werden.
So blenden Sie alle Ebenenstile im Bild ein oder aus
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Alle
Ebenenstile ausblenden“ oder „Alle Ebenenstile
einblenden“.
So erweitern oder minimieren Sie Ebenenstile auf der
Ebenen-Palette
1 Klicken Sie neben dem Ebenenstilesymbol ( ) auf
das Dreieck ( ), um die Liste der auf diese Ebene
angewendeten Ebeneneffekte zu erweitern.
2 Klicken Sie auf das umgekehrte Dreieck ( ), um
die Ebeneneffekte zu minimieren.
3 Um alle innerhalb eines Ebenensatzes
angewendeten Ebenenstile zu erweitern oder zu
minimieren, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck
oder das umgekehrte Dreieck für eine einzelne Ebene
in dem Satz. Die auf die anderen Ebenen in dem
Ebenensatz angewendeten Ebenenstile werden
entsprechend erweitert oder minimiert.
Die Stile-Palette
Sie können die Standard-Ebenenstile verwenden,
Ebenenstile-Bibliotheken laden oder mit der Stile-
Palette eigene Ebenenstile erstellen. Sie können die
Ansicht für Ebenenstile ändern. Außerdem können
Sie einen Ebenenstil aus einer Ebene löschen, einen
neuen Ebenenstil erstellen oder einen Ebenenstil aus
der Palette löschen. (Siehe „Das Dialogfeld
„Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)
227
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So zeigen Sie die Stile-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Stile einblenden“, oder
klicken Sie auf das Register der Stile-Palette.
So ändern Sie auf der Stile-Palette die Ansicht für
Ebenenstile
Wählen Sie aus dem Menü der Stile-Palette eine
Ansicht.
(Photoshop) Wählen Sie „Nur Text“ aus, um die
Ebenenstile als Liste anzuzeigen.
Wählen Sie „Kleine Miniatur“ oder „Große Miniatur“
aus, um die Ebenenstile als Miniaturen anzuzeigen.
Wählen Sie „Kleine Liste“ oder (in Photoshop)
„Große Liste“, um die Ebenenstile als Liste mit einer
Miniatur des ausgewählten Ebenenstiles anzuzeigen.
Ebenenstile werden in der Erstellungsreihenfolge
nach Namen von oben nach unten angezeigt (in der
Miniaturansicht von links nach rechts).
So löschen Sie einen Ebenenstil aus der Stile-Palette
Wählen Sie aus der Stile-Palette einen Ebenenstil,
und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie den Stil auf das Symbol
„Papierkorb“ ( ) am unteren Rand der Stile-Palette.
Klicken Sie auf der Stile-Palette bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den
Ebenenstil.
Verwalten von Ebenenstilen
Die Stile-Palette und der Popup-Palette „Stile“ auf
der Optionsleiste für die Form- und Zeichenstift-
Werkzeuge können viele Ebenenstile enthalten. Sie
können die Anzeige der Stile auf beiden Paletten
leicht ändern. (Wenn Sie „Neue Formebene erstellen“
wählen, wird die Stile-Palette auf der Optionsleiste
für die Form- und Zeichenstift-Werkzeuge
angezeigt.) (Siehe„Verwenden von Popup-Paletten“
auf Seite 62 .)
Sie können Ebenenstile auch mit dem Vorgaben-
Manager laden oder speichern. (Siehe „Verwalten
von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager
(Photoshop)“ auf Seite 85.)
Beim Beenden von Photoshop wird der Inhalt der
aktuellen Popup-Palette in der Voreinstellungsdatei
gespeichert.
Anwenden von Ebenenstilen
Ebenenstile setzen sich aus einem oder mehreren
Ebeneneffekten zusammen. Sie können Ebenenstile
auf Ebenen in jedem Bild anwenden. Sobald Sie einen
Ebeneneffekt auf eine Ebene anwenden, haben Sie
einen eigenen, aus diesem einen Effekt bestehenden
Ebenenstil erstellt. Mit einem Ebenenstil können Sie
entweder alle aktuellen, auf eine Ebene angewendeten
Ebeneneffekte ersetzen oder Ebeneneffekte
hinzufügen, wobei vorhandene Ebeneneffekte
erhalten bleiben. Nach dem Anwenden eines
Ebeneneffekts können Sie ihn anpassen. (Siehe „Das
Dialogfeld „Ebenenstil“ (Photoshop)“ auf Seite 220.)
Sie können den resultierenden Ebenenstil auch zur
Wiederverwendung speichern.
Ebenenstile bestehen aus einer Kombination von
einem oder mehreren der folgenden Effekte:
„Schlagschatten“ fügt einen Schatten hinzu, der
hinter den Inhalt auf der Ebene fällt.
„Schatten nach innen“ fügt einen Schatten hinzu,
der genau innerhalb der Kanten des Ebeneninhalts
liegt; die Ebene wirkt dann „versenkt“.
„Schein nach außen“ und „Schein nach innen“ fügt
einen Schein hinzu, der von den äußeren oder
inneren Kanten des Ebeneninhalts aus strahlt.
„Abgeflachte Kante und Relief“ fügt einer Ebene
verschiedene Kombinationen aus Lichtern und
Tiefen hinzu.
KAPITEL 8
228
Ebenen
„Glanz“ wendet eine Schattierung auf das Innere
einer Ebene an, die sich an der Form der Ebene
orientiert und i. a. eine glänzende Oberfläche erstellt.
Farb-, Verlaufs- und Musterüberlagerung
überlagern eine Ebene mit einer Farbe, einem Verlauf
oder einem Muster zu.
„Kontur“ umrandet das Objekt auf der aktuellen
Ebene mit Farbe, einem Verlauf oder einem Muster.
Die ist besonders nützlich bei Formen mit harten
Kanten, z. B. Text.
Die vorgegebenen Ebenenstile in der Stile-Palette, der
Popup-Palette „Stile“ (Photoshop) und den
Stilbibliotheken setzen sich aus einem oder mehreren
dieser Ebeneneffekte zusammen und wurden i. d. R.
speziell angepaßt.
So wenden Sie einen Ebenenstil auf eine Ebene an
1 Wählen Sie eine Methode zum Anwenden des
Ebenenstiles aus:
Klicken Sie auf der Stile-Palette auf die Stil-Miniatur,
um diesen Stil auf die aktuell ausgewählte Ebene im
aktiven Dokument anzuwenden. Ziehen Sie bei
gedrückter Umschalttaste, um den Ebenenstil
hinzuzufügen und gleichzeitig Ebeneneffekte auf der
Zielebene zu erhalten, die nicht in dem neuen
Ebenenstil enthalten sind. (Alle Ebeneneffekte, die
auch in dem neuen Stil enthalten sind, werden ersetzt.)
Ziehen Sie die Stil-Miniatur aus der Stile-Palette auf
eine Ebene in der Ebenen-Palette. Ziehen Sie bei
gedrückter Umschalttaste, um den Ebenenstil
hinzuzufügen und gleichzeitig Ebeneneffekte auf der
Zielebene zu erhalten, die nicht in dem neuen
Ebenenstil enthalten sind. (Alle Ebeneneffekte, die
auch in dem neuen Stil enthalten sind, werden ersetzt.)
Der Ebenenstil wird auf die Ebene angewendet, die
unter dem Ablagepunkt Pixeldaten enthält. Wenn an
dieser Stelle des Bildes keine Pixeldaten vorhanden
sind, wird der Ebenenstil nicht angewendet.
Ziehen Sie die Stil-Miniatur aus der Stile-Palette auf
Pixeldaten in einem Dokument. Der Ebenenstil wird
auf die oberste Ebene angewendet, die an der Stelle
Pixel enthält, an der der Ebenenstil abgelegt wird.
Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den
Ebenenstil hinzuzufügen und gleichzeitig
Ebeneneffekte auf der Zielebene zu erhalten, die
nicht in dem neuen Ebenenstil enthalten sind. (Alle
Ebeneneffekte, die auch in dem neuen Stil enthalten
sind, werden ersetzt.)
Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf das Symbol
„Ebenenstile“ ( ), und wählen Sie aus der Liste einen
Effekt. Dadurch wird ein neuer Ebenenstil erstellt,
der aus diesem einen Effekt besteht.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ und dann einen
Ebeneneffekt.
(Photoshop) Doppelklicken Sie auf der Ebenen-
Palette auf einen Ebenennamen oder eine Miniatur,
wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ aus dem
Fenster „Stile“ einen oder mehrere Ebeneneffekte
aus, um einen Ebenenstil zu erstellen, und klicken Sie
auf „OK“.
(Photoshop) Öffnen Sie das Dialogfeld
„Ebenenstil“, und klicken Sie auf das Wort Stile (ganz
oben in der Liste links im Dialogfeld). Klicken Sie auf
die anzuwendende Stil-Miniatur und dann auf „OK“.
Wenn Sie mit den Form- oder Zeichenstift-
Werkzeugen einen Ebenen-Beschneidungspfad
erstellen, wählen Sie auf der Optionsleiste aus dem
Popup-Menü vor dem Zeichnen der Form einen Stil.
2 Sie können Optionen festlegen, um den Ebenenstil
anzupassen. (Siehe „Festlegen von Optionen für
Ebenenstile“ auf Seite 232.)
Wenn ein Ebenenstil ohne Drücken der
Umschalttaste auf eine Ebene gezogen wird, werden
alle vorhandenen Effekte auf der Zielebene durch den
Ebenenstil ersetzt.
229
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So kopieren Sie Ebenenstile zwischen Ebenen
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Quellebene
mit dem zu kopierenden Ebenenstil aus
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil
kopieren“.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um den Stil in eine einzelne Ebene einzufügen,
wählen Sie die Zielebene auf der Palette aus und dann
„Ebene“ > „Ebenenstil“ >„Ebenenstil einfügen“.
Um den Stil in mehrere Ebenen einzufügen,
verbinden Sie die Zielebenen. (Siehe „Verbinden von
Ebenen“ auf Seite 209.) Wählen Sie dann „Ebene“ >
„Ebenenstil in verbundene Ebenen einfügen“.
Der vorhandene Ebenenstil wird auf der Zielebene
bzw. den Zielebenen durch den eingefügten
Ebenenstil ersetzt.
So kopieren Sie Ebenenstile durch Ziehen zwischen
Ebenen
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie einen einzelnen Ebeneneffekt aus einer
Ebene in eine andere, um den Ebeneneffekt zu
duplizieren, oder ziehen Sie die Effekte-Leiste von
einer Ebene auf eine andere, um den Ebenenstil zu
duplizieren.
Ziehen Sie einen oder mehrere Ebeneneffekte von
einer Ebene auf das Bild, um den resultierenden
Ebenenstil auf die höchste Ebene der Ebenen-Palette
anzuwenden, die am Ablagepunkt Pixel enthält.
Skalieren von Ebeneneffekten (Photoshop)
Ein Ebenenstil kann für eine bestimmte Auflösung
und Elemente in einer bestimmten Größe optimiert
sein. Mit „Effekte skalieren“ können Sie die Effekte
des Ebenenstiles skalieren, ohne dabei das Objekt zu
skalieren, auf das der Ebenenstil angewendet wird.
So skalieren Sie einen Ebeneneffekt
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Effekte
skalieren“.
3 Geben Sie einen Prozentwert ein, oder ziehen Sie
den Regler.
4 Wählen Sie „Vorschau“ aus, um eine Vorschau der
Änderungen im Bild anzuzeigen.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Entfernen von Ebenenstilen
Sie können einen auf eine Ebene angewendeten
Ebenenstil wieder entfernen.
So entfernen Sie einen Ebenenstil
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit
dem zu entfernenden Ebenenstil.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie auf der Ebenen-Palette den
gewünschten Ebenenstil, und ziehen Sie ihn auf das
Symbol „Papierkorb“.
(Photoshop) Doppelklicken Sie auf den
Ebenennamen oder die Ebenen-Miniatur mit dem zu
entfernenden Ebenenstil. Deaktivieren Sie im
Dialogfeld „Ebenenstile“ den zu entfernenden
Ebenenstil.
So entfernen Sie alle auf eine Ebene angewendeten
Ebeneneffekte
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit
den zu entfernenden Ebeneneffekten aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie auf der Ebenen-Palette die Effekte-Leiste
auf das Symbol „Papierkorb“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil
löschen“.
KAPITEL 8
230
Ebenen
Wählen Sie die Ebene aus, und klicken Sie am
unteren Rand der Stile-Palette auf das Symbol „Stil
löschen“ ( ).
(ImageReady) Wählen Sie auf der Ebenen-Palette
einen Effekt und dann aus dem Menü der Ebenen-
Palette „Effekte löschen“ oder „Alle Effekte löschen“,
um den einen Effekt oder alle auf die Ebene
angewendeten Effekte zu löschen.
Konvertieren von Ebenenstilen in Ebenen
Um das Erscheinungsbild von Ebenenstilen
anzupassen, können Sie die Ebenenstile in normale
Bildebenen konvertieren. Wenn ein Ebenenstil in
eine Bildebene konvertiert wurde, können Sie das
Ergebnis durch Malen oder Anwenden von Befehlen
und Filtern verbessern. Jedoch können Sie den
Ebenenstil auf der Originalebene nicht länger
bearbeiten, und der Ebenenstil wird beim Ändern
der Originalbildebene nicht mehr aktualisiert.
Hinweis: Die durch diesen Vorgang erzeugten Ebenen
ergeben ggf. eine Grak, die der Version mit Ebenenstilen
nicht genau entspricht. In Photoshop wird beim Erstellen
der neuen Ebenen ggf. ein Warnhinweis angezeigt.
So konvertieren Sie einen Ebenenstil in Bildebenen
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit
dem zu konvertierenden Ebenenstil.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenen
erstellen“.
Sie können die neuen Ebenen nun wie normale
Ebenen ändern und neu stapeln. Einige Effekte, z. B.
„Schein nach innen“, werden in Ebenen innerhalb
einer Beschnittgruppe konvertiert.
Anpassen von Ebenenstilen
Sie können einen Ebenenstil anpassen, indem Sie
einer Ebene vordefinierte Ebenenstile oder -effekte
zuweisen, die dazugehörigen Optionen ändern sowie
Füllmethode und Deckkraft für die Ebene einstellen.
In Photoshop können Sie einen neuen Ebenenstil
definieren und mit dem Dialogfeld „Ebenenstil“
anpassen. (Siehe „Das Dialogfeld „Ebenenstil“
(Photoshop)“ auf Seite 220.) In ImageReady können
Sie einen Ebenenstil mit der Stile-Palette oder dem
am unteren Rand der Ebenen-Palette angezeigten
Symbol „Effekte“ definieren und mit einer Gruppe
von Paletten anpassen, die nach jedem Effekttyp
(z. B. „Schlagschatten“, „Schatten nach innen“ usw.)
benannt sind.
Wenn Sie einen Ebenenstil angepaßt haben, können
Sie diesen neuen Ebenenstil als vordefinierten
Ebenenstil speichern. Ebenenstile-Bibliotheken
können wie folgt erstellt, geladen und gespeichert
werden: mit der Stile-Palette, mit dem Dialogfeld
„Ebenenstil“, mit der Popup-Palette „Stil“ für Form-
und Zeichenstift-Werkzeuge auf der Optionsleiste,
mit der durch Klicken auf das Fenster „Stile“ im
Dialogfeld „Ebenenstil“ eingeblendete Stile-Palette,
oder mit dem Vorgaben-Manager. (Siehe „Verwalten
von Ebenenstilen“ auf Seite 227 oder „Verwalten von
Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager
(Photoshop)“ auf Seite 85.)
Definieren neuer Ebenenstile
Sie können mit einem vorhandenen Ebenenstil einen
neuen Stil erstellen oder eine Reihe von Ebeneneffekten
auf Ebenen anwenden, einschließlich Schlagschatten,
Schein, abgeflachte Kanten und Relief. Wenn Sie einen
oder mehrere Ebeneneffekte oder einen Ebenenstil auf
eine Ebene anwenden, werden auf der Ebenen-Palette
rechts neben dem Ebenennamen ein umgekehrtes
Dreieck ( ) und ein Ebenenstilesymbol ( ) angezeigt.
Außerdem wird in einer eingerückten Liste unterhalb
231
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
des Ebenennamens eine Effekte-Leiste angezeigt, die
jeden Ebeneneffekt in dem Ebenenstil enthält.
Ebenenstile sind mit dem Ebeneninhalt verbunden.
Wenn Sie den Inhalt auf der Ebene verschieben oder
bearbeiten, wird der auf die Ebene angewendete
Ebenenstil entsprechend geändert.
So legen Sie eine neue Ebenenstil-Vorgabe fest
1 Wenden Sie Ebeneneffekte auf eine Ebene an.
(Siehe „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.)
2 Führen Sie zum Auswählen eines einzelnen
Ebeneneffekts oder einer Gruppe von
Ebeneneffekten einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf einen
einzelnen Ebeneneffektnamen, um ihn auszuwählen.
A. Effekte-Leiste B. Ebenenstilesymbol
(Photoshop) Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf
die Effekte-Leiste in dieser Ebene oder auf das
Ebenenstilesymbol ( ) neben dem Ebenennamen,
um den Stil auf einer Ebene auszuwählen.
(Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen
Ebenenstil oder auf die Effekte-Leiste. Wählen Sie im
Dialogfeld „Ebenenstile“ zusätzliche
Ebeneneffekttypen. Klicken Sie neben dem Namen
eines Ebeneneffekts auf das Kontrollkästchen, um
diesen dem eigenen Ebenenstil hinzuzufügen, oder
klicken Sie auf den Namen des Ebeneneffekts, um ihn
auszuwählen und die dazugehörigen Optionen im
Dialogfeld anzuzeigen. (Siehe „Festlegen von
Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)
3 Führen Sie zum Erstellen eines neuen Ebenenstiles
die folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie den ausgewählten Ebenenstil auf die
Stile-Palette oder auf der Stile-Palette auf das Symbol
„Neuer Stil“ ( ). Geben Sie in Photoshop im
Dialogfeld „Neuer Stil“ einen Namen ein, und
wählen Sie „Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen
für Ebenenfüllung einschließen“ aus. Klicken Sie auf
„OK“. In ImageReady wird der Ebenenstil mit einem
Standardnamen hinzugefügt.
Wählen Sie die Ebene mit dem hinzuzufügenden
Ebenenstil aus. Klicken bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren
Rand der Stile-Palette auf das Symbol „Neuer
Stil“ ( ), und benennen Sie den Ebenenstil. Klicken
Sie auf „OK“.
Klicken Sie auf einen leeren Bereich der Stile-
Palette, benennen Sie den Ebenenstil, und wählen Sie
„Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen für
Ebenenfüllung einschließen“ aus. (Der Cursor wird
zu einem Eimer [ ].) Klicken Sie auf „OK“.
Wählen Sie aus dem Menü der Stile-Palette die
Option „Neuer Stil“. Geben Sie im Dialogfeld „Neuer
Stil“ einen Namen ein, und wählen Sie „Ebeneneffekte
einfügen“ oder „Optionen für Ebenenfüllung
einschließen“ aus. Klicken Sie auf „OK“.
(Photoshop) Doppelklicken Sie auf die Ebene mit
dem hinzuzufügenden Ebenenstil. Klicken Sie im
Dialogfeld „Ebenenstile“ auf „Neuer Stil“. Benennen
Sie im Dialogfeld „Neuer Stil“ den Ebenenstil, und
wählen Sie „Ebeneneffekte einfügen“ oder „Optionen
für Ebenenfüllung einschließen“ aus. Klicken Sie
auf „OK“.
A
B
KAPITEL 8
232
Ebenen
Beim Erstellen eines neuen Ebenenstiles mit dem
Symbol „Neuer Stil“, dem Menübefehl „Neuer Stil“
oder dem Dialogfeld „Ebenenstil“ sind alle Effekte
auf der aktuellen Ebene in den neuen Ebenenstil
eingeschlossen.
4 Um einen Ebenenstil umzubenennen,
doppelklicken Sie auf der Stile-Palette auf den neuen
Ebenenstil, benennen Sie den Ebenenstil um, und
klicken Sie auf „OK“.
Bearbeiten von Ebenenstilen
Sie können die Ebeneneffekte bearbeiten, aus denen
ein auf eine Ebene angewendeter Ebenenstil besteht.
Anweisungen zum Entfernen von Ebenenstilen
finden Sie unter „Entfernen von Ebenenstilen“ auf
Seite 229.
So bearbeiten Sie den auf eine Ebene angewendeten
Ebenenstil
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Doppelklicken Sie auf den unterhalb des
Ebenennamens angezeigten Effekt. Klicken Sie neben
dem Ebenennamen auf das umgekehrte Dreieck ( ),
um die in dem Ebenenstil enthaltenen Efekte
anzuzeigen.
(Photoshop) Doppelklicken Sie auf einen
Ebenennamen, eine Miniatur oder das
Ebenenstilesymbol ( ) neben der Ebene, und
wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstile“ aus dem
Fenster „Stile“ einen Effekt.
(ImageReady) Wählen Sie die nach dem zu
ändernden Effekt benannte Palette aus.
2 Bearbeiten Sie die Optionen. (Siehe „Festlegen von
Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)
Festlegen von Optionen für Ebenenstile
Beim Anpassen von Ebenenstilen können Sie für
jeden in dem Ebenenstil enthaltenen Effekt eine
Reihe von Optionen festlegen. In Photoshop können
Sie viele Optionen auch durch Ziehen einstellen.
Wenn Sie z. B. einen Schlagschattenstil anpassen,
können Sie den Schatten durch Ziehen positionieren.
Hinweis: In Photoshop erstellen Sie eigene Ebenenstile
mit dem Dialogfeld Ebenenstil. In ImageReady
können Sie die Palette verwenden, die nach dem
Effekttyp (z. B. Schlagschatten, Schatten nach
innen) benannt ist. ImageReady bietet einen Teil der
in Photoshop verfügbaren Optionen.
Winkel Bestimmt den Lichtwinkel, in dem der Effekt
auf die Ebene angewendet wird. Sie können einen
globalen Winkel definieren, der für alle Ebeneneffekte
im Bild gilt, oder einen lokalen Winkel, der nur für
einen bestimmten Ebeneneffekt gilt. Mit einem
globalen Winkel entsteht der Eindruck, daß eine
konsistente Lichtquelle auf das Bild scheint.
Glätten Gleicht die Kantenpixel einer Kontur oder
einer Glanzkontur an. Dies ist v. a. bei kleinen
Schatten mit komplizierter Kontur nützlich.
Füllmethode Bestimmt, wie der Ebenenstil an die
darunterliegenden Ebenen angeglichen wird, wobei
die aktive Ebene ggf. eingeschlossen wird. Ein
Schatten nach innen wird z. B. an die aktive Ebene
angeglichen, da der Effekt auf die Ebene gezeichnet
wird, ein Schlagschatten jedoch nur an die unter der
aktiven Ebene liegenden Ebenen. Der
Standardmodus für jeden Effekt führt i. d. R. zu den
besten Ergebnissen (Siehe „Festlegen von Ebenen-
Füllmethoden“ auf Seite 217.)
233
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Unterfüllen Verkleinert die Begrenzungen des
Hintergrunds eines Schatten- nach-innen- oder
Schein-nach-innen-Effekts vor dem Weichzeichnen.
Farbe Legt die Farbe eines Schattens, Scheins oder
Spitzlichtes fest. Sie können auf das Farbfeld klicken
und eine Farbe wählen.
Weitere Informationen finden Sie
unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in
der Online-Hilfe.
Kontur Bei Schein-Effekten mit Farbflächen können
Sie Transparenzringe erstellen. Bei Schein-Effekten
mit Verlaufsfüllung können Sie die Wiederholung der
Verlaufsfarbe und die Deckkraft variieren. Bei
abgeflachten Kanten und Reliefs können Sie mit der
Kontur die Wellen, Täler und Reliefs formen, die
beim Erstellen eines Reliefs schattiert werden. Bei
Schatten können Sie das Verblassen festlegen. (Siehe
„Erstellen und Bearbeiten von Konturen
(Photoshop)“ auf Seite 236.)
Tiefe Ein Größenverhältnis, das die Tiefe einer
abgeflachten Kante bestimmt. Außerdem wird die
Tiefe eines Musters festgelegt.
Glanzkontur Erzeugt ein glänzendes, metallisches
Erscheinungsbild und wird nach dem Schattieren
einer abgeflachten Kante oder eines Reliefs
angewendet.
Verlauf Bestimmt den Verlauf eines Ebeneneffekts.
Klicken Sie in Photoshop auf den Verlauf, um
„Verläufe bearbeiten“ anzuzeigen, oder klicken Sie
auf den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus
der Popup-Palette einen Verlauf. In Photoshop
können Sie mit „Verläufe bearbeiten“ einen Verlauf
bearbeiten oder einen neuen Verlauf erstellen Klicken
Sie in ImageReady neben dem Verlaufsbeispiel auf
den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus der
Liste einen Verlauf, oder wählen Sie einen Verlaufstyp
aus der Popup-Liste. Im Fenster
„Verlaufsüberlagerung“ können Sie die Farbe oder
Deckkraft genauso bearbeiten wie mit der Funktion
„Verläufe bearbeiten“. Für einige Effekte können Sie
zusätzliche Verlaufsoptionen festlegen. Mit
„Umkehren“ wird die Ausrichtung des Verlaufs
gespiegelt, bei „Mit Ebene ausrichten“ wird die
Verlaufsfüllung mit dem Begrenzungsrahmen der
Ebene berechnet. Mit „Skalierung“ wird die
Anwendung des Verlaufs skaliert. Außerdem können
Sie die Mitte des Verlaufs mit der Maus verschieben,
indem Sie darauf klicken und im Bildfenster ziehen.
Mit „Stil“ wird die Form des Verlaufs festgelegt.
Weitere Informationen finden Sie
unter „Erstellen von Verlaufsfüllungen“ in der
Online-Hilfe.
Lichter- oder Tiefenmodus Legt die Füllmethode für
Lichter oder Tiefen einer abgeflachten Kante oder
eines Reliefs fest.
Zufallswert Variiert die Anwendung von Farbe und
Deckkraft eines Verlaufs.
Ebene spart Schlagschatten aus Steuert die
Sichtbarkeit oder Ausschließung des Schlagschattens
in einer halbtransparenten Ebene.
Störung Legt die Stärke von Zufallselementen in der
Deckkraft eines Scheines oder Schattens fest, wenn
Sie einen Wert eingeben oder den Regler ziehen.
Deckkraft Stell die Deckkraft eines Ebeneneffekts
ein, wenn Sie einen Wert eingeben oder den Regler
ziehen.
Muster Legt das Muster eines Ebeneneffekts fest.
Klicken Sie in ImageReadyneben dem Musterbeispiel
auf den umgekehrten Pfeil ( ), und wählen Sie aus der
Liste ein Muster. Klicken Sie in Photoshop auf die
Popup-Palette, und wählen Sie ein Muster. Klicken Sie
auf das Symbol „Neue Vorgabe“ ( ), um ein neues, auf
den aktuellen Einstellungen basierendes
Vorgabemuster zu erstellen. Klicken Sie auf „An
Ursprung ausrichten“, um den Ursprung des Musters
mit dem Ursprung eines Dokuments auszurichten,
KAPITEL 8
234
Ebenen
wenn „Mit Ebene verbinden“ aktiviert ist, oder mit der
linken oberen Ecke der Ebene, wenn diese Option
deaktiviert ist. Wählen Sie „Mit Ebenen verbinden“
aus, damit das Muster zusammen mit der Ebene
verschoben wird, und ziehen Sie den Regler
„Skalierung“ bzw. geben Sie einen Wert ein, um die
Größe des Musters festzulegen. Während dieses Fenster
offen ist, können sie ein Muster in die Ebene ziehen, um
es neu zu positionieren. Die Position kann mit dem
Symbol „An Ursprung ausrichten“ zurückgesetzt
werden. Mindestens ein Muster muß geladen sein,
damit die Option „Muster“ verfügbar ist. Sie können
Muster auch mit dem Vorgaben-Manager laden.
Position Legt die Position eines Kontureffekts wird
als „Außen“, „Innen“ oder „Mitte“ fest.
Vorschau (Photoshop) Zeigt eine Vorschau des
Ebenenstiles im Bild an, während Sie die
Einstellungen für Ebeneneffekte ändern. Diese
Option befindet sich im Dialogfeld „Ebenenstil“.
Bereich Steuert, welcher Teil oder Bereich des
Scheines für die Kontur ausgewählt wird.
Größe Legt die Weichzeichnungsstärke oder die
Größe des Schattens fest.
Weichzeichnen Verwischt die
Schattierungsergebnisse vor dem Erstellen des
Gesamtbildes, um unerwünschte Bilddefekte zu
reduzieren.
Quelle Bestimmt die Lichtquelle für einen Schein
nach innen. Wählen Sie „Mitte“, um einen Schein
anzuwenden, der von der Mitte des Ebeneninhalts
ausstrahlt, oder „Kante“, um einen Schein
anzuwenden, der von den inneren Kanten des
Ebeneninhalts ausstrahlt.
Überfüllen Erweitert die Begrenzungen des
Hintergrundes vor dem Weichzeichnen. Dies ist v. a.
bei kleinen, dünnen Merkmalen, z. B. kursiven Ober-
oder Unterlängen in Schrift, die bei starkem
Weichzeichnen häufig verschwinden.
Stil Legt den Stil einer abgeflachten Kante fest:
„Abgeflachte Kante innen“ erstellt eine abgeflachte
Kante an den Innenkanten des Ebeneninhalts,
„Abgeflachte Kanten außen“ erstellt eine abgeflachte
Kante an den Außenkanten des Ebeneninhalts,
„Relief“ stellt den Ebeneninhalt als Relief gegen die
darunterliegenden Ebenen dar, „Relief an allen
Kanten“ stempelt die Kanten des Ebeneninhalts in
die darunterliegenden Ebenen, und „Reliefkontur“
beschränkt das Relief auf die Begrenzungen eines auf
die Ebene angewendeten Kontureffekts . (Der Effekt
„Reliefkontur“ ist nicht sichtbar, wenn keine Kontur
auf die Ebene angewendet wird.)
Technik Bei den Effekten „Abgeflachte Kante“ und
„Relief“ wird mit „Abrunden“ eine auf dem
Weichzeichnen basierende Technik verwendet, die bei
allen Hintergrundtypen mit weichen oder harten
Kanten nützlich ist. Detaillierte Merkmale bleiben bei
größeren Objekten nicht erhalten. Bei „Hart meißeln“
wird eine Technik zur Abstandsmessung verwendet.
Dies ist vor allem bei hartkantigen Hintergründen aus
geglätteter Geometrie, z. B. Text, nützlich. Details
bleiben hier eher als bei der Technik „Abrunden“
erhalten. „Weich meißeln“ verwendet eine
modifizierte Technik zur Abstandsmessung, und
obwohl diese Technik nicht so präzise ist wie „Hart
meißeln“, ist sie bei mehr Hintergründen nützlicher.
Details bleiben hier eher als bei der Technik
„Abrunden“ erhalten. Bei Schein-Effekten wird mit
„Weicher“ eine auf dem Weichzeichnen basierende
Technik zum Erstellen eines Scheines verwendet. Dies
ist nützlich bei allen Hintergrundtypen mit harten
oder weichen Kanten. Detaillierte Merkmale bleiben
bei größeren Objekten nicht erhalten. Bei „Präzise“
wird eine Technik zur Abstandsmessung zum Erstellen
eines Scheines verwendet. Dies ist vor allem bei
Hintergründen mit harten Kanten aus geglätteten
Formen, z. B. Text, nützlich. Merkmale bleiben hier
besser erhalten als bei der Technik „Weicher“.
235
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Struktur Sie können ein Muster festlegen, mit dem
der Effekt „Abgeflachte Kante“ strukturiert wird. Mit
„Skalierung“ können Sie die Größe der Struktur
skalieren. Durch „Mit Ebene verbinden“ wird die
Struktur zusammen mit der Ebene verschoben. Mit
„Umkehren“ wird die Struktur umgekehrt. Mit
„Tiefe“ werden Grad und Richtung (nach oben/nach
unten) der Strukturierung variiert. „An Ursprung
ausrichten“ steuert die Ausrichtung des
Musterursprungs am Ursprung des Dokuments,
wenn die Option „Mit Ebene verbinden“ deaktiviert
ist, oder an der oberen linken Ecke des Ebene, wenn
diese Option aktiviert ist. Während Sie in diesem
Fenster arbeiten, können Sie die Struktur außerdem
durch Ziehen mit der Maus positionieren.
So stellen Sie einen globalen Lichtwinkel ein
Führen Sie zum Einstellen eines globalen
Lichtwinkels für alle Ebenen einen der folgenden
Schritte aus:
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Globaler
Lichteinfall“. Geben Sie im Dialogfeld „Globaler
Lichteinfall“ einen Wert ein, oder stellen Sie durch
Ziehen des Winkelradius den Winkel und die Höhe
ein, und klicken Sie auf „OK“.
(Photoshop) Wählen Sie aus dem Dialogfeld
„Ebenenstil“ unter „Schlagschatten“, „Schatten nach
Innen“ oder „Abgeflachte Kante“ die Option
„Globalen Lichteinfall verwenden“ aus. Geben Sie
unter „Winkel“ einen Wert ein, oder ziehen Sie den
Regler, und klicken Sie auf „OK“.
(ImageReady) Wählen Sie auf der Palette
„Abgeflachte Kante und Relief“ oder
„Schlagschatten“ die Option „Globalen Winkel
verwenden“. Geben Sie unter „Winkel“ und „Höhe“
einen Wert ein, oder ziehen Sie den Winkelradius.
Der neue Lichtwinkel dient als Standard für alle
Ebeneneffekte, die den globalen Lichtwinkel
verwenden.
So stellen Sie einen lokalen Lichtwinkel ein
Deaktivieren Sie in Photoshop im Dialogfeld
„Ebenenstil“ unter „Schlagschatten“, „Schatten nach
Innen“ oder „Abgeflachte Kanten“ die Option
„Globalen Lichteinfall verwenden“. Geben Sie einen
Wert für „Winkel“ ein, oder ziehen Sie den
Winkelradius. Stellen Sie Abstand, Überfüllen und
Größe durch Ziehen eines Reglers oder Eingeben
eines Wertes ein. Deaktivieren Sie in ImageReady auf
der nach Effekten wie „Abgeflachte Kanten und
Relief“ benannten Palette die Option „Globalen
Winkel verwenden“.
So stellen Sie die Qualitätsoptionen für Schein-Effekte
ein
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um
die Deckkrafteffekte anhand einer Kontur eine Form
zu verleihen
(Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld
„Ebenenstil“ auf den umgekehrten Pfeil ( ) neben
der derzeit ausgewählten Kontur, um die
Konturanzeige einzublenden, und wählen Sie eine
Kontur aus der Popup-Palette. Um die derzeit
ausgewählte Kontur zu bearbeiten, klicken Sie auf das
Konturbeispiel. (Siehe „Erstellen und Bearbeiten von
Konturen (Photoshop)“ auf Seite 236.)
(ImageReady) Klicken Sie auf einer Effekt-Palette
(z. B. Glanz-Palette), auf die Kontur, und wählen Sie
aus der Liste einen Konturnamen.
2 Wählen Sie „Glätten“ aus, um den Effekt zu
glätten.
3 Um die Stärke von „Störung“, „Bereich“ oder
„Zufallswert“ zu steuern, geben Sie einen Wert ein,
oder ziehen Sie den Regler. (Siehe „Festlegen von
Optionen für Ebenenstile“ auf Seite 232.)
KAPITEL 8
236
Ebenen
Verwalten von Ebenenstilen
Mit der Stile-Palette und dem Menü der Popup-
Palette „Stile“ können Sie die Vorschau von
Ebenenstilen auswählen, zurücksetzen, löschen oder
ändern. (Siehe „Verwenden von Popup-Paletten“ auf
Seite 62.) Sie können auch den Vorgaben-Manager
verwenden (Siehe „Verwalten von Bibliotheken mit
dem Vorgaben-Manager (Photoshop)“ auf Seite 85.)
Erstellen und Bearbeiten von
Konturen (Photoshop)
Wenn Sie eigene Ebenenstile erstellen, können Sie
mit Hilfe von Konturen das Aussehen der Effekte
„Schlagschatten“, „Schein nach innen“, „Schein nach
außen“, „Abgeflachte Kanten und Relief“ und
„Glanz“ über einen bestimmten Bereich
beeinflussen. Durch eine lineare Kontur auf einem
Schlagschatten wird z. B. die Deckkraft in einem
linearen Übergang schwächer, während mit einer
eigenen Kontur ein einmaliger Schattenübergang
erstellt wird. In Photoshop erstellte eigene Konturen
können in ImageReady verwendet werden.
Sie können auf der Popup-Palette „Kontur“ die
Vorschau von Konturen auswählen, zurücksetzen,
löschen oder ändern. (Siehe „Verwenden von Popup-
Paletten“ auf Seite 62.) Sie können auch den
Vorgaben-Manager verwenden. (Siehe „Verwalten
von Bibliotheken mit dem Vorgaben-Manager
(Photoshop)“ auf Seite 85.)
Im Dialogfeld „Kontur-Editor“ können Sie eigene
Konturen erstellen sowie Konturen laden oder
speichern. Beim Beenden von Photoshop wird der
Inhalt der aktuellen Popup-Palette in der
Voreinstellungsdatei gespeichert.
A. Klicken Sie, um das Dialogfeld Kontur-Editor
anzuzeigen. B. Klicken Sie, um die Popup-Palette
anzuzeigen
Bearbeiten von Konturen
Mit dem Dialogfeld „Kontur-Editor“ können Sie die
derzeit ausgewählte Kontur bearbeiten. Nach dem
Bearbeiten können Sie die Kontur als Vorgabe
speichern.
So erstellen Sie eine eigene Kontur
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf die
Kontur.
2 Klicken Sie auf die Kontur, um Punkte
hinzuzufügen, und stellen Sie die Kontur durch
Ziehen ein. Sie können auch Werte für „Eingabe“ und
„Ausgabe“ eingeben.
3 Um statt einer weichen Kurve eine spitze Ecke zu
erstellen, wählen Sie einen Punkt aus, und klicken Sie
auf „Ecke“.
4 Um die Kontur in einer Datei zu speichern, klicken
Sie auf „Speichern“, und benennen Sie die Kontur.
AB
237
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
5 Um eine Kontur als Vorgabe zu speichern, wählen
Sie „Neu“.
6 Klicken Sie auf „OK“. Neue Konturen erscheinen
am unteren Rand der Popup-Palette.
So laden Sie Konturen im Dialogfeld „Kontur-Editor“
Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf die
Kontur, und wählen Sie im Dialogfeld „Kontur-
Editor“ die Option „Laden“. Gehen Sie zu dem
Ordner mit der zu ladenden Konturenbibliothek,
und klicken Sie auf „Öffnen“.
So löschen Sie im Dialogfeld „Kontur-Editor“ eine Kontur
Klicken Sie neben der aktuell ausgewählten Kontur
auf den umgekehrten Pfeil ( ), um die Popup-
Palette anzuzeigen. Klicken Sie bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die zu
löschende Kontur.
Ausblenden von Teilen einer
Ebene
Sie können eine Ebenenmaske erstellen, um zu
steuern, wie verschiedene Bereiche einer Ebene oder
eines Ebenensatzes ein- oder ausgeblendet werden.
Durch Änderungen an der Ebenenmaske können Sie
eine Vielzahl von Spezialeffekten auf die Ebene
anwenden, ohne die Pixel auf dieser Ebene zu
verändern. Sie können dann die Maske anwenden
und die Änderungen permanent machen oder die
Maske entfernen, ohne die Änderungen
anzuwenden. Sie können alle Ebenenmasken
zusammen mit einem aus Ebenen aufgebauten
Dokument speichern.
Das Ein- und Ausblenden von Ebenenbereichen kann
außerdem durch Ebenen-Beschneidungspfade
gesteuert werden, die eine scharfkantige Maske
erstellen. Sie können sowohl eine Ebenenmaske als
auch einen Ebenen-Beschneidungspfad auf eine
einzige Ebene oder einen Ebenensatz anwenden. Eine
Ebenenmaske ist auflösungsabhängig und wird mit
den Mal- oder Auswahlwerkzeugen erstellt, ein
Ebenen-Beschneidungspfad ist
auflösungsunabhängig und wird mit den Form- oder
Zeichenstift-Werkzeugen erstellt.
Auf der Ebenen-Palette werden sowohl die
Ebenenmaske als auch der Ebenen-
Beschneidungspfad als zusätzliche Miniatur rechts
neben der Ebenen-Miniatur angezeigt. Bei der
Ebenenmaske entspricht diese Miniatur dem
Graustufen-Kanal (Alpha-Kanal), der beim
Hinzufügen der Ebenenmaske erstellt wird (Siehe
„Speichern von Masken in Alpha-Kanälen“ auf
Seite 199.) Der Ebenen-Beschneidungspfad
entspricht dem Pfad, durch den der Inhalt der Ebene
beschnitten wird.
A. Ausgewählte Ebenenmaske B. Verbindungssymbol für
Ebenenmasken C. Ebenenmaske D. Ebenen-
Beschneidungspfad E. Verbindungssymbol für Ebenen-
Beschneidungspfade F. Neue Ebenenmaske
D
E
C
B
A
F
KAPITEL 8
238
Ebenen
Ein- oder Ausblenden von Ebenen mit Hilfe
von Masken
Mit einer Maske oder einem Ebenen-
Beschneidungspfad können Sie eine Ebene oder
einen Ebenensatz ganz oder teilweise verdecken.
So fügen Sie eine Maske hinzu, durch die eine ganze
Ebene ein- oder ausgeblendet wird
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“, um
alle Auswahlbegrenzungen in dem Bild zu löschen.
2 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebenen
oder den Ebenensatz aus, der bzw. dem eine Maske
hinzugefügt werden soll.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um eine Maske zu erstellen, durch die die ganze
Ebene eingeblendet wird, klicken Sie am unteren
Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol „Neue
Ebenenmaske“ ( ).
Um eine Maske zu erstellen, die die ganze Ebene
ausblendet, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol
„Neue Ebenenmaske“.
Sie können auch mit dem Menü „Ebene“ eine ganze
Ebene ein- oder ausblenden.
So fügen eine Maske hinzu, die eine Auswahl ein- oder
ausblendet
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder
den Ebenensatz aus, der bzw. dem eine Maske
hinzugefügt werden soll.
2 Um eine Maske zu erstellen, durch die der
ausgewählte Ebenenbereich ein- oder ausgeblendet
wird, wählen Sie mit einem Auswahlwerkzeug den
gewünschten Bildbereich aus, klicken Sie auf das
Symbol „Neue Ebenenmaske“ ( ), und der
ausgewählte Bereich wird eingeblendet.
Sie können auch mit dem Menü „Ebene“ eine
Auswahl ein- oder ausblenden.
Nachdem eine Ebenenmaske erstellt wurde,
können Sie den auszublendenden Bereich der
Maske mit den Malwerkzeugen mit Schwarz übermalen
oder den einzublendenden Bereich mit Weiß. (Siehe
Bearbeiten von Ebenenmasken auf Seite 239.)
Weitere Informationen zum Anzeigen des Inhalts des
Ebenenmasken-Kanals finden Sie unter „Anzeigen
von Ebenenmasken“ auf Seite 240.
So fügen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad hinzu,
durch den die ganze Ebene ein- oder ausgeblendet wird
(Photoshop)
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus,
der Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad
hinzufügen möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu erstellen,
durch den die ganze Ebene eingeblendet wird,
wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-Beschneidungspfad
hinzufügen“ > „Alles einblenden“.
Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu erstellen,
durch den die ganze Ebene ausgeblendet wird,
wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-Beschneidungspfad
hinzufügen“ > „Alles ausblenden“.
So fügen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad hinzu,
durch den der Inhalt einer Form angezeigt wird (Photoshop)
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene aus,
der ein Ebenen-Beschneidungspfad hinzugefügt
werden soll.
2 Wählen Sie einen Pfad aus, oder zeichnen Sie mit
einem der Form- oder Zeichenstift-Werkzeuge einen
Arbeitspfad. (Siehe „Bearbeiten von Pfaden
(Photoshop)“ auf Seite 172.)
3 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen-
Beschneidungspfad hinzufügen“ > „Aktueller Pfad“.
239
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Bearbeiten von Ebenenmasken
Sie können eine Ebenenmaske durch Erweitern oder
Verkleinern des maskierten Bereichs bearbeiten.
So bearbeiten Sie eine Ebenenmaske
1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die
Ebenenmasken-Miniatur, um sie zu aktivieren (das
Maskensymbol [( ] wird links neben der Ebenen-
Miniatur angezeigt).
2 Wählen Sie ein beliebiges Bearbeitungs- oder
Malwerkzeug aus.
Da die Ebenenmaske ein Graustufen-Alphakanal ist,
werden Vorder- und Hintergrundfarbe bei aktiver
Maske standardmäßig auf Graustufenwerte
eingestellt. Während der Bearbeitung werden die
Änderungen in der Masken-Miniatur angezeigt.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um einen Teil der Maske zu entfernen und die
Ebene einzublenden, malen Sie die Maske mit Weiß.
Hintergrund mit Schwarz, Kopf mit Weiß und Hals mit
Grau gemalt
Um die Ebene teilweise einzublenden, malen Sie die
Maske grau.
Um der Maske zu erweitern und die Ebene oder den
Ebenensatz auszublenden, malen Sie die Maske mit
Schwarz.
Um statt der Ebenenmaske die Ebene zu bearbeiten,
wählen Sie die Ebene aus, indem Sie auf der Ebenen-
Palette auf die Miniatur klicken. Das links neben der
Miniatur sichtbare Pinsel-Symbol ( ) bedeutet, daß
Sie die Ebene bearbeiten.
Um eine Auswahl in eine Ebenenmaske
einzufügen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf der Ebenen-
Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur, um den
Masken-Kanal auszuwählen und anzuzeigen. Wählen
Sie Bearbeiten > Einfügen, erzeugen Sie durch
Ziehen der Auswahl in dem Bild den gewünschten
Maskierungseffekt, und wählen Sie Auswahl >
Auswahl aufheben. Klicken Sie auf der Ebenen-
Palette auf die Ebenen-Miniatur, um den Masken-
Kanal zu deaktivieren.
So bearbeiten Sie die Optionen einer Ebenenmaske
(Photoshop)
1 Doppelklicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die
Miniatur der Ebenenmaske.
2 Um eine neue Maskenfarbe zu wählen, klicken Sie
im Dialogfeld „Optionen für die Ebenenmaske-
Anzeige“ auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue
Farbe.
Weitere Informationen finden Sie
unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in
der Online-Hilfe.
3 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert
zwischen 0 % und 100 % ein.
KAPITEL 8
240
Ebenen
Bearbeiten von Ebenen-
Beschneidungspfaden (Photoshop)
Ein Ebenen-Beschneidungspfad erstellt eine
scharfkantige Form auf einer Ebene und dient i. d. R.
zum Erstellen von Schaltflächen oder Fenstern. Dies ist
nützlich, wann immer Sie ein Grafikelement mit
klaren und sauberen Kanten hinzufügen möchten.
Nachdem Sie eine Ebene mit einem Ebenen-
Beschneidungspfad erstellt haben, können Sie ihm
einen oder mehrere Ebenenstile zuweisen und diese
ggf. bearbeiten, und erhalten sofort verwendbare
Schaltflächen, Fenster oder andere Web-Design-
Elemente. Weitere Informationen zum Erstellen eines
Ebenen-Beschneidungspfades finden Sie unter
„Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 161.
Zum Bearbeiten eines Ebenen-Beschneidungspfades
klicken Sie auf der Ebenen-Palette oder auf der Pfade-
Palette auf seine Miniatur, und ändern die Form mit
Hilfe der Form- und Zeichenstift-Werkzeuge. (Siehe
„Auswählen von Pfaden (Photoshop)“ auf Seite 173.)
Sie können auch einen Ebenen-Beschneidungspfad in
eine Ebenenmaske konvertieren; die Maske wird dabei
automatisch gerastert.
Wichtig: Ein gerasterter Ebenen-Beschneidungspfad
kann nicht wieder in ein Vektorobjekt geändert werden.
So entfernen Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad
1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf den
Ebenen-Beschneidungspfad, um ihn auszuwählen.
2 Ziehen Sie den Ebenen-Beschneidungspfad auf das
Symbol „Papierkorb“ ( ).
Sie können einen Beschneidungspfad auch mit dem
Menü „Ebene“ löschen.
So konvertieren Sie einen Ebenen-Beschneidungspfad in
eine Ebenenmaske
1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf den
Ebenen-Beschneidungspfad, um ihn auszuwählen.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ > „Ebenen-
Beschneidungspfad“.
Aufheben der Verbindungen von Ebenen,
Ebenenmasken und Ebenen-
Beschneidungspfaden
Standardmäßig ist eine Ebene oder ein Ebenensatz
mit der dazugehörigen Ebenenmaske oder dem
Ebenen-Beschneidungspfad verbunden, was auf der
Ebenen-Palette durch das Verbindungssymbol
zwischen den Miniaturen angezeigt wird. Die Ebene
und seine Ebenenmaske bzw. sein Ebenen-
Beschneidungspfad (oder beide) werden in dem Bild
zusammen verschoben, wenn Sie eins dieser
Elemente mit dem Verschieben-Werkzeug bewegen.
Sie können die Verbindung der Ebene mit der
dazugehörigen Ebenenmaske oder dem Ebenen-
Beschneidungspfad durch Klicken auf das
Verbindungssymbol aufheben. Durch das Aufheben
dieser Verbindung können Sie die Elemente
unabhängig voneinander verschieben und die
Begrenzungen der Maske bzw. des Ebenen-
Beschneidungspfades getrennt von der Ebene
verschieben. Durch das Aufheben der Verbindung
mit einer Ebenenmaske oder einem Ebenen-
Beschneidungspfad kann die Berechnungsmethode
von Ebeneneffekten geändert werden. Um die
Verbindung wiederherzustellen, klicken Sie zwischen
die Miniaturen der Ebene und der Ebenenmaske bzw.
des Ebenen-Beschneidungspfades.
Anzeigen von Ebenenmasken
Standardmäßig wird der Ebenenmasken-Kanal nicht
im Bild angezeigt. Sie können den Inhalt der Maske
anzeigen und bearbeiten oder die dazugehörigen
Effekte vorübergehend deaktivieren. Außerdem
können Sie die Anzeigeoptionen für die Maske ändern.
241
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So wählen Sie den Ebenenmasken-Kanal aus und zeigen
ihn an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Ebenenmasken-
Miniatur, um nur die Graustufenmaske anzuzeigen.
Die Augensymbole auf der Ebenen-Palette sind
abgeblendet, da alle Ebenen oder Ebenensätze
ausgeblendet sind. Um die Ebenen erneut
anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Alt- bzw.
Wahltaste auf die Ebenenmasken-Miniatur, oder
klicken Sie auf ein Augensymbol.
Klicken Sie bei gedrückter Alt- und Umschalttaste
(Windows) bzw. Wahl- und Umschalttaste (Mac OS)
auf die Ebenenmasken-Miniatur, um die Maske auf
der Ebene in einer rötlichen Maskierungsfarbe
anzuzeigen. Klicken Sie erneut bei gedrückter Alt-
und Umschalttaste bzw. Wahl- und Umschalttaste
auf die Miniatur, um die Farbanzeige zu deaktivieren.
So deaktivieren Sie die Ebenenmaske vorübergehend
1 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf der
Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur.
Ein rotes Kreuz wird auf der Ebenenmasken-
Miniatur auf der Ebenen-Palette angezeigt, und die
gesamte darunterliegende Ebene oder der gesamte
Ebenensatz wird ohne Maskierungseffekte angezeigt.
2 Um die Maske zu aktivieren, klicken Sie bei
gedrückter Umschalttaste auf der Ebenen-Palette auf
die Ebenenmasken-Miniatur.
Sie können Ebenenmasken mit dem Menü „Ebene“
aktivieren oder deaktivieren.
So ändern Sie die Farbanzeige für eine Ebenenmaske
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Ebenenmasken-
Miniatur, um den Ebenenmasken-Kanal
auszuwählen. Doppelklicken Sie dann auf die
Ebenenmasken-Miniatur.
Doppelklicken Sie auf der Kanäle-Palette auf den
Ebenenmasken-Kanal.
2 Um eine neue Maskenfarbe zu wählen, klicken Sie
im Dialogfeld „Optionen für die Ebenenmaske-
Anzeige“ auf das Farbfeld, und wählen Sie eine neue
Farbe
Weitere Informationen finden Sie
unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in
der Online-Hilfe.
3 Um die Deckkraft zu ändern, geben Sie einen Wert
zwischen 0 % und 100 % ein.
Sowohl Farb- als auch Deckkrafteinstellungen
wirken sich nur auf das Erscheinungsbild der Maske
aus, jedoch nicht darauf, wie darunterliegende
Bereiche geschützt werden. Sie können diese
Einstellungen z. B. ändern, damit die Maske
gegenüber den Farben im Bild besser sichtbar wird.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Anzeigen von Ebenen-Beschneidungspfaden
Standardmäßig wird der Ebenen-Beschneidungspfad
nicht im Bild angezeigt. Sie können den Pfad anzeigen
und bearbeiten oder die dazugehörigen Effekte
vorübergehend deaktivieren. Außerdem können Sie
die Anzeigeoptionen für die Maske ändern.
So deaktivieren Sie den Ebenen-Beschneidungspfad
vorübergehend
1 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf der
Ebenen-Palette auf die Ebenenmasken-Miniatur.
Ein rotes Kreuz erscheint auf der Ebenen-Palette über
der Miniatur des Ebenen-Beschneidungspfades, und
die gesamte darunterliegende Ebene wird ohne
Maskierungseffekte angezeigt.
2 Um einen Ebenen-Beschneidungspfad zu
aktivieren, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste
auf der Ebenen-Palette auf die Miniatur des Ebenen-
Beschneidungspfades.
KAPITEL 8
242
Ebenen
Sie können einen Ebenen-Beschneidungspfad auch
mit dem Me„Ebene“ vorübergehend deaktivieren.
Anwenden und Verwerfen von
Ebenenmasken
Nach dem Erstellen einer Ebenenmaske können Sie
entweder die Maske anwenden und die Änderungen
permanent zu machen oder die Maske verwerfen, ohne
die Änderungen anzuwenden. Da Ebenenmasken als
Alpha-Kanäle gespeichert werden, kann durch das
Anwenden und Verwerfen von Ebenenmasken die
Dateigröße reduziert werden. (Siehe „Speichern von
Masken in Alpha-Kanälen“ auf Seite 199.)
So wenden Sie eine Ebenenmaske an oder verwerfen sie
1 Klicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die
Ebenenmasken-Miniatur.
2 Um die Ebenenmaske zu entfernen und die
Änderungen permanent zu machen, klicken Sie am
unteren Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol
„Papierkorb“ ( ), und klicken Sie dann auf
„Anwenden“.
3 Um die Ebenenmaske zu entfernen, ohne die
Änderungen anzuwenden, klicken Sie am unteren
Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol
„Papierkorb“, und klicken Sie dann auf „Löschen“.
Sie können Ebenenmasken auch mit dem Menü
„Ebene“ anwenden oder verwerfen.
Auswählen von deckenden Bereichen auf
einer Ebene
Durch das Laden einer Ebenenmaske können Sie auf
einer Ebene schnell alle deckenden Bereiche
auswählen, d. h. die Bereiche innerhalb der
Ebenenbegrenzungen. Dies ist nützlich, wenn Sie
transparente Bereiche aus einer Auswahl
ausschließen möchten. Außerdem können Sie die
Begrenzungen einer Ebenenmaske als Auswahl laden.
So laden Sie eine Ebene oder die Begrenzungen einer
Ebenenmaske als Auswahl
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die Ebenen- oder
Ebenenmasken-Miniatur auf der Ebenen-Palette.
Um die Pixel einer bestehenden Auswahl
hinzuzufügen, klicken Sie bei gedrückter Strg- und
Umschalttaste (Windows) bzw. Befehls- und
Umschalttaste (Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf
die Ebenen- oder Ebenenmasken-Miniatur.
Um die Pixel aus einer bestehenden Auswahl zu
entfernen, klicken Sie bei gedrückter Strg- und Alt-
Taste (Windows) bzw. Befehls- und Wahltaste
(Mac OS) auf der Ebenen-Palette auf die Ebenen-
oder Ebenenmasken-Miniatur.
Um die Schnittmenge aus den Pixeln und einer
bestehenden Auswahl zu laden, klicken Sie bei
gedrückter Strg- + Alt- + Umschalttaste (Windows)
bzw. Befehls- + Wahl- + Umschalttaste (Mac OS) auf
der Ebenen-Palette auf die Ebenen- oder
Ebenenmasken-Miniatur.
Um den gesamten Inhalt einer Ebene zu
verschieben, verwenden Sie das Verschieben-
Werkzeug, ohne eine Transparenzmaske zu laden.
Arbeiten mit Einstellungsebenen
und Füllebenen (Photoshop)
Eine Einstellungsebene dient zum Experimentieren
mit Farb- oder Farbtonkorrekturen, ohne die Pixel in
einem Bild permanent zu ändern. Die Farb- oder
Farbtonänderungen befinden sich in der
Einstellungsebene, die als Schleier dient, durch den
die darunterliegenden Bildebenen erscheinen.
243
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Füllebenen haben keine Auswirkungen auf die
darunterliegenden Ebenen. Die Optionen für
Füllebenen sind Volltonfarbe, Verlauf oder Muster.
Nachdem Sie eine Einstellungs- oder Füllebene erstellt
haben, können Sie die Einstellungen problemlos
bearbeiten oder die Ebene dynamisch durch einen
andere Einstellungs- oder Füllungstyp ersetzen.
Eine Einstellungebene hat Auswirkungen auf alle
darunterliegenden Ebenen. Sie können also mehrere
Ebenen gleichzeitig durch eine Korrektur bearbeiten,
anstatt jede Ebene separat. Einstellungsebenen können
nur in Photoshop angewendet und bearbeitet werden,
aber in ImageReady angezeigt werden. Wenn Sie eine
Einstellungsebene auf einen Ebenensatz anwenden,
wird die neue Einstellungsebene von Photoshop dem
Ebenensatz über den vorhandenen Ebenen
hinzugefügt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Korrigieren von Farben“ in der Online-Hilfe.
Damit sich eine Einstellungsebene nur auf eine
Gruppe von Ebenen auswirkt, erstellen Sie aus
diesen Ebenen eine Beschnittgruppe. Sie können die
Einstellungsebenen in der Beschnittgruppe plazieren
bzw. auf der Basis. Die Einstellung gilt nur für die
Ebenen innerhalb des Satzes. (Siehe Erstellen von
Beschnittgruppen auf Seite 218.) Sie können auch
einen Ebenensatz erstellen und dem Satz eine beliebige
Füllmethode außer Hindurchwirken zuweisen.
Original, nur auf das Zebra angewendete Einstellungsebene,
auf das gesamte Bild angewendete Einstellungsebene
Erstellen von Einstellungs- und Füllebenen
Einstellungs- und Füllebenen verfügen über dieselben
Optionen für Deckkraft und Füllmethode wie
Bildebenen und können auf dieselbe Art neu
angeordnet, gelöscht, ausgeblendet und dupliziert
werden. Standardmäßig verfügen Einstellungs- und
Füllebenen über Ebenenmasken, was durch das
Masken-Symbol links neben der Ebenen-Miniatur
angezeigt wird. Wenn beim Erstellen der Einstellungs-
oder Füllebene ein Pfad aktiv ist, wird statt einer
Ebenenmaske ein Ebenen-Beschneidungspfad erstellt.
Wenn eine Einstellungs- oder Füllebene aktiv ist,
werden Vorder- und Hintergrundfarbe standardmäßig
auf Graustufen eingestellt, so daß Sie die Maske
problemlos bearbeiten können.
Einstellungsebenen Für eine Einstellungsebene
können Sie auch einen Farbkorrekturtyp festlegen. Je
nach Auswahl wird möglicherweise das Dialogfeld
für den ausgewählten Einstellungsbefehl angezeigt
Die Einstellungsebene erhält den Namen des
Einstellungstyps und wird auf der Ebenen-Palette
durch eine mit einem teilweise gefüllten Kreis
verbundene Miniatur angezeigt. Durch Malen der
Einstellungsebene können Sie den Inhalt auf einzelne
Teile der darunterliegenden Ebenen anwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Korrigieren von Farben“ in der Online-Hilfe.
Füllebenen Die Füllebene erhält den Namen des
Füllungsart und wird durch ein Farb-, Muster- oder
Verlaufssymbol links neben der Miniatur
gekennzeichnet. Füllebenen werden primär mit
Ebenen-Beschneidungspfaden verwendet. Wenn Sie
z. B. einen neuen Ebenen-Beschneidungspfad
erstellen, wird dieser standardmäßig mit einer
Volltonfarbe gefüllt. Später können Sie den Pfad in
eine Verlaufs- oder Musterfüllebene ändern.
Möglicherweise möchten Sie manchmal auch
unabhängig von den Formwerkzeugen eine neue
Farb-, Muster- oder Verlaufsebene erstellen. Sie
KAPITEL 8
244
Ebenen
können z. B. die untere Hälfte eines Bildes
abdunkeln, indem Sie eine Füllebene mit einem
Verlauf von Weiß nach Schwarz und der Füllmethode
„Multiplizieren“ erstellen. Da Sie auf einer Füllebene
arbeiten, müssen Sie das Originalbild nicht
permanent ändern. (Siehe „Festlegen von Optionen
für Füllebenen“ auf Seite 244.)
So erstellen Sie eine Einstellungs- oder Füllebene
1 Damit sich die Einstellungs- oder Füllebene nur auf
einen ausgewählten Bereich auswirkt, erstellen Sie eine
Auswahl, oder erstellen Sie einen geschlossenen Pfad
und wählen Sie ihn aus, oder wählen Sie einen
vorhandenen geschlossenen Pfad aus. Wenn Sie eine
Auswahl verwenden, erstellen Sie eine durch eine
Ebenenmaske beschränkte Einstellungs- oder
Füllebene. Wenn Sie einen Pfad verwenden, erstellen
Sie eine durch einen Ebenen-Beschneidungspfad
beschränkte Einstellungs- oder Füllebene.
2 Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette
auf das Symbol „Neue Einstellungsebene“ ( ).
3 Wählen Sie den zu erstellenden Ebenentyp.
4 Wählen Sie Ebeneneigenschaften, und klicken Sie
dann auf „OK“. (Siehe „Festlegen von
Ebeneneigenschaften“ auf Seite 219.)
5 Definieren Sie ggf. im angezeigten Dialogfeld den
Ebeneninhalt, und klicken Sie auf „OK“.
Sie können eine Füll- oder Einstellungsebene auch
mit dem Me„Ebene“ erstellen.
So bearbeiten Sie eine Einstellungs- oder Füllebene
1 Doppelklicken Sie auf der Ebenen-Palette auf die
Miniatur der Einstellungs- oder Füllebene.
2 Führen Sie Änderungen durch, und klicken Sie auf
„OK“.
Hinweis: Wenn es für eine Einstellungsebene kein
Einstellungs-Dialogfeld gibt (z. B. Umkehren-
Ebene), doppelklicken Sie auf den Namen der Ebene,
um das Dialogfeld Ebenen-Optionen zu öffnen.
Informationen zum Bearbeiten einer Maske finden
Sie unter „Bearbeiten von Ebenenmasken“ auf
Seite 239. Informationen zum Bearbeiten eines
Ebenen-Beschneidungspfades finden Sie unter
„Bearbeiten von Ebenen-Beschneidungspfaden
(Photoshop)“ auf Seite 240.
So ändern Sie den Inhalt einer Einstellungs- oder
Füllebene
1 Wählen Sie die zu ändernde Einstellungs- oder
Füllebene aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Inhalt der Ebene ändern“,
und wählen Sie aus der Liste eine andere Füll- oder
Einstellungsebene.
Festlegen von Optionen für Füllebenen
Sie können Farb-, Muster- oder Verlaufsfüllebenen
erstellen.
Farbe Legt die Farbe einer Füllebene fest. Sie können
auf das Farbfeld klicken und eine Farbe wählen
Weitere Informationen finden Sie
unter „Verwenden des Adobe Farbwählers“ in
der Online-Hilfe.
Muster Legt das Muster einer Füllebene fest. Klicken
Sie auf die Popup-Palette, und wählen Sie ein Muster
aus. Klicken Sie auf „Skalierung“, und geben Sie einen
Wert ein, oder ziehen Sie den Regler, um das Muster zu
skalieren. Bearbeiten Sie die Mustereinstellungen, und
klicken Sie dann auf das Symbol „Neue Vorgabe“ ( ),
um ein neues Vorgabemuster zu erstellen. Klicken Sie
auf „An Ursprung ausrichten“, um den Ursprung des
Musters mit dem Ursprung des Dokuments
245
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
auszurichten, wenn die Option „Mit Ebene verbinden“
aktiviert ist, oder mit der linken oberen Ecke der
Ebene, wenn diese Option deaktiviert ist. Wählen Sie
„Mit Ebene verbinden“ aus, damit das Muster mit der
Ebene zusammen verschoben wird, und ziehen Sie den
Regler „Skalierung“ bzw. geben Sie einen Wert ein, um
die Größe des Musters festzulegen. Während Sie in
diesem Fenster arbeiten, können sie ein Muster durch
Ziehen in der Ebene positionieren. Die Positionierung
kann mit dem Symbol „An Ursprung ausrichten“
zurückgesetzt werden. Mindestens ein Muster muß
geladen sein, damit die Option „Muster“ verfügbar ist.
Sie können Muster auch mit dem Vorgaben-Manager
laden.
Verlauf Legt den Verlauf einer Füllebene fest. Klicken
Sie auf den Verlauf, um „Verläufe bearbeiten“
anzuzeigen, oder auf den umgekehrten Pfeil ( ), um
aus der Popup-Palette einen Verlauf zu wählen. Für
einige Effekte können Sie zusätzliche Verlaufsoptionen
festlegen. Mit „Umkehren“ wird die Ausrichtung des
Verlaufs gespiegelt, bei „Mit Ebene ausrichten“ wird
die Verlaufsfüllung mit dem Begrenzungsrahmen der
Ebene berechnet, wenn die Dokumentbegrenzungen
verwendet werden. Mit „Dither“ wird ein Dither-
Muster erstellt. Mit „Skalierung“ wird die Anwendung
des Verlaufs skaliert. Außerdem können Sie mit der
Maus durch Klicken und Ziehen im Bildfenster die
Mitte des Verlaufs verschieben. Mit „Stil“ wird die
Form des Verlaufs festgelegt.
Weitere Informationen finden Sie
unter „Erstellen von Verlaufsfüllungen“ in der
Online-Hilfe.
Zusammenfügen von Einstellungs- oder
Füllebenen
Sie können eine Einstellungs- oder Füllebene mit der
darunterliegenden Ebene, mit den Ebenen in der
eigenen Beschnittgruppe, mit den mit ihr verbundenen
Ebenen oder mit allen anderen sichtbaren Ebenen
zusammenfügen. Sie können eine Einstellungs- oder
Füllebene beim Zusammenfügen jedoch nicht als
Zielebene verwenden. Wenn Sie eine Einstellungs- oder
Füllebene mit der darunterliegenden Ebene
zusammenfügen, werden die Einstellungen gerastert
und in der zusammengefügten Ebene permanent
angewendet. (Siehe „Zusammenfügen von Ebenen“
auf Seite 247.) Sie können eine Einstellungs- oder
Füllebene rastern, ohne sie zusammenzufügen. (Siehe
„Vereinfachen von Ebenen“ auf Seite 245.)
Einstellungsebenen, deren Masken nur Weiß-Werte
enthalten, erhöhen die Dateigröße nur unwesentlich;
Sie müssen diese Einstellungsebenen also nicht
zusammenzufügen, um Speicherplatz zu sparen.
Vereinfachen von Ebenen
Sie können Ebenen, die möglicherweise aus
mehreren erstellten Elementen zusammengesetzt
sind, zu einem reduzierten Rasterbild vereinfachen,
das dann mit den Malwerkzeugen bearbeitet werden
kann. Sie können Daten aus Textebenen, Formen,
Füllebenen, verbundenen Ebenen, Ebenen-
Beschneidungspfaden, der aktuellen Ebene oder allen
Ebenen konvertieren.
So rastern Sie eine Ebene
1 Wählen Sie die zu rasternde Ebene aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ und dann eine
der folgenden Optionen:
„Text“, um eine Textebene zu rastern
„Form“, um eine Ebene zu rastern, die eine Form
enthält
„Füllfläche“ (Photoshop) bzw. „Dynamische
Fülldaten“ (ImageReady), um eine Einstellungs- oder
Füllebene zu rastern
„Ebenen-Beschneidungspfad“, um eine Ebene zu
rastern, die einen Ebenen-Beschneidungspfad enthält
„Ebene“, um mehrere erstellte Elemente zu rastern
KAPITEL 8
246
Ebenen
„Verbundene Ebenen“, um verbundene Ebenen zu
rastern
„Alle Ebenen“, um alle Ebenen im Bild zu rastern
Verwalten von Bildern mit
mehreren Ebenen
Wenn Sie einem Bild nicht-transparente Ebenen
hinzufügen, wird die Dateigröße erhöht. Um
Speicherplatz zu sparen, können Sie Ebenen oder
Ebenensätze löschen, zwei oder mehrere Ebenen
zusammenfügen oder alle Ebenen in einem Bild auf
eine Ebene reduzieren.
Prüfen der Dateigröße
Die Dateigröße ist proportional zu den Pixelmaßen
eines Bildes und der Anzahl der Ebenen in dem Bild.
Bilder mit mehr Pixeln werden bei einer bestimmten
Druckgröße ggf. detaillierter dargestellt, benötigen
jedoch mehr Speicherplatz und lassen sich ggf.
langsamer bearbeiten und drucken. Sie sollten die
Dateigrößen regelmäßig prüfen, um sicherzustellen,
daß die Dateien für Ihre Zwecke nicht zu groß
werden. Wenn die Datei zu groß wird, reduzieren Sie
die Anzahl der Ebenen in dem Bild, oder ändern Sie
die Bildgröße.
So prüfen Sie die Dateigröße
Lesen Sie die Werte im Feld „Dateigrößen“, das sich
links unten im Bildschirm- (Windows) bzw.
Bildfenster (Mac OS) befindet (Siehe „Anzeigen von
Datei- und Bildinformationen“ auf Seite 78.) Weitere
Informationen zum Anzeigen der Dateigröße finden
Sie unter „Ändern von Bildgröße und Auflösung“ auf
Seite 95.
Der erste (linke) Wert gibt die Dateigröße bei
Reduzierung an. Der zweite (rechte) Wert gibt die
geschätzte Größe der nicht reduzierten Datei mit
allen Ebenen und Kanälen an.
Um die Verwendung der Photoshop-Arbeitsvolumes
(temporärer Festplattenspeicher zur Datenablage
bei unzureichendem RAM) zu prüfen, setzen Sie den
Zeiger am unteren Bildfensterrand auf das Dreieck,
halten die Maustaste gedrückt und wählen Arbeitsdatei-
Größen.
Löschen von Ebenen
Löschen Sie Ebenen und Ebenensätze, die Sie nicht
mehr benötigen, um die Größe der Bilddatei zu
reduzieren.
So löschen Sie eine Ebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene oder
den Ebenensatz aus.
Klicken Sie am unteren Rand der Ebenen-Palette
auf das Symbol „Papierkorb“ ( ) und dann auf „Ja“,
oder ziehen Sie auf der Ebenen-Palette den
Ebenennamen auf das Symbol „Papierkorb“.
Sie können eine Ebene auch mit dem Menü
„Ebene“ oder dem Menü der Ebenen-Palette löschen.
Um eine ausgewählte Ebene automatisch zu
löschen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren
Rand der Ebenen-Palette auf das Symbol Papierkorb.
Wenn Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw.
Befehlstaste (Mac OS) auf das Symbol Papierkorb
klicken, während ein Ebenensatz ausgewählt ist,
können Sie festlegen, ob nur der Ebenensatz oder auch
dessen Inhalt gelöscht werden soll.
247
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Zusammenfügen von Ebenen
Durch das Zusammenfügen von Ebenen,
Ebenensätzen, Ebenen-Beschneidungspfaden,
Beschnittgruppen, verbundenen Ebenen oder
Einstellungsebenen werden mehrere Ebenen in einer
Ebene kombiniert, so daß die Dateigröße
überschaubar bleibt. Wenn Sieden Inhalt einer Ebene
endgültig festgelegt haben, können Sie die Ebene mit
einer oder mehreren Ebenen zusammenfügen, um
Teilversionen des Gesamtbildes zu erstellen. Die
Schnittstellen aller transparenten Bereiche in den
zusammengefügten Ebenen bleiben transparent.
Neben dem Zusammenfügen von Ebenen können Sie
Ebenen stempeln und so den Inhalt mehrerer Ebenen
in einer Zielebene zusammenfügen, während die
anderen Ebenen unverändert bleiben.
Normalerweise wird die ausgewählte Ebene auf die
darunterliegende Ebene gestempelt.
So fügen Sie eine Ebene mit der darunterliegenden Ebene
zusammen
1 Stellen Sie sicher, daß die beiden
zusammenzufügenden Ebenen oder Ebenensätze
sichtbar sind. Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die
obere Ebene bzw. den oberen Ebenensatz.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Mit darunterliegender auf
eine Ebene reduzieren“ oder „Ebene“ > „Ebenensatz
auf eine Ebene reduzieren“.
So fügen Sie alle sichtbaren verbundenen Ebenen
zusammen
1 Machen Sie alle zusammenzufügenden Ebenen
oder Ebenensätze sichtbar, und verbinden Sie sie.
(Siehe „Verbinden von Ebenen“ auf Seite 209.)
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene auf eine Ebene
reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der
Ebenen-Palette die Option „Verbundene auf eine
Ebene reduzieren“.
So fügen Sie eine Beschnittgruppe zusammen
1 Machen Sie alle Ebenen in der Gruppe sichtbar, die
Sie zusammenfügen möchten (alle ausgeblendeten
Ebenen der Gruppe werden beim Zusammenfügen
verworfen).
2 Wählen Sie die Basisebene in der Gruppe aus.
3 Wählen Sie „Ebene“ > „Gruppe auf eine Ebene
reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der
Ebenen-Palette die Option „Gruppe auf eine Ebene
reduzieren“.
So fügen Sie alle sichtbaren Ebenen in einem Bild
zusammen
1 Blenden Sie alle Ebenen oder Ebenensätze aus, die
Sie nicht zusammenfügen möchten. Stellen Sie
sicher, daß keine Ebenen verbunden sind.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Sichtbare auf eine Ebene
reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der
Ebenen-Palette die Option „Sichtbare auf eine Ebene
reduzieren“.
Um alle sichtbaren Ebenen in einer neuen Ebene
zusammenzufügen und eine neue leere Ebene zu
erstellen, wählen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) Ebene > Sichtbare auf eine
Ebene reduzieren. Die Originalebenen bleiben
unverändert.
So stempeln Sie eine Ebene oder verbundene Ebenen
1 Stellen Sie sicher, daß die beiden Ebenen oder
verbundenen Ebenen, die Sie zusammenfügen
möchten, sichtbar sind. Wählen Sie die oberste Ebene
aus.
2 Drücken Sie Strg- + Alt-Taste + E (Windows) bzw.
Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS).
3 Um verbundene Ebenen zu stempeln, wählen Sie
eine der verbundenen Ebenen aus, und drücken Strg- +
Alt-Taste + E (Windows) bzw. Befehls- + Wahltaste + E
(Mac OS). Die ausgewählte Ebene wird mit dem Inhalt
aus den anderen verbundenen Ebenen gestempelt.
KAPITEL 8
248
Ebenen
So stempeln Sie Ebenensätze
1 Stellen Sie sicher, daß die Ebenen in dem
zusammenzufügenden Ebenensatz sichtbar sind.
Wählen Sie den Ebenensatz aus.
2 Drücken Sie Strg- + Alt-Taste + E (Windows) bzw.
Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS). Über dem
Ebenensatz wird eine neue, nach dem Ebenensatz
benannte Ebene mit einem Bild erstellt, das dem
gesamten Inhalt des Ebenensatzes entspricht.
So stempeln Sie alle sichtbaren Ebenen
1 Stellen Sie sicher, daß die einzuschließenden
Ebenen sichtbar sind.
2 Wählen Sie die Ebene oder den Ebenensatz für den
neuen Inhalt aus, und drücken Sie Umschalt- + Strg-
+ Alt-Taste + E (Windows) bzw. Umschalt- +
Befehls- + Wahltaste + E (Mac OS).
Die ausgewählte Ebene wird mit dem Inhalt aller
sichtbaren Ebenen gestempelt. Wenn ein Ebenensatz
ausgewählt ist, wird eine neue, nach dem Satz
benannte Ebene erstellt, der Original-Ebenensatz
wird gelöscht, und alle in dem Satz enthaltenen
Ebenen bleiben auf der Ebenen-Palette.
Reduzieren aller Ebenen
In einem reduzierten Bild werden alle eingeblendeten
Ebenen im Hintergrund zusammengefügt und so die
Dateigröße erheblich reduziert. Beim Reduzieren
eines Bildes werden alle ausgeblendeten Ebenen
verworfen und die verbleibenden transparenten
Bereiche mit Weiß gefüllt. Sie sollten i. d. R. eine
Datei erst reduzieren, wenn Sie das Bearbeiten
einzelner Ebenen abgeschlossen haben.
Hinweis: Eine Datei wird beim Konvertieren zwischen
verschiedenen Farbmodi reduziert. Speichern Sie eine
Kopie der Datei mit allen Ebenen, wenn Sie das
Originalbild später bearbeiten möchten.
So reduzieren Sie ein Bild
1 Stellen Sie sicher, daß alle Ebenen, deren Inhalt Sie
erhalten möchten, eingeblendet sind.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Auf Hintergrundebene
reduzieren“, oder wählen Sie aus dem Menü der
Ebenen-Palette die Option „Auf Hintergrundebene
reduzieren“.
Speichern von Dokumenten mit mehreren
Ebenen
Sie sollten zwei Versionen Ihrer Datei speichern, eine
reduzierte Version für die endgültige Verwendung
und eine zweite Version mit intakten Ebenen zur
späteren Bearbeitung.
Weitere Informationen zum Speichern von
Dokumenten und zum Festlegen von Dateiformaten
finden Sie unter „Speichern von Bildern“ auf
Seite 357.
9
251
Kapitel 9: Text
ypographie verleiht Sprache eine optische
Form. Mit Adobe Photoshop und Adobe
ImageReady können Sie Bildern flexibel und
präzise Text hinzufügen. Sie können Text direkt auf
dem Bildschirm (statt in einem Dialogfeld) erstellen
und bearbeiten und Schriftart, Schriftgrad, Größe
und Farbe des Textes schnell ändern. Sie können
Änderungen auf einzelne Zeichen anwenden und
Formatierungsoptionen für ganze Absätze einstellen,
z. B. Ausrichtung und Wortumbruch. Sie können
Designs mit chinesischem, japanischem und
koreanischem Text erstellen (sofern auf Ihrem
Computer die richtige Systemsoftware installiert ist).
Einführung in Text
Tex t besteht aus mathematisch definierten Formen,
durch die Buchstaben, Ziffern und Symbole einer
Schrift beschrieben werden. Viele Schriften sind in
mehreren Formaten erhältlich, wobei die Formate
Type 1 (auch als PostScript-Schriftarten bezeichnet),
TrueType und OpenType am häufigsten verwendet
werden.
Wenn Sie einem Bild Text hinzufügen, bestehen die
Zeichen aus Pixeln und weisen dieselbe Auflösung
auf wie die Bilddatei. Beim Vergrößern von Zeichen
werden gezackte Kanten angezeigt. In Photoshop und
ImageReady bleiben jedoch die vektorbasierten
Textumrisse erhalten. Sie werden bei Skalierungen
oder Größenänderungen des Textes, beim Speichern
einer PDF- oder EPS-Datei oder beim Drucken des
Bildes auf einem PostScript-Drucker verwendet.
Daher können Sie Text mit gestochen scharfen,
auflösungsunabhängigen Kanten erzeugen.
Erstellen von Text
Sie können horizontalen oder vertikalen Text an einer
beliebigen Stelle in einem Bild erstellen. Je nachdem,
wie Sie das Textwerkzeug einsetzen, können Sie
Punkttext oder Absatztext eingeben. Punkttext ist
nützlich, wenn Sie ein einziges Wort oder eine
Zeichenzeile eingeben möchten, Absatztext, wenn Sie
den Text in Absätzen eingeben und formatieren
möchten.
Als Punkttext eingegebener Text (oben) und Text in einem
Begrenzungsrahmen.
Wenn Sie Text erstellen, wird der Ebenen-Palette eine
neue Textebene hinzugefügt. In Photoshop können
Sie außerdem eine Auswahlbegrenzung in Form des
Textes erstellen.
Hinweis: In Photoshop wird für Bilder in den Modi
Mehrkanal, Bitmap und Indizierte Farbe keine
Textebene erstellt, da Ebenen durch diese Modi nicht
unterstützt werden. In diesen Bildmodi wird Text auf
dem Hintergrund angezeigt und kann nicht bearbeitet
werden.
T
KAPITEL 9
252
Tex t
Einführung in das Textwerkzeug
(Photoshop)
Wenn Sie mit dem Textwerkzeug auf ein Bild klicken,
wird das Werkzeug in den Bearbeitungsmodus
versetzt. Sie können dann Zeichen eingeben und
bearbeiten. Sie müssen Änderungen an der Textebene
jedoch bestätigen, um weitere Vorgänge ausführen zu
können. Sie können z. B. keinen Befehl aus dem
Ebenen-Menü wählen, während sich das
Textwerkzeug im Bearbeitungsmodus befindet.
Wenn sich das Textwerkzeug im Bearbeitungsmodus
befindet, werden in der Optionsleiste die
Schaltflächen „OK“ ( ) und „Abbrechen“ ( )
angezeigt.
So bestätigen Sie Änderungen an einer Textebene
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf der Optionsleiste auf die
Schaltfläche „OK“ ( ).
Drücken Sie auf der Zehnertastatur die
Eingabetaste.
Drücken Sie Strg- + Eingabetaste auf der
Haupttastatur (Windows) bzw. Befehlstaste +
Zeilenschalter (Mac OS).
Wählen Sie ein Werkzeug aus der Werkzeugpalette,
oder klicken Sie auf die Ebenen-, Kanäle-, Pfade-,
Aktionen-, Protokoll- oder Stile-Palette.
Eingeben von Punkttext
Wenn Sie Punkttext eingeben, ist jede Textzeile
unabhängig. Die Länge einer Zeile wird beim
Bearbeiten angepaßt, jedoch erfolgt kein Umbruch in
die nächste Zeile.
So geben Sie Punkttext ein
1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus.
2 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf
das Symbol „Neue Textebene“ ( ).
3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf ein
Ausrichtungssymbol:
„Horizontal“ ( ), um Text horizontal einzugeben
„Vertikal“ ( ), um Text vertikal einzugeben
4 Klicken Sie auf das Bild, um eine Einfügemarke für
den Text zu setzen. Mit dem kleinen Strich durch den
I-Balken wird die Position für die Grundlinie des
Textes markiert. Bei horizontalem Text entspricht die
Grundlinie der Linie, auf der der Text steht, bei
vertikalem Text der Mittelachse der Textzeichen.
5 Wählen Sie aus der Optionsleiste, der Zeichen-
Palette und der Absatz-Palette weitere Textoptionen.
(Siehe „Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258
und „Formatieren von Absätzen“ auf Seite 265).
6 Geben Sie die gewünschten Zeichen ein. Drücken
Sie die Eingabetaste auf der Haupttastatur
(Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), um
eine neue Zeile zu beginnen.
7 (Photoshop) Bestätigen Sie die Textebene.
(Siehe „Einführung in das Textwerkzeug
(Photoshop)“ auf Seite 252).
Der eingegebene Text wird in einer neuen Textebene
angezeigt.
Eingeben von Absatztext
Wenn Sie Absatztext eingeben, werden die Textlinien
durch Umbruch an die Maße des
Begrenzungsrahmens angepaßt. Sie können mehrere
Absätze eingeben und eine
Absatzausrichtungsoption auswählen.
Sie können die Größe des Begrenzungsrahmens
ändern, wodurch der Textfluß innerhalb des neuen
Rechtecks angepaßt wird. Der Begrenzungsrahmen
läßt sich während der Texteingabe oder nach
Erstellung der Textebene einstellen. Außerdem
können Sie Text mit dem Begrenzungsrahmen
drehen, skalieren und neigen.
253
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So geben Sie Absatztext ein
1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus.
2 (Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf
das Symbol „Neue Textebene“ ( ).
3 Klicken Sie auf der Optionsleiste auf eine
Ausrichtungsoption:
„Horizontal“ ( ), um Text horizontal einzugeben
„Vertikal“ ( ), um Text vertikal einzugeben
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Definieren Sie durch diagonales Ziehen einen
Begrenzungsrahmen für den Text.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und öffnen Sie durch
Klicken oder Ziehen das Dialogfeld
„Textrahmengröße“. Geben Sie Werte für Breite und
Höhe ein, und klicken Sie auf „OK“.
5 Wählen Sie aus der Optionsleiste, der Zeichen-
Palette und der Absatz-Palette weitere Textoptionen.
(Siehe „Formatieren von Zeichen“ auf Seite 258
und „Formatieren von Absätzen“ auf Seite 265).
6 Geben Sie die gewünschten Zeichen ein. Drücken
Sie die Eingabetaste auf der Haupttastatur
(Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), um
einen neuen Absatz zu beginnen. Wenn Sie mehr Text
eingeben, als in den Begrenzungsrahmen paßt, wird
auf dem Begrenzungsrahmen das Überlauf-Symbol
( ) angezeigt.
7 (Photoshop) Drehen, skalieren und neigen Sie den
Begrenzungsrahmen beliebig.
8 (Photoshop) Bestätigen Sie die Textebene.
(Siehe „Einführung in das Textwerkzeug
(Photoshop)“ auf Seite 252).
Der eingegebene Text wird in einer neuen Textebene
angezeigt.
So skalieren oder transformieren Sie einen Text-
Begrenzungsrahmen
1 Zeigen Sie die Griffe des Begrenzungsrahmens an:
(Photoshop) Wählen Sie bei aktivem Textwerkzeug
die Textebene aus der Ebenen-Palette, und klicken Sie
in den Textfluß.
(ImageReady) Wählen Sie bei aktivem
Textwerkzeug die Textebene aus. Wenn die Griffe des
Begrenzungsrahmens nicht angezeigt werden, stellen
Sie sicher, daß im Untermenü „Ansicht“ >
„Einblenden“ die Option „Textbegrenzungen“
aktiviert ist.
2 Erzeugen Sie durch Ziehen den gewünschten Effekt:
Um die Größe des Begrenzungsrahmens zu ändern,
positionieren Sie den Zeiger vor dem Ziehen über einem
Griff; der Zeiger wird zu einem Doppelpfeil ( ).
Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um
die Proportionen des Begrenzungsrahmens
beizubehalten.
(Photoshop) Um den Begrenzungsrahmen zu
drehen, positionieren Sie den Zeiger vor dem Ziehen
außerhalb des Rahmens, der Zeiger wird zu einem
gebogenen Pfeil mit zwei Spitzen ( ). Halten Sie beim
Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um die Drehung
auf 15˚-Schritte einzuschränken. Um die Mitte der
Drehung zu ändern, ziehen Sie den Mittelpunkt bei
gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) an eine neue Position. Der Mittelpunkt
kann außerhalb des Begrenzungsrahmens liegen.
(Photoshop) Um den Begrenzungsrahmen zu
neigen, halten Sie beim Ziehen eines seitlichen Griffs
die Strg- (Windows) bzw. Befehls- (Mac OS) und
Umschalttaste gedrückt. Der Zeiger wird zu einer
Pfeilspitze mit einem kleinen Doppelpfeil ( ).
KAPITEL 9
254
Tex t
(Photoshop) Um den Text während der
Größenänderung am Begrenzungsrahmen zu skalieren,
halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffs die Strg-Taste
(Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
Hinweis: Sie können Textebenen auch mit den
Transformieren-Befehlen aus dem Menü Bearbeiten
transformieren, außer mit Perspektivisch verzerren
und Verzerren.
So blenden Sie den Text-Begrenzungsrahmen ein oder
aus (ImageReady)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >
„Textbegrenzungen“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit
diesem Befehl werden außerdem Auswahlkanten,
Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen,
Textgrundlinie und Textauswahl ein- bzw.
ausgeblendet. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf
Seite 77).
Erstellen von Textauswahlbegrenzungen
(Photoshop)
Wenn Sie das Textwerkzeug mit aktivierter Option
„Maskierter Text“ verwenden, wird eine Auswahl in
Form des Textes erstellt. Die Textauswahl wird auf der
aktiven Ebene angezeigt und kann wie jede andere
Auswahl verschoben, kopiert, gefüllt oder konturiert
werden.
So erstellen Sie eine Textauswahlbegrenzung
1 Wählen Sie die Ebene, auf der die Auswahl
angezeigt werden soll. Sie sollten die
Textauswahlbegrenzung auf einer normalen
Bildebene statt auf einer Textebene erstellen.
2 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken
Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol „Maskierter
Text ( ).
3 Wählen Sie zusätzliche Textoptionen aus, und
geben Sie Text an einem Punkt oder in einem
Begrenzungsrahmen ein. (Siehe „Eingeben von
Punkttext“ auf Seite 252 und „Eingeben von
Absatztext“ auf Seite 252).
Die Textauswahlbegrenzung wird in dem Bild auf der
aktiven Ebene angezeigt.
Arbeiten mit Textebenen
Sobald Sie eine Textebene erstellt haben, können Sie
den Text bearbeiten und Ebenenbefehle darauf
anwenden. Sie können die Textausrichtung ändern,
Glättung anwenden, zwischen Punkt- und Absatztext
wechseln, einen Arbeitspfad aus Text erstellen oder
Text in Formen umwandeln. Sie können eine
Textebene wie eine normale Ebene verschieben, neu
stapeln, kopieren und die Ebenenoptionen ändern.
Außerdem können Sie die folgenden Änderungen an
einer Textebene vornehmen und den Text weiterhin
bearbeiten:
Anwenden der Transformieren-Befehle aus dem
Menü „Bearbeiten“, außer „Perspektivisch verzerren“
und „Verzerren“. (Um diese beiden Befehle
anwenden oder einen Teil der Textebene
transformieren zu können, müssen Sie die Textebene
rastern, wodurch der Text unbearbeitbar wird.)
Anwenden von Ebenenstilen.
Arbeiten mit Tastaturbefehlen für
Füllungsvorgänge. Um den Text mit der
Vordergrundfarbe zu füllen, drücken Sie Alt- +
Rücktaste (Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste
(Mac OS), um ihn mit der Hintergrundfarbe zu
füllen, drücken Sie Strg- + Rücktaste (Windows)
bzw. Befehls- + Rückschrittaste (Mac OS).
Verkrümmen von Text zu einer Vielzahl von
Formen.
255
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Bearbeiten von Text in Textebenen
In Textebenen können Sie neuen Text einfügen,
vorhandenen Text ändern und Text löschen.
So bearbeiten Sie Text in einer Textebene
1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus.
2 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette,
oder klicken Sie in den Textfluß, um eine Textebene
automatisch auszuwählen.
3 Positionieren Sie die Einfügemarke in dem Text,
und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Setzen Sie durch Klicken die Einfügemarke.
Wählen Sie ein oder mehrere Zeichen aus, die Sie
bearbeiten möchten.
4 Geben Sie den gewünschten Text ein.
5 (Photoshop) Bestätigen Sie die Änderungen an der
Textebene. (Siehe „Einführung in das Textwerkzeug
(Photoshop)“ auf Seite 252).
Rastern von Textebenen
Einige Befehle und Werkzeuge, z. B. Filtereffekte und
Malwerkzeuge, sind für Textebenen nicht verfügbar.
Sie müssen den Text rastern, bevor Sie den Befehl
anwenden oder das Werkzeug einsetzen. Durch
Rastern wird die Textebene in eine normale Ebene
konvertiert, und der Inhalt kann nicht mehr als Text
bearbeitet werden. Wenn Sie Befehle oder Werkzeuge
wählen, für die eine gerasterte Ebene erforderlich ist,
wird eine Warnmeldung angezeigt. In einigen
Warnmeldungen wird eine Schaltfläche „OK“
angezeigt, auf die Sie klicken können, um die Ebene
zu rastern.
So konvertieren Sie eine Textebene in eine normale
Ebene
1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ > „Text“.
Ändern der Textebenenausrichtung
Durch die Ausrichtung einer Textebene wird die
Richtung der Textzeilen im Verhältnis zum
Dokumentfenster (für Punkttext) oder
Begrenzungsrahmen (für Absatztext) bestimmt. Bei
einer vertikalen Textebene verlaufen die Textzeilen
nach oben und unten, bei einer horizontalen
Textebene von links nach rechts. Verwechseln Sie nicht
die Ausrichtung einer Textebene mit der Richtung der
Zeichen in einer Textzeile. (Siehe „Drehen von
vertikalem Text“ auf Seite 264).
So ändern Sie die Ausrichtung einer Textebene
1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Horizontal“ oder
„Ebene“ > „Text“ > „Vertikal“.
(ImageReady) Wählen Sie in der Optionsleiste
„Horizontal“ ( ) oder „Vertikal“ ( ).
Festlegen der Glättung
Durch Glätten können Sie Text mit weichen Kanten
erzeugen, indem Sie die Kantenpixel teilweise füllen.
Dadurch werden die Kanten des Textes an den
Hintergrund angeglichen.
Glätten: Ohne und Stark.
KAPITEL 9
256
Tex t
Berücksichtigen Sie beim Erstellen von Online-Text,
daß die Anzahl der Farben im Originalbild durch
Glätten erheblich erhöht wird. Dadurch wird die
Möglichkeit eingeschränkt, die Anzahl der Farben im
Bild und damit die Größe der optimierten Datei zu
reduzieren, und möglicherweise werden an den
Textkanten Streufarben angezeigt. Wenn die
Dateigröße und eine begrenzte Anzahl von Farben
besonders wichtig sind, ist Text ohne geglättete
Kanten möglicherweise trotz der gezackten Kanten
vorzuziehen. Erwägen Sie außerdem, größeren Text
zu verwenden als für gedruckte Dokumente.
Größerer Text ist für die Online-Anzeige ggf. besser
geeignet, und Sie können freier entscheiden, ob Sie
Text glätten möchten.
Hinweis: Wenn Sie Glätten anwenden, wird Text bei
kleinen Größen und niedrigen Auflösungen (z. B. bei
der für Web-Graken verwendeten Auflösung)
möglicherweise inkonsistent gerendert. Um diese
Inkonsistenz zu verringern, deaktivieren Sie im Menü
der Zeichen-Palette die Option Fraktionelle Breite.
So wenden Sie Glätten auf eine Textebene an
1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ und dann eine
Option aus dem Untermenü, oder wählen Sie das
Textwerkzeug aus ( ), und wählen Sie auf der
Optionsleiste eine Option aus dem Menü
„Glätten“ ( ):
„Ohne“, um kein Glätten anzuwenden
„Scharf“, damit Text schärfer wirkt
„Stark“, damit Text schwerer wirkt
„Abrunden“, damit Text weicher wirkt
Konvertieren zwischen Punkttext und
Absatztext
Sie können Punkttext in Absatztext konvertieren, um
den Zeichenfluß innerhalb eines
Begrenzungsrahmens einzustellen. Sie können
Absatztext in Punkttext konvertieren, damit der
Textfluß in jeder Zeile unabhängig wird.
Beim Konvertieren von Absatztext in Punkttext wird
am Ende jeder Textzeile (mit Ausnahme der letzten
Zeile) ein Wagenrücklauf eingefügt. Beim
Konvertieren von Punkttext in Absatztext müssen Sie
Wagenrückläufe im Absatztext entfernen, um die
Zeichen in dem Begrenzungsrahmen neu einfließen
zu lassen.
Wichtig: Beim Konvertieren von Absatztext in Punkttext
werden alle Zeichen gelöscht, die über den
Begrenzungsrahmen hinausgehen. Damit Sie keinen Text
verlieren, stellen Sie den Begrenzungsrahmen vor der
Konvertierung so ein, daß der gesamte Text sichtbar ist.
So konvertieren Sie zwischen Punkttext und Absatztext
1 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „In Punkttext
konvertieren“ oder „Ebene“ > „Text“ > „In Absatztext
konvertieren“.
Verkrümmen von Textebenen
Durch Ver k rümmen können Sie Text in eine Vielzahl
von Formen verzerren, wie z. B. in Bogen- oder
Wellenformen. Der ausgewählte Verkrümmungsstil
ist ein Attribut der Textebene. Sie können jederzeit
den Verkrümmungsstil der Ebene und damit die
Gesamtform der Verkrümmung ändern. Mit
Verkrümmungsoptionen können Sie Ausrichtung
und Perspektive des Verkrümmungseffekts genau
steuern.
257
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Die Verkrümmung gilt für alle Zeichen auf einer
Textebene. Sie können keine einzelnen Zeichen
verkrümmen. Während eine Textebene verkrümmt
ist, können Sie den Begrenzungsrahmen für
Absatztext nicht skalieren oder transformieren.
Hinweis: Sie können keine Textebenen verkrümmen,
die Faux Fett-Formatierung oder Schriften ohne
Konturdaten (z. B. Bitmap-Schriften) enthalten.
So verkrümmen Sie Text
1 Wählen Sie eine Textebene aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken
Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Verkrümmen“ ( ).
Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Text verkrümmen“.
3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Stil“ einen
Verkrümmungsstil.
4 Wählen Sie die Ausrichtung des
Verkrümmungseffekts („Horizontal“ oder
„Vertikal“).
5 Legen Sie, falls gewünscht, Werte für weitere
Verkrümmungsoptionen fest:
„Biegung“, um das Ausmaß der Verkrümmung für
die Ebene zu bestimmen
„Horizontale Verzerrung“ und „Vertikale
Verzerrung“, um Perspektive auf die Verkrümmung
anzuwenden
6 Klicken Sie auf „OK“.
So heben Sie eine Textverkrümmung auf
1 Wählen Sie eine Textebene aus, auf die eine
Verkrümmung angewendet wurde.
2 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken
Sie auf der Optionsleiste auf das Symbol
„Verkrümmen“ ( ), oder wählen Sie „Ebene“ >
„Text“ > „Text verkrümmen“.
3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Stil“ die
Option „Ohne“, und klicken Sie auf „OK“.
Erstellen von Arbeitspfaden aus Text
(Photoshop)
Wenn Sie einen Arbeitspfad aus Text erstellen,
können Sie mit Zeichen als Vektorformen arbeiten.
Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der in der
Pfade-Palette angezeigt wird. Sobald Sie einen
Arbeitspfad aus einer Textebene erstellt haben,
können Sie ihn wie jeden anderen Pfad speichern
und bearbeiten. (Siehe „Auswählen von Pfaden
(Photoshop)“ auf Seite 173). Sie können Zeichen auf
dem Pfad nicht als Text bearbeiten, jedoch bleibt die
ursprüngliche Textebene intakt und editierbar.
So erstellen Sie einen Arbeitspfad aus Text
Wählen Sie eine Textebene aus, und wählen Sie
„Ebene“ > „Text“ > „Arbeitspfad erstellen“.
Konvertieren von Text in Formen
(Photoshop)
Wenn Sie Text in Formen konvertieren, wird die
Textebene durch eine Ebene mit einem
vektorbasierten Ebenen-Beschneidungspfad ersetzt.
Sie können den Ebenen-Beschneidungspfad
bearbeiten und Stile auf die Ebene anwenden, jedoch
keine Zeichen auf der Ebene als Text bearbeiten.
(Siehe „Bearbeiten von Ebenen-
Beschneidungspfaden (Photoshop)“ auf Seite 240).
KAPITEL 9
258
Tex t
So konvertieren Sie Text in Formen
Wählen Sie eine Textebene aus, und wählen Sie
„Ebene“ > „Text“ > „In Form konvertieren“.
Formatieren von Zeichen
Photoshop und ImageReady ermöglichen eine
genaue Steuerung einzelner Zeichen in Textebenen,
einschließlich Schriftart, Schriftgrad, Farbe,
Zeilenabstand, Kerning, Laufweite,
Grundlinienverschiebung und Ausrichtung. Sie
können Textattribute vor dem Eingeben von Zeichen
festlegen oder sie zurücksetzen, um das
Erscheinungsbild ausgewählter Zeichen in einer
Textebene zu ändern.
Auswählen von Zeichen
Bevor Sie einzelne Zeichen formatieren können,
müssen Sie diese auswählen. Sie können ein Zeichen,
einen Zeichenbereich oder alle Zeichen in einer
Textebene auswählen.
So wählen Sie Zeichen aus
1 Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus.
2 Wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette,
oder klicken Sie in den Textfluß, um eine Textebene
automatisch auszuwählen.
3 Positionieren Sie die Einfügemarke in dem Text,
und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie durch Ziehen ein oder mehrere Zeichen
aus.
Klicken Sie in den Text, und wählen Sie durch
Klicken bei gedrückter Umschalttaste einen
Zeichenbereich aus.
Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“, um alle
Zeichen in der Ebene auszuwählen.
Doppelklicken Sie auf ein Wort, um es
auszuwählen. Dreifachklicken Sie auf eine Zeile, um
sie auszuwählen. Vierfachklicken Sie auf einen
Absatz, um ihn auszuwählen. Fünffachklicken Sie auf
eine beliebige Stelle im Textfluß, um alle Zeichen in
einem Begrenzungsrahmen auszuwählen.
Um Zeichen mit den Pfeiltasten auszuwählen,
halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und drücken
Sie die Nach-rechts- oder Nach-links-Taste. Um
Wörter mit den Pfeiltasten auszuwählen, halten Sie
Umschalt- + Strg-Taste (Windows) bzw. Umschalt- +
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, und drücken Sie die
Nach-rechts- oder Nach-links-Taste.
4 Um alle Zeichen in einer Ebene auszuwählen, ohne
die Einfügemarke im Textfluß zu positionieren,
wählen Sie die Textebene in der Ebenen-Palette, und
doppelklicken Sie dann auf das Textsymbol der
Ebene ( ).
Hinweis: In Photoshop wird das Textwerkzeug durch
das Auswählen und Formatieren von Zeichen auf einer
Textebene in den Bearbeitungsmodus versetzt. Sie
müssen die Änderungen bestätigen, um weitere
Vo rg änge ausführen zu können. (Siehe Einführung in
das Textwerkzeug (Photoshop) auf Seite 252).
So blenden Sie die Hervorhebung der Auswahl ein oder
aus (ImageReady)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >
„Textauswahl“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit
diesem Befehl werden außerdem Auswahlkanten,
Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen,
Textgrundlinie und Textauswahl ein- bzw.
ausgeblendet. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf
Seite 77).
259
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Die Zeichen-Palette
Die Zeichen-Palette enthält Optionen zum
Formatieren von Zeichen. Einige
Formatierungsoptionen sind auch auf der
Optionsleiste verfügbar.
So zeigen Sie die Zeichen-Palette an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Fenster“ > „Zeichen einblenden“.
Klicken Sie auf die Registerkarte der Zeichen-
Palette.
Klicken Sie bei aktiviertem Textwerkzeug ( ) auf
der Optionsleiste auf „Paletten“.
Wählen von Schriften
Schriften sind vollständige Sätze von Zeichen
(Buchstaben, Ziffern und Symbole) mit
gemeinsamen Stärken, Breiten und Schriftschnitten.
Beim Auswählen einer Schrift können Sie die
Schriftfamilie und den Schriftschnitte unabhängig
auswählen. Die Schriftfamilie ist eine Sammlung von
Schriften mit insgesamt gleichem Schrift-Design,
z. B. Times. Ein Schriftschnitt ist eine Variante einer
einzelnen Schrift in der Schriftfamilie, z. B.
„Standard“, „Fett“ oder „Kursiv“. Die Anzahl der
verfügbaren Schriftschnitte ist für jede Schrift
unterschiedlich. Wenn für eine Schrift der
gewünschte Schriftschnitt nicht verfügbar ist,
können Sie Faux-Schnitte anwenden, d. h. simulierte
Versionen von „Fett“, „Kursiv“, „Hochgestellt“,
„Tiefgestellt“, „Großbuchstaben“ und „Kapitälchen“.
Zusätzlich zu den auf dem System installierten
Schriften werden in Photoshop Schriftdateien aus
den folgenden lokalen Ordnern verwendet:
Windows Programme/Gemeinsame Dateien/
Adobe/Fonts
Mac OS Systemordner/Application Support/
Adobe/Fonts
Wenn Sie eine Type 1-, TrueType-, OpenType-
oder CID-Schrift im lokalen Schriftenordner
installieren, wird die Schrift nur in Adobe-
Anwendungen angezeigt.
So wählen Sie Schriftfamilie und -schnitte
1 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Schriftfamilie“
auf der Zeichen-Palette oder der Optionsleiste eine
Schriftfamilie. Wenn mehrere Kopien einer Schrift
auf Ihrem Computer installiert sind, folgt auf den
Schriftnamen eine Abkürzung: „(T1)“ für Type 1-
Schriften, „(TT)“ für TrueType-Schriften oder
„(OT)“ für OpenType-Schriften.
In Photoshop können Sie Schriftfamilie und
-schnitte durch Eingeben des gewünschten
Namens in das Textfeld wählen. Während der Eingabe
wird die erste Schrift bzw. der erste Schriftschnitt
angezeigt, die bzw. der mit diesem Buchstaben beginnt.
Setzen Sie die Eingabe fort, bis der richtige Schrift- bzw.
Schriftschnittname angezeigt wird. Heben Sie die
Auswahl des Schriftnamens auf, bevor Sie neuen Text
in das Bild eingeben.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Schriftschnitt“
auf der Zeichen-Palette oder der Optionsleiste einen
Schriftschnitt.
Wenn die gewählte Schriftfamilie keinen Fett- oder
Kursivschnitt umfaßt, wählen Sie aus dem Menü der
Zeichen-Palette die Option „Faux Fett“ oder „Faux
Kursiv“, um einen simulierten Stil anzuwenden.
Hinweis: Sie können keine Faux Fett-Formatierung
auf verkrümmten Text anwenden.
(Siehe Ve rk rümmen von Textebenen auf Seite 256).
KAPITEL 9
260
Tex t
Wählen des Schriftgrads
Mit dem Schriftgrad wird bestimmt, wie groß der
Text im Bild angezeigt werden soll:
In Photoshop lautet die Standard-Maßeinheit für
Text Punkt. Ein PostScript-Punkt entspricht 1/72 Zoll
in einem 72-ppi-Bild. Sie können jedoch zwischen
der PostScript-Definition und der traditionellen
Definition der Punktgröße wechseln. Im Abschnitt
„Maßeinheiten & Lineale“ des Dialogfeldes
„Voreinstellungen“ können Sie die Standard-
Maßeinheit für Text ändern.
In ImageReady sind Pixel die einzige Maßeinheit
für Text. Dies liegt daran, daß ImageReady auf das
Erstellen von Bildern für Online-Medien
zugeschnitten ist, in denen Pixel die Standard-
Maßeinheit sind.
So wählen Sie eine Schriftgröße
Geben Sie auf der Zeichen-Palette oder der
Optionsleiste einen neuen Wert für „Größe“ ( ) ein,
oder wählen Sie ihn aus. Um eine alternative
Maßeinheit zu verwenden, geben Sie die Einheit (in,
cm, pt, px oder pica) nach dem Wert in das Textfeld
„Größe“ ein. Der eingegebene Wert wird in die
Standard-Maßeinheit umgewandelt.
So legen Sie die Standard-Maßeinheit für Text fest
(Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Maßeinheiten & Lineale“.
2 Wählen Sie eine Maßeinheit für Text aus.
So legen Sie die Punktgrößendefinition fest (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Maßeinheiten & Lineale“.
2 Wählen Sie unter „Punkt/Pica Größe“ eine
Option. Traditionelle Punkte sind etwas kleiner als
PostScript-Punkte.
Ändern der Textfarbe
Die Farbe des eingegebenen Textes entspricht der
aktuellen Vordergrundfarbe, jedoch können Sie die
Textfarbe vor oder nach dem Eingeben des Textes
ändern. Wenn Sie bestehende Textebenen bearbeiten,
können Sie die Farbe für einzelne ausgewählte
Zeichen oder für den gesamten Text auf einer Ebene
ändern.
So ändern Sie die Textfarbe
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie in der Optionsleiste oder der Zeichen-
Palette auf das Auswahlfeld „Farbe“, und wählen Sie
mit dem Farbwähler eine Farbe. In ImageReady
können Sie außerdem eine Option aus dem Popup-
Menü des Auswahlfeldes „Farbe“ wählen:
„Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“, „Andere“
(um den Farbwähler zu verwenden) oder eine Farbe
aus der eingeblendeten Palette.
Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das
Auswahlfeld für die Vordergrundfarbe, und wählen
Sie mit dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch
in der Farbregler-Palette, der Farbfelder-Palette oder
der Farbtabellen-Palette (ImageReady) auf eine Farbe
klicken.
Arbeiten mit Tastaturbefehlen für
Füllungsvorgänge Um den Text mit der
Vordergrundfarbe zu füllen, drücken Sie Alt- +
Rücktaste (Windows) bzw. Wahl- + Rückschrittaste
(Mac OS), um ihn mit der Hintergrundfarbe zu
füllen, drücken Sie Strg- + Rücktaste (Windows)
bzw. Befehls- + Rückschrittaste (Mac OS).
Wenden Sie einen Überlagerungs-Ebenenstil auf die
Textebene an, um der vorhandenen Farbe eine Farbe,
ein Muster oder einen Verlauf hinzuzufügen.
(Siehe „Arbeiten mit Ebenenstilen“ auf Seite 226.) In
ImageReady können Sie eine Farbe aus dem
Farbauswahlfeld der Werkzeugpalette, der Farbregler-
Palette, der Farbtabellen-Palette oder der Farbfelder-
261
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Palette ziehen und auf einer Textebene ablegen, um
automatisch einen Farbüberlagerungsstil
anzuwenden. Ein Überlagerungs-Ebenenstil wirkt sich
auf alle Zeichen in der Textebene aus. Sie können mit
dieser Methode nicht die Farbe einzelner Zeichen
ändern.
Festlegen des Zeilenabstands
Der Raum zwischen Textzeilen wird als Zeilenabstand
bezeichnet. Bei Roman-Text wird der Zeilenabstand
von der Grundlinie einer Textzeile bis zur Grundlinie
der nächsten Zeile gemessen. Die Grundlinie ist die
unsichtbare Linie, auf der die meisten Textzeichen
stehen. Sie können innerhalb eines Absatzes mehrere
Zeilenabstandswerte anwenden, jedoch wird der
Zeilenabstandswert für eine Zeile durch den jeweils
höchsten Zeilenabstandswert bestimmt.
Mit anderen Optionen können Sie den Zeilenabstand
für chinesischen, japanischen oder koreanischen Text
einstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Einstellen, wie der Zeilenabstand gemessen
wird“ in der Online-Hilfe.
5-Punkt-Text mit Zeilenabstand 5 Punkt und 10 Punkt.
So ändern Sie den Zeilenabstand
Führen Sie in der Zeichen-Palette einen der
folgenden Schritte aus:
Wählen Sie aus dem Menü „Zeilenabstand“ ( )
den gewünschten Zeilenabstand.
Wählen Sie den vorhandenen Zeilenabstandswert
aus, und geben Sie einen neuen Wert ein.
So ändern Sie den Standard-Prozentwert für den
automatischen Zeilenabstand
1 Zeigen Sie die Absatz-Palette an.
2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü die Option
„Ausrichtung“.
3 Geben Sie unter „Auto-Zeilenabstand“ einen
neuen Standard-Prozentwert ein.
Festlegen von Kerning und Laufweite
Kerning ist der Prozeß, bei dem Abstand zwischen
bestimmten Buchstabenpaaren vergrößert oder
verkleinert wird. Sie können das Kerning manuell
steuern oder mit dem automatischen Kerning das
Kerning aktivieren, das vom Schrift-Designer in die
Schrift eingebaut wurde. Laufweite ist der Prozeß, bei
dem innerhalb eines Buchstabenbereichs gleiche
Abstände erstellt werden.
Durch positive Kerning- oder Laufweitewerte werden
Zeichen auseinandergeschoben (der Standard-
Abstand wird erhöht), durch negative Werte
zusammengerückt (der Standard-Abstand wird
verringert). Kerning- und Laufweitewerte werden in
Einheiten gemessen, die 1/1000 eines Gevierts
entsprechen. Die Breite eines Gevierts ist relativ zur
aktuellen Textgröße. In einer 1-Punkt-Schrift
entspricht 1 Geviert 1 Punkt, in einer 10-Punkt-
KAPITEL 9
262
Tex t
Schrift entspricht 1 Geviert 10 Punkt. Da Kerning-
und Laufweiteeinheiten 1/1000 Geviert betragen,
sind 100 Einheiten in einer 10-Punkt-Schrift
äquivalent zu 1 Punkt.
Standard und Laufweiteeinstellung 350.
So verwenden Sie die in eine Schrift eingebauten
Kerning-Informationen
Wählen Sie in der Zeichen-Palette aus dem Menü
„Kerning“ ( ) die Option „Metrik“ (Photoshop)
bzw. „Auto“ (ImageReady).
Hinweis: Die Option Metrik ersetzt die Option
Auto-Kerning aus früheren Photoshop-Versionen.
So stellen Sie das Kerning manuell ein
1 Klicken Sie mit dem Textwerkzeug ( ) eine
Einfügemarke zwischen zwei Zeichen.
Hinweis: Wenn ein Textbereich ausgewählt wurde, ist
kein manuelles Kerning möglich. Verwenden Sie statt
dessen die Laufweite.
2 Geben Sie auf der Zeichen-Palette eine Wert für
„Kerning“ ( ) ein, oder wählen Sie ihn aus.
3 (Photoshop) Bestätigen Sie die Änderungen an der
Textebene. (Siehe „Einführung in das Textwerkzeug
(Photoshop)“ auf Seite 252).
So legen Sie die Laufweite fest
Geben Sie auf der Zeichen-Palette einen Wert für
„Laufweite“ ( ) ein, oder wählen Sie ihn aus.
Einstellen der horizontalen oder vertikalen
Skalierung
Durch die horizontale Skalierung und die vertikale
Skalierung wird das Verhältnis zwischen Höhe und
Breite des Textes festgelegt. Für unskalierte Zeichen
beträgt der Wert 100 %. Sie können ausgewählte
Zeichen sowohl in der Breite als auch in der Höhe
komprimieren oder ausdehnen.
Hinweis: Je nach dem Wert, den Sie für vertikalen Text
eingeben, kann der Text durch horizontale Skalierung
enger wirken, für vertikale Skalierung gilt das
Gegenteil.
So stellen Sie die horizontale oder vertikale Skalierung
von Text ein
Geben Sie auf der Zeichen-Palette einen neuen
Prozentwert für die horizontale ( ) oder vertikale
Skalierung ( ) ein.
Festlegen der Grundlinienverschiebung
Durch die Grundlinienverschiebung wird der Abstand
zwischen Text und dessen Grundlinie gesteuert, d. h.
der Text wird hoch- oder tiefgestellt.
Standard und Grundlinienverschiebung um 10 Punkt.
263
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So legen Sie die Grundlinienverschiebung fest
Geben Sie in der Zeichen-Palette einen Wert für
„Grundlinienverschiebung“ ( ) ein, oder wählen Sie
ihn aus (ImageReady). Bei einem positiven Wert wird
horizontaler Text von der Grundlinie aus nach oben
und vertikaler Text nach rechts verschoben, bei
einem negativen Wert nach unten bzw. links.
Ändern der Groß- und Kleinschreibung
Sie können Text als Großbuchstaben eingeben oder
als Großbuchstaben bzw. Kapitälchen formatieren.
Wenn Sie Text als Kapitälchen formatieren, werden in
Photoshop und ImageReady die Kapitälchen
verwendet, die als Teil der Schrift entwickelt wurden,
falls verfügbar. Wenn die Schrift keine Kapitälchen
umfaßt, werden in Photoshop und ImageReady
Faux-Kapitälchen erstellt.
So ändern Sie die Groß- und Kleinschreibung von Text
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die
Option „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“.
Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option
aktiviert ist. Bei der Option „Kapitälchen“ bleiben
Zeichen unverändert, die ursprünglich in
Großbuchstaben eingegeben wurden.
Hoch- und Tiefstellen von Zeichen
Sie können Text als hochgestellte oder tiefgestellte
Zeichen eingeben oder formatieren. Hochgestellte
Zeichen werden verkleinert und über die
Textgrundlinie gehoben, tiefgestellte Zeichen werden
verkleinert und unter die Textgrundlinie geschoben.
Wenn die Schrift keine hoch- oder tiefgestellten
Zeichen umfaßt, werden in Photoshop und
ImageReady Faux-Versionen dieser Zeichen erstellt.
So weisen Sie Zeichen Hoch- oder Tiefstellung zu
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die
Option „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“. Durch ein
Häkchen wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
Anwenden von Unter- und Durchstreichung
Sie können eine Linie unter horizontalem Text bzw.
links oder rechts von vertikalem Text einfügen sowie
durch horizontalen oder vertikalen Text. Die Farbe
der Linie entspricht immer der Textfarbe.
So wenden Sie eine Unter- oder Durchstreichung an
Wählen Sie eine Option aus dem Menü der Zeichen-
Palette:
Mit „Unterstrichen“ wird eine Unterstreichung
unter horizontalem Text angewendet.
Mit „Links unterstrichen“ und „Rechts
unterstrichen“ wird eine Unterstreichung links bzw.
rechts von vertikalem Text angewendet. Sie können
eine Unterstreichung links oder rechts anwenden,
jedoch nicht auf beiden Seiten.
Hinweis: Die Optionen Links unterstrichen und
Rechts unterstrichen werden im Menü der Zeichen-
Palette nur angezeigt, wenn eine Textebene mit
vertikalem Text ausgewählt wurde.
Mit „Durchgestrichen“ wird eine horizontale Linie
durch horizontalen Text bzw. eine vertikale Linie
durch vertikalen Text eingefügt.
Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß eine Option
aktiviert ist.
KAPITEL 9
264
Tex t
Ligaturen und Mediävalziffern
Beim Arbeiten mit OpenType-Schriften können Sie
im Text Ligaturen und Mediävalziffern verwenden,
sofern die Schrift diese umfaßt. Ligaturen sind
typographische Ersetzungen für bestimmte
Zeichenpaare, z. B „fi“ und „fl“. Mediävalziffern sind
kürzer als normale Ziffern, und einige
Mediävalziffern reichen bis unter die Textgrundlinie.
Option Ligaturen für Text
deaktiviert und aktiviert.
So verwenden Sie Ligaturen oder Mediävalziffern
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die
Option „Ligaturen“ oder „Mediävalziffern“. Durch
ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option
aktiviert ist.
Fraktionelle Zeichenbreiten
Standardmäßig wird Text mit fraktionellen
Zeichenbreiten angezeigt. Demnach fällt der Abstand
zwischen Zeichen unterschiedlich aus, da zwischen
einigen Zeichen Bruchteile von Pixeln verwendet
werden. I. d. R. gewährleisten fraktionelle
Zeichenbreiten die besten Abstände im Hinblick auf
Erscheinungsbild und Lesbarkeit des Textes. Bei
Online-Text in geringen Größen (unter 20 Punkt)
können fraktionelle Zeichenbreiten dazu führen, daß
Text ineinanderläuft oder zu viele zusätzliche
Abstände hat, so daß das Lesen schwierig wird.
Sie können fraktionelle Zeichenbreiten deaktivieren,
um den Textabstand auf Schritte von ganzen Pixeln
festzulegen und zu verhindern, daß kleine Zeichen
ineinanderlaufen. Die Einstellung für die fraktionelle
Zeichenbreite gilt für alle Zeichen auf einer Textebene
und kann nicht einzelnen Zeichen zugewiesen
werden.
So aktivieren oder deaktivieren Sie fraktionelle
Zeichenbreiten
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die
Option „Fraktionelle Breite“. Durch ein Häkchen
wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
Drehen von vertikalem Text
Bei vertikalem Text können Sie die Zeichenrichtung
um 90˚drehen. Gedrehte Zeichen werden aufrecht
angezeigt, nicht gedrehte Zeichen seitwärts senkrecht
zur Textlinie.
Original und Text ohne vertikale Drehung.
265
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So drehen Sie Zeichen in vertikalem Text
Wählen Sie aus dem Menü der Zeichen-Palette die
Option „Zeichen drehen“. Durch ein Häkchen wird
angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
Hinweis: Sie können keine Doppelbyte-Zeichen drehen
(Zeichen mit voller Breite, die nur in chinesischen,
japanischen und koreanischen Schriften verfügbar
sind). Doppelbyte-Zeichen im ausgewählten Bereich
werden nicht gedreht.
Formatieren von Absätzen
Ein Absatz ist ein beliebiger Textbereich, der mit
einem Wagenrücklauf endet. Mit der Absatz-Palette
legen Sie Optionen fest, die für ganze Absätze gelten,
z. B. Ausrichtung, Einzug und Abstand zwischen
Textzeilen. Bei Punkttext ist jede Zeile ein eigener
Absatz. Bei Absatztext kann jeder Absatz aus
mehreren Zeilen bestehen, je nach den Abmessungen
des Begrenzungsrahmens.
Auswählen von Absätzen und Anzeigen der
Absatz-Palette
Mit der Absatz-Palette können Sie einen einzelnen
Absatz, mehrere Absätze oder alle Absätze einer
Textebene formatieren.
So wählen Sie Absätze zum Formatieren aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie das Textwerkzeug ( ) aus, und klicken
Sie in einen Absatz, um einen einzigen Absatz zu
formatieren.
Wählen Sie das Textwerkzeug aus, und treffen Sie
innerhalb eines Absatzbereichs eine Auswahl, um
mehrere Absätze zu formatieren.
Wählen Sie die Textebene aus der Ebenen-Palette,
um alle Absätze auf der Ebene zu formatieren.
So zeigen Sie die Absatz-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Absatz einblenden“, oder
klicken Sie auf die Registerkarte der Absatz-Palette.
Ausrichten von Text und Blocksatz
Sie können Text an einer Absatzkante ausrichten
(links, zentriert oder rechts für horizontalen Text
bzw. oben, zentriert oder unten für vertikalen Text)
und im Blocksatz an beiden Kanten eines Absatzes.
Ausrichtungsoptionen sind sowohl für Punkttext als
auch für Absatztext verfügbar, Blocksatzoptionen nur
für Absatztext.
So legen Sie die Ausrichtung fest
Klicken Sie auf der Absatz-Palette oder der
Optionsleiste auf eine Ausrichtungsoption. Für
horizontalen Text sind die folgenden Optionen
verfügbar:
( ) Text wird links ausgerichtet, so daß die rechte
Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.
( ) Text wird zentriert, so daß beide Kanten des
Absatzes ausgefranst aussehen.
( ) Text wird rechts ausgerichtet, so daß die linke
Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.
Für vertikalen Text sind die folgenden Optionen
verfügbar:
( ) Text wird oben ausgerichtet, so daß die untere
Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.
KAPITEL 9
266
Tex t
( ) Text wird zentriert, so daß sowohl die obere als
auch die untere Kante des Absatzes ausgefranst
aussieht.
( ) Text wird unten ausgerichtet, so daß die obere
Kante des Absatzes ausgefranst aussieht.
So legen Sie Blocksatz für Absatztext fest
Klicken Sie auf der Absatz-Palette auf eine
Blocksatzoption. Für horizontalen Text sind die
folgenden Optionen verfügbar:
( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,
die links ausgerichtet wird.
( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,
die zentriert wird.
( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,
die rechts ausgerichtet wird.
( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen einschließlich der
letzten, für die Blocksatz erzwungen wird.
Für vertikalen Text sind die folgenden Optionen
verfügbar:
( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,
die oben ausgerichtet wird.
( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,
die zentriert wird.
( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten,
die unten ausgerichtet wird.
( ) Blocksatz gilt für alle Zeilen einschließlich der
letzten, für die Blocksatz erzwungen wird.
Einrücken von Absätzen
Durch den Einzug wird der Abstand zwischen Text
und dem Begrenzungsrahmen bzw. der Zeile mit
dem Text festgelegt. Der Einzug wirkt sich nur auf die
ausgewählten Absätze aus, so daß Sie problemlos
unterschiedliche Einzüge für Absätze einstellen
können.
So legen Sie den Absatzeinzug fest
Geben Sie in der Absatz-Palette einen Wert für eine
Einzugsoption ein:
„Einzug links“ ( ) erstellt einen Einzug an der
linken Absatzkante. Bei vertikalem Text wird durch
diese Option der Einzug vom oberen Absatzrand
gesteuert.
„Einzug rechts“ ( ) erstellt einen Einzug an der
rechten Absatzkante. Bei vertikalem Text wird durch
diese Option der Einzug vom unteren Absatzrand
gesteuert.
„Einzug erste Zeile“ ( ) rückt die erste Absatzzeile
ein. Bei horizontalem Text ist der Einzug der ersten
Zeile relativ zum Einzug links, bei vertikalem Text
relativ zum Einzug oben. Um einen hängenden
Einzug für die erste Zeile zu erstellen, geben Sie einen
negativen Wert ein.
Ändern des Abstands über oder unter
Absätzen
Mit den Absatzabstandsoptionen können Sie den
Abstand über und unter Absätzen steuern.
So legen Sie Absatzabstände fest
Geben Sie auf der Absatz-Palette einen Wert für
„Abstand vor“ ( ) und „Abstand nach“ ( ) ein.
267
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Festlegen der hängenden Interpunktion
Durch die hängende Interpunktion wird gesteuert, ob
Satzzeichen innerhalb oder außerhalb der Ränder
liegen. Ist diese Option für Roman-Schriften
aktiviert, stehen Punkte, Kommas, einfache und
doppelte Anführungszeichen, Apostrophe,
Trennstriche, Geviert- und Halbgeviertstriche,
Doppelpunkte und Semikola außerhalb der Ränder.
So wenden Sie hängende Interpunktion auf Roman-
Schriften an
Wählen Sie aus dem Menü der Absatz-Palette die
Option „Hängende Interpunktion Roman“. Durch
ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option
aktiviert ist.
Hinweis: Bei der Option Hängende Interpunktion
Roman werden Doppelbyte-Satzzeichen, die in
chinesischen, japanischen und koreanischen Schriften
verfügbar sind, nicht hängend angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden von Burasagari“ in der Online-
Hilfe.
Steuern von Silbentrennung und
Ausrichtung
Die Einstellungen für Silbentrennung und
Ausrichtung wirken sich auf den horizontalen
Abstand der Zeilen und die ästhetische Wirkung von
Text auf einer Seite aus. Mit den
Silbentrennungsoptionen wird bestimmt, ob Wörter
getrennt werden können und welche Umbrüche in
diesem Fall zulässig sind. Mit den
Ausrichtungsoptionen werden Wort-, Buchstaben-
und Schriftzeichenabstand bestimmt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Steuern von Silbentrennung und
Ausrichtung“ in der Online-Hilfe.
Arbeiten mit Satz
Das Erscheinungsbild von Text auf der Seite ist
abhängig von einer komplexen Interaktion von
Prozessen, dem Satz. Mit den ausgewählten
Optionen für Wort-, Zeichen- und
Schriftzeichenabstand sowie Silbentrennung werden
in Photoshop und ImageReady mögliche
Zeilenumbrüche ausgewertet und diejenigen
gewählt, die den festgelegten Parametern am besten
entsprechen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Arbeiten mit Satz“ in der Online-Hilfe.
Festlegen von Optionen für
chinesischen, japanischen und
koreanischen Text (Photoshop)
Photoshop umfaßt mehrere Optionen zum Arbeiten
mit chinesischem, japanischem und koreanischem
Text (CJK). Zeichen in CJK-Schriften werden häufig
als Doppelbyte-Zeichen bezeichnet.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Festlegen von Optionen für chinesischen,
japanischen und koreanischen Texte“ in der Online-
Hilfe.
10
271
Kapitel 10: Erstellen von Webseiten
dobe Photoshop und Adobe ImageReady
bieten eine umfassende Umgebung für das
Erstellen von komplexen Webseiten mit
zahlreichen Bildern. Mit den Ihnen bereits vertrauten
Werkzeugen und Techniken können Sie schnell und
mühelos Webseiten mit Bildern, Text und
anspruchsvollen Effekten wie Rollovers, Imagemaps
und Animationen erstellen – und dabei müssen Sie
nicht einmal das zugrundeliegende HTML und
JavaScript anzeigen oder gar bearbeiten.
Einführung in das Erstellen von
Webseiten mit Photoshop und
ImageReady
Beachten Sie beim Erstellen von Webseiten mit
Adobe Photoshop und Adobe ImageReady die in
jeder Anwendung verfügbaren Werkzeuge und
Funktionen.
Photoshop bietet Werkzeuge zum Erstellen und
Bearbeiten von statischen Bildern für das Web. Sie
können ein Bild in Slices unterteilen, Links und
HTML-Text hinzufügen, Slices optimieren und das
Bild als Webseite speichern.
Viele Bildbearbeitungswerkzeuge aus Photoshop
sind auch in ImageReady verfügbar. Außerdem
enthält das Programm Werkzeuge und Paletten für
erweiterte Web-Verarbeitung und das Erstellen von
dynamischen Web-Bildern wie Animationen und
Rollovers.
Verwenden der Web-Design-Paletten
(ImageReady)
ImageReady bietet die folgenden Paletten zum
Hinzufügen von erweiterten Web-Design-Funktionen
zu Bildern: Rollover, Slice und Imagemap.
So zeigen Sie die Rollover-, Slice- oder Imagemap-
Palette an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf die Registerkarte der Palette, die Sie
anzeigen möchten.
Wählen Sie „Fenster“ > „Rollover einblenden“,
„Fenster“ > „Slice einblenden“ oder „Fenster“ >
„Imagemap einblenden“.
Weitere zu beachtende Faktoren
Beim Speichern eines Bildes für die Verwendung als
Webseite können Sie eine HTML-Datei erstellen.
Diese Datei enthält Informationen darüber, welche
Inhalte vom Web-Browser beim Laden der Seite
angezeigt werden sollen. Sie kann Verweise auf Bilder
(GIF-, PNG- und JPEG-Dateien), HTML-Text,
Verknüpfungsinformationen und JavaScript-Code
zum Erstellen von Rollover-Effekten enthalten.
Sie können den Web-Produktionsprozeß integrieren,
indem Sie Photoshop-Dateien direkt in Adobe
GoLive 5.0 öffnen. Auf Slices, URLs und andere Web-
Funktionen in Photoshop-Dateien kann in GoLive zur
Verwaltung und Bearbeitung zugegriffen werden.
Außerdem können Sie Photoshop-Dateien in GoLive
als Webseiten-Vorlagen öffnen. Seitenvorlagen werden
als schattierte Vorschau angezeigt und bieten eine
visuelle Hilfe zum Erstellen von Webseiten in GoLive.
Weitere Informationen zur Verwendung von GoLive
finden Sie im Adobe GoLive 5.0-Handbuch.
A
KAPITEL 10
272
Erstellen von Webseiten
In Photoshop oder ImageReady ist eine direkte
Vorschau der meisten Web-Effekte möglich. Die
Darstellung eines Bildes im Web hängt jedoch vom
Betriebs- und Farbanzeigesystem sowie dem zur
Bildanzeige verwendeten Browser ab. Sie sollten
unbedingt eine Vorschau Ihrer Bilder mit
verschiedenen Browsern, Betriebssystemen und
Farbtiefen prüfen. (Siehe „Anzeigen der Vorschau
eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84.)
Erstellen und Anzeigen von Slices
Ein Slice ist ein rechteckiger Bereich eines Bildes, den
Sie zum Erstellen von Links, Rollovers und
Animationen auf der resultierenden Webseite
verwenden können. Durch Unterteilen eines Bildes
in Slices können Sie es für die Web-Anzeige selektiv
optimieren.
Einführung in Slices
Slices dienen zum Unterteilen eines Quellbildes in
funktionale Bereiche. Beim Speichern des Bildes als
Webseite wird jedes Slice als einzelne Datei mit
eigener Farbpalette sowie eigenen Einstellungen,
Verknüpfungen, Rollover- und Animationseffekten
gespeichert. Mit Slices kann der Ladevorgang
beschleunigt werden. Außerdem sind sie beim
Arbeiten mit Bildern nützlich, die verschiedene
Datentypen enthalten.
Wenn z. B. ein Bildbereich zur Unterstützung einer
Animation im GIF-Format optimiert werden muß,
während der übrige Bildbereich besser im JPEG-
Format optimiert werden sollte, können Sie die
Animation mit einem Slice abtrennen.
In Slices eingeteilte Webseite: A. Bild-Slice
B. Kein Bild-Slice C. Slice mit Rollover
Im Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ legen Sie fest,
wie Photoshop oder ImageReady HTML-Code zum
Ausrichten von Slices erzeugt (mit Tabellen oder
Cascading Style Sheets [CSS]). Außerdem können Sie
die Benennungsmethode für Slice-Dateien festlegen.
(Siehe „Festlegen von Ausgabeoptionen“ auf
Seite 349.)
Slice-Typen
Mit dem Slice-Werkzeug erstellte Slices werden als
Benutzer-Slices bezeichnet und aus Ebenen erstellte
Slices als ebenenbasierte Slices. Wenn Sie ein neues
Benutzer- oder ebenenbasiertes Slice erstellen, werden
zusätzliche Auto-Slices erzeugt, um die übrigen
Bildbereiche abzudecken, d. h. der nicht durch
Benutzer- oder ebenenbasierte Slices definierte
Bildraum wird durch Auto-Slices gefüllt. Auto-Slices
B
A
C
273
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
werden jedesmal regeneriert, wenn Sie Benutzer- oder
ebenenbasierte Slices hinzufügen oder bearbeiten.
Benutzer-, Auto- und ebenenbasierte Slices sehen
unterschiedlich aus. Benutzer- und ebenenbasierte
Slices werden durch eine durchgezogene Linie
definiert, Auto-Slices durch eine gepunktete Linie.
Ein Unter-Slice ist eine Art von Auto-Slice, das beim
Erstellen von überlappenden Slices erzeugt wird.
Unter-Slices geben an, wie das Bild beim Speichern der
optimierten Datei unterteilt wird. Obwohl Unter-
Slices numeriert sind und mit einem Slice-Symbol
angezeigt werden, können sie nicht getrennt von dem
zugrundeliegenden Slice ausgewählt oder bearbeitet
werden. Unter-Slices werden jedesmal regeneriert,
wenn Sie die Stapelreihenfolge der Slices ändern.
Erstellen von Benutzer-Slices
Sie können Benutzer-Slices mit dem Slice-Werkzeug
oder, in ImageReady, aus einer Auswahl oder entlang
der Hilfslinien erstellen.
So erstellen Sie ein Slice mit dem Slice-Werkzeug
1 Wählen Sie das Slice-Werkzeug aus ( ). Alle
vorhandenen Slices werden automatisch im
Dokumentfenster angezeigt.
2 Wählen Sie aus der Optionsleiste eine
Formateinstellung:
„Normal“ zum Bestimmen von Slice-Proportionen
durch Ziehen
„Seitenverhältnis“ zum Festlegen eines Höhe-
Breite-Verhältnisses. Geben für das Seitenverhältnis
ganze Zahlen oder Dezimalzahlen ein. Um z. B. ein
Slice mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von 1:2 zu
erstellen, geben Sie für die Breite 2 und für die Höhe
1 ein.
„Feste Größe“ zur Angabe der Slice-Höhe- und
-Breite. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen ein.
3 Ziehen Sie über den Bereich, in dem Sie ein Slice
erstellen möchten. Ziehen Sie bei gedrückter
Umschalttaste, um das Slice auf ein Quadrat zu
beschränken. Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um von der
Mitte aus zu zeichnen. Verwenden Sie die
Ausrichtungsfunktion, um ein neues Slice an einer
Hilfslinie oder einem anderen Slice im Bild
auszurichten. (Siehe „Verschieben und Skalieren von
Benutzer-Slices“ auf Seite 277.)
So erstellen Sie ein Slice aus einer Auswahl (ImageReady)
1 Wählen Sie einen Bereich des Bildes aus.
2 Wählen Sie „Slices“ > „Slice aus Auswahl erstellen“.
In ImageReady wird anhand des Auswahlrechteck-
Werkzeugs ein Benutzer-Slice erstellt. Wenn die
Auswahl weiche Kanten hat, wird sie von dem Slice
vollständig (einschließlich der weichen Kanten)
abgedeckt. Ist die Auswahl nicht rechteckig, deckt das
Slice einen rechteckigen Bereich ab, der groß genug
ist, um die gesamte Auswahl zu bedecken.
So erstellen Sie Slices entlang der Hilfslinien
(ImageReady)
Wählen Sie in einem Bild mit Hilfslinien „Slices“ >
„Slices entlang der Hilfslinien erstellen“. Alle entlang
der Hilfslinien erstellten Slices sind Benutzer-Slices.
Bei diesem Vorgang werden alle vorhandenen Slices
gelöscht.
Erstellen von ebenenbasierten Slices
Wenn Sie ein Slice aus einer Ebene erstellen, umfaßt
der Slice-Bereich alle Pixeldaten der Ebene. Wird die
Ebene verschoben oder der Ebeneninhalt bearbeitet,
so wird der Slice-Bereich automatisch so angepaßt,
daß er die neuen Pixel umfaßt.
KAPITEL 10
274
Erstellen von Webseiten
Ebenenbasierte Slices sind v. a. beim Arbeiten mit
Rollovers nützlich. Plazieren Sie zunächst das
Rollover-Element auf einer separaten Ebene, und
erstellen Sie dann ein Slice aus dieser Ebene. Wenn
Sie zum Erstellen eines Rollover-Status einen Effekt
auf die Ebene anwenden (z. B. einen Schlagschatten
oder Schein), wird das Slice automatisch so angepaßt,
daß es die neuen Pixel umfaßt. Verwenden Sie jedoch
kein ebenenbasiertes Slice, wenn Sie die Ebene
während einer Animation über einen großen
Bildbereich bewegen möchten, da das Slice u. U. zu
groß ist. (Siehe „Arbeiten mit Rollovers
(ImageReady)“ auf Seite 292.)
So erstellen Sie ein Slice aus einer Ebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neues ebenenbasiertes
Slice“.
Konvertieren von Auto-Slices in Benutzer-
Slices
Sie können Benutzer-Slices verschieben, duplizieren,
kombinieren, unterteilen, skalieren, löschen,
anordnen, ausrichten und verteilen, sowie
verschiedene Optimierungseinstellungen auf
Benutzer-Slices anwenden. Alle Auto-Slices in einem
Bild sind dagegen verknüpft und haben dieselben
Optimierungseinstellungen, da sie bei jeder
Erstellung oder Bearbeitung eines Benutzer- oder
ebenenbasierten Slices regeneriert werden.
Durch Konvertieren eines Auto-Slice in ein Benutzer-
Slice wird verhindert, daß ein Slice bei einer
Regenerierung geändert wird. Durch Unterteilen,
Kombinieren, Verknüpfen und Festlegen von
Optionen werden Auto-Slices automatisch in
Benutzer-Slices konvertiert.
So konvertieren Sie ein Auto-Slice in ein Benutzer-Slice
1 Wählen Sie ein Auto-Slice aus. In ImageReady
können Sie mehrere Slices auswählen.
(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf
„In Benutzer-Slice umwandeln“.
(ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „In Benutzer-
Slice(s) umwandeln“.
Konvertieren von ebenenbasierten Slices in
Benutzer-Slices
Da ein ebenenbasiertes Slice mit dem Pixelinhalt
einer Ebene verbunden ist, kann es nur durch
Bearbeiten der Ebene verschoben, kombiniert,
unterteilt, skaliert und ausgerichtet werden. Sie
können ein ebenenbasiertes Slice in ein Benutzer-
Slice konvertieren, um die Verknüpfung zu der Ebene
aufzuheben.
So konvertieren Sie ein ebenenbasiertes Slice in ein
Benutzer-Slice
1 Wählen Sie ein ebenenbasiertes Slice aus. In
ImageReady können Sie mehrere Slices auswählen.
(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Klicken Sie auf der Optionsleiste auf
„In Benutzer-Slice umwandeln“.
(ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „In Benutzer-
Slice(s) umwandeln“.
275
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Anzeigen von Slices
Sie können Slices in Photoshop, im Photoshop-
Dialogfeld „Für Web speichern“ (siehe „Optimieren
von Bildern“ auf Seite 320) und in ImageReady
anzeigen. Die folgenden Merkmale können beim
Identifizieren und Unterscheiden von Slices hilfreich
sein:
Slice-Linien Definieren die Slice-Rahmen.
Durchgezogene Linien kennzeichnen Benutzer- oder
ebenenbasierte Slices, gepunktete Linien
kennzeichnen Auto-Slices.
Slice-Farben Unterscheiden Benutzer- und
ebenenbasierte Slice von Auto-Slices. Standardmäßig
besitzen Benutzer- und ebenenbasierte Slices blaue
Symbole, Auto-Slices dagegen graue.
Außerdem werden in ImageReady und im
Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ nicht
ausgewählte Slices durch Farbkorrekturen
abgedunkelt. Diese Korrekturen dienen nur zu
Anzeigezwecken und wirken sich nicht auf die
endgültige Bildfarbe aus. Standardmäßig ist die
Farbkorrektur bei Auto-Slices doppelt so
umfangreich wie bei Benutzer-Slices.
Slice-Nummern Slices werden, ausgehend von der
linken oberen Ecke des Bildes, von links nach rechts
und von oben nach unten durchnumeriert. Wenn Sie
die Anordnung oder Gesamtzahl der Slices ändern,
werden die Slice-Nummern entsprechend
aktualisiert.
Slice-Symbole Zeigen an, ob ein Benutzer-Slice zum
Typ „Bild“ ( ) oder „Kein Bild“ ( ) gehört, ob ein
Slice ebenenbasiert ( ) oder verknüpft ( ) ist, und
ob es einen Rollover-Effekt enthält ( ).
(Siehe „Wählen einer Inhaltsart“ auf Seite 281,
„Verbinden von Slices (ImageReady)“ auf Seite 285
und „Arbeiten mit Rollovers (ImageReady)“ auf
Seite 292.)
So blenden Sie Slices ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Aktivieren Sie die Anzeige von Slices im Untermenü
„Ansicht“ > „Einblenden“, und wählen Sie „Ansicht“
> „Extras einblenden“. Dieser Befehl dient auch zum
Aus- und Einblenden von: (Photoshop)
Auswahlkanten, Hilfslinien, Raster, Zielpfad und
Anmerkungen bzw. (ImageReady) Auswahlkanten,
Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinie und
Textauswahl. (Siehe „Arbeiten mit Extras“ auf
Seite 77.)
(Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ und
ImageReady) Klicken Sie auf das Symbol „Slices
einblenden/ausblenden“ ( ).
So ändern Sie die Farbe von Slice-Linien (Photoshop)
1 Wählen Sie auf der Optionsleiste unter
„Linienfarbe“ eine Farbe.
So ändern Sie die Farbe von Slice-Linien (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Slices“.
2 Wählen Sie für „Slice-Linien“ unter „Linienfarbe“
eine Farbe.
Durch Ändern der Slice-Linienfarbe wird die Farbe
der ausgewählten Slice-Linien automatisch in eine
Kontrastfarbe geändert.
So blenden Sie Slice-Nummern ein oder aus (Photoshop)
Wählen Sie auf der Optionsleiste „Slice-Nummern
einblenden“. Slice-Nummern zeigen an, daß die
Option aktiviert ist.
KAPITEL 10
276
Erstellen von Webseiten
So ändern Sie die Anzeige von Slice-Nummern und
-Symbolen (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Slice“.
2 Wählen Sie unter „Ziffern und Symbole“ eine
Größe für die Symbolanzeige:
„Ohne“, um keine Ziffern oder Symbole anzuzeigen
Das kleine Symbol, um kleine Ziffern und Symbole
anzuzeigen
Das große Symbol, um große Ziffern und Symbole
anzuzeigen
3 Geben Sie unter „Deckkraft“ einen Wert ein, oder
wählen Sie einen Wert mit dem Regler, um die
Deckkraft von Ziffern und Symbolen bei der Anzeige
zu ändern.
So ändern Sie Slice-Farbkorrekturen (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Slices“.
2 Geben Sie einen Wert ein, oder wählen Sie unter
„Farbkorrekturen“ einen Wert für Benutzer-
und/oder Auto-Slices. (Mit der Option für Benutzer-
Slices werden Farbkorrekturen für Benutzer-Slices
und ebenenbasierte Slices gesteuert.)
Der Wert bestimmt, wie stark Helligkeit und
Kontrast von nicht ausgewählten Slices abgedunkelt
werden.
So zeigen Sie nur Slice-Linien an (ImageReady)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Slices“.
2 Wählen Sie unter „Slice-Linien“ die Option „Nur
Linien einblenden“, um nur Linien anzuzeigen, und
deaktivieren Sie die Optionen für Farbkorrekturen
sowie Ziffern- und Symbolanzeige.
Auswählen und Ändern von Slices
Sie können Benutzer-Slices verschieben, duplizieren,
kombinieren, unterteilen, skalieren, löschen,
anordnen, ausrichten und verteilen. Zum Ändern
von ebenenbasierten Slices und Auto-Slices sind
weniger Optionen verfügbar. Beide Slice-Typen
können jedoch jederzeit in Benutzer-Slices
umgewandelt werden.
In Photoshop können Slices nicht unterteilt,
kombiniert, ausgerichtet oder verteilt werden.
Springen Sie zu ImageReady, um auf diese Slice-
Bearbeitungsfunktionen zuzugreifen.
Auswählen von Slices
Mit dem Slice-Auswahlwerkzeug können Sie ein Slice
auswählen, um es zu ändern. Im Photoshop-
Dialogfeld „Für Web speichern“ und in ImageReady
können Sie mehrere Slices auswählen.
So wählen Sie ein Slice aus
1 Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug aus ( ).
2 Klicken Sie im Bild auf ein Slice. Klicken Sie bei
überlappenden Slices auf den sichtbaren Bereich
eines darunterliegenden Slice, um es auszuwählen.
Um zwischen dem Slice-Werkzeug und dem Slice-
Auswahlwerkzeug umzuschalten, halten Sie die
Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS)
gedrückt.
277
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So wählen Sie mehrere Slices aus (Photoshop-Dialogfeld
„Für Web speichern“ und ImageReady)
Führen Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug ( )
einen der folgenden Schritte aus:
Fügen Sie der Auswahl durch Klicken bei
gedrückter Umschalttaste Slices hinzu.
(Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“)
Ziehen Sie über die Slices, die Sie im Bildbereich
auswählen möchten.
(ImageReady) Klicken Sie auf ein Auto-Slice oder
eine Stelle außerhalb des Bildbereichs, und ziehen Sie
über die auszuwählenden Slices. (Durch Klicken auf
ein Benutzer-Slice und Ziehen wird das Slice
verschoben.)
In ImageReady können Sie eine Slice-Auswahl
speichern, laden und löschen. Mit einer Slice-
Auswahl können Sie bestimmte Slices schnell und
präzise erneut auswählen.
So speichern Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)
1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.
2 Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl speichern“.
3 Geben Sie unter „Auswahlname“ einen Namen
ein, und klicken Sie auf „OK“.
So laden Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)
Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl laden“, und
wählen Sie den Namen der zu ladenden Slice-
Auswahl aus dem Untermenü.
Hinweis: Sie können nur eine zuvor gespeicherte Slice-
Auswahl laden.
So löschen Sie eine Slice-Auswahl (ImageReady)
Wählen Sie „Slices“ > „Slice-Auswahl löschen“, und
wählen Sie den Namen der zu löschenden Slice-
Auswahl aus dem Untermenü. Durch Löschen einer
Slice-Auswahl werden die Slices selbst nicht gelöscht.
Verschieben und Skalieren von Benutzer-
Slices
Sie können Benutzer-Slices in Photoshop und
ImageReady verschieben und skalieren, jedoch nicht
im Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“.
Außerdem können Sie Slices mit Hilfe numerischer
Koordinaten verschieben oder skalieren.
(Siehe „Skalieren und Verschieben von Slices anhand
numerischer Koordinaten“ auf Seite 283.)
So verschieben oder skalieren Sie ein Benutzer-Slice
1 Wählen Sie ein Benutzer-Slice aus. In ImageReady
können Sie mehrere Slices auswählen und
verschieben.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um ein Slice zu verschieben, verschieben Sie den
Zeiger innerhalb der Slice-Auswahlbegrenzung, und
ziehen Sie das Slice an eine neue Position. Drücken
Sie die Umschalttaste, um die Verschiebung auf eine
vertikale oder horizontale Linie oder eine diagonale
Linie im Winkel von 45˚ zu beschränken.
Um die Größe eines Slice zu ändern, ziehen Sie
einen seitlichen oder Eckgriff des Slice. Wenn Sie in
ImageReady aneinandergrenzende Slices auswählen
und skalieren, werden gemeinsame Kanten von Slices
gemeinsam skaliert.
KAPITEL 10
278
Erstellen von Webseiten
So richten Sie Slices an einer Hilfslinie oder einem
anderen Benutzer-Slice aus
1 Wählen Sie aus Menü „Ansicht“ > „Ausrichten an“
die gewünschten Optionen aus, und wählen Sie dann
„Ansicht“ > „Ausrichten“. (Siehe „Arbeiten mit
„Ausrichten““ auf Seite 152.) Durch ein Häkchen
wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
2 Verschieben Sie die ausgewählten Slices wie
gewünscht. Die Slices werden an allen Hilfslinien
oder Slices innerhalb von 4 Pixeln ausgerichtet.
Unterteilen von Benutzer- und Auto-Slices
(ImageReady)
In ImageReady können Sie im Dialogfeld „Slice
unterteilen“ ein oder mehrere Slices horizontal,
vertikal oder in beide Richtungen unterteilen.
Duplizierte Slices sind stets Benutzer-Slices,
unabhängig davon, ob das Original ein Benutzer-
oder Auto-Slice ist.
Hinweis: Ebenenbasierte Slices können nicht unterteilt
werden.
So unterteilen Sie Slices
1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s) unterteilen“.
Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette
„Slice(s) unterteilen“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ die
Option „Vorschau“, um eine Vorschau der
Änderungen anzuzeigen.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ eine
oder beide der folgenden Optionen aus:
„Horizontal unterteilen in“, um das Slice der Länge
nach zu unterteilen
„Vertikal unterteilen in“, um das Slice der Breite
nach zu unterteilen
5 Definieren Sie, wie jedes ausgewählte Slice
unterteilt werden soll:
Geben Sie einen Wert für vertikale und horizontale
Slices ein, um jedes Slice gleichmäßig in die
angegebene Slice-Anzahl zu unterteilen.
Geben Sie einen Wert für die Anzahl der Pixel pro
Slice ein, um jedes Slice auf Grundlage der
angegebenen Pixelzahl zu unterteilen. Aus jedem
übrig gebliebenen Bereich eines Slice wird ein
weiteres Slice erstellt. Wenn Sie z. B. ein Slice mit
einer Breite von 100 Pixeln in drei neue Slices mit
einer Breite von jeweils 30 Pixeln unterteilen, wird
aus dem übrigen 10 Pixel breiten Bereich ein neues
Slice.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Duplizieren von Slices
Sie können ein dupliziertes Slice mit den
Abmessungen und Optimierungseinstellungen des
Originals erstellen. Wenn das Original ein
verknüpftes Benutzer-Slice ist, wird das Duplikat mit
demselben Set verknüpft. (Siehe „Verbinden von
Slices (ImageReady)“ auf Seite 285.) Duplizierte
Slices sind immer Benutzer-Slices, unabhängig
davon, ob das Original ein Benutzer-, Auto- oder
ebenenbasiertes Slice ist.
In ImageReady können Sie Slices auch innerhalb von
oder zwischen Dokumenten kopieren und einfügen.
So duplizieren Sie ein Slice
1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können
Sie mehrere Slices auswählen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) mit dem Zeiger aus der
Auswahl heraus. (Durch Ziehen von der Kante aus
wird ein Benutzer-Slice skaliert.)
279
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
(ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s)
duplizieren“.
(ImageReady) Wählen Sie aus dem Menü der Slice-
Palette die Option „Slice(s) duplizieren“.
Das duplizierte Slice liegt über dem Original (um
10 Pixel nach unten und nach rechts versetzt) und kann
verschoben, skaliert oder anderweitig geändert werden.
So kopieren Sie ein Slice und fügen es ein (ImageReady)
1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.
2 Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette die
Option „Slice kopieren“.
3 Wenn Sie ein Slice in ein anderes Bild einfügen
möchten, öffnen Sie das Bild, und zeigen Sie es an.
4 Wählen Sie aus dem Menü der Slice-Palette die
Option „Slice einfügen“. Wenn Sie das Slice in
dasselbe Bild einfügen, aus dem es kopiert wurde,
liegt das eingefügte Slice über dem Original.
Kombinieren von Slices (ImageReady)
In ImageReady können Sie zwei oder mehrere Slices zu
einem einzelnen Slice kombinieren. Abmessungen und
Position des resultierenden Slice werden durch das
Rechteck bestimmt, das durch Verbinden der
Außenkanten der kombinierten Slices entsteht. Wenn
die kombinierten Slices nicht aneinandergrenzen oder
unterschiedliche Proportionen oder Ausrichtungen
haben, kann das neu kombinierte Slice andere Slices
überlappen.
Die Optimierungseinstellungen für das kombinierte
Slice entsprechen den Einstellungen für das Slice, das
vor dem Kombinieren zuerst ausgewählt wurde. Ein
kombiniertes Slice ist stets ein Benutzer-Slice,
unabhängig davon, ob zu den Originalen Auto-Slices
gehören.
Hinweis: Ebenenbasierte Slices können nicht
kombiniert werden.
So kombinieren Sie Slices
1 Wählen Sie zwei oder mehrere Slices aus.
2 Wählen Sie „Slices“ > „Slices zusammenfügen“.
Anordnen von Benutzer-Slices und
ebenenbasierten Slices
Bei überlappenden Slices liegt das zuletzt erstellte Slice
in der Stapelreihenfolge zuoberst. Sie können die
Stapelreihenfolge ändern, um auf darunterliegende
Slices zuzugreifen. Sie können das oberste und
unterste Slice des Stapels festlegen und Slices in der
Stapelreihenfolge nach oben oder unten verschieben.
Hinweis: Die Stapelreihenfolge von Auto-Slices kann
nicht geändert werden.
So ändern Sie die Stapelreihenfolge von Slices
1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können
Sie mehrere Slices auswählen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf
der Optionsleiste auf eine Option für die
Stapelreihenfolge: „Nach vorne bringen“ ( ),
„Schrittweise vorwärts“ ( ), „Schrittweise
rückwärts“ ( ), „Nach hinten stellen“ ( ).
(ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Anordnen“ und
aus dem Untermenü einen Befehl für die
Stapelreihenfolge, oder wählen Sie aus dem Menü der
Slice-Palette einen Befehl für die Stapelreihenfolge.
KAPITEL 10
280
Erstellen von Webseiten
Ausrichten von Benutzer-Slices
(ImageReady)
In ImageReady können Sie Benutzer-Slices oben,
unten, links, rechts oder an der Mitte ausrichten.
Dadurch können unnötige Auto-Slices entfernt und
kleinere, effizientere HTML-Dateien erstellt werden.
Hinweis: Ebenenbasierte oder Auto-Slices können
nicht ausgerichtet werden.
So richten Sie Benutzer-Slices aus
1 Wählen Sie die Benutzer-Slices aus, die Sie
ausrichten möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf
der Optionsleiste auf eine Ausrichtungsoption:
„Obere Kanten ausrichten“ ( ), „Vertikale Mitten
ausrichten“ ( ), „Untere Kanten ausrichten“ ( ),
„Linke Kanten ausrichten“ ( ), „Horizontale Mitten
ausrichten“ ( ), „Rechte Kanten ausrichten“ ( ).
Wählen Sie „Slices“ > „Ausrichten“ und aus dem
Untermenü einen Befehl.
Verteilen von Benutzer-Slices (ImageReady)
In ImageReady können Sie Benutzer-Slices entlang
der vertikalen oder horizontalen Achse gleichmäßig
verteilen. Dadurch können unnötige Auto-Slices
entfernt und kleinere, effizientere HTML-Dateien
erstellt werden.
Hinweis: Ebenenbasierte oder Auto-Slices können
nicht verteilt werden.
So verteilen Sie Benutzer-Slices
1 Wählen Sie die Benutzer-Slices aus, die Sie
verteilen möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf
der Optionsleiste auf eine Verteilungsoption: „Obere
Kanten verteilen“ ( ),„Vertikale Mitten verteilen“
( ), „Untere Kanten verteilen“ ( ), „Linke Kanten
verteilen“ ( ), „Horizontale Mitten verteilen“ ( ),
„Rechte Kanten verteilen“ ( ).
Wählen Sie „Slices“ > „Verteilen“ und aus dem
Untermenü einen Befehl.
Löschen von Benutzer- und
ebenenbasierten Slices
Beim Löschen von Benutzer- oder ebenenbasierten
Slices werden Auto-Slices regeneriert, um die Fläche
des Dokumentbereichs zu füllen.
Beim Löschen eines ebenenbasierten Slice wird die
zugehörige Ebene nicht gelöscht. Beim Löschen der
mit einem ebenenbasierten Slice verbundenen Ebene
wird dieses Slice dagegen gelöscht.
Hinweis: Auto-Slices können nicht gelöscht werden.
Wenn Sie alle Benutzer- und ebenenbasierten Slices in
einem Bild löschen, bleibt ein Auto-Slice übrig.
So löschen Sie ein Slice:
1 Wählen Sie ein Slice aus. In ImageReady können
Sie mehrere Slices auswählen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die
Rückschrittaste (Mac OS).
(ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Slice(s)
löschen“ oder aus dem Menü der Slice-Palette die
Option „Slice löschen“.
281
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So löschen Sie alle Benutzer- oder ebenenbasierten Slices
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Ansicht“ > „Slices
löschen“.
(ImageReady) Wählen Sie „Slices“ > „Alle löschen“.
Fixieren von Slices (Photoshop)
Durch Fixieren von Slices können Sie versehentliche
Änderungen wie das Skalieren oder Verschieben von
Slices verhindern.
So fixieren Sie alle Slices
Wählen Sie „Ansicht“ > „Slices fixieren“.
Festlegen von Slice-Optionen
Durch Festlegen von Slice-Optionen können Sie
angeben, wie die Slice-Daten im Web-Browser
angezeigt werden. Die verfügbaren Optionen
variieren je nach gewählter Anwendung und Slice-
Art. Sie können nur für jeweils ein Slice-Optionen
festlegen.
Hinweis: Wenn Sie Optionen für ein Auto-Slice
festlegen, wird dieses in ein Benutzer-Slice
umgewandelt.
Anzeigen von Slice-Optionen
Slice-Optionen werden im Dialogfeld „Slice-
Optionen“ (Photoshop) und auf der Slice-Palette
(ImageReady) angegeben.
So zeigen Sie das Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug
auf ein Slice.
Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug auf
der Optionsleiste auf das Symbol „Slice-Optionen“.
Diese Methode steht nur in der von Photoshop-
Hauptanwendung zur Verfügung, nicht im
Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“.
So zeigen Sie die Slice-Palette (ImageReady) an
(Siehe „Verwenden der Web-Design-Paletten
(ImageReady)“ auf Seite 271).
Wählen einer Inhaltsart
Das Formatieren und Anzeigen von Optionen für ein
Slice variiert je nach Art des Inhalts. Es gibt zwei
Arten von Slice-Inhalten:
„Bild“: Diese Slices enthalten Bilddaten,
einschließlich Rollover-Status. Dies ist die Standard-
Inhaltsart.
„Kein Bild“: Diese Slices enthalten Volltonfarbe
oder HTML-Text. Da „Kein Bild“-Slices keine
Bildaten enthalten, werden sie schneller
heruntergeladen. In Photoshop und ImageReady
wird der Inhalt von „Kein Bild“-Slices nicht
angezeigt. Um den Inhalt zu sehen, prüfen Sie eine
Bildvorschau in einem Browser. (Siehe „Anzeigen der
Vorschau eines Bildes in einem Browser“ auf
Seite 84.)
KAPITEL 10
282
Erstellen von Webseiten
So legen Sie eine Inhaltsart fest
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop
arbeiten, doppelklicken Sie mit dem Slice-
Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld
„Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)
unter „Typ“ eine Slice-Art.
3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen von Slice-Namen
Mit der Option „Name“ können Sie den
Standardnamen eines Slice ändern. Diese Option ist
nur für Bild-Slices verfügbar. Außerdem können Sie
die zur Slice-Benennung verwendete
Standardmethode ändern. (Siehe „Festlegen von
Voreinstellungen für die Slice-Benennung“ auf
Seite 351).
So ändern Sie einen Slice-Namen
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop
arbeiten, doppelklicken Sie mit dem Slice-
Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld
„Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)
unter „Name“ einen neuen Namen ein.
3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen von Slice-Hintergrundfarben
Mit der Option für die Hintergrundfarbe können Sie
eine Farbe für den transparenten Bereich (bei Bild-
Slices) bzw. den gesamten Bereich (bei „Kein Bild“-
Slices) auswählen. In Photoshop ist diese Option nur
verfügbar, wenn Sie das Dialogfeld „Slice-Optionen“
über das Dialogfeld „Für Web speichern“ aktivieren.
In Photoshop und ImageReady wird die ausgewählte
Hintergrundfarbe nicht angezeigt. Sie müssen eine
Vorschau des Bildes in einem Browser anzeigen, um
die Wirkung der Hintergrundfarbe zu prüfen.
(Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem
Browser“ auf Seite 84).
So wählen Sie eine Hintergrundfarbe
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie das Photoshop-
Dialogfeld „Für Web speichern“ verwenden,
doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug
auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“
anzuzeigen.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)
unter „Hintergrund/HG“ eine Hintergrundfarbe:
(Photoshop) Wählen Sie „Ohne“, „Hintergrund“,
„Pipette“ (zur Verwendung der Farbe im Pipetten-
Beispielfeld), „Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (mit
dem Farbwähler).
(ImageReady) Wählen Sie „Ohne“, „Hintergrund“,
„Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder
„Andere“ (zur Verwendung des Farbwählers), oder
wählen Sie aus der Popup-Palette eine Farbe.
3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Zuweisen von URLs zu Bild-Slices
Wenn Sie einem Slice eine URL zuweisen, wird der
gesamte Slice-Bereich auf der resultierenden
Webseite zu einem Hotspot. Wenn ein Benutzer auf
den Hotspot klickt, wird vom Web-Browser eine
Verbindung zu der dieser URL und dem Ziel-Frame
erstellt. Diese Option ist nur für Bild-Slices verfügbar.
283
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So weisen Sie einem Bild-Slice
Verknüpfungsinformationen zu
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop
verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-
Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld
„Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)
im Textfeld „URL“ eine URL ein, oder wählen Sie aus
dem Popup-Menü eine zuvor erstellte URL. Sie
können eine relative oder eine vollständige URL
eingeben. Schließen Sie bei einer vollständigen URL
unbedingt die Zeichenfolge „http://“ ein (z. B.
„http://www.adobe.com“ anstatt „www.adobe.com“).
Weitere Informationen zum Verwenden von relativen
und vollständigen URLs finden Sie in einer HTML-
Referenz (gedruckt oder im Internet).
3 Geben Sie ggf. im Textfeld „Ziel“ den Namen eines
Ziel-Frames ein, oder wählen Sie aus dem Popup-
Menü eine Option. Ein Frame-Name muß mit einem
zuvor in der HTML-Datei für das Dokument
definierten Frame übereinstimmen. Wenn ein
Benutzer auf die Verknüpfung klickt, wird die
angegebene Datei im neuen Frame angezeigt:
„_blank“, um die verknüpfte Datei in einem neuen
Fenster anzuzeigen. Das Original-Browser-Fenster
bleibt offen.
„_self“, um die verknüpfte Datei in demselben
Frame wie die Originaldatei anzuzeigen
„_parent“, um die verknüpfte Datei in ihrem
übergeordneten Original-Frame-Set anzuzeigen.
Wählen Sie diese Option, wenn das HTML-
Dokument Frames enthält und der aktuelle Frame
diesen Frames untergeordnet ist. Die verknüpfte Datei
wird im aktuellen übergeordneten Frame angezeigt.
„_top“, um das gesamte Browser-Fenster durch die
verknüpfte Datei zu ersetzen und alle aktuellen
Frames zu entfernen
Hinweis: Weitere Informationen zu Frames nden Sie
in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).
4 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Skalieren und Verschieben von Slices
anhand numerischer Koordinaten
Mit den Optionen unter „Abmessungen“ legen Sie
die exakte Position und die Abmessungen eines Slice
im Verhältnis zum Dokumentfenster fest. Diese
Option ist nicht verfügbar, wenn Sie über das
Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ auf das
Dialogfeld „Slice-Optionen“ zugreifen.
Wenn in ImageReady die Optionen unter
„Abmessungen“ nicht angezeigt werden, wählen Sie
aus dem Menü der Slice-Palette „Optionen
einblenden“, oder klicken Sie auf der Palette auf das
Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um sie
anzuzeigen.
Hinweis: Ein ebenenbasiertes Slice kann mit dieser
Methode nicht skaliert oder verschoben werden.
So skalieren und verschieben Sie ein Slice anhand
numerischer Koordinaten
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop
verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-
Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld
„Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Ändern Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)
unter „Abmessungen“ eine oder mehrere der
folgenden Optionen:
„x“, um den Abstand zwischen der linken Slice-
Kante und dem Linealursprung im Dokumentfenster
in Pixel anzugeben
„y“, um den Abstand zwischen der oberen Slice-
Kante und dem Linealursprung im Dokumentfenster
in Pixel anzugeben
Hinweis: Der Standard-Linealursprung ist die linke
obere Bildecke. (Siehe Verwenden von Linealen, Meß-
Werkzeug, Hilfslinien und Raster auf Seite 74.)
KAPITEL 10
284
Erstellen von Webseiten
„B“, um die Slice-Breite anzugeben
„H“, um die Slice-Höhe anzugeben
„Proportionen erhalten“, um die aktuellen Slice-
Proportionen zu erhalten
3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen von Browser-Meldungen
Mit den Optionen „Meldung“ und „Alt“ können Sie
festlegen, welche Meldungen im Browser angezeigt
werden. Diese Optionen sind nur für Bild-Slices
verfügbar.
Meldung Die Standardmeldung im Browser-
Statusbereich kann für ein oder mehrere ausgewählte
Slices geändert werden. Standardmäßig wird die URL
des Slice angezeigt.
Alt Ein Alt-Tag kann für ein oder mehrere
ausgewählte Slices festgelegt werden. Der Alt-Text
wird anstatt des Slice-Bildes in nicht-grafischen
Browsern angezeigt. Außerdem wird er beim
Herunterladen anstatt des Bildes und bei einigen
Browsern als Werkzeug-Tip angezeigt.
Wenn die Optionen „Meldung“ und „Alt“ in
ImageReady nicht angezeigt werden, wählen Sie aus
dem Menü der Slice-Palette die Option „Optionen
einblenden“, oder klicken Sie auf der Palette auf das
Symbol „Optionen einblenden“ ( ), um sie
anzuzeigen.
So legen Sie eine Browser-Meldung fest
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop
verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-
Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld
„Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)
im Textfeld „Meldung“ und/oder „Alt“ den Text ein.
3 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Hinzufügen von HTML-Text zu einem Slice
Wenn Sie „Kein Bild“ für ein Slice wählen, können Sie
Text eingeben, der im Slice-Bereich der Webseite
angezeigt wird. Dieser Text ist HTML-Text, den Sie mit
den üblichen HTML-Tags formatieren können. Sie
können auch vertikale und horizontale
Ausrichtungsoptionen wählen. Weitere Informationen
zu spezifischen HTML-Tags finden Sie in einer
HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).
In Photoshop und ImageReady wird kein HTML-Text
im Dokumentfenster angezeigt. Für eine Vorschau des
Textes müssen Sie einen Web-Browser verwenden.
(Siehe „Anzeigen der Vorschau eines Bildes in einem
Browser“ auf Seite 84.) Beachten Sie, daß die
Textdarstellung durch die Browser-Einstellungen und
das Betriebssystem beeinflußt werden. Prüfen Sie eine
Vorschau von HTML-Text unbedingt mit
verschiedenen Browsern, Browser-Einstellungen und
Betriebssystemen, um zu sehen, wie Text im Web
aussieht.
Hinweis: Geben Sie auf keinen Fall mehr Text ein, als
im Slice-Bereich angezeigt werden kann. Wenn Sie
zuviel Text eingeben, wird dieser in angrenzende Slices
ausgedehnt und somit das Layout der Webseite
beeinträchtigt.
So fügen Sie einem Slice HTML-Text hinzu
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie Photoshop
verwenden, doppelklicken Sie mit dem Slice-
Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld
„Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“
(Photoshop) oder auf der Slice-Palette (ImageReady)
unter „Typ“ die Option „Kein Bild“.
3 Geben Sie den gewünschten Text in das
entsprechende Textfeld ein. Zum Formatieren des
Textes dienen die üblichen HTML-Tags.
285
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 (Photoshop-Dialogfeld „Für Web speichern“ und
ImageReady) Wählen Sie ggf. Optionen aus dem
Dialogfeldabschnitt „Zellausrichtung“.
Optionen zur horizontalen Ausrichtung:
„Standard“, um die Browser-Standardeinstellung
für horizontale Ausrichtung zu verwenden
„Links“, um den Text an der linken Seite des Slice-
Bereichs auszurichten
„Mitte“ um den Text an der Mitte des Slice-Bereichs
auszurichten
„Rechts“, um den Text an der rechten Seite des
Slice-Bereichs auszurichten
Optionen zur vertikalen Ausrichtung:
„Standard“, um die Browser-Standardeinstellung
für vertikale Ausrichtung zu verwenden
„Oben“, um den Text am oberen Slice-Bereich
auszurichten
„Grundlinie“, um eine gemeinsame Grundlinie für
die erste Textzeile in Zellen derselben Reihe (der
resultierenden HTML-Tabelle) festzulegen. Diese
Option muß für jede Zelle in der Reihe verwendet
werden.
„Mitte“, um den Text vertikal mittig im Slice-
Bereich auszurichten
„Unten“, um den Text am unteren Slice-Bereich
auszurichten
5 (Photoshop) Klicken Sie auf „OK“.
Optimieren von Slices
Sie können Bild-Slices mit Hilfe des Dialogfeldes
„Für Web speichern“ (Photoshop) oder der
Optimieren-Palette (ImageReady) optimieren.
Die Optimierungseinstellungen des gesamten Bildes
werden von allen Bild-Slices verwendet, bis Sie neue
Einstellungen anwenden. Wenn Sie mehrere Slices
mit verschiedenen Optimierungseinstellungen
auswählen, werden nur die für alle ausgewählten
Slices relevanten Einstellungen angezeigt. Wenn eine
Einstellung bei mehreren Slices unterschiedlich ist,
ist das Feld für diese Einstellung leer. Alle gewählten
Einstellungen gelten für alle ausgewählten Slices.
In ImageReady können Sie außerdem
Optimierungseinstellungen zwischen Slices
innerhalb eines Dokuments oder zwischen Slices in
verschiedenen Ansichten in der 2fach- oder 4fach-
Ansicht kopieren.
So optimieren Sie ein Slice
Wählen Sie ein oder mehrere Bild-Slices aus, und legen
Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-
Palette Optionen fest (Siehe „Optimieren von Bildern“
auf Seite 320.)
So kopieren Sie Optimierungseinstellungen zwischen
Slices (ImageReady)
1 Wählen Sie das Slice mit den zu kopierenden
Optimierungseinstellungen aus.
2 Ziehen Sie das Droplet-Symbol aus der
Optimieren-Palette auf das Slice, auf das Sie die
Optimierungseinstellungen anwenden möchten.
Verbinden von Slices (ImageReady)
Durch Verbinden von Slices können
Optimierungseinstellungen von mehreren Slices
gemeinsam verwendet werden. Hierzu müssen Sie
ImageReady verwenden. Sie können jedoch im
Dialogfeld „Für Web speichern“ (Photoshop) oder auf
der Optimieren-Palette (ImageReady) Einstellungen
auf verbundene Slices anwenden. Beim Anwenden von
Optimierungseinstellungen auf verbundene Slices
werden alle Slices in dem Set aktualisiert.
KAPITEL 10
286
Erstellen von Webseiten
Verbundene Slices im GIF- und PNG-8-Format
teilen sich eine Farbpalette und ein Dither-Muster.
Das Dither-Muster wird auf aneinandergrenzende
Slice-Begrenzungen angewendet, um nahtlose
Übergänge zu erhalten. (Siehe „Vorschau und
Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)
So verbinden Sie Slices
1 Wählen Sie mindestens zwei Slices aus, die Sie
verbinden möchten.
Hinweis: Wenn das erste ausgewählte Slice ein
Benutzer-Slice ist, wird jedes damit verbundene Auto-
Slice in ein Benutzer-Slice umgewandelt. Wenn das
erste ausgewählte Slice ein Auto-Slice ist, wird jedes
ausgewählte Benutzer-Slice mit der
Auto-Slice-Gruppe verbunden.
2 Wählen Sie „Slices“ > „Slices verbinden“.
Jedem verbundenen Set von Benutzer-Slices wird in
der linken oberen Slice-Ecke eine andere Farbe für
die Slice-Anzeigegrafik zugewiesen. Dadurch sind
alle Slices in einem Set leichter identifizierbar.
So heben Sie die Verbindung von Benutzer-Slices auf
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um die Verbindung eines Benutzer-Slice
aufzuheben, wählen Sie das Slice aus und dann
„Slices“ > „Verbindung der Slices aufheben“.
Um die Verbindung aller Benutzer-Slices in einem
Set aufzuheben, wählen Sie ein Slice in dem Set aus
und dann „Slices“ > „Verbindung des Sets aufheben“.
Um die Verbindung aller Benutzer-Slices in einem
Bild aufzuheben, wählen Sie „Slices“ > „Alle
Verbindungen aufheben“.
Erstellen und Anzeigen von
Imagemaps (ImageReady)
Imagemaps ermöglichen die Verknüpfung eines
Bildbereichs mit einer URL. Sie können in einem Bild
mehrere verbundene Bereiche, sog. Imagemaps, mit
Verknüpfungen zu Textdateien, anderen Bildern,
Audio-, Video- oder Multimedia-Dateien, anderen
Seiten auf der Website oder anderen Websites
einrichten. Außerdem können Sie in Imagemap-
Bereichen Rollover-Effekte erstellen.
Der Hauptunterschied bei der Verwendung von
Imagemaps und Slices zum Erstellen von Links liegt
in der Methode, mit der das Quellbild als Webseite
exportiert wird. Mit Imagemaps bleibt das
exportierte Bild als einzelne Datei intakt, während es
mit Slices als separate Datei exportiert wird. Ein
weiterer Unterschied besteht darin, daß mit
Imagemaps kreisförmige, polygonale oder
rechteckige Bildbereiche verbunden werden können,
mit Slices aber nur rechteckige Bereiche. Wenn Sie
nur rechteckige Bereiche verbinden müssen, sind
Slices möglicherweise besser geeignet als Imagemaps.
Hinweis: Um unerwartete Ergebnisse zu vermeiden,
sollten Sie in Slices mit URL-Verknüpfungen keine
Imagemap-Bereiche erstellen, da die Imagemap- oder
Slice-Verknüpfungen ggf. in einigen Browsern ignoriert
werden.
Erstellen von Imagemaps
Sie können Imagemap-Bereiche mit einem
Imagemap-Werkzeug oder einer Ebene erstellen.
Werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche Diese
Bereiche werden mit einem Imagemap-Werkzeug
erstellt, indem Sie mit dem Zeiger über das Bild
ziehen. Auf der Imagemap-Palette können Sie
Optionen für werkzeugbasierte Imagemaps anzeigen
und festlegen.
287
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Ebenenbasierte Imagemap-Bereiche Diese Bereiche
werden aus einer Ebene erstellt. Die Form des
Imagemap-Bereichs wird durch den Ebeneninhalt
definiert. Wenn Sie den Ebeneninhalt bearbeiten,
wird der Imagemap-Bereich automatisch angepaßt,
um die neuen Pixel zu erfassen. Auf der Imagemap-
Palette können Sie Optionen für ebenenbasierte
Imagemap-Bereiche anzeigen und festlegen. Die
Duplizieren- und Ausrichten-Befehle sind jedoch
nicht verfügbar. Um auf diese Befehle zuzugreifen
oder den Imagemap-Bereich durch Ziehen zu
verschieben oder zu skalieren, wandeln Sie einen
ebenenbasierten Imagemap-Bereich in einen
werkzeugbasierten um.
Wenn Sie einem Imagemap-Bereich einen Rollover-
Effekt hinzufügen möchten, ist häufig ein
ebenenbasierter Imagemap-Bereich einem
werkzeugbasierten vorzuziehen. Wenn Sie z. B. eine
Rollover-Schaltfläche erstellen, durch die beim Status
„Über“ ein Schein-Effekt anzeigt wird, wird ein
ebenenbasierter Imagemap-Bereich automatisch
angepaßt, um die durch den Schein erzeugten Pixel
zu erfassen.
Wichtig: Bei überlappenden Imagemap-Bereichen ist
der oberste Bereich aktiv.
So erstellen Sie einen Imagemap-Bereich mit einem
Imagemap-Werkzeug
1 Wählen Sie aus der Werkzeugpalette das
Rechteckige ( ), Kreisförmige ( ) oder Polygon-
Imagemap-Werkzeug ( ) aus.
2 Wählen Sie für das Rechteckige oder Kreisförmige
Imagemap-Werkzeug „Feste Größe“, um feste Werte
für die Abmessungen des Imagemap-Bereichs
anzugeben. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen
ein.
3 Führen Sie zum Definieren des Imagemap-
Bereichs einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie mit dem Rechteckigen oder
Kreisförmigen Imagemap-Werkzeug über den zu
definierenden Bereich. Ziehen Sie bei gedrückter
Umschalttaste, um den Bereich auf ein Quadrat zu
beschränken. Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um den
Imagemap-Bereich von der Mitte aus zu erstellen.
Klicken Sie mit dem Polygon-Imagemap-Werkzeug
auf das Bild, um den Ausgangspunkt festzulegen.
Plazieren Sie den Zeiger an der gewünschten
Endposition für das erste gerade Segment, und klicken
Sie. Legen Sie durch weiteres Klicken Endpunkte für
andere Segmente fest. Halten Sie die Umschalttaste
gedrückt, um das Segment auf 45˚-Schritte zu
beschränken. Um die Umrandung zu schließen,
doppelklicken Sie, oder positionieren Sie den Zeiger
über dem Ausgangspunkt (neben dem Zeiger
erscheint ein geschlossener Kreis), und klicken Sie.
So erstellen Sie einen Imagemap-Bereich aus einer Ebene
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene, aus
der ein Imagemap-Bereich erstellt werden soll. (Um
mehrere Ebenen in einem Imagemap-Bereich zu
verwenden, reduzieren Sie zuerst die Ebenen auf eine
Ebene.)
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neuer ebenenbasierter
Imagemap-Bereich“.
Konvertieren von ebenenbasierten
Imagemaps in werkzeugbasierte Imagemaps
Da ein ebenenbasierter Imagemap-Bereich mit dem
Pixelinhalt einer Ebene verbunden ist, kann er nur
durch Bearbeiten der Ebene verschoben, skaliert oder
ausgerichtet werden. Sie können einen
ebenenbasierten Imagemap-Bereich in einen
werkzeugbasierten konvertieren, um die Verbindung
zur Ebene aufzuheben.
KAPITEL 10
288
Erstellen von Webseiten
So konvertieren Sie einen ebenenbasierten Imagemap-
Bereich in einen werkzeugbasierten Imagemap-Bereich
1 Wählen Sie mit dem Imagemap-Auswahlwerkzeug
( ) einen ebenenbasierten Imagemap-Bereich aus.
(Siehe „Auswählen von Imagemaps“ auf Seite 289.)
2 Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette
die Option „Ebenenbasierten Imagemap-Bereich
umwandeln“. Aus einer Ebene mit mehreren, nicht
überlappenden Bereichen mit Pixelinhalt entstehen
mehrere werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche.
Anzeigen von Imagemaps
Beim Auswählen des Imagemap-Auswahlwerkzeugs
werden Imagemap-Bereiche automatisch angezeigt.
Sie können Imagemap-Bereiche auch mit dem
Symbol „Imagemap ein-/ausblenden“ ein- und
ausblenden.
Imagemap-Voreinstellungen bestimmen, wie
Imagemap-Bereiche im Dokumentfenster angezeigt
werden. Sie können Voreinstellungen für Imagemap-
Linien, -Linienfarbe und -Farbkorrekturen festlegen.
So blenden Sie Imagemap-Bereiche ein oder aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das Symbol
„Imagemap ein-/ausblenden“ ( ).
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ >
„Imagemaps“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras einblenden“. Mit
diesem Befehl können Sie auch Auswahlkanten,
Slices, Textbegrenzungen, Textgrundlinie und
Textauswahl ein- oder ausblenden. (Siehe „Arbeiten
mit Extras“ auf Seite 77.)
So legen Sie die Voreinstellungen für die Imagemap-
Anzeige fest
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Imagemaps“.
2 Um die Farbe von Imagemap-Linien zu ändern,
wählen Sie unter „Linienfarbe“ eine Farbe. Wenn Sie
die Farbe von Imagemap-Linien ändern, ändert sich
die Linienfarbe der ausgewählten Imagemap-
Bereiche in eine Kontrastfarbe.
3 Um die Stärke von Imagemap-Farbkorrekturen zu
ändern, geben Sie einen Wert ein oder wählen einen
unter „Imagemap-Überlagerung“. Dadurch wird der
Umfang der Farbkorrekturen bestimmt, die
Helligkeit und Kontrast nicht ausgewählter
Imagemap-Bereiche verringern.
4 Um nur Imagemap-Linien anzuzeigen und die
Farbkorrekturenanzeige zu deaktivieren, wählen Sie
„Nur Linien einblenden“.
5 Um einen Begrenzungsrahmen für kreisförmige
Imagemap-Bereiche einzublenden, wählen Sie
„Begrenzungsrahmen einblenden“ aus.
Auswählen und Ändern von
Imagemaps (ImageReady)
Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche
mit Hilfe der Imagemap-Palette verschieben,
anordnen, ausrichten und duplizieren. Zum Ändern
von ebenenbasierten Imagemap-Bereichen sind
weniger Optionen verfügbar, da sie mit dem
Pixelinhalt der zugehörigen Ebene verbunden sind.
Sie können jedoch ebenenbasierte Imagemap-
Bereiche genau wie werkzeugbasierte auswählen,
anordnen und löschen.
289
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Auswählen von Imagemaps
Sie wählen Imagemap-Bereiche mit dem Imagemap-
Auswahlwerkzeug aus.
So wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus
1 Wählen Sie das Imagemap-Auswahlwerkzeug ( )
aus.
2 Klicken Sie in dem Bild auf einen Imagemap-
Bereich. Erweitern Sie die Auswahl durch Klicken bei
gedrückter Umschalttaste.
Sie können auch mehrere Imagemap-Bereiche
auswählen, indem Sie auf eine Stelle außerhalb eines
Imagemaps-Bereichs klicken und mit dem Zeiger
über die gewünschten Imagemap-Bereiche ziehen.
Verschieben und Skalieren von
werkzeugbasierten Imagemaps
Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche
durch Ziehen verschieben und skalieren. Außerdem
können Sie rechteckige und kreisförmige Imagemap-
Bereiche anhand von numerischen Koordinaten
verschieben und skalieren.
Hinweis: Um einen ebenenbasierten Imagemap-
Bereich zu verschieben oder zu skalieren, verschieben
oder bearbeiten Sie die Ebene.
So verschieben Sie einen werkzeugbasierten Imagemap-
Bereich
1 Wählen Sie einen oder mehrere Imagemap-
Bereiche aus, die Sie verschieben möchten.
2 Positionieren Sie den Zeiger innerhalb des
Imagemap-Bereichs, und ziehen Sie ihn an eine neue
Position. Drücken Sie die Umschalttaste, um die
Verschiebung auf eine vertikale oder horizontale
Linie bzw. eine diagonale Linie im Winkel von 45˚ zu
beschränken.
So skalieren Sie einen werkzeugbasierten Imagemap-
Bereich
1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus, den Sie
skalieren möchten.
2 Ziehen Sie einen Griff an der Imagemap-
Begrenzung, um den Imagemap-Bereich zu skalieren.
So skalieren und verschieben Sie einen werkzeugbasierten
Imagemap-Bereich anhand von numerischen Koordinaten
1 Wählen Sie einen rechteckigen oder kreisförmigen
Imagemap-Bereich aus.
2 Ändern Sie in der Imagemap-Palette Abschnitt
unter „Abmessungen“ eine oder mehrere der
folgenden Optionen:
„x“, um den Abstand zwischen der linken Kante
eines rechteckigen Imagemap-Bereichs bzw. dem
Mittelpunkt eines kreisförmigen Imagemap-Bereichs
und dem Linealursprung im Dokumentfenster in
Pixel festzulegen
„y“, um den Abstand zwischen der oberen Kante
eines rechteckigen Imagemap-Bereichs bzw. dem
Mittelpunkt eines kreisförmigen Imagemap-Bereichs
und dem Linealursprung im Dokumentfenster in
Pixel festzulegen
Hinweis: Der Standard-Linealursprung ist die linke
obere Bildecke. (Siehe Verwenden von Linealen, Meß-
Werkzeug, Hilfslinien und Raster auf Seite 74.)
„B“, um die Breite eines rechteckigen Imagemap-
Bereichs festzulegen
„H“, um die Höhe eines rechteckigen Imagemap-
Bereichs festzulegen
„R“, um den Radius eines kreisförmigen
Imagemap-Bereichs festzulegen
KAPITEL 10
290
Erstellen von Webseiten
Ändern der Form von ebenenbasierten
Imagemaps
Wenn Sie einen ebenenbasierten Imagemap-Bereich
erstellen, ist der Standard-Imagemap-Bereich ein
Rechteck, das alle Pixeldaten der Ebene umfaßt. Sie
können die Form des Imagemap-Bereichs durch
Auswählen einer Option unter „Form“ auf der
Imagemap-Palette ändern.
So ändern Sie die Form eines ebenenbasierten
Imagemap-Bereichs
1 Wählen Sie einen ebenenbasierten Imagemap-
Bereich aus.
2 Wählen Sie unter „Ebenen-Imagemap“ der
Imagemap-Palette aus der Form-Liste die Option
„Rechteck“, „Kreis“ oder „Polygon“. Wenn Sie
„Polygon“ wählen, geben Sie einen Wert ein, oder
wählen Sie unter „Qualität“ einen Wert, um die
Segmentzahl im Polygon festzulegen.
Duplizieren von werkzeugbasierten
Imagemaps
Sie können ein Imagemap-Bereich-Duplikat mit den
Abmessungen und Einstellungen des
werkzeugbasierten Imagemap-Originalbereichs
erstellen.
So duplizieren Sie einen werkzeugbasierten Imagemap-
Bereich
1 Wählen Sie einen oder mehrere Imagemap-
Bereiche aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen aus dem Menü der Imagemap-Palette die
Option „Imagemap-Bereich(e) duplizieren“.
Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) von dem Inneren des
Imagemap-Bereichs weg.
Der duplizierte Imagemap-Bereich erscheint über
dem Original (um 10 Pixel nach unten und nach
rechts versetzt) und kann verschoben, skaliert oder
anderweitig geändert werden.
Anordnen von Imagemaps
Bei überlappenden Imagemap-Bereichen liegt der
zuletzt erstellte Bereich in der Stapelreihenfolge
zuoberst. Sie können den ersten und letzten
Imagemap-Bereich des Stapels festlegen und Bereiche
in dem Stapel nach oben oder unten verschieben.
So ändern Sie die Stapelreihenfolge von Imagemap-
Bereichen
1 Wählen Sie einen oder mehrere zu ordnende
Imagemap-Bereiche aus. Sie können eine
Kombination von werkzeug- und ebenenbasierten
Imagemap-Bereichen auswählen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei aktivem Imagemap-Auswahlwerkzeug
auf der Optionsleiste auf eine Option für die
Stapelreihenfolge: „Nach vorne bringen“ ( ),
„Schrittweise vorwärts“ ( ), „Schrittweise rückwärts“
( ), „Nach hinten stellen“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette
einen Befehl für die Stapelreihenfolge.
Ausrichten von werkzeugbasierten
Imagemaps
Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche an
der oberen, unteren, linken und rechten Kante sowie
an der Mitte ausrichten.
Hinweis: Um ebenenbasierte Imagemap-Bereiche
auszurichten, verbinden Sie zuerst die Ebenen, und
wählen Sie dann aus dem Untermenü Ebene >
Verbundene ausrichten eine Ausrichtungsoption.
291
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So richten Sie werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche aus
1 Wählen Sie den auszurichtenden
werkzeugbasierten Imagemap-Bereich aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei aktivem Imagemap-
Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine
Ausrichtungsoption: „Obere Kanten ausrichten“
( ), „Vertikale Mitten ausrichten“ ( ), „Untere
Kanten ausrichten“ ( ), „Linke Kanten ausrichten“
( ), „Horizontale Mitten ausrichten“ ( ), „Rechte
Kanten ausrichten“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette
einen Ausrichtungsbefehl.
Verteilen von werkzeugbasierten
Imagemaps
Sie können werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche
gleichmäßig entlang der vertikalen oder horizontalen
Achse verteilen.
So verteilen Sie werkzeugbasierte Imagemap-Bereiche
1 Wählen Sie den zu verteilenden werkzeugbasierten
Imagemap-Bereich aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei aktivem Imagemap-
Auswahlwerkzeug auf der Optionsleiste auf eine
Verteilungsoption: „Obere Kanten verteilen“ ( ),
„Vertikale Mitten verteilen“ ( ), „Untere Kanten
verteilen“ ( ), „Linke Kanten verteilen“ ( ),
„Horizontale Mitten verteilen“ ( ), „Rechte Kanten
verteilen“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Imagemap-Palette
einen Verteilungsbefehl aus.
Löschen von Imagemaps
Sie können ausgewählte Imagemap-Bereiche durch
Drücken der Rücktaste (Windows) bzw.
Rückschrittaste (Mac OS) oder mit der Option
„Imagemap-Bereich(e) löschen“ aus dem Menü der
Imagemap-Palette löschen.
Festlegen von Imagemap-
Optionen (ImageReady)
Sie können auf der Imagemap-Palette einen Namen,
eine URL, einen Ziel-Frame und Alt-Text für einen
Imagemap-Bereich festlegen.
So ändern Sie den Namen eines Imagemap-Bereichs
1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus.
2 Geben Sie auf der Imagemap-Palette im Textfeld
„Name“ einen neuen Namen ein.
So legen Sie Verknüpfungsoptionen für einen Imagemap-
Bereich fest
1 Wählen Sie einen Imagemap-Bereich aus.
2 Geben Sie auf der Imagemap-Palette eine URL für
die Verknüpfung ein, oder wählen Sie unter „URL“
eine zuvor erstellte URL. Sie können eine relative
oder vollständige URL eingeben. Schließen Sie bei
einer vollständigen URL unbedingt die Zeichenfolge
„http://“ ein (z. B. „http://www.adobe.com“ anstatt
„www.adobe.com“). Weitere Informationen zum
Verwenden von relativen und vollständigen URLs
finden Sie in einer HTML-Referenz (gedruckt oder
im Internet).
3 Geben Sie auf der Imagemap-Palette unter „Ziel“
den Namen eines Ziel-Frames ein, oder wählen Sie
aus dem Popup-Menü eine Option. Ein Frame-Name
muß mit einem Frame übereinstimmen, der zuvor in
der HTML-Datei für das Dokument definiert wurde.
Wenn ein Benutzer auf die Verknüpfung klickt, wird
die angegebene Datei im neuen Frame angezeigt:
KAPITEL 10
292
Erstellen von Webseiten
„_blank“, um die verknüpfte Datei in einem neuen
Fenster anzuzeigen. Das Original-Browser-Fenster
bleibt offen.
„_self“, um die verknüpfte Datei in demselben
Frame wie die Originaldatei anzuzeigen.
„_parent“, um die verknüpfte Datei im ihrem
übergeordneten Original-Frame-Set anzuzeigen.
Wählen Sie diese Option, wenn das HTML-
Dokument Frames enthält und der aktuelle Frame
untergeordnet ist. Die verknüpfte Datei wird im
aktuellen übergeordneten Frame angezeigt.
„_top“, um das gesamte Browser-Fenster durch die
verknüpfte Datei zu ersetzen und alle aktuellen
Frames zu entfernen.
Hinweis: Weitere Informationen zu Frames nden Sie
in einer HTML-Referenz (gedruckt oder im Internet).
4 Geben Sie auf der Imagemap-Palette unter „Alt“
Text für einen Alt-Tag ein. Der Alt-Text wird in nicht-
grafischen Browsern anstatt des Imagemap-Bereichs
angezeigt. In den meisten Browsern wird er auch
angezeigt, wenn der Benutzer den Zeiger über dem
Imagemap-Bereich positioniert.
Auswählen eines Imagemap-Typs
(ImageReady)
In ImageReadykönnen Client- und Server-seitige
Imagemaps erstellt werden. Bei Client-seitigen
Imagemaps werden die Verknüpfungen vom Browser
selbst interpretiert. Bei Server-seitigen Imagemaps
werden die Verknüpfungen vom Server interpretiert.
Da Client-seitige Imagemaps ohne Kontakt zum
Server funktionieren, kann mit ihnen oft erheblich
schneller navigiert werden. Standardmäßig werden
Imagemaps in ImageReady als Client-seitige
Imagemaps gespeichert.
Wichtig: Server-seitige Imagemaps funktionieren nicht
in Bildern mit mehreren Slices.
Wählen Sie im Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“
einen Imagemap-Typ. (Siehe „Festlegen von HTML-
Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.) Wenn Sie eine
Server-seitige Imagemap wählen, wird von
ImageReady eine separate, auf der gewählten Server-
Option basierende Map-Datei erstellt. Sie müssen
jedoch in der HTML-Datei den Pfad zu der Map-
Datei aktualisieren.
Arbeiten mit Rollovers
(ImageReady)
Die Rollover-Palette dient in Verbindung mit der
Ebenen-Palette zum Hinzufügen von Rollover-
Effekten zu einer Webseite. Sie können eine Animation
als Rollover-Status anzeigen oder sekundäre Rollovers
erstellen, in denen durch Bewegen des Mauszeigers
über einen Bereich ein Bild in einem anderen Bereich
geändert wird. In ImageReady wird der resultierenden
HTML-Datei JavaScript-Code zum Definieren der
Rollover-Status hinzugefügt.
Hinweis: Beim Arbeiten mit Rollovers ist es wichtig,
eine Vorschau von Bildern in einem Web-Browser zu
prüfen, damit das Dokument von Web-Benutzern
einwandfrei verwendet werden kann. Beachten Sie
außerdem, daß die Bildanzeige bei verschiedenen
Betriebssystemen variiert.
Einführung in Rollovers
Ein Rollover ist ein Web-Effekt, bei dem verschiedene
Status eines Bildes angezeigt werden, wenn ein
Betrachter eine Mausaktion, z. B. Rollen oder Klicken,
auf einem Bereich der Webseite durchführt. Ein Status
ist durch eine spezifische Konfiguration der Ebenen-
Palette, einschließlich Ebenenposition, Stilen und
anderer Formatierungsoptionen, definiert.
293
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Zum Definieren des aktiven Bereichs für einen
Rollover-Effekt können Sie ein Slice oder einen
Imagemap-Bereich verwenden. Standardmäßig
besitzen alle Slices bzw. Imagemap-Bereiche einen
den Status – den Status „Normal“. (Der Status
„Normal“ entspricht der Darstellung des Bildes beim
ersten Laden in einem Web-Browser ohne Rollover-
Effekte.) Wenn Sie dem Rollover einen neuen Status
hinzufügen, wird ein Schnappschuß des Slice oder
Imagemap-Bereichs im vorherigen Status erfaßt. Sie
können dann mit der Ebenen-Palette Änderungen an
dem Bild in dem neuen Status vornehmen.
Außerdem können Sie einem Rollover-Status eine
Animation hinzufügen.
Die Rollover-Palette mit drei Rollover-Status. Der dunkle
Rand um die mittlere Miniatur bedeutet, daß der Status
„Über ausgewählt wurde.
Wenn Sie ein Bild mit Rollover-Status als Webseite
speichern, wird jeder Rollover-Status als separate
Bilddatei gespeichert. Standardmäßig werden Rollover-
Status nach dem entsprechenden Slice-Namen sowie
der den Status auslösenden Mausaktion benannt. Wird
ein Slice-Namen geändert, werden die Rollover-Status
in dem Slice umbenannt.
Ebenen in Rollovers
Beim Erstellen von Rollovers ist der Umgang mit
Ebenen sehr wichtig. Wenn Sie den Bildinhalt für
einen Rollover auf einer eigenen Ebene plazieren,
können Sie die Befehle und Optionen der Ebenen-
Palette zum Erstellen von Rollover-Effekten
verwenden. Beim Erstellen von Rollovers oder
Animationen wirken sich einige Änderungen an
einer Ebene nur auf den aktiven Status oder Frame
aus, andere dagegen auf alle Status oder Frames.
(Siehe „Bearbeiten von Frames mit Ebenen“ auf
Seite 306.)
Wenn Sie ein Slice für einen Rollover-Effekt erstellen,
verwenden Sie ein ebenenbasiertes Slice. Dies wird
empfohlen, da die Abmessungen eines Ebeneninhalts
im Verlauf einer Rollover-Erstellung möglicherweise
geändert und ebenenbasierte Slices automatisch
angepaßt werden, um die neuen Pixel zu erfassen.
Verwenden Sie jedoch kein ebenenbasiertes Slice,
wenn Sie die Ebene während einer Animation über
einen großen Bereich verschieben möchten, da das
Segmen zu groß ausfallen könnte. (Siehe „Erstellen
von ebenenbasierten Slices“ auf Seite 273.)
Mit Ebenenstilen können Sie unmittelbar Rollover-
Effekte erstellen. Beim Arbeiten mit ebenenbasierten
Slices können Sie auch die Statusfolgen als Rollover-Stil
speichern. (Siehe Anwenden und Erstellen von Rollover-
Stilen auf Seite 296.)
Die Rollover-Palette
Die Rollover-Palette dient zum Erstellen und
Festlegen von Optionen für Rollover-Status. Auf der
Palette sehen Sie für jeden Status eines Rollovers
Miniaturen. Der erste Status auf der Rollover-Palette
ist immer der Status „Normal“.
So ändern Sie die Miniaturansicht von Rollover-Status
1 Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die
Option „Paletten-Optionen“.
2 Wählen Sie eine Miniaturgröße aus.
3 Definieren Sie unter „Miniaturanzeige“ den Inhalt
der Miniatur:
„Aktuelles Slice“, um nur das aktuelle Slice in der
Miniatur anzuzeigen.
KAPITEL 10
294
Erstellen von Webseiten
„Gesamtes Dokument“, um das gesamte Bild in der
Miniatur anzuzeigen. Diese Anzeige ist beim
Erstellen eines sekundären Rollover-Effekts nützlich.
4 Klicken Sie auf „OK“.
So wählen Sie auf der Rollover-Palette ein Slice oder
einen Imagemap-Bereich aus
Wählen Sie aus dem Popup-Menü in der linken
unteren Ecke der Rollover-Palette ein Slice oder einen
Imagemap-Bereich.
Erstellen von Rollover-Status
Beim Erstellen eines Rollover-Status wählen Sie eine
Mausaktion aus, durch die der Status aktiviert wird
(außer dem ersten Status in einem Rollover, der stets
„Normal“ ist).
So erstellen Sie einen Rollover-Status
1 Wählen Sie das Slice oder den Imagemap-Bereich
aus, dem Sie den Rollover-Effekt hinzufügen
möchten.
Hinweis: Verwenden Sie beim Erstellen eines Slice oder
Imagemap-Bereichs für einen Rollover-Effekt
ebenenbasierte Slices bzw. Imagemap-Bereiche. Dies
wird empfohlen, da die Abmessungen eines
Ebeneninhalts möglicherweise im Verlauf einer
Rollover-Erstellung geändert werden.
2 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette einen neuen
Status:
Klicken Sie im unteren Bereich der Palette auf das
Symbol „Neuer Status“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die
Option „Neuer Status“.
Der neue Rollover-Status ist mit dem unmittelbar
vorhergehenden Status identisch, bis Sie mit der
Ebenen-Palette das Bild ändern.
3 Verwenden Sie den von ImageReady zugewiesenen
Standard-Rollover-Status, oder wählen Sie aus dem
Popup-Menü über der Rollover-Miniatur einen Status:
„Über“, um den Rollover-Status zu definieren,
wenn der Web-Betrachter die Maus über das Slice
oder den Imagemap-Bereich bewegt, ohne zu
klicken. (Der Status „Über“ wird automatisch für den
zweiten Rollover-Status ausgewählt.)
„Unten“, um den Rollover-Status zu definieren, wenn
der Web-Betrachter die Maustaste auf das Slice oder
den Imagemap-Bereich gedrückt hält. (Dieser Status
wird so lange angezeigt, wie der Betrachter in dem
Bereich die Maustaste gedrückt hält.)
„Mausklick“, um den Rollover-Status zu definieren,
wenn der Web-Betrachter auf das Slice oder den
Imagemap-Bereich klickt. (Dieser Status wird
angezeigt, nachdem der Betrachter die Maustaste
gedrückt hat, und bleibt aktiv, bis ein anderer
Rollover-Status aktiviert wird.)
„Außen“, um den Rollover-Status zu definieren,
wenn der Web-Betrachter die Maus von dem Slice
oder Imagemap-Bereich wegzieht. (Üblicherweise
dient der Status „Normal“ diesem Zweck.)
„Nach oben“, um den Rollover-Status zu definieren,
wenn der Web-Betrachter die Maustaste über dem
Slice oder Imagemap-Bereich losläßt. (Üblicherweise
dient der Status „Über“ zu diesem Zweck.)
Hinweis: Von verschiedenen Web-Browsern oder
Browser-Versionen wird Klicken und Doppelklicken
ggf. unterschiedlich verarbeitet. Bei einigen Browsern
bleibt z. B. für das Slice nach dem Klicken Mausklick
und nach dem Doppelklicken Nach oben aktiviert.
Von anderen Browsern wird Nach oben nur als
Übergang in den Status Mausklick verwendet, ganz
gleich, ob einmal oder doppelgeklickt wurde. Um
sicherzustellen, daß die Webseite richtig funktioniert,
zeigen Sie eine Vorschau von Rollovers unbedingt in
verschiedenen Web-Browsern an.
295
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Eigene“, um einen neuen Rollover-Status zu
definieren. (Sie müssen JavaScript-Code erstellen
und der HTML-Datei für die Webseite hinzufügen,
damit die Rollover-Option „Eigene“ funktioniert.
Weitere Informationen finden Sie in einem
JavaScript-Handbuch.)
„Ohne“, um den aktuellen Bildstatus zur späteren
Verwendung als Rollover-Status zu erhalten. (Ein als
„Ohne“ bezeichneter Status wird auf der Webseite
nicht angezeigt.)
Im Popup-Menü „Rollover-Status“ werden nur
Rollover-Status angezeigt, die noch nicht für das
ausgewählte Slice bzw. den Imagemap-Bereich
verwendet wurden (außer den Status „Eigene“ und
„Ohne“, die stets verfügbar und wiederholt
verwendbar sind). Sie können einen Rollover-Status
während des Arbeitens neu definieren (außer dem
Status „Normal“).
4 Ändern Sie das Bild für den Rollover-Status mit
der Ebenen-Palette.
Anzeigen einer Vorschau von Rollover-
Status
Sie können durch Wechseln zum Rollover-Vorschau-
Modus eine Vorschau von Rollover-Status direkt im
Dokumentfenster von ImageReady anzeigen. Diese
Vorschau ist mit Internet Explorer 5.0 für Windows
konsistent. Um eine Vorschau im Standard-Web-
Browser des Computers anzuzeigen, klicken Sie auf
der Werkzeugpalette auf das Symbol „Vorschau in
Standardbrowser“. (Siehe „Anzeigen der Vorschau
eines Bildes in einem Browser“ auf Seite 84.)
So verwenden Sie den Rollover-Vorschau-Modus
1 Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf das
Symbol „Rollover-Vorschau“ ( ) oder auf der
Rollover-Palette auf „Abspielen“ ( ).
2 Führen Sie im Dokumentfenster den Vorgang aus,
der den Rollover-Status aktiviert. Positionieren Sie
z. B. den Zeiger über dem Rollover-Slice oder
Imagemap-Bereich, um eine Vorschau des Status
„Über“ zu prüfen. Klicken Sie dann auf das Slice oder
den Imagemap-Bereich, um eine Vorschau des Status
„Mausklick“ anzuzeigen.
So beenden Sie den Rollover-Vorschau-Modus
Wählen Sie auf der Werkzeugpalette ein beliebiges
Werkzeug aus (einschließlich Symbol „Rollover-
Vorschau“), oder klicken Sie auf der Rollover-Palette
auf „Abspielen“.
Hinzufügen von Animationen zu Rollover-
Status
Die Animation-Palette dient in Verbindung mit der
Rollover-Palette dazu, einem Rollover-Status eine
Animation hinzuzufügen.
Wenn Sie ebenenbasierte Slices bzw. Imagemap-
Bereiche verwenden, wird die Ebene durch
Verschieben im Status „Normal“ in jedem Rollover-
Status neu positioniert. Wenn Sie die Ebene in einem
anderen Status als dem Status „Normal“ verschieben,
wird sie jedoch nur im aktuellen Status neu
positioniert.
So fügen Sie einem Rollover-Status eine Animation hinzu
1 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette einen neuen
Rollover-Status, oder wählen Sie die Miniatur für
einen Rollover-Status aus, in dem Sie eine Animation
anzeigen möchten.
2 Erstellen Sie auf der Animation-Palette Frames für
die Animation. (Siehe „Erstellen von Animationen“
auf Seite 301.)
Hinweis: Wird dem Status Normal eine Animation
hinzugefügt, so wird die Animation beim Laden des
Bildes in einem Web-Browser angezeigt.
KAPITEL 10
296
Erstellen von Webseiten
Anwenden und Erstellen von Rollover-Stilen
Durch Rollover-Stile wird die Rollover-Erstellung
vereinfacht, da Sie eine Ebene mit einem Mausklick
in einen Rollover-Effekt umwandeln können. Ein
Rollover-Stil umfaßt alle Attribute eines Rollovers,
einschließlich der dazugehörigen Status und
Ebeneneffekte. Wenn Sie einen Rollover-Stil auf eine
Ebene anwenden, wird die Ebene zu einem
ebenenbasierten Slice.
So wenden Sie einen Rollover-Stil auf eine Ebene an
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette eine Ebene aus.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „Stile einblenden“, oder
klicken Sie auf das Register der Stile-Palette, um die
Stile-Palette anzuzeigen.
3 Klicken Sie auf die Miniatur des anzuwendenden
Rollover-Stiles. Rollover-Stil-Miniaturen haben in
der linken oberen Ecke ein Dreieck.
So erstellen Sie einen Rollover-Stil
1 Erstellen Sie ein ebenenbasiertes Slice, oder wählen
Sie eines aus. (Siehe „Erstellen von ebenenbasierten
Slices“ auf Seite 273.)
Hinweis: Um einen Rollover-Stil zu erstellen, müssen
Sie ein ebenenbasiertes Slice verwenden.
2 Erstellen Sie auf der Rollover-Palette die
gewünschten Rollover-Status. Weisen Sie die Effekte
den einzelnen Status zu; verwenden Sie dabei
vordefinierte Stile auf der Stile-Palette, oder legen Sie
Ebenenstile manuell auf der Ebenen-Palette fest.
3 Klicken Sie auf der Stile-Palette auf das Symbol
„Neuer Stil“ ( ), oder wählen Sie aus dem
Palettenmenü die Option „Neuer Stil“.
4 Geben Sie einen Namen für den Stil ein, legen Sie
Stiloptionen fest, und klicken Sie auf „OK“. Zum
Erstellen eines Rollover-Stiles muß die Option
„Rollover-Status einfügen“ ausgewählt werden.
Der neue Rollover-Stil wird auf der Stile-Palette
angezeigt. In der Miniaturvorschau haben die Effekte
den Status „Normal“.
Anpassen von Ebenen zwischen Rollover-
Status
Wenn Sie mit Befehlen der Ebenen-Palette Effekte für
einen Rollover-Status erstellen, gelten die Änderungen
nur für den aktiven Status. Mit der Rollover-Palette
können Sie jedoch Ebenenänderungen auf alle Status
in einem Rollover oder alle mit einem Bild
verbundenen Rollover-Status anwenden. Weitere
Informationen zum Arbeiten mit Ebenen beim
Erstellen von Rollovers finden Sie unter „Bearbeiten
von Frames mit Ebenen“ auf Seite 306.
So passen Sie von Ebenenänderungen zwischen Rollover-
Status an
1 Wählen Sie auf der Ebenen-Palette die Ebene mit
dem Element, das Sie für mehrere Status anpassen
möchten.
2 Wählen Sie auf der Rollover-Palette aus dem
Palettenmenü eine Option:
„Ebene in jedem Status anpassen“, um
Ebenenattribute für den ausgewählten Status auf alle
Status im aktuellen Rollover anzuwenden
„Ebene in allen Rollovers anpassen“, um
Ebenenattribute für den ausgewählten Status auf alle
Status in allen mit dem aktuellen Bild verbundenen
Rollovers anzuwenden
Kopieren und Einfügen von Rollover-Status
Sie können einen Rollover-Status kopieren und in
einen anderen Status in dem aktuellen oder einem
anderen Rollover einfügen. Ebenen im Zielstatus
werden durch Ebenen im Quellstatus ersetzt.
297
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Außerdem können Sie Frames aus der Animation-
Palette kopieren und als Status in die Rollover-Palette
einfügen oder Status aus der Rollover-Palette
kopieren und als Frames in die Animation-Palette
einfügen.
Hinweis: Die Kopieren-Befehle auf der Animation-
und Rollover-Palette verwenden eine interne, nur bei
diesen Befehlen verfügbare Zwischenablage. Beim
Kopieren von Frames oder Rollover-Status wird die
primäre Zwischenablage von ImageReady nicht
überschrieben.
So kopieren Sie Rollover-Status und fügen sie ein
1 Wählen Sie einen Rollover-Status aus, und wählen
Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die Option
„Rollover-Status kopieren“.
2 Wählen Sie einen Rollover-Status aus, in den der
kopierte Status eingefügt werden soll:
Wählen Sie im aktuellen Rollover einen Status aus.
Öffnen Sie ein anderes Rollover bzw. zeigen Sie
eines an, und wählen Sie einen Status aus.
3 Wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette
„Rollover-Status einfügen“.
Löschen von Rollover-Status
Sie können einzelne oder alle Status in einem
Rollover löschen.
So löschen Sie Rollover-Status
Um einen einzelnen Status zu löschen, wählen Sie
einen Status aus, und klicken Sie auf der Rollover-
Palette auf „Papierkorb“ ( ), oder wählen Sie aus
dem Menü der Rollover-Palette die Option „Status
löschen“.
Um alle Status in einem Rollover zu löschen,
wählen Sie aus dem Menü der Rollover-Palette die
Option „Rollover löschen“.
Erstellen von Web-Fotogalerien
(Photoshop)
Mit dem Befehl „Web-Fotogalerie“ können Sie aus
einem Satz von Bildern automatisch eine Web-
Fotogalerie erstellen. Eine Web-Fotogalerie ist eine
Website, die eine Homepage mit Miniaturbildern
sowie Galerieseiten mit Bildern in voller Größe hat.
Jede Seite hat Links zum Navigieren durch die Site.
Wenn ein Besucher z. B. auf der Homepage auf ein
Miniaturbild klickt, wird eine Galerieseite mit dem
zugehörigen Bild in voller Größe geladen.
Photoshop bietet für die Galerie eine Vielfalt von
Stilen, die Sie mit dem Befehl „Web-Fotogalerie“
auswählen können. Wenn Sie mit HTML vertraut
sind, können Sie auch einen Stil durch Bearbeiten
eines Satzes von HTML-Vorlagendateien oder
Erstellen eines neuen Stiles individuell anpassen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Anpassen und Erstellen von Web-
Fotogaleriestilen“ in der Online-Hilfe.
So erstellen Sie eine Web-Fotogalerie
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Web-
Fotogalerie“.
2 Klicken Sie unter „Dateien“ auf „Quelle“. Wählen
Sie dann den Ordner mit den Bildern aus, die in der
Galerie angezeigt werden sollen, und klicken Sie auf
„OK“. Wählen Sie „Alle Unterverzeichnisse
einschließen“ aus, um Bilder aus allen Unterordnern
des ausgewählten Ordners einzuschließen.
3 Klicken Sie auf „Ziel“. Wählen Sie dann den
Zielordner aus, der die Bilder und HTML-Seiten für
die Galerie enthalten soll, und klicken Sie auf „OK“.
4 Wählen Sie unter „Stile“ einen Stil für die Galerie.
Im Dialogfeld wird eine Vorschau der Homepage für
den gewählten Stil angezeigt.
KAPITEL 10
298
Erstellen von Webseiten
5 Um Optionen für das auf jeder Seite der Galerie
angezeigte Banner festzulegen, wählen Sie unter
„Optionen“ die Option „Banner“. Führen Sie dann
die folgenden Schritte durch:
Geben Sie unter „Name der Site“ den Titel der
Galerie ein.
Geben Sie unter „Fotograf“ den Namen der Person
oder Organisation ein, die für die Fotos in der Galerie
Anerkennung verdient.
Geben Sie unter „Datum“ das Datum ein, das auf
jeder Galerieseite angezeigt werden soll.
Standardmäßig wird in Photoshop das aktuelle
Datum verwendet.
Wählen Sie unter „Schrift“ und „Schriftgrad“
Optionen für den Bannertext.
6 Um Optionen für die Galerieseiten festzulegen,
wählen Sie unter „Optionen“ die Option „Galerie-
Bilder“. Führen Sie dann die folgenden Schritte aus:
Geben Sie unter „Randgröße“ die Breite des
Bildrandes in Pixeln ein.
Demit Photoshop die Quellbilder für die
Plazierung auf den Galerieseiten skaliert, wählen Sie
„Bilder skalieren“ aus. Wählen Sie dann aus dem
Popup-Menü eine Option für die Bildgröße, oder
geben Sie eine Größe in Pixeln ein. Wählen Sie unter
„JPEG-Qualität“ eine Option. Sie können auch einen
Wert zwischen 0 und 12 eingeben oder den Regler
ziehen. Je höher der Wert, desto besser die
Bildqualität und desto größer die resultierende Datei.
7 Um Optionen für die Homepage festzulegen,
wählen Sie unter „Optionen“ die Option „Galerie-
Miniaturen“. Führen Sie dann die folgenden Schritte
aus:
Wählen Sie unter „Bildunterschriften“ die Option
„Dateiname verwenden“ aus, um den Dateinamen
unter jeder Miniatur anzuzeigen.
Wählen Sie „Datei-Informationen-
Objektbeschreibung verwenden“ aus, um die
Objektbeschreibung aus dem Dialogfeld „Datei-
Informationen“ unter jeder Miniatur und auf jeder
Galerieseite anzuzeigen. Weitere Informationen finden
Sie unter „Hinzufügen von Titel- und Copyright-
Informationen zu HTML-Dateien“ auf Seite 351.
Wählen Sie unter „Schrift“ und „Schriftgrad“
Optionen für den Miniaturtext.
Wählen Sie unter „Größe“ eine Option für die
Miniaturgröße, oder geben Sie für die Breite jeder
Miniatur einen Wert in Pixeln ein.
Geben Sie unter „Spalten“ und „Zeilen“ die Anzahl
der Spalten und Zeilen zum Anzeigen der Miniaturen
auf der Homepage an. Diese Option gilt nicht für
Galerien, in denen der horizontale oder vertikale
Frame-Stil verwendet wird.
Geben Sie unter „Randgröße“ die Breite des Randes
jeder Miniatur in Pixeln ein.
8 Um Optionen für Farben von Elementen in der
Galerie festzulegen, wählen unter „Optionen“ die
Option „Eigene Farben“. Um die Farbe eines
bestimmten Elements zu ändern, klicken Sie auf das
entsprechende Farbfeld, und wählen Sie dann mit dem
Farbwähler eine neue Farbe aus. Mit der Option
„Hintergrund“ können Sie die Hintergrundfarbe jeder
Seite ändern. Die Hintergrundfarbe des Banners
können Sie mit der Option „Banner“ ändern.
9 Klicken Sie auf „OK“, um die Galerie zu erstellen.
Die folgenden HTML- und JPEG-Dateien werden
von Photoshop im Zielordner abgelegt:
Eine Homepage für die Galerie mit dem Namen
„index.htm“. Öffnen Sie diese Datei in einem
beliebigen Web-Browser, um eine Vorschau der
Galerie anzuzeigen.
JPEG-Bilder in einem Bild-Unterordner
HTML-Seiten in einem Seiten-Unterordner
JPEG-Miniaturbilder in einem Miniatur-Unterordner
11
301
Kapitel 11: Erstellen von Animationen
(ImageReady)
dobe ImageReady bietet eine
leistungsstarke, einfache Methode zum
Erstellen von Animationen mit mehreren
Frames aus einem einzelnen Dokument.
Mit der Animation-Palette und der Ebenen-Palette
können Sie Frames in einer Sequenz erstellen,
bearbeiten, kopieren, einfügen und neu anordnen.
Mit der Funktion „Dazwischen einfügen“ können Sie
schnell neue Frames erstellen, durch die Deckkraft,
Position oder Ebeneneffekte einer Ebene variiert
werden und die Illusion entsteht, daß sich ein
einzelnes Element in einem Frame bewegt bzw. ein-
oder ausgeblendet wird. Außerdem können Sie die
Animation optimieren, Wiederholungsoptionen für
die Wiedergabe angeben und Frames in Ebenen
reduzieren. Die Anzahl der erstellbaren Frames ist
nur durch den für ImageReady verfügbaren
Speicherplatz Ihres Systems begrenzt.
Einführung in Animationen
Eine Animation ist eine Sequenz von Bildern oder
Frames, die in einem bestimmten Zeitabschnitt
angezeigt wird. Jeder Frame unterscheidet sich
geringfügig von dem vorherigen, so daß beim
Anzeigen der Frames in schneller Folge die Illusion
von Bewegung entsteht.
Ebenen sind bei der Erstellung von Animationen in
ImageReady wesentlich. Wenn Sie jedes Element
einer Animation auf einer eigenen Ebene plazieren,
können Sie Position und Erscheinungsbild des
Elements über eine Reihe von Frames hinweg mit den
Befehlen und Optionen der Ebenen-Palette ändern.
Das Fahrrad-Bild bendet sich auf einer eigenen Ebene. Die
Position der Ebene ändert sich in jedem Frame der Animation.
Erstellen von Animationen
Verwenden Sie zum Erstellen von Animationsframes
aus einem Originalbild mit mehreren Ebenen die
Animation-Palette zusammen mit der Ebenen-
Palette. Sie können jedem Frame eine Verzögerung
zuweisen, mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“
neue Frames erstellen und Wiederholungen für die
Animation festlegen.
A
KAPITEL 11
302
Erstellen von Animationen (ImageReady)
Beachten Sie, daß ein Bild mehrere Animationen
haben kann, die mit verschiedenen Rollover-Status
verbunden sind. So wird z. B. durch Hinzufügen einer
Animation zum Rollover-Status „Normal“ die
Animation abgespielt, wenn die Webseite zum ersten
Mal mit einem Web-Browser geladen wird. Wird die
Animation einem anderen Rollover-Status
hinzugefügt, so wird die Animation nur dann
abgespielt, wenn der Web-Benutzer die angegebene
Aktion durchführt (z. B. Bewegen der Maus über oder
Klicken auf das Rollover). Prüfen Sie vor dem Erstellen
einer Animation in der Rollover-Palette, ob der
gewünschte Status ausgewählt wurde (siehe „Arbeiten
mit Rollovers (ImageReady)“ auf Seite 292).
Die Animation-Palette
Mit der Animation-Palette können Sie Frames in
einer Animation erstellen und anzeigen sowie
entsprechende Optionen einstellen. Sie können die
Miniaturansicht der Frames auf der Animation-
Palette ändern. Durch kleinere Miniaturen wird der
von der Palette benötigte Platz reduziert, und mehr
Frames werden bei einer bestimmten Palettenbreite
angezeigt.
So zeigen Sie die Animation-Palette an
Wählen Sie „Fenster“ > „Animation einblenden“,
oder klicken Sie auf die Registerkarte der Animation-
Palette.
So verändern Sie die Miniaturansicht von Frames
1 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Paletten-Optionen“.
2 Wählen Sie eine Miniaturgröße, und klicken Sie
auf „OK“.
Hinzufügen von Frames
Der erste Schritt beim Erstellen einer Animation ist
das Hinzufügen von Frames. Wenn in ImageReady
ein Bild geöffnet ist, wird es in der Animation-Palette
als erster Frame in einer neuen Animation angezeigt.
Jeder hinzugefügte Frame ist zunächst ein Duplikat
des vorherigen Frames. Danach können Sie den
Frame mit der Ebenen-Palette ändern.
Hinweis: Erstellen und bearbeiten Sie Frames stets in
der Originalansicht. Sie können zwar Frames in einer
optimierten Ansicht anzeigen, aber die
Bearbeitungsoptionen sind sehr begrenzt.
So fügen Sie einer Animation einen Frame hinzu
1 Wenn Sie die Animation einem Rollover-Status
hinzufügen möchten, wählen Sie den gewünschten
Status aus der Rollover-Palette (siehe „Die Rollover-
Palette“ auf Seite 293).
2 Führen Sie in der Animation-Palette einen der
folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf das Symbol „Neuer Frame“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Neuer Frame“.
Auswählen von Frames
Bevor Sie mit einem Frame arbeiten können, müssen
Sie ihn als aktuellen Frame auswählen. Der Inhalt des
aktuellen Frames wird im Dokumentfenster
angezeigt.
Sie können mehrere aufeinanderfolgende oder nicht
aufeinanderfolgende Frames auswählen, um sie zu
bearbeiten oder Befehle auf sie als Gruppe
anzuwenden. Wenn mehrere Frames ausgewählt
wurden, wird nur der aktuelle Frame im
Dokumentfenster angezeigt.
303
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Auf der Animation-Palette wird der aktuelle Frame
durch eine schmale Umrandung (innerhalb der
schattierten Auswahlmarkierung) um die Frame-
Miniatur gekennzeichnet. Ausgewählte Frames
werden durch eine schattierte Markierung um die
Frame-Miniaturen herum gekennzeichnet.
So wählen Sie den aktuellen Frame aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf der Animation-Palette auf die
Miniatur des Frames, den Sie als aktuellen Frame
auswählen möchten.
Klicken Sie auf der Animation- oder Ebenen-
Palette auf das Symbol „Vorwärts“ ( ), um den
nächsten Frame in der Serie als aktuellen Frame
auszuwählen.
Klicken Sie auf der Animation- oder Ebenen-
Palette auf das Symbol „Zurück“ ( ), um den
vorherigen Frame in der Serie als aktuellen Frame
auszuwählen.
Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das
Symbol „Zurückspulen“ ( ), um den ersten Frame
in der Reihe als aktuellen Frame auszuwählen.
So wählen Sie mehrere Frames aus
Führen Sie auf der Animation-Palette einen der
folgenden Schritte aus:
Um mehrere aufeinanderfolgende Frames
auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter
Umschalttaste auf einen zweiten Frame. Der zweite
Frame und alle Frames zwischen dem ersten und
zweiten Frame werden der Auswahl hinzugefügt.
Um mehrere nicht aufeinanderfolgende Frames
auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste
(Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) auf Frames,
um sie der Auswahl hinzuzufügen.
Um alle Frames auszuwählen, wählen Sie aus dem
Menü der Animation-Palette die Option „Alle
Frames auswählen“.
So heben Sie die Auswahl eines Frames in einer Auswahl
mit mehreren Frames auf
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
oder Befehlstaste (Mac OS) auf einen Frame, um die
Auswahl aufzuheben.
Neuanordnen und Löschen von Frames:
Sie können die Position von Frames in einer
Animation ändern und die Reihenfolge von
ausgewählten aufeinanderfolgenden Frames
umkehren. Außerdem können Sie ausgewählte
Frames oder die gesamte Animation löschen.
So ändern Sie die Position eines Frames
1 Wählen Sie den Frame aus, den Sie verschieben
möchten. Durch Klicken bei gedrückter Strg-Taste
(Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) können Sie
der Auswahl Frames hinzufügen.
2 Ziehen Sie die Auswahl an eine neue Position.
Hinweis: Wenn Sie mehrere nicht aufeinanderfolgende
Frames ziehen, werden diese an der neuen Position
aufeinanderfolgend plaziert.
So kehren Sie die Reihenfolge von aufeinanderfolgenden
Frames um
1 Wählen Sie die aufeinanderfolgenden Frames aus,
die Sie umkehren möchten.
2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Frames umkehren“.
So löschen Sie ausgewählte Frames
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Frame(s) löschen“.
Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das
Symbol „Papierkorb“ ( ), und klicken Sie auf „Ja“,
um den Löschvorgang zu bestätigen.
Ziehen Sie die ausgewählten Frames auf das Symbol
„Papierkorb“.
KAPITEL 11
304
Erstellen von Animationen (ImageReady)
So löschen Sie eine gesamte Animation
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die
Option „Animation löschen“.
Kopieren und Einfügen von Frames
Stellen Sie sich einen Frame als duplizierte Version
eines Bildes mit einer bestimmten
Ebenenkonfiguration vor. Beim Kopieren eines
Frames kopieren Sie die Ebenenkonfiguration
(einschließlich der Sichtbarkeitseinstellung, Position
und anderer Ebenenattribute). Beim Einfügen eines
Frames wenden Sie diese Ebenenkonfiguration auf
den Ziel-Frame an.
So kopieren Sie Ebenen zwischen Frames und fügen
sie ein
1 Wählen Sie einen oder mehrere Frames aus.
2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Frame(s) kopieren“.
3 Wählen Sie einen Ziel-Frame oder Frames aus der
aktuellen Animation oder einer anderen Animation
aus.
4 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Frame(s) einfügen“.
5 Wählen Sie eine Einfügemethode aus
„Frames ersetzen“, um die ausgewählten Frames
durch die kopierten zu ersetzen. Wenn Sie Frames in
dasselbe Bild einfügen, werden dem Bild keine neuen
Ebenen hinzugefügt. Statt dessen werden die
Attribute jeder bestehenden Ebene in den Ziel-
Frames durch die Attribute jeder kopierten Ebene
ersetzt. Wenn Sie Frames zwischen Bildern einfügen,
werden dem Bild neue Ebenen hinzugefügt. In den
Ziel-Frames sind jedoch nur die eingefügten Ebenen
sichtbar (die bestehenden Ebenen werden
ausgeblendet).
„Über Auswahl einfügen“, um die Inhalte der
eingefügten Frames als neue Ebenen im Bild
hinzuzufügen. Wenn Sie Frames in dasselbe Bild
einfügen, wird durch diese Option die Anzahl der
Ebenen im Bild verdoppelt. In den Ziel-Frames sind
die neu eingefügten Ebenen sichtbar und die
ursprünglichen Ebenen ausgeblendet. In allen
anderen Frames werden die neu eingefügten Ebenen
ausgeblendet.
„Vor Auswahl einfügen“ oder „Nach Auswahl
einfügen“, um die kopierten Frames vor oder nach
dem Ziel-Frame einzufügen. Wenn Sie Frames
zwischen Bildern einfügen, werden dem Bild neue
Ebenen hinzugefügt. In den neuen Frames sind
jedoch nur die eingefügten Ebenen sichtbar (die
bestehenden Ebenen werden ausgeblendet).
6 Wählen Sie „Hinzugefügte Ebenen verbinden“,
wenn Sie eingefügte Ebenen auf der Ebenen-Palette
verbinden möchten. Verwenden Sie diese Option,
wenn Sie die eingefügten Ebenen als Einheit neu
positionieren müssen.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Einfügen von Frames zwischen Frames
Mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“ fügen Sie
zwischen zwei bestehenden Frames automatisch eine
Reihe von Frames hinzu oder ändern sie. Dabei
werden die Ebenenattribute (Position, Deckkraft
oder Effektparameter) gleichmäßig zwischen den
neuen Frames abgestuft, um den Anschein von
Bewegung zu erzeugen. Wenn Sie z. B. eine Ebene
langsam ausblenden möchten, stellen Sie die
Deckkraft der Ebene auf dem Anfangsframe auf
100 % ein. Stellen Sie dann die Deckkraft derselben
Ebene auf dem Endframe auf 0 % ein. Beim Einfügen
zwischen den beiden Frames wird die Deckkraft der
Ebene gleichmäßig über die neuen Frames hinweg
reduziert.
305
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Durch „Dazwischen einfügen“ wird die zum
Erstellen von Animationseffekten (z. B. Ein- oder
Ausblenden oder Bewegen eines Elements über einen
Frame) erforderliche Zeit beträchtlich reduziert. Die
mit dieser Funktion eingefügten Frames können
nach dem Erstellen einzeln bearbeitet werden.
Animieren von verkrümmtem Text durch Dazwischen
einfügen: Weisen Sie zwei Frames der Animation
verschiedene Verkrümmungseffekte zu, und erzeugen Sie dann
die Zwischenframes mit dem Befehl Dazwischen einfügen.
So erstellen Sie Frames mit dem Befehl „Dazwischen
einfügen“
1 Um den Befehl auf eine bestimmte Ebene
anzuwenden, wählen Sie sie aus der Ebenen-Palette.
2 Wählen Sie einen einzelnen oder mehrere
aufeinanderfolgende Frames aus.
Wenn Sie einen einzelnen Frame auswählen,
bestimmen Sie, ob die neuen Frames vor oder nach
ihm eingefügt werden. Wenn Sie zwei
aufeinanderfolgende Frames auswählen, werden
neue Frames dazwischen eingefügt. Wenn Sie mehr
als zwei Frames auswählen, werden die zwischen dem
ersten und dem letzten ausgewählten Frame
liegenden Frames geändert. Wenn Sie den ersten und
den letzten Frame in einer Animation auswählen,
werden diese als aufeinanderfolgend behandelt und
dazwischen eingefügte Frames nach dem letzten
Frame hinzugefügt. (Diese Methode ist nützlich,
wenn die Animation mehrfach wiederholt
werden soll.)
Hinweis: Sie können keine nicht aufeinanderfolgenden
Frames für Dazwischen einfügen auswählen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das
Symbol „Dazwischen einfügen“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Dazwischen einfügen“.
4 Bestimmen Sie, welche Ebene(n) in den
hinzugefügten Frames variiert werden sollen:
„Alle Ebenen“, um alle Ebenen in den ausgewählten
Frames zu variieren.
„Ausgewählte Ebene“, um nur die aktuell ausgewählte
Ebene in den ausgewählten Frames zu variieren.
5 Bestimmen Sie zu ändernde Ebenenattribute:
„Position“, um die Position des Ebeneninhalts in
den neuen Frames gleichmäßig zwischen Anfangs-
und Endframe zu variieren.
„Deckkraft“, um die Deckkraft der neuen Frames
gleichmäßig zwischen Anfangs- und Endframe zu
variieren.
„Effekte“, um die Parametereinstellungen von
Ebeneneffekten gleichmäßig zwischen Anfangs- und
Endframe zu variieren.
6 Wenn Sie in Schritt 2 einen einzelnen Frame
ausgewählt haben, bestimmen Sie mit dem Me
„Dazwischen einfügen“, wo die neuen Frames
eingefügt werden sollen:
„Nächster Frame“, um Frames zwischen dem
ausgewählten und dem folgenden Frame einzufügen.
„Erster Frame“, um Frames zwischen dem letzten
und dem ersten Frame einzufügen. Diese Option ist
nur verfügbar, wenn Sie in der Animation-Palette den
letzten Frame gewählt haben.
„Voriger Frame“, um Frames zwischen dem
ausgewählten und dem vorherigen Frame einzufügen.
„Letzter Frame“, um Frames zwischen dem ersten
und dem letzten Frame einzufügen. Diese Option ist
nur verfügbar, wenn Sie in der Animation-Palette den
ersten Frame gewählt haben.
KAPITEL 11
306
Erstellen von Animationen (ImageReady)
7 Geben Sie einen Wert ein, oder wählen Sie die
Anzahl der hinzuzufügenden Frames mit der Nach-
oben- oder Nach-unten-Taste. (Diese Option ist
nicht verfügbar, wenn Sie mehr als zwei Frames
ausgewählt haben. In diesem Fall werden die
bestehenden Frames zwischen dem ersten und dem
letzten Frame in der Auswahl geändert.)
8 Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen der Wiederholungsoption
Wählen Sie eine Wiederholungsoption aus, um
festzulegen, wie oft die Animationssequenz beim
Abspielen wiederholt wird.
So legen Sie Wiederholungen fest
1 Klicken Sie auf das Auswahlfeld für
Wiederholungsoptionen unten links in der
Animation-Palette.
2 Wählen Sie als Wiederholungsoption „Einmal“,
„Unbegrenzt“ oder „Andere“ aus.
3 Wenn Sie „Andere“ ausgewählt haben, geben Sie
einen Wert in das Dialogfeld „Anzahl der
Wiederholungen einstellen“ ein, und klicken Sie auf
„OK“.
Festlegen der Verzögerung für Frames
Sie können für einzelne oder mehrere Frames in einer
Animation eine Ve r zögerung festlegen, d. h. die Zeit, in
der ein Frame angezeigt wird. Die Verzögerungszeit
wird in Sekunden angezeigt. Bruchteile einer Sekunde
werden als Dezimalwerte angezeigt. Eine
Viertelsekunde wird z. B. durch den Wert „0,25“
angegeben.
So legen Sie eine Verzögerungszeit fest
1 Wählen Sie einen oder mehrere Frames aus.
2 Klicken Sie in der Animation-Palette auf den Wert
„Verzög.“ unterhalb des ausgewählten Frames, um
das Popup-Menü „Verzögerung“ anzuzeigen.
3 Festlegen der Verzögerung:
Wählen Sie einen Wert aus dem Popup-Menü. (Der
zuletzt verwendete Wert wird unten im Menü
angezeigt.)
Wählen Sie „Andere“, geben Sie im Dialogfeld
„Frame-Verzögerung einstellen“ einen Wert ein, und
klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie mehrere Frames ausgewählt haben, gilt ein
für einen Frame festgelegter Verzögerungswert für
alle Frames.
Hinweis: Die Verzögerungszeit ist ggf. während einer
Animationsvorschau in ImageReady nicht präzise. Eine
präzise Vorschau der Verzögerungszeit erhalten Sie, wenn
Sie sich die Animationen in einem Browser ansehen.
Ebenen in Animationen
In ImageReady sind Ebenen der Schlüssel zum
Erstellen von Animationen. Jeder neue Frame ist
zunächst ein Duplikat des vorherigen Frames. Durch
das Einstellen der Ebenen wird der Frame bearbeitet.
Sie können Ebenenänderungen auf einen einzelnen
Frame, eine Gruppe von Frames oder die gesamte
Animation anwenden.
Bearbeiten von Frames mit Ebenen
Die Informationen in diesem Abschnitt beziehen sich
auf Rollover-Status und Animationsframes.
Wenn Sie in einem Frame mit Ebenen arbeiten,
können Sie ganz wie bei Ebenen in jedem beliebigen
Bild in der Ebene Auswahlbereiche erstellen oder
kopieren, Farbe und Tonwerte einstellen, die
Deckkraft, Füllmethode oder Position der Ebene
ändern, Effekte hinzufügen und
Bearbeitungsaufgaben durchführen. Das Erstellen
von Animationseffekten mit Ebenenattributen ist
sehr einfach und gibt Ihnen die Möglichkeit, eine
Animationsdatei zur späteren erneuten Bearbeitung
im Photoshop-Format zu speichern.
307
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Beachten Sie, daß einige Ebenenänderungen nur den
aktiven Frame betreffen, andere dagegen alle Frames:
Frame-spezifische Änderungen Gelten nur für die
ausgewählten Frames in der Animation-Palette.
Änderungen, die mit Befehlen und Optionen der
Ebenen-Palette vorgenommen werden,
einschließlich Deckkraft, Füllmethode, Sichtbarkeit,
Position und Ebeneneffekte, sind Frame-spezifisch.
Allgemeine Änderungen. Gelten für alle Frames in
einer Animation. Änderungen an den Pixelwerten
der Ebene, die Sie mit Hilfe von Mal- und
Bearbeitungswerkzeugen, Farb- und
Tonwertkorrektur-Befehlen, Filtern, Text und
anderen Bildbearbeitungsbefehlen vornehmen,
betreffen alle Frames, die diese Ebene enthalten.
Wenn Sie mit Ebenenmasken und Ebenen-
Beschneidungspfaden arbeiten, sind Änderungen an
Position, Status (aktiviert oder deaktiviert) und
Verbindungsstatus Frame-spezifisch, während
Änderungen an Pixel- oder Vektorinhalten alle
Frames betreffen.
Hinzufügen von Ebenen zu Frames
Wenn Sie eine neue Ebene erstellen, ist diese in allen
Frames einer Animation sichtbar. Um eine Ebene in
einem bestimmten Frame auszublenden, wählen Sie
den Frame in der Animation-Palette, und blenden Sie
dann die gewünschte Ebene auf der Ebenen-Palette aus.
Mit der Option „Neuen Frames eine Ebene
hinzufügen“ können Sie dem Bild jedesmal
automatisch eine neue Ebene hinzufügen, wenn ein
Frame erstellt wird. Die neue Ebene ist in dem neuen
Frame sichtbar, in anderen Frames dagegen nicht Mit
dieser Option sparen Sie Zeit, wenn Sie eine
Animation erstellen, bei der Sie jedem Frame ein
neues visuelles Element hinzufügen müssen.
So fügen Sie jedesmal eine neue Ebene hinzu, wenn Sie
einen Frame erstellen
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die
Option „Neuen Frames eine Ebene hinzufügen“.
Durch ein Häkchen wird angezeigt, daß die Option
aktiviert ist.
Ein- und Ausblenden von Ebenen in Frames
Wenn Sie in einem Frame eine Ebene ein- oder
ausblenden, ändert sich die Sichtbarkeit der Ebene
nur für diesen Frame. Wenn Sie z. B. ein Bild mit
mehreren Ebenen zum Erstellen einer Animation mit
drei Frames verwenden und die obere Ebene im
zweiten Frame ausblenden, ist diese Ebene weiterhin
im ersten und dritten Frame sichtbar.
Anpassen von Ebenen in allen Frames
Wenn Sie mit Befehlen der Ebenen-Palette eine
Ebene bearbeiten, gelten die Änderungen nur für den
ausgewählten Frame. Um Ebenenänderungen auf alle
Frames in einer Animation anzuwenden, verwenden
Sie den Befehl „Ebene in allen Frames anpassen“.
Mit dem Befehl Frames einfügen können Sie
ebenfalls Ebenenänderungen auf andere Frames
anwenden (siehe Kopieren und Einfügen von Frames
auf Seite 304).
So passen Sie Ebenenänderungen in allen Frames an
1 Wählen Sie aus der Ebenen-Palette die Ebene mit
dem Element, das Sie in allen Frames anpassen
möchten.
2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Ebene in allen Frames anpassen“. Die
Ebenenattribute für den ausgewählten Frame werden
auf alle Frames in der Animation angewendet.
KAPITEL 11
308
Erstellen von Animationen (ImageReady)
Einstellen der Methode zum Entfernen von
Frames
Die Methode zur Frame-Entfernung bestimmt, ob
der aktuelle Frame vor dem Anzeigen des nächsten
Frames verworfen werden soll. Eine
Entfernungsmethode muß gewählt werden, wenn Sie
Animationen mit Hintergrundtransparenz
verwenden; Sie legen dabei fest, ob der aktuelle
Frame durch die transparenten Bereiche des nächsten
Frames hindurch sichtbar ist.
A. Frame mit Hintergrundtransparenz und Option Auf
Hintergrund wiederherstellen B. Frame mit
Hintergrundtransparenz und Option Nicht entfernen
Das Symbol für die Entfernungsmethode zeigt, ob
der Frame auf „Nicht entfernen“ ( ) oder „Auf
Hintergrund wiederherstellen“ ( ) eingestellt ist.
(Wenn die Methode auf „Automatisch“ eingestellt ist,
wird kein Symbol angezeigt.)
So wählen Sie eine Entfernungsmethode
1 Wählen Sie Frames aus, für die Sie eine
Entfernungsmethode wählen möchten.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)
oder bei gedrückter Strg-Taste (Mac OS) auf die
Frame-Miniatur, um das Kontextmenü für die
Entfernungsmethode anzuzeigen.
3 Wählen Sie eine Entfernungsmethode
„Automatisch“, um für den aktuellen Frame
automatisch eine Entfernungsmethode festzulegen.
Dabei wird der aktuelle Frame verworfen, wenn der
nächste Frame Ebenentransparenz enthält. Da mit
der Option „Automatisch“ für die meisten
Animationen optimale Ergebnisse erzielt werden, ist
dies die Standardoption.
Hinweis: Ist die Optimierungsoption Entfernen
redundanter Pixel aktiviert, wählen Sie die
Entfernungsoption Automatisch, damit Frames mit
Transparenz von ImageReady erhalten werden können.
„Nicht entfernen“, um den aktuellen Frame zu
erhalten, wenn der nächste Frame der Anzeige
hinzugefügt wird. Der aktuelle Frame (und vorherige
Frames) sind ggf. durch transparente Bereiche des
nächsten Frames hindurch sichtbar. Um mit der
Option „Nicht entfernen“ eine präzise
Animationsvorschau zu sehen, sollten Sie einen
Browser verwenden.
„Auf Hintergrund wiederherstellen“, um den
aktuellen Frame aus der Anzeige zu entfernen, bevor
der nächste Frame angezeigt wird. Es wird stets nur
ein einzelner Frame angezeigt (der aktuelle Frame ist
nicht durch die transparenten Bereiche des nächsten
Frames hindurch sichtbar).
A
B
309
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Reduzieren von Frames auf Ebenen
Animationsframes können auf Ebenen reduziert
werden. Für jeden Frame wird eine einzelne
Composite-Ebene erstellt, die alle Ebenen in dem
Frame enthält. Die Originalebenen im Frame werden
ausgeblendet, bleiben jedoch erhalten (sie sind
verfügbar, wenn sie für einen anderen Frame benötigt
werden).
Hinweis: Wenn Sie eine Animation im GIF-Format
speichern, werden die Animationsframes reduziert, und
die Originalebenen gehen verloren. Die Originaldatei
sollte im Photoshop-Format gespeichert werden, damit
Ebenen zur erneuten Bearbeitung erhalten bleiben.
So reduzieren Sie Frames auf Ebenen
Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette die
Option „Frames auf Ebenen reduzieren“.
Prüfen von Animationen
Beim Anzeigen einer Animation sehen Sie die Frames
als Sequenz innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
Sie können sich eine Vorschau einer Animation in
ImageReady oder in einem Web-Browser ansehen.
So zeigen Sie eine Animation in ImageReady an
1 Klicken Sie auf der Animation-Palette auf das
Symbol „Abspielen“ ( ). Die Animation wird im
Dokumentfenster angezeigt. Die Animation wird
endlos wiederholt, sofern Sie nicht im Dialogfeld
„Abspieloptionen“ einen anderen
Wiederholungswert angegeben haben (siehe
„Festlegen der Wiederholungsoption“ auf Seite 306).
2 Um die Animation anzuhalten, klicken Sie auf das
Symbol „Stopp“ ( ).
3 Um die Animation zurückzuspulen, klicken Sie auf
das Symbol „Zurückspulen“ ( ).
So zeigen Sie die Vorschau einer Animation in einem
Browser an
1 Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das
Werkzeug „Vorschau in Standardbrowser“ ( ),
( ), oder wählen Sie „Datei“ > „Vorschau in“, und
wählen Sie aus dem Untermenü einen Browser.
2 Mit den Browser-Befehlen „Stopp“ und „Erneut
laden“ können Sie die Animation anhalten bzw.
erneut abspielen.
Optimieren von Animationen
Sie können Optimierungseinstellungen auf animierte
Bilder genauso anwenden wie auf nicht animierte
Bilder (siehe „Optimieren von Bildern“ auf
Seite 320). Eine Animation sollte immer im GIF-
Format optimiert werden, da GIF das einzige Format
in ImageReady ist, das die Anzeige animierter Bilder
im Web unterstützt.
Hinweis: Sie können ein Bild mit Animation zwar im
JPEG- oder PNG-Format optimieren, jedoch wird die
Animation durch diese Formate nicht unterstützt. Auf
der resultierenden Web-Seite wird dann nur der erste
Frame der Animation angezeigt.
Zusätzlich zu den Standard-Optimierungsoptionen
für das GIF-Format können Sie Frames so
optimieren, daß sie nur Bereiche enthalten, die sich
von Frame zu Frame ändern. (Daduch wird die
Größe der animierten GIF-Datei beträchtlich
reduziert.) Von ImageReady wird außerdem eine
besondere Dithering-Technik auf Animationen
angewendet, damit Dither-Muster in allen Frames
konsistent sind und beim Abspielen kein Flimmern
auftritt. Wegen dieser zusätzlichen
Optimierungsfunktionen benötigt ImageReady ggf.
mehr Zeit zum Optimieren einer animierten GIF-
Datei als zum Optimieren einer Standard-GIF-Datei.
KAPITEL 11
310
Erstellen von Animationen (ImageReady)
So optimieren Sie ein animiertes Bild
1 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Animation optimieren“.
2 Stellen Sie die folgenden Optionen ein
„Begrenzungsrahmen“, um in jedem Frame den
Bereich freizustellen, der gegenüber dem vorherigen
Frame geändert wurde. Mit dieser Option erstellte
Animationsdateien sind kleiner, jedoch nicht mit
GIF-Editoren kompatibel, die die Option nicht
unterstützten. (Diese Option ist standardmäßig
ausgewählt und wird empfohlen.)
„Entfernen redundanter Pixel“, um alle Pixel in
einem Frame, die im vorhergehenden Frame nicht
geändert wurden, transparent zu machen. Diese
Option ist standardmäßig ausgewählt und wird
empfohlen. „Transparenz“ muß auf der Optimieren-
Palette ausgewählt sein, damit redundante Pixel
entfernt werden können (siehe „Erstellen von
transparenten Bildern und Bilder mit Hintergrund“
auf Seite 339).
Wichtig: Stellen Sie die Frame-Entfernungsmethode
auf Automatisch ein, wenn Sie die Option
Entfernen redundanter Pixel verwenden (siehe
Einstellen der Methode zum Entfernen von Frames
auf Seite 308).
3 Klicken Sie auf „OK“.
4 Wenden Sie Optimierungseinstellungen an, wie
unter „Optimieren von Bildern“ auf Seite 320
beschrieben.
Verwenden Sie beim Optimieren der Farben in
einer Animation die Adaptiv-, Perzeptiv- oder
Selektiv-Palette. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
Farben in allen Frames konsistent sind (siehe Erstellen
von Farbtabellen auf Seite 330).
Anzeigen von animierten Bildern
in Photoshop
Wenn Sie in Photoshop eine Datei mit einer
Animation öffnen, wird nur der Frame angezeigt, der
beim Speichern der Datei in ImageReady ausgewählt
war. Sie können die Animationsframes nicht einzeln
bearbeiten. Außerdem können Sie die Animation
nicht abspielen oder als animierte GIF-Datei
speichern.
Wenn Sie der Datei in Photoshop eine neue Ebene
hinzufügen, wird die Ebene allen Frames der
Animation hinzugefügt. Die neue Ebene wird jedoch
nur im ausgewählten Frame angezeigt, wenn Sie die
Datei erneut in ImageReady öffnen. Wenn Sie die
Stapelreihenfolge von Ebenen in Photoshop ändern,
wird sie beim erneuten Öffnen der Datei in
ImageReady geändert.
Speichern von Animationen
Sie können eine Animation als eine Reihe von GIF-
Dateien oder als QuickTime
-Film speichern.
Speichern von Animationen als animierte
GIF-Dateien
Animationen, die Sie in einem Web-Browser
anzeigen, heißen animierte GIF-Dateien. Wenn Sie
ein optimiertes Dokument mit einer Animation
speichern, können Sie eine HTML-Datei erstellen,
die Code für das Anzeigen der animierten GIF-Datei
auf einer Webseite enthält. Die resultierende Webseite
kann nur die animierte GIF-Datei oder zusätzliche
Web-Funktionen enthalten, z. B. Hyperlinks und
Rollovers, je nach Quelldokument.
311
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So speichern Sie eine Animation als animierte GIF-Datei
1 Optimieren Sie die Animation, wie unter
„Optimieren von Animationen“ auf Seite 309
beschrieben.
2 Speichern Sie das Bild, wie unter „Speichern
optimierter Bilder“ auf Seite 347 beschrieben.
Speichern von Animationen als QuickTime-
Filme
Sie können eine Animation als QuickTime-Film
speichern. Die resultierende Datei kann im
QuickTime-Player angezeigt und in anderen
Anwendungen geöffnet werden, die das QuickTime-
Filmformat unterstützen.
So speichern Sie eine Animation als QuickTime-Film
1 Wählen Sie „Datei“ > „Original exportieren“.
2 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Format“ die
Option „QuickTime-Film“.
Hinweis: Unter Windows ist das QuickTime-
Filmformat nur verfügbar, wenn QuickTime auf Ihrem
Computer installiert ist.
3 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie
einen Speicherort für die Datei.
4 Klicken Sie auf „Speichern“.
5 Passen Sie, falls gewünscht, die
Komprimierungseinstellungen an, und klicken Sie
auf „OK“.
Öffnen und Importieren von
Dateien als Animationen
Mit den Animationsfunktionen in ImageReady
können Sie animierte GIF-Dateien, Photoshop-
Dateien mit mehreren Ebenen und QuickTime-
Filme bearbeiten.
Öffnen von animierten GIF-Dateien
Mit dem Befehl „Datei“ > „Öffnen“ können Sie eine
vorhandene animierte GIF-Datei in ImageReady
öffnen. Die Datei wird als Ebenenstapel geöffnet. Jede
Ebene entspricht einem Frame. In jedem Frame ist
die Ebene für diesen Frame sichtbar, und die Ebenen
für die anderen Frames sind ausgeblendet.
Das Öffnen vorhandener animierter GIF-Dateien in
ImageReady ist vor allem zum Anwenden von
Optimierungseinstellungen auf die Dateien nützlich.
Durch die Struktur importierter animierter GIF-
Dateien mit einer Ebene pro Frame kann es schwierig
werden, Animationsframes auf andere Arten zu
bearbeiten.
Öffnen von Photoshop-Dateien als
Animationen
Sie können animierte GIF-Dateien leicht aus
vorhandenen Bildern mit einer Ebene pro Frame im
Adobe Photoshop-Dateiformat oder aus einer
Gruppe von Bildern mit jeweils einer Ebene erstellen.
Sie können jede Ebene einer Photoshop-Datei mit
mehreren Ebenen in einen separaten Frame auf der
Animation-Palette umwandeln. Die Ebenen werden
in ihrer Stapelreihenfolge auf der Animation-Palette
plaziert, so daß die unterste Ebene der erste Frame
wird.
KAPITEL 11
312
Erstellen von Animationen (ImageReady)
Sie können auch einen Ordner mit Dateien
importieren und jede Datei in ImageReady als Frame
verwenden. Dateien können jedes Format haben, das
von ImageReady unterstützt wird. Jede Datei wird ein
Frame auf der Animation-Palette. Die Dateien
werden in alphabetischer Reihenfolge nach
Bilddateiname auf der Animation-Palette plaziert.
So öffnen Sie eine Photoshop-Datei mit mehreren Ebenen
als Frames
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann die zu
öffnende Photoshop-Datei.
2 Wählen Sie aus dem Menü der Animation-Palette
die Option „Frames aus Ebenen erstellen“.
Jede Ebene des Bildes wird auf der Animation-Palette
als Frame angezeigt. Die unterste Ebene des
Photoshop-Bildes ist auf der Animation-Palette
Frame 1.
So importieren Sie einen Ordner mit Dateien als Frames
1 Plazieren Sie die als Frames zu verwendenden
Dateien in einem Ordner. Stellen Sie sicher, daß der
Ordner nur die Bilder enthält, die als Frames
verwendet werden sollen. Die resultierende
Animation wird besser angezeigt, wenn alle Dateien
dieselben Pixelmaße haben.
Damit Frames in der Animation in der richtigen
Reihenfolge angezeigt werden, benennen Sie die
Dateien in alphabetischer oder numerischer
Reihenfolge, wobei die Datei, die als Frame 1
verwendet werden soll, an erster Stelle steht. (Sie
können die Reihenfolge der Frames auch nach dem
Importieren der Dateien auf der Animation-Palette
ändern.)
2 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren > „Ordner als
Frames“ und dann den zu importierenden Ordner.
Die Dateien werden auf der Animation-Palette als
Frames und auf der Ebenen-Palette als Ebenen
angezeigt, wobei jede Ebene einem eigenen Frame
zugewiesen ist. Das alphabetisch oder numerisch
nach Dateiname erste Bild ist Frame 1 auf der
Animation-Palette und die unterste Ebene auf der
Ebenen-Palette.
Öffnen von QuickTime-Filmen als
Animationen
Sie können Filme im MOV-, AVI- und FLIC-Format
zum Anzeigen und Bearbeiten in ImageReady öffnen.
So öffnen Sie QuickTime-kompatible Filme
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann den zu
öffnenden Film.
2 Wählen Sie den zu importierenden Frame-Bereich
aus:
„Von Anfang bis Ende“, um die ganze Datei zu
öffnen.
„Nur ausgewählter Bereich“, um ausgewählte
Frames zu öffnen. Legen Sie mit dem Regler
unterhalb der Filmminiatur durch Ziehen den
Anfangspunkt für den Bereich und durch Ziehen bei
gedrückter Umschalttaste den Endpunkt fest. (Der
ausgewählte Bereich wird durch einen schwarzen
Balken auf dem Regler gekennzeichnet.)
3 Wählen Sie „Beschränkt auf jeden <Zahl> Frame“,
um festzulegen, welche Frames aus dem
ausgewählten Bereich übernommen werden sollen.
(Sie können diese Option mit beiden
Bereichsoptionen verwenden.)
4 Klicken Sie auf „Öffnen“.
12
315
Kapitel 12: Optimieren von Bildern für
das Web
leine Grafikdateien sind der Schlüssel zu
einer erfolgreichen Veröffentlichung von
Bildern im World Wide Web – Webserver
können die Bilder effizienter speichern und
übertragen, und Betrachter können die Bilder
schneller herunterladen. Auch beim Vorbereiten von
Bildern für eine CD-ROM oder andere Multimedia-
Anzeigezwecke sollten Dateien möglichst klein
gehalten werden. Kleine Dateien beanspruchen
weniger Speicherplatz, und für die Bildanzeige ist
weniger Arbeitsspeicher (RAM) erforderlich.
Einführung in die Optimierung
Bei der Optimierung werden die Anzeigequalität und
die Dateigröße eines Bildes für die Verwendung im
Web oder anderen Online-Medien aufeinander
abgestimmt. In Adobe Photoshop und Adobe
ImageReady finden Sie zahlreiche Funktionen, mit
denen Sie die Dateigröße eines Bildes komprimieren
und gleichzeitig die Online-Anzeigequalität
optimieren können. Sie können Bilder in den drei im
Internet gebräuchlichsten Dateiformaten
optimieren: GIF (Graphics Interchange Format),
JPEG (Joint Photographic Experts Group) und
PNG-8 oder PNG-24 (Portable Network Graphics,
mit 8-Bit- oder 24-Bit-Farbe).
Zwei Methoden sind für die Optimierung von
Bildern verfügbar:
Zur einfachen Optimierung können Sie ein Bild mit
dem Photoshop-Befehl „Speichern unter“
(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) als GIF-,
JPEG- oder PNG-Datei speichern. Je nach
Dateiformat können Sie Bildqualität, Hintergrund,
Transparenz, Farbanzeige und Lademethode
angeben. Web-Funktionen wie Slices, Links,
Animationen und Rollovers, die Sie einer Datei
hinzugefügt haben, bleiben dabei jedoch nicht
erhalten.
Vollständige Informationen zum Speichern von
Bildern als GIF-, JPEG- oder PNG-Datei mit dem
Befehl „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern
unter“ (Mac OS) finden Sie unter „Speichern von
Bildern“ auf Seite 357.
Zur präzisen Optimierung sind die
Optimierungsfunktionen in Photoshop oder
ImageReady verfügbar, mit denen Sie sich eine
Vorschau optimierter Bilder mit verschiedenen
Dateiformaten und Dateiattributen ansehen können.
Sie können mehrere Versionen eines Bildes
gleichzeitig anzeigen und
Optimierungseinstellungen während der Vorschau
ändern, um die für Ihre Anforderungen am besten
geeignete Einstellungskombination zu finden.
Außerdem können Sie die Hintergrundtransparenz
und -farbe sowie das Dithering einstellen und das
Bild auf bestimmte Pixelmaße oder eine bestimmte
Prozentzahl der Originalgröße skalieren.
Beim Speichern von optimierten Dateien mit dem
Befehl „Für Web speichern“ (Photoshop) oder
„Optimiert-Version speichern“ (Windows) bzw.
„Optimiert-Version sichern (Mac OS) (ImageReady)
können Sie eine HTML-Datei für das Bild erstellen.
Diese Datei enthält den gesamten zum Anzeigen des
Bildes (einschließlich Links, Rollovers und
Animationen) in einem Web-Browser erforderlichen
Code.
K
KAPITEL 12
316
Optimieren von Bildern für das Web
Anzeigen von Bildern während
der Optimierung
In Photoshop müssen Sie „Datei“ > „Für Web
speichern“ wählen, um optimierte Bilder anzeigen
und bearbeiten zu können. In ImageReady können
Sie optimierte Bilder jederzeit im Dokumentfenster
anzeigen und bearbeiten.
Auswählen von Anzeigeoptionen
Mit den Anzeigeoptionen in Photoshop und
ImageReady können Sie problemlos zwischen der
optimierten und der Originalversion (d. h. nicht
optimierten Version) von Bildern wechseln und bis zu
vier Versionen eines optimierten Bildes gleichzeitig
anzeigen.
So wählen Sie Anzeigeoptionen zum Anzeigen von
Bildern aus
Klicken Sie am oberen Rand des Bildes auf eine
Registerkarte:
„Original“, um das Bild ohne Optimierung
anzuzeigen
„Optimiert“, um das Bild mit den aktuellen
Optimierungseinstellungen anzuzeigen
„2fach“, um zwei Versionen des Bildes nebeneinander
anzuzeigen
„4fach“, um vier Versionen des Bildes nebeneinander
anzuzeigen
2fach- und 4fach-Ansicht
Wenn Sie die 2fach- oder 4fach-Ansicht wählen, wird
von Photoshop oder ImageReady auf der Grundlage
des Seitenverhältnisses (Breite/Höhe) des Bildes ein
Layout für die Bilder bestimmt. Bilder können
vertikal, horizontal oder in einem 2 x 2-Layout (zwei
Reihen und zwei Spalten) angezeigt werden. Das
2 x 2-Layout ist nur in der 4fach-Ansicht verfügbar.
Sie können in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine
Version des Bildes auswählen, um neue
Optimierungseinstellungen anzuwenden. Sie können
die 2fach- und 4fach-Ansicht automatisch erneuern:
Erstellen Sie neue optimierte Versionen des Bildes
anhand der gewählten Version. Außerdem können
Sie eine optimierte Version auf die Originalversion
des Bildes zurücksetzen.
In ImageReady können Sie in den
Optimierungsvoreinstellungen die
Standardoptimierungen ändern. (Siehe „Festlegen
von Optimierungsvoreinstellungen (ImageReady)“
auf Seite 345.)
So wählen Sie eine Ansicht aus
Klicken Sie auf die gewünschte Ansicht. Die
ausgewählte Version erhält einen schwarzen Rahmen.
So erneuern Sie die Darstellung der optimierten
Versionen eines Bildes in der 2fach- oder 4fach-Ansicht
1 Wählen Sie in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine
optimierte Version des Bildes aus.
2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ des
Dialogfeldes „Für Web speichern“ (Photoshop) bzw.
aus dem Palettenmenü der Optimieren-Palette
(ImageReady) „Darstellungen erneuern“.
In Photoshop und ImageReady werden auf der
Grundlage der Optimierungseinstellungen der
ausgewählten Version kleinere optimierte Versionen
des Bildes erstellt. Während der
Darstellungserneuerung bleiben die ausgewählte
Version und die Originalversion (falls vorhanden)
unverändert. Daher funktioniert „Darstellungen
erneuern“ in der 2fach-Ansicht nur, wenn die
Originalversion des Bildes nicht angezeigt wird.
317
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So stellen Sie die Originalversion einer optimierten
Version eines Bildes wieder her
1 Wählen Sie in der 2fach- oder 4fach-Ansicht eine
optimierte Versionen des Bildes aus.
2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ die Option
„Original“.
Navigieren in Ansichten
Wenn nicht das ganze Bild im Ansichtsbereich
sichtbar ist, können Sie navigieren, um einen anderen
Bereich des Bildes anzuzeigen. Dies ist vor allem in
der 2fach- oder 4fach-Ansicht nützlich. In
ImageReady können Sie außerdem mit dem Befehl
„Ganzes Bild“ das ganze Bild im vorhandenen Raum
anzeigen.
So navigieren Sie in einer Ansicht
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“
(Photoshop) bzw. auf der Werkzeugpalette
(ImageReady) das Hand-Werkzeug aus.
Halten Sie die Leertaste gedrückt.
2 Schwenken Sie durch Ziehen im Ansichtsbereich
über das Bild.
So zeigen Sie das ganze Bild im Ansichtsbereich an
(ImageReady)
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.
Anzeigen von Anmerkungen zur
Optimierung
In der 2fach- oder 4fach-Ansicht wird
standardmäßig unter jedem optimierten Bild ein
Anmerkungsbereich mit den dazugehörigen
Optimierungseinstellungen angezeigt. In Photoshop
wird der Anmerkungsbereich immer angezeigt, in
ImageReady können Sie ihn ein- oder ausblenden.
So blenden Sie Optimierungsanmerkungen in der 2fach-
oder 4fach-Ansicht (ImageReady) ein oder aus
Wählen Sie „Ansicht“ >
„Optimierungsinformationen ausblenden“ oder
„Ansicht“ > „Optimierungsinformationen
einblenden“.
Auswählen eines Dateiformats für
die Optimierung
Das von Ihnen für ein optimiertes Bild gewählte
Dateiformat wird durch Farb-, Ton- und
Grafikmerkmale des Originalbildes bestimmt. Im
allgemeinen sollten Halbtonbilder wie z. B. Fotos als
JPEG-Dateien komprimiert werden. Abbildungen
mit kontrastarmen Farben oder scharfen Kanten und
Details, z. B. Text, sollten als GIF- oder PNG-8-
Dateien komprimiert werden.
Das PNG-24-Dateiformat ist für Halbtonbilder
geeignet. Jedoch sind PNG-24-Dateien oft viel
größer als JPEG-Dateien desselben Bildes. Das PNG-
24-Format wird nur für Halbtonbilder mit
abgestufter Transparenz empfohlen. (Abgestufte
KAPITEL 12
318
Optimieren von Bildern für das Web
Transparenz wird vom PNG-24-Format, jedoch
nicht vom JPEG-Format unterstützt. (Siehe
„Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit
Hintergrund“ auf Seite 339.)
Ein für die Komprimierung als JPEG- oder PNG-24-Bild
geeignetes Foto, und eine für die Komprimierung als
GIF- oder PNG-8-Bild geeignete Grak
Wählen Sie ein Format mit ausreichender Pixeltiefe
zum Anzeigen der Farbinformationen in dem Bild.
(Siehe „Farbtiefe“ auf Seite 116.) PNG-8- und GIF-
Dateien unterstützen 8-Bit-Farbe. JPEG- und PNG-
24-Dateien unterstützen 24-Bit-Farbe. Je nach
Format können Sie Bildqualität,
Hintergrundtransparenz oder -farbe, Farbanzeige
und Lademethode wählen.
Das Aussehen eines Bildes im Web hängt außerdem
von der für die Anzeige des Bildes verwendeten
Plattform, vom Farbanzeigesystem, vom
Betriebssystem und vom Browser ab. Sehen Sie sich
eine Vorschau Ihrer Bilder in verschiedenen
Browsern auf verschiedenen Plattformen an, um zu
prüfen, wie die Bilder im Web angezeigt werden.
Einführung in das JPEG-Format
Im JPEG-Format wird 24-Bit-Farbe unterstützt, und
die breite Spanne und subtilen Variationen in
Helligkeit und Farbton bei Fotos und anderen
Halbtonbildern bleiben erhalten. JPEG wird von den
meisten Browsern unterstützt.
Die Dateigröße wird von JPEG durch das selektive
Löschen von Daten komprimiert. Da Daten gelöscht
werden, wird JPEG-Komprimierung als Lossy-
Komprimierung (verlustreich) bezeichnet. Durch
eine höhere Qualitätseinstellung werden weniger
Daten gelöscht; jedoch kann es bei der JPEG-
Komprimierung zum Detailverlust kommen, v. a. in
Bildern mit Text oder Vektorgrafiken.
Hinweis: Bei jedem Speichern eines Bildes im JPEG-
Format entstehen Effekte wie wellenartige Muster oder
blockartige Streifen. Bei jedem erneuten Speichern des
Bildes in derselben JPEG-Datei werden diese Effekte
stärker. Daher sollten Sie JPEG-Dateien immer vom
Originalbild aus speichern und nicht von einer zuvor
gespeicherten JPEG-Datei.
Originalbild und JPEG mit niedriger Qualitätseinstellung
Sie können eine progressive JPEG-Datei erstellen, bei
der während des Ladens in einem Browser eine
Bildversion mit niedriger Auflösung angezeigt wird.
Transparenz wird vom JPEG-Format nicht
unterstützt. Wenn Sie ein Bild als JPEG-Datei
speichern, werden transparente Pixel mit der auf der
Optimieren-Palette gewählten Hintergrundfarbe
gefüllt. Wenn Sie die Hintergrundfarbe der Webseite
für Ihr Bild kennen, können Sie die
Hintergrundfarbe an diese Farbe der Webseite
anpassen, um Hintergrundtransparenz zu
simulieren. Wenn das Bild Transparenz enthält und
Sie die Hintergrundfarbe der Webseite nicht kennen,
oder wenn im Hintergrund ein Muster angezeigt
wird, sollten Sie ein Format verwenden, das
Transparenz unterstützt (GIF, PNG-8 oder PNG-24).
319
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Einführung in das GIF-Format
Das GIF-Format verwendet 8-Bit-Farbe und
komprimiert Farbflächen effizient, wobei scharfe
Details wie in Strichgrafiken, Logos oder
Abbildungen mit Text erhalten bleiben. Außerdem
können Sie im GIF-Format animierte Bilder
erstellen. GIF wird von den meisten Browsern
unterstützt.
Im GIF-Format wird LZW-Komprimierung
verwendet. Dies ist eine Lossless-
Komprimierungsmethode (verlustfrei). Da GIF-
Dateien jedoch auf 256 Farben begrenzt sind, kann
die Optimierung eines 24-Bit-Originalbildes als 8-
Bit-GIF-Datei zum Verlust von Farbinformationen
führen. Außerdem können Sie in Photoshop und
ImageReady Lossy-Komprimierung auf eine GIF-
Datei anwenden. Die Lossy-Option führt zu einer
deutlichen Verringerung der Dateigröße, aber auch
zu einer Verringerung der Bildqualität.
GIF-Bild mit 0 %-Dithering und mit 100 %-Dithering
Sie können die Anzahl der Farben in einem GIF-Bild
reduzieren und Optionen wählen, um das Dithering
der Farben in der Anwendung oder in einem Browser
zu steuern. Das GIF-Format unterstützt
Hintergrundtransparenz und -farbe, bei denen die
Bildkanten an die Hintergrundfarbe einer Webseite
angeglichen werden.
Einführung in das PNG-8-Format
Das PNG-8-Format verwendet 8-Bit-Farbe. Wie das
GIF-Format komprimiert auch das PNG-8-Format
Farbflächen auf effiziente Weise und erhält dabei
scharfe Details wie z. B. in Strichgrafiken, Logos oder
Abbildungen mit Text.
Da PNG-8 nicht von allen Browsern unterstützt wird,
kann es ratsam sein, dieses Format für Situationen zu
meiden, in denen das Bild dem größtmöglichen Web-
Publikum zugänglich sein muß. Weitere
Informationen zur Browser-Unterstützung für PNG
finden Sie in der Dokumentation Ihres Browsers.
PNG-8-Dateien verwenden komplexere
Komprimierungsschemata als GIF-Dateien und
können 10 bis 30 % kleiner sein als GIF-Dateien
desselben Bildes, je nach den Farbmustern des Bildes.
Obwohl die PNG-8-Komprimierung als verlustfrei
betrachtet wird, kann die Optimierung eines 24-Bit-
Originalbildes als 8-Bit-PNG-Datei zum Verlust von
Farbinformationen führen.
Hinweis: Bei bestimmten Bildern, vor allem solchen
mit sehr wenigen Farben und sehr einfachen Mustern,
kann durch GIF-Komprimierung eine kleinere Datei
erstellt werden als durch PNG-8-Komprimierung.
Zeigen Sie optimierte Bilder im GIF- und PNG-8-
Format an, um die Dateigröße zu vergleichen.
KAPITEL 12
320
Optimieren von Bildern für das Web
Wie beim GIF-Format können Sie die Anzahl der
Farben im Bild reduzieren und Optionen wählen, um
das Dithering der Farben in der Anwendung oder in
einem Browser zu steuern. Im PNG-8-Format
werden Hintergrundtransparenz und -farbe
unterstützt, bei denen Sie die Bildkanten an die
Hintergrundfarbe einer Webseite angleichen.
PNG-8 mit 0 %-Dithering und mit 100 %-Dithering
Einführung in das PNG-24-Format
Das PNG-24-Format unterstützt 24-Bit-Farbe. Wie
beim JPEG-Format bleiben auch im PNG-24-Format
die breite Spanne und subtilen Variationen in
Helligkeit und Farbton bei Fotos erhalten. Wie beim
GIF- und PNG-8-Format bleiben in PNG-24 scharfe
Details wie in Strichgrafiken, Logos oder
Abbildungen mit Text erhalten.
Im PNG-24-Format wird dieselbe Lossless-
Komprimierungsmethode verwendet wie beim
PNG-8-Format. Daher sind PNG-24-Dateien
normalerweise größer als JPEG-Dateien desselben
Bildes. Die Browser-Unterstützung für PNG-24 ist
derjenigen für PNG-8 ähnlich.
Zusätzlich zur Unterstützung von
Hintergrundtransparenz und -farbe wird im PNG-
24-Format abgestufte Transparenz unterstützt. Mit
der abgestuften Transparenz können Sie bis zu 256
Transparenzstufen erhalten, um die Kanten glatt an
eine beliebige Hintergrundfarbe anzugleichen.
Abgestufte Transparenz wird jedoch nicht von allen
Browsern unterstützt.
Optimieren von Bildern
Um ein Bild für das Web zu optimieren, wählen Sie
aus dem Fenster „Optimiert“ (Photoshop) bzw. der
Optimieren-Palette (ImageReady) ein Dateiformat
und andere Optionen. Sie können auf verschiedene
Slices eines Bildes unterschiedliche
Optimierungseinstellungen anwenden. Außerdem
können Sie mit Alpha-Kanälen ein Bild innerhalb
eines Slice oder über Slice-Grenzen hinweg selektiv
optimieren.
Anzeigen von Optimierungsoptionen
Optimierungsoptionen finden Sie im Fenster
„Optimiert“ (Photoshop) und auf der Optimieren-
Palette (ImageReady). Diese Optionen variieren je
nach dem ausgewählten Dateiformat.
So zeigen Sie das Fenster „Optimiert“ bzw. die
Optimieren-Palette an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web
speichern“. Das Fenster „Optimiert“ wird auf der
rechten Seite des Dialogfeldes unterhalb der
Schaltfläche „Ausgabe-Einstellungen“ angezeigt.
(ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ > „Optimiert-
Version anzeigen“, oder klicken Sie auf die
Registerkarte der Optimieren-Palette. Um alle
Optimierungsoptionen anzuzeigen, klicken Sie auf
der Registerkarte der Optimieren-Palette auf
„Optionen einblenden“ ( ), oder wählen Sie aus
dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl
„Optionen einblenden“.
321
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Verwenden benannter
Optimierungseinstellungen
Sie können Optimierungseinstellungen als
benannten Satz speichern und die Einstellungen auf
andere Bilder anwenden. Gespeicherte Einstellungen
werden im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ angezeigt.
Photoshop und ImageReady enthalten außerdem
mehrere vordefinierte, benannte Einstellungen.
Wenn Sie Optimierungseinstellungen so anpassen,
daß sie keinem benannten Satz mehr entsprechen,
wird im Menü „Einstellungen“ der Begriff
„Unbenannt“ angezeigt. Wenn Sie mehrere Slices mit
unterschiedlichen Optimierungseinstellungen
auswählen, bleibt die Option im Menü
„Einstellungen“ leer.
So speichern Sie Optimierungseinstellungen
1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette die Option „Einstellungen
speichern“.
2 Benennen Sie die Einstellungen, und wählen Sie
einen Speicherplatz. Standardmäßig werden
benannte Einstellungen im Ordner „Optimierte
Einstellungen“ innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im
Adobe Photoshop-Ordner gespeichert.
3 Klicken Sie auf „OK“.
So wenden Sie benannte Optimierungseinstellungen auf
ein Bild an
1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
3 Wählen Sie unter „Einstellungen“ einen
benannten Optimierungssatz.
So bearbeiten Sie einen benannten Satz von
Optimierungseinstellungen
1 Wählen Sie den benannten Satz unter
„Einstellungen“ aus.
2 Passen Sie die Einstellungen im Fenster
„Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette wie
gewünscht an.
(Im Menü „Einstellungen“ wird der Begriff
„Unbenannt“ angezeigt, da die Einstellungen keinem
benannten Satz mehr entsprechen.)
3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette die Option „Einstellungen
speichern“, und speichern Sie die Einstellungen mit
dem Namen des Originalsatzes.
4 Klicken Sie auf „OK“ und dann auf „Ersetzen“.
So löschen Sie benannte Optimierungseinstellungen
1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette unter „Einstellungen“ einen
benannten Satz an Optimierungseinstellungen.
2 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. aus der
Optimieren-Palette die Option „Einstellungen löschen“.
Festlegen von Optimierungsoptionen für
das JPEG-Format
JPEG ist das Standardformat für das Komprimieren
von Halbtonbildern, z. B. Fotos. (Siehe „Einführung
in das JPEG-Format“ auf Seite 318.)
JPEG-Optionen der Optimieren-Palette in ImageReady,
ausgeblendete Optionen werden angezeigt:
A. Menü Dateiformat B. Menü Qualität
A
B
KAPITEL 12
322
Optimieren von Bildern für das Web
In ImageReady können Sie steuern, welche Optionen
auf der Optimieren-Palette angezeigt werde, indem
Sie auf der Optimieren-Palette auf das
Steuerungselement „Optionen einblenden“ ( )
klicken. Um alle Optionen anzuzeigen, wählen Sie
aus dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl
„Optionen einblenden“.
So optimieren Sie ein Bild im JPEG-Format
1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette aus dem Menü „Dateiformat“ die
Option „JPEG“.
4 Führen Sie zum Festlegen der Bildqualität einen
der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine Option.
Ziehen Sie den Regler „Qualität“.
Geben Sie im Textfeld „Qualität“ einen Wert ein.
Je höher die Qualitätseinstellung, desto mehr Details
werden vom Komprimierungsalgorithmus erhalten.
Bei einer hohen Qualitätseinstellung wird die Datei
jedoch größer als bei einer niedrigen
Qualitätseinstellung. Sehen Sie sich das optimierte
Bild mit mehreren Qualitätseinstellungen an, um
Qualität und Dateigröße optimal abzustimmen.
5 Um die Qualitätseinstellungen der ausgewählten
Slices mit einem Alpha-Kanal zu variieren, klicken
Sie auf das Symbol „Kanal“ ( ). Wählen Sie aus
Menü des Dialogfeldes „Qualitätseinstellung
verändern“ einen Alpha-Kanal, stellen Sie einen
Qualitätsbereich ein, und klicken Sie auf „OK“. (Siehe
„Ändern der JPEG-Qualität mit Hilfe von Kanälen“
auf Seite 327.)
6 Um eine verbesserte JPEG-Datei mit einer etwas
kleineren Dateigröße zu erstellen, wählen Sie
„Optimiert“ aus. Das optimierte JPEG-Format wird
für maximale Dateikomprimierung empfohlen, wird
aber von einigen älteren Browsern nicht unterstützt.
7 Wählen Sie „Mehrere Durchgänge“ aus, um ein
Bild zu erstellen, das in einem Web-Browser in
mehreren Durchgängen angezeigt wird. Das Bild
wird in Form von Überlagerungen angezeigt, d. h.
Betrachter sehen während des Ladens eine Version
mit niedriger Auflösung. Für „Mehrere Durchgänge“
ist das optimierte JPEG-Format erforderlich.
Zum Anzeigen progressiver JPEG-Dateien ist mehr
RAM erforderlich, und sie werden von einigen
Browsern nicht unterstützt.
8 Um grobe Kanten auf dem Bild weichzuzeichnen,
geben Sie einen Wert für „Weichzeichnen“ ein, oder
ziehen Sie den Regler.
Mit der Option „Weichzeichnen“ wird derselbe
Effekt angewendet wie mit dem Gaußschen
Weichzeichner; die Datei kann weiter komprimiert
werden, was zu einer kleineren Dateigröße führt.
Eine Einstellung von 0,1 bis 0,5 wird empfohlen.
9 Um das ICC-Profil eines Bildes mit der Datei zu
erhalten, wählen Sie „ICC-Profil“ aus.
ICC-Profile werden von einigen Browsern zur
Farbkorrektur verwendet. Mit der Option „ICC-
Profil“ bleiben von Photoshop eingebettete ICC-
Profile erhalten. Diese Option ist nur verfügbar,
wenn zuvor ein Bild mit einem ICC-Profil
gespeichert wurde. Sie ist nicht für nicht gespeicherte
Bilder verfügbar. (Siehe „Einrichten des
Farbmanagements“ auf Seite 124.)
10 Wenn das Originalbild Transparenz enthält,
wählen Sie eine Hintergrundfarbe aus, die mit dem
Hintergrund der Webseite übereinstimmt. (Siehe
„Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit
Hintergrund“ auf Seite 339.)
323
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Festlegen von Optimierungsoptionen für
das GIF- und PNG-8-Format
GIF ist das Standardformat zum Komprimieren von
Bildern mit kontrastarmen Farben und scharfen
Details, z. B. Strichgrafiken, Logos oder Abbildungen
mit Text. (Siehe „Einführung in das GIF-Format“ auf
Seite 319.) Wie das GIF-Format komprimiert auch
das PNG-8-Format Farbflächen und erhält dabei
scharfe Details. Nicht alle Web-Browser können
PNG-8-Dateien anzeigen. (Siehe „Einführung in das
PNG-8-Format“ auf Seite 319.)
GIF-Optionen der Optimieren-Palette in ImageReady,
ausgeblendete Optionen werden angezeigt:
A. Menü Dateiformat B. Menü Farbreduzierungs-
Algorithmus C. Menü Dither-Algorithmus
In ImageReady können Sie steuern, welche Optionen
auf der Optimieren-Palette angezeigt werde, indem
Sie auf der Optimieren-Palette auf das
Steuerungselement „Optionen einblenden“ ( )
klicken. Um alle Optionen anzuzeigen, wählen Sie
aus dem Menü der Optimieren-Palette den Befehl
„Optionen einblenden“.
So optimieren Sie ein Bild im GIF- oder PNG-8-Format
1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
3 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette die Option „GIF“ oder aus dem
Me„Dateiformat“ die Option „PNG-8“.
4 Nur GIF-Format: Ziehen Sie den Lossy-Regler, oder
geben Sie einen Wert ein, um Lossy-Komprimierung
zuzulassen. Bei der Lossy-Komprimierung wird die
Dateigröße durch selektives Löschen von Daten
reduziert. Je höher die Lossy-Einstellung, desto mehr
Daten werden gelöscht.
Oft können Sie einen Lossy-Wert von 5 bis 10
anwenden, manchmal bis zu 50, ohne die
Bildqualität maßgeblich zu verschlechtern. Mit der
Option „Lossy“ kann die Dateigröße oft um 5 bis
40 % reduziert werden.
Hinweis: Sie können Lossy weder mit der Option
Interlaced noch mit Algorithmen für Störungslter-
oder Muster-Dither verwenden.
5 Nur GIF-Format: Um die Lossy-Einstellung der
ausgewählten Slices mit einem Alpha-Kanal zu
variieren, klicken Sie neben dem Textfeld „Lossy“ auf
das Symbol „Kanal“ ( ). Wählen Sie aus dem Menü
des Dialogfeldes „Lossy-Einstellung verändern“
einen Alpha-Kanal, stellen Sie einen Lossy-Bereich
ein, und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern der
GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe von Kanälen“ auf
Seite 328.)
6 Wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus
aus. (Siehe „Erstellen von Farbtabellen“ auf
Seite 330.)
A
B
C
KAPITEL 12
324
Optimieren von Bildern für das Web
7 Um die Farbreduzierung mit einem Alpha-Kanal
zu ändern, klicken Sie neben dem Textfeld
„Farbreduzierungs-Algorithmus“ auf „Kanal“ ( ).
Wählen Sie aus dem Menü des Dialogfeldes
„Farbreduktion verändern“ einen Alpha-Kanal, und
klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern der
Farbreduktion mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)
8 Um die maximale Anzahl an Farben in der
Farbpalette einzustellen, wählen Sie eine Zahl unter
„Farben“, geben Sie einen Wert in das Textfeld ein,
oder ändern Sie die Anzahl der Farben mit den
Pfeilen. Wenn das Bild weniger Farben enthält als die
eingestellte Anzahl, enthält die Farbtabelle nur die
Anzahl der Farben im Bild.
Beim Arbeiten mit einer festen Farbpalette können
Sie die Option „Auto“ wählen. Durch diese Option
wird die Anzahl der Farben in der Farbtabelle auf der
Grundlage der Farbhäufigkeit im Bild bestimmt.
Wählen Sie die Option „Auto“, wenn die optimale
Anzahl der Farben in der Farbtabelle von Photoshop
oder ImageReady bestimmt werden soll.
9 Wählen Sie eine Dither-Option und eine Stärke
aus. Weitere Informationen zum Dithering finden Sie
unter „Vorschau und Steuern von Dithering“ auf
Seite 341.
10 Um die Dither-Einstellungen der ausgewählten
Slices mit einem Alpha-Kanal zu variieren, klicken
Sie neben dem Textfeld „Dither“ auf das Symbol
„Kanal“ ( ). Wählen Sie aus dem Menü des
Dialogfeldes „Dither-Einstellung verändern“ einen
Alpha-Kanal, stellen Sie einen Dither-Bereich ein,
und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Ändern von
Dithering mit Hilfe von Kanälen“ auf Seite 329.)
11 Wenn das Bild Transparenz enthält, wählen Sie
eine Option zum Erhalten oder Füllen transparenter
Pixel:
Wählen Sie „Transparenz“ (die Standardeinstellung)
aus, damit vollständig transparente Pixel transparente
bleiben. (Teilweise transparente Pixel werden mit der
Hintergrundfarbe gefüllt oder in vollständig
transparente bzw. vollständig deckende Pixel
umgewandelt, je nach gewählter
Hintergrundfarboption.)
Deaktivieren Sie die Option „Transparenz“, um
vollständig und teilweise transparente Pixel mit der
Hintergrundfarbe zu füllen.
Weitere Informationen zum Einstellen von
Transparenz und Hintergrundfarbe finden Sie unter
„Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit
Hintergrund“ auf Seite 339.
12 Wählen Sie „Interlaced“ aus, um ein Bild zu
erstellen, das während des Herunterladens vom
Browser in niedriger Auflösung angezeigt wird.
Durch Interlacing kann die Ladezeit kürzer wirken,
und die Betrachter wissen, daß der Ladevorgang
läuft.
13 Um Farben automatisch auf die nächsten
Äquivalente in der Web-Palette zu verschieben (und
Dithering in einem Browser zu vermeiden), legen Sie
durch Ziehen des Web-Ausrichtungsreglers oder
Eingeben eines Wertes die Toleranz für die zu
verschiebenden Farben fest. Je höher der Wert, desto
mehr Farben werden verschoben. (Siehe „Vorschau
und Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)
14 Um eine einheitliche Farbtabelle auf jeden
Rollover-Status anzuwenden, wählen Sie
„Vereinheitlichte Farbtabelle verwenden“ aus.
325
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Festlegen von Optimierungsoptionen für
das PNG-24-Format
Das PNG-24-Format ist zum Komprimieren von
Halbtonbildern geeignet. PNG-24-Dateien sind
jedoch oft viel größer als JPEG-Dateien desselben
Bildes. Das PNG-24-Format wird nur für
Halbtonbilder mit abgestufter Transparenz
empfohlen. (Siehe „Einführung in das PNG-24-
Format“ auf Seite 320.)
So optimieren Sie ein Bild im PNG-24-Format
1 Wählen Sie eine Ansicht aus, in der die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
2 Wählen Sie die Slices aus, auf die die
Optimierungseinstellung angewendet werden soll.
(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
3 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ des
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette
die Option „PNG-24“.
4 Wählen Sie „Interlaced“ aus, um ein Bild zu
erstellen, das während des Herunterladens vom
Browser in niedriger Auflösung angezeigt wird.
Durch Interlacing kann die Ladezeit kürzer wirken,
und die Betrachter wissen, daß der Ladevorgang
läuft.
5 Wenn das Bild Transparenz enthält, wählen Sie
eine Option zum Erhalten oder Füllen transparenter
Pixel:
Wählen Sie „Transparenz“ (die Standardeinstellung)
aus, damit transparente Pixel transparent bleiben.
Deaktivieren Sie die Option „Transparenz“, um
transparente Pixel mit der Hintergrundfarbe zu
füllen.
Optimieren nach Dateigröße
Sie können ein Bild oder Slice auf eine ungefähre
Dateigröße optimieren. Dadurch können Sie schnell
eine gewünschte Dateigröße erreichen, ohne
verschiedene Optimierungseinstellungen testen zu
müssen.
So optimieren Sie eine Datei auf eine bestimmte
Dateigröße
1 Wählen Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette die Option „Auf Dateigröße
optimieren“.
2 Wählen Sie unter „Beginnen mit“ eine Option aus:
„Aktuelle Einstellungen“, um aktuelle
Optimierungseinstellungen zu verwenden.
„GIF/JPEG automatisch wählen“, um eine GIF- oder
JPEG-Datei automatisch zu erstellen. (In Photoshop
oder ImageReady wird nach einer Analyse der Farben
im Bild das GIF- oder JPEG-Format ausgewählt.)
3 Wählen Sie eine Option für Slices aus:
„Aktuelles Slice“, um das ausgewählte Slice
ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu
optimieren.
„Alle Slices einzeln“, um jedes einzelne Slice im Bild
ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu
optimieren.
„Alle Slices gemeinsam“, um die Summe der Größe
aller Slices ungefähr auf die angegebene Dateigröße zu
optimieren. Der Gesamtwert wird anhand der
relativen Größe jedes Slice auf einzelne Slices
aufgeteilt. Wenn Sie z. B. drei Slices auswählen, von
denen eines doppelt so groß ist wie die beiden
anderen, wird das große Slice auf 50 % der
angegebenen Dateigröße optimiert und die beiden
anderen Slices auf jeweils 25 %.
4 Geben Sie einen Wert für „Gewünschte
Dateigröße“ an.
5 Klicken Sie auf „OK“.
KAPITEL 12
326
Optimieren von Bildern für das Web
Skalieren des Bildes während der
Optimierung (Photoshop-Dialogfeld „Für
Web speichern“
Wenn Sie ein Bild im Photoshop-Dialogfeld „Für
Web speichern“ optimieren, können Sie es auf
bestimmte Pixelmaße oder eine Prozentzahl der
Originalgröße skalieren.
Hinweis: Sie können ein Bild auch mit Bild >
Bildgröße skalieren. (Siehe „Ändern der Pixelmaße
von Bildern auf Seite 97.)
So ändern Sie die Pixelmaße eines Bildes während der
Optimierung
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“ auf
die Registerkarte „Bildgröße“.
2 Um die aktuellen Proportionen von Pixelbreite zu
Pixelhöhe beizubehalten, wählen Sie „Proportionen
erhalten“ aus.
3 Geben Sie Werte für „Breite“, „Höhe“ oder
„Prozent“ ein. Unter „Neue Größe“ wird die neue
Dateigröße für das Bild angezeigt.
4 Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ eine
Interpolationsmethode:
„Gezackt (Pixelwiederholung)“ ist schneller, aber
weniger präzise. Diese Methode wird für
Illustrationen mit nicht geglätteten Kanten
empfohlen, um harte Kanten zu erhalten und eine
kleinere Datei zu erzeugen.
„Glatt (Bikubisch)“ ist langsamer, aber präziser,
und erzeugt weichere Tonabstufungen.
Weitere Informationen zur Interpolation finden Sie
unter „Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 96.
5 Klicken Sie auf „Anwenden“.
Steuern der Optimierung (ImageReady)
Standardmäßig wird das optimierte Bild von
Photoshop und ImageReady automatisch
regeneriert, wenn Sie am oberen Dokumentrand auf
die Registerkarte „Optimiert“, „2fach“ oder „4fach“
klicken (falls das Bild seit der letzten Optimierung
geändert wurde), Optimierungseinstellungen bei
angezeigtem optimiertem Bild ändern oder das
Originalbild bearbeiten.
In ImageReady können Sie die automatische
Regenerierung deaktivieren, so daß die letzte Version
des optimierten Bildes im Bildfenster bleibt, bis Sie
das Bild manuell neu optimieren oder die
automatische Regenerierung wieder aktivieren. Diese
Funktion ist nützlich, wenn Sie das Bild bearbeiten
möchten, ohne bei jeder Änderung auf die
Neuoptimierung warten zu müssen. Sie können auch
eine laufende Optimierung abbrechen und das
vorherige Bild erhalten.
Ist die automatische Regenerierung deaktiviert,
sehen Sie rechts unten in jeder optimierten
Bildansicht das Symbol „Regenerieren“ ( ). Wenn
das optimierte Bild im GIF- oder PNG-8-Format
vorliegt, wird in der Farbtabellen-Palette außerdem
ein Regenerierungs-Warnsymbol angezeigt. Dies
bedeutet, daß die Farbtabelle veraltet ist.
So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Option „Auto
Regenerieren“
Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette
die Option „Auto Regenerieren“. Durch ein Häkchen
wird angezeigt, daß die Option aktiviert ist.
So optimieren Sie ein Bild manuell
Wählen Sie eine Optimierungsmethode:
Klicken Sie in der rechten unteren Ecke des
optimierten Bildes auf das Symbol
„Regenerieren“ ( ) (sofern es angezeigt wird).
327
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette
die Option „Regenerieren“.
Hinweis: Die automatische Regenerierung wird nicht
durch manuelles Optimieren eines Bildes aktiviert.
Die Option „Regenerieren“ ist nur verfügbar, wenn
das optimierte Bild veraltet ist (wenn „Auto
Regenerieren“ deaktiviert ist und das Bild oder die
Optimierungseinstellungen des Bildes geändert
wurden, oder wenn die Optimierung abgebrochen
wurde).
So brechen Sie eine Optimierung ab
Klicken Sie neben der Statusleiste am unteren Rand
des Bildfensters auf das Stopp-Symbol.
Gewichtete Optimierung
Durch gewichtete Optimierung können Sie
Optimierungseinstellungen eines Bildes mit einem
Alpha-Kanal reibungslos variieren. Durch diese
Technik werden in wichtigen Bildbereichen qualitativ
hochwertigere Ergebnisse erzeugt, ohne daß die Datei
größer wird. Mit der gewichteten Optimierung
können Sie stufenweise Variationen bei GIF-
Dithering, GIF-Lossy-Einstellungen und JPEG-
Komprimierung erzeugen. Außerdem können Sie
beim Erstellen einer Farbtabelle Farben in
ausgewählten Bildbereichen bevorzugen.
Einführung in Alpha-Kanäle und gewichtete
Optimierung
Mit Alpha-Kanälen können Sie eine Auswahl als
Graustufenbild speichern, das man als Maske
bezeichnet. Ausgewählte Bereiche werden in einer
Maske weiß angezeigt, nicht ausgewählte Bereiche
schwarz und teilweise ausgewählte Bereiche in
Grautönen. Wenn Sie Optimierungseinstellungen
mit einem Alpha-Kanal anwenden, beschreiben die
weißen Bereiche der Maske die höchste Stufe der
Bildqualität und die schwarzen Bereiche der Maske
die niedrigste Stufe. (Die Stärke der Optimierung
nimmt in den grauen Maskenbereichen linear ab.)
Die gewichtete Optimierung ist für bestimmte
Einstellungen im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette verfügbar, wie das Symbol
„Kanal“ ( ) zeigt. Dieses Symbol hat einen dunklen
Hintergrund ( ), wenn ein Kanal ausgewählt ist,
und ist abgeblendet ( ), wenn keine Kanäle
verfügbar sind. Um das Dialogfeld für die gewichtete
Optimierung einzublenden, klicken Sie einfach auf
das Symbol „Kanal“.
So erstellen Sie einen während der Optimierung zu
verwendenden Kanal
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Speichern Sie eine Auswahl als Maske,
oder erstellen Sie einen neuen Alpha-Kanal, und
bearbeiten Sie ihn mit den Mal- und
Bearbeitungswerkzeugen. (Siehe „Speichern von
Masken in Alpha-Kanälen“ auf Seite 199.)
(ImageReady) Wählen Sie mit einem
Auswahlwerkzeug einen Bereich des Bildes aus.
Speichern Sie die Auswahl mit dem Befehl „Auswahl“ >
„Auswahl speichern“, oder wählen Sie aus dem Menü
„Kanal“ des Dialogfeldes zur gewichteten Optimierung
den Befehl „Auswahl speichern“.
Ändern der JPEG-Qualität mit Hilfe von
Kanälen
Wenn Sie den Qualitätsbereich in einem JPEG-Bild
mit einem Alpha-Kanal optimieren, bedeuten weiße
Bereiche der Maske die höchste Qualität und
schwarze Bereiche die niedrigste Qualität. Im
Dialogfeld „Qualitätseinstellung verändern“ können
Sie die maximale und die minimale Qualitätsstufe
einstellen.
KAPITEL 12
328
Optimieren von Bildern für das Web
So ändern Sie die JPEG-Qualität mit Hilfe eines Kanals
1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette
eine JPEG-Einstellung, oder wählen Sie aus dem
Me„Dateiformat“ die Option „JPEG“.
2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Qualität“
auf das Symbol „Kanal“ ( ).
3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des
Dialogfeldes „Qualitätseinstellung verändern“ den
gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie
„Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage
der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu
erstellen.
4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten
Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option
„Vorschau“ aus.
5 Definieren Sie den Qualitätsbereich:
Um die höchste Qualitätsstufe einzustellen, ziehen
Sie den rechten (weißen) Tabulator auf dem Regler,
geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert ein,
oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den Pfeilen.
Um die niedrigste Qualitätsstufe einzustellen,
ziehen Sie den linken (schwarzen) Tabulator auf dem
Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen Wert
ein, oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den
Pfeilen.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Ändern der GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe
von Kanälen
Wenn Sie die Lossy-Einstellung (bzw. den
Qualitätsverlust) in einem GIF-Bild mit einem
Alpha-Kanal optimieren, bedeuten weiße Bereiche
der Maske die höchste Qualität und schwarze
Bereiche die niedrigste. Im Dialogfeld „Lossy-
Einstellung verändern“ können Sie den maximalen
und den minimalen Qualitätsverlust einstellen.
So ändern Sie die GIF-Lossy-Einstellung mit Hilfe eines
Kanals
1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette
eine GIF-Einstellung, oder wählen Sie aus dem Menü
„Dateiformat“ die Option „GIF“.
2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Lossy“ auf
das Symbol „Kanal“ ( ).
3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des
Dialogfeldes „Lossy-Einstellung verändern“ den
gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie
„Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage
der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu
erstellen.
4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten
Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option
„Vorschau“ aus.
5 Definieren Sie den Qualitätsbereich:
Um die höchste Qualitätsstufe einzustellen, ziehen
Sie den linken (weißen) Tabulator auf dem Regler,
geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert ein,
oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den Pfeilen.
Um die niedrigste Qualitätsstufe einzustellen,
ziehen Sie den rechten (schwarzen) Tabulator auf
dem Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen
Wert ein, oder ändern Sie den aktuellen Wert mit den
Pfeilen.
Hinweis: Lossy bedeutet einen Qualitätsverlust.
Daher wird die höchste Stufe der Bildqualität durch
den Wert Minimum und die niedrigste Stufe der
Bildqualität durch den Wert Maximum deniert.
Dies ist das Gegenteil der JPEG-Qualitätseinstellung.
6 Klicken Sie auf „OK“.
329
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Ändern von Dithering mit Hilfe von Kanälen
Wenn Sie das Dithering in einem GIF- oder PNG-8-
Bild mit Hilfe eines Alpha-Kanals optimieren,
bedeuten weiße Bereiche der Maske die höchste
Dithering-Stärke und schwarze Bereiche die
niedrigste. Im Dialogfeld „Qualitätseinstellung
verändern“ können Sie die maximale und die
minimale Dithering-Stufe einstellen.
So ändern Sie Dithering mit Hilfe von Kanälen
1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette
eine GIF- oder PNG-8-Einstellung, oder wählen Sie
aus dem Me„Dateiformat“ die Option „GIF“ bzw.
„PNG-8“.
2 Klicken Sie rechts neben dem Textfeld „Dither“ auf
das Symbol „Kanal“ ( ).
3 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des
Dialogfeldes „Qualitätseinstellung verändern“ den
gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie
„Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage
der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu
erstellen.
4 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten
Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option
„Vorschau“ aus.
5 Definieren Sie den Dithering-Bereich:
Um die höchste Dithering-Stufe einzustellen,
ziehen Sie den rechten (weißen) Tabulator auf dem
Regler, geben Sie im Textfeld „Maximum“ einen Wert
ein, oder ändern Sie den aktuellen Prozentsatz mit
den Pfeilen.
Um die niedrigste Dithering-Stufe einzustellen,
ziehen Sie den linken (schwarzen) Tabulator auf dem
Regler, geben Sie im Textfeld „Minimum“ einen Wert
ein, oder ändern Sie den aktuellen Prozentsatz mit
den Pfeilen.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Ändern der Farbreduktion mit Hilfe von
Kanälen
Wenn Sie die Farben in einem GIF- oder PNG-8-Bild
mit Hilfe eines Alpha-Kanals optimieren, wird durch
die weißen Bereiche der Maske bestimmt, welche
Bereiche des Bildes beim Berechnen der Farbtabelle
am wichtigsten sind. Weiße Bereiche des Kanals
zeigen dem Farbreduzierungs-Algorithmus, welche
Pixel sehr wichtig sind, schwarze Bereiche des Kanals
dagegen, welche Pixel weniger wichtig sind.
So ändern Sie die Farbreduktion mit einem Kanal
1 Wählen Sie aus dem Menü „Einstellungen“ des
Fensters „Optimiert“ bzw. der Optimieren-Palette
eine GIF- oder PNG-8-Einstellung, oder wählen Sie
aus dem Me„Dateiformat“ die Option „GIF“ bzw.
„PNG-8“.
2 Wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus,
und geben Sie die maximale Anzahl der Farben an.
3 Klicken Sie rechts neben „Farbreduzierungs-
Algorithmus“ auf das Symbol „Kanal“ ( ).
4 Wählen Sie aus dem Menü „Kanal“ des
Dialogfeldes „Farbreduktion verändern“ den
gewünschten Kanal. In ImageReady können Sie
„Auswahl speichern“ wählen, um auf der Grundlage
der aktuellen Auswahl einen neuen Alpha-Kanal zu
erstellen.
5 Um eine Vorschau der Ergebnisse der gewichteten
Optimierung anzuzeigen, wählen Sie die Option
„Vorschau“ aus.
6 Klicken Sie auf „OK“.
KAPITEL 12
330
Optimieren von Bildern für das Web
Optimieren von Farben in GIF- und
PNG-8-Bildern
Das Verringern der Farbenanzahl in einem Bild ist ein
wesentlicher Faktor beim Optimieren von GIF- und
PNG-8-Bildern. Durch einen kleineren Farbbereich
bleibt oft gute Bildqualität erhalten, während die für
das Speichern zusätzlicher Farben erforderliche
Dateigröße drastisch reduziert wird.
Mit der Farbtabelle können Sie die Farben in
optimierten GIF- und PNG-8-Bildern präzise
steuern (ebenso wie Originalbilder im indizierten
Farbmodus). Sie können der Farbtabelle Farben
hinzufügen (maximal 256) und löschen, ausgewählte
Farben in websichere Farben verschieben und
ausgewählte Farben fixieren, damit sie nicht aus der
Palette gelöscht werden.
Anzeigen von Farbtabellen
Die Farbtabelle für ein Slice wird im Dialogfeld „Für
Web speichern“ im Fenster „Farbtabelle“
(Photoshop) bzw. in der Farbtabellen-Palette
(ImageReady) angezeigt.
Hinweis: Verwechseln Sie in ImageReady nicht das
Fenster bzw. die Palette Farbtabelle mit der
Farbregler- oder der Farbfelder-Palette. Mit dem
Fenster bzw. der Palette Farbtabelle optimieren Sie
Farben, mit der Farbregler-Palette und der Farbfelder-
Palette wählen Sie sie aus.
So zeigen Sie die Farbtabelle für ein optimiertes Slice an
1 (ImageReady) Wählen Sie „Fenster“ > „Farbtabelle
einblenden“.
2 Wählen Sie ein im GIF- oder PNG-8-Format
optimiertes Slice aus. (Siehe „Auswählen von Slices“
auf Seite 276.) Die Farbtabelle für das ausgewählte
Slice wird im Fenster bzw. auf der Palette
„Farbtabelle“ angezeigt.
Wenn ein Bild aus mehreren Slices besteht, können
die Farben in der Farbtabelle von Slice zu Slice
variieren (Sie können die Slices zuerst verbinden, um
dies zu verhindern). Wenn Sie mehrere Slices mit
unterschiedlichen Farbtabellen auswählen, ist die
Farbtabelle leer, und in der Statuszeile sehen Sie die
Meldung „Gemischt“.
Erstellen von Farbtabellen
Sie können die Palette bzw. den Farbensatz in der
Farbtabelle ändern, indem Sie im Fenster
„Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette eine
Farbreduktionsoption auswählen. Drei Kategorien
von Optionen sind verfügbar:
Bei dynamischen Optionen wird mit Hilfe eines
Farbreduzierungs-Algorithmus eine Palette erstellt,
die auf den Farben im Bild und der in der
Optimierungseinstellung festgelegten Farbenanzahl
basiert. Die Farben in der Palette werden bei jeder
Änderung oder Neuoptimierung des Bildes
regeneriert. „Perzeptiv“, „Selektiv“ und „Adaptiv“
sind dynamische Optionen.
Bei festen Optionen wird eine unveränderliche
Farbenpalette verwendet. Der Satz der verfügbaren
Farben ist also konstant, die eigentlichen Farben in
der Palette variieren jedoch je nach den Farben im
Bild. Die Tabellen „Web“, „Mac OS“, „Windows“,
„Schwarzweiß“ und „Graustufen“ sind feste
Optionen.
Bei der Option „Eigene“ wird eine vom Benutzer
erstellte oder geänderte Farbpalette verwendet. Wenn
Sie eine bestehende GIF- oder PNG-8-Datei öffnen,
enthält diese eine eigene Farbpalette.
331
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So wählen Sie einen Farbreduzierungs-Algorithmus aus
Wählen Sie eine Option aus dem Menü
„Farbreduzierungs-Algorithmus“ (unter dem Menü
„Dateiformat“ im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette):
Perzeptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle, indem
Farben, auf die das menschliche Auge sensibler
reagiert, Priorität erhalten.
Selektiv Erstellt eine der perzeptiven Farbtabelle
ähnliche Farbtabelle, wobei jedoch breite
Farbbereiche und die Erhaltung von Web-Farben
Vorrang haben. Aus dieser Farbtabelle werden
normalerweise Bilder mit der höchsten Farbintegrität
erzeugt. „Selektiv“ ist die Standardoption.
Adaptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle durch
Aufnehmen von Farben aus dem Spektrum, das im
Bild am häufigsten vorkommt. Für ein Bild, das z. B.
nur die Farben Grün und Blau enthält, wird eine
Farbtabelle erstellt, die hauptsächlich aus Grün- und
Blautönen besteht. Bei den meisten Bildern sind
Farben in bestimmten Bereichen des Spektrums
konzentriert.
Web Verwendet die standardgemäße 216-Farben-
Tabelle, die den 8-Bit-Paletten (256 Farben) unter
Windows und Mac OS gemeinsam ist. Durch diese
Option wird sichergestellt, daß beim Anzeigen des
Bildes mit 8-Bit-Farbe kein Browser-Dithering auf
Farben angewendet wird. (Diese Palette wird auch als
die Web-kompatible Palette bezeichnet.) Wenn das
Bild weniger Farben enthält als die in der Farbpalette
angegebene Gesamtzahl, werden nicht verwendete
Farben entfernt.
Bei Verwendung der Web-Palette entstehen ggf.
größere Dateien; sie wird nur empfohlen, wenn das
Vermeiden von Browser-Dithering hohe Priorität
hat. (Siehe „Vorschau und Steuern von Dithering“
auf Seite 341.)
Eigene Erhält die aktuelle Farbtabelle als feste
Palette, die bei Bildänderungen nicht aktualisiert
wird.
Mac OS Verwendet die auf einer gleichmäßigen
Anordnung von RGB-Farben basierende
standardmäßige 8-Bit-Farbpalette von Mac OS (256
Farben). Wenn das Bild weniger Farben enthält als
die in der Farbpalette festgelegte Gesamtzahl, werden
nicht verwendete Farben entfernt.
Windows Verwendet die auf einer gleichmäßigen
Anordnung von RGB-Farben basierende
standardmäßige 8-Bit-Farbpalette von Windows
(256 Farben). Wenn das Bild weniger Farben enthält
als die in der Farbpalette festgelegte Gesamtzahl,
werden nicht verwendete Farben entfernt.
Wenn Sie vorher weitere Farbtabellen gespeichert
haben, werden diese im Menü angezeigt (Siehe
„Laden und Speichern von Farbtabellen“ auf
Seite 336.)
Mit einem Alpha-Kanal können Sie den Aufbau
von Farbtabellen beeinussen (Siehe „Ändern der
Farbreduktion mit Hilfe von Kanälen auf Seite 329.)
So regenerieren Sie eine Farbtabelle (ImageReady)
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Farbtabelle neu aufbauen“. Erstellen Sie
neue Farbtabellen mit diesem Befehl, wenn die
Option „Auto Regenerieren“ deaktiviert ist. (Siehe
„Steuern der Optimierung (ImageReady)“ auf
Seite 326.)
KAPITEL 12
332
Optimieren von Bildern für das Web
Sortieren der Farbtabelle
Sie können Farben in der Farbtabelle nach Farbton,
Luminanz oder Häufigkeit sortieren, damit der
Farbbereich eines Bildes leichter zu erkennen ist und
bestimmte Farben leichter auffindbar werden.
So sortieren Sie eine Farbtabellle
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
eine Sortierreihenfolge:
Nicht sortiert. Stellt die ursprüngliche
Sortierreihenfolge wieder her.
Sortieren nach Farbton bzw. nach der Position der
Farbe im Standard-Farbkreis (ausgedrückt als
Gradzahl zwischen 0 und 360). Neutrale Farben
erhalten den Farbton 0 und werden bei den Rottönen
plaziert.
Sortieren nach Luminanz bzw. nach Helligkeit
einer Farbe.
Sortieren nach Häufigkeit des Auftretens der
Farben im Bild.
Hinzufügen von neuen Farben zur
Farbtabelle
Sie können Farben, die beim Erstellen der Farbtabelle
ausgelassen wurden, hinzufügen. Wenn Sie einer
dynamischen Tabelle eine Farbe hinzufügen, wird die
der neuen Farbe in der Palette am nächsten liegende
Farbe ersetzt. Wenn Sie einer festen oder eigenen
Tabelle eine Farbe hinzufügen, wird die Palette um
eine zusätzliche Farbe erweitert. (Siehe „Erstellen von
Farbtabellen“ auf Seite 330.)
So fügen Sie eine neue Farbe hinzu
1 Heben Sie die Auswahl aller Farben in der
Farbtabelle auf (siehe „Auswählen von Farben“ auf
Seite 333).
2 Wählen Sie eine Farbe:
Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“
(Photoshop) oder auf der Werkzeugpalette
(ImageReady) auf das Farbauswahlfeld, und wählen
Sie eine Farbe aus dem Farbwähler.
Wählen Sie aus dem Dialogfeld „Für Web
speichern“ (Photoshop) bzw. der Werkzeugpalette
(ImageReady) die Pipette ( ), und klicken Sie auf
das Bild.
(ImageReady) Wählen Sie die Pipette ( ) aus,
klicken Sie auf das Bild, halten Sie die Maustaste
gedrückt, und ziehen Sie den Zeiger an eine beliebige
Stelle auf dem Desktop bzw. Schreibtisch. Mit dieser
Option können Sie eine in einer anderen Anwendung
angezeigte Farbe auswählen, z. B. eine Farbe auf einer
in einem Browser angezeigten Webseite.
(ImageReady) Wählen Sie eine Farbe aus der
Farbregler- oder Farbfelder-Palette.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette
„Farbtabelle“ auf das Symbol „Neue Farbe“ ( ).
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
„Neue Farbe“.
(ImageReady) Ziehen Sie die Farbe aus dem
Farbauswahlfeld, der Farbregler-Palette oder der
Farbfelder-Palette in die Farbtabelle.
Um von der Farbtabelle zu einer eigenen Palette
zu wechseln, halten Sie beim Hinzufügen der
neuen Farbe die Strg-Taste (Windows) bzw. die
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
Die neue Farbe wird in der Farbtabelle mit einem
kleinen weißen Quadrat in der rechten unteren Ecke
angezeigt. Dies bedeutet, daß die Farbe fixiert ist.
(Siehe „Fixieren von Farben in der Farbtabelle“ auf
Seite 335.)
333
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Einfügen von Transparenz in eine
Farbtabelle
Wenn das Originalbild transparente Pixel enthält,
umfaßt die Farbtabelle ein Transparenzfarbfeld ( ).
Mit der Hintergrundfarboption können Sie
transparente Pixel mit einer Farbfläche füllen, oder
Sie können transparente Pixel beim Optimieren des
Bildes im GIF- oder PNG-Format erhalten. (Siehe
„Erstellen von transparenten Bildern und Bilder mit
Hintergrund“ auf Seite 339.)
Hinweis: Beim Optimieren eines animierten Bildes
enthält die Farbtabelle ggf. ein Transparenzfarbfeld,
auch wenn das Bild keine transparenten Pixel enthält.
Dies resultiert aus der Verwendung der
Optimierungsoption Entfernen redundanter Pixel
auf der Animation-Palette. (Siehe Optimieren von
Animationen auf Seite 309.)
Einfügen von Schwarz und Weiß in eine
Farbtabelle
Sie können der Farbtabelle Schwarz und Weiß
hinzufügen, wenn das Bild diese Farben nicht
enthält. Dies ist nützlich, wenn Sie Dateien für
Multimedia-Programme wie Adobe After Effects
®
vorbereiten.
So fügen Sie der Farbtabelle für ein Bild Schwarz oder
Weiß hinzu
1 Wählen Sie Schwarz oder Weiß als
Vordergrundfarbe.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Wählen von Vordergrund- und
Hintergrundfarben“ in der Online-Hilfe.
2 Fügen Sie die Farbe der Farbtabelle hinzu, wie
unter „Hinzufügen von neuen Farben zur
Farbtabelle“ auf Seite 332 beschrieben.
Auswählen von Farben
Sie können Farben direkt im optimierten Bild oder in
der Farbtabelle auswählen. In ImageReady können
Sie Farben aus anderen Anwendungen wählen, z. B.
aus einer Webseite in einem Browser.
So wählen Sie eine Farbe aus dem optimierten Bild
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web speichern“
(Photoshop) oder auf der Werkzeugpalette
(ImageReady) die Pipette ( ) aus.
2 Klicken Sie im Bild auf eine Farbe. Diese Farbe
erhält in der Farbtabelle eine weiße Umrandung ( ).
Wählen Sie durch Klicken bei gedrückter
Umschalttaste weitere Farben.
So wählen Sie eine Farbe aus einer anderen Anwendung
(ImageReady)
(ImageReady) Wählen Sie die Pipette aus, klicken Sie
auf das Bild, halten Sie die Maustaste gedrückt, und
ziehen Sie den Zeiger beliebig auf den Desktop bzw.
Schreibtisch. Mit dieser Option können Sie eine in
einer anderen Anwendung angezeigte Farbe
auswählen, z. B. eine Farbe auf einer in einem
Browser angezeigten Webseite.
So wählen Sie eine Farbe direkt aus der Farbtabelle
Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette
„Farbtabelle“ auf die Farbe.
Um eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Farben
auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter
Umschalttaste auf eine andere Farbe. Alle Farben in
den Zeilen zwischen der ersten und der zweiten
ausgewählten Farbe werden ausgewählt.
Um eine Gruppe von nicht aufeinanderfolgenden
Farben auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg-
Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf jede
auszuwählende Farbe.
KAPITEL 12
334
Optimieren von Bildern für das Web
So wählen Sie Farben anhand einer Auswahl im Bild aus
(ImageReady)
1 Erstellen Sie mit einem Auswahlwerkzeug oder den
Befehlen des Menüs „Auswahl“ im Bild eine Auswahl.
2 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Alle Farben in Auswahl auswählen“.
So wählen Sie alle Farben aus
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Alle Farben auswählen“.
So wählen Sie alle websicheren Farben aus
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Alle Web-kompatiblen Farben
auswählen“.
So wählen Sie alle nicht websicheren Farben aus
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Alle nicht-Web-kompatiblen Farben
auswählen“.
So zeigen Sie ausgewählte Farben in einem Bild an
(ImageReady)
Wählen Sie das optimierte Bild aus. Klicken Sie dann
bei gedrückter Maustaste auf der Farbtabelle auf eine
ausgewählte Farbe, um die Farbe in dem optimierten
Bild vorübergehend umzukehren. So können Sie
feststellen, in welchen Bereichen des Bildes die Farbe
vorkommt.
Um eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Farben
anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste
auf eine andere Farbe, und halten Sie die Maustaste
gedrückt. Alle Farben in den Zeilen zwischen der
ersten und der zweiten ausgewählten Farbe werden
umgekehrt.
Um eine Gruppe von nicht aufeinanderfolgenden
Farben anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Strg-
Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf jede
auszuwählende Farbe, und halten Sie die Maustaste
auf einer beliebigen Farbe der Gruppe gedrückt.
So heben Sie die Auswahl für alle Farben auf
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Alle Farben abwählen“.
Bearbeiten von Farben
Sie können eine ausgewählte Farbe in der Farbtabelle
in einen anderen RGB-Farbwert ändern. Wenn Sie das
optimierte Bild regenerieren, wird die ausgewählte
Farbe im gesamten Bild in die neue Farbe geändert.
So bearbeiten Sie eine Farbe
1 Doppelklicken Sie in der Farbtabelle auf die Farbe,
um den Standard-Farbwähler anzuzeigen.
2 Wählen Sie eine Farbe aus.
In der Mitte jeder bearbeiteten Farbe wird eine kleine
schwarze Raute ( ) angezeigt. Die Originalfarbe
wird im Bild durch die bearbeitete Farbe ersetzt.
Hinweis: Durch das Bearbeiten einer Farbe wird diese
außerdem xiert (rechts unten in der Farbe erscheint
ein weißes Quadrat). (Siehe Fixieren von Farben in
der Farbtabelle auf Seite 335.)
Wechseln zu websicheren Farben
Um Dithering der Farben in einem Browser zu
vermeiden, können Sie die Farben zu den nächsten
Äquivalenten in der Web-Palette verschieben.
Dadurch wird Dithering bei der Browser-Anzeige
sowohl unter Windows- als auch unter Macintosh-
Betriebssystemen verhindert, in denen nur 256 Farben
angezeigt werden können (Siehe „Vorschau und
Steuern von Dithering“ auf Seite 341.)
335
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So verschieben Sie Farben zu den nächsten Äquivalenten
in der Web-Palette
1 Wählen Sie eine oder mehrere Farben aus dem
optimierten Bild oder der Farbtabelle. (Siehe
„Auswählen von Farben“ auf Seite 333.)
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Fenster bzw. auf der Palette
„Farbtabelle“ auf das Symbol „Web-
Verschiebung“ ( ).
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Web-Verschiebung für gewählte
Farben/Verschiebung widerrufen“.
In der Mitte einer Web-verschobenen Farbe und in
allen websicheren Farben wird eine kleine weiße
Raute ( ) angezeigt.
So setzen Sie Web-verschobene Farben auf die
ursprünglichen Farben zurück
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie in der Farbtabelle eine Web-
verschobene Farbe aus, und klicken Sie im Fenster
bzw. auf der Palette „Farbtabelle“ auf das Symbol
„Web-Verschiebung“ ( ).
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Verschiebung widerrufen für alle
Farben“.
So legen Sie die Toleranz für das automatische
Verschieben von Farben zu den nächsten Äquivalenten in
der Web-Palette fest
Geben Sie im Fenster „Optimiert“ bzw. auf der
Optimieren-Palette einen Wert für „Web-
Ausrichtung“ ein, oder ziehen Sie den Regler. Je
höher der Wert, desto mehr Farben werden
verschoben. (Siehe „Vorschau und Steuern von
Dithering“ auf Seite 341.)
(Klicken Sie in ImageReady auf der Optimieren-Palette
auf das Steuerelement „Optionen einblenden“ ( ),
oder wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette
die Option „Optionen einblenden“, um die Option
„Web-Ausrichtung“ anzuzeigen.)
Fixieren von Farben in der Farbtabelle
Sie können ausgewählte Farben in der Farbtabelle
fixieren, damit sie nicht gelöscht werden, wenn die
Farbanzahl reduziert wird, und damit sie in der
Anwendung kein Dithering verursachen.
Hinweis: Das Fixieren von Farben kann Dithering in
einem Browser nicht verhindern. (Siehe Vorschau und
Steuern von Dithering auf Seite 341.)
So fixieren Sie eine Farbe
1 Wählen Sie auf der Farbtabelle eine oder mehrere
Farben. (Siehe „Auswählen von Farben“ auf
Seite 333.)
2 Fixieren Sie die Farbe:
Klicken Sie auf das Symbol „Fixieren“ ( ).
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Gewählte Farben fixieren/lösen“.
In der rechten unteren Ecke jeder fixierten Farbe wird
ein weißes Quadrat ( ) angezeigt.
Hinweis: Wenn zu den ausgewählten Farben sowohl
xierte als auch gelöste Farben gehören, werden alle
Farben xiert.
So lösen Sie eine Farbe
1 Klicken Sie auf die fixierte Farbe, um sie
auszuwählen.
2 Lösen Sie die Farbe:
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fixieren“ ( ).
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Gewählte Farben fixieren/lösen“.
Das weiße Rechteck auf dem Farbfeld verschwindet.
KAPITEL 12
336
Optimieren von Bildern für das Web
Löschen von Farben aus der Farbtabelle
Sie können ausgewählte Farben aus der Farbtabelle
löschen, um die Dateigröße des Bildes zu verringern.
Wenn Sie eine Farbe löschen, werden Bereiche des
optimierten Bildes, die zuvor diese Farbe enthielten,
mit der ähnlichsten Farbe in der Palette neu
gerendert.
Wenn Sie eine Farbe löschen, wird die Farbtabelle
automatisch zu einer eigenen Palette. Dies liegt
daran, daß die gelöschte Farbe beim Neuoptimieren
des Bildes von der adaptiven, der perzeptiven und der
selektiven Palette automatisch wieder der Palette
hinzugefügt wird. Die eigene Palette ändert sich beim
Neuoptimieren des Bildes nicht.
So löschen Sie ausgewählte Farben
1 Wählen Sie auf der Farbtabelle eine oder mehrere
Farben. (Siehe „Auswählen von Farben“ auf
Seite 333.)
2 Löschen Sie die Farbe:
Klicken Sie auf das Symbol „Papierkorb“ ( ).
Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Farbe löschen“.
Laden und Speichern von Farbtabellen
Sie können Farbtabellen aus optimierten Bildern
speichern, um sie für andere Bilder zu verwenden,
und um in anderen Anwendungen erstellte
Farbtabellen zu laden. Wenn Sie eine neue
Farbtabelle in ein Bild laden, werden die Farben im
optimierten Bild an die Farben der neuen Farbtabelle
angepaßt.
So speichern Sie eine Farbtabelle
1 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Farbtabelle speichern“.
2 Benennen Sie die Farbtabelle, und wählen Sie
einen Speicherort. Standardmäßig erhält die
Farbtabellendatei die Erweiterung .act (für „Adobe
Color Table“).
Wenn Sie beim Auswählen von
Optimierungsoptionen für ein GIF- oder PNG-Bild
auf die Farbtabelle zugreifen möchten, speichern Sie
die Farbtabelle im Ordner „Optimierte Farben“
innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im
Adobe Photoshop-Ordner.
3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
So laden Sie eine Farbtabelle
1 Wählen Sie aus dem Palettenmenü der Farbtabelle
die Option „Farbtabelle laden“.
2 Suchen Sie eine Datei mit der zu ladenden
Farbtabelle, entweder eine .act-Datei (Adobe Color
Table) oder eine GIF-Datei (um die eingebettete
Farbtabelle der Datei zu laden).
3 Klicken Sie auf „Öffnen“.
Verwenden von Standardpaletten
(ImageReady)
Sie können eine Standardpalette zur Verwendung mit
einer Gruppe von GIF- oder PNG-8-Bildern
erstellen, die auf einer CD-ROM oder auf einem
anderen Multimedia-Speichermedium gespeichert
werden sollen. Wenn Sie die Standardpalette einem
Stapel von Bildern hinzufügen, werden alle Bilder mit
denselben Farben angezeigt.
337
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Um eine Standardpalette zu erstellen, fügen Sie
Farben aus einem Satz von Bildern hinzu und
erstellen und speichern dann die Standardpalette.
Um eine Standardpalette für einen Stapel von Bildern
zu erstellen, fügen Sie der Palette Farben aus anderen
optimierten Bildern hinzu.
So erstellen Sie eine Standardpalette und wenden sie an
1 Wählen Sie, während ein Bild angezeigt wird,
„Bild“ > „Standardpalette“ > „Standardpalette
löschen“ (falls verfügbar). Durch das Löschen der
Standardpalette wird sichergestellt, daß die neue
Palette keine Farben aus vorherigen Bildern enthält.
2 Öffnen Sie ein Bild, dessen Farben Sie in eine
Standardpalette aufnehmen möchten.
3 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ > „In
Standardpalette aufnehmen“. Alle
Farbinformationen für das aktuelle Bild werden der
Standardpalette hinzugefügt.
4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für alle Bilder,
deren Farben in die Standardpalette aufgenommen
werden sollen.
5 Wählen Sie auf der Optimieren-Palette
Optimierungseinstellungen für die Standardpalette.
6 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ >
„Standardpalette erstellen“, um aus den
Farbinformationen der Bilder aus den Schritten 2, 3
und 4 eine neue Farbtabelle zu erstellen.
7 Wählen Sie „Bild“ > „Standardpalette“ >
„Standardpalette speichern“.
8 Benennen Sie die Standardpalette, und wählen Sie
einen Speicherort. Standardmäßig erhält die
Standardpalettendatei die Erweiterung .act (für
„Adobe Color Table“).
Wenn Sie beim Auswählen von
Optimierungsoptionen für ein GIF- oder PNG-Bild
auf die Farbtabelle zugreifen möchten, speichern Sie
die Standardpalette im Ordner „Optimierte Farben“
innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im
Adobe Photoshop-Ordner.
9 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
10 Um die Standardpalette auf die Bilder
anzuwenden, für die sie erstellt wurde, öffnen Sie die
Bilder, und wählen Sie die Standardpalette aus:
Wenn die Standardpalette im Menü
„Farbreduzierungs-Algorithmus“ der Optimieren-
Palette angezeigt wird, wählen Sie sie aus diesem
Menü. (Das Menü „Farbreduzierungs-Algorithmus“
enthält alle im Ordner „Optimierte Farben“
innerhalb des Ordners „Vorgaben“ im
Adobe Photoshop-Ordner gespeicherten Paletten.)
Laden Sie die Standardpalette, wie unter „Laden
und Speichern von Farbtabellen“ auf Seite 336
beschrieben.
Arbeiten mit Hexadezimalwerten
für Farbe
Auf der Informationen-Palette können Sie Farben als
Hexadezimalwerte anzeigen. Außerdem können Sie
Farben als Hexadezimalwerte in die Zwischenablage
kopieren und in ein HTML-Dokument einfügen.
Anzeigen von Hexadezimalwerten für
Farben in der Info-Palette
In Photoshop werden auf der Informationen-Palette
Hexadezimalwerte für Farben angezeigt, wenn Sie für
eine oder beide Farbwerteanzeigen den Web-
Farbmodus auswählen. In ImageReady werden
Hexadezimalwerte für Farben automatisch auf der
rechten Seite der Informationen-Palette neben den
KAPITEL 12
338
Optimieren von Bildern für das Web
RGB-Farbwerten angezeigt. Auf den Informationen-
Paletten von Photoshop und ImageReady werden je
nach dem verwendeten Werkzeug auch weitere
Informationen angezeigt.
So zeigen Sie Hexadezimal-Farbwerte auf der
Informationen-Palette an
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Informationen
einblenden“, oder klicken Sie auf das Register der
Informationen-Palette, um die Palette anzuzeigen.
2 (Photoshop) Wählen Sie aus dem Palettenmenü
die Option „Palettenoptionen“. Wählen Sie unter
„Erste Farbwerteanzeige“ oder „Zweite
Farbwerteanzeige“ aus dem Menü „Modus“ die
Option „Webfarbe“.
3 Positionieren Sie den Zeiger über der Farbe, für die
Hexadezimalwerte angezeigt werden sollen.
Kopieren von Farben als Hexadezimalwerte
In Photoshop oder ImageReady können Sie Farben
als Hexadezimalwerte aus Dateien kopieren;
verwenden Sie dazu das Kontextmenü der Pipette
oder Menübefehle. In Photoshop kopieren Sie eine
Farbe als Hexadezimalwert, während Sie sich im
Hauptarbeitsbereich befinden (nicht im Dialogfeld
„Für Web speichern“.
So kopieren Sie eine Farbe als Hexadezimalwert mit der
Pipette
1 Wählen Sie aus der Werkzeugpalette die
Pipette ( ).
2 Wählen Sie eine zu kopierende Farbe aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows)
bzw. bei gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf eine
Farbe im Bild, um die Farbe auszuwählen und das
Kontextmenü der Pipette anzuzeigen.
(ImageReady) Klicken Sie im Bild auf die zu
kopierende Farbe. Die ausgewählte Farbe wird zur
Vordergrundfarbe. Klicken Sie, während sich die
Pipette immer noch über dem Bild befindet, mit der
rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter
Control-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle, um
das Kontextmenü der Pipette anzuzeigen.
3 Wählen Sie aus dem Kontextmenü der Pipette
„Farbe als HTML kopieren“ (Photoshop) bzw.
„Vordergrundfarbe als HTML kopieren“
(ImageReady).
Die ausgewählte Farbe wird als Hexadezimalwert in
die Zwischenablage kopiert. Um die Farbe in eine
HTML-Datei einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Einfügen“, während die HTML-Datei in der HTML-
Bearbeitungsanwendung angezeigt wird. Sie können
den Code für jedes beliebige HTML-Element
eingeben, für das eine Farbeigenschaft zulässig ist.
So kopieren Sie eine Farbe mit Menübefehlen als
Hexadezimalwert
1 Wählen Sie eine zu kopierende Farbe aus.
2 Kopieren Sie die Farbe:
(Photoshop) Wählen Sie aus dem Menü der
Farbpalette die Option „Farbe als HTML kopieren“.
(ImageReady) Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Vordergrundfarbe als HTML kopieren“.
Die Vordergrundfarbe wird als Hexadezimalwert in
die Zwischenablage kopiert. Um die Farbe in eine
HTML-Datei einzufügen, öffnen Sie eine
Zielanwendung, und wählen Sie bei angezeigter
HTML-Datei „Kopieren“ > „Einfügen“.
339
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So kopieren Sie eine Farbe durch Ziehen als
Hexadezimalwert (ImageReady)
Ziehen Sie die Vordergrundfarbe aus der
Werkzeugpalette oder eine ausgewählte Farbe aus der
Farbtabelle bzw. der Farbfelder-Palette in die HTML-
Datei in der Zielanwendung.
Hinweis: Diese Funktion wird nicht von allen Text-
und HTML-Bearbeitungsanwendungen unterstützt.
Erstellen von transparenten
Bildern und Bilder mit Hintergrund
Mit Transparenz ist es möglich, ein nicht rechteckiges
Grafikobjekt auf dem Hintergrund einer Webseite zu
plazieren. Bei der durch die GIF- und PNG-Formate
unterstützten Hintergrundtransparenz bleiben
transparente Pixel im Bild enthalten. Der
Hintergrund einer Webseite in einem Browser ist
durch diese Pixel hindurch sichtbar.
Durch die von den GIF-, PNG- und JPEG-Formaten
unterstützten Hintergrundfarbe wird Transparenz
simuliert, indem transparente Pixel mit einer
gewählten Hintergrundfarbe gefüllt bzw. angeglichen
werden, so daß sie mit dem Hintergrund der
Webseite übereinstimmen, auf der das Bild plaziert
werden soll. Hintergrundfarbe funktioniert am
besten, wenn der Hintergrund der Webseite aus einer
Farbfläche besteht und Sie diese Farbe kennen.
Das Originalbild muß transparente Pixel enthalten,
damit Sie im optimierten Bild
Hintergrundtransparenz oder -farbe erzeugen
können. Beim Erstellen einer neuen Ebene können
Sie Transparenz erzeugen.
Hinweis: Mit dem magischen Radiergummi können
Sie in einem Bild problemlos Transparenz erzeugen. In
Photoshop können Sie außerdem den Hintergrund-
Radiergummi verwenden.
Erhalten der Transparenz in GIF- und PNG-
Bildern
Die GIF- und PNG-8-Formate unterstützen eine
Transparenzstufe, d. h. Pixel können vollständig
transparent oder vollständig deckend sein, jedoch
nicht teilweise transparent. Im PNG-24-Format wird
im Gegensatz dazu abgestufte Transparenz
unterstützt, so daß Sie bis zu 256 Transparenzstufen
in einem Bild erhalten können.
So erhalten Sie die Hintergrundtransparenz in einem GIF-
oder PNG-Bild
1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im
Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette
„GIF“, „PNG-8“ oder „PNG-24“ aus.
3 Wählen Sie „Transparenz“ aus.
4 Entscheiden Sie für die Formate GIF und PNG-8,
wie teilweise transparente Pixel im Originalbild
behandelt werden sollen. Sie können diese Pixel an
eine Hintergrundfarbe angleichen oder Transparenz
mit harten Kanten erstellen (Siehe „Erstellen von
Hintergrundfarbe in GIF- und PNG-Bildern“ auf
Seite 339 und „Erstellen von Transparenz mit harten
Kanten in GIF- und PNG-8-Bildern“ auf Seite 340.)
Erstellen von Hintergrundfarbe in GIF- und
PNG-Bildern
Wenn Sie die Hintergrundfarbe der Webseite kennen,
auf der ein Bild angezeigt werden soll, können Sie mit
der Hintergrundfarbe-Funktion transparente Pixel
mit einer Hintergrundfarbe füllen bzw. angleichen,
die mit dem Hintergrund der Webseite
übereinstimmt. Der Hintergrund der Webseite muß
aus einer Farbfläche bestehen, nicht aus einem
Muster.
KAPITEL 12
340
Optimieren von Bildern für das Web
Die Ergebnisse der Hintergrundfarbe-Funktion in
GIF- und PNG-8-Bildern hängen von der Option
„Transparenz“ ab. Wenn Sie „Transparenz“
auswählen, wird die Hintergrundfarbe-Funktion nur
auf die teilweise transparenten Pixel angewendet,
z. B. an der Kante eines geglätteten Bildes. Wenn das
Bild auf einer Webseite plaziert wird, ist der Web-
Hintergrund durch die transparenten Pixel hindurch
sichtbar, und die Kanten des Bildes werden an den
Hintergrund angeglichen. Durch diese Funktion
wird der „Kranz“-Effekt vermieden, der entsteht,
wenn ein geglättetes Bild auf einer Hintergrundfarbe
plaziert wird, die sich vom ursprünglichen
Hintergrund des Bildes unterscheidet. Durch diese
Funktion werden außerdem die gezackten Kanten
verhindert, die bei GIF-Transparenz mit harten
Kanten entstehen.
Wenn Sie die Option „Transparenz“ deaktivieren,
werden vollständig transparente Pixel mit der
Hintergrundfarbe gefüllt, und teilweise transparente
Pixel werden an die Hintergrundfarbe angeglichen.
GIF mit aktivierter Option Transparenz und mit
deaktivierter Option Transparenz
So erstellen Sie ein GIF- oder PNG-Bild mit Hintergrund
1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im
Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette
„GIF“, „PNG-8“ oder „PNG-24“ aus.
3 Aktivieren oder deaktivieren Sie für die Formate
GIF und PNG-8 die Option „Transparenz“.
4 Wählen Sie aus dem Menü „Hintergrund“ eine
Farbe:
(Photoshop) Wählen Sie „Pipette“ (um die Farbe
im Pipetten-Beispielfeld zu verwenden), „Weiß“,
„Schwarz“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus.
(ImageReady) Wählen Sie „Vordergrundfarbe“,
„Hintergrundfarbe“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus
oder eine Farbe unter „Hintergrund“.
Erstellen von Transparenz mit harten
Kanten in GIF- und PNG-8-Bildern
In GIF- und PNG-8-Dateien können Sie Transparenz
mit harten Kanten erstellen, in der alle Pixel, die im
Originalbild mehr als 50 % transparent sind, im
optimierten Bild vollständig transparent sind, und
alle Pixel, die im Originalbild mehr als 50 % deckend
sind, im optimierten Bild vollständig deckend sind.
Verwenden Sie Transparenz mit harten Kanten, wenn
Sie die Hintergrundfarbe einer Webseite nicht
kennen, oder wenn der Hintergrund der Webseite aus
einem Muster besteht. Denken Sie jedoch daran, daß
durch Transparenz mit harten Kanten gezackte
Kanten im Bild entstehen können.
GIF mit Transparenz mit harten Kanten, und Anzeige in
Browser (Ausschnitt bei 300 % Vergrößerung)
341
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So erstellen Sie Transparenz mit harten Kanten in einer
GIF- oder PNG-8-Datei
1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im
Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette
die Option „GIF“ oder „PNG-8“.
3 Wählen Sie „Transparenz“ aus.
4 Wählen Sie unter „Hintergrund“ die Option
„Ohne“, so daß alle Pixel mit mehr als 50 %
Transparenz vollständig transparent und alle Pixel
mit 50 % oder weniger Transparenz vollständig
deckend werden.
Erstellen von Hintergrundfarbe in JPEG-
Bildern
Bei der Erstellung einer JPEG-Datei aus einem
Originalbild mit Ebenentransparenz müssen Sie den
Bildhintergrund mit einer Farbe versehen. Da im
JPEG-Format Transparenz nicht unterstützt wird, ist
das Angleichen mit einer Hintergrundfarbe die
einzige Möglichkeit, in einer JPEG-Datei das
Erscheinungsbild von Hintergrundtransparenz zu
erzeugen. Vollständig transparente Pixel werden mit
der Hintergrundfarbe gefüllt und teilweise
transparente Pixel an die Hintergrundfarbe
angeglichen. Wenn die JPEG-Datei auf einer
Webseite plaziert wird, deren Hintergrund mit der
Hintergrundfarbe übereinstimmt, wird das Bild
scheinbar an den Hintergrund der Webseite
angeglichen.
So erstellen Sie ein JPEG-Bild mit Hintergrund
1 Öffnen oder erstellen Sie ein Bild mit Transparenz.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Dateiformat“ im
Fenster „Optimiert“ bzw. auf der Optimieren-Palette
die Option „JPEG“.
3 Wählen Sie unter „Hintergrund“ eine Farbe:
(Photoshop) Wählen Sie „Ohne“, „Pipette“ (um die
Farbe im Pipetten-Beispielfeld zu verwenden),
„Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (Farbwähler) aus.
(ImageReady) Wählen Sie „Ohne“,
„Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder
„Andere“ (Farbwähler) aus, oder wählen Sie eine
Farbe unter „Hintergrund“.
Hinweis: Wenn Sie Ohne auswählen, wird Weiß als
Hintergrundfarbe verwendet.
Vorschau und Steuern von
Dithering
Die meisten im Web angezeigten Bilder werden mit
24-Bit-Farbanzeigen erstellt (Modus mit Millionen
von Farben). Einige Web-Browser werden jedoch auf
Computern mit 8-Bit-Farbanzeigen verwendet
(Modus mit 256 Farben), so daß Web-Bilder oft
Farben enthalten, die in vielen Web-Browsern nicht
verfügbar sind. Auf Computern werden mit der
sogenannten Dithering-Technik Farben simuliert,
die im Farbanzeigesystem nicht verfügbar sind.
Durch Dithering werden benachbarte Pixel
unterschiedlicher Farben erstellt, um das
Erscheinungsbild einer dritten Farbe zu erzeugen.
Beispielsweise kann Dithering auf eine rote und eine
gelbe Farbe in einem Mosaikmuster angewendet
werden, um eine orange Farbe zu simulieren, die in
der Farbpalette nicht enthalten ist.
KAPITEL 12
342
Optimieren von Bildern für das Web
Denken Sie beim Optimieren von Farben daran, daß
zwei Arten von Dithering auftreten können:
Anwendungs-Dithering tritt in GIF- und PNG-8-
Bildern auf, wenn in Photoshop oder ImageReady
Farben simuliert werden sollen, die im Originalbild,
aber nicht in der für das optimierte Bild angegebenen
Farbpalette enthalten sind. Sie können das von
Photoshop bzw. ImageReady auf ein optimiertes Bild
angewendete Anwendungs-Dithering steuern.
Sie können ein Dithering-Muster wählen, das auf das
Bild angewendet werden soll. Außerdem können Sie
mit dem DitherBox-Filter eigene Dither-Muster für
GIF- und PNG-8-Bilder erstellen. (Siehe „Erstellen
und Anwenden von eigenen Dither-Mustern“ auf
Seite 344.)
Hinweis: Das Anwenden von Dithering-Mustern auf
JPEG- oder PNG-24-Bilder ist nicht empfehlenswert.
Browser-Dithering tritt auf, wenn in einem Web-
Browser mit 8-Bit-Farbanzeige (Modus mit
256 Farben) Farben simuliert werden sollen, die in
einem optimierten Bild, aber nicht in der vom
Browser verwendeten Farbpalette erscheinen.
Browser-Dithering kann sowohl bei GIF-, PNG- oder
JPEG-Bildern als auch zusätzlich zum Anwendungs-
Dithering in GIF- oder PNG-8-Bildern auftreten. Sie
können die Stärke von Browser-Dithering steuern,
indem Sie ausgewählte Farben im Bild in websichere
Farben verschieben. Mit Optionen im Farbwähler, in
der Farbregler-Palette in Photoshop oder
ImageReady und im Fenster „Farbtabelle“
(Photoshop) bzw. auf der Farbtabellen-Palette
(ImageReady) können Sie bei der Auswahl einer
Farbe websichere Farben angeben.
Vorschau und Steuern von Anwendungs-
Dithering
Sie können Anwendungs-Dithering in GIF- und
PNG-8-Bildern als Vorschau anzeigen. Im Popup-
Me„Dither-Algorithmus“ können Sie eine
Dithering-Methode für das Bild wählen. Bei
hauptsächlich aus Farbflächen bestehenden Bildern
ist die Dither-Einstellung „Ohne“ ggf. ideal. Bei
Halbtonbildern (v. a. Farbverläufen) ist
möglicherweise Dithering erforderlich, um
Farbstreifenbildung zu verhindern.
So steuern Sie Anwendungs-Dithering
1 Wählen Sie unter „Dither-Algorithmus“ eine
Option:
Mit „Kein Dither“ wird kein Anwendungs-
Dithering auf das Bild angewendet.
Mit „Muster“ wird ein rasterähnliches
Quadratmuster angewendet, um in der Farbtabelle
nicht vorhandene Farben zu simulieren.
Mit „Diffusion“ wird ein Zufallsmuster
angewendet, das normalerweise weniger auffällig ist
als Muster-Dither. Die Dithering-Effekte werden
über benachbarte Pixel gestreut. Bei Diffusion-
Dither kann es zu sichtbaren Nähten an Slice-
Grenzen kommen. Durch das Verbinden von Slices
wird das Dither-Muster über alle verbundenen Slices
verteilt, und die Nähte verschwinden.
Mit „Störungsfilter“ wird ähnlich wie bei der
Diffusion-Dithermethode ein Zufallsmuster
angewendet, jedoch ohne das Muster über
benachbarte Pixel zu streuen. Bei Störungsfilter-
Dithering entstehen keine Nähte.
2 Wenn Sie „Diffusion“ als Dither-Algorithmus
auswählen, ziehen Sie den Dither-Regler, oder geben
Sie einen Wert ein, um einen Dithering-Prozentwert
zu wählen.
343
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Der Dithering-Prozentwert steuert, wie stark das auf
das Bild angewendete Dithering ist. Bei einem
höheren Dithering-Prozentwert scheint das Bild
mehr Farben zu haben und detaillierter zu sein.
Jedoch kann auch die Dateigröße zunehmen. Um
eine optimale Komprimierung zu erzielen,
verwenden Sie den niedrigsten Prozentwert für
Anwendungs-Dithering, bei dem die erforderlichen
Farbdetails angezeigt werden.
Mit einem Alpha-Kanal können Sie den
Dithering-Prozentwert über ein Bild variieren.
Durch diese Technik werden in wichtigen Bildbereichen
qualitativ bessere Ergebnisse erzeugt, ohne daß das Bild
dabei zu groß wird. (Siehe „Ändern von Dithering mit
Hilfe von Kanälen auf Seite 329.)
Vorschau von Browser-Dithering
Sie können Browser-Dithering direkt in Photoshop
oder ImageReady oder in einem Browser mit 8-Bit-
Farbanzeige (Modus mit 256 Farben) anzeigen.
So zeigen Sie eine Vorschau von Browser-Dithering an
Zeigen Sie eine Dithering-Vorschau in der jeweiligen
Anwendung an, während eine optimierte Datei
angezeigt wird:
(Photoshop) Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web
speichern“ aus dem Menü des Dokumentfensters die
Option „Browser-Dithering“. (Um das Menü
anzuzeigen, klicken Sie auf das Dreieck in der rechten
oberen Ecke des Dokumentfensters.)
(ImageReady) Wählen Sie „Ansicht“ >
„Vorschau“ > „Browser-Dithering“. Ein Häkchen
neben dem Befehl wird zeigt, daß er aktiviert ist.
Wählen Sie erneut „Ansicht“ > „Vorschau“ >
„Browser-Dithering“, um den Befehl zu deaktivieren.
So zeigen Sie eine Vorschau von Browser-Dithering in
einem Browser an
1 Stellen Sie die Farbanzeige Ihres Computers auf
8-Bit-Farbe (256 Farben) ein. Informationen zum
Ändern der Farbanzeige finden Sie in der
Dokumentation Ihres Betriebssystems.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Starten Sie den Browser, und öffnen Sie ein
optimiertes Bild direkt im Browser.
Klicken Sie auf der Werkzeugpalette auf die
Schaltfläche „Vorschau in Browser“, während ein
optimiertes Bild angezeigt wird.
Minimieren von Browser-Dithering
Wenn Sie Farben aus der Web-Palette verwenden,
stellen Sie sicher, daß bei der Anzeige in Browsern auf
Windows- oder Macintosh-Betriebssystemen mit
mindestens 256 Farben kein Dithering auftritt.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, websichere Farben
zu wählen:
Wenn Sie ein Originalbild erstellen, können Sie
websichere Farben mit dem Farbwähler, der
Farbregler-Palette und der Farbfelder-Palette wählen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden von websicheren Farben“ in der
Online-Hilfe.
In optimierten GIF- und PNG-8-Bildern können
Sie mit der Farbtabelle vorhandene Farben in
websichere verschieben. (Siehe „Wechseln zu
websicheren Farben“ auf Seite 334.)
KAPITEL 12
344
Optimieren von Bildern für das Web
Erstellen und Anwenden von eigenen
Dither-Mustern
Mit dem DitherBox-Filter können Sie ein eigenes
Dither-Muster für eine ausgewählte RGB-Farbe
erstellen. Sie können dann eine Auswahl oder eine
Ebene in einem Bild mit dem Dither-Muster füllen.
Eigene Dither-Muster können in Gruppen,
sogenannten Sammlungen, gespeichert und für
andere Bilder verwendet werden.
So erstellen Sie ein eigenes Dither-Muster und wenden es
an
1 Wählen Sie, während ein Bild im
Dokumentfenster (Photoshop) bzw. in der Ansicht
„Original“ (ImageReady) angezeigt wird, mit der
Pipette ( ) eine Vordergrundfarbe aus, die mit
einem eigenen Dither-Muster simuliert werden soll.
(Die Vordergrundfarbe wird zur Grundlage für das
eigene Dither-Muster in DitherBox.)
Hinweis: In Photoshop erstellen Sie eigene Dither-
Muster im Photoshop-Hauptarbeitsbereich (nicht im
Dialogfeld Für Web speichern. Stellen Sie sicher, daß
sich das Bild im RGB-Farbmodus bendet.
Informationen zu Farbmodi nden Sie in der Online-
Hilfe unter Photoshop.
2 Wählen Sie mit den Auswahlwerkzeugen oder der
Ebenen-Palette Bereiche oder Ebenen in dem Bild
aus, die mit dem eigenen Dither-Muster gefüllt
werden sollen.
3 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ >
„DitherBox“.
Im Dialogfeld „DitherBox“ wird das RGB-Farbfeld in
der aktuellen Vordergrundfarbe angezeigt. Um eine
andere RGB-Farbe als Grundlage für das Dither-
Muster zu wählen, klicken Sie auf das RGB-Farbfeld,
wählen Sie aus dem Farbwähler eine neue Farbe, und
klicken Sie dann auf das Pfeilsymbol ( ), um sie in
das Musterfeld zu übertragen.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „DitherBox“ aus dem
Popup-Menü der Farbpalette eine der folgenden
Optionen:
„Web-Farben“, um ein Dither-Muster mit Farben
aus der Web-Palette zu erstellen.
„Laden“, um eine andere Farbpalette zu laden und
ein Dither-Muster mit diesen Farben zu erstellen.
Navigieren Sie dann zu der Farbpalette, und öffnen
Sie sie.
Hinweis: Wenn Sie in einem eigenen Dither-Muster
Farben außerhalb der Web-Palette verwenden, tritt in
einem Browser mit 8-Bit-Farbanzeige Dithering auf.
Farben, die nicht aus der Web-Palette stammen,
werden nur zum Anzeigen außerhalb des Webs
empfohlen.
Standardmäßig wird ein neu erstelltes Dither-Muster
in der aktuellen Dither-Mustersammlung
gespeichert.
5 Wählen Sie aus der Musterliste ein Pixel-Muster
zwischen 2 x 2 und 8 x 8 Pixeln für das eigene Dither-
Muster aus.
6 Klicken Sie auf das Pfeilsymbol ( ), um im
Muster-Vorschaufeld das Dither-Muster anzuzeigen,
das der ausgewählten RGB-Farbe am ähnlichsten ist.
Wenn zur Zeit keine Dither-Muster in einer
Sammlung im DitherBox-Filter gespeichert sind,
wird im Muster-Vorschaufeld das Dither-Muster
angezeigt, das mit der RGB-Farbe übereinstimmt.
Dither-Muster
345
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
7 Führen Sie zum Bearbeiten des eigenen Dither-
Mustern einen der folgenden Schritte aus:
Um dem Dither-Muster eine Farbe hinzuzufügen,
klicken Sie in der Farbpalette auf eine Farbe. Wählen
Sie dann im Dialogfeld „DitherBox“ den
Buntstift ( ), und klicken Sie auf das Dither-
Musterraster, um die Farbe hinzuzufügen.
Um eine Farbe aus dem Dither-Muster zu löschen,
wählen Sie aus dem Dialogfeld „DitherBox“ den
Radiergummi ( ) und klicken im Dither-
Musterraster auf die Farbe.
Im Muster-Vorschaufeld werden die am Dither-
Muster vorgenommenen Änderungen angezeigt.
8 Wenn das Dither-Muster Ihren Vorstellungen
entspricht, klicken Sie auf die Schaltfläche „Fläche
füllen“, um den ausgewählten Bereich bzw. die
ausgewählte Ebene im aktuellen Bild zu füllen.
Das eigene Dither-Muster wird auf das Bild
angewendet und das Dialogfeld „DitherBox“
geschlossen.
So wenden Sie ein zuvor gespeichertes eigenes Dither-
Muster auf ein Bild an
1 Wählen Sie, während ein Bild in Photoshop oder
ImageReady angezeigt wird, Bereiche oder Ebenen in
dem Bild aus, die mit dem eigenen Dither-Muster
gefüllt werden sollen.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ >
„DitherBox“.
3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Sammlung“
die Sammlung mit dem zu verwendenden Dither-
Muster.
4 Wählen Sie aus der Inhaltsliste der Sammlung das
zu verwendende Dither-Muster.
5 Klicken Sie auf „Fläche füllen“.
Das Dither-Muster wird auf das Bild angewendet und
das Dialogfeld „DitherBox“ geschlossen.
So bearbeiten Sie Dither-Mustersammlungen
Führen Sie im Dialogfeld „DitherBox“ einen der
folgenden Schritte aus:
Um eine Sammlung umzubenennen, wählen Sie die
Sammlung aus dem Popup-Menü „Sammlung“.
Wählen Sie dann „Umbenennen“ aus demselben
Menü. Geben Sie einen neuen Namen für die
Sammlung ein, und klicken Sie auf „OK“.
Um eine neue Sammlung zu erstellen, wählen Sie
unter „Sammlung“ die Option „Neu“. Geben Sie
einen Namen für die Sammlung ein, und klicken Sie
auf „OK“.
Um eine Sammlung samt Inhalt zu löschen, wählen
Sie die Sammlung aus dem Popup-Menü
„Sammlung“, und wählen Sie dann aus demselben
Menü die Option „Löschen“.
Festlegen von
Optimierungsvoreinstellungen
(ImageReady)
In ImageReady können Sie Voreinstellungen für die
Standard-Optimierungseinstellungen und die
Standardkonfiguration der Fenster in der 2fach- oder
4fach-Ansicht festlegen.
So legen Sie Optimierungsvoreinstellungen fest
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Optimierung“.
2 Wählen Sie aus dem Abschnitt
„Standardoptimierung“ eine Option:
„Vorige Einstellungen“, um automatisch die zuletzt
verwendeten Optimierungseinstellungen
anzuwenden.
„GIF oder JPEG automatisch auswählen“, um das
Bild als GIF- oder JPEG-Datei zu optimieren In
ImageReady wird GIF oder JPEG auf der Grundlage
einer Bildanalyse ausgewählt.
KAPITEL 12
346
Optimieren von Bildern für das Web
„Benannte Einstellung“ und eine Option aus dem
gleichnamigen Popup-Menü, um diese Einstellung
anzuwenden.
3 Bestimmen Sie unter „2fach-Einstellungen“ oder
„4fach-Einstellungen“ Einstellungen für das 1., 2., 3.
und 4. Fenster (3. und 4. Fenster nur bei 4fach-
Ansicht):
„Original“, um das Originalbild im festgelegten
Fenster anzuzeigen. (Diese Option ist nur für das
1. Fenster verfügbar.)
„Aktuell“, um das Bild im festgelegten Fenster mit
den aktuellen Einstellungen der Optimieren-Palette
anzuzeigen. (Diese Option ist für alle Fenster
verfügbar.)
„Auto“, um eine von ImageReady automatisch
erstellte kleinere optimierte Version des Bildes
anzuzeigen, die auf den aktuellen Einstellungen der
Optimieren-Palette basiert. (Diese Option ist für das
2., 3. und 4. Fenster verfügbar.)
Wählen Sie eine der zwölf benannten
Einstellungen, um das optimierte Bild mit diesen
Einstellungen anzuzeigen. (Diese Option ist für das
2., 3. und 4. Fenster verfügbar.)
4 Klicken Sie auf „OK“.
Verwenden von Droplets zum
Automatisieren von
Optimierungseinstellungen
(ImageReady)
Sie können Einstellungen der Optimieren-Palette
speichern, um sie auf einzelne Bilder oder
Bildgruppen anzuwenden. Dazu erstellen Sie ein
Droplet, eine kleine Anwendung, mit der die
Optimierungseinstellungen auf Bilder oder
Bildgruppen angewendet werden, die sie über das
Droplet-Symbol ziehen. Sie können ein Droplet auf
den Desktop bzw. Schreibtisch ziehen oder auf einem
Datenträger speichern. Beim Erstellen des Droplets
können Sie den Speicherort für die Bilder wählen.
Wenn Sie ein Bild über das Droplet ziehen, startet das
Droplet ImageReady, sofern das Programm nicht
bereits ausgeführt wird.
Hinweis: Sie können ein Droplet auch auf die
ImageReady-Aktionen-Palette ziehen, um einen
Aktionsschritt zu erstellen, oder auf ein Slice, um die
Optimierungseinstellungen auf das Slice anzuwenden.
So erstellen Sie ein Droplet zum Automatisieren von
Einstellungen der Optimieren-Palette
1 Wählen Sie, während im Bildfenster ein Bild
angezeigt wird, auf der Optimieren-Palette ein
Komprimierungsformat und -optionen.
2 Erstellen Sie ein Droplet:
Ziehen Sie das Droplet-Symbol ( ) aus der
Optimieren-Palette auf den Desktop bzw. den
Schreibtisch.
Der Droplet-Name setzt sich aus einer kurzen
Beschreibung der Komprimierungseinstellungen,
einschließlich Informationen zu Dateiformat und
Farbpalette bzw. Qualitätseinstellung, zusammen. Sie
können das Droplet ebenso umbenennen wie andere
Desktop- bzw. Schreibtisch-Symbole.
Klicken Sie auf der Optimieren-Palette auf das
Droplet-Symbol. Benennen Sie das Droplet, wählen
Sie einen Speicherort, und klicken Sie auf
„Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS).
Wählen Sie aus dem Menü der Optimieren-Palette
die Option „Droplet erstellen“. Benennen Sie das
Droplet, wählen Sie einen Speicherort, und klicken
Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“
(Mac OS).
So verwenden Sie Droplets:
1 Ziehen Sie ein einzelnes Bild oder einen Ordner
mit Bildern auf das Droplet-Symbol.
347
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Während die Bilder verarbeitet werden, wird eine
Statusanzeige eingeblendet.
2 Steuern Sie die Verarbeitung durch einen der
folgenden Schritte:
Um die Verarbeitung vorübergehend zu
unterbrechen, klicken Sie auf „Pause“. Klicken Sie auf
„Fortfahren“, um die Verarbeitung fortzusetzen.
Um die Verarbeitung abzubrechen, klicken Sie auf
„Stop“.
Warten Sie, bis der Vorgang von selbst beendet
wird.
Speichern optimierter Bilder
Sie haben mehrere Möglichkeiten, optimierte Bilder
für die Verwendung im Web zu speichern:
HTML und Bilder Sie können alle Dateien erstellen,
die für die Verwendung eines Bildes als Webseite
erforderlich sind. Dazu gehören eine HTML-Datei
sowie separate Bilddateien für die Slices im Quellbild.
Die HTML-Datei enthält Code für alle Web-Effekte
im Dokument, z. B. Hypertext-Links, Imagemaps,
Rollovers und Animationen. Für die Bilddateien
werden Format und Optionen aus der
Optimierungseinstellung verwendet.
Nur Bilder Sie können das Bild mit dem Format und
den Optionen aus der Optimierungseinstellung
speichern. Wenn das Quellbild mehrere Slices
enthält, wird jedes Slice als separate Datei
gespeichert.
Nur HTML Sie können den HTML-Code für das Bild
speichern, jedoch nicht die Bilddaten. In ImageReady
können Sie außerdem mit dem Befehl „HTML
kopieren“ eine HTML-Datei erstellen. Mit diesem
Befehl können Sie den HTML-Code für ein optimiertes
Bild in die Zwischenablage kopieren und in eine
HTML-Datei einfügen. Wenn Sie dann Änderungen
am Quellbild vornehmen, können Sie die HTML-Datei
mit dem Befehl „HTML aktualisieren“ aktualisieren.
Wenn Sie ein optimiertes Bild mit Slices speichern,
können Sie alle Slices oder nur die ausgewählten
Slices speichern.
So speichern Sie ein optimiertes Bild
1 (Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Für Web
speichern“.
2 Wählen Sie eine Ansicht aus, und wenden Sie
Optimierungseinstellungen an, wie unter
„Optimieren von Bildern“ auf Seite 320 beschrieben.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web
speichern“ auf „OK“.
(ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „Optimiert-
Version speichern“ (Windows) bzw. „Datei“ >
„Optimiert-Version sichern“ (Mac OS), um die
aktuelle Version der Datei zu speichern. Wenn Sie die
optimierte Datei bereits mit diesem Befehl
gespeichert haben, wird durch die erneute
Anwendung des Befehls die Datei mit dem
Dateinamen und den Speicheroptionen aus dem
ersten Speichervorgang gespeichert. Das Dialogfeld
„Speichern“ bzw. „Sichern“ wird nicht angezeigt.
(ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > „Optimiert-
Version speichern“ (Windows) bzw. „Datei“ >
„Optimiert-Version sichern“ (Mac OS), um eine
alternative Version der Datei mit einem anderen
Dateinamen zu speichern.
4 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie
einen Speicherort für die resultierenden Dateien.
5 Wählen Sie eine Dateityp-Option aus:
„HTML und Bilder“, um eine HTML-Datei zu
erstellen und jedes Slice als separate Bilddatei zu
speichern.
„Nur Bilder“, um jedes Slice im Bild als separate
Datei zu speichern.
„Nur HTML“, um eine HTML-Datei zu erstellen,
jedoch keine Bilddateien zu speichern.
KAPITEL 12
348
Optimieren von Bildern für das Web
6 Um Voreinstellungen für das Speichern von
Bilddateien und HTML-Dateien festzulegen, klicken
Sie auf „Ausgabe-Einstellungen“ (Siehe „Festlegen
von Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.)
7 (ImageReady) Wählen Sie „GoLive-Code
einschließen“, um HTML- und JavaScript-Code so
umzuformatieren, daß Rollovers in Adobe GoLive
vollständig bearbeitet werden können. Code wird in
dem von GoLive verwendeten Stil neu formatiert
(was ggf. zu einer größeren HTML-Datei führt).
Sie müssen keine HTML-Datei erstellen, um eine
Webseite in GoLive 5.0 zu öffnen. Speichern Sie
die Webseite einfach als Photoshop-Datei (PSD), und
importieren Sie dann die Datei direkt in GoLive.
Weitere Informationen nden Sie im Adobe GoLive
5.0-Handbuch.
8 Wählen Sie aus dem Popup-Menü eine Option für
Slices:
„Alle Slices“, um alle Slices im Bild zu speichern.
„Ausgewählte Slices“, um nur ausgewählte Slices zu
speichern. Wenn Sie diese Option in Verbindung mit
„HTML und Bilder“ auswählen, generiert
ImageReady oder Photoshop den HTML-Code
anhand der äußersten Begrenzungen der
ausgewählten Slices und außerdem die für eine
vollständige HTML-Tabelle erforderlichen Auto-
Slices.
Hinweis: Sie müssen Slices auswählen, bevor Sie den
Vorgang starten.
Eine Slice-Auswahl, um nur die Slices in der
Auswahl zu speichern. Sie müssen eine Slice-Auswahl
speichern, damit diese Option im Menü angezeigt
wird (Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
9 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
So kopieren Sie HTML-Code in die Zwischenablage
(ImageReady)
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „HTML-Code kopieren“
und dann aus dem Untermenü eine Option zum
Kopieren von Code:
„Alle Slices kopieren“, um HTML-Code für alle
Slices im Dokument zu kopieren.
„Ausgewählte Slices kopieren“, um HTML-Code
nur für ausgewählte Slices zu kopieren.
„Geladene kopieren“, um den JavaScript-Teil des
HTML-Codes für Slices im Dokument zu kopieren.
In ImageReady wird HTML-Code anhand der
Einstellungen im Dialogfeld „Ausgabeoptionen“
erstellt und formatiert. Wählen Sie HTML-Optionen,
z. B. ob Tabellen oder CSS zu verwenden sind, bevor Sie
HTML-Code kopieren und einfügen. (Siehe „Festlegen
von HTML-Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.)
Um den ImageReady-HTML-Code in ein HTML-
Dokument einzufügen, öffnen Sie das HTML-
Dokument in der Zielanwendung, und wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Einfügen“.
So aktualisieren Sie HTML-Code für ein Bild (ImageReady)
1 Wählen Sie „Datei“ > „HTML aktualisieren“.
2 Wählen Sie die HTML-Datei aus, in die Sie
HTML-Code für das Bild eingefügt haben.
3 Wählen Sie „Bilder speichern“ aus, um die
Bilddatei zu speichern, wenn Sie den HTML-Code
für das Bild aktualisieren.
4 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
349
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Festlegen von Ausgabeoptionen
Mit Ausgabe-Einstellungen steuern Sie die Dateien,
die beim Speichern eines optimierten Bildes als
Webseite entstehen. Sie können angeben, wie HTML-
Dateien formatiert und Bilddateien benannt werden.
Zu den Ausgabe-Einstellungen gehören außerdem
Optionen zum Benennen von Slices und zum
Erstellen von Hintergrundbildern.
Das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“
Das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ enthält vier
Optionssätze: „HTML“, „Hintergrund“, „Dateien
speichern“ und „Slices“. Sie können Ausgabe-
Einstellungen als Datei speichern und erneut laden,
um sie auf eine andere Datei anzuwenden.
So zeigen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ an
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web
speichern“ auf „Ausgabe-Einstellungen“. Verwenden
Sie diese Methode, um Einstellungen zu laden und zu
speichern.
(ImageReady) Wählen Sie aus dem Menü „Datei“ >
„Ausgabe-Einstellungen“ die gewünschten
Voreinstellungen. Verwenden Sie diese Methode, um
Einstellungen zu laden und zu speichern.
Wenn Sie ein optimiertes Bild speichern, klicken Sie
im Dialogfeld „Optimiert-Version speichern unter“
auf „Ausgabe-Einstellungen“. Wenn Sie so auf das
Dialogfeld „Ausgabe-Einstellungen“ zugreifen, sind
die Optionen „Speichern“ bzw. „Sichern“ und
„Laden“ nicht verfügbar.
So wechseln Sie zu einem anderen Satz von
Ausgabeoptionen
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie den Satz aus dem Popup-Menü unter
dem Me„Einstellungen“.
Klicken Sie auf „Nächste“, um den nächsten Satz in
der Menüliste anzuzeigen, oder auf „Vorige“, um den
vorigen Satz anzuzeigen.
So speichern Sie Ausgabe-Einstellungen in einer Datei
1 Legen Sie die Optionen im Dialogfeld „Ausgabe-
Einstellungen“ wie gewünscht fest, und klicken Sie
auf „Speichern“.
2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie
einen Speicherort für die Datei. Standardmäßig
werden Ausgabe-Einstellungen im Ordner
„Optimierte Ausgabe-Einstellungen“ innerhalb des
Ordners „Vorgaben“ im Adobe Photoshop-Ordner
gespeichert.
3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
So laden Sie Ausgabe-Einstellungen
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Ausgabe-
Einstellungen“ auf „Laden“.
2 Wählen Sie eine .iros-Datei, und klicken Sie auf
„Öffnen“.
Festlegen von HTML-Ausgabeoptionen
In dem HTML-Satz können Sie die folgenden
Optionen festlegen:
Tag-Schreibung Wählen Sie die für alle Tags zu
verwendende Schreibung aus: nur Großbuchstaben,
Anfangsbuchstaben groß oder nur Kleinbuchstaben.
Durch das Einstellen von Tags und Attributen auf
Großbuchstaben wird der Code in der Datei
hervorgehoben.
Attrib.-Schreibweise Wählen Sie die für alle Tag-
Attribute zu verwendende Schreibung: nur
Großbuchstaben, Anfangsbuchstaben groß, zweiter
Anfangsbuchstabe groß oder nur Kleinbuchstaben.
KAPITEL 12
350
Optimieren von Bildern für das Web
Einzug Wählen Sie eine Methode für den Einzug von
Code-Zeilen: Tabulatoreinstellungen der
Autorenanwendung, bestimmte Anzahl von
Leerzeichen oder kein Einzug.
Zeilenenden Wählen Sie eine Plattform für
Zeilenenden-Kompatibilität aus.
Attribute stets anzeigen Mit dieser Option setzen Sie
Anführungszeichen um alle Tag-Attribute.
Anführungszeichen um Attribute ist für die
Kompatibilität mit bestimmten älteren Browsern
sowie für strikte HTML-Konformität erforderlich.
Sie sollten Attribute jedoch nicht immer in
Anführungszeichen setzen. Wenn es für die
Kompatibilität der meisten Browser erforderlich ist,
werden Anführungszeichen gesetzt, auch wenn die
Option deaktiviert ist.
Kommentare einfügen Mit dieser Option fügen Sie
dem HTML-Code erläuternde Kommentare hinzu.
GoLive-Code einschließen Mit dieser Option
formatieren Sie HTML- und JavaScript-Code so um,
daß Rollovers in Adobe GoLive vollständig bearbeitet
werden können. Code wird in dem von GoLive
verwendeten Stil neu formatiert (was ggf. zu einer
größeren HTML-Datei führt).
CSS erstellen Mit dieser Option erstellen Sie ein
Cascading Style Sheet (CSS).
Bezugnahme Wählen Sie eine Option für den
Verweis auf die Slice-Position in der HTML-Datei
beim Arbeiten mit CSS aus:
„Nach ID“, um jedes Slice mit Hilfe von Stilen zu
positionieren, auf die durch eine eindeutige ID
verwiesen wird
„Eingebunden“, um Stilelemente in die Angabe des
<DIV>-Tags für das Blockelement aufzunehmen
„Nach Klasse“, um jedes Slice mit Hilfe von Klassen
zu positionieren, auf die durch eine eindeutige ID
verwiesen wird
Tabelle erstellen Mit dieser Option werden Slices an
einer HTML-Tabelle ausgerichtet.
Leere Zellen Wählen Sie eine Option zum Füllen
leerer Tabellendatenzellen aus (Slices mit der
Einstellung „Kein Bild“). Wählen Sie „GIF,
IMG W&H“ aus, um eine GIF-Datei mit einem Pixel
zu verwenden, deren Breiten- und Höhenwerte auf
dem IMG-Tag festgelegt sind. Wählen Sie „GIF,
TD W&H“ aus, um eine GIF-Datei mit einem Pixel
zu verwenden, deren Breiten- und Höhenwerte auf
dem TD-Tag festgelegt sind. Wählen Sie „NoWrap,
TD W&H“ aus, um ein nicht standardmäßiges
NoWrap-Attribut in den Tabellendaten zu plazieren
und die auf den TD-Tags festgelegten Breiten- und
Höhenwerte zu plazieren.
TD W&H Wählen Sie eine Option aus, um Breiten-
und Höhen-Attribute für Tabellendaten
einzuschließen: „Immer“, „Nie“ oder „Auto“
(empfohlen).
Abstandhalter-Zellen Wählen Sie eine Option aus,
um rund um die erstellte Tabelle eine Zeile und eine
Spalte leerer Abstandhalter-Zellen hinzuzufügen:
„Immer“, „Nie“ oder „Auto“ (empfohlen). Das
Hinzufügen von Abstandhalter-Zellen ist für
Tabellen-Layouts ohne ausgerichtete Slice-Grenzen
erforderlich, damit die Tabelle in einigen Browsern
nicht zerfällt.
Imagemap-Typ (nur ImageReady) Wählen Sie eine
Option zum Erstellen von Imagemap-Code aus:
„Client-seitig“, um in der HTML-Datei des Bildes
den gesamten Code einzuschließen, der für die
Imagemap erforderlich ist.
„NCSA Server-seitig“, um neben der HTML-Datei
eine separate .map-Datei mit Hilfe von NCSA-
Spezifikationen zu erstellen.
„CERN Server-seitig“, um neben der HTML-Datei
eine separate .map-Datei mit Hilfe von CERN-
Spezifikationen zu erstellen.
351
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Client & NCSA“, um mit Hilfe von NCSA-
Spezifikationen eine Client-seitig und Server-seitig
kompatible Imagemap zu erstellen.
„Client & CERN“, um mit Hilfe von CERN-
Spezifikationen eine Client-seitig und Server-seitig
kompatible Imagemap zu erstellen.
Hinweis: Fragen Sie Ihren Internet-Dienstanbieter, ob
für Server-seitige Imagemaps NCSA- oder CERN-
Spezikationen zu verwenden sind.
Imagemap-Plazierung (nur ImageReady) Wählen
Sie eine Plazierungsoption für die Imagemap-
Angabe (den <MAP>-Tag) in der HTML-Datei aus:
„Oben“, um die Imagemap-Angabe oben im
HTML-Body-Abschnitt zu plazieren.
„Body“, um die Imagemap-Angabe über dem
<IMG SRC>-Tag für das dazugehörige Slice zu
plazieren.
„Unten“, um die Imagemap-Angabe unten im
HTML-Body-Abschnitt zu plazieren.
Festlegen von Optionen zum Speichern von
Dateien
Die folgenden Optionen sind im Satz „Dateien
speichern“ verfügbar:
Dateibenennung Wählen Sie Elemente aus den
Menüs, oder geben Sie Text in die Felder ein, um
daraus die Standardnamen für alle Dateien
zusammenzusetzen. Zu den Elementen gehören
Dokumentname, Slice-Name, Rollover-Status,
Auslöser-Slice, Erstelldatum der Datei, Slice-
Nummer, Interpunktion und Dateierweiterung.
Einige Optionen sind nur relevant, wenn die Datei
Slices oder Rollover-Status enthält.
In den Feldern können Sie die Reihenfolge und
Formatierung der Dateinamensteile ändern (Sie
können z. B. Rollover-Status durch eine Abkürzung
statt durch ein ganzes Wort angeben).
Dateinamenkompatibilität Wählen Sie eine oder
mehrere Optionen aus, damit der Dateiname mit
Windows (längere Namen zulässig), Macintosh und
UNIX kompatibel ist.
Hintergrundbild beim Speichern kopieren Mit dieser
Option erhalten Sie ein Hintergrundbild, das im
Voreinstellungensatz „Hintergrund“ festgelegt wurde
(Siehe „Erstellen von Hintergrundbildern“ auf
Seite 352.)
Bilder in Ordner ablegen Mit dieser Option geben
Sie einen Ordner für optimierte Bilder an (nur bei
Dokumenten mit mehreren Slices verfügbar).
Copyright einfügen Mit dieser Option fügen Sie
Copyright-Informationen in das Bild ein. Copyright-
Informationen für ein Bild werden im Dialogfeld
„Bildinformation“ hinzugefügt. (Siehe „Hinzufügen
von Titel- und Copyright-Informationen zu HTML-
Dateien“ auf Seite 351.)
Festlegen von Voreinstellungen für die
Slice-Benennung
Im Satz „Slices“ können Sie das Standard-
Benennungsmuster für Slices festlegen. Wählen Sie
Elemente aus den Menüs, oder geben Sie Text in die
Felder ein, um daraus die Standardnamen für alle
Slices zusammenzusetzen. Zu den Elementen
gehören Dokumentname, das Wort „Slice“, Slices
oder Rollover-Status bezeichnende Zahlen oder
Buchstaben, Slice-Erstelldatum, Interpunktion oder
„Ohne“.
Hinzufügen von Titel- und Copyright-
Informationen zu HTML-Dateien
Sie können HTML-Dateien Titel- und Copyright-
Informationen hinzufügen, indem Sie Informationen
in das Dialogfeld „Datei-Informationen“ (Photoshop)
oder „Bildinformation“ (ImageReady) eingeben.
Titelinformationen erscheinen in der Titelleiste des
KAPITEL 12
352
Optimieren von Bildern für das Web
Web-Browsers. Copyright-Informationen werden
nicht im Browser angezeigt, können jedoch im Falle
einer Copyright-Verletzung zur Prüfung des
Copyrights verwendet werden.
So geben Sie Informationen zu einem Bild ein
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Datei-
Informationen“.
(ImageReady) Wählen Sie „Datei“ >
„Bildinformation“.
2 Geben Sie einen Titel ein, der in der Titelleiste des
Web-Browsers angezeigt wird:
(Photoshop) Wählen Sie aus dem Menü
„Abschnitt“ die Option „Objektbeschreibung“, und
geben Sie den gewünschten Text unter
„Objektbeschreibung“ ein.
(ImageReady) Geben Sie den gewünschten Text in
das Textfeld „Seitentitel“ ein.
3 Geben Sie Copyright-Informationen ein:
(Photoshop) Wählen Sie aus dem Kontextmenü
„Abschnitt“ die Option „Copyright & URL“, und
geben Sie den gewünschten Text in das Textfeld
„Copyright-Vermerk“ ein.
(ImageReady) Geben Sie den gewünschten Text in
das Textfeld „Copyright“ ein.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Erstellen von Hintergrundbildern
Viele Webseiten haben aus einer einzigen Grafik
erstellte Hintergründe, die zum Füllen der Seite
wiederholt (gekachelt) wurde. In ImageReady
können Sie eine HTML-Datei erstellen, die das
aktuelle Bild in einem Web-Browser als gekachelten
Hintergrund anzeigt. Außerdem können Sie eine
HTML-Datei erstellen, in der ein anderes Bild oder
eine Farbfläche als Hintergrund des aktuellen Bildes
erscheint. In ImageReady werden der <body
background>-Tag für das Hintergrundbild und der
<body bgcolor>-Tag für die Hintergrundfarbe in die
HTML-Datei eingefügt.
Außerdem können Sie ein Bild mit dem Filter
„Kacheln erstellen“ für die Verwendung als
gekachelter Hintergrund vorbereiten. Dabei werden
die Bildkanten angeglichen, so daß ein nahtloser
Hintergrund entsteht. Mit „Kacheln erstellen“
können Sie auch einen kaleidoskopischen
Hintergrund erstellen, in dem ein Bild horizontal
und vertikal gespiegelt wird, so daß ein abstraktes
Design entsteht.
Originalbild und mit der Option Kanten verwischen
vorbereitetes Bild, als gekachelter Hintergrund angezeigt.
Originalbild und mit der Option Kaleidoskop-Kachel
vorbereitetes Bild, als gekachelter Hintergrund angezeigt.
So definieren Sie das aktuelle Bild als Hintergrundbild
1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-
Einstellungen“, und wählen Sie den Optionensatz
„Hintergrund“ aus. (Siehe „Das Dialogfeld
„Ausgabe-Einstellungen““ auf Seite 349.)
2 Wählen Sie unter „Ansicht unter“ die Option
„Hintergrund“ aus.
353
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
3 Um eine Farbfläche auszuwählen, die beim
Herunterladen des Hintergrundbildes als
Hintergrund oder durch alle transparenten Bereiche
des Hintergrundbildes hindurch angezeigt werden
soll, klicken Sie auf das Feld „Farbe“, und wählen Sie
mit dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch auf
das Dreieck neben dem Feld „Farbe“ klicken und
„Ohne“, „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“
oder „Andere“ (Farbwähler) auswählen oder eine
Farbe aus der Popup-Palette wählen.
4 Klicken Sie auf „OK“.
So legen Sie einen Hintergrund für das aktuelle Bild fest
1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Ausgabe-
Einstellungen“, und wählen Sie den Optionensatz
„Hintergrund“ aus. (Siehe „Festlegen von
Ausgabeoptionen“ auf Seite 349.)
2 Wählen Sie unter „Ansicht unter“ die Option
„Bild“ aus.
3 Wählen Sie einen Hintergrund aus:
Um ein Hintergrundbild auszuwählen, klicken Sie
auf „Wählen“, und wählen Sie ein Bild als
Hintergrund für das aktuelle Bild aus.
Um eine Farbfläche als Hintergrund auszuwählen,
klicken Sie auf das Feld „Farbe“, und wählen Sie mit
dem Farbwähler eine Farbe. Sie können auch auf das
Dreieck neben dem Feld „Farbe“ klicken und „Ohne“,
„Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“ oder
„Andere“ (Farbwähler) auswählen oder eine Farbe
aus der Popup-Palette wählen.
Wenn Sie ein Hintergrundbild und eine
Hintergrundfarbe auswählen, wird die
Hintergrundfarbe angezeigt, während das
Hintergrundbild heruntergeladen wird. Außerdem
wird sie durch alle transparenten Bereiche im
Hintergrundbild hindurch angezeigt.
So bereiten Sie ein Bild für die Verwendung als
gekacheltes Hintergrundbild vor (ImageReady):
1 Wählen Sie, während ein Bild angezeigt wird, mit
dem Auswahlrechteck ( ) einen Bildbereich aus, der
als gekachelter Hintergrund dienen soll.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ > „Kacheln
erstellen“.
3 Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
„Kanten verwischen“, um die Auswahl als
gekachelten Hintergrund zu verwenden. Geben Sie
dann einen Prozentwert unter „Breite“ ein, um
festzulegen, welcher Anteil der Kante verwischt wird
(normalerweise zwischen 5 % und 15 %, maximal
20 %).
„Kachel in Vollbildgröße“, um die verwischte Kachel
so zu skalieren, daß die Originalauswahl gefüllt wird.
Deaktivieren Sie diese Option, um eine Kachel zu
erstellen, die anhand des unter „Breite“ angegebenen
Wertes verkleinert wird und somit kleiner als die
Originalauswahl ist.
„Kaleidoskop-Kachel“, um die Auswahl horizontal
und vertikal zu spiegeln und zu duplizieren und die
Kanten zu verwischen, so daß ein abstraktes Design
entsteht, das im Hintergrund einer Webseite
gekachelt wird.
4 Klicken Sie auf „OK“.
5 Wählen Sie „Bild“ > „Freistellen“, um den
ausgewählten Bildbereich freizustellen. Dies ist nicht
erforderlich, wenn Sie das ganze Bild zum Erstellen
einer Kachel verwenden.
13
357
Kapitel 13: Speichern und Exportieren
von Bildern
dobe Photoshop und Adobe ImageReady
unterstützen eine Vielzahl von Dateiformaten,
die für viele Ausgabeanforderungen geeignet
sind. Sie können ein Bild in einem beliebigen dieser
Formate speichern oder exportieren. Außerdem
können Sie Dateien mit Hilfe von speziellen
PhotoshopFunktionen Informationen hinzufügen,
mehrseitige Layouts einrichten und Bilder in anderen
Anwendungen plazieren.
Speichern von Bildern
Die in Photoshop und ImageReady verfügbaren
Speicheroptionen unterscheiden sich voneinander.
Denken Sie daran, daß es in ImageReady v. a. um das
Erstellen von Bildern für das Web geht. Wenn es das
gewünschte Dateiformat nicht in ImageReady gibt,
können Sie einfach zu Photoshop wechseln.
Folgende Befehle dienen zum Speichern von Bildern:
„Speichern“ (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS)
zum Speichern der an der aktuellen Datei
durchgeführten Änderungen. In Photoshop wird die
Datei im aktuellen Format gespeichert; in
ImageReady dagegen immer im PSD-Format.
„Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“
(Mac OS) zum Speichern eines Bildes an einem
anderen Speicherort oder unter einem anderen
Dateinamen. In Photoshop dient dieser Befehl zum
Speichern eines Bildes in einem anderen Format und
mit anderen Optionen. Die verfügbaren Optionen
hängen vom gewählten Format ab. In ImageReady
wird eine Datei mit diesem Befehl immer im PSD-
Format gespeichert.
(ImageReady) „Original exportieren“ zum
Reduzieren der Ebenen in einer Kopie des
Originalbildes und Speichern der Kopie in
verschiedenen Dateiformaten. Einige Informationen
(z. B. Slices und Optimierungseinstellungen) bleiben
beim Speichern eines Originalbildes in einem von
Photoshop abweichenden Dateiformat nicht
erhalten.
„Für Web speichern“ (Photoshop) und „Optimiert-
Version speichern“ (ImageReady) zum Speichern eines
optimierten Bildes für das Web. (Siehe „Optimieren
von Bildern“ auf Seite 320 und „Speichern optimierter
Bilder“ auf Seite 347.)
Speichern von Dateien
Sie können eine Datei mit dem aktuellen
Dateinamen, Speicherort und Format oder mit
einem anderen Dateinamen, Speicherort, Format
und anderen Optionen speichern. Außerdem können
Sie eine Kopie einer Datei speichern, während die
aktuelle Datei weiterhin auf dem Desktop bzw.
Schreibtisch geöffnet ist.
So speichern Sie Änderungen an der aktuellen Datei
Wählen Sie „Datei“ > „Speichern“ (Windows) bzw.
„Datei“ > „Sichern“ (Mac OS).
So speichern Sie eine Datei mit einem anderen Namen
und an einem anderen Speicherort
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“
(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS).
2 Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie
einen Speicherort.
3 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
A
KAPITEL 13
358
Speichern und Exportieren von Bildern
So speichern Sie eine Datei in einem anderen Dateiformat
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Speichern
unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS).
(ImageReady) Wählen Sie „Datei“ > Original
exportieren“.
2 Wählen Sie ein Format aus dem entsprechenden
Popup-Menü.
Hinweis: Wenn Sie in Photoshop ein Format wählen,
das nicht alle Merkmale des Dokuments unterstützt,
erscheint unten im Dialogfeld ein Warnhinweis. In
diesem Fall empehlt es sich, eine Kopie der Datei im
Photoshop-Format oder einem anderen Format, das
alle Bilddaten unterstützt, zu speichern.
3 Geben Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis an.
4 (Photoshop) Wählen Sie Speicheroptionen aus.
(Siehe „Festlegen von Speicheroptionen für Dateien
(Photoshop)“ auf Seite 358.)
5 Klicken Sie auf „Speichern“ (Windows) bzw.
„Sichern“ (Mac OS).
Bei einigen Bildformaten wird ein Dialogfeld
eingeblendet. (Siehe „Speichern von Dateien im
Photoshop EPS- oder DCS-Format (Photoshop)“ auf
Seite 359, „Speichern von Dateien im GIF-Format
(Photoshop)“ auf Seite 361, „Speichern von Dateien im
JPEG-Format (Photoshop)“ auf Seite 361, „Speichern
von Dateien im Photoshop PDF-Format (Photoshop)“
auf Seite 362, „Speichern von Dateien im PNG-Format
(Photoshop)“ auf Seite 363 und „Speichern von
Dateien im TIFF-Format“ auf Seite 364.)
Wenn ein Bild kopiert werden soll, ohne es auf der
Festplatte zu speichern, wählen Sie den Befehl
Bild duplizieren. (Siehe Duplizieren von Bildern
auf Seite 73.) Soll eine temporäre Bildversion im
Arbeitsspeicher gespeichert werden, erstellen Sie mit der
Protokoll-Palette einen Schnappschuß. (Siehe
Erstellen eines Schnappschusses eines Bildes
(Photoshop) auf Seite 72.)
Festlegen von Speicheroptionen für
Dateien (Photoshop)
Im Speichern-Dialogfeld sind zahlreiche
Speicheroptionen verfügbar. Die Verfügbarkeit der
Optionen hängt von dem zu speichernden Bild und
dem gewählten Dateiformat ab. Enthält ein Bild z. B.
nur eine Ebene, oder unterstützt das ausgewählte
Dateiformat keine Ebenen, ist die Option „Ebenen“
abgeblendet.
Als Kopie. Speichert eine Kopie der Datei, wobei die
aktuelle Datei auf dem Desktop bzw. Schreibtisch
geöffnet bleibt.
Alpha-Kanäle. Speichert Informationen über Alpha-
Kanäle mit dem Bild. Durch Deaktivieren dieser
Option werden die Alpha-Kanäle aus dem
gespeicherten Bild entfernt.
Ebenen. Erhält alle Ebenen im Bild. Ist diese Option
deaktiviert oder abgeblendet, werden alle sichtbaren
Ebenen (je nach gewähltem Format) auf eine Ebene
oder die Hintergrundebene reduziert.
Anmerkungen. Speichert Anmerkungen mit dem Bild.
Volltonfarben. Speichert Informationen der
Volltonfarbkanäle mit dem Bild. Durch Deaktivieren
einer Option werden Volltonfarben aus dem
gespeicherten Bild entfernt.
„Proof-Einstellung verwenden“, „ICC-Profil“
(Windows) oder „Farbprofil einbetten“ (Mac OS)
Erstellen ein Dokument mit Farbmanagement.
(Siehe „Einbetten von Profilen beim Speichern“ auf
Seite 134.)
Miniatur speichern (Windows) Speichert
Miniaturdaten für die Datei. Damit Sie diese Option
aktivieren oder deaktivieren können, müssen Sie im
Dialogfeld „Voreinstellungen“ unter „Bildübersichten
speichern“ die Option „Beim Speichern wählen“
auswählen. (Siehe „Festlegen von Voreinstellungen
zum Speichern von Dateien (Photoshop)“ auf
Seite 366.)
359
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Optionen für „Bildübersichten speichern“ (Mac OS)
Speichert Miniaturdaten für die Datei. Miniaturen
werden im Dialogfeld „Öffnen“ angezeigt. Es gibt
folgende Optionen: Mit „Symbol“ wird die Übersicht
als Dateisymbol auf dem Desktop gespeichert. Mit
„Volle Größe“ wird eine 72 ppi-Version für
Anwendungen erstellt, die nur niedrigaufgelöste
Photoshop-Bilder öffnen können. Mit „Macintosh-
Miniatur“ wird die Übersicht im Dialogfeld „Öffnen“
angezeigt, und mit „Windows-Miniatur“ wird eine
Miniatur für die Anzeige in Windows-Systemen
gespeichert. Beachten Sie, daß Windows-Miniaturen
die Größe von Dateien, die von Web-Servern zugestellt
werden, erhöhen.
Kleinbuchstaben-Erweiterung (Windows) Wandelt
Dateierweiterungen in Kleinbuchstaben um.
Optionen für „Erweiterung“ (Mac OS) Legt das
Format von Dateierweiterungen fest. Wählen Sie
„Anhängen“ aus, um die Erweiterung des Formats an
einen Dateinamen anzuhängen, und
„Kleinbuchstaben“, um für die Erweiterung
Kleinbuchstaben zu verwenden.
Wichtig: Sollen beim Speichern von Dateien unter
Mac OS Optionen für die Bildübersicht und
Dateinamenerweiterung angezeigt werden, wählen Sie
im Dialogfeld Voreinstellungen unter Bildübersichten
speichern die Option Beim Speichern wählen, und
aktivieren Sie die Option Dateinamenerweiterungen
anhängen. (Siehe Festlegen von Voreinstellungen zum
Speichern von Dateien (Photoshop) auf Seite 366.)
Speichern von Dateien im Photoshop EPS-
oder DCS-Format (Photoshop)
Durch das EPS-Format (Encapsulated PostScript)
können Photoshop-Dateien in vielen Grafik-,
Zeichen- und Seitenlayoutprogrammen verwendet
werden. Das DCS-Format (Desktop Color
Separations), eine Version des Standard-EPS-
Formats, ermöglicht das Speichern von
Farbseparationen von CMYK- oder
Mehrkanaldateien. Das DCS 2.0-Format dient zum
Exportieren von Bildern mit Volltonfarbkanälen.
Für die Ausgabe von EPS- und DCS-Dateien ist ein
PostScript-Drucker erforderlich.
So speichern Sie eine Datei im Photoshop EPS- oder DCS-
Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS) und dann
„Photoshop EPS“, „Photoshop DCS 1.0“ oder
„Photoshop DCS 2.0“ aus der Formatliste.
2 Legen Sie einen Dateinamen und einen Speicherort
fest, wählen Sie Speicheroptionen (siehe „Festlegen
von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf
Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.
„Sichern“.
3 Wählen Sie unter „Vorschau“ einen Vorschautyp
mit niedriger Auflösung. Wenn eine EPS-Datei
sowohl unter Windows als auch unter Mac OS
benutzt werden soll, wählen Sie eine TIFF-Vorschau.
Eine 8-Bit-Vorschauoption führt zu einer besseren
Darstellungsqualität, aber auch zu einer größeren
Datei als eine 1-Bit-Vorschauoption. Sie müssen eine
Vorschau eines EPS-Bildes speichern, um das Bild in
der Zielanwendung anzeigen zu können.
Hinweis: Um die JPEG-Vorschauoption unter Mac OS
zu verwenden, muß QuickTime installiert sein.
4 Wenn Sie im DCS-Format speichern, halten Sie
sich beim Auswählen einer DCS-Option an folgende
Richtlinien:
Das DCS 1.0-Format erstellt für jeden der vier
Farbkanäle in dem CMYK-Bild eine Datei sowie als
fünfte Datei eine Masterdatei, die dem Composite-
Kanal entspricht. Die Masterdatei kann eine 72-ppi-
Graustufen- oder eine Farbversion des Gesamtbildes
enthalten. Sie können das Bild prüfen, indem Sie in
der Zielanwendung ein niedrigaufgelöstes
KAPITEL 13
360
Speichern und Exportieren von Bildern
Gesamtbild drucken. Wenn die Ausgabe direkt auf
Film erfolgen oder die Größe reduziert werden soll,
wählen Sie „Kein PostScript-Composite“. Damit die
Gesamtbilddatei angezeigt werden kann, müssen sich
alle fünf Dateien in demselben Ordner befinden.
Das DCS 2.0-Format erhält Volltonfarbkanäle im
Bild. Sie können Farbkanalinformationen in
mehreren Dateien (wie bei DCS 1.0) oder in einer
einzelnen Datei speichern. Bei einer einzelnen Datei
sparen Sie Festplattenspeicher. Sie können dem Bild
außerdem eine 72-ppi-Graustufen- oder eine
Farbversion des Gesamtbildes hinzufügen.
5 Wählen Sie für die Ausgabe auf einem PostScript-
Gerät eine Kodierungsmethode:
„ASCII“, um die generische Kodierungsmethode zu
verwenden. Wählen Sie die ASCII-Kodierung, wenn
Sie unter Windows drucken oder wenn Druckfehler
oder sonstige Probleme auftreten.
„Binär“, um eine schnellere Kodierungsmethode zu
verwenden, die in einer kleineren Ausgabedatei
resultiert und die Originaldaten intakt läßt.
Verwenden Sie diese Methode für die Ausgabe von
einem Mac OS. Einige Seitenlayoutprogramme sowie
kommerzielle Software für Druckwarteschlangen
und Netzwerke unterstützen binäre Photoshop-EPS-
Dateien u. U. nicht.
JPEG, um die schnellste Kodierungsmethode zu
verwenden. Die JPEG-Kodierung komprimiert die
Datei durch Entfernen einiger Bilddaten und reduziert
somit die Qualität der gedruckten Ausgabe. Für
optimale Druckergebnisse sollten Sie die hochwertigste
Komprimierung wählen. Dateien mit JPEG-Kodierung
können nur auf Druckern mit PostScript Level 2 (oder
höher) ausgegeben werden und lassen sich u. U. nicht
in individuelle Platten separieren.
6 Aktivieren Sie „Rastereinstellungen mitspeichern“
und „Druckkennlinie mitspeichern“, um die
Rasterinformationen (einschließlich Rasterweiten und
-winkel) und die Druckkennlinieninformationen zu
speichern.
In einigen Anwendungen kann der PostScript-
Interpreter diese Rastereinstellungen beim Generieren
von Farbseparationen verwenden. Sie können auch die
Option „Standardfunktionen des Druckers
überschreiben“ im Dialogfeld „Druckkennlinien“
aktivieren.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Kompensieren des Tonwertzuwachses in
Filmen mit Hilfe von Druckkennlinien“ in der
Online-Hilfe.
7 Wenn weiße Bereiche im Bild transparent
dargestellt werden sollen, wählen Sie „Weiß ist
transparent“ aus. Diese Option ist nur für Bilder im
Bitmap-Modus verfügbar.
8 Wählen Sie beim Speichern im EPS-Format
„PostScript-Farbmanagement“ aus, um den Drucker
anzuweisen, die Dateidaten in den Farbraum des
Druckers umzuwandeln. Aktivieren Sie diese Option
nur, wenn die Datei noch nicht in den Farbraum des
Druckers umgewandelt wurde. Aktivieren Sie sie aber
nicht, wenn das Bild in einem anderen Dokument
positioniert werden soll, auf das Farbmanagement
angewendet wird. Dadurch würde das
Farbmanagement des Seitenlayoutprogramms gestört.
Hinweis: Nur PostScript-Level-3-Drucker
unterstützen PostScript-Farbmanagement für CMYK-
Bilder. Wenn Sie ein CMYK-Bild mit PostScript-
Farbmanagement auf einem Level-2-Drucker
ausgeben möchten, wandeln Sie das Bild vor dem
Speichern im EPS-Format in den Lab-Modus um.
9 Wenn das Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und
Text) enthält, wählen Sie „Mit Vektordaten“ aus, um
die Vektordaten zu erhalten. In EPS- und DCS-
Dateien gespeicherte Vektordaten sind allerdings nur
in anderen Anwendungen verfügbar. Wenn Sie die
Datei erneut in Photoshop öffnen, werden sie
gerastert.
361
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
10 Wählen Sie „Bildinterpolation“, wenn das
gedruckte Erscheinungsbild eines niedrigaufgelösten
Bildes geglättet werden soll.
11 Klicken Sie auf „OK“.
Speichern von Dateien im GIF-Format
(Photoshop)
Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern
unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-,
Graustufen- oder Bitmap-Bilder direkt im GIF-
Format gespeichert werden. Beim Speichern eines
RGB-Bildes wird in Photoshop automatisch das
Dialogfeld „Indizierte Farben“ angezeigt, in dem Sie
Einstellungen für die Konvertierung von indizierten
Farben in das GIF-Format wählen können.
Hinweis: Ein Bild kann auch mit dem Befehl Für Web
speichern (Photoshop) oder Optimiert-Version
speichern (ImageReady) als eine oder mehrere GIF-
Dateien gespeichert werden. Weitere Informationen
über optimierte Bilder nden Sie unter Auswählen
eines Dateiformats für die Optimierung auf Seite 317
und Optimieren von Bildern auf Seite 320.
So speichern Sie eine Datei im GIF-Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen
Sie „CompuServe GIF“ aus der Formatliste.
2 Legen Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis
fest, wählen Sie Speicheroptionen (diehe „Festlegen
von Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf
Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.
„Sichern“.
3 Für RGB-Bilder wird das Dialogfeld „Indizierte
Farben“ eingeblendet. Wählen Sie
Konvertierungsoptionen (siehe
„Konvertierungsoptionen für indizierte Farbbilder
(Photoshop)“ in der Online-Hilfe), und klicken Sie
auf „OK“.
4 Wählen Sie eine Zeilenfolge für die GIF-Datei aus,
und klicken Sie auf „OK“:
„Normal“, um ein Bild zu erstellen, das erst in
einem Browser angezeigt wird, wenn es vollständig
heruntergeladen wurde.
„Interlaced“, um ein Bild zu erstellen, von dem
beim Herunterladen in einem Browser
niedrigaufgelöste Versionen angezeigt werden. Bei
dieser Methode erscheint die Ladezeit kürzer, und der
Ladevorgang wird sichtbar gemacht. Hierdurch
vergrößert sich allerdings auch die Dateigröße.
Speichern von Dateien im JPEG-Format
(Photoshop)
Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern
unter“ (Mac OS) können CMYK-, RGB- und
Graustufenbilder im JPEG-Format gespeichert
werden. Im Gegensatz zum GIF-Format bleiben die
Farbinformationen eines RGB-Bildes im JPEG-
Format erhalten, aber die Dateigröße wird durch
selektives Entfernen von Daten verkleinert.
Hinweis: Ein Bild kann auch mit dem Befehl Für Web
speichern (Photoshop) oder Optimiert-Version
speichern (ImageReady) als eine oder mehrere JPEG-
Dateien gespeichert werden. Weitere Informationen
über Bildoptimierung nden Sie unter Auswählen
eines Dateiformats für die Optimierung auf Seite 317
und Optimieren von Bildern auf Seite 320.
So speichern Sie eine Datei im JPEG-Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen
Sie „JPEG“ aus der Formatliste.
2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort
und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von
Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf
Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.
„Sichern“.
KAPITEL 13
362
Speichern und Exportieren von Bildern
3 Enthält das Bild Transparenz, wählen Sie eine
Hintergrundfarbe aus, um Hintergrundtransparenz
zu simulieren. (Siehe „Erstellen von transparenten
Bildern und Bilder mit Hintergrund“ auf Seite 339.)
4 Legen Sie die Bildqualität mit einer der folgenden
Methoden fest:
Wählen Sie eine Option aus dem Menü „Qualität“.
Ziehen Sie den Regler „Qualität“.
Geben Sie im Textfeld „Qualität“ einen Wert
zwischen 1 und 12 ein.
5 Wählen Sie eine Formatoption aus:
„Baseline (Standard)“, um ein Format zu erstellen,
das von den meisten Web-Browsern erkannt wird.
„Baseline optimiert“, um die Farbqualität eines
Bildes zu optimieren und die Dateigröße geringfügig
zu reduzieren. Diese Option wird nicht von allen
Web-Browsern unterstützt.
„Mehrere Durchgänge“, um ein Bild zu erstellen,
das allmählich in einer von Ihnen festgelegten Anzahl
von Durchgängen mit immer detaillierteren
Versionen des Gesamtbildes heruntergeladen wird.
JPEG-Bilder mit mehreren Durchgängen fallen etwas
größer aus, erfordern zum Anzeigen mehr RAM und
werden nicht von allen Anwendungen und Web-
Browsern unterstützt.
6 Wenn Sie die geschätzte Ladezeit wissen möchten,
wählen Sie eine Modemgeschwindigkeit aus dem
Popup-Menü „Größe“. (Die Größenvorschau ist nur
verfügbar, wenn „Vorschau“ aktiviert wurde.)
Hinweis: Einige Anwendungen können im JPEG-
Format gespeicherte CMYK-Dateien möglicherweise
nicht lesen. Wenn Sie darüber hinaus feststellen, daß
eine Java-Anwendung die JPEG-Datei (in einem
beliebigen Farbmodus) nicht lesen kann, speichern Sie
die Datei ohne Miniaturvorschau.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Speichern von Dateien im Photoshop PDF-
Format (Photoshop)
Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern
unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-,
CMYK-, Graustufen-, Bitmap-, Lab-Farb- und
Duplexbilder im Photoshop PDF-Format gespeichert
werden.
So speichern Sie eine Datei im Photoshop PDF-Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“
(Windows) bzw. „Datei“ >„Sichern unter“ (Mac OS)
und dann „Photoshop PDF“ aus der Formatliste.
2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort
und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von
Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf
Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.
„Sichern“.
3 Wählen Sie eine Kodierungsmethode aus.
(Siehe „Einführung in Dateikomprimierung“ auf
Seite 365.)
Hinweis: Bitmaps werden automatisch mit der
CCITT-Komprimierung kodiert. Das Dialogfeld
PDF-Optionen wird nicht angezeigt.
4 Wählen Sie „Transparente Bereiche speichern“,
wenn Transparenz beim Öffnen der Datei in einer
anderen Anwendung erhalten bleiben soll. Beim
erneuten Öffnen einer Datei in Photoshop oder
ImageReady bleibt die Transparenz immer erhalten,
auch wenn diese Option nicht aktiviert wurde.
5 Wählen Sie „Bildinterpolation“, wenn das
gedruckte Erscheinungsbild eines niedrigaufgelösten
Bildes geglättet werden soll.
363
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
6 Wenn das Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und
Schrift) enthält, wählen Sie „Mit Vektordaten“ aus, um
die Vektordaten in der PDF-Datei zu erhalten.
Dadurch bleiben bei allen Schriften und Pfaden
auflösungsabhängige Kanten erhalten, und es wird
eine glattere Ausgabe garantiert. Ist „Mit Vektordaten“
aktiviert, stehen folgende Optionen zur Wahl:
„Schriften einbetten“, um alle im Bild verwendeten
Schriften einzubetten. Damit wird sichergestellt, daß
die Originalschrift beim Anzeigen und Drucken auf
Computern verwendet wird, auf denen sie nicht
installiert ist. Bitmap-Schriften, Schriften, bei denen
eine PDF-Einbettung nicht zulässig ist,
Ersatzschriften, Text mit dem Schriftschnitt Faux Fett
und verkrümmter Text können nicht eingebettet
werden. Durch „Schriften einbetten“ wird die
gespeicherte Datei größer.
„Konturen für Text verwenden“, um den Text in
Form von Pfaden anstatt als PDF-Textobjekt zu
speichern. Aktivieren Sie diese Option, wenn die
Datei durch Einbetten der Schrift zu groß wird, wenn
die Datei in einer Anwendung geöffnet werden soll,
die keine PDF-Dateien mit eingebetteten Schriften
lesen kann, oder wenn eine Schrift nicht richtig
angezeigt oder gedruckt wird. Als Konturen
gespeicherter Text kann in einem PDF-Viewer (wie
z. B. Adobe Acrobat) nicht durchsucht oder
ausgewählt werden. Der Text ist aber editierbar, wenn
Sie die PDF-Datei erneut in Photoshop öffnen. Wenn
Sie „Konturen für Text verwenden“ deaktivieren,
wird Text als PDF-Textobjekt gespeichert. Daraufhin
zeichnet ein PDF-Viewer den Text mit den in der
Datei verfügbaren Schriftinformationen. Wird die
Schrift nicht in der Datei eingebettet (mit „Schriften
einbetten“), ersetzt der PDF-Viewer ggf. eine Schrift
oder verwendet eine Faux-Schrift.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Speichern von Dateien im PNG-Format
(Photoshop)
Mit „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern
unter“ (Mac OS) können RGB-, indizierte Farb-,
Graustufen oder Bitmap-Bilder im PNG-Format
gespeichert werden.
Hinweis: Ein Bild kann auch mit Für Web speichern
(Photoshop) oder Optimiert-Version speichern
(ImageReady) als eine oder mehrere PNG-Dateien
gespeichert werden. Weitere Informationen über
Bildoptimierung nden Sie unter Auswählen eines
Dateiformats für die Optimierung auf Seite 317 und
Optimieren von Bildern auf Seite 320.
So speichern Sie eine Datei im PNG-Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“
(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS), und
wählen Sie „PNG“ aus der Formatliste.
2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort
und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von
Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf
Seite 358), und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.
„Sichern“.
3 Wählen Sie eine Interlace-Option aus:
„Ohne“, um ein Bild zu erstellen, das erst in einem
Web-Browser angezeigt wird, wenn es vollständig
heruntergeladen wurde.
„Adam7“, um ein Bild zu erstellen, von dem beim
Herunterladen in einem Browser niedrigaufgelöste
Versionen angezeigt werden. Bei dieser Methode
erscheint die Ladezeit kürzer, und die Benutzer
sehen, daß tatsächlich ein Ladevorgang stattfindet.
Hierdurch vergrößert sich allerdings die Dateigröße.
4 Wählen Sie eine Filteroption aus:
„Ohne“, um das Bild ohne einen Filter zu
komprimieren. Diese Option wird für indizierte
Farb- und Bitmap-Bilder empfohlen.
KAPITEL 13
364
Speichern und Exportieren von Bildern
„Sub“, um die Komprimierung von Bildern mit
gleichmäßigen horizontalen Mustern oder Füllungen
zu optimieren.
„Up“, um die Komprimierung von Bildern mit
gleichmäßigen vertikalen Mustern zu optimieren.
„Standard“, um die Komprimierung von
geringfügigen Störungen durch Ermitteln des
durchschnittlichen Farbwertes von benachbarten
Pixeln zu optimieren.
„Paeth“, um die Komprimierung von geringfügigen
Störungen durch Neuzuweisen benachbarter
Farbwerte zu optimieren.
„Adaptiv“, um den für das Bild am besten
geeigneten Filteralgorithmus, „Sub“, „Up“,
„Standard“ oder „Paeth“, anzuwenden. Wählen Sie
„Adaptiv“, wenn Sie nicht sicher sind, welcher Filter
benutzt werden sollte.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Speichern von Dateien im TIFF-Format
TIFF ist ein flexibles Bitmap-Bildformat, das von
praktisch allen Mal-, Bildbearbeitungs- und
Seitenlayoutprogrammen unterstützt wird.
So speichern Sie eine Datei im TIFF-Format (Photoshop)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Datei“ > „Sichern unter“ (Mac OS), und wählen
Sie „TIFF“ aus der Formatliste.
2 Wählen Sie einen Dateinamen, einen Speicherort
und Speicheroptionen (siehe „Festlegen von
Speicheroptionen für Dateien (Photoshop)“ auf
Seite 358) aus, und klicken Sie auf „Speichern“ bzw.
„Sichern“.
3 Wählen Sie eine Komprimierungsmethode aus.
(Siehe „Einführung in Dateikomprimierung“ auf
Seite 365.) Beachten Sie, daß TIFF-Dateien, die mit
JPEG- oder ZIP-Komprimierung gespeichert
wurden, in einigen Anwendungen nicht geöffnet
werden können. Wenn Sie eine TIFF-Datei in einer
anderen Anwendung als Photoshop öffnen möchten,
empfiehlt sich die LZW-Komprimierung.
4 Wählen Sie ein Format aus, um die
Dateikompatibilität mit IBM PCs oder Macintosh-
Computern zu ermitteln.
5 Wählen Sie „Bildpyramide speichern“, um eine
pyramidenförmige Datenstruktur mit
Informationen über mehrere Auflösungen zu
erstellen. Die höchste Auflösung ist die Auflösung
beim Speichern des Bildes.
Hinweis: Im Gegensatz zu Adobe InDesign und einigen
Bildservern unterstützt Photoshop das Öffnen von
Dateien mit mehreren Auflösungen nicht.
6 Wählen Sie „Transparente Bereiche speichern“,
wenn Transparenz beim Öffnen der Datei in einer
anderen Anwendung erhalten bleiben soll. Beim
erneuten Öffnen einer Datei in Photoshop oder
ImageReady bleibt die Transparenz immer erhalten,
auch wenn diese Option nicht aktiviert wurde.
7 Klicken Sie auf „OK“.
So speichern Sie eine Datei im TIFF-Format (ImageReady)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Original exportieren“, und
wählen Sie „TIFF“ aus der Formatliste.
2 Legen Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis
fest, und klicken Sie auf „Speichern“.
3 Wählen Sie eine Komprimierungsmethode aus,
und klicken Sie auf „OK“. (Siehe „Einführung in
Dateikomprimierung“ auf Seite 365.)
365
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Einführung in Dateiformate
Photoshop und ImageReady können Bilder in
verschiedenen Formaten importieren und
exportieren. Grafikdateiformate unterscheiden sich
hinsichtlich der Darstellung von Grafikinformationen
(d. h. Pixel oder Vektoren), der Komprimierung von
Bilddaten und der Unterstützung von Photoshop- und
ImageReady-Funktionen.
Weitere Informationen zum Auswählen von
Dateiformaten beim Öffnen oder Speichern von
Bildern finden Sie unter „Öffnen und Importieren
von Bildern“ auf Seite 101 und „Speichern von
Bildern“ auf Seite 357. Weitere Informationen zum
Auswählen eines Web-Optimierungsformats finden
Sie unter „Auswählen eines Dateiformats für die
Optimierung“ auf Seite 317.
Hinweis: Wird ein unterstütztes Dateiformat nicht in
einem Dialogfeld oder Untermenü angezeigt, müssen
Sie ggf. das Zusatzmodul dieses Formats installieren.
Weitere Informationen über bestimmte
Dateiformate und Zusatzmodule finden Sie
unter „Einführung in Dateiformate“ in der Online-
Hilfe.
Einführung in Dateikomprimierung
Viele Bilddateiformate reduzieren den von Bitmap-
Bilddaten benötigten Speicherplatz durch
Komprimierungsmethoden.
Komprimierungsmethoden werden danach
unterschieden, ob sie Details und Farben aus dem
Bild entfernen. Lossless- (verlustfreie) Methoden
komprimieren Bilddaten, ohne Details zu entfernen;
Lossy- (verlustreiche) Methoden komprimieren
Bilder durch Entfernen von Details. Die folgenden
Komprimierungsmethoden sind am gängigsten:
„Run Length Encoding“ (RLE) ist eine verlustfreie,
von Photoshop und einigen gängigen Windows-
Dateiformaten unterstützte Komprimierungsmethode.
„Lemple-Zif-Welch“ (LZW) ist eine verlustfreie,
von den Dateiformaten TIFF, PDF, GIF und
PostScript unterstützte Komprimierungsmethode.
Diese Methode ist optimal zum Komprimieren von
Bildern mit großen, einfarbigen Flächen (z. B.
Bildschirmmasken oder einfache Paint-Bilder).
„Joint Photographic Experts Group“ (JPEG) ist
eine von den Formaten JPEG, TIFF, PDF und
PostScript unterstützte Lossy-Methode. Die JPEG-
Komprimierung führt bei Halbtonbildern, z. B.
Fotos, zu den besten Ergebnissen.
Bei der JPEG-Komprimierung legen Sie die
Bildqualität fest, indem Sie eine Option aus dem
Me„Qualität“ wählen, den Regler „Qualität“
verschieben oder im Textfeld „Qualität“ einen Wert
zwischen 1 und 12 eingeben. Wählen Sie die
Komprimierung mit der höchsten Qualität, um ein
optimales Druckergebnis zu erhalten. Dateien mit
JPEG-Kodierung können nur auf PostScript-Level-2-
Druckern (oder höher) ausgegeben werden und
lassen sich u. U. nicht in individuelle Platten
separieren.
Bei der CCITT-Kodierung handelt es sich um eine
Gruppe von verlustfreien, von den Dateiformaten
PDF und PostScript unterstützten
Komprimierungsmethoden für Schwarzweißbilder.
(CCITT ist die Abkürzung des französischen Namens
für den Internationalen Ausschuß für Telegrafie und
Telefonie.)
Die ZIP-Kodierung ist eine verlustfreie, von den
Dateiformaten PDF und TIFF unterstützte
Komprimierungsmethode. Wie LZW ist auch die
ZIP-Komprimierung am besten für Bilder mit
großen, einfarbigen Flächen geeignet.
(ImageReady) PackBits ist eine verlustfreie
Komprimierungsmethode, die ein Run-Length-
Komprimierungsschema verwendet. PackBits wird
vom TIFF-Format nur in ImageReady unterstützt.
KAPITEL 13
366
Speichern und Exportieren von Bildern
Hinzufügen von Datei-
Informationen (Photoshop)
Adobe Photoshop unterstützt den von der Newspaper
Association of America (NAA) und dem International
Press Telecommunications Council (IPTC)
entwickelten Informationsstandard zum Identifizieren
übermittelter Texte und Bilder. Dieser Standard
umfaßt Einträge für Objektbeschreibungen,
Stichwörter, Kategorien, Bildrechte und Herkunft.
Bildunterschriften und Stichwörter können beim
Durchsuchen von Bilddatenbanken von
Drittanbietern verwendet werden.
Unter Windows können Sie Datei-Informationen
Dateien hinzufügen, die im Photoshop-, TIFF-,
JPEG-, EPS- und PDF-Format gespeichert wurden.
Unter Mac OS können Sie Datei-Informationen
Dateien in jedem beliebigen Format hinzufügen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Hinzufügen von Datei-Informationen
(Photoshop)“ in der Online-Hilfe.
Hinzufügen von digitalen
Copyright-Informationen
Sie können Bildern in Photoshop Copyright-
Informationen hinzufügen und Benutzer darauf
hinweisen, daß ein Bild durch ein digitales, auf der
Digimarc PictureMarc-Technologie basierendes
Wasserzeichen urheberrechtlich geschützt ist. Das
Wasserzeichen – ein digitaler Code, der dem Bild als
Störung hinzugefügt wurde – wird vom
menschlichen Auge i. d. R. nicht wahrgenommen.
Das Wasserzeichen wird sowohl in digitaler als auch
gedruckter Form bei gängigen
Bildbearbeitungsvorgängen und
Dateiformatänderungen nicht beschädigt und ist
selbst nach dem Drucken und erneuten Einscannen
des Bildes noch erkennbar.
Durch in einem Bild eingebettete digitale
Wasserzeichens erhalten Benutzer umfassende
Kontaktinformationen über den Urheber. Diese
Funktion ist besonders nützlich für Bildproduzenten,
die ihre Arbeit an andere lizenzieren. Wird ein Bild
mit eingebettetem Wasserzeichen kopiert, werden
auch das Wasserzeichen und die mit ihm
verbundenen Informationen kopiert.
Weitere Informationen über das Einbetten von
digitalen Wasserzeichen finden Sie unter
„Hinzufügen von digitalen Copyright-
Informationen“ in der Online-Hilfe
Festlegen von Voreinstellungen
zum Speichern von Dateien
(Photoshop)
In Photoshop können Sie Voreinstellungen zum
Speichern von Bildvorschauen, Verwenden von
Dateierweiterungen und Maximieren der
Dateikompatibilität festlegen.
So legen Sie Voreinstellungen zum Speichern von Dateien
fest
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ >
„Dateien speichern“, und legen Sie folgende
Optionen fest:
Bildübersichten speichern Wählen Sie eine Option
zum Speichern von Bildübersichten: „Nie“, um
Dateien ohne Übersichten zu speichern; „Immer“,
um Dateien mit bestimmten Übersichten zu
speichern; „Beim Speichern wählen“, um
Übersichten je nach Datei zuzuweisen.
Unter Mac OS können Sie einen oder mehrere der
folgenden Übersichtentypen auswählen (wählen Sie
nur die benötigten Übersichten, um Dateien
möglichst schnell zu speichern und möglichst klein
zu halten):
367
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Symbol“, um die Übersicht als Dateisymbol auf
dem Schreibtisch anzuzeigen.
„Macintosh-Miniatur“, um die Übersicht im
Dialogfeld „Öffnen“ anzuzeigen.
„Windows-Miniatur“, um die Vorschau für die
Anzeige auf Windows-Systemen zu speichern.
„Volle Größe“, um eine Dateiversion mit 72 ppi für
Anwendungen zu speichern, die nur
niedrigaufgelöste Photoshop-Bilder öffnen können.
Bei Nicht-EPS-Dateien ist dies eine PICT-Vorschau.
Dateinamenerweiterung (Windows) Wählen Sie eine
Option für die aus drei Zeichen bestehenden
Dateierweiterungen, die das Format angeben:
„Großbuchstaben verwenden“, um
Dateierweiterungen in Großbuchstaben anzufügen,
bzw. „Kleinbuchstaben verwenden“, um
Dateierweiterungen in Kleinbuchstaben anzufügen.
Dateinamenerweiterung anhängen (Mac OS)
Dateinamenerweiterungen sind bei Dateien nötig,
die auf einem Windows-System verwendet oder auf
dieses übertragen werden sollen. Wählen Sie eine
Option aus: „Nie“, um Dateien ohne Erweiterung zu
speichern; „Immer“, um Erweiterungen an
Dateinamen anzuhängen; „Beim Speichern wählen“,
um Erweiterungen je nach Datei anzuhängen.
Wählen Sie „Großbuchstaben verwenden“, um
Dateierweiterungen in Großbuchstaben anzufügen.
Wenn eine Dateinamenerweiterung unter
Mac OS nur an die aktuelle Datei angehängt
werden soll, wählen Sie das Dateiformat aus dem
Dialogfeld Sichern unter oder Kopie sichern unter
bei gedrückter Wahltaste.
Abwärtskompatibilität optimieren Aktivieren Sie
diese Option, um die Kompatibilität mit früheren
Versionen von Photoshop und mit anderen
Anwendungen (einschließlich früherer Versionen
von ImageReady) zu optimieren. Dazu gehört das
Speichern auf einer Ebene reduzierter Daten für
Anwendungen, die Photoshop-Ebenen nicht
unterstützen, und das Speichern einer gerasterten
Version jeder Ebene für Anwendungen, die keine
Vektordaten unterstützen.
Hinweis: Durch Aktivieren von
Abwärtskompatibilität optimieren erhöht sich die
Dateigröße und die zum Speichern von Dateien
benötigte Zeit.
So zeigen Sie ein Symbol für eine Vorschaudatei an (nur
Windows)
1 Speichern Sie die Datei mit einer Miniaturansicht
im Photoshop-Format.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem
Desktop auf die Datei (oder in einem beliebigen
Windows- oder Photoshop-Dialogfeld, das eine
Dateiliste enthält), und wählen Sie „Eigenschaften“
aus dem Kontextmenü.
3 Klicken Sie auf die Registerkarte Photoshop „Bild“.
4 Wählen Sie eine Option zum Erstellen von
Miniaturen aus, und klicken Sie auf „OK“.
Auf dem Desktop und in Dateilisten werden
Vorschausymbole angezeigt (wenn für die
Darstellung große Symbole gewählt wurden).
Erstellen von Layouts mit
mehreren Bildern (Photoshop)
Sie können mehrere Bilder mit den Automatisieren-
Befehlen automatisch als Kontaktabzüge oder
Bildpakete exportieren.
KAPITEL 13
368
Speichern und Exportieren von Bildern
Erstellen von Kontaktabzügen
Kontaktabzüge zeigen eine Reihe von Miniaturen auf
einem einzelnen Blatt an und erleichtern so die
Vorschau und Katalogisierung von Bildgruppen. Mit
dem Befehl „Kontaktabzug II“ können Sie
Miniaturen automatisch auf einem Blatt erstellen
und positionieren.
Hinweis: Stellen Sie vor dem Aufrufen dieses Befehls
sicher, daß die Bilder geschlossen wurden.
So erstellen Sie einen Kontaktabzug
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Kontaktabzug II“.
2 Klicken Sie auf „Wählen“, um den Ordner mit den
zu verwendenden Bildern zu wählen. Aktivieren Sie
„Alle Unterverzeichnisse einschließen“, um Bilder in
allen Unterordnern des gewählten Ordners
einzuschließen.
3 Legen Sie unter „Dokument“ die Maße, die
Auflösung und den Farbmodus des Kontaktabzugs
fest, und legen Sie die Maßeinheiten dabei über die
Menüs fest.
4 Legen Sie unter „Miniaturen“ Layoutoptionen für
Miniaturvorschauen fest:
Wählen Sie unter „Plazieren“, ob die Miniaturen
horizontal (von links nach rechts, dann von oben nach
unten) oder vertikal (von oben nach unten, dann von
links nach rechts) angeordnet werden sollen.
Geben Sie die pro Kontaktabzug gewünschte
Spalten- und Zeilenzahl an. Die maximalen Maße
jeder Miniatur werden zusammen mit der Vorschau
auf das gewählte Layout rechts angezeigt.
Aktivieren Sie „Dateiname als Objektbeschreibung
verwenden“, um Miniaturen anhand der Dateinamen
der Quellbilder zu beschriften. Legen Sie die Schriftart
für die Objektbeschreibung über das Menü fest.
5 Klicken Sie auf „OK“, um den Kontaktabzug zu
erstellen.
Erstellen von Bildpaketen
Der Befehl „Bildpaket“ dient zum Positionieren
mehrerer Kopien eines Quellbildes auf einem einzelnen
Blatt und ist mit den traditionell von Portrait-Studios
erhältlichen Fotopaketen vergleichbar. Verschiedenen
Größen- und Positionierungsoptionen zum Anpassen
des Paketlayouts stehen zur Auswahl.
Sie können Layouts für Bildpakete anpassen
und neu erstellen. Weitere Informationen
finden Sie unter „Anpassen des Layouts von
Bildpaketen“ in der Online-Hilfe.
So erstellen Sie ein Bildpaket aus einem Einzelbild
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Bildpaket“.
2 Legen Sie das zu verwendende Quellbild fest:
Klicken Sie auf „Wählen“, um ein gespeichertes Bild
als Quelle zu wählen.
Aktivieren Sie „Vorderes Dokument verwenden“,
um das Bild als Quelle zu verwenden, das momentan
in Photoshop aktiv ist.
3 Wählen Sie unter „Layout“ eine vordefinierte
Layoutoption. Die Maße des Layouts werden in Zoll
gemessen, und im Dialogfeld sehen Sie eine Vorschau
des gewählten Layouts.
4 Geben Sie eine Auflösung für das Paketlayout ein,
und legen Sie die Auflösungseinheiten über das Menü
fest.
5 Wählen Sie einen für das Paketlayout
angemessenen Farbmodus.
6 Klicken Sie auf „OK“, um das Paket zu erstellen.
369
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Plazieren von Photoshop-Bildern in
anderen Programmen (Photoshop)
Photoshop bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen,
mit denen Sie Bilder in anderen Programmen
verwenden können. Mit Hilfe von
Beschneidungspfaden können Sie transparente
Bereiche in Bildern definieren, die in
Seitenlayoutprogrammen plaziert werden. Darüber
hinaus können Mac OS-Anwender Photoshop-Bilder
in zahlreichen Textverarbeitungsdateien einbetten.
Hilfe zu Beschneidungspfaden erhalten Sie, wenn
Sie Hilfe > Transparentes Bild exportieren
wählen. Dieser interaktive Assistent unterstützt Sie bei
der Vorbereitung von Bildern mit Transparenz für den
Export in eine Seitenlayoutanwendung.
Verwenden von Beschneidungspfaden
Wenn Sie ein Photoshop-Bild drucken oder in eine
andere Anwendung exportieren, wird manchmal nur
ein bestimmter Teil des Bildes benötigt. Es kann z. B.
sein, daß nur ein Vordergrundobjekt gedruckt oder
angezeigt und sein rechteckiger Hintergrund
ausgeschlossen werden soll. Mit einem
Beschneidungspfad können Sie das Vordergrundobjekt
isolieren und alle Elemente außerhalb des Objekts
transparent machen, wenn das Bild gedruckt oder in
einer anderen Anwendung plaziert werden soll. Auf
diese Weise läßt sich ein Bild in einer anderen Datei
positionieren, ohne daß dabei der Hintergrund der
anderen Datei verdeckt wird.
Ein in Illustrator importiertes Bild: ohne und mit
Beschneidungspfad
So speichern Sie einen Pfad als Beschneidungspfad
1 Zeichnen und speichern Sie einen Pfad, oder
konvertieren Sie eine bestehende Auswahl in einen
Pfad.
2 Wählen Sie „Beschneidungspfad“ aus dem Menü
der Pfade-Palette.
3 Wählen Sie unter „Pfad“ den zu speichernden
Pfad.
4 Sie erzielen bei den meisten Bildern gute
Ergebnisse, wenn Sie keinen Wert für die
Kurvennäherung eingeben, und das Bild statt dessen
mit den Standardeinstellungen des Druckers
ausgeben. Sollten Druckprobleme auftreten, geben
Sie einen neuen Wert für die Kurvennäherung ein
Es können Werte von 0,2 bis 100 festgelegt werden.
Im allgemeinen ist ein Wert von 8 bis 10 für eine
hochaufgelöste Ausgabe (1200 bis 2400 dpi)
empfehlenswert, und für eine niedrigaufgelöste
Ausgabe (300 bis 600 dpi) Werte von 1 bis 3.
Der PostScript-Interpreter erstellt Kurvensegmente,
indem er eine Reihe von geraden Liniensegmenten
verbindet. Die Kurvennäherung eines
Beschneidungspfades bestimmt, wie genau diese
geraden Liniensegmente den Kurvenverlauf
nachbilden Je niedriger der Wert ist, desto mehr
gerade Linien werden für die Kurve verwendet und
desto genauer wird die Kurve.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie das Bild mit Prozeßfarben ausgeben
möchten, konvertieren Sie es zuerst in den CMYK-
Modus. (Siehe „Konvertieren zwischen Farbmodi
(Photoshop)“ auf Seite 117.)
KAPITEL 13
370
Speichern und Exportieren von Bildern
6 Speichern Sie die Datei:
Um die Datei auf einem PostScript-Drucker
auszugeben, speichern Sie die Datei im Photoshop
EPS, DCS oder PDF-Format.
Um die Datei auf einem nicht-PostScript-fähigen
Drucker auszugeben, speichern Sie sie im TIFF-
Format, und exportieren Sie sie nach Adobe InDesign
oder Adobe PageMaker 5.0 oder höher.
Hinweis: Wenn Sie eine EPS- oder DCS-Datei mit
einer TIFF-Vorschau in Adobe Illustrator importieren,
wird die Transparenz von Beschneidungspfaden nicht
korrekt dargestellt. Dies betrifft jedoch nur die
Bildschirmdarstellung, nicht aber das Druckverhalten
von Beschneidungspfaden auf einem PostScript-
Drucker.
Drucken von Beschneidungspfaden
Bei der Ausgabe von Beschneidungspfaden können
Limitcheck- oder allgemeine PostScript-Fehler
auftreten, wenn ein Belichter die Pfade nicht richtig
interpretieren kann oder die Pfade zum Ausdrucken
zu komplex sind. In einigen Fällen lassen sich
komplexe Pfade problemlos auf einem
niedrigauflösenden Drucker ausgeben, während es bei
ihrer Ausgabe auf einem hochauflösenden Drucker zu
Problemen kommt. Dies liegt daran, daß
niedrigauflösende Drucker weniger Liniensegmente
zur Beschreibung einer Kurve verwenden als
hochauflösende Drucker und den Pfad so automatisch
vereinfachen.
Sie können Beschneidungspfade folgendermaßen
vereinfachen:
Reduzieren Sie manuell die Anzahl der
Ankerpunkte, die den Pfad bilden.
(Siehe „Hinzufügen, Löschen und Konvertieren von
Ankerpunkten“ auf Seite 177.)
Verwenden Sie beim Erstellen des Pfades eine
höhere Toleranz. (Siehe folgendes Verfahren.)
So vereinfachen Sie einen Beschneidungspfad mit der
Toleranzeinstellung
1 Wählen Sie den Pfad auf der Pfade-Palette aus,
und klicken Sie unten in der Palette auf das Symbol
„Auswahl erstellen“ ( ), um den Pfad in eine
Auswahl umzuwandeln.
2 Klicken Sie auf unten in der Palette das Symbol
„Papierkorb“ ( ), um den Originalpfad zu löschen.
3 Wählen Sie „Arbeitspfad erstellen“ aus dem Menü
der Pfade-Palette, und geben Sie eine höhere
Toleranz ein (4 bis 6 Pixel ist ein guter Ausgangswert).
4 Benennen und speichern Sie den Arbeitspfad.
Wählen Sie dann „Beschneidungspfad“ aus dem
Menü der Pfade-Palette.
Exportieren von Pfaden nach Adobe
Illustrator
Mit dem Befehl „Pfade -> Illustrator“ können
Photoshop-Pfade als Adobe Illustrator-Dateien
exportiert werden. Dies vereinfacht das Arbeiten mit
kombinierten Photoshop-/Illustrator-Zeichnungen
und bietet die Möglichkeit, Photoshop-Funktionen
auf Illustrator-Zeichnungen anzuwenden. Sie
können z. B. einen Zeichenstift-Pfad exportieren und
mit einer Kontur versehen, um ihn dann als
Überfüllung mit einem Photoshop-
Beschneidungspfad zu verwenden, der in Illustrator
ausgedruckt werden soll. Sie können auch Illustrator-
Text oder -Objekte an Photoshop-Pfaden ausrichten.
So verwenden Sie den Befehl „Pfade -> Illustrator“
1 Zeichnen und speichern Sie einen Pfad, oder
konvertieren Sie eine bestehende Auswahl in einen
Pfad.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Pfade ->
Illustrator“.
3 Wählen Sie einen Speicherort und einen
Dateinamen für den exportierten Pfad.
371
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 Klicken Sie auf „Speichern“ bzw. „Sichern“.
5 Öffnen Sie den Pfad in Adobe Illustrator als neue
Datei. Sie können ihn jetzt bearbeiten oder zum
Ausrichten von Adobe Illustrator-Objekten
verwenden.
Beachten Sie, daß die Schnittmarken in Illustrator die
Größe des Adob Photoshop-Bildes wiedergeben Die
Position des Pfades in dem Photoshop-Bild bleibt
erhalten, es sei denn, die Schnittmarken werden
geändert oder der Pfad wird verschoben.
Object Linking and Embedding (OLE) (nur
Windows)
Photoshop ist ein OLE 2.0-Server, d. h. das Einbetten
und Verknüpfen eines Bildes in einem Programm, in
dem OLE-Objekte plaziert werden können (i. d. R.
ein Textverarbeitungs- oder Seitenlayoutprogramm),
wird unterstützt. Sie können z. B. Photoshop-
Dateien und -Auswahlen durch Kopieren und
Einfügen oder andere Methoden in anderen OLE-
Programmen wie Adobe PageMaker und Microsoft
Word einfügen.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Object Linking and Embedding (OLE) (nur
Windows)“ in der Online-Hilfe.
14
375
Kapitel 14: Drucken (Photoshop)
rucken ist der Prozeß, mit dem das Bild an
ein Ausgabegerät gesendet wird. Gedruckt
werden kann auf Papier oder Film (Positiv
oder Negativ), auf eine Druckplatte oder direkt auf
eine digitale Druckmaschine.
Einführung in Drucken
Ob Sie nun Ihr Bild an ein Belichtungsunternehmen
geben oder einfach einen schnellen Ausdruck auf
einem Desktop-Drucker anfertigen – mit einigen
Grundkenntnissen über das Drucken läßt sich besser
sicherstellen, daß der Druckauftrag reibungslos
bearbeitet und ein optimales Ergebnis erzielt wird.
Druckarten Beim Drucken einer Datei sendet Adobe
Photoshop das Bild an ein Druckgerät, von dem aus
es entweder direkt auf Papier gedruckt oder in ein
Positiv- bzw. Negativbild auf Film umgewandelt
wird. Der Film kann zur Erstellung einer Matrize für
das Drucken auf einer mechanischen Druckmaschine
verwendet werden.
Bildarten Bei den einfachsten Bildarten, wie z. B.
Strichgrafiken, wird nur eine Farbe in einer
Graustufe verwendet. Komplexere Bilder, wie z. B.
Fotos, besitzen Farbtöne, die innerhalb des Bildes
variieren. Bilder dieser Art heißen Halbtonbilder.
Halbtonrasterung Um beim Drucken die Illusion
von ineinander übergehenden Tönen (Halbtöne) zu
erzeugen, werden die Bilder in eine Reihe von
Punkten aufgespalten. Dieser Prozeß heißt
Halbtonrasterung. Durch Variieren der Punktgröße in
den Halbtonrastern wird die optische Illusion
verschiedener Grautöne bzw. von Farben mit
verschiedenen Farbtönen im Bild erzeugt.
Farbseparation Bei Bildern, die professionell
reproduziert werden und mehr als eine Farbe
beinhalten, muß pro Farbe eine separate Druckplatte
hergestellt werden. Dieser Prozeß heißt
Farbseparation. In Photoshop können Sie festlegen,
wie die einzelnen Platten erzeugt werden, und
Überfüllungen erstellen.
Detailqualität In welcher Qualität die Details der
Bilder gedruckt werden, hängt von der Auflösung
und der Rasterweite ab. Je höher die Auflösung des
Ausgabegeräts ist, desto feinere (höhere)
Rasterweiten können Sie verwenden.
Wertvolle Hinweise zu allen Aspekten der
Vorbereitung von Bildern und Dokumenten für das
Drucken finden Sie in Print Publishing Guide,
herausgegeben von Adobe Press. Informationen zum
Erwerb der Adobe Press-Bücher finden Sie auf der
Adobe-Website unter www.adobe.com oder im
Buchhandel.
D
KAPITEL 14
376
Drucken (Photoshop)
Drucken von Bildern
Zum Drucken von Bildern legen Sie zunächst die
allgemeinen Druckoptionen fest und wählen dann
die Einstellungen für die jeweilige Bildart aus. Wie
das Bild mit den ausgewählten Optionen auf der
gedruckten Seite aussieht, können Sie sich in einer
Vorschau anzeigen lassen. Außerdem können Sie die
Position und die Skalierung des Bildes anpassen.
In Photoshop stehen die folgenden drei Dialogfelder
zum Drucken zur Verfügung: „Druckoptionen“,
„Seite einrichten“ und „Drucken“. Je nach Drucker,
Druckertreibern und Betriebssystem sind einige der
Druckoptionen in mehreren Dialogfeldern
vorhanden. Daher ist es z. B. möglich, daß Sie auf die
Ausgabeoptionen sowohl im Dialogfeld
„Druckoptionen“ als auch im Dialogfeld „Seite
einrichten“ zugreifen können.
Hinweis: Bilder können nicht direkt aus ImageReady
gedruckt werden. Wenn ein in ImageReady geöffnetes
Bild gedruckt werden soll, öffnen Sie dieses mit dem
Befehl Springen zu in Photoshop. Denken Sie daran,
daß ImageReady-Bilder mit einer Bildschirmauflösung
von 72 ppi geöffnet werden. Diese Auflösung reicht
u. U. nicht für einen qualitativ guten Druck.
So drucken Sie Bilder mit den aktuellen Druckoptionen
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“, und klicken Sie
auf „Drucken“ bzw. „OK“.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und wählen Sie
„Datei“ > „Einmal drucken“.
Hinweis: Standardmäßig druckt Adobe Photoshop ein
aus allen sichtbaren Ebenen und Kanälen
zusammengesetztes Bild. Wenn nur eine bestimmte
Ebene bzw. ein bestimmter Kanal gedruckt werden soll,
machen Sie nur diese(n) sichtbar, und wählen Sie erst
dann den Befehl Drucken.
So legen Sie die Druckoptionen fest
1 Wählen Sie „Datei“ > „Seite einrichten“, und
wählen Sie dann aus der Liste am oberen Rand des
Dialogfeldes einen der installierten Drucker aus. (Der
Drucker kann auch im Dialogfeld „Drucken“
ausgewählt werden.)
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Seite einrichten“ eine
Papiergröße und ein Format aus.
3 Wählen Sie „Drucken“ > „Druckoptionen“. Hier
können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Ändern der Position und Skalierung des Bildes im
Verhältnis zur ausgewählten Papiergröße und zum
ausgewählten Format (Siehe „Positionieren und
Skalieren von Bildern“ auf Seite 377.)
Festlegen der Ausgabeoptionen (Siehe „Festlegen
der Ausgabeoptionen“ auf Seite 378.)
Vornehmen der Halbtonrastereinstellungen (Siehe
„Festlegen der Halbtonrastereinstellungen“ auf
Seite 380.)
Festlegen weiterer Druckoptionen (siehe „Drucken
von Bildteilen“ auf Seite 382, „Auswählen eines
Druckkodierungsverfahrens“ auf Seite 382 und
„Drucken von Vektorgrafiken“ auf Seite 382)
Festlegen von Farbmanagementoptionen (Siehe
„Farbmanagement beim Drucken“ auf Seite 382.)
4 Klicken Sie entweder auf „OK“, um die
Druckoptionen für das Bild zu speichern, oder
klicken Sie auf „Drucken“, um das Bild zu drucken.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf
„Einmal drucken“, wenn das Bild ohne Anzeigen des
Dialogfeldes „Drucken“ gedruckt werden soll.
377
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So lassen Sie sich eine Vorschau der aktuellen
Bildposition und -optionen anzeigen
Setzen Sie den Zeiger auf das Feld mit den
Dateiinformationen (am unteren Rand des
Anwendungsfensters in Windows bzw. des
Dokumentfensters in Mac OS), und halten Sie die
Maustaste gedrückt.
Positionieren und Skalieren von
Bildern
Die Position und Skalierung eines Bildes läßt sich im
Dialogfeld „Druckoptionen“ festlegen. Außerdem
können Sie sich in einer Vorschau anzeigen lassen,
wie das Bild auf dem ausgewählten Papier gedruckt
wird. Der schattierte Rand des Papiers zeigt die
Ränder des ausgewählten Papiers. Der bedruckbare
Bereich ist weiß.
Die grundlegende Ausgabegröße eines Bildes richtet
sich nach den im Dialogfeld „Bildgröße“
vorgenommenen Einstellungen für die
Dokumentgröße. (Siehe „Ändern der Ausgabegröße
und Bildauflösung (Photoshop)“ auf Seite 97.)
Durch das Skalieren des Bildes im Dialogfeld
„Druckoptionen“ ändert sich nur die Größe und
Auflösung des gedruckten Bildes. Wenn Sie z. B. für
ein 72-ppi-Bild im Dialogfeld „Druckoptionen“ 50 %
wählen, wird das Bild mit 144 ppi gedruckt. Die
Einstellungen für die Dokumentgröße (Dialogfeld
„Bildgröße“) bleiben unverändert.
Viele Druckertreiber, z. B. AdobePS und LaserWriter,
bieten im Dialogfeld „Seite einrichten“ eine
Skalierungsoption. Diese Skalierung wirkt sich auf
die Größe aller Seitenmarken, z. B. die
Schnittmarken und Objektbeschreibungen, aus.
Die Prozentangabe zur Skalierung im Dialogfeld
„Druckoptionen“ gilt dagegen nur für die Größe des
gedruckten Bildes (nicht für die Größe der
Seitenmarken).
Wichtig: Wenn Sie im Dialogfeld Seite einrichten
einen Skalierungswert festlegen, werden im Dialogfeld
Druckoptionen möglicherweise nicht die genauen
Werte für die Skalierung, Höhe und Breite angezeigt.
Zur Vermeidung von Skalierungsproblemen legen Sie
den Skalierungswert statt im Dialogfeld Seite
einrichten ausschließlich im Dialogfeld
Druckoptionen fest.
So ändern Sie die Position eines Bildes auf der Seite mit
dem Dialogfeld „Druckoptionen“
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Soll das Bild genau in der Mitte des bedruckbaren
Bereichs gedruckt werden, klicken Sie auf „Bild
zentrieren“.
Möchten Sie die Position des Bildes mit
numerischen Werten festlegen, geben Sie unter
„Oben“ und „Links“ entsprechende Werte ein.
Ziehen Sie das Bild mit der Maus in den
Vorschaubereich.
So skalieren Sie die Druckgröße von Bildern im Dialogfeld
„Druckoptionen“
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf „Auf Mediengröße skalieren“, um
das Bild auf die Größe des bedruckbaren Bereichs des
ausgewählten Papiers zu skalieren.
Geben Sie unter „Höhe“ und „Breite“ Werte ein, um
das Bild numerisch neu zu skalieren.
Wählen Sie die Option „Begrenzungsrahmen
einblenden“, und ziehen Sie den Begrenzungsrahmen
in der Vorschau an einem seiner Griffe auf die
gewünschte Größe.
KAPITEL 14
378
Drucken (Photoshop)
Festlegen der Ausgabeoptionen
Im Bereich „Ausgabe“ des Dialogfeldes
„Druckoptionen“ können Sie eine Reihe von
Seitenmarken auswählen und weitere
Ausgabeoptionen festlegen. Je nach Drucker und
Druckertreibern können diese Optionen auch im
Dialogfeld „Seite einrichten“ vorhanden sein. Eine
Vorschau der ausgewählten Optionen können Sie
sich jedoch nur im Dialogfeld „Druckoptionen“
anzeigen lassen.
A. Farbbalken für Überdrucken-Farbe Schwarz
B. Auszugsbeschriftung C. Passermarken
D. Grundfarbenbalken E. Schnittmarke
F. Verlaufsfarbenbalken G. Siemensstern
So können Sie sich die Ausgabeoptionen im Dialogfeld
„Druckoptionen“ anzeigen lassen
Wählen Sie „Weitere Optionen einblenden“, und
klicken Sie dann auf „Ausgabe“.
Hinweis: Optionen, die vom ausgewählten Drucker
nicht unterstützt werden, sind abgeblendet.
In Photoshop stehen die folgenden Ausgabeoptionen
zur Verfügung:
Hintergrund Mit dieser Option können Sie eine
Hintergrundfarbe festlegen, die auf der Seite
außerhalb des Bildbereichs gedruckt wird. Bei Dias,
die auf Film ausgegeben werden, kann z. B. ein
schwarzer oder farbiger Hintergrund gewünscht sein.
Klicken Sie auf „Hintergrund“, und wählen Sie im
Dialogfeld „Farbwähler“ eine Farbe aus. Beachten
Sie, daß es sich nur um eine Druckoption handelt, die
keine Auswirkungen auf das Bild selbst hat.
Rand Versieht das Bild mit einer schwarzen
Umrandung. Sie können die Strichstärke der
Umrandung angeben.
Anschnitt Druckt die Schnittmarken innerhalb des
Bildes (statt außerhalb). Auf diese Weise können Sie
das Bild innerhalb der Grafik beschneiden. Sie
können die Breite des Anschnitts festlegen.
Raster Ermöglicht die Festlegung der Rasterweite
und der Form der Rasterpunkte für jedes Raster, das
Sie verwenden. (Siehe „Festlegen der
Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.)
Druckkennlinie Ermöglicht die Anpassung der
Druckkennlinie, die zur Kompensierung des
Tonwertzuwachses bzw. Punktverlusts verwendet
wird, der beim Übertragen von Bildern auf Film
auftreten kann. Diese Option ist nur dann wirksam,
wenn Sie direkt aus Photoshop drucken bzw. wenn
Sie die Datei im EPS-Format speichern und auf
einem PostScript-Drucker drucken. Im allgemeinen
sollte der Tonwertzuwachs mit den Optionen im
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Olé Kein Moiré 177 lpi 45
o
1
Cyan Magenta Gelb Schwarz
C
DBA
G
EF
379
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Dialogfeld „Farbeinstellungen: CMYK“ ausgeglichen
werden. Druckkennlinien eignen sich aber zum
Kompensieren bei schlecht kalibrierten
Ausgabegeräten.
Weitere Informationen dazu finden Sie
unter „Kompensieren des Tonwertzuwachses
in Filmen mit Hilfe von Druckkennlinien“ in der
Online-Hilfe.
Interpolation Reduziert die Zackenbildung in
Bildern mit niedriger Auflösung, indem das Bild
beim Drucken automatisch neuberechnet wird.
Durch die Neuberechnung kann das Bild jedoch
unschärfer werden. (Siehe „Neuberechnen von
Bildern“ auf Seite 96.) Die Interpolation wird von
einigen Druckern ab PostScript Level 2 unterstützt.
Sollte dies bei Ihrem Drucker nicht der Fall sein, ist
diese Option wirkungslos.
Farbskala und Farbbalance Druckt eine 11stufige
Grauskala, in der die Tonwertverteilung von 0 bis
100 % in 10-%-Schritten dargestellt wird. Bei der
CMYK-Farbseparation wird auf jeder CMY-Platte
links ein Verlaufsfarbenbalken und rechts ein
Grundfarbenbalken gedruckt.
Hinweis: Farbskala und Farbbalance, Passermarken,
Schnittmarken und Auszugsbeschriftungen werden nur
gedruckt, wenn die Papiergröße größer als die
Abmessungen des gedruckten Bildes ist.
Passermarken Druckt Passermarken (z. B.
Siemenssterne). Diese Marken dienen in erster Linie
zum Ausrichten der verschiedenen Farbseparationen.
Schnittmarken Druckt Schnittmarken an den
Stellen, an denen die Seite zugeschnitten werden soll.
Schnittmarken können an den Ecken oder/und in der
Mitte der einzelnen Seitenränder gedruckt werden.
Auszugsbeschriftungen Druckt den Dateinamen
über das Bild.
Objektbeschreibung Druckt den zur Beschreibung
des Objekts im Dialogfeld „Datei-Informationen“
eingegebenen Text. (Siehe „Hinzufügen von Datei-
Informationen (Photoshop)“ auf Seite 366.)
Objektbeschreibungstext wird stets in Helvetica 9
Punkt gedruckt.
Negativ Druckt das Bild als Negativ. Im Unterschied
zum Befehl „Umkehren“ im Me„Bild“ wandelt die
Option „Negativ“ lediglich die Ausgabe und nicht das
Bild auf dem Bildschirm in ein Negativ um. Diese
Option ist für die Fälle bestimmt, wo bei der Ausgabe
auf Film ein Negativ gewünscht wird. In vielen
Ländern sind jedoch Filmpositive üblich. Sprechen
Sie mit der Druckerei ab, welche Art der Ausgabe
gewünscht wird.
Schichtseite unten (seitenrichtig) Macht Text lesbar,
wenn die Schichtseite nach unten zeigt, also wenn die
lichtempfindliche Schicht des Films bzw. Fotopapiers
von Ihnen wegzeigt. Beim Drucken auf Papier
werden die Bilder normalerweise mit der Schichtseite
nach oben gedruckt, d. h., Text ist lesbar, wenn die
lichtempfindliche Schicht zu Ihnen zeigt. Bei der
Ausgabe auf Film werden die Bilder häufig mit der
Schichtseite nach unten gedruckt.
Welche Seite die Schichtseite ist, können Sie
feststellen, wenn Sie sich den Film nach dem
Entwickeln unter einer hellen Lampe ansehen. Die
matte Seite ist die Schichtseite, die glänzende Seite ist
der Schichtträger. Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei
ab, wie der Film gewünscht wird: mit positiver
Schichtseite nach oben, negativer Schichtseite nach
oben, positiver Schichtseite nach unten oder
negativer Schichtseite nach unten.
KAPITEL 14
380
Drucken (Photoshop)
Festlegen der
Halbtonrastereinstellungen
Zu den Halbtonrasterattributen gehören die
Rasterweite und die Form der verwendeten
Rasterpunkte. Bei Farbseparationen muß außerdem
ein Winkel für die einzelnen Farbraster festgelegt
werden. Durch Festlegen verschiedener Winkel für
die Raster wird sichergestellt, daß die Punkte der vier
verschiedenen Raster zusammengenommen den
Eindruck von Farben mit verschiedenen Farbtönen
ergeben und keine Moirémuster entstehen.
Halbtonraster bestehen aus Punkten, durch die
bestimmt wird, wieviel Druckfarbe beim Drucken an
einer bestimmten Stelle aufgebracht wird. Durch
Variieren der Größe und Dichte der Punkte läßt sich
die Illusion verschiedener Grautöne bzw.
Farbschattierungen erzeugen. Bei Prozeßfarbbildern
werden vier Halbtonraster verwendet – jeweils eines
für die vier beim Drucken verwendeten Druckfarben
Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
Halbtonraster mit schwarzer Druckfarbe
Halbtonraster mit Prozeßdruckfarben in verschiedenen
Rasterwinkeln; bei korrekt eingepaßten Punkten entstehen
Rosetten
Beim herkömmlichen Drucken entsteht ein Halbton,
indem zwischen Film und Bild ein Halbtonraster
gelegt und dann der Film belichtet wird. In Photoshop
werden die Eigenschaften des Halbtonrasters direkt
vor der Ausgabe auf Film oder Papier festgelegt. Die
besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn bei Ihrem
Ausgabegerät (z. B. PostScript-Filmbelichter) die
richtige Tonwertverteilungsgrenze eingestellt und der
Prozessor richtig kalibriert ist; andernfalls kann es zu
unvorhersehbaren Ergebnissen kommen.
Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei ab, welche
Rasterweiten-, -winkel- und Punktformeneinstellungen
verwendet werden sollen. (Wenn Ihre Druckerei keine
Vorgaben für die Winkeleinstellungen macht,
verwenden Sie die Standardeinstellungen.)
Wichtig: Einige Ausgabegeräte ignorieren die in
Photoshop festgelegten Rasterweiten- und
Winkelattribute. Wenn eigene Halbtonrastereinstellungen
verwendet werden sollen, ist es daher ratsam, das Bild im
EPS-Format zu speichern. Dadurch werden die eigenen
Einstellungen in die Datei eingebettet. Meistens (aber
nicht immer) setzen die Halbtonrastereinstellungen in der
EPS-Datei die entsprechenden Standardeinstellungen des
Druckers außer Kraft.
So legen Sie die Halbtonrastereinstellungen fest
1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“.
2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,
wählen Sie „Ausgabe“, und klicken Sie auf „Raster“.
3 Im Dialogfeld „Rastereinstellung“ können Sie
eigene Rastereinstellungen vornehmen.
Deaktivieren Sie dazu die Option
„Rastereinstellungen des Druckers verwenden“.
Sollen die Standardeinstellungen des Druckers
verwendet werden, aktivieren Sie die Option
„Rastereinstellungen des Druckers verwenden“.
Photoshop ignoriert dann beim Erzeugen der
Halbtonraster die Einstellungen im Dialogfeld
„Rastereinstellung“.
45
0
0
0
105
0
90
0
75
0
45
0
0
0
381
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 Geben Sie für Graustufenhalbtöne eine
Rasterweite zwischen 1 und 999,999 ein, und wählen
Sie eine Maßeinheit aus. Geben Sie einen
Rasterwinkel zwischen –180 und +180˚ ein.
5 Bei Farbseparationen stehen Ihnen die folgenden
Optionen zur Verfügung:
Wenn Rasterweite und -winkel manuell eingegeben
werden sollen, wählen Sie für jede Farbseparation
unter „Druckfarbe“ eine Rasterfarbe aus, und geben
Sie eine Weite und einen Winkel ein.
Sollen die Rasterweiten und -winkel für jedes Raster
automatisch bestimmt werden, klicken Sie auf
„Auto“. Geben Sie im Dialogfeld „Auto Rasterung“
die Auflösung des Ausgabegeräts und die gewünschte
Rasterweite ein, und klicken Sie auf „OK“. Die
entsprechenden Werte werden daraufhin im
Dialogfeld „Rastereinstellung“ angezeigt. Das
Ändern dieser Werte kann zu Moirémustern führen.
Wenn Sie einen PostScript Level 2-Drucker (oder
höher) bzw. einen Filmbelichter mit Emerald-
Controller verwenden, muß im Dialogfeld „Auto
Rasterung“ (bzw. bei manueller Eingabe von Werten
im Dialogfeld „Rastereinstellung“ ) die Option
„Accurate Screens verwenden“ aktiviert sein. Diese
Option sorgt dafür, daß das Programm bei
hochauflösender Ausgabe auf die richtigen
Rasterwinkel und -weiten zugreifen kann. Wenn Sie
keinen PostScript Level 2-Drucker (oder höher) bzw.
einen Drucker ohne Emerald-Controller verwenden,
ist diese Option wirkungslos.
6 Wählen Sie unter „Form“ die gewünschte
Punktform aus. Wenn alle vier Raster dieselbe
Punktform haben sollen, wählen Sie die Option
„Gleiche Form für alle Druckfarben verwenden“.
Mit dem Befehl „Eigene“ im Menü „Form“ wird das
Dialogfeld „Eigene Rasterform“ geöffnet. Eigene
Punktformen können Sie mit Hilfe von PostScript-
Befehlen definieren. Auf diese Weise lassen sich Bilder
mit nicht standardmäßigen Halbtonalgorithmen
drucken. Informationen zur Verwendung der
PostScript-Befehle finden Sie in PostScript Language
Reference (PostScript-Referenzhandbuch, Verlag
Addison-Wesley), oder wenden Sie sich an den
Hersteller Ihres Filmbelichters.
Für optimale Ergebnisse auf PostScript-Druckern
sollte die Bildauflösung das 1,5- bis 2fache der
Rasterweite betragen. Wenn die Auflösung mehr als
das 2,5fache beträgt, wird eine Warnmeldung
angezeigt. (Siehe „Bildgröße und Auflösung“ auf
Seite 92.) Hinweise zur geeigneten Bildauflösung
beim Drucken von Strichgrafiken bzw. beim
Drucken auf einem Nicht-PostScript-Drucker finden
Sie in der Dokumentation des jeweiligen Druckers.
7 Klicken Sie auf „OK“.
So speichern Sie Halbtonrastereinstellungen
Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf
„Speichern“. Wählen Sie einen Speicherort für die
Einstellungen aus, geben Sie einen Dateinamen ein,
und klicken Sie auf „Speichern“.
Sollen die neuen Einstellungen zu den
Standardeinstellungen werden, halten Sie die Alt-
Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)
gedrückt, und klicken Sie auf „—> Standard.
So laden Sie Halbtonrastereinstellungen
Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf
„Laden“. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen
aus, und klicken Sie auf „Laden“.
Wenn Sie die ursprünglichen
Standardeinstellungen wiederherstellen möchten,
halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste
(Mac OS) gedrückt, und klicken Sie auf <Standard.
KAPITEL 14
382
Drucken (Photoshop)
Drucken von Bildteilen
Wenn Sie nur einen Teil des Bildes drucken möchten,
können Sie die Option „Auswahlbereich drucken“
verwenden.
So drucken Sie einen Teil eines Bildes
1 Wählen Sie den zu druckenden Teil des Bildes mit
dem Auswahlrechteck aus.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“, aktivieren
Sie die Option „Auswahlbereich drucken“, und
klicken Sie auf „Drucken“.
Auswählen eines
Druckkodierungsverfahrens
Standardmäßig sind die vom Druckertreiber an den
Drucker übertragenen Informationen Binärdaten.
Sie können aber auch festlegen, daß die Bilddaten mit
JPEG- bzw. ASCII-Kodierung übertragen werden.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Auswählen eines
Druckkodierungsverfahrens“ in der Online-Hilfe.
Drucken von Vektorgrafiken
Wenn ein Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und
Text) enthält, kann Photoshop die Vektordaten an
einen PostScript-Drucker senden. Dabei wird für
jede Textebene und jede Vektorformebene ein
separates Bild an den Drucker übertragen. Diese
zusätzlichen Bilder werden auf das Grundbild
gedruckt und entlang der Vektorkontur beschnitten.
Das bedeutet, daß die Ränder der Vektorgrafiken mit
der höchsten Auflösung des Druckers gedruckt
werden, während der Inhalt der einzelnen Ebenen
nur mit der Auflösung der Bilddatei gedruckt wird.
Denken Sie daran, daß sich Ihr Druckauftrag bei der
Verarbeitung von Vektordaten wahrscheinlich
vergrößert. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich
die Vektorobjekte überlagern und mit Transparenz
gearbeitet wurde.
So drucken Sie Vektordaten
Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“, und
aktivieren Sie die Option „Mit Vektordaten“.
Farbmanagement beim Drucken
Unterschiedliche Geräte verwenden unterschiedliche
Farbräume. So arbeitet z. B. Ihr Monitor in einem
anderen Farbraum als Ihr Drucker. Auch jeder
Drucker hat einen eigenen Farbraum. Mit den
Farbmanagementoptionen im Dialogfeld
„Druckoptionen“ können Sie den Farbraum eines
Bildes beim Drucken ändern, um die
Farbgenauigkeit des Ausdrucks zu erhöhen. (Je nach
ausgewähltem Drucker bzw. Druckertreiber können
diese Optionen auch im Dialogfeld „Drucken“
vorhanden sein.)
Zum Farbmanagement beim Drucken legen Sie
zunächst den Quellfarbraum mit den Farben fest, die
an den Drucker gesendet werden sollen. Dieser
Farbraum kann entweder dem aktuellen Farbprofil
des Dokuments entsprechen (wenn der Ausdruck mit
der Darstellung auf dem Bildschirm identisch sein
soll), oder es kann sich dabei um das aktuelle Proof-
Profil handeln (wenn der Ausdruck mit dem
aktuellen Softproof identisch sein soll). Als nächstes
legen Sie den Farbraum des Druckers fest, an den Sie
das Dokument senden. Durch Festlegen des
Druckerfarbraums wird gewährleistet, daß
Photoshop ausreichend Informationen erhält und
die Quellfarben auf dem Drucker exakt
reproduzieren kann.
383
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Wenn Ihr Dokument z. B. gegenwärtig ein RGB-
Profil verwendet und Ihr Desktop-Drucker die
Farben zu Proofzwecken wie auf einer Offset-
Druckmaschine ausgeben soll, richten Sie ein Proof-
Profil für den Farbraum der Druckmaschine ein.
(Siehe „Softproof von Farben“ auf Seite 131.)
Drucken Sie das Dokument dann mit dem Proof-
Profil als Quellfarbraum und dem Desktop-
Druckerprofil als Druckerfarbraum.
So verwenden Sie die Farbverwaltung beim Drucken
eines Dokuments
1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“.
2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,
und wählen Sie „Farbmanagement“ aus dem Popup-
Menü.
3 Wählen Sie eine Option für den Quellfarbraum
aus:
Wählen Sie „Dokument“, wenn die
Dokumentfarben entsprechend dem dem Dokument
gegenwärtig zugewiesenen Profil reproduziert
werden sollen.
Wählen Sie „Proof“, wenn die Dokumentfarben
entsprechend dem aktuellen Proof-Profil
reproduziert werden sollen. Mit dieser Option
können Sie Hardproofs Ihrer Softproof-
Einstellungen erstellen. (Siehe „Softproof von
Farben“ auf Seite 131.)
4 Wählen Sie unter „Druckfarbraum“ eine der
folgenden Optionen für „Profil“ aus:
Wählen Sie das Profil aus, das dem Farbraum Ihres
Druckers entspricht, wenn mit diesem
Druckerfarbraum gedruckt werden soll.
Wählen Sie „Wie Quelle“, wenn mit dem
Quellfarbraumprofil gedruckt werden soll. Beim
Drucken werden dann keine weiteren
Umwandlungen an den Dokumentfarben
vorgenommen.
Wählen Sie „PostScript-Farbmanagement“, wenn
die Farbdaten des Dokuments zusammen mit dem
Quellfarbraumprofil direkt an einen PostScript Level
2-Drucker oder höher (bei CMYK-Bildern Level 3-
Drucker oder höher) gesendet und die Farben auf der
Druckerebene verwaltet werden sollen. Welche
Ergebnisse die Farbumwandlung genau
hervorbringt, hängt vom jeweiligen Drucker ab.
Wählen Sie diese Option nur, wenn Sie auf einem
nicht-lokalen Drucker drucken, wenn Sie eine RGB-
EPS-Datei drucken oder wenn Sie kein Profil für den
Farbraum des Druckers haben. Zur Erstellung von
Proofs für CMYK-Bilder auf einem PostScript Level
2-Drucker wählen Sie die Option „Lab-Farbe“.
Wählen Sie „Drucker-Farbmanagement“, wenn die
Farbdaten des Dokuments zusammen mit dem
Quellfarbraumprofil direkt an einen Nicht-
PostScript-Druckertreiber gesendet und die Farben
von diesem Treiber verwaltet werden sollen. Wählen
Sie diese Option nur, wenn Sie auf einem RGB-
Drucker drucken bzw. wenn Sie kein Profil für den
Farbraum des Druckers haben.
5 Wählen Sie unter „Druckfarbraum“ für „Priorität“
eine Render-Priorität für das Umwandeln von
Farben in den Zielfarbraum aus.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Festlegen einer Render-Priorität“ in der
Online-Hilfe.
Drucken mit Adobe PressReady
Adobe PressReady
vereinfacht das Farbmanagement
von mit Tintenstrahldruckern gedruckten
Dokumenten, indem die Dokumentfarben
automatisch in den korrekten Druckerfarbraum
konvertiert werden.
Weitere Informationen zum Drucken mit
Adobe PressReady finden Sie unter „Drucken
mit Adobe PressReady“ in der Online-Hilfe.
KAPITEL 14
384
Drucken (Photoshop)
Erstellen von Farbüberfüllungen
Nach dem Konvertieren eines Bildes in CMYK können
Sie die Farbüberfüllung einstellen. Durch Überfüllen
werden Überlappungen erzeugt, mit denen
gewährleistet wird, daß sich geringfügige
Falschausrichtungen oder Verschiebungen der Platten
beim Drucken nicht negativ auf das Endergebnis des
Druckauftrags auswirken. Wenn sich in Ihrem Bild
deutlich unterschiedliche Farben berühren, müssen
Sie diese u. U. geringfügig überdrucken, um so kleine
Lücken auf dem Ausdruck zu vermeiden. Diese
Technik wird als Überfüllen bezeichnet. Meistens
erfahren Sie von Ihrer Druckerei, ob Sie mit
Überfüllungen arbeiten müssen, und welche Werte Sie
im Dialogfeld „Überfüllen“ einzugeben haben.
Registerungenauigkeit ohne Überfüllen und mit Überfüllen
Denken Sie daran, daß das Überfüllen zum Korrigieren
von Registerungenauigkeiten von Volltonfarben in
CMYK-Bildern gedacht ist. Bei Halbtonbildern, wie
z. B. Fotos, ist also i. a. kein Überfüllen erforderlich.
Der zu starke Gebrauch von Überfüllungen kann zu
unerwünschten Effekten in den C-, M- und Y-Platten
führen. Solche Auswirkungen sind u. U. nicht in den
Composite-Kanälen, sondern nur bei der Ausgabe auf
Film erkennbar.
Überfüllungswerte bestimmen, wie weit die sich
überlagernden Farben nach außen ausgedehnt (nicht
verkleinert) werden sollen, um
Registerungenauigkeiten der Druckmaschine zu
kompensieren. Adobe Photoshop verwendet beim
Überfüllen die folgenden Standardregeln:
Alle unter Schwarz liegenden Farben werden
ausgedehnt.
Wenn eine Farbe dunkler als die andere ist, wird die
hellere Farbe ausgedehnt.
Wenn Cyan, Magenta oder/und Schwarz auf Gelb
treffen, wird Gelb ausgedehnt.
Reines Cyan und reines Magenta werden
gleichmäßig untereinander ausgedehnt.
So erstellen Sie Überfüllungen
1 Speichern Sie für den Fall, daß Sie das Bild später
erneut konvertieren möchten, eine Version der Datei
im RGB-Modus. Wählen Sie dann „Bild“ > „Modus“ >
„CMYK-Farbe“, um das Bild in den CMYK-Modus
umzuwandeln.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Überfüllen“.
3 Geben Sie unter „Breite“ den von der Druckerei
genannten Überfüllungswert ein. Wählen Sie eine
Maßeinheit aus, und klicken Sie auf „OK“.
Erkundigen Sie sich bei der Druckerei, mit wieviel
Registerungenauigkeit zu rechnen ist.
Drucken von Duplexbildern
In Photoshop können Sie Bilder mit einer (Simplex),
zwei (Duplex), drei (Triplex) und vier Sonderfarben
(Quadruplex) erstellen. Simplexbilder sind
Graustufenbilder, die mit nur einer Druckfarbe (jedoch
nicht Schwarz) gedruckt werden. Duplex-, Triplex-
und Quadruplexbilder sind Graustufenbilder, die mit
zwei, drei bzw. vier Druckfarben gedruckt werden. Bei
diesen Bildarten werden farbige Druckfarben
AB
385
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
verwendet, mit denen allerdings nicht unterschiedliche
Farben, sondern Graustufen wiedergegeben werden. In
diesem Abschnitt steht der Begriff Duplex für Duplex-,
Simplex-, Triplex- und Quadruplexbilder.
Einführung in Duplexbilder
Durch Duplex wird der Farbtonbereich von
Graustufenbildern erweitert. Bei der
Graustufenreproduktion können zwar bis zu 256
Grautöne angezeigt werden, Druckmaschinen
können aber nur etwa 50 Grautöne pro Druckfarbe
reproduzieren. Das bedeutet, daß ein Graustufenbild,
das nur mit schwarzer Druckfarbe gedruckt wird,
wesentlich grobkörniger aussehen kann, als wenn
dasselbe Bild mit zwei, drei oder vier Druckfarben
gedruckt wird, wobei jede einzelne Druckfarbe bis zu
50 Grautöne reproduzieren kann.
Mitunter werden Duplexbilder mit einer schwarzen
und einer grauen Druckfarbe gedruckt, wobei
Schwarz für die Tiefen und Grau für die Mitteltöne
und Lichter verwendet wird. Häufiger wird aber beim
Duplexdruck für die Lichter eine farbige Druckfarbe
verwendet. Bei dieser Technik entsteht ein Bild mit
einer leichten Farbschattierung, und der dynamische
Bereich des Bildes wird stark vergrößert.
Duplexdruck eignet sich hervorragend für
zweifarbige Druckaufträge, bei denen mit einer
Volltonfarbe (z. B. einer PANTONE-Druckfarbe)
Akzente gesetzt werden.
Da beim Duplexdruck mit verschiedenen
Druckfarben verschiedene Graustufen erzeugt
werden, werden solche Bilder in Photoshop als
Einkanal-8-Bit-Graustufenbilder behandelt. Im
Duplexmodus haben Sie im Unterschied zum RGB-,
CMYK- und Lab-Modus keinen direkten Zugriff auf
die einzelnen Bildkanäle. Statt dessen werden die
einzelnen Kanäle über die Kurven im Dialogfeld
„Duplex-Optionen“ bearbeitet.
So konvertieren Sie Bilder in Duplex
1 Konvertieren Sie das Bild in den
Graustufenmodus, indem Sie „Bild“ > „Modus“ >
„Graustufen“ wählen. Nur 8-Bit-Graustufenbilder
können in Duplexbilder umgewandelt werden.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“.
3 Wählen Sie „Vorschau“, um sich die Wirkung der
Duplexeinstellungen auf das Bild anzusehen.
4 Legen Sie die Bildart, die Druckfarben, die
Duplexkurven und die Überdrucken-Farben für das
Duplexbild fest.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie Duplexeffekte nur auf einen Teil eines
Bildes anwenden möchten, konvertieren Sie das
Duplexbild in den Mehrkanal-Modus. Dadurch
werden die Duplexkurven in Volltonfarbenkanäle
umgewandelt. Für die Bereiche, die als
Standardgraustufenbild gedruckt werden sollen,
können Sie dann den entsprechenden Teil des
Volltonfarbenkanals löschen. (Siehe Hinzufügen von
Volltonfarben (Photoshop) auf Seite 191.)
Festlegen von Duplextyp und Druckfarben
Mit dem Duplextyp („1 Sonderfarbe“ = Simplex,
„Duplex“, „Triplex“ oder „Quadruplex“) wird
festgelegt, wie viele Druckfarbeneinstellungen aktiv
sind.
Sollen voll gesättigte Farben erzeugt werden, müssen
Sie die dunkleren Druckfarben vor den helleren
Druckfarben drucken. Die Reihenfolge der
Druckfarben in den Duplex-Dialogfeldern bestimmt,
wie Photoshop die Raster zuweist. Sorgen Sie also
dafür, daß die Druckfarben in absteigender
Reihenfolge festgelegt werden – die dunkelste Farbe
oben und die hellste Farbe unten.
KAPITEL 14
386
Drucken (Photoshop)
So legen Sie den Duplextyp und dessen Druckfarbe fest
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Duplex-Optionen“
unter „Typ“ die Option „1 Sonderfarbe“, „Duplex“,
„Triplex“ oder „Quadruplex“ aus.
2 Klicken Sie auf das Farbfeld für eine Druckfarbe.
3 Wählen Sie mit der Farbauswahl oder dem
Dialogfeld „Eigene Farben“ eine Druckfarbe aus.
Wenn Sie das Dialogfeld schließen, wird im Farbfeld
die Druckfarbe und im Textfeld der Name der Farbe
angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden des Adobe Farbwählers“ in der
Online-Hilfe.
4 Wenn die Druckfarbe auf einer Prozeßfarbenplatte
separiert werden soll, benennen Sie sie „Cyan“,
„Magenta“, Gelb“ oder „Schwarz“.
Ändern der Duplexkurve
Mit separaten Duplexkurven wird festgelegt, wie die
jeweilige Druckfarbe in den Tiefen- und
Lichtbereichen des Bildes verteilt wird. Diese Kurve
ordnet jedem Graustufenwert im Originalbild einen
prozentualen Druckfarbenwert zu, der beim
Drucken des Bildes verwendet wird. Eine diagonale
Linie zeigt dabei gleiche Werte und eine gleichmäßige
Verteilung der Druckfarbe an.
So ändern Sie die Duplexkurve für eine bestimmte
Druckfarbe
1 Wenn Sie sich die Auswirkungen Ihrer
Einstellungen ansehen möchten, wählen Sie die
Option „Vorschau“.
2 Klicken Sie auf das Kurvenfeld direkt neben dem
Druckfarbenfeld.
Die Standardduplexkurve, eine gerade diagonale Linie
über dem Gitter, zeigt an, daß der gegenwärtige
Graustufenwert jedes Pixels demselben Prozentwert
der zu druckenden Druckfarbe zugeordnet wird. Bei
dieser Einstellung wird z. B. ein 50%iges Mitteltonpixel
als 50%iger Punkt der Druckfarbe und eine 100%ige
Tiefe als 100%iger Punkt der Druckfarbe gedruckt.
3 Die Duplexkurve für die einzelnen Druckfarben
können Sie durch Ziehen der Punkte im Diagramm
oder durch Eingabe von Prozentwerten für die
verschiedenen Druckfarben ändern.
Die horizontale Achse des Kurvendiagramms verläuft
von den Lichtern (links) zu den Tiefen (rechts). Je
weiter Sie sich auf der vertikalen Achse nach oben
bewegen, desto dichter wird die Druckfarbe. Sie
können maximal 13 Punkte auf der Kurve festlegen.
Wenn Sie zwei Werte auf der Kurve festlegen,
berechnet Adobe Photoshop Zwischenwerte. Sobald
Sie die Kurve ändern, ändern sich automatisch die
Werte in den Prozent-Textfeldern.
Der von Ihnen im Textfeld eingegebene Wert gibt den
Prozentsatz der Druckfarbe an, der zum Drucken
dieses Prozentsatzes des Bildes verwendet wird. Wenn
Sie z. B. im Textfeld „100 %“ den Wert „70“ eingeben,
wird beim Drucken der 100%igen Tiefenbereiche des
Bildes ein 70%iger Punkt dieser Druckfarbe verwendet.
4 Klicken Sie im Dialogfeld „Duplexkurve“ auf
„Speichern“, um die in diesem Dialogfeld erstellten
Kurven zu speichern.
5 Klicken Sie auf „Laden“, um diese Kurven zu laden.
Auch mit der Option „Per Eingabe“ erstellte Kurven
lassen sich so laden. (Siehe „Speichern und Laden
von Duplex-Einstellungen“ auf Seite 387.)
Mit der Informationen-Palette können Sie sich beim
Arbeiten mit Duplexbildern die Druckfarbenpro-
zentwerte anzeigen lassen. Legen Sie als
Anzeigemodus „Aktuelles Farbsystem“ fest, um sich
387
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
die Druckfarbenprozentwerte anzusehen, die beim
Drucken des Bildes zugewiesen werden. Diese Werte
spiegeln alle im Dialogfeld „Duplexkurve“
vorgenommenen Änderungen wider.
Festlegen von Überdrucken-Farben
Überdrucken-Farben sind zwei Druckfarben, die
ohne Raster übereinander gedruckt werden. Wenn
z. B. Cyan über Gelb gedruckt wird, ergibt sich die
Farbe Grün. Das Ergebnis des Überdruckens hängt
stark von der Reihenfolge, in der die Druckfarben
gedruckt werden, sowie von den verwendeten
Druckfarben und Papiersorten ab.
Eine verläßliche Vorhersage des Druckergebnisses
läßt sich erzielen, wenn Sie Ihre Bildschirmanzeige
anhand einer Druckprobe der überdruckten Farben
entsprechend einstellen. Dabei ist stets zu beachten,
daß sich diese Einstellungen nur auf das Aussehen der
Farben auf dem Bildschirm, nicht aber auf das
Druckergebnis auswirken. Vor dem Anpassen der
Farben sollte der Monitor entsprechend den
Anweisungen im Abschnitt „Erstellen eines ICC-
Monitorprofils“ auf Seite 136 kalibriert werden.
So ändern Sie die Anzeige von Überdrucken-Farben
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“.
2 Klicken Sie auf „ Farben überdrucken“. Im
Dialogfeld „Farben überdrucken“ werden die
Kombinationen angezeigt, die beim Drucken der
Druckfarben entstehen.
3 Klicken Sie auf das Farbfeld der zu ändernden
Druckfarbenkombination.
4 Wählen Sie in der Farbauswahl die gewünschte
Farbe aus, und klicken Sie auf „OK“.
5 Wiederholen Sie Schritt 3 und 4 so oft, bis die
Überdrucken-Farben das gewünschte Aussehen
haben. Klicken Sie dann auf „OK“.
Speichern und Laden von Duplex-
Einstellungen
Durch Klicken auf „Speichern“ im Dialogfeld
„Duplex-Optionen“ können Sie Duplexkurven,
Druckfarbeneinstellungen und die Überdrucken-
Farben in einem Datensatz speichern. Zum erneuten
Laden dieses Datensatzes klicken Sie einfach auf
„Laden“. Die Einstellungen können nun auch
anderen Graustufenbildern zugewiesen werden.
Adobe Photoshop wird mit verschiedenen
Beispielsätzen für Duplex-, Triplex- und
Quadruplexkurven geliefert. Diese Beispiele enthalten
einige der am häufigsten verwendeten Kurven und
Farben und stellen einen guten Ausgangspunkt für die
Erstellung eigener Datensätze dar.
Anzeigen einzelner Druckplatten
Da Duplexbilder Einkanal-Bilder sind, werden die
Änderungen der einzelnen Druckfarben als Teil des
endgültigen, aus allen Kanälen und Ebenen
zusammengesetzten Bildes („Composite“) angezeigt.
Sie können sich aber auch die einzelnen
„Druckplatten“ ansehen, um (wie bei CMYK-
Bildern) zu sehen, wie die einzelnen Farben beim
Drucken separiert werden.
So lassen Sie sich die einzelnen Farben eines
Duplexbildes anzeigen
1 Wählen Sie nach dem Festlegen der Druckfarben
„Bild“ > „Modus“ > „Mehrkanal“.
KAPITEL 14
388
Drucken (Photoshop)
Das Bild wird in ein Mehrkanal-Bild umgewandelt,
wobei jeder Kanal als Volltonfarbkanal dargestellt
wird. Der jeweilige Volltonfarbkanal spiegelt die
Duplexeinstellungen exakt wider, wobei aber die
Composite-Vorschau auf dem Bildschirm u. U. nicht
so genau ist wie die Vorschau im Duplexmodus.
Wichtig: Wenn Sie im Mehrkanal-Modus Änderungen
am Bild vornehmen, ist es nicht mehr möglich, den
ursprünglichen Duplexstatus des Bildes
wiederherzustellen (es sei denn, Sie können den
Duplexstatus aus der Protokoll-Palette abrufen). Sie
sollten also erst im Dialogfeld Duplexkurven die
Druckfarbenverteilung anpassen und sich deren
Wirkung auf die einzelnen Druckplatten ansehen, bevor
Sie das Bild in den Mehrkanal-Modus konvertieren.
2 Wählen Sie in der Kanäle-Palette den Kanal aus,
den Sie sich ansehen möchten.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig:
Mehrkanal“, um zum Duplexmodus
zurückzukehren.
Drucken von Duplexbildern
Beim Erstellen von Duplexbildern müssen Sie daran
denken, daß sich sowohl die Reihenfolge des
Druckens der Druckfarben als auch die verwendeten
Rasterwinkel deutlich auf das Endergebnis
auswirken.
Klicken Sie im Dialogfeld „Rastereinstellung“ auf
„Auto“, um Photoshop die optimalen Rasterwinkel
und -weiten bestimmen zu lassen. (Siehe „Festlegen
der Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 380.)
Wenn Sie auf einem PostScript Level 2-Drucker (oder
höher) bzw. auf einem Bildbelichter mit Emerald-
Controller drucken, sollte die Option „Accurate
Screens verwenden“ im Dialogfeld „Auto Rasterung“
aktiviert sein.
Hinweis: Die empfohlenen Rasterwinkel und -weiten
für Quadruplexbilder basieren auf der Annahme, daß
Kanal 1 die dunkelste und Kanal 4 die hellste
Druckfarbe ist.
Zum Drucken von Separationen müssen
Duplexbilder nicht in den CMYK-Modus konvertiert
werden. Wählen Sie dazu einfach im Dialogfeld
„Druckoptionen“ unter „Farbmanagement“ im
Popup-Menü „Profil“ den Befehl „Separationen“.
(Siehe „Drucken von Farbseparationen“ auf
Seite 389.) Beim Konvertieren in den CMYK-Modus
werden alle eigenen Farben in die jeweiligen CMYK-
Entsprechungen umgewandelt.
Exportieren von Duplexbildern in andere
Anwendungen
Wenn Sie Duplexbilder in andere Seitenlayout-
Programme exportieren möchten, speichern Sie das
Bild im EPS- oder PDF-Format. (Sollte das Bild
Volltonfarbkanäle enthalten, konvertieren Sie es in
den Mehrkanal-Modus, und speichern Sie es dann im
DCS 2.0-Format). Sie müssen von Ihnen erstellte
Farben („eigene Farben“) benennen, damit sie von
der anderen Anwendung erkannt werden.
Anderenfalls werden die Bilder entweder falsch oder
gar nicht gedruckt.
389
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Drucken von Farbseparationen
Beim Arbeiten mit CMYK-Bildern bzw. mit Bildern
mit Volltonfarben können Sie jeden Farbkanal als
eigene Seite drucken.
Hinweis: Wenn Sie ein Bild aus einer anderen
Anwendung drucken und die Volltonfarbkanäle auf
Volltonfarbplatten gedruckt werden sollen, müssen Sie
die Datei zunächst im DCS 2.0-Format speichern. Bei
diesem Format, das u. a. von Adobe PageMaker und
QuarkXPress unterstützt wird, werden die
Volltonfarbenkanäle beibehalten. (Siehe Speichern
von Dateien im Photoshop EPS- oder DCS-Format
(Photoshop) auf Seite 359.)
So drucken Sie Separationen aus Photoshop
1 Wählen Sie „Datei“ > „Druckoptionen“.
2 Klicken Sie auf „Weitere Optionen einblenden“,
und wählen Sie „Farbmanagement“ aus dem Popup-
Menü.
3 Wählen Sie im Popup-Menü „Profil“ die Option
„Separationen“.
Hinweis: Je nach ausgewähltem Drucker bzw.
Druckertreiber können diese Optionen auch im
Dialogfeld Drucken vorhanden sein.
4 Klicken Sie auf „Drucken“. Für jede Farbe im Bild
wird daraufhin eine eigene Separation gedruckt.
So bereiten Sie Bilder mit Volltonfarbkanälen zum
Drucken in anderen Anwendungen vor
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Allgemeine
Voreinstellungen“ die Option „Kurze Pantone-
Namen“. (Dieser Schritt ist nicht nötig, wenn Sie das
Bild in Adobe Illustrator 7.0 oder höher bzw. Adobe
PageMaker 6.5 oder höher exportieren.)
2 Ist das Bild ein Duplexbild, konvertieren Sie es in
den Mehrkanal-Farbmodus.
3 Speichern Sie das Bild im DCS 2.0-Format. Achten
Sie darauf, daß die Optionen „Rastereinstellungen
mitspeichern“ und „Druckkennlinie mitspeichern“
deaktiviert sind. (Siehe „Speichern von Dateien im
Photoshop EPS- oder DCS-Format (Photoshop)“ auf
Seite 359.)
4 Öffnen (bzw. importieren) Sie das Bild in der
Anwendung, in der es gedruckt werden soll, und
legen Sie die Rasterwinkel fest. Vergewissern Sie sich,
daß der Drucker „weiß“, welche Volltonfarbe für die
einzelnen Farbplatten verwendet werden soll.
15
393
Kapitel 15: Automatisieren von
Aufgaben
urch das Automatisieren von Aufgaben
können Sie bei vielen Vorgängen Zeit sparen
und gleichzeitig konsistente Ergebnisse
gewährleisten. Adobe Photoshop und Adobe
ImageReady bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten
zur Automatisierung von Aufgaben: Aktionen,
Droplets, Stapelverarbeitung sowie
aufgabenspezifische Automatisierungsbefehle.
Einführung in Aktionen
Eine Aktion ist eine Serie von Befehlen, die Sie auf
einzelne Dateien oder Dateistapel anwenden können.
Mit einer Aktion können Sie z. B. zunächst mit dem
Befehl „Bildgröße“ die Größe des Bildes ändern und
dann den Filter „Unscharf maskieren“ anwenden, um
den Details wieder mehr Schärfe zu geben. Zuletzt
wird die Datei mit dem entsprechenden Befehl im
gewünschten Format gespeichert.
Die meisten Befehle und Werkzeugvorgänge können
in Aktionen aufgezeichnet werden. Durch Einfügen
von Unterbrechungen können auch Aufgaben
ausgeführt werden, die sich nicht aufzeichnen lassen
(z. B. die Verwendung eines Malwerkzeugs).
Aktionen können außerdem modale Steuerelemente
enthalten, so daß Sie beim Ausführen einer Aktion
Werte in Dialogfelder eingeben können. Aktionen
bilden die Grundlage für Droplets – kleine
Anwendungen, die automatisch alle Dateien
verarbeiten, die auf das Droplet-Symbol gezogen
werden.
Aktion wurde auf ein Bild angewendet.
Sowohl Photoshop als auch, in geringerem Umfang
ImageReady, enthalten bereits eine Reihe von
vordefinierten Aktionen ImageReady. Sie können
diese Aktionen ohne weitere Änderungen verwenden
oder sie bearbeiten bzw. neue Aktionen erstellen.
D
KAPITEL 15
394
Automatisieren von Aufgaben
Arbeiten mit der Aktionen-Palette
Mit Hilfe der Aktionen-Palette können Sie einzelne
Aktionen aufzeichnen, ausführen, bearbeiten und
löschen sowie Aktionsdateien speichern und laden.
In Photoshop werden Aktionen in Sets
zusammengefaßt; mit neuen Sets können Sie
Aktionen besser verwalten. (Siehe „Organisieren von
Aktionssets (Photoshop)“ auf Seite 404.) In
ImageReady ist dies nicht möglich.
So blenden Sie die Aktionen-Palette ein
Wählen Sie „Fenster“ > „Aktionen einblenden“, oder
klicken Sie auf das Register der Aktionen-Palette,
wenn die Palette sichtbar, aber nicht aktiv ist.
Die Aktionen-Palette wird standardmäßig im
Listenmodus angezeigt; Sie können die
untergeordneten Sets, Aktionen und Befehle ein- und
ausblenden. In Photoshop lassen sich die Aktionen
auch im Schalter-Modus anzeigen. Die Aktionen
werden dann als Schaltflächen angezeigt und können
mit einem Mausklick gestartet werden. Im Schalter-
Modus können jedoch keine einzelnen Befehle oder
Sets angezeigt werden.
So blenden Sie Aktionen und Befehle ein und aus
Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das Dreieck
( ) links neben dem Set, der Aktion oder dem Befehl.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) auf das Set bzw. die Aktion, um
alle Aktionen in einem Set bzw. alle Befehle in einer
Aktion aus- bzw. einzublenden.
So wählen Sie Aktionen aus
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie eine einzelne Aktion auswählen möchten,
klicken Sie auf den Namen.
Wenn Sie mehrere, nicht aufeinanderfolgende
Aktionen auswählen möchten, klicken Sie bei
gedrückter Umschalttaste auf die Namen.
Wenn Sie mehrere, aufeinanderfolgende Aktionen
auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Strg-
Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die
Namen.
So zeigen Sie Aktionen im Schalter-Modus an (Photoshop)
Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl
„Schalter-Modus“. Durch erneutes Wählen von
„Schalter-Modus“ kehren Sie wieder zum
Listenmodus zurück.
Aufzeichnen von Aktionen
Für das Aufzeichnen von Aktionen gelten die
folgenden Richtlinien:
Die meisten, aber nicht alle Befehle können in
Aktionen aufgezeichnet werden.
Aufgezeichnet werden können Vorgänge mit:
„Auswahlrechteck-Werkzeuge“, „Verschieben-
Werkzeug“, „Polygon-Werkzeug“, „Lasso“,
„Zauberstab“, „Freistellungswerkzeug“, „Slice-
Werkzeug“, „Magischer Radiergummi“, „Verlaufs-
Werkzeuge“, „Füllwerkzeug“, „Textwerkzeug“, „Form-
Werkzeuge“, „Anmerkungen-Werkzeug“, „Pipette“
und „Farbaufnehmer“; sowie mit den folgenden
Paletten: „Protokoll“, „Farbfelder“, „Farbregler“,
„Pfade“, „Kanäle“, „Ebenen“, „Stile“ und „Aktionen“.
In ImageReady können Sie einen Befehl aus der
Protokoll-Palette auf die Aktion in der Aktionen-
Palette ziehen, in der der Befehl aufgezeichnet
werden soll. In der Protokoll-Palette kursiv
395
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
dargestellte Befehle können nicht auf die Aktionen-
Palette gezogen werden. (Die kursiv dargestellten
Befehle sind die Befehle, die nicht in Aktionen
aufgezeichnet werden können.)
Die Ergebnisse hängen von den Datei- und
Programmeinstellungen ab, z. B. aktive Ebene,
Vordergrundfarbe. So wirkt sich der Gaußsche
Weichzeichner auf 3 Pixel in einer 72-ppi-Datei anders
aus als bei einer 144-ppi-Datei, und der Farbbalance-
Regler hat keinerlei Einfluß auf Graustufendateien.
Bei der Aufzeichnung von Aktionen, die
Dialogfeld- und Paletteneinstellungen enthalten, ist
zu beachten, daß nur geänderte Einstellungen
aufgezeichnet werden. Wenn Sie z. B. eine Aktion
aufzeichnen möchten, mit der eine bestimmte
Voreinstellung den gegenwärtigen Wert erhalten soll,
muß diese Voreinstellung zunächst einen anderen
Wert erhalten. Dann können Sie das Zurücksetzen
des Wertes in einer Aktion aufzeichnen.
Modale Vorgänge und Werkzeuge sowie
Werkzeuge, die die Position aufzeichnen, verwenden
die gegenwärtig für das Lineal festgelegten
Maßeinheiten. Ein Vorgang oder ein Werkzeug ist
dann modal, wenn eine Wirkung erst nach dem
Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters
eintritt, wie z. B. bei den Transformieren-Befehlen.
Zu den Werkzeugen, die die Position aufzeichnen,
gehören die Auswahlrechteck-Werkzeuge, das Slice-
Werkzeug, die Verlaufs-Werkzeuge, der Zauberstab,
das Lasso, das Pfadwerkzeug und die Anmerkungen-
Werkzeuge.
Wenn Sie in Photoshop eine Aktion aufzeichnen,
die auf Dateien unterschiedlicher Größe
angewendet werden soll, legen Sie als Linealeinheit
Prozent fest. Auf diese Weise wird die Aktion immer an
derselben relativen Position im Bild abgespielt.
Durch Aufzeichnen des Befehls „Ausführen“ im
Menü der Aktionen-Palette können Sie Aktionen
durch Aktionen ausführen lassen.
Erstellen einer neuen Aktion
Wenn Sie eine neue Aktion erstellen, werden die von
Ihnen verwendeten Befehle und Werkzeuge so lange
in der Aktion aufgezeichnet, bis Sie die Aufzeichnung
anhalten.
So erstellen Sie eine neue Aktion
1 Öffnen Sie eine Datei.
2 Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das Symbol
„Neue Aktion erstellen“ ( ), oder wählen Sie im
Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Neue
Aktion“.
3 Geben Sie einen Namen für die Aktion ein.
4 (Photoshop) Wählen Sie unter „Set“ ein Set aus.
5 Legen Sie ggf. die beiden restlichen Optionen fest:
Weisen Sie der Aktion einen Tastaturbefehl zu. Sie
können jede Kombination aus einer Funktionstaste,
der Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) und
der Umschalttaste (z. B. Strg- + Umschalttaste + F3)
festlegen.
(Photoshop) Weisen Sie eine Farbe für die Anzeige
im Schalter-Modus zu.
6 Klicken Sie auf „Aktion“. Das Symbol
„Aufzeichnen“ in der Aktionen-Palette wird
daraufhin rot ( ).
Wichtig: Beim Aufzeichnen des Befehls Speichern
unter darf der Dateiname nicht geändert werden.
Wenn Sie einen neuen Dateinamen eingeben, zeichnet
Photoshop den Dateinamen auf und verwendet ihn bei
jedem Ausführen der Aktion. Wenn Sie vor dem
Speichern zu einem anderen Ordner gehen, können Sie
einen anderen Speicherort angeben, ohne einen
Dateinamen festlegen zu müssen.
KAPITEL 15
396
Automatisieren von Aufgaben
7 Wählen Sie die Befehle, und führen Sie die
aufzuzeichnenden Vorgänge aus.
8 Wenn Sie die Aufzeichnung beenden möchten,
wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl
„Aufzeichnung beenden“, oder drücken Sie die Esc-
Taste. Soll die Aufzeichnung in derselben Aktion
weitergeführt werden, wählen Sie im Menü der
Aktionen-Palette den Befehl „Aufzeichnung beginnen“.
Aufzeichnen von Pfaden (Photoshop)
Mit dem Befehl „Pfad einfügen“ können Sie in Ihre
Aktion einen komplexen Pfad (mit einem
Zeichenstiftwerkzeug erstellt oder mit einem
Pfadauswahlwerkzeug bearbeitet) einfügen. Wenn
die Aktion abgespielt wird, wird der Arbeitspfad auf
den aufgezeichneten Pfad eingestellt. Ein Pfad kann
während oder nach der Aufnahme einer Aktion
eingefügt werden.
Hinweis: Für das Ausführen von Aktionen, die
komplexe Pfade einfügen, wird u. U. sehr viel
Arbeitsspeicherkapazität benötigt. Wenn Sie dabei
Probleme haben, erhöhen Sie die Menge des Photoshop
zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers.
So zeichnen Sie einen Pfad auf
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Beginnen Sie mit der Aufzeichnung einer Aktion.
Wenn Sie einen Pfad am Ende einer Aktion
aufzeichnen möchten, wählen Sie den Namen der
Aktion aus.
Wenn Sie einen Pfad nach einem Befehl
aufzeichnen möchten, wählen Sie den Befehl aus.
2 Wählen Sie einen vorhandenen Pfad aus der
Pfade-Palette aus.
3 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Pfad einfügen“.
Wenn Sie „Pfad einfügen“ in einer Aktion mehrmals
aufzeichnen, werden die Pfade in der Zieldatei
jedesmal überschrieben. Sollen mehrere Pfade
hinzugefügt werden, müssen Sie nach dem
Aufzeichnen des Befehls „Pfad einfügen“ jeweils den
Befehl „Pfad speichern“ aufzeichnen.
Einfügen von Unterbrechungen
Mit Unterbrechungen können Sie Aufgaben in
Aktionen aufnehmen, die nicht aufgezeichnet
werden können (z. B. die Verwendung eines
Malwerkzeugs). Klicken Sie nach beendeter Aufgabe
in der Aktionen-Palette auf das Symbol „Ausführen“,
um die Aufgabe abzuschließen. Eine Unterbrechung
kann während oder nach dem Aufzeichnen der
Aktion eingefügt werden.
Sobald die Aktion eine Unterbrechung erreicht, kann
eine kurze Meldung angezeigt werden. Auf diese
Weise können Sie sich z. B. selbst daran erinnern, was
getan werden muß, bevor Sie mit der Aktion
fortfahren. Die Meldung kann mit einer „Weiter“-
Schaltfläche ausgestattet werden. Dies ermöglicht es
Ihnen, eine bestimmte Bedingung in der Datei zu
überprüfen (z. B. eine Auswahl) und dann
fortzufahren, wenn nichts getan werden muß.
So fügen Sie eine Unterbrechung ein
1 Bestimmen Sie, wo die Unterbrechung eingefügt
werden soll:
Soll die Unterbrechung am Ende einer Aktion
eingefügt werden, wählen Sie den Namen der Aktion
aus.
Soll die Unterbrechung nach einem Befehl
eingefügt werden, wählen Sie den Befehl aus.
2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Unterbrechung einfügen“.
3 Geben Sie den gewünschten Meldungstext ein.
397
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
4 Wenn die Aktion ohne Unterbrechung fortgesetzt
werden soll, aktivieren Sie die Option „Fortfahren
zulassen“.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Einrichten modaler Steuerelemente
Ein modales Steuerelement unterbricht eine Aktion,
damit Sie Werte in einem Dialogfeld eingeben oder
ein modales Werkzeug verwenden können. Modale
Steuerelemente können nur für Aktionen
eingerichtet werden, die Dialogfelder aufrufen oder
modale Werkzeuge aktivieren. Wird kein modales
Steuerelement eingerichtet, so werden beim
Ausführen der Aktion keine Dialogfelder geöffnet,
und es können keine aufgezeichneten Werte geändert
werden.
Modale Steuerelemente werden in der Aktionen-
Palette durch ein Dialogfeld-Symbol ( ) links neben
dem jeweiligen Befehl, der Aktion oder dem Set
gekennzeichnet. Bei Aktionen und Sets, in denen
einige, aber nicht alle verfügbaren Befehle modal
sind, ist dieses Symbol rot ( ). In Photoshop können
modale Steuerelemente nur im Listenmodus (nicht
im Schalter-Modus) eingerichtet werden.
So richten Sie ein modales Steuerelement ein
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf das Kästchen links neben dem Befehl,
um das Dialogfeld-Symbol anzuzeigen. Klicken Sie
erneut, um das modale Steuerelement zu entfernen.
Wenn Sie die modalen Steuerelemente für alle
Befehle in einer Aktion aktivieren bzw. deaktivieren
möchten, klicken Sie auf das Kästchen links neben
dem Aktionsnamen.
(Photoshop) Wenn Sie alle modalen
Steuerelemente für alle Aktionen in einem Set
aktivieren bzw. deaktivieren möchten, klicken Sie auf
das Kästchen links neben dem Setnamen.
Ausschließen von Befehlen
Wenn Sie bestimmte Befehle in einer aufgezeichneten
Aktion nicht ausführen lassen möchten, können Sie
diese ausschließen. In Photoshop können Befehle nur
im Listenmodus, nicht aber im Schalter-Modus,
ausgeschlossen werden.
So schließen Sie einen Befehl aus bzw. ein
1 Klicken Sie auf das Dreieck links neben der
gewünschten Aktion, um die Liste der Befehle in
dieser Aktion anzuzeigen.
2 Klicken Sie auf das Häkchen links neben dem
auszuschließenden Befehl. Durch erneutes Klicken
wird der Befehl wieder eingeschlossen. Sollen alle
Befehle in einer Aktion aus- bzw. eingeschlossen
werden, klicken Sie auf das Häkchen links neben dem
Namen der Aktion.
Wenn Sie einen Befehl ausschließen, verschwindet
dessen Häkchen. Gleichzeitig färbt sich das Häkchen
der übergeordneten Aktion rot, um anzuzeigen, daß
einige der Befehle in der Aktion ausgeschlossen
wurden.
Einfügen von nicht aufzeichnungsfähigen
Befehlen (Photoshop)
Die Mal- und Tonungs-Werkzeuge, die
Werkzeugoptionen und die Ansichts- und
Fensterbefehle können nicht aufgezeichnet werden.
Viele dieser Befehle können aber mit dem Befehl
„Menübefehl einfügen“ in Aktionen aufgenommen
werden.
Ein so eingefügter Befehl wird erst ausgeführt, wenn
die Aktion ausgeführt wird. Die Datei wird also beim
bloßen Einfügen des Befehls nicht angerührt. In der
Aktion werden keine Werte für den Befehl
aufgezeichnet. Wenn der Befehl über ein Dialogfeld
verfügt, wird dieses während des Ausführens geöffnet,
KAPITEL 15
398
Automatisieren von Aufgaben
und die Aktion wird so lange unterbrochen, bis Sie auf
„OK“ oder „Abbrechen“ klicken. Ein Befehl kann
während oder nach dem Aufzeichnen der Aktion
eingefügt werden.
Hinweis: Wenn Sie mit Menübefehl einfügen einen
Befehl einfügen, der ein Dialogfeld öffnet, können Sie
das modale Steuerelement in der Aktionen-Palette
nicht deaktivieren.
So fügen Sie einen Menübefehl in eine Aktion ein
1 Bestimmen Sie, wo der Menübefehl eingefügt
werden soll:
Soll der Menübefehl am Ende einer Aktion eingefügt
werden, wählen Sie den Namen der Aktion aus.
Soll der Menübefehl am Ende eines Befehls
eingefügt werden, wählen Sie den Befehl aus.
2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Menübefehl einfügen“.
3 Wählen Sie im Menü des Dialogfeldes
„Menübefehl einfügen“ einen Befehl aus.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen eines Ausgabeordners
(ImageReady)
Sie können festlegen, in welchem Ordner die Bilder
gespeichert werden, nachdem Aktionen ausgeführt
wurden.
Hinweis: In Photoshop können Sie einen
Ausgabeordner festlegen, wenn Sie Dateien mit dem
Befehl Stapelverarbeitung verarbeiten.
(Siehe Verwenden des Befehls Stapelverarbeitung
(Photoshop) auf Seite 405.)
So legen Sie einen Ausgabeordner fest
1 Wählen Sie in der Aktionen-Palette die Aktion aus,
für die Sie einen Ausgabeordner festlegen möchten.
2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Einfügen: Ausgabeordner festlegen“.
3 Wählen Sie einen Order aus, und klicken Sie auf
„OK“.
Aufzeichnen von Bildgrößenoptionen
(ImageReady)
Das Ändern der Bildgröße gehört zu den typischen
Schritten bei der Vorbereitung von Bildern mit
ungewöhnlichen Größen für Webseiten. Sie können
diese Aufgabe automatisieren, indem Sie eine Aktion
erstellen, die den Befehl „Bildgröße“ enthält.
ImageReady verfügt über einige Optionen, mit denen
Sie das Skalieren von Bildern im Rahmen einer
Aktion beeinflussen können.
So zeichnen Sie Bildgrößenoptionen auf
1 Beginnen Sie mit der Aufzeichnung einer Aktion.
2 Wählen Sie den Befehl „Bild“ > „Bildgröße“, und
geben Sie die gewünschten Bildmaße ein.
(Siehe „Ändern der Pixelmaße von Bildern“ auf
Seite 97.)
3 Wählen Sie „Aktionsoptionen“.
4 Wählen Sie eine der Optionen im Menü „Bild
anpassen anhand“:
Mit „Breite“ beschränken Sie die Proportionen
anhand des neuen Breitenwertes.
Mit „Höhe“ beschränken Sie die Proportionen
anhand des neuen Höhenwertes.
Mit „Breite & Höhe“ beschränken Sie die
Proportionen anhand des neuen Breiten- oder des
neuen Höhenwertes.
399
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Mit „Prozent“ beschränken Sie die Proportionen
anhand des neuen Prozentwertes.
5 Wählen Sie „Nicht vergrößern“, um zu verhindern,
daß Bilder vergrößert werden, die kleiner als die
neuen Abmessungen sind.
6 Klicken Sie auf „OK“, um mit der Aufzeichnung
der Aktion fortzufahren.
Einfügen von Optimierungseinstellungen
für ausgewählte Slices (ImageReady)
Wenn Sie in Ihre Aktion den Befehl „Optimiert-
Version speichern unter“ oder „Optimiert-Optionen
speichern“ aufzeichnen, fügt ImageReady
Optimierungseinstellungen für das gesamte Bild
hinzu. Mit dem Befehl „Einfügen:
Optimierungseinstellungen festlegen“ können Sie
Optimierungseinstellungen für einzelne Slices
einfügen.
So fügen Sie Optimierungseinstellungen in eine Aktion
ein
1 Wählen Sie die Slices aus, für die Sie
Optimierungseinstellungen aufzeichnen möchten.
(Siehe „Auswählen von Slices“ auf Seite 276.)
2 Wählen Sie die Aktion aus, in die Sie die
Optimierungseinstellungen einfügen möchten.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Einfügen: Optimierungseinstellungen
festlegen“ für das aktuelle Dateiformat. (Der Befehl
gibt das gegenwärtig für das ausgewählte Slice gültige
Optimierungsdateiformat an.)
Ziehen Sie das Droplet-Symbol ( ) aus der
Optimieren-Palette auf die Aktionen-Palette.
Ausführen von Aktionen
Durch das Ausführen einer Aktion werden die im
aktiven Dokument aufgezeichneten Befehle
ausgeführt. Sie haben die Möglichkeit, einzelne
Befehle aus der Aktion auszuschließen oder nur einen
Befehl auszuführen. Enthält die Aktion ein modales
Steuerelement, können Sie Werte in einem Dialogfeld
eingeben oder ein modales Werkzeug verwenden,
wenn die Ausführung unterbrochen wird.
Hinweis: Im Schalter-Modus wird durch das Klicken
auf eine Schaltfläche die gesamte Aktion (jedoch ohne
die zuvor ausgeschlossenen Befehle) ausgeführt.
So wenden Sie eine Aktion auf eine Datei an
1 Öffnen Sie die Datei.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn die gesamte Aktion ausgeführt werden soll,
wählen Sie den Namen der Aktion aus, und klicken
Sie in der Aktionen-Palette auf das Symbol
„Ausführen“ ( ), oder wählen Sie im Menü der
Palette den Befehl „Ausführen“.
Wenn Sie der Aktion eine Tastenkombination
zugewiesen haben, drücken Sie diese Tasten, um die
Aktion automatisch zu starten.
Möchten Sie nur einen Teil einer Aktion ausführen,
wählen Sie den Befehl aus, ab dem die Aktion
ausgeführt werden soll, und klicken Sie in der
Aktionen-Palette auf die Schaltfläche „Ausführen“,
oder wählen Sie im Menü der Palette den Befehl
„Ausführen“.
So führen Sie einen einzelnen Befehl in einer Aktion aus
1 Wählen Sie den Befehl aus, den Sie ausführen
möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie bei gedrückter Strg- (Windows) bzw.
Befehlstaste (Mac OS) auf das Symbol „Ausführen“
in der Aktionen-Palette.
KAPITEL 15
400
Automatisieren von Aufgaben
Drücken Sie die Strg- (Windows) bzw. die
Befehlstaste (Mac OS), und doppelklicken Sie auf
den Befehl.
Hinweis: Da eine Aktion eine Abfolge von Befehlen ist,
können Sie mit Bearbeiten > Rückgängig nur den
letzten Befehl in der Aktion rückgängig machen. Soll
eine ganze Aktion rückgängig gemacht werden,
erstellen Sie vor dem Ausführen der Aktion einen
Schnappschuß in der Protokoll-Palette, und wählen Sie
dann diesen Schnappschuß aus, um die Aktion
rückgängig zu machen.
Festlegen der
Ausführungsoptionen (Photoshop)
Es kann vorkommen, daß eine lange und
komplizierte Aktion nicht richtig ausgeführt wird,
ohne daß das Problem klar ist. Mit dem Befehl
„Ausführen-Optionen“ können Sie zwischen drei
Geschwindigkeiten wählen und sich so genau
anschauen, wie die einzelnen Befehle ausgeführt
werden.
Bei Aktionen mit Audio-Anmerkungen können Sie
festlegen, daß die Aktion an den entsprechenden
Stellen pausiert, so daß jede Audio-Anmerkung bis
zum Ende abgespielt wird, bevor die Aktion weiter
ausgeführt wird.
So legen Sie die Ausführungsgeschwindigkeit für
Aktionen fest
1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Ausführen-Optionen“.
2 Legen Sie eine Geschwindigkeit fest:
Mit „Beschleunigt“ wird die Aktion mit normaler
Geschwindigkeit abgespielt (Standardeinstellung).
Mit „Schrittweise“ wird jeder Befehl einzeln
ausgeführt und das Bild neu gezeichnet, bevor die
Aktion mit dem nächsten Befehl fortfährt.
Mit „Anhalten für“ können Sie angeben, wie lange
Photoshop zwischen der Ausführung der einzelnen
Befehle warten soll.
3 Wählen Sie „Anhalten für Audio-Anmerkung“,
damit alle Audio-Anmerkungen in einer Aktion
vollständig abgespielt werden, bevor die Aktion
weiter ausgeführt wird. Deaktivieren Sie diese
Option, wenn die Aktion beim Abspielen einer
Audio-Anmerkung fortgesetzt werden soll.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Bearbeiten von Aktionen
Nachdem Sie eine Aktion aufgezeichnet haben,
können Sie sie auf vielfältige Art und Weise
bearbeiten. So können Sie die Aktionen und Befehle
in der Aktionen-Palette neu anordnen, Aktionen um
zusätzliche Befehle erweitern, Befehle und Aktionen
neu aufzeichnen, duplizieren und löschen und die
Aktionsoptionen ändern.
Ändern der Reihenfolge von Aktionen und
Befehlen
Sie können die Anordnung der Aktionen in der
Aktionen-Palette und der Befehle in einer Aktion
ändern, damit die Aktionen bzw. Befehle in einer
anderen Reihenfolge ausgeführt werden.
So ändern Sie die Reihenfolge von Aktionen
Ziehen die Aktion in der Aktionen-Palette an die
gewünschte Position vor oder nach einer anderen
Aktion. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die
hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle
erscheint.
401
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So ändern Sie die Reihenfolge von Befehlen
Ziehen Sie den Befehl in der Aktionen-Palette an die
gewünschte Position in derselben oder einer anderen
Aktion. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die
hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle
erscheint.
Aufnehmen von weiteren Befehlen in eine
Aktion
Neue Befehle können Sie mit dem Symbol
„Aufzeichnen“ in der Aktionen-Palette bzw. dem
Befehl „Aufzeichnung beginnen“ im Menü der
Aktionen-Palette aufzeichnen.
So nehmen Sie weitere Befehle in eine Aktion auf
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn der Befehl am Ende der Aktion eingefügt
werden soll, wählen Sie den Namen der Aktion aus.
Wenn der Befehl nach einem anderen Befehl
eingefügt werden soll, wählen Sie diesen Befehl aus.
2 Klicken Sie auf das Symbol „Aufzeichnen“, oder
wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl
„Aufzeichnung beginnen“.
3 Zeichen Sie die zusätzlichen Befehle auf.
4 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anhalten“, um die
Aufzeichnung zu stoppen.
In ImageReady können Sie einen Befehl aus der
Protokoll-Palette auf die Aktionen-Palette ziehen,
ohne auf Aufzeichnen zu klicken oder Aufzeichnung
beginnen zu wählen.
Erneutes Aufzeichnen und Duplizieren von
Aktionen und Befehlen
Wenn Sie eine Aktion oder einen Befehl erneut
aufzeichnen, können Sie neue Werte festlegen. Das
Duplizieren einer Aktion oder eines Befehls
ermöglicht die Änderung von Einstellungen, ohne
daß dabei die ursprüngliche Version verlorengeht.
So zeichnen Sie eine Aktion erneut auf
1 Wählen Sie die Aktion aus, und klicken Sie im Menü
der Aktionen-Palette auf „Erneut aufzeichnen“.
2 Wenn die Aktion ein modales Werkzeug enthält,
führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Nehmen Sie Änderungen mit dem Werkzeug vor,
und drücken Sie die Eingabetaste bzw. den
Zeilenschalter, um die Änderungen zu bestätigen.
Sollen die Einstellungen unverändert bleiben,
klicken Sie auf „Abbrechen“.
3 Wenn die Aktion ein Dialogfeld enthält, führen Sie
einen der folgenden Schritte aus:
Ändern Sie die Werte, und klicken Sie auf „OK“, um
sie aufzuzeichnen.
Sollen die Werte unverändert bleiben, klicken Sie
auf „Abbrechen“.
So zeichnen Sie einen einzelnen Befehl erneut auf
1 Doppelklicken Sie in der Aktionen-Palette auf den
Befehl.
2 Geben Sie die neuen Werte ein, und klicken Sie auf
„OK“.
So duplizieren Sie eine Aktion oder einen Befehl
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) die Aktion bzw. den Befehl an
eine andere Position in der Aktionen-Palette. Lassen
Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene
Linie an der gewünschten Stelle erscheint.
KAPITEL 15
402
Automatisieren von Aufgaben
Wählen Sie eine Aktion oder einen Befehl aus.
Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl
„Duplizieren“. Die Aktion bzw. der Befehl erscheint
daraufhin nach dem Original.
Ziehen Sie eine Aktion oder einen Befehl auf das
Symbol „Neue Aktion“ am unteren Rand der
Aktionen-Palette. Die Aktion bzw. der Befehl
erscheint daraufhin nach dem Original.
In Photoshop können Sie neben Aktionen und
Befehlen auch Sets duplizieren.
Aktionen und Befehle löschen
Nicht mehr benötigte Aktionen oder Befehle können
aus der Aktionen-Palette gelöscht werden.
So löschen Sie eine Aktion oder einen Befehl
1 Wählen Sie in der Aktionen-Palette die Aktion
oder den Befehl aus, den bzw. die Sie löschen
möchten.
2 Löschen Sie die Aktion bzw. den Befehl:
Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf das
Papierkorb-Symbol ( ). Klicken Sie auf „OK“, um
die Aktion bzw. den Befehl zu löschen.
Soll der Löschvorgang sofort ohne Bestätigung
ausgeführt werden, drücken Sie bei gedrückter Alt-
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das
Papierkorb-Symbol,
oder ziehen Sie die Aktion bzw. den Befehl auf das
Papierkorb-Symbol in der Aktionen-Palette.
Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Löschen“.
So löschen Sie alle Aktionen in der Aktionen-Palette
(Photoshop)
Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den Befehl
„Alle Aktionen löschen“.
Ändern von Aktionsoptionen
Im Dialogfeld „Aktionsoptionen“ können Sie den
Namen, die Tastenkombination und die Schaltflächen-
Farbe (Photoshop) von Aktionen ändern.
So ändern Sie die Aktionsoptionen
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Doppelklicken Sie auf den Namen der Aktion.
Wählen Sie die Aktion aus, und klicken Sie im
Menü der Aktionen-Palette auf „Aktionsoptionen“.
2 Geben Sie einen neuen Namen für die Aktion ein,
oder ändern Sie andere Optionen. Weitere
Informationen zu den Aktionsoptionen finden Sie
unter „Aufzeichnen von Aktionen“ auf Seite 394.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Verwalten von Aktionen in der
Aktionen-Palette
Die Aktionen-Palette zeigt standardmäßig die
vordefinierten (mit der Software gelieferten) und alle
von Ihnen erstellten Aktionen an. Sie können aber
auch andere Aktionen in die Aktionen-Palette laden.
Hinweis: Photoshop- und ImageReady-Aktionen sind
untereinander nicht kompatibel.
403
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Speichern und Laden von Aktionen
(Photoshop)
Aktionen werden standardmäßig in der Datei
„Aktionen-Palette.psp“ (Windows) bzw. „Aktionen-
Palette“ (Mac OS) im Ordner „Adobe Photoshop 6.0
Einstellungen“ gespeichert. Wenn diese Datei
verlorengeht oder entfernt wird, können Sie nicht
mehr auf die von Ihnen erstellten Aktionen
zugreifen. Sie können Ihre Aktionen jedoch in einer
separaten Aktionsdatei speichern, um im Notfall eine
Sicherungskopie zu haben. Außerdem stehen Ihnen
in Photoshop eine Reihe von vordefinierten
Aktionssätzen zur Verfügung.
Hinweis: Der Standard-Speicherort des Ordners
Adobe Photoshop 6.0 Einstellungen hängt vom
Betriebssystem ab. Suchen Sie den Ordner mit Hilfe des
Suchen-Befehls Ihres Betriebssystems.
So speichern Sie ein Aktionsset
1 Wählen Sie ein Set aus.
2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Aktionen speichern“.
3 Geben Sie einen Namen für das Set ein, wählen Sie
einen Speicherort, und klicken Sie auf „Speichern“.
Wenn Sie ein Aktionsset im Photoshop-Ordner
„Vorgaben“ speichern, erscheint dieser am Ende des
Menüs der Aktionen-Palette, von wo aus Sie schnell
auf ihn zugreifen können.
Wenn Sie beim Wählen des Befehls Aktionen
speichern die Strg- + Alt-Taste (Windows) bzw.
Befehls- + Wahltaste (Mac OS) drücken, können Sie
die Aktionen in einer Textdatei speichern, mit deren
Hilfe Sie sich den Inhalt der Aktion ansehen und
ausdrucken lassen können. Die Textdatei kann aber
nicht mehr in Photoshop geladen werden.
So laden Sie ein Aktionsset
1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Aktionen laden“.
2 Wählen Sie die Set-Datei aus. (In Windows haben
Photoshop-Aktionssets die Erweiterung .atn.)
3 Klicken Sie auf „Laden“.
So laden Sie ein vordefiniertes Aktionsset
Wählen Sie im unteren Teil des Menüs der Aktionen-
Palette ein Set aus. Aus dem Namen des Sets geht die
Art der in ihm enthaltenen Aktionen hervor (z. B.
enthält das Set „Schaltflächen“ Aktionen zum
Erstellen von Schaltflächen).
Weitere Informationen zum Inhalt vordefinierter
Aktionssets finden Sie in der PDF-Datei im Ordner
„Photoshop-Aktionen“ im Ordner „Vorgaben“ des
Photoshop-Anwendungsordners.
So stellen Sie das Standard-Aktionsset wieder her
1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Aktionen zurückstellen“.
2 Wenn die Aktionen in der Aktionen-Palette durch
das Standardset überschrieben werden sollen, klicken
Sie auf „OK“. Möchten Sie die Aktionen in der
Aktionen-Palette um das Standardset erweitern,
klicken Sie auf „Anhängen“.
KAPITEL 15
404
Automatisieren von Aufgaben
Speichern von Aktionen (ImageReady)
Alle von Ihnen erstellten Aktionen werden in der
Datei „ImageReady-Aktionen“ im Ordner „Adobe
Photoshop 6.0 Einstellungen“ gespeichert.
ImageReady kann nur auf Aktionen zugreifen, die
sich in diesem Ordner befinden. Wenn Sie
ImageReady Aktionen hinzufügen möchten, ziehen
Sie sie in den Ordner „ImageReady-Aktionen“. Da es
in ImageReady keinen Befehl zum Laden von
Aktionen gibt, müssen Sie die Dateien per Hand dem
Ordner „ImageReady-Aktionen“ hinzufügen.
Hinweis: Der Standard-Speicherort des Ordners
Adobe Photoshop 6.0 Einstellungen hängt vom
Betriebssystem ab. Suchen Sie den Ordner mit Hilfe des
Suchen-Befehls Ihres Betriebssystems.
Sie können Aktionen aus ImageReady entfernen,
indem Sie sie aus dem Ordner „ImageReady-
Aktionen“ herausziehen oder im Menü der
Aktionen-Palette den Befehl „Aktion löschen“
wählen. Aktionen, die durch Ziehen entfernt werden,
können in einem anderen Ordner gespeichert
werden. Aktionen, die Sie durch Löschen entfernen,
können nicht mehr wiederhergestellt werden.
Wenn Sie der ImageReady-Aktionen-Palette Dateien
hinzufügen oder aus ihr löschen, können Sie
ImageReady anweisen, den Aktionsordner nach
Änderungen abzusuchen und die Aktionen-Palette
zu aktualisieren. (ImageReady überprüft den
Aktionsordner und aktualisiert die Aktionen-Palette
bei jedem Start der Anwendung automatisch.)
So aktualisieren Sie den Aktionsordner
1 Ziehen Sie eine Aktionsdatei in den Ordner
„ImageReady-Aktionen“ bzw. aus ihm heraus.
2 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Aktionsordner erneut durchsuchen“.
Organisieren von Aktionssets (Photoshop)
Zur besseren Verwaltung Ihrer Aktionen können Sie
Aktionssets anlegen und speichern. Sie können
Aktionssets für unterschiedliche Arbeitsabläufe, wie
z. B. die Ausgabe auf einem Drucker und die Online-
Ausgabe, speichern und die Sets an andere Computer
übertragen.
In ImageReady können zwar keine Sätze erstellt
werden, Sie können die Aktionen im Ordner
ImageReady-Aktionen aber per Hand organisieren.
Wenn die Aktionen-Palette z. B. zu viele Aktionen
enthält, können Sie im Ordner ImageReady-Aktionen
einen neuen Ordner anlegen und weniger häug
verwendete Aktionen aus dem Ordner ImageReady-
Aktionen in den neuen Ordner verschieben. Die so
verschobenen Aktionen werden daraufhin nicht mehr in
der Palette angezeigt, bis sie wieder in den Ordner
ImageReady-Aktionen zurückverschoben werden.
So erstellen Sie ein neues Aktionsset
1 Klicken Sie in der Aktionen-Palette auf die
Schaltfläche „Neues Set“ ( ), oder wählen Sie im
Menü der Aktionen-Palette den Befehl „Neues Set“.
2 Geben Sie den Namen des Sets ein, und klicken Sie
auf „OK“.
So verschieben Sie eine Aktion in ein anderes Set
Ziehen Sie die Aktion in der Aktionen-Palette in ein
anderes Set. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die
hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle
erscheint.
So benennen Sie ein Aktionsset um
1 Wählen Sie im Menü der Aktionen-Palette den
Befehl „Set-Optionen“.
2 Geben Sie den Namen des Sets ein, und klicken Sie
auf „OK“.
405
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
Verwenden des Befehls
„Stapelverarbeitung“ (Photoshop)
Mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ können Sie
Aktionen auf ganze Ordner mit Dateien und
Unterordner anwenden. Wenn Sie eine
Digitalkamera oder einen Scanner mit
Dokumenteneinzug besitzen, können Sie mit der
Stapelverarbeitung auch mehrere Bilder in einer
Aktion importieren und verarbeiten. Ihr Scanner
bzw. die Digitalkamera benötigen dafür u. U. ein
Importmodul, das Aktionen unterstützt. (Wenn das
Zusatzmodul des Drittanbieters nicht für das
gleichzeitige Importieren mehrerer Dokumente
entwickelt wurde, funktioniert es bei der
Stapelverarbeitung oder beim Einsatz im Rahmen
einer Aktion möglicherweise nicht. Wenden Sie sich
diesbezüglich an den Hersteller des Zusatzmoduls.)
Bei der Stapelverarbeitung können Sie alle Dateien
geöffnet lassen, die Dateien schließen, die Änderungen
in den ursprünglichen Dateien speichern oder
geänderte Versionen der Dateien an einem anderen
Ort speichern, so daß die Originale unverändert
bleiben. Wenn Sie die verarbeiteten Dateien an einem
anderen Ort speichern möchten, empfiehlt es sich
u. U., einen neuen Ordner für sie anzulegen, bevor Sie
mit der Stapelverarbeitung beginnen.
Die Stapelverarbeitung wird beschleunigt, wenn
Sie die Anzahl der gespeicherten Protokollobjekte
reduzieren und in der Protokoll-Palette die Option
Ersten Schnappschuß automatisch erstellen
deaktivieren.
So starten Sie die Stapelverarbeitung von Dateien
1 Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Stapelverarbeitung“.
2 Wählen Sie unter „Set“ das gewünschte Set und
unter „Aktion“ die gewünschte Aktion aus.
3 Wählen Sie unter „Quelle“ eine Quelle aus:
Möchten Sie die Aktion auf Dateien anwenden, die
sich bereits auf Ihrem Computer befinden, wählen Sie
„Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den
Ordner zu suchen und auszuwählen. Wenn die
Öffnen-Befehle in der Aktion für die Dateien im Stapel
und nicht für die in der Aktion definierten Dateien
gelten sollen, aktivieren Sie die Option „‚Öffnen‘ in
Aktionen überschreiben“. (Wenn die Aktion nur für
geöffnete Dateien gelten soll oder Öffnen-Befehle für
spezifische Dateien enthält, die von der Aktion
benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option.)
Sollen auch Dateien in Unterordnern einbezogen
werden, aktivieren Sie die Option „Alle Unterordner
einschließen“. Aktivieren Sie „Farbprofil-Warnungen
unterdrücken“, wenn bei Farbprofil-Problemen keine
Meldungen angezeigt werden sollen.
Möchten Sie Bilder von einer Digitalkamera oder
einem Scanner importieren und die Aktion auf diese
Bilder anwenden, wählen Sie „Importieren“.
Möchten Sie die Aktion auf alle geöffneten Dateien
anwenden, wählen Sie „Geöffnete Dateien“.
4 Wählen Sie unter „Ziel“ ein Ziel für die
verarbeiteten Dateien:
Wenn die Dateien geöffnet bleiben und keine
Änderungen gespeichert werden sollen (sofern die
Aktion keinen Speichern-Befehl enthält), wählen Sie
„Ohne“.
Wenn die Dateien an ihrem aktuellen Speicherort
gespeichert und die Originalversionen überschrieben
werden sollen, wählen Sie „Speichern und Schließen“.
Wenn die verarbeiteten Dateien in einem anderen
Ordner gespeichert werden sollen, wählen Sie
„Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den
Speicherort anzugeben. Wenn die Speichern-unter-
Befehle in der Aktion für die Dateien im Stapel und
nicht für die in der Aktion definierten Dateien und
Speicherorte gelten sollen, aktivieren Sie die Option
KAPITEL 15
406
Automatisieren von Aufgaben
„‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“.
(Wenn die Aktion Speichern-unter-Befehle für
spezifische Dateien enthält, die von der Aktion
benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option.)
5 Wenn Sie „Ordner“ gewählt haben, geben Sie an,
welche Benennungsregeln für die Dateien gelten und
mit welchen Betriebssystemen die Dateien
kompatibel sein sollen:
Wählen Sie unter „Dateibenennung“ die
gewünschten Elemente aus, oder geben Sie Text in die
Felder ein, um festzulegen, wie die Standardnamen
für alle Dateien aussehen sollen. Zur Wahl stehen
Dokumentname, Seriennummer oder -buchstabe,
Dateierstellungsdatum und Dateierweiterung.
Die Felder ermöglichen die Änderung der Reihenfolge
und Formatierung der Dateinamenbestandteile. Es
muß mindestens ein Feld verwendet werden, das für
jede Datei einzigartig ist (z. B. Dateiname,
Seriennummer oder -buchstabe), damit sich die
Dateien nicht gegenseitig überschreiben.
Wählen Sie unter „Dateinamenkompatibilität“ die
Betriebssysteme aus, mit denen die Namen
kompatibel sein sollen. Zur Wahl stehen Windows,
Mac OS und UNIX.
Beim Speichern von Dateien mit
Stapelverarbeitung werden die Dateien immer
in demselben Format wie die Originaldateien
gespeichert. Wenn Sie einen Stapelverarbeitungsprozeß
einrichten möchten, bei dem Dateien in einem anderen
Format gespeichert werden, zeichnen Sie in Ihrer
Originalaktion den Befehl Speichern unter, gefolgt
von dem Befehl Schließen auf. Aktivieren Sie dann
beim Einrichten des Prozesses unter Ziel die Option
„‚Speichern unter in Aktionen überschreiben.
6 Wählen Sie unter „Fehler“ eine Option für die
Vorgehensweise beim Auftreten von Fehlern aus:
Mit „Bei Fehlern anhalten“ legen Sie fest, daß der
Prozeß erst fortgeführt wird, wenn Sie die
Fehlermeldung bestätigt haben.
Mit „Fehler in Protokolldatei“ wird der Prozeß bei
Fehlern fortgesetzt, die Fehler aber werden in einer
Protokolldatei aufgezeichnet. Wenn bei der
Verarbeitung Fehler aufgetreten sind, erscheint nach
Abschluß des Prozesses eine entsprechende Meldung.
Klicken Sie zum Öffnen der Fehlerdatei auf
„Speichern unter“, und geben Sie der Fehlerdatei
einen Namen.
Möchten Sie mehrere Aktionen in einem
Stapelverarbeitungsprozeß verarbeiten, erstellen
Sie eine neue Aktion, und zeichnen Sie den Befehl
Stapelverarbeitung für jede Aktion auf, die Sie
verwenden möchten. Auf diese Weise können Sie auch
mehrere Ordner in einem Stapel verarbeiten lassen.
Erstellen Sie dazu innerhalb eines Ordners Aliasse, die
auf die anderen zu verarbeitenden Ordner verweisen,
und aktivieren Sie die Option Alle Unterordner
einschließen.
Verwenden von Droplets
Ein Droplet ist eine kleine Anwendung, mit der eine
Aktion auf Bilder angewendet wird, die Sie auf das
Droplet-Symbol ziehen ( ). Droplets können
sowohl auf dem Desktop bzw. Schreibtisch als auch in
einem Ordner auf der Festplatte gespeichert werden.
Erstellen von Droplets aus Aktionen
Die Basis für die Erstellung von Droplets sind
Aktionen. Bevor Sie ein Droplet erstellen können,
müssen Sie zunächst in der Aktionen-Palette die
gewünschte Aktion erstellen. (Siehe „Aufzeichnen
von Aktionen“ auf Seite 394.)
In ImageReady können Droplets auch mit der
Optimieren-Palette erstellt werden, so daß Sie
einzelnen Bildern oder Bildstapeln Einstellungen der
Optimieren-Palette zuweisen können.
407
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So erstellen Sie ein Droplet aus einer Aktion (Photoshop)
1 Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“ >
„Droplet erstellen“.
2 Klicken Sie im Bereich „Droplet speichern unter“
auf „Wählen“, und wählen Sie einen Speicherort für
das Droplet aus. (Am ausgewählten Ort erscheint
daraufhin das Droplet-Symbol ( ).)
3 Wählen Sie unter „Set“ das gewünschte Set und
unter „Aktion“ die gewünschte Aktion aus.
4 Legen Sie die Ausführungsoptionen für das
Droplet fest:
Wenn die Öffnen-Befehle in der Aktion für die
Dateien im Stapel und nicht für die in der Aktion
definierten Dateien gelten sollen, aktivieren Sie die
Option „‚Öffnen‘ in Aktionen überschreiben“. Wenn
die Aktion nur für geöffnete Dateien gelten soll oder
Öffnen-Befehle für spezifische Dateien enthält, die
von der Aktion benötigt werden, deaktivieren Sie
diese Option.
Aktivieren Sie „Alle Unterverzeichnisse
einschließen“, um auch Dateien in
Unterverzeichnissen mit einzubeziehen.
Aktivieren Sie die Option „Farbprofil-Warnungen
unterdrücken“, wenn bei Farbprofil-Problemen keine
Meldungen angezeigt werden sollen.
5 Wählen Sie unter „Ziel“ ein Ziel für die
verarbeiteten Dateien aus:
Wenn die Dateien geöffnet bleiben und keine
Änderungen gespeichert werden sollen (sofern die
Aktion keinen Speichern-Befehl enthält), wählen Sie
„Ohne“.
Wenn die Dateien an ihrem aktuellen Speicherort
gespeichert werden sollen, wählen Sie „Speichern
und Schließen“.
Wenn die verarbeiteten Dateien in einem anderen
Ordner gespeichert werden sollen, wählen Sie
„Ordner“, und klicken Sie auf „Wählen“, um den
Speicherort anzugeben. Wenn die Speichern-unter-
Befehle in der Aktion für die Dateien im Stapel und
nicht für die in der Aktion definierten Dateien und
Speicherorte gelten sollen, aktivieren Sie die Option
„‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“. Wenn
die Aktion Speichern-unter-Befehle für spezifische
Dateien enthält, die von der Aktion benötigt werden,
deaktivieren Sie diese Option.
6 Wenn Sie „Ordner“ gewählt haben, geben Sie die
Benennungsregeln für die Dateien sowie die
Betriebssysteme an, mit denen die Dateien
kompatibel sein sollen:
Wählen Sie unter „Dateibenennung“ die
gewünschten Elemente aus, oder geben Sie Text in die
Felder ein, um festzulegen, wie die Standardnamen
für alle Dateien aussehen sollen. Zur Wahl stehen
Dokumentname, Seriennummer oder -buchstabe,
Dateierstellungsdatum und Dateierweiterung.
Wählen Sie unter „Dateinamenkompatibilität“ die
Betriebssysteme aus, mit denen die Dateien
kompatibel sein sollen. Zur Wahl stehen Windows,
Mac OS und UNIX.
7 Wählen Sie unter „Fehler“ eine Option für die
Vorgehensweise beim Auftreten von Fehlern aus:
Mit „Bei Fehlern anhalten“ legen Sie fest, daß der
Prozeß erst fortgeführt wird, wenn Sie die
Fehlermeldung bestätigt haben.
Mit „Fehler in Protokolldatei“ wird der Prozeß bei
Fehlern fortgesetzt, die Fehler aber werden in einer
Fehlerprotokolldatei aufgezeichnet. Wenn bei der
Verarbeitung Fehler aufgetreten sind, erscheint nach
Abschluß des Prozesses eine entsprechende Meldung.
Klicken Sie zum Öffnen der Fehlerdatei auf
„Speichern unter“, und geben Sie der Fehlerdatei
einen Namen.
KAPITEL 15
408
Automatisieren von Aufgaben
So erstellen Sie ein Droplet aus einer Aktion
(ImageReady)
1 Die Aktion muß mindestens einen
Optimierungsbefehl enthalten, um optimale
Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie einen
Optimierungsbefehl hinzufügen möchten, ändern
Sie die Einstellungen in der Optimieren-Palette, und
ziehen Sie dann das Droplet-Symbol ( ) aus der
Optimieren-Palette auf den Teil der Aktionen-
Palette, dem der Befehl hinzugefügt werden soll.
Wird dem Droplet kein Optimierungsbefehl
hinzugefügt, verarbeitet ImageReady die Dateien mit
den zum Zeitpunkt der Droplet-Erstellung gültigen
Optimierungseinstellungen.
2 Erstellen Sie das Droplet:
Ziehen Sie den Namen der Aktion aus der
Aktionen-Palette auf den Desktop bzw. Schreibtisch.
Das Droplet trägt denselben Namen wie die Aktion,
aus der es erstellt wurde. Sie können das Droplet
jedoch wie jedes andere Desktop- bzw.
Schreibtischsymbol umbenennen.
Wählen Sie eine Aktion aus, und wählen Sie im
Menü der Aktionen-Palette die Option „Droplet
erstellen“. Geben Sie einen Namen für das Droplet
ein, legen Sie einen Speicherort fest, und klicken Sie
auf „Speichern“.
Erstellen von Droplets für die Verwendung
in unterschiedlichen Betriebssystemen
Beim Erstellen von Droplets, die sowohl in Windows
als auch in Mac OS eingesetzt werden sollen, sind die
folgenden Kompatibilitätsaspekte zu beachten:
Wenn Sie ein in Windows erstelltes Droplet in
Mac OS verwenden möchten, ziehen Sie das Droplet
auf das Photoshop-Symbol. Photoshop startet das
Droplet und aktualisiert es, damit es in Mac OS
verwendet werden kann.
Wenn Sie ein Droplet in Mac OS erstellen, fügen Sie
dem Namen des Droplets die Erweiterung „.exe“
hinzu. Damit wird das Droplet kompatibel mit
Windows und Mac OS.
Verweise auf Dateinamen werden nicht
plattformübergreifend unterstützt. Bei jedem Schritt
in einer Aktion, der auf einen Datei- oder
Ordnernamen verweist (z. B. ein Öffnen-, Speichern-
oder Ausrichten-Befehl, der seine Einstellungen aus
einer Datei lädt), führt zur Unterbrechung der
Aktion und zur Aufforderung, einen Dateinamen
einzugeben.
Verwenden von Droplets zum Verarbeiten
von Dateien
Wenn Sie ein Droplet verwenden möchten, ziehen Sie
einfach eine Datei oder einen Ordner auf das
Droplet-Symbol: ( ) in Photoshop und ( ) in
ImageReady. Das Droplet startet daraufhin ggf. die
Anwendung, mit der das Droplet erstellt wurde.
Zum Steuern der Droplet-Verarbeitung in
ImageReady stehen Ihnen die folgenden Symbole zur
Verfügung:
Soll die Verarbeitung vorübergehend unterbrochen
werden, klicken Sie auf „Pause“. Mit „Fortfahren“
können Sie die Verarbeitung fortsetzen lassen.
Soll die Verarbeitung abgebrochen werden, klicken
Sie auf „Anhalten“.
Bearbeiten von Droplets (ImageReady)
Befehle in einem Droplet können in ImageReady
genau so bearbeitet werden wie Befehle in einer
Aktion. Vor oder nach dem Erstellen eines Droplets
können Sie auch Stapelverarbeitungsoptionen
festlegen. So kann das Droplet z. B. im Hintergrund
ausgeführt werden, so daß Sie in anderen
Anwendungen arbeiten können, während
ImageReady Bilder verarbeitet.
409
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
So bearbeiten Sie ein Droplet
1 Doppelklicken Sie auf das Droplet, um das
Droplet-Fenster in ImageReady zu öffnen. Das
Droplet-Fenster sieht wie eine vereinfachte Version
der Aktionen-Palette aus.
2 Bearbeiten Sie das Droplet so, wie Sie eine Aktion
bearbeiten würden:
Ändern Sie die Reihenfolge der Befehle, indem Sie
sie in der Droplet-Liste an die gewünschte Position
ziehen.
Löschen Sie Befehle, indem Sie sie auf das
Papierkorb-Symbol ( ) ziehen.
Fügen Sie Befehle hinzu, indem Sie ein
Protokollobjekt aus der Protokoll-Palette in den
Bereich ziehen, in dem der Befehl im Droplet-Fenster
aufgezeichnet werden soll.
So ändern Sie die Droplet-Stapelverarbeitungsoptionen
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie das Droplet noch nicht erstellt haben,
wählen Sie eine Aktion aus, und klicken Sie im Menü
der Aktionen-Palette auf
„Stapelverarbeitungsoptionen“.
Wenn Sie das Droplet bereits erstellt haben,
doppelklicken Sie auf es, um das Droplet-Fenster zu
öffnen, und doppelklicken Sie oben in der Droplet-
Liste auf „Stapelverarbeitungsoptionen“.
2 Wählen Sie „Original (identischer Name und
Ordner)“, um die Originaldatei mit demselben
Namen und in demselben Ordner zu speichern.
3 Wählen Sie „Optimiert“, um eine optimierte
Version der Datei zu speichern. Führen Sie dann
einen der folgenden Schritte aus:
Geben Sie unter „In“ den Speicherort für die
optimierte Datei an.
Geben Sie unter „Bei doppeltem Dateinamen“ an,
ob und wie die optimierte Datei bei doppelten
Dateinamen mit Zahlen und Buchstaben
gekennzeichnet werden soll.
Geben Sie unter „Dateinamen ändern für“ an, ob
ImageReady den Dateinamen entsprechend den
Windows-, Mac OS- oder UNIX-Regeln für
Dateinamen ändern soll.
4 Wählen Sie die Ausführungsoptionen:
Mit „Im Hintergrund ausführen“ wird ImageReady
während der Droplet-Ausführung ausgeblendet, so
daß Sie in dieser Zeit in anderen Anwendungen
arbeiten können. Andere Ausführungsoptionen, die
Benutzereingaben erfordern, sind während der
Verarbeitung deaktiviert. ImageReady wird wieder
angezeigt, sobald die Droplet-Ausführung
abgeschlossen ist.
Hinweis: Während der Hintergrund-Ausführung steht
ImageReady für die Erstellung und Bearbeitung von
Bildern nicht zur Verfügung.
Mit „Bilder einblenden“ werden die Bilder während
der Verarbeitung angezeigt.
Mit „Unterbrechen vor dem Speichern“ können Sie
die Verarbeitung der einzelnen Bilder vor dem
Speichern abbrechen.
5 Wählen Sie unter „Fehler“ die Optionen für das
Verhalten beim Auftreten von Fehlern:
Mit „Anhalten“ legen Sie fest, daß der Prozeß erst
fortgeführt wird, wenn Sie die Fehlermeldung
bestätigt haben.
Mit „Schritt überspringen“ legen Sie fest, daß
Schritte mit Fehlern nicht verarbeitet werden.
Mit „Datei überspringen“ legen Sie fest, daß
Dateien mit Fehlern nicht verarbeitet werden.
KAPITEL 15
410
Automatisieren von Aufgaben
Automatisieren der
Optimierungseinstellungen mit Hilfe von
Droplets (ImageReady)
Sie können die Einstellungen der Optimieren-Palette
für die Anwendung auf einzelne Bilder oder
Bildstapel speichern, indem Sie ein Droplet für die
Einstellungen erstellen. Das Droplet ermöglicht es
Ihnen, die Komprimierungseinstellungen auf ein
Bild oder einen Bildstapel anzuwenden, das bzw. den
Sie auf das Droplet-Symbol ziehen.
So erstellen Sie ein Droplet für die Automatisierung der
Einstellungen der Optimieren-Palette
1 Laden Sie im Bildfenster ein Bild, und wählen Sie
in der Optimieren-Palette ein
Komprimierungsformat sowie die gewünschten
Komprimierungsoptionen. (Siehe „Optimieren von
Bildern“ auf Seite 320.)
2 Erstellen Sie ein Droplet:
Ziehen Sie das Droplet-Symbol ( ) aus der
Optimieren-Palette auf den Desktop bzw.
Schreibtisch.
Das Droplet erhält als Namen eine kurze
Beschreibung der Komprimierungseinstellungen,
einschließlich des Dateiformats und der Farbpalette
bzw. Qualitätseinstellungsinformationen. Sie können
das Droplet jedoch wie jedes andere Desktop- bzw.
Schreibtischsymbol umbenennen.
Klicken Sie in der Optimieren-Palette auf das
Droplet-Symbol ( ). Geben Sie einen Namen für
das Droplet ein, legen Sie einen Speicherort fest, und
klicken Sie auf „Speichern“.
Wählen Sie im Menü der Optimieren-Palette den
Befehl „Droplet erstellen“. Geben Sie einen Namen
für das Droplet ein, legen Sie einen Speicherort fest,
und klicken Sie auf „Speichern“.
Durch Ziehen des Droplet-Symbols in der
Optimieren-Palette auf die Aktionen-Palette
können Sie der Aktion Optimierungseinstellungen
hinzufügen.
Verwenden der
Automatisierungsbefehle
(Photoshop)
Die Automatisierungsbefehle werden in einem oder
mehreren Dialogfeld(ern) zusammengefaßt und
dienen zur Vereinfachung komplexer Aufgaben.
Photoshop enthält die folgenden Befehle (von
Drittanbietern kann es möglicherweise weitere
Befehle geben):
„Bedingte Modusänderung“ ändert den
Farbmodus eines Bildes auf der Grundlage des
Originalmodus des Bildes in den von Ihnen
angegebenen Modus. Zeichnen Sie diesen Befehl in
einer Aktion auf, damit die Bilder den richtigen
Farbmodus verwenden und keine unnötigen
Fehlermeldungen angezeigt werden.
„Kontaktabzug“ erstellt eine Reihe von Miniatur-
Vorschauen der Dateien im ausgewählten Ordner auf
einem einzelnen Blatt. (Siehe „Erstellen von
Kontaktabzügen“ auf Seite 368.)
„Bild einpassen“ sorgt dafür, daß das Bild in die
angegebene Bildbreite und -höhe paßt, ohne daß
dabei das Seitenverhältnis verlorengeht.
Hinweis: Dabei wird das Bild neuberechnet, so daß
sich die Menge der Daten im Bild ändert.
411
ADOBE PHOTOSHOP 6.0
Handbuch
„Mehrseitige PDF in PSD“ wandelt die einzelnen
Seiten eines von Ihnen ausgewählten PDF-
Dokuments in separate Photoshop-Dateien um.
(Siehe „Öffnen und Importieren von PDF-Dateien“
auf Seite 102.)
„Bildpaket“ ordnet mehrere Kopien eines Bildes auf
einer einzigen Seite an. (Siehe „Erstellen von
Bildpaketen“ auf Seite 368.)
„Web-Fotogalerie“ erstellt aus einem Satz von
Bildern eine Website – komplett mit einer
Bildindexseite, einzelnen JPEG-Bildseiten und
Hyperlinks. (Siehe „Erstellen von Web-Fotogalerien
(Photoshop)“ auf Seite 297.)
So verwenden Sie die Automatisierungsbefehle
Wählen Sie den Befehl „Datei“ > „Automatisieren“,
und klicken Sie auf einen Befehl im Untermenü
„Automatisieren“.
Externe Automatisierung
Photoshop unterstützt einige externe
Automatisierungsfunktionen mit Hilfe der OLE-
Automatisierung (Windows) bzw. von AppleScript
(Mac OS). Mit beiden Verfahren können Sie Adobe
Photoshop starten und Aktionen extern ausführen
lassen.
Mit der externen Automatisierung können Sie
verschiedene Aufgaben ausführen. Beispiele:
Sie können eine andere skriptfähige Anwendung
anweisen, eine Reihe von Dateien zu erstellen und sie
von Photoshop per Stapelverarbeitung verarbeiten
zu lassen.
Sie können festlegen, daß Photoshop Dateien per
Stapelverarbeitung verarbeiten und dann auf Ihrer
Website speichern soll.
Sie können ein Skript schreiben, mit dem eine
Aktion ausgeführt und Ihr Computer dann
ausgeschaltet wird, wenn Sie schon lange zu Hause
sind.
Wenn Sie weitere Fragen zu OLE haben, wenden Sie
sich an Microsoft. Bei Fragen zu AppleScript lesen Sie
die Mac OS-Dokumentation, oder wenden Sie sich
an Apple Computer.
413
Index
16 Bit pro Kanal, Befehl 117
1-Bit-Bilder
siehe auch Bitmaps
8 Bit pro Kanal, Befehl 117
A
Abgeflachte Kante und Relief,
Effekt 227
Absatz einblenden, Befehl 265
Absatz-Palette 265
Absatztext siehe Text
Abwärtskompatibilität optimieren,
Option 367
Accurate Screens verwenden,
Option 381, 388
Adaptiv, Farbtabelle 331
Additive Farben 110
Adobe Acrobat Reader 1
Adobe Gamma,
Dienstprogramm 136
Adobe Illustrator
Dateien, öffnen 102
Pantone-Farbe exportieren 389
Adobe Illustrator-Dateien
öffnen 104
plazieren 104
Adobe Online 3, 4
Adobe Online, Voreinstellung 4
Adobe PageMaker 389
Adobe Website 4
Adobe Zertifizierungsprogramm 5
Adobe-Farbwähler siehe Online-
Hilfe
a-Komponente, Lab-Modell 112
Aktionen
Aktionssets 402
aufzeichnen 394, 401
ausführen 399
bearbeiten 400
Befehle ausschließen 397
Bilder skalieren 398
Einführung 393
löschen 402
neue erstellen 395
nicht aufzeichnungsfähige
Befehle einfügen 397
Pfade einfügen 396
Schalter-Modus 394
Slices optimieren 399
umbenennen 402
Unterbrechungen einfügen 396
verwalten 402
Aktionen einblenden, Befehl 394
Aktionen laden, Befehl 403
Aktionen speichern, Befehl 403
Aktionen zurücksetzen, Befehl 403
Aktionen-Palette 394
Aktionsordner erneut
durchsuchen, Befehl 404
Aktive Ebene 206
Aktuelle Ebene, Option 72
Aktueller Pfad, Befehl 238
Alle Ebenen einbeziehen,
Option 143, 216
Alle Ebenenstile ausblenden,
Befehl 226
Alle Ebenenstile einblenden,
Befehl 226
Alle Farben abwählen, Befehl 334
Alle Farben auswählen, Befehl 334
Alle Farben in Auswahl auswählen,
Befehl 334
Alle schließen, Befehl 66
Alle Slices kopieren, Befehl 348
Alle Verbindungen aufheben,
Befehl 286
Alle Werkzeuge zurücksetzen,
Befehl 59
Alpha-Kanäle
Anzeige 186
Auswahl als Masken speichern
und laden 197
Auswahl speichern 200
Auswahlbibliothek 187
benennen 200
berechnen 194
Dateiformate 185
Dateigröße 185
Einführung 185
erstellen 200
konvertieren in
Volltonfarbkanal 192
kopieren 187
löschen 189
Masken speichern 199
Optionen 200, 201
speichern 358
verwenden für Optimierung 327
siehe auch Kanäle,
Volltonfarbkanäle
Alt, HTML-Element 284, 292
An Auswahl ausrichten, Befehl 215
Angleichungswerkzeug siehe
Online-Hilfe
Animation einblenden, Befehl 302
Animation optimieren
Entfernen redundanter Pixel,
Option 310
Animation optimieren, Befehl
Begrenzungsrahmen,
Option 310
Animationen
Ebenen 306
Einführung 301
Entfernungsmethode für
Frames 308
erstellen 302, 311, 312
INDEX
414
Frames auf Ebenen
reduzieren 309
Frames auswählen 302
Frames dazwischen
einfügen 304
Frames kopieren und
einfügen 304
löschen 303
optimieren 309
Reihenfolge der Frames
ändern 303
Verzögerungszeit 306
Vorschau 309
Wiederholungsoptionen 306
Animation-Palette 302
Animierte GIF-Dateien
Einführung 310
öffnen 311
Rollover-Status 295
siehe auch Animationen
Ankerpunkte
erstellen 177, 179
hinzufügen und löschen 177
Ankerpunkt-löschen-
Werkzeug 177
Ankerpunkt-umwandeln-
Werkzeug 177
Anmerkungen
abspielen in Aktionen 400
Audio-Anmerkungen
erstellen 81
ein- und ausblenden 82
Einführung 80
erstellen 81
importieren 81
speichern 358
speichern in PDF 80
Anordnen
Imagemaps 290
Slices 279
Anordnen, Befehl 209
Anschnitt 378
Ansichtsrahmen 66
Anwendungen
springen zu einer anderen
Anwendung 82, 83
Anwendungs-Dithering, siehe
Dithering
Anzeigen
Bilder 66
Imagemaps 288
Slices 275
Verborgene Werkzeuge 58
siehe auch Aus- und Einblenden,
Vorschau 65
AppleScript 411
Arbeitsfarbräume
Definition 125
festlegen 127
siehe auch Farbräume, Profile
Arbeitspfad erstellen, Befehl 181
Arbeitspfad erstellen, Befehl
(für Text) 257
Arbeitspfade 161
Auswahl in Pfad
umwandeln 181
erstellen 161, 163, 179
ASCII-Kodierung, in EPS- und
DCS-Dateien 360
Asiatische Sprachen siehe CJK-
Text
Assistenten
Bild skalieren 95
Export-Assistent für Bilder mit
Transparenz 369
Auf Dateigröße optimieren,
Befehl 325
Auf Hintergrund wiederherstellen,
Option 308
Auf Hintergrundebene reduzieren,
Befehl 248
Aufgenommene Farben,
Option 144
Aufheben, Auswahl 140
siehe auch Auswählen
Auflösung
ändern 97
anzeigen 95
Dateigröße 94
Dokumentgröße 97
dpi 94
Drucker 94
Einführung 93
Monitor 93
optimale Auflösung
ermitteln 99
Rasterweite 94
Aufnehmen
Ebenen 216
siehe auch Online-Hilfe
Aus- und Einblenden
Auswahl 238
Ebenen 207
Ebenenmasken verwenden 238
Ebenensätze 206
Ebenenstile 226
Imagemaps 288
Lineale 74
Raster und Hilfslinien 76
Slices 275
Textauswahl 258
Textbegrenzungen 254
Aus- und einblenden
Kanäle 186
Ausblenden, Befehl 60
Ausdruck auf Drucker 131
Ausführen-Optionen, Befehl 400
Ausgabe-Einstellungen, Dialogfeld
Dateispeicherungs-
Optionen 351
Einstellungen laden 349
Einstellungen speichern 349
Hintergrundoptionen 352
HTML-Optionen 349
Slice-Benennungsoptionen 351
Ausgabegröße
ändern beim Drucken 377
Ausgabekanal, Option 190
Ausgewählte Bereiche, Option 199
415
Ausgewählte Slices kopieren,
Befehl 348
Ausrichten
Auswahl 140
Ebeneninhalt 214
Formen 177
Imagemaps 290
Slices 280
Text 265
verbundene Ebenen 215
Ausrichten an siehe Ausrichten
Ausrichten, Befehl 153
Ausschneiden, Befehl 153
Aussparung 194
Aussparungsoptionen 221, 222,
223
Auswahl
ändern 146
anpassen 140, 142, 143
aufheben 140
ausrichten 140
Ausrichtungsverhalten 75
bearbeiten als Masken 197
Bibliothek 187
einfügen 150
einfügen in Ebenenmasken 239
einschränken 144
ersetzen in Kanal 201
erweitern 147
frei zeichnen 141
glätten 140, 198
hinzufügen zu Kanal 201
Kanten glätten 147
konvertieren aus Slices 146
kopieren 150
kopieren in andere
Anwendung 151
kopieren in Photoshop 149
Kranz um Auswahl
entfernen 154
laden 201
laden aus anderem Bild 202
löschen 153
Schnittmenge bilden 147
Schnittmenge mit Kanal
bilden 201
speichern 200
speichern als Kanal 201
subtrahieren von Kanal 201
temporäre Masken
verwenden 198
umwandeln in Ebene 211
verkleinern 147
verschieben 149
verwenden für Slices 273
Vorschau 145
weiche Auswahlkante 144, 148,
198
Werkzeuge und Befehle 139
ziehen, anderes Dokument 150
siehe auch Schwebende Auswahl
Auswahl aufheben, Befehl 140
Auswahl aus Slices erstellen,
Befehl 146
Auswahl erstellen, Befehl 180
Auswahl laden, Befehl 153
Auswahl laden, Symbol 201
Auswahl speichern, Befehl 153, 200
Auswahlbegrenzung
aus- und einblenden 146
erstellen aus Pfaden 180
gerade Kanten 141
glätten 147
Pfade definieren 181
schließen 141
Text 254
umwandeln in Pfade 181
verschieben 146
weiche Auswahlkante 147
Auswahlbegrenzungen
Ausrichtungsverhalten 75
Auswahlbereich drucken,
Option 382
Auswahlellipse, Werkzeug 140
Auswählen
benachbarte Pixel 143
Ebenen 208
Farbbereiche 144
Imagemaps 289
Kanäle 194
nicht ausgewählte Bereiche 147
Pixel 139
Schnappschüsse 73
Slices 276
Text 258
Werkzeuge 57
Auswahlkanten
ausrichten an 153
Auswahlrechteck-Werkzeuge 63,
139, 140
Auszugsbeschriftungen
drucken 379
Auto Rasterung, Dialogfeld 381
Auto Regenerieren, Option 326
Automatisieren
Aktionen verwenden 393
Befehle 410
Droplets 406
mehrere Bild-Layouts 368
Optimierung 346, 410
Stapelverarbeitung, Befehl 405
siehe auch Aktionen
Autor, Informationen 78
Auto-Slices siehe Slices
B
Basisebene 218
Bearbeiten
Ebenen 216
Formen 171
siehe auch die Namen der
einzelnen
Bearbeitungswerkzeuge
Bedingte Modusänderung,
Befehl 410
Befehle
Aktionen aufzeichnen 395
Befehlspalette 68
INDEX
416
Befestigungspunkt 142
Begrenzungsrahmen
Imagemap 288
Text 253
Begrenzungsrahmen, Option
Animation optimieren 310
Bei 279
Beleuchtungseffekte 235
Benachbart, Option 143
Benutzer-Slices siehe Slices
Beschneiden, Bilder
ausrichten an 153
Beschneidungspfade 369
Beschnittene Ebenen als Gruppe
angleichen, Befehl 221, 222
Beschnittgruppen
Aussparung 224
Aussparung verhindern 223
Einführung 218
Einstellungsebenen 243
zusammenfügen 247
Bibliotheken
arbeiten mit 85
siehe auch die einzelnen
Bibliotheksnamen
Bikubische Interpolation 97
Bild anwenden, Befehl 195
Bild duplizieren, Befehl 73
Bild einpassen, Befehl 410
Bild neu berechnen, Option 97, 98
Bild skalieren, Befehl 95
Bildabmessungen, Option 79, 95
Bildauflösung siehe Auflösung
Bilder
anzeigen 65, 66
Auswahl in anderes Bild
kopieren 150
Auswahl laden 202
drucken 375
Druckmaße 97
duplizieren 73
Ebenen kopieren 211
Einführung 91
erstellen aus Protokollobjekt 71
erstellen aus Schnappschuß 71
Farbtiefe 116
früheren Zustand
wiederherstellen 69
Größe anzeigen 95
Hintergrund für Web
erstellen 352
importieren aus PDF-
Dateien 103
Informationen anzeigen 78
konvertieren in andere
Farbtiefe 117
konvertieren in anderen
Farbmodus 113, 117, 118
maximale Größe 95
neu berechnen 96
neu erstellen 100
öffnen 101
Pixelmaße 92, 97
plazieren 104, 369
reduzieren 248
scannen 99
verschieben 66
Vorschau in Browser
anzeigen 84
Web 271
wiederherstellen 68
siehe auch Bitmaps, Optimieren,
Bilder, Vektorgrafiken
Bildgröße ändern
Drucken 377
Bildgröße, Befehl
Aktionen aufzeichnen 398
Dokumentgröße ändern 98
Einführung 74, 150
Option „Auto“ verwenden 99
Pixelmaße ändern 97
Bildinformationen, Dialogfeld 351
Bildinterpolation, Option 361, 362
Bildpaket, Befehl 368
Bildpyramide speichern,
Option 364
Bildschirm & Zeigerdarstellung,
Voreinstellung 186
Bildübersichten speichern siehe
Miniaturen
Bilineare Interpolation 96
Binäre Kodierung, in EPS- und
DCS-Dateien 360
Bitmap-Modus
Einführung 112, 116
Kanäle duplizieren 187
Text 251
Transparenz speichern 360
Bitmaps
Einführung 91, 112
Kanäle 116
siehe auch Bilder
Bittiefe siehe Farbtiefe
b-Komponente, Lab-Modell 112
Blocksatz
Text 266, 267
Boolesche Auswahl 140, 142, 143,
171
Browser
hinzufügen zu Menü „Vorschau
in“ 84
Vorschau 84
Browser-Dithering siehe Dithering
Browser-Dithering, Befehl 343
C
Cascading Style Sheets siehe CSS
CCITT-Komprimierung 365
Chinesischer Text siehe CJK-Text
Chroma 110
CJK-Text
Formatierungsausnahmen 265,
267
siehe auch Online-Hilfe
Classroom in a Book 5
Client-seitige Imagemaps 292
417
CMM (Color Matching Method),
siehe Farbmanagement-
Modul
CMYK-Bilder
drucken 383
Kanalanzeige 186
umgewandelt aus RGB-
Modus 117
CMYK-Druckfarben siehe
Prozeßdruckfarben
CMYK-Farbmodell 111
CMYK-Farbräume 112
Composite-Kanal 186
CompuServe GIF-Format siehe
GIF-Format
Copyright-Informationen
anzeigen 78
Dateien hinzufügen siehe
Online-Hilfe
CSS, erzeugen 350
Cursor siehe Werkzeugzeiger
D
Darstellungen erneuern,
Befehl 316
Darunterliegende Ebene,
Option 225
Dateien
Erweiterungen 359
HTML-Dateien erstellen 347
Informationen hinzufügen 366
öffnen 101
Optionen für Speichern 351
Profile einbetten 134
schließen 88
Stapelverarbeitung 405
verwaltet siehe Online-Hilfe
Dateienkomprimierung siehe
Komprimierung
Dateierweiterungen,
Voreinstellungen fürs
Speichern 367
Dateiformate
beim Öffnen angeben 101
Einführung 365
Pfadunterstützung 179
Photo CD 112
Scitex CT 113, 117
wählen für Optimierung 317
siehe auch Komprimierung, Für
Web speichern, Dialogfeld
und die Namen der einzelnen
Formate
Dateigröße
anzeigen 78
Ebeneneffekt 246
Einführung 94
erforderlich für Alpha-
Kanäle 185
Datei-Informationen, Befehl 351,
366
Dazwischen einfügen 304
DCS-Format
Bilder mit
Volltonfarbkanälen 389
Dateien speichern 359
Einführung 185, 188
Deckkraft
Deckkraftwert, Informationen-
Palette 64
Ebenen 216, 221
Ebenenmaske 241
Maskierungsmodus 199
Pixelausrichtung 216
Dem Kanal hinzufügen,
Option 201
Dialogfelder
Einführung 61
Popup-Regler 61
Position festlegen 61
siehe auch die Namen der
einzelnen Dialogfelder
Diese Ebene, Option 225
Diffusion-Dither 342
Digimarc Wasserzeichen suchen,
Zusatzmodul 78
Digimarc-Filter siehe Online-Hilfe
Direkt-Auswahl-Werkzeug 173
DitherBox, Filter 344
Dithering
Algorithmus wählen 342
Animationen 309
Anwendungs-Dithering in
Vorschau anzeigen und
festlegen 342
Browser-Dither, Vorschau
anzeigen und minimieren 343
eigene Dither-Muster erstellen
und anwenden 344
Einführung 341
gewichtete Optimierung 329
mit DitherBox-Filter 344
Prozentwert festlegen 342
verbundene Slices 286
Verschiebung zu websicheren
Farben 334
Dokumentation, Einführung 1, 3
Dokumentbegrenzungen
ausrichten an 153
Dokumentfenster 65
Dokumentgröße
anpassen beim Drucken 377
Einführung 97
Doppelbyte-Text siehe CJK-Text
Downloads, Befehl 4
dpi (Punkte/Zoll) 94
Drehen
plazierte Grafiken 105
Text-Begrenzungsrahmen 253
Textzeichen 264
Droplet erstellen, Befehl
Aktionen-Palette 408
Automatisieren,
Untermenü 407
Optimierungspalette 346, 410
Droplets
Aktionen 399
anwenden auf Slices 285
bearbeiten 408
Einführung 406
INDEX
418
erstellen für Optimierung 346,
410
erstellen in ImageReady 408
erstellen in Photoshop 407
Drucken
Accurate Screens verwenden,
Option 381
Bildgröße in Vorschau 98
CMYK-Versionen von
Bildern 383
dpi 94
Duplex 388
Ebenen 208
Ebenen und Kanäle 376
Einführung 375
Farben überdrucken 387
Farbmanagement 382
Farbüberfüllungen erstellen 384
Größe und Position von Bildern
verändern 377
Marken 378
PostScript Level 2 112
PostScript Level 3 112
Rastereinstellungen 380
Seitenmarken 378
Teil eines Bildes 382
unerwünschte Effekte 384
Drucken, Befehl 376
Druckerauflösung 94
Drucker-Farbmanagement,
Option 383
Druckerpunkt 74
Druckfarben
Farben 111
Tonwertverteilung 193
Druckkennlinien 378
Druckmaße
ändern 97
Druckoptionen, Befehl 376
Duplex
drucken 388
Druckfarben 385
Einführung 113, 384
Einstellungen speichern und
laden 387
einzelne Platten anzeigen 387
erstellen 385
exportieren 388
Farben überdrucken 387
Kurve 386
Duplex-Modus 113, 116
Duplizieren
Auswahl in einem Bild 150
Befehle in Aktionen 401
Bilder 73
Ebenen 211
Ebenen zwischen Bildern 212
Imagemaps 290
Kanäle 187
optimierte Bilder 73
Slices 278
siehe auch Kopieren
E
Ebene duplizieren, Befehl 212
Ebene durch Ausschneiden,
Befehl 211
Ebene in allen Frames anpassen,
Befehl 307
Ebene in allen Rollovers anpassen,
Befehl 296
Ebene in jedem Status anpassen,
Befehl 296
Ebenen
ändern in Animationen und
Rollovers 306
Animationen 306, 309, 312
anpassen in allen Rollovers 296
anzeigen 207
auf eine Ebene reduzieren 206,
247
aufnehmen 216
aus- und einblenden 207
Aussparung 222
auswählen 208
bearbeiten 216
Begrenzungen als Auswahl
laden 242
benennen 220
Deckkraft 221
drucken 208, 376
duplizieren 211
Ebenenstile 220
Ebenenstile zuweisen 228
Einstellungsebene oder
Füllebene 242
erstellen 210
erweiterte Fülloptionen 221
Farbcodes 220
fixieren 217
Füllbereich 225
füllen mit neutraler Farbe 216
Füllmethoden 216, 217
Fülloptionen 220
gruppieren 218, 220, 247
Kanalberechnungen 195
Kanäle beschränken 221
Kanal-Optionen festlegen 220
kopieren in anderes Bild 211
löschen 246
maskieren 237
maximale Anzahl 210
Miniaturen 207
reduzieren 248
Reihenfolge ändern 209
Rollover-Status 293
speichern 248, 358
stempeln 247
Stile 226
Transparenz 218
verbinden und Verbindung
aufheben 209
verschieben 214
verwenden für Imagemaps 287
verwenden für Slices 273
zusammenfügen 206, 247
siehe auch Textebenen
Ebenen erstellen, Befehl 230
419
Ebenenbasierte Slices
erstellen 274
Rollovers 293
Ebenenbasierten Imagemap-
Bereich umwandeln,
Befehl 288
Ebenen-Beschneidungspfad,
Befehl 240
Ebenen-Beschneidungspfade
Ebenenstile 226
Einführung 161, 207
erstellen 162
maskieren 237
Maskierung umschalten 241
umwandeln in
Ebenenmasken 240
zeichnen 161
Ebeneneffekte 220
siehe auch Ebenenstile
Ebeneneigenschaften
Photoshop 220
Ebenenmaske entfernen,
Befehl 242
Ebenenmasken
anwenden 242
anzeigen 241
Auswahl einfügen 239
bearbeiten 151, 239
Einführung 207
Einstellungsebenen
verwenden 243
entfernen 242
hinzufügen 237
Kanal anzeigen 241
Kanäle speichern 201
laden als Auswahl 242
Miniaturen 151
Verbindung mit Ebene
aufheben 240
verwerfen 242
vorübergehend ausschalten 241
Ebenenmasken-Kanal 241
Ebenenoptionen
ImageReady 220
Ebenen-Palette 151, 206
Ebenensatz aus verbundenen
Ebenen, Befehl 213
Ebenensätze
aus- und einblenden 207
Aussparung 223
Beschreibung 206
Einführung 213
siehe auch Ebenen
Ebenenstil einfügen, Befehl 229
Ebenenstil kopieren, Befehl 229
Ebenenstil löschen, Befehl 229
Ebenenstil, Dialogfeld 220
Ebenenstile
ändern 220
anpassen 230
aus- und einblenden 207, 226
bearbeiten 229
Bibliotheken 227
Ebenen-
Beschneidungspfade 226
Effekte skalieren 229
entfernen 229
Konturen 236
Optionen 232
Rollover-Stile 296
Textebenen 254
umwandeln in Ebenen 230
Vorgaben 226
zuweisen 227, 228
Ebenenstil-Optionen
Abgeflachte Kante 233
Deckkraft 233
Farbe 233
Glanz 234
Glanzkontur 233
Muster 233
Schatten- oder
Scheingrenzen 233
Schattierung 234
Schlagschatten-Verhalten 233
Strichposition 234
Struktur 235
Verläufe 233
Vorschau 234
Effekte skalieren, Befehl 229
Eigene Form festlegen, Befehl 166
Eigene Formen 166
Eigene Rasterform, Dialogfeld 381
Eigene, Farbtabelle 331
Eigene-Form-Werkzeug 162
Eigenschaften
Ebene 220
Einbetten, Bilder siehe OLE
Einbetten, Profile 134
Einblenden siehe Aus- und
Einblenden
Einblenden, Befehl 60
Einfügen
Auswahl 150
Frames 304
Frames dazwischen 304
Kranz entfernen 154
PostScript-Zeichnungen 152
Rand verkleinern 154
Rollover-Status 296
Slices 279
Stile 229
Einfügen - Ausgabeordner
festlegen, Befehl 398
Einfügen -
Optimierungseinstellungen
festlegen, Befehl 399
Eingebettetes Farbprofil
verwenden
Befehl 116
Einheiten und Lineale,
Voreinstellungen 74
Einmal drucken, Befehl 376
Einstellen-Befehle siehe Online-
Hilfe
Einstellungsebenen
Auswirkungen begrenzen 243
bearbeiten 244
INDEX
420
Einführung 243
erstellen 244
siehe auch Online-Hilfe
Einzelne Spalte,
Auswahlwerkzeug 140
Einzelne Zeile,
Auswahlwerkzeug 140
Einzüge
Absatz 266
Entfernen
Methode für
Animationsframes 308
Entfernen redundanter Pixel,
Option
Animation optimieren 310
Entleeren, Befehl 68
EPS-Dateien
öffnen 104
plazieren 104
speichern 359
Erkennungsabstand, Lasso-
Werkzeug 143
Erneut auswählen, Befehl 140
Ersten Schnappschuß automatisch
erstellen, Option 71
Erweiterte Füllmethode, Optionen
Randbereiche entfernen 154
Erweiterte Fülloptionen
Angleichungseffekte beim
Gruppieren 224
Aussparung 221, 222
Bereich für
Ebenenangleichung 225
Einführung 221
Kanäle beschränken 223
Export-Assistent für Bilder mit
Transparenz 369
Exportieren
Duplex 388
Pfade 370
Transparenz 369
Externe Automatisierung 411
Extrahieren, Befehl 139, 154
Extrahieren, Objekte
Einführung 154
Extrahierte Objekte
Kanten bereinigen 157
Vorschau 156
Extras
ein- bzw. ausschalten 78
ein- und ausblenden 77
wählen aus ausgeblendeten
Extras 78
siehe auch die einzelnen Extras-
Namen 77
Extras einblenden, Befehl 174
F
Farbanpassungen siehe
Farbkorrekturen
Farbauszüge in Farbe, Option 186
Farbbereich auswählen, Befehl 144
Farbbereich, Option
Ebenen 225
Farbcodes
Ebenen 220
Farbe löschen, Befehl 336
Farbeinstellungen
anpassen 126, 130
Beschreibungen 124
Einführung 124
Erweiterter Modus siehe Online-
Hilfe
laden 130
speichern 130
synchronisieren 131
vordefinierte Einstellungen 124
Voreinstellungsdatei 127
Farben
additiv 110
Anzahl festlegen 324
anzeigen in Bildern 334
Ausdruck auf Bildschirm 131
Druckhintergrund festlegen 378
Farbtabellen 330
Füllebenen 244
für Text 260
gewichtete Optimierung
reduzieren 329
hexadezimale Farbwerte
kopieren 338
konvertieren in anderen
Farbraum 132, 133
Softproofs 131
subtraktiv 111
Verschiebung zu websicheren
Farben 335
siehe auch Hintergrundfarbe
Farben außerhalb des
Farbumfangs
anzeigen in Informationen-
Palette 63
auswählen 145
Definition 114
Einführung 63
Farben überdrucken 387
Farbenanzahl
Bild 324
gewichtete Optimierung 329
Reduzierungsalgorithmus
auswählen 324
Farbinformationen
speichern 185
Farbkanäle 116
siehe auch Alpha-Kanäle,
Kanäle, Volltonfarbkanäle
Farbkorrekturen
Anzeige in Informationen-
Palette 64
Einstellungsebenen 243
Imagemap 288
Kanäle mixen 190
Slices 275
Farbkorrekturen siehe Online-Hilfe
Farbkreis 109
Farbmanagement
Anzeigeumgebung 123
Ausdruck auf Bildschirm 131
einrichten 124
421
Einstellungen anpassen 126, 130
Einstellungen laden 130
Einstellungen speichern 130
Einstellungen
synchronisieren 131
Farbverschiebungen 121
Farbwerte 122
Monitore kalibrieren 136
Profile 122
Richtlinien 122
Softproofs 131
vordefinierte Einstellungen 124
siehe auch Farbeinstellungen
Farbmanagement-Modul 122
Farbmanagement-Richtlinien 125
Farbmanagementsystem (Color
Management System,
CMS) 121
Farbmodelle 109
siehe auch Farbumfang und
Farbmodelle „HSB“, „RGB“,
„CMYK“ und „Lab“
Farbmodi
automatisch ändern 410
Bilder konvertieren 113, 117,
118
Bitmap-Modus 112
CMYK-Modus 111
Duplex-Modus 113
einstellen in neuen Bildern 101
Graustufenmodus 112
Indizierte Farben 113, 118
Kanalanzahl 116
Mehrkanal-Modus 113
RGB-Modus 110
Vergleich zu Farbmodellen 109
Farbprofile siehe Profile
Farb-Proof, Befehl 132
Farbräume
Alternativen 190
Einführung 121, 131
umwandeln beim Drucken 382
siehe auch Profile,
Arbeitsfarbräume
Farbreduzierungsalgorithmus 330
Farbseparationen
Definition 111
Einführung 375
Überfüllungen einstellen 384
Farbskala und Farbbalance 379
Farbtabelle einblenden, Befehl 330
Farbtabellen
Einführung 113, 330
erstellen 330
erstellen mit gewichteter
Optimierung 329
Farben auswählen 333
Farben bearbeiten 334
Farben fixieren 335
Farben hinzufügen 332
Farben löschen 336
laden 336
Schwarzweiß einbeziehen 333
sortieren 332
speichern 336
Standardpalette 336
Verschiebung zu websicheren
Farben 335
Farbtabellen-Palette 330
Farbtiefe
Bilder konvertieren 117
Einführung 116
Farbton 109
Farbüberfüllung 384
Farbübergänge, Qualität 93
Farbumfang 114
Farbverwaltung siehe
Farbmanagement-Modul
Farbwerte
CMYK messen 111
Farbmanagement 122
Fehler korrigieren 68
Fehlerbehebung 5
Fenstergröße anpassen, Befehl 67
Feste Größe, Option 140
Filmbelichter 94
Filter siehe Online-Hilfe
Fixieren
Ebenen 217
Farben 335
Slices 281
teilweise fixierte Ebenen 218
Textebenen 218
Formebenen siehe Ebenen-
Beschneidungspfade
Formen
bearbeiten 166, 175
beschränkte Formen
zeichnen 164, 166
neu positionieren 175
Optionen 164
Text verwenden 257
verteilen 177
zeichnen 161, 162
Form-Werkzeuge 161
Fraktionelle Zeichenbreiten 264
Frame löschen, Befehl 303
Frames
automatisch entfernen 308
Verzögerung 306
Frames auf Ebenen reduzieren,
Befehl 309
Frames aus Ebenen erstellen,
Befehl 312
Frames kopieren, Befehl 304
Frames umkehren, Befehl 303
Frei gezeichnete Auswahl 141
Frei transformieren, Befehl 64
Freiform-Zeichenstift,
Werkzeug 169
Freistellen, Bilder
siehe auch Online-Hilfe
Freistellungswerkzeug 63
Füllebenen 243
Füllen
Pfade siehe Online-Hilfe
Protokollobjekt verwenden 69
Text 260
INDEX
422
Füllmethoden
Ebene 216
Ebenensätze 213
Ebenenstil 232
Kanalberechnungen 195
siehe auch Online-Hilfe
Füllung
Deckkraft 222
Füllwerkzeug 156
Für Web speichern, Dialogfeld
Ansicht auswählen 316
Bildgröße 326
Einstellungen 320
Farbtabelle 330
G
Gamma, Dienstprogramm 136
Ganzes Bild, Befehl 67
Gekachelter Hintergrund
erstellen 353
Geladene kopieren, Befehl 348
Gerasterte Formen
glätten 164
zeichnen 161
Geräteunabhängige Farbe 112
Geschlossene Pfade 173
Getönte Bilder 190
Gewählte Farben fixieren/lösen,
Befehl 335
Gewichtete Optimierung
Einführung 327
GIF- und PNG-8-Dithering 329
GIF- und PNG-8-
Farbreduzierung 329
JPEG-Qualität 327
Lossy-Komprimierung
(GIF) 328
GIF-Format
Dateien speichern 361
Einführung 319
Farben reduzieren 330
gewichtete Optimierung 328,
329
Hintergrund 339
indizierte Farbe 361
Optimierungseinstellungen 323
Transparenz erhalten 339
Transparenz mit harten
Kanten 340
Glätten
Adobe Illustrator-Dateien 104
Auswahl 147, 198
Auswahlbegrenzung 181
Ebenenstil-Option 232
EPS-Dateien 104
gerasterte Formen 164
PDF-Dateien 103
plazierte Grafiken 105
Text 255
Globaler Lichteinfall 235
GoLive
HTML-Dateien speichern 348,
350
Photoshop-Dateien öffnen 271
GoLive-Code einschließen,
Option 348
Grafiken siehe Vektorgrafiken
Graustufen
Vorschau der Farbauswahl 145
Graustufenbilder
Auswahl speichern 185
Definition 112
Einführung 116
erstellen durch Mixen von
Kanälen 190
konvertieren in Indizierte
Farben 118
Masken 197
Rastereinstellungen 381
Graustufenmodus 112, 116
Großbuchstaben, Befehl 263
Größe ändern
Text-Begrenzungsrahmen 253
Größe/Ladezeit, Option 80
Grundlinie 261
Grundlinienverschiebung 262
Gruppieren
Ebenen 220
Ebenensätze 213
Gruppierung
Angleichungseffekte 221, 222
Gruppierung aufheben
Beschnittgruppen 219
verbundene Ebenen 209
Gruppierung aufheben, Befehl 219
H
Halbtonbilder 375
drucken 375
Einführung 91
Komprimierungsformat
auswählen 317
Handgetönte Bilder 190
Hand-Werkzeug 66
Hängende Interpunktion 267
Hardproofs 131
siehe auch Online-Hilfe
Harte Kanten
Transparenz 340
Helligkeit
Definition 110
Helligkeit, Lab-Modell 112
Hervorhebungshilfe, Option 156
Hexadezimale Farbwerte 337
Hilfe 2
Hilfslinien
ausrichten an 153
verwenden für Slices 273
Hindurchwirken,
Füllmethode 213
Hintergrund
entfernen 154
GIF- oder PNG-Format 339
JPEG-Format 341
Web 339
Hintergrund aus Ebene, Befehl 211
423
Hintergrund, Befehl 154
Hintergrundbild, für Web 352
Hintergründe
Beschreibung 205
Ebenenstile 226
hinzufügen 211
umwandeln in Ebene 211
verschieben 209
Hintergrundfarbe
drucken 378
einstellen in neuen Bildern 101
festlegen für Web 352
Slices 282
Hintergrundtransparenz 339
Hinzufügen, Option 196
Hochgestellt, Befehl 263
Horizontale Skalierung von Text
ändern 262
Hotspots, Werkzeugzeiger 58
HSB, Farbmodell 109
HTML
Alt 284, 292
Ausgabe-Einstellungen 349
Code in Zwischenablage
kopieren 348
CSS 350
Dateien aktualisieren 348
Dateien Titel- und Copyright-
Informationen
hinzufügen 351
Hintergrundfarbe festlegen 353
Meldung 284, 292
Tabellen in HTML-Dateien
formatieren 350
Text in Slices 284
URLs in Imagemaps 291
URLs in Slices 282
Zellenausrichtung für Text 285
Ziel-Frame 282, 291
HTML aktualisieren, Befehl 348
HTML-Code kopieren, Befehl 348
HTML-Dateien
erstellen 347
I
ICC (International Color
Consortium) 122
ICC-Profile siehe Profile
Imagemap-Auswahlwerkzeug 289
Imagemap-Palette 271
Imagemaps
ändern in Bild 290
anzeigen 288
auswählen 289
Client-seitig 292
ebenenbasiert 287
Einführung 286
erstellen 286
Form, Option 290
Links hinzufügen 291
löschen 291
Optionen 291
Server-seitig 292
umwandeln von ebenen- in
werkzeugbasiert 287
werkzeugbasiert 287
Imagemap-Sichtbarkeit,
Symbol 288
ImageReady 1
siehe auch die einzelnen
Themen-, Werkzeug- und
Befehlsnamen
Importieren
Dateien als
Animationsframes 312
geglättete PICT-Dateien siehe
Online-Hilfe
Grafiken durch Ziehen 151
Ordner als Frames 312
PDF-Bilder 103
Photoshop-Bilder in andere
Anwendungen 369
PICT-Ressourcen siehe Online-
Hilfe
siehe auch Scannen
Importieren, Befehl 100, 103
In Absatztext konvertieren,
Befehl 256
In Benutzer-Slice umwandeln,
Befehl 274
In die Auswahl einfügen,
Befehl 149, 150
In Form konvertieren, Befehl 258
In Punkttext konvertieren,
Befehl 256
In Standardpalette aufnehmen,
Befehl 337
Indizierte Farben 113
Bilder 116
Indizierte Farben, Modus
Einführung 116, 118
RGB- und Graustufenbilder
konvertieren 118
Text 251
Info-Leiste 78
Info-Leiste ausblenden, Befehl
siehe Online-Hilfe
Info-Leiste einblenden, Befehl
siehe Online-Hilfe
Informationen einblenden,
Befehl 63
Informationen-Dialogfeld 95
Informationen-Palette
Einführung 63
Farben außerhalb des
Farbumfangs 63
Farbkorrekturen anzeigen 64
hexadezimale Farbwerte 337
Informationsquellen,
Einführung 4
Inhalt der Ebene ändern,
Befehl 244
Installieren, Software 1
Intensität 110
Interlace, Option
GIF und PNG-8 324
PNG-24 325
International Color Consortium
(ICC) siehe ICC
Interne Effekte als Gruppe
angleichen, Befehl 221, 222
INDEX
424
Interpolationsverfahren 96, 379
Interpunktion, hängend 267
J
Japanischer Text siehe CJK-Text
JavaScript
kopieren für Slices 348
JPEG-Format
Dateien speichern 361
Einführung 318
gewichtete Optimierung 327
Hintergrund 341
Optimierungseinstellungen
für 321
JPEG-Kodierung, in EPS- und
DCS-Dateien 360
JPEG-Komprimierung 365
JPEG-Komprimierung, in TIFF-
Dateien 364
K
Kacheln erstellen, Filter 352
Kanal duplizieren, Befehl 187
Kanal ersetzen, Option 201
Kanalberechnungen, Befehl 195
Kanäle
angleichen 195
anzeigen 186
aufteilen in separate Bilder 188
aus- und einblenden 186
Auswahl speichern 200, 201
auswählen 186
berechnen 194
Dateigröße 185
drucken 376
duplizieren 187
duplizieren zwischen
Bildern 188
Ebenenmaske 241
erstellen 200
Farbinformationen 116
Farbkanäle 185
Farbtiefe 116
festlegen in Ebenen 220
Füllmethode beschränken 221
löschen 189, 201
Maskierungsmodus 198
maximale Anzahl 199
Miniaturen 185, 186
mixen 190
Optionen 200, 201
Quellkanal 190
Rangnummer 200
umkehren 190
verschieben 187
zusammenfügen 188
siehe auch Alpha-Kanäle,
Farbkanäle,
Volltonfarbenkanäle
siehe auch Alpha-Kanäle,
Farbkanäle,
Volltonfarbkanäle
Kanäle einblenden, Befehl 186
Kanäle teilen, Befehl 188
Kanäle zusammenfügen,
Befehl 189
Kanäle-Palette
Anzeige ändern 186
Einführung 185
Kanäle auswählen 187
Kanalmixer, Befehl 113, 190
Kanalschnittmenge bilden,
Option 201
Kanten
glätten 181
Kantenempfindlichkeit, Lasso-
Werkzeug 143
Kapitälchen, Befehl 263
Kerning 261
Klarlack 192, 193
siehe auch Prozeßdruckfarben
Komplementärfarben 111
Komprimierung
Dateiformat auswählen 317
Einführung 365
GIF-Format 319
JPEG-Format 318
PNG-24-Format 320
PNG-8-Format 319
siehe auch Optimieren, Bilder
Konstante, Option 190
Kontaktabzug II, Befehl 368
Kontextmenüs 64
Kontur, Effekt 228
Konturen 236
bearbeiten 236
Bibliotheken 237
Ebenenstil-Option 233
Glanzkontur,Option 233
Kopie speichern unter, Befehl 248
Kopieren
Animationsframes 304
Auswahl 149, 150
Ebene in anderes Bild 211
einfügen 149
in andere Anwendung 151
Kanäle 187
Optimierungseinstellungen in
anderes Slice 285
PostScript-Zeichnungen aus
Zwischenablage 152
Rollover-Status 296
Slices 279
Stile 229
siehe auch Duplizieren
Koreanischer Text siehe CJK-Text
Korrigieren, Fehler
Einführung 68
gespeichertes Bild
wiederherstellen 68
letzte Aktion rückgängig
machen 68
Kranz 154
Kreisförmige Imagemap,
Werkzeug 287
Kundenunterstützung 5
425
Kurven
abgerundet oder scharf 173
Duplex 386
zeichnen 168
L
Lab-Bilder 116
Füllmethoden 217
Kanalanzeige 186
Lab-Farbmodell 112
Lab-Farbmodus 116
Laden
Aktionen 403
Ausgabe-Einstellungen 349
Auswahl 153
Duplexkurven 386
Farbtabellen 336
Konturen 237
Slice-Auswahl 277
Laser-Drucker 94
Lassobreite, Option 143
Lasso-Werkzeuge 139, 141
Laufweite 261
Letzte Dateien öffnen, Befehl 102
Lichter
CMYK-Modus 111
siehe auch Online-Hilfe
Ligaturen 264
Lineale
Einführung 74
Einstellungen ändern 74
Nullpunkt 74
Lineale ausblenden, Befehl 74
Lineale einblenden, Befehl 74
Linien
zeichnen 162
Linienzeichner
Entfernungen messen 63
Linienzeichner, Werkzeug
Einführung 162
L-Komponente, Lab-Modell 112
Lokaler Lichteinfall 235
Löschen
Alpha-Kanäle 189
Animationen 304
Auswahl 149, 153
Befestigungspunkte 141
Ebenen 246
Ebenen-
Beschneidungspfade 240
Farben in Farbtabelle 336
fixierte Auswahl 153
Frames 303
Imagemaps 291
Kanäle 189
Lasso-Segmente 142
Rollover-Status 297
Slice-Auswahl 277
Slices 280
Löschen (Radiergummi)
siehe auch Online-Hilfe
Löschen, Befehl 153
Lösen
Farben 335
Slices 281
Lossless-Komprimierung
CCITT 365
GIF-Format 319
LZW 365
PNG-24-Format 320
PNG-8-Format 319
RLE 365
ZIP 365
Lossy-Komprimierung
festlegen 323
gewichtete Optimierung 328
JPEG-Format 318, 365
lpi (Linien/Zoll) 94
Luminanz 112
LZW (Lemple-Zif-Welch)-
Komprimierung 365
M
Mac OS, Farbtabelle 331
Macintosh Drag Manager 151
Macintosh-Standardfarbe,
Befehl 115
Magnetischer-Zeichenstift,
Werkzeug 170
Magnetisches-Lasso-
Werkzeug 141
Malen
aufgenommene Daten
verwenden 216
Ebenenmasken 238
siehe auch Online-Hilfe
Malwerkzeuge
Aktionen aufzeichnen 397
Malwerkzeuge, Optionen 58
Maske, Option
Kanalberechnungen 196
Masken
Auswahl speichern 197
entfernen aus Auswahl 202
erstellen 197
Farbe auswählen 199
Farbe, von der Bearbeitung
abhängt 198
hinzufügen zu Auswahl 202
laden 201
permanent 199
sich schneidende Auswahl
laden 202
speichern als Alpha-Kanäle 197
speichern in Alpha-Kanälen 199
Standardfarben 197
temporär 197
Text 254
verwenden als Auswahl 201
verwenden für Optimierung 327
Masken, entfernen 198
Maskierte Bereiche, Option 198,
200
INDEX
426
Maskierungsmodus
Einführung 197, 198
Vorschau der Farbauswahl 145
Mediävalziffern 264
Mehrere Durchgänge, Option
(JPEG) 322
Mehrere Exemplare siehe
Duplizieren
Mehrkanal-Modus
Duplex-Modus-
Einstellungen 388
Einführung 113, 190
Text 251
Mehrseitige PDF in PSD,
Befehl 103
Meldung, HTML-Element 284,
292
Menübefehl einfügen, Befehl 397,
398
Messen
Auswahlrechteck für
Freistellung 63
Drehwinkel 63
Einführung 75
Einheiten ändern 74
Linienzeichner 63
Meß-Werkzeug 75
Metrik, Option 262
Miniaturen
Animationsframes 302
anzeigen im Dialogfeld
„Öffnen“ 102
Ebene 151, 207
Größe in Kanäle-Palette
ändern 186
Größe in Pfade-Palette
ändern 172
Rollover-Status 293
speichern 358
Voreinstellungen fürs
Speichern 366
Windows-Desktop 367
Mit darunterliegender Ebene auf
eine Ebene reduzieren,
Befehl 151, 247
Mit der neutralen Farbe füllen,
Option 216
Modale Steuerelemente
Aktionen 397
Modelle siehe Farbmodelle
Modi siehe Füllmethoden oder
Farbmodi
Modus-Befehle 117, 118
Moirémuster 380, 381
Monitore
Anzeige einstellen 114
Auflösung 93
kalibrieren und charakterisieren
siehe Online-Hilfe
plattformspezifische
Unterschiede 115
Standardfarbe 110
Unterschiede zwischen
Photoshop und
ImageReady 115
Monitorprofile 136
Monochrom, Option 190
Muster
Ebenenstil-Option 233
Füllebenen 244
siehe auch Online-Hilfe
Muster-Dithering 342
Musterpuffer 68
N
Nach hinten stellen, Befehl 209
Nach hinten stellen, Option
Imagemaps 290
Slices 279
Nach vorne bringen, Befehl 209
Nach vorne bringen, Option
Imagemaps 290
Slices 279
Navigator-Palette 66
Nebeneinander, Befehl 65
Negative
drucken 379
erstellen siehe Online-Hilfe
Neigen
plazierte Grafiken 105
Text-Begrenzungsrahmen 253
Neu positionieren
Pfade und Formen 175
Neu, Befehl 100
Neuberechnen
Einführung 96
Interpolationsverfahren 96
siehe auch Skalieren
Neue Ansicht, Befehl 65
Neue Ebene, Symbol 210
Neue Farbe, Befehl 332
Neuer ebenenbasierter Imagemap-
Bereich, Befehl 287
Neuer Frame, Symbol 302
Neuer Kanal, Befehl 200
Neuer Schnappschuß, Symbol 72
Neuer Status, Befehl 294
Neues ebenenbasiertes Slice,
Befehl 274
Nicht entfernen, Option 308
Nicht kompensierte Farbe,
Befehl 115
Nicht-lineare Protokolle sind
zulässig, Option 71, 72
Normal, Modus 221
Nullpunkt
Lineale 74
Nur zusammengefügte Ebenen
duplizieren, Option 73
O
Objektbeschreibungen
drucken 379
eingeben 366
Offene Pfade 173
Official Adobe Print Publishing
Guide 5
427
Öffnen
animierte GIF-Dateien 311
Bilder 101
EPS-Dateien 104
PDF-Dateien 102
Photo CD-Dateien siehe Online-
Hilfe
Raw-Dateien siehe Online-Hilfe
siehe auch Plazieren,
Importieren
Öffnen als, Befehl 102
Öffnen, Befehl 101, 103, 312
OLE
Automatisierung 411
Bilder verknüpfen und
einbetten 371
Online-Bilder
Auflösung 93
Größe ändern 97
siehe auch Bilder für Web
optimieren
Standardpalette erstellen 336
Online-Hilfe 2
OpenType-Schriften 251, 259, 264
Optimieren
Animationen 309
benannte Einstellungen 321
Einstellungen in anderes Slice
kopieren 285
Optimieren, Bilder
abbrechen 327
Ansicht auswählen 316
automatisieren 346, 399, 406,
410
benannte
Optimierungseinstellungen 3
21
Darstellungen erneuern 316
Dateiformate 317
Dateigröße 325
Dithering in Vorschau anzeigen
und festlegen 341
Einführung 315
gewichtete Optimierung 327
GIF-Format 319, 323
Hintergrund verwenden 339
Hintergrundtransparenz
erhalten 339
HTML-Dateien erstellen 347
JPEG-Format 318, 321
Originalversion
wiederherstellen 317
PNG-24-Format 320, 325
PNG-8-Format 319, 323
speichern 347
Titel- und Copyright-
Informationen
hinzufügen 351
Voreinstellungen 345
Optimieren-Palette
Droplets erstellen 410
Einführung 320
Optimiert, Option (JPEG) 322
Optimiert-Information, Option 79
Optimiert-Version speichern
unter, Befehl 347, 399
Optimiert-Version speichern,
Befehl 347, 399
Optimierungsinformationen
ausblenden, Befehl 317
Optimierungsinformationen
einblenden, Befehl 317
Optionen einblenden, Befehl 59
Optionen einblenden,
Schaltfläche 61
Optionsleiste
Einführung 59
Paletten speichern 60
Popup-Paletten 62
Original exportieren, Befehl 358,
364
Original/Optimiert Dateigrößen,
Option 79
Originalansicht
Animationen erstellen 302
Einführung 316
P
Paletten
andocken 61
Anzeige ändern 60
ein- und ausblenden 60
Einführung 60
Optionen ausblenden, Befehl 61
Optionen einblenden,
Schaltfläche 61
Popup-Regler 61
Position festlegen 61
speichern in Optionsleiste 60
Standardposition
wiederherstellen 61
verschieben 60
siehe auch die einzelnen
Palettennamen
Paletten zurücksetzen, Befehl 61
Palettenpositionen speichern,
Option 61
Passermarken 379
PDF-Bild, Befehl 103
PDF-Dateien
Anzeige mit Acrobat Reader 1
öffnen 102
plazieren 104
speichern 362
Perspektivisches Freistellen siehe
Online-Hilfe
Perzeptiv, Farbtabelle 331
Pfad duplizieren, Befehl 176
Pfad einfügen, Befehl 396
Pfad speichern, Befehl 179
Pfade
Aktionen aufzeichnen 396
anpassen 174, 175
Auswahl aufheben 172
auswählen 171, 173
Beschneidungspfade 369
Definition 172
Einführung 161
erstellen aus
Auswahlbegrenzung 181
INDEX
428
exportieren nach Adobe
Illustrator 370
festlegen als
Auswahlbegrenzung 180
frei zeichnen 169
füllen, siehe Online-Hilfe
kopieren 176
löschen 180
neu positionieren 175
Reihenfolge in Palette
ändern 172
speichern 179
Text als Arbeitspfad 257
Transparenz definieren 369
verteilen 177
Pfade –> Illustrator, Befehl 370
Pfade-Palette 171
Pfadkomponenten 172
Pfadkomponenten-Auswahl,
Werkzeug 173
Pfeilspitzenoptionen 165
Photo CD-Format 112
Photoshop EPS-Format siehe EPS-
Format
Photoshop-Format 359
Pica 260
PICT-Format 185
Pipette, Werkzeug
hexadezimale Farbwerte
kopieren 338
siehe auch Online-Hilfe
Pixel
angleichen 225
auswählen 139
Einführung 91
Farbwerte anzeigen 63
Pixelmaße
ändern 97
ändern bei Optimierung 326
anzeigen 92, 95
Maximum 95
neuberechnen 96
neue Bilder 101
neue Kanäle 199
Pixeltiefe siehe Farbtiefe
Pixelverdopplung verwenden
Voreinstellung 115
Pixelwiederholung,
Interpolationsverfahren 96
Plazieren
Bilder in anderen
Anwendungen 369
Dateien 104
Plazieren, Befehl 104
PNG-24-Format
Einführung 320
Optimierungseinstellungen 325
Transparenz erhalten 339
siehe auch PNG-Format
PNG-8-Format
Einführung 319
Farben reduzieren 330
gewichtete Optimierung 329
Optimierungseinstellungen 323
Transparenz erhalten 339
Transparenz mit harten
Kanten 340
siehe auch PNG-Format
PNG-Format
Dateien speichern 363
Hintergrund 339
siehe auch PNG-8-Format,
PNG-24-Format
Polygonförmige Imagemap,
Werkzeug 287
Polygon-Lasso-Werkzeug 139, 141
Popup-Paletten
Anzeige von Elementen
ändern 63
Einführung 62
Elemente auswählen 62
Elemente löschen 62
Elemente umbenennen 62
Elementliste anpassen 62
Popup-Regler 61
PostScript
Level 2 112
Level 3 112
PostScript Language Reference
(Handbuch) 381
Punktgröße 74
Schriften 251
PostScript-Farbmanagement,
Option 383
ppi (Pixel/Zoll) 93
siehe auch Auflösung
Print Publishing Guide 5
Profile
aktualisieren 136
anpassen siehe Online-Hilfe
Arbeitsfarbräume 125
Definition 122
Dokument zuweisen 133
Dokumente mit Profil-Tags
versehen 133
einbetten in Dokumente 134
Einführung 131
empfohlener Speicherort 135
Farben konvertieren 133
Fehler 126
hinzufügen 135
JPEG-Optimierung 322
laden 134
laden siehe Online-Hilfe
Monitorprofile 136
Proof-Profile 132
Proof einrichten-Befehle 131
Proof-Profile 132
Protokollobjekte
löschen 70
Optionen 71
Richtlinien 69
vorhandenes Dokument
ersetzen 71
vorheriges wiederherstellen 70
Protokoll-Palette
Aktionen verwenden 394, 400
Einführung 69
429
Stapelverarbeitung 405
Protokoll-Pinsel-Werkzeug 68
Prozeßdruckfarben
Einführung 191
Solidität simulieren 192, 193
Punkt 260
Punkttext siehe Text
Punktverlust 378
Pyramidenförmige
Datenstruktur 364
Q
Quadruplex 113
siehe auch Duplex
Qualität, Option (JPEG) 322, 362
Quellauswahl 150
Quellkanal 195
QuickTime-Filme
Animationen speichern 311
öffnen als Animationen 312
R
Radiergummi 68
Rand 154, 378
Rand entfernen, Befehl 154
Raster und Hilfslinien
Einführung 75
Voreinstellungen 77
Raster, ausrichten an 153
Rasterbilder siehe Bitmaps
Rastereinstellung, Dialogfeld 380,
381
Rastereinstellungen
Definition 94
Einführung 380
festlegen 380
speichern in EPS- und DCS-
Dateien 360
Rastereinstellungen des Druckers
verwenden, Option 380
Rastern 152
Adobe Illustrator-Grafiken 152
Ebenen-
Beschneidungspfade 240
PDF-Dateien 103, 104
PostScript-Zeichnungen 104
Textebenen 255
Vektorgrafiken 151
Rastern, Befehl 245, 255
Rasterweite 378, 380
Auflösung ermitteln 99
Einführung 94
Einstellungen speichern 381
festlegen 380
Rasterzelle 94
Raw-Format 185
Rechteckige Imagemap,
Werkzeug 287
Reduzieren
Bilder 248
Farben in GIF- und PNG-
Dateien 330
Regenerieren, Symbol 326
Registrieren, Software 1
Rendern
siehe auch Rastern
Render-Prioritäten siehe Online-
Hilfe
Retuschieren, Bilder siehe Online-
Hilfe
RGB-Bilder
Einführung 116
Kanalanzeige 186
konvertieren in Indizierte
Farben 118
RGB-Farbanzeige
plattformspezifische
Unterschiede 115
RGB-Farbausgabe
Unterschiede zwischen
Photoshop und
ImageReady 115
RGB-Farbmodell 110
RGB-Farbräume
Einführung 111
RGB-Farbwerte
Informationen-Palette 64
RGB-Modus 110, 116
Richtlinien
Definition 125
festlegen 128
Optionen und
Verhaltensweisen 129
Warnmeldungen 126
RLE (Run Length Encoding)-
Komprimierung 365
Rollover-Palette 271, 293
Rollovers
animierte GIF-Datei
verwenden 295
Ebenen 306
Ebenen anpassen in allen 296
Einführung 292
neuen Status erstellen 294
Rollover-Stile 296
Status auswählen 295
Status kopieren und
einfügen 296
Status löschen 297
Vorschau 295
Rollover-Status einfügen,
Befehl 297
Rollover-Status kopieren,
Befehl 297
Rollover-Vorschau, Symbol 295
Rückgängig machen,
Änderungen 68
Rückgängig, Befehl 68
S
Sättigung
Einführung 110
einstellen siehe Online-Hilfe
Satz
Textsatz 267
Scannen
Bilder 100
Einführung 99
INDEX
430
Geräte auswählen 100
Neuberechnen vermeiden 96
Schalter-Modus, Befehl 394
Scharfzeichnen, Bilder siehe
Online-Hilfe
Schatten nach innen, Effekt 227
Schein nach außen, Effekt 227
Schein nach innen, Effekt 227
Schlagschatten, Effekt 227
Schließen, Befehl 66, 88
Schnappschuß, Befehl 72
Schnappschüsse
Aktionen rückgängig
machen 400
löschen 69, 73
Status 69
Schnellreferenz 2
Schnittmarken 379
Schrift siehe Text
Schriften, auswählen 259
Schrittweise rückwärts, Befehl 209
Schrittweise rückwärts, Option
Imagemaps 290
Slices 279
Schrittweise vorwärts, Befehl 209
Schrittweise vorwärts, Option
Imagemaps 290
Slices 279
Schwarz entfernen, Befehl 154
Schwarzer Hintergrund 145
Schwebende Auswahl 246
Scitex CT-Format 113, 117
Seite einrichten, Befehl 376
Seitenmarken 378
Seitenverhältnis
erhalten beim Plazieren 105
Seitenverhältnis erhalten
Einführung 140
Slices 273
Selektiv, Farbtabelle 331
Separationen siehe
Farbseparationen
Sepia-getönte Bilder 190
Server-seitige Imagemaps 292
Sichtbare auf eine Ebene
reduzieren, Befehl 247
Simplex-Bilder (1 Sonderfarbe)
siehe Duplex
Skalieren
Bilder 95
Bilder, Aktionen verwenden 398
Bilder, automatisch 410
Drucken 377
Ebenenstile 229
Einführung 96
Für Web speichern,
Dialogfeld 326
Imagemaps 289
plazierte Grafiken 105
Slices 277, 283
Text-Begrenzungsrahmen 253
Slice aus Auswahl erstellen,
Befehl 273
Slice einfügen, Befehl 279
Slice kopieren, Befehl 279
Slice-Auswahl laden, Befehl 277
Slice-Auswahl löschen, Befehl 277
Slice-Auswahl speichern,
Befehl 277
Slice-Auswahlwerkzeug 276
Slice-Palette 271, 281
Slices
Aktionen 399
ändern 279
anzeigen 275
ausrichten an 153
auswählen 276
Benennungsmuster
festlegen 351
Benutzer-Slices erstellen 273
ebenenbasierte Slices
erstellen 274
ein- und ausblenden 275
Einführung 272
HTML-Text hinzufügen 284
konvertieren in Auswahl 146
Links hinzufügen 282
löschen 280
Optionen 281
skalieren 283
umwandeln in andere Slice-
Art 274
Vergleich mit Imagemaps 286
verschieben 283
Voreinstellungen 275
Slices duplizieren, Befehl 278
Slices entlang der Hilfslinien
erstellen, Befehl 273
Slices unterteilen, Befehl 278
Slices verbinden, Befehl 286
Slices zusammenfügen, Befehl 279
Slice-Werkzeug 273
Softproofs 131
Solidität, Option 192
Sortieren nach Farbton, Befehl 332
Sortieren nach Häufigkeit,
Befehl 332
Sortieren nach Luminanz,
Befehl 332
Spaltenbreite
einstellen 74
Speicher freigeben 68
Speichern
Auswahl 200
Auswahleinstellungen 145
Bilder 357
Dateierweiterungen 367
Dokumente mit Ebenen 248
Duplex-Einstellungen 387
Duplexkurven 386
Farbbereich 145
Farbtabellen 336
gespeichertes Bild
wiederherstellen 68
HTML-Dateien 347
Miniaturen 366
optimierte Bilder 347, 351
Optionen 358
Slice-Auswahl 277
431
stapelverarbeitete Dateien 406
siehe auch die Namen der
einzelnen Formate
Speichern unter, Befehl 315, 357,
361, 362, 363, 364
Speichern, Befehl 357
Sprenkeln, Modus 221
Springen
zu anderen Anwendungen 82,
83
Springen zu, Befehl 83
Standardeinstellungen
Maskenbearbeitungsfarben 198,
199
Palettenpositionen
wiederherstellen 61
wiederherstellen für
Werkzeuge 59
Standardmodus 65, 198
Standardpalette 336
Standardpalette erstellen,
Befehl 337
Standardpalette speichern,
Befehl 337
Standard-Palettenpositionen
wiederherstellen, Option 61
Stapelreihenfolge
festlegen für Imagemaps 290
festlegen für Slices 279
Stapelverarbeitung, Befehl 405
Stempeln
Ebenen 247
Stift, Werkzeug
Formen zeichnen 161
Stile siehe Ebenenstile
Stile-Palette 227
Störungsfilter-Dither 342
Subtrahieren, Option 196
Subtraktive Farben 111
Symbole anordnen, Befehl 65
T
Tags, Dokumente
Dokumente mit und ohne 122
Profile einbetten 134
Tastaturbefehle 2
Tatsächliche Pixel, Befehl 67
Technische Unterstützung 5
Text
Absätze formatieren 265
Absatztext 252
Änderungen bestätigen 252
Arbeitspfade 257
Ausrichtung 252, 253, 255
Auswahlbegrenzung 254
auswählen 258
bearbeiten 255
Begrenzungsrahmen 253, 254
Einführung 251
erstellen 251
füllen 260
konvertieren in Formen 257
konvertieren in Punkt- bzw.
Absatztext 256
Punkttext 252
speichern im EPS- oder DCS-
Format 360
speichern im PDF-Format 363
Trennung 267
Zeichen formatieren 258
siehe auch CJK-Text,
Textebenen
Text verkrümmen, Befehl 256
Textauswahl, Befehl 258
Textbegrenzungen, Befehl 254
Textebenen
Ausrichtung ändern 255
Ebenenstile 226
Einführung 254
glätten 255
rastern 255
transformieren 254
verkrümmen 256
Textwerkzeug 252
Tiefen
CMYK-Modus 111
Tiefgestellt, Befehl 263
TIFF-Format 185, 364
Tintenstrahldrucker 94
Toleranz, Option 144
Toleranzwerte 143
Tonbereich
Einstellungsebenen 242
siehe auch Online-Hilfe
Tonkorrekturen siehe Online-Hilfe
Tonungs-Werkzeuge
Aktionen aufzeichnen 397
Transformationen
siehe auch Online-Hilfe
Transformieren
Textebenen 254
Transformieren, Befehl
Einführung 63
Informationen-Palette 64
Transparente Pixel fixieren,
Option 153
Transparenz
Anzeige in Dokumenten 208
Bitmap-Modus 360
einstellen in neuen Bildern 101
erhalten in optimierten
Bildern 339
exportieren 369
fixieren 217, 218
harte Kanten 340
Kanalanzeige 186
Maske verwenden 198
Optionen für erweiterte
Füllmethode 154
speichern im PDF-Format 362
speichern in TIFF-Dateien 364
Transparenz & Farbumfang,
Option 208
INDEX
432
Transparenz, Option
GIF und PNG-8 324
PNG-24 325
Treiber
Scanner 99
Triplex 113
siehe auch Duplex
TrueType-Schriften 251, 259
Twain 100
Type 1-Schriften 259
U
Überfüllen
Farben 194
Überfüllen, Befehl 384
Überlappend, Befehl 65
Überwachen
Vorgänge 88
Umkehren, Befehl 147, 379
Umkehren, Option 195
Umschalttaste für Wechsel zu
anderem Werkzeug
verwenden 58
Unscharf maskieren, Filter
nach Neuberechnung 96
Unterdrücken
Ausrichten 153
Unter-Slices 272
Unterstrichen, Befehl 263
URLs
Imagemaps zuweisen 291
Slices zuweisen 282
V
Vektorformen siehe Formen
Vektorgrafiken 151
drucken 382
Einführung 91
skalieren 95
speichern im EPS- oder DCS-
Format 360
speichern im PDF-Format 363
Text 251, 257
Verbinden
Ebenen 209
Slices 285
Verbindung der Sets aufheben,
Befehl 286
Verblassen, Befehl 155
Verborgene Werkzeuge
anzeigen 58
Verflüssigen, Befehl siehe Online-
Hilfe
Vergröberung 93
Verkrümmen
Textebenen 256
Verläufe
Ebenenstil-Option 233
Füllebenen 245
siehe auch Online-Hilfe
Verlaufsfüllungs-Werkzeug,
Entfernung der
Verlaufsfüllung messen 63
Verschieben
Auswahl 149
Auswahlbegrenzung 146
Formen 175
Imagemaps 289
Pfade 175
Slices 277, 283
Verschieben-Werkzeug 149
Verschiebung widerrufen für alle
Farben, Befehl 335
Verteilen
Formen 177
Imagemaps 291
Slices 280
Vertikale Skalierung von Text
ändern 262
Video Alpha verwenden,
Option 209
Vielschichtige Transparenz
PNG-24-Format 339
Vollständiges Dokument,
Option 72
Volltonfarben
Aussparen verhindern 193
Einführung 191
überfüllen 194
Volltonfarbkanal zusammenfügen,
Option 193
Volltonfarbkanäle
hinzufügen 191
Optionen 193
speichern 358
zusammenfügen 193
Von Kanal subtrahieren,
Option 201
Voreinstellungen
Adobe Online 4
Bildübersichten speichern 366
Dateienkompatibilität 367
Dateierweiterungen 366
Farbmanagement-
Einstellungen 127
festlegen 86
Glätten 104
Imagemap 288
Interpolation 96
Liste der letzten Dateien 102
Maßeinheit für Text 260
Optimierung 345
Palettenpositionen speichern 61
Raster und Hilfslinien 77
Slices 275
Standardeinstellungen
wiederherstellen 87
Transparenzanzeige 208
Vorschau 115
Werkzeug-Tips 2
Zwischenablage 152
siehe auch die Namen der
einzelnen Voreinstellungen
Voreinstellungen, Befehl 87
Vorgaben
Ebenenstile 226, 227
Konturen 236
433
Vorgaben-Manager
Ansichten ändern 86
mit Bibliotheken arbeiten 85
siehe auch die einzelnen
Vorgabennamen
Vorgänge
abbrechen 88
überwachen 88
Vorschau
Animationen 309
Browser 84
Browser-Dithering 343
Ebenenstile 234
extrahierte Objekte 156
Farbauswahl 145
gedrucktes Bild 98
Kanalberechnungen 195
Menü „Vorschau in“ Browser
hinzufügen 84
Rollovers 295
Webseiten 272
Vorschau anzeigen
Ebenen 207
Vorschau in, Menü
Browser hinzufügen 84
W
Warnmeldungen
Farbmanagement-
Richtlinien 126
zurücksetzen 87
Wasserzeichen
einbetten 366
Einführung 78
Informationen in Info-Leiste
anzeigen 79
Web
Bilder optimieren 315
Fotogalerien erstellen 297
GoLive-Integration 271, 348,
350
Webseiten erstellen 347
Webseiten gestalten 271
siehe auch Animationen,
Imagemaps, Optimieren von
Bildern, Slices, Rollovers
Web-Ausrichtung, Option 324
Web-Dokumentation,
Einführung 3
Web-Fotogalerie, Befehl 297
Websicher, Farbtabelle 331
Website für Adobe 4
Web-Verschiebung für gewählte
Farben/Verschiebung
widerrufen, Befehl 335
Weiche Auswahlkante 148, 198
Weichzeichnen, Option
(JPEG) 322
Weiß entfernen, Befehl 154
Weißer Hintergrund 145
Werkzeuge
Aktionen aufzeichnen 395, 397
Aufnahme von Ebenen 216
Ausrichtungsverhalten 75
auswählen 57
Auswahlrechteck-
Werkzeuge 140
Form-Werkzeuge 161
Füllwerkzeug 156
modal 395
Optionsleiste 59
Standardeinstellungen 59
verborgen (ausgeblendet, nicht
sichtbar) 57
Werkzeuge zurücksetzen,
Befehl 59
Werkzeuge, verborgen
Einführung 57
Werkzeugpalette 57
Werkzeugspitzen
Größenoptionen 58
siehe auch Online-Hilfe
Werkzeug-Tips 2
Werkzeug-Tips anzeigen,
Voreinstellung 2, 58
Werkzeugzeiger
Aussehen 58
Hotspots 58
Optionen 58
Widerrufen/Wiederholen Status,
Option 79
Wiederherstellen
Bilder 68
Wiederherstellen, ursprünglicher
Zustand 68
Wiederholungen, in
Animationen 306
Windows, Farbtabelle 331
Windows-Standardfarbe,
Befehl 115
Winkel
Ebenenstil-Option 232
globaler Lichteinfall 235
Workflow verwalten, Befehle siehe
Online-Hilfe
Workflow-Verwaltung siehe
Online-Hilfe
Z
Zauberstab, Werkzeug 143
Zeichen einblenden, Befehl 259
Zeichen siehe Text
Zeichen-Palette 259
Zeichenstift-Werkzeuge 63, 166
Aktionen aufzeichnen 396
gerade Segmente zeichnen 167
Kurven zeichnen 168
Zeichentablett 143
Zeichnen
Formen 161
Formen beschränken 164, 166
Form-Werkzeuge 162
Unterschiede zwischen
Photoshop und
ImageReady 162
Zeichenstift-Werkzeugen 166
Zeiger siehe Werkzeugzeiger
Zeilenabstand 261
INDEX
434
Zielauswahl 150
Zielkanal 186, 195
ZIP-Komprimierung 364, 365
Zoom-Befehle 66
Zoom-Werkzeug 63, 66
Zurück zur letzten Version,
Option 68
Zurücksetzen
Warnmeldungen 87
Zusammenfügen
Ebenen 206, 247
Einstellungs- bzw.
Füllebenen 245
Kanäle 188
Stempel verwenden 247
Zusammengefügt, Wert
Ebene, Option 195
Zusammengefügte Ebenen,
Option 72
Zusammensetzen
Farbbereich festlegen 225
Modus festlegen 216
Zusatzmodule
Dateiformat 365
Scanner 99
Zwischenablage
Bilder aus Zwischenablage
rastern 152
Inhalt löschen 68
kopieren zwischen
Anwendungen 152
Voreinstellungen 152
Zwischenablage exportieren,
Option 152
Zwischenablage exportieren,
Option 152
Produktionshinweise
Dieses Handbuch wurde unter Verwendung von
Adobe FrameMaker
®
elektronisch erstellt. Grafiken
wurden unter Verwendung von Adobe Illustrator
und Adobe Photoshop erstellt. Im gesamten
Handbuch werden die Schriftfamilien Minion
®
und
Myriad
®
verwendet.
Fotografien
Die in diesem Handbuch abgebildeten Fotografien
und Grafiken wurden von den folgenden Fotografen
und Agenturen bereitgestellt:
CMCD, Inc.
Fahrrad (Seite 91)
Denitive Stock
Vogel (Seite 9), Hawaii (Seite 13), Blatt (Seite 14),
Bootsmann (Seite 15), Venedig (Seite 16),
Kirsche (Seite 18), Erdbeere (Seite 21),
Baum (Seite 25), Blaze (Seite 31),
Kaktus (Seite 251), Bäume (Seite 393)
Eyewire Photography
Büffel (Seite 156)
Mirelez/Ross, Inc.
Blätter (Seite 110)
Doug Menuez
Olé No Moiré (Seite 378)
Julieanne Kost
Münze (Seite 79), Weiße Blume (Seite 128),
Glasflasche mit Blumenmuster (Seite 144),
Blume (Seite 148), Stern (Seite 151),
Teekanne (Seite 173,), Löwe (Seite 205),
Zebra (Seite 205), Giraffe (Seite 308),
Pinsel (Seite 318), Farbmuster (Seite 318),
Farbroller (Seite 319), Muttern (Seite 340),
Sand (Seite 352), Wolken (Seite 352)
Kaoru Hollin
Fahrrad (Illustration) (Seite 92)
Karen Tenenbaum
Uhr (Seite 78), Münzen (Seite 94),
Schneckenhaus (Seite 197)
Michael Dossev
Stuhl (Seite 272)
PhotoDisc, Inc.
Fußball (Seite 369)
222


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